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Infos  und  Foto - Berichte  2019   -----   Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN)



VLN
29.11.2019

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Ausschreibung 2020

Auf der VLN-Webseite gibt es im Bereich "TEILNEHMER" die neue Jahresausschreibung 2020. Es handelt sich um den Stand: 29.11.2019 und Änderungen sind noch möglich. Im Klartext: die Ausschreibung ist noch nicht vom DMSB genehmigt.

Tiefgreifende Veränderungen und Verbesserungen in der VLN 2020

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erfindet sich in der kommenden Saison teilweise neu. Für 2020 sind diverse Neuerungen, Verbesserungen und Verfeinerungen in der Pipeline. Die Verantwortlichen der weltweit größten Breitensportserie haben nach einem gemeinsamen, konstruktiven Gedanken- und Meinungsaustausch mehrere Weiterentwicklungen und Innovationen für die Rennen auf der legendären Nordschleife bereits ausgearbeitet, beziehungsweise sind dabei noch in Überlegungen und Planungen.

Weitere Informationen hier


 

Update am 3. Dez. 2019

Die VLN ändert ab 2020 ihren Namen von 'VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring' auf 'Nürburgring Langstrecken-Serie'. Ob uns da die Abkürzung 'NLS' droht?



Volkswagen
27.11.2019

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VLN: Jasmin Preisig ist Fahrerin des Jahres

Preisig

Bei der Jahresabschlussveranstaltung der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring wurde Jasmin Preisig zur Fahrerin des Jahres gekürt.

Die 27-Jährige Schweizerin schnitt zu Saisonende mit dem Platz 143 von 841 Teilnehmern ab und war damit die beste Fahrerin im Feld. "Ich bin sehr glücklich und stolz, dass ich diese Auszeichnung bekommen habe. In der nächsten Saison greife ich richtig an und will noch besser abschneiden", sagte sie auf der Veranstaltung am Nürburgring.

Preisig trat in dieser Saison in zwei unterschiedlichen Klassen an: Den Saisonbeginn bestritt sie gemeinsam mit dem Team 'Girls only' in der SP3T-Klasse, wo sie mehrfach Podiumsplätze ergatterte.

Im Laufe der Saison schloss sie sich dem Team 'Max Kruse Racing' an und erreichte in der TCR-Klasse ebenfalls mehrere Podiumsplätze mit ihrem Teamkollegen Loris Prattes (D).

In den beiden letzten Rennen der Saison teilte sie sich den Golf GTI TCR mit Andy Gülden (D) und Benny Leuchter (D).

Volkswagen richtet seine Motorsport-Strategie konsequent auf E-Mobilität aus

Die Produktion des Golf GTI TCR für die Rennstrecke läuft Ende 2019 aus, ein Nachfolger auf Basis der neuen Generation wird nicht angeboten. Kundenservice und Ersatzteilversorgung werden langfristig sichergestellt.



VLN
22.11.2019

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#507

[#507] Renault Megane RS (Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader)

Die VLN nimmt Korrekturen an Tabellenständen vor

Nach Veröffentlichung der VLN-Tabellenstände im Anschluss an das Saisonfinale hat ein Teilnehmer Einspruch gegen die Wertungen in der VLN-Produktionswagen-Trophäe, der VLN-Junior-Trophäe und der VLN-Klassensieger-Trophäe eingelegt. Dabei monierte er die Anwendung von Streichergebnissen in besagten Wertungen, die gemäß der VLN-Ausschreibung 2019 nicht einzurechnen seien. Nach genauer Prüfung der entsprechenden Paragraphen räumt die VLN die Möglichkeit der missverständlichen Interpretation der besagten Textabschnitte ein und hat die Wertungen korrigiert.

"Regelwerke im Motorsport sind hochkomplex - vergleichbar mit Gesetzestexten", sagt Ralph-Gerald Schlüter, Generalbevollmächtigter der VLN e.V. & Co. oHG. "Unsere Ausschreibung befindet sich Jahr für Jahr in einem stetigen Entwicklungsprozess. Es werden Neuerungen eingepflegt und Präzisierungen vorgenommen. Im Zuge dessen hat sich in den entsprechenden Paragraphen offensichtlich eine unklare Definition mit Interpretationsspielraum eingeschlichen, der wir nun mit der Korrektur der entsprechenden Wertungen Rechnung tragen."

Durch die Neuberechnung der Ergebnisse ergibt sich eine maßgebliche Änderung gegenüber den bisher veröffentlichten Tabellenständen.
Sieger der VLN-Produktionswagen-Trophäe sind nun Finn Unteroberdörster und Janis Waldow [# 507], Renault Megane.
Unter Umständen ändert sich auch die Reihenfolge in der Klassensieger-Trophäe der Cup3, die allerdings aufgrund einer ausstehenden Berufungsentscheidung des DMSB nach einem Protest mit anschließender Berufung beim achten VLN-Lauf noch unter Vorbehalt ist.



VLN
28.10.2019

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Die vorläufigen VLN-Termine für 2020

Der vorläufige Terminkalender der VLN Langstreckenmeisterschaft für die Saison 2020 steht. Wie gewohnt umfasst die weltweit größte Breitensportserie neun packende Läufe rund um die legendäre Nordschleife. Los geht es im kommenden Jahr in der Grünen Hölle am 21. März bevor sich im April um das Osterwochenende herum zwei weitere Rennen anschließen (4. und 18. April). Die längere Pause wird überbrückt durch das 24h-Rennen am Nürburgring, das vom 21. bis 24. Mai terminiert ist.

"Es ist nicht immer einfach bei dem dicht gedrängten Terminkalender sowie den vielen Events auf dem Nürburgring, alle Interessen von Fahrern, Teams und Veranstalter unter einen Hut zu bringen. Die Quadratur des Kreises ist uns aber wieder mal trefflich gelungen. Die gesamte VLN-Familie freut sich auf neun packende und hochspannende Läufe in unserer geliebten Grünen Hölle", sagt Dietmar Busch, der Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG.

In die beiden letzten Saisondrittel geht es ab dem 27. Juni kurz vor den Sommerferien mit VLN4. Am 11. Juli und 1. August folgen die nächsten Läufe. VLN7 am 29. August bildet dann den Saisonhöhepunkt, geht es hier doch ausnahmsweise über die Distanz von sechs Stunden. Nach dem Zuschlag von 120 Minuten steigt am 26. September der vorletzte Lauf wieder über die gewohnte Länge von vier Stunden. Vormerken sollten sich die Motorsport-Fans den 24. Oktober. Spätestens dann werden die neuen Champions und Klassensieger der VLN für das Jahr 2020 ermittelt.

Die vorläufigen Termine 2020 auf einen Blick
Start

21.03.2020 --- VLN 1

04.04.2020 --- VLN 2

18.04.2020 --- VLN 3

27.06.2020 --- VLN 4

11.07.2020 --- VLN 5

01.08.2020 --- VLN 6

29.08.2020 --- VLN 7 (6h-Rennen)

26.09.2020 --- VLN 8

24.10.2020 --- VLN 9



Mathilda Racing
28.10.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

Nach Titelgewinn: mathilda racing beendet erfolgreiche VLN-Saison

Auch, wenn mathilda racing das letzte VLN-Rennen des Jahres, den 44. DMV Münsterlandpokal, vorzeitig aufgeben musste, gab es für den Kölner Rennstall einiges zu feiern: Mit fünf Siegen in acht Läufen dominierte mathilda racing mit dem Cupra TCR in dieser Saison die TCR-Klasse der Langstreckenmeisterschaft und sicherte sich bereits ein Rennen vor Schluss die VLN Klassensiegertrophäe - und zwar zum dritten Mal in Folge. Schon 2017 und 2018 stellte der Rennstall das beste TCR-Auto des Jahres.

#806

Beim Finale hatte mathilda racing das Glück allerdings nicht auf seiner Seite. Nach einem tollen Rennen, in dem die Fahrer auf der Strecke und das Team beim Boxenstopp wieder einmal mit einer starken Leistung überzeugten, wurde der Cupra TCR nur zwei Runden vor dem Ende vorsichtshalber abgestellt. "Ein Anstieg der Getriebeöltemperatur ausgelöst durch einen offensichtlichen Getriebeölverlust machte einen zusätzlichen Boxenstopp notwendig", erklärte mathilda-Teamchef Michael Paatz. "Da das Spitzentrio sehr dicht beieinander lag und unsere Siegchance dahin war, haben wir den Cupra TCR lieber abgestellt, um Folgeschäden zu vermeiden."

Damit entging Matthias Wasel und Frederic Yerly, die beim Finale gemeinsam mit Mathias Schlaeppi am Steuer des Cupra TCR saßen, ein weiterer Sieg in der TCR Klasse. Denn wenige Minuten vor dem Ende lag das Trio auf dem zweiten Platz und in Schlagdistanz zum führenden Audi von Moller Bil Motorsport. "Es wäre ein sehr spannender Kampf um den TCR-Klassensieg geworden", so Paatz. "Glückwünsche an die Konkurrenz von Moller Bil Motorsport und Max Kruse Racing - es war eine tolle Saison! Hoffentlich findet die TCR-Klasse im nächsten Jahr weiteren Zulauf."

Nun steht für mathilda racing die verdiente Winterpause vor der Tür, um im kommenden Jahr wieder den Angriff auf den vierten TCR-Titel zu starten. "Wie bereits vor zwei Wochen verkündet, bleiben wir der TCR-Klasse in der VLN treu", sagt Michael Paatz. "Wir bedanken uns bei allen Partnern, die uns in dieser erfolgreichen Saison begleitet haben und freuen uns schon jetzt auf die Saison 2020!"

#806


BMW
27.10.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

BMW Duo Fübrich/Griessner verteidigt Titel im BMW M240i Racing Cup und krönt sich gleichzeitig zu neuen VLN-Champions

Die VLN-Champions 2019 fahren einen BMW M240i Racing: Im letzten Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (GER) sicherten sich Yannick Fübrich (GER) und David Griessner (AUT) im Fahrzeug mit der Startnummer 650 den Sieg in der BMW M240i Racing Cup Klasse und damit gleichzeitig Position eins in der VLN-Gesamtwertung. Für beide Fahrer ist es der erste Triumph in der VLN. Dem Pixum Team Adrenalin Motorsport um Teamchef Matthias Unger (GER) gelang mit dem Erfolg von Fübrich und Griessner der zweite VLN-Gesamtsieg in Folge. Im Vorjahr hatten Danny Brink, Philipp Leisen und Christopher Rink (alle GER) in ihrem BMW 325i triumphiert. Das Trio hatte diesmal erneut bis zum Schluss Titelchancen, letztlich musste es seinen Teamkollegen jedoch den Vortritt lassen, obwohl auch Brink, Leisen und Rink in ihrer Klasse V4 als Erste die Ziellinie überquerten. Damit sicherten sie sich Position eins in der Produktionswagen-Trophy. In der Gesamtwertung des 44. DMV Münsterlandpokals belegten Christian Krognes (NOR), David Pittard und Jody Fannin (beide GBR) im [# 34] BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport einen starken dritten Platz. Insgesamt feierten BMW Teams beim VLN-Saisonfinale fünf Klassensiege.

