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Infos  und  Foto - Berichte  2019   -----   W T C R   &   ADAC-TCR



ADAC NR
16.12.2019

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Endstand WTCR 2019 Fahrer

Pos. | Total | Name
1 | 372 | Norbert Michelisz
2 | 349 | Esteban Guerrieri
3 | 331 | Yvan Muller


 

Endstand WTCR 2019 Teams

Pos. | Total | Name
1 | 628 | Cyan Racing Lynk & Co | LYNK & CO
2 | 594 | BRC Hyundai N Squadra Corse | HYUNDAI
3 | 574 | ALL-INKL.COM Münnich Motorsport | HONDA


 

FIA WTCR: Hyundai-Pilot Michelisz holt den Titel

Mit einem superspannenden Finale ging der FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) im malaysischen Sepang zu Ende. Bis zum letzten Rennen war der Kampf um den ersten Platz offen, am Schluss hatte Norbert Michelisz (HUN) die Nase vorne. Der Hyundai-Pilot konnte mit einem Sieg im ersten Rennen des Wochenendes und Platz vier im dritten Heat seinen schärfsten Rivalen Nestor Girolami auf Distanz halten, der aber den Titelkampf bis zuletzt offen halten konnte. In Sepang verabschiedete sich außerdem VW aus der Serie - und das mit einem echten Feuerwerk. Der Schwede Johan Kristoffersson schaffte im allerletzten WTCR-Lauf der Saison das Kunststück, von Startplatz 22 aus den Sieg zu holen. Zum Vizemeister wurde in Malaysia Esteban Guerrieri (ARG) gekürt, der für das deutsche Team All-inkl.com Münnich Motorsport an den Start geht. Der lange Zeit Tabellenführende musste seine Titelambitionen erst im allerletzten Lauf begraben, als er mit einem Motorproblem zurückfiel. Das Finale macht Lust auf die Fortsetzung, die es ab Anfang April gibt: Dann steht in Marokko der Saisonauftakt der Saison 2020 auf dem Programm.

Rennen 1: Michelisz legt den Grundstein
Schon im Qualifying deutete sich an, dass das Sepang-Wochenende spannend werden würde: Norbert Michelisz holte im ersten Qualifying die Pole für Lauf 1, während Rivale Guerrieri nur Platz zehn blieb. Bei der Entscheidung um die Startplätze für den zweiten und dritten Lauf lagen dann die Rivalen Kopf an Kopf: Michelisz auf P1 und Guerrieri auf P2 - das versprach einen Krimi zum Saisonabschluss. Den Anfang machte aber Michelisz mit einer souveränen Vorstellung: In Lauf 1 blieb er bei wechselhaftem Wetter fehlerfrei und holte den Sieg. Der Hyundai-Pilot kam vor Aurélien Panis (Cupra) ins Ziel, der als Zweiter gestartet war. Esteban Guerrieri verbesserte sich auf Rang vier, doch nach diesem Lauf hatte Michelisz 27 Punkte Vorsprung auf ihn, während Yvan Muller als dritter Titelaspirant noch einmal acht Punkte mehr Rückstand hatte. "Es war nicht einfach, die Bedingungen waren nicht ideal", fasste Michaelisz zusammen. "Es gab Druck, aber ich bin sehr glücklich mit meiner Performance und dem Auto. Aurélien hatte eine gute Pace, also konnte ich nicht nachlassen und versuchte, mir einen Vorsprung herauszufahren, falls ich einen Fehler machen würde. Es war das perfekte Rennen." Dritter wurde Gabriele Tarquini (Hyundai), der als amtierender Meister in die Saison gestartet war und in Sepang die Saison auf Platz acht abschloss.

WTCR

Rennen 2: Guerrieri machte es spannend
Auch in Lauf zwei spielte das Wetter eine Hauptrolle. Nachdem bereits Lauf eins hinter dem Safetycar begonnen hatte, war diesmal sogar eine Unterbrechung notwendig. Von all dem ließ sich Esteban Guerrieri nicht beirren, der mit seinem Honda schließlich als Sieger abgewinkt wurde. Er konnte damit das Titelduell noch einmal spannend machen, rückte er doch bis auf zehn Punkte an Michelisz heran. Von Platz neun in der Startaufstellung fuhr Guerrieri im Regen nach vorne, während es dunkel wurde und unter Flutlicht gefahren wurde. Michelisz wurde nur Achter. "Unglaublich", sagte Guerrieri. "Ich habe alles gegeben. Ich habe schon gesehen, was in der ersten Runde kommen wird, und es ist auch so passiert. Es war das Rennen meines Lebens." Ein dickes Lob bekam von ihm die Mannschaft von All-inkl.com Münnich Motorsport: "Das Auto war unglaublich! Danke an mein Team." Auch sein Teamkollege machte eine gute Figur: Beim Start übernahm Néstor Girolami zunächst die Führung. Er überholte Polesitter Ma Quinghua in Kurve 1. Doch da einige Piloten im starken Regen von der Strecke abgekommen waren, wurde der Lauf mit der Roten Flagge unterbrochen. Die neue Startaufstellung sah die Teamkollegen Girolami und Guerrieri in der ersten Startreihe, Tabellenführer Michelisz - der beim ersten Start zurückgefallen war - startete nur von P17. Aufgrund von Problemen anderer Fahrer rückte er beim Neustart hinter dem Safetycar auf P13 nach vorne. Beim Neustart ließ Girolami Guerrieri vorbei, der anschließend einen komfortablen Vorsprung aufbaute und den Sieg nach Hause fuhr. Hinter ihm gab es viel Action. Mikel Azcona (Cupra) und Johan Kristoffersson (VW) duellierten sich hart. Sie überholten Girolami und standen mit Guerrieri auf dem Podium.

Rennen 3: Sensationssieg für VW-Pilot Kristoffersson
Das letzte Saisonrennen der WTCR enthielt dann alles, war Tourenwagensport spannend macht. An der Spitze setzte sich VW-Pilot Kristoffersson in einem spektakulären Vierkampf um den Sieg durch, der gleichzeitig Esteban Guerrieri seine Titelchance kostete. In den ersten Runden schwang das Pendel zwischen Guerrieri und Michelisz fast in jeder Kurve hin und her. Schließlich verlor der Honda-Pilot aber Motorleistung, wohl weil Guerrieri nach einem Kontakt mit Kristoffersson durch das Gras fuhr und dadurch der Kühler möglicherweise verstopft wurde. Vom Start weg kam es zu einem direkten Schlagabtausch der beiden Titelaspiranten, die sich die erste Startreihe teilten. Pole-Mann Michelisz verlor in Kurve eins, als sich Guerrieri auf der Außenbahn durchsetzte. Dabei zog er auch Mikel Azcona auf den zweiten Platz mit. Zum Trio gesellte sich bald Kristoffersson, der aus dem Nirgendwo kam, nun an der Spitze kräftig mitmischte und Michelisz einen weiteren Platz kostete. Nach einer kurzen Safetycar-Phase zeigten die vier ein unglaubliches Spektakel. Der Schlüsselmoment war ein Duell zwischen Guerrieri und Kristoffersson. Der VW-Pilot berührte den Argentinier, dessen Honda für einen Moment aufs Gras abkam. Später funkte Guerrieri, dass er Leistung verliert. Er fiel immer weiter zurück. Nachdem der Kühler gesäubert war, fuhr er zwar noch die schnellste Rennrunde, aber mehr als Platz 22 sprang nicht mehr heraus. Sein Pech bedeutete, dass Michelisz auf Titelkurs war. Er fiel auf den fünften Platz zurück, während sich vor ihm ein Dreikampf um den Sieg entwickelte, denn zu Kristoffersson und Azcona hatte sich auch der Alfa Romeo Giulietta Veloca TCR von Kevin Ceccon gesellt. Am Ende konnte der Schwede den Lauf für sich entscheiden und vor Ceccon und Audi-Pilot Frederic Vervisch durchs Ziel gehen. "Glückwunsch an Esteban - seine Performance in Rennen zwei und drei waren unglaublich stark", zollte der neue Meister Michelisz seinem Titelrivalen anschließend Respekt. "Es war ein echt harter Kampf, wir haben beide alles gegeben."


Knappe Titelentscheidung

Vier Piloten hatten vor Sepang noch Titelambitionen - doch am Ende konnte sich Hyundai-Pilot Michelisz durchsetzen. "Mir fehlen ein wenig die Worte - es ist einfach eine Riesenerleichterung nach einer langen Saison", sagte der Ungar in der Pressekonferenz nach den drei Rennen des Wochenendes. "Unser Saisonstart war nicht so gut, aber wir konnten in der zweiten Hälfte aufholen. Ein paar Rennsiege zu holen und - noch wichtiger - den Meistertitel zu erobern, ist etwas, worauf ich lange gehofft habe. Es ist sehr schwer, all die Gefühle zu beschreiben, die ich momentan habe."
Den Vizemeistertitel sicherte sich am Ende Esteban Guerrieri (ARG, Honda), dessen Team All-inkl.com Münnich Motorsport in der Teamwertung Platz drei eroberte. In Erinnerung bleibt eine starke Saisonleistung des Argentiniers und seines deutschen Teams, die am Ende dennoch nicht vom ganz großen Erfolg gekrönt war. Die kompletten Tabellenstände der FIA WTCR 2019 gibt es auf der Homepage des Tourenwagen-Weltcups.

WTCR


ADAC TCR
13.12.2019

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ADAC TCR Germany startet 2020 in die fünfte Saison

Termine ADAC TCR Germany 2020 (Änderungen vorbehalten)

  • 24. - 26.04.2020 | Motorsport Arena Oschersleben
  • 15. - 17.05.2020 | Autodrom Most (CZ)
  • 05. - 07.06.2020 | Red Bull Ring (A)
  • 14. - 16.08.2020 | Nürburgring (vorbehaltlich Vereinbarung mit dem Veranstalter)
  • 21. - 23.08.2020 | Circuit Zandvoort (NL)
  • 18. - 20.09.2020 | Hockenheim
  • 02. - 04.10.2020 | Sachsenring (vorbehaltlich Vereinbarung mit dem Veranstalter)


ADAC NR
13.12.2019

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FIA WTCR: Saisonkalender 2020

Nordschleife wird 2020 dritter Saisonlauf

Der FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR wird auch im kommenden Jahr Station auf der Nürburgring-Nordschleife machen. Wie die Organisatoren bekannt gaben, wird Deutschland als dritte Station des zehn Wochenenden umfassenden Terminkalenders der Serie angelaufen.

  • 03. - 05. April:   Marokko (Circuit Moulay El Hassan, Marrakesch)
  • 24. - 26. April:   Ungarn (Hungaroring)
  • 20. - 23. Mai:   ADAC TOTAL 24h-Rennen (Nordschleife)
  • 05. - 07. Juni:   Slovakei (Slovakia Ring)
  • 19. - 21. Juni:   Portugal (Circuito Internacional de Vila Real)
  • 03. - 05. Juli:   Spanien (MotorLand Aragón)
  • 04. - 06. September:   China (Ningbo International Speedpark)
  • 16. - 18. Oktober:   Südkorea (Inje Speedium Circuit)
  • 19. - 22. November:   Macau (Circuito da Guia)
  • 10. - 13. Dezember:   Malaysia (Sepang International Circuit)


Audi
12.12.2019

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Audi Sport customer racing richtet WTCR-Engagement für 2020 neu aus

Nach zwei Jahren im WTCR - FIA-Tourenwagen-Weltcup stellt Audi Sport customer racing sein Engagement neu auf. Das Unternehmen arbeitet daran, dass der Audi RS 3 LMS der höchsten TCR-Bühne weltweit in der Saison 2020 erhalten bleibt, allerdings im Rahmen eines rein privaten Programms.

WTCR

"Die FIA WTCR hat sich als internationale Bühne entwickelt und wir waren von der ersten Stunde an dabei. Wir haben seit vergangenem Jahr 25 Podiumsplätze eingefahren, darunter sieben Siege", sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. "Unseren vier Piloten Niels Langeveld, Gordon Shedden, Jean-Karl Vernay und Frédéric Vervisch ein großes Dankeschön dafür, ebenso dem Comtoyou Team Audi Sport, dem Leopard Racing Team Audi Sport wie auch unseren Partnern. Nun ist es Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen." Audi Sport customer racing hat sein Kundensportprogramm restrukturiert, konzentriert seine strategischen Einsätze künftig voll auf den GT3-Rennsport und plant für die Saison 2020 ein ehrgeiziges internationales Programm auf fünf Kontinenten.

In der Tourenwagen-Kategorie TCR sind weltweit auf nationalem und internationalem Niveau weiterhin Kundenteams mit dem Audi RS 3 LMS unterwegs. Audi hat 180 Exemplare des Modells gebaut, die heute in Süd- und Nordamerika ebenso populär sind wie in Europa, Asien, Australien und Neuseeland. Allein in dieser Saison hat der Einsteiger-Tourenwagen seit Januar 312 Rennen bestritten und dabei 226 Podestplätze eingefahren, darunter 78 Siege. Seit Projektbeginn haben die Kunden bis heute sieben Fahrer-Gesamttitel und 23 Wertungssiege in weiteren Kategorien gefeiert. Damit hat der Audi RS 3 LMS im Vorjahr auch die weltweite Klassifikation »TCR Model of the Year« gewonnen. In diesem Jahr hat der Tourenwagen mit den Vier Ringen gute Chancen, diesen Titel zu verteidigen. Entscheidend ist dabei das Finale der FIA WTCR 2019 in Malaysia vom 13. bis 15. Dezember, wo die letzten Punkte vergeben werden. Dort starten das Comtoyou Team Audi Sport mit Frédéric Vervisch und Niels Langeveld und das Leopard Racing Team Audi Sport mit Jean-Karl Vernay und Gordon Shedden.

WTCR

"Nach den ersten Weichenstellungen gemeinsam mit unseren Partnern hoffen wir, dass der Audi RS 3 LMS auch im nächsten Jahr in der WTCR antreten wird", sagt Chris Reinke. "Comtoyou Racing aus Belgien hat Interesse, auch 2020 in der WTCR zu starten. Das begrüßen wir sehr und wünschen Jean-Michel Baert und seinem Team, dass diese Idee Wirklichkeit wird."



Volkswagen
9.12.2019

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Das Wichtigste in Kürze
  • WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup gastiert zum ersten Mal in Sepang
  • Sébastien Loeb Racing und Volkswagen verabschieden sich hoch motiviert aus dem Wettbewerb
  • Volkswagen Motorsport blickt auf sechs Siege bei 19 WTCR-Veranstaltungen zurück

WTCR-Saisonfinale in Malaysia: eine Premiere zum Abschied von Volkswagen

Der letzte werksunterstützte Auftritt des Golf GTI TCR im WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup: Beim Saisonfinale in Sepang (Malaysia) verabschiedet sich die Kombination aus Sébastien Loeb Racing (SLR), Volkswagen und den Werksfahrern Rob Huff (GB), Mehdi Bennani (MA), Benjamin Leuchter (D) und Johan Kristoffersson (S) aus der höchsten Liga des Tourenwagensports nach TCR-Reglement. Vom 13. bis 15. Dezember ist die Mannschaft, die gemeinsam bisher für sechs Siege bei 19 WTCR-Veranstaltungen steht, bis in die Haarspitzen motiviert, ein letztes Mal Topresultate einzufahren. Dabei stellen sie sich mit dem 250 kW (340 PS) starken Tourenwagen speziellen Bedingungen: In Malaysia stehen nicht nur Flutlichtrennen auf der Agenda, sondern auch Hitze- und Windschattenschlachten.

WTCR

Nach fünf Jahren in Rennserien auf der ganzen Welt und bislang mehr als 150 Siegen und über 500 Podiumsresultaten läuft die Produktion des Golf GTI TCR Ende 2019 aus. "Zwei spannende und abwechslungsreiche Jahre im WTCR gehen für uns zu Ende. Ich bedanke mich bei unserem Partner Sébastien Loeb Racing und besonders bei den vier Fahrern. Sie haben mit dem Golf GTI TCR in diesem starken Konkurrenzumfeld bemerkenswerte Siege gefeiert. Wir kommen hoch motiviert zum Saisonfinale nach Sepang. Bei unserem letzten WTCR-Rennen mit dem Golf GTI TCR werden wir noch einmal alles geben", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets.

WTCR

Cool bleiben! Flutlicht, Hitze und Windschattenduelle erfordern kühlen Kopf
Die 5,543 Kilometer lange Rennstrecke von Sepang ist zum ersten Mal Station des WTCR. Mit zwei rund 900 Meter langen Geraden und einer Breite von bis zu 22 Metern bietet sie vergleichsweise viele Überholmöglichkeiten. Ungewöhnlich für den WTCR: Alle drei Rennen finden am Sonntagnachmittag statt. Die planmäßigen Startzeiten sind 15:55 Uhr, 18:15 Uhr und 20:10 Uhr Ortszeit. Der Einsatz der Flutlichtanlage, um die Strecke für die späten Rennen entsprechend auszuleuchten, garantiert spektakuläre Action.

"Racing bei Flutlicht wird bestimmt megacool. Auch bei über 30 Grad ein Rennen zu fahren, ist eine außergewöhnliche Erfahrung", sagt Benjamin Leuchter, der sowohl künstliche Beleuchtung als auch tropische Temperaturen bereits vom 24-Stunden-Rennen in Dubai kennt. "Unser Klassensieg letztes Jahr in Dubai hat gezeigt, dass der Golf GTI TCR unter diesen Bedingungen sehr gut funktioniert. Ich möchte die Saison 2019 mit einem weiteren guten Ergebnis beenden."

Auch Teamkollege Rob Huff freut sich auf das Rennen unter Flutlicht. "Die Atmosphäre ist ganz speziell, sehr verdichtet. Wir waren im Januar zu einem Test in Sepang. Mit den damals gesammelten Daten können wir uns gut auf das Saisonfinale vorbereiten", sagt der Brite, der mit gemischten Gefühlen nach Malaysia reist. "Die vergangenen beiden Jahre mit dem Golf GTI TCR waren fantastisch. Ich möchte mich mit einem guten Ergebnis zum Abschied bei Volkswagen Motorsport für die starke Unterstützung bedanken. Ich hoffe, wir sehen uns bei einem neuen Projekt in der Zukunft wieder."

Zweimal Kristoffersson, einmal Leuchter - die Rookies siegten für Sébastien Loeb Racing
Während Rob Huff in der zu Ende gehenden Saison gelegentlich das Glück fehlte und er sich bisher mit zwei Podiumsplatzierungen zufriedengeben musste, lief es für die beiden WTCR-Neulinge bei Sébastien Loeb Racing besser: Der Schwede Johan Kristoffersson, als FIA Rallycross-Weltmeister 2017 und 2018 in den WTCR gewechselt, kreuzte im Golf GTI TCR je einmal auf der Nürburgring-Nordschleife (D) und in Suzuka (J) als Erster die Ziellinie.

Benjamin Leuchter, der einzige Deutsche unter den permanenten Teilnehmern, siegte dort, wo er als Rennfahrer und Instruktor von Fahrtrainings schon mehr als 1.000 Runden absolviert hat - beim Heimspiel auf der Nürburgring-Nordschleife. "Ich bin mit meiner Rookie-Saison im WTCR absolut zufrieden", sagt der Duisburger, der im Golf GTI TCR auch eine Pole-Position und eine schnellste Rennrunde erzielte. "Am Anfang habe ich mich etwas schwergetan, aber ab Mitte des Jahres war der Speed da."

In der WTCR-Premierensaison 2018 setzte Sébastien Loeb Racing zwei Golf GTI TCR mit den Fahrern Rob Huff und Mehdi Bennani ein. Huff feierte zwei Siege in Ungarn und Japan, stellte seinen Golf GTI TCR außerdem viermal auf die Pole-Position und fuhr einmal die schnellste Rennrunde. Bennani siegte beim WTCR-Auftritt in Wuhan (CN).



ADAC NR
28.10.2019

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FIA WTCR Macau: Luca Engstler fährt für BRC

Das werden aufregende Wochen für Luca Engstler: Der deutsche TCR-Pilot wird beim FIA-WTCR-Lauf in Macau vom 14. bis 17. November antreten. Der erfolgreiche Nachwuchspilot aus Wiggensbach geht bei den spektakulären Rennen in den Straßenschluchten des Spielerparadieses an der chinesischen Südküste für das BRC Hyundai N Lukoil Racing Team an den Start. Er wird damit für eine höchst erfolgreiche Saison ausgezeichnet, in der er die asiatische und malaysische TCR-Serien gewann und Rennsiege in der TCR China und der TCR Europe erzielte. Bereits Anfang November hat er überdies eine weitere, besonders ehrenvolle Aufgabe: Er reist mit der deutschen Equipe zu den ersten FIA Motorsport Games nach Italien, wo er Deutschland im TCR-Wettbewerb vertritt. 20 Fahrer kämpfen dort in Vallelunga im Touring Car Cup für ihre Nationen um die Medaillen.

WTCR

Auf dem legendären Guia Circuit von Macau wird Engstler Teampartner von Nicky Catsburg (NED) sein. Der Deutsche vertritt dabei Augusto Farfus (BRA), der bei dieser WTCR-Runde aussetzt. "Ich bin sehr glücklich über diese Chance", sagt Engstler. "Seit meinem ersten Einsatz im Hyundai i30 N TCR im vergangenen Jahr habe ich es geschafft mich weiterzuentwickeln und zuerst Rennsiege und dann Meistertitel zu erzielen. Das verdanke ich auch der Unterstützung durch das Nachwuchsfahrer-Programm von Hyundai Motorsport Customer Racing. Macau stellt für mich Neuland dar, ich erwarte drei herausfordernde Rennen auf einem anspruchsvollen Straßenkurs. In einer so stark umkämpften Serie wie der WTCR muss man von der ersten Minute des Wochenendes an voll bei der Sache sein - deshalb nutze ich momentan jede Minute für die Vorbereitung."

BRC-Racing-Teamchef Gabriele Rizzo erklärt, warum die Wahl auf den deutschen Nachwuchspiloten fiel: "Luca trat in diesem Jahr bei der WTCR-Runde auf dem Slovakia-Ring mit einer Wildcard an und zeigte dort seine Wettbewerbsfähigkeit bei internationalen Einsätzen im Hyundai i30 N TCR." Hyundai-Motorsport-Direktor Andrea Adamo ergänzt: "Luca besitzt die Fähigkeit, ein Rennen anzuführen und zu gewinnen. Der Schritt in die WTCR ist natürlich ein sehr großer. Aber ich bin ebenso wie das BRC-Team überzeugt, dass er in der Tourenwagen-Topklasse bestehen kann."



ADAC NR
27.10.2019

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WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
13-15 Dec.: Malaysia, Sepang


 

Tabelle: Finale furioso bahnt sich an

Das Rennen um den zweiten Meistertitel in der Historie der FIA WTCR spitzt sich zu: Nach acht von zehn Läufen gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Tabellenführer Esteban Guerrieri (288 Punkte) und Norbert Michelisz (282), die in Japan ihre Positionen wieder tauschten. Auch in der Teamwertung ist der Stand denkbar knapp. Hier führt die Werksmannschaft von Lynk&Co (488) mit nur vier Punkten vor dem deutschen Team All-inkl. com Münnich Motorsport (484). Da auch die Verfolger in beiden Wertungen dichtauf liegen, herrscht vor der nächsten Meisterschaftsrunde in Macau Hochspannung. Das Geschehen auf dem Straßenkurs gilt traditionell als kaum kalkulierbar.

FIA WTCR Japan: Drei Rennen, drei Sieger

Der FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR steuert einem rasanten Saisonfinale entgegen. Beim achten Saisonlauf auf dem nur 2,2 km langen Ostkurs der Rennstrecke im japanischen Suzuka gab es spannende Rennen und große Leistungsdichte. Stark konnte sich Meisterschaftskandidat Esteban Guerrieri (ARG) in Szene setzen, der im Honda des deutschen All-Inkl-Teams einen Rennsieg (Lauf 1) und einen zweiten Platz (Lauf 3) einfuhr. Doch sein schärfster Konkurrent Norbert Michelisz (HUN) konterte mit einem Triumph im zweiten Heat, sodass Guerrieri zwar die Tabellenspitze zurückerobern konnte, aber nur mit einem hauchdünnen Sechs-Punkte-Vorsprung zum vorletzten Rennwochenende anreist: dem legendären Straßenrennen durch die Häuserschluchten des asiatischen Spielerparadieses Macau (14. - 17. November). Erfreulich aus deutscher Sicht war auch das starke Abschneiden der VW-Piloten. Johan Kristoffersson (SWE) siegte mit seinem Golf GTI TCR in Lauf drei, Teamkollege Rob Huff (GBR) belegte zuvor in Lauf zwei die zweite Position.

WTCR

Rennen 1: Guerrieri meldet sich zurück
Mit Rundenzeiten unter einer Minute ging es rasant zu auf der kurzen Honda-Hausstrecke in Suzuka. All-Inkl-Pilot Guerrieri, der in der diesjährigen FIA-WTCR-Saison ab dem ersten Lauf an der Tabellenspitze mitmischte, meldete sich beim ersten Rennen des Wochenendes zurück an der Spitze, die er bei der siebten Meisterschaftsrunde in China verloren hatte. Die Grundlage legte er im Zeittraining, indem er sich die Pole Position sicherte. Sie setzte der Argentinier sicher in einen Rennsieg vor Niels Langerveld (NED) im Comtoyou-Audi RS3 LMS um. "Das ist einer meiner besten Siege", sagte Guerrieri anschließend. "Der war aus vielerlei Gründen wichtig. Ich danke allen, die an diesem Projekt beteiligt sind." Dabei hatte Langerveld zunächst die Führung übernommen, denn nach dem Start war Guerrieri zunächst damit beschäftigt, sich gegen den Angriff von Langervelds Teamkollegen Frédéric Vervisch zu wehren. Doch ein Fahrfehler des Niederländers öffnete in Runde zwei das Fenster, und Guerrieri holte sich die Führung zurück, die er nicht mehr abgab. "Es war intensiv", sagte der Rennsieger. "Die Audis waren leichter und auf der Geraden schneller. Nach dem Start haben die Räder von meinem Auto die von Vervischs berührt, aber der Honda ist robust wie ein Traktor. Langeveld ging innen durch in Führung, machte dann aber einen Fehler. Danach konnte ich das Rennen kontrollieren." Weniger glücklich verlief das Rennen für Vervisch, der seinen dritten Platz in Runde 7 verlor. Trümmerteile hatten sich zwischen Bremszange und Rad verklemmt. Dadurch wurde die Felge durchgeschleift, eine Safety-Car-Phase war die Folge. Ein zweites Mal ging das Safety-Car nach einem heftigen Unfall zwischen Andy Priaulx und Nicky Catsburg auf die Strecke, das das Feld bis ins Ziel anführte. So änderte sich nichts mehr am Klassement, in dem sich Tiago Monteiro (POR) im Honda Civic TCR des KCMG-Teams auf Rang drei geschoben hatte.

Rennen 2: Michelisz kontert
Beim zweiten Rennen des Wochenendes, das traditionell für die Top 10 in umgekehrter Reihenfolge des Qualifying-Ergebnisses gestartet wird, war es der gerade entthronte Norbert Michelisz, der kontern konnte. Er hatte sich als Trainingszehnter die Pole Position gesichert und setzte die gute Ausgangsposition prompt in einen Rennsieg um. Dem Hyundai-Pilot war dabei zwar stets der Brite Rob Huff im Golf GTI auf den Fersen, doch der 35-Jährige ließ dem Konkurrenten keine Chance für das entscheidende Überholmanöver. "Fantastisch", jubelte Michelisz anschließend. "Das Rennen war sehr schwierig. Ich habe zu Beginn versucht, einen Vorsprung herauszufahren und sah, dass Rob zurückfiel. Aber er hat sich das Rennen und seine Reifen gut eingeteilt und kam zurück. Das waren 24 Qualifying Runden für mich, ich war am Limit." Sein Lohn: Die vorläufige Tabellenführung mit sechs Punkten Vorsprung auf Guerrieri, der diesmal nicht über den zehnten Platz hinauskam. Michelisz: "Vollgas zu geben war für mich die einzige Option. Ich bin sehr glücklich mit meiner Performance, Punkte sind wichtig, wenn man sie mitnehmen kann." Hinter dem Führungsduo kämpften Kevin Ceccon und Gabriele Tarquini um den letzten Platz auf dem Podium. Im Fight der italienischen Piloten behielt der Altmeister diesmal die Oberhand: Hyundai-Pilot Tarquini, der amtierende FIA-WTCR-Champion, konnte sich der Angriffe des jungen Konkurrenten in der Alfa Romeo Giulietta Veloce TCR erwehren und wurde Dritter. "Es ging heiß her mit Kevin", gab Tarquini zu. "Kevin war im Rennen der schnellste Fahrer."

Rennen 3: Kristofferson siegt, Guerrieri schlägt zurück
Im dritten Heat waren der Schwede Johan Kristoffersson (VW) und Esteban Guerrieri (Honda) für die Show an der Spitze zuständig: Kristoffersson stand auf der Pole, fiel beim Start aber hinter Tiago Monteiro zurück, der als Zweitplatzierter antrat. Bereits in der zweiten Kurve konnte der VW-Pilot aber Kontern und die Führung zurückerobern, die er bis ins Ziel nicht mehr abgab. "Mein Start war nicht der beste, und Tiago ist vorbeigekommen. In Kurve zwei ist mir dann aber der Undercut gegen ihn gelungen", sagte zweimalige FIA Rallycross-Weltmeister. "Das war ein gutes Rallycross-Manöver." Zwischenzeitlich hatte sich nach einer Safety-Car-Phase Honda-Pilot Tiago Monteiro (POR) auf die zweite Position verbessert, die er aber in Runde 28 von 30 dem All-Inkl-Piloten wieder überließ, um dem Honda-Markenkollegen im Titelkampf zu helfen. Seinen Platz in der Spitzengruppe verlor Monteiro schließlich unter kuriosen Umständen: Nach einer Safety-Car-Phase in der finalen Phase des Rennens bog Monteiro zu früh in Richtung Box ab, statt über die Ziellinie zu fahren. Kevin Ceccon (ITA) ging im Alfa Romeo deshalb als Dritter über die Ziellinie. "Ein Missverständnis würde ich sagen", erklärt Monteiro anschließend. "Ich dachte, es wäre die letzte Runde, und klarerweise muss man auf der Strecke ins Ziel fahren. Ich habe am Funk gesprochen, nicht richtig aufgepasst und wollte in die Box abbiegen. Ich bin direkt wieder zurückgefahren, aber dann hat Kevin mich überholt. Das ist etwas seltsam, denn es war ja noch Safety-Car. Die Entscheidungen an diesem Rennwochenende verwirren mich. Das ist schwer zu schlucken."



ADAC NR
15.9.2019

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WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
13-15 Dec.: Malaysia, Sepang


 

WTCR-Tabelle: Spannung vor den finalen Rennen

Das WTCR-Wochenende in China hat die Tabellenspitze kräftig durchgemischt. Esteban Guerrieri verpatzte durch ein punkteloses Wochenende seine bisherige fantastische Bilanz und musste Norbert Michelisz (Honda) die Führung überlassen. Da aber der Ungar nach dem Sieg im zweiten Rennen in Lauf drei ausfiel (er teilte damit das Schicksal von Guerrieri) profitiert der Mann des Wochenendes: Yvan Muller machte durch zwei Siege, einen dritten Platz und die Zusatzpunkte für die Pole-Positions mächtig Boden gut und liegt nun auf Platz drei der Tabelle: Gerade einmal einen Punkt hinter Guerrieri und in Schlagdistanz zu Michelisz, sein Cyan-Team konnte überdies in der Teamwertung am deutschen All-Inkl-Rennstall vorbeiziehen. Die verbleibenden drei Läufe versprechen damit sehr viel Spannung.

FIA WTCR: Lynk & Co nutzt Heimvorteil

Nach zwei Monaten Sommerpause ist der FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) in seine Asientour gestartet: Vier Wochenenden inklusive des nun absolvierten im chinesischen Ningbo bleiben noch im Kampf um den Meistertitel. Und alles spricht für ein spannendes Finale! In Ningbo spielten die Fahrer der TCR-Rennwagen von Lynk & Co ihren Heimvorteil aus: Yvan Muller (FRA) holte die Pole in beiden Qualifyings und siegte im ersten und dritten Lauf des Wochenendes. Im zweiten Rennen, das traditionell für die Top 10 in umgekehrter Reihenfolge des Qualifying-Ergebnisses gestartet wird, konnte dann Norbert Michelisz triumphieren. Der Ungar wurde nach einem spektakulären Rennen schließlich vor Hyundai-Markenkollege Gabriele Tarquini (ITA) abgewinkt - und auch hier konnten sich Yvan Muller und Thed Björk (SWE) in ihren Lync & Co 03 TCR auf Platz drei und vier bestens in Szene setzen. Ein Wochenende zum Abhaken erlebte dagegen der bisherige Spitzenreiter: Esteban Guerrieri blieb nach einem 19. Platz und zwei Ausfällen punktelos - er ist vor dem WTCR-Wochenende in Japan (25. - 27. Oktober) nur noch auf Platz zwei der Tabelle hinter Michelisz. Nach der brillanten Vorstellung in China rangiert den Elsässer Muller auf Platz drei der Tabelle.

WTCR

Genau so dürfte sich die Lynk&Co-Mannschaft das Heimspiel in China vorgestellt haben: Die knallblauen TCR-Tourenwagen von Cyan-Racing konnten dem Geschehen im Ningbo International Speedpark ihren Stempel aufdrücken. Schon im spannenden ersten Qualifying dominierte Yvan Muller, doch die Leistungsdichte auf der Vier-Kilometer-Strecke war hoch. 21 Autos lagen innerhalb von weniger als einer Sekunde. Gerade einmal 0,05 Sekunden trennten Muller vom Lokalmatador Ma Qinghua (CHN) in der Alfa Romeo Giulietta TCR.

Lauf 1: Muller siegt, Desaster für Tabellenführer Guerrieri
Im Rennen konnte Muller auf dem chinesischen Rennwagen an die starke Leistung anknüpfen: Muller verteidigte seine Führung das ganze Rennen über gegen Ma Qinghua, der keinen Weg an den Lynk & Co 03 TCR vorbei fand. Entscheidend war dabei der Start, den der Franzose gewann, während Alfa-Pilot Ma von Mikel Azcona (ESP, Cupra TCR) unter Druck gesetzt wurde. Der Chinese war aber schnell genug, um wieder auf den Führenden aufzuholen. Ma hing Muller die kompletten 13 Runden am Heck. "Das war alles andere als einfach", so Muller. "Ma hat mich sehr unter Druck gesetzt. Es gab einen Punkt, an dem ich meinen Ingenieur gefragt habe, wie lange noch zu fahren ist. Seine Antwort war sechs Runden. Ich antwortete, dass das noch eine lange Fahrt wird. Ich musste mich voll fokussieren." Azcona komplettierte bei seinem Ningbo-Debüt das Podium. Er konnte sich im Cupra in den letzten Runden gegen Norbert Michelisz (Hyundai) durchsetzen, der mit Platz vier aber wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel holte. Denn gleichzeitig erlebte Spitzenreiter Esteban Guerrieri (ARG) ein Desaster: Beim Fahrer des deutschen Teams All-Inkl.com Münnich Motorsport wurde in der Startaufstellung der Feuerlöscher ausgelöst. Deshalb musste er mit seinem Honda Civic Type R TCR aus der Boxengasse starten. Abgewinkt wurde er schließlich auf Platz 19, was einen punktelosen Lauf bedeutete.

Lauf 2: Dramatische Szenen, ein strahlender Sieger
Auch im zweiten Rennen ging der Spitzenreiter leer aus - und verlor damit sogar die Meisterschaftsführung. In einem dramatischen Lauf gelang es Norbert Michelisz stattdessen, mit einem Sieg den ersten Tabellenplatz zu erobern. Eine ganze Reihe von Zwischenfällen in der ersten Runde führte zu einer starken Dezimierung des Feldes. So landete Guerrieri in den Leitplanken und fiel aus, während Michelisz sich im Kampf mit Pole-Sitter Andy Priaulx (GBR, Lynk & Co 03 TCR) durchsetzte. Während die beiden Spitzenreiter ungehindert davonzogen, ging es hinter ihnen rund: Benjamin Leuchter (Duisburg, VW), Augusto Farfus (BRA, Hyundai) und Tiago Monteiro (POR, Honda) gehörte zu den Leidtragenden. Von den 25 gestarteten Fahrzeugen sahen schließlich nur zehn die Zielflagge. An der Spitze bot der Fight der beiden Führenden ebenfalls beste Unterhaltung, und es war schließlich der Ungar, der sich durchsetzen konnte: Der dreifache Tourenwagen-Weltmeister Priaulx hatte schließlich ein Reifenproblem vorne rechts, bremste unerwartet früh, und Michelisz beschädigte seinen Hyundai stark, als er auffuhr. Tarquini, der den Teamkollegen bis dato abgeschirmt hatte, fand sich als Führender wieder, ließ Michelisz aber wieder vorbei, um ihm die wichtigen Meisterschaftspunkte zu sichern.

Lauf drei: Ungefährdeter Sieg Nummer zwei für Muller
Das perfekte Wochenende krönte Muller schließlich mit seinem zweiten Rennsieg in Lauf drei: Die Tourenwagen-Legende hielt von der Pole-Position aus die Konkurrenz hinter sich und gewann vor seinem Lynk&Co-Teamkollegen Yann Ehrlacher, der außerdem sein Neffe ist. Die beiden Titelkandidaten Norbert Michelisz und Esteban Guerrieri gehörten dagegen zu den zahlreichen Fahrern, die es nicht ins Ziel schafften. "Es war ein fantastisches Wochenende", freute sich der 50-Jährige. "Alle Jungs und Mädels bei Cyan Racing Lynk & Co verdienen das. Wir hatten einen harten Sommer, in dem wir darüber nachgedacht haben, was wir tun müssen. Wir sind fokussiert geblieben und haben an diesem Wochenende unser Ziel erreicht. Jetzt ist alles möglich." Muller und Ehrlacher erwischten einen sauberen Start, während es im Hinterfeld gleich zu Kollisionen kam: Jean-Karl Vernay und Daniel Haglöf hatten einen Kontakt, in dem dann auch noch Frederic Vervisch und Guerrieri verwickelt wurden. Sowohl Vernay als auch Haglöf mussten das Rennen aufgeben. Danach erwischte Michelisz zum zweiten Mal das Heck von Andy Priaulx im Lynk & Co. Der Hyundai krachte in die Mauer und auch Michelisz musste aufgeben. Nach einer Safetycar-Phase wurde das Rennen in Runde fünf wieder freigegeben, und prompt gab es eine Runde später einen Kontakt zwischen Tiago Monteiro und Niels Langeveld, der das Aus für den Comtoyou-Audi bedeutete. Danach krachte Monteiro nach einem Kontakt mit Mehdi Bennani heftig in die Mauer. Monteiro wurde nicht verletzt und Bennani bestraft: Es kam zu einer zweiten Safetycar-Phase, um die Autos zu bergen. In Runde zehn ging es weiter: Guerrieri musste wegen eines Folgeschadens aus einem früheren Kontakt aufgeben und verpasste so die Chance, am ausgefallenen Michelisz in der Tabelle wieder vorbeizuziehen. Während das Führungsduo ungefährdet vorneweg fuhr, gab es dahinter einen harten Kampf um die verbleibende Podiumsplatzierung. Nicky Catsburg hatte nach einem Kontakt mit Aurelien Panis einen Reifenschaden. Augusto Farfus erbte den dritten Platz, gab diese Position aber an seinen Hyundai-Kollegen Gabriele Tarquini ab. Der Italiener kam hinter Muller und Ehrlacher ins Ziel, während Farfus sicher auf Platz vier fuhr.



ADAC
15.8.2019

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Track NBR


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Der viermalige Rallye-Vizeweltmeister fährt das VIP Auto des Hyundai Team Engstler
  • Thierry Neuville: "Will zeigen, was ich draufhabe"
  • Kampf um die Meisterschaft spitzt sich zu: Antti Buri reist als Tabellenführer an

 

Die ADAC TR Germany im TV

SPORT1 | 17.08.2019 | 13:00 Uhr | Rennen 1
SPORT1.de | 17.08.2019 | 13:15 Uhr | Rennen 1
SPORT1.de | 18.08.2019 | 14:40 Uhr | Rennen 2


 

Zeitplan

Rallyestar Neuville fiebert Gaststart auf dem Nürburgring entgegen

Wenn an diesem Wochenende die fünfte Runde der ADAC TCR Germany steigt, wird Thierry Neuville im Mittelpunkt stehen. Der Rallyestar fiebert seinem Gaststart entgegen - und zählt bereits die Tage. "Natürlich ist der Spaß super wichtig, aber ich will schon zeigen, was ich draufhabe", sagt der Belgier, der im VIP Auto des Hyundai Team Engstler angreifen wird, mit einem Lächeln: "Das Gefühl ist gut, es sollte eine gute Performance drin sein." SPORT1 zeigt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, online sind sie im Livestream auf SPORT1.de, adac.de/motorsport, youtube.com/ADAC und auf der Facebook-Seite der ADAC TCR Germany zu sehen.

Neuville

Neuville hat sich vorgenommen, "für eine kleine Überraschung" zu sorgen. Und dafür überlässt der viermalige Rallye-Vizeweltmeister nichts dem Zufall. Ende Juli konnte der Belgier seinen 350 PS starken Hyundai i30 N TCR auf dem Nürburgring bereits testen und kennenlernen, vor Beginn des Rennwochenendes geht es am Donnerstag erneut auf die Strecke. Tipps und Tricks wird er dabei von Gabriele Tarquini bekommen. Der ehemalige Formel-1-Fahrer und aktuelle Champion der WTCR ist ebenfalls vor Ort, um den Belgier zu unterstützen.

Nach dem Rennwochenende geht es für Neuville direkt weiter zur ADAC Rallye Deutschland, die vom 22. bis 25. August im Saarland steigt. Dann sitzt der Belgier wieder in seinem angestammten Hyundai i20 WRC und im gewohnten Umfeld. Die ADAC TCR Germany ist dagegen Neuland für ihn. Die Anforderungen sind ganz andere. Wiederkehrende Bremspunkte, Rundstrecke, direkter Kontakt mit den Konkurrenten. "Mich reizt das", sagt er. "Natürlich sind die anderen alle Spezialisten auf ihrem Gebiet, es wird schwierig, dort vorne mitzufahren", meint Neuville mit Blick auf die starke Konkurrenz in der ADAC TCR Germany: "Ich fahre nicht um die Meisterschaft und möchte auch auf keinen Fall entscheidend eingreifen. Aber wenn das Gefühl im Auto gut ist, werde ich versuchen, so weit wie möglich nach vorne zu kommen."

TCR

Für die Fahrer der ADAC TCR Germany bleibt derweil keine Verschnaufpause. Nur fünf Tage nach dem Sonntagsrennen von Zandvoort stehen am Freitag auf d em Nürburgring bereits die ersten Trainingseinheiten an. Als Tabellenführer reist Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) an. Der finnische Audi RS3 LMS-Fahrer, der drei der vier bisherigen Sonntagsrennen gewonnen hat, liegt mit 270 Punkten jedoch nur knapp vor Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International), Mike Halder (23, Meßkirch, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) und Max Hesse (18, Wernau, Hyundai Team Engstler. Diese vier Piloten haben sich nach acht von 14 Rennen bereits von der Konkurrenz abgesetzt. Proczyk ist mit 258 Punkten Zweiter vor Halder (246) und Hesse (233).

"In Zandvoort hatten wir ein paar Probleme mit der Pace und konnten nicht ganz mithalten", sagt Buri, der an der niederländischen Nordseeküste die Plätze fünf und zwei eingefahren hat: "Dass wir unter diesen Umständen trotzdem gute Ergebnisse hatten, macht sie umso wertvoller. Ich hoffe sehr, dass wir in Zandvoort die Lücke zur Konkurrenz wieder schließen und selbst wieder die Pace vorgeben können."

Im vergangenen Jahr war das Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen nicht zu schlagen und gewann im Honda Civic TCR beide Rennen. Samstags triumphierte Mike Halder, am Sonntag sein Teamkollege Dominik Fugel (22, Chemnitz). Zuversichtlich ist auch Max Hesse, der in Zandvoort jüngst seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany gefeiert hat.

Apropos positiv: Auch Michelle Halder (20, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) kommt voller Selbstvertrauen in die Eifel. Die 20-Jährige hatte im Sonntagsrennen in Zandvoort triumphiert und als erste Frau einen Sieg in der ADAC TCR Germany gefeiert. "So kann es gerne weitergehen, ein Wahnsinnsgefühl", sagt sie lachend. Die Schwester von Mike Halder ist in der Honda Junior Challenge derzeit Zweite, in Führung liegt dort Bradley Burns (18, Großbritannien, Pyro Motorsport).

An diesem Wochenende stoßen neben Neuville noch drei weitere Gaststarter zur ADAC TCR Germany. Pascal Eberle (28, Schweiz, Steibel Motorsport) und Jörg Schori (58, Schweiz, Lubner Motorsport) waren bereits in der Vergangenheit in der Tourenwagenserie des ADAC am Start, Karen Gaillard (18, Schweiz, Topcar Sport) gibt dagegen ihr Debüt. Sie gehört zu den Top Drei der diesjährigen Young Driver Challenge von Cupra und AutoScout24. "Ich werde weiterhin konzentriert bleiben", sagt sie: "Ich weiß, dass ich gut vorbereitet bin und freue mich unglaublich auf diese Chance."

Ein Kurzzeit-Comeback gibt auch Kai Jordan (50, Wolfsburg). Der 50-Jährige ersetzt beim VW Team Oettinger Maurits Sandberg (46, Niederlande), der vor Kurzem Vater geworden ist und das Wochenende mit der Familie verbringt.



ADAC
11.8.2019

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Track Zandvoort
Zandvoort


 

Michelle Halder jubelt über ihren ersten Sieg in der ADAC TCR Germany

Grenzenloser Jubel bei Michelle Halder (20, Meßkirch, Profi-Car Team Halder): Die 20-Jährige hat das achte Saisonrennen der ADAC TCR Germany in Zandvoort gewonnen und ihren ersten Sieg in der Tourenwagenserie des ADAC gefeiert. Im Honda Civic TCR von der Pole gestartet kontrollierte sie von Beginn an das Tempo und setzte sich souverän vor Tabellenführer und Halbzeitmeister Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) im Audi RS3 LMS durch. Michelles Bruder Mike Halder (23, Meßkirch, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) wurde in einem weiteren Honda Dritter und rundete den perfekten Sonntag für die Familie Halder ab. Dazu passte, dass Michelle Halder sich auch noch den Sieg in der Honda Junior Challenge sicherte.

"Ich bin super, super glücklich. Es war einfach grandios" jubelte Michelle Halder: "Ich hatte einen super Start und habe gleich ein kleines Polster herausgefahren. Das habe ich auch halten können. Während des Rennens habe ich im Rückspiegel dann Mike heranfliegen sehen. Dass wir beide jetzt gemeinsam auf dem Podium stehen dürfen, ist echt der Hammer."

Vierter wurde Gaststarter Lance David Arnold (33, Duisburg) im VIP-Auto des Hyundai Team Engstler. Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) im Hyundai i30 N TCR kam als Fünfter ins Ziel vor Junior Bradley Burns (18, Großbritannien, Pyro Motorsport) im Honda und Lukas Niedertscheider (24, Österreich, HP Racing International) im Hyundai. Julien Apotheloz (18, Schweiz, TOPCAR Sport) im Cupra Leon TCR, Samstagssieger Max Hesse (18, Wernau, Hyundai Team Engstler) und Lokalmatador Maurits Sandberg (46, Niederlande, VW Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR komplettierten die Top Ten.

Wie bereits am Samstag ging es auch im zweiten Rennen an der niederländischen Nordseeküste turbulent zu. Die Fahrer lieferten sich intensive Zweikämpfe und Rad-an-Rad-Duelle - nur eine bekam davon kaum etwas mit: Michelle Halder. Zunächst gelang ihr ein glänzender Start, dann fand sie schnell zu ihrem Rhythmus und spulte ein fehlerfreies Rennen ab.

Hinter ihr ging es zur Sache: Rene Kircher (19, Hünfeld, racing one), von Platz drei gestartet, verbesserte sich schnell auf den zweiten Platz. Auch Antti Buri kam an Gaststarter Arnold vorbei und setzte Kircher schnell unter Druck. Hinter Arnold folgten Mike Halder, Dominik Fugel (22, Chemnitz, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) und Proczyk. Halbzeitmeister Buri und Arnold überflügelten dann Kircher und setzten sich schnell von dem Audi-Piloten ab.

Kircher musste sich gegen weitere Angriffe wehren, schließlich fanden auch die Verfolger um Mike Halder, Max Hesse und Hari Proczyk am 19-Jährigen vorbei, der im Laufe des Rennens weiter zurückfiel. Nach einigen Minuten beruhigte sich das Geschehen dann etwas. Michelle Halder fuhr vorneweg, es folgten Buri, Arnold, Mike Halder, Fugel, Hesse und Proczyk.

Fugel fiel dann aus dieser Spitzengruppe heraus und konnte dem Tempo nicht mehr folgen. Die fünf verbleibenden Michelle-Halder-Verfolger rückten dagegen immer enger zusammen. Doch trotz zahlreicher Versuche gelang es zunächst keinem, noch Plätze gutzumachen. Das änderte sich erst vier Minuten vor dem Ende, als Mike Halder am starken Gastfahrer Arnold vorbeikam und sich fortan ein Duell mit Buri lieferte, das der Finne letztlich für sich entschied.

Im Kampf um Platz fünf setzte dann Titelverteidiger Proczyk zum Überholmanöver gegen Hesse an. Der konnte zwar zunächst kontern, doch der Österreicher behielt am Ende die Oberhand. Ganz vorne bekam Michelle Halder davon kaum noch etwas mit - wenig später jubelte sie gemeinsam mit ihrem Bruder Mike.



ADAC
10.8.2019

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Zandvoort


 

Max Hesse feiert seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany

Premierenerfolg für Max Hesse (18, Wernau, Hyundai Team Engstler): Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot hat in Zandvoort seinen ersten Sieg in der ADAC TCR Germany gefeiert. In einem hochspannenden Rennen setzte sich Hesse im Hyundai i30 N TCR vor Mike Halder (23, Meßkirch, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR und Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) im Hyundai durch. Halbzeitchampion der ADAC TCR Germany ist jedoch Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing). Dem Finnen genügte dazu der fünfte Platz.

Hesse jubelte ausgelassen und strahlte. "Ich bin super, super happy. Endlich der erste Sieg. Dafür haben wir sehr hart gearbeitet. Die Strecke war extrem schwierig zu fahren. Man musste extrem vorsichtig sein", sagte der 18-Jährige, der vom siebten Startplatz bis an die Spitze gestürmt war: "Das Duell am Ende mit Mike war hart, aber es ist gut ausgegangen. Ich denke, es ist alles fair gewesen. Wir hatten eine super Pace, sonst wären wir nicht von sieben bis nach vorne gefahren. Daher glaube ich, dass wir der verdiente Sieger sind."

In der Gesamtwertung verbesserte sich Hesse auf den dritten Rang, er hat nun 215 Zähler auf dem Konto. Zur Halbzeit ganz vorne ist Antti Buri (234 Punkte) vor Proczyk (229). Halder (214) lauert als Vierter.

Im Rennen wurde Dominik Fugel (22, Chemnitz, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) Vierter vor Buri, Junior Bradley Burns (18, Großbritannien, Pyro Motorsport) im Honda und Gaststarter Lance David Arnold (33, Duisburg, Hyundai Team Engstler) im VIP Auto. Die beiden Hyundai-Fahrer Theo Coicaud (19, Frankreich, Hyundai Team Engstler) und Lukas Niedertscheider (24, Österreich, HP Racing International) sowie Junior Rene Kircher (19, Hünfeld, racing one) im Audi RS3 LMS komplettierten die Top Ten.

Im ersten Rennen nach der zweimonatigen Sommerpause ging es von Beginn an zur Sache. Der von der Pole Position gestartete Fugel behauptete seine Führung zunächst, dahinter folgten Halder und Proczyk. Nachdem sich Mitchell Cheah (21, Malaysia, VW Team Oettinger) mit seinem VW Golf GTI TCR von der Strecke gedreht hatte, wurde das Rennen kurz für Reparaturarbeiten an der Streckenbegrenzung unterbrochen.

Nach dem Restart eroberte Proczyk zunächst den zweiten Platz von Halder und dann auch den ersten von Fugel. Beim Duell mit dem Chemnitzer war es jedoch zu einer Berührung gekommen. Die Rennleitung entschied daraufhin, dass Proczyk und Fugel die Plätze tauschen müssen - Proczyk fiel dadurch auf Rang vier hinter dem nun in Führung liegenden Halder, Hesse und Fugel zurück.

In der Folge entwickelte sich ein packendes Rennen mit vielen Zweikämpfen. Die beiden Hyundai-Piloten Hesse und Proczyk versuchten alles, um die jeweils vor ihnen fahrenden Honda von Halder und Fugel zu überholen. In der Schlussphase war Hesse dann nah genug dran, um zum Überholmanöver gegen Halder anzusetzen. Er zog vorbei, Halder jedoch touchierte Hesse wenig später und übernahm wieder die Führung für wenige Meter. Allerdings ließ Halder seinen Rivalen dann wieder passieren, um einer möglichen Strafe durch die Rennleitung zuvorzukommen. Am Ende brachte Hesse seinen Sieg ins Ziel. Auch Halder und Proczyk ließen sich ihre Plätze auf dem Podium nicht mehr nehmen.



ADAC
8.8.2019

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Zandvoort


 

Neuzugang: ADAC TCR Germany startet mit Lada in die zweite Saisonhälfte

Endlich ist die Sommerpause vorbei, die ADAC TCR Germany startet wieder voll durch: An diesem Wochenende geht die Tourenwagenserie des ADAC auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort in die vierte Runde. Dabei wird der Halbzeitchampion ermittelt - und Fans können sich auf die Premiere des Lada Vesta TCR in der ADAC TCR Germany freuen. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, online sind die Läufe auf der Facebookseite der ADAC TCR Germany, auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen. Mit dem kostenlosen "Dünenticket", das unter circuitzandvoort.nl erhältlich ist, ist der Zugang zu den Stehplätzen im Außenbereich der Strecke in Zandvoort kostenlos.

In Zandvoort dürfen sich die Fans auf ein neues Fahrzeug und einen neuen Fahrer freuen. Lubner Motorsport setzt erstmals einen Lada Vesta TCR ein. Gesteuert wird das 350 PS starke Kraftpaket von Jan Seyffert (21, Stuttgart), der bislang im Opel Astra TCR gestartet war. In einem Hyundai i30 N TCR gibt ADAC GT Masters-Laufsieger Lance David Arnold (33, Duisburg) sein Debüt in der ADAC TCR Germany. Der Rennfahrer und TV-Experte steuert das VIP-Auto des Hyundai Team Engstler und hat sich akribisch auf den Einsatz vorbereitet. "In einem Rennauto mit Frontantrieb habe ich zuletzt vor 15 Jahren gesessen", erzählt der 33-Jährige, der seit fünf Jahren Experte und Tester der Sendung "auto mobil" des TV-Senders VOX ist: "Die TCR-Autos haben richtig Wumms und sind ohne ABS um einiges anspruchsvoller zu fahren als zum Beispiel die GT3-Sportwagen. Da musst du dich viel mehr einfühlen und mit viel mehr Disziplin fahren, um deine Reifen optimal über die Distanz zu managen."

Nicht nur bei Arnold ist die Vorfreude auf das Gastspiel in den Niederlanden groß. "Endlich hat die Sommerpause ein Ende", sagt Mike Halder (23, Meßkirch, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen), der in der Meisterschaft momentan Dritter ist: "Ich kann es kaum erwarten!" Nach sechs von insgesamt 14 Rennen hat der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Halder 31 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing).

Tabellenführer Buri freut sich "extrem auf Zandvoort", betont er: "Die Pause war lang. Jetzt ist das Kribbeln wieder da und natürlich auch die Vorfreude." Buri hat die bisherigen drei Sonntagsrennen der ADAC TCR Germany in dieser Saison gewonnen und als Tabellenführer die besten Chancen auf den Titel des Halbzeitchampions. Der Audi RS3 LMS-Pilot geht mit großen Erwartungen in das vierte Rennwochenende des Jahres. 2016 gewann er das erste Rennen in der Geschichte der ADAC TCR Germany in Zandvoort, im vergangenen Jahr fuhr er dort die Plätze zwei und acht ein. "Ich will natürlich weiter punkten und meine Tabellenführung verteidigen", sagt Buri.

Tabellenzweiter ist Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International), der Hyundai i30 N TCR-Fahrer liegt 13 Punkte hinter dem Finnen Buri. "Es ist noch lange nichts entschieden. Wir haben noch viel Rennen vor uns", sagt der Routinier, der bei seinem Heimspiel in Spielberg Anfang Juni mit einem Sieg und einem zweiten Platz groß aufgetrumpft hatte. Auf dem Kurs in Zandvoort mit seinen vielen Kurven kann der Hyundai i30 N TCR seine Stärken voll ausspielen, meint Proczyk.

Ein Blick in die Ergebnislisten des vergangenen Jahres gibt Proczyk recht - im Sonntagsrennen 2018 feierte das Hyundai Team Engstler einen Doppelsieg. Ganz vorne landete der spätere Meisterschaftszweite Luca Engstler (19, Wiggensbach) vor Theo Coicaud (19, Frankreich). Entsprechend ambitioniert geht das Team in das Rennwochenende. In Spielberg hatte das Team zuletzt mit technischen Problemen zu kämpfen, "die haben wir aber zum Glück jetzt behoben", sagt Max Hesse (18, Wernau), der Ende Juli seinen 18. Geburtstag gefeiert hat und als Tabellenvierter 32 Zähler hinter Buri liegt. "Also gehen wir zuversichtlich in das Wochenende in Zandvoort", betont der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot.



ADAC NR
7.7.2019

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WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
13-15 Dec.: Malaysia, Sepang


 


Circuito Vila Real


 

All-inkl-Pilot geht als Tabellenführer in die Sommerpause
Es war ein spannender Kampf, doch am Ende konnte Esteban Guerrieri die Führung verteidigen: Zwei Rennen ohne Punkte, dafür ein Lauf auf dem Podium - das reichte dem Argentinier in Diensten des deutschen Teams All-inkl.com Münnich Motorsport, um die Tabellenführung zu verteidigen. Auch die deutsche Mannschaft bleibt in der Teamwertung an der Tabellenspitze. Allerdings konnte Verfolger Norbert Michelisz den Rückstand verringern, sodass der Saisonendspurt ab September zu einer spannenden Angelegenheit werden dürfte. Aber natürlich war es Tiago Monteiro (Foto), dem die Herzen der Fans in Portugal gehörten.

FIA WTCR verabschiedet sich mit spannendem Wochenende in die Sommerpause

Der spannende Kampf um die Führung im FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) geht weiter: Bei der letzten europäischen Runde der Saison im portugiesischen Vila Real verteidigte das deutsche Team All-inkl.com Münnich Motorsport die Tabellenführung. Esteban Guerrieri (ARG) blieb zwar in zwei der drei Rennen des Wochenendes punktelos, holte aber auch eine Podiumsplatzierung. Ähnlich wechselhaft, aber die entscheidende Kleinigkeit besser lief es dafür für Verfolger Norbert Michelisz (Hyundai): Er gewann Lauf 1, patzte dann aber im zweiten Heat, den er punktelos beendete. Eine Top-Ten-Platzierung im dritten Umlauf half ihm dann dabei, den Rückstand um 20 Punkte zu verkürzen. Die Ehre des deutschen All-inkl-Teams rettete Teamkollege Nestor Girolami, der in allen drei Läufen in die Punkteränge fuhr und auf Platz vier liegt. Im engen Leitplankenkanal des Stadtkurses war dagegen für Benjamin Leuchter nichts zu holen: Der einzige deutsche im Feld, der auf der Nordschleife ein grandioses Wochenende erlebte, konnte beim Kampf um die vorderen Positionen diesmal kein Wörtchen mitreden. Die FIA WTCR geht nun in eine längere Sommerpause. Erst Mitte September geht es im chinesischen Ningbo International Speedpark mit der siebten von zehn Saisonrunden weiter.

Rennen 1: Michelisz startet zur Aufholjagd

Auf dem engen Straßenkurs von Vila Real machte Norbert Michelisz (Hyundai) von Beginn an klar, dass er im Kampf um die Tabellenführung vollen Einsatz zeigt. Im ersten Qualifying, dessen Ergebnis über die Startpositionen für Rennen 1 entscheidet, holte der Ungar die Pole Position. Der BRC-Squadra-Corse-Pilot führte die Session schon früh an und verteidigte die Spitze auch gegen Rob Huff (Volkswagen), der die Führung zwischenzeitlich an sich riss. Doch Michelisz konterte mit einer Rekordrunde und sagt anschließend, die sei "vermutlich die Runde meines Lebens" gewesen. "Ich hätte nicht schneller fahren können." In der Startaufstellung stand er schließlich neben Markenkollege Augusto Farfus, der im Lukoil-Hyundai nur 0,299 Sekunden langsamer war.

Die gute Ausgangsposition setzte Michelisz dann in einen überzeugenden Sieg in Rennen 1 um, mit dem er den Abstand zum Tabellenführer deutlich reduzieren konnte. Denn während Michelisz ungehindert zum Sieg stürmte, hatte es der Tabellenführer wesentlich schwerer und blieb punktelos. Der Sieger hatte dabei nicht nur die richtige Pace, sondern erhielt auch Schützenhilfe von Farfus, der die Verfolger Yann Ehrlacher (Lynk & Co) und Rob Huff (Volkswagen) in Schach hielt. "Nach dem Qualifying wusste ich, dass ich ein Auto habe, mit dem ich gewinnen kann", sagt Michelisz. "Aber ich muss Augusto danken, der auf clevere Weise geholfen hat. Danach musste ich einfach den Abstand managen. Ich bin glücklich über den Sieg und natürlich auch die Punkte."

Für Bewegung im Feld sorgten dabei vor allem Jokerrunden, die auf dem 4,785 km langen Kurs einzigartig sind: Einmal im Rennen müssen die Piloten eine etwas langsamere Streckenvariante wählen. Das nutzte Yan Ehrlacher aus, um an Augusto Farfus vorbeizugehen, der so schließlich als Dritter abgewinkt wurde. Für den Tabellenführenden Esteban Guerrieri war es dagegen ein Rennen zum Vergessen. Der All-inkl.com-Pilot war nach einem Problem im Qualifying nur von Rang 16 gestartet und bliebt auch im Rennen nicht von Problemen verschont - schließlich erreichte er nicht das Ziel. Etwas besser lief es für seinen Teamkollegen und argentinischen Landsmann Nestor Girolami, der das Rennen als Elfter beendete und damit noch einige Punkte sammelte.

Rennen 2: Eine weitere Marke trägt sich in die Siegerliste ein

Neue Kräfteverhältnisse gab es dann am Rennsonntag, an dem vormittags die Qualifyings und am Nachmittag der zweite und dritte Lauf ausgefahren wurden. Attila Tassi (Honda Civic TCR) holte dabei seine erste Pole Position vor seinem Teamkollegen Tiago Monteiro, der als Lokalmatador vom Publikum für die starke Trainingsvorstellung gefeiert wurde. "Ein gutes Wochenende für uns Ungarn", witzelte Tassi nach dem Erfolg von Landsmann Michelisz am Vortag. Doch im Rennen 2, das für die Top Ten des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge beginnt, waren es ein Chinese und ein Spanier, die das Geschehen an der Spitze des Feldes dominierten. Ma Quinghua hatte in der Alfa Romeo Giulietta TCR auf der Pole gestanden und verteidigte Platz 1 bis zur Rennhalbzeit. Doch dann schlug die Stunde des Spaniers Mikel Azcona (Cupra TCR).

Er war von Position drei ins Rennen gestartet und hatte sich die beste Jokerrunden-Strategie zurecht gelegt. So konnte er zunächst am Zweitplatzierten Esteban Guerrieri (Honda) und später am führenden Ma Quinghua vorbeigehen: Es war der erste Rennsieg für den Iberer und auch der erste für sein Team PWR. Zudem verewigte er mit dem ersten Cupra-Sieg der Saison einen weiteren Hersteller in der Bestenliste. "Der Beginn des Wochenendes war hart, weil es unser erster Start auf diesem Kurs ist", sagte er anschließend. "Aber wir haben das Auto kontinuierlich verbessert, und im Qualifying am Sonntagmorgen war ich in der Lage eine gute Runde zu fahren - und hatte auch mehr Vertrauen ins Auto. Unglaublich, hier zu gewinnen - meine Familie und viele Freunde sind hier. Und dann zwei Autos mit dem Joker zu überholen, ist der Wahnisnn."

Als Dritter wurde der Tabellenführer Esteban Guerrieri abgewinkt, der damit seine Führung wieder ausbauen konnte. Denn während er sich über 16 Punkte für Platz drei freuen konnte, blieb diesmal sein Verfolger Norbert Michelisz punktelos. Der Honda-Pilot hatte im Renngetümmel eine Berührung mit dem Alfa Romeo von Kevin Ceccon und fiel schließlich aus. Als 17. abgewinkt, bliebt auch der Deutsche Benjamin Leuchter punktelos.

Rennen 3: Lokalmatador Monteiro holt umjubelten Sieg

Zum Mann des Rennens - und aus einheimischer Sicht des gesamten Wochenendes - wurde Tiago Monteiro, der im KCMG-Honda Civic TCR Rennen drei gewann. Der Portugiese holte damit nicht nur seinen ersten Saisonsieg, sondern auch den ersten Triumph nach seiner langen Verletzungspause: Ein emotionaler Moment für den 42-jährigen Ex-Formel-1-Piloten, der in der Auslaufrunde Tränen in den Augen hatte. Von Platz zwei gestartet, nutzte er in der dritten Runde die Jokerlap von Attila Tassi im Hyundai und setzte sich in Führung. Hinter ihm wurde im Anschluss Yvan Muller im Lynk & Co von Cyan Racing zum ersten Verfolger, der aber dem Lokalmatador letztlich nie gefährlich werden konnte. Im Ziel führte der Elsässer eine dicht gestaffelte Verfolgergruppe an, konnte aber den zweiten Platz stets verteidigen.

Auch diesmal war es wieder Cupra-Pilot Mikel Azcona, der sich mit einer perfekten Strategie in Szene setzen konnte. Er ging als Achter ins Rennen und fuhr zeitweise bis auf die dritte Position nach vorne. Schließlich aber konnte ihn Cyan-Pilot Yann Ehrlacher (FRA) noch einmal überholen, der damit hinter Teamkollege Muller als Drittplatzierter abgewinkt wurde. Ganz übel lief es dagegen für den Tabellenführer. Esteban Guerrieri, der als Neunter in der Startaufstellung stand, wurde Opfer eines Startunfalls mit Nicky Catsburg (Hyundai), der beide Fahrer zur Aufgabe zwang. Er konnte so nur noch von der Boxenmauer aus verfolgen, wie sein schärfster Konkurrent wichtige Punkte holte. Denn Norbert Michelisz fuhr in diesem dritten Lauf bis auf Position zehn nach vorne und erntete so sechs wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Insgesamt konnte Michelisz am Portugal-Wochenende den Abstand auf Guerrieri um 20 Zähler verkürzen.



Volkswagen
2.7.2019

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WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
13-15 Dec.: Malaysia, Sepang


 


Circuito Vila Real


 

Volkswagen Motorsport mit Rückenwind zur WTCR nach Portugal

Das Momentum im WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup liegt auf Seiten von Volkswagen Motorsport und Sébastien Loeb Racing. Vor rund zwei Wochen gelangen auf dem Nürburgring die ersten beiden Saisonsiege. Entsprechend optimistisch reist das Team zum sechsten Lauf nach Vila Real (P). Vom 05. bis 07. Juli stehen für die vier Volkswagen Piloten Mehdi Bennani (MA), Rob Huff (GB), Johan Kristoffersson (S) und Benjamin Leuchter (D) die Saisonrennen Nummer 16 bis 18 auf dem Programm.

"Nach den beiden Siegen auf dem Nürburgring wollen wir in Vila Real natürlich wieder um Top-Platzierungen kämpfen", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets. "Dass der Golf GTI TCR auf diesem schwierigen Stadtkurs absolut konkurrenzfähig ist, haben wir im vergangenen Jahr im Qualifying gesehen, als Rob Huff und Mehdi Bennani auf die Startplätze eins und zwei gefahren sind." Für die beiden Nürburgring-Sieger Kristoffersson und Leuchter ist der 4,785 Kilometer lange Kurs dagegen Neuland.

In den Straßen von Vila Real fand 1931 zum ersten Mal ein Motorsport-Event statt. Der ursprünglich über sieben Kilometer lange Kurs wurde im Laufe der Jahre heutigen Sicherheitsstandards angepasst und entsprechend gekürzt. Die WTCR gastierte 2018 erstmals auf dem engen Stadtkurs, der fast durchgängig von Leitplanken begrenzt wird und somit kaum Fahrfehler verzeiht. "Überholen ist in Vila Real sehr schwierig", sagt Rob Huff. "Daher ist es extrem wichtig, im Qualifying gute Ergebnisse einzufahren."

Mentale Vorbereitung beginnt schon lange vor der Reise zur Rennstrecke
Technisch herrscht unter den Fahrern aus dem Team Sébastien Loeb Racing Gleichstand. Alle vier Piloten fahren 250 kW (340 PS) starke Golf GTI TCR. Während Rob Huff und Mehdi Bennani die WTCR-Strecken aber schon aus vergangenen Saisons kennen, betreten Johan Kristoffersson und Benjamin Leuchter in diesem Jahr bei fast jedem Lauf Neuland. Um die fehlenden Streckenkenntnisse so weit wie möglich auszugleichen, bereiten sich die beiden Volkswagen Piloten schon im Vorfeld intensiv auf jedes WTCR-Rennen vor.

"Meist schaue ich mir zunächst Onboard-Videos an, um einen Eindruck von der Strecke aus der Cockpit-Perspektive zu bekommen", sagt Benjamin Leuchter, der aus der TCR Germany in den WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup gewechselt ist. "Zum Glück gibt es aus der WTCR ausführliches Filmmaterial zu allen Rennen des vergangenen Jahres. Besonders intensiv studiere ich die Aufnahmen aus den Cockpits von Rob Huff und Mehdi Bennani, meinen beiden Teamkollegen im Golf GTI TCR. Außerdem versuche ich schon im Vorfeld, die Streckenabschnitte zu identifizieren, in denen man überholen kann."

Vorteile durch Rallycross und Rallyes
Das Studium von Videoaufzeichnungen verrät aber weit mehr als nur den Streckenverlauf und die Überholmöglichkeiten. "Ich versuche auch herauszulesen, wie schnell die Reifen abbauen. Diesbezüglich hat jede Strecke ihre Besonderheiten", sagt Johan Kristoffersson. "Ich kann anhand der Videos zusätzlich erkennen, wie die Kollegen im Training mit den Reifen umgehen. Muss die Bestzeit schon in der ersten Runde fallen? Oder ist es besser, die Reifen erst eine Runde lang aufzuwärmen?"

Dem Schweden hilft auch, dass er zwischen den Einsätzen im Golf GTI TCR gelegentlich Rallyes im Polo GTI R5 bestreitet. "Die Wertungsprüfungen darf man sich im Training meist nur zwei Mal anschauen. Dabei habe ich gelernt, sofort ans Limit zu gehen, auch im Tourenwagen." Im Duell mit den WTCR-Routiniers kommt dem zweimaligen Rallycross-Weltmeister außerdem zugute, dass er sich sehr gut auf sich verändernde Streckenverhältnisse einstellen kann. "Im Rallycross wechselt die Fahrbahn ständig von Asphalt auf Schotter und zurück. Diese Erfahrung hilft mir auf Rennstrecken, auf denen im Verlauf des Trainings das Grip-Level stark variiert", sagt Kristoffersson.

Der Stadtkurs von Vila Real ist so eine Piste. An 51 Wochen im Jahr werden die Straßen vom normalen Alltagsverkehr einer portugiesischen Kleinstadt genutzt und sind entsprechend staubig. "Sobald wir mit dem Training beginnen, wird die Fahrbahn schnell immer sauberer. Durch den Reifenabrieb nimmt der Grip zu", erklärt Kristoffersson. "Entscheidend ist deshalb das richtige Timing für den Angriff auf die Bestzeit im Qualifying."



ADAC NR / H.J. Hilger
27.6.2019

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WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
13-15 Dec.: Malaysia, Sepang


 

Ergebnisse

Rennen 1

1. [# 5] Norbert Michelisz
2. [# 86] Esteban Guerrieri
3. [# 29] Nestor Girolami

Rennen 2

1. [# 14] Johan Kristoffersson
2. [# 22] Frederic Vervisch
3. [# 8] Augusto Farfus

Rennen 3

1. [# 33] Benjamin Leuchter
2. [# 22] Frederic Vervisch
3. [# 86] Esteban Guerrieri

Team-Punktestand nach Nürburgring:
1.   369 ALL-INCL.COM / Honda
2.   288 BRC Hyundai
3.   276 Cyan Racing Lynk & Co.

Fahrer-Punktestand nach Nürburgring:
1.   215 [# 86] Esteban Guerrieri
2.   170 [# 5] Norbert Michelisz
3.   161 [# 11] Thed Björk


 


 

Starker deutscher Akzent am WTCR-Wochenende auf der Nordschleife

Das war ein nahezu perfektes Wochenende für die deutschen Vertreter in der FIA WTCR !
Der Duisburger Benjamin Leuchter (VW Golf GTI TCR) sorgte als Sieger im dritten Lauf für den ersten deutschen Erfolg im Tourenwagen-Weltcup. Dazu setzte sich das deutsche All-Inkl.com Team mit starken Leistungen in allen Läufen entsprechend in Szene. Mit einem Doppelpodium im ersten Lauf und guten Platzierungen in den beiden folgenden Rennen konnte sich das die doppelte Halbzeitmeisterschaft sichern: Die sächsische Mannschaft führt nun in der Teamwertung, und in der Fahrerwertung liegt vor der sechsten Saisonrunde in Portugal (5. - 7. Juli) der Argentinier Esteban Guerrieri vorne.

Rennen 1: Doppelpodium für All-inkl-Team

Das Qualifying für das erste Rennen am Freitag ließ die deutschen Fans hoffen: Esteban Guerrieri (ARG) erobert im Honda Civic Type R des All-inkl.com-Teams die Pole vor Hyundai-Pilot Norbert Michelisz (HUN). In der zweiten Startreihe folgte mit Tabellenführer Nestor Girolami der zweite All-inkl.com-Pilot, als Vierter hatte sich Ferderic Vervish im Comtoyou-Audi qualifiziert. Doch beide Vertreter der deutschen Mannschaft konnten sich nicht durchsetzen. Im Startgetümmel von Lauf 1 ging Michelisz in Führung, der diese bis ins Ziel nicht mehr hergab. Dennoch bot das erste Rennen der FIA WTCR Nordschleifen-Racing at its best, denn vor allem der Kampf im Platz 3 wurde es spannend: Vervisch im drittplatzierten Audi geriet zunächst massiv unter Druck von Girolami, doch für den Argentinier reichte es nicht.

Schließlich kam es zum Top-Speed-Duell auf der Döttinger Höhe, als sich Girolami neben Vervish setzte - und Rob Huff profitierte. Er nutzte das Duell der beiden Kontrahenten eiskalt und zog mit seinem VW Golf GTI auf den dritten Platz vor. In der finalen dritten Runde startete Girolami dann noch einmal einen Angriff auf Platz drei und konnte aus dem Windschatten an Huff vorbeiziehen. Das All-inkl.com-Team konnte damit ein Doppelpodium einfahren: Hinter dem siegreichen Michelisz kamen die beiden All-Inkl.com-Honda von Guerrieri und Girolami auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Eine starke Leistung zeigte auch Lokalmatador Benjamin Leuchter, der als Siebter abgewinkt wurde.

Rennen 2: VW-Pilot Kristofferson siegt vor Vervisch

Auch im zweiten Rennen am Samstagmorgen war Rob Huff einer der Hauptdarsteller. Johan Kristofferson (VW), Zehnter im zweiten Qualifying Zehnter und so bei der traditionellen 'Reverse-Grid'-Startaufstellung im zweiten Lauf auf der Pole Position, konnte die Führung beim Start verteidigen. Sein Gegner war der deutsche Wildcard-Pilot Anti Burri (Audi), der allerdings wenig Fortune hatte und das Rennen am Ende auf Platz 13 abschloss. Markenkollege Frederic Vervisch rettete die Ehre der Marke mit den vier Ringen und konnte sich schon auf den ersten Kilometern auf Platz zwei festsetzen, den er ebenfalls bis ins Ziel behielt.

Zum Drama geriet dagegen der Kampf um Platz drei. Rob Huff (VW) auf Platz vier hatte den amtierenden Champion Gabriele Tarquini (Hyundai) zwar unter Druck gesetzt, aber nicht vorbeigehen können. Eingangs Karussell versuchte der Brite dann vorbeizugehen, scheiterte aber am italienischen Routinier und landete in den Leitschienden. Sein Wochenende endete so mit einem frühzeitigen Ausfall auf der Nordschleife. Im Ziel rangierte dann Kristofferson vor Vervisch und Hyundai-Pilot Augusto Farfus (BRA), der im Endspurt noch Tarquini kassiert hatte.

Rennen 3: 'Ein Traum wird wahr'

Nach einem durchwachsenen Saisonauftakt zeigte die Formkurve der VW-Vertreter schon beim vierten Lauf in Zandvoort nach oben. Auf der Nordschleife platzte wohl endgültig der Knoten. Denn nach dem Sieg von Rallycross-Ass Kristofferson im zweiten Rennen konnte sich in Rennen 3 der einzige deutsche Pilot, Benjamin Leuchter, durchsetzen. Der Duisburger ging im Golf GTI TCR von der Pole Position aus ins Rennen und verteidigte die Führung in einem spannenden Duell gegen Esteban Guerrieri. Schlechter lief es dagegen für die Starter in Reihe zwei: Mit Norbert Michelisz und Gabriele Tarquini standen dort zwei Hyundai, die die gute Ausgangsposition aber nicht nutzen konnten. Der amtierende Champion Tarquini wurde bis auf Rang fünf durchgereicht, Michelisz fiel sogar aus.

Dafür komplettierte Frederic Vervisch die Top-Drei. Der Audi-Pilot konnte in der Folge noch an Guerrieri vorbeigehen, dem der dritte Platz aber genügte, um die Tabellenführung zu verteidigen. Nach dem Sieg - es war der erste eines deutschen Piloten in der FIA WTCR - war Leuchter emotional sehr bewegt: "Meine Gefühle sind schwer zu beschreiben", sagte der Duisburger. "Diese Rennstrecke bedeutet mir so viel. Alles was ich bisher erreicht habe, das habe ich hier erreicht. Jetzt ein WTCR-Rennen gegen so unglaublich gute Fahrer zu gewinnen, ist fantastisch. In der ersten Runde musste ich gegen Esteban alles geben, um vorne zu bleiben. Wir haben uns sogar berührt, aber es hat gottseidank funktioniert. Jetzt bin ich einfach nur glücklich."



Volkswagen
18.6.2019

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Das Wichtigste in Kürze
  • Fünfter Saisonlauf im spektakulären Umfeld der 24h Nürburgring
  • Sébastien Loeb Racing und Volkswagen wollen Aufwärtstrend in der Eifel fortsetzen
  • Lokalmatador im Porträt: Benny Leuchter kennt sich bestens auf der Nordschleife aus

 

WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
R 28-30: Malaysia, Sepang


 

Zeitplan
Donnerstag, 20. Juni:
11:30-12:10 Uhr: 1. Freies Training
12:30-13:10 Uhr: 2. Freies Training
15:30-16:10 Uhr: Qualifying 1
19:30-20:10 Uhr: Qualifying 2
Freitag, 21. Juni:
17:30 Uhr: Rennen 1 (3 Runden)
Samstag, 22. Juni:
11:00 Uhr: Rennen 2 (3 Runden)
12:20 Uhr: Rennen 3 (3 Runden)


 

Zahlen und Fakten zu Benjamin "Benny" Leuchter

Persönliches

Geburtsdatum 22. November 1987
Geburtsort Duisburg (D)
Wohnort Duisburg (D)
Familienstand ledig
Größe/Gewicht 1,65 m/60 kg
Motorsport seit 2001
Lieblingsstrecke Nürburgring-Nordschleife
Hobbys Crossfit, Kartfahren, Kickboxen, Poker

Saison 2019

Rennserien WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup / VLN Langstreckenmeisterschaft
Teams Sébastien Loeb Racing / Max Kruse Racing
Fahrzeug Volkswagen Golf GTI TCR


 

WTCR-Heimspiel für Volkswagen und Benny Leuchter auf der Nordschleife

Für Volkswagen Motorsport und das Team Sébastien Loeb Racing steht am Wochenende ein Highlight im WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup auf dem Programm: Vom 20. bis 22. Juni starten Mehdi Bennani (MA), Rob Huff (GB), Johan Kristoffersson (S) und Benjamin Leuchter (D) in ihren Volkswagen Golf GTI TCR auf der legendären Nürburgring-Nordschleife (D). 200.000 Zuschauer werden erwartet, wenn sich die WTCR-Piloten im Rahmenprogramm der 24h Nürburgring auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife messen. Nach den ersten Podestplätzen der Saison beim vergangenen Lauf in Zandvoort (NL) geht Volkswagen beim Heimspiel selbstbewusst an den Start: allen voran Lokalmatador Leuchter. Der Duisburger kennt die Nordschleife besser als jeder andere Fahrer im 27-köpfigen Starterfeld.

"Nach dem erfolgreichen Rekordversuch mit unserem Elektro-Rennwagen ID.R kehren wir natürlich sehr gerne an den Nürburgring zurück", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets. "Mit dem Golf GTI TCR haben wir das richtige Auto, um bei den drei Rennen auf der Nordschleife um Podestplätze zu kämpfen. Das hat Rob Huff mit seinem dritten Platz im vergangenen Jahr bereits unter Beweis gestellt und mit Benny Leuchter haben wir einen echten Nordschleifen-Kenner im Team. Natürlich möchten wir bei unserem Heimspiel in diesem Jahr wieder vorne mitspielen, auch wenn die Nordschleife mit den Höhenunterschieden und der extrem langen 'Döttinger Höhe' einige Herausforderungen für uns bereithält."

Motorsport-Highlight des Jahres für Benny Leuchter

Hört man sich im Fahrerlager um, dann ist der fünfte Lauf im WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup auf dem Nürburgring für alle Piloten ein besonderer Event im Saisonkalender. Für Volkswagen Fahrer Benjamin Leuchter ist es sein Motorsport-Highlight des Jahres. Im März 2008 machte der Duisburger zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Rennstrecke, die sein Leben veränderte. Eine Rückblende: In einem Ford Fiesta 1600 feiert Leuchter in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring auf Anhieb den Klassensieg. "Das war einfach mega", sagt Leuchter. "Die Nordschleife war genau die Herausforderung, die ich im Formelsport immer gesucht habe."

Harte Lehrjahre liegen zu diesem Zeitpunkt bereits hinter Leuchter. 2003 schafft er über einen Sichtungslehrgang von BMW den Sprung in das Juniorteam des Münchner Autobauers. Nur acht Nachwuchstalente werden gefördert. Europaweit. Einer davon ist Leuchter, ein anderer Sebastian Vettel. Doch schneller als gedacht trennen sich die Wege der beiden deutschen Youngster. Während Vettel die Karriereleiter bis zum Weltmeister-Titel in der Formel 1 emporklettert, wird Leuchter bereits in seinem ersten Jahr im Automobil-Rennsport klar, dass eine Formel-Karriere für seine Familie finanziell nicht zu stemmen ist. Er entscheidet sich für den Wechsel in den Tourenwagen-Sport und hat Erfolg.

Mit dem Start in der WTCR geht für Leuchter ein Kindheitstraum in Erfüllung. Dass der einzige deutsche Starter in der Saison 2019 diese Herausforderung mit Volkswagen angeht, ist keine Überraschung. Neben seinem Engagement als Fahrer fungiert der 31-Jährige als Markenbotschafter und Motorsport-Repräsentant für Volkswagen. Und nicht nur das: In diesem Jahr feiert Leuchter sein 10-jähriges Dienstjubiläum, nachdem er im Jahr 2009 begonnen hatte, als Instruktor im Team der Volkswagen Driving Experience zu arbeiten - und dies bis heute tut. Zudem ist er intensiv in das Test- und Entwicklungsprogramm neuer Serienfahrzeuge der Marke eingebunden. Seinen Einsatzwagen in der WTCR kennt Leuchter seit dem ersten Tag. Bereits 2015 war er in die Entwicklung des Golf GTI TCR eingebunden und hat seitdem auch jeden Wintertest für die Weiterentwicklung absolviert.

Leuchter bis heute stolz auf Rekordrunde

Der 20. April 2016 ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass Leuchter zu dem wird, wie sie ihn bei Volkswagen gerne nennen: 'Einer von uns'. Auf der Nürburgring-Nordschleife soll Leuchter einen neuen Rundenrekord für frontgetriebene Serienfahrzeuge aufstellen - mit dem Golf GTI Clubsport S. Es ist nicht irgendein Rekordversuch. Es ist der Kampf gegen die Uhr auf einer der schwersten Rennstrecken der Welt. Leuchters Lieblingsrennstrecke. Monatelang hat man bei Volkswagen an der Abstimmung des kompakten Sportwagens gearbeitet. Eine Runde. 20,832 Kilometer. Fliegender Start. Bei 7:49,21 Minuten bleibt die Uhr stehen - Mission erfüllt! "Ich bin bis heute unglaublich stolz auf den Rekord", sagt Leuchter, der seine eigene Bestzeit wenig später noch einmal um zwei Sekunden verbessert.

Wie viele Runden er mittlerweile auf der Nordschleife zurückgelegt hat, weiß Leuchter nicht. "Im Jahr 2013 habe ich die magische Grenze von 1.000 Runden erreicht und aufgehört zu zählen", sagt er mit einem Augenzwinkern. "Das ist schade, denn allein durch mein Engagement im Test- und Entwicklungsprogramm für die Serienfahrzeuge von Volkswagen sind unzählige Runden dazugekommen. Es müssten mittlerweile einige Tausend sein." Vom 20. bis 22. Juni sollen in den drei WTCR-Rennen insgesamt neun dazukommen - und diese möchte Leuchter im Golf GTI TCR so schnell absolvieren wie niemals zuvor.



ADAC NR / WTCR
12.6.2019

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WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
R 28-30: Malaysia, Sepang


 

Zeitplan
Donnerstag, 20. Juni:
11:30-12:10 Uhr: 1. Freies Training
12:30-13:10 Uhr: 2. Freies Training
15:30-16:10 Uhr: Qualifying 1
19:30-20:10 Uhr: Qualifying 2
Freitag, 21. Juni:
17:30 Uhr: Rennen 1 (3 Runden)
Samstag, 22. Juni:
11:00 Uhr: Rennen 2 (3 Runden)
12:20 Uhr: Rennen 3 (3 Runden)

WTCR kommt auf die Nordschleife

Im Rahmen des ADAC TOTAL 24h-Rennen am Wochenende vom 20. bis 23. Juni finden die Läufe 13, 14 und 15 auf der Gesamtstrecke des Nürburgrings statt.

Debüt an der Nordschleife: Ceccon noch nie mit einem Auto gesprungen

WTCR-OSCARO-Rennsieger Kevin Ceccon erwartet, bei seinem Debüt nicht nur metaphorisch über die Nürburgring-Nordschleife zu fliegen. Der Italiener gehört zu den drei Fahrern im WTCR-Grid, die noch nie auf dem legendären 25,378 Kilometer langen Kurs in der Eifel gefahren sind.

An zwei Tagen will er sich im Simulator auf sein Debüt vorbereiten. Er erwartet nicht, die WTCR-Rennen von Deutschland vom 20. bis 22. Juni zu genießen, weil er die Strecke nicht gut kennt. Er hat großen Respekt vor der Herausforderung, die vor ihm steht.

"Die Nordschleife genießt man erst, wenn man alles kennt oder man zumindest denkt, alles zu kennen", sagt der Alfa-Romeo-Fahrer des Teams Mulsanne. "Ich werde versuchen, das Beste daraus zu machen und es bestmöglich zu genießen. Ich bin aber noch nie mit einem Rennwagen in die Luft gesprungen. Ich werde das [wegen der Kompression] tun. Alles wird für mich neu sein." Auf die Frage, ob das Rennen auf der Nordschleife Ceccons größte Herausforderung in seiner Karriere sei, antwortet er: "Ich habe mein GP2-Debüt in Barcelona gegeben, ohne das Auto zu kennen. Dann bin ich in Macao gestartet, mit nur einem Simulator-Tag auf dem Buckel. Dort bin ich ins Q2 gekommen. Ich habe schon einige schwierige Herausforderungen gemeistert. Das wird trotzdem eine der schwierigsten Herausforderungen in meinem Leben."

Mikel Azcona und Attila Tassi sind die beiden anderen Fahrer, die ihr Nordschleifen-Debüt im von OSCARO präsentierten FIA Tourenwagen-Weltcup geben werden.



ADAC
10.6.2019

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Track Red Bull


 

Red Bull Ring - Rennen 1
Datum: 8. Juni 2019
Wetter: Trocken, 23° C
Streckenlänge: 4318 m
Top 3:
1. Harald Proczyk (AUT)
2. Mitchel Cheah (MYS)
3. Antti Buri (FIN)


 

Red Bull Ring - Rennen 2
Datum: 9. Juni 2019
Wetter: Trocken, 31° C
Streckenlänge: 4318 m
Top 3:
1. Antti Buri (FIN)
2. Harald Proczyk (AUT)
3. René Kircher (GER)

ADAC TCR Germany Wochenende auf dem Red Bull Ring (8. und 9. Juni 2019)

Samstag: Heimsieg für Titelverteidiger Proczyk im Hyundai

Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) hat seinen ersten Sieg im Hyundai i30 N TCR gefeiert - und das ausgerechnet beim Heimspiel auf dem Red Bull Ring. Der Österreicher gewann den fünften Saisonlauf der ADAC TCR Germany dank eines starken Starts vor Junior Mitchell Cheah (21, Malaysia, VW Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR und Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) im Audi RS3 LMS. Der bisherige Tabellenführer Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR verpasste als 15. erstmals die Top Ten, WTCR-Champion und Gaststarter Gabriele Tarquini (57, Italien, Hyundai Team Engstler) schied früh aus.

#1

"Das Rennen war perfekt für mich. Der Start war super, das war der Schlüssel. So wie der Schlüssel die letzten Male der schlechte Start war, war es heute der gute und das Glück, dass die hinten sich nicht ganz einig waren. Wenn die sich einig gewesen wären, wäre ich fällig gewesen", sagte Proczyk, der seinen insgesamt siebten Sieg in der ADAC TCR Germany feierte: "Es ist immer schön, Erster zu sein. Es freut mich für die Jungs, die Tag und Nacht arbeiten und für das Team. Deswegen machen wir es: Um zu gewinnen."

Vierter wurde Junior Julien Apothéloz (18, Schweiz, TOPCAR Sport) im Cupra vor Théo Coicaud (19, Frankreich, Hyundai Team Engstler) im Hyundai. Sebastian Steibel (23, Walkertshofen, Steibel Motorsport), der erstmals von der Pole Position ins Rennen gegangen war, verpatzte seinen Start und fiel im VW Golf GTI TCR zurück. Am Ende rettete er immerhin den sechsten Platz ins Ziel. Proczyks Team- und Markenkollege Lukas Niedertscheider (24, Österreich, HP Racing International), Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) im Honda und die beiden Audi-Piloten René Kircher (18, Hünfeld, racing one) und Maurits Sandberg (45, Niederlande, racing one) belegten die Plätze sieben bis zehn.

Während Steibel keinen guten Start erwischte und zunächst auf Rang fünf zurückfiel, setzte sich Proczyk direkt an die Spitze und ging als Führender in die erste Kurve. Dort kam es weiter hinten im Feld zu einem Kontakt: Tarquini und Coicaud berührten sich, der Italiener konnte das Rennen nicht fortsetzen und rollte langsam aus. Das führte zu einer frühen Safety-Car-Phase, um den Hyundai zu bergen.
Proczyk gelang dann ein idealer Restart, er setzte sich umgehend von Apothéloz, Cheah, Buri und Co. ab. Der Hyundai-Pilot spulte vorne seine Runden fehlerfrei ab und profitierte auch davon, dass sich seine drei Verfolger ein intensives Duell um die Plätze lieferten. "Ich bin vom Anfang bis zum Ende volle Kanone gefahren, weil ich gewusst habe: Wenn Antti Buri vorbeikommt, kann er locker vier, fünf Zehntel die Runde schneller fahren", sagte Proczyk: "Das war mein einziges Glück, weil wir hier nicht das Auto haben, um ganz vorne zu fahren und deswegen ist das umso schöner."

Coicaud und auch Max Hesse (19, Wernau, Hyundai Team Engstler) zogen derweil an Steibel vorbei und verdrängten den Pole Setter zwischenzeitlich auf den siebten Platz. Hesse, Dominik Fugel (22, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen), Bradley Burns (17, Großbritannien, Pyro Motorsport) und Jan Seyffert (21, Stuttgart, Lubner Motorsport) wurden anschließend mit einer Durchfahrtsstrafe belegt, weil sie während der Safety-Car-Phase überholt hatten.
Cheah zwängte sich schließlich nach einem intensiven Zweikämpf mit Apothéloz am Cupra des Schweizers vorbei und eroberte Platz zwei. Auch Antti Buri ließ sich nicht zweimal bitten, zog an Apothéloz vorbei und nahm die Verfolgung Cheahs auf. In den letzten Runden lieferten sich der Finne und VW-Pilot Cheah ein intensives Duell, das der 18 Jahre alte Junior letztlich für sich entschied.

Nächster Sonntagssieg: Buri ist Tabellenführer der ADAC TCR Germany

"Sonntagsfahrer" Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) hat erneut zugeschlagen: Der Finne, der bereits in Oschersleben und Most die Sonntagsrennen der ADAC TCR Germany gewonnen hat, hat auch auf dem Red Bull Ring triumphiert und die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Im Audi RS3 LMS setzte sich Buri vor Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) im Hyundai i30 N TCR und dem von der Pole Position gestarteten Junior René Kircher (18, Hünfeld, racing one) im Audi durch. WTCR-Champion Gabriele Tarquini (57, Italien, Hyundai Team Engstler), an diesem Wochenende Gaststarter, musste nach einem frühen Kontakt an die Box und kam mit deutlichem Rückstand als 14. ins Ziel.

Podium

"Es war natürlich ein tolles Rennen für uns! Samstag lief bereits gut, und am Sonntag jetzt haben wir nochmal einen draufgesetzt", sagte Buri, der seinen insgesamt achten Sieg in der ADAC TCR Germany feierte: "Das Auto hat sich super angefühlt, wir hatten keine Probleme, ich konnte das Rennen voll und ganz genießen. Die Strecke liegt Audi, und auch ich mag sie einfach gerne. Wir waren schon mit Cupra hier sehr schnell und mit Audi läuft es top."

Hinter dem Spitzentrio folgten Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) im Honda Civic TCR und der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Hyundai-Fahrer Max Hesse (17, Wernau, Hyundai Team Engstler). Lukas Niedertscheider (24, Österreich, HP Racing International), Théo Coicaud (19, Frankreich, Hyundai Team Engstler), Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen), Junior Julien Apothéloz (18, Schweiz, TOPCAR Sport) im Cupra TCR und VW-Pilot Mitchell Cheah (21, Malaysia, VW Team Oettinger) belegten die Plätze sechs bis zehn.
Beim Start zog Michelle Halder an Rene Kircher vorbei, und auch Antti Buri und Dominik Fugel (22, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) überholten den 18-Jährigen. Bevor sich das Feld richtig sortiert hatte, musste bereits das Safety Car auf die Strecke: Fugel konnte nach einem Kontakt nicht mehr weiterfahren, sein Honda musste geborgen werden. Nach zehn Minuten kam das Safety Car in die Box - und Michelle Halder erwischte keinen idealen Restart. Buri nutzte die Gelegenheit, um in der Rechtskurve nach Start-und-Ziel vorbeizuziehen. Mitchell Cheah folgte dem Finnen, und es entwickelte sich vorne ein ähnlich spannender Zweikampf wie bereits im Samstagsrennen.
Mit etwas Abstand folgte Proczyk, der ebenfalls an Halder vorbeigekommen war. Die Rennleitung belegte Cheah anschließend mit einer Durchfahrtsstrafe, weil der VW-Pilot einen Frühstart hingelegt hatte. Buri konnte somit vorne das Tempo kontrollieren, auch seine beiden Verfolger Proczyk und Kircher behaupteten ihre Positionen ohne große Mühe. Im hinteren Teil des Feldes lieferten sich die Piloten enge Duelle, Michelle Halder gelang es aber letztlich, ihren vierten Platz erfolgreich zu verteidigen und damit ihr bislang bestes Saisonergebnis einzufahren.



ADAC
5.6.2019

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Das Wichtigste in Kürze

  • Drittes Rennwochenende der Tourenwagenserie des ADAC in Österreich
  • Titelverteidiger Proczyk und Teamkollege Niedertscheider fiebern den Heimrennen entgegen
  • Prominenter Gaststarter: WTCR-Champion Gabriele Tarquini im Hyundai i30 N TCR dabei

 

ADAC TCR Germany-Kalender 2019

26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most/CZE
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring Spielberg/AUT
09. - 11.08.2019 Zandvoort/NED
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring


 

Heimspiel für die Champions: ADAC TCR Germany auf dem Red Bull Ring

Auf in die Berge! Das dritte Rennwochenende der ADAC TCR Germany steht vor der Tür - vom 7. bis 9. Juni gibt die Tourenwagenserie des ADAC in den Bergen der Steiermark auf dem Red Bull Ring Vollgas. Fans dürfen sich erneut auf 350 PS starke Tourenwagen der Marken Audi, Cupra, Honda, Hyundai, Opel und VW freuen. Es ist das Heimspiel für das Meisterteam HP Racing International mit den beiden Fahrern Harald Proczyk (43) und Lukas Niedertscheider (24) - zudem feiert WTCR-Champion Gabriele Tarquini (57, Italien) als Gaststarter im VIP-Auto des Hyundai Team Engstler sein Debüt in der ADAC TCR Germany.

Allen voran Harald Proczyk fiebert den beiden Rennen am Samstag (17:15 Uhr) und Sonntag (14:40 Uhr) entgegen. "Hier hat alles angefangen, hier habe ich viele Jahre verbracht. Es ist immer schön, hier auf dieser Strecke zu fahren", sagt der Titelverteidiger, der in Knittelfeld ganz in der Nähe des Rings zur Welt gekommen ist. An diesem Wochenende gönnt sich Proczyk den Luxus, die Nächte zu Hause zu verbringen. "Ich wohne knapp fünf Kilometer entfernt, das ist natürlich schon besonders", sagt er. Im vergangenen Jahr legte der Routinier mit einem Sieg auf dem Red Bull Ring den Grundstein für seinen späteren Triumph in der Meisterschaft. Doch in dieser Saison sind die Vorzeichen andere - Proczyk ist nun nicht mehr Herausforderer, sondern Gejagter. Zudem sieht er nach seinem Wechsel vom Opel Astra TCR zum Hyundai i30 N TCR weiterhin Luft nach oben.

"Gerade bei den Longruns müssen wir uns noch steigern. Dass wir eine schnelle Runde hinbekommen, das haben wir jetzt schon bewiesen", sagt Proczyk, der sowohl in Oschersleben als auch in Most im Qualifying die Pole Position eingefahren hatte: "Aber jetzt müssen wir versuchen, dass wir unsere Performance auch mal über die Distanz abrufen und auf die Strecke bekommen. Dann wäre ich zufrieden - unabhängig von den Ergebnissen."

In der Gesamtwertung liegt Proczyk mit 115 Punkten auf Rang vier, Tabellenführer Mike Halder (23, Meßkirch, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) hat 152 Zähler auf dem Konto und ist extrem gut in Form. Der Honda Civic TCR-Fahrer hat zwei der bislang vier Saisonrennen gewonnen, dazu kommen ein zweiter und ein vierter Platz. "Der Titel ist das Ziel in diesem Jahr, aber wir gehen Schritt für Schritt", sagt Halder, der im vierten Jahr in der ADAC TCR Germany fährt und auf dem Red Bull Ring noch ohne Sieg ist: "Es sind noch immer viele Rennen zu fahren!"

Auf den Plätzen zwei und drei der Gesamtwertung liegen der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Max Hesse (17, Wernau, Hyundai Team Engstler) im Hyundai i30 N TCR und Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) im Audi RS3 LMS. Hinter dem Spitzenquartett kommt bereits der erste Junior: Auf Rang fünf liegt Bradley Burns (17, Großbritannien, Pyro Motorsport), der derzeit die Honda Junior Challenge anführt. Der Sieger dieser Wertung erhält am Ende des Jahres einen neuen Honda Civic.

In der Starterliste an diesem Wochenende findet sich auch ein prominenter Name. "Eine echte Legende", wie Titelverteidiger Proczyk sagt: Gabriele Tarquini, Ex-Formel-1-Fahrer und aktueller Champion des FIA Tourenwagen-Weltcup WTCR, wird für das Hyundai Team Engstler im VIP-Auto starten. "Die Rennen sind sehr spannend und toll anzusehen, da das Niveau der Piloten sehr hoch ist", sagt der 57 Jahre alte Italiener. "Ich freue mich, nach der STW-Saison 1999 wieder in einer deutschen Rennserie zu starten."

SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV. Online sind die Läufe im Livestream auf SPORT1.de und adac.de/motorsport sowie auf dem Facebook-Kanal der ADAC TCR Germany und unter youtube.com/adac zu sehen.



ADAC NR
20.5.2019

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TCR International Kalender 2019

WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

5-7 April: Marocco
26-28 April: Hungary
10-12 May: Slovakia
17-19 May: Netherlands
20-22 June: Germany, Nürburgring
5-7 July: Portugal, Vila Real
13-15 Sep.: China, Ningbo
25-27 Oct.: Japan, Suzuka
14-17 Nov.: Macau
R 28-30: Malaysia, Sepang

WTCR: Spannende Läufe in den Niederlanden - nun geht es auf die Nordschleife!

Alles bereit für das 24h-Rennen: Während am Nürburgring das 24h-Qualifikationsrennen die letzte Gelegenheit für die 24h-Teams zum finalen Test auf der Nordschleife bot, ging der FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) in Zandvoort an den Start. Diese vierte von zehn Meisterschaftsrunden war auch für die Topklasse im internationalen Tourenwagensport das letzte Aufeinandertreffen vor dem Rennen in Deutschland. Und wieder erstaunte die WTCR ihre Fans mit äußerst abwechselungsreichem Sport und Überraschungssiegern. Im Qualifying und dem ersten von drei Rennen waren es die Piloten der chinesischen Marke Lynk & Co, die das Geschehen bestimmten. Thed Björk (SWE) und Yann Ehrlacher (FRA) holten die Bestzeiten in den Qualifyings und siegten im dritten Rennen des Wochenendes. Björk siegte außerdem in Lauf eins. Im zweiten Rennen holte Esteban Guerrieri im Honda Accord des deutschen Teams All-inkl.com den Sieg und konnte damit seine Meisterschaftsführung ausbauen.

WTCR Zandvoort

Rennen 1: Björk mit starker Vorstellung

Thed Björk war der Mann des Tages am ersten Renntag der WTCR an der niederländischen Nordseeküste. Er führte schon im Qualifying ein Viererpack von Lynk & Co-Piloten an und gewann danach auch den ersten Lauf des Wochenendes. Der Schwede konnte seine Pole gegen den Teamkollegen Yvan Muller (FRA) verteidigen und in einen Start-Ziel-Sieg umwandeln. Der spanische Cupra-Pilot Mikel Azcona holte als Dritter seine zweite Podiumsplatzierung in der laufenden Saison. Das Renngeschehen war dabei extrem eng, die ersten 15 Autos trennten im Ziel nach zwölf Runden weniger als zehn Sekunden. "Es sieht einfach aus, wenn man von vorne startet, aber ich war unter enormen Druck", sagt Björk nach seinem Sieg. Der Tourenwagen-Weltmeister von 2017 freute sich über "ein fantastisches Rennen. Meine Familie war hier, um zuzuschauen. Es ist toll, mit einem Sieg zurückzuschlagen. Es fühlt sich toll an. Das Team hat einen guten Job gemacht." Auf Platz vier lag im Ziel Johan Kristoffersson (SWE), der in seinem VW Golf GTI TCR sein bis dato bestes WTCR-Ergebnis erzielte.

Rennen 2: Guerrieri siegt, Doppelpodium für Volkswagen

In Rennen 2 ließ der frisch gebackene Tabellenerste nichts anbrennen: Esteban Guerrieri (ARG) hatte in Rennen 1 gerade die Führung in der WTCR von seinem Teamkollegen und Landsmann Nestor Girolami übernommen. Mit einem sauber herausgefahrenen Start-Ziel-Sieg in Rennen 2 baute der Pilot des deutschen All-inkl.com-Teams sie noch einmal aus. Er setzte sich schon in der ersten Kurve vor die beiden Volkswagen-Piloten Benjamin Leuchter (GER) und Johan Kristoffersson (SWE) und gab sie im Anschluss nicht mehr her. "Es war ein hartes Rennen", beschrieb der glückliche Laufsieger anschließend. "Wir haben uns gegenüber gestern verbessert, und das Team hat mir ein tolles Auto hingestellt. Dadurch habe ich eine Menge Punkte geerntet, das ist großartig. Aber es ist auch schade für meinen Teamkollegen Nestor, der nur als Elfter ankam. Wir denken und arbeiten als Team." Guerrieri beschrieb auch, dass er in der Schlussphase des Rennens Probleme im Heckbereich des Honda bekam und witzelte: "Gleichzeitig schien Benjamin hinter mir aber Probleme mit den Scheinwerfern zu haben - die blitzten dauernd auf. Aber schön, dass er sich wie ein Gentleman verhielt und es nicht mit der Brechstange versuchte."

Rennen 3: Kurioses Wechselspiel bei Lynck & Co

In Lauf drei schien kurz nach dem Start schon alles klar, als Thed Björk an seinem Teamkollegen Yann Ehrlacher vorbeiziehen konnte, der seine Pole Position wegen eines schwachen Starts nicht verteidigen konnte. Der besser platzierte Lynck & Co-Pilot übernahm damit die Führung, doch der 38-Jährige ließ den Teamkollegen und Polesitter passieren. Kurze Zeit später übernahm er aber erneut die Führung - nach regem Funkverkehr mit dem Team an der Box. So gab es einen Doppelsieg für die chinesische Marke. "Ich hatte einen perfekten Start und war vor Yann in der ersten Kurve", beschrieb Björk im Ziel. "Ich kann gut verstehen, dass er nicht erfreut ist - aber wir alle hier im Starterfeld wollen gewinnen. Dafür sind wir ja hier. In der Tabelle mache ich damit einen Schritt nach vorne, und wir werden dranbleiben und pushen."

Als Drittplatzierter kletterte Norbert Michelisz (Hyundai) auf das Podium, der in der 14. von 15 Runden an Markenkollegen und Doppelstarter Augusto Farfus vorbeizog. Tabellenführer Esteban Guerrieri fand als Achtplatzierter keinen Weg am Johan Kristofferson im bestplatzierten Volkswagen vorbei.



ADAC
19.5.2019

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ADAC TCR Germany-Kalender 2019

26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most/CZE
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring Spielberg/AUT
09. - 11.08.2019 Zandvoort/NED
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Buri gelingt im Audi der zweite Saisonsieg in der ADAC TCR Germany
  • Honda-Pilot Bradley Burns feiert erstes Podium und Sieg in der Honda Junior Challenge
  • Nächstes Rennwochenende steigt in drei Wochen am Red Bull Ring

Thriller in Most: Antti Buri gewinnt im Audi zweites Rennen

Mit einem spektakulären Überholmanöver in der letzten Runde hat Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) im Audi RS3 LMS das zweite Rennen der ADAC TCR Germany im tschechischen Most gewonnen. Buri, der von Platz zwei aus ins Rennen gegangen war, setzte zu Beginn des letzten Umlaufs das entscheidende Manöver gegen Bradley Burns (17, Großbritannien) im Honda Civic TCR. Buri sicherte sich nach dem Sieg im Sonntagsrennen in Oschersleben seinen zweiten Triumph in dieser Saison. Burns bejubelte mit Rang zwei seinen ersten Podestplatz in der Tourenwagenserie und zudem den Sieg in der Honda Junior Challenge. Platz drei belegte Honda-Pilot Dominik Fugel (22, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen). Für Fugel war es das erste Podium seit dem Rennen am Nürburgring im vergangenen Jahr. Im Samstagsrennen hatte er den dritten Platz in der letzten Runde noch abgeben müssen.

TCR Podium

Der Gesamtführende Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) belegte im Honda den vierten Platz und reist als souveräner Spitzenreiter zum nächsten Lauf an den Red Bull Ring in Österreich. Mit 152 Punkten liegt er 15 Zähler vor Max Hesse (17, Wernau, Hyundai Team Engstler), der im Hyundai i30 N TCR Fünfter wurde.

"Am Start habe ich leider etwas geschlafen", sagte Buri lachend. In der Folge bewies der Finne aber Geduld und ging sowohl an Fugel als auch mit einem beherzten Manöver an Burns vorbei. "Es ging nur darum, die Hondas zu schnappen", erklärte er. Die Vorgehensweise war dabei zweimal dieselbe: Beim Herausbeschleunigen aus der Schikane positionierte er sich besser und zog mit einem Geschwindigkeitsüberschuss vorbei. "In den schnellen Kurven haben wir etwas Zeit verloren, also war das meine einzige Option", schilderte Buri. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Sonntagsrennen der Saison entwickelt er sich allmählich zum Spezialisten für das zweite Rennen.

Der Start verlief ohne Zwischenfälle, alle Fahrer zeigten sich auf dem Weg zur Schikane diszipliniert. Burns verteidigte seine Spitzenposition, dahinter machte Fugel bereits auf den ersten Metern drei Plätze gut und folgte auf Rang zwei. Buri beendete die erste Runde als Dritter vor Hesse und Hyundai-Fahrer Theo Coicaud (19, Frankreich, Hyundai Team Engstler). Lukas Niedertscheider (24, Österreich, HP Racing International), der im Hyundai von Platz drei gestartet war, verlor drei Positionen. Vortagessieger Mike Halder sortierte sich auf Platz sieben ein.

Burns kontrollierte das Rennen zu Beginn, während Buri Druck auf Dominik Fugel machte. Niedertscheider arbeitete sich unterdessen nach vorne und hing schnell im Heck von Hesse. Im Kampf um Platz vier holte Halder auf Hesse und Niedertscheider auf. Zur Halbzeit des Rennens machte Halder kurzen Prozess mit Niedertscheider und ging vorbei.

In der zwölften Runde unterlief Fugel im Duell mit Buri ein teurer Fehler. In der ersten Kurve verbremste er sich, der Finne nutzte den Vorteil beim Herausbeschleunigen und eroberte den zweiten Platz. In derselben Runde zeigte erneut Halder seine Klasse und überholte im Kampf um Rang vier in der letzten Kurvenkombination Hesse.

Spektakulär wurde es in der letzten Runde. In der ersten Kurve versuchte sich Burns gegen Buri zu wehren, doch der Finne nutzte die bessere Linie beim Herausbeschleunigen. Es kam zu einem leichten Kontakt, aber Buri verteidigte die Spitzenposition und fuhr als Erster über die Ziellinie. Hinter Burns, Fugel, Halder und Hesse belegte Niedertscheider den sechsten Platz vor Coicaud. Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International) wurde im Hyundai Achter. Die Top Ten komplettierten Cupra-Fahrer Julien Apotheloz (18, Schweiz, TOPCAR Sport) sowie Opel-Pilot Steve Kirsch (39, Chemnitz, ADAC Sachsen e.V.).

Das nächste Rennwochenende der ADAC TCR Germany findet in drei Wochen (07. bis 09. Mai) am Red Bull Ring in Österreich statt. SPORT1 überträgt die Rennen der ADAC TCR Germany im TV, online sind die Läufe auch weiterhin im Livestream im Facebook-Kanal der ADAC TCR Germany, auf YouTube.com/adac, sport1.de und adac.de/motorsport zu sehen.



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18.5.2019

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Track Most


 

ADAC TCR Germany-Kalender 2019

26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most/CZE
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring Spielberg/AUT
09. - 11.08.2019 Zandvoort/NED
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Halder feiert im Honda zweiten Sieg im dritten Saisonrennen der ADAC TCR Germany
  • Hyundai-Fahrer Max Hesse und Harald Proczyk komplettieren das Podium
  • Mitchell Cheah gewinnt die Honda Junior Challenge

Mit Blitzstart zum Sieg: Mike Halder gewinnt auch in Most

Dank eines Blitzstarts und einer abgeklärten Fahrt hat der Gesamtführende Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR das erste Rennen der ADAC TCR Germany im tschechischen Most gewonnen und seine Tabellenführung ausgebaut. Durch seinen zweiten Sieg im dritten Saisonrennen untermauerte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seinen Anspruch als Meisterschaftsanwärter eindrucksvoll. Auf dem zweiten Platz landete Max Hesse (17, Wernau, Hyundai Team Engstler) im Hyundai i30 N TCR, der ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird, mit einem Rückstand von 1,260 Sekunden. Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International), der von der Pole Position gestartet war, sicherte sich in der letzten Runde durch ein Überholmanöver gegen Dominik Fugel (22, Chemnitz, Team Honda ADAC Sachsen) noch den dritten Platz.

TCR Podium

"So kann es weitergehen", jubelte Laufsieger Halder. "Die Ausgangslage nach dem Qualifying war schon gut, dann habe ich noch einen großartigen Start gehabt. Danach konnte ich das Feld kontrolliert anführen", ergänzte er. Ein Spaziergang sei sein fünfter Laufsieg in der Tourenwagenserie aber nicht gewesen. "Viel Luft nach oben war nicht mehr", verrät er. Im zweiten Lauf am Sonntag (11.40 Uhr) startet Halder vom neunten Platz. "Mit einem guten Start ist einiges drin", sagte er voller Vorfreude.

Halder erwischte im Samstagsrennen einen perfekten Start und ging noch vor der ersten Kurve an Proczyk vorbei. Im Sprint zur Schikane kam es dann zu einem Gewühl, das unter anderem für Hyundai-Gaststarterin Jessica Bäckman (21, Schweden, Hyundai Team Engstler) das frühe Ende des Rennens zur Folge hatte. Die Rennleitung schickte das Safety Car auf die Strecke. Das Feld sortierte sich zunächst, Halder führte vor Hesse, Dominik Fugel und Proczyk, der in der ersten Runde drei Plätze einbüßte.

Nach dem Restart kontrollierte der Gesamtführende das Geschehen, ohne sich aber entscheidend von Hesse absetzen zu können. Der Vorsprung betrug stets etwa eine Sekunde. Im Kampf um Platz drei machte Proczyk Druck auf Fugel, fand aber keinen Weg vorbei. In der neunten Runde kam es im Mittelfeld zu einem Kontakt zwischen dem Cupra von Julien Apotheloz (18, Schweiz, TOPCAR Sport) und dem Honda Civic TCR von Marcel Fugel (18, Chemnitz, Profi-Car Team Halder). Während Fugel einige Plätze verlor, das Rennen aber zunächst fortsetzen konnte, musste Apotheloz die Box ansteuern und das Rennen aufgeben.

Diszipliniert zeigte sich die Spitze des Feldes. Das Ergebnis schien zementiert, ehe Proczyk nach einem Ausrutscher von Dominik Fugel doch noch auf den dritten Platz kletterte. Fugel wurde Vierter vor Oschersleben-Sieger Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) im besten Audi RS3 LMS. Dahinter folgten die zwei Hyundai von Theo Coicaud (19, Frankreich, Hyundai Team Engstler) und Lukas Niedertscheider (24, Österreich, HP Racing International).

Den Sieg in der Honda Junior Challenge sicherte sich Mitchell Cheah (21, Malaysia, VW Team Oettinger) im VW Golf GTI TCR als Achter, direkt vor Honda-Pilotin Michelle Halder (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) im Honda Civic TCR. Die Top Ten komplettierte Steve Kirsch (39, Chemnitz, ADAC Sachsen e.V.) im Opel Astra TCR.

Das zweite Rennen am Sonntag ist bei SPORT1+ zu sehen, zudem sind die Läufe auch online im Livestream im Facebook-Kanal der ADAC TCR Germany, auf YouTube.com/adac, sport1.de und adac.de/motorsport zu verfolgen.



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15.5.2019

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ADAC TCR Germany-Kalender 2019

26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most/CZE
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring Spielberg/AUT
09. - 11.08.2019 Zandvoort/NED
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Tabellenführer Mike Halder freut sich auf "die Herausforderung Most"
  • Jessica Bäckman fährt das VIP-Auto des Hyundai Team Engstler

Keine Verschnaufpause: ADAC TCR Germany startet in Most durch

Mit Vollgas nach Most: Die ADAC TCR Germany geht an diesem Wochenende vom 17. bis 19. Mai auf der Rennstrecke in Tschechien in ihre zweite Runde. Drei Wochen nach dem spannenden Saisonauftakt in Oschersleben dürfen sich die Fans auf der Rennstrecke nahe der deutschen Grenze wieder auf heißen Motorsport mit 350 PS starken Tourenwagen aus dem Hause Audi, Cupra, Honda, Hyundai, Opel und VW freuen - zudem überträgt SPORT1 die Rennen der ADAC TCR Germany im TV. Online sind die Läufe im Livestream auf SPORT1.de und adac.de/motorsport sowie auf dem Facebook-Kanal der ADAC TCR Germany und unter youtube.com/adac zu sehen.

Start TCR

Als Tabellenführer nach den ersten zwei von insgesamt 14 Saisonrennen reist Mike Halder (23, Meßkirch, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) nach Most. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot hatte in Oschersleben die Plätze eins und zwei eingefahren und will seinen Höhenflug natürlich auch in Tschechien fortsetzen. "Ich freue mich auf die Rennen und die Herausforderung Most", sagt der 23-Jährige, der im Honda Civic TCR unterwegs ist. Im vergangenen Jahr hatte Halder mit einem zweiten Platz bereits bewiesen, dass ihm die Strecke in Most liegt.

Noch bessere Erinnerungen an den Kurs in der Nähe der Grenze zu Deutschland hat allerdings Mike Halders Schwester Michelle (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder): Sie hatte im zweiten Rennen im Jahr 2018 den zweiten Platz hinter dem nicht punkteberichtigen Gaststarter Petr Fulin (42, Tschechien) belegt und dafür die volle Punktzahl abgeräumt. "Das war eine tolle Erfahrung und wird mir immer in Erinnerung bleiben", sagt Michelle Halder, die in diesem Jahr vom Cupra TCR auf Honda umgestiegen ist und nach Oschersleben ein positives Zwischenfazit gezogen hat. "Aber ich träume definitiv davon, noch öfters aufs Podium zu fahren", sagt sie. Wieso also nicht in Most? "Das wäre natürlich eine gute Sache!" Und ein "richtiger Sieg" fehlt der 19-Jährigen ja noch in ihrer Sammlung.

Für den Opel Astra TCR-Fahrer Steve Kirsch (39, Chemnitz, IMC Motorsport) und die Brüder Dominik Fugel (22, Chemnitz, Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen) und Marcel Fugel (18, Chemnitz, Profi-Car Team Halder) sind die Rennen in Most fast ein Heimspiel - schließlich kommen die drei aus dem nur knapp 90 Kilometer entfernten Chemnitz. "Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende gute Ergebnisse einfahren kann, vor allem auch für mein Team, das immer extrem hart arbeitet", sagt Dominik Fugel. Sein jüngerer Bruder Marcel ist an diesem Wochenende als Gaststarter dabei, der 18-Jährige hat bereits in der vergangenen Saison erste Erfahrungen in der ADAC TCR Germany gesammelt und freut sich nun auf sein Comeback.

Am Steuer des vom Hyundai Team Engstler eingesetzten VIP-Autos wird in Most Jessica Bäckman (21, Schweden) sitzen. Die junge Schwedin fährt normalerweise für Target Competition in der TCR Europe und fiebert nun ihrem Auftritt im Hyundai i30 N TCR in der ADAC TCR Germany entgegen. "Ich bin sehr glücklich über diese Chance, denn damit hätte ich nicht gerechnet", sagt Bäckman: "Ich war überrascht, als ich das Angebot bekam. Ich kenne die Strecke in Most zwar noch nicht. Aber mein Ziel ist es, vorne mitzufahren."

Für die Teilnehmer der Honda Junior Challenge geht es am Wochenende ebenfalls in die nächste Runde. In der Wertung der Junioren, deren Sieger am Ende der Saison einen neuen Honda Civic erhält, führt derzeit Bradley Burns (17, Großbritannien, Team Pyro Motorsport). Der junge Brite, ein guter Freund des zweimaligen Champions Josh Files, hatte in Oschersleben mit zwei Siegen in der Honda Junior Challenge mit Nachdruck auf sich aufmerksam gemacht.



Volkswagen
12.5.2019

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Rob Huff mit bestem Saisonresultat auf dem Slovakiaring

Beim dritten Lauf zum WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup auf dem Slovakiaring ist Rob Huff (GB) im zweiten Rennen auf Rang fünf gefahren und erzielte damit das bislang beste Saisonresultat für Volkswagen Motorsport und Sébastien Loeb Racing. "Wir waren auf ein schwieriges Wochenende auf dem Slovakiaring eingestellt", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets. "In Anbetracht der Tatsache, dass der Golf GTI TCR auf dieser Strecke seine Stärken nicht voll ausspielen kann, müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein."

WTCR-Slovakiaring #12

Auf dem 5,922 Kilometer langen Kurs bei Bratislava (SK) fuhr Huff im zweiten Qualifying auf Rang zehn, was gleichbedeutend mit der Pole-Position im zweiten Lauf ist, bei dem die ersten zehn Piloten in umgekehrter Reihenfolge ins Rennen gehen.

Beim Start wurde Huff von Néstor Girolami (RA, Honda) überholt, schlug aber bereits in der ersten Kurve zurück. In der zweiten Runde musste sich der Brite dem aktuellen Gesamtführenden aber doch beugen und fiel in der Folge bis auf Rang fünf zurück.

Auch in den Rennen eins und drei war Huff bester Volkswagen Fahrer. Der Tourenwagen-Weltmeister von 2012 fuhr jeweils auf Rang 13 und sammelte weitere 19 Punkte für die Gesamtwertung.

Für die anderen drei Golf GTI TCR Fahrer war es ebenfalls das erwartet schwere Wochenende. Mehdi Bennani (MA), Johan Kristoffersson (S) und Benjamin Leuchter (D) punkteten in der Slowakei aber ebenfalls.



ADAC NR
12.5.2019

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TCR International Kalender 2019

WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

R 1-3: WTCR Race of Morocco, (5-7 April)
R 4-6: WTCR Race of Hungary, (26-28 April)
R 7-9: WTCR Race of Slovakia, (10-12 May)
R 10-12: WTCR Race of Netherlands,(17-19 May)
R 13-15: WTCR Race of Germany, Nürburgring (20-22 June)
R 16-18: WTCR Race of Portugal, Vila Real (5-7 July)
R 19-21: WTCR Race of China, Ningbo (13-15 September)
R 22-24: WTCR Race of Japan, Suzuka (25-27 October)
R 25-27: WTCR Race of Macau, (14-17 November)
R 28-30: WTCR Race of Malaysia, Sepang (TBA)


 

Deutsches Team verteidigt die Tabellenführung

Nestor Girolami und Esteban Guerrieri konnten auf dem Slovakiaring ihre Doppelführung in der WTCR verteidigen. Der Doppelsieg im zweiten Rennen war dabei mitentscheidend, doch der zweitplatzierte Guerrieri machte etwas Boden gut: In Rennen 3 konnte er als Sechstplatzierter zehn Punkte notieren lassen, während sein Teamkollege in eine Kollision verwickelt wurde und punktelos als 24. gewertet wurde. So trennen die beiden Honda-Fahrer vor dem vierten Rennwochenende der Saison in Zandvoort (17. - 19. Mai) nur zwei Punkte.

Souverän ist indes die Führung ihres deutschen Rennstalls in der Teamwertung: All-inkl.com Münnich Motorsport liegt hier mit 248 Zählern vor dem zweitplatzierten Team BRC Hyundai N Squadra Corse.

Bunte Liga in der Slowakei: WTCR-Siege für Alfa Romeo, Audi und Hyundai

Was für ein Rennwochenende in der FIA WTCR: Bei der dritten Runde am Slovakiaring war das Geschehen im Tourenwagen-Weltcup sehr abwechslungsreich und sorgte gleich in mehrfacher Hinsicht für Überraschungen. So konnte sich mit Frederic Vervisch erstmals ein Audi-Pilot durchsetzen. Der Belgier gewann das erste der drei Rennen auf dem 5,9 km langen Kurs vor Ma Quinghua, der aber getrost als Mann des Wochenendes gelten darf. Denn der chinesische Alfa-Romeo-Pilot hatte schon mit Platz drei im Qualifying seine Schnelligkeit bewiesen und konnte schließlich im dritten Rennen des Wochenendes gewinnen - der erste Sieg eines Chinesen in der WTCR und der erste Alfa-Romeo-Triumph der Saison. Lauf zwei war fest in der Hand der Honda-Piloten: Die Argentinier Nestor Girolami und Esteban Guerrieri fuhren einen Doppelsieg für das deutsche Team All-Inkl.com Münnich Motorsport ein. Sie behalten damit vor dem nächsten Lauf der FIA WTCR in Zandvoort auch die Führung in der Meisterschaft.

WTCR-Slovakiaring
Rennen 1: Vervisch holt ersten Audi-Sieg

"Das war ein hervorragendes Rennen", freute sich der Belgier Vervisch nachdem er den ersten Saisonsieg für Audi eingefahren hatte. Im RS3 LMS des Comtoyou Team Audi Sport hatte er zuvor eine Aufholjagd vom neunten Startplatz bis an die Spitze des Feldes hingelegt. "Der Start war großartig. In der dritten Kurve wurde ich von hinten angeschoben, konnte mich aber auf der Strecke halten." Der Lohn: Schon nach der ersten Runde lag er an zweiter Position und konnte sich schließlich sogar an der Alfa Romeo Giulietta TCR von Ma Qinghua vorbeiarbeiten. "Vielleicht habe ich mehr riskiert als andere. Jedenfalls war ich überrascht von meinem eigenen Tempo, konnte aber die Pace aufrechterhalten", so Vervisch. Der chinesische Alfa-Romeo-Pilot Qinghua konnte dennoch überzeugen: Er hatte aus er zweiten Startreihe zunächst die Führung übernommen und dabei sowohl Polesitter Nicky Catsburg als auch dessen Hyundai-Markenkollegen Norbert Michelisz überrumpelt. Der Ungar Michelisz setzte den Alfa-Piloten im Anschluss zwar unter Druck, fand aber nicht den Weg vorbei und blieb am Ende Dritter.

Rennen 2: Triumph der Tabellenführer

Weniger gut war es im ersten Rennen für die Tabellenführer gelaufen. Nestor Girolami rodelte von der Strecke und fiel aus, Teamkollege Esteban Guerrieri wurde mit seinem Honda Civic TCR als Fünfzehnter abgewinkt und holte damit magere zwei Punkte. Doch die beiden entschädigten ihr Team in Lauf zwei mit einem überzeugenden Doppelsieg. In dem Lauf, bei dem die ersten Zehn in umgekehrter Reihenfolge des Trainingsergebnisses starten, stand VW-Pilot Rob Huff auf der Pole. Doch die beiden Argentinier konnten den Golf GTI TCR des Briten hinter sich lassen. Rennsieger Girolami rang Huff in einem spannenden Duell kurz nach dem Start nieder, Guerrieri folgte in Runde sechs. "Sobald Esteban an zweiter Stelle lag war mir klar, dass es gut aussieht", schilderte Girolami später. "Es ist großartigt dass er Zweiter wurde. Wir wollen keine teaminternen Kämpfe. Mal gewinnt er, mal gewinne ich. Das ist die Art, wie wir im Team arbeiten wollen." Auch Rang drei war Huff nicht vergönnt. Er musste zunächst auch den Italiener Kevin Ceccon mit seiner Alfa Romeo Giulietta TCR ziehen lassen, der Dritter wurde. Schließlich kassierte auch noch Nicky Catsburg (NLD) im Hyundai den VW-Piloten, für den am Ende nur Platz fünf blieb.

Rennen 3: Ma Quinghua sorgt für chinesisches Feuerwerk

Eine Doppelpremiere gab es im dritten WTCR-Rennen in der Slowakei, als der Chinese Ma Quingha zum ersten Mal ganz oben auf dem Siegerpodest stand und damit auch erstmals in diesem Jahr Alfa Romeo in die Statistik der Rennsieger eintrug. Er hatte gleich beim Start von Position drei kommend zum Angriff geblasen und konnte die beiden Hyundai von Nicky Catsburg und Norbert Michelisz hinter sich lassen. Die einmal eroberte Führung gab er bis ins Ziel nicht mehr ab. Catsburg, der mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, fiel später bis auf Rang 12 zurück, den verbleibenden Platz auf dem Podium angelte sich Quinghuas Mulsanne-Teamkollege Kevin Ceccon. Der Chinese freute sich im Ziel: "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, denn die bisherige Saison war nicht einfach. Heute Abend wird richtig gefeiert."



Audi
12.5.2019

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Das Wichtigste in Kürze
  • Erster Saisonsieg von Frédéric Vervisch und Comtoyou Team Audi Sport auf dem Slovakiaring
  • Bislang bestes Wochenende der Saison für Audi Sport mit 74 Punkten
  • Erstmals alle vier Audi Sport-Piloten in den Punkten

 

WTCR-Track

Slovakiaring


 

Ergebnisse Slovakia

Rennen 1

  1. [# 22] F. Vervisch | Audi
  2. [# 55] M. Qinghua | Alfa Romeo
  3. [# 5] N. Michelisz | Hyundai

Rennen 2

  1. [# 29] N. Girolami | Honda
  2. [# 86] E. Guerrieri | Honda
  3. [# 31] K. Ceccon | Alfa Romeo

Rennen 3

  1. [# 55] M. Qinghua | Alfa Romeo
  2. [# 5] N. Michelisz | Hyundai
  3. [# 31] K. Ceccon | Alfa Romeo

 

Slovakiaring: Siebter Sieg für Audi RS 3 LMS in FIA WTCR

Frédéric Vervisch und das Comtoyou Team Audi Sport feierten mit Audi Sport customer racing auf dem Slovakiaring den siebten Sieg des Audi RS 3 LMS im WTCR - FIA-Tourenwagen-Weltcup. Am dritten Rennwochenende der Saison 2019 gelang dem Belgier im ersten Rennen von Platz neun auf feuchter Strecke ein starker Start. Noch in der ersten Runde überholte er sieben Konkurrenten. In einem sehenswerten Kampf schob er sich in Runde fünf am Führenden vorbei. So gelang Vervisch sein zweiter WTCR-Sieg, nachdem er im Vorjahr beim Finale in Macau erstmals gewonnen hatte.
Zusammen mit den Ergebnissen der drei übrigen Audi Sport-Piloten gelang der Marke somit das bislang erfolgreichste Wochenende in der FIA WTCR in diesem Jahr. Mit 74 Punkten sammelten alle Fahrer insgesamt einen Zähler mehr als beim Auftakt in Marokko.

WTCR-Audi

"Frédéric Vervisch und das gesamte Team von Jean-Michel Baert haben eine eindrucksvolle Leistung gezeigt - herzlichen Glückwunsch", sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. "Neben dem ersten Saisonsieg freuen wir uns auch über die Leistungen der anderen drei Audi Sport-Piloten. Erstmals haben alle unsere Fahrer an einem Wochenende Punkte eingefahren. Sehr erfreulich ist dabei die kontinuierliche Steigerung von Niels Langeveld."

Ähnlich wie Vervisch gelang Jean-Karl Vernay im ersten Rennen ein guter Start. Der Franzose aus dem Leopard Racing Team Audi Sport verbesserte sich vom siebten Startplatz auf Position vier. Sein Teamkollege Gordon Shedden kam vom 16. Platz bis auf Rang zwölf vor. Niels Langeveld vom Comtoyou Team Audi Sport fiel nach der harten Attacke eines Gegners in der ersten Runde mit anschließendem Ausritt ins Kiesbett von Platz 15 bis ans Ende des Feldes zurück. Danach bewies er exzellenten Kampfgeist, holte neun Plätze auf und sammelte so seinen ersten Weltcup-Punkt. Das zweite Rennen beendete er auf Platz acht und war damit zum ersten Mal bester Audi Sport-Pilot in diesem Jahr. Sehr gut schließlich lief es für den Niederländer im dritten Rennen: Vom siebten Startplatz arbeitete sich der 31 Jahre alte Rennfahrer in einem hart umkämpften Rennen bis auf die vierte Position vor.

Neben Langeveld war Gordon Shedden der einzige weitere Audi Sport-Pilot, der in allen drei Rennen Punkte sammelte. Besonders herausfordernd waren dabei für den Schotten ebenso wie für seinen Teamkollegen Jean-Karl Vernay aus dem Leopard Racing Team Audi Sport die ungünstigen Startpositionen, nachdem eine rasch abtrocknende Strecke im zweiten Qualifying für unstete Bedingungen gesorgt hatte. Im zweiten Rennen konnten sich beide Fahrer deutlich nach vorn arbeiten: Vernay fuhr von Platz 19 auf Rang zwölf vor, Shedden von Position 22 auf Platz 13. Im dritten Rennen holte der Schotte sieben Plätze auf und erreichte Platz 15, während Vernay ausfiel.

Den Teams bleibt nur wenig Zeit, um die Rennwagen für den nächsten Einsatz vorzubereiten. Schon am nächsten Wochenende startet der WTCR - FIA-Tourenwagen-Weltcup im niederländischen Zandvoort. Das vierte von zehn Rennwochenenden ist das Heimspiel für Niels Langeveld, der nur 25 Kilometer von der Strecke entfernt aufwuchs.

WTCR-Audi


Volkswagen
10.5.2019

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TCR International Kalender 2019

WTCR - FIA World Touring Car Cup 2019

R 1-3: WTCR Race of Morocco, (5-7 April)
R 4-6: WTCR Race of Hungary, (26-28 April)
R 7-9: WTCR Race of Slovakia, (10-12 May)
R 10-12: WTCR Race of Netherlands,(17-19 May)
R 13-15: WTCR Race of Germany, Nürburgring (20-22 June)
R 16-18: WTCR Race of Portugal, Vila Real (5-7 July)
R 19-21: WTCR Race of China, Ningbo (13-15 September)
R 22-24: WTCR Race of Japan, Suzuka (25-27 October)
R 25-27: WTCR Race of Macau, (14-17 November)
R 28-30: WTCR Race of Malaysia, Sepang (TBA)

Schwierige Aufgabe für Volkswagen Fahrer auf dem Slovakiaring

Für Volkswagen Motorsport und das Team Sébastien Loeb Racing steht vom 10. bis 12. Mai der dritte Lauf des WTCR - FIA Tourenwagen-Weltcup auf dem Programm. Nach dem Aufwärtstrend beim vergangenen Rennwochenende in Ungarn sind die Erwartungen für das kommende Rennwochenende auf dem Slovakiaring (SK) nur verhalten optimistisch: Der 5,922 Kilometer lange Kurs in der Nähe von Bratislava war bislang ein schwieriges Pflaster für die Volkwagen Piloten.

WTCR-NBR

"Das Rennwochenende in Ungarn war für uns ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir können nicht erwarten, das in der Slowakei nahtlos fortsetzen zu können", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Sven Smeets. "Auf dem Slovakiaring kann der Golf GTI TCR seine Stärken nicht voll ausspielen. Unserem Auto kommen eher enge, kompakte Kurse entgegen. Da die Wettbewerbsdichte in der WTCR im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal enorm gestiegen ist, wird das Wochenende kein Zuckerschlecken. Aber wir geben uns natürlich nicht geschlagen und werden alles tun, um den Golf GTI TCR nach vorne zu bringen."

Vom Layout her stellt der Slovakiaring, der rund 40 Kilometer von der slowakischen Hauptstadt entfernt liegt, für die Volkswagen Fahrer Mehdi Bennani (MA), Rob Huff (GB), Johan Kristoffersson (S) und Benjamin Leuchter (D) eine große Herausforderung dar. Die Strecke weist einige schnelle und kurvige Passagen auf, dazu einen eher langsamen Teil im Infield. Auf den langen Geraden bieten sich gute Möglichkeiten zum Überholen aus dem Windschatten.

In den vier Volkswagen Golf GTI TCR wird ab dem Rennen in der Slowakei wieder das Standard-Steuergerät des Volkswagen Konzerns eingesetzt. Bislang waren ausschließlich die vier Volkswagen mit einem neuen, ab 2020 für alle WTCR-Teams vorgeschriebenen Motor-Steuergerät gefahren - allerdings hatte sich nach den ersten beiden Rennwochenenden herausgestellt, dass noch zusätzliche Entwicklungsarbeit notwendig ist. Aufgrund des Steuergerät-Wechsels behält der Golf sein Kompensationsgewicht von 60 kg und kommt gemäß der Einstufung ('Balance of Performance') auf ein Gewicht von 1.295 kg.



ADAC
11.4.2019

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ADAC TCR Germany-Kalender 2019

26. - 28.04.2019 Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019 Most/CZE
07. - 09.06.2019 Red Bull Ring Spielberg/AUT
09. - 11.08.2019 Zandvoort/NED
16. - 18.08.2019 Nürburgring
13. - 15.09.2019 Hockenheimring
27. - 29.09.2019 Sachsenring


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Hyundai in vier der sechs Sessions der ADAC TCR Germany am schnellsten
  • Meister Harald Proczyk und Co. stimmen sich auf den Saisonstart in knapp zwei Wochen ein
  • Premiere für Yokohama-Reifen in der ADAC TCR Germany

Honda-Pilot Mike Halder macht das Tempo beim Vorsaisontest

Die ADAC TCR Germany strebt mit Vollgas der neuen Saison entgegen. Bei den Testtagen in der Motorsport Arena Oschersleben haben die Piloten sich mit zahlreichen Testkilometern auf den Auftakt in knapp zwei Wochen (26. bis 28. April) in Oschersleben eingestimmt. Honda und Hyundai geben bei dem Test den Ton an: Die Hyundai i30 N TCR lagen in vier der sechs Sessions am Dienstag und Mittwoch vorn, die Gesamtbestzeit sicherte sich Mike Halder (23, Meßkirch, Team Honda ADAC Sachsen) im Honda Civic TCR. Bei dem Test kamen erstmals Reifen von Yokohama zum Einsatz, der Reifenhersteller aus Japan ist seit diesem Jahr Exklusivreifenpartner der ADAC TCR Germany.

Halder-TCR

Insgesamt stand 6:25 Stunden Streckenzeit an zwei Tagen auf dem Testprogramm, um Erkenntnisse Saison zu sammeln und besonders auch den Reifen von Yokohama besser kennenzulernen. Die Bestzeit setzt dabei Mike Halder, der in der letzten Einheit die Bestzeit von 1:30,703 Minuten aufstellte. Bei Mike Halder hat das große Kribbeln vor dem Saisonstart spätestens jetzt begonnen. "Es wird Zeit, dass es endlich wieder losgeht. Ich bin mit den Tests insgesamt recht zufrieden, aber es ist auch noch genügend Luft nach oben", sagte der Vierte der Vorsaison: "Die Zeiten der anderen interessieren mich nicht so sehr, weil man nie weiß, wer gerade welches Setup fährt. Wir schauen einfach nur auf uns und spulen unser Programm ab. Wer dann tatsächlich vorne ist, das werden wir erst beim Auftakt am Freitag oder im Qualifying sehen."

Max Hesse (17, Wernau, Hyundai Team Engstler), im vergangenen Jahr Sieger der Honda Junior Challenge, überzeugte mit konstant guten Leistungen und fuhr viermal unter die besten Fünf. "Ich teste zum ersten Mal im neuen Auto, von daher war ich schon etwas überrascht, wie gut es auf Anhieb läuft. Für mich ist es super, dass wir so viel Testzeit auf der Strecke hatten", sagte der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Hesse, der dem Saisonauftakt in Oschersleben bereits entgegenfiebert: "Ich mag die Strecke und auch die Variante, die wir hier fahren. Schnelle Kurven gefallen mir!"

Mike Halders Schwester Michelle (19, Meßkirch, Profi-Car Team Halder) war vor allem mit dem geglückten Umstieg von ihrem Cupra TCR zum Honda Civic TCR zufrieden. "Es macht sehr viel Spaß, die Testtage waren recht gut. Hyundai wirkt sehr, sehr schnell. Aber wir können da schon auch mithalten. Wir haben viel probiert und getestet", sagte die 19-Jährige: "Die Reifen machen sehr viel aus, es ist schon eine Umgewöhnung. Noch haben wir ja etwas Zeit, um das ideale Setup für den Auftakt zu finden."

Ebenfalls die Marke gewechselt hat Titelverteidiger Harald Proczyk (43, Österreich) und sein Team HP Racing International. Mit den Tests war der Österreicher nur bedingt zufrieden. "Es hat längst noch nicht alles geklappt", sagte Proczyk, der im Opel Astra TCR Meister geworden war und jetzt im Hyundai i30 N TCR nach der erfolgreichen Titelverteidigung strebt: "Aber dafür sind diese Tests ja auch da, um Erkenntnisse zu sammeln und das Paket abzustimmen." Beim Test drehte Proczyk die drittschnellste Runde. Proczyks neuer Teamkollege Lukas Niedertscheider (24, Österreich), Fünftschneller beim Vorsaisontest, stimmte zu: "Wir haben verschiedene Dinge durchgespielt, schnelle Runden und Longruns abgewechselt. Das hat gut geklappt, ich freue mich sehr auf den Saisonauftakt."

Kombinierte Bestzeiten Dienstag und Mittwoch

1.   Mike Halder, Team Honda ADAC Sachsen, Honda, 1:30,703 Min.
2.   Luca Engstler, Hyundai Team Engstler, Hyundai 1:30,795 Min.
3.   Harald Proczyk, HP Racing International, Hyundai, 1:31,013 Min.
4.   Theo Coicaud, Hyundai Team Engstler, Hyundai, 1:31,117 Min.
5.   Lukas Niedertscheider, HP Racing International, Hyundai, 1:31,601 Min.



ADAC-NR
7.4.2019

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Spannender und ausgeglichener Saisonauftakt in Marrakesch

WTCR

Drei Rennen, drei verschiedene Rennsieger: Die FIA WTCR startete mit einem echten Feuerwerk in die neue Saison. Auf dem engen Moulay-El-Hassan-Straßenkurs von Marrakesch ging es bei der ersten Runde des FIA Tourenwagen-Weltcups auch um eine erste Standortbestimmung. Kann eine Marke das Geschehen bestimmen oder sind die Chancen im Feld der zwei Dutzend Tourenwagen ausgeglichen? Nach dem spannenden und abwechslungsreichen Auftakt steht fest: Die WTCR-Saison 2019 glänzt mit Hochspannung, und die deutschen Fans dürfen sich freuen. Denn den Auftaktsieg im ersten von drei Rennen des Wochenendes holte mit dem Argentinier Esteban Guerrieri (Honda Civic TCR) ein Pilot, der für das deutsche Team All-Inkl.com Münnich Motorsport an den Start geht.
Mit dem amtierenden Champion Gabriele Tarquini (ITA) im Hyundai i30N TCR bestieg in Lauf zwei dann ein alter Bekannter die oberste Stufe des Podiums, nachdem Markenkollege Nicky Catsburg (NED) in Führung liegend ausgefallen war. Lauf drei hätte zur Show des Belgiers Frederic Vervisch werden können. Doch der Audi-Pilot konnte seine Pole Position nicht umsetzen und verlor den Start gegen Yvan Muller (FRA) und Thed Björk (SWE), die in diesem Jahr beide im Lynk & Co unterwegs sind und auch dem chinesischen Fabrikat den ersten WTCR-Sieg 2019 bescherten. Auch diesmal hatte der Führende aber kein Glück: Muller schied ebenfalls aus, und Björk konnte sich schließlich als dritter Pilot in die Siegerliste 2019 eintragen.

Rennen 1: Guerrieri holt Premiensieg für deutsches Team All-Inkl.com

Esteban Guerrieri (ARG) machte schon im ersten Qualifying klar, dass er an diesem Premierentag der FIA-WTCR-Saison 2019 nichts anbrennen lassen würde: mit 1:24,773 Min. auf dem nur 2,97 km langen Straßenkurs im Marrakesch markierte er im Honda Civic Type R die Pole-Position, lag damit allerdings nur knappe 0,239 Sekunden vor dem Franzosen Yvan Muller (Lynk & Co 03 TCR). Der allerdings musste nach dem Qualifying den Motor wechseln und startete deshalb aus der Boxengasse, was ihm im Rennen alle Chancen nahm. Guerrieri bestimmte dafür das Geschehen: "Mein Start war nicht so großartig, aber ich habe es geschafft, die Führung zu übernehmen", beschrieb der 34-Jährige anschließend, "danach musste ich alles geben, um die anderen hinter mir zu halten, aber ich habe es geschafft."
Im Ziel trennten die ersten sieben Fahrer fünf Sekunden. Thed Björk (SWE) übernahm die Rolle der Speerspitze für die chinesische Marke Lynk & Co und sicherte sich im Ziel den zweiten Platz. Als Dritter machte Guerrieris Landsmann und Teamkollege Nestor 'Bebu' Girolami den perfekten Saisonstart für All-Inkl.com komplett. Der Rennsieger freute sich anschließend: "Ein großartiges Gefühl, die Saison gleich mit einer Pole-Position und einem Rennsieg zu beginnen! Dass mit 'Bebu' ein Teamkollege und guter Freund als Drittplatzierter mit auf dem Podium steht, macht es noch besser. Das Team All-Inkl.com-Münnich Motorsport hat einen Wahnsinsjob in der Vorbereitung gemacht, dennoch wussten wir nicht, was uns hier erwarten würde."
Der amtierende WTCR-Champion Gabriele Tarquini verfehlte als Viertplatzierter zwar das Podium. Aber der Italiener zeigte, dass auch sein Hyundai i30N TCR in Marrakesch konkurrenzfähig ist - und das sollte er bereits am Sonntag noch einmal unterstreichen.

Rennen 2: Volle Punkte für den Champion

Auch das Qualifying am Sonntagmorgen zeigte, dass es in der FIA WTCR 2019 äußerst eng zugeht und die Ingenieure aller Teams und Hersteller über den Winter ihre Hausaufgaben gemacht haben: Fünf Fabrikate wechselten sich bunt gemischt in den ersten fünf Startreihen ab. Der Schnellste war dabei Frederic Vervisch im Audi RS3 LMS. Der Belgier rangierte nach den drei Qualifyingsessions mit 1:24,721 Min. ganz vorne auf dem Zeitentableau vor dem erneut als Zweitschnellsten gestoppten Yvan Muller.
Die erste Startreihe im zweiten Rennen, das traditionell im 'Reverse-Grid'-Modus gestartet wird, hatte aber erst einmal ein Hyundai-Duo: Nicky Catsburg (NED) und Gabriele Tarquini (ITA) hatten sich mit ihren Plätzen neun und zehn im Qualifying diese gute Ausgangsposition gesichert und setzten dies auch äußerst gekonnt um: Catsburg übernahm von Beginn an die Führung, die er eskortiert vom amtierenden FIA-WTCR-Champion Gabriele Tarquini auf P2 bis zur Rennmitte hielt. Dann aber erwischte ihn der Defektteufel. Ein Bremsversagen am Hyundai führte zu einem Einschlag in die Reifenstapel.
So übernahm Routinier Tarquini in der fälligen Safety-Car-Phase die Spitze des Feldes, ließ auch beim Restart nichts anbrennen und rettete Sieg über die verbleibenden Runden bis ins Ziel. Schon 2018 hatte er in Marrakesch ganz oben auf dem Treppchen gestanden, doch der 57-jährige Ex-Formel-1-Pilot machte klar: "Das ist etwas ganz anderes als im vergangen Jahr! Da waren wir hier mit den Hyundai praktisch nicht einzuholen und standen mit drei i30-Piloten auf dem Podium. In diesem Jahr geht es weit enger zu. Nicky hatte einen Superstart, und ich konnte ihn nicht überholen. Als er dann abflog, war ich ja gleich hinter ihm - es sah heftig aus. Das tut mir wirklich leid für ihn, er hätte den Sieg verdient gehabt."
Hinter Tarquini liefen die Franzosen Jean-Karl Vernay im Audi RS3 LMS sowie Yann Ehrlacher im Lynk & Co im Ziel ein. Esteban Guerrieri (Honda) und Mikel Azcona (ESP) im Cupra TCR komplettierten das Quintett von fünf verschiedenen Marken auf den ersten fünf Plätzen.

Rennen 3: Björk holt den Überraschungssieg

Audi gegen Lynk & Co lautete das Startduell in Rennen 3, und es ging zugunsten des Newcomers aus. Yvan Muller und Thed Björk konnten mit ihren 'Chinakrachern' Polesitter Frederic Vervisch im Audi überrumpeln und die Doppelführung übernehmen, während sich der Belgier auf Position drei einsortieren musste. Da im Startgetümmel der Wiedereinsteiger Tiago Monteiro (Honda) auf der Strecke ausfiel, gab es auch in diesem Rennen eine Safety-Car-Phase. Die Lynk & Co-Piloten verwalteten die Führung auch nach dem Restart bis zur Rennmitte, als Muller zunächst Vibrationen an die Box meldete. Bereits eine Runde später musste der Franzose mit einem Getriebeschaden endgültig die Segel streichen, und Vervisch erbte so den zweiten Platz.
Für den Schweden war der Saisonauftakt damit perfekt, konnte er sich doch mit dem Rennsieg auch die Tabellenführung sichern. "Yvan und ich hatten einen fantastischen Start und sind quasi von der Linie weggeflogen", schilderte der euphorische Björk nach dem Zieleinlauf. "Als Yvan dann Probleme bekam, habe ich nur noch versucht, das Auto auf der Strecke zu halten und den Sieg ins Ziel zu bringen. Es ist irgendwie irreal: Das erste Mal mit einem neuen Auto antreten und gleich einen Sieg holen - Wahnsinn. Der Lynk & Co fühlte sich hier auf dem Straßenkurs sehr gut an, und ich denke er wird auch auf den nun anstehenden Strecken eine gute Figur machen."



TCR
3.4.2019

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WTCR-Vorschau: Die zweite Saison beginnt in Marrakesch

Die Erwartungen an die zweite Saison des WTCR - FIA World Touring Car Cup, der an diesem Wochenende in Marrakesch startet, sind hoch.
Ein beeindruckendes Feld von 26 Spitzenfahrern am Steuer von Autos sieben verschiedener Marken verspricht bei den drei Rennen auf dem Straßenkurs von Moulay El Hassam einen harten Kampf zu liefern.

Die Motorsportmedien stimmen einstimmig zu, den WTCR 2019 als einen der Höhepunkte in der Geschichte des Tourenwagenwettbewerbs zu betrachten, und niemand will Vorhersagen über die Top-Platzierungen für den Titelkampf machen.

WTCR

Der amtierende Meister Gabriele Tarquini ist bestrebt, seinen Titel im BRC Racing Hyundai i30 N zu verteidigen, muss sich aber einer Reihe starker Rivalen stellen, zu denen sechs weitere Weltmeister gehören: Yvan Muller, Rückkehrer Andy Priaulx, Rob Huff, Thed Björk, GT-Weltcupsieger Augusto Farfus und der ehemalige Rallycross-Star Johan Kristoffersson.

Zu den Neueinsteigern der Serie gehören die 'Young Guns' Mikel Azcona und Attila Tassi, der Champion und der Vierte der TCR Europe Serie 2018.

Neugierde weckt auch die Ankunft von Lynk&Co, dem ersten chinesischen Automobilhersteller, der sich zu einem internationalen Motorsportprogramm verpflichtet hat. Das atemberaubende Vierwagenprogramm unter dem Banner von Cyan Racing macht deutlich, dass sie für den Titelkampf zur Verfügung stehen.

Wie schon in der ersten Saison wird der Weltcup über zehn Veranstaltungen mit jeweils drei Rennen ausgetragen. Die Punkteskala wurde überarbeitet, um mehr Fahrer zu belohnen, aber das Format bleibt das gleiche, mit einem 40-minütigen Qualifying zur Bestimmung des Startfeldes für Rennen 1 und einer zweiten Aufteilung der Sessions zwischen Q1, Q2 und Q3 für das Startfeld von Rennen 3; die zehn besten Fahrer, die im zweiten Qualifying klassifiziert wurden, werden in umgekehrter Reihenfolge auf dem Startfeld von Rennen 2 platziert.

Eine spannende Saison beginnt und endet erst Mitte Dezember auf dem Sepang International Circuit, nachdem man einige der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt wie den Hungaroring, Zandvoort, den Nürburgring, Suzuka und Macau besucht hat.

WTCR - FIA World Touring Car Cup presented by OSCARO 2019 Starterliste:
Start-Nr.TeamFahrerFahrzeug
1BRC Hyundai N Squadra CorseGabriele Tarquini (ITA)Hyundai i30 N TCR
5BRC Hyundai N Squadra CorseNorbert Michelisz (HUN)Hyundai i30 N TCR
8BRC Hyundai N LUKOIL Racing TeamAugusto Farfus (BRA)Hyundai i30 N TCR
9KCMGAttila Tassi (HUN)Honda Civic Type R TCR
10Comtoyou Team Audi SportNiels Langeveld (NED)Audi RS 3 LMS
11Cyan Racing Lynk & CoThed Björk (SWE)Lynk & Co 03 TCR
12SLR VW MotorsportRob Huff (GBR)Volkswagen Golf GTI TCR
14SLR VolkswagenJohan Kristoffersson (SWE)Volkswagen Golf GTI TCR
18KCMGTiago Monteiro (POR)Honda Civic Type R TCR
21Comtoyou DHL Team CUPRA RacingAurélien Panis (FRA)CUPRA TCR
22Comtoyou Team Audi SportFrédéric Vervisch (BEL)Audi RS 3 LMS
25SLR VW MotorsportMehdi Bennani (MAR)Volkswagen Golf GTI TCR
29ALL-INKL.COM Münnich MotorsportNéstor Girolami (ARG)Honda Civic Type R TCR
31Team MulsanneKevin Ceccon (ITA)Alfa Romeo Giulietta TCR
33SLR VolkswagenBenjamin Leuchter (GER)Volkswagen Golf GTI TCR
37PWR RacingDaniel Haglöf (SWE)CUPRA TCR
50Comtoyou DHL Team CUPRA RacingTom Coronel (NED)CUPRA TCR
52Leopard Racing Team Audi SportGordon Shedden (GBR)Audi RS 3 LMS
55Team MulsanneMa Qinghua (CHN)Alfa Romeo Giulietta TCR
68Cyan Performance Lynk & CoYann Ehrlacher (FRA)Lynk & Co 03 TCR
69Leopard Racing Team Audi SportJean-Karl Vernay (FRA)Audi RS 3 LMS
86ALL-INKL.COM Münnich MotorsportEsteban Guerrieri (ARG)Honda Civic Type R TCR
88BRC Hyundai N LUKOIL Racing TeamNicky Catsburg (NED)Hyundai i30 N TCR
96PWR RacingvMikel Azcona (ESP)CUPRA TCR
100Cyan Racing Lynk & CoYvan Muller (FRA)Lynk & Co 03 TCR
111Cyan Performance Lynk & CoAndy Priaulx (GBR)Lynk & Co 03 TCR


TCR
3.4.2019

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Logo Hyundai


 

Proczyk wechselt zu Hyundai, um den Titel zu verteidigen

Die amtierenden ADAC TCR Germany Champions Harald Proczyk und HP Racing International werden die Titel ihrer Fahrer und Teams in diesem Jahr mit einem neuen Auto, dem Hyundai i30 N, verteidigen, während der 43-jährige Österreicher mit seinem Landsmann Lukas Niedertscheider einen neuen Teamkollegen hat.

Der Wechsel vom Opel Astra zum Hyundai ist eine wichtige Neuerung für die Mannschaft. "Das ist eine große Herausforderung", meinte Proczyk, "und es bleibt nicht viel Zeit, sich vor dem Saisonauftakt in Oschersleben auf das Auto vorzubereiten und einzuarbeiten. Wir haben letzte Woche in Hockenheim getestet. Für mich war es das erste Mal im Hyundai und ich war positiv überrascht. Ich denke, wir haben ein gutes und starkes Paket."

Niedertscheider kommt nach dem Einsatz eines Peugeot 308 im vergangenen Jahr ins Team; persönliche Entwicklung, aber auch die Verteidigung des Mannschaftstitels sind seine Ziele für 2019. "Wenn das Paket funktioniert, wie es sich bei den Tests gezeigt hat, bin ich zuversichtlich, dass ich um die Spitzenplätze kämpfen kann. Als amtierender Mannschaftsmeister haben wir die Pflicht, den Titel zu verteidigen, und ich hoffe, ich kann dazu beitragen, indem ich schnell und consistent bin", sagte er.

Racing One verpflichtet den 18-jährigen René Kircher

Der 18-jährige René Kircher ist der erste Fahrer, der von Racing One für kommenden Saison in der ADAC TCR Germany 2019 verpflichtet wurde. Nachdem er sich im Kartsport einen Namen gemacht hat, steht Kircher seiner zweiten Saison im Automobilrennsport gegenüber, nachdem er im vergangenen Jahr im Renault Clio Cup Central Europe den achten Platz belegt hatte; er wird eines der Audi RS 3 LMS-Fahrzeuge des Teams fahren, um um den Rookie-Titel zu kämpfen.

"Den Rookie-Titel zu gewinnen, ist mein Ziel, und ich hoffe, um die vorderen Plätze zu kämpfen. Racing One ist ein sehr erfahrenes Team, das sich als Gewinner erwiesen hat, was mich zuversichtlich macht. Ich werde mein Bestes tun, um der Aufgabe gerecht zu werden", sagte er.

Nachdem Kircher das Auto zum ersten Mal in einem zweitägigen Test in Hockenheim gefahren war, sagte Teamchef Martin Kohlhaas: "Seine Rundenzeiten waren gut und wir waren beeindruckt von seiner Ruhe. Er nähert sich allem mit einem analytischen Verstand, was bei einem Jungen seines Alters nicht so üblich ist."



Volkswagen
24.2.2019

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Golf GTI TCR Piloten nach Testfahrten zufrieden und zuversichtlich

FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR)

VW Golf GTI TCR

Noch etwas mehr als ein Monat bis zum Saisonstart im WTCR-FIA Tourenwagen-Weltcup 2019: Bis zum ersten Renn-Wochenende in Marrakesch Anfang April spulen die vier Piloten vom Team Sébastien Loeb Racing, Johan Kristoffersson (S), Benjamin Leuchter (D), Rob Huff (GB) und Mehdi Bennani (MAR), ein intensives Testprogramm in ihren Golf GTI TCR ab - so wie in der vergangenen Tagen auf dem 'Circuito De Almeria' in Südspanien.

"Ich bin sehr zufrieden mit den Tests. Wir haben große Fortschritte gemacht", sagte Kristoffersson. "Die Saison rückt näher und ich freue mich auf die nächsten Tests. Auch die Zusammenarbeit mit meinen drei Teamkollegen ist super."


VW Golf GTI TCR

Auch der zweite WTCR-Neuling Benjamin Leuchter zieht ein positives Fazit: "Ich habe mich gut im Team eingelebt und konnte die Kollegen kennenlernen - die Chemie zwischen uns stimmt", sagt der Duisburger. "Wir haben viele Kilometer zurückgelegt und konnten unseren Test-Fahrplan voll einhalten. Jetzt geht es für mich darum, dass wir uns auf das Auto und den neuen Reifen einstellen - das ist für mich oberste Priorität. Ich blicke zuversichtlich auf die nächsten Tests und freue ich mich schon auf das erste Rennen in Marrakesch."



TCR
20.2.2019

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Balance of Performance: Letzter Test in Valencia

Der letzte Teil des TCR Balance of Performance Prozesses fand gestern auf dem Circuito Ricardo Tormo in Valencia statt, wo das technische Personal von TCR mit dem beauftragten Tester Daniel Lloyd und dem FIA-Technikdelegierten Carlos Barros zusammenarbeitete.
Getestet wurden nur die neuen Modelle, die von der TCR zertifiziert wurden: der Hyundai Veloster N, Lynk&Co 03, Alfa Romeo Giulietta Veloce, LADA Vesta Sport und Renault Mégane, während ein CUPRA als Referenzfahrzeug eingesetzt wurde.

TCR BoP Test Valencia

Alle Autos begannen nach der neuesten BoP-Tabelle (#13/2018) zu fahren und wurden tagsüber in verschiedenen Konfigurationen von Gewicht und Bodenfreiheit getestet.

Andreas Bellu, der Leiter der technischen Abteilung von TCR, erklärte: "In der zweiten Hälfte der vergangenen Saison hatten wir eine sehr gute Leistungsbilanz erreicht, deshalb haben wir uns entschieden, davon zu starten. Jetzt werden wir alle Daten, die in den drei Phasen des BoP-Prozesses gesammelt wurden, wie Teile eines Puzzles verwenden."

"Ich bin wirklich stolz darauf, wieder zum offiziellen BoP-Tester ernannt worden zu sein", sagte Lloyd. "Es scheint, als hätte ich letztes Jahr gute Arbeit geleistet. Es gab dieses Jahr weniger Autos, aber immer noch viel Streckenzeit und viel zu tun. Es ist eine schwierige Aufgabe, denn es gibt viele Variablen zwischen den Autos, also müssen wir herausfinden, wie wir das bestmögliche Feedback von jedem von ihnen in der kurzen Zeit, die wir haben, erhalten können."

Die erste BoP-Liste wird Anfang März veröffentlicht und muss von allen Serien und Meisterschaften übernommen werden, die durch die Technischen Vorschriften des TCR geregelt sind. Je nach Leistung auf der Strecke wird die BoP während der Saison durch das gemeinsame Kompensationsgewichtssystem und die Sportordnung jeder Meisterschaft angepasst.



Volkswagen
17.2.2019

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Testfahrten mit dem Golf GTI TCR in Portugal

FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR)

VW Golf GTI TCR

Benjamin Leuchter (D) und Robert Huff (GB) haben auf dem Autódromo Internacional do Algarve im portugiesischen Portimao ein intensives Testprogramm mit dem Golf GTI TCR gedreht, um das Fahrzeug auf die Herausforderungen der anstehenden WTCR-Saison vorzubereiten. Für das Team Sébastien Loeb Racing werden 2019 insgesamt vier Golf GTI TCR in der Serie an den Start gehen; neben Leuchter und Huff sind auch Johan Kristoffersson (S) sowie Mehdi Bennani (MA) mit von der Partie, die ebenfalls bis zum Saisonstart umfangreiche Tests absolvieren. Die offiziellen Testfahrten der WTCR finden am 28. und 29. März auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona (E) statt.



Audi
7.2.2019

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Audi mit vier RS 3 LMS in FIA WTCR 2019

Audi Sport customer racing startet mit einem leistungsstarken Fahrerquartett in die zweite Saison des WTCR - FIA-Tourenwagen-Weltcup. Die Audi Sport-Piloten Gordon Shedden, Jean-Karl Vernay und Frédéric Vervisch pilotieren in der weltweit hochwertigsten TCR-Rennserie erneut den Audi RS 3 LMS. Niels Langeveld komplettiert das Aufgebot als Neuzugang im Fahrerkader der Marke.

"Wir haben uns dazu entschieden, einen erfolgreichen Piloten aus unserem Kundensportprogramm in den Kader von Audi Sport aufzunehmen", sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. "Niels Langeveld hat als Privatier in den vergangenen beiden Jahren konstant gute Leistungen in der ADAC TCR Germany gezeigt und uns überzeugt." Der 30 Jahre alte Niederländer hat die deutsche TCR-Rennserie 2017 auf Platz fünf abgeschlossen. Im Vorjahr hat er sich mit dem Team Racing One nochmals gesteigert: Der Niederländer führte die Tabelle zeitweise an, hat im Kampf um den Titel zwei Rennsiege gefeiert und die Saison als bester Fahrer eines Audi RS 3 LMS auf Platz drei im Feld von 28 Teilnehmern abgeschlossen. 2016 hat er innerhalb des Volkswagen-Konzerns den Seat Leon Eurocup gewonnen.

Langeveld wird im Comtoyou Team Audi Sport als Teamkollege von Frédéric Vervisch an den Start gehen. Der Belgier hat im vergangenen Jahr sieben Podestplätze in der FIA WTCR errungen, darunter einen Sieg beim Finale in Macau. In der neuen Saison hat Vervisch bereits im Januar die 24 Stunden von Dubai im Audi R8 LMS gewonnen.

Unverändert bleibt das Aufgebot des Leopard Racing Team Audi Sport. Der 39 Jahre alte Schotte Gordon Shedden debütierte im Vorjahr bei Audi Sport und hat als beste WTCR-Ergebnisse eine Pole-Position, einen Sieg und einen dritten Platz verbucht. Sein Teamkollege ist auch 2019 der Franzose Jean-Karl Vernay. Der 31 Jahre alte Profi hat in der FIA WTCR zwei Pole-Positions und vier Siege eingefahren und als bester Audi-Pilot Tabellenrang fünf belegt. Am Steuer eines Audi RS 3 LMS gewann er außerdem in der TCR Benelux den sechsten Meisterschaftstitel in seiner Karriere und erreichte Platz zwei in der TCR Europe.

Die Fahrer (v.l.n.r.): Niels Langeveld | Gordon Shedden | Jean-Karl Vernay | Frédéric Vervisch



Volkswagen
30.1.2019

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Daten und Fakten zu Benjamin Leuchter (D)

  • Geburtsdatum 22. November 1987
  • Geburtsort Duisburg (D)
  • Größe/Gewicht 165 cm / 60 kg
  • Motorsport seit 2001

 

Karriere-Highlights

2018
ADAC TCR Germany (8. Gesamtrang, bester Volkswagen Pilot, Golf GTI TCR)
24h Dubai (Gesamtsieger TCE-Kategorie, Sieger TCR-Klasse, Golf GTI TCR)

2017
VLN-Langstreckenmeisterschaft (Gesamtsieger TCR-Klasse, Golf GTI TCR)
24h Nürburgring (Sieger TCR-Klasse, Golf GTI TCR)

2016
ADAC TCR Germany (5. Gesamtrang, bester Volkswagen Pilot, Golf GTI TCR)
24h Nürburgring (2. Platz TCR-Klasse, Golf GTI TCR)
Rundenrekord für frontangetriebene Serienfahrzeuge auf der Nürburgring-Nordschleife (7:47,21 Minuten, Golf GTI Clubsport S)

2014
VLN-Langstreckenmeisterschaft (1. Platz Klasse SP8)

seit 2010
Fahrinstruktor im Team der Volkswagen Driving Experience

Weltcup-Quartett komplett: Benjamin Leuchter fährt vierten Golf GTI TCR

FIA TOURENWAGEN-WELTCUP (WTCR)

Das Fahrer-Quartett von Volkswagen und Sébastien Loeb Racing für den FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) ist komplett: Benjamin Leuchter (D) wechselt aus der ADAC TCR Germany in die Top-Liga des Tourenwagen-Rennsports und geht im Golf GTI TCR an der Seite seiner Teamkollegen Mehdi Bennani (MA), Rob Huff (GB) und Johan Kristoffersson (S) an den Start. Erstmals wird Sébastien Loeb Racing im Jahr 2019 vier von Volkswagen unterstützte Fahrzeuge einsetzen.

"Ich freue mich sehr, dass wir Benjamin Leuchter für die WTCR gewinnen konnten", sagt Sven Smeets, Volkswagen Motorsport-Direktor. "Benny zählt seit Jahren zur Volkswagen Familie und hat an der Entwicklung des Golf GTI TCR von Beginn an mitgearbeitet. Seine Ergebnisse sprechen für sich und bei den Testfahrten hat er einen super Job gemacht - auf der Strecke und auch im Zusammenspiel mit den Ingenieuren. Für die WTCR 2019 haben wir nun ein starkes internationales Fahrer-Quartett aufgestellt und möchten mit dieser Mannschaft natürlich vorne mitmischen."

"Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung"
Leuchter blickt der Herausforderung euphorisch entgegen. "Mit dem Weltcup geht für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung", sagt der 31-Jährige aus Duisburg. "Ich freue mich riesig darauf, mit Volkswagen in der WTCR an den Start gehen zu dürfen, und ich werde alles geben, die deutschen Farben würdig zu vertreten. Zwar kenne ich bislang nur zwei der zehn Strecken im Kalender, aber ich lerne schnell und werde alles daransetzen, erfolgreich zu sein."

Neben seinem Engagement als Fahrer fungiert Leuchter bereits als Markenbotschafter und Motorsport-Repräsentant von Volkswagen, als Instruktor im Team der Volkswagen Driving Experience und kennt den Golf GTI TCR seit dem ersten Tag. "Ich war schon 2015 ins Entwicklungsprogramm eingebunden und habe seitdem neben zahlreichen Renneinsätzen jeden Wintertest für die Weiterentwicklung mitgemacht", so Leuchter.

Rundenrekord auf der Nordschleife
Viele seiner Erfolge im Motorsport sind eng mit Volkswagen verbunden: In der ADAC TCR Germany 2016 fuhr Leuchter im Golf GTI TCR auf Gesamtrang fünf und war damit bester Volkswagen Pilot. Im selben Jahr stellte er im Golf GTI Clubsport S auf der Nürburgring-Nordschleife einen neuen Rundenrekord für frontangetriebene Serienfahrzeuge auf.

Im Jahr 2017 gewann Leuchter die TCR-Klasse in der VLN-Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. In der vergangenen Saison war Leuchter als Gesamtachter erneut bester Volkswagen Pilot in der ADAC TCR Germany und stellte seine Klasse unter anderem mit dem Gesamtsieg in der TCE-Kategorie und dem Sieg in der TCR-Klasse beim 24-Stunden-Rennen in Dubai unter Beweis.



TCR-EU
30.1.2019

Logo TCR-Europe


TCR Europe: In Hockenheim wird die zweite Veranstaltung der Saison stattfinden

Das zweite Race Meeting der TCR Europe Series 2019 findet am 24. und 26. Mai in Hockenheim statt. In der deutschen Veranstaltung wird sich die TCR Europe wie in Spa-Francorchamps, Barcelona und Monza das Wochenende mit der GT Open Series teilen.

Kommentierte der Serienveranstalter Paulo Ferreira: "Hockenheim ist eine weitere große Ergänzung der Liste der glamourösen Rennstrecken, die den Kalender der TCR Europe Serie bilden. Die TCR ist in Deutschland sehr beliebt und wir sind zuversichtlich, dass unsere Veranstaltung in Hockenheim viele Fans anziehen wird; wir laden auch einige der TCR Germany Teams und Fahrer ein, sich mit ihren Kollegen von TCR Europe zu messen."

Der 2019 TCR Europe Series - Kalender

27.-28. April - Hungaroring
24.-26. Mai - Hockenheim
8.-9. Juni - Spa-Francorchamps
13.-14. Juli - Red Bull Ring
3.-4. August - Oschersleben
21.-22. September - Barcelona
12.-13. Oktober - Monza



Cyan Racing
10.12.2018

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Über Cyan Racing
Cyan Racing wurde 1996 gegründet und hieß früher Polestar, bis Volvo Cars 2015 den Leitungsbereich und die Marke übernahm. Cyan Racing ist in Privatbesitz und wird auch privat betrieben. Das Team hat mehrere Titel errungen, zuletzt die FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft 2017 für Fahrer und Team - und war in den Jahren 2013 bis 2015 an der Entwicklung der Polestar-Leistungsmodelle des Volvo S60 und V60 beteiligt.

Lynk & Co, die neue globale Marke für urbane Mobilität aus China, gab am Freitag bekannt, zur Saison 2019 mit dem von Geely Group Motorsport entwickelten Lynk & Co 03 TCR in den von OSCARO präsentierten FIA Tourenwagen-Weltcup (WTCR) einzusteigen.

Der dreimalige Weltmeister Andy Priaulx wechselt zu Lynk & Co CYAN Racing

Der dreimalige Weltmeister Andy Priaulx hat sich Lynk & Co Cyan Racing für den FIA World Touring Car Cup (WTCR) 2019 in einem mehrjährigen Vertrag angeschlossen und sorgt zusammen mit seinen neuen Teamkollegen Yvan Muller und Thed Björk für insgesamt acht Welttitel im Team.

"Ich freue mich, Lynk & Co Cyan Racing Pilot zu werden und ich habe keinen Zweifel daran, dass wir in einer starken Position sind, um bereits in unserem ersten Jahr um den Gesamtsieg zu kämpfen", sagte Andy Priaulx.
"Wir haben einen harten Job vor uns, die Konkurrenz ist so hart wie nie zuvor in der WTCR. Aber ich habe den Prozess von Cyan Racing im Laufe der Jahre verfolgt und es war eine leichte Entscheidung für mich, mich ihnen vor 2019 anzuschließen."

Priaulx holte drei Mal in Folge Weltmeistertitel in den Jahren 2005, 2006 und 2007 der FIA WTCC und ist zuletzt in der WEC-GTE-Klasse gefahren, um die Bronzemedaille der FIA GT Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017 zu gewinnen.

"Andy ist eine echte Tourenwagen-Legende und seine Erfolgsgeschichte spricht für sich. Seine Mischung aus Erfahrung und purer Geschwindigkeit wird für uns entscheidend sein. Wir freuen uns, ihn für die WTCR-Saison 2019 an Bord zu haben, die eine der härtesten aller Zeiten werden soll", sagte Christian Dahl, CEO von Cyan Racing.

Andy Priaulx wird einen der Lynk & Co 03 TCR-Rennwagen von Cyan Racing für den FIA WTCR 2019 neben den bereits bestätigten Fahrern Yvan Muller und Thed Björk fahren.



WTCR
5.12.2018

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TCR International Kalender 2019

WTCR - FIA World Touring Car Cup presented by OSCARO calendar 2019

Rounds 1-3: WTCR Race of Morocco, Circuit Moulay El Hassan, Marrakech (5-7 April)
Rounds 4-6: WTCR Race of Hungary, Hungaroring (26-28 April)
Rounds 7-9: WTCR Race of Slovakia, Slovakia Ring (10-12 May)
Rounds 10-12: WTCR Race of Netherlands, Zandvoort (17-19 May)
Rounds 13-15: WTCR Race of Germany, Nürburgring Nordschleife (20-22 June)
Rounds 16-18: WTCR Race of Portugal, Vila Real (5-7 July)
Rounds 19-21: WTCR Race of China, Ningbo (13-15 September)
Rounds 22-24: WTCR Race of Japan, Suzuka (25-27 October)
Rounds 25-27: WTCR Race of Macau, Circuito da Guia (14-17 November)
Rounds 28-30: WTCR Race of Malaysia, Sepang (TBA)



ADAC
5.12.2018

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TCR Deutschland Kalender 2019

Termine TCR GERMANY 2019

26. - 28.04.2019   Motorsport Arena Oschersleben
17. - 19.05.2019   Autodrom Most (CZ)
07. - 09.06.2019   Red Bull Ring (A)
09. - 11.08.2019   Circuit Zandvoort (NL)
16. - 18.08.2019   Nürburgring
13. - 15.09.2019   Hockenheimring Baden-Württemberg
27. - 29.09.2019   Sachsenring



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