Der ADAC Nordrhein hat die Ausschreibung zum kommenden 24-Stunden-Rennen (21.-24. Mai 2020) veröffentlicht. Zu finden: hier
Gruppe C GmbH
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47249 Duisburg
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Die 47. Auflage der ADAC TOTAL 24 Stunden auf dem Nürburgring knüpfte vor vielen Zuschauern nahtlos an die vergangenen Auflagen an. Spannung, Dramatik, Freudentränen, bittere Enttäuschungen und am Ende ein Überraschungssieger. Kurzum: Es war eigentlich wie immer bei Deutschlands einzigartigem Motorsport-Highlight auf dem berühmten Eifelkurs.
Auch wenn es dieses Mal nur sechs Wechsel an der Gesamtspitze gab: Es war zu keiner Sekunde langweilig, insbesondere der zweite Rang wechselte permanent. Es wurde 24 Stunden lang Gas gegeben, als wäre es ein Sprintrennen. Stoßstangenduelle zwischen Mercedes-AMG, Porsche, Audi und SCG prägten den gesamten Rennverlauf. Einzig Rekordsieger BMW erlebte ein Waterloo, war schon vor Einbruch der Dunkelheit mit allen Spitzenautos ausgeschieden.
Der lange Zeit führende Manthey-Porsche 911 brachte sich selbst um den eigentlich verdienten Sieg, als Pilot Laurens Vanthoor am Sonntagmorgen mit 172 km/h durch eine Doppeltgelb-Zone rauschte, wo maximal 120 km/h erlaubt sind. Eine Stop-and-Go-Strafe von 5:32 Minuten war die Folge. Mit einem Null-Fehler-Job und einer taktischen Meisterleistung feierte Phoenix Racing seinen fünften 24h Nürburgring-Sieg. Mit Audi, Porsche und Mercedes-AMG standen am Ende drei verschiedene Marken auf dem Podium.
Gab es am Trainings-Donnerstag noch etwas Regen, so strahlte ab Freitagmorgen und für den Rest des Wochenendes die Sonne entlang des Asphaltbandes rund um die altehrwürdige Raubritterburg. Die Fans verwandelten die Hocheifel einmal mehr in den größten Campingplatz der Welt. Von Whirlpools über Rollrasen bis hin zum kreativen Tribünenbau war alles dabei. "Wir haben einfach die besten Fans der Welt", sagte Rennleiter Walter Hornung mit Stolz.
Neben dem Kampf um den prestigeträchtigen Gesamtsieg beleuchtet das Jahrbuch in gewohnter Manier natürlich auch die einzelnen Klassen und berichtet über Rahmenrennen, Autogrammstunden und Heldentaten. Nicht fehlen dürfen die zahlreichen Rundentabellen und der gewohnt große Statistik-Teil. Auch das 19. offizielle 24h-Jahrbuch Nürburgring ist ein Muss für jeden Motorsport-Fan.
Das Jahrbuch ist ab dem 28. November im Buchhandel oder direkt beim Gruppe C Motorsport Verlag erhältlich.
Der Deutsche Motor Sport Bund e.V. (DMSB) hat in Zusammenarbeit mit der Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN), Vertretern des ADAC TOTAL 24h-Rennens und Fahrervertretern die Lizenzbestimmungen der DMSB Permit Nordschleife (DPN) für die Saison 2020 überarbeitet. Mit den ab 2020 in Kraft tretenden Änderungen wird den Fahrerinnen und Fahrern der DPN Stufe B die Teilnahme am 24h-Rennen ermöglicht und die Sicherheit bei Rennen auf der Nordschleife erhöht.
DPN Stufe B zum 24h-Rennen zugelassen
Ab der kommenden Saison werden erstmals Pilotinnen und Piloten mit der DPN Stufe B mit den entsprechenden Fahrzeugen der Kategorie B grundsätzlich für
das 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife zugelassen, sofern die Zulassungsvoraussetzungen gemäß des 24h-Reglements erfüllt sind. Bisher war die
DPN Stufe A für eine Teilnahme beim 24h-Rennen obligatorisch.
Voraussetzungen für DPN Stufe A angepasst
Auch die erforderlichen Nachweise zum Erwerb der DPN Stufe A wurden für die kommende Saison überarbeitet. Ab sofort ist für die Beantragung der DPN
Stufe A die Teilnahme an mindestens zwei Rennen mit einem Fahrzeug der Kategorie B beim 24h-Rennen, 24h-Qualifikationsrennen oder der VLN mit folgenden
Wertungsergebnissen nachzuweisen:
- Eine Platzierung unter den ersten 75% der gestarteten Teilnehmer in der Klasse, und
- Eine Platzierung unter den ersten 33% der gestarteten Teilnehmer in der Klasse, mit einem Mindestfahranteil von 33% der Gesamtrundenanzahl des Teams,
und
- Mindestens 18 Rennrunden auf der Nürburgring Nordschleife.
Bisher reichten zwei Platzierungen unter den ersten 75% der gestarteten Teilnehmer, sowie 18 absolvierte Rennrunden für die Beantragung der DPN Stufe A aus.
Das DPN-Entscheidungsgremium kann eine Einzelfallprüfung für die DPN Stufe A bei nicht eindeutigen Fahrerergebnissen vornehmen, wenn höchstens eine der vorgeschriebenen Voraussetzungen nicht erfüllt wurde. Zudem wurde grob-unsportliches und teilnehmergefährdendes Verhalten ins Strafpunkteregister aufgenommen.
INFO: Auf der DMSB-Website gibt es eine PDF-Datei mit den "DMSB Permit Nordschleife Lizenzbestimmungen, Anhang 1".
Der Zeitplan für das Rennen des Jahres steht: Mit der Terminfestlegung für das ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen haben die Ausrichter des ADAC
TOTAL 24h-Rennens einen wichtigen Eckpunkt für die Planungen von Teams, Fans und Organisatoren fixiert. Der Prolog, bei dem Teams und Fahrer eine letzte
Chance haben, sich und ihre Einsatzfahrzeuge auf das 24h-Rennen einzuschießen, wird am 25. und 26. April 2020 (traditionell Samstag und Sonntag)
durchgeführt. Er ist damit wieder gut einen Monat vor dem 24h-Rennen, dessen Termin am Himmelfahrtswochenende (21. bis 24. Mai 2020) durch eine
langjährige Vereinbarung mit dem Nürburgring bereits feststeht.
Da viele Fans ebenso langfristig planen wie die Teams und Organisatoren, wird es auch
diesmal die Möglichkeit geben, Tickets bereits weit im Vorfeld zu erwerben. Der Vorverkauf wird derzeit vorbereitet und startet für beide Rennen Anfang
Oktober 2019. Informationen zu Bestellmöglichkeiten und Konditionen gibt es auf der 24h-Homepage unter www.24h-rennen.de/tickets.
Nach dem im Vergleich relativ 'späten' 24h-Rennen im Juni diesen Jahres, kehrt das traditionsreiche Event auf der Nordschleife im Jahr 2020 noch einmal zum langjährigen Rhythmus zurück: Der Prolog findet im April beim 24h-Qualifikationsrennen statt, der Höhepunkt des Jahres auf der längsten Rennstrecke der Welt erfolgt einen Monat später.
Auch die Abläufe beim zweitägigen 24h-Qualirennen bleiben voraussichtlich beim bewährten Prinzip, eine 'Miniatur' des Jahreshöhepunkts zu bieten. Dazu gehört nach dem Freien Training am Samstag das erste Qualifying in den Abendstunden: Es ist die einzige Möglichkeit für die 24h-Teams, ihre Fahrzeuge außerhalb des 24h-Rennens auch bei Dunkelheit auf der Nordschleife zu testen. Am Sonntag geht es dann Schlag auf Schlag, wenn nach dem zweiten Qualifying das Einzelzeitfahren um die Pole-Position erfolgt, aus dem heraus es unverzüglich in die Startaufstellung zum Sechs-Stunden-Rennen geht. Über 100 Teams nutzten in diesem Jahr die Testgelegenheit, bei der es zudem um begehrte Plätze im Top-Qualifying der 24h geht.
Auch die Termine der 24h-Rennen in den kommenden Jahren stehen bereits fest: Sie beruhen auf einer bereits vor zwei Jahren erzielten Einigung zwischen Nürburgring und ADAC Nordrhein und stellen sicher, dass die weiteren 24h-Rennen bis zum Jahr 2023 inklusive im Juni stattfinden:
25. - 26. April 2020: ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen
21. - 24. Mai 2020: 24h-Rennen (Christi Himmelfahrt)
3. - 6. Juni 2021: 24h-Rennen (Fronleichnam)
16. - 19. Juni 2022: 24h-Rennen (Fronleichnam)
8. - 11. Juni 2023: 24h-Rennen (Fronleichnam)
Platz 92 von 158 im Gesamt und Platz 8 in der Klasse V4
"Das ist die Mutter des Motorsports. Es ist Burning Man, Woodstock, die Leidenschaft von Le Mans im Jahre 1967." So beschreibt James Glickenhaus in
der Dokumentation 'Chameleon' das 24h-Rennen.
Und besser hätten wir selber es nicht erklären können. 522 Liter Kraftstoff - 108 Runden - Platz 92 von 158 gestarteten Fahrzeugen - das sind die
Eckdaten unseres ersten 24h-Rennens mit einem unserer beiden BMW E46 325Ci.
Nach vielen Jahren der technischen, organisatorischen und finanziellen Vorbereitung haben wir uns eine Woche vor Rennstart in das Abenteuer 24h-Rennen begeben. Der Einzug in das Fahrerlager und die Abnahme des Fahrzeugs waren die ersten Punkte auf unserem Zeitplan. Es folgten am Mittwoch die Abnahme des Schwesterfahrzeugs für die RCN am Donnerstagmorgen sowie die Teilnahme am Adenauer Racing Day und am BMW Get Together inkl. eines Fotos von allen am 24h-Rennen teilnehmenden BMW-Fahrzeugen auf der Start-/Ziel-Geraden. Wir übertreiben nicht, wenn wir an dieser Stelle erwähnen, dass wir bereits hier sehr beeindruckt waren.
Darüber hinaus war die Freude groß, dass auch wir als kleines Team bei diesen Events berücksichtigt worden sind. Bevor das freie Training und das erste Qualifying des 24h-Rennens starteten, hat am Donnerstagmorgen traditionell die RCN das Vorprogramm eröffnet. Die Gastfahrer Henrik Launhardt und Ralph Hengesbach konnten mit dem Schwesterfahrzeug Platz 16 von 19 Teilnehmern in der erneut starken Klasse V4 erreichen.
Das freie Training am Nachmittag musste aufgrund der schlechten Wetterlage abgebrochen werden. Ganz nach Plan konnten wir allerdings das erste
Qualifying bestreiten. In zehn gezeiteten Runden konnten die Fahrer Ingo Oepen, Sven Hoffmann, Thorsten Köppert und Klaus Müller sich mit dem
Fahrzeugfeld des 24h-Rennens vertraut machen. Die Dämmerung und der Beginn der Nacht ließen einen ersten Eindruck zu, was das Team am kommenden
Wochenende erwarten sollte.
Die von vielen Teilnehmern oftmals als einzigartig beschriebene Kulisse des 24h-Rennens hat auch bei unseren Fahrern einen besonderen Eindruck
hinterlassen.
Dieser Eindruck bestand natürlich auch beim zweiten Qualifying am Freitagnachmittag bevor wir am Abend auch beim Pitwalk in der Boxengasse vertreten waren. Unsere Zielsetzung, dass wir unabhängig von der Wertung ankommen möchten, konnte man uns durch den Start vom letzten Platz in das 24h-Rennen am Samstag deutlich ansehen. Dennoch haben wir an dieser Zielsetzung festgehalten und die Fahrer haben in der Rotation Köppert - Müller - Oepen - Hoffmann planmäßig ihre Runde abgespult. Abgesehen von viel Pickup auf unseren Reifen, den wir einsammeln wenn wir die Ideallinie verlassen um schnelleren Fahrzeugen Platz zu machen, gab es sowohl auf der Strecke als auch während der ca. alle zwei Stunden anstehenden Boxenstopps keine nennenswerten Probleme.
Während das Auto auf der Strecke war nutzte das Team die Zeit zum Ausruhen, zur Vorbereitung auf den nächsten Boxenstopp, den Empfang von Besuch sowohl in der Box als auch an unserem LKW und auch für ein Interview im Livestream am frühen Sonntag Morgen. Besonders froh und auch ein wenig überrascht sind wir darüber dass das Auto so gut wie keine Schäden davon getragen hat und auch von Defekten weitestgehend verschont geblieben ist. Ein kaputtes Blinkerglas in der Nacht, der planmäßige Wechsel der Bremse am Sonntagmorgen, ein defekter Radbolzen am Sonntag Mittag in Folge dessen wir das Radlager getauscht haben sowie ein Getriebe was zwar gehalten hat, was aber keine weiteren 24 Stunden funktioniert hätte, sind die wenigen Punkte auf dieser Liste.
Im Rahmen des letzten Boxenstopps vor dem Zieleinlauf bekam das Fahrzeug ganz besondere Räder montiert. Auf den Felgen hatten alle Teammitglieder unterschrieben so dass Ingo Oepen das gesamte Team nach 24:00:11,527 Stunden in das Ziel gefahren hat. Diese schöne Idee stammt von den Mechanikern, die den ohnehin sehr emotionalen Zieleinlauf noch mehr intensiviert hat.
Was neben den ganzen Eindrücken bleibt ist Danke zu sagen; Danke an alle Teammitglieder, Sponsoren und Gönner; Danke an alle Fans die mitgefiebert haben; Danke an den Veranstalter und alle seine Vertreter insbesondere der Streckensicherung und Danke an alle, die an dieser Stelle nicht aufgeführt worden sind.
Ingo Oepen, Teamchef: "Wenige Tage nach dem 24h Rennen begreift man erst, was man Jahre geleistet hat bis man das Ziel erreicht hat. Ich kann es heute noch nicht fassen, dass wir ohne Beule und ohne Defekt durchgekommen sind. So sollte der Weg auf der Nordschleife für alle sein, die Motorsport betreiben. Danke an GLP, RCN, VLN und ADAC für die Möglichkeiten. Herzlichen Dank für die vielen Glückwünsche zur Zielankunft. Herzlichen Dank an unsere Sponsoren für die Unterstützung, meine Mannschaft, meinen Partner Sven Hoffmann und an die Fahrer Thorsten Köppert und Klaus Müller. Das war eine mega Leistung. Mehr Ziel war mit dem kleinen Auto nicht zu erreichen."
Wolfgang Butterweck, Teammanager: "Für mich war das 24h Rennen gigantisch. Insbesondere, dass ich als Teammanager in einem solch tollen Privatteam dabei sein durfte. Wir hatten super Fahrer und ein absolut professionelles Helferteam. Alles ist super und diszipliniert abgelaufen, jeder Handgriff hat gepasst. Unsere gesteckten Ziele haben wir erreicht; was will man mehr? Überwältigend waren die vielen Glückwünsche und der gezollte Respekt von vielen Menschen und vor allem von anderen Teams und auch Profiteams. Ein großer Traum ist in Erfüllung gegangen."
Wolf Faller, Mechaniker: "Nun ist das 24H-Rennen am Nürburgring vorbei. Man kann kaum in Worte fassen, was man in dieser Zeit erlebt!
Unser Teamgeist ist mega und es klappte wie am Schnürchen. Mit perfekten organisatorischen als auch mechanischen Vorbereitungen gingen wir in die Eifel
und haben vom Adenauer Racing Day, BMW Customer Get together, RCN4, Pitwalk und natürlich dem Highlight 24h-Rennen alles mitgenommen. Die harte Arbeit
hat sich gelohnt und unsere Erwartung "nur" anzukommen wurde mit einem 92. Gesamtplatz mehr als übertroffen.
Vielen Dank an meine Frau Raphaela für die Unterstützung im Hintergrund; Ingo und Sven für das Ermöglichen der Sache; Wolfgang für Deinen kühlen Kopf
und Deinen Humor; Tim, Adrian, Michael, Stefan, Oli, Franzi, Anja, Rolf, Thorsten und Klaus für die perfekte Zusammenarbeit sowie Marion und den Rest
der Bande. Danke auch an unsere Boxenpartner CarCollection und Subaru STI für die tolle Zusammenarbeit!"
Michael Michels, Mechaniker: "Ja, wir haben es tatsächlich geschafft die gute alte "Frau Müller" durch das Ziel zu bringen. Unser Ziel war eigentlich nur Ankommen; dass es nachher aber Platz 92 von 158 gestarteten Fahrzeugen wird hätten wir nie gedacht. Wir haben viel Respekt von den großen Teams gesammelt als Neulinge. Es war hart aber geil."
Neuer Dritter Platz im Gesamt
Neuer Siebter Platz im Gesamt
Neuer Fünfzehnter Platz im Gesamt
Der Rennwagen, mit dem Audi Sport customer racing zum fünften Mal die 24 Stunden auf dem Nürburgring gewann, hat eine durchaus ungewöhnliche Geschichte. Sie steht für die Leistungsfähigkeit eines Konzepts, von dem Kunden in aller Welt profitieren.
Audi Gebrauchtwagen :plus - der Rennwagen, mit dem Pierre Kaffer, Frank Stippler, Dries Vanthoor und Frédéric Vervisch am 23. Juni auf dem Nürburgring gewannen, war nicht neu. Und auch kein Jahreswagen. Vielmehr ein 'Zweijahreswagen': Fast auf den Tag genau zwei Jahre vor dem Sieg am Nürburgring startete der Audi R8 LMS mit der Chassisnummer AS4SAFGT201700089 in sein allererstes Rennen, den dritten Lauf zum Blancpain GT Series Endurance Cup. Das 6-Stunden-Rennen ging am 24. Juni 2017 in Le Castellet über die Bühne. Eingesetzt hat den Audi damals das Audi Sport Team ISR für die Fahrer Jamie Green, Frank Stippler und Kelvin van der Linde. Bis heute hat das Auto drei Tests sowie mit vier verschiedenen Teams zwölf Renneinsätze absolviert, darunter zwei Mal die 24 Stunden von Spa, zwei Mal die 24 Stunden Nürburgring und zwei Mal die California 8 Hours in Laguna Seca. Mit dem Fallen der letzten Zielflagge hat dieser Audi R8 LMS in zwei Jahren insgesamt 29.836 Kilometer im Trainings- und Renntempo absolviert.
"Diese Zahl ist nicht nur ein schöner Erfolg für Audi Sport customer racing, sondern ein Signal an unsere Kunden", sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. "Wir vertrauen bei unseren eigenen strategischen Einsätzen durchaus auch auf Gebrauchtwagen und belegen, wie erfolgreich man damit sein kann. In erster Linie aber profitieren unsere weltweiten Kunden von der Langlebigkeit unserer Konstruktion." Der seriennahe GT3-Rennwagen teilt sich 50 Prozent seiner Bauteile mit dem Serienmodell. Das ASF-Chassis in Mischbauweise aus Aluminium und CFK entsteht in der gleichen Fertigungsanlage wie das Serienmodell in den Böllinger Höfen am Audi-Standort Neckarsulm. Auch die Leichtbauqualität der Konstruktion ist exzellent: Der Rennwagen ist 1.235 Kilogramm leicht. Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring muss er aufgrund der Vorschriften allerdings 1.310 Kilogramm wiegen.
Der V10-Motor ist sogar fast vollkommen serienmäßig. Mit Wartungsintervallen von 10.000 Kilometern und Revisionsintervallen von 20.000 Kilometern erlaubt der Kundensportrennwagen den Teams einen besonders wirtschaftlichen Betrieb. Das Aggregat im Siegerauto ist bereits rund 5.000 Kilometer gelaufen, bevor die Veranstaltung am Nürburgring begann. Eine Besonderheit entsteht aus der Einstufung des Rennwagens, die dazu dient, alle Konkurrenten auf ein ähnliches Rundenzeitniveau zu bringen: Auf dem Rollenprüfstand leistet das V10-Aggregat am Nürburgring durch die vorgeschriebene Luftmengenbegrenzung lediglich 487 PS, während das Serienmodell 27 Prozent mehr abgibt - nämlich 620 PS. In der Rangfolge der Motorleistungen in der Klasse SP9 lag der Audi R8 LMS am Nürburgring damit an vorletzter Stelle. Anders gesagt: Der reglementbedingt zweitschwächste GT3-Rennwagen im Feld hat das Rennen dank seines überdurchschnittlich guten Konzepts gewonnen.
Die Nordschleife des Nürburgrings ist eine 25,378 Kilometer lange Berg-und-Tal-Bahn, die von Fahrern aus aller Welt respektiert wird und ihren Charakter als »Grüne Hölle« immer wieder aufs Neue beweist. Trotz dieser harten Bedingungen hat Audi - im Unterschied zu anderen Herstellern - seinen Rennwagen nur geringfügig an die Nordschleife angepasst. Die vorgeschriebene Standhöhe von 70 Millimetern bedeutet, dass der GT3-Sportwagen rund einen Zentimeter höher über dem Asphalt liegt als auf anderen Rennstrecken. Dadurch, aber auch durch den reglementbedingt um 100 Millimeter schmaleren Heckflügel sinkt der aerodynamische Abtrieb. Dennoch bleibt der Sportwagen leicht fahrbar. Dem gesamten Team mit Renningenieuren und Fahrern gelang dabei ein fehlerfreier Einsatz.
Auch weitere Audi Kundensport-Rennwagen waren beim 24-Stunden-Klassiker erfolgreich: Der dritte Platz ging an das Audi Sport Team Car Collection [# 14] von Marcel Fässler/Christopher Haase/René Rast/Markus Winkelhock. Im zweiten Audi von Phoenix Racing [# 5] saßen mit Kim-Luis Schramm und Vincent Kolb zwei Amateurpiloten, die gemeinsam mit zwei weiteren Fahrern dank der guten Fahrbarkeit den beachtlichen siebten Gesamtrang herausgefahren haben. Vier Gentleman-Piloten aus dem Team Car Collection Motorsport [# 15], die nur gelegentlich Rennen bestreiten, bewiesen mit Platz 15 im Feld der 155 Starter ebenfalls die Qualitäten des Audi R8 LMS. Dabei profitierten sie wie alle übrigen Kunden von der jüngsten Evolutionsstufe: Eine neue Aerodynamik sorgt seit 2019 für ein noch stabileres Fahrverhalten. Hinzu kommen Maßnahmen, um die Dauerhaltbarkeit und Konstanz des Rennwagens weiter zu verbessern.
Und was geschieht nun mit dem Rennwagen der Gewinner? Audi Sport customer racing beweist auch hier seine Verbundenheit zu Kunden und Sponsoren: Wie bereits beim Sieg vor zwei Jahren verkauft Audi Sport das Original-Siegerauto an einen interessierten Partner.
Mit seinem zweiten 24-Stunden-Rennsieg innerhalb von nur sechs Monaten nach dem Debüterfolg im Januar in Dubai und dem 13. Gesamtsieg bei einem 24-Stunden-Wettbewerb zählt der Audi R8 LMS zu den besten Modellen weltweit. Mehr als ein Dutzend Hersteller bieten GT3-Renwagen für den Kundensport an. Bald steht ein neues Kräftemessen bevor. Nur fünf Wochen nach dem Nürburgring folgt in Spa bereits das nächste große 24-Stunden-Rennen im Kalender. Audi hat den Klassiker in den Ardennen seit 2011 vier Mal gewonnen.
In den letzten Jahren gab es am Freitag vor dem 24-Stunden-Rennen immer das TOP 30 Qualifying, um die Startreihenfolge der besten 30 Rennwagen festzulegen. In diesem Jahr hat der ADAC Nordrhein - der Veranstalter - eine wesentlich Änderung eingeführt: Um für noch mehr Ausgelichenheit zu sorgen, wurde als Kriterium die theoretisch schnellste Zeit jedes Fahrzeugs herangezogen und es wurden nur noch 80% der Pro- bzw. Pro-Am-Teams zum neuen »TOP-Qualifying« zugelassen.
Nachdem am Freitag die 28 Teilnehmer am TOP Qualifying feststanden, wurde die Startreihenfolge auf der Bühne im Fahrerlager ausgelost.
Die Startreihenfolge zum TOP QUALIFYING
Pos. | Start- Nr. | Team | Fahrzeug | Fahrer |
---|---|---|---|---|
01 | #3 | Black Falcon | Mercedes- AMG GT3 | Luca Stolz |
02 | #31 | Frikadelli Racing Team | Porsche 911 GT3 R | Matthieu Jaminet |
03 | #22 | Wochenspiegel Team Monschau | Ferrari 488 GT3 | Hendrik Still |
04 | #6 | Black Falcon | Mercedes- AMG GT3 | Yelmer Buurman |
05 | #16 | GetSpeed Performance | Mercedes- AMG GT3 | Jan Seyffarth |
06 | #55 | Octane 126 | Ferrari 488 GT3 | Simon Trummer |
07 | #39 | KCMG | Nissan GT-R Nissmo GT3 | Edoadro Liberati |
08 | #911 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Laurens Vanthoor |
09 | #101 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Christian Krognes |
10 | #100 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Jordan Tresson |
11 | #705 | Scuderia Cameron Glickenhaus LLC | SCG 003C | Felipe Fernandez-Laser |
12 | #8 | IronForce by RING POLICE | Porsche 911 GT3 R | Lucas Luhr |
13 | #11 | Wochenspiegel Team Monschau | Ferrari 488 GT3 | Daniel Keilwitz |
14 | #18 | GetSpeed Performance | Mercedes- AMG GT3 | Philip Ellis |
15 | #2 | Black Falcon | Mercedes- AMG GT3 | Maro Engel |
16 | #42 | BMW Team Schnitzer | BMW M6 GT3 | Martin Tomczyk |
17 | #5 | PHOENIX RACING | Audi R8 LMS | Frank Stippler |
18 | #48 | Team Mann Filter | Mercedes- AMG GT3 | Maximilian Götz |
19 | #99 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Jesse Krohn |
20 | #17 | GetSpeed Performance | Mercedes-AMG GT3 | Fabian Schiller |
21 | #45 | Kondo Racing | Nissan GT-R Nismo GT3 | Matsuda Tsugio |
22 | #7 | Konrad Motorsport | Lamborghini Huracan GT3 | Evo Marco Mapelli |
23 | #12 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Matteo Cairoli |
24 | #29 | Audi Sport Team Land | Audi R8 LMS | René Rast |
25 | #1 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Fred Makowiecki |
26 | #98 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Tom Blomqvist |
27 | #4 | Team Phoenix | Audi R8 LMS | Pierre Kaffer |
28 | #44 | Falken Motorsports | Porsche 911 GT3 R | Klaus Bachler |
TOP QUALIFYING Ergebnis
Pos. | Start- Nr. | Bestzeit | Team | Fahrzeug | Fahrer |
---|---|---|---|---|---|
1. | #2 | 8:10,910 | Black Falcon | Mercedes- AMG GT3 | Maro Engel |
2. | #48 | 8:11,047 | Team Mann Filter | Mercedes- AMG GT3 | Maximilian Götz |
3. | #911 | 8:11,567 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Laurens Vanthoor |
4. | #4 | 8:12,669 | Team Phoenix | Audi R8 LMS | Pierre Kaffer |
5. | #31 | 8:12,781 | Frikadelli Racing Team | Porsche 911 GT3 R | Matthieu Jaminet |
6. | #6 | 8:12,996 | Black Falcon | Mercedes- AMG GT3 | Yelmer Buurman |
7. | #1 | 8:13,588 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Fred Makowiecki |
8. | #3 | 8:13,633 | Black Falcon | Mercedes- AMG GT3 | Luca Stolz |
9. | #16 | 8:14,681 | GetSpeed Performance | Mercedes- AMG GT3 | Jan Seyffarth |
10. | #55 | 8:14,698 | Octane 126 | Ferrari 488 GT3 | Simon Trummer |
11. | #7 | 8:14,932 | Konrad Motorsport | Lamborghini Huracan GT3 | Evo Marco Mapelli |
12. | #12 | 8:14,933 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Matteo Cairoli |
13. | #101 | 8:15,165 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Christian Krognes |
14. | #18 | 8:15,987 | GetSpeed Performance | Mercedes- AMG GT3 | Philip Ellis |
15. | #29 | 8:16,069 | Audi Sport Team Land | Audi R8 LMS | René Rast |
16. | #42 | 8:16,358 | BMW Team Schnitzer | BMW M6 GT3 | Martin Tomczyk |
17. | #5 | 8:16,563 | PHOENIX RACING | Audi R8 LMS | Frank Stippler |
18. | #44 | 8:16,710 | Falken Motorsports | Porsche 911 GT3 R | Klaus Bachler |
19. | #705 | 8:16,992 | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG 003C | Felipe Fernandez-Laser |
20. | #99 | 8:17,259 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Jesse Krohn |
21. | #98 | 8:17,514 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Tom Blomqvist |
22. | #39 | 8:17,619 | KCMG | Nissan GT-R Nissmo GT3 | Edoadro Liberati |
23. | #22 | 8:17,973 | Wochenspiegel Team Monschau | Ferrari 488 GT3 | Hendrik Still |
24. | #8 | 8:19,291 | IronForce by RING POLICE | Porsche 911 GT3 R | Lucas Luhr |
25. | #45 | 8:19,759 | Kondo Racing | Nissan GT-R Nismo GT3 | Matsuda Tsugio |
26. | #100 | 8:22,691 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Jordan Tresson |
- | #11 | - | Wochenspiegel Team Monschau | Ferrari 488 GT3 | Daniel Keilwitz |
- | #17 | - | GetSpeed Performance | Mercedes-AMG GT3 | Fabian Schiller |
Der Wochenspiegel Ferrari [# 11] konnte leider nicht zum Start antreten und der GetSpeed Mercedes-AMG [# 17] hatte ein Problem in der ersten gezeiteten Runde und mußte die Fahrt beenden.
Die 47. Auflage des ADAC Total 24-Stunden-Rennens war für die Mannschaft des Audi Sport Team Land eine Achterbahn der Gefühle. Nach einer intensiven Aufholjagd lag das Team aus Niederdreisbach auf Podiumskurs, ehe zwei Stunden vor Rennende ein Reifenschaden alle Träume vom Podesterfolg platzen ließ.
"Die Enttäuschung ist riesig! Wir haben das ganze Wochenende über hart gekämpft und uns auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen", resümiert Teammanager Christian Land. "Die Jungs haben eine tolle Aufholjagd gezeigt und hätten sich einen Podestplatz mehr als verdient."
Nachdem es im Qualifying nur zu Startplatz 15 reichte, arbeiteten sich Christopher Mies, Christopher Haase, René Rast und Kelvin van der Linde kontinuierlich nach vorn. Bei Einbruch der Dunkelheit lag das Quartett des Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer 29 bereits in den Top-10 und arbeitete sich in der Nacht weiter vor in Richtung Spitze.
Bei Tagesanbruch kämpfte die Mannschaft von Wolfgang Land bereits um die Top-5-Positionen. Zu den Highlights der Aufholjagd gehörte das Duell gegen das Audi Sport Team Phoenix. Spannende Rad-an-Rad-Duelle mit den Markenkollegen sorgten für große Begeisterung bei den insgesamt 230.000 Zuschauern vor Ort.
Dank zahlreicher Überholmanöver fand sich der Audi R8 LMS wenige Stunden vor Rennende auf Position zwei wieder. Damit war das Team auf einem sicheren Podiumskurs, als Kelvin van der Linde zweieinhalb Stunden vor Rennende aufgrund eines Reifenschadens, der die komplette rechte Seite des Fahrzeugs zerstörte, ausschied.
"Doch trotz des Ausfalls wird uns dieses 24-Stunden-Rennen in besonderer Erinnerung bleiben", sagt Christian Land. "Wir durften vor einer Traumkulisse starten und haben Motorsport vom Feinsten gezeigt. Danke an das gesamte Team, welches das gesamte Wochenende über einen hervorragenden Job gemacht hat, und natürlich an alle Fans, die uns so toll unterstützt haben."
Das Team Manthey Racing mit der Startnummer [# 911] ist beim ADAC Total 24h-Rennen nachträglich aus der Wertung genommen worden. Am Porsche 911 GT3 R des im Gesamtergebnis zweitplatzierten Teams wurden bei der routinemäßigen Nachuntersuchung im Anschluss an das Rennen Unregelmäßigkeiten bei der Motorleistung festgestellt.
Die in der BoP für die Überprüfung auf einem Rollenprüfstand festgeschriebenen 494 PS (inklusive vier Prozent Toleranz) wurden überschritten. Auch
eine erneute Überprüfung, die von den Sportkommissaren im Rahmen einer Verhandlung auf Wunsch des Teams mit einer veränderten Messmethode angesetzt
worden war, ergab nicht die in der BoP vorgeschriebenen Werte. Daraufhin wurde das Team Manthey Racing von den Sportkommissaren im schriftlichen
Verfahren disqualifiziert. Der Veranstalter wurde angewiesen, ein neues Ergebnis unter Ausschluss des Teams zu erstellen. Die nachfolgenden Teams rücken
auf, sodass sich nun folgende Reihenfolge ergibt:
1. Platz: [# 4] Audi Sport Team Phoenix (mit Pierre Kaffer, Frank Stippler, Frédéric Vervisch und Dries Vanthoor) auf Audi R8 LMS
2. Platz: [# 3] Mercedes-AMG Team Black Falcon (mit Maxi Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz) auf Mercedes-AMG GT3
3. Platz: [# 14] Audi Sport Team Car Collection (Markus Winkelhock, Christopher Haase, Marcel Fässler und René Rast) auf Audi R8 LMS
Das Team Manthey Racing hat die Möglichkeit, gegen die Entscheidung der Sportkommissare in Berufung zu gehen. Im schriftlichen Verfahren der Sportkommissare müsste diese Berufung 96 Stunden nach Erhalt der Entscheidung auf dem Postweg eingelegt werden. Der DMSB würde in diesem Fall eine Berufungsverhandlung voraussichtlich in einigen Wochen festsetzen. Bis dahin bliebe das Ergebnis unter dem Vorbehalt der Berufung.
Zwei Wochen nach dem ADAC Total 24h-Rennen wurde das Fahrzeug mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing von den Sportkommissaren des DMSB
nachträglich aus der Wertung genommen. Das Team gibt dazu folgendes Statement ab:
Der Motor unseres überprüften Fahrzeuges mit der Startnummer 911
entsprach in allen Eckpunkten der Homologation. Lediglich der vom ADAC-Technikausschuss berechnete Leistungswert passte nicht zu der uns vorgeschriebenen
und auch verwendeten Restriktorgröße von 2 x 34,6 Millimeter Durchmesser. Wir müssen uns vorwerfen, diesen vom Veranstalter errechneten Wert weder auf
dem Leistungsprüfstand in Weissach, noch auf unserem Rollenprüfstand in Meuspath auf Plausibilität überprüft zu haben. Wir akzeptieren das Urteil und
verzichten auf eine Berufung.
Telefoninterview durch Norbert Ockenga (PITWALK) mit Nicolas Raeder (Manthey-Racing GmbH)
Mein Resümee: es bleiben noch genügend ungeklärte Fragen zu diesem Problemkreis übrig.
Audi Sport customer racing feierte am 23. Juni seinen fünften Sieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Hintergründe und Fakten zum Erfolg.
Der Sieg des Audi R8 LMS mit der Startnummer 4 bei der 47. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring war bereits der fünfte seit 2012.
Damals wie heute hat das in Meuspath am Nürburgring ansässige Audi Sport Team Phoenix bei seinem Heimspiel triumphiert.
Damit hat der GT3-Sportwagen, der mit 50 Prozent Gleichteilen eng an das Serienmodell angelehnt ist, in elf Einsätzen bei diesem Rennen seit dem Beginn
des Kundensportprogramms von Audi Sport im Jahr 2009 eine Siegquote von 45 Prozent erzielt. Kein anderer Hersteller war in diesem
Zeitraum bei diesem Wettbewerb erfolgreicher.
Nicht nur Audi hat den Klassiker nun fünf Mal gewonnen, sondern auch das Team Phoenix Racing. 2012, 2014 und 2019 waren beide Unternehmen gemeinsam mit dem Audi R8 LMS erfolgreich, hinzu kommen zwei Siege der Mannschaft von Ernst Moser in den Jahren 2000 und 2003.
Insgesamt hat der Audi R8 LMS seit 2009 bei weltweiten 24-Stunden-Rennen nun 13 Gesamtsiege eingefahren.
Die zur Saison 2019 für Kunden verfügbare Evolutionsstufe des Audi R8 LMS hat bereits ihren zweiten Gesamtsieg bei einem 24-Stunden-Rennen in nur sechs Monaten erzielt. Das Team Car Collection Motorsport gewann im Januar in Dubai beim 24-Stunden-Debüt des neuen Modells. Beide Male am Steuer, wenn auch mit unterschiedlichen Teamkollegen: Frédéric Vervisch.
Audi Sport-Pilot Frédéric Vervisch gelang am Nürburgring eine doppelt starke Leistung: Der Belgier war nicht nur beim 24-Stunden-Rennen im Audi R8 LMS im Einsatz. Zuvor hat er am gleichen Wochenende auf der Nordschleife bereits drei Sprintrennen zum WTCR - FIA-Tourenwagen-Weltcup im Audi RS 3 LMS bestritten. Mit zwei zweiten Plätzen war er dabei bester Audi Sport-Pilot und verbesserte sich zur Saisonhalbzeit so vom elften auf den fünften Tabellenrang.
Der 32 Jahre alte Frédéric Vervisch feierte beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel seinen ersten Sieg, ebenso sein elf Jahre jüngerer belgischer Landsmann Dries Vanthoor. Pierre Kaffer aus Burgbrohl in der Eifel gelang mit 42 Jahren der erste Erfolg bei seinem Heimspiel. Der gebürtige Kölner Frank Stippler beweist, dass sich Erfahrung auszahlt - er bleibt auch mit 44 Jahren einer der Besten auf der Nordschleife. 2012 hat er das Rennen mit Audi erstmals gewonnen. Der Altersdurchschnitt des Siegerquartetts beträgt 34,7 Jahre.
Für Renningenieur Sébastien Breuil war es der erste Sieg bei einem 24-Stunden-Rennen. Der Franzose in Diensten von Phoenix Racing war dafür verantwortlich, das Fahrerquartett erfolgreich durch das Rennen zu führen. Neben dem Können der Piloten und des Teams führt er den Erfolg auch auf die Wahl der richtigen Reifen zum jeweiligen Rennzeitpunkt zurück. Partner Michelin hatte drei Slick-Gummimischungen zur Verfügung gestellt. Der siegreiche Audi R8 LMS mit der Startnummer 4 fuhr mit 20 Boxenstopps auf 20 Sätzen Reifen zum Sieg.
Der erstplatzierte Audi R8 LMS mit der Chassisnummer AS4SAFGT201700089 hat bereits Erfahrung auf der Nordschleife, denn er war schon im Vorjahr beim 24-Stunden-Rennen am Start. Zwischenzeitlich hat der Rennwagen weitere Langstreckenrennen absolviert, unter anderem beim 24-Stunden-Rennen in Spa und den California 8 Hours. Die Mitarbeiter von Audi Sport gaben diesem Audi R8 LMS den Spitznamen Lucie - benannt nach einem Mitglied eines Teams, das diesen Rennwagen 2017 eingesetzt hat.
Eine Art Wiedergutmachung ergab sich dabei für Dries Vanthoor. Im vergangenen Jahr war er mit genau diesem Rennwagen-Chassis mit dem Audi Sport Team WRT auf dem Nürburgring am Start. In aussichtsreicher Position fiel der Belgier allerdings nach einem Unfall beim Überrunden aus. Nach der Reparatur bewies der Audi R8 LMS nun mit dem Audi Sport Team Phoenix und erneut in den Händen von Dries Vanthoor seine Qualitäten als exzellenter Gebrauchtwagen.
157 Mal umrundete der Audi R8 LMS mit der Nummer 4 die 25,378 Kilometer lange Rennstrecke. Daraus ergibt sich eine Distanz von 3.984,346 Kilometern. Der absolute Distanzrekord bei diesem Rennen von 159 Runden stammt aus dem Jahr 2014. Das Audi Sport Team Phoenix hatte ihn damals mit dem Audi R8 LMS ultra und den Fahrern Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast und Markus Winkelhock erzielt.
Würde man diese Distanz mit einer Fahrt auf öffentlichen Straßen vergleichen, so entspricht sie rund 8,3 Mal der Entfernung vom Audi-Standort Ingolstadt bis zum Nürburgring. Würde man sie in dem Tempo bewältigen, das die Rennfahrer in der Eifel vorgelegt haben, so wären dies also mehr als vier Hin- und vier Rückfahrten innerhalb von nur einem Tag und einer Nacht.
Bei einer Fahrtdauer von genau 24:08.14,647 Stunden ergibt sich ein durchschnittliches Tempo von 165,069 km/h für den siegreichen Audi R8 LMS auf dem Nürburgring einschließlich aller Boxenstopps.
Bei der 47. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens gab es nur sechs Führungswechsel, bei denen sich lediglich vier unterschiedliche Fahrzeuge an der Spitze abwechselten. Der Audi R8 LMS Nummer 4 führte das Feld in den letzten 16 Runden an.
TOYOTA GAZOO Racing (TGR) startete mit dem LEXUS LC und dem GR Supra bei der 47. Auflage des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring, das vom 22. bis 23. Juni 2019 am Nürburgring in Deutschland stattfand. Der GR Supra beendete das Rennen auf dem 41. Gesamtrang und dem dritten Platz in seiner Klasse, wobei der LEXUS LC auf dem 54. Gesamtrang und dem ersten Platz in seiner Klasse landete.
Die Qualifikationssitzungen fanden am 20. und 21. Juni statt. Obwohl das erste Qualifying in diesem Jahr durch ein plötzliches Gewitter abgebrochen
werden musste, sorgten hohe Temperaturen für schwierige Bedingungen für Autos und Fahrer.
Der LEXUS LC wollte an der "Top-Qualifikation" teilnehmen, die der LEXUS LC im vergangenen Jahr verpasste, während der GR Supra die Weiterentwicklung im
Wettbewerb mit seinen Konkurrenten vorantreiben wollte. Der LEXUS LC erreichte im Qualifying nur den 35. Platz im Gesamtklassement mit einer Zeit von
8:34,549 Minuten, der GR Supra kam leider auf den 99. Platz mit 9:38,030 Minuten.
Der LEXUS LC [# 56] startete als einziges Fahrzeug in der Klasse SP-PRO und hatte deswegen keine Konkurrenz seiner Klasse. Der neue Toyota GR Supra [# 90] hatte in der Klasse SP 8T genannt, die mit 8 Fahrzeugen besetzt war, u.a. mit Aston Martin Vantage, BMW und Mercedes.
Am Samstag Nachmittag standen 158 Rennwagen am Start zu den 24 Stunden und pünktlich um 15:30 Uhr wurde mit fliegendem Start in drei Gruppen gestartet. Naoya Gamo war der Startfahrer für den LEXUS LC, und MORIZO, Präsident der Toyota Motor Corporation, war der Startfahrer für den GR Supra. Der LEXUS LC, der im Mittelfeld der Startgruppe 1 startete, lief gut und behauptete den 30. Platz Gesamt. Der GR Supra, der am Ende der ersten Gruppe begann, machte ebenfalls einen guten Start und hob seine Position allmählich an. Hohe Temperaturen führten jedoch dazu, dass die Fahrer die Konzentration verloren und die Autos negativ beeinflusst wurden, was zu mehreren Kollisionen auf der Strecke führte. Das Rennen wurde zu einem Rennen des Überlebens.
Auch die TGR wurde, wie die anderen Wettbewerber, mit erschwerten Bedingungen konfrontiert. Etwa acht Stunden nach dem Start trat aus dem LEXUS LC-Getriebe Öl aus. Mit der Entscheidung, das Getriebe zu ersetzen, war der LEXUS LC gezwungen, einen Boxenstopp von mehr als zwei Stunden einzulegen. Gleichzeitig kam der GR Supra, der gut lief, mit dem führenden Fahrzeug in Kontakt. Glücklicherweise konnte der GR Supra weiterfahren, aber die Fahrer wurden unsicher.
Der nächste Tag, Sonntag, 23. Juni, war ein Tag, den TGR nie vergessen wird. Es war der Tag, an dem Herr Hiromu Naruse, der
Meisterfahrer von Toyota, der »GAZOO Racing« - den Ursprung von TGR und MORIZO's Fahrlehrer - mitbegründete, vor neun Jahren in der Nähe des
Nürburgrings plötzlich verstarb.
Die diesjährigen 24 Stunden Nürburgring und insbesondere der 23. Juni wurden für Toyoda und das Team zu einem besonderen Tag, denn der Einsatz des neuen
Supra war für Toyoda der innigste Wunsch.
Der GR Supra lief auch nach Sonnenaufgang reibungslos weiter, als hätte es keine Unfälle gegeben. Nach dem Getriebewechsel fuhr der LEXUS LC
problemlos weiter und um 15:30 Uhr im Ziel erzielte der GR Supra den Platz 41 Gesamt (P3 in SP8T Klasse) und der LEXUS LC Platz 54 im Gesamtklassement
(P1 in SP-PRO Klasse).
Die 13. Teilnahme von TOYOTA GAZOOO Racing an den 24 Stunden des Nürburgrings ist beendet. Am Nürburgring wird das Unternehmen jedoch sowohl seine
Mitarbeiter als auch seine Autos weiter verfeinern, um das Ziel zu erreichen, "immer bessere Autos" zu bauen.
LEXUS LC Chefmechaniker Toshiyuki Sekiya: "Wir haben in diesem Jahr Maßnahmen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit ergriffen, da wir im vergangenen Jahr lange Zeit in der Box für Reparaturen geblieben sind. Obwohl die Ursache in diesem Jahr anders war, mussten wir das Auto in diesem Jahr wieder anhalten, und ich bin frustriert, dass mehr nicht getan werden konnte. Der Nürburgring ist für uns jedoch immer ein hartes Rennen. Auch wenn wir das Auto ohne Probleme über 7.000 km testen, können wir nicht jedes Problem vorhersagen, das uns in den Weg kommt. Auch in diesem Jahr hat uns der Nürburgring wieder eine harte Lektion erteilt. Aber ich bin froh, dass wir viel Zeit mit den Mechanikern verbracht haben und ich habe viel Fortschritt und Teamarbeit erlebt. Ich danke dir."
GR Supra Chefmechaniker Hideyuki Tanaka: "Für den GR Supra war das längste Rennen, das wir bisher erlebt haben, nur über vier Stunden, und ich bin froh, dass wir zum ersten Mal 24 Stunden absolviert haben. Die Fahrer und viele Unterstützer haben uns geholfen, dies zu erreichen. Am Ende spürte ich, dass ich alles getan hatte, was ich konnte, und meine Augen waren plötzlich voller Tränen. Ich bin voller Dankbarkeit, also möchte ich allen danken."
Akio Toyoda --- Team Generalvertreter und Fahrer:
"Zuerst möchte ich mich bei allen bedanken. Heute ist ein Tag der Erinnerung an den Tod von Herrn Naruse.
Ich bin heute ab 10 Uhr meinen dritten Stint gefahren, aber es war ursprünglich geplant, ab 9 Uhr zu fahren. Mir wurde klar, dass es ungefähr zur
gleichen Zeit geschah, als Herr Naruse plötzlich verstarb.
Viele Dinge kamen mir in den Sinn, als ich diesen dritten Stint fuhr ... das 13. Jahr der Teilnahme an diesem Rennen, mit diesem Auto, dem Supra, und
so weiter. Doch um Ihnen die Wahrheit zu sagen, es fiel mir schwer, mich auf das Fahren zu konzentrieren.
Ich würde gerne glauben, dass Mr. Naruse uns zuhört, während wir das alles jetzt besprechen. Zum Zeitpunkt der Beerdigung von Herrn Naruse beschloss ich,
auf diesem Weg zu bleiben, zusammen mit einer Handvoll leidenschaftlicher Menschen, die dies weiterhin mit mir tun wollten. Unsere GR-Aktivitäten wurden
durch die große Unterstützung dieser wachsenden Zahl von Menschen fortgesetzt, um uns heute zu diesem Punkt zu bringen. Und tatsächlich hat diese
Veranstaltung einen zentralen Platz in unserer kontinuierlichen Arbeit an immer besseren Autos und der Entwicklung der Humanressourcen eingenommen.
Ich möchte Ihnen allen nochmals für Ihre Unterstützung danken. Ich werde traurig, wenn ich diese Geschichte erzähle. "Warum ist das so?" Ich fragte
mich im Auto und erkannte, dass der Grund höchstwahrscheinlich Bedauern ist.
Wir begannen vor 13 Jahren mit Herrn Naruse in dieses Rennen einzusteigen, aber unser Team war wirklich ein "handgemachtes" Team. Wir durften nicht
einmal den Namen 'Toyota' verwenden. Wir hatten niemanden, der uns anfeuerte, und jeder schien sich immer auf das Negative zu konzentrieren. Wir
bedauerten, dass wir die Verwendung eines Supra geübt haben, der nicht mehr in der Produktion war. All dieses Bedauern hat mir als unerschütterlicher
Kern gedient, seit ich am 23. Juni, dem Tag, an dem Herr Naruse starb, mein Amt als Präsident angetreten habe.
Seitdem ich Präsident dieses Unternehmens bin, sage ich nur noch: "Lasst uns immer bessere Autos bauen", weil es von all diesem Bedauern in meinem Kopf herrührt. Auch heute noch bereue ich und vergieße Tränen. Und dieses Bedauern war meine Stärke, gleichgesinnte Begleiter zu schaffen, die das gleiche Ziel verfolgen, immer bessere Autos zu bauen. In diesem Sinne habe ich zu Beginn dieser Rede "Vielen Dank" gesagt.
Ich fuhr vier Stints, einschließlich Start und Ziel heute, aber ich denke, Herr Yabuki, der für die Entwicklung des GR Supra verantwortlich war, wäre derjenige, der das Auto heute hätte fahren sollen. Wenn heute nicht so ein besonderer Tag wäre, hätte ich Herrn Yabuki gebeten, den Supra zu fahren. Aber ich spüre, dass Herr Naruse heute hier bei mir ist und mich fragt: "Warum fahren Sie nicht heute mit mir zusammen den Supra auf dem Nürburgring?" Ich bin sicher, Mr. Naruse war heute bei uns und hat zugehört. Außerdem glaube ich, dass es Mr. Naruse gewesen sein könnte, der uns dieses schöne Wetter gebracht hat.
Abschließend möchte ich erwähnen, dass ich als Fahrer nicht so viel beitragen konnte, wie man von mir erwartet hat, aber alle Profis und Teamkollegen haben viel geleistet, um dieses Ergebnis zu erzielen. Ich danke euch vielmals."
[# 98] BMW M6 GT3 | Philipp Eng, Connor De Phillippi, Tom Blomqvist, Mikkel Jensen | Qualifying: P21 | Rennen: Ausfall (22 Runden)
[# 99] BMW M6 GT3 | Nicky Catsburg, Marco Wittmann, Jesse Krohn, John Edwards | Qualifying: P20 | Rennen: Ausfall (9 Runden)
Der Stachel der Enttäuschung sitzt nach dem frühen Aus beim 47. ADAC 24h-Rennen tief, doch ROWE RACING blickt bereits wieder nach vorne. Schon in der kommenden Woche steht mit den offiziellen Testfahrten für die 24 Stunden von Spa die nächste Aufgabe für die Mannschaft aus St. Ingbert an, die aber das Abschneiden am vorigen Wochenende in der Eifel noch intensiv analysieren wird. Eines verspricht Teamchef Hans-Peter Naundorf aber bereits: "ROWE RACING bleibt der Nordschleife auf jeden Fall treu."
Wie groß ist jetzt mit drei Tagen Abstand die Enttäuschung nach dem frustrierenden Abschneiden beim ADAC 24h-Rennen, das für ROWE RACING bereits nach 3,5 Stunden vorbei war?
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Da müssen wir gar nicht drumherum reden: Dieses Rennen war für uns die größte Enttäuschung, seit wir Motorsport betreiben, und leider unser bisher kürzestes 24-Stunden-Rennen. In diesem Rennen steckten sechs Monate Vorarbeit, vor allem die letzten vier Wochen waren unheimlich intensiv. Wenn man dann schon nach 3,5 Stunden mit beiden Autos nur noch Zuschauer ist, dann frustriert das unheimlich. Aber wir haben gar keine Zeit, den Kopf lange in den Sand zu stecken, und das entspricht auch gar nicht unserem Naturell. Schon in der kommenden Woche stehen für uns die Testfahrten für die 24 Stunden von Spa auf dem Programm. Da haben wir gleich nochmal die Chance, in diesem Jahr bei einem wichtigen 24-Stunden-Rennen gut abzuschneiden und wieder unser wahres Potential zu zeigen."
Aber warum lief es denn am Nürburgring mit den BMW M6 GT3 beim 24h-Rennen überhaupt nicht nach Plan, nachdem die Ergebnisse in der Vorbereitung mit einem Sieg und drei weiteren Podestplätzen so vielversprechend waren? Warum waren die BMW M6 GT3 plötzlich so viel langsamer als die Konkurrenten?
Naundorf: "Es war für alle sichtbar, dass vom Beginn des Wochenendes an eine deutliche Unausgeglichenheit im Vergleich zu anderen Hersteller vorhanden war. Woran es im Detail gelegen hat, dass wir gefühlt eher in einer GT3,5-Klasse als in der GT3 unterwegs waren, müssen und werden wir in den nächsten Wochen noch intensiv analysieren, um daraus die richtigen Schlüsse ziehen zu können. Wir können allerdings sagen, dass wir mit unseren Fahrzeugen die gleiche Performance hatten wie zuvor in den beiden VLN-Läufen und im 24h-Qualifikationsrennen. Warum das bei unseren Konkurrenten anscheinend anders war, darüber können wir nur spekulieren. Dass man dann bei solchen Rahmenbedingungen von Anfang an unter Druck steht und auf der Strecke die Defizite mit einem höheren Risiko kompensieren muss, ist nachvollziehbar. Und vor allem ist es menschlich, dass dabei dann auch mal kleine Fehler passieren, die in unserem Fall jeweils weitreichende Konsequenzen hatten. Da kann und werde ich unseren Fahrern überhaupt keine Vorwürfe machen."
Warum hat das Team nicht versucht, die Fahrzeuge zu reparieren und das Rennen wieder aufzunehmen? Hatte das auch etwas mit dem Frust über die mangelnde Konkurrenzfähigkeit zu tun?
Naundorf: "Natürlich ist es nicht leicht, die Motivation im Team hochzuhalten, wenn generell in jeder Runde einige Sekunden auf die direkten
Konkurrenten fehlen. Das hat aber die Entscheidung, das Rennen nicht fortzusetzen, nicht beeinflusst. Unsere [# 99] war bereits in der Startphase in der
ersten Kurve heftig getroffen worden, die Kollision in der achten Runde hat dann das Fahrwerk und Teile des Motorumfeldes stark in Mitleidenschaft
gezogen. Wir haben alles versucht, die Schäden zu beheben und sind nach 60-minütiger Reparaturpause noch einmal rausgefahren. Jedoch lief das Fahrzeug
immer noch nicht einwandfrei, und wir mussten es wegen Sicherheitsbedenken dann leider stehen lassen.
Bei der [# 98] waren wir nach den ersten Eindrücken von einem Motorschaden ausgegangen, und während eines Rennens einen Motor zu wechseln, ist sehr
aufwändig und macht aus sportlichen wie aus finanziellen Gesichtspunkten wenig Sinn. Nach einer solchen Reparatur einfach nur aus Spaß dem Feld
hinterherzufahren, kostet schließlich auch eine nicht unbedeutende Summe Geld. Aber ich kann natürlich auch die Enttäuschung unserer vielen Fans
verstehen, die unsere Autos gerne weiter auf der Strecke gesehen hätten. Ich kann ihnen allerdings versprechen, dass sie dazu auf der Nordschleife bald
auch wieder Gelegenheit haben werden."
Was bedeutet das genau? Wie geht es für ROWE RACING auf der Nordschleife weiter?
Naundorf: "ROWE RACING wird der Nordschleife auf jeden Fall treu bleiben, das ist sicher. Unsere Fans können sich schon auf den 3. August freuen, dann werden wir natürlich beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, unserem Heimspiel in der VLN, wieder am Start sein. Und beim ADAC 24h-Rennen nehmen wir im nächsten Jahr den zehnten Anlauf auf den Sieg. Wir stehen zur Nordschleife."
[# 101] BMW M6 GT3 | Christian Krognes, David Pittard, Lucas Ordonez, Nicholas Yelloly | Ausfall (10 Runden)
[# 100] BMW M6 GT3 | Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler, Jörn Schmidt-Staade, Jordan Tresson | Ausfall (62 Runden)
[# 238] BMW M240i Racing | Michael Mohr, Guy Stewart, Florian Weber, Jörg Breuer | Ausfall (55 Runden)
[# 50] BMW Z4 GT3 | Peter Posavac, Rolf Scheibner, Dirk Heldmann, Jörg Müller | Ausfall (35 Runden)
[# 51] BMW M4 GT4 | Michael Funke, Frank Weishar, Sven Schädler, Philipp Göschel | P38 Gesamt, P2 in Klasse SP8T (138 Runden)
Das ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring am Fronleichnamswochenende (20. bis 23. Juni) war auch in diesem Jahr das ultimative Highlight im Motorsport Kalender. Ein gigantisches Event auf der längsten, schönsten aber auch gefährlichsten Strecke der Welt mit 160 Fahrzeugen in 24 Klassen, 600 Fahrern und über 200.000 Zuschauern. BMW war mit 45 Nennungen die mit Abstand am stärksten vertretene Marke im Starterfeld.
Dieses Jahr schickte das Walkenhorst Team zwei GT3-Fahrzeuge ins Feld. Der M6 GT3 [# 101] Playstation, Gewinner des Qualifikationsrennens startete mit Christian Krognes, David Pittard, Lucas Ordonez und Nicholas Yelloly. Das Cockpit des zweiten M6 GT3 [# 100] Total wurde von Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler, Jörn Schmidt-Staade und Jordan Tresson geteilt. Auch im Cup5 durfte Walkenhorst nicht fehlen, denn hier wurde der M240iR [# 238] mit Michael Mohr, Guy Stewart, Florian Weber und Jörg Breuer eingesetzt. Vor allem für den Teamhauptsponsor war das eine sehr wichtige Veranstaltung - 65 TOTAL Gäste durfte das Team Walkenhorst willkommen heißen und am Wochenende betreuen.
Wie heißt es so schön "Fahr zur Hölle und bleib das ganze Wochenende". Der normale Wahnsinn begann jedoch bereits am Montag mit der Ankunft der Trucks, gefolgt von der technischen Abnahme am Dienstag. Bei herrlichem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen herrschte am Nürburgring eine grandiose Stimmung.
Am Mittwoch ging es primär um 'FANLOVE', denn wie jedes Jahr ist der traditionelle Adenauer Racing Day ein Muss. Der M6 GT3 [# 100] Total und das Z4 GT3 Taxi waren zusammen vertreten. Ein Augenschmaus für all die Fans. Ob Interviews, Fotos oder Autogramme - auf dieser Veranstaltung gab es keine Barrieren zwischen Fahrer und Fans. Für Rennfieber sorgte bereits der Donnerstag mit dem freien Training und dem Qualifying. Platz 10 ging an den PRO M6 GT3 [# 101] Playstation und Platz 23 an den M6 GT3 [# 100] Total. Der M240iR ergatterte den 9. Platz im Cup5. Das Top 30 Qualifying folgte am Freitag, bei dem um die Startplätze gefahren wurde. Auf Platz 13 ging es für die [# 101] ins Rennen und für die [# 100] auf Platz 26.
Renntag. Nach dem offiziellen 'Gridwalk' bei dem Familie, Freunde und Fans nochmal die Chance hatten bei den Fahrern und Teams zu sein begann die Einführungsrunde pünktlich um 15:10 Uhr und das Rennen um 15:30 Uhr. Pure Konzentration, Leistung und Professionalität waren angesagt. Die ersten Stunden verliefen ganz gut und auch die Fahrer waren sehr zufrieden bis leider der M6 GT3 [# 101] Playstation nicht mehr am Rennen teilnehmen konnte. Das Team versuchte alles jedoch wurde entschieden, das Fahrzeug nicht mehr einzusetzen. David Pittard schlug im Bereich Breidscheid ein als er auf eigener Kühlflüssigkeit ausrutschte. Ein sehr trauriges Ereignis für ihn und auch das Team. Ein bitteres Aus noch in der Anfangsphase des Rennens. BMW erlitt bei diesem Rennen einige harte Rückschlage, denn in den ersten vier Stunden wurden insgesamt vier M6 GT3 wieder abgestellt und konnten nicht am Rennen teilnehmen. Die grüne Hölle machte ihrem Namen alle Ehre. Leider sah es für den M6 GT3 [# 100] Total Nachts nicht besser aus, denn auch dieser musste nach einem Einschlag auf Grund von Öl, welches sind auf der Strecke befand abgestellt werden. Und weil nach der zwei die drei folgt, kam es bei dem M240iR [# 238] ebenfalls zu einem frühzeitigen Ausscheiden. Nach einem Unfall arbeitete das Team hart um das Auto wieder ins Rennen zu schicken, was auch gelang. Dennoch blieb die Hölle hart und nach einigen Stunden verunfallte die [# 238] erneut und musste ebenfalls das Rennen frühzeitig beenden.
"Was für ein hartes Rennen und was für Rückschläge für uns als auch BMW. Nichtsdestotrotz sind wir stolz auf jeden Fahrer und jedes Teammitglied. Trotz der wochenlangen Vorbereitung und Arbeit freuen wir uns jedes Mal erneut auf diese Herausforderung in der Eifel. Ich muss auch erwähnen, dass die Zusammenarbeit mit Team Speedline Racing, welches den Z4 GT3 [# 50] und den M4 GT4 [# 51] einsetzten, reibungslos und sehr professionell verlief. Leider konnte der beliebte Zetti trotz Motoraustausch das Rennen nicht beenden. Beim M4 GT4 [# 51] zeigte das Team super Leistung und brachte diesen auf Platz 2 in der SP8T ins Ziel. Klasse Job kann ich nur sagen. Für uns geht es jetzt zurück nach Melle, denn nächste Woche geht es weiter zum SPA Test. In einem Monat steht nämlich schon das sensationelle 24H Rennen in SPA, Belgien an", so Teammanager, Niclas Königbauer.
Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH: "Was für ein Wochenende - ich habe schon einige aufregende Rennen hier in der Eifel erlebt. Aber das diesjährige 24-Stunden-Rennen war definitiv eines der turbulentesten - nicht nur für Mercedes-AMG. Zweifellos haben wir diesem Langstrecken-Klassiker unseren Stempel aufgedrückt und unseren Fans packenden Motorsport geboten. Angefangen mit der ersten Startreihe, womit wir die Performance unseres Mercedes-AMG GT3 ein weiteres Mal eindrucksvoll unter Beweis stellen konnten. Über weite Teile dieses harten Rennens haben unsere Fahrer und Teams beeindruckend um die Spitze mitgekämpft - umso dramatischer natürlich, dass sie durch die unglücklichen Ausfälle für ihre harte Arbeit nicht mit einem Sieg belohnt wurden. Dennoch haben wir mit der #3 vom Mercedes-AMG Team BLACK FALCON einen Platz auf dem Podium errungen, was mich natürlich freut. Glückwunsch an die Sieger, die heute das nötige Quäntchen Glück zum Gesamtsieg hatten, und das Versprechen, dass wir uns im nächsten Jahr der Herausforderung am Nürburgring wieder stellen werden - dann mit unserem an diesem Wochenende präsentierten neuen Mercedes-AMG GT3."
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: "Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Wir haben einen Podiumserfolg gesamt erreicht, einen Klassensieg in der SP10, sind Zweiter GT3 in der Pro-Am-Wertung. Darauf können wir wirklich stolz sein. Jeder der hier war, hat gesehen, was für ein intensives Rennen das war und wie viele Autos verloren gingen. Wie viele Teams gescheitert sind, weil sie ein bisschen zu viel Risiko eingegangen sind. Weil der Wille so groß war, dieses Rennen zu gewinnen. Insofern können wir auf unsere Erfolge wirklich stolz sein."
Thomas Jäger, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #3: "Zunächst meine Glückwünsche an die Erstplatzierten. Mit dem dritten Platz fühlen wir uns heute auch wie Sieger, denn das ist ein super Ergebnis bei dieser harten Konkurrenz. Beim 24-Stunden-Rennen muss man einfach ein fehlerfreies Rennen fahren und bis zum Schluss an das Unmöglich glauben - das haben wir getan und es hat sich ausgezahlt."
Hubert Haupt, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #3: "Wir haben schon am Anfang des Rennens gemerkt, dass wir vielleicht nicht ganz den Speed der Konkurrenz hatten. Unsere Strategie war, dass wir nicht das letzte Risiko gehen. Wir hatten keinen einzigen Stopp, wo etwas repariert werden musste oder wir wegen eines Reifenschadens reinkommen mussten."
Maximilian Buhk, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #3: "Das Podium ist ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk an Hubert, der vor kurzem seinen Fünfziger gefeiert hat. Erfahrung zahlt sich eben aus bei einem so verrückten Rennen wie diesem. Heute Abend wird gefeiert - trinkfest sind wir ja alle. Ich freue mich auf das erste Pils. Ich lade alle ein, es geht auf den Hubert!"
Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #3: "Unser dritter Platz ist eine kleine Versöhnung für das Team BLACK FALCON, das super hart gearbeitet hat, aber leider zwei GT3 verloren hat. Die #2 war sehr stark und hätte sicher den Sieg verdient gehabt. Insofern hoffe ich, dass die Jungs nachher trotzdem ein wenig mit uns feiern werden. Ich freue mich auf jeden Fall riesig."
Philip Ellis, GetSpeed Performance #18: "Dass wir auf einem Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung über die Ziellinie fahren, hätten wir vorher nie für möglich gehalten. In der Pro-Am-Wertung hatten wir vor dem Rennen schon mit einem Podium geliebäugelt. Hier haben wir trotz der Strafe den zweiten Platz behalten. Auch das ist ein riesiger Erfolg für uns."
Nach 2018 steht Mercedes-AMG erneut auf dem Siegerpodium des härtesten Autorennens der Welt. Beim 47. ADAC Total 24h-Rennen, das vor 230.000
Fans bei perfekten äußeren Bedingungen auf dem Nürburgring stattfand, konnte sich der Mercedes-AMG GT3 [# 3] von BLACK FALCON den dritten Platz in der
Gesamtwertung sichern. In einem turbulenten Rennen, das in der Schlussphase von Favoriten-Ausfällen, Strafen und Code-60-Phasen geprägt war, bewahrten
Maximilian Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz (alle GER) die Nerven und holten mit dem Podium einen weiteren prestigeträchtigen Erfolg für
die Performance- und Sportwagen-Marke aus Affalterbach.
Komplettiert wird das Ergebnis durch einen zweiten Platz in der Pro-Am-Wertung der Klasse SP9 durch die [# 18] von GetSpeed Performance sowie durch den
Klassensieg in der SP10 durch den Mercedes-AMG GT4 [# 70] des BLACK FALCON Teams IDENTICA.
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hielt für Mercedes-AMG Licht und Schatten bereit. Beim Top-Qualifying setzten sich zwei Mercedes-AMG GT3 gegen die starke Konkurrenz der besten Nordschleifen-Teams durch. Aus der ersten Startreihe nahmen die #2 des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON und die [# 48] des Mercedes-AMG Team MANN-FILTER die Hatz zweimal rund um die Uhr in Angriff. Während der ersten Rennhälfte konnten Adam Christodoulou (GBR), Maro Engel, Manuel Metzger und Dirk Müller (alle GER) 30 Führungsrunden über die Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife sammeln. In der Nacht bedeutete jedoch ein unglücklicher Unfall das vorzeitige Aus für die Sieganwärter.
In den letzten Stunden vor Ablauf der 24-Stunden-Distanz überschlugen sich die Ereignisse an der Spitze des Feldes: Auf Podiumskurs liegend erwischte es dabei auch die MANN-FILTER 'Mamba' mit der [# 48] und den Piloten Lance David Arnold, Maximilian Götz, Christian Hohenadel (alle GER) und Raffaele Marciello (ITA). Bei einer Überrundung am Sonntagmorgen wurde die Lenkung der [# 48] beschädigt. Beim anschließenden Stint handelte sich Götz einen Folgeschaden ein und konnte im Streckenabschnitt 'Hohe Acht' einen Einschlag mit seinem Fahrzeug nicht mehr verhindern. Bis dato hatte das Quartett mit anhaltend schnellen Runden immer wieder Druck nach vorne machen können.
Im Kampf um das Podium hatte nun die [# 6] des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON die besten Karten. Patrick Assenheimer, Nico Bastian (beide GER), Yelmer Buurman (NED) und Gabriele Piana (ITA) waren vom sechsten Platz in den Langstreckenklassiker gestartet und konnten sich mit weitgehend problemlosen Stints im Vorderfeld etablieren. Vier Stunden vor der 24-Stunden-Marke lag das Quartett auf dem vierten Rang mit guten Perspektiven auf eine Top-Platzierung, als das Unfallpech auch diesen Mercedes-AMG GT3 aus dem Rennen nahm.
Da auch die Konkurrenz in der turbulenten Schlussphase mehr und mehr Federn ließ, ergaben sich plötzlich realistische Podiumsperspektiven für den Mercedes-AMG GT3 [# 3] vom Mercedes-AMG Team BLACK FALCON und die [# 16] vom Team GetSpeed Performance. Im Vodafone-GT3 von GetSpeed hatten sich Kenneth Heyer, Jan Seyffarth (beide GER), Tristan Vautier (FRA) und Renger van der Zande (NED) mit einer starken Performance in den Top-Ten festgesetzt. Ein technischer Defekt zwei Stunden vor dem Ende bedeutete jedoch auch hier das Aus.
Vom 'Fluch der Nordschleife' verschont blieb hingegen der BLACK FALCON GT3 mit der Startnummer 3. Maximilian Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz (alle GER) nahmen das Rennen vom achten Platz aus in Angriff und konnten sich über die gesamte Renndistanz in den Top-Ten behaupten. Eine halbe Stunde vor dem Ende konnte Schlussfahrer Haupt den Boxenstopp eines Konkurrenten nutzen, um auf den dritten Rang vorzurücken. Nach 156 Runden überquerte er die Ziellinie und sorgte mit dem Podium für das beste Ergebnis der insgesamt sieben gestarteten Mercedes-AMG GT3.
Eine starke Leistung ins Ziel brachte auch die [# 18] von GetSpeed Performance. Luca Ludwig (GER), Jules Szymkowiak (NED) und die beiden 24-Stunden-Newcomer Fabian Vettel und Philip Ellis (beide GER) waren vom 14. Platz gestartet und beendeten den Langstreckenklassiker auf dem siebten Gesamtrang. Damit war das Quartett zugleich die zweitbeste Kombination in der Pro-Am-Wertung der Klasse SP9. Das Schwesterfahrzeug von GetSpeed, die [# 17] mit dem Rooster Rojo J2 Racing Design, hatte zu Beginn des Rennens mit einigen Problemen zu kämpfen. Mit zunehmender Dauer machten Janine Hill, John Shoffner (beide USA), Markus Palttala (FIN) und Fabian Schiller (GER) aber Boden gut und landeten im Ziel auf dem 14. Rang.
Sehr erfolgreich verlief das Rennen für den Mercedes-AMG GT4 [# 70]. In der Klasse SP10 konnte sich das BLACK FALCON Team IDENTICA ab der 13. Runde immer wieder in der Klassenführung präsentieren. In der Schlussphase festigten Marek Böckmann (GER), Yannick Mettler (SUI), Tobias Müller (GER) und Tristan Viidas (EST) den Spitzenplatz und machten schließlich die 24-Stunden-Titelverteidigung für den GT4 aus Affalterbach perfekt. In der Klasse SP8T landete der Mercedes-AMG GT4 [# 46] vom BLACK FALCON Team KNUFFI auf dem sechsten Rang.
Pos. Gesamt | Pos. Klasse | Start- Nr. | Klasse | Team | Fahrzeug | Fahrer | Runden |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | 4 | SP9 | AUDI SPORT TEAM PHOENIX | AUDI R8 LMS | PIERRE KAFFER, FRANK STIPPLER, FREDERIC VERVISCH, DRIES VANTHOOR | 157 |
2 | 2 | 911 | SP9 | MANTHEY-RACING | PORSCHE 911 GT3 R | EARL BAMBER, MICHAEL CHRISTENSEN, KEVIN ESTRE, LAURENS VANTHOOR | 156 |
3 | 3 | 3 | SP9 | MERCEDES-AMG TEAM BLACK FALCON | MERCEDES-AMG GT3 | MAXIMILIAN BUHK (GER), HUBERT HAUPT (GER), THOMAS JÄGER (GER), LUCA STOLZ (GER) | 156 |
... | |||||||
7 | 7 | 18 | SP9 | GETSPEED PERFORMANCE | MERCEDES-AMG GT3 | PHILIP ELLIS (GER), LUCA LUDWIG (GER), JULES SZYMKOWIAK (NED), FABIAN VETTEL (GER) | 155 |
14 | 13 | 17 | SP9 | GETSPEED PERFORMANCEROOSTER ROJO J2 RACING | MERCEDES-AMG GT3 | JANINE HILL (GBR), MARKUS PALTTALA (FIN), FABIAN SCHILLER (GER), JOHN SHOFFNER (USA) | 150 |
18 | 1 | 70 | SP10 | BLACK FALCON TEAM IDENTICA | MERCEDES-AMG GT4 | MAREK BÖCKMANN (GER), YANNICK METTLER (SUI), TOBIAS MÜLLER (GER), TRISTAN VIIDAS (EST) | 145 |
72 | 6 | 46 | SP8T | BLACK FALCON TEAM KNUFFI | MERCEDES-AMG GT4 | STEFAN KARG (GER), MUSTAFA MEHMET KAYA (TUR), REINHOLD RENGER (GER), MIKE STURSBERG (GER) | 123 |
DNF | DNF | 16 | SP9 | GETSPEED PERFORMANCE | MERCEDES-AMG GT3 | KENNETH HEYER (GER), JAN SEYFFARTH (GER), TRISTAN VAUTIER (FRA), RENGER VAN DER ZANDE (NED) | 139 |
DNF | DNF | 6 | SP9 | MERCEDES-AMG TEAM BLACK FALCON | MERCEDES-AMG GT3 | PATRICK ASSENHEIMER (GER), NICO BASTIAN (GER), YELMER BUURMAN (NED), GABRIELE PIANA (ITA) | 138 |
DNF | DNF | 48 | SP9 | MERCEDES-AMG TEAM MANN-FILTER | MERCEDES-AMG GT3 | LANCE DAVID ARNOLD (GER), MAXIMILIAN GÖTZ (GER), CHRISTIAN HOHENADEL (GER), RAFFAELE MARCIELLO (ITA) | 120 |
DNF | DNF | 2 | SP9 | MERCEDES-AMG TEAM BLACK FALCON | MERCEDES-AMG GT3 | ADAM CHRISTODOULOU (GBR), MARO ENGEL (GER), MANUEL METZGER (GER), DIRK MÜLLER (GER) | 49 |
Klasse | Start-Nr. | Team | Fahrzeug | Fahrer | Runden | Bestzeit |
---|---|---|---|---|---|---|
SP 3 | [# 115] | TMG United Toyota Motorsport | Toyota GT86 | Fielenbach Alexander, Brusius Adrian, Peucker Lars, Unteroberdörster Finn | 129 | 10:10,558 |
SP 3T | [# 88] | Subaru Tecnica International | Subaru WRX STI | Van Dam Carlo, Schrick Tim, Yamauchi Hideki, Iguchi Takuto | 145 | 9:03,998 |
SP 4 | [# 325] | - | BMW 325i E90 | Schemmann Sebastian, Niemann Daniel, Dose Paul Martin, Legermann Hans Joachim | 115 | 10:51,658 |
SP 4T | [# 85] | MSC Sinzig | VW Golf 5 R-Line GTI | Visir Jose, Romanelli Eduardo, Chahwan Alejandro, Braga Frederico | 96 | 10:26,187 |
SP 5 | [# 84] | Leutheuser Racing | BMW 1M-Coupe | Rettich Harald, Reicher Fabrice, Purtscher Richard, Legermann Uwe | 116 | 9:42,978 |
SP 6 | [# 80] | Schmickler Performance | Porsche Cayman GT4 CS | Wawer Achim, Grassl Michael, Jacoma Ivan, Karch Claudius | 142 | 9:10,526 |
SP 7 | [# 62] | Mühlner Motorsport | Porsche 911 GT3 Cup | Thomas Mark J., von Gartzen Sebastian, Kranz Moritz, Hoppe Marcel | 148 | 8:42,487 |
SP 8 | [# 148] | Giti Tire Motorspor | Audi R8 LMS BE | Henzel Bernhard, Frey Rahel, Schmickler Frank, Lefterov Pavel | 145 | 8:56,235 |
SP 8T | [# 37] | AMR Performance Centre | Aston Martin Vantage AMR GT4 | Chadwick Jamie, Cate Peter, Brundle Alexander | 142 | 8:57,309 |
SP 9 | [# 4] | Audi Sport Team Phoenix | Audi R8 LMS | Kaffer Pierre, Stippler Frank, Vervisch Frederic, Vanthoor Dries | 157 | 8:20,825 |
SP 9-LG | [# ] | - | - | - | - | - |
SP-PRO | [# 56] | Toyota Gazoo Racing | Lexus LC | Tsuchiya Takeshi, Matsui Takamitsu, Gamou Naoya, Nakayama Yuichi | 133 | 8:42,868 |
SP-X | [# 705] | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG003c | Mutsch Thomas, Mailleux Franck, Simonsen Andreas, Fernandez-Laser Felipe | 154 | 8:18,629 |
SP 10 | [# 70] | Black Falcon Team IDENTICA | Mercedes-AMG GT4 | Böckmann Marek, Mettler Yannick, Müller Tobias, Viidas Tristan | 145 | 9:03,370 |
TCR | [# 172] | Castrol Honda Racing | Honda Civic | Fugel Dominik, Oestreich Markus, Totz Cedrik, Monteiro Tiago | 138 | 9:19,834 |
V 3T | [# ] | - | - | - | - | - |
V 4 | [# 150] | Pixum Team Adrenalin Motorsport | BMW 325i E90 | Magg Christoph, Stahlschmidt Philipp, Kowalski Philipp, Schambony John Lee | 127 | 10:21,994 |
V 5 | [# 146] | FK Performance Motorsport | Porsche Cayman | Finck Fabian, Grosse Fabio, Moetefindt Jens, Munhowen Yann | 132 | 9:52,981 |
V 6 | [# 133] | Black Falcon Team TEXTAR | Porsche 991 Carrera | Akimenkov Alexander, Lethmate Ronny, Rivas Carlos, Selivanov Vasilii | 134 | 9:38,867 |
AT | [# 320] | Porsche 911 GT3 Cup | von Löwis of Menar Thomas, Schellhaas Daniel, Duffner Axel | 144 | 8:57,370 | |
CUP 3 | [# 310] | Mathol Racing | Porsche 718 Cayman GT4 CS | Keilwerth Marc, Vazquez Marcos, Schicht Rüdiger, 'Montana' | 141 | 9:06,636 |
Cup-X | [# 110] | Teichmann Racing | KTM X-Bow GT4 | Bohr Daniel, Brüggekamp Michael, Schröder Robert, Tasche Andreas | 132 | 9:25,592 |
Cup 5 | [# 240] | Pixum Team Adrenalin | BMW M240i Racing | Fübrich Yannick, Zils Daniel, Zils Daniel, Sandberg Oskar | 140 | 9:31,802 |
Ergebnis (Top 20) der ADAC 24h Nürburgring:
Pos. | Start- Nr. | Fahrzeug | Klasse | PIC | Team | Schluss- Fahrer | Runden | Rückstand | Beste Runde |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | [# 4] | Audi R8 LMS | SP 9 | 1 | Phoenix | Vanthoor | 157 | - | 8:20,825 |
2. | [# 911] | Porsche 911 GT3 R (991 II) | SP 9 | 2 | Manthey | Estre | 156 | 8:17,745 | |
3. | [# 3] | Mercedes-AMG GT3 | SP 9 | 3 | Black Falcon | Haupt | 156 | 4:19.210 | 8:20.646 |
4. | [# 14] | Audi R8 LMS | SP 9 | 4 | Car Coll. | Haase | 156 | 6:33.562 | 8:21.040 |
5. | [# 12] | Porsche 911 GT3 R | SP 9 | 5 | Manthey | Cairoli | 155 | 8:24.753 | |
6. | [# 33] | BMW M6 GT3 | SP 9 | 6 | Falken | Imperatori | 155 | 1:33.569 | 8:25.686 |
7. | [# 18] | Mercedes-AMG GT3 | SP 9 | 7 | GetSpeed | Vettel | 155 | 7:27.930 | 8:22.381 |
8. | [# 5] | Audi R8 LMS | SP 9 | 8 | Phoenix | Stippler | 154 | 8:24.730 | |
9. | [# 705] | SCG003C | SP-X | 1 | Glickenhaus | Mailleux | 154 | 28.435 | 8:18.629 |
10. | [# 45] | Nissan GTR Nismo GT3 | SP 9 | 9 | Kondo | Fujii | 154 | 38.496 | 8:22.400 |
11. | [# 11] | Ferrari 488 GT3 (Evo18) | SP 9 | 10 | Wochenspiegel | Keilwitz | 153 | 8:21.396 | |
12. | [# 8] | Porsche 911 GT3 R (991 II) | SP 9 | 11 | IronForce | Luhr | 153 | 1:02.058 | 8:26.720 |
13. | [# 22] | Ferrari 488 GT3 (Evo18) | SP 9 | 12 | Wochenspiegel | Weiss | 152 | 8:18.799 | |
14. | [# 17] | Mercedes-AMG GT3 | SP 9 | 13 | GetSpeed | Shoffner | 150 | 8:23.397 | |
15. | [# 62] | Porsche 911 GT3 Cup | SP 7 | 1 | Mühlner | Thomas | 148 | 8:42.487 | |
16. | [# 15] | Audi R8 LMS | SP 9 | 14 | Car Coll. | Hertenstein | 146 | 8:44.487 | |
17. | [# 58] | Porsche GT3 CUP | SP 7 | 2 | - | Klasen | 146 | 2:52.905 | 8:52.348 |
18. | [# 70] | Mercedes-AMG GT4 | SP 10 | 1 | Black Falcon | Müller | 145 | 9:03.370 | |
19. | [# 88] | SUBARU WRX STI | SP 3T | 1 | Subaru | van Dam | 145 | 2:43.944 | 9:03.998 |
20. | [# 148] | Audi R8 LMS BE | SP 8 | 1 | Falken | Henzel | 145 | 3:53.880 | 8:56.235 |
Die Siegerehrung der drei erfolgreichen Teams:
Sieger / [# 4] Audi Sport Team Phoenix Audi R8 LMS
Frederic Vervisch: "Nächstes Mal wünsche ich mir eine bessere BOP. Aber, wir haben es geschafft anzukommen. Das Qualifying war wirklich hart und keine Vorbereitung für das Rennen. Das eigentliche Rennen war ein 24h Sprint. Meine drei Kollegen haben einen super Job gemacht und wir haben auch Glück gehabt. Wir hatten keine Fahrerfehler, keinen Reifenschaden und dazu kam Glück. Das wünschen wir uns auch für das nächste Mal."
Pierre Kaffer: "Wir standen mit dem Rücken zur Wand und haben den Druck immer aufrechterhalten. Es war ein tolles Rennen für mich, denn wir hatten den gleichen Speed wie das Schwesterauto. Deshalb haben die Positionen oft gewechselt. Es war ein heißes Rennen für unser ganzes Team und ich bin überhappy hier gewonnen zu haben, denn es ist mein erster Sieg hier beim 24h-Rennen in der Eifel. Großen Dank an mein Team Phoenix-Racing und ebenso an Audi, denn ich hatte ein perfektes Auto ohne jegliche mechanischen Probleme".
Dries Vanthoor: "Das Duell mit dem Audi von Land Motorsport hat sehr viel Spaß gemacht. Es war zwar oft sehr har,t aber immer absolut fair. Rundenlang musste man immer am Vordermann über die ganze Nordschleife dranbleiben um dann auf der Döttinger Höhe versuchen vorbei zu kommen."
Frank Stippler: "Für mich ist es fast kaum zu glauben, da ich 2012 das letzte Mal gewonnen habe. Es gab viele Situationen, die auch hätten ins Auge gehen können. Es war teilweise sehr ernüchternd, wir haben diese Saison viel Schrott auf der Strecke gesehen. Wir haben auch ein, zwei Situationen gehabt, die hätten anders ausgehen können. Wenn du da nicht das Glück auf deiner Seite hast, führt das schnell zum Aus. Der Sieg ist fast kaum zu glauben, wir haben nicht damit gerechnet. Wirklich unglaublich und unbeschreiblich."
2. Gesamtrang / [# 911] Manthey Racing Porsche 911 GT3 R
Laurens Vantoor: "Ich habe einen Flaggenposten nicht gesehen während ich mit einem langsameren Fahrer gekämpft habe. Eigentlich ganz einfach, da habe ich die Flagge übersehen. Das war keine Absicht. Seitdem ich hier auf dem Nürburgring fahre, habe ich noch keine Strafen bekommen und ich habe es einfach nicht gesehen. Das soll keine Ausrede sein, das ist einfach doof gelaufen. Das Auto ist einwandfrei gelaufen, wir haben keine Fehler gemacht und haben kein anderes Auto berührt. Die Kollegen haben einen perfekten Job gemacht, nur ich habe einfach die Flagge nicht gesehen."
Kevin Estre: "Ich war mit großem Vorsprung in Führung. Doch Fehler können schnell passieren, egal ob bei Tag oder Nacht, auf der Strecke oder an der Box. Das Team Manthey und auch Porsche waren wie immer sehr stark. Dass wir die schnellste Runde gefahren haben ist zwar schön, dennoch sind wir natürlich enttäuscht nicht gewonnen zu haben. Ich habe im Schlussstint gepuscht und war teilweise mit zwei Rädern in der Wiese - dennoch hat es nicht gereicht. Trotz allem ist dies dennoch mein persönlich bestes Ergebnis hier am Nürburgring."
Earl Bamber: "Das Auto war einfach toll zu fahren, das ganze Team und meine Fahrerkollegen, insbesondere Kevin, haben einen super Job gemacht. Für mich war es nicht sonderlich schwer ich musste einfach nur die Lücke offenhalten, die die Jungs herausgefahren hatten. Ich glaube wir haben das ganze Wochenende gezeigt welchen Speed wir haben und wo wir hätten landen können. Die Strafe war mit 5:32 min ist schon sehr lange. Ich glaube kein anderes Fahrzeug musste so lange stehen bleiben wie wir. Ich möchte auf jeden Fall Porsche und Manthey danken, dass sie uns so ein perfektes Auto hingestellt haben. Wir wollen auf jeden Fall im nächsten Jahr zurückkommen und erneut angreifen."
Michael Christensen: "Wir hatten keine Probleme das Top-Qualifying zu erreichen, wir haben uns nur von Anfang an gut auf das Rennen vorbereitet. Wir waren schon früh qualifiziert, deshalb viel uns das Qualifying auch recht leicht. Das neue System ist aber durchaus sinnvoll um mehr Fairness zu erreichen."
3. Gesamtrang / [# 3] Mercedes-AMG Team Black Falcon Mercedes-AMG GT3
Luca Stolz: "Definitiv schadet es nicht meiner Karriere, wenn ich beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring auf dem Podium zu stehe. Es ist ein tolles Rennen und die Fans jubeln einem die gesamte Zeit zu. Das ist wirklich eine spezielle Atmosphäre. Das Team Black Falcon hat einen super Job gemacht. Obwohl zwei Fahrzeuge ausgeschieden sind, haben sie uns dennoch den finalen Push gegeben. Wir sind alle zusammen super happy!"
Thomas Jäger: "Wir freuen uns sehr über ein tolles Rennen. Wenn man hier gewinnen will, darf man einfach keine Fehler machen, sonst funktioniert es nicht. Deshalb sind wir nicht enttäuscht über Platz drei. Die BOP kann nicht so schlecht gewesen sein, denn es stehen drei verschiedene Marken auf dem Podium. Nach den Plätzen zwei und drei im letzten Jahr ist das heute ein schöner Erfolg für die ganze Mannschaft, denn es ist nicht planbar hier zu gewinnen."
Maximilian Buhk: "Wir werden heute den dritten Platz auf jeden Fall ausgiebig feiern. Ich weiß zwar noch nicht genau wie und wo, aber uns wird definitiv was einfallen. Da Hubert vor kurzem 50 geworden gibt es ja zusätzlich noch etwas zu feiern und wir haben gleich noch jemanden, der noch einen ausgeben muss."
Hubert Haupt: "Die ersten zwei bis drei Stunden konnten wir vom Speed nicht ganz mithalten. Das 24h-Rennen ist nicht umsonst das Härteste der Welt - man muss irgendwie durchkommen. Unsere Strategie war, das ohne Fehler zu tun. Einige Autos waren sehr schnell und aggressiv unterwegs. Unsere Strategie war nicht das letzte Risiko, sondern das wir uns auch mal zurücknehmen. Dadurch hatten wir keine Reifenplatzer und sind fehlerfrei gefahren. Dank unserer Erfahrung konnten wir das auch an unsere Youngster im Team weitergeben können, die das genauso umsetzten konnten. Wir hatten das Ziel fehlerfrei durchzufahren und das haben wir auch genauso umgesetzt."
Die 47. Ausgabe der 24 Stunden auf dem Nürburgring war bis zur letzten Sekunde spannend: Nach einer turbulenten Schlussphase gewann der Audi R8 LMS mit der Startnummer 4 mit einer Runde Vorsprung im Kampf mit dem Vorjahres-Siegerteam von Porsche. Für das am Nürburgring beheimatete Audi Sport Team Phoenix war es bereits der dritte Sieg mit Audi und der fünfte in der 20-jährigen Teamgeschichte.
"Einen herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft", sagte Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing. "Wir haben diesmal mit einer einzigartigen Kombination ganz unterschiedlicher Faktoren gewonnen. Das Feld war nicht ganz ausgeglichen und unsere Gegner fuhren über weite Strecken bessere Rundenzeiten. Aber die fehlerfreie und starke fahrerische Leistung hat uns vor Strafen bewahrt. Die neue Evolutionsstufe des Audi R8 LMS lief perfekt und das Team von Ernst Moser hat einmal mehr gezeigt, dass es auch im internationalen Vergleich Spitze ist." Bereits 2012 und 2014 hatte das Team aus der Eifel sein Heimrennen mit Audi gewonnen, davor verbuchte die Mannschaft zwei weitere Siege.
Während über große Teile der Renndistanz drei Audi R8 LMS unter den besten zehn lagen, übernahm die Startnummer 4 erst in Runde 142 erstmals die Führung, als sich der lange Zeit führende Porsche eine Zeitstrafe eingehandelt hatte. Auch ein zweites Audi Sport-Team hatte dann Chancen auf den Sieg - das Audi Sport Team Land, das 2017 für Audi am Nürburgring gewonnen hat. Doch zwei Stunden vor Rennende schied der Audi R8 LMS des Teams von Wolfgang Land mit den Piloten Christopher Haase/Kelvin van der Linde/Christopher Mies/René Rast nach einem Reifenschaden aus. Somit lasteten die Hoffnungen auf den vier Audi Sport-Piloten Pierre Kaffer/Frank Stippler/Dries Vanthoor/Frédéric Vervisch, die ihre Aufgabe meisterhaft erfüllten. Für den erst 21 Jahre alten belgischen Zielfahrer Dries Vanthoor war es der erste Nürburgring-Sieg, ebenso für Pierre Kaffer, der in der Eifel aufgewachsen ist. Auch Frédéric Vervisch gewann erstmals die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Der Belgier war im Januar in Dubai bereits am historischen ersten 24-Stunden-Sieg der neuesten Baustufe des Audi R8 LMS beteiligt. Der gebürtige Kölner Frank Stippler hat den Klassiker bereits 2012 mit Audi gewonnen. Insgesamt haben die GT3-Rennwagen von Audi Sport customer racing seit 2009 weltweit bereits 13 Gesamtsiege bei 24-Stunden-Rennen eingefahren.
Das Audi Sport Team Car Collection verlor mit Christopher Haase/Marcel Fässler/René Rast/Markus Winkelhock einen möglichen Podiumsplatz kurz vor Schluss wegen einer Zeitstrafe und erreichte Platz vier. Der private Audi R8 LMS von Phoenix Racing mit Jeroen Bleekemolen/Vincent Kolb/Kim-Luis Schramm/Frank Stippler überquerte die Ziellinie auf Platz neun. Die Gentleman-Piloten Stefan Aust/Oliver Bender/Christian Bollrath/Jean-Louis Hertenstein erreichten den beachtlichen 16. Gesamtrang mit dem Team Car Collection Motorsport.
Mehrere Audi-Kundenteams fuhren weitere Pokale am Nürburgring ein. Das Team Giti Tire Motorsport by RaceIng gewann mit Rahel Frey/Bernhard Henzel/Pavel Lefterov/Frank Schmickler im Audi R8 LMS die Klasse SP8 vor dem Audi R8 LMS GT4 des Teams Giti Tire Motorsport by WS Racing mit der asiatischen Fahrercrew Xiaole He/Fei Li/Yat Wong/Andy Yan. Das Team Bonk Motorsport erreichte Platz zwei in der Klasse SP 3T im Audi RS 3 LMS - dem besten TCR-Rennwagen in dieser Klasse. Bereits 2017 hat die Mannschaft aus Münster bei diesem Rennen zwei Podesterfolge mit diesem Modell eingefahren und 2018 ein weiteres Podium. Rang vier ging an den Audi RS 3 LMS des Teams Avia Sorg Rennsport. Somit kamen neun der zehn Rennwagen von Audi Sport customer racing ins Ziel.
In einem ereignisreichen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (GER) war der [# 33] BMW M6 GT3 von FALKEN Motorsports der bestplatzierte BMW Vertreter. Jens Klingmann (GER), Peter Dumbreck (GBR), Alexandre Imperatori (SUI) und Stef Dusseldorp (NED) erreichten den sechsten Platz im Gesamtklassement. Der Sieg ging an den Audi mit der Nummer 4.
Die Startnummer 33 war der einzige BMW M6 GT3 aus der Top-Kategorie SP9, der die Zielflagge beim Langstrecken-Klassiker in der Eifel sah. Bereits vor Einbruch der Dunkelheit waren die beiden Fahrzeuge von ROWE Racing, der BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer sowie die Startnummer 101 von Walkenhorst Motorsport nach Unfällen vorzeitig ausgeschieden. In der Nacht verunfallte auch das zweite Walkenhorst-Auto und musste das Rennen aufgeben.
In vielen anderen Klassen konnten die BMW Teams Erfolge feiern. In der SP10-Kategorie fuhr der [# 71] BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport als Zweiter auf das Podium. In der CUP5-Klasse, in der 13 BMW M240i Racing am Start waren, gewann die Startnummer 240 vom Team Adrenalin Motorsport. Weitere Klassensiege gelangen in den Kategorien SP4 (#325 BMW 325i, MRC RaceWorld), SP5 (#84 BMW 1M-Coupé, Leutheuser Racing&Events), V4 (#150 BMW 325i, Adrenalin Motorsport) und V2T (#162 BMW F30, Manheller Motorsport).
Porsche hat bei den 24 Stunden am Nürburgring nach einer nahezu fehlerfreien Leistung den 13. Gesamtsieg nur knapp verpasst. Die neueste Generation des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing lag in 105 von 157 gefahrenen Runden in Führung und musste sich am Ende mit Platz zwei begnügen. Drei Stunden vor Rennende verlor der bis dahin souverän führende Neunelfer nach einer Zeitstrafe die Spitzenposition und konnte den Rückstand aus eigener Kraft trotz der schnellsten Pace im Feld nicht mehr aufholen.
Von Beginn an hatte die Besatzung mit den beiden frischgebackenen Sportwagenweltmeistern Kévin Estre (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) sowie Laurens Vanthoor (Belgien) und Earl Bamber (Neuseeland) keinen Zweifel daran gelassen, dass sie das prestigeträchtige Langstreckenrennen in der Eifel gewinnen will. Nach einem sensationellen Überholmanöver übernahm Kévin Estre nach gut fünf Stunden die Führung, die er mit seinen Fahrerkollegen zwei Drittel der Distanz mit fehlerlosen Stints und einem perfekt eingestellten Porsche 911 GT3 R sicher behauptete. Mit 8:17,745 Minuten fuhr Estre in seinem letzten Stint zudem die schnellste Rennrunde. Die harte Zeitstrafe von 5:32 Minuten aufgrund einer übersehenen gelben Flagge machte jedoch alle Hoffnungen auf den Sieg zunichte.
Jubel herrschte beim zweiten Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing. Das Fahrzeug mit der Startnummer 12 belegte den fünften Platz im Gesamtklassement und sicherte sich gleichzeitig den Klassensieg in der Pro-Am-Wertung. Die beiden Porsche Young Professionals Matteo Cairoli (Italien) und Dennis Olsen (Norwegen) zeigten zusammen mit den erfahren Piloten Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) großen Kampfgeist. Bereits eine Woche zuvor beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans konnte ein Porsche-Team den Sieg in der Amateurwertung für sich verbuchen. Die Mannschaft von Iron Force by Ring Police mit Jan-Erik Slooten (Neuss), Lucas Luhr (Koblenz), Steve Jans (Luxemburg) und Adrien de Leener (Belgien) steuerte seinen Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer acht auf Platz zwölf, was den vierten Rang in der Pro-Am-Wertung bedeutete.
Doch nicht nur die insgesamt sieben Porsche 911 GT3 R drückten der Veranstaltung ihren Stempel auf. Auch in den seriennahen Kategorien waren es zumeist die Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, die das Tempo machten. In acht von 24 Klassen wurden Porsche-Teams als Sieger gewertet.
Der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 vom Team Manthey-Racing liegt beim 24-Stunden-Klassiker am Nürburgring auf Siegkurs. Nach gut fünf Stunden Renndauer hatte Kévin Estre mit einem spektakulären Überholmanöver die Führung übernommen. Diese Spitzenposition behauptete der Franzose zusammen mit seinen Fahrerkollegen Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark) und Laurens Vanthoor (Belgien) in der Nacht souverän. Zahlreiche Unfälle, viele Code-60-Zonen und Gelbphasen konnte das Fahrerquartett nicht stoppen, das mit guten Gewinnaussichten in das letzte Renndrittel geht.
Auch das Porsche-Team Frikadelli Racing zeigte in dem über 500 PS starken Neunelfer mit der Nummer 31 eine beindruckende Leistung. Matt Campbell (Australien), Mathieu Jaminet (Frankreich), Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) kämpften sich im Laufe der Nacht nach vorn und liegen beim Langstrecken-Marathon auf Podiumskurs. Die Besatzung des Porsche 911 GTR 3 (#12) vom Team Manthey-Racing mit Matteo Cairoli (Italien), Dennis Olsen (Norwegen), Otto Klohs (Ludwigshafen) und Lars Kern (Weissach) wahrte trotz viel Verkehr auf der Strecke mit konstanten Rundenzeiten die Chancen auf einen Platz unter den besten Zehn. Die Mannschaft von Iron Force by Ring Police mit der Startnummer 8 war lange Zeit auf dem Sprung unter die Top-Ten, doch eine Zeitstrafe warfen Lucas Luhr (Koblenz), Jan-Erik Slooten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg) und Adrien de Leener (Belgien) zurück.
Für die Vorjahressieger Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet (beide Frankreich), Richard Lietz (Österreich) und Nick Tandy (Großbritannien) war das Unternehmen Titelverteidigung in Runde 61 leider beendet. Die erfahrene Besatzung im Porsche 911 GTR 3 mit der Nummer 1 lag in der Anfangsphase des Rennens auf Rang drei, fiel nach einem Reifenschaden aber auf Platz 37 zurück. Die nächtliche Aufholjagd wurde durch einen Unfall von Richard Lietz gestoppt, das beschädigte Fahrzeug konnte nicht mehr repariert werden.
Pos. | No. | Name | Laps | Gap | Vehicle
1. | #911 | Estre | 131 | ----LAP 131 | Porsche 911 GT3 R (991 II)
2. | #31 | Campbell | 131 | 2:09.033 | Porsche 911 GT3 R (991 II)
3. | #4 | Vanthoor | 131 | 2:56.221 | Audi R8 LMS
4. | #29 | Rast | 131 | 3:00.431 | Audi R8 LMS
5. | #6 | Piana | 131 | 5:01.081 | Mercedes-AMG GT3
6. | #14 | Fässler | 130 | ----LAP 130 | Audi R8 LMS
7. | #3 | Haupt | 130 | 50.957 | Mercedes-AMG GT3
8. | #16 | Van der Zande | 130 | 3:02.433 | Mercedes-AMG GT3
9. | #12 | Kern | 129 | ----LAP 129 | Porsche 911 GT3 R
10. | #18 | Szymkowiak | 129 | 1:16.995 | Mercedes-AMG GT3
Es führt vom Start her immer noch der [# 2] Black Falcon Mercedes vor [# 911] Manthey Porsche und [# 705] Glickenhaus SCG.
Auf Platz 4 liegt [# 6] Black Falcon Mercedes, dann [# 3] Black Falcon Mercedes, [# 31] Frikadelli Porsche, [# 4] Phoenix Audi, [# 48] Mann-Filter Mercedes, [# 16] GetSpeed Mercedes und [# 5] Phoenix Audi auf Platz 10.
Pos. | No. | Name | Laps | Gap | Vehicle
1. | #2 | Metzger | 26 | ----LAP 26 | Mercedes-AMG GT3
2. | #911 | Bamber | 26 | 26.277 | Porsche 911 GT3 R (991 II)
3. | #14 | Rast | 26 | 1:19.453 | Audi R8 LMS
4. | #48 | Marciello | 26 | 1:27.941 | Mercedes-AMG GT3
5. | #31 | Dumas | 26 | 1:28.666 | Porsche 911 GT3 R (991 II)
6. | #705 | Simonsen | 26 | 1:32.891 | SCG003C
7. | #6 | Assenheimer | 26 | 1:39.661 | Mercedes-AMG GT3
8. | #42 | Tomczyk | 26 | 1:40.955 | BMW M6 GT3
9. | #4 | Vervisch | 26 | 1:44.412 | Audi R8 LMS
10. | # 3 | Jäger | 25 | ----LAP 25 | Mercedes-AMG GT3
[# 2] Black Falcon Mercedes
[# 48] Mann-Filter Mercedes
[# 911] Manthey Porsche
[# 4] Phoenix Audi
[# 31] Frikadelli Porsche
[# 6]
Black Falcon Mercedes
[# 1] Manthey Porsche
[# 3] Black Falcon Mercedes
[# 16] GetSpeed Mercedes
[# 55] Octane Ferrari
[# 7] Konrad
Lamborghini
[# 12] Manthey Porsche
[# 101] Walkenhorst BMW
[# 18] GetSpeed Mercedes
[# 29] Land Audi
[# 42] Schnitzr BMW
[# 5]
Phoenix Audi
[# 44] Falken Porsche
[# 705] Glickenhaus SCG
[# 99] ROWE BMW
Der frühere DTM-Pilot Maro Engel hat am Freitag in einer Zeit von 8:10,910 Minuten im Black-Falcon-Mercedes [# 2] die Pole Position für das 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring geholt. Engel war auf der 25,738 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke 0,137 Sekunden schneller als Markenkollege Maximilian Götz im Mann-Filter-Mercedes [# 48] und wird damit am Samstag um 15:30 Uhr das Feld von 156 Autos ins größte Rennen der Welt führen. Mit seiner Bestzeit sicherte sich Engel auch die begehrte Glickenhaus-Trophy für den schnellsten Fahrer am Ring, die ihm 45 Minuten vor dem Start übergeben wird.
"Auf dieser Strecke zwei Runden absolutes Vollgas fahren zu dürfen, ist so geil. Aber es ist immer noch ein 24-Stunden-Rennen. Ein Riesen-Dank geht auch an die Fans", sagte Engel, der zum zweiten Mal nach 2016 auf die Pole Position fuhr. Es ist auch erst das zweite Mal, dass ein Mercedes-AMG GT3 auf Startplatz eins steht. Der geschlagene Maximilian Götz meinte: "Es ist eine große Ehre, vom Team das Vertrauen für diese zwei Runden zu bekommen. Wenn man am Ende die Pole aber so knapp verpasst, ist man natürlich nicht ganz zufrieden."
Vorjahres-Polesitter knapp geschlagen
Engel und Götz hatten jeweils auf ihrer zweiten Runde ihre Zeiten noch einmal verbessert und damit Laurens Vanthoor im Manthey-Porsche [# 911], der nach
den ersten Umläufen geführt hatte, noch auf Rang drei verwiesen. Der Belgier hatte im vergangenen Jahr noch auf der Pole gestanden und auch am Nachmittag
noch im zweiten Qualifying die Bestzeit gesetzt. Insgesamt hatten sich dort noch drei PRO-Teams und acht PRO-AM-Starter die letzten elf Plätze im
Top-Qualifying gesichert. 17 Fahrzeuge hatten den Platz im Einzelzeitfahren und damit auch die begehrte blaue Lampe, die die schnellsten Autos im Feld
schon von weitem sichtbar macht, bereits in den ersten beiden VLN-Läufen sowie im 24h-Qualifikationsrennen perfekt gemacht. Als bester Audi im
Top-Qualifying fuhr der Phoenix-Audi [# 4] mit Frederic Vervisch am Steuer als Vierter in die zweite Startreihe. Auf Rang zehn landete der
Octane-126-Ferrari [# 55], direkt dahinter der Konrad-Lamborghini [# 7] mit Marco Mapelli. Als bester BMW-Pilot landete Christian Krognes im
Walkenhorst-BMW [# 101] auf Position 13.
Platz 2 im Top Qualifying: Maximilian Götz mit einer 8:11,047 Min.
Der schnellste Porsche: Laurens Vantoor auf Platz 3 mit einem Rückstand von 0,657 Sek.
Ergebnis Top-Qualifying der Porsche-Teams
1. Christodoulou/Engel/Metzger/Müller (GB/D/D/D), Mercedes-AMG GT3, 8:10.910 Minuten
2. Hohenadel/Arnold/Marciello/Götz (D/D/I/D), Mercedes-AMG GT3, + 0,137 Sekunden
3. Bamber/Christensen/Estre/Vanthoor (NZ/DK/F/B), Porsche 911 GT3 R, + 0,657 Sekunden
5. Dumas/Campbell/Müller/Jaminet) (F/AUS/D/F), Porsche 911 GT3 R, + 1,871 Sekunden
7. Lietz/Makowiecki/Pilet/Tandy (A/F/F/GB), Porsche 911 GT3 R, + 2,678 Sekunden
12. Klohs/Kern/Olsen/Cairoli (D/D/N/I), Porsche 911 GT3 R, + 4,023 Sekunden
18. Bachler/Bergmeister/Ragginger/Werner (A/D/A/D), Porsche 911 GT3 R, + 5,800 Sekunden
24. Slooten/Luhr/De Leener/Jans) (D/D/B/L), Porsche 911 GT3 R, + 8,381 Sekunden
Das erste Training war am Donnerstag Nachmittag recht kurz, denn wegen eines starken Gewitters wurde von der Rennleitung die rote Flagge gezeigt und damit wahrscheinlich Schlimmeres verhindert. Verschiedene Fahrer berichteten, daß sie es für zu gefährlich halten unter diesen Bedingungen weiter zu fahren, denn das Auto muß heil bleiben für das Rennen am Samstag. Hier der Stand nach dem Abbruch (Top 6):
Pos. | Start- Nr. | Klasse | Fahrzeug | Fahrer | Beste Runde |
---|---|---|---|---|---|
1. | [# 99] | SP 9 | BMW M6 GT3 | Catsburg | 8:27,519 |
2. | [# 17] | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Schiller | 8:32,674 |
3. | [# 98] | SP 9 | BMW M6 GT3 | Eng | 8:33,715 |
4. | [# 55] | SP 9 | Ferrari 488 GT3 | Trummer | 8:38,583 |
5. | [# 1] | SP 9 | Porsche 911 GT3 R (911 II) | Tandy | 8:39,233 |
6. | [# 29] | SP 9 | Audi R8 LMS | Rast | 8:40,969 |
Der Mann-Filter-Mercedes [# 48] ist am Donnerstagabend beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf die vorläufige Pole Position gefahren. Der Italiener Raffaele Marciello kam im Qualifying 1 im Mercedes-AMG GT3 auf eine Zeit von 8:24,801 Minuten und lag damit gut zwei Zehntelsekunden vor dem Car-Collection-Audi [# 14]. Hinter dem drittplatzierten Black-Falcon-Mercedes [# 6] fuhren mit dem Manthey-Porsche [# 911] und dem Rowe-BMW [# 98] zwei weitere Hersteller in die Top-5. Am Freitag steht von 14:55 Uhr bis 16:45 Uhr das zweite Qualifying auf dem Programm, bei dem die letzten freien Plätze für das Top-Qualifying vergeben werden.
Wenn man sich zurück erinnert, wie es vor 15 Jahren - 2004 - am Ring aussah, kommen einem die BMW M3 GTR in den Sinn, welche zweimal gewannen. Dann kam die Zeit der Manthey-Porsche, die 5 mal als Gesamtsieger jubelten, unterbrochen nur 2010 als BMW mit dem M3 GT2 siegte. Ab 2012 begann die Audi-Zeit - unterbrochen 2013 und 2016 durch den Mercedes AMG. Im aktuellen Jahr gewann das Manthey Team auf Porsche 911. Sehen sie die Diashow:
>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto
Das Team NEXEN Tire Motorsport ist bereit für den längsten Tag und die kürzeste Nacht auf der Nürburgring-Nordschleife. Im rund 350 PS starken Porsche 718 Cayman S erhalten die Stammfahrer Ralf Zensen (Barweiler) und GTÜ-Förderpilot Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) für das diesjährige 24-Stunden-Rennen ebenso schlagkräftige wie routinierte Unterstützung: Motorsport-Allrounder Michael Küke aus Essen hat bereits 2018 bei drei Läufen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) sowie vor gut einem Monat beim erfolgreichen Sechsstunden-Quali-Rennen am Steuer des Vierzylinder-Mittelmotor-Sportwagens Platz genommen. Hinzu kommt mit Edgar Salewsky aus Aachen ein überaus erfahrener Nordschleifenkenner, der - ebenso wie Küke - bereits mit GT3-Porsche auf der Traditionsstrecke erfolgreich unterwegs war.
Der Nürburgring wird beim Saison-Höhepunkt in der 25,378 Kilometer langen Kombination aus altehrwürdiger Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena befahren. Los geht es am Donnerstag um 13:20 Uhr mit dem 100-minütigen Freien Training. Das erste Qualifying steht von 20:30 bis 23:30 Uhr auf dem Programm. Qualifying 2 beginnt am Freitag um 14:55 Uhr und endet um 16:45 Uhr. In beiden Zeittrainings muss jeder Fahrer mindestens zwei Pflichtrunden absolviert haben, um am Rennen teilnehmen zu dürfen. Es startet am Samstag um 15:30 Uhr. Bereits am Mittwochnachmittag ab 16:00 Uhr findet die stimmungsvolle Fahrerparade mit ausgewählten Rennwagen statt - der 'Adenauer Racing Day' gehört für viele Fans zu den Highlights des Nürburgring-Wochenendes.
"Das vergangene Jahr haben wir der Abstimmung des neuen Porsche 718 Cayman S für die Klasse V3T gewidmet - jetzt wollen wir die Früchte ernten", erläutert NEXEN TIRE Motorsport-Teamchef und Fahrer Ralf Zensen. "Mit seinem Hochleistungs-Turbomotor und dem neuen Fahrwerk, das wir gemeinsam mit H&R entwickelt haben, ist dieser Mittelmotor-Sportwagen jetzt für die Nürburgring-Nordschleife wie geschaffen. Wir freuen uns erwartungsvoll auf das 24-Stunden-Rennen und blicken dabei über unsere Klasse hinaus - mit unserem Auto sind wir auch in der V-Division der Serienwagen konkurrenzfähig."
2017 war er noch der jüngste Fahrer im 24-Stunden-Starterfeld, jetzt kann der 21-jährige Fabian Peitzmeier schon auf zwei Nordschleifen-Saisons in der VLN-Langstreckenmeisterschaft zurückblicken. Der junge Formula Student-Konstrukteur und -Fahrer hat den Aufstieg in den 350 PS starken Porsche 718 Cayman S gut bewältigt. "Mit jedem Rennen geht für mich auch weiterhin ein Traum in Erfüllung - die 24-Stunden-Nürburgring können kommen!", so der frischgebackene Ingenieur, der seine Bachelor-Arbeit bei Porsche Motorsport im Entwicklungszentrum Weissach geschrieben und mit Bravour bestanden hat. "Ich freue mich speziell auf das Fahren in der Nacht. Das sind Eindrücke, die vergisst du nie wieder."
Egal ob in der 'Grünen Hölle', am Steuer von Youngtimer-Rennwagen oder auf rutschigen Rallye-Wertungsprüfungen: Michael Küke ist mit allem schnell, was vier Räder hat und den Namen Porsche trägt. Auf der Nordschleife war er bereits mit 18 Jahren als Touristenfahrer unterwegs, 2003 hat er dort sein erstes Rennen bestritten. Der dreifache Zweitplatzierte der Rallye Köln-Ahrweiler ist bekannt für seine runde, materialschonende Fahrweise und sein großes technisches Verständnis, auch was die Abstimmung des Autos angeht. "Das neue H&R-Fahrwerk ist im Vergleich zum Vorjahr ein echter Schritt nach vorne", so der Motorsport-Tausendsassa. "Der Porsche 718 Cayman S hat auf jeden Fall das Potenzial, auch beim 24-Stunden-Rennen auf meiner Lieblingsrennstrecke für einige Überraschungen zu sorgen!"
Als Vierter im Bunde gehört Edgar Salewsky auf der Nordschleife fast schon zum Inventar - am Steuer aktueller Rennwagen ebenso wie im Cockpit kraftvoller Porsche in der Youngtimer-Szene. Mit NEXEN TIRE Motorsport nimmt der Aachener nun erneut das 24-Stunden-Rennen in Angriff. Zu seinen Stärken zählt er vor allem die Konstanz und sein Faible für schwierige Bedingungen: "Ich fahre unheimlich gerne im Regen - das ist jedesmal für mich das schönste Erlebnis. Den Kopf einschalten und das Auto sicher ins Ziel bringen, darauf kommt es an."
[# 1] Manthey-Racing, Porsche 911 GT3 R (2019)
Richard Lietz, Patrick Pilet, Frédéric Makowiecki, Nick Tandy
[# 911] Manthey-Racing, Porsche 911 GT3 R (2019)
Earl Bamber, Kévin Estre, Michael Christensen, Laurens Vanthoor
[# 12] Manthey-Racing, Porsche 911 GT3 R (2018)
Otto Klohs, Lars Kern, Dennis Olsen, Matteo Cairoli
[# 8] IronForce by Ring Police, Porsche 911 GT3 R (2019)
Jan-Erik Slooten, Lucas Luhr, Steve Jans, Adrien de Leener
[# 30] Frikadelli Racing Team, Porsche 911 GT3 R (2018)
Klaus Abbelen, Alexander Müller, Robert Renauer, Thomas Preining
[# 31] Frikadelli Racing Team, Porsche 911 GT3 R (2019)
Romain Dumas, Sven Müller, Mathieu Jaminet, Matt Campbell
[# 44] Falken Motorsport, Porsche 911 GT3 R (2019)
Jörg Bergmeister, Dirk Werner, Martin Ragginger, Klaus Bachler
Vorschau, 24 Stunden Nürburgring 2019, Deutschland
Das Porsche-Team Manthey-Racing tritt beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 22./23. Juni als Titelverteidiger an. Nach dem Vorjahressieg der Porsche-Werksfahrer Richard Lietz (Österreich), Patrick Pilet, Frédéric Makowiecki (beide Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) peilt die erfahrene Mannschaft aus Meuspath ihren siebten Gesamterfolg an. In der Topkategorie SP9 für GT3-Autos sind sieben Porsche 911 GT3 R der vier Kundenteams Manthey-Racing, Frikadelli Racing, IronForce by Ring Police und Falken Motorsport gemeldet. Insgesamt stehen 45 Rennfahrzeuge aus dem Hause Porsche auf der Nennliste.
Fünf der sieben Porsche 911 GT3 R entsprechen der neuesten Generation des über 500 PS starken GT3-Autos aus Weissach, das im Vorjahr im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring vorgestellt worden war. Das Kundensportfahrzeug, das sein hohes Potenzial bereits unter anderem in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN), der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship, der Blancpain GT Series und dem ADAC GT Masters unter Beweis gestellt hat, soll beim Klassiker in der 'Grünen Hölle' an die Erfolge des Vorgängermodells anknüpfen.
"In diesem Jahr steht die Titelverteidigung auf unserer Agenda. Diese Aufgabe startete exakt an jenem Tag, an dem wir den Sieg 2018 eingefahren haben", sagt Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R. "Unser neues GT3-Fahrzeug hat bis heute mehr als 25.000 Kilometer auf der Nordschleife absolviert. Die Stärke des Porsche 911 GT3 R liegt in der Konstanz über lange Stints. Unsere Kundenteams Frikadelli Racing, Falken Motorsport, Ring Police und Manthey-Racing haben erheblich dazu beigetragen, das Gesamtpaket konkurrenzfähig zu machen. Nun wollen wir dies im 24-Stunden-Rennen in ein Topergebnis umsetzen."
Das ADAC TOTAL 24h-Rennen wird auf einer 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife ausgetragen. "Es ist wie eine kurvige Landstraße. Im Gegensatz zum öffentlichen Straßenverkehr ist auf der Nordschleife aber maximales Tempo erlaubt - eine riesige Gaudi", sagt Titelverteidiger Richard Lietz. "Das Außergewöhnlichste ist, dass man sich in jeder einzelnen Runde neu ans Limit tasten muss. Die Bedingungen wechseln oft in verschiedenen Teilabschnitten, der Verkehr ist unberechenbar und allein durch den Benzinverbrauch verändert sich das Fahrzeugverhalten mit jedem Umlauf", erklärt Frédéric Makowiecki.
Die Sieger des 24-Stunden-Rennens 2018 werden im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 1 in den Wettbewerb gehen. Im baugleichen Manthey-Schwesterauto mit der Nummer 911 wechseln sich die Porsche-Werksfahrer Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark), Kévin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) ab. "Das Rennen ist ein großes Abenteuer", sagt Michael Christensen. "Das Wetter spielt immer eine große Rolle, die Situationen im Verkehr sind oft knifflig. Es ist eine große Herausforderung, der wir uns mit großer Freude stellen. Wenn man für Manthey-Racing startet, dann kann es nur eine Zielsetzung geben: Platz eins!"
Mit sechs Gesamtsiegen, darunter vier Triumphen in Serie (2006 bis 2009), ist Manthey-Racing das erfolgreichste Team beim 24-Stunden-Klassiker, der seit 1970 in der Eifel ausgetragen wird. Die Mannschaft um die Brüder Martin und Nicolas Raeder setzt einen dritten Porsche 911 GT3 R ein. Otto Klohs wechselt sich am Steuer des Autos in 2018er-Version (Startnummer 12) mit den Porsche Young Professionals Dennis Olsen (Norwegen) und Matteo Cairoli (Italien) sowie mit Entwicklungsfahrer Lars Kern (Weissach) ab.
Porsche unterstützt seine langjährigen Partner mit technischem Support und mit Fahrern. Die Startnummer 44 von Falken Motorsport teilen sich die Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Dirk Werner (Würzburg) mit den Österreichern Martin Ragginger und Klaus Bachler. Im neuen Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing (Startnummer 31) wechseln sich die Werksfahrer Romain Dumas (Frankreich) und Sven Müller (Bingen) mit den Porsche Young Professionals Mathieu Jaminet (Frankreich) und Matt Campbell (Australien) ab. Das Vorjahresauto mit der Nummer 30 wird von Teambesitzer Klaus Abbelen (Barweiler), Alexander Müller (Emmerich), Robert Renauer (Dachau) und Porsche Young Professional Thomas Preining (Österreich) gefahren. Für IronForce bei Ring Police gehen Jan-Erik Slooten (Neuss), Steve Jans (Luxemburg), Adrien de Leener (Belgien) und Lucas Luhr (Koblenz) in der Nummer 8 an den Start.
Der Porsche 911 GT3 R
Der Porsche 911 GT3 R wurde für die Saison 2019 neu entwickelt. Dabei flossen die Erkenntnisse aus den zahlreichen Einsätzen des Vorgängermodells
konsequent in Form von Verbesserungen in den Bereichen Aerodynamik, Kinematik, Effizienz und Fahrbarkeit ein. Der Sechszylinder-Motor im Heck des
GT3-Rennfahrzeuges für den Kundeneinsatz leistet über 368 kW (500 PS). Das erfolgreiche Vorgängerfahrzeug hatte Siege in zahlreichen internationalen
Rennserien errungen, etwa in der IMSA SportsCar Championship, der World Challenge, dem ADAC GT Masters sowie beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring
und beim Zwölfstundenrennen in Bathurst.
Die Zeiten
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird am 22. Juni um 15:30 Uhr gestartet. Der Free-TV-Sender RTL Nitro überträgt das Top-Qualifying (21. Juni,
19:00 Uhr) sowie das gesamte Rennen live. Auf der Internetseite www.24h-Rennen.de ist der Klassiker in der Eifel ebenso wie auf zahlreichen
Motorsportportalen im kostenlosen Livestream zu sehen.
Nur wenige Tage nach den 24 Stunden von Le Mans (FRA) steht am kommenden Wochenende bereits der nächste Klassiker auf dem Programm: die 24 Stunden vom Nürburgring (GER). In der Top-Klasse SP9 sind sechs BMW M6 GT3 vertreten, zahlreiche BMW Werksfahrer sind auf der Nordschleife im Einsatz. Das Ziel lautet, um den 20. BMW Gesamtsieg in der 'Grünen Hölle' zu kämpfen. Insgesamt sind 45 BMW Rennwagen für das 24-Stunden-Rennen gemeldet - von den aktuellen Kundensport-Fahrzeugen BMW M4 GT4 und BMW M240i Racing bis hin zu vielen weiteren BMW Modellen, die von privaten Teams aus aller Welt eingesetzt werden. Im Rahmen des Events würdigt die BMW M Motorsport Familie am Donnerstag außerdem den zu Jahresbeginn verstorbenen Charly Lamm.
Die sechs BMW M6 GT3 bei der 47. Auflage des Eifel-Marathons werden eingesetzt vom BMW Team Schnitzer, ROWE Racing, Walkenhorst Motorsport und FALKEN Motorsports. In den Cockpits sitzen viele BMW Werksfahrer. Nick Catsburg (NED), Philipp Eng (AUT), Augusto Farfus (BRA), Jesse Krohn (FIN) und Martin Tomczyk (GER) werden nach ihrem Start in Le Mans am vergangenen Wochenende mit dem BMW M8 GTE direkt in den BMW M6 GT3 umsteigen.
Neben den BMW M6 GT3 sind unter anderem fünf BMW M4 GT4 und 13 BMW M240i Racing am Start. Im BMW M4 GT4 mit der Startnummer 77 im speziellen BMW M Motorsport Design und mit BMW Sports Trophy Schriftzug treten die BMW Sports Trophy Gewinner von 2018 - Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen (alle GER) gemeinsam mit Nordschleifen-Routinier Dirk Adorf (GER) an.
Am Donnerstag erinnert BMW Motorsport im Rahmen einer 'Tribute'-Veranstaltung in der BMW M Motorsport Hospitality im Fahrerlager ab 17:00 Uhr an Charly Lamm. Viele ehemalige Weggefährten werden ihre Erinnerungen und besondere Momente, die sie mit dem langjährigen Schnitzer-Teamchef erlebt haben, teilen.
Augusto Farfus (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer): "Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist eines der besten Events im gesamten Jahr - und auch mein persönliches Lieblingsrennen. Wir warten dort schon seit einigen Jahren auf den nächsten Gesamtsieg. In diesem Jahr sind wir so gut aufgestellt wie selten zuvor. Entsprechend hoch sind auch unsere Erwartungen und unsere Motivation. Nach Le Mans direkt auf dem Nürburgring anzutreten, ist anspruchsvoll. Ich freue mich auf diese Challenge und habe mich bestmöglich vorbereitet."
Martin Tomczyk (#42 BMW M6 GT3, BMW Team Schnitzer): "Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind ein absoluter Klassiker im GT-Kalender und sowohl für BMW als auch für mich ein enorm wichtiges Rennen. Ich bin schon so oft dort angetreten, einige Male war es sehr knapp - zum Sieg gereicht hat es bislang aber nicht. Entsprechend hoffe ich natürlich, in diesem Jahr mit dem BMW Team Schnitzer ganz vorne mit dabei zu sein. Die Vorbereitungsrennen haben gezeigt, dass wir eine starke Pace haben."
Jesse Krohn (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing): "Wie immer, wenn man in einem BMW auf dieser Strecke an den Start geht, sind die Erwartungen sehr hoch. Unser Auto ist fantastisch auf die Strecke abgestimmt. Außerdem weiß ich auch, dass ich großartige Fahrerkollegen um mich herum habe. Das Team hat einen super Job gemacht und die Vorbereitungen liefen gut."
Nick Yelloly (#101 BMW M6 GT3, Walkenhorst Motorsport): "Ich kann es kaum erwarten, mein erstes 24-Stunden-Rennen zu bestreiten. Ich kann mir keinen besseren Ort dafür vorstellen als den Nürburgring. Die Marke BMW dabei zu repräsentieren, macht mich sehr stolz. Meine Fahrerkollegen und das Walkenhorst-Team haben viel Erfahrung auf der Nordschleife, und wir haben sicher das Potenzial, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Unser Sieg beim Qualifikationsrennen war natürlich ein fantastischer Erfolg in der Vorbereitung. Hoffentlich können wir daran anknüpfen."
Jens Klingmann (#33 BMW M6 GT3, FALKEN Motorsports): "Dieses Rennen ist der Höhepunkt in meinem Rennkalender 2019. Natürlich lautet unser Ziel, die Krone in der 'Grünen Hölle' erstmals seit 2010 wieder zu BMW zurückzuholen. Ich starte zum zweiten Mal für FALKEN Motorsports. Ich erwarte ein sehr intensives Rennen, in dem man jede Runde am Limit absolvieren muss. Dafür sind wir aus meiner Sicht gut aufgestellt."
Philipp Eng, [# 98] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Ich freue mich unheimlich auf das Rennen. Die Nordschleife ist ohne jeden Zweifel die beste Rennstrecke der Welt. Ich glaube, wir haben dort in diesem Jahr ein sehr gutes Paket. Leider konnte ich zur Vorbereitung nur ein VLN-Rennen fahren, aber ich bin sehr froh, dass ich so gute und talentierte Teamkollegen habe, die unser Fahrzeug perfekt auf das Rennen vorbereitet haben. Wir gehen bestens vorbereitet in das für mich größte 24-Stunden-Rennen der Welt."
Connor De Phillippi, [# 98] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und es ist definitiv mein liebstes 24-Stunden-Rennen in unserem Kalender. Es ist aufregend, mit BMW und ROWE RACING zurückzukommen, denn wir haben zwei sehr starke Fahrerbesetzungen in der [# 98] und der [# 99]. Wir werden auf jeden Fall so hart wie möglich arbeiten und um den Sieg kämpfen, bis am Sonntag die Zielflagge fällt."
Nick Catsburg, [# 99] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Für mich ist das 24h-Rennen auf dem Nürburgring eine der besten Veranstaltungen der Saison. Die Nordschleife ist meine Lieblingsstrecke, und der Event ist richtig cool mit dem ganzen Umfeld und den vielen Fans dort. Der BMW M6 GT3 ist dort immer sehr stark. Also gehen wir mit dem Wissen in das Rennwochenende, dass wir sehr wahrscheinlich um den Sieg oder das Podium kämpfen werden. Deshalb kann ich es kaum erwarten, dass das Wochenende beginnt. Es ist wirklich die Veranstaltung und die Strecke, die mir am besten gefallen."
Marco Wittmann, [# 99] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist immer ein Spektakel und ein Highlight mit den ganzen Fans. Die Atmosphäre ist einfach einzigartig, darauf freue ich mich riesig. Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, in den beiden VLN-Läufen, bei denen ich am Start war, sind wir einmal als Erster und einmal als Vierter ins Ziel gekommen. Ich glaube, dass wir gut aufgestellt sind, und unser Ziel ist klar: Der Sieg soll her."
Acht BMW Werksfahrer inklusive der DTM-Piloten Marco Wittmann und Philipp Eng im Einsatz --- Beide BMW M6 GT3 haben Platz im Top-Qualifying schon sicher.
ROWE RACING ist startklar für den Ritt durch die 'Grüne Hölle': Die 47. Auflage des ADAC 24h-Rennens auf dem Nürburgring ist der absolute Saisonhöhepunkt auf der legendären Nordschleife, und die Mannschaft aus St. Ingbert nimmt am Samstag und Sonntag (22./23. Juni) den neunten Anlauf, das größte Rennen der Welt nach bislang zwei dritten und einem zweiten Platz zum ersten Mal zu gewinnen. Nach den Plätzen eins und drei beim VLN-Auftakt, Rang vier im zweiten VLN-Lauf sowie zwei weiteren Podestplätzen als Zweiter und Dritter bei der Generalprobe im 24h-Qualifikationsrennen gehören die beiden BMW M6 GT3 von ROWE RACING wieder zum engsten Favoritenkreis. 160 Fahrzeuge, rund 600 Fahrer und 200.000 Zuschauer machen den 'Eifel-Marathon' auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke zu einem einzigartigen Event.
Aus dem Werksfahrer-Kader von Partner und Rekordgewinner BMW Motorsport, der auf seinen 20. Gesamtsieg hofft, starten für ROWE RACING acht starke und erfahrene Piloten, die unter anderem Siege und Titel bei großen 24StundenRennen und in der DTM aufzuweisen haben. So sitzen im BMW M6 GT3 mit der [# 98] der Österreicher Philipp Eng und Connor De Phillippi aus den USA. Connor De Phillippi weiß aus dem Jahr 2017, wie man das 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewinnt. Philipp Eng, der in dieser Saison seinen ersten DTM-Sieg gefeiert hat, war 2016 mit ROWE RACING sowie noch einmal 2018 bei den 24 Stunden von Spa erfolgreich. Unterstützt werden diese beiden vom ehemaligen DTM-Piloten Tom Blomqvist aus Großbritannien und dem schnellen Dänen Mikkel Jensen.
Auch im Schwesterauto mit der [# 99] sitzen hochkarätige Piloten am Steuer. Marco Wittmann war 2014 und 2016 DTM-Champion, der Niederländer Nick Catsburg gewann 2015 die 24 Stunden von Spa und verpasste 2017 mit ROWE RACING in einer dramatischen Schlussphase bei sintflutartigem Regen den Sieg am Nürburgring als Zweiter nur um 29 Sekunden. Die beiden teilen sich die Aufgaben mit John Edwards aus den USA, mit dem sie in diesem Jahr bereits den ersten VLN-Lauf gewonnen hatten, und dem 'fliegenden Finnen' Jesse Krohn, der mit Edwards beim 24h-Qualifikationsrennen Zweiter war.
Aufgrund der bislang überzeugenden Auftritte in diesem Jahr sind beide BMW M6 GT3 von ROWE RACING bereits vorzeitig für das Top-Qualifying qualifiziert. Weil damit die begehrte blaue Signallampe, die im dichten Feld den schnellsten GT3-Fahrzeugen vor allem in der Nacht das Überrunden erleichtert, schon sicher ist, kann das Team die vorherigen Trainings- und Qualifikationssitzungen dafür nutzen, die Abstimmung zu perfektionieren und die Fahrer sich an die Strecke gewöhnen zu lassen.
Das große 24h-Wochenende auf dem Nürburgring beginnt bereits am Donnerstagabend (20. Juni) mit dem dreistündigen Qualifying 1 von 20:30 bis 23:30 Uhr. Das Qualifying 2 findet am Freitag (21. Juni) von 14:55 bis 16:45 Uhr statt, bevor zwischen 19:00 und 19:40 Uhr im Einzelzeitfahren beim Top-Qualifying die Jagd um die prestige-trächtige Pole Position steigt. Am Samstag (22. Juni) beginnt um 15:10 Uhr die Einführungsrunde, bevor das 47. ADAC 24h-Rennen um 15:30 Uhr freigegeben wird. Das gesamte Rennen bis zur Zielankunft am Sonntag gegen 15:30 Uhr wird live im Fernsehen bei NITRO übertragen.
Dunlop geht gut vorbereitet in das 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Das Langstrecken-Highlight des Jahres wird vom 20. bis 23. Juni auf der 25,378 Kilometer langen Kombination von Grand-Prix-Kurs und Nordschleife ausgetragen. Der ultimativen Herausforderung in der Grünen Hölle werden sich bei der 47. Auflage des Motorsport-Marathons insgesamt 160 Teams stellen. Im Kampf gegen die Konkurrenz vertraut etwa ein Drittel der Teams auf Rennreifen der Marke Dunlop.
"Dunlop ist beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring in diesem Jahr breit aufgestellt und rüstet zahlreiche Teams in 14 verschiedenen Klassen aus. Dafür haben wir insgesamt über 4.000 Rennreifen für mehr als 20 verschiedene Fahrzeugmodelle der Marken Aston Martin, Audi, BMW, Cupra, Honda, Hyundai, Lexus, Opel und Porsche im Gepäck", sagt Alexander Kühn, Dunlop-Produktmanager Motorsport Europa.
Fokus liegt auch auf GT4-Klasse
Dunlop blickt insbesondere gespannt auf den nun offenen Wettstreit mit den Wettbewerbern in der GT4-Klasse. Die attraktiven Fahrzeuge dieser Kategorie
sind näher mit den Serienfahrzeugen verwandt als die hochgezüchteten GT3-Boliden. So rüstet Dunlop zwei Aston Martin Vantage AMR GT4 der Werksmannschaft
AMR Performance Center aus, die zudem einen Dunlop-bereiften Aston Martin Vantage AMR GT8 (Klasse SP8T) einsetzen wird. Auch Prosport Performance schickt
erstmals zwei Aston Martin Vantage GT4 auf Dunlop ins 24h-Rennen. Das Team aus Wiesemscheid ist seit Beginn der Nordschleifensaison neuer Dunlop-Partner.
Des Weiteren starten auch zahlreiche BMW M4 auf Dunlop. Car Collection wird neben einem Audi R8 LMS in der GT4 zudem einen R8 LMS in der Topkategorie GT3 einsetzen. Auch der GT3-Audi R8 LMS des langjährigen Partners Phoenix Racing steht traditionell auf Dunlop.
Das Team 'Care for Climate' um Smudo, Frontmann der Band 'Die Fantastischen Vier', und Ex-DTM-Fahrer Thomas von Löwis of Menar setzt einen Porsche Cayman GT4 CS sowie einen Porsche 911 GT3 Cup in der Klasse AT (Alternative Treibstoffe) ein.
In das Lenkrad des einzigen Opel Astra OPC (Klasse V2T) im Teilnehmerfeld greift übrigens ein weiterer prominenter Pilot: Der Chef des französischen Autokonzerns PSA, Carlos A. Tavares, setzt bei seinem 24h-Start auf der Nordschleife auf Rennreifen von Dunlop.
TCR-Teams starten auf Dunlop
Die TCR-Klasse für seriennahe Renntourenwagen mit Frontantrieb und Zwei-Liter-Turbomotoren erfreut sich weltweit wachsender Beliebtheit. Beim 24h-Rennen
auf dem Nürburgring starten die TCR-Teams erstmals exklusiv auf Dunlop. Für TCR-Autos wie Audi RS3 LMS, Honda Civic und Cupra sowie die beiden
Werks-Fahrzeuge von Hyundai Motorsport N stehen zwei unterschiedliche Slick-Reifen sowie Regenreifen in der Dimension 265/660 R18 zur Verfügung. Darüber
hinaus rüstet Dunlop als Technical Partner von BMW Motorsport exklusiv alle Teilnehmer der BMW M240i Racing aus.
Neuer Regenreifen für die TCR und den BMW M240i Racing
Beim 24h-Rennen bringt Dunlop für die TCR-Teams und die Fahrer der BMW M240i Racing einen neuen Regenreifen in die Eifel. "Bei dieser neuen
Regenreifenspezifikation handelt es sich um eine neue Mischungsgeneration", erklärt Alexander Kühn. "Er ist eine Weiterentwicklung des bewährten und
aktuellen Reifens in der Größe 265/660 R18 und zeigt deutliche Verbesserungen im Aufwärmverhalten bei niedrigen Temperaturen sowie bei der Nasshaftung
beziehungsweise dem Gripverhalten."
Audi R8 LMS GT4 #53 (Giti Tire Motorsport by WS Racing) Xiaole He/Yat Wong/Andy Yan/Fei Li
Audi R8 LMS GT4 #72 (Car Collection Motorsport) Olivier Baharian/Thierry Blaise/Guillaume Roman/Mathieu Sentis
Audi RS 3 LMS #93 (Bonk Motorsport) Hermann Bock/Achim Nett/Jürgen Nett/Max Partl
Audi RS 3 LMS #95 (Team Avia Sorg Rennsport) Peter Haener/Christoph Hewer/Rudi Speich/Roland Waschkau
Die gesamte Rennveranstaltung rund um die 24 Stunden auf dem Nürburgring ist für Audi Sport customer racing auch in diesem Jahr ein Wochenende der Superlative: Vom 20. bis 23. Juni starten sieben Teams mit insgesamt zehn Kundensport-Rennwagen von Audi, die die ganze Bandbreite der aktuellen Modellpalette abbilden. Auch in zwei weiteren Rennserien vertrauen weit mehr als ein Dutzend Rennfahrer auf Audi. Bei der riesigen Publikumsveranstaltung in der Eifel bietet die Marke den Fans auf dem Audi Sport Campus in diesem Jahr ein noch attraktiveres Programm.
Auf und abseits der Strecke darf sich das Publikum auf ein großartiges Wochenende freuen: Von der Fahrervorstellung über Expertengespräche bis zu Boxen- und Fahrerlagerführungen, Autogrammstunden, dem Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup sowie einer E-Race-Challenge konzentriert sich ein buntes Angebot auf dem Audi Sport Campus. Eine Videowand, Foodtrucks, eine Chill-out Area und abendliche Sundower-Sessions mit einem DJ laden zum Verweilen ein. "Vor uns liegt die größte Veranstaltung des ganzen Jahres für unsere Marke", sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. "Das wollen wir gemeinsam mit unseren Fans feiern wie noch nie. Sportlich rechnen wir mit extrem spannenden Rennen, in denen insgesamt mehr als zwei Dutzend unserer Rennwagen in Sprints und Langstrecke zu sehen sein werden. Beim 24-Stunden-Rennen ist der fünfte Sieg unser Ziel."
Seit 2009 stellt sich der Audi R8 LMS dem harten Wettbewerb, vier Mal schon hat der GT3-Sportwagen den Gesamterfolg eingefahren. 2012 und 2014 lag das Audi Sport Team Phoenix ganz vorn, 2015 das Audi Sport Team WRT und 2017 das Audi Sport Team Land. Audi Sport unterstützt in diesem Jahr die Teams Phoenix und Land sowie erstmals das Team Car Collection, das im Januar die 24 Stunden von Dubai gewonnen hat. Dabei gelang der Evolutionsstufe des Audi R8 LMS vor einem halben Jahr ein glänzendes Langstreckendebüt. Zwei private Audi R8 LMS von Phoenix Racing und Car Collection ergänzen das GT3-Starterfeld am Nürburgring, ein Audi R8 LMS der ersten Generation des Teams Giti Tire Motorsport by RaceIng fährt in der Klasse SP 8. Zwei Audi R8 LMS GT4 und zwei Audi RS 3 LMS, die um Klassenerfolge kämpfen, komplettieren das Aufgebot der Kundenteams.
Acht Fahrer und eine Fahrerin von Audi Sport starten in den GT-Cockpits, hinzu kommt Audi-Werksfahrer René Rast aus der DTM und der dreimalige Le-Mans-Sieger Marcel Fässler. Rast, Christopher Haase, Kelvin van der Linde, Christopher Mies, Frank Stippler und Markus Winkelhock vereinen zehn Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel auf sich. Jeroen Bleekemolen, der den erkrankten Jamie Green im Team Phoenix Racing ersetzt, hat das Rennen ebenfalls einmal gewonnen.
Die Zuschauer dürfen sich neben dem Langstreckenrennen auch auf fünf Sprint-Wettbewerbe freuen. Der WTCR - FIA-Tourenwagen-Weltcup feiert beim fünften von zehn Rennwochenenden seine Saisonhalbzeit in der Eifel. Neben dem Comtoyou Team Audi Sport mit Niels Langeveld und Frédéric Vervisch und dem Leopard Racing Team Audi Sport mit Jean-Karl Vernay und Gordon Shedden vertraut auch ein Gaststarter auf Audi: Privatier Antti Buri aus Finnland steuert ebenfalls einen Audi RS 3 LMS. Die WTCR fährt drei Rennen auf der Nordschleife. Der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup komplettiert die Familie der Vier Ringe. Seine Piloten treten auf identischen Audi R8 LMS GT4 bei zwei Läufen auf dem Grand-Prix-Kurs gegeneinander an. Während der Fernsehsender RTL Nitro durchgängig vom 24-Stunden-Rennen berichtet, ist die FIA WTCR auf Eurosport und der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup im Livestream auf www.sport1.de zu sehen.
Öffnungszeiten DSK-Zelt
Mittwoch 13:00 bis 20:00 Uhr
Donnerstag 08:00 bis 24:00 Uhr
Freitag 08:00 bis 24:00 Uhr
Samstag 08:00 bis 24:00 Uhr
Sonntag 00:00 bis 15:30 Uhr
Fahrplan DSK-Shuttle-Busse
Donnerstag 08:00 bis 24:00 Uhr
Freitag 08:00 bis 01:00 Uhr
Samstag 08:00 bis 24:00 Uhr
Sonntag 00:00 bis 18:00 Uhr
Busroute 1
DSK-Zelt (Haltestelle FSZ II)
Scharfer Kopf (nur Rückfahrt)
Eifeldorf (Rückweg Haltestelle Welcome-Center)
Hatzenbach / BMW Test-Zentrum
Schwalbenschwanz
Pflanzgarten
Brünnchen und zurück
Busroute 2
DSK-Zelt (Haltestelle FSZ II)
Scharfer Kopf (nur Rückfahrt)
Quiddelbacher Höhe / Hatzenbach
Breidscheid
Adenau Schule (Adenauer Forst)
Adenau Mitte Hauptstraße (Zweirad-Schmitz)
und zurück
Das ADAC TOTAL 24h-Rennen ist der Renner am Ring. Vom 20. bis 23. Juni findet bereits die 47. Ausgabe statt. Vier Tage Vollgas-Programm rund um die legendäre Nordschleife sind garantiert. Das größte Autorennen der Welt elektrisiert die Motorsport-Massen in der Eifel und zu Hause vor den Bildschirmen. Eine lange Tradition hat auch die Teilnahme des Deutschen Sportfahrer Kreises an diesem motorsportlichen Mega-Event. Seit jeher trägt der DSK einen großen Teil zum Gelingen des Langstrecken-Klassikers bei. Viele Mitglieder fiebern an der Strecke mit, sitzen als Motorsportler selbst hinter dem Lenkrad oder sorgen als Sportwarte der Streckensicherung bei Wind und Wetter für die Sicherheit der Teilnehmer.
Wie gewohnt schlägt der DSK beim wichtigsten Ereignis des Jahres sein großes Zelt in der Müllenbachschleife auf. Es ist Mittwoch ab 13 Uhr bis Sonntag um 15:30 Uhr über 70 Stunden geöffnet. Das Zelt hat sich im Laufe der Jahre für viele Besucher des Rennens zu einem beliebten Sammel- und Treffpunkt entwickelt. "Jeder Besucher des 24h-Rennens ist bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf packende Tür-an-Tür-Duelle auf der Strecke und unterhaltsame Gespräche in unserem Zelt", sagt DSK-Präsident Karl-Friedrich Ziegahn.
Aber nicht nur Fans schauen gerne und regelmäßig beim DSK vorbei: Während des viertägigen Motorsport-Festivals besuchen auch immer wieder Teilnehmer des 24h-Rennens den DSK in der Müllenbachschleife und geben in Interviews exklusive und interessante Einblicke hinter die Kulissen des 'größten Rennens der Welt'. Darüber hinaus können sich die Besucher des DSK-Zelts über die aktuellen Ereignisse auf dem Laufenden halten und mit Gleichgesinnten fachsimpeln. Ordentlich was auf die Ohren gibt es am Freitagabend bei der großen Motorsportparty des DSK. Im Anschluss an die Falken-Drift-Show, die traditionell in der Dunlop-Kehre stattfindet, lädt der DSK zu Live-Musik der Band 'Skybagg' in das Festzelt ein. Der Eintritt ist auch hier kostenlos.
Der DSK macht mobil: Kostenlose Shuttle-Busse für die Fans
Erneut setzt der DSK beim 24h-Rennen am Nürburgring kostenlose Shuttle-Busse für die Fans ein. Auf zwei Routen steuern die Busse die wichtigsten Zuschauerpunkte
an der Nordschleife an. Das Ziel ist einmal Brünnchen und einmal Adenau. Startpunkt für beide Busrouten ist das Fahrsicherheitszentrum II nur einen Steinwurf
vom DSK-Zelt entfernt. Für alle Besucher des 24h-Rennens ist dieser Service selbstverständlich kostenlos. Die Busse fahren regelmäßig zur vollen und zur halben
Stunde und nehmen ihre Fahrten bereits am Donnerstagmorgen um 8 Uhr auf. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fahren die Shuttle-Busse sogar durchgehend.
Insgesamt sind die Busse 67 Stunden im Einsatz.
Sorgen für Bewegung: Der Deutsche Sportfahrer Kreis setzt beim 24h-Rennen am Nürburgring Shuttle-Busse ein, welche die beliebtesten Zuschauerpunkte rund um die Nordschleife im 30-Minuten-Takt ansteuern. Für alle Rennbesucher sind die Busse kostenlos.
DSK Women's Club: Auftakt beim 24h-Rennen
Motorsport ist seit jeher eine von Männern dominierte Szene. Ob hinter dem Steuer oder der Boxenmauer, ob als Teamchef, Mechaniker oder Offizieller: Der Anteil
von aktiven Frauen im Motorsport ist gering. Im Deutschen Sportfahrer Kreis, mit fast 13.000 Mitgliedern, ist es ähnlich. Nur knapp drei Prozent der Mitglieder
sind weiblich. Mit dem DSK Women's Club startet Europas größte Vereinigung von aktiven Motorsportlern und Fans ein Motorsport-Netzwerk exklusiv für Frauen. Als
erste Patin konnte Rennfahrerin Claudia Hürtgen gewonnen werden. Geplant sind mindestens zwei Treffen im Jahr: Ein Netzwerk-Event und eine Fahrveranstaltung, an
der alle Frauen, die im Motorsport egal auf welche Art unterwegs sind, teilnehmen können. Los geht es im Rahmen des 24h-Rennens am Nürburgring. Für Sonntag, 23.
Juni 2019, lädt der Deutsche Sportfahrer Kreis interessierte Frauen ab 12 Uhr zum ersten Kennenlernen in das DSK-Zelt in der Müllenbachschleife ein.
[# 54] Klasse SP8T
Niels Borum/Michael Eden/Wayne Moore
Scangrip-BMW 335i
[# 75] Klasse SP10
Stefan Beyer/Emin Akata/Olaf Meyer/Fidel Leib
Sinziger Mineralwasser-BMW M4 GT4
[# 95] Klasse SP3T
Peter Haener/Christoph Hewer/Rudi Speich/Roland Waschkau
Audi RS3
[# 134] Klasse V6
Alberto Carobbio/Janghang Choi/Ugo Vincenzi
Eibach-Porsche Cayman S
[# 155] Klasse V4
Ersin Yücesan/Emir Asari/Lucas Schmidt/Mark Benz
HS Gebäudetechnik-BMW 325i
[# 158] Klasse V4
Torsten Kratz/Joseph Moore/Oliver Frisse/Björn Simon
BGStechnic-BMW 325i
[# 245] Klasse Cup5
Joaquin Capsi Segura/Alvaro Fontes/Antonio Castillo/Guillermo Aso
Nürburg-Gate BMW 240i Racing Cup
[# 246] Klasse Cup5
Cameron Evans/Lance Boicelli/Scott Smith/Charlie Postins
Gerri-BMW 240i Racing Cup
[# 247] Klasse Cup5
Heiko Eichenberg/Sindre Setsaas/Inge Hansesaetre/William Tregurtha
Avia-BMW 240i Racing Cup
Klassensiege sind das Ziel beim Team AVIA Sorg Rennsport
Mit dem Int. ADAC Total 24h-Rennen Nürburgring findet vom 20. bis 23. Juni Deutschlands motorsportlicher Saisonhöhepunkt statt. Das Team AVIA Sorg Rennsport gehört einmal mehr zu den stärksten Mannschaften überhaupt und setzt neun Fahrzeuge ein. Logistische Mammutaufgaben meistert das Wuppertaler Erfolgsteam in diversen Rennserien, aber die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind schon etwas ganz Besonderes: Über 100 Frauen und Männer umfasst das Team.
Sieben BMW und je ein Audi und Porsche mit 35 Fahrern in fünf Klassen: Das AVIA Team Sorg Rennsport ist breit und vielfältig aufgestellt. Technik-Chef Benjamin Sorg sieht in mindestens zwei Klassen berechtigte Chancen auf den Klassensieg, in allen ist zumindest das Podium erreichbar. Doch es geht dem Brüderpaar Daniel und Benjamin Sorg nicht nur um den reinen Erfolg. "Was uns vielleicht trotz der Größe gegenüber anderen Teams unterscheidet: Wir sind ein sehr familiäres Team und pflegen einen besonders freundschaftlichen Umgang mit allen Beteiligten, auch wenn dieser Sport meist viel Ernsthaftigkeit und Professionalität voraussetzt."
Erfolgsserie und zweifacher Titelverteidiger
Im Vorjahr siegte Team AVIA Sorg Rennsport sowohl in der Klasse V4 als auch in der BMW-Cup-Klasse. In 2017 gab es ebenfalls den Sieg in der V4 sowie auch in der
Klasse SP8T. Bei drei der vier Erfolgen gehörte Torsten Kratz (A-Pellendorf) zu den siegreichen Piloten. Der 48-Jährige peilt am Steuer des BGStechnic-BMW 325i
in der Klasse V4, den Produktionswagen bis 2500 ccm, den Hattrick an. Zusammen mit seinen Teamkollegen Joseph Moore (GB-Whittlebury), Oliver Frisse (Rüthen) und
Björn Simon (Weilerswist) teilt sich Kratz die Lenkradarbeit im rund 225 PS starken Viertürer.
Das Quartett gilt als Favorit in der mit zehn Fahrzeugen besetzten Klasse, zumal Kratz/Frisse mit dem BGS-BMW derzeit auch die Tabelle in der VLN-Langstreckenmeisterschaft anführen. Ebenfalls in der V4 geht der HS Gebäudetechnik-BMW 325i mit Ersin Yücesan (TR-Istanbul), Emir Asari (IMailand), Lucas Schmidt (Kabelsketal) und Mark Benz (CH-Bülach) an den Start.
Mit 13 Startern ist der BMW M240i Racing Cup einmal mehr gut besetzt. Ein ernsthaftes Wort mit um den Klassensieg möchten Heiko Eichenberg (Fritzlar), Sindre Setsaas (N-Heimedal), Inge Hansesaetre (N-Aremark) und William Tregurtha (GB-Milton Keynes Buck) im AVIA-BMW mitsprechen. Eichenberg gehörte im Vorjahr zum erfolgreichen Quartett, für die anderen drei ist es eine 24h-Premiere. Den Gerri-BMW M240i lenken die US-Amerikaner Cameron Evans, Lance Boicelli und Scott Smith sowie der Brite Charlie Postins, während sich die vier Spanier Joaquin Capsi Segura, Alvaro Fontes, Antonio Castillo und Guillermo Aso den Nürburg-Gate M240i teilen.
25. Start für Wayne Moore
Der Neuseeländer Wayne Moore feiert in diesem Jahr Jubiläum: 25. Start beim größten Autorennen der Welt. Der 68-Jährige aus Tauranga liegt in der ewigen
Bestenliste somit auf Rang 14 und ist der fleißigste ausländische Starter in der Eifel. Bei den Turbo-Specials bis 4000 ccm (Klasse SP8T) steuert Moore zusammen
mit Michael Eden (NZ-Wanganui) und Niels Borum (DK-Odense) den Scangrip BMW 335i.
Neun Fahrzeuge von fünf Herstellern: Die Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge ist so stark wie noch nie besetzt. Richtung Podium schielen Stefan Beyer (Neustadt/Aisch), Emin Akata (Meckenbeuren), Olaf Meyer (Verden) und Fidel Leib (Kressborn) mit dem Sinziger Mineralwasser-BMW M4 GT4.
Bei den Produktionswagen bis 3500 ccm (Klasse V6) steht für Alberto Carobbio (I-Bergamo), Janghang Choi (KOR-Seoul) und Ugo Vincenzi (IGorze) mit dem Eibach-Porsche Cayman S vor allem das Ankommen im Vordergrund. Ein ähnliches Ziel haben Peter Haener (CH-Buchberg), Christoph Hewer (Ludwigsburg), Rudi Speich (Rossbach/Reifert) und Roland Waschkau (Köln) mit dem neuaufgebauten Audi RS3 in der Klasse SP3T für Turbo-Specials bis 2000 ccm.
[# 14] Audi Sport Team Car Collection
Markus Winkelhock, Berglen-Steina.
Marcel Fässler, Schweiz
Christopher Haase, Österreich
René Rast, Österreich
[# 29] Audi Sport Team Land
Christopher Mies, Düsseldorf
Kelvin van der Linde, Kempten
Christopher Haase, Österreich
René Rast, Österreich
Das ADAC TOTAL 24h-Rennen ist das Highlight der Nordschleifen-Saison und lockt traditionell auch zahlreiche Piloten aus Top-Rennserien an. Darunter mischen sich auch 2019 wieder einige DTM-Fahrer: Allen voran der aktuelle Tabellenführer René Rast. Der gebürtige Mindener konnte 2014 im Audi R8 LMS ultra das 24h-Rennen gewinnen und ist nach zwei Pole-Positions bei der vergangenen DTM-Runde in Misano bis in die Haarspitzen motiviert. Aber auch der DTM-Tabellenzweite Philipp Eng wird beim 24h-Rennen ins Volant greifen. Ebenfalls am Start: Der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann und Sheldon van der Linde (beide BMW).
Herausforderung Doppelstart
Rast startet zusammen mit Christopher Haase gleich in zwei Teams: Audi Sport Team Car Collection [# 14] und im Audi Sport Team Land [# 29]. "Der Vorteil ist",
verrät Rast, "dass man gleich zwei Mal eine Chance auf den Sieg hat." Doch das hat auch seinen Preis, den zwei Teams bedeutet auch die doppelte Arbeit, speziell
vor dem Rennen. "Ich versuche bei allen Meetings und Briefings beider Teams dabei zu sein", erklärt Rast. "Ich will beiden gerecht werden und auch dazugehören."
Geheimnisverrat zwischen den zwei Mannschaften von Car Collection und Team Land hat er nicht zu befürchten. "In den Tagen vor dem Rennen geht es eigentlich nur
noch um Kleinigkeiten", so Rast. "Das Set-up steht ja schon. Zudem helfen sich die Audi-Teams bei Problemen sowieso untereinander, auch wenn jeder um den Sieg
fährt. Da brauche ich mir keine Sorgen zu machen."
Ist die Hatz zwei Mal um die Uhr erst mal gestartet, muss sich auch Rast an die maximale Fahrzeit und die Ruhepausen halten. Jeder Pilot darf auf maximal zwei Fahrzeugen an den Start gehen. Vor dem Wechsel in das andere Auto muss er die vorgegebene Ruhezeit von mindestens zwei Stunden einhalten. "Im vergangenen Jahr war es viel anstrengender", erinnert sich der Audi-Pilot. "Da war ich ebenfalls schon für zwei Teams gestartet, war aber zusätzlich noch in der WTRC unterwegs. Das war richtig stressig."
Wechsel DTM - GT3: kein Problem
Mit seinem bisherigen Saisonverlauf in der DTM ist der Champion von 2017 ganz zufrieden. "Wir konnten bei den ersten vier Rennen zwei Mal gewinnen und sind zwei
Mal ausgefallen - ganz oder gar nicht", erklärt der Wahlösterreicher. "Die Motoren haben jetzt mehr Leistung, und es ist eine Herausforderung die Hinterreifen
am Leben zu erhalten." Zuletzt konnte er bei der dritten Meisterschaftsrunde in Misano glänzen. Zwei Pole Positions fuhr der 32-Jährige dort ein. Und auch wenn
er sie nicht in Rennsiege umsetzen konnte: Nach einem zweiten und einem dritten Platz übernahm er die Meisterschaftsführung von BMW-Pilot Philipp Eng. Beide
treten auch im 24h-Rennen gegeneinander an. Dort klettert Eng ins Cockpit eines BMW M6 GT3 von Rowe Racing [# 98] und brennt sicherlich auf eine Revanche.
Für Rast geht es vom Cockpit des Audi RS 5 DTM an das Steuer eines Audi R8 LMS. Der Umstieg ins GT3-Fahrzeug seines Arbeitgebers fällt ihm dabei nicht schwer.
"Ich kenne den R8 sehr gut", sagt Rast. "Ich weiß worauf es ankommt. Ich setzte mich rein, und nach einer halben Runde auf dem GP-Kurs ist das Gespür wieder da."
Natürlich will Rast auch 2019 wieder ein Wörtchen im Kampf um den Sieg mitreden. Als größten Konkurrenten auf der Nordschleife sieht er BMW. "Einen klaren
Favoriten erkenne ich noch nicht. Aber BMW sah bei den ersten VLN-Rennen schon sehr stark aus, Porsche aber auch."
Nr. | Klasse | Fahrzeug | Team | Fahrer
2 | SP9 Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG Team BLACK FALCON
Adam Christodoulou (GBR), Maro Engel (GER), Manuel Metzger (GER), Dirk Müller (GER)
3 | SP9 Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG Team BLACK FALCON
Maximilian Buhk (GER), Hubert Haupt (GER), Thomas Jäger (GER), Luca Stolz (GER)
6 | SP9 Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG Team BLACK FALCON
Patrick Assenheimer (GER), Nico Bastian (GER), Yelmer Buurman (NED), Gabriele Piana (ITA)
16 | SP9 Mercedes-AMG GT3
GetSpeed Performance
Kenneth Heyer (GER), Jan Seyffarth (GER), Tristan Vautier (FRA), Renger van der Zande (NED)
17 | SP9 Mercedes-AMG GT3
GetSpeed Performance
Rooster Rojo J2 Racing
Janine Hill (GBR), Markus Palttala (FIN), Fabian Schiller (GER), John Shoffner (USA)
18 | SP9 Mercedes-AMG GT3
GetSpeed Performance
Philip Ellis (GER), Luca Ludwig (GER), Fabian Vettel (GER)
46 | SP8T Mercedes-AMG GT4
BLACK FALCON Team KNUFFI
Stefan Karg (GER), Miguel Toril Boquoi (ESP)
48 | SP9 Mercedes-AMG GT3
Mercedes-AMG Team MANN-FILTER
Lance David Arnold (GER), Maximilian Götz (GER), Christian Hohenadel (GER), Raffaele Marciello (ITA)
70 | SP10 Mercedes-AMG GT4
BLACK FALCON Team IDENTICA
Mustafa Mehmet Kaya (TUR), Yannick Mettler (SUI), Tobias Müller (GER), Tristan Viidas (EST)
Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist für Mercedes-AMG mit hohen Erwartungen verknüpft. Die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach möchte nach 2013 und 2016 den nächsten Sieg bei dem Langstreckenklassiker einfahren. Sieben Mercedes-AMG GT3 treten dafür in der 'Grünen Hölle' an - vier davon mit erweiterter Werksunterstützung. Um Klassensiege kämpfen zudem zwei Mercedes-AMG GT4. So groß wie die sportlichen Ziele ist auch der Markenauftritt abseits der Strecke: Während der Veranstaltung wartet ein umfassendes Rahmenprogramm mit Fan-Aktionen, Erlebniswelt, Fahrzeugausstellungen und weiteren Highlights auf die Besucher. Racing Spirit à la AMG!
Das Saisonhighlight für Mercedes-AMG Customer Racing rückt näher: Vom 20. bis 23. Juni findet auf dem Nürburgring die 47. Auflage des legendären 24-Stunden-Rennens statt. Zum 160 Fahrzeuge zählenden Starterfeld gehören sieben Mercedes-AMG GT3. Damit stellt Mercedes-AMG mit das größte Aufgebot in der Klasse SP9. Zwei Fahrzeuge des Mercedes-AMG Team BLACK FALCON konnten sich bereits Plätze im Top-Qualifying sichern: die [# 2] mit Adam Christodoulou (GBR), Maro Engel, Manuel Metzger und Dirk Müller (alle GER) sowie die [# 3] mit Maximilian Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz (alle GER). Am Rennwochenende kämpfen im Zeittraining die weiteren Fahrzeuge (1x Mercedes-AMG Team BLACK FALCON, 1x Mercedes-AMG Team MANN-FILTER, 3x GetSpeed Performance) um die begehrten Plätze für das Top-Qualifying, um sich eine gute Ausgangsposition für das Rennen zwei Mal rund um die Uhr zu sichern.
Hinter den Teams liegt eine turbulente Vorbereitung, in der es neben Podiums- und Top-Ten-Erfolgen auch Rückschläge gab. Wetterkapriolen und Kollisionen ließen weniger Nordschleifen-Kilometer zu als geplant. Pech hatte insbesondere Dominik Baumann: Der Österreicher muss verletzungsbedingt zwar auf einen Start beim 24-Stunden-Rennen verzichten, wird aber dennoch vor Ort sein und sein Team und AMG an der Rennstrecke unterstützen.
Zum weiteren Aufgebot von Mercedes-AMG gehören auch zwei GT4: Mit der [# 70] möchte das BLACK FALCON Team IDENTICA seinen letztjährigen 24-Stunden-Sieg in der Klasse SP10 wiederholen. In der Kategorie SP8T tritt mit der [# 46] das BLACK FALCON Team KNUFFI an - auch in dieser Klasse konnte 2018 ein Mercedes-AMG GT4 das Rennen gewinnen.
Die Fahrer des 24-Stunden-Rennens absolvieren ihren ersten offiziellen Auftritt beim traditionellem 'Racing Day' am Mittwoch (19. Juni) in Adenau. Auch im Bereich des Fahrerlagers dürfen sich die Fans während des Rennens auf ein attraktives Rahmenprogramm von Mercedes-AMG freuen. Zentrale Anlaufstelle ist die Fan Base am nördlichen Eingang des Fahrerlagers. Die rund 1.500 Quadratmeter große Erlebniswelt ist für alle Zuschauer mit gültigem Eventticket frei zugänglich.
Von Freitag bis Sonntag ist hier jede Menge geboten - von Pitstop-Challenge über Foto-Aktion bis hin zur offiziellen Autogrammstunde der Mercedes-AMG Fahrer, die am Freitag (21. Juni) um 13:00 Uhr stattfindet. Auf der Bühne gibt es regelmäßig Live-Interviews und das Rennen kann über eine große Leinwand im Biergarten verfolgt werden. Darüber hinaus sind in der Fan Base faszinierende Performance-Fahrzeuge von Mercedes-AMG ausgestellt - darunter auch seltene Sondermodelle sowie interessante Neuvorstellungen. Weitere Fahrzeuge sind im Mercedes-AMG Showroom (ring°boulevard) ausgestellt.
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: "Mit sieben Mercedes-AMG GT3 sind wir wieder so stark vertreten wie 2018, als wir ein Doppelpodium herausfahren konnten. Ich bin überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr wieder mit um den Sieg kämpfen werden. Das größte und vermutlich auch härteste Rennen der Welt ist eine perfekte Bühne für Mercedes-AMG, um die Performance unserer Fahrzeuge zu demonstrieren und zugleich den einzigartigen Spirit unserer Marke mit den vielen zu erwartenden Fans zu teilen. Wir freuen uns sehr auf das 24-Stunden-Rennen und wünschen unseren Fahrern und Teams viel Glück."
Seán Paul Breslin, Teamchef Mercedes-AMG Team BLACK FALCON: "Auf dem Nürburgring sind Vorhersagen immer schwer - hier kann einfach alles passieren. Das haben wir in der Vorbereitung gesehen. Unsere Fahrer konnten weniger Kilometer auf der Nordschleife zurücklegen als in den Jahren zuvor. Aber sie alle kennen die Strecke so gut - von daher ist das kein Problem. Wir haben uns vorgenommen, einen sauberen Job abzuliefern und uns aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten. Denn unser Ziel ist klar: Wir wollen das Rennen gewinnen - für uns und für Mercedes-AMG."
Norbert Brückner, Teamchef Mercedes-AMG Team MANN-FILTER: "Erfolg im Motorsport ist nicht planbar und bei den 24 Stunden Nürburgring schon gar nicht. Du kannst Dich zwar mit größter Akribie vorbereiten und versuchen, alle kalkulierbaren Aspekte zu berücksichtigen. Es gibt aber auch Unwägbarkeiten, gegen die man nicht gefeit ist und die eine komplette Rennplanung über den Haufen werfen können. Angesichts unserer starken Fahrer und der Qualitäten des Mercedes-AMG GT3 fühlen wir uns gut präpariert und gehen optimistisch in den Langstreckenklassiker in der Eifel. Alles Weitere werden die 24 Stunden zeigen."
Adam Osieka, Teamchef GetSpeed Performance: "Nachdem wir in dieser Saison zu Mercedes-AMG gewechselt sind, gab es für uns natürlich einiges zu tun. Wir haben viel und hart gearbeitet und auch schon so manches erreicht. Die Zusammenarbeit läuft sehr gut, worüber ich wirklich happy bin. In das 24-Stunden-Rennen schicken wir drei Fahrzeuge mit ausgewogenen Fahrerbesetzungen. Wenn wir gut durchkommen, ist eine Platzierung unter den Top-7 ein realistisches Ziel. Das wäre ein super Resultat für uns als neues Team mit dem Mercedes-AMG GT3."
Der Veranstalter - der ADAC Nordrhein - hat die erste »Balance of Performance Liste« (BoP) mit der Revisions-Nr. 1 vom 7. Juni 2019 veröffentlicht. Bisher gab es nur die entsprechende Liste für das 24h-Qualifyingrennen und es gibt doch einige Änderungen, wenn man die Qualiliste mit der 24h-Liste vergleicht.
Wen trifft es denn am härtesten? Es sind ja fast alle Fahrzeuge betroffen aus der SP9-Klasse mit den GT3-Autos, der SP-X und der SP-Pro-Klasse.
Die BMW M6 GT3 (von ROWE, Falken, Schnitzer und Walkenhorst) müssen 5 kg zuladen, bekommen 2 Liter weniger Benzin und es wird die Zündzeitpunktkennlinie verschoben (-2°).
Der ältere BMW Z4 GT3 von Walkenhorst darf den Luft-Restriktor um 3 mm vergrößern und soll dadurch auf 498 PS kommen.
Die Audi-Teams dürfen beim R8 LMS immerhin 15 kg ausladen.
Bei den Ferrari 488 GT3 (Bj. 2018) (Wochenspiegel und Octane 126) wird der max. Ladedruck um 10 mbar reduziert - soll -5 PS bewirken.
Die Mercedes-Teams werden sich freuen: beim AMG GT3 Restriktor um 0,5 mm größer, soll 6 PS bringen. Zusätzlich Reduzierung der Zündzeitpunkte -3°.
Porsche GT3 R 991(2019) wird um 15 kg leichter (auf 1305 kg) bzw. der 2018er um 5 kg leichter (auf 1300 kg).
Damit sind die BMW und die Mercedes-AMG mit 1345 kg die schwersten Fahrzeuge im GT3-Feld. Allerdings ist der Lexus LC mit 1350 kg nochmal um 5 kg schwerer, aber er gehört zur Klasse SP-Pro und fährt dort sein eigenes Rennen.
Die höchste Leistung wird den Nissan GT-R von KCMG und Kondo Racing zugebilligt mit 528 PS, gefolgt vom AMG mit 516 PS.
Uns was ist mit dem Glickenhaus SCG003 ? Er fährt ja in der Klasse SP-X und ihm wird nur eine Ladedruckbegrenzung im 6. Gang auferlegt.
Dem Lexus RC F GT3 vom Team 'Bandoh Racing with Novel Racing' werden zwei unterschiedlich große Restriktoren zugeordnet und dadurch die Leistung von 515 PS auf 514 PS abgesenkt. Zusätzlich wird der Tank um 5 Liter verkleinert.
Am Lamborghini Huracán GT3 von Konrad Motorsport wurden keine Anpassungen vorgenommen.
Was auffällt: in allen 3 Klassen (SP9/SP-X/SP-Pro) wird in einer technischen Spezifikation - dies ist ja die BoP - plötzlich eine Regelung eingebaut, die normalerweile in die Ausschreibung gehört, nämlich das "Tankverbot" in Runde 1 bis 5 des Rennens. Warum die ADAC-Sportabteilung dies gemacht hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.
Die Daten aus der Starterliste
Start-Nr. 172
Fahrer:
- Dominik Fugel, Chemnitz
- Markus Oestreich, Petersberg
- Cedrik Totz, Brakel
- Tiago Monteiro, Portugal
Fahrzeug: Honda Civic
Klasse: TCR
Tiago Monteiro, Honda-Werksfahrer und ehemaliger Formel-1-Pilot, wird neben Markus Oestreich, Dominik Fugel und Cedrik Totz für das Team Honda ADAC Sachsen beim 24-Stunden-Rennen (22.-23.6.) auf dem Nürburgring an den Start gehen. Mit dem Civic Type R TCR nimmt die japanische Marke erstmals seit zehn Jahren wieder am Rennsport-Klassiker in der Eifel teil. Unterstützung erhält das Team vom langjährigen Honda-Partner Castrol.
Der Civic Type R TCR ist Monteiro aus der laufenden WTCR-Saison, die er für das Team von KCMG bestreitet, bekannt. Neben der Teilnahme am 24-Stunden-Rennen wird der Portugiese am Rennwochenende in der Eifel auch im Rahmen der WTCR (21.-22.6.) mit einem Civic Type R TCR um Podiumsplätze fahren.
Beim ersten Lauf der VLN-Saison am 23. März nahm das Team Markus Fugel mit Tiago Monteiro, Markus Oestreich und Dominik Fugel mit dem Honda Civic TCR [# 835] am verkürzten Rennen teil und belegten Platz 4 in der Klasse TCR und den 45. Platz im Gesamt. Beste Rundenzeit war eine 9:00,646 Minuten.
Die Vorfreude auf das 24h-Rennen und die Spannung auf das Geschehen beim größten Rennen der Welt sind zweieinhalb Wochen vor der Veranstaltung spürbar: Nicht nur bei Teams, Organisatoren und Fans laufen die letzten Vorbereitungen. Auch die Fahrer haben sich schon längst auf die vielleicht größte Herausforderung des Jahres eingestimmt. Vier von ihnen - Kelvin van der Linde (Audi), Jens Klingmann (BMW), Maro Engel (Mercedes-AMG) und Sven Müller (Frikadelli) - warfen bei der Pressekonferenz in Köln einen Blick voraus. Zwischen vorsichtigem Optimismus und dem Hinweis darauf, dass in 24 Stunden eben viel geschehen kann, war dabei allen anzumerken: Sie sind nun, kurz vor dem Rennen, in Topform und vor allem bis in die Haarspitzen motiviert, um auf der Nordschleife alles zu geben. Sicher ist auch, dass es ein spannendes Rennen wird, bei dem die besten Rennfahrer der Welt sich darum reißen mitzufahren.
Hier die Statements der vier GT3-Piloten:
Kelvin van der Linde (Audi Sport Team Land, Audi R8 LMS, Sieger 24h-Rennen 2017)
"Unsere Erwartungen sind hoch. Neues Jahr heißt neues Glück - denn auch das braucht man beim 24h-Rennen. In der VLN lief es ganz gut für uns, auch wenn
es sich nicht in den Ergebnissen widerspiegelte. Das lag nicht zuletzt am Wetter, denn wir hatten ja Schnee, Regen und Hagel. Jetzt freue ich mich auf
das Rennen, denn ich erwarte, dass es ganz eng werden wird in diesem Jahr.
Ich bin in diesem Jahr wieder bei Land - dem Team, mit dem ich 2017 das 24h-Rennen gewonnen habe und für das ich im vergangenen Jahr im GT Masters angetreten bin. Das passt natürlich hervorragend. Chris Mies und René Rast sind ebenfalls im Team, mit denen ich mir 2018 schon das Auto geteilt habe. Eine gute Konstellation. Und nun fehlt nur noch, dass wir gut Pokern können. Denn so haben wir 2017 das Rennen gedreht, als wir uns im letzten Moment für Regenreifen entschieden haben und die Konkurrenten auf Slicks unterwegs waren. Vergangenes Jahr war es genau umgekehrt, da haben wir die falsche Entscheidung getroffen, sodass wir am Ende als bester Audi nur auf Platz sechs landeten. So ist das manchmal. Natürlich muss die Leistung passen, denn es gibt keine Safety-Car-Phasen wie zum Beispiel in Spa-Francorchamps. Dadurch muss man jederzeit voll fahren und kann nicht taktieren."
Maro Engel (Mercedes-AMG Team Black Falcon, Mercedes-AMG GT3, 24h-Sieger 2016)
"Der Sieg 2015 war einer der größten Momente meiner bisherigen Karriere. Es ist verdammt schwierig, dieses Rennen zu gewinnen. Die Konkurrenz ist riesig,
das Wetter spielt eine große Rolle, es geht von der ersten Minute an zur Sache. Die Bezeichnung als härtestes Autorennen der Welt wird der Sache schon
gerecht.
Mein Ziel ist natürlich, diesen Sieg zu wiederholen. In den vergangenen Jahren gab es einen regelrechten Boom auf der Nordschleife. Alles, was Rang und Namen hat im Motorsport will auf der Nordschleife antreten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alle aktuellen DTM- und Formel-E-Fahrer darauf schauen, was auf der Nordschleife geschieht und hier fahren wollen. Das ist einfach ein Mythos, die Strecke macht wahnsinnig Spaß und jeder weiß, wie hoch das Level ist. In Berlin habe ich beim Formel-E-Rennen mit den ehemaligen Kollegen sprechen können und die sagen alle, dass es ein Jammer ist, dass sie parallel zum 24h-Rennen einen Grand Prix fahren müssen - da wäre so mancher gerne hier am Start gewesen. Das zeigt, wie hoch die Bedeutung ist.
Für uns alle ist das eines der absoluten Highlights - wenn nicht das Highlight des Jahres. Für mich gibt es diesmal viele Konstanten, denn ich fahre im gleichen Team mit den gleichen Teamkollegen. 2018 wurden wir Zweite, und es ist klar, dass wir nun noch eine Stufe höher auf dem Siegertreppchen wollen. Vielleicht sind im Moment andere die Favoriten. Aber das Schöne am 24h-Rennen ist, dass niemand den Ausgang vorhersagen kann."
Sven Müller (Frikadelli Racing Team, Porsche 911 GT3 R, startete 2018 von P2)
"Jeder Fahrer freut sich, wenn er das Top-Qualifying fahren kann. Zum einen muss das Team einem ja auch ein richtig gutes Auto hinstellen, was
Falken Motorsport im vergangenen Jahr gelungen ist. Und dann muss man alles geben. Die Runde war wohl die härteste Runde meines Lebens auf der
Nordschleife. Ich habe gefühlt nur zwei Mal geatmet, weil man in jeder Kurve über dem Limit fahren muss, um auch wirklich eine gute Rundenzeit
zusammenzubekommen. Aber man ist natürlich auch stolz und hat riesigen Spaß - denn in diesem Moment hat man die Nordschleife einmal ganz für sich ohne
Verkehr und kann die maximal acht Minuten puschen.
In diesem Jahr fahre ich bei Frikadelli. Ich habe einen sehr guten Eindruck von dem Team. Nach außen hin mag es vielleicht locker ausschauen, wenn das Team zum Barbecue im Fahrerlager zusammenkommt. Und es ist auch eine coole, lockere Atmosphäre. Andererseits arbeitet das Team wahnsinnig hart, und ich habe drei sehr gute Teamkollegen. Ich persönlich glaube nicht, dass nur Porsche und BMW als Favoriten im Vordergrund stehen, sondern alle großen Hersteller sehr gute Teams und Fahrer haben und siegfähig sind. Am Ende machen ein paar Faktoren den Erfolg aus - Glück mit dem Wetter und haltbare Technik etwa. Ich glaube, wir werden ein spannendes Rennen sehen. Für Frikadelli bin ich optimistisch. Wir sind super aufgestellt und mit ein bisschen Glück sind wir ganz vorne dabei."
Jens Klingmann (Falken Motorsports, BMW M6 GT3)
"BMW ist nach dem Sieg im 24h-Qualirennen in einer guten Ausgangsposition - aber das muss nichts heißen. 2015 haben wir beim Qualirennen gesiegt und
standen beim 24h-Rennen dennoch nicht ganz oben auf dem Treppchen. Insofern würde ich keine Favoritenrolle sehen. Dazu sind die Kräfteverhältnisse zu
eng. Was für uns spricht, ist sicherlich die Haltbarkeit und dass wir durch das sechsstündige Qualirennen gut durchgekommen sind. In den vergangenen
Jahren haben wir viel dazugelernt und wollen den Sieg nach 2010 wieder zurück nach München holen. Dafür haben wir viel getan.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren setzt BMW mehr Fahrzeuge ein. Dass wir der einzige BMW auf Falken-Reifen sind, hat Vor- und Nachteile. Einerseits: Wir können aus den verfügbaren Spezifikationen das wählen, was am besten zu uns passt. Andererseits verteilt sich die Testarbeit nicht auf mehrere Fahrzeuge, sodass wir in diesem Punkt vielleicht etwas langsamer vorankommen als andere. Im zweiten VLN-Rennen, das wegen Schnee abgebrochen wurde, hatten wir eine gute Pace und konnten vorne wegfahren - bei kälteren Verhältnisse scheinen wir einen kleinen Vorteil zu haben. Im Regen könnten wir dafür noch etwas Nachholbedarf haben, auch wenn wir über den Winter viel daran gearbeitet haben.
Abgesehen davon tauschen wir uns als BWM-Piloten auch über die Teamgrenzen hinweg aus. Auch wenn wir mit drei verschiedenen Reifenherstellern, die unsere Teams ausrüsten, sicherlich nicht alles übernehmen kann - in vielen Punkten überschneiden wir uns. Das gemeinsame Ziel ist, dass wieder ein BMW oben auf dem Treppchen landet - natürlich wäre es mir sehr recht, wenn es unserer wäre. In den vergangenen Jahren hatten wir uns mehr fokussiert und teilweise nur vier Autos im Einsatz, aber das war am Ende auch nicht der perfekte Weg. Nun haben wir einen ganz guten Kompromiss: Mehr Fahrzeuge, aber verschiedene Reifenhersteller, was mehr Optionen eröffnet. Die Fahrer sind sehr stark und die Teams sehr gut aussortiert."
Der Veranstalter (ADAC Nordrhein) stellte heute die ersten 17 Teilnehmer für's Top Qualifying vor.
Es gibt noch 19 Kandidaten, die sich in den beiden Zeittraining-Sitzungen noch qualifizieren können/müssen.
Teamwork sorgt für Erfolge
Die Rennsport-Reifen von Dunlop werden von einem internationalen Team geschaffen. Mit Design-Experten in Birmingham (UK), Colmar-Berg (Luxemburg),
Montlucon (Frankreich) und Hanau (Deutschland), ist der grenzüberschreitende Einsatz für Erfolge auf der Rennstrecke gewaltig.
Die Reifen für jedes
Rennen werden in dem markanten Truck-Convoy von Dunlop an die Stecke transportiert und das Fahrerlager an der Rennstrecke wird sich im Juni in die wohl
geschäftigste Schnell-Reifenwechsel-Station weltweit verwandeln.
Zu gefährlich und zu schnell für die Formel 1. Das war im Jahr 1976 die Meinung der Fahrer über die Nürburgring-Nordschleife. Doch 40 Jahre später ist die legendäre Rennstrecke noch immer der Schauplatz des wohl härtesten 24h-Rennens der Welt. Lang, eng, schnell und herausfordernd: Der 25-Kilometer-Kurs ist die letzte wahrhaft ungezähmte Rennstrecke der Welt, auf der noch immer bedeutsame Automobil-Rennen veranstaltet werden dürfen.
"Die Strecke ist sehr 'old school' - eine riesige Herausforderung", sagt Dunlop Motorsport Direktor Ben Crawley. "Das Rennen hat sich in der jüngeren Vergangenheit in eine Schlacht zwischen den großen Herstellern entwickelt. Top-Teams, darunter Phoenix-Audi, haben sich bei ihrem Streben nach Erfolg für Dunlop entschieden. Doch wir versorgen auch Teams mit Reifen in diversen anderen Klassen, die das Rennen zu einer vielseitigen Veranstaltung machen. Darunter auch die TCR-Tourenwagen."
Es gibt wenig andere Veranstaltungen, bei der so viele Reifenhersteller im Feld vertreten sind was bedeutet, dass Dunlop hier gegen praktisch jeden
Mitbewerber aus der Industrie antritt.
Für die Fahrer bedeutet die Nordschleife fortwährenden Druck. Sich verändernde Ideallinien mit unterschiedlichem Grip und der Verkehr auf der Strecke -
vor allem mit den Geschwindigkeitsunterschieden der verschiedenen Klassen - bedeuten, dass das Fahren in den teilweise überhöhten Kurven, den
wechselnden Aufwärts- und Abwärtssektionen und auf den unterschiedlichen Streckenbelägen eine außergewöhnliche Herausforderung darstellt. Das riesige
Feld wird in diverse Klassen geteilt, wobei die Siegfavoriten in der GT3 an den Start gehen. Reguläre GT- und Tourenwagen sind ebenfalls dabei, wobei
der Großteil dieser Teams normalerweise in der VLN-Langstreckenmeisterschaft aktiv ist, die über die ganze Saison hinweg auf der Nordschleife
ausgetragen wird.
Historisch gesehen war dieses Rennen ebenfalls ein gutes Pflaster für Dunlop: 18 Gesamtsiege sprechen eine deutliche Sprache. Dunlop gewann die ersten vier Ausgaben des Rennens, unter anderem mit Fahrern wie Hans-Joachim Stuck (1970), Helmut Kelleners (1972) und Niki Lauda (1973). Und den bisher letzten Sieg feierte Dunlop 2017, als sich Connor De Phillippi, Kelvin van der Linde, Markus Winkelhock und Christopher Mies gerade mal zwei Runden vor Rennende die Führung schnappten und als Sieger ins Ziel kamen.
Auch abgesehen vom 24h-Rennen hat Dunlop eine stolze Nordschleifen-Geschichte: Der inoffizielle Rundenrekord (auf der Nordschleife ohne den GP-Kurs) wird noch immer von Stefan Bellof gehalten, der 1983 seinen Dunlop-bereiften Porsche 956 in 6:11,13 Minuten um die Strecke hetzte. Motorsportexperten halten diese Runde noch immer für eine der großartigsten in der Rennsport-Geschichte.
Der ADAC Nordrhein hat sich wieder etwas Neues einfallen lassen: Damit die Teams keine ungewöhnliche Strategie nach dem Start der 24 Stunden verfolgen, dürfen die Top-Fahrzeugklassen - nämlich die SP9, SP9-LG, SPX und SP-PRO - frühestens erst nach Vollendung der fünften Runde reinkommen, um zu tanken.
Weiter: Jedes Auto (SP9 / SP9 LG / SPX / SP-PRO), das die Boxengasse befährt, bevor es 4 Rennrunden absolvierte, ist nicht verpflichtet, die minimale Boxenstoppzeit einzuhalten. Jedes SP9 / SP9 LG / SPX / SP-PRO Fahrzeug, das betankt wird, bevor es 5 Rennrunden absolviert hat, wird den Sportkommissaren gemeldet.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Tankkapazität bzw. die max. Kraftstoff-Füllmenge bei folgenden Fahrzeugen neu festgelegt:
- BMW M6 GT3 (117 l / 114 l)
- Nissan Nismo GT-R (119 l / 116 l)
- Lexus RC-F GT3 (114 l / 111 l)
- Lexus LC (119 l / 116 l)
- Aston Martin Vantage AMR GT4 (106 l / 103 l)
- BMW M4 GT4 (115 l / 112 l)
- Ginetta G55 (83 l / 80 l)
Am 22./23. Juni 2019 steht für die BMW Teams eines der großen Highlights der Langstrecken-Saison auf dem Programm: die 24 Stunden auf dem Nürburgring (GER). Auf der Jagd nach dem 20. Gesamtsieg von BMW in der »Grünen Hölle« gehen vier Teams mit insgesamt sechs BMW M6 GT3 ins Rennen. In den Cockpits kommen zahlreiche BMW Werksfahrer zum Einsatz.
ROWE Racing und Walkenhorst Motorsport schicken zwei BMW M6 GT3 an den Start, das BMW Team Schnitzer und FALKEN Motorsports treten jeweils mit einem Fahrzeug an. Das Aufgebot an BMW Werksfahrern umfasst Piloten aus den Werksprogrammen in der DTM, der FIA World Endurance Championship (WEC) und der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IMSA-Serie). Die BMW Einsatzteams nutzten die Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sowie das 6-Stunden-Qualifikationsrennen am 19. Mai 2019 zur intensiven Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife. Beim VLN-Saisonauftakt sowie beim Qualifikationsrennen stand jeweils ein BMW M6 GT3 ganz oben im Schlussklassement.
"Der 20. Gesamtsieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring ist auch in dieser Langstrecken-Saison wieder eines unserer großen Ziele", sagt BMW Group Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Wir waren in den vergangenen Jahren schon oft nah dran, doch das letzte Quäntchen Glück hat immer gefehlt. Man kann also sagen: Wir haben mit der »Grünen Hölle« noch eine Rechnung offen. Der BMW M6 GT3 hat bereits mehrfach beweisen, dass er 24-Stunden-Rennen gewinnen kann. Das gilt genauso für unsere Teams. Wir nehmen den Sieg ins Visier, auch wenn man den Verlauf eines 24-Stunden-Rennens, insbesondere auf der Nordschleife, nie voraussagen kann. Doch man kann sich bestmöglich darauf vorbereiten - und das haben wir getan. Wir haben alle Fahrer so oft wie möglich in den Vorbereitungsrennen eingesetzt. Auch unsere IMSA-Fahrer aus den USA sind dafür an die Nordschleife gekommen. Darüber hinaus gibt es jedoch auch noch Faktoren, die wir nicht beeinflussen können. Wir, unsere BMW Teams und Fahrer freuen uns darauf, die Herausforderung »Grüne Hölle« wieder anzunehmen."
ROWE Racing, [# 98] BMW M6 GT3:
Philipp Eng (AUT) | Connor De Phillippi (USA) | Tom Blomqvist (GBR) | Mikkel Jensen (DEN)
ROWE Racing, [# 99] BMW M6 GT3:
Nick Catsburg (NED) | John Edwards (USA) | Jesse Krohn (FIN) | Marco Wittmann (GER)
BMW Team Schnitzer, [# 42] BMW M6 GT3:
Augusto Farfus (BRA) | Timo Scheider (GER) | Martin Tomczyk (GER) | Sheldon van der Linde (RSA)
Walkenhorst Motorsport, [# 100] BMW M6 GT3:
Henry Walkenhorst (GER) | Andreas Ziegler (GER) | Jörn Schmidt-Staade (GER) | Jordan Tresson (FRA)
Walkenhorst Motorsport, [# 101] BMW M6 GT3:
Nick Yelloly (GBR) | Christian Krognes (NOR) | David Pittard (GBR) | Lucas Ordonez (ESP)
FALKEN Motorsports, [# 33] BMW M6 GT3:
Jens Klingmann (GER) | Stef Dusseldorp (NED) | Peter Dumbreck (GBR) | Alexandre Imperatori (SUI)
[# 170] Hyundai Motorsport N
Klasse: TCR
Fahrzeug: Hyundai i30 N TCR
Fahrer: Harald Proczyk, Peter Terting, Andreas
Gülden, Manuel Lauck
[# 171] Hyundai Motorsport N
Klasse: TCR
Fahrzeug: Hyundai Veloster N TCR
Fahrer: Marc Basseng, Nico Verdonck,
Moritz Oestreich, Manuel Lauck
[# 160] Hyundai Team Engstler
Klasse: V2T
Fahrzeug: Hyundai i30 N Fastback
Fahrer: Franz Engstler, Luca Engstler,
Guido Naumann, Byung Hyi Kang
Im Vorfeld des 24h-Rennens trägt am Nürburgring auch der FIA-Tourenwagen-Weltcup WTCR seinen Deutschland-Lauf aus (21./22. Juni). Dieses Event bedeutet für die von Hyundai Motorsport in Alzenau (Unterfranken) aufgebauten Fahrzeuge ebenfalls eine Art Heimkehr. Denn intensive Testfahrten auf dem Nürburgring waren wesentlicher Bestandteil der Entwicklung der N-Modelle von Hyundai, auf der alle aktuellen Hyundai-Tourenwagen basieren. Seit dem Debüt des durch Kundenteams eingesetzten Hyundai i30 N TCR im Jahr 2018 haben TCR-Kundenteams von Hyundai mehr als 50 Rennen, darunter Meistertitel in den USA und Korea gewonnen - und obendrein den Fahrer- und Teamtitel der Premierensaison der FIA WTCR.
Hyundai Motorsport tritt beim diesjährigen 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem der stärksten Fahreraufgebote an, die es bisher in der TCR-Klasse gegeben hat.
Saisonhöhepunkt für das Langstrecken-Engagement von Hyundai Motorsport: Nach dem Doppelsieg in der TCR-Klasse zuletzt beim Qualifikationsrennen
bringt die Kundensportabteilung von Hyundai Motorsport auch bei der 47. Auflage des ADAC Total 24h-Rennens am Nürburgring (22./23.Juni) einen i30 N TCR
und einen Veloster N TCR an den Start.
Insgesamt sieben Fahrer, die allesamt in diesem Jahr schon für Hyundai Motorsport auf dem Nürburgring im Einsatz waren, werden sich am Steuer des i30 N
TCR und des Veloster N TCR abwechseln: Andreas Gülden, Manuel Lauck, Moritz Oestreich, Peter Terting und Marc Basseng (alle Deutschland) sowie Nico
Verdonck (Belgien) und Hari Proczyk (Österreich). Die finale Einteilung der Piloten wird kurz vor dem 24h-Rennen Nürburgring bekannt gegeben.
Die beiden TCR-Tourenwagen treten wie schon beim Qualifikationsrennen mit dem für Kunden erhältlichen Langstreckenpaket an. Es umfasst ABS, eine Schnelltankvorrichtung und Zusatzscheinwerfer für das Fahren im Dunkeln. Nachdem der i30 N TCR und der Veloster N TCR zudem beim ersten und zweiten Lauf der diesjährigen VLN-Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring in der wettbewerbsstarken TCR-Klasse eingesetzt worden waren, ist Hyundai Motorsport technisch bestens auf den Klassiker durch die legendäre, 25,378 Kilometer lange »Grüne Hölle« vorbereitet.
Andrea Adamo, Hyundai Motorsport Teamdirektor: "Das 24h-Rennen Nürburgring bleibt eine der größten Herausforderungen im Motorsport. Dafür sind wir nach der Vorbereitung mit unserem Hyundai i30 N TCR und Hyundai Veloster N TCR bei den Läufen der VLN Langstrecken-Meisterschaft sowie beim 24h-Qualifikationsrennen auf der Nürburgring-Nordschleife gut gerüstet. Beide Fahrzeugkonzepte haben ihren Speed und ihre Zuverlässigkeit in diesem Jahr bereits bewiesen. Wir haben zudem ein exzellentes Fahreraufgebot, das Erfahrung auf beiden Autos und auf der Nordschleife mitbringt, und das es mit allen aufnehmen kann. Denn in dieser Klasse ist ein wirklich enger Wettbewerb zu erwarten. Ich hoffe, dass wir an einem der Heimatorte unserer B-Baureihe ein großartiges Ergebnis erzielen können."
In der heute publik gemachten Starterliste werden 160 Bewerber gelistet, die in gut drei Wochen die 24 Stunden in Angriff nehmen wollen und - natürlich - siegen möchten, entweder im Gesamtklassement oder zumindest in einer der vielen Klassen. Die besten Chancen haben die GT3-Fahrzeuge, die in der Klasse SP9 starten - sie sind mit 33 Rennwagen auch die absolut stärkste Klasse. Hinzurechnen kann man auch die Klasse SP9-LG (LG = last Generation) mit 1 BMW Z4 und die Klasse SP-X, mit 1 SCG der Scuderia Cameron Glickenhaus. Halb dazurechnen kann man auch noch die Klasse SP-PRO mit einem Lexus LC, der von Toyota Gazoo Racing eingesetzt wird. Hier die Bewerber in der Klasse SP9:
Start- Nr. | Klasse | Fahrzeug | Team | Fahrer |
---|---|---|---|---|
1 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Manthey-Racing | Richard Lietz, Frederic Makowiecki, Patrick Pilet, Nick Tandy |
2 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger, Dirk Müller |
3 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Maxi Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger, Luca Stolz |
4 | SP 9 | Audi R8 LMS | Audi Sport Team Phoenix | Pierre Kaffe, Frank Stippler, Frédéric Vervisch, Dries Vanthoor |
5 | SP 9 | Audi R8 LMS | Phoenix Racing | Jamie Green, Vincent Kolb, Kim Luis Schramm, Frank Stippler |
6 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Patrick Assenheimer, Nico Bastian, Yelmer Buurman, Gabriele Piana |
7 | SP 9 | Lamborghini Huracan GT3 Evo | Konrad Motorsport GmbH | Marco Mapelli, Axcil Jefferies |
8 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R | IronForce by Ring Police | Jan-Erik Slooten, Lucas Luhr |
11 | SP 9 | Ferrari 488 GT3 | Wochenspiegel Team Monschau | Daniel Keilwitz, Oliver Kainz, Jochen Krumbach, Alexander Mattschull |
12 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R | Manthey-Racing | Otto Klohs, Lars Kern, Dennis Olsen, Matteo Cairoli |
14 | SP 9 | Audi R8 LMS | Audi Sport Team Car Collection | Markus Winkelhock, Christopher Haase, Marcel Fässler, René Rast |
15 | SP 9 | Audi R8 LMS | Car Collection Motorsport | Stefan Aust, Christian Bollrath, Jean-L. Hertenstein, Klaus Koch |
16 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance | Renger van d. Zande, Tristan Vautier, Dominik Baumann, Kenneth Heyer |
17 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance (Rooster Rojo J2Racing) | John Shoffner, Janine Hill, Fabian Schiller, Markus Palttala |
18 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance | Fabian Vettel, Philip Ellis, Luca Ludwig, Jan Seyffarth |
19 | SP 9 | Lexus RC F GT3 | Bandoh Racing with Novel Racing | Dominik Farnbacher, Hiroki Yoshimoto, Marco Seefried, Michael Tischner |
20 | SP 9 | Lexus RCF | Ring Racing with Novel | Yoshinobu Koyama, Tohjiro Azuma, Taketoshi Matsui, Kota Sasaki |
22 | SP 9 | Ferrari 488 GT3 | Wochenspiegel Team Monschau | Georg Weiss, Leonard Weiss, David Perel, Hendrik Still |
29 | SP 9 | Audi R8 LMS | Audi Sport Team Land | Christopher Mies, René Rast, Kelvin van der Linde, Christopher Haase |
30 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R | Frikadelli Racing Team | Klaus Abbelen, Alexander Müller Robert Renauer, Thomas Preining |
31 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Frikadelli Racing Team | Romain Dumas, Mathieu Jaminet, Matt Campbell, Sven Müller |
33 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Falken Motorsport | Peter Dumbreck, Stef Dusseldorp, Alexandre Imperatori, Jens Klingmann |
38 | SP 9 | Nissan GTR Nismo GT3 | KCMG | Nico Menzel, Edoardo Liberati, Christer Jöns, Matthieu Vaxiviere |
39 | SP 9 | Nissan GTR Nismo GT3 | KCMG | JP Oliviera, Joshua Burdon, Philipp Wlazik, Christian Menzel |
42 | SP 9 | BMW M6 GT3 | BMW Team Schnitzer | Augusto Farfus, Martin Tomczyk, Timo Scheider, Sheldon van der Linde |
44 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Falken Motorsport | Jörg Bergmeister, Martin Ragginger, Dirk Werner, Klaus Bachler |
45 | SP 9 | Nissan GTR Nismo GT3 | Kondo Racing | Matsuda Tsugio, Takaboshi Mitsunori, Tomonobu Fujii, Tom Coronel |
48 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes-AMG Team Mann Filter | Christian Hohenadel, Lance David Arnold, Raffaele Marciello, Maxi Götz |
55 | SP 9 | Ferrari 488 GT3 | Octane 126 | Björn Grossmann, Simon Trummer, Jonathan Hirschi |
98 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Rowe Racing | Connor De Philippi, Tom Blomqvist, Mikkel Jensen, Philipp Eng |
99 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Rowe Racing | Jesse Krohn, John Edwards, Nicky Catsburg, Marco Wittmann |
100 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Walkenhorst Motorsport | Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler, Jörn Schmidt-Staade, Jordan Tresson |
101 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Walkenhorst Motorsport | Christian Krognes, David Pittard, Lucas Ordonez, Nicholas Yelloly |
911 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Manthey-Racing | Earl Bamber, Michael Christensen, Kevin Estre, Laurens Vanthoor |
Audi Sport customer racing startet mit seinen Kunden zum elften Mal bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Beim größten deutschen Autorennen gehen vom 20. bis zum 23. Juni drei Teams mit fünf aktuellen Audi R8 LMS an den Start, hinzu kommt ein Audi R8 LMS der ersten Generation eines Privatteams.
"Wir konzentrieren unsere Unterstützung in diesem Jahr auf die Teams Car Collection Motorsport, Land Motorsport und Phoenix Racing. Jedes dieser Teams hat mit Audi bereits mindestens ein 24-Stunden-Rennen gewonnen", sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. "Zwei Piloten von Audi aus der DTM und neun Audi Sport-Fahrer aus dem Kundensport starten auf dem Nürburgring in insgesamt fünf Audi R8 LMS."
Der dreimalige Nürburgring-Sieger Markus Winkelhock und der zweimalige Gewinner Christopher Haase teilen sich im Audi Sport Team Car Collection ein Cockpit mit dem dreimaligen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler. DTM-Champion René Rast, der ebenso wie Kelvin van der Linde einmal das 24-Stunden-Rennen in der Eifel für sich entschieden hat, fährt für das Audi Sport Team Land zusammen mit Christopher Mies, dem Gewinner von 2015 und 2017. Rast und Haase sind auf dem jeweils anderen Auto zusätzlich als weitere Piloten nominiert.
Der frühere Sieger Frank Stippler ist mit dem Audi Sport Team Phoenix dabei. Die Audi Sport-Fahrer Dries Vanthoor und Pierre Kaffer komplettieren dieses Aufgebot gemeinsam mit ihrem Teamkollegen Frédéric Vervisch, der im Januar die 24 Stunden von Dubai gewonnen hat. Darüber hinaus ist Stippler auch mit Audi-Werksfahrer Jamie Green aus der DTM in einem privat eingesetzten R8 LMS von Phoenix Racing gemeldet. Die Privatpiloten Vincent Kolb und Kim-Luis Schramm sind ebenfalls auf diesem Auto genannt.
Rahel Frey schließlich unterstützt das private Team RaceIng fahrerisch und startet an der Seite von Bernhard Henzel, Frank Schmickler und Pavel Lefterov. Ferner setzt Car Collection Motorsport ein Privatfahrerteam ein. Audi Sport erwartet darüber hinaus in anderen Klassen weitere Kundenteams mit Produkten der Marke.
=== Audi Sport Team Car Collection ===
Christopher Haase / Marcel Fässler / René Rast / Markus Winkelhock
=== Audi Sport Team Land ===
Christopher Haase / Kelvin van der Linde / Christopher Mies / René Rast
=== Audi Sport Team Phoenix ===
Pierre Kaffer / Frank Stippler / Dries Vanthoor / Frédéric Vervisch
=== Car Collection Motorsport ===
Stefan Aust / Christian Bollrath / Jean-Louis Hertenstein / Klaus Koch
=== Phoenix Racing ===
Jamie Green / Vincent Kolb / Kim-Luis Schramm / Frank Stippler
=== Team RaceIng ===
Rahel Frey / Bernhard Henzel / Pavel Lefterov / Frank Schmickler
Der letzte Test vor dem 24-Stunden-Rennen verlief für Mercedes-AMG Motorsport mit Höhen und Tiefen. In der sechsten Auflage des 24h-Qualifikationsrennens sammelten die Mercedes-AMG Teams und Fahrer bei wechselhaften Wetter- und Streckenbedingungen wichtige Testkilometer auf der Nürburgring-Nordschleife. Zwei Fahrzeuge beendeten das 6-Stunden-Rennen in den Top Ten. Nach der Pole Position überquerte die Startnummer 6 vom Mercedes-AMG Team BLACK FALCON die Ziellinie als bester Mercedes-AMG GT3 auf Rang fünf. Das Schwesterfahrzeug [# 3] kam nach 41 Runden als Zehnter ins Ziel. Weitere Klassenerfolge konnte der Mercedes-AMG GT4 mit einem Sieg und Platz drei in den Klassen SP8T und SP10 feiern. Zum Trainingsauftakt sorgte jedoch ein Unfall der Startnummern 2 und 16 für einen großen Schrecken: die Fahrer Manuel Metzger (GER) und Dominik Baumann (AUT) wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, befinden sich aber bereits auf dem Weg der Besserung.
Die richtige Reifenwahl wurde bei den Qualifying-Sessions und dem Start zum Rennen zur entscheidenden Frage: Zunächst sicherte sich die [# 6] mit Yelmer Buurman (NED) die Pole Position im 98 Fahrzeuge starken Feld. Bei nach wie vor wechselhaften Wetterbedingungen griff das Team beim Start mit den Regenreifen zur vermeintlich sicheren Variante - wie auch die weiteren Mercedes-AMG GT3 und viele Konkurrenten. Dies erwies sich aber nach wenigen Kilometern auf der Nordschleife als falsche Wahl. Die Teams steuerten nach der ersten Rennrunde wieder in die Box zum Reifenwechsel. Somit waren die auf Slicks gestarteten Konkurrenten klar im Vorteil. Die beiden Fahrzeuge von BLACK FALCON konnten ihr Test-Programm bis zum Rennende wie geplant abspulen und beendeten das Rennen nach 41 Runden auf Rang fünf und zehn. Der GetSpeed Mercedes-AMG GT3 [# 17] kam ebenfalls ohne Vorfälle auf Platz 18 ins Ziel, wohingegen die 'gelbe Mamba' mit der Startnummer 48 leider vorzeitig mit einem technischen Defekt abgestellt werden musste.
Die drei Mercedes-AMG GT4 absolvierten am Wochenende ein positives Qualifikationsrennen und feierten einen Sieg und ein Podium in ihren Klassen. In der SP8T wurde BLACK FALCON [# 47] Erster und das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 46 Vierter. Der dritte Mercedes-AMG GT4 von BLACK FALCON landete mit Platz drei auf dem Podium in der SP10-Klasse.
Das Rennwochenende in der Eifel begann für Mercedes-AMG Motorsport jedoch mit einem ziemlichen Schreckmoment. Am Samstagvormittag ereignete sich ein Unfall mit den Startnummern 2 und 16. In der Trainings-Session kam die [# 2] mit Manuel Metzger am Steuer als erster GT3 in den Bereich Klostertal, wurde zusammen mit weiteren Fahrzeugen von den unvorhersehbaren Streckenverhältnissen überrascht und rutschte in die Streckenbegrenzung. Dominik Baumann kam mit der Startnummer 16 wenige Sekunden später an die Unfallstelle. Im Zweikampf mit einem vor ihm fahrenden Konkurrenten war seine Sicht eingeschränkt, wodurch er nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte. Aufgrund der Streckenbedingungen kam Baumann von der Strecke ab und traf die Startnummer 2 unglücklich mit der Fahrerseite.
Das weitreichende Sicherheitskonzept des Mercedes-AMG GT3 verhinderte zum Glück schlimmere Verletzungen. Beide Fahrer kamen vorsorglich ins Krankenhaus zum Check. Manuel Metzger konnte das Krankenhaus am gleichen Tag mit leichten Prellungen wieder verlassen. Dominik Baumann erlitt eine Fraktur am Schlüsselbein und eine Gehirnerschütterung, weshalb er über Nacht zur Beobachtung blieb. Auch er ist aber ebenfalls bereits auf dem Weg der Besserung.
Der Blick der Teams richtet sich nun auf das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring, das dieses Jahr vom 20.-23. Juni stattfindet. Mit der Pole Position im Top-30-Qualifying des Qualifikationsrennens qualifizierte sich das Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #6 bereits vorzeitig für das Top-Qualifying zum 24h-Rennen.
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: "Das Wichtigste ist, dass es Manuel und Dominik nach dem Unfall soweit gut geht. An dieser Stelle nochmal gute Besserung an beide! Das ausgereifte Sicherheitskonzept des Mercedes-AMG GT3 hat dabei zum Glück Schlimmeres verhindert. Im weiteren Verlauf des Wochenendes war es für uns wichtig, so viele Testkilometer wie möglich zu absolvieren, damit die Teams und Fahrer genügend Erfahrungen sammeln konnten. Ein schönes Extra ist die Pole Position von Yelmer, mit dem sich das Team bereits für das Top-Qualifying zum 24-Stunden-Rennen qualifizieren konnte. Wir haben jetzt noch einen Testtag auf der Nordscheife, bei dem wir uns final für das 24-Stunden-Rennen aussortieren können."
Thomas Jäger, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON [# 3]: "Wir hatten an diesem Wochenende alles dabei - trockene und wechselhafte Bedingungen sowie Regen. Die Fahrer konnten viel Zeit auf dem Fahrzeug absolvieren und auch die Teams hatten bei den verschiedenen Bedinungen in der Box einiges zu tun. Das war wichtig, nachdem wir bisher allgemein nicht wie erhofft viel zum Fahren gekommen sind. Die Performance hat uns aber insgesamt noch ein wenig gefehlt, das müssen wir im Detail analysieren."
Yelmer Buurman, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON [# 6]: "Das Qualirennen ist für uns immer sehr wichtig, um uns bestmöglich auf das 24h-Rennen vorzubereiten. Ich hatte eine richtig gute Qualifying-Runde, auch wenn die Bedingungen sehr schwierig waren. Mit der Pole Position haben wir uns bereits für das Top-Qualifying zum 24-Stunden-Rennen qualifiziert, was richtig gut ist. Ich glaube, es war richtig und definitiv sicherer im Rennen mit den Regenreifen zu starten, auch wenn wir dadurch Positionen verloren haben. Danach hatte ich dann einige schöne Positionskämpfe mit Luca Stolz im Schwesterfahrzeug. Patrick, Nico und Gabriele haben anschließend ein starkes Rennen gefahren. Mit Platz fünf können wir sehr zufrieden sein."
Fabian Schiller, GetSpeed Performance [# 17]: "Wir hatten ein gutes Wochenende, kamen endlich ordentlich zum Fahren, nachdem das bei VLN 1, 2 und 3 nicht wirklich möglich war. Es war vor allem auch für meine Teamkollegen wichtig, viel Erfahrung auf dem Auto zu sammeln. Wir hatten immer ein schnelles Fahrzeug, ich konnte im Top-30-Qualifying auf Position sechs fahren. Auch im Rennen lief es für uns ganz gut, bis auf die Reifenwahl am Anfang. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Wochenende und ich freue mich jetzt auf das 24-Stunden-Rennen."
Hier einige Rundenbestzeiten, die aus den jeweiligen besten Sektorzeiten addiert wurden und im Vergleich dazu die echt gefahrenen Rundenbestzeiten:
1. [# 101] Walkenhorst BMW
theor. 8:14,834 Minuten
echt 8:19,081 Minuten
2. [# 55] Octane 126 Ferrari
theor. 8:16,774 Min.
echt 8:18,195 Min.
3. [# 99] ROWE BMW
theor. 8:17,299 Min.
echt 8:20,584 Min.
4. [# 45] Kondo Nissan
theor. 8:17,889 Min.
echt 8:20,908 Min.
5. [# 705] Glickenhaus
theor. 8:19,644 Min.
echt 8:21,798 Min.
6. [# 31] Frikadelli Porsche
theor. 8:20,287 Min.
echt 8:22,974 Min.
7. [# 911] Manthey Porsche
theor. 8:20,926 Min.
echt 8:23,548 Min.
8. [# 1] Manthey Porsche
theor. 8:21,535 Min.
echt 8:25,333 Min.
Der ADAC Nordrhein hat bis jetzt noch keine Liste der teilnehmenden Fahrzeuge am neuen Qualifyingmodus zum 24-Stunden-Rennen im Juni mitgeteilt. Dort ist man seit Montag am rechnen, wie und wer nun sich die Berechtigung erfahren hat. Zusätzlich gilt auch noch, daß sich Teilnehmer erst während der beiden Zeittrainings direkt vor den 24h qualifizieren können.
Eine wichtige Änderung betrifft die Anzahl der Teilnehmer beim "Top-Qualifying" - früher waren es ja fest 30 Fahrzeuge, die im 10-Sekundenabstand auf die Reise geschickt wurden. Jetzt ist die Anzahl aber offen.
Die Anzahl Sektoren
Um eine 'genauere' Analyse der Rundenzeiten durchzuführen, wurde die Gesamtstrecke, also Nordschleife und GP-Kurs ohne Mercedesarena, in 9 Sektoren aufgeteilt und diese Sektoren in insgesamt 42 Teilsektoren zerlegt. Die 9 Sektoren sind bekannt: siehe Skizze rechts.
Über die feinere Unterteilung in 42 Teilsektoren ist offiziell nichts veröffentlicht. Diese werden analysiert und die besten (Teil)-Sektorzeiten aus fünf zusammenhängenden Runden genommen. Zusätzlich werden die Informationen aus den Dataloggern der Fahrzeuge, GPS-Daten und Streckenmeldungen zur Ermittlung der schnellsten Teams herangezogen. Daraus wird dann eine theoretische Rundenzeit ermittelt.
Kaum vorstellbar ist, daß nun 42 Meßstellen auf der Gesamtstrecke installiert werden. Eher wird man die Daten aus den Datenloggern mit den GPS-Daten verknüpfen und daraus die Teilsektorzeiten errechnen. Aber wird es mit den neuen Methoden gelingen, mehr 'Ehrlichkeit' bei den Rundenzeiten zu erreichen, um die 'Sandbagging' Fahrer zu identifizieren? Manche Fahrzeuge sollen ja auch 'Sandsäcke' eingeladen haben, damit sie nicht zu schnell sind ...
Pro- und Pro-Am-Teams werden anzahlmäßig begrenzt
Damit die Fahrer einen Anreiz erhalten, nicht zu verhalten zu fahren, werden nur noch jeweils 80% der 'Pro' und der 'Pro-Am' Teams berücksichtigt - also abhängig von der Anzahl der Nennungen in den beiden Gruppen. Betroffen sind die Teilnehmer der Klassen SP9, SP9-LG, SPX und SP-Pro. Deshalb werden die qualifizierten Teams erst nach Nennschluß zum 24h-Rennen, Dienstag, 21. Mai 2019 18:00 Uhr bekannt gegeben werden können, denn erst dann kennt der Veranstalter alle Teams und Fahrer. Dieser Termin ist jetzt allerdings vorbei und die Liste könnte veröffentlicht werden.
Ob sich ganze Aufwand lohnt, den der Veranstalter treibt?
Der offizielle Teil der Vorbereitungen für das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring (20.-23. Juni 2019) ist abgeschlossen. Das Team GetSpeed Performance absolvierte mit dem Rooster Rojo J2Racing Mercedes-AMG GT3 beim ADAC Qualifikationsrennen den letzten Renneinsatz vor dem Saisonhöhepunkt und sammelte dabei wichtige Erkenntnisse. Am Ende der Renndistanz von sechs Stunden belegten Fabian Schiller, Janine Hill und Markus Paltalla den 18. Rang im Gesamtklassement. Das zweite Einsatzfahrzeug, der Vodafone Mercedes-AMG GT3, nahm nach einem Unfall im Freien Training nicht am Rennen teil. "Das Qualirennen war für uns ein Test unter Rennbedingungen. Wir haben unser Programm durchgezogen, wertvolle Daten gesammelt und die Fahrer konnten ordentlich Runden abspulen", sagt Teamchef Adam Osieka.
Vor allem für GetSpeed-Neuzugang Markus Palttala und Stammpilotin Janine Hill stand im Vordergrund, mit dem für sie neuen Mercedes-AMG GT3 möglichst viele Runden auf der Nürburgring Nordschleife zu absolvieren. Dies war ihnen bei den ersten drei VLN-Rennen aufgrund der schwierigen Witterungsverhältnisse bislang verwehrt geblieben. "Endlich bin ich ausgiebig zum Fahren gekommen", sagt Janine Hill. "Ich kenne den AMG jetzt bei nasser und trockener Piste und fühle mich sehr wohl. Jetzt geht es an die Auswertung der Daten, damit wir gut vorbereitet zum 24h-Rennen antreten."
Vor allem im Qualifying ließ ihr Teamgefährte Fabian Schiller aufblitzen, was in dem Paket aus GetSpeed und dem Mercedes-AMG GT3 steckt. "Im ersten Qualifying war Fabian mit der viertschnellsten Zeit bester Mercedes-AMG-Fahrer im Feld", sagt Osieka. "Und auch im Top-30-Qualifying war bei schwierigen Bedingungen Platz sechs ein Topresultat." Dabei leistete sich der 21-Jährige auf seiner schnellen Runde sogar noch einen kleinen Ausrutscher. "Noch auf dem Grand-Prix-Kurs war ich kurz neben der Strecke. Das hat mich sehr geärgert. Platz drei wäre sicher drin gewesen", so Schiller. "Trotzdem ziehe ich ein positives Fazit des Wochenendes und freue mich riesig auf das 24h-Rennen."
Während das Fahrzeug mit der Startnummer 17 ein problemloses Rennen fuhr, waren Jan Seyffarth, Tristan Vautier und Dominik Baumann, die das Schwesterfahrzeug pilotieren sollten, nur Zuschauer. Baumann kam, wie zwei weitere Fahrzeuge auch, im Freien Training am Samstagmorgen in der ersten Runde auf Betriebsmitteln von der Strecke ab und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Dabei zog sich der Österreicher eine Schulterfraktur zu. "Unfälle gehören im Motorsport leider dazu. Dominik war der Leittragende unglücklicher Umstände. Wir alle wünschen ihm eine schnelle Genesung", sagt Osieka. "Den Unfallhergang müssen wir noch genau analysieren, der Wagen ist auf jeden Fall ein Totalschaden. Wir haben bis zum 24h-Rennen in rund einem Monat noch etwas Arbeit vor uns."
Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring findet vom 20. bis 23. Juni 2019 statt. Dann geht es um alles. GetSpeed Performance wird mit drei Mercedes-AMG GT3 angreifen.
Generalprobe gelungen, alle zufrieden: Das Team NEXEN TIRE Motorsport hat das Sechsstunden-Qualifikationsrennen auf dem Grand Prix-Kurs und der
Nordschleife des Nürburgrings erfolgreich beendet. Gemeinsam mit den Gastfahrern Patrick Huisman (NL) und Michael Küke (Essen) fuhren Teamchef Ralf
Zensen und Nachwuchstalent Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) nach 32 Runden auf der insgesamt 25,378 Kilometer langen Strecke ohne Probleme über die
Ziellinie und wurden damit als Erstplatzierte in der Klasse V3T gewertet.
Das Potenzial des rund 350 PS starken Porsche 718 Cayman S - der auch die Startnummer 718 trägt - konnten sie mit einer schnellsten Runde in 9:33,359
Minuten unter Beweis stellen. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von exakt 133 km/h und ist der zweitbeste Wert innerhalb der
seriennahen Division V bei diesem Lauf. Dennoch misst das Team dem puren Ergebnis keine zu hohe Bedeutung bei: Die elf Stunden Fahrzeit auf dem
Traditionskurs, die das Qualirennwochenende bot, haben Zensen und Co. in erster Linie für die Vorbereitung auf das 24-Stunden-Saisonhighlight genutzt.
Es findet am 22. und 23. Juni auf dem Nürburgring statt.
"Alles das, was wir an diesem Wochenende im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen ausprobieren wollten, haben wir ausprobiert", betont Teamchef Ralf Zensen. "Patrick Huisman hat uns mit seiner immensen Erfahrung sehr geholfen und viel getestet. Allein in der letzten Rennstunde haben wir unseren Porsche noch zweimal an die Box geholt, um Set-up-Varianten zu vergleichen. Jetzt haben wir eine sehr gute Einstellung herausgefahren und viel gelernt. Das Ergebnis spielte heute keine Rolle, das zählt aus unserer Sicht erst beim 24-Stunden-Saisonhöhepunkt. Dies war für uns nur der letzte Test."
"Heute war ein sehr guter Tag für das Team NEXEN TIRE Motorsport", freut sich 'Mr. Supercup' Patrick Huisman. "Alle kamen viel ans Fahren und wir haben viel ausprobiert. Erstmals in diesem Jahr konnten wir viele Runden am Stück absolvieren, das war wichtig, denn wir mussten noch viele Erkenntnisse sammeln in Bezug auf Reifentemperaturen, Dämpfereinstellungen und so weiter. Ich glaube, dass wir jetzt einen sehr guten Eindruck und eine gute Basis für das 24-Stunden-Rennen gewonnen haben, mit der jeder gut umgehen kann."
"Nach den Wetterkapriolen der ersten Langstreckenmeisterschafts-Läufe haben wir uns jetzt über mehr Fahrzeit gefreut und konnten noch vieles ausprobieren", betont auch der frischgebackene Maschinenbau-Ingenieur Fabian Peitzmeier (21). "Schon nach dem Training haben wir Änderungen vorgenommen, die so auch funktionierten. Wir lernen das neue H&R-Fahrwerk unseres Porsche 718 Cayman S immer besser kennen, das Auto läuft sehr, sehr gut - wir spulen unsere Runden völlig problemlos ab. Jetzt werten wir die Erkenntnisse für das 24-Stunden-Rennen aus, zum Beispiel was die Tankstrategie betrifft. Das wird uns helfen, wir blicken sehr optimistisch nach vorne."
"Ich bin sehr zufrieden, der Porsche fährt prima", so Motorsport-Allrounder Michael Küke. "Wir haben nochmal am Set-up gearbeitet und sind dabei viel weiter gekommen. Das Auto fühlt sich jetzt so an, wie es sein soll - sehr neutral und einfach zu bändigen. Der Cayman S macht richtig Spaß und die Rundenzeiten stimmen auch: Das war ein schöner Renntag!"
Im Qualifikationsrennen für das ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring (20. bis 23. Juni) hat das Damenteam 'Girls only' mit ihrem Volkswagen Golf GTI
TCR [# 89] vom Team GITI TIRE MOTORSPORT einen dritten Platz in der Klasse SP3T erzielt.
Nach einem zweiten Platz im ersten Zeittraining (9:21.722 Min.) gab es für Jasmin Preisig (CH) und Ronja Assmann (D) im Rennen zunächst einen
unplanmäßigen Stop von fast 45 Min. zu verkraften. Der ebenfalls rein weiblichen Boxencrew gelang es, während des Rennens das Fahrwerk zu wechseln
- worauf die Fahrerinnen eine furiose Aufholjagd starteten und Rang drei zurück eroberten. Rundenbestzeit im Rennnen: 9:22,466 Minuten.
Teamchefin Nicole Willems zeigte sich mit dem Resultat zufrieden, lobte die starke Teamleistung und bezeichnete das Qualifikations-Wochenende als "gelungene Generalprobe" für das 24h-Rennen im Juni.
Der GR Supra konnte das Rennen nicht beenden, aber man muß das 24-Stunden-Rennen im Auge behalten.
TOYOTA GAZOOO Racing (TGR) hat das 6 Stunden Qualifying-Rennen für das 24-Stunden-Langstreckenrennen Nürburgring absolviert, das vom 20. bis 23. Juni
auf dem Nürburgring ausgetragen wird.
Der Lexus LC [# 56] beendete sein Rennen auf Platz 24 der Gesamtwertung, der GR Supra [# 90], der gerade in den weltweiten Verkauf geht, konnte das
Rennen wegen Problemen mit der Mechanik nicht in Wertung beenden.
Insgesamt wurden 102 Fahrzeuge für das Qualifying-Rennen genannt. Der Toyota GR Supra wurde von Masahiro Sasaki, Uwe Kleen, Herwig Daenens und Hisashi Yabuki in der SP8T-Klasse gefahren, der Lexus LC wurde von Takeshi Tsuchiya, Naoya Gamo, Takamitsu Matsui und Yuichi Nakayama pilotiert.
Toyota GR Supra
Das 6-Stunden-Rennen wurde um 12 Uhr gestartet und es begann im Regen, der aber recht schnell dann aufhörte. Der GR Supra startete vom 43. Platz in der
Startgruppe 1 (Qualifyingzeit: 9:31,664 Min.), aber das Pech kam in Runde 9, die fast 3 Stunden dauerte. Es mußte eine Reparatur an der Mechanik
durchgeführt werden und durch die lange Pause konnten nur insgesamt 17 Runden zurückgelegt werden. Um in Wertung zu kommen braucht man aber mehr als 50%
des Gesamtsiegers und der hatte 41 Runden zurückgelegt.
"Wir haben Pech, weil der Ärger an dem Punkt passiert ist, an dem wir normalerweise das nicht einmal überprüfen müssen. Wir haben aber auch Glück, dass es diesmal passiert ist, nicht einen Monat später", sagte Hideyuki Tanaka, der Chefmechaniker des GR Supra.
Lexus LC
Der Lexus LC startete in der Klasse SP-PRO und erreichte eine Qualifyingzeit von 9:54,080 Min. und damit Platz 24 in der Startgruppe 1. Im Rennen
konnten Rundenzeiten um die 9 Minuten gefahren werden , so daß nach den 6 Rennstunden insgesamt 39 Runden zurückgelegt wurden - damit Platz 24 im Gesamt
und es wurde eine beste Rundenzeit von 8:44,046 Min. erzielt.
Mit Niki Lauda verstarb am Tag nach dem 24h-Qualifikationsrennen eine der prägenden Figuren des Motorsports. Der Österreicher, der 1975, 1977 und 1984 drei Mal die Formel-1-Weltmeisterschaft gewann, wird Fans und Aktiven als Vorbild in Erinnerung bleiben. Wie kaum ein anderer war er in vielen Rollen der Branche aktiv und erfolgreich. Als Fahrer glänzte er vor allem in den 70er und 80er Jahren, als er neben vielen Grand-Prix-Siegen auch einen Gesamtsieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring holte: 1973 konnte er sich mit Teamkollege Hans-Peter Joisten im BMW 3.0 CSL des Jägermeister und Alpina Racing Teams mit einer Runde Vorsprung vor den Teamkollegen Brian Muir / Jan Akersloot durchsetzen.
"Wir nehmen Abschied von einer der großen Persönlichkeit des Motorsports", erklärt 24h-Rennleiter Walter Hornung. "Niki Lauda war als herausragender Sportler und Unternehmer und mit seiner zielstrebigen Art ein Vorbild für viele. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie."
Der Nürburgring spielte in Laudas Karriere stets eine wichtige Rolle. Immer präsent wird sein Feuerunfall von 1976 bleiben. In der Eifel feierte der
Österreicher aber auch Triumphe - und das nicht nur in der Formel 1.
1973 zuvor hatte der damals 24-jährige etwa das 24h-Rennen auf einem BMW 3.0 CSL gewonnen. Der junge Grand-Prix-Pilot konnte das in drei Teilen
ausgetragene Rennen mit prägen und sich schon im ersten Teil von Beginn an in Führung setzen. Kuriosum: Die damalige Auflage wurde um 17 Uhr für acht
Stunden gestartet, in der Nacht wurde eine achtstündige Pause eingelegt, um dann ab 9 Uhr vormittags erneut für acht Stunden zu fahren. Der damals am
Nürburgirng eigens für die Veranstaltung aufgebaute Vergnügungspark sollte den Besuchern die Zwischenzeit verkürzen, während die Teams die Pause für
Reparaturen nutzten. Auch nach dem Restart dominierten Lauda und sein Teamkollege Joisten das Geschehen. Sie siegten am Ende mit einer Runde Vorsprung
auf ihre Teamkollegen. Mit sechs Runden Rückstand wurden Hans Heyer / Klaus Fritzinger im Werks-Ford Capri RS 2600 Dritte.
1. #101 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Krognes, Pittard, Yelloly | 41 Runden
2. #99 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Krohn, Edwards | +12,624 Sek.
3. #98 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | De Philippi, Blomqvist, Jensen | +3:12,053 Min.
4. #31 | Frikadelli Racing Team | Porsche 911 GT3 R Gen. II | Dumas, Jaminet, Campbell, Müller | +3:54,810
5. #6 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Assenheimer, Bastian, Buurman, Piana | +4:08,229
6. #705 | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG - SCG003C | Mutsch, Fernandez-Laser, Mailleux, Simonsen | +4:36,535
7. #1 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Lietz, Makowiecki, Pilet, Tandy | +4:57,637
8. #4 | AUDI SPORT TEAM PHOENIX | Audi R8 LMS | Fässler, Frey | +5:54,206
9. #39 | KCMG | Nissan GT-R Nismo GT3 2018 | Menzel, Liberati, Jöns, Vaxiviere | +6:12,606
10. #3 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Buhk, Haupt, Jäger, Stolz | +6:15,555
Als Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring startete Manthey-Racing am Wochenende beim Qualifikationsrennen. Nach sechs Stunden
überquerte der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer eins auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs die Ziellinie
auf Platz sieben. Während es zu Beginn des Rennens um 12 Uhr regnete, klarte es kurze Zeit später auf und die Strecke trocknete ab. Richard Lietz (A),
Frédéric Makowiecki (F), Patrick Pilet (F) und Nick Tandy (GB) sammelten nach den widrigen Bedingungen mit Regen und Schnee in den vorherigen VLN-Läufen
wichtige Daten im Trockenen.
Das Fahrzeug mit der Startnummer 911 und den Piloten Earl Bamber (NZ), Michael Christensen (DK), Kévin Estre (F) und
Laurens Vanthoor (B) musste eine Runde vor Rennende den Einsatz mit einem technischen Problem an der Box beenden.
Die Generalprobe zum 24-Stunden-Rennen fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. In dem Rennen geht es nicht primär um das Endergebnis, sondern um
schnelle Rundenzeiten. Denn in diesem Jahr gibt es für das ADAC TOTAL 24h-Rennen einen neuen Qualifyingmodus: Das Einzelzeitfahren heißt jetzt
Top-Qualifying und ist nicht mehr auf 30 Fahrzeuge beschränkt. Teilnahmeberechtigt sind neben den 'Pro'- auch die 'Pro-Am'-Teams - das bedeutet, ein
Teil der Startplätze ist für Privatfahrer reserviert. Welche Teams sich qualifiziert haben, ergibt eine Analyse von 42 Sektorzeiten aus fünf
zusammenhängenden Runden bei verschiedenen Veranstaltungen (VLN 1, VLN 3, Qualifikationsrennen).
Die Teams für das 24h-Top-Qualifying werden erst in der Woche nach dem Qualifikationsrennen bekannt gegeben.
Manthey-Racing gewann bislang sechs Mal beim Langstrecken-Klassiker in der »Grünen Hölle«: 2006, 2007, 2008, 2009, 2011 und 2018. Nach BMW (19 Siege) ist Porsche die Marke mit den zweitmeisten Siegen (12). Das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife wird vom 22. bis zum 23. Juni ausgetragen.
Bernhard Demmer (Einsatzleitung): "Die Schlussbilanz des Qualifikationsrennens ist etwas durchwachsen, aber grundsätzlich nicht schlecht. Weitere Schritte auf der Vorbereitungsliste sind abgehakt. Die trockene Strecke hat uns beim Thema Reifen nochmal gute Erkenntnisse gebracht. Unglücklich ist das technische Problem bei unserer Startnummer 911 in der letzten Runde. Aber aus Sicherheitsgründen haben wir uns entschieden, das Fahrzeug als Vorsichtsmaßnahme kurz vor Schluss abzustellen, obwohl wir ja auf Podiumskurs lagen."
Richard Lietz (Porsche 911 GT3 R [# 1], Platz 7): "Wenn ich die VLN-Rennen mit einbeziehe, dann war die Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen sehr gut. Wir haben jetzt wichtige Daten auf der trockenen Strecke gewonnen und hier im Rennen ganz verschiedene Reifen eingesetzt. Das Ergebnis hätte etwas besser sein können, aber so ist es nun mal. Wenn wir bei der Analyse die richtigen Schlüsse ziehen können, sind wir für das 24-Stunden-Rennen gut aufgestellt."
Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R [# 911], DNF): "Natürlich ist es ärgerlich, wenn man so kurz vor Schluss eines Sechs-Stunden-Rennens ausfällt. Aber die Sicherheit geht vor und deshalb sind wir reingekommen. Beide Autos hatten verschiedene Strategien. Zu Beginn des Rennens waren wir auf Regenreifen, aber dann ist es doch schnell trocken geworden und wir mussten einen Extra-Stopp einlegen. Die Pace war gut. Wir waren nicht die Schnellsten, aber wir waren vorn mit dabei."
1. #101 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Krognes, Pittard, Yelloly | 41 Runden
2. #99 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Krohn, Edwards | +12,624 Sek.
3. #98 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | De Philippi, Blomqvist, Jensen | +3:12,053 Min.
4. #31 | Frikadelli Racing Team | Porsche 911 GT3 R Gen. II | Dumas, Jaminet, Campbell, Müller | +3:54,810
5. #6 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Assenheimer, Bastian, Buurman, Piana | +4:08,229
6. #705 | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG - SCG003C | Mutsch, Fernandez-Laser, Mailleux, Simonsen | +4:36,535
7. #1 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Lietz, Makowiecki, Pilet, Tandy | +4:57,637
8. #4 | AUDI SPORT TEAM PHOENIX | Audi R8 LMS | Fässler, Frey | +5:54,206
9. #39 | KCMG | Nissan GT-R Nismo GT3 2018 | Menzel, Liberati, Jöns, Vaxiviere | +6:12,606
10. #3 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Buhk, Haupt, Jäger, Stolz | +6:15,555
Das Frikadelli Racing Team kann mit dem letzten Härtetest vor dem 24h-Rennen sehr zufrieden sein. Beim 6h-Qualifikationsrennen fuhren Matt Campbell, Romain Dumas, Mathieu Jaminet und Sven Müller auf einen starken vierten Platz im Gesamtklassement. Damit stellt die Mannschaft aus Barweiler den bestplatzierten Porsche im Teilnehmerfeld. Auch das Schwesterfahrzeug von Klaus Abbelen und Alex Müller spulte problemlos die Distanz ab und erreichte auf dem 16. Platz das Ziel.
"Insgesamt bin ich mit unserem Auftritt sehr zufrieden. Aufgrund der vielen Fahrzeit, die uns im Rahmen dieser Veranstaltung zur Verfügung gestanden hat, konnten wir unsere Entwicklungsarbeit für das 24h-Rennen sehr gut vorantreiben. Auch wenn noch nicht alles perfekt funktioniert hat, befinden wir uns nach den heutigen Eindrücken auf einem guten Weg", so Teamchef Klaus Abbelen.
Ähnlich wie bei den drei VLN-Rennen zuvor warteten erneut schwierige Witterungsbedingungen auf die Teilnehmer. So wurden vor allem die Trainingssitzungen einmal mehr von starken Regenschauern geprägt. Nur ein kurzes Zeitfenster zu Beginn des ersten Qualifyings erlaubte eine schnelle Zeitenjagd auf trockener Fahrbahn. Die beiden Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing konnten sich dennoch souverän für das Einzelzeitfahren der Top-30 Fahrzeuge qualifizieren. Diese ganz besondere Herausforderung, die zur finalen Ermittlung der Startaufstellung diente, nahmen Mathieu Jaminet und Alex Müller in Angriff. Während Müller die Startnummer 30 hier auf die 13. Startposition bringen konnte, war für Jaminet nach einem Dreher auf seiner gezeiteten Runde der 18. Rang das Maximum.
Im Rennen galt es somit für die Fahrerbesatzung des neuen Porsche 911 GT3 R zu einer Aufholjagd anzusetzen. Dies sollte Matt Campbell, Romain Dumas, Mathieu Jaminet und Sven Müller, die das erste Mal in dieser Konstellation gemeinsam auf der Nürburgring Nordschleife unterwegs waren, perfekt gelingen. Am Ende überquerte das Fahrerquartett auf einem starken vierten Rang als bestplatzierter Porsche die Ziellinie. Ihre Teamkollegen Klaus Abbelen und Alex Müller konnten den letzten Test unter Rennbedingungen ebenfalls erfolgreich gestalten. Am Ende belegten sie zusammen den 16. Platz und sammelten viele Daten für das große Saisonhighlight am 20.-23. Juni 2019.
Mathieu Jaminet (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #31): "Ich bin sehr zufrieden mit unserem heutigen vierten Platz. Sicherlich hätte das Top-30 Qualifying besser laufen müssen, aber ich habe leider einen kleinen Fehler in meiner Runde gehabt, der auf der rutschigen Fahrbahn letztlich zu einem Dreher geführt hat. Auch wenn wir also noch Reserven haben glaube ich, dass wir an diesem Wochenende insgesamt einen guten Schritt nach vorne gemacht haben."
Sven Müller (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #31): "Wir haben das Fahrzeug seit Saisonbeginn sehr gut entwickeln können, was das heutige Ergebnis sicherlich auch ein Stück weit beweist. Aktuell fehlt uns leider noch ein wenig der Speed im Vergleich zu BMW, aber wir werden weiter an unserer Performance arbeiten. Insgesamt macht mir die Arbeit mit dem Frikadelli Racing Team wirklich extrem viel Spaß."
Romain Dumas (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #31): "Ich habe heute wieder jede einzelne Runde auf der Nürburgring Nordschleife genossen. Der neue Porsche 911 GT3 R lässt sich hier sehr gut bewegen, trotzdem haben wir im Hinblick auf das 24h-Rennen noch ein paar Feinarbeiten vor uns. Bei Frikadelli Racing fühle ich mich unheimlich wohl. Klaus ist als Teamchef sehr akribisch und setzt sich wirklich für alles ein, was wir brauchen. Neben seiner direkten Art gefällt mir das ausgesprochen gut. Ich freue mich schon sehr, das diesjährige 24h-Rennen mit dem Team von Frikadelli Racing zu bestreiten."
Alex Müller (Fahrer Frikadelli-Porsche 911 GT3 R #30): "Das Top-30 Qualifying war wirklich schwierig, weil es praktisch auf der
gesamten Nordschleife extrem rutschig war. Trotzdem war meine Runde ganz in Ordnung und der Zeitenabstand zu den anderen Porsche-Fahrzeugen überschaubar.
Es hat wieder Spaß gemacht, diese eine freie Runde zu erleben.
Im Rennen haben wir dann wirklich Glück gehabt mit dem Wetter und konnten sehr viel Fahrzeit und Kilometer sammeln. Wir haben unser gewünschtes Programm
sehr gut durchbekommen und freuen uns nun auf das 24h-Rennen."
1. #101 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Krognes, Pittard, Yelloly | 41 Runden
2. #99 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Krohn, Edwards | +12,624 Sek.
3. #98 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | De Philippi, Blomqvist, Jensen | +3:12,053 Min.
4. #31 | Frikadelli Racing Team | Porsche 911 GT3 R Gen. II | Dumas, Jaminet, Campbell, Müller | +3:54,810
5. #6 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Assenheimer, Bastian, Buurman, Piana | +4:08,229
6. #705 | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG - SCG003C | Mutsch, Fernandez-Laser, Mailleux, Simonsen | +4:36,535
7. #1 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Lietz, Makowiecki, Pilet, Tandy | +4:57,637
8. #4 | AUDI SPORT TEAM PHOENIX | Audi R8 LMS | Fässler, Frey | +5:54,206
9. #39 | KCMG | Nissan GT-R Nismo GT3 2018 | Menzel, Liberati, Jöns, Vaxiviere | +6:12,606
10. #3 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Buhk, Haupt, Jäger, Stolz | +6:15,555
Start- Nr. | Klasse | Team | Fahrzeug | Fahrer | Bestzeit [Min.] |
---|---|---|---|---|---|
119 | SP 3 | Gazoo Racing Team Thailand | Toyota C-HR | Smittachartch Suttipong, Charoensukhawatana Nattavude, Hortongkum Nattapong, Kulapalanont Manat | 10:13,066 |
88 | SP 3T | SUBARU TECNICA INTERNATIONAL | Subaru WRX STI | van Dam Carlo, Schrick Tim, Yamauchi Hideki, Iguchi Takuto | 9:01,597 |
159 | SP 4T | - | Porsche Cayman 718 GTS | Arcidiancone Franco, Köppen Alexander, van Ramshorst Marco, Müller Alexander | 9:45,774 |
78 | SP 6 | rent2Drive-FAMILIA-racing | Porsche 997 GT3 Cup | Pflanz Karl, Wiskirchen Jörg, Der Bommel, Vleugels Dirk | 9:25,447 |
63 | SP 7 | Huber Motorsport | Porsche 991 GT3 Cup | Huber Reinhard, Schwager Dominik, Berg Ulrich | 8:51,535 |
148 | SP 8 | Giti Tire Motorsport by Raceing | Audi R8 LMS BE | Henzel Bernhard, Schmickler Frank, Lefterov Pavel | 9:04,526 |
47 | SP 8T | BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT4 | Rösler Stephan, Mettler Yannick, Rosenberg Maik, Stursberg Mike | 8:50,463 |
101 | SP 9 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Krognes Christian, Pittard David, Yelloly Nicholas | 8:19,081 |
50 | SP 9-LG | Team Speedline Racing | BMW Z4 GT3 | Posavac Peter, Scheibner Rolf, Heldmann Dirk, Müller Jörg | 8:37,437 |
56 | SP-PRO | TOYOTA GAZOO Racing | Lexus LC | Tsuchiya Takeshi, Gamou Naoya, Matsui Takamitsu, Nakayama Yuichi | 8:44,046 |
705 | SP-X | Scuderia Cameron Glickenhaus LLC | SCG - SCG003C | Mutsch Thomas, Fernandez-Laser Felipe, Mailleux Franck, Simonsen Andreas | 8:21,798 |
71 | SP 10 | Hofor Racing by Bonk Motorsport | BMW M4 GT4 | Schrey Michael, Jäger Thomas, Hürtgen Claudia, Fischer Michael | 9:00,860 |
170 | TCR | Hyundai Motorsport N | Hyundai i30 N TCR | Lauck Manuel, Terting Peter, Gulden Andreas | 9:02,244 |
161 | V 2T | rent2Drive-FAMILIA-racing | Renault Megane RS | Jahn Axel, Gachot Holger, Engstler Luca, Ackermann David | 10:14,691 |
718 | V 3T | - | Porsche 718 | Zensen Ralf, Peitzmeier Fabian, Huisman Patrick, Küke Michael | 9:33,359 |
155 | V 4 | Team Avia Sorg Rennsport | BMW E90 325i | Yücesan Ersin, Asari Emir, Kratz Torsten, Eichenberg Heiko | 10:13,026 |
143 | V 5 | PROsport Performance GmbH | Porsche Cayman | Walker Alexander, Klasen Arno, van Berlo Kay | 9:49,221 |
133 | V 6 | BLACK FALCON Team TEXTAR | Porsche Carrera | Akimenkov Alexander, Selivanov Vasilii, Toril Boquoi Miguel | 9:30,455 |
303 | CUP 3 | Mühlner Motorsport | Porsche Cayman GT4 Clubsport | Kranz Moritz, Jung Thorsten, Schula Alexander | 9:06,417 |
111 | Cup-X | Teichmann Racing GmbH | KTM X-BOW GT4 | Kraihamer Laura, Kofler Reinhard, Maximilian, Tasche Andreas | 8:59,780 |
240 | Cup 5 | Pixum Team Adrenalin Motorsport | BMW M240i Racing | Fübrich Yannick, Zils Daniel, Fischer Norbert, Sandberg Oskar | 9:32,286 |
320 | AT | Team Care For Climate | Porsche GT3 Cup 2 | von Löwis of Menar Thomas, Schellhaas Daniel, Blickle Daniel, Kiefer Thomas | 8:54,264 |
1. #101 | Walkenhorst Motorsport | BMW M6 GT3 | Krognes, Pittard, Yelloly | 41 Runden
2. #99 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | Krohn, Edwards | +12,624 Sek.
3. #98 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | De Philippi, Blomqvist, Jensen | +3:12,053 Min.
4. #31 | Frikadelli Racing Team | Porsche 911 GT3 R Gen. II | Dumas, Jaminet, Campbell, Müller | +3:54,810
5. #6 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Assenheimer, Bastian, Buurman, Piana | +4:08,229
6. #705 | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG - SCG003C | Mutsch, Fernandez-Laser, Mailleux, Simonsen | +4:36,535
7. #1 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | Lietz, Makowiecki, Pilet, Tandy | +4:57,637
8. #4 | AUDI SPORT TEAM PHOENIX | Audi R8 LMS | Fässler, Frey | +5:54,206
9. #39 | KCMG | Nissan GT-R Nismo GT3 2018 | Menzel, Liberati, Jöns, Vaxiviere | +6:12,606
10. #3 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | Buhk, Haupt, Jäger, Stolz | +6:15,555
ROWE RACING hat mit einem Doppel-Podium beim 24h-Qualifikationsrennen auf dem Nürburgring eine gute Generalprobe für den Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife gefeiert. Die beiden BMW Werksfahrer John Edwards aus den USA und Jesse Krohn aus Finnland mussten im BMW M6 GT3 mit der #99 erst wenige Minuten vor Ende des sechsstündigen Rennens den möglichen Sieg aus der Hand geben und wurden hinter einem BMW-Konkurrenten Zweite. Connor De Phillippi aus den USA, der Brite Tom Blomqvist und der Däne Mikkel Jensen kamen im Schwesterauto mit der #98 trotz einer Zeitstrafe als Dritte ebenfalls aufs Podium. Für das 47. ADAC 24h-Rennen am 22./23. Juni bleibt für die Mannschaft aus St. Ingbert aber noch Luft nach oben.
Schon in der Startphase verloren beide Fahrzeuge von ROWE RACING, die von den Positionen drei und acht ins Rennen gegangen waren, ein wenig Boden. Tom Blomqvist fiel in der [# 98] nach einem Beinahe-Dreher in der zweiten Kurve ein wenig zurück. Außerdem hatte das Team für beide Autos bei zunächst noch leicht regnerischen Bedingungen eine zu konservative Reifenwahl getroffen, sodass die [# 99] schon nach der ersten, das Schwesterauto nach der zweiten Runde auf Trockenreifen wechselte.
Danach starteten beide Fahrzeuge starke Aufholjagden. Die [# 99] übernahm schon in der achten Runde erstmals Platz eins, den John Edwards und Jesse Krohn mit leichten Unterbrechungen durch die Boxenstopps lange behaupteten. Die [# 98] lag über weiter Strecken des Rennens auf Rang drei, bis eine Zeitstrafe von 1:32 Minuten wegen eines verbotenen Überholmanövers bei Gelben Flaggen das Auto in der 35. Runde auf Rang sechs zurückwarf. In der vorletzten Runde holte sich Schlussfahrer Connor De Phillippi aber noch den dritten Podiumsrang zurück.
Krohn lag zur gleichen Zeit noch in Führung, die aber 20 Minuten vor Schluss auf wenige Zehntelsekunden zusammenschmolz. Der 'Fliegende Finne' wehrte sich noch zwei Runden gegen den Verfolger in einem weiteren BMW, hatte zu Beginn der vorletzten Runde aber keine Chance mehr, den Sieg nach Hause zu bringen.
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Das war heute ein wirklicher Krimi, leider nicht mit dem perfekten Ende für uns. Wir haben am Anfang Zeit verloren, weil wir in den ersten ein, zwei Runden nicht auf den richtigen Reifen unterwegs waren. Aber alle haben gekämpft und das Beste gegeben. Und da ist dann ein Doppel-Podium nicht so schlecht. Aber wir haben in der Vorbereitung auf das 24h-Rennen noch einiges zu tun und müssen schauen, mit unserem Partner BMW Motorsport unser Auto noch zu optimieren. Die Strafe für die [# 98] war berechtigt, da haben wir einen Fehler gemacht."
Jesse Krohn, [# 99] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, nachdem wir das Rennen angeführt, aber dann in den letzten Runden noch verloren haben. Aber ganz ehrlich, das Auto, das von hinten kam, war einfach zu schnell, um es hinter uns zu halten. Das Team und John haben einen guten Job gemacht, aber es war noch nicht gut genug. Für das 24h-Rennen sieht es aber nach einem BMW-Dreifachsieg gut aus. Das war die perfekte Vorbereitung auf das große Rennen, und ich freue mich darauf."
John Edwards, [# 99] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Wenn man so lange führt, ist es schade, so knapp zu verlieren. Aber am Ende war unser Verfolger einfach schneller als wir. Es war gut, so früh zum ersten Reifenwechsel zu kommen, so waren wir als eins der ersten Autos auf Slicks unterwegs und haben viel Zeit herausgeholt. Die Rennen auf dem Nürburgring, egal ob in der VLN, beim Qualifikationsrennen oder beim 24h-Rennen sind Sprintrennen von Anfang bis zum Ende. Wo auch immer man da Zeit gewinnt oder verliert, kann am Ende entscheidend sein."
Connor De Phillippi, [# 98] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Der dritte Platz ist okay, weil wir kein perfektes Rennen hatten. Wir haben einen Fehler gemacht und die Zeitstrafe bekommen, aber stehen trotzdem auf dem Podium. Das ist ein gutes Ergebnis. Für das 24h-Rennen können wir noch ein bisschen Performance finden. Dann kommen wir zurück und stehen hoffentlich zwei Plätze weiter oben."
Mikkel Jensen, [# 98] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Es war mein erstes richtiges Rennen auf der Nordschleife bei trockenen Bedingungen. Vorher hatte ich nur ein paar Runden bei VLN1 und dann den Regen bei VLN3. Wir hatten ein ganz gutes Tempo und sind ganz gut mit unseren Reifen zurecht gekommen."
Tom Blomqvist, [# 98] ROWE RACING BMW M6 GT3: "Ich hatte in der ersten Runde einen leichten Kontakt und mich dadurch fast gedreht. Dadurch habe ich ein paar Plätze verloren. Wir haben dann die Strategie gesplittet, was für uns nicht ideal war. Trotzdem haben wir einige Plätze wieder aufgeholt. Das Auto ist schnell, aber ein bisschen Feintuning brauchen wir noch. Und natürlich dann ein 24h-Rennen ohne Fehler."
Das Team Giti Tire Motorsport erreichte einen Podiumsplatz beim Qualifikationsrennen für das 24-Stunden-Rennen. Die Chinesen He Xiaole und Li Fei teilten sich mit Sunny Wong und Andy Yan aus Hongkong einen Audi R8 LMS GT4 [# 53] und fuhren als Zweite der SP8-Wertung über die Ziellinie.
Das Kundenteam Bonk Motorsport feierte einen Erfolg beim Qualifikationsrennen für die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Hermann Bock und Max Partl erreichten Platz zwei in der Klasse SP3T. Der Audi RS 3 LMS [# 93] der Mannschaft aus Münster war dabei der schnellste frontangetriebene Rennwagen in dieser Klasse mit einer Bestzeit von 9:19,851 Min. - der Klassensieger (Subaru WRX STI) erzielte mit Heckantrieb allerdings eine Rundenzeit von 9:01,597 Min..
Überzeugender Auftritt für den BMW M6 GT3 beim ADAC Qualifikationsrennen auf der Nürburgring-Nordschleife: Alle Podiumsplätze beim letzten Testrennen für das 24h-Rennen am Fronleichnamswochenende (20. bis 23. Juni) gingen an Teams des bayerischen Herstellers. Während Walkenhorst Motorsport mit Christian Krognes (NOR), David Pittard und Nicholas Yelloly (beide GBR) den Gesamtsieg holte, sicherte sich ROWE Racing mit Jesse Krohn (FIN) und John Edwards (USA) den zweiten und mit Connor de Philippi (USA), Tom Blomqvist (GBR) und Mikkel Jensen (DNK) den dritten Platz. Der Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing landete auf Platz vier vor dem bestplatzierten Mercedes-AMG auf Rang fünf. Der beste Audi wurde Achter.
Schon die Startphase des sechsstündigen 24h-Qualifikationsrennens hatte es in sich: Ein spannendes Duell an der Spitze der ersten Startgruppe war geprägt von den typischen Eigenschaften der Nordschleife. Auf der feuchten Strecke hatten sich viele Teams bei der Reifenwahl scheinbar verpokert und waren auf Slicks gestartet. Marcel Fässler im Audi R8 LMS [# 4] konnte sich auf seinen Regenreifen deshalb perfekt in Szene setzen und Pole-Sitter Yelmer Buurman im Black-Falcon-Mercedes-AMG [# 6] sowie die versammelte Konkurrenz deutlich hinter sich lassen. Doch sein Feuerwerk währte nur kurz: Bereits nach vier Runden steuerte er die Box an, weil er auf der zunehmend trockenen Strecke immer mehr in Schwierigkeiten geriet. An der Spitze konnten sich bis zur Rennmitte nach drei Stunden vor allem die BMW M6 GT3 von Rowe Racing, Schnitzer und Walkenhorst sowie die beiden Porsche 911 GT3 R der Vorjahressieger von Manthey Racing in Szene setzen.
Die zweite Rennhälfte wurde dann immer mehr zur Galavorstellung der BMW-Mannschaften. Zeitweise fuhren die BMW M6 GT3 acht Sekunden schneller als die dahinter liegenden Porsche 911 GT3 R. Lediglich eine Zeitstrafe von 1:32 Minuten wegen Missachtung der Gelben Flaggen sorgte noch einmal für Stirnrunzeln der BMW-Strategen, doch am Ende gingen alle Podiumsplätze an die Münchner. Die 24h-Rekordsieger von Manthey Racing lagen bis wenige Minuten vor Rennende auf Podiumskurs, mussten dann allerdings wegen Problemen mit der Lenkungen nochmals die Boxen ansteuern. Damit war der BMW-Dreifachsieg endgültig besiegelt.
Der Norweger Christian Krognes fasste den Erfolg so zusammen: "Das ist einer meiner intensivsten Momente in diesem Jahr. Wenn du deinem Konkurrenten immer näher kommst, pusht dich das total. Ich habe schnell festgestellt, dass wir in den langsameren Passagen besseren Grip hatten. So wusste ich, dass ich am besten auf dem GP-Kurs überholen kann. Es ist nach den vielen Jahren der erste Sieg für das Team."
Auch Rennleiter Walter Hornung zog eine positive Bilanz des Wochenendes: "Wir haben heute tolle Rennaction gesehen, die Lust auf das 24h-Rennen macht. Die Teams haben an diesem Wochenende mit nassen und trockenen Verhältnissen in Training und Rennen sehr vielfältige Testbedingungen gehabt. Wir haben eine optimale Generalprobe für das 24h-Rennen geboten - und die Fans hatten auch noch ihren Spaß bei der heißen Rennaction. Genau das ist das Ziel dieser Veranstaltung."
Der BMW M6 GT3 hat beim Qualifikationsrennen zu den 24 Stunden auf dem Nürburgring (GER) einen Dreifachsieg gefeiert. Nach 41 Runden auf der Nordschleife überquerten Christian Krognes (NOR), David Pittard und Nick Yelloly (beide GBR) im [# 101] BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport als Erste die Ziellinie. Den zweiten Rang belegten Jesse Krohn (FIN) und John Edwards (USA) im Fahrzeug mit der [# 99] vom Team ROWE Racing. Als Drittplatzierten gelang ihren Teamkollegen Connor De Phillippi (USA), Tom Blomqvist (GBR) und Mikkel Jensen (DEN) im [# 98] BMW M6 GT3 ebenfalls der Sprung auf das Podest.
Der [# 42] BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer kam auf den 14. Gesamtplatz. Das zweite von Walkenhorst Motorsport eingesetzte GT3-Fahrzeug belegte Rang 22. Ein überglücklicher Sieger Krognes sagte: "Das ist einer meiner intensivsten Momente in diesem Jahr. Es ist seit einigen Jahren der erste Sieg für das Team auf der Nordschleife." De Phillippi bilanzierte: "Der dritte Platz ist okay, weil wir kein perfektes Rennen hatten. Wir haben einen Fehler gemacht und eine Zeitstrafe bekommen, aber stehen trotzdem auf dem Podium. Das ist ein gutes Ergebnis. Für das 24h-Rennen können wir noch ein bisschen an Performance zulegen. Dann kommen wir zurück und stehen hoffentlich zwei Plätze weiter oben."
Beim Qualifikationsrennen konnten die BMW Teams zudem weitere Klassensiege feiern. In der SP10-Kategorie siegte der [# 71] BMW M4 GT4 der Mannschaft Hofor Racing by Bonk Motorsport vor dem [# 70] BMW M4 GT4 mit den BMW Sports Trophy Siegern Philipp Leisen, Danny Brink und Christopher Rink sowie Marcel Lenerz (GER) am Steuer. Im BMW M240i Racing Cup setzten sich Yannick Fübrich, Daniel Zils und Oskar Sandberg (alle GER) vom Pixum Team Adrenalin Motorsport durch. Platz zwei ging an Will Tregurtha, Ben Tuck, Jordan Witt (alle GBR) und Jörg Breuer (GER) vom Team Walkenhorst Motorsport. Den dritten Rang sicherten sich Stefan Branner, Andreas Schaflitzl und Ethan Tremblay (alle GER) von FK Performance. In der V4-Kategorie ging der Sieg an das Team Avia Sorg Rennsport. In der Kategorie SP 9-LG war das Team Speedline Racing erfolgreich. Der Höhepunkt der Langstreckensaison auf dem Nürburgring, das 24-Stunden-Rennen, findet vom 22. bis 23. Juni statt.
Die Zeiten von Samstag konnten nicht verbessert werden. Die schnellste Rundenzeit (8:17.570 Min.) der beiden Qualifyings war gestern Augusto Farfus im Schnitzer BMW M6 [# 42] gefahren. Dahinter folgen der Walkenhorst BMW M6 [# 101], der Phoenix Audi R8 [# 4] und der GetSpeed Mercedes [# 17].
Beim TOP-30-Qualifying um 10:30 Uhr war die Strecke noch gut nass und die Zeiten waren gut eine Minute langsamer als vergleichsweise im Q1 am Samstag. Bester war der Black Falcon Mercedes-AMG [# 6] mit Yelmer Buurman und einer Zeit von 9:20,698 Minuten. Im zeitlichen Abstand von +1,207 Sek. folgte Marcel Fässler vom Audi Sport Team Phoenix auf Audi R8 LMS [# 4] und Dritter wurde ROWE RACING [# 98] mit ihrem BMW M6 GT3 und Connor de Philippi.
Folgende Piloten saßen in den Cockpits:
Der Schnellste im TOP 30: #6 | Mercedes-AMG GT3: Yelmer Buurman
Ergebnis Qualifying 1 (Top 10)
1. #42 | SP 9 | BMW Team Schnitzer | BMW M6 GT3 | 8:17,570
2. #101 |SP 9 | Walkenhorst Motorsport |BMW M6 GT3 | +2,175
3. #4 | SP 9 | AUDI SPORT TEAM PHOENIX | Audi R8 LMS | +2,661
4. 17 | SP 9 | GetSpeed Performance | Mercedes-AMG GT3 | +2,999
5. #98 | SP 9 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | +4,535
6. #99 | SP 9 | ROWE RACING | BMW M6 GT3 | +5,153
7. #48 | SP 9 | Mercedes-AMG Team Mann Filter | Mercedes-AMG GT3 | +5,360
8. #55 | SP-X | Octane 126 | Ferrari 488 | +5,776
9. #3 | SP 9 | Mercedes-AMG Team BLACK FALCON | Mercedes-AMG GT3 | +7,108
10. #911 | SP 9 | Manthey-Racing | Porsche 911 GT3 R | +7,211
Beim ersten Qualifying zum 24h-Qualirennen auf dem Nürburgring lag am Samstagabend eines der erfolgreichsten Teams in der Historie des ADAC TOTAL 24h-Rennens vorne: Für das BMW Team Schnitzer markierte der Brasilianer Augusto Farfus in 8:17,570 Min. auf der 25,378 km langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs die schnellste Runde.
Mit seinen Teamkollegen Martin Tomczyk (Kolbermoor) und dem gebürtigen Lahnsteiner Timo Scheider liegt der BMW M6 GT3 mit der Startnummer [# 42] vor
dem abschließenden Qualifying am Sonntagmorgen vor den Markenkollegen Christian Krognes (NOR), David Pittard und Nicholas Yelloly (beide GBR) im Team
Walkenhorst Motorsport [# 101] sowie dem Phoenix-Audi R8 LMS [# 4] von Marcel Fässler und Rahel Frey (beide CHE).
Farfus nutzte eine Phase, in der die Strecke weitgehend trocken war und setzte seine Bestzeit schon früh. Nachdem anschließend
Niederschläge einsetzten, hatte kein anderes Fahrzeug eine Chance auf Zeitverbesserung. Die endgültige Entscheidung beim Kampf um die Pole-Position
fällt am Sonntagmorgen. Nach dem einstündigen Qualifiying (8:30 - 9:30 Uhr) geht es für die besten 30 Teams in das Einzelzeitfahren beim Top-30-Qualyfing
(ab 10:30 Uhr). Das sechsstündige 24h-Qualifikationsrennen wird um 12:00 Uhr gestartet.
Von Beginn des Qualifyings an hatten die BMW-Teams das Sagen. Lag zunächst der Rowe-BMW [# 99] von John Edwards (USA) und Jesse Krohn (FIN) vorne, übernahm kurz drauf der M6 GT3 des Schnitzer-Teams die Führung. Augusto Farfus, der an diesem Wochenende sowohl beim 24h-Qualifikationsrennen als auch beim FIA Tourenwagen-Weltcup in Zandvoort antritt, saß dabei am Steuer. Viel Zeit zum Jubeln blieb dem Brasilianer allerdings nicht, denn nach dem Abklatschen mit den Teamkollegen saß er schon wieder im Helikopter auf dem Weg zur Rennstrecke an der niederländischen Nordseeküste.
"Augusto hat den perfekten Zeitpunkt für seine Runde erwischt", freute sich Teamchef Herbert Schnitzer junior. "Die Streckenbedingungen waren bei seiner Runde trocken." Auch Teamkollege Martin Tomczyk schwärmte von der "wirklich sensationellen Runde" des Brasilianers. "Schließlich ist er erst kurz vorher mit dem Hubschrauber aus Zandvoort hier gelandet. Dann waren es auch noch seine ersten Runden im Auto hier auf der Nordschleife. Dass er gleich in der dritten Runde diese Zeit gefahren ist, ist wirklich toll. Wenn es morgen trocken ist, könnte es nochmals eng werden. Aber mit der Zeit sollten wir uns in der Spitzengruppe halten."
Alles klar für die Generalprobe vorm 24-Stunden-Highlight auf der Nürburgring-Nordschleife: Das Team NEXEN Tire Motorsport geht am kommenden Wochenende mit starkem Fahreraufgebot an den Start des Sechsstunden-Qualifikationsrennens. Neben den Stammpiloten Ralf Zensen (Barweiler) und Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) sowie Michael Küke (Essen) greift erneut Patrick Huisman ins Lenkrad des rund 350 PS starken Porsche Cayman S, der passender Weise die Startnummer 718 tragen wird. Der vierfache Porsche-Supercup-Champion und DTM-Laufsieger aus den Niederlanden gilt als versierter Abstimmungsspezialist. Er hat bereits im vergangenen Jahr das Team von Ralf Zensen bei der Entwicklung des neuen H&R-Fahrwerks für den Vierzylinder-Mittelmotor-Sportwagen unterstützt. Von der immensen Erfahrung des fünffachen Langstreckenmeisterschafts-Gesamtsiegers soll speziell Nachwuchstalent Fabian Peitzmeier profitieren, mit erst 21 Jahren wohl der jüngste Maschinenbau-Ingenieur im Teilnehmerfeld.
Die Voraussetzung für eine profunde Arbeit an der Fahrwerksabstimmung sind beim Sechsstunden-Qualirennen besonders gut: Insgesamt bietet das kommende Wochenende elf Stunden Fahrzeit auf der anspruchsvollsten Strecke der Welt, die sich im 24-Stunden-Layout präsentiert - also in der 25,378 Kilometer langen Kombination aus altehrwürdiger Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs ohne Mercedes-Arena. Und ganz wichtig: Nach den Wetterkapriolen der ersten drei Langstreckenmeisterschafts-Läufen mit Nebel, Schnee (!) und Starkregen sollen dieses Mal auch die äußeren Bedingungen mitspielen.
"Schon der Saisonauftakt hat gezeigt, dass uns mit dem neuen H&R-Fahrwerk für unseren NEXEN-Porsche 718 Cayman S ein Riesenschritt nach vorne gelungen ist", erläutert Teamchef Ralf Zensen. "Wir können das Potenzial des Autos viel besser nutzen, denn es liegt speziell bei hohen Geschwindigkeiten deutlich stabiler. Jetzt ist die Feinarbeit an der Reihe, mit der wir angesichts der schwierigen Streckenverhältnisse bislang noch nicht sehr weit gekommen sind. Aber das Sechsstunden-Qualirennen bietet gerade dafür perfekte Voraussetzungen: Alles in allem haben wir elf Stunden auf dem Nürburgring Zeit, um die Abstimmung zu perfektionieren - dank der Hilfe von Patrick Huisman sollte uns dies gelingen."
"Auch wenn wir bislang mit dem neuen Fahrwerk noch nicht viel bei trockenen Bedingungen fahren konnten, so hat der erste Eindruck dennoch gezeigt: Das neue Set-up geht genau in die richtige Richtung", erläutert 'Mr. Supercup' Patrick Huisman. "Der Porsche 718 Cayman S hat enorm viel Potenzial und macht auf der Nürburgring-Nordschleife großen Spaß. Jetzt kümmern wir uns um den letzten Schliff, dann sollte das 24-Stunden-Rennen für dieses Auto kommen können."
"Die ersten Erfahrungen mit dem neu abgestimmten NEXEN-Cayman 718 S waren bereits sehr viel versprechend", betont auch Fabian Peitzmeier, der seine Bachelor-Arbeit bei Porsche Motorsport im Entwicklungszentrum Weissach zum Thema Fahrwerk geschrieben hat und sich jetzt freut, dass nach der vielen Theorie wieder Nordschleifen-Praxis auf dem Stundenplan steht. "Insgesamt konnten wir bereits in der vergangenen Saison, die wir bewusst als Entwicklungsjahr mit dem neuen Mittelmotor-Turbo-Sportwagen genutzt haben, große Schritte nach vorne machen. Ich freue mich auf das Sechsstundenrennen und dann auf den 24-Stunden-Klassiker, das Auto sollte sich sehr gut fahren lassen und konkurrenzfähig sein."
"Ich habe schon viel von meinen Teamkollegen gehört, was das neue H&R-Fahrwerk betrifft - jetzt bin ich ganz gespannt darauf, wie es sich auf meiner Lieblingsrennstrecke anfühlen wird", so Motorsport-Tausendsassa Michael Küke. "Der Porsche 718 Cayman S hat auf jeden Fall das Potenzial, für einige Überraschungen zu sorgen!"
Beim Saisonhighlight auf der Nürburgring-Nordschleife greift Mercedes-AMG Motorsport in diesem Jahr wieder mit einem starken Line-up an. Das erklärte Ziel ist klar definiert: nach 2013 und 2016 den nächsten Sieg beim ADAC Total 24h-Rennen nach Affalterbach zu holen. Insgesamt sieben Mercedes-AMG GT3 treten dafür zu dem legendären Langstreckenklassiker an - vier davon mit erweiterter Werksunterstützung. Eingesetzt werden die top-besetzten Performance-Fahrzeuge vom Mercedes-AMG Team Black Falcon und dem Mercedes-AMG Team Mann Filter. Aussichtsreich präsentieren sich auch die Planungen für die drei weiteren Customer Racing Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance im Feld des 24-Stunden-Rennens.
Start- Nr. | Klasse | Fahrzeug | Team | Fahrer |
---|---|---|---|---|
2 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger, Dirk Müller |
3 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Maxi Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger, Luca Stolz |
6 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Patrick Assenheimer, Nico Bastian, Yelmer Buurman |
16 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance | Renger van d. Zande, Tristan Vautier, Dominik Baumann, Jan Seyffarth |
17 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance (Rooster Rojo J2Racing) | John Shoffner, Janine Hill, Fabian Schiller, Markus Palttala |
48 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes-AMG Team Mann Filter | Christian Hohenadel, Lance David Arnold, Raffaele Marciello |
Zusätzlich zum 24h Rennen im Juni: | ||||
?14? | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance | ?Kenneth Heyer, Luca Ludwig, Fabian Vettel, Philip Ellis? |
Hinweis: Die Verteilung der acht Piloten auf zwei der Fahrzeuge von GetSpeed Performance steht aktuell noch nicht fest. Den dritten GetSpeed-GT3 werden Janine Hill, Markus Palttala, Fabian Schiller und John Shoffner pilotieren.
Leider kommt das Team Zakspeed in diesem Jahr nicht mit ihrer Chrysler Viper GT3 zum 6h-Qualirennen und damit auch nicht zum eigentlichen Einsatz, nämlich dem 24-Stunden-Rennen im Juni zum Ring. Der Grund: die Einstufung bei der BoP.
Bei den drei stattgefundenen VLN-Läufen wurde ja zu jedem Start der Viper an den BoP-Werten etwas geändert - immer wurde die Motorleistung verändert. Zum jetzt anstehenden Qualirennen blieben dann aber die Werte unverändert.
Parameter | VLN 1 | VLN 2 | VLN 3 | 24h-Qualirennen | |
---|---|---|---|---|---|
min.-Gewicht | [kg] | 1325 | 1325 | 1325 | 1325 |
max. Krafstoffvolumen | [ltr] | 119 | 119 | 119 | 119 |
max. Kraftstoff Füllmenge | [ltr] | 116 | 116 | 116 | 116 |
Restriktor Ø [FIA] | [mm] | 2 x Ø 38,0 | 2 x Ø 35,0 | 2 x Ø 34,0 | 2 x Ø 34,0 |
max. Leistung auf Motor-Prüfstand | [PS] | 488 | 511 | 498 | 498 |
max. Leistung auf Rollen-Prüfstand | [PS] | 508 | 532 | 518 | 518 |
Heckflügel | (±2°) | 9° | 9° | 9° | 9° |
Rake | 0,5° (±0,12) | 0,5° (±0,12) | 0,5° (±0,12) | 0,5° (±0,12) |
Trotzdem ist Peter Zakspeed, der Teamchef, damit nicht zufrieden und verzichtet auf den Start - in der Hoffnung, daß es im nächsten Jahr vielleicht besser aussehen wird mit den BoP-Werten. Er möchte zusammen mit dem Veranstalter eine gute Lösung finden.
BMW Motorsport setzt in seiner Förderung des Breitensports ein echtes Highlight: Die BMW Sports Trophy Sieger und VLN-Champions von 2018, Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen (alle GER) stehen vor ihren ersten Renneinsätzen am Steuer des BMW M4 GT4. Das Trio, das im vergangenen Jahr im BMW 325i die Fahrerwertung der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (GER) gewann, startet im Juni im aktuellsten BMW Kundensport Fahrzeug bei den legendären 24 Stunden auf dem Nürburgring. Zur Vorbereitung nehmen die drei Fahrer auch am 6-Stunden-Qualifikationsrennen am 19. Mai teil.
Mit den Renneinsätzen im BMW M4 GT4 erkennt BMW Motorsport die außergewöhnlichen Leistungen an, die Rink, Brink und Leisen in der vergangenen Saison auf der Nordschleife vollbracht haben. Das Fahrzeug erhält ein spezielles BMW M Motorsport Design mit BMW Sports Trophy Schriftzug. BMW Werksfahrer Dirk Adorf (GER) wird beim 24-Stunden-Rennen als vierter Fahrer im Cockpit Platz nehmen und seine Fahrt für den übertragenden TV-Sender Nitro live kommentieren. Darüber hinaus steht er mit seiner großen Erfahrung sowohl auf der Nordschleife als auch in der Entwicklung des BMW M4 GT4 als wichtiger Ratgeber für Rink, Brink und Leisen zur Verfügung.
"Ich freue mich sehr, dass wir unseren BMW Sports Trophy Siegern als Anerkennung für ihre starken Leistungen neben ihrem Preisgeld und den Pokalen nun auch noch diese außergewöhnlichen Renneinsätze im BMW M4 GT4 ermöglichen können", sagt BMW Group Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Der Kundensport ist eine zentrale Säule im BMW M Motorsport Programm. Unsere Customer Racing Fahrer sind es, die die Marke BMW mit ihren Erfolgen als Botschafter hervorragend repräsentieren. Dafür sind wir sehr dankbar. Ich drücke Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen die Daumen und kann es schon jetzt kaum erwarten, den BMW M4 GT4 beim diesjährigem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu sehen und die spannenden Kommentare von Dirk Adorf live aus dem Cockpit zu verfolgen."
Rink, Brink und Leisen hatten im Rahmen eines Tests in Portimão (POR) bereits die Gelegenheit, erste Erfahrungen am Steuer des BMW M4 GT4 zu sammeln. "Der Test in Portimão war sehr wichtig für uns, weil wir dort viele Runden im BMW M4 GT4 drehen konnten, um uns an das Fahrzeug zu gewöhnen. Zudem waren die Datenanalysen mit den BMW Motorsport Ingenieuren natürlich extrem wertvoll", sagt Brink. Rink ergänzt: "Der Test in Portimão war super! Ich hatte zudem die Gelegenheit, das Fahrzeug bei VLN1 schon einmal auf der Nordschleife zu fahren. Auch dort macht es einen sehr guten Eindruck. Das Fahrgefühl ist mit dem im seriennahen BMW 325i überhaupt nicht zu vergleichen." Leisen meint: "Der BMW M4 GT4 ist ein echtes Rennfahrzeug. Ich bin gespannt darauf, wie er sich auf der Nordschleife anfühlen wird. Das Qualifikationsrennen wird ein wichtiger Test für uns, bevor es dann beim 24-Stunden-Rennen wirklich zählt." Das Qualifikationsrennen am kommenden Sonntag wird Marcel Lenerz (GER) als vierter Fahrer bestreiten, bevor Adorf dann beim Langstreckenklassiker im Juni zum Einsatz kommt.
"Ich habe die Entwicklung des BMW M4 GT4 vom ersten Testkilometer bis zum Renneinsatz begleitet und kenne das Fahrzeug entsprechend gut, von daher stehe ich natürlich als Ratgeber für meine drei Fahrerkollegen gerne zur Verfügung", sagt Adorf. "Mit Christopher, Danny und Philipp haben wir aber die drei VLN-Sieger von 2018 an Bord. Das heißt, in Sachen Rennfahren auf der Nordschleife muss ich ihnen nichts erklären, darin haben sie bereits jede Menge Erfahrung." Grundsätzlich sieht sich Adorf in erster Linie als Bindeglied zwischen Renngeschehen und Zuschauern. "Ich bin als Experte, Kommentator und Rennfahrer im Einsatz und liefere den Zuschauern somit ein Rundum-Paket", sagt Adorf. "Ich sehe meine Hauptaufgabe darin, den Fans am Bildschirm die Faszination des 24-Stunden-Rennens auf der Nordschleife so nah wie möglich zu bringen."
Die Organisation der Renneinsätze des BMW M4 GT4 wird von Adrenalin Motorsport übernommen, dem Team, mit dem Rink, Brink und Leisen 2018 ihre großen Erfolge gefeiert haben. Die Mannschaft von Teamchef Matthias Unger gewann zwischen 2014 und 2017 viermal in Folge die BMW Sports Trophy Teamwertung.
In der Frontscheibe der Teilnehmerfahrzeuge zeigt sowohl beim 24h-Qualirennen als auch beim 24h-Rennen eine großflächige LED-Anzeige wichtige Infos für die Zuschauer an der Strecke. Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurde das System für 2019 noch einmal verfeinert. Da die Zeitnahmedaten ab diesem Jahr auch den Fahrer festhalten, der am Steuer sitzt, wird nun jeweils auch ein Namenskürzel angezeigt.
Bei den meisten Fahrzeugen wird der Name des jeweils aktiven Piloten im langsamen Wechsel mit der aktuellen Platzierung angezeigt.
Beim Gesamtführenden blinkt das Display zusätzlich. Fahrzeuge, für die noch keine gezeitete Runde erfasst wurde, zeigen den Namen im Wechsel mit
Platzhaltern ('_ _'). Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Fahrzeug nicht die vollständige Strecke fährt, sondern die Kurzanbindung wählt. In der
Box oder im Stand-By-Betrieb wird im Display die Startnummer und das Kürzel '24H' angezeigt.
Für den Manthey-Porsche mit der Start-Nr. 911 und dem
Fahrer Richard Lietz würde das Display demnach anzeigen:
911 | und | 24H | im Wechsel: | im Stand-by-Betrieb |
_ _ | und | LIE | im Wechsel: | Fahrzeug auf Strecke, es wurde noch keine gezeitete Runde gefahren. |
023 | und | LIE | im Wechsel: | Das Fahrzeug liegt auf Pos. 23 im Gesamtklassement |
001 | und | LIE | blinkend im Wechsel: | Das Fahrzeug führt |
Mit dem neuen Detail wird das Geschehen auf der Nordschleife für die Besucher vor Ort noch transparenter: "Die LED-Displays sind eine tolle Sache für die Fans rund um die Strecke", ist sich auch 24h-Rennleiter Walter Hornung sicher. "In den Eifelwäldern ist die Information der Zuschauer durch Videowände viel schwieriger als auf anderen Rennstrecken. Da sind die Positionsanzeigen Gold wert, um den Überblick zu behalten - zumal wir ja im 24h-Rennen über 150 Fahrzeuge gleichzeitig auf der Strecke haben."
Auf der Nordschleife zählt vor allem eines - Erfahrung. Davon hat Jan Seyffahrt (32) einiges aufzuweisen: Acht Mal startete er seit 2011 beim ADAC TOTAL 24h-Rennen und brachte es auch in der VLN auf viele Einsatzkilometer auf dem legendären Kurs. Der vorläufige Höhepunkt war 2018 erreicht: Dem Sieg mit Black Falcon im 24h-Qualirennen folgte ein Podestplatz beim 24h-Rennen. In diesem Jahr würde der Leimbacher gerne noch eins drauf setzen und den Traum vom 24h-Sieg in seinem neuen Team GetSpeed Performance endlich Wirklichkeit werden lassen. Doch der Mercedes-AMG-Test- und Entwicklungsfahrer weiß, dass das nicht einfach wird. Sogar wenn man, wie er, maßgeblich an der Entwicklung des Mercedes-AMG GT3 beteiligt war, in dem er nun ins Volant greift, ist die Herausforderung riesig. Und dass die Vorbereitung in der VLN bislang mit einem Ausfall und einem abgesagten Rennen sehr kurz ausfiel, macht die Sache nicht einfacher. Vielleicht hilft da sein Steckenpferd. Der Sachsen-Anhaltiner ist leidenschaftlicher Sim-Racer und seit dem vergangenen Herbst sogar Vorsitzender der AG Sim Racing im Deutschen Motor Sport Bund. Im Interview gibt er einen Ausblick auf das 24h-Qualirennen und das 24h-Rennen.
Deine Vorbereitung im Rahmen der VLN lief nicht wirklich optimal. VLN 2 wurde abgesagt und bei VLN 3 seid ihr ausgefallen.
Jan Seyffarth: "Das stimmt, es lief sehr durchwachsen. Bisher bin ich nur sieben Runden auf der Nordschleife gefahren. Normalerweise
wären es über 20. Dass VLN 2 wegen Schneefalls abgesagt wurde, konnte man nicht vermeiden und auch der Unfall im dritten VLN-Lauf war kaum zu
verhindern. Renger war auf Aquaplaning gekommen und da ist man im Auto nur noch Passagier. Die fehlenden Runden tun trotzdem weh. Es geht nicht
wirklich darum, die Geschwindigkeit zu finden - schnell sind wir da alle -, sondern sich wieder an den Verkehr zu gewöhnen. Aber so erging es mir schon
vergangenes Jahr: die VLN lief nicht gut und dann konnten wir das Quali-Rennen gewinnen."
Nach den ganzen Problemen. Wie wichtig ist das Quali-Rennen?
Jan Seyffarth: "Die Veranstaltung wurde von vielen zunächst belächelt - speziell von den kleineren Teams. Das hat sich sicher geändert.
Für mich war sie von Anfang wichtig. Man hat ein Nachttraining und wird gut auf das 24h-Rennen eingestimmt. Besonderen Fokus legen wir auf die
Qualifikation für das Top-Qualifying. Alle GT3-Fahrzeuge wollen daran teilnehmen. Wenn man es im Vorfeld des 24h-Rennens nicht schafft, sich zu
qualifizieren, hat man am 24h-Wochenende richtig Stress und andere Dinge kommen zu kurz."
Was sagst zu denn zum neuen Format des Top-Qualifyings?
Jan Seyffarth: "Ich finde es gut, dass mehr Fahrzeuge einbezogen werden. Die Vielfalt macht das 24h-Rennen nun mal aus. Ich bin
gespannt, wie es läuft und hoffe, dass der Geschwindigkeitsunterschied nicht zu groß sein wird. Manchmal standen sich die GT3-Pros schon gegenseitig im
Weg. Aber ich gehe davon aus, dass beim Einzelzeitfahren immer die Topfahrer am Steuer sitzen, und dann müsste es eigentlich gut funktionieren."
Das Quali-Rennen und das 24h-Rennen finden in diesem Jahr etwas später statt. Wie groß ist die Hoffnung, dass die Wetterkapriolen ausbleiben?
Jan Seyffarth: "Das hoffen alle, aber den Nürburgring kann keiner einschätzen. Ich würde beim 24h-Rennen gerne mal wieder 24 Stunden
fahren und nicht 18 oder 20. Ich bin auch gespannt, wie es beim Qualirennen wird. Grundsätzlich finde ich es schön, dass wir später im Jahr dran sind.
Dann ist das Saisonhighlight nicht schon so früh vorbei, und man hat vier Wochen Vorbereitung und ein VLN-Rennen mehr. Außerdem ist es im Juni insgesamt
meistens schöner."
Welches Ziel setzt du dir für das 24h-Rennen?
Jan Seyffarth: "Ich würde schon sehr gerne gewinnen, da ich jetzt drei Mal Dritter geworden bin. Aber realistisch gesehen wird es mit
dem Sieg schwer. GetSpeed startet zum ersten Mal auf dem Mercedes, und es muss sich alles noch etwas einspielen. Teams wie Black Falcon kennen den
Mercedes gut und sind extrem erfahren. Aber in den wenigen Runden, die ich bisher gefahren bin, hat das Auto sehr gut gelegen. GetSpeed hat einen guten
Job gemacht, und auch sie kennen sich auf der Nordschleife sehr gut aus. Bisher stehen die Fahrerpaarungen noch nicht ganz fest, aber wenn das passt,
haben wir durchaus Chancen auf einen Podiumsplatz."
Wer sind eure Hauptgegner?
Jan Seyffarth: "Das lässt sich momentan noch nicht genau sagen, aber nach derzeitigem Stand sehe ich den Porsche ganz vorne, gefolgt
vom Audi. BMW und wir müssten auf einem Niveau sein. Aber das ist eine Momentaufnahme und wir müssen sehen, wohin die BoP steuert. Unsere Stärke ist
auf jeden Fall die Haltbarkeit. Wenn andere Probleme haben, können wir durchziehen."
Am kommenden Wochenende (18. bis 19. Mai) lädt der ADAC Nordrhein die stärksten Langstreckenteams zur Generalprobe ein: Das ADAC Qualifikationsrennen
24h-Rennen ist der Prolog für den großen Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife, dem ADAC Total 24h-Rennen (20. - 23. Juni). Rund 100 Teams wollen sich
diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und treten bei dieser letzten Testmöglichkeit unter Wettbewerbsbedingungen an.
Wie scharf der Konkurrenzkampf zwischen den mächtigen GT3-Boliden von Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche ist, zeigt der Blick auf die Starterliste.
Sämtliche Top-Teams werden beim 24h-Qualirennen antreten, als Favoriten gelten dabei die Rekordsieger des 24h-Rennens von Manthey Racing.
Ihr Porsche 911 GT3 R mit Richard Lietz (AUT), Frederic Makowiecki, Patrick Pilet (FRA) und Nick Tandy (GBR) gilt nach einer starken Performance in der
Vorbereitungsphase als heißer Siegkandidat.
Doch auch BMW schickt mit Schnitzer und Rowe Racing Top-Teams ins Rennen, bei Mercedes-AMG sind es insbesondere die Vorjahressieger des Qualirennens im Black Falcon Team, die nicht nur beim 6-stündigen Prolog, sondern auch im 24-stündigen Saisonhöhepunkt Stärke beweisen wollen.
Tickets für das 24h-Qualifikationsrennen gibt es an den Tageskassen des Nürburgrings für 15 Euro (Tagestickets Samstag / Sonntag) bis 25 Euro (Wochenendkarte). News, Ergebnisse und den Rennticker des Wochenendes gibt es ebenso wie den Livestream vom Nürburgring über die Homepage: www.24h-rennen.de
Vor dem Beginn der neuen Saison gab es viel Bewegung in der Nordschleifenszene: Neue technische Regeln für die GT3-Fahrzeuge, Umbauten an der legendären Nordschleife, neue Regeln auch beim Qualifying für das 24h-Rennen - selten zuvor war jeder Rennkilometer für die Topteams so wertvoll wie 2019. Zumal die widrigen Witterungsbedingungen bei den Läufen der VLN-Langstreckenmeisterschaft jeden Einsatz zum Roulettespiel werden ließen. Eine witterungsbedingt verkürzte und eine gänzlich abgesagte VLN-Runde ließen die Testgelegenheiten dramatisch zusammenschrumpfen. Nun ist das 24h-Qualifikationsrennen die letzte Gelegenheit, dafür aber auch eine besonders gute: Sechs Stunden Renndistanz und fünf Stunden im Training und Rennen stehen Samstag und Sonntag auf der Nordschleife zur Verfügung.
Ein magischer Ort: Prolog für den Fight um die Nordschleifen-Krone
Es hat sich einiges getan auf der Nordschleife im Winter. "Einige Bodenwellen auf der Strecke sind nicht mehr so stark, die Herausforderung und der
Charakter der Strecke sind aber voll erhalten geblieben", twitterte etwa Black-Falcon-Pilot Maro Engel nach dem dritten VLN-Lauf. "Die
Leistungsreduzierung macht sich für die Fahrer bemerkbar, das Überholen ist schwieriger geworden." Eines aber ist für den Piloten der Vorjahressieger
beim 24h-Qualifikationsrennen klar: "Unter dem Strich ist die Nordschleife auch weiter ein magischer Ort und unglaublich zu fahren. Wir werden dort eine
Menge großartige Rennen erleben."
Das nächste ist das Qualirennen, bei denen alle Protagonisten ein letztes Mal die Klinge kreuzen, bevor sie beim 24h-Rennen zum finalen Vergleich um die Nordschleifenkrone 2019 antreten. Manthey-Porsche erwies sich in der bisherigen VLN-Saison als Messlatte, doch BWM und auch Mercedes-AMG konnten die Pace der 911er mitgehen. Für Audi tritt das Phoenix-Team an, das beim Qualirennen zwei R8 LMS einsetzt. Exzellent vertreten ist die Riege der Privatteams und vermeintlichen 'Exoten': Zu ihnen gehören etwa der Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport oder die beiden Ferrari 488 GT3 des Monschauer Wochenspiegel-Teams. Sie sind besetzt mit ausgewiesenen Nordschleifenspezialisten und könnten schon deshalb für eine Überraschung gut sein. Gleich drei Nissan GTR Nismo im GT3-Trim bringen die Fernost-Teams KCMG und Kondo Racing an den Ring. Nicht zuletzt ist auch er SCG003C-Sportwagen der Scuderia Cameron Glickenhaus am Start, der in der Vergangenheit immer wieder zu den schnellsten Fahrzeugen auf der Nordschleife gehörte.
19.05.2019: ADAC 24h-Qualifikationsrennen
22.06.2019: 47. ADAC 24h-Rennen
03.08.2019: VLN 5 ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Nach unseren bisherigen guten Ergebnissen in den ersten beiden Rennen auf der Nordschleife wollen wir natürlich auch in der Generalprobe für das 24h-Rennen eine gute Leistung zeigen und den mehr als 100 Gästen, die unser Partner ROWE MINERALÖLWERK GMBH eingeladen hat, eine gute Show bieten. Dazu bringen natürlich sportliche Erfolge auch für alle in unserer Mannschaft eine positive Bestätigung und steigern nochmals die Motivation. Für uns als Team ist es außerdem wichtig, dass wir uns wieder an einige Besonderheiten im Ablauf des 24h-Rennens wie das Top-30-Qualifying gewöhnen. Außerdem hoffen wir wie die meisten unserer Konkurrenten darauf, dass zum ersten Mal in dieser Nordschleifen-Saison trockene und verlässliche Bedingungen herrschen, um sowohl die verschiedenen Trockenreifen als auch die Fahrwerksabstimmungen testen und die dicken Jacken mal im Schrank lassen zu können. Auch die Macher der BOP-Einstufungen könnten ein paar verlässliche Daten gut gebrauchen, um die Fahrzeuge für das 24h-Rennen fair zu beurteilen."
Für ROWE RACING steht am Wochenende die große Generalprobe für den Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife an: Das 24h-Qualifikationsrennen am Sonntag (19. Mai) ist für alle Teams die letzte Gelegenheit, sich auf das 47. ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring (22./23. Juni) einzustimmen. Dazu werden erstmals wieder spezifische Abläufe des 'Eifel-Marathon' durchgespielt wie eine Qualifying-Sitzung in der Abenddämmerung und das Einzelzeitfahren des Top-30-Qualifying. Nach den Plätzen eins und drei beim Saisonauftakt im 1. VLN-Lauf und Rang sechs zuletzt im 3. VLN-Rennen des Jahres will die Mannschaft aus St. Ingbert auch im 24h-Qualifikationsrennen wieder im Vorderfeld mitmischen und weiteres Selbstvertrauen für das 24h-Rennen sammeln.
Im BMW M6 GT3 mit der [# 98] teilen sich wieder die drei BMW Werksfahrer die Arbeit im Cockpit, die im 1. VLN-Lauf als Drittplatzierte aufs Podium gefahren waren. Anstelle des Österreichers Philipp Eng, der wie auch DTM-Kollege Marco Wittmann am Wochenende mit der DTM in Zolder um Punkte kämpft, beim 24h-Rennen aber wieder für die Mannschaft aus St. Ingbert im Einsatz sein wird, unterstützt wieder Connor De Phillippi aus den USA den Briten Tom Blomqvist und den Dänen Mikkel Jensen.
Im Schwesterauto mit der [# 99] teilen sich John Edwards aus den USA und der Finne Jesse Krohn die sechs Rennstunden auf. Im 3. VLN-Lauf waren sie mit Wittmann auf Rang sechs gefahren, Edwards hatte zum Saisonauftakt mit Wittmann und dem Niederländer Nick Catsburg, der am Wochenende in der FIA WTCR in Zandvoort gebunden ist, den Sieg geholt.
Das Wochenende auf dem Nürburgring beginnt am Samstag nach den Test- und Einstellfahrten um 12:15 Uhr mit dem 90-minütigen Freien Training. Von 18:45 bis 21:15 Uhr steht am Abend das 1. Qualifying auf dem Programm. Am Sonntagmorgen steigt von 8:30 bis 9:30 Uhr zunächst das 2. Qualifying, bevor zwischen 10:15 und 10:50 Uhr die 30 schnellsten Fahrzeuge im Einzelzeitfahren des Top-30-Qualifying die Startaufstellung ermitteln. Das sechsstündige Rennen wird um 12:00 Uhr gestartet.
Für zwei Piloten geht die Reise von der dritten WTCR-Runde in der Slowakei geradewegs in die Eifel: Sie starten am 18. und 19. Mai beim ADAC 24h-Qualifikationsrennen und nutzen damit die letzte Gelegenheit, sich vor dem ADAC TOTAL 24h-Rennen auf das Rennen des Jahres auf der Nordschleife vorzubereiten. Der Brasilianer Augusto Farfus wechselt aus dem Hyundai i30 N TCR-Cockpit auf einen BMW M6 GT3.
101 Teams haben ihre Nennung für das Rennen abgegeben. Farfus gehört zum engen Favoritenkreis, denn er tritt auf einem exzellent besetzten BMW des Schnitzer-Teams an. Auf den deutschen WTCR-Wildcardfahrer Luca Engstler wartet beim 24h-Qualirennen sogar ein Doppelstart: Er fährt einen Hyundai i30 N Fastback des familieneigenen Rennteams und tritt außerdem in einem Renault Mégane RS an. In beiden Cockpits gehört Vater Franz Engstler zu den Teamkollegen.
Während die FIA WTCR parallel im niederländischen Zandvoort startet, sind Farfus und Engstler beim sechsstündigen Nordschleifenrennen am Start. Der Brasilianer wird dabei den M6 GT3 des BMW Team Schnitzers pilotieren, den er sich mit Martin Tomczyk (Kobermoor) und dem gebürtigen Lahnsteiner Timo Scheider teilt: Die Kombination aus einem extrem starken Fahrertrio und einem der erfolgreichsten Nordschleifenteams macht die Mannschaft zum Mitfavoriten um den Rennsieg. Farfus dürfte frisch motiviert antreten, absolvierte er doch auf dem Slovakiaring ein erfolgreiches Wochenende: Im Hyundai i30 N TCR des BRC Lukoil-Teams gelang ihm zwei Mal der Sprung in die Top 10. Zwar folgte dem fünften Platz im ersten Rennen ein enttäuschender 21. Rang in Rennen 2. Doch im dritten Heat zeigte er seine Qualitäten und fuhr bis auf den 7. PLatz vor.
Ein ähnliches Auf und Ab erlebte Luca Engstler bei seinem Debüt in der FIA WTCR. Der Nachwuchspilot aus Wiggensbach schaffte trotz des Gewichtsnachteils, den er als Wildcardfahrer in Kauf nehmen muss, zwei Mal der Sprung auf den zehnten Platz. Nur im zweiten Heat musste er den i30 N TCR des familieneigenen Engstler-Motorsport-Teams abstellen. Das von Vater Franz geleitete Team setzt auch eines der beiden Fahrzeuge ein, mit denen er sich nun der Herausforderung Nordschleife stellt: Einen Hyundai i30 Fastback. Sowohl dieser als auch der Renault Clio, auf dem er genannt hat, startet in der kleinen, seriennahen V2T-Klasse der turbogetriebenen Produktionswagen. Beide Male wird Franz Engstler ebenfalls als Teamkollege ins Volant greifen.
Donnerstag 20. Juni
08:15-11:05 Uhr Training und Qualifying1
Freitag 21. Juni
08:05-08:35 Uhr Qualifying2
14:00-14:30 Uhr Rennen 1
Samstag 22. Juni
08:25-08:55 Uhr Rennen 2
Der Audi Sport Seyffahrt R8 LMS Cup startete am letzten Wochenende beim DTM-Auftakt auf dem Hockenheimring in seine zweite Saison. Der Markenpokal wird an sieben Rennwochenenden ausgetragen, fünfmal gehen Profis, Junioren und Gentlemen-Fahrer im Rahmenprogramm der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie DTM an den Start. Zusätzlich werden am Wochenende zum ADAC Total 24h-Rennen am Nürburgring auch zwei Rennen ausgetragen. Premium-Hersteller Hankook beliefert den Audi Sport Seyffahrt R8 LMS Cup wie im vergangenen Jahr mit dem Erfolgsreifen Ventus Race und unterstützt die Teams mit technischem Know-how.
Das bekannteste Gesicht beim Audi Sport Seyffahrt R8 LMS Cup ist Rahel Frey. Die Schweizerin gewann im Jahr 2009 als erste Frau ein Rennen beim deutschen Formel-3- Cup, wechselte danach in den GT-Sport und saß zwei Jahre lang im Cockpit eines DTM-Boliden. Beim Audi Sport Seyffahrt R8 LMS Cup geht es für sie in dieser Saison aber nicht nur um Siege und Podiumsplätze. Als Coach und Mentorin will Rahel Frey den Nachwuchsfahrern bei ihren ersten Schritten im Motorsport mit Rat und Tat zur Seite stehen.
"Ich schaue beim Audi Sport Seyffahrt R8 LMS Cup nicht nur als Rennfahrerin auf das, was auf der Strecke passiert. Für mich ist es spannend mitzuerleben, ob sich die jungen Piloten an das halten, was wir besprochen haben. Ich muss nicht unbedingt Meister in der Serie werden, Siege kann ich auch woanders holen. Aber natürlich werde ich in jedem Rennen fighten und keine Geschenke verteilen, denn die Youngsters müssen sich so wie ich alles hart erarbeiten. Unser Ziel ist es, den Zuschauern in jedem Lauf eine tolle Show zu bieten", so Rahel Frey.
Ihren Schützlingen muss die 33-Jährige in erster Linie helfen, die richtige Balance aus Taktik und Aggressivität zu finden. "Viele gehen die Rennen zu vorsichtig an. Man muss sie regelrecht dazu zwingen, Supportsysteme wie das ABS voll auszunutzen. Manche Piloten sind dagegen zu aggressiv und verschleißen mit dieser Fahrweise vorzeitig Auto und Reifen. Da muss ich versuchen mit den Fahrern einen vernünftigen Mittelweg zu finden."
24h-Qualifikationsrennen mit Topbesetzung
Vom 18. bis 19. Mai dreht sich beim 24h-Qualirennen auf der Nürburgring-Nordschleife alles um die Vorbereitung auf das ADAC TOTAL 24h-Rennen. Über 100 Teams haben sich angemeldet, um diese letzte Gelegenheit zu nutzen, die Fahrzeuge auf den Saisonhöhepunkt abzustimmen - davon alleine 30 Fahrzeuge in den siegfähigen Klassen. Vertreten sind die Top-Teams und -Piloten auf Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche ebenso wie die 'Exoten' der GT3-Szene mit ihren Ferraris und Lamborghinis, den Nissan- und Lexus-Modellen. Die Mannschaft, die es zu schlagen gilt, wird mit der Startnummer 1 ins Rennen gehen: Manthey Racing setzt für die Vorjahressieger des 24h-Rennens, Richard Lietz (AUT), Nick Tandy (GBR), Frederic Makowiecki und Patrick Pilet (beide FRA), einen Porsche 911 GT3 R ein. Das Quartett zeigte sich auch in diesem Jahr bereits in Bestform und präsentierte sich mit einem Sieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft auch in der Nordschleifensaison 2019 bestens aussortiert.
Am 9. Mai wurde auch die erste BoP-Liste zum Qualifikationsrennen vom ADAC veröffentlicht.
Gruppe 24h-Spezial:
SP 2T (Turbo) über 1.350 bis 1.750 ccm
SP 3 über 1.750 bis 2.000 ccm
SP 3T (Turbo) über 1.750
bis 2.000 ccm
SP 4 über 2.000 bis 2.500 ccm
SP 4T (Turbo) über 2.000 bis 2.600 ccm
SP 5 über 2.500 bis 3.000 ccm
SP 6 über 3.000
bis 3.500 ccm
SP 7 über 3.500 bis 4.000 ccm
SP 8 über 4.000 ccm
SP 8T (Turbo) über 2.600 bis 4.000 ccm
SP-PRO über 3.000 ccm
SP 9 FIA-GT3-Spezifikation
SP 9-LG (Last Generation) (FIA-GT3)
SP 10 SRO-GT4-Spezifikation
SP-X (Zulassung nur auf Sonderantrag)
AT:
z.B. flüssig Gas, Erdgas
Die Klassen SP9, SP9-LG, SP Pro und SP-X werden vom Veranstalter kategorisiert in "PRO" Nennungen oder "PRO-AM" Nennungen
VLN-Produktionswagen:
V 2 über 1.750 bis 1.800 ccm
V2T (Turbo) über 1.600 bis 2.000 ccm
V 3 über 1.800 bis
2.000 ccm
V 3T (Turbo) über 2.000 bis 3.000 ccm
V 4 über 2.000 bis 2.500 ccm
V 5 über 2.500 bis 3.000 ccm
V 6 über 3.000 bis
3.500 ccm
Cup-Klassen
Cup 3: Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing
Cup 5: BMW M240i Racing Cup
Cup X: KTM XBOW Cup
Gruppe TCR
Klasse TCR-Spezifikation
Update 13. Mai: [# 149] Honda Accord Type R in der V4 kommt noch hinzu.
Start- Nr. | Klasse | Fahrzeug | Team | Fahrer |
---|---|---|---|---|
1 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Manthey-Racing | Richard Lietz, Frederic Makowiecki, Patrick Pilet, Nick Tandy |
2 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger, Dirk Müller |
3 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Maxi Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger, Luca Stolz |
4 | SP 9 | Audi R8 LMS | Audi Sport Team Phoenix | Marcel Fässler, Rahel Frey |
5 | SP 9 PRO-AM | Audi R8 LMS | Phoenix Racing | Vincent Kolb, Kim Luis Schramm |
6 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes AMG Team Black Falcon | Patrick Assenheimer, Nico Bastian, Yelmer Buurman |
7 | SP 9 | Lamborghini Huracan GT3 Evo | Konrad Motorsport GmbH | Michele Di Martino, Norbert Siedler |
11 | SP 9 PRO-AM | Ferrari 488 GT3 | Wochenspiegel Team Monschau | Georg Weiss, Leonard Weiss, Hendrik Still |
13 | SP 4T | VW Golf 5 R-Line GTI | MSC Sinzig | Bernd Albrecht, Titus Dittmann |
15 | SP 9 | Audi R8 LMS | Car Collection Motorsport | Stefan Aust, Christian Bollrath |
16 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance | Renger van d. Zande, Tristan Vautier, Dominik Baumann, Jan Seyffarth |
17 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | GetSpeed Performance (Rooster Rojo J2Racing) | John Shoffner, Janine Hill, Fabian Schiller, Markus Palttala |
19 | SP 9 PRO-AM | Lexus RC F GT3 | Bandoh Racing with Novel Racing | Dominik Farnbacher, Hiroki Yoshimoto, Michael Tischner |
22 | SP 9 PRO-AM | Ferrari 488 GT3 | Wochenspiegel Team Monschau | Oliver Kainz, Jürgen Krumbach, Alexander Mattschull |
30 | SP 9 PRO-AM | Porsche 911 GT3 R | Frikadelli Racing Team | Klaus Abbelen, Alexander Müller |
31 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Frikadelli Racing Team | Romain Dumas, Mathieu Jaminet, Matt Campbell, Sven Müller |
33 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Falken Motorsport | Peter Dumbreck, Stef Dusseldorp, Alexandre Imperatori |
36 | SP 8T | Aston Martin Vantage AMR GT4 | AMR Performance Centre | Darren Turner, Chris Goodwin, Chris Harris |
37 | SP 8T | Aston Martin Vantage AMR GT4 | AMR Performance Centre | Jamie Chadwick, Peter Cate, Alexander Brundle |
38 | SP 9 PRO-AM | Nissan GTR Nismo GT3 2018 | KCMG | Nico Menzel, Edoardo Liberati, Christer Jöns, Matthieu Vaxiviere |
39 | SP 9 PRO-AM | Nissan GTR Nismo GT3 2018 | KCMG | JP Oliviera, Joshua Burdon, Philipp Wlazik, Christian Menzel |
42 | SP 9 | BMW M6 GT3 | BMW Team Schnitzer | Augusto Farfus, Martin Tomczyk, Timo Scheider |
44 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Falken Motorsport | Jörg Bergmeister, Martin Ragginger, Dirk Werner |
45 | SP 9 | Nissan GTR Nismo GT3 2018 | Kondo Racing | Matsuda Tsugio, Takaboshi Mitsunori, Tomonobu Fujii |
46 | SP 8T | Mercedes-AMG GT4 | Black Falcon Team Knuffi | Ulrich Clemm, Nicolas Clemm, Dominik Clemm |
47 | SP 8T | Mercedes-AMG GT4 | Black Falcon | Stephan Rösler, Yannick Mettler, Maik Rosenberg, Mike Stursberg |
48 | SP 9 | Mercedes-AMG GT3 | Mercedes-AMG Team Mann Filter | Christian Hohenadel, Lance David Arnold, Raffaele Marciello |
50 | SP 9 -LG | BMW Z4 GT3 | Team Speedline Racing | Peter Posavac, Rolf Scheibner, Dirk Heldmann, Jörg Müller |
51 | SP 8T | BMW M4 GT4 | Team Speedline Racing | Michael Funke, Frank Weishar, Sven Schädler, Philipp Göschel |
53 | SP 8 | Audi R8 LMS GT4 | Giti Tire Motorsport by WS Racing | Xiaole Rainey HE, Yat Shing S. Wong, Cheuk Wai Andy Yan |
55 | SP-X | Ferrari 488 | Octane 126 | Björn Grossmann, Simon Trummer, Jonathan Hirschi |
56 | SP PRO | Lexus LC | Toyota Gazoo Racing | Takeshi Tsuchiya, Naoya Gamou, Takamitsu Matsui, Yuichi Nakayama |
59 | SP 7 | Porsche 991 GT3 Cup Gen.2 | CP Racing / C&R Motorsport | Charles Putman, Charles Espenlaub, Joe Foster, Shane Lewis |
60 | SP 7 | Porsche 991 GT3 Cup | RaceUnion | "Alex Autumn", Ercan Kara Osman |
61 | SP 7 | Porsche 911 GT3 Cup | - (Team 9und11 Racing) | Tim Scheerbarth, Ralf Oehme, Georg Goder, Martin Schlüter |
62 | SP 7 | Porsche 911 GT3 Cup | Mühlner MS (H&R Das Fahrwerk) | Mark J. Thomas, Sebastian v. Gartzen |
63 | SP 7 | Porsche 991 GT3 Cup | Huber MS (Huber) | Johannes Stengel, Reinhard Huber |
69 | SP 7 | Porsche 991 GT3 Cup MR | clickvers.de Team | Robin Chrzanowski, Kersten Jodexnis, Chris Brück |
70 | SP 10 | Mercedes-AMG GT4 | Black Falcon Team Identica | Christoph Hoffmann, Mustafa Mehmet Kaya, Tobias Müller, Tristan Viidas |
71 | SP 10 | BMW M4 GT4 | Hofor Racing by Bonk Motorsport | Michael Schrey, Thomas Jäger, Claudia Hürtgen, Michael Fischer |
73 | SP 10 | Ginetta G55 GT4 | KKrämer Racing powered by Rewitec | Charlie Robertson, Jean-Francois Brunot, Charles Ladell |
77 | SP 10 | BMW M4 GT4 | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Philipp Leisen, Danny Brink, Christopher Rink |
78 | SP 6 | Porsche 997 GT3 Cup | rent2Drive-Familia-racing | David Ackermann, Jörg Wiskirchen, "Der Bommel", Dirk Vleugels |
80 | SP 6 | Porsche Cayman GT4 | Schmickler Performance powered by Ravenol | Achim Wawer, Markus Schmickler |
88 | SP 3T | Subaru WRX STI | Subaru Tecnica International | Carlo van Dam, Tim Schrick, Hideki Yamauchi, Takuto Iguchi |
89 | SP 3T | VW Golf VII GTI | Giti Tire Motorsport by WS Racing | Ronja Assmann, Petra Baecker, Jasmin Preisig |
90 | SP 8T | Toyota GR Supra | Toyota Gazoo Racing | Masahiro Sasaki, Yabuki Hisashi, Herwig Daenens, Uwe Kleen |
91 | SP 3T | VW Golf VI GTI | Giti Tire Motorsport by WS Racing | Ulrich Schmidt, Ralf Lammering, Uwe Stein, Fritz Rabensteiner |
93 | SP 3T | Audi RS3 | Bonk Motorsport | Hermann Bock, Max Partl |
94 | SP 3T | Opel Astra | TWM-Motorsport | Mike Schmit, Michael Eichhorn |
98 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Rowe Racing | Connor De Philippi, Tom Blomqvist, Mikkel Jensen |
99 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Rowe Racing | Jesse Krohn, John Edwards |
100 | SP 9 PRO-AM | BMW M6 GT3 | Walkenhorst Motorsport | Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler, Immanuel Vinke, Jordan Tresson |
101 | SP 9 | BMW M6 GT3 | Walkenhorst Motorsport | Christian Krognes, David Pittard, Lucas Ordonez, Nicholas Yelloly |
109 | AT | Ford Mustang GT | OVR Racing Cologne | Ralph Caba, Oliver Sprungmann, Patrick Rehs |
111 | Cup-X | KTM X-Bow GT4 | Teichmann Racing GmbH | Laura Kraihammer, Reinhard Kofler, Andreas Tasche, "Maximilian" |
112 | Cup-X | KTM X-Bow GT4 | Teichmann Racing GmbH | Georg Griesemann, Runar Vatne, Christ. Björn-Hansen, Lars Holtkamp |
119 | SP 3 | Toyota C-HR | Gazoo Racing Team Thailand | S. Smittachartch, N. Charoensukhawatana, N. Hortongkum, M. Kulapalanont |
120 | SP 3 | Toyota C-HR | Gazoo Racing Team Thailand | Jum Supaphongs, Arthit Ruengsomboon, Naoki Kawamura, Chen Jian Hong |
125 | SP 6 | Porsche 991 GT3 Cup | SetupWizzard Racing | Dr. Michael Czyborra, Dr. M. Hüttenrauch, Hannes Plesse, Milan Kodidek |
129 | SP 4 | BMW 325i E90 | - | Jonas Spölgen, Heinz Dolfen, Steven Maris, Jonas Spölgen |
131 | V 6 | Porsche Cayman S | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Jacek Pydys |
132 | V 6 | Porsche Carrera | Black Falcon Team Textar | Martin Meenen, Carsten Palluth, Tobias Wahl |
133 | V 6 | Porsche Carrera | Black Falcon Team Textar | Alexander Akimenkov, Vasilii Selivanov, Migue Toril Boquoi |
134 | V 6 | Porsche Cayman S | Team Avia Sorg Rennsport | Alberto Carobbio, Ugo Vicenzi, Murat Ates |
140 | V 5 | Porsche Cayman | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Daniel Attallah, Christian Teichert, Urs Zünd, Markus Zünd |
141 | V 5 | Porsche Cayman | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Ulrich Korn, Charles Oakes, Robert Woodside |
143 | V 5 | Porsche Cayman | Prosport Performance GmbH | Alexander Walker, Arno Klasen |
145 | V 5 | Porsche Cayman 981 | KRS Krumbach Racing Service | André Krumbach, Henrik Bollerslev, Marco Timbal, Rasmus Helmich |
148 | SP 8 | Audi R8 LMS BE | Giti Tire Motorsport by RaceIng | Bernhard Henzel, Frank Schmickler, Pavel Lefterov |
149 | V 4 | Honda Accord Type R | DMC Dürener Motorsportclub e.V. | Sarah Ganser, Sascha Hancke, Thomas Schöffner |
151 | V 4 | BMW 325i E90 | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Jason Michael Wolfe, Bob Wilwert |
154 | V 4 | BMW 325i E90 | rent2Drive-Familia-racing | Richard Gresek, Philipp Gresek , Moritz Gusenbauer |
155 | V 4 | BMW 325i E90 | Team Avia Sorg Rennsport | Emir Yücesan, Emir Asari, Torsten Kratz, Heiko Eichenberg |
156 | V 4 | BMW 325i E90 | KKrämer Racing powered by Rewitec | Sascha Kloft, Danny Lehner |
157 | V 4 | BMW 325i E90 | - | Jürgen Huber, Simon Sagmeister |
158 | V 4 | BMW 325i E90 | Team Avia Sorg Rennsport | Pieter Denys, Gregory Eyckmans |
159 | SP 4 | Porsche 718 Cayman GTS | Köppen Motorsport | Franco Arcidiancone, Axel Wiegner, Marco van Ramshorst, Alexander Müller |
160 | V 2T | Hyundai i30 N Fastback | Hyundai Team Engstler | Franz Engstler, Luca Engstler, Guido Naumann, Byung Hyi Kang |
161 | V 2T | Renault Mégane RS | rent2Drive-Familia-racing | Axel Jahn, Holger Gachot, Luca Engstler, Franz Engstler |
170 | TCR | Hyundai i30 N TCR | Hyundai Motorsport N | Manuel Lauck, Peter Terting, Andreas Gülden |
171 | TCR | Hyundai Veloster N | Hyundai Motorsport N | Nico Verdonck, Marc Basseng, Moritz Oestreich |
236 | Cup 5 | BMW M240i Racing | FK Performance | Stefan Branner, Andreas Schaflitzl, Ethan Tremblay |
237 | Cup 5 | BMW M240i Racing | FK Performance | Christian Konnerth, Andreas Ott |
238 | Cup 5 | BMW M240i Racing | Walkenhorst Motorsport | Will Tregurtha, Ben Tuck, Jordan Witt, Jörg Breuer |
240 | Cup 5 | BMW M240i Racing | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Yannick Fübrich, Daniel Zils, Norbert Fischer, Oskar Sandberg |
241 | Cup 5 | BMW M240i Racing | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Nick Foster, David Perel |
242 | Cup 5 | BMW M240i Racing | Pixum Team Adrenalin Motorsport | Ran Liu, Daniel Zils |
245 | Cup 5 | BMW M240i Racing | Team Avia Sorg Rennsport | Joaquin Capsi Segura, Alvaro Fontes, Antonio Castilo, Guillermo Aso |
246 | Cup 5 | BMW M240i Racing | Team Avia Sorg Rennsport | Cameron Evans, Charlie Postins, Scott Smith |
301 | Cup 3 | Porsche Cayman GT4 Clubsport | Esba-Racing | Ulf Ehninger, Armin Baumann, Andreas Gabler |
302 | Cup 3 | Porsche Cayman GT4 Clubsport | Aimpoint Racing by Rothfuss Best Gabion | Axel Friedhoff, Max Friedhoff, Jan Kasperlik, Andres Serrano |
303 | Cup 3 | Porsche Cayman GT4 Clubsport | Mühlner Motorsport (H&R) | Moritz Kranz, Michael Rebhan |
304 | Cup 3 | Porsche Cayman GT4 Clubsport | MKR-Engineering, Matthias Kräutlein | Maximilian Bernau, Thomas Bernau |
305 | Cup 3 | Porsche Cayman GT4 Clubsport | KKrämer Racing powered by Rewitec | Karsten Krämer, Noah Nagelsdiek |
320 | AT | Porsche 911 GT3 Cup | Team Care for Climate | Thomas von Löwis, Daniel Schellhaas |
325 | V 4 | BMW 325i E90 | Scuderia Solagon | Klaus Niermann, Loris Prattes |
326 | V 4 | BMW 325i E90 | Scuderia Solagon | Daniel Niermann, Loris Prattes |
705 | SP-X | SCG003C | Scuderia Cameron Glickenhaus LLC | Thomas Mutsch, F. Fernandez-Laser, Franck Mailleux, Andreas Simonsen |
718 | V 3T | Porsche 718 Cayman | - | Ralf Zensen, Fabian Peitzmeier, Patrik Huisman, Michael Küke |
777 | SP 8 | Ford Mustang GT | - | Stephan Woelflick, Jürgen Gagstatter, Urs Bressan, Jens Ludmann |
911 | SP 9 | Porsche 911 GT3 R Gen.2 | Manthey-Racing | Earl Bamber, Michael Christensen, Kevin Estre, Laurens Vanthoor |
2018 Qualirennen 24h
[# 831] Hyundai i30 N TCR:
Platz 2 in Klasse TCR
Rundenbestzeit: 9:05,905 Min.
[# 830] Hyundai i30 N TCR:
Platz 3 in Klasse TCR
Rundenbestzeit: 9:08,136 Min.
2018 24h ADAC Rennen
[# 831] Hyundai i30 N TCR:
Platz 2 in Klasse TCR
Rundenbestzeit: 9:09,101 Min.
[# 830] Hyundai i30 N TCR:
Platz 4 in Klasse TCR
Rundenbestzeit: 9:13,880 Min.
Fahrer der beiden Hyundai 2018:
[# 831] Larini Nicola, Lauck Manuel, Gülden Andreas
[# 830] Kim Jae Kyun, Oestreich Moritz, Kang Byung Hui, Naumann Guido
Hyundai Motorsport startet auch 2019 mit zwei Fahrzeugen in der TCR-Klasse beim traditionellen 24h-Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife und setzt beim Qualifikationsrennen seine Vorbereitung für das ADAC Total 24h-Rennen fort. Das sechsstündige Event ist damit die Generalprobe für die 47. Auflage des 'Eifelmarathons', der vom 20. bis 23. Juni ausgetragen wird.
Beim 24h-Qualirennen setzt Hyundai zwei einen i30 N TCR und einen Veloster N TCR ein - beide entwickelt von der Kundensportabteilung in Alzenau (Unterfranken). Beide Tourenwagen haben in der VLN bereits Erfolge auf der Nordschleife gefeiert und belegten beim Auftaktrennen dieser Saison in ihrer Klasse die Positionen zwei und drei. Im vergangenen Jahr gelangen dem Hyundai i30 N TCR bei drei Rennen Top-drei-Ergebnisse, darunter ein zweifacher Podesterfolg beim Qualifikationsrennen.
Beide Fahrzeuge sind auf der Nordschleife mit dem für Kunden erhältlichen Langstreckenpaket ausgerüstet. Der bewährte 2-Liter-Turbomotor und das sequenzielle Sechsgang-Getriebe werden weiterhin eingesetzt. Bei den Langstreckenrennen werden die Hyundai mit ABS, einer Schnelltankvorrichtung sowie - beim 24h-Rennen - mit Zusatzscheinwerfern für das Fahren im Dunkeln ausgerüstet.
Für das sechsstündige Qualifikationsrennen hat Hyundai Motorsport ein starkes Aufgebot mit jeweils drei Piloten pro Fahrzeug zusammengestellt. Den Hyundai i30 N TCR steuern die Nürburgring-Spezialisten Andreas Gülden, Manuel Lauck und der ehemalige DTM-Pilot Peter Terting. Das Trio belegte im vergangenen Jahr beim Eifelmarathon den zweiten Rang in der TCR-Klasse. Gülden kehrt damit ins Team zurück, während Terting bereits ein Routinier in TCR-Autos von Hyundai ist. Der Bayer startete mit dem i30 N TCR bereits in der TCR Europe und der TCR Korea. 2018 stellte er im Qualifying für das 24h-Rennen einen neuen TCR-Rekord auf. Lauck steuerte den Hyundai Veloster N TCR beim VLN-Saisonauftakt, dem Europa-Debüt des Tourenwagens.
Marc Basseng, ehemaliger Gesamtsieger des 24h-Rennens, führt beim Qualifikationsrennen das Fahrertrio im Hyundai Veloster N TCR an. Seine Teamkollegen sind Nico Verdonck, in den Jahren 2017 und 2018 Klassensieger auf dem Nürburgring, sowie Moritz Oestreich.
Für das 24h-Rennen werden die Fahrertrios jeweils mit einem vierten Fahrer ergänzt. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Andrea Adamo, Hyundai Motorsport Teamdirektor: "Wir haben bereits 2018 und auch zu Beginn der diesjährigen Saison gute Ergebnisse auf der Nürburgring-Nordschleife eingefahren. Die Fahrer-Line-ups des Hyundai i30 N TCR und des Veloster N TCR vom Team Hyundai Motorsport N sind sehr stark und haben gute Chancen, unsere noch kurze, aber schon erfolgreiche Geschichte auf dieser legendären Strecke fortzusetzen. Aber wir wissen natürlich, dass der Langstreckensport - vor allem auf der Nordschleife - eine schwierige Aufgabe ist. Wir halten nichts für selbstverständlich. Daher haben wir uns mit Starts in der VLN vorbereitet. Abseits der Rennstrecke haben wir hart daran gearbeitet, die Fahrzeuge auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten."
Auch auf anderen Rennstrecken haben die Fahrzeuge Siege und Pokale eingefahren. 2018, in seiner ersten kompletten Saison, hat der Hyundai i30 N TCR mehr als 30 Rennsiege sowie Titelgewinne in den USA und Asien geholt. Zudem gelang in der Premierensaison der FIA WTCR der Gewinn der Fahrer- und Teamwertung. Die Erfolgsserie setzt sich 2019 fort. Bisher sammelte der Tourenwagen zehn Siege und mehr als 25 Podestplätze. Der neue Hyundai Veloster N TCR debütierte im Januar in Daytona.
Neben den beiden TCR-Fahrzeugen setzt Hyundai Motor einen i30 Fastback N in der seriennahen Kategorie VT2 ein. Bereits bei der Entwicklung wurde das Fahrzeug zur Serienerprobung ausgiebig auf der legendären und besonders anspruchsvollen Nordschleife getestet. Hyundai Motor hat am Nürburgring sein eigenes 3.600 Quadratmeter großes Test-Areal, das vom Hyundai Motor Europe Technical Center betrieben wird.
Hyundai setzt mit dem Einsatz des seriennahen Rennfahrzeugs eine gute Tradition fort, denn schon 2017 waren zwei Hyundai i30 N beim 24h-Rennen am Start, um die Technik dieses Modells vor der Markteinführung noch einmal unter harten Rennbedingungen zu erproben. Pilotiert wird der i30 Fastback N bei der diesjährigen Auflage des 24h-Rennens von einem Fahrerquartett bestehend aus professionellen Piloten und Medienvertretern. Die beiden Rennfahrer sind der 19 Jahre alte Luca Engstler, 2018 im Hyundai i30 N TCR Zweiter der ADAC TCR Germany und in diesem Jahr Sieger der TCR Malaysia, sowie dessen Vater, die Tourenwagenlegende Franz Engstler (57). Komplettiert wird das Aufgebot vom deutschen Journalisten Guido Naumann, der bereits zehnmal beim 24h-Rennen gestartet ist, sowie dem koreanischen TV-Moderator Byung-hui Kang, dreimaliger Teilnehmer am 'Eifelmarathon' und Sieger der TCR Korea 2018.
TOYOTA GAZOO Racing (TGR) setzte zwei Wagen beim VLN-Lauf 3 ein: die [# 154], einen GR Supra in der Klasse SP8T (24h-Specials - über 2600 ccm bis 4000 ccm mit Turbolader) und die [# 345], ein LEXUS LC in der Klasse SPPRO (24h-Specials - Restriktorpflichtige Fahrzeuge über 3000 ccm).
TOYOTA GAZOO RACING Supra
Der Toyota GR Supra soll ab diesem Frühjahr weltweit eingeführt werden. Da es jedoch auch nach der Markteinführung einer Weiterentwicklung bedarf, plant die
TGR, das Fahrzeug beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vom 20. bis 23. Juni einzusetzen, um weitere Erfahrungen zu sammeln.
Insgesamt waren 193 Fahrzeuge zum Rennen genannt, in der Klasse des GR Supra waren es 6 Bewerber, darunter BMW, Mercedes und Aston Martin. Die Fahrer des Supra waren Hisashi Yabuki (Japan) und Herwig Daenens (Belgien). Im morgendlichen Training konnte bei mehr oder weniger trockener Strecke und bei 4 Runden eine beste Rundenzeit von 9:43,830 Minuten erzielt werden.
Der Rennbeginn mußte wegen aufziehendem Regen (Reifenwechsel erforderlich) etwas verschoben werden und so ging die erste Gruppe um 12 Uhr auf die Strecke. Während des Rennens über 4 Stunden wechselte das Wetter des öfteren und bei der langen Strecke auch noch örtlich. Es gab alles: Trockene Strecke, Regen, Sonnenschein, Hagel - was fehlte war Schnee. Die Fahrer waren entsprechend vorsichtig, um das Auto sicher ins Ziel zu bringen und fuhren Rundenzeiten zwischen 11 Minuten und 13 Minuten - die Rundenbestzeit war eine 10:47,091, gefahren von Herwig Daenens in Runde 18. Damit belegten sie Platz 3 in der Klasse bzw. Platz 63 im Gesamt. Zum Vergleich: der Sieger der SP8T, der BMW M2 Competition [# 159] legte 2 Runden mehr zurück und fuhr eine Rundenzeit von 9:45,179 Minuten.
LEXUS LC
Der LEXUS LC, welcher in diesem Jahr zum zweiten Mal an der VLN teilnahm, wurde von Naoya Gamou und Yuichi Nakayama (beide Japan) gesteuert.
Sie waren die einzigen in dieser Klasse.
Im Training belegten sie Platz 52 mit einer Rundenbestzeit von 9:06,838 Minuten und standen damit weit hinten in der Startgruppe 1.
Naoya Gamou konnte sich aber nach den Rennstart bis auf die 35. Position vorkämpfen, musste aber in der Mitte des Rennens mehr als 20 Minuten in der Box
bleiben, um mit den Problemen des Transponders fertig zu werden.
Der Lexus LC beendete sein Rennen schließlich auf Platz 121 im Gesamt mit 5 Runden
Rückstand. Die Rundenbestzeit lag bei 9:50,423 Minuten, gefahren von Yuichi Nakayama in Runde 18.
Die TGR's GR Supra und der Lexus LC werden als nächstes am Qualifying-Rennen teilnehmen (19. Mai) und im Juni zum ADAC 24-Stunden-Rennen Nürburgring starten.
Aston Martin bestreitet das 24-Stunden-Rennen 2019 des ADAC auf der weltberühmten Nürburgring Nordschleife (22. bis 23. Juni) mit zwei Vantage GT4-Maschinen des AMR Performance Centers und einem All-Star-Fahrerprogramm, zu dem unter anderem der dreimalige Le Mans-Klassensieger Darren Turner, BBC Top Gear-Moderator Chris Harris und die neue Werksjunior-Pilotin Jamie Chadwick gehören.
Chadwick, eine von fünf Britinnen, die für die erste weibliche Monoposti-Meisterschaft der W-Serie ausgewählt wurden, hat auch einen langfristigen Vertrag als Junior-Aston Martin GT-Fahrerin und Botschafterin erhalten. Mit ihrer geschäftigen Kampagne 2019 kombiniert die 20-jährige ehemalige britische Formel-3-Siegerin ihr Engagement in der W-Serie mit mehreren Einsätzen für Aston Martin in der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring. Sie wird auch ein bedeutendes Programm von Tests, Entwicklung und Botschafteraufgaben für die Marke erfüllen.
Chadwick ist Aston Martin nicht fremd. Tatsächlich gewann sie in ihrer Debütsaison mit dem Vantage GT4 der Vorgängergeneration die britische GT4-Meisterschaft 2015 zusammen mit ihrem Kollegen Ross Gunn (GB) und gab ihr N24h-Debüt in einem Werks-Vantage GT8 bei der letztjährigen Veranstaltung. Als Fünftplatzierte in der Klasse wurde sie die jüngste Teilnehmerin eines der zermürbendsten Ausdauer-Events der Welt.
Chadwick wird in ihrer neuen Rolle zunächst die dritte Runde der VLN am 27. April und dann das sechsstündige Qualifikationsrennen am 19. Mai übernehmen, wo sie für beide wieder mit Gunn vereint starten wird. Sie werden in der SP10-Klasse starten und sie zusammen mit dem N24h-Debütant und Europameister 2016 der Le Mans-Serie Alex Brundle (GB) und Nordschleifen-Experte Peter Cate (GB) fahren werden.
Im zweiten Auto, das in der SP8T-Klasse eingesetzt wird, teilt sich Turner (GB), der dem neuen Aston Martin Vantage GT3 im vergangenen Oktober sein internationales Debüt auf der Nordschleife gab, die Fahraufgaben mit Aston Martin High Performance Test Driver Chris Goodwin (GB) und seinem Garage 59 Blancpain GT Teamkollegen Harris (GB). Christian Gebhardt (D) von der Zeitschrift 'sport auto' wird das Quartett ergänzen.
Jamie Chadwick sagte: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, als Nachwuchsfahrer bei Aston Martin zu arbeiten."
"Meine Karriere in einem Aston Martin in britischen GTs im Jahr 2015 begonnen zu haben und dann wieder begrüßt und mit einem Werkvertrag belohnt zu
werden, ist fantastisch. Es sieht so aus, als würde es ein bedeutendes Jahr werden. Die W-Serie ist ein Schwerpunkt im Jahr 2019 und der Titelgewinn
muss ein Muss sein, aber auch die Mitnahme von silbernen Pokalen beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist für mich sehr wichtig. Wer weiß, wohin das
alles führen wird, aber eines meiner Ziele ist es, um den Sieg in Le Mans zu kämpfen, und der Aufbau dieser Beziehung zu Aston Martin ist ein wichtiger
Schritt auf diesem Weg."
David King, Präsident von Aston Martin Racing, fügte hinzu: "Jamie ist eines der besten Talente in den britischen Nachwuchsranglisten und muss als einer der Favoritinnen in der aufregenden neuen W-Serie angesehen werden. Wir haben ihre Fortschritte im Auge behalten und mit ihr ad hoc gearbeitet, seit sie die Britische GT4-Meisterschaft in einem unserer Autos gewonnen hat, und es war klar, dass es an der Zeit war, sie formeller in den Kader zu holen, damit wir eine noch wichtigere Rolle in ihrer beruflichen Entwicklung spielen können."
"Wir nehmen die N24h so ernst wie eh und je, deshalb bringen wir eine so starke Fahrerbesetzung mit, um dem neuen Vantage GT4 sein N24h-Debüt zu geben. Wir haben eine sehr starke Mischung aus Talent und Erfahrung, und das bietet uns die perfekte Gelegenheit, die Stärken des Vantage in der härtesten verfügbaren Langstrecken-Rennumgebung zu demonstrieren."
Das Aston Martin Performance Centre wird auch den Vantage GT8 der Vorgängergeneration in der SP8-Klasse für die Kundenfahrer Marco Müller (D) und Tony Richards (NZ) einsetzen.
PS: leider wird von Aston Martin nicht erklärt, warum man nicht mit einem oder sogar mehreren Vantage GT3 Autos kommt ...
Die Nennliste (Teilnehmerliste) erscheint erst nach dem Nennungsschluß.
Nennschluß zum 24h-Rennen: Dienstag, 21. Mai 2019 18:00 Uhr.
Nennschluß zum 24h Qualirennen: Donnerstag, 02. Mai 2019, 18:00 Uhr
Der Countdown für das größte Rennen der Welt hat begonnen: Mit dem ersten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der legendären Nordschleife läuft für die Teams auch die heiße Phase der Vorbereitungen auf das ADAC TOTAL 24h-Rennen vom 20. bis 23. Juli. In der stark besetzten Spitzengruppe war es dabei das BMW-Team Rowe Racing, das die Nase vorne hatte. Aber auch die Porsche-Mannschaften gaben mit drei 911 GT3 R in den Top 5 eine starke Figur ab. Auffallend war die große Markenvielfalt in der Spitzengruppe: Audi R8 LMS, Mercedes-AMG GT3, Lamborghini Huracan GT3 schafften es in die Top 10. Dorthin wollen aber auch Teams mit Chrysler Viper, Nissan GT-R, Ferrari 488 oder auch der bildschöne SCG003C in Sportwagen-Optik, den die Scuderia Cameron Glickenhaus ins Rennen schickt. Stark besetzte Klassen und packende Kämpfe gab es auch im restlichen Starterfeld, sodass sich die Fans freuen können: Die Nordschleifensaison mit dem Höhepunkt beim 24h-Rennen verspricht jede Menge Spannung.
Drei VLN-Läufe stehen in diesem Jahr für die 24h-Vorbereitung zur Verfügung - und natürlich der finale Prolog beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen (18. - 19. Mai). Bei der ersten Standortbestimmung im Rahmen der VLN meldeten vor allem BMW und Porsche ihre Ambitionen an: Pole, Rennsieg und Platz drei gingen an die BMW M6 GT3 von Rowe Racing, die sich in einem knappen Duell gegen die 24h-Vorjahressieger von Manthey Racing durchsetzten. Im Cockpit saßen neben dem zweifachen DTM-Champion Marco Wittmann (Fürth) mit Nick Catsburg (NED) und John Edwards (USA) zwei ausgewiesene Nordschleifenprofis. "Das war in der Schlussphase ein super enges Duell", beschreibt Wittmann. "John hing die ganze Zeit am Heck des Porsche dran." Schließlich brachte die schnellere Reaktion am Ende einer Code-60-Phase den Sieg: Edwards beschleunigte den Porsche aus und sicherte sich so kurz vor der Zielflagge die Führung. "Mein erstes Rennen in diesem Jahr und gleich mein erster Sieg, so kann es gerne weitergehen", grinste Wittmann. Sein Widersacher Patrick Pilet (FRA) konnte mit der Niederlage leben: "So ist eben manchmal das Leben", sagte er und Landsmann Fred Makowiecki, mit dem der sich das Cockpit des Porsche mit der Startnummer [# 912] teilte, ergänzt mit Blick auf die 24h: "Das erste Rennen mit dem neuen Auto auf Platz zwei zu beenden, ist ein tolles Ergebnis. Wir haben eine Menge über das Fahrzeug gelernt und arbeiten natürlich weiter an der Abstimmung."
'Exoten' und Platzhirsche: Spitzengruppe mit faszinierenden Fahrzeugen
Auch die Porsche-Markenkollegen machten eine gute Figur beim VLN-Auftakt: Falken Motorports und Frikadelli Racing landeten mit ihren brandneuen 911 GT3
R ebenfalls unter den Top fünf. Doch auch die Lokalmatadore im Audi R8 LMS von Phoenix Racing und die Mercedes-AMG-Speerspitze in Form des
Mann-Filter-Teams HTP Motorsport lagen in Schlagdistanz und wurden mit unter einer halben Minute Rückstand abgewinkt.
Aufhorchen ließ außerdem ein
Team, dass das Markenquintett in den Top-10 des Rennergebnisses komplettierte: Der Lamborghini Huracán GT3 Evo von Konrad Motorsport eroberte im
Qualifying den Platz neben den Pole-Sittern in Startreihe 1 und landete am Ende schließlich auf P9: Auch für die Mannschaft aus Verl stand vor allem die
Vorbereitung auf das 24h-Rennen im Mittelpunkt, wie Lamborghini-Werkspilot Marco Mapelli (SUI) klarstellte. "Wir konnten im Vorfeld nicht sehr viele
gemeinsame Testkilometer absolvieren, aber ich bin mit der Zeit immer besser auf der Strecke zurechtgekommen. Aus dem Lauf können wir viele
Informationen für die 24h ziehen." Teamkollege Michele Di Marino (Eitorf) analysierte: "Vor allem die erste Rennhälfte ist sehr positiv für uns
verlaufen, und am Ende hatten wir auf die Spitze keinen allzu großen Rückstand. Wir entwickeln das Auto noch weiter und gerade deshalb können wir im
Großen und Ganzen zufrieden mit dem Resultat sein."
Bis sich die Konkurrenten im Juni in das größte Rennen stürzen, sind tausend Dinge zu erledigen: Die Fahrzeuge akribisch auf die Nordschleife
vorzubereiten, ist diesmal besonders knifflig, denn die legendäre Piste erhielt über den Winter an vielen Stellen einen neuen Belag, der nun eine andere
Abstimmung fordert. Zudem haben viele Topmodelle kleine oder größere Evolutionen erlebt, einige sind sogar brandneu. So war der Ausgang des ersten
VLN-Laufs nur eine erste Standortbestimmung, die zudem unter besonderen Bedingungen erfolgte: Nebel am Vormittag erzwang ein verkürztes Qualifying- und
Rennprogramm, sodass diesmal eher Sprintqualitäten gefordert waren.
Prolog beim 24h-Qualirennen
Ob es um die überarbeitete Strecke, die Eigenheiten der Fahrzeuggeneration 2019 oder auch um das pure Sammeln von Erfahrung bei jenen Piloten geht, die
auf der Nordschleife (noch) nicht zu Hause sind: Jeder Kilometer in der Vorbereitung zählt. Kein Wunder, dass viele Teams neben den anstehenden
VLN-Läufen besonders die finale Testmöglichkeit für das 24h-Rennen auf dem Plan haben: das 24h-Qualifikationsrennen vom 18. bis 19. Mai 2019. Denn viele
Details des Wochenendes sind wie gemacht für einen 24h-Prolog.
So gibt es für die Teams und Piloten jede Menge Fahrzeit bei den Qualifyingsitzungen an beiden Tagen - inklusive eines Abendtrainings am Samstagabend,
das in die Dämmerung hineinführt. Am Sonntag simuliert dann das Einzelzeitfahren um die Pole-Position das Top-Qualifying beim 24h-Rennen, bevor es dann
ins sechsstündige Qualirennen geht. Auch die Besucher können also viele Eindrücke von den 24h-Teams mitnehmen, die zudem im offenen Fahrerlager
(Eintritt im Ticketpreis enthalten) aus der Nähe zu erleben sind.
Ebenfalls im Fahrerlager ist eine eigene Fläche für das Falken-Drift-Team reserviert, das in rasanten Taxi-Drives beweist, wie Fahrzeugbeherrschung auf
engstem Raum ausschaut.
WTCR steht in den Startlöchern
Während die Saison auf der Nordschleife bereits begonnen hat, stehen die Teams des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) noch vor dem Saisonstart vom 5. bis
7. April in Marokko. Doch für den Meisterschaftslauf auf der Nordschleife - es ist das fünfte von zehn Events des Kalenders - haben zwei Piloten bereits
die ersten Testkilometer absolviert. Der eine ist Benjamin Leuchter, der in der VLN mit einem eigenen Team am Start ist und der in diesem Jahr parallel
auch in der FIA WTCR antritt. Er erwischte mit seinem Team, das den Namen von Ex-Bundesligaspieler Max Kruse trägt, allerdings einen durchwachsenen
Saisonstart. Gemeinsam mit Teamkollege Andreas Gülden (Reifferscheid) musste der Duisburger im VW Golf GTI TCR aus der Boxengasse starten, legte dann
eine sehenswerte Aufholjagd an, die aber eine Runde vor Rennende mit einem Ausfall endete.
"Andy hat im ersten Stint einen Wahnsinnsjob gemacht", sagt Leuchter. "Ich konnte in der Folge noch viele Plätze gutmachen, sodass wir sogar wieder in
die Nähe des Podiums kommen konnten. Leider stoppte uns dann in der letzten Runde ein technischer Defekt."
Der zweite ist ein alter Bekannter im Weltcup und dem WTCR-Vorgänger, der WTCC: Tiago Monteiro aus Portugal will 2019 nach langer Verletzungspause
wieder für die gesamte Saison in die WTCR einsteigen und trainiert dafür intensiv - auch auf der Nordschleife. "Nach einer sehr intensiven
Trainingsphase sind wir jetzt kurz vor dem Saisonstart in Marrakesch", sagt er. "Beim ersten VLN-Lauf stand für mich im Mittelpunkt, vor den offiziellen
WTCR-Testfahrten in Barcelona noch praktische Erfahrungen in der Grünen Hölle zu sammeln. Dank Honda Deutschland und dem ADAC Sachsen ist das Möglich
gewesen." Den Testeinsatz absolvierte der Portugiese im Fugel-Team, wo er mit Dominik Fugel (Chemnitz) und Markus Östreich (Petersberg) zusammenspannte.
Platz vier sprang am Ende für das Trio heraus - hinter den Klassensiegern von Mathilda Racing (Seat Cupra TCR) und zwei Werks-Hyundai i30 N TCR.
Klasse: SP-PRO
Mindestgewicht: 1350 kg
Tank: 120 Liter
Restriktor: 2x48,2 mm Durchm.
Motorleistung: ?
Hubraum: ?
Fahrer:
- Naoya Gamou
- Hiroaki Ishiura
- Kazuya Oshima
Rundenzeiten bei VLN1:
Qualifying-Zeit: 8:56,503 Min.
Bestzeit im Rennen: 8:29,624 Min.
Zum Vergleich N24h-2018: 8:45,355 Min.
Platz im Gesamt VLN1: 25.
LEXUS LC absolvierte das erste VLN-Rennen der Saison
TOYOTA GAZOO Racing (TGR) startete in diesem Jahr zum ersten Mal im LEXUS LC in der Auftaktrunde der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN). Unter den 157 Teilnehmern beendete der LEXUS LC das Rennen auf dem 25. Platz (Gesamt) und absolvierte die erste Mission zur Vorbereitung auf das 47. ADAC 24-Stunden-Rennen Nürburgring, das vom 22. bis 23. Juni 2019 am Nürburgring stattfindet. Hinter den Kulissen entwickelte sich der Automobilbau stetig in Richtung so genannter "immer besserer Autos".
Für die TGR ist dies das 13. Jahr, an dem wir am 24-Stunden-Rennen Nürburgring teilnehmen. Der Nürburgring ist nicht nur der Ursprungsort, an dem wir darüber nachdenken, immer bessere Autos zu bauen, sondern auch der Ort, an dem wir Menschen für die Entwicklung von Straßenfahrzeugen schulen.
Für die erste Runde der VLN wurde TGR LEXUS LC nicht nur von Naoya Gamou, dem Rennfahrer, der in diesem Jahr die Entwicklung des LEXUS LC leitet, sondern auch von zwei weiteren Rennfahrern gesteuert: Hiroaki Ishiura und Kazuya Oshima, die sehr erfahren sind und schon lange Zeit zur Teamarbeit beigetragen haben.
Der Start des VLN-Rennens verzögerte sich und wurde verkürzt auf 2 Stunden und 45 Minuten, bedingt durch starken Nebel am Morgen. Gamou übernahm den Start und das Rennen wurde um 15:15 Uhr gestartet.
Er fuhr viel schnellere Runden als im Qualifying zum 24-Stunden-Rennen am Nürburgring im vergangenen Jahr. "Ich habe das Auto 'einfach zu fahren'
entwickelt, im Vergleich zu dem, das wir letztes Jahr gefahren sind", sagte Gamou.
Nach 7 Runden von Gamou fuhr Oshima ebenfalls 7 Runden, bevor er auf den letzten Fahrer, Ishiura, wechselte. Obwohl es das erste Mal seit 3 Jahren seit
seiner Fahrt auf der Nordschleife war, fuhr Oshima mit 8:29,624 die schnellste Runde im Team. "Ich bin 3 Jahre lang nicht auf der Nordschleife gefahren,
aber als ich auf den Kurs ging, erinnert sich mein Körper an alles", sagte Oshima.
Auch der Stammfahrer Ishiura machte einige gute Runden, obwohl er einige gelbe Fahnen auf der Strecke hatte und gezwungen war, langsamer zu fahren. "Ich
verlor etwas Stabilität des Autos, als die Temperatur der Reifen fiel, aber es war akzeptabel und ich fühlte einige Fortschritte im Vergleich zu der
Zeit, als ich das Auto in Japan getestet habe", sagte Ishiura, nachdem er das Rennen beendet hatte.
Letztes Jahr hatte das Lexus LC Team im 24 Stunden Rennen mit einigen unerwarteten Problemen zu kämpfen, die bei den Entwicklungstests nicht auftraten. Ingenieure und Mechaniker haben große Anstrengungen unternommen, um auch die kleinen Probleme für dieses Jahr zu vermeiden. "Natürlich sind wir zuversichtlich, dass wir nicht solche Probleme haben werden. Aber auch wir haben viele Anstrengungen unternommen, um die Performance aufzubauen. Und wir haben heute viele Daten, die wir überprüfen müssen", sagte der Chefmechaniker Toshiyuki Sekiya nach dem Rennen.
Für das nächste Rennen plant die TGR die Teilnahme an der VLN3 am 27. April und die Qualifikation am 18. Mai. Dann sind wir bereit für die ADAC 24 Stunden am Nürburgring.
Der Nordschleifenkenner Christian Menzel ist mit an Bord
KC Motorgroup Ltd. (KCMG) bereitet sich mit zwei Nissan GT-R NISMO GT3 auf das 24-Stunden-Debüt der VLN Langstreckenmeisterschaft und des Nürburgrings vor. Eine Woche vor seinem VLN-Renndebüt wird KCMG am offiziellen Testtag auf der legendären Nürburgring Nordschleife teilnehmen, um sich auf seine erste GT3-Reise in die "Grüne Hölle" entsprechend vorzubereiten.
Philipp Wlazik, Alex Buncombe und Christian Menzel werden am Samstag den Nissan GT-R NISMO GT3 testen, um die Tour auf dem Weg zum legendären
24-Stunden-Rennen Nürburgring zu beginnen. Wlazik wird seine reiche Erfahrung auf der Rennstrecke nutzen, um auf dem Wissen von KCMG über den
Nürburgring aufzubauen, da das Team dort im vergangenen Jahr in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft einen Wildcard-Auftritt hatte.
Buncombe ist mit dem Nissan GT-R NISMO GT3 bestens vertraut, da er seit 2012 in der FIA GT, der Blancpain GT Serie und der British GT Championship
eingesetzt wird. In den letzten Jahren wurde der Brite zum Stammgast des Blancpain GT und gewann 2015 die Endurance Series.
Die Erfahrung des zweifachen Carrera Cup Asienmeisters Christian Menzel wird dem Team auch helfen, denn er nahm an 25 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teil und gewann 2017 die SP9-LG-Klasse. KCMG freut sich auch, den amtierenden Blancpain GT Series Endurance Silver Cup Champion Alex Fontana und Formel-Nippon-Champion Joao Paulo de Oliveira in seinem Fahreraufgebot zu begrüßen, wobei Oliveira zugesagt hat, am 24-Stunden-Qualifikationsrennen am Nürburgring und am Hauptevent selbst teilzunehmen.
Neben der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring setzt KCMG auch das Programm Intercontinental GT Challenge fort, bei dem der Nissan GT-R NISMO GT3 in den 24-Stunden-Rennen in Dubai und der Bathurst 12-Stunden-Runde Podiumspotenzial gezeigt hat.
Alex Buncombe: "Ich freue mich, bei KCMG zu arbeiten und zum Nürburgring zurückzukehren. Die Nordschleife ist einer meiner Lieblingsstücke in der Welt mit ihren einzigartigen Herausforderungen und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der gesamten Crew von KCMG und meinen neuen Teamkollegen."
Christian Menzel: "Seit 1993 bin ich auf der Nordschleife unterwegs, alle denken, dass du nach so langer Zeit cool und entspannt bist, aber ich bin jedes Jahr aufgeregt! Die Strecke ist immer ein anderes Erlebnis, es wird nie langweilig und man lernt bei jedem Rennen etwas! Im Jahr 2019 habe ich viel zu lernen: Team, Auto, Teamkollegen, alles ist neu. Es ist immer eine Herausforderung."
Philipp Wlazik: "Ich kann es kaum erwarten, wieder in den Nissan GT-R NISMO GT3 zu steigen und das am Nürburgring zu tun, ist unglaublich speziell. Ich bin hier seit sehr frühen Jahren in meiner Nachwuchsrennkarriere unterwegs und kann es kaum erwarten, diese Erfahrung mit KCMG zu nutzen."
Alex Fontana: "Ich freue mich sehr, bei KCMG für VLN zu arbeiten, es ist ein Team, dem ich gefolgt bin, und ich habe bereits die großartigen Leistungen gesehen, die sie erbracht haben, insbesondere in diesem Jahr bei der Intercontinental GT Challenge in Bathurst. Der Nissan wirkt immer so stark, besonders in den Erfahrungen, die ich in der Blancpain GT-Serie gemacht habe, also ist es etwas Großartiges, wieder in diesem Auto in der VLN zu sein, denn die Nordschleife ist die größte Herausforderung der Welt."
Joao Paulo de Oliveira: "Es ist mir eine Ehre, bei KCMG für die 24 Stunden des Nürburgrings dabei zu sein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team. Das Event ist eines der härtesten Langstreckenrennen überhaupt, aber was immer ich im Rennsport mache, ich will gewinnen. Ich habe hier bei KCMG ein gutes Potenzial gesehen, also freue ich mich auf einige gute Kämpfe und darauf, das große Rennen zu gewinnen."
Paul Ip, Gründer von KCMG: "Ich freue mich sehr, Alex Fontana, Alex Buncombe und Christian Menzel als Fahrer für unser zweites Nissan GT-R NISMO GT3 Auto zu haben. Eine so hochkarätige Besetzung wird unsere Chancen auf unser erstes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nur verbessern, natürlich mit Hilfe von Philipp, Alex [Buncombe] und Christian bei der bevorstehenden Prüfung."
Einsatzplan TMG United 2019
23. März: VLN 1 | Fahrer: Adrian Brusius, Alex Fielenbach
13. April: VLN 2 | Fahrer: Adrian Brusius, Alex Fielenbach
20.-23. Juni: 24h Nürburgring | Fahrer: u.a. Adrian Brusius, Alex Fielenbach
Das Team von TMG United wird 2019 erneut in einem TOYOTA GT86 CS-Cup die 'Grüne Hölle' aufmischen. Die aus freiwilligen Mitarbeitern der TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) bestehende Mannschaft bestreitet 2019 bereits ihre siebte Saison und hat sich dafür ein großes Ziel gesetzt.
TMG United wird zum zweiten Mal in Folge das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestreiten und als Vorbereitung auf den Langstrecken-Klassiker an den ersten beiden Saisonläufen der VLN teilnehmen. Als Fahrer fungieren wie im Vorjahr Adrian Brusius (21, Kirschweiler) und Alex Fielenbach (26, Lohmar). Welche Fahrer das Team für das 24-Stunden-Rennen Ende Juni verstärken werden, wird die TMG Mitarbeiter-Mannschaft zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
Trotz ihrer jungen Jahre bringen Brusius und Fielenbach reichlich Nordschleifen-Erfahrung mit. Der 21-jährige Brusius gewann im Vorjahr auf einem TOYOTA GT86 bei fünf von acht Saisonläufen die Junior-Wertung der RCN und holte sich am Jahresende den Titel. Er trat damit in die Fußstapfen seines TMG United Teamkollegen, der 2016 neben dem Junior-Titel sogar die RCN-Gesamtwertung gewann - ebenfalls auf einem TOYOTA GT86.
"Wir freuen uns, auch 2019 mit TMG United an den Start gehen zu können", sagt Jörg Mertin, der zusammen mit seinem Kollegen Andre Haun als Teamchef fungieren wird. "Im vergangenen Jahr haben wir uns zum ersten Mal dazu entschieden, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in Angriff zu nehmen. Das war eine intensive und sehr anspruchsvolle Erfahrung - vor, während und nach dem Rennen. Nichtsdestotrotz wollen wir uns der Herausforderung erneut stellen und beim härtesten Rennen der Welt um den Sieg in der SP3-Klasse kämpfen."
Erfolge auf der Rennstrecke - wie der Klassensieg beim zweiten VLN-Saisonrennen 2018 - sind für die aus rund 25 Freiwilligen bestehende TMG United Mannschaft das Tüpfelchen auf dem i, das eigentliche Ziel des Projekts ist jedoch ein anderes. Das Team richtet sich an jene Mitarbeiter, die normalerweise nicht in die Renneinsätze von TMG eingebunden sind und den Motorsport-Spirit dennoch live aus erster Hand miterleben möchten.
TMG United erhält zwar finanzielle Unterstützung durch TMG, die Arbeiten finden aber auf freiwilliger Basis außerhalb der regulären Arbeitszeit statt. Daher erfordern die Einsätze von TMG United von allen Teammitgliedern ein hohes Maß an Begeisterung und Hingabe.
Auf dem Hockenheimring absolvierten Carrie Schreiner (D) und Jasmin Preisig (CH) von 'Girls only' am Wochenende erfolgreiche Tests im Volkswagen Golf GTI TCR. Das Motorsport-Team, in dem nur Frauen mitarbeiten, möchte beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (20.-23. Juni) Geschichte schreiben und tritt auch in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) auf der Nordschleife an.
ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring und die Scuderia Cameron Glickenhaus melden, daß die SCG auch 2019 beim 24h-Rennen am Nürburgring an den Start
gehen wird!
Der ADAC: Wir freuen uns sehr den exotischen SCG 003C wieder in der Eifel bestaunen zu dürfen.
Die Scuderia Cameron Glickenhaus wird beim ersten Lauf der VLN am 23. März am Ring erscheinen, weitere Einsätze sind dann geplant zum 6-Stunden Qualifikationsrennen am 19. Mai und natürlich das ADAC 24h Rennen am 22.-23. Juni des Jahres.
Es kommt wieder der SCG 003c in der Klasse SP-X zum Einsatz - die Fahrer sind vermutlich Thomas Mutsch (DEU), Franck Malleux (FRA), Andreas Simonson (SWE) und Felipe Laser (DEU). Die drei erstgenannten Fahrer waren auch im letzten Jahr im Einsatz.
Im Moment sind die Fahrer mit dem SCG 003c auf der Rennstrecke Paul Ricard in Frankreich, um Tests durchzuführen. Es werden u.a. auch Michelin-Reifen getestet, denn in diesem Jahr soll von Dunlop auf Michelin umgerüstet werden.
Die Neuentwicklungen SCG 004 GT3 und 004 GT4 sollen zum 6h-Qualirennen und beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring präsentiert (ausgestellt) werden. Interessierte Kunden können sich für 500.000 USD bzw. 250.000 USD anmelden.
Kurzer Rückblick auf das letzte Jahr
In der Qualifikation zum 24h-Rennen konnte der Platz 29 im Gesamt erreicht werden mit einer Rundenzeit von 8:29,744 Min. Das reichte für die TOP30
Gruppe - dort wurde P27 mit einer Zeit von 8:15,934 Min. erreicht. Dazu muß man berücksichtigen, daß der SCG 003c in der SP-X Klasse starten musste und
dort etwas schlechter als die SP9-Klasse behandelt wurde. Der Veranstalter sieht es schon gerne, wenn ein GT3-Fahrzeug gewinnt...
Im 24h-Rennen selbst wurden von Thomas Mutsch, Bitburg (DEU), Franck Mallleux, Rennes (FRA), Andreas Simonsen, Gothenburg (SWE) und Jeff Westphal (USA) insgesamt 129 Runden gefahren (der Gesamtsieger: 135) mit einer besten Rundenzeit von 8:22,910 Min. Immerhin wurde das Team Klassensieger in der SP-X.
Das GTronix360 Team mcchip-dkr aus Mechernich (Voreifel) wird den japanischen Rennstall »Kondo« beim ADAC 24-Stunden-Rennen Nürburgring und den vorherigen VLN-Läufen technisch unterstützen.
Darüber, dass Nissan 2019 beim ADAC TOTAL 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring mit einem werksunterstützen Programm an den Start geht und dass die
Sportabteilung Nismo den japanischen Rennstall Kondo beim Einsatz des Nissan GT-R GT3 auf der Nordschleife unterstützen wird, wurde bereits berichtet.
Vor Ort wird die japanische Mannschaft auf die Erfahrungen, die Einrichtungen und die lokale Nähe zum Nürburgring des GTronix360 Team mcchip-dkr
zurückgreifen. Durch das Support-Team werden alle erforderlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt. Nicht nur die Werkstatt wird zur Verfügung gestellt,
sondern auch das Know-How der Ingenieure und Mechaniker aus den Reihen des Eifler Privatteams.
Danny Kubasik wird unter anderem als Technischer Teamberater verpflichtet, daher war es auch nicht möglich, den eingenen Lamborghini Huracan GT3 vor dem 24h Rennen an den Start zu bringen. Das Programm ist nun vorerst über 3 Jahre geplant. 2019 stehen VLN1 und VLN3, das Qualifikationsrennen und das 24h-Rennen im Terminkalender.
Hier die Kondo-Fahrer:
Samstag, 18. Mai 2019 | ||||||
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08:15 | - | 11:45 | Uhr | GLP "Schloss Augustusburg Brühl" | GLP Gleichmäßigkeitprüfung | Nordschleife |
08:30 | - | 11:30 | Uhr | Test- und Einstellfahrten | GP-Strecke | |
12:15 | - | 13:45 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Freies Training | Gesamtstrecke |
14:30 | - | 18:00 | Uhr | RCN "Preis der Schloßstadt Brühl" | RCN Leistungsprüfung | Gesamtstrecke |
18:45 | - | 21:15 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | 1. Qualifying | Gesamtstrecke |
Sonntag, 19. Mai 2019 | ||||||
08:30 | - | 09:30 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | 2. Qualifying | Gesamtstrecke |
10:15 | - | 10:50 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Top-30-Qualifying | Gesamtstrecke |
10:50 | - | 11:30 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Startaufstellung | Start/Ziel |
10:50 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Boxenampel grün | |||
11:20 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Boxenampel rot | |||
11:40 | - | 12:00 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Einführungsrunde | Gesamtstrecke |
12:00 | - | 18:00 | Uhr | ADAC 24h-Qualirennen | Rennen (6h) | Gesamtstrecke |
Version: V1 vom 4. Februar 2019 - Änderungen vorbehalten
Donnerstag, 20. Juni 2019 | ||||||
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08:00 | - | 11:10 | Uhr | RCN "Feste Nürburg" | Leistungsprüfung | Nordschleife |
08:15 | - | 08:45 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Freies Training 1 | Grand-Prix-Strecke |
09:15 | - | 09:45 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Freies Training 2 | Grand-Prix-Strecke |
10:35 | - | 11:05 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Qualifying 1 | Grand-Prix-Strecke |
11:30 | - | 12:10 | Uhr | FIA WTCR | Freies Training 1 | Gesamtstrecke |
12:30 | - | 13:10 | Uhr | FIA WTCR | Freies Training 2 | Gesamtstrecke |
13:20 | - | 15:00 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Freies Training | Gesamtstrecke |
15:30 | - | 16:10 | Uhr | FIA WTCR | Qualifying 1 | Gesamtstrecke |
17:00 | - | 18:50 | Uhr | ADAC 24h-Classic | Qualifying | Gesamtstrecke |
19:30 | - | 20:10 | Uhr | FIA WTCR | Qualifying 2 | Gesamtstrecke |
20:30 | - | 23:30 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Qualifying 1 | Gesamtstrecke |
Freitag, 21. Juni 2019 | ||||||
08:05 | - | 08:35 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Qualifying 2 | Grand-Prix-Strecke |
09:15 | - | 09:45 | Uhr | ADAC 24h-Classic | Startaufstellung | Start-Ziel-Gerade |
10:05 | - | 13:05 | Uhr | ADAC 24h-Classic | Rennen (3 Stunden) | Gesamtstrecke |
13:45 | - | 13:55 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Startaufstellung | Start-Ziel-Gerade |
14:00 | - | 14:30 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Rennen 1 (30 Min.) | Grand-Prix-Strecke |
14:55 | - | 16:45 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Qualifying 2 | Gesamtstrecke |
17:10 | - | 17:30 | Uhr | FIA WTCR | Startaufstellung | Start-Ziel-Gerade |
17:30 | - | 18:05 | Uhr | FIA WTCR | Rennen 1 (3 Runden) | Gesamtstrecke |
19:00 | - | 19:40 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Top-Qualifying | Gesamtstrecke |
19:55 | - | 20:45 | Uhr | Pit-Walk ADAC Total 24h-Rennen | Show | Boxengasse |
19:50 | - | 21:30 | Uhr | Falken Drift Show | Show | Müllenbachschleife |
Samstag, 22. Juni 2019 | ||||||
08:10 | - | 08:20 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Startaufstellung | Start-Ziel-Gerade |
08:25 | - | 08:55 | Uhr | Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup | Rennen 2 (30 Min.) | Grand-Prix-Strecke |
09:10 | - | 10:10 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Warm-up | Gesamtstrecke |
11:00 | - | 11:35 | Uhr | FIA WTCR | Rennen 2 (3 Runden) | Gesamtstrecke |
12:20 | - | 13:05 | Uhr | FIA WTCR | Rennen 3 (3 Runden) | Gesamtstrecke |
13:30 | - | 15:10 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Startaufstellung | Start-Ziel-Gerade |
15:10 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Einführungsrunde | Gesamtstrecke | ||
15:30 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Start | Gesamtstrecke | ||
Sonntag, 23. Juni 2019 | ||||||
15:30 | Uhr | 47. ADAC Total 24h-Rennen | Zieleinlauf | Gesamtstrecke |
Version: V3 vom 4. Februar 2019 - Änderungen vorbehalten
Der Rennstall WS Racing mit Sitz in Trierweiler (Nähe Trier) geht in der Motorsport-Saison 2019 mit dem Partner Giti Tire an der Seite mit einem
reinen Frauenteam mit einem neuen Golf GTI TCR an den Start. Hierbei ist nicht nur die Fahrerbesetzung weiblich, sondern das gesamte Team: von der
Teamchefin über die Ingenieurinnen bis zu den Mechatronikerinnen.
Der Projektname lautet »Girls only«, der gesamte 'Claim'
»Girls only - Ready to rock the Green Hell«.
Wie entstand die Idee für das Projekt?
Die Geschäftsführer von WS Racing, Thorsten Willems und Thomas Rehlinger, hatten bereits 2015 die Idee, ein reines Frauenteam beim 24-Stunden-Rennen auf
dem Nürburgring an den Start zu bringen. Aufgrund der zeitlich aufwendigen und umfangreichen Betreuung der eigenen Kunden sowie des Einsatzes der
eigenen Fahrzeuge war es zunächst allerdings nicht möglich, das Projekt so aufzustellen, dass man dem eigenen professionellen Anspruch gerecht wird.
Im Frühjahr 2018 kam das Gespräch dann erneut auf, ausgehend von Nicole Willems, der Ehefrau des Teamchefs, die der Meinung war, dass ein reines
Damenteam mit gleicher Performance agieren könnte. Für die Saison 2019 sind die Ressourcen vorhanden. Das Projekt wird von Giti Tire als Hauptpartner
und von Volkswagen als Kommunikations-Partner unterstützt.
Giti Tire Motorsport by WS Racing stellt die dritte Pilotin im Girls Only Team vor. Neben Carrie Schreiner und Jasmin Preisig wird Ronja Assmann, die im Porsche Super Sports Cup sehr erfolgreich im Porsche GT4 unterwegs war und auch schon einen Gaststart im Porsche Carrera Cup absolvierte, als dritte Fahrerin ins Lenkrad greifen. Die vierte Fahrerin wird noch gesucht.
An welchen Rennen wird teilgenommen?
Als Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind fünf Starts avisiert. Nach der VLN Test- und Einstellfahrt (16.03.) soll das Team
bei den ersten drei Läufen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an den Start gehen (23.03., 13.04., 27.04.).
Nach dem ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen (18.-19.05.) folgt als Saisonhöhepunkt der Einsatz beim ADAC Zurich 24h-Rennen (20.-23.06.). Im Anschluss
sind drei weitere Starts bei VLN-Läufen geplant. Dabei wird das Projekt visionär betrachtet und mit Ausblick auf weitere Aufgaben und Herausforderungen
aufgebaut und strukturiert.
Audi R8 LMS GT4
Giti Tire Motorsport by WS Racing ist stolz darauf, die ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring Fahrer 2019 für den Audi R8 LMS GT4 bekannt zu geben. In einem
Sonderprojekt mit dem Nürburgring 24h Team China/HKG werden Andy Yan, Rainey He Xiaole und Sunny Wong unseren SP8 Audi R8 LMS GT4 auf den neuen Reifen
von Giti Tires - Global & Giti Tire Deutschland fahren.
Ein erster Roll-Out wird am 2. März am Hockenheimring Baden-Württemberg stattfinden, wo wir ein Testprogramm für Reifen, Bremsen und unser Motoröl von
Motul Deutschland haben. Bremsbeläge und Bremsscheiben werden gemeinsam mit unserem Lieferanten NIMEX entwickelt, um den besten Kompromiss aus Leistung
und Haltbarkeit speziell für das 24h-Rennen zu erreichen.
Das Wichtigste in Kürze
Mit dem Fahrwerkskomponenten-Hersteller H&R hat das ADAC Total 24h-Rennen einen weiteren Premiumpartner neu gewonnen. Das Unternehmen aus Lennestadt belegt im Rahmen einer zunächst dreijährigen Kooperation künftig die Nummernschildflächen am Heck und an der Front der Rennwagen und löst damit den bisherigen Partner Bilstein ab. Für H&R ist die neue Partnerschaft mit dem 24h-Rennen eine entscheidende Ausweitung des Engagements im Langstreckensport, denn das Unternehmen ist den Fans an der Nordschleife bereits aus der VLN-Langstreckenmeisterschaft und der RCN bekannt. Auch dort ist der schwarz-weiße Schriftzug auf den Nummernschildflächen präsent.
Die Partnerschaft mit H&R bietet für das ADAC Total 24h-Rennen weitere Planungssicherheit. "Ich freue mich, dass wir mit H&R ein langjährig im Motorsport präsentes und bekanntes Unternehmen gewinnen konnten", sagt Rennleiter Walter Hornung. "Der Name H&R steht für Qualität »Made in Germany« und ist auch im Motorsport bis in die Spitzenklassen als Teilelieferant bekannt und beliebt - natürlich auch zahlreichen Teams des 24h-Rennens. Dieser Einsatz unter härtesten Bedingungen und diese Spitzenleistungen auch beim längsten Rennen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke werden mit der Partnerschaft auch nach außen gezeigt. Es ist schön, dass das 24h-Rennen Partner hat, die so unmittelbar auch im eigentlichen Rennen zu erleben sind."
Auch H&R sieht die neue Kooperation sehr positiv: "Unsere Marke steht für Erfolg im Motorsport", so Heinz Remmen, Geschäftsführer von H&R, der im Jahr 2001 bereits selbst Meister in der VLN Meisterschaft war. "Qualität und Langlebigkeit unserer Komponenten sind insbesondere bei Langstreckenrennen auf der Nordschleife oftmals entscheidend über Sieg und Niederlage. Wir haben bereits mehrere Gesamtsiege in der grünen Hölle einfahren können und freuen uns, nun auch als offizieller Hauptsponsor des 24h-Rennens unsere Marke der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren."
Der Lexus RC F GT3 startet in der Klasse SP9 (GT3), der Lexus RC F in der Klasse SP8.
Das japanische Team Racing Project Bandoh, welches sich in der Super GT (Japan) einen Namen gemacht hat, wird von Ring Racing als Einsatzteam unterstützt. Die Toyota Motorsport GmbH wird sowohl Teile als auch technische Unterstützung anbieten.
Im letzten Jahr fuhren zwei Lexus RC F GT3 in der Blancpain Serie mit - eingesetzt von Emil Frey Racing aus der Schweiz - die aber in dieser Saison ihre Jaguar GT3 stilllegten und auch nicht mehr die beiden Lexus GT3 [# 14] und [# 114] einsetzen. Die Frage ist: Was passierte jetzt mit den Fahrzeugen? Ein Lexus soll Emil Frey Racing gehören, der andere Lexus soll Toyota Motorsport in Köln gehören.
Kommt einer dieser GT3 Fahrzeuge bei Racing Project Bandoh / Novel Racing / Ring Racing am Ring zum Einsatz?
Das Einsatzteam 'Ring-Racing' (Uwe Kleen GBR) aus Boxberg (12 km vom Ring entfernt) ist seit Jahren am Ring bei VLN und 24h aktiv. Sie betreuen einen Lexus RCF und einen Lexus ISF CCS-R in der Klasse SP8. Vermutlich wurden dieselben Fahrzeuge auch beim 24h-Rennen eingesetzt, allerdings mit anderen Fahrern. Im letzten Jahr waren es Kota Sasaki, Hiroki Yoshimoto, Dominik Farnbacher, Mario Farnbacher, Tohiiro Azuma, Yoshinobu Koyama und Taketoshi Matsui. Es wurden die Plätze 2 und 3 in der Klasse SP8 belegt.
Das zeigt, daß Ring Racing und Novel Racing die Erfahrung besitzen, so ein Projekt durchzuführen. Geplant ist, auch an VLN-Läufen teilzunehmen. Unterstützung wird es auch von Yokohama geben, denn es sollen Yokohama Reifen benutzt werden.
KC Motorgroup Ltd. (KCMG) gibt seine Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bekannt, vorher werden auch VLN-Läufe gefahren. Eingesetzt werden zwei Nissan GT-R NISMO GT3 durch das deutsche Team Proton Competition. Die vorgesehenden Fahrer sind Philipp Wlazik, Edoardo Liberati und Josh Burdon.
Neben den Intercontinental GT Challenge Rennen (IGTC) wird die Mannschaft aus Hongkong zum offiziellen VLN-Test (16. März) auf der weltberühmten Nürburgring Nordschleife fahren, bei drei VLN-Läufen teilnehmen und das Qualifying-Rennen (19. Mai) bestreiten, bevor sie sich dann 24 Stunden lang (22. bis 23. Juni) dem Nürburgring stellt.
Kurzer Rückblick auf die 12H Bathurst: der KCMG-Nissan GT-R [# 18] mit Imperatori, Jarvis und Liberati wurde 7., der zweite Nissan [# 35] mit Chiyo, Matsuda und Burdon wurde 15. im Gesamtklassement.
Drei der talentierten Fahrer des KCMG-Pools werden in die Serie aufgenommen, wobei Edoardo Liberati und Josh Burdon bereit sind, ihr Debüt auf der
Nürburgring Nordschleife zu geben, ebenso wie Philipp Wlazik, der viel Erfahrung auf seinem Heimatkurs hat.
Der Deutsche wurde beim 24-Stunden-Rennen 2017 am Nürburgring Zweiter in der Klasse SP8 und verfügt über weitere drei Gesamt-Podestplätze auf der
legendären 25,378 km-Strecke und wird für seine beiden Teamkollegen einen hohen Maßstab setzen. Die anderen 3 Fahrer für den zweiten Nissan wurden noch
nicht bekannt gegeben.
Philipp Wazlik: "Ich bin total begeistert davon, mit KCMG und Nissan auf meiner Heimstrecke zu fahren. Ich habe das Team, Joshua und Edoardo in Dubai kennengelernt, wir verstehen uns gut und ich denke, wir können wirklich gute Arbeit leisten. Das Team ist sehr professionell und der Nissan GT-R wird auf der Nordschleife, einer der spektakulärsten und schwierigsten Strecken der Welt, stark sein. Ich möchte Paul [Ip], KCMG und Nissan für diese große Chance danken. Ich kann es kaum erwarten, auf dieser speziellen Strecke hinter das Steuer des »Godzilla« zu steigen."
Das Einsatzteam am Ring soll Proton Competition aus Ummendorf in der Nähe von Ulm sein, die entsprechende Erfahrung besitzen.
Das Kondo Team teilte schon im Oktober vergangenen Jahres mit, einen Nissan GT-R am Ring einzusetzen.
Kondo Bericht Hier die Fahrer:
TOYOTA GAZOO Racing gibt einige Details zum Einsatz des Teams bei den 24 Stunden bekannt:
In diesem Jahr wird TOYOTA GAZOOO Racing zwei Autos einsetzen: Der Lexus LC wird zum zweiten Mal in Folge an den Start gehen, während die Neuauflage des Supra zum ersten Mal seit 17 Jahren sein Debüt geben wird. Toyota nimmt bereits im 13. Jahr in Folge am Langstreckenklassiker durch die grüne Hölle teil.
Zum Einsatz des Lexus LC siehe Bericht vom 26.11.2019
Der Supra soll in der Klasse SP8T (über 2.600 bis 4.000 ccm mit seriennahem Motor und Turbolader) starten, wobei die technischen Daten des Motors und der Reifen noch nicht mitgeteilt wurden. Beim ersten Test bei der VLN 9 in der letzten Saison soll der Motor ein Reihensechszylinder mit 3 Liter Hubraum gewesen sein (Klasse SP8T, Startnummer 90). Trainingszeit: 9:31,235 Min. (nur 3 Runden), Bestzeit im Rennen 9:28,164 Min. (der Opel Manta als Referenz: 9:27 Min.).
Die Fahrer sind schon bekannt: Masahiro Sasaki (Japan), Uwe Kleen (Germany), Herwig Daenens (Belgium) und Hisashi Yabuki (Japan). Daenens ist Mitglied von Toyota Motor Europe und Yabuki ist Mitglied von Toyota Motor Corporation.
NITRO und das ADAC Total 24h-Rennen setzen ihre erfolgreiche Partnerschaft auch im kommenden Jahr fort. Kurz vor Weihnachten einigte sich die Kölner Mediengruppe mit den TV-Spezialisten des Rennens, die Livebilder vom Nürburgring auch 2019 zu übertragen. NITRO wird erneut das große Motorsportevent auf der längsten Rennstrecke der Welt rund um die Uhr in Szene setzen, das in den vergangenen Jahren durch spannenden Sport, knappe Entscheidungen und spektakuläre Rennszenen begeisterte.
Für die Live-Übertragung, weltweite Contentvermarktung und die Gesamtvermarktung des Events wird auch bei der 47. Auflage der 24h auf der Nordschleife die Kölner Sporttotal Live GmbH verantwortlich zeichnen. Die Experten des Technologie- und Medienunternehmens realisierten 2018 erneut eine große Live-Produktion, von der nicht nur NITRO profitierte: 38 Sender in 152 Ländern strahlten Bilder von der Nordschleife aus.
Das ADAC Total 24h-Rennen begrüßt ab sofort einen weiteren Partner mit hoher Affinität zum Motorsport: Der Sportauspuffhersteller REMUS, der für viele Motorsportler auf zwei und vier Rädern ein wichtiger Ausstatter ist, stößt neu zum Kreis der Sponsoren des größten Rennens der Welt hinzu. Das markante Logo des Unternehmens wird neben Banden und Onboardplates auch auf den Heckscheiben der rund 160 teilnehmenden Rennwagen prangen, die vom 20. bis 23. Juni 2019 beim prestigeträchtigsten Rennen des Saison auf der legendären Nordschleife antreten.
Stephan Zöchling, Chief Executive Officer, REMUS-SEBRING Group. "Zahlreiche Teams im Automobilsport - auch beim 24h-Rennen - vertrauen auf unsere Produkte. Und in diesem Umfeld fühlen wir uns sehr gut aufgehoben. Auf der Nordschleife werden wir nicht nur unsere Marke präsentieren, sondern auch zeigen, was wir können - und die Zuschauer ganz nebenbei mit prächtigem Sounderlebnis verwöhnen. Wir freuen uns auf das 24h-Rennen!"
Projekt Titelverteidigung am Nürburgring
Das Siegerteam Manthey-Racing will seinen Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2019 verteidigen. Dazu schickt das Team aus Meuspath mit Werksunterstützung zwei neue 911 GT3 R ins Rennen. Das siegreiche Quartett von 2018 bleibt unverändert: Richard Lietz, Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet und Nick Tandy wechseln sich am Steuer des Heckmotor-Rennwagens ab. Im Schwesterauto ergänzt Earl Bamber das Le Mans-Siegertrio Michael Christensen, Kévin Estre und Laurens Vanthoor. Zusätzlich unterstützt Porsche eine Reihe weiterer Teams mit Fahrern sowie technischem und strategischem Support.
24-Stunden-Rennen Nürburgring, Team Manthey Racing
911 GT3 R - Earl Bamber | Michael Christensen | Kévin Estre | Laurens Vanthoor
911 GT3 R - Richard Lietz | Frédéric Makowiecki | Patrick Pilet | Nick Tandy
BMW teilt mit, daß der Start bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring geplant ist, unter anderem mit dem ROWE Racing Team und BMW Werksfahrern wie Marco Wittmann, Philipp Eng, Augusto Farfus, Martin Tomczyk und Timo Scheider.
FALKEN Motorsports und Walkenhorst Motorsport werden als Kundenteams weitere BMW M6 GT3 einsetzen. Das vollständige Aufgebot an Fahrern und Teams wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Jens Marquardt: "Hoffentlich kommen wir noch mit mindestens einem weiteren Auto." Das könnte z.B. ja das Schnitzer-Team sein.
Das Programm für das ADAC TOTAL 24h-Rennen vom 20. bis 23. Juni 2019 steht schon fest. Den Auftakt zu den vier Veranstaltungstagen bildet - wie schon seit vielen Jahren - wieder die 3-stündige Leistungsprüfung der RCN am Donnerstagvormittag auf der Nordschleife.
Die ADAC 24h-Classic mit ihrem 3-stündigen Rennen über die Gesamtstrecke steht Freitag auf dem Programm. Die historischen Tourenwagen und GT-Fahrzeuge der Youngtimer und der FHR werden am Start stehen.
Vorbehaltlich der Veröffentlichung des finalen Saisonkalenders durch die FIA werden die Läufe des Tourenwagen-Weltcups FIA WTCR neben dem eigentlichen 24h-Rennen erneut den zweiten Höhepunkt im Programm bilden. Gefahrene Strecke: der Gesamtkurs.
Neu wird der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup sein. Die rund 20 Audi R8 LMS im GT4-Trim werden ihren dritten Saisonlauf beim 24h-Rennen bestreiten. Die beiden jeweils 30-minütigen Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs wird der Cup am Freitag und Samstag bestreiten. Der jüngste Neuzugang beim ADAC TOTAL 24h-Rennen steht in der Tradition von Audi-Rennen im Rahmenprogramm. War es im vergangenen Jahr noch die asiatische Variante, so kommen diesmal deutsche und europäische Audi-R8-Piloten an den Ring. Der vor allem aus dem Rahmenprogramm der DTM bekannte Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup wird in seiner zweiten Saison auch beim 24h-Rennen Station machen. "Wir freuen uns über die Herausforderung, beim ADAC Total 24h-Rennen zu fahren", sagt Rüdiger Seyffarth, Serienorganisator Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup.
Der grobe Zeitplan 2019
Der ADAC Nordrhein hat die Ausschreibung zum 47. ADAC TOTAL 24h-Rennen veröffentlicht. Sie ist vom DMSB genehmigt - mit der Nr. 1 in 2019 - mit dem Status »National A/NEAFP«. Dies ist gegenüber 2018 eine große Änderung, denn die letzte Veranstaltung war noch eine »Internationale«.
NEAFP bedeutet: National Event with FIA-Approved Foreign Participation, also eine nationale Veranstaltung mit FIA-zugelassener ausländischer Beteiligung.
Die Anzahl zugelassener Fahrzeuge bleibt wie in den Vorjahren bei 170 Startern. Das Nenngeld wurde um 100 EUR erhöht (zum Vor-Nennschluss).
Schon länger bekannt sind die Änderungen beim Top Qualifying, beschrieben hier.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre erfolgt jetzt auch eine Änderung der Prozedur der Wiederaufnahme nach Unterbrechung des Rennens.
Fällt Ihnen etwas auf am neuen Logo rechts?
Der Hauptsponsor und Titelpartner des 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hat gewechselt: 19 Jahre lang war es die Zürich-Versicherung und ab 2019 wird es der Mineralölkonzern Total sein.
Die Firma TOTAL wird dann bei drei großen Langstreckenrennen aktiv sein, denn auch beim internationalen 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps sowie bei den legendären 24 Stunden von Le Mans (Frankreich) ist TOTAL als Partner aktiv.
"Wir freuen uns sehr, jetzt gemeinsam mit dem ADAC Nordrhein die Zukunft des 24h-Rennens auf dem Nürburgring zu gestalten", sagte Bruno Daude-Lagrave, Geschäftsführer der TOTAL Deutschland GmbH, anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in Berlin. "Unser Premiumkraftstoff Excellium und unser Motoröl TOTAL Quartz sind insbesondere darauf ausgelegt, die Langlebigkeit der Motoren zu schützen. Damit haben wir eine natürliche Assoziation mit Langstreckenrennen. Nach unseren Engagements in Le Mans und Spa-Francorchamps sind wir nun stolz, auch das dritte Mega-Event unter den internationalen 24-Stunden-Rennen als Partner zu unterstützen."
Durch den neuen Partner erhält das 24h-Rennen einen Namensgeber, der bestens in das Profil der Veranstaltung passt. "Mit einem Sponsor, der selbst in der Mobilitätsbranche engagiert ist, werden viele künftige Gespräche sehr einfach", ist sich Peter Meyer, Präsident des ADAC Nordrhein e. V. sicher. "Ich freue mich über den Vertrag, der uns einen Partner beschert, der nicht nur die immense Öffentlichkeitswirksamkeit des 24h-Rennens auf dem Nürburgring zu schätzen weiß, sondern der selbst Know-how und Herzblut für Mobilität in den Genen hat."
Fast nirgendwo im internationalen Motorsport sind Ausdauer und Leistungsfähigkeit so gefordert, wie auf der legendären Nordschleife. Der Kampf von Mensch und Material sowie das Bestehen extremer sportlicher und technischer Herausforderung faszinieren beim 24h-Rennen Hundertausende Zuschauer vor Ort und ein weltweites Millionenpublikum.
Rennfahrzeug und Fahrerbesetzung beim Toyota Gazoo Racing Festival vorgestellt
TOYOTA GAZOO Racing kündigte an, beim 47. "ADAC Zürich 24h-Rennen", das vom 20. bis 23. Juni 2019 am Nürburgring stattfindet, zum zweiten Mal in Folge mit dem Lexus LC zu starten.
Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist der Ausgangspunkt für die Aktivitäten von TOYOTA GAZOO Racing mit dem Ziel, "immer bessere Autos zu bauen". TOYOTA GAZOO Racing hat seit 2007 bei jedem Rennen mit Rennwagen teilgenommen, die von Toyota-Mitarbeitern gebaut und von einem Team von Toyota-Mechanikern und -Ingenieuren gefahren wurden, und 2019 wird das 13. Jahr der Teilnahme des Unternehmens in Folge markieren.
Im Jahr 2019 wird TOYOTA GAZOO Racing zum zweiten Mal in Folge mit dem Lexus LC starten. In diesem Jahr (2018) kam es zu Problemen mit dem
Antriebsstrang, den Bremsen, den Reifen und der Elektronik, und der Rennwagen musste insgesamt etwa vier Stunden in den Boxen verbringen.
Ausgehend von dieser Erfahrung will TOYOTA GAZOO Racing im nächsten Jahr eine größere Distanz zurücklegen und das Rennen wieder beenden.
Der Lexus LC wird auch fortschrittliche Entwicklungen* für zukünftige Serienfahrzeuge - einschließlich Sportwagen - beinhalten und somit Teil der Bemühungen von TOYOTA GAZOO Racing sein, durch Aktivitäten zur "Veredelung von Menschen und Autos" immer bessere Autos zu bauen.
Die Fahrercrew
Foto (v.l.n.r.): Takeshi Tsuchiya | Naoya Gamou | Takamitsu Matsui | Yuichi Nakayama
Das Vierergespann für 2019 bleibt wie in diesem Jahr: Der Altmeister Takeshi Tsuchiya wird Hauptfahrer sein und neben den jungen Fahrern Naoya Gamou, Takamitsu Matsui und Yuichi Nakayama antreten. Naoya Gamou, der zum siebten Mal im Rennen antreten wird, wird auch für die Fahrzeugabstimmung verantwortlich sein. Beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring arbeiten Fahrer, Mechaniker und Ingenieure zusammen, um ihre Ziele zu erreichen.
* = Die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring mit dem Lexus LC ermöglicht es TOYOTA GAZOO Racing, die folgenden zukunftsweisenden
Entwicklungstechnologien für zukünftige Serienfahrzeuge einzuführen:
- Body Technologie development(eine optimale leichte, hochsteife Karosseriestruktur und neu entwickelte aerodynamische Komponenten sowie
Fahrerassistenz Technologie)
- Suspension technologies (leichtgewichtige, hochsteife Aufhängung, die vorausschauend gründlich erforscht wurde)
- Engine development (erhöhte Leistung, reduzierte Reibung, reduziertes Gewicht und ein niedriger Gewichtsschwerpunkt)
Naoya Gamou (Fahrer): "Die Entwicklung des Rennwagens für die 24H 2019 hat gerade erst begonnen, aber mein erster Eindruck vom
Fahren ist, dass der Dialog zwischen Fahrer und Auto viel reibungsloser ist.
Das Auto scheint über meine Erwartungen hinaus verbessert zu werden, zum Beispiel ist die Sicht der elektronischen Rück- und Außenspiegel auf dem
Armaturenbrettmonitor klar und beschlagfrei. Ich freue mich auf das, was kommen wird.
Durch Tests in Japan und Deutschland und das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring hoffe ich, mehr als nur bessere Rundenzeiten zu fahren. Ich hoffe, wir
können das Auto bauen, das komfortabler und fahrfreudiger ist.
Dies ist meine erste Erfahrung, die ich gemacht habe, um das Fahrzeug-Setup für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zu übernehmen, und ich glaube, es wird eine große Chance für mich sein, mich auch zu verbessern. Wie bisher werden wir sicherstellen, dass wir das, was wir Fahrer im Auto fühlen, mit unseren Mechanikern und Ingenieuren teilen und diese Gelegenheit nutzen, 'immer bessere Autos' zu bauen."
Team | TOYOTA GAZOO Racing |
Fahrzeug / Klasse | LEXUS LC / SP-PRO Klasse (geplant) |
Hauptspezifikation | Motor: 2UR-GSE modifiziert Reifen: Bridgestone |
Fahrer (geplant) | Takeshi Tsuchiya | Naoya Gamou | Takamitsu Matsui | Yuichi Nakayama |
Chef Mechaniker | Toshiyuki Sekiya, Angestellter der Toyota Motor Corporation |
Verantwortlicher Ingenieur | Hiroshi Kato, Angestellter der Toyota Motor Corporation |
Audi Sport customer racing teilt mit, daß auch zum kommenden 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring die Teilnahme eingeplant ist. Wieviele Fahrzeuge an den Start gehen werden und welche Teams den Einsatz übernehmen, wurde nicht mitgeteilt.
Das Wichtigste in Kürze
Der grobe Zeitplan 2019
Es gehört zum 24h-Rennen wie Grillwürstchen und Rennsportparty: Das Top-Qualifying bildet den spannungsreichen Höhepunkt im Vorspiel des Langstreckenklassikers. Das bei Fans und Fahrern beliebte Stechen um die Pole-Position wird auch künftig im Rahmen eines Einzelzeitfahrens ausgetragen, dessen Regelwerk ab 2019 noch einmal deutlich verfeinert (=verschlimmbessert) wird.
Bei den von den 24h-Organisatoren in Zusammenarbeit mit Technikexperten und Teamvertretern erarbeiteten Regeln steht die Transparenz über die tatsächliche Leistungsfähigkeit eines Fahrzeuges ebenso im Fokus wie die Förderung der Breitensportler in den schnellsten Fahrzeugklassen.
Die Prozedur der Startplatzvergabe:
Jeweils drei Top-Quali-Plätze werden bei den VLN-Rennen vor dem 24h-Rennen vergeben, acht weitere sind im Rahmen des 24h-Qualirennens zu ergattern.
Im Rahmen der VLN gibt es einen Platz im Qualifying und zwei im Rennen, wobei als Kriterium die theoretisch schnellste Zeit eines Fahrzeugs herangezogen wird. Diese wird als Mittelwert aus den besten Sektorenzeiten in Qualifying bzw. Rennen ermittelt.
Im 24h-Qualirennen erhalten die drei schnellsten Teams des dort ausgetragenen Top-30-Qualifyings einen Startplatz, fünf weitere Plätze werden im Rennen vergeben - auch hier anhand der theoretisch schnellsten Rennrunden.
Nach den drei VLN-Läufen und dem 24h-Qualirennen stehen damit künftig 17 teilnehmende Fahrzeuge für das Top-Qualifying fest (je drei aus den VLN-Läufen, acht weitere aus dem 24h-Qualifikationsrennen).
Die tatsächliche Anzahl der Teilnehmer wird ermittelt, sobald die Nennungsliste des 24h-Rennens geschlossen ist. Sie beträgt jeweils 80 Prozent der Nennungen von Pro-Teams und Pro-Am-Teams.
Aus dem Vergleich mit den bis zu diesem Zeitpunkt qualifizierten Teams ergibt sich dann die Zahl der noch verfügbaren Top-Quali-Plätze in beiden Teilnehmergruppen. Vergeben werden diese Plätze anhand des kombinierten Ergebnisses der beiden Zeittrainings, wobei auch hier mit den Mittelwerten der fünf schnellsten Sektoren theoretische Rundenzeiten herangezogen werden.
Alles klar ???