Jahressiegerteam

BMW M240i Racing Cup: Fübrich/Griessner verteidigen ihren Titel
Yannick Fübrich und David Griessner haben beim VLN-Saisonfinale auf dem Nürburgring nicht nur den VLN-Titel gewonnen, sie haben auch ihre Krone im BMW M240i Racing Cup erfolgreich verteidigt. Vor dem letzten Rennen hatte das Duo vom Pixum Team Adrenalin Motorsport 46 Punkte Vorsprung in der Fahrerwertung. Diesen bauten sie durch ihren siebten Klassensieg im neunten Rennen sogar noch aus und unterstrichen dadurch ihre Dominanz in dieser Saison. Bereits im Vorjahr waren Fübrich und Griessner nicht zu schlagen gewesen. Den zweiten Platz in der Fahrer- sowie den Sieg in der Juniorenwertung sicherten sich Nico Otto und Lars Peucker (beide GER) vom Team Scheid-Honert Motorsport. Sie belegten beim Saisonfinale im 'Eifelblitz' mit der Nummer 666 gemeinsam mit Florian Naumann (GER) den zweiten Rang in der Klasse CUP5. Der dritte Platz ging an Ben Bünnagel (GER) und Francesco Merlini (ITA) vom Pixum Team Adrenalin Motorsport, das bereits vor dem letzten Rennen als Teamchampion im BMW M240i Racing Cup festgestanden hatte. Platz eins in der Gentleman-Wertung ging an Stefan Kruse (GER), ebenfalls vom Pixum Team Adrenalin Motorsport. Beim 44. DMV Münsterlandpokal standen insgesamt 16 BMW M240i Racing in der Startaufstellung.

3 Fragen an ... Yannick Fübrich und David Griessner

Im Vorjahr waren Sie schon nah am VLN-Titel dran, diesmal hat es geklappt. Wie erleichtert sind Sie?
David Griessner: "Ich bin unglaublich erleichtert und freue mich riesig. Das ist der größte Erfolg in meiner Karriere. Mein letzter Stint im Rennen hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit. Dass wir es nun geschafft haben, ist ein Traum - und ich denke auch, wir haben uns den Titelgewinn verdient."

Ihren Titel im BMW M240i Racing Cup haben Sie zudem erfolgreich verteidigt. Wie haben Sie die Saison erlebt?
Yannick Fübrich: "Unsere Saison war nahezu perfekt. Und das Rennen heute war die Krönung. Wir mussten gewinnen, um zusätzlich zur Titelverteidigung im Cup auch VLN-Champions zu werden, und wir haben uns heute in einem unglaublich engen Rennen durchgesetzt. Darauf können wir sehr stolz sein."

Wie groß ist der Anteil des Pixum Teams Adrenalin Motorsport am Gewinn dieser hart umkämpften Klasse?
Fübrich: "Vor der großartigen Arbeit dieses Teams kann man nur den Hut ziehen. Es funktioniert dort einfach alles, unsere Boxenstopps sind fantastisch. Das ist ein echtes Wahnsinns-Team, bei dem wir uns nur bedanken können."

Griessner: "Da kann ich Yannick nur zustimmen. Ich bin unglaublich froh, für so ein großartiges Team fahren zu können. Auch die Atmosphäre innerhalb der ganzen Mannschaft ist hervorragend. Vielen Dank an alle, die an diesem Erfolg beteiligt waren!"



VLN
26.10.2019

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Track VLN
VLN-Strecke Nürburgring


 

Das Wichtigste in Kürze
  • VLN-Jahrestitel für Yannick Fübrich / David Griessner im BMW M240i Racing
  • Nachwuchsfahrer David Griessner gewinnt zusätzlich VLN-Junior-Trophäe
  • Patrick Assenheimer und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport gewannen den VLN 9 Lauf

 

Yannick Fübrich und David Griessner sind VLN-Meister 2019

Das Pixum Team Adrenalin Motorsport hat in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erneut abgeräumt. Die neuen Meister heißen Yannick Fübrich und David Griessner, die beim Saisonfinale im BMW M240i Racing Cup ihren siebten Klassensieg einfuhren. Damit verwiesen sie die Verfolger - ihre Teamkollegen Philipp Leisen, Danny Brink und Christopher Rink sowie Torsten Kratz, Oliver Frisse und Moran Gott vom Team Avia Sorg Rennsport - auf die Plätze zwei und drei. Griessner ist zudem Junior-Champion, Leisen, Brink und Rink gewannen die VLN-Produktionswagen-Trophäe. Den Laufsieg beim 44. DMV Münsterlandpokal errangen Patrick Assenheimer und Maro Engel im Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport.

Start VLN9

Die Entscheidung um die Meisterschaft war bis zum letzten Rennen offen, mit der besseren Ausgangsposition für Fübrich / Griessner. Sie gingen als Tabellenführer in das letzte Rennen der Saison. Dennoch mussten sie noch ein Top-Ergebnis einfahren, um den Sack zuzumachen. Gerade in der Anfangsphase zeigte sich jedoch, was den BMW M240i Racing Cup bei den Fans so beliebt macht: Duelle Stoßstange an Stoßstange. "Das war ein echt harter Kampf", gestand Fübrich. "Da war echt Durchsetzungsvermögen gefragt. Am Ende bei so vielen starken Fahrern in der VLN Meister zu werden - da fehlen mir einfach die Worte." Sein Teamkollege Griessner sprang in die Bresche: "Das fühlt sich großartig an. Ich bin den Schlussstint gefahren und der dauerte gefühlt eine Ewigkeit. Von diesem Erfolg haben wir lange geträumt - jetzt sind wir endlich am Ziel." Aus Sicht des Teamchefs Matthias Unger - seinerseits selber VLN-Champion 2008 - kam der Erfolg aber nicht unerwartet. "Es klingt komisch, wenn ich sage, dass wir die Titelverteidigung geplant haben. Aber es ist so. Natürlich gehört auch das gewisse Quäntchen Glück dazu, aber wir haben drei Fahrzeuge mit absoluten Top-Besatzungen in drei unterschiedlichen Klassen ins Rennen geschickt. Am Ende belegen wir damit die Plätze eins, zwei und vier in der Tabelle - besser geht es kaum." Besagte Vierte sind Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils, die im Porsche Cayman sieben Siege in der Klasse V5 feierten.

VLN

Neben der Meisterschaftsentscheidung war auch der Kampf um den letzten Tagessieg der Saison ein Krimi. In Führung liegend geriet Lars Kern im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing in der letzten Runde mit einem zu überrundenden Fahrzeug aneinander. Weidwund rettete er den liebevoll 'Grello' getauften Elfer ins Ziel und wurde am Ende Sechster. Den Sieg erbten Patrick Assenheimer und Maro Engel, die eine Podiumsplatzierung nach einem unplanmäßigen Stopp in der Anfangsphase schon fast verloren geglaubt hatten. Im Kühlergrill des Mercedes-AMG GT3 hatte sich Laub angesammelt, das von den Black-Falcon-Mechanikern entfernt werden musste, weil die Motortemperatur bedrohlich anstieg. "Damit haben wir nicht gerechnet", sagte Assenheimer. "Unser Tag hat sehr mäßig begonnen, als wir im Qualifying eine kleine Kollision hatten. Das Team hat alles darangesetzt, dass wir noch eine schnelle Runde fahren konnten. Im Rennen dann der unplanmäßige Stopp nach nur einer Runde. Das war deprimierend. Ich wusste in meinem Stint nicht, wo wir stehen und war am Ende positiv überrascht."

Der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 6 sicherte sich mit dem vierten Saisonsieg von Assenheimer den Titel in der ROWE Speed Trophy by VLN. Platz zwei ging an den Audi R8 LMS von Phoenix Racing [# 5]. Vincent Kolb und Frank Stippler fuhren beim Finale auf den zweiten Rang vor Christian Krognes, David Pittard und Jody Fannin im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motortsport. Als Vierte gewannen Michele Beretta, Steve Jans und Kim Louis Schramm im zweiten Phoenix-Audi die Pro-Am-Wertung der SP9. Hubert Haupt, Adam Christoudoulou und Dirk Müller belegten am Ende im zweiten Black-Falcon-Mercedes-AMG Rang fünf.

Der Falken-Porsche von Sven Müller und Patrick Pilet wurde auf Platz zwei abgewinkt. Aufgrund eines Gelbvergehens wurde dem Duo aber nachträglich eine 185-Sekunden-Strafe auferlegt. In der Endabrechnung stand so am Ende nur Rang sieben zu Buche.

Sieger der VLN-Junior-Trophäe ist Meister David Griessner, der sich gegen das Scheid-Motorsport-Duo Nico Otto und Lars Peucker durchsetzte. Die VLN-Produktionswagen-Trophäe ging ebenfalls an das Pixum Team Adrenalin Motorsport mit den scheidenden Champions Rink, Brink und Leisen.

Auch wenn die VLN-Saison 2019 in den Geschichtsbüchern ist, gibt es noch weitere Termine vorzumerken. Am 23. November werden die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer im Warsteiner Event Center am Nürburgring geehrt. Eine Woche später, vom 29. November bis zum 8. Dezember, ist die VLN auf der Essen Motor Show in Halle 5 mit einem Stand vertreten. Die Saison 2020 beginnt am 21. März. Dann startet die größte Breitensportserie der Welt in ihre 44. Saison. Die Startnummer eins trägt dann erneut ein Fahrzeug des Pixum Team Adrenalin Motorsport.



Dunlop
26.10.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

Das Wichtigste in Kürze
  • VLN-Titel für Yannick Fübrich / David Griessner im BMW M240i Racing
  • Nachwuchsfahrer David Griessner gewinnt zusätzlich VLN-Junior-Trophäe
  • Sieg für den Dunlop-bereiften racing-one-Ferrari 458 in der Klasse SP8

 

Dunlop und Adrenalin Motorsport gewinnen die VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2019

Dunlop und das Team Adrenalin Motorsport haben die VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2019 gewonnen. Yannick Fübrich (Nordheim) / David Griessner (Österreich) sicherten sich beim Saisonfinale im BMW M240i Racing den Titel. Beim neunten VLN-Lauf des Jahres machte das Fahrerduo mit dem siebten Saisonsieg in der Klasse Cup5 sein Meisterstück. Zugleich feierte der 25-jährige Griessner den Titel in der VLN-Junior-Trophäe. Den Jahressieg in der Klasse hatten sich die beiden bereits beim vorletzten VLN-Lauf vorzeitig gesichert.

#650

"Herzlichen Glückwunsch an Adrenalin Motorsport und die Mannschaft um Teamchef Matthias Unger zu diesem Gesamtsieg", sagte Alexander Kühn, Produktmanager Dunlop Motorsport EMEA. "Yannick Fübrich und David Griessner haben in dieser Saison eine beeindruckende Performance gezeigt. Sie konnten sich bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen in einer der am härtesten umkämpften Klassen durchsetzen und sich so den Titel sichern."

#650

"Die ganze Saison war nahezu perfekt. Jetzt bekommen wir den Preis dafür. Das ist der absolute Wahnsinn", freute sich Yannick Fübrich. Schlussfahrer David Griessner berichtete: "Der letzte Stint hat sich wirklich gezogen, es hat sich angefühlt wie eine Ewigkeit. Ich habe das Auto um die Nordschleife getragen, habe es versucht zu schonen und nichts kaputt zu machen. Jetzt sind wir über die Linie. Mega geil!" Teamchef Matthias Unger ergänzte: "Wir sind echt sehr, sehr froh. Mein Respekt an unsere Gegner. Es war auch von ihnen eine super Leistung. Das Rennen war spannend bis zum Schluss."

#650

Dunlop ist Technical Partner von BMW Motorsport und rüstet als exklusiver Reifenpartner alle Teilnehmer des BMW M240i Racing Cup aus. Der Reifen in der Dimension 265/660 R18 ist der erste Dunlop-Rennreifen, der von einem internationalen Team entwickelt und am deutschen Standort in Hanau produziert wurde. Im Laufe der VLN-Saison 2019 brachte Dunlop zudem einen neuen Regenreifen an die Nordschleife. Er ist eine Weiterentwicklung des bewährten und aktuellen Reifens in der Größe 265/660 R18 und zeigt deutliche Verbesserungen im Aufwärmverhalten bei niedrigen Temperaturen sowie bei der Nasshaftung beziehungsweise dem Gripverhalten.

Auch beim Finale waren die Dunlop-Teams in den verschiedenen Klassen erfolgreich. So setzte sich in der SP8 erneut der Ferrari 458 [# 139] von racing one durch. Zugleich freuten sich Christian Kohlhaas / Stephan Köhler / Nicolaj Rogivue über den hervorragenden zehnten Platz in der Gesamtwertung. In der Klasse SP9-Am gewannen die GT3-Piloten Michael Heimrich / Arno Klasen, die sich die Cockpitarbeit in einem Dunlop-bereiften Audi R8 LMS des Teams équipe vitesse teilten. Als Sieger der TCR-Klasse wurde das norwegische Fahrertrio von Møller Bil Motorsport auf dem Podium geehrt, das sich im Audi RS3 durchsetzen konnte.

#139


VLN / H.-J. Hilger
26.10.2019

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News von Volkswagen

Nur 0,929 Sekunden fehlten Andreas Gülden (D) und Jasmin Preisig (CH) beim Saisonfinale der Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring zum Sieg in der TCR-Klasse. Beim Münsterlandpokal sicherte sich das Duo vom Team Max Kruse Racing mit dem Golf GTI TCR nach vier Stunden Rang zwei. Carrie Schreiner (D) und Célia Martin (F) sicherten sich im Golf GTI TCR vom Team 'Girls only' dagegen in der Klasse SP3T den Sieg.


 

Lauf 9 der VLN: »44. DMV Münsterlandpokal« am 26. Oktober 2019

Das Finale der diesjährigen VLN-Saison war spannend bis zur letzten Runde. Der führende Manthey-Porsche [# 911] hatte in der letzten Runde bei der Anfahrt zum Karussell einen Unfall mit Reifenschaden, so daß der Black Falcon Mercedes-AMG [# 6] den ersten Platz im Ziel erobern konnte. Zweiter wurde der Falken-Porsche [# 4] vor dem Phoenix-Audi [# 5].

#6 #911
Ergebnis Rennen VLN9 (Top 20)
Pos.No.ClassPICNameLapsGapFastestVehicle
1.6SP9 Pro1Engel / Assenheimer28LAP 288:03.981Mercedes-AMG GT3
2.5SP9 Pro2Stippler / Kolb 2806.7288:08.228Audi R8 LMS
3.34SP9 Pro3Pittard / Krognes / Fannin2812.2998:06.759BMW M6 GT3
4.9SP9 Pro-Am 1Jans / Beretta / Schramm282:09.1968:09.645Audi R8 LMS
5.16SP9 Pro4Haupt / Christodoulou / Müller282:21.6458:06.532Mercedes-AMG GT3
6.911SP9 Pro5Jaminet / Werner / Kern282:38.9068:03.310Porsche 911 GT3 R
7.4SP9 Pro6Müller / Pilet283:08.4508:06.601Porsche 911 GT3 R
8.23SP9 Pro-Am 2Shoffner / Hill / Schiller283:20.7598:14.341Mercedes-AMG GT3
9.56SPX1Hohenadel / Götz / Buhk284:30.2248:12.423Mercedes-AMG GT 3
10.139SP81Köhler / Rogivue / Kohlhaas 2813:10.6628:26.652Ferrari 458
11.50SP9 Am1Heimrich / Klasen27LAP 278:20.201Audi R8 LMS
12.152SP8T1Kaya / Stursberg / Bastian271:02.6488:33.117Mercedes-AMG GT4
13.123CUP21Hoppe / Thomas / Rebhahn / Kranz271:17.2188:29.973Porsche 911 GT3 Cup
14.162SP101Müller / Scheerbarth / Viidas271:03.2018:44.545Mercedes-AMG GT4
15.979CUP31Kranz / Menzel2757.5678:45.742Porsche 718 Cayman GT4 CS
16.181SP102 Johansson / Eichenberg 2717.848:41.679BMW M4 GT4
17.159SP8T2Dreyspring / Jöns / Van Der Ende 2746.8238:42.286BMW M2
18.192SP103Schrey / Jäger / Ehret / Fischer2728.7488:46.667BMW M4 GT4
19.161SP104Wolter / Lenerz2718.108:46.121BMW M4 GT4
20.917CUP32Jacoma / Karch / Riemer274:53.9588:49.111Porsche 718 Cayman GT4 CS

 

Ergebnis des Zeittrainings (Top 20)
Quali


Heinz-Josef Hilger
25.10.2019

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VLN-Strecke Nürburgring

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Die Zakspeed-Viper fährt wieder

Wie schon vor einiger Zeit angekündigt, war heute die Zakspeed-Viper im neuen Design zum Freitagstraining zur VLN9 am Start.

#13

Peter Zakowski schaut kritisch zu:

#13

Alles fertig ... los gehts !

#13

Hier im Brünnchen:

#13


VLN
24.10.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

Adrenalin hat im Titelrennen gleich zwei heiße Eisen im Feuer (26. Okt. 2019)

Aus drei mach eins: Beim 44. DMV Münsterlandpokal fällt die Entscheidung im Titelrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2019. Und das Team Pixum Adrenalin Motorsport hat dabei gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Das Trio des Team Avia Sorg Rennsport ist hingegen auf Mithilfe der Mitstreiter angewiesen. Aus eigener Kraft geht in Sachen Gesamtsieg in der weltweit größten Breitensportserie nichts mehr. Dennoch ist unter gewissen Umständen und Konstellationen ein Hitchcock-Krimi zu erwarten.

Start

Durch den sechsten Saisonsieg in der Cup5 brachten sich Yannick Fübrich und David Griessner bei VLN8 in eine ideale Ausgangsposition. Die Spitzenreiter gaben sich beim achten Saisonlauf mit dem BMW M240i Racing Cup keine Blöße. Gleichzeitig gewannen aber auch die Teamkollegen Christopher Rink, Philipp Leisen und Danny Brink in der V4 und wahrten somit ihre Chancen auf die Titelverteidigung. "Wir führen vor dem letzten Lauf mit zwei Fahrzeugen die Tabelle an, demzufolge haben wir alle Trümpfe in unserer Hand. Aber wie heißt es so schön: to finish first, first you have to finish", sagt Adrenalin-Teamchef Matthias Unger. Gewinnen Fübrich / Griessner den letzten Lauf ihrer Klasse, sind sie definitiv Meister. Bei 16 gemeldeten Startern kämen sie dann auf 67,90 Punkte.

Die VLN-Titelverteidiger sind stark im Aufwind
Nach einem holprigen Saisonstart hatten die amtierenden Meister Christopher Rink, Danny Brink und Philipp Leisen im BMW 325i mit der Verteidigung ihres VLN-Meistertitels eigentlich schon abgeschlossen. Dank einer bärenstarken zweiten Saisonhälfte und einem erneuten Klassensieg beim 51. ADAC Barbarossapreis hat das Fahrertrio jedoch die Chance aufrechterhalten, am Ende doch noch ganz oben in der Tabelle zu stehen. "Wir haben das Kapitel Meisterschaft noch nicht beendet. Dank des Sieges bei VLN8 haben wir uns einen Vorteil gegenüber unserem härtesten Klassengegner verschafft und können beim Finale noch an unseren Teamkollegen David und Yannick vorbeiziehen. Sie haben jedoch alle Trümpfe in der Hand, daher wird es schwer werden", sagt Brink. Neben der VLN-Meisterschaft geht es für das Fahrertrio beim Saisonfinale auch noch um die Klassensieger-Trophäe in der V4 sowie um den Produktionswagentitel. Die amtierenden VLN-Champions triumphierten zuvor mit der [# 1] bei VLN4, VLN5 und VLN7. Die V4 hat mit 31 Fahrzeugen erneut die meisten Starter. Vorausgesetzt die Titelverteidiger siegen und Fübrich / Griessner würden nur Zweite, hätten sie mit 67,80 Punkten gegenüber 67,27 Punkten allerdings die Motorhaube vorn.

Torsten Kratz, Moran Gott und Oliver Frisse vom Team AVIA Sorg Rennsport, kamen in derselben Klasse im BMW 325i bei VLN8 auf den zweiten Platz und wahrten nach Siegen bei VLN1, VLN3 und VLN6 ihre geringen Chancen. Die denkbar knappste Konstellation wäre ein Klassensieg von Kratz, Frisse und Gott bei gleichzeitig dritten Plätzen für Fübrich / Griessner und Brink / Leisen / Rink. Dann wären Kratz / Gott / Frisse Meister mit 67,27 Zählern. Rink / Brink / Leisen kämen dann auf 67,15 Punkte und Fübrich / Griessner auf 67,14 Zähler - die Top-3-Positionen trennten dann nur 0,13 Punkte.

Dies alles unter der Prämisse, dass die gemeldeten 16 beziehungsweise 31 Fahrzeuge in den jeweiligen Klassen letztlich auch wirklich das Rennen bestreiten können und werden. "Ich freue mich auf ein packendes, mitreißendes Finale bei VLN9. Derart spannend war es lange nicht mehr. Die Entscheidung, wer Meister wird, fällt wohl am Samstag erst in der letzten Runde. Ich hoffe, dass alle Teilnehmer auf der Strecke fair miteinander umgehen werden, und dass insbesondere die Fahrzeuge, die nichts mehr mit dem Titelkampf zu tun haben, Rücksicht auf die Konkurrenz nehmen", sagt Michael Bork, der Leiter Bereich Sport der VLN.

Black Falcon fordert GetSpeed in der Königsklasse heraus
Neben der Frage, wer VLN-Meister wird, ist auch offen, wer den letzten Lauf in der Grünen Hölle gewinnt. Mit drei Podiumsplätzen in Folge ist GetSpeed Performance das Team der Stunde. Bei VLN7 feierte die Crew um Adam Osieka den ersten Sieg der Teamgeschichte in der weltweit populärsten Breitensportserie. Dieses Mal geht der Mercedes-AMG GT3 mit der [# 2] mit Philip Ellis und Dominik Baumann auf die Reise rund um Schwedenkreuz und Döttinger Höhe. Bei VLN6 wurden sie in derselben Besetzung Dritte. Das Team Black Falcon AutoArena Motorsport bietet mit Patrick Assenheimer und Maro Engel die siegreiche Kombination von VLN5 auf.

Chancenreich ist in der SP9 auch der Porsche von Falken Motorsports mit Sven Müller und Patrick Pilet. Im Doppelpack unterwegs sind Phoenix Racing und Walkenhorst Motorsport. In den Audi R8 LMS sitzen erneut Vincent Kolb und Frank Stippler sowie Michele Beretta, Steve Jans und Kim-Luis Schramm. Der Norweger Christian Krognes und die Briten David Pittard sowie Jody Fannin sind die Speerspitze von Walkenhorst. Die vier Ringe auf der Motorhaube hat auch der Bolide von WRT mit Francois Perrodo, Emmanuel Collard und Matthieu Vaxivière. Der 'Grello'-Porsche von Manthey Racing ist bestückt mit Dirk Werner und Mathieu Jaminet. Als Einzelkämpfer ist beim BMW Team Schnitzer dieses Mal DTM-Pilot Philipp Eng unterwegs. Daniel Keilwitz und Hendrik Still pilotieren die Dodge Viper [# 13] des Team Zakspeed. Aussichtsreich ist auch das Trio Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Dirk Müller des Mercedes-AMG Team Black Falcon.

#13


Mathilda Racing
14.10.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

mathilda racing gewinnt vorzeitig TCR Klassensiegertrophäe in der VLN

Die Meisterschaft ist entschieden! Mit dem fünften Sieg im siebten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring hat sich mathilda racing mit dem Cupra TCR vorzeitig den Titel in der TCR-Klasse gesichert. Die Klassensiegertrophäe in der hart umkämpften TCR-Klasse ist dem Kölner Rennstall schon vor dem Finale nicht mehr zu nehmen.

#806

Beim 51. ADAC Barbarossapreis überzeugte mathilda racing mit einer starken Teamleistung, einer durchdachten Strategie sowie einer fehlerfreien Leistung der Fahrer. Nachdem sich Matthias Wasel, Frederic Yerly und Roland Schmid im Qualifying den zweiten Startplatz sichern konnten, kämpfte sich das Trio im Verlauf des Rennens bis an die Spitze nach vorne. Die ausgereifte Technik des Cupra TCR hielt zum wiederholten Male den Anforderungen des Nürburgrings stand und brachte dem Team den fünften Saisonerfolg ein. In der Gesamtwertung erreichte das Trio den 27. Platz.

Teamchef Michael Paatz zeigte sich sehr zufrieden: "Wir konnten ein weiteres Mal unter Beweis stellen, dass wir das beste Gesamtpaket aus einem starken Team, schnellen Fahrern sowie einem standfesten Rennwagen besitzen. Das war im Verlauf der Saison der Schlüssel zum Erfolg. Der erneute Titelgewinn in der TCR-Klasse ist die Belohnung."

Matthias Wasel und Frederic Yerly liegen in der VLN Klassensiegertrophäe der TCR-Klasse uneinholbar an der Spitze. Hinter dem Spitzenduo ist Teamkollege Roland Schmid platziert, der erst im Verlauf der Saison zum Fahrerduo hinzugestoßen war. Für mathilda racing ist es bereits der dritte TCR-Titelgewinn in Folge: Seit der Einführung der TCR-Klasse in der Saison 2017 stellte der Kölner Rennstall in jedem Jahr das beste TCR-Fahrzeug in der VLN.

#806

Auch in Hinblick auf die kommende Saison gibt der Kölner Rennstall ein klares Signal. Teamchef Paatz: "Wir bleiben der TCR-Klasse erhalten! Bereits am Freitag vor dem Rennen haben wir einen umfangreichen Test mit unserem Fahrwerkspartner KW durchgeführt. Wir wollen unbedingt nächstes Jahr die Herausforderung mit dem neuen Cupra TCR annehmen. Aus diesem Grund war auch der spanische Werksfahrer Mikel Azcona zu einem Test bei uns. Nebenbei hat er gleich noch die Nordschleifen-Permit gemacht." Das breite Grinsen des Teamchefs bietet Raum für Spekulationen. Bleibt zu hoffen, dass sich neben mathilda racing noch weitere Teams zur TCR bekennen und die VLN die Rahmenbedingungen dafür schafft.

Das Finale der VLN findet am 26. Oktober 2019 statt. Beim 44. DMV Münsterlandpokal möchte mathilda racing die erfolgreiche Saison mit einem weiteren Klassensieg beenden. Die Motivation ist besonders hoch: Beim traditionellen 'Schinkenrennen' gibt es für alle Sieger neben dem obligatorischen Pokal einen Westfälischen Schinken als zusätzlichen Bonus.



Daimler
14.10.2019

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Plätze Vier und Zehn bei VLN 8 auf dem Ring

Sonnenschein pur und keine Wetterkapriolen in Sicht - beim achten Lauf der VLN zeigte sich die Nürburgring-Nordschleife von seiner besten Seite. Auch Phoenix Racing präsentierte sich mit seinen zwei Audi R8 LMS GT3 in guter Form, doch mit Rang vier verpasste die Mannschaft das Podium knapp.

"Das Team hat heute alles gegeben. Die Ausgangspositionen waren nicht ideal, aber gerade in der Anfangsphase haben wir eine starke Aufholjagd gesehen. Über das Rennen hinweg waren wir stets in Schlagdistanz zu den Top-Positionen unterwegs und fuhren schnelle Rundenzeiten. Für ganz vorn hat es aber schlussendlich trotzdem nicht ganz gereicht. Platz vier ist in diesem stark besetzten Feld dennoch kein schlechtes Resultat", resümierte Teamchef Ernst Moser.

#5

Für Frank Stippler und Vincent Kolb ging es von Rang 15 aus ins Rennen, doch dieses währte zunächst nur kurz. Nach einer Kollision wurde der Lauf bereits in der ersten Runde abgebrochen. Von der Unterbrechung ließ sich Stippi aber nicht beeindrucken. Nach über einer Stunde Verzögerung kehrte er ans Steuer des Audi mit der [# 5] zurück und machte mit einem starken ersten Stint Position um Position gut. Nach 45 Minuten fand sich der Routinier bereits in den Top-5 wieder. Über die gesamte Renndistanz hinweg war das eingespielte Duo im Spitzenfeld unterwegs, am Ende überquerte Stippler die Ziellinie als Vierter.

#9

"Natürlich ist es schade, dass wir es nicht auf das Podest geschafft haben, unser Rennen war dennoch nicht schlecht. Das Auto lief wirklich super und es hat sehr viel Spaß gemacht da draußen. Dafür ein großer Dank an das ganze Team! Darauf können wir beim letzten Lauf der Saison definitiv aufbauen", kommentierte Kolb nach dem Rennen.

Im Schwesterfahrzeug zeigten Steve Jans, Kim-Luis Schramm und Michele Beretta eine ähnlich solide Leistung. Von Position 13 gestartet, sicherte sich das Trio nach vier Stunden den zehnten Gesamtrang und damit den zweiten Platz in der SP9 Pro-Am-Klasse.

Das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft wartet in zwei Wochen auf die Phoenix Racing-Mannschaft. Am 26. Oktober steht dann der 44. DMV Münsterlandpokal auf dem Nürburgring an.



Daimler
13.10.2019

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Das Wichtigste in Kürze
  • Sieg für das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER
  • Fünfter Gesamtsieg in Folge für Mercedes-AMG auf der Nürburgring-Nordschleife
  • Erfolgreiches Debut für den neuen Mercedes-AMG GT3
  • Podiumserfolge in den Klassen SP10 und SP8T für den Mercedes-AMG GT4

 

Mercedes-AMG feiert den fünften Sieg in Folge bei der VLN auf der Nürburgring-Nordschleife

Das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER gewinnt mit seinen Fahrern Maximilian Buhk (GER) und Raffaele Marciello (ITA) im Mercedes-AMG GT3 [# 48] den achten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Damit holt das Team den fünften Gesamtsieg in Folge für die Performance- und Sportwagenmarke aus Affalterbach auf der Nürburgring-Nordschleife. Der zweite Platz geht an das siegreiche Team des letzten Laufs, GetSpeed Performance mit der Startnummer 2 und seine Piloten Philip Ellis (GER) und Maximilian Götz (GER). Komplettiert wurde das Top-Resultat in der Eifel durch den dritten Platz vom Mercedes-AMG GT3 [# 6] vom Team BLACK FALCON AutoArena Motorsport.
Der neue, für die Saison 2020 entwickelte, Mercedes-AMG GT3 bestand seine Feuertaufe auf der Nordschleife ebenfalls mit Bravour.

#48

Das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER bescherte Mercedes-AMG Motorsport den fünften Sieg in Folge bei der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Maximilian Buhk und Raffaele Marciello zeigten eine fehlerfreie Vorstellung und gewannen souverän den achten VLN-Lauf der Saison 2019. Bereits im Qualifikationstraining legte das Team den Grundstein für diesen Erfolg: Sie stellten den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 48 auf die zweite Startposition.

Unter besten Bedingungen ging es zunächst auf die ersten Meter des vorletzten VLN-Laufs. Doch bereits nach wenigen Kurven wurde das Rennen nach einem Unfall auf der Grand-Prix-Strecke unterbrochen. Erst nach über einer Stunde Pause konnte das Rennen neu gestartet werden. Raffaele Marciello blieb von Anfang an im Windschatten des Führenden und übernahm schon in der zweiten Runde die Führung des 153 starken Starterfelds. Anschließend vergrößerte Marciello überzeugend Runde für Runde den Vorsprung auf die übrigen Mitbewerber und übergab nach gut zwei Stunden das Fahrzeug an seinen Teamkollegen Maximilian Buhk. Dieser behauptete souverän die erste Position und holte mit einem fehlerfreien Stint den ersten Saisonsieg für das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER.

Hinter dem Führenden kämpften sich in der Startphase Patrick Assenheimer (GER) vom BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport und Maximilian Götz (GER) vom Team GetSpeed Performance auf die Positionen zwei und drei. Somit lagen zeitweise drei Mercedes-AMG GT3 an der Spitze des Feldes. Doch zur Rennhalbzeit erlitt Maximilian Götz durch eine unglückliche Berührung einen Reifenschaden, der den Mercedes-AMG GT3 #2 zurückfallen lies. Auch die Startnummer 6 vom Team BLACK FALCON AutoArena Motorsport musste zur Rennhalbzeit beim Boxenstopp einige Mitbewerber ziehen lassen. Doch Philip Ellis (GER), der die Startnummer 2 von Maximilian Götz übernommen hatte, sowie Manuel Metzger (GER) im Mercedes-AMG GT3 #6 machten im Rennverlauf wieder einige Positionen gut. Beide kämpften bis zur letzten Runde um die Podiumsplätze. Ellis setzte sich schlussendlich gegen Metzger durch und fuhr auf dem dritten Platz über die Ziellinie. Bei der techn. Nachuntersuchung wurde aber das zweitplatzierte Auto disqualifiziert, so dass die [# 2] auf dem zweiten Platz und die [# 6] auf Platz Drei landeten.

In der Klasse SP9 Pro-Am feierten Janine Hill (GBR), Fabian Schiller (GER) und John Shoffner (USA) erneut eine Podiumsplatzierung. Das Trio pilotiere den Mercedes-AMG GT3 #23 vom Team GetSpeed Rooster Rojo J2 Racing auf die 13. Gesamtposition, welche den dritten Platz in der Klasse bedeutete.

Erfolgreiches Nordschleifen-Debüt des neuen Mercedes-AMG GT3
Der mit Spannung erwartete erste Einsatz des neuen Mercedes-AMG GT3 auf der Nürburgring-Nordschleife endete als voller Erfolg. Das vom Mercedes-AMG Team BLACK FALCON eingesetzte Fahrzeug mit der Startnummer 54 ging aufgrund der noch nicht komplett abgeschlossenen Homologation in der Klasse SPX an den Start. Reglementbedingt konnte das Team mit seinen Fahrern Yelmer Buurman (NED) und Luca Stolz (GER) zwar nicht in den Kampf um den Gesamtsieg eingreifen, da sie eine längere Boxenstandzeit einhalten mussten, fuhr aber ein problemloses Rennen mit sehr guten Rundenzeiten und kam auf Gesamtposition neun ins Ziel. Damit hat der für die Saison 2020 entwickelte Mercedes-AMG GT3 auch seine Feuertaufe auf der anspruchsvollen Nordschleife des Nürburging erfolgreich absolviert und ist bereit, im nächsten Jahr die ersten Siege einzufahren.

#54

Mercedes-AMG GT4 mit zwei Klassenpodien
In der Klasse SP10 eroberte der Mercedes-AMG GT4 [# 162] vom BLACK FALCON Team IDENTICA mit Tobias Müller, Tim Scheerbarth (beide GER) und Tristan Viidas (EST) nach einem packenden Kampf die zweite Position. Miguel Toril Boquoi (ESP), Christoph Hoffmann und Tobias Wahl (beide GER) vom BLACK FALCON Team KNUFFI fuhren in der Klasse SP8T mit dem Mercedes-AMG GT4 [# 155] auf Platz drei und errangen einen Podestplatz in ihrer Klasse.

Stimmen der Fahrer

Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #48: "Es war ein hartes Rennen. Beim ersten Start haben wir uns eine kleine Beschädigung eingehandelt, die das Team aber schnell reparieren konnte. Beim zweiten Start lief es besser für uns und ich konnte relativ schnell in Führung gehen. Danach habe ich jede Runde gepusht, um die Führung auszubauen. Das Team hat das Auto super vorbereitet und einen Megajob gemacht. Vielleicht sah es von außen leicht aus, aber die Nordschleife ist nie leicht."

Maximilian Buhk, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #48: "Wir hatten am Anfang etwas Glück, dass es den Restart gab, da wir beim ersten Versuch doch ein wenig zurückgefallen sind. Ein großer Dank geht aber an Raffaele, der in der ersten Hälfte des Rennens einen Riesenjob gemacht hat. Ich musste eigentlich nur noch den Vorsprung verwalten."

Maximilian Götz, GetSpeed Performance #2: "Am Anfang habe ich um die zweite Position gekämpft. Doch dann hatte ich leider zwei Zwischenfälle, durch die wir etwas zurückgefallen sind. Mit den ganzen Vorfällen können wir am Ende stolz auf den dritten Platz sein. Philip hat am Ende den Job richtig gut gemacht. Ein richtig geiles Rennen von ihm."

Philip Ellis, GetSpeed Performance #2: "Wir hatten in meinem Stint Probleme mit den Frontsplitter. Das wirkte sich auf die Aerodynamik aus und wurde auch zum Ende schlimmer. Ich habe versucht, Manuel hinter mit zu halten, was am Ende ja auch gelungen ist. Nach diesem Fight sind wir megahappy über das Ergebnis."

Manuel Metzger, BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport #6: "Zu Beginn lagen wir auf Rang zwei, haben aber dann in zwei Code-60-Phasen eine Minute auf Raffaele verloren. Beim Boxenstopp haben wir durch weitere Probleme auch zwei Minuten verloren. Das war natürlich sehr ärgerlich. In meinem Stint hing ich dann hinter unserem Schwesterfahrzeug von GetSpeed fest. Trotz Platz vier für uns eher ein enttäuschendes Wochenende, aber ein tolles Ergebnis für die Marke Mercedes-AMG. Drei Fahrzeuge in den Top-Vier kann sich sehen lassen."

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team BLACK FALCON #54: "Generell war es ein gutes Rennen für uns. Im Qualifying hatten wir zwar ein wenig Pech mit Code-60-Phasen. Im Rennen ist das Auto super gelaufen. Wir haben hier ein gutes Testprogramm abgespult. Ein paar Kleinigkeiten haben wir noch verbessert und hatten richtig Spaß beim Fahren. Das Fahrzeug lief reibungslos und hat die bewährte Performance von Mercedes-AMG. "

Ergebnis VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Lauf 8 am 12.10.2019
Position
Gesamt
Position
Klasse
KlasseStart-
Nr.
FahrzeugTeamFahrer
1.1.SP9 PRO48Mercedes-AMG GT3Mercedes-AMG Team MANN-FILTERMaximilian Buhk (GER), Raffaele Marciello (ITA)
2.2.SP9 PRO2Mercedes-AMG GT3GetSpeed PerformancePhilip Ellis (GER), Maximilian Götz (GER)
3.3.SP9 PRO6Mercedes-AMG GT3BLACK FALCON Team AutoArena MotorsportPatrick Assenheimer (GER), Manuel Metzger (GER)
...
8.1.SPX54Mercedes-AMG GT3Mercedes-AMG Team BLACK FALCONYelmer Buurman (NED), Luca Stolz (GER)
12.3.SP9 PRO-Am23Mercedes-AMG GT3GetSpeed Rooster Rojo J2 RacingJanine Hill (GBR), Fabian Schiller (GER), John Shoffner (USA)
15.2.SP10162Mercedes-AMG GT4BLACK FALCON Team IDENTICATobias Müller (GER), Tim Scheerbarth (GER), Tristan Viidas (EST)
28.3.SP8T155Mercedes-AMG GT4BLACK FALCON Team KNUFFIChristoph Hoffmann (GER), Miguel Toril Boquoi (ESP), Tobias Wahl (GER)
33.5.SP8T152Mercedes-AMG GT4BLACK FALCON Team KNUFFIMustafa Kaya (TUR), Gabriele Piana (ITA), Stephan Rösler (GER)
72.7.SP8T775Mercedes-AMG GT4Team Mathol Racing e.V.Thomas Heinrich (GER), 'Montana' (GER), Rüdiger Schicht (SUI)


BMW
13.10.2019

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VLN8: Saisonendspurt in der »Grünen Hölle«

Mit dem 51. ADAC Barbarossapreis wurde am Samstag der achte und vorletzte Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (GER) ausgetragen. Bestplatziertes BMW Fahrzeug im finalen Klassement war der [# 35] BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport auf Rang sieben. Das Fahrertrio Rudi Adams (GER), Jörn Schmidt-Staade (GER) und Jordan Tresson (FRA) feierte zudem den Sieg in der SP9 Pro-Am-Klasse.
Platz neun im Gesamtklassement ging an den [# 3] BMW M6 GT3 von Falken Motorsport, pilotiert von Peter Dumbreck (GBR), Alexandre Imperatori (SUI) und BMW DTM-Fahrer Sheldon van der Linde (RSA).

#35

Insgesamt sicherten sich die BMW Teams sechs Klassensiege. In der SP10-Klasse gewannen Michael Schrey und Marc Ehret (beide GER) im [# 193] BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Ihren Teamkollegen Michael Fischer und Thomas Jäger (beide AUT) gelang mit Rang drei in der Klasse ebenfalls der Sprung auf das Podium. In der CUP5-Klasse siegten Yannick Fübrich (GER) und David Griessner (AUT) im [# 650] BMW M240i Racing vom Team Pixum Adrenalin Motorsport. Diese Mannschaft stand auch in der V4-Klasse ganz oben, in der die amtierenden VLN-Champions Danny Brink, Christopher Rink und Philipp Leisen (alle GER) im [# 1] BMW 325i siegten.

Weitere Siege gingen in der Klasse SP4 an den [# 252] BMW 318iS, in der Klasse SP8T an den [# 772] BMW M4 GT4 sowie in der Klasse V2 an den [# 549] BMW 318iS.

BMW M240i Racing Cup: Fübrich/Griessner holen Teamtitel für Pixum Team Adrenalin Motorsport

Die amtierenden Champions Yannick Fübrich (GER) und David Griessner (AUT) haben beim achten Saisonrennen des BMW M240i Racing Cups auf der Nürburgring-Nordschleife (GER) ihren sechsten Saisonsieg gefeiert. Mit diesem Erfolg im [# 650] BMW M240i Racing sicherten die beidem ihrem Pixum Team Adrenalin Motorsport den vorzeitigen Gewinn der Teamwertung. In der Fahrerwertung bauten Fübrich/Griessner ihre Führung weiter aus.

#650

Platz zwei im vorletzten Saisonrennen ging an Nico Otto, Lars Peucker und Florian Naumann (alle GER) im [# 666] BMW M240i Racing vom Team Scheid-Honert Motorsport. Als Dritte fuhren Juha Hannonen (FIN) und Christian Konnerth (GER) im #679 BMW M240i Racing vom Team FK Performance Motorsport auf das Podium. Insgesamt 14 Fahrzeuge waren in der Klasse an den Start gegangen.



VLN
12.10.2019

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Buhk und Marciello feiern ersten VLN-Sieg für das Mercedes-AMG Team Mann Filter

Strahlender Sonnenschein, strahlende Sieger - Maximilian Buhk und Raffaele Marciello feierten beim achten Lauf der Saison 2019 den ersten VLN-Sieg für das Mercedes-AMG Team Mann Filter. In souveräner Manier setzte sich das Duo beim 51. ADAC Barbarossapreis über die Distanz von vier Stunden durch. Auf Platz zwei überquerte der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit den Fahrern Christian Krognes, David Pittard und Jody Fannin die Ziellinie. Das Fahrzeug wurde im Anschluss an das Rennen aufgrund einer Nichtübereinstimmung mit dem Homologations-Datenblatt disqualifiziert. Platz zwei erben so Philip Ellis und Maximilian Götz im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance. Dritte wurden Patrick Assenheimer und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport.

#48

"Ich freue mich riesig über meinen ersten VLN-Sieg. Und das HTP-Team hat sich den Erfolg auch redlich verdient, nachdem wir auf der Nordschleife in diesem Jahr sehr viel Pech hatten", sagte Buhk. "Im Rennen hat Raffaele es mir sehr einfach gemacht. Er ist zu Beginn zwei fantastische Stints gefahren, so dass ich den Sieg nur nach Hause fahren musste. Jetzt freue ich mich auf mein erstes Rennen im neuen Mercedes-AMG GT3 in zwei Wochen." Die Vorfreude ist berechtigt, schließlich erlebten Yelmer Buurman und Luca Stolz eine problemlose Premiere des neuen GT3-Renners aus Affalterbach. Das Fahrzeug befindet sich derzeit in der finalen Testphase vor der Auslieferung im kommenden Jahr und verfügt noch nicht über eine GT3-Homologation. Aus diesem Grund starteten Buurman und Stolz in der Klasse SPX. Gemäß Reglement betrug die Mindestboxenstoppzeit jeweils 30 Sekunden länger als normal und das Rennen musste vom letzten Platz der ersten Startgruppe aufgenommen werden. Black Falcon zeichnete für den ersten Einsatz verantwortlich, beim VLN-Finale in zwei Wochen ist dann das Team HTP-Motorsport dann am Zug.

Das Fahrzeug der zunächst Zweitplatzierten Walkenhorst-Piloten entsprach bei der technischen Nachuntersuchung nicht dem Reglement und wurde disqualifiziert. Die Urteilsbegründung der Sportkommissare: "Im Rahmen der Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass das Anzugsmoment der Sicherungsmuttern der Federteller nicht eingehalten wurde und sich diese von Hand lösen ließen. Dies stellt einen Verstoß gegen Artikel 1.6 der Technischen Bestimmungen der Klasse SP9 dar. Dieser Artikel besagt, dass es dem Teilnehmer obliegt, dass sein Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt der Veranstaltung der FIA-GT3-Homologation sowie dem modellspezifischen Datenblatt entspricht." Das Team verzichtete auf eine Berufung.

Zufrieden mit ihrer Leistung waren die beiden GetSpeed-Piloten Ellis und Götz, die für den Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring den vierten Podestrang in Folge einfuhren. "Mit unserer Platzierung können wir mehr als zufrieden sein", sagte Ellis. "Wir hatten einen Reifenschaden und nach einer Berührung in der Startphase war an unserem Fahrzeug der Unterboden beschädigt, so dass wir mit Vibrationen zu kämpfen hatten. Vor allem in schnellen Abschnitten war es schwierig einzuschätzen, ob die Aerodynamik noch wie gewohnt funktioniert." Ellis setzte sich in einer spannenden Schlussphase rundenlang erfolgreich gegen den sechsfachen VLN-Sieger Manuel Metzger durch, dem im Ziel gerade einmal 0,412 Sekunden fehlten. "Ich wusste genau, dass mir Manuel im Nacken hängt", grinste Ellis. "Aber der kocht auch nur mit Wasser, daher war ich nicht sonderlich nervös, sondern habe mich darauf konzentriert, an den paar Stellen, wo auf der Nordschleife ein Überholmanöver möglich ist, vorne zu bleiben."

250. Klassensieg für Peugeot
Das Team Euro Repar Car Service Germany feierte den 250. Klassensieg für Peugeot in der Geschichte der VLN. Jürgen und Joachim Nett gewannen zusammen mit dem Briten Bradley Philpot die Klasse SP2T mit dem Peugeot 308 Racing Cup TCR. Den ersten Peugeot-Klassensieg gab es am 21. Mai 1983 durch Dieter Radecki und Dieter Jakob im Peugeot 104 ZS in der Klasse 17, Gruppe B bis 1.150 ccm.

Eng ging es diesmal erneut in der Klasse SP10 zu. Heimkehrer Michael Schrey holte sich zusammen mit Marc Ehret den Klassensieg im BMW M4 GT4 Hofor Racing by Bonk Motorsport. Dahinter kämpften die Teamkollegen Michael Fischer und Thomas Jäger mit dem Black-Falcon-Trio Tobias Müller, Tim Scheerbarth und Tristan Viidas um Platz zwei. Letztgenannte hatten am Ende die Nase vorne. Im Mercedes-AMG GT4 überquerten sie nur 1,291 Sekunden vor dem BMW die Ziellinie. Der Sieg in der TCR-Klasse ging zum fünften Mal in dieser Saison an mathilda racing. Matthias Wasel, Frederic Yerly und Roland Schmid setzten sich mit dem Cupra TCR gegen das Team Møller Bil Motorsport mit den drei Norwegern Håkon Schjærin, Kenneth Østvold und Anders Lindstad im Audi RS3 durch.

Vorentscheidung in der Meisterschaft ist gefallen
Zwei Fahrzeuge des Pixum Team Adrenalin Motorsport kämpfen in diesem Jahr um die Krone. Yannick Fübrich und David Griessner errangen ihren sechsten Klassensieg im BMW M240i Racing Cup, verteidigten damit ihre Tabellenführung und sicherten sich so die beste Ausgangsposition für das Finale. In der bereinigten Tabelle mit zwei Streichergebnissen beträgt der Vorsprung auf die Teamkollegen und Titelverteidiger Danny Brink, Philipp Leisen und Christopher Rink nur hauchdünne 0,25 Punkte. Das Trio kämpfte sich in der mit 26 Fahrzeugen stark besetzten Klasse V4 zum Sieg. Oliver Frisse, Moran Gott und Torsten Kratz hatten im BMW 325i des Teams Avia Sorg Rennsport im Rennen das Nachsehen und damit auch im Kampf um die Meisterschaft keinen Chancen auf den Titel mehr.

Das Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet in zwei Wochen, am 26. Oktober, statt.



VLN
12.10.2019

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=== ACHTUNG ===

Die Ergebnisliste des Veranstalters stimmt so nicht mehr: Das Team der Start-Nr. 34 auf Platz 2 wurde aus der Wertung genommen.
Der Veranstalter: "Das Fahrzeug wurde im Anschluss an das Rennen aufgrund einer Nichtübereinstimmung mit dem Homologations-Datenblatt disqualifiziert."
Alle nachfolgenden Teilnehmer rücken einen Platz hoch (bis einschl. Platz 19).

Der Teilnehmer Mühlner Motorsport auf Platz 20 [# 979] wurde auch disqualifiziert. Der Konkurrent [# 966] Team Manthol hatte Protest eingelegt. Problem: Bremsen nicht nach Reglement. Es fehlte die Seriennummer auf dem Bremsbelag hinten rechts. Teamchef Bernhard Mühlner ging gegen das Urteil in Berufung.

Die betroffenen Fahrzeuge

Walkenhorst BMW M6 GT3 [# 34]

#34

 

Mühlner Porsche 718 Cayman GT4 CS [# 979]

#979

 

Lauf 8 der VLN: »51. ADAC Barbarossapreis« am 12. Oktober 2019

Buhk/Marciello gewinnen auf MANN-Filter - Mercedes-AMG GT3
#48 Podium
Ergebnis des Rennens (Top 20)
Rennen
Ergebnis des Zeittrainings (Top 20)
Quali
Stand der Meisterschaft vor Lauf 8


BMW
29.9.2019

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Podestplatz für den BMW M6 GT3 im siebten Saisonrennen der VLN

Podiumsplatzierung in der 'Grünen Hölle': Beim 59. Reinoldus-Langstreckenrennen, dem siebten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (GER), ist Nick Catsburg (NED), David Pittard (GBR) und Jody Fannin (GBR) am Steuer des [# 34] BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit Rang drei der Sprung auf das Podest gelungen.

#34

Bei wechselhaften Bedingungen und typischem Eifelwetter verpassten Peter Dumbreck (GBR) und Stef Dusseldorp (NED) im [# 3] BMW M6 GT3 von Falken Motorsports direkt dahinter auf Rang vier das Podest knapp. Rudi Adams (GER), Hunter Abbott (GBR) und Jordan Tresson (FRA) kamen im [# 35] BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport auf Rang acht ins Ziel. Gleichbedeutend damit war auch Rang drei in der SP9 Pro-Am-Klasse.

Auch in den weiteren Klassen gab es nach dem vierstündigen Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife viel Grund zur Freude. Insgesamt sechs BMW Fahrzeuge standen in den unterschiedlichen Kategorien an der Spitze. In der SP10-Klasse gelang Heiko Eichenberg (GER) und BMW Motorsport Junior Erik Johansson (SWE) im [# 181] BMW M4 GT4 vom Team AVIA Sorg Rennsport in einem Herzschlag-Finale ein knapper Sieg. In der CUP5-Klasse siegten Yannick Fübrich (GER) und David Griessner (AUT) im [# 650] BMW M240i Racing Cup vom Team Pixum Adrenalin Motorsport. Diese Mannschaft stand auch in der V4-Klasse ganz oben, in der die amtierenden VLN-Champions Danny Brink, Christopher Rink und Philipp Leisen (GER) im [# 1] BMW 325i siegten. In der VT2-Klasse gewannen Marcel Manheller und Carsten Knechtges (beide GER) im [# 510] BMW F30 vom Team Manheller Racing. Ein weiterer Sieg ging an den [# 549] BMW 318iS in der V2-Klasse.

BMW M240i Racing Cup: Fübrich/Griessner feiern fünften Saisonsieg
#650

Die amtierenden Champions Yannick Fübrich (GER) und David Griessner (AUT) haben beim siebten Saisonrennen des BMW M240i Racing Cups auf der Nürburgring-Nordschleife ihren fünften Sieg gefeiert. Im [# 650] BMW M240i Racing des Pixum Teams Adrenalin Motorsport siegte das Duo vor Nico Otto, Lars Peucker und Florian Naumann (alle GER) im [# 666] BMW M240i Racing vom Team Scheid-Honert Motorsport. Auf Rang drei überquerten Sindre Setsaas, Inge Hansesaetre (beide NOR) und Moritz Oberheim (GER) im [# 695] BMW M240i Racing vom Team Sorg Rennsport die Ziellinie.

Insgesamt 18 Fahrzeuge waren in der Klasse an den Start gegangen. Durch den Sieg bauen Fübrich/Griessner ihre Führung in der Gesamtwertung weiter aus und liegen bei noch zwei ausstehenden Rennen mit 30 Punkten in Führung.



Nexen Tire
28.9.2019

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Das Wichtigste in Kürze
  • Christian Büllesbach, Andreas Schettler, Ralf Zensen und Fabian Peitzmeier sichern dem Team NEXEN dritten VLN-Klassensieg in Folge
  • Widrige Wetterverhältnisse, aber saubere Strategie und fulminante Fahrer ebnen Weg zu hart erkämpften Erfolg
  • Teamchef Ralf Zensen: "Wir machen weiterhin gute Fortschritte. Aber wir sehen auch, dass die Konkurrenz stärker wird"

 

Die vorläufigen Termine für 2020

21.03.2020 - VLN 1
04.04.2020 - VLN 2
18.04.2020 - VLN 3
27.06.2020 - VLN 4
11.07.2020 - VLN 5
01.08.2020 - VLN 6
29.08.2020 - VLN 7 (6h-Rennen)
26.09.2020 - VLN 8
24.10.2020 - VLN 9


 

Ergebnisse

Qualifying: P69 Gesamt, P1 in Klasse
Rundenzeit: 10:55,522 Min.

Rennen: P58 Gesamt, P1 in Klasse
Rundenzeit: 10:01,957 Min.
Anzahl Runden: 22

Aller guten Dinge sind drei: Erneuter VT3-Klassensieg für NEXEN TIRE Motorsport

Der Hattrick ist perfekt: Das Team NEXEN TIRE Motorsport hat am Samstag auch beim siebten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (VLN) die Klasse VT3 (bei 2 Teilnehmern in der Klasse) gewonnen. Nach vier Stunden, drei Minuten und fast 30 Sekunden oder 22 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Grand Prix-Kurs-Kurzanbindung und legendärer Nordschleife überquerte der Porsche 718 Cayman S von Ralf Zensen (Barweiler), Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln), Andreas Schettler (Baden-Baden) und Christian Büllesbach (Königswinter) dank fahrerischer und taktischer Glanzleistungen das Ziel mit einem Vorsprung von fast 95 Sekunden auf die Zweitplatzierten. Damit baute der Rennstall von Teamchef Zensen seine Meisterschaftsführung in der VT3-Wertung weiter aus.

#473

Schon im Qualifying hatte der gut 350 PS starke Mittelmotor-Turbosportwagen des Porsche-Kundenteams aus der Eifel bei wechselhaften Witterungsbedingungen einen souveränen Vorteil von 30 Startplätzen ermöglicht. Startfahrer Büllesbach übergab nach sechs Runden auf einer weiterhin mal trockenen, mal nassen Strecke planmäßig an Schettler. Nach weiteren sechs Umläufen war Zensen an der Reihe, der für fünf Runden noch einmal auf Regenreifen setzte. Als Peitzmeier einstieg, trocknete die 'Grüne Hölle' bereits teilweise ab und das Team schickte ihn für den letzten Stint mit Trockenslicks auf die mitunter noch feuchte Piste - Bedingungen, die für das 22 Jahre junge Nachwuchstalent Neuland darstellten. Hinzu kam ein Probem mit dem Turbolader, das nach zwei Runden Motorleistung kostete. Dennoch brachte der frischgebackene Maschinenbau-Ingenieur den Hecktriebler sicher und routiniert ins Ziel. Den 24-Stunden-Klassiker und dessen Sechsstunden-Qualifikationsrennen eingerechnet, hat das Team NEXEN TIRE Motorsport in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die Ziellinie als bestplatziertes Auto der Klasse VT3 überquert.

Stimmen nach dem Rennen

Christian Büllesbach: "Ich hatte von Anfang wechselhafte Bedingungen und dachte schon nach wenigen Runden, dass ich eigentlich Slick-Reifen gebrauchen könnte - an dieser Stelle habe ich die Regenpneus auch etwas hart strapaziert", fasst Christian Büllesbach zusammen. "Das machte es nicht leichter, als der Regen wieder einsetzte. Auf der Strecke gab es erstaunlich wenige Zwischenfälle. Ansonsten hatte ich ein schönes Duell mit dem Mathol-Porsche um die Klassenführung, das hat richtig Spaß gemacht."

Andreas Schettler: "Wir wollten für meinen Stint schon auf Slicks wechseln. Aber Ralf und ich haben noch einmal in den Himmel geguckt und Ralf prophezeite, dass der Regen noch nicht vorüber ist - das hat genau gestimmt", lacht Andreas Schettler. "In den ersten beiden Runden hielt ich das erst noch für einen Fehler, doch dann ging es wieder los: zwar nie so richtig, immer abwechselnd, mal komplett nass, dann wieder abgetrocknet. Das sorgte für viel Unterhaltung, denn das Feld war kunterbunt gemischt: Einige fuhren auf Slicks, andere noch auf Regenpneus, daher ging es auf der Strecke ständig hin und her."

Ralf Zensen: "Wir wussten, dass es bald beginnen würde, mehrheitlich abzutrocknen - aber ich bin noch einmal mit Regenreifen auf die Strecke gegangen und musste sehr darauf achten, sie bei diesen Bedingungen am Leben zu bewahren. Dank guter Pflege haben sie dann sehr gut durchgehalten", betont NEXEN TIRE Motorsport-Teamchef und -Fahrer Ralf Zensen. "Aber es war schon schwierig. Nach fünf Runden kam der richtige Zeitpunkt für Slicks, denn wir hatten auch unser Boxenstopp-Fenster erreicht, um einen zusätzlichen Tankhalt sicher ausschließen zu können. Insgesamt haben wir heute gezeigt, dass das gesamte Team auf einem sehr guten Weg ist und tolle Fortschritte macht - das betrifft unsere Boxenstopps und die Strategie ebenso wie die Performance der Fahrer. Fabian war erstmals mit Slicks auf abtrocknender Strecke unterwegs, auch dies hat er souverän gemeistert und sich selbst von dem Problem mit dem Turbolader nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich bin sehr zufrieden, denn wir haben in der Klassensieger-Wertung erneut einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Aber die Konkurrenz wird stärker, auch das haben wir gesehen."

Fabian Peitzmeier: "Der Slick-Reifen ist auf richtig nasser Straße naturgemäß nicht in seinem Element - er rutscht dann extrem schnell weg. Gerade in meinen ersten beiden Runden hatte die erste Streckenhälfte noch sehr viele kritische Stellen, ansonsten gab es schon eine feine trockene Linie. Ziemlich tricky, aber der Zeitpunkt unseres Boxenstopps war trotzdem goldrichtig", fasst Fabian Peitzmeier zusammen. "Danach wurde es besser und es trocknete fast vollständig ab, doch dann stellte sich ein Problem mit dem Turbolader ein. Er setzte teilweise aus, dann überraschend wieder ein. Das ließ sich nicht leicht berechnen und war etwas heikel, funktionierte aber zum Ende hin immer besser. Das einzige, was zählt: Wir sind im Ziel und haben erneut die Klasse gewonnen."



VLN
28.9.2019

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VLN-Lauf 7 »59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen« am 28. September 2019

Schiller/Baumann feiern Premierensieg für GetSpeed Performance

Sie trotzten dem berüchtigten Eifelwetter, pokerten hoch und wurden am Ende als Sieger gefeiert: Fabian Schiller und Dominik Baumann holten für das Team GetSpeed Performance den ersten VLN-Sieg in der Teamgeschichte. Erst im zweiten Jahr ist die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring in der Königsklasse GT3 vertreten, 2019 wechselte man von Porsche zu Mercedes-AMG. Der Debüterfolg im Zeichen des Sterns ließ nur sieben Rennen auf sich warten. Platz zwei errang Tim Scheerbarth, VLN-Champion von 2011, zusammen mit Lance David Arnold und Edoardo Mortara bei seinem ersten Einsatz im Mercedes-AMG GT3, eingesetzt vom Team Mann Filter. Das Podium komplettierten Nicky Catsburg, David Pittard und Jody Fannin im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport.

Start Rennen

Schon im Zeittraining gab GetSpeed den Ton an. Hinter Doppelstarter Schiller, der im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 23 die Pole-Position holte, stellte Baumann den später siegreichen Mercedes-AMG GT3 mit der #2 auf Platz zwei. In der Anfangsphase des vierstündigen Rennens begann dann der Reifenpoker. Baumann übernahm in Runde sechs die Führung von Schiller. In Runde acht musste er die Spitzenposition für eine Runde abgeben. Während andere Teams bei abtrocknender Stecke auf Slicks wechselten, setzte GetSpeed auf Intermediates, eroberte die Führung zurück und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab.

"Heute hat einfach alles gepasst", strahlte Schiller über seinen ersten VLN-Sieg. "An diesen Moment werde ich mich noch lange erinnern. Die Bedingungen waren heute wieder extrem schwierig. Wir haben uns als Team seit Saisonbeginn stark verbessert. Dabei geht es nicht um das Große und Ganze, sondern vielmehr um kleine Details." Das launige Eifelwetter beschreibt Teamkollege Baumann: "Das kennen wir ja schon", sagte der Österreicher. "Die Bedingungen waren sehr ähnlich wie bei meinem Comeback bei VLN6. Aber das war heute überhaupt kein Problem. Wenn Du Dich als Fahrer im Auto wohlfühlst, ist es draußen auf der Strecke einfacher."

Mit seinem Comeback im GT3-Boliden - zuletzt hatte er 2015 einen SLS GT3 pilotieren dürfen - war der Zweitplatzierte Scheerbarth mehr als zufrieden. "Einfach nur geil", freute sich der Dormagener. "Ich konnte die Zeiten an der Spitze mitgehen, das Auto war mega. Ich würde nicht nein sagen, wenn ich erneut die Chance bekommen würde, GT3 zu fahren." Neben dem HTP-Mercedes bestritt Scheerbarth das Rennen auch in seinem angestammten GT4-Pendant des Black Falcon Team Identica. Der Klassensieg war zum Greifen nah. Auf den letzten Metern musste sich Teamkollege Tobias Müller allerdings dem Duo Heiko Eichenberg und Erik Johansson im BMW M4 GT4 des Team AVIA Sorg Rennsport geschlagen geben - um gerade einmal 0,019 Sekunden.

In der Anfangsphase des 4-Stunden-Rennens brannte Fannin im Walkenhorst-BMW von Platz zehn aus gestartet ein wahres Feuerwerk ab. Das Team wechselte eine Runde vor den Mitstreitern auf Slicks. Zunächst schien die Entscheidung goldrichtig. Der Brite machte weiter Boden gut und fuhr in Richtung Spitze. Als dann erneut Regen einsetzte fiel er jedoch zurück. "Wie gewonnen, so zerronnen", sagte er. "Vor allem auf nasser Piste hatte ich sehr viel Vertrauen in das Auto. Ich habe von Runde zu Runde genau analysiert, wie sich die Streckenverhältnisse geändert haben. So konnte ich pushen. Dann dachten wir, dass es weiter abtrocknen würde und haben uns mit Slicks leider verpokert. Aber Schwamm drüber, wir können mit Platz drei trotzdem sehr zufrieden sein."

Hinter dem viertplatzierten Falken-BMW mit Peter Dumbreck und Stef Dusseldorp fuhren Vincent Kolb und Steve Jans im Audi R8 LMS von Phoenix Racing als schnellstes Pro-Am-Team auf Rang fünf. "Das war für uns ein gutes Rennen", sagte Jans. Auch die schnellsten Am-Fahrer, Michael Heimrich und Arno Klasen aus dem Team équipe vitesse, fuhren einen Audi R8 LMS.

Der Sieg in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing ging an Moritz Kranz, Thorsten Jung und Nico Menzel für das Team Mühlner Motorsport SPRL. Das schnellste TCR-Fahrzeug, den Cupra TCR von mathilda racing, pilotierten Matthias Wasel, Frederic Yerly und Roland Schmidt.

Ergebnis Rennen

Spannung im Kampf um die Meisterschaft
Die Entscheidung um den Titel in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bleibt weiter spannend. Yannick Fübrich und David Griessner haben mit ihrem fünften Klassensieg in der BMW M240i Racing Cup-Klasse die Tabellenführung verteidigt. Die Doppelführung für das Pixum Team Adrenalin Motorsport machen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils perfekt, die in der Klasse V5 auf sechs Klassensiege kommen. Da diese im Schnitt jedoch schwächer besetzt ist als die BMW-Cup-Klasse, haben sie in der Meisterschaft derzeit das Nachsehen. Zwei Titelfavoriten, die V4-Teams von Adrenalin und AVIA Sorg Rennsport, lieferten sich erneut ein packendes Duell in der stärksten Klasse - dieses Mal mit dem besseren Ende für die Adrenalin-Titelverteidiger Philipp Leisen, Danny Brink und Christopher Rink, die dem Trio Thorsten Kratz, Oliver Frisse und Moran Gott eine Runde abnahmen.

In der heißen Phase der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht es jetzt Schlag auf Schlag. Bereits in zwei Wochen findet der achte Lauf statt. Der 51. ADAC Barbarossapreis des MSC Sinzig führt am 12. Oktober über die gewohnte Distanz von vier Stunden.


 

Ergebnis des Qualifying (Top 10):


Nett Motorsport
11.9.2019

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TEAM EURO REPAR Nett Motorsport verteidigt Titel in kuriosem Rennen

Den Älteren unter uns dürfte folgender Werbespot eines großen Mineralölkonzerns aus den frühen 1990er Jahren noch bekannt sein: Ein Mann bleibt mit seinem Auto liegen, läuft mit seinem blauen Kanister (zu beschwingter Musik von Fats Domino) kilometerweit. Endlich an einer freien Tankstelle angekommen, entscheidet er sich dann 'für Qualität' und läuft zum Anbieter seines Vertrauens weiter. Als Jürgen Nett von der Nordschleifen-Ausfahrt im Adenauer Stadtteil Breidscheid zu einer Tankstelle eben jenen Anbieters gelaufen ist, wird er jedoch weniger den Fernsehspot vor Augen gehabt haben, als vielmehr den möglicherweise entrinnenden Sieg. Was war passiert? Jürgen Nett: "Wir hatten ein Problem mit der Tankentlüftung unseres Peugeot 308 Racing Cup. Obwohl eigentlich noch genügend Sprit vorhanden war, wurde der Motor nicht mehr versorgt und so bin ich vom Adenauer Forst an ohne Kraftstoffversorgung bis runter nach Breidscheid gerollt. Dort bin ich aus dem Auto raus und zur ortsansässigen (ARAL)-Tankstelle gerannt. Ich hatte natürlich weder Geld noch Ausweis dabei, weshalb ich meine Smartwatch für einen 20-Liter-Kanister samt Inhalt verpfändet habe. Auch unser Funk streikte, weswegen selbst meine Teamkollegen erst nach meiner Rückkehr an die Box von dieser Geschichte erfahren haben."

Der Renntag, der von anhaltendem Regen geprägt wurde, hatte weniger außergewöhnlich begonnen. Im Qualifying zum »42. RCM DMV Grenzlandrennen«, dem sechsten von neun Läufen zur diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring, stellte besagter Jürgen Nett das Auto mit einer Zeit von 10:51,240 Minuten auf Startplatz 1 in der Klasse SP2T. Dies bedeutete die fünfte Poleposition. Nett nahm dann auch das Rennen als Startfahrer auf und fuhr gewohnt sicher durch das kühle Nass der Grünen Hölle. Bis zum oben beschriebenen Vorfall. Die Führung war dahin und musste dem konkurrierenden Mini JCW Coupé [# 387] überlassen werden.

Beim (kompletten) Auftanken des Peugeot wurden für den Briten Bradley Philpot Slicks aufgezogen - die Strecke war abgetrocknet. Nach nur einer Runde mussten jedoch die 'Heavy Wets' wieder drauf, das Wetter hatte es sich anders überlegt und setzte die Strecke erneut unter Wasser. Philpot knabberte zwar am Vorsprung des Minis, musste aber mit weiterhin existierendem Rückstand auf Achim Nett übergeben.

Als dieser eine 'Feindberührung' meldete und die Spur des Autos leicht verstellt war, schienen sämtliche Hoffnungen, die Meisterschaft in der Klasse - dazu wäre ein Sieg nötig gewesen - vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen, dahin. Achim Nett: "Mit der Beschädigung am Auto konnte ich das Tempo nicht mehr mitgehen." Das Team empfing den Schlussfahrer dennoch freudig zur Zieldurchfahrt. Als man sich an den Abbau der Box machen wollte, dann die Überraschung: Der Mini war in der letzten Runde ebenfalls in Breidscheid ausgerollt. Allerdings war hier ein Getriebeschaden schuld. Die Mannschaft von Racing4Emotion schaffte es leider nicht mehr ins Ziel. Somit gewann Nett Motorsport doch noch überraschend das Rennen und damit auch vorzeitig die Meisterschaft in der Klasse.

Seine Uhr hat Jürgen Nett im Übrigen wieder ausgelöst. Quasi als Präsent zum Titel wurde von einem Sportwart der Kanister zur Box gebracht. "Dieser wird einen Ehrenplatz in unserer Werkstatt erhalten", so ein überglücklicher Jürgen Nett



Volkswagen AG
9.9.2019

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Wieder freigeschwommen: Gülden/Leuchter gewinnen die Klasse, Preisig/Prattes Dritte

Golf GTI TCR: Sieg für Leuchter/Gülden auf der Nordschleife

Zweiter Saisonsieg und Wiedergutmachung für Andreas Gülden (D) und Benjamin Leuchter (D): Das Duo siegte beim sechsten Lauf zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN). Beim Vier-Stunden-Rennen auf der Nordschleife komplettierten Jasmin Preisig (CH) und Loris Prattes (D) im Schwester-Golf GTI TCR als Dritte das gute Resultat für das Team Max Kruse Racing. Wechselndes Wetter machten das Grenzlandrennen zu einer wahren Pokerpartie: Zunächst ergiebiger Regen, dann eine abtrocknende Strecke erforderten clevere Strategen. Mit Platz eins und drei machte Max Kruse Racing das enttäuschende Ergebnis vom fünften Saisonrennen wieder gut, als die Mannschaft einen Doppelausfall zu verkraften hatte.

Im Vorwege des Rennen sorgte Max Kruse Racing ebenfalls für Aufsehen: Mit Almuth Schult besuchte die deutsche Fußball-Nationaltorhüterin das Team. Die Spielerin vom VfL Wolfsburg schaute dabei hinter die Kulissen und kam zudem als Beifahrerin in den Genuss einer Fahrt mit dem Volkswagen Golf GTI TCR - im Renntempo wohlgemerkt.

Beim 4-Stunden-Rennen der VLN belegten Preisig/Prattes den dritten Platz in der Klasse TCR. Sie waren insgesamt nur 6:49 Minuten langsamer als ihre Kollegen Gülden/Leuchter - und das nach 4 Rennstunden. Ihre beste Rundenzeit war eine 9:04,250 Minuten.



mathilda racing
8.9.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

Die vorläufigen Termine für 2020

21.03.2020 - VLN 1
04.04.2020 - VLN 2
18.04.2020 - VLN 3
27.06.2020 - VLN 4
11.07.2020 - VLN 5
01.08.2020 - VLN 6
29.08.2020 - VLN 7 (6h-Rennen)
26.09.2020 - VLN 8
24.10.2020 - VLN 9


 

Ergebnisse Cupra TCR [# 806]

Qualifying: P35 | 10:26,899 Min.
P3 in Kl. TCR
Rennen: P4 in Kl. TCR | 9:12,166 Min.


 

Ergebnisse Scirocco [# 508]

Qualifying: P120 | 11:52,629 Min.
P7 in Kl. VT2
Rennen: P7 in Kl. VT2 | 10:24,786 Min.


 

mathilda racing: Technikteufel verhindert Top-Platzierung beim VLN-Lauf

Kleines Bauteil, große Wirkung: Ein technischer Defekt am Schaltgestänge des Cupra TCR hat mathilda racing beim sechsten Lauf der VLN, dem 42. RCM DMV Grenzlandrennen, eine Top-Platzierung gekostet. Nach vier Stunden überquerten Matthias Wasel und Frederic Yerly auf der vierten Position die Ziellinie. Die Führung in der VLN Klassensieger-Trophäe konnte das Duo aber dennoch behaupten.

Beim sechsten Lauf der VLN hatte die Eifel ihr berüchtigtes, wechselhaftes Wetter für Teams und Fahrer aufgeboten. Im morgendlichen Zeittraining sorgte starker Regen für eine rutschige Strecke. Die beiden Stammfahrer Matthias Wasel und Frederic Yerly ließen es zwar vorsichtig angehen, konnten sich aber dennoch auf dem dritten Platz in der TCR-Klasse sowie auf dem 35. Gesamtrang platzieren.

Nach einem Regenschauer in der Anfangsphase des Rennens trocknete die Strecke nach und nach ab. Startfahrer Yerly schonte den Dunlop-Regenreifen zu Beginn des Rennens und blieb dabei in Schlagdistanz zu den beiden führenden Autos von Moller Bil und Max Kruse Racing. Nach der siebten Runde mussten die beiden zum Reifenwechsel in die Box und der mathilda Cupra übernahm die Führung.

Doch wenige Minuten später folgte das Entsetzen bei mathilda racing: Yerly konnte nicht mehr schalten und musste in die Box. Das Problem am Schaltgestänge konnte schnell lokalisiert und behoben werden. Doch gute zehn Minuten Reparaturpause sind gleichbedeutend mit einer Runde Rückstand und einem Ende aller Träume für eine Top-Platzierung. "Ich muss mich bei den Mechanikern und unseren beiden Fahrern bedanken, dass wir schlussendlich mit dem vierten Platz noch drei wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln konnten", resümierte mathilda-Teamchef Michael Paatz.

In der VLN Klassensieger-Trophäe ist die Spitze nun dichter zusammen gerückt. Dennoch liegen Matthias Wasel und Frederic Yerly weiterhin mit einem deutlichen Vorsprung an der Spitze. Paatz ehrgeizig: "Wir haben es nach wie vor selber in der Hand und wollen die Führung in den kommenden Rennen bis zum Saisonende behaupten."

Auch der Scirocco von mathilda racing war wieder mit von der Partie: Nach einem Ausrutscher im Qualifying fehlten dem Scirocco ein paar Zentimeter der Heckpartie. "Zum Glück hat es fast nur Blech erwischt und das Auto konnte am Rennen teilnehmen", zeigte sich Paatz erleichtert. Im Rennen konzentrierten sich die beiden Piloten Timo Hochwind und Lukas Niedertscheider auf das Wesentliche - ankommen und die notwendigen Runden für die 'A'-Permit sammeln. Der siebte Platz in der Klasse VT2 war mit dem angeschlagenen Scirocco ausreichend. Damit dürfen sich die beiden Nordschleife-Neulinge zukünftig auch höheren Aufgaben zuwenden. Ab sofort sind sie in einem Cupra TCR startberechtigt. "Mal sehen, ob wir nicht die beiden in diesem Jahr noch in einem Cupra sehen", so Paatz vielsagend. Bei nächsten VLN-Rennen muss Niedertscheider allerdings aussetzen, denn auf ihn wartet der Start bei der TCR Germany.

In drei Wochen kehrt mathilda racing auf die Nordschleife zurück: Am 28. September findet das siebte VLN-Rennen des Jahres statt. Beim 59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen will der Kölner Rennstall wieder nach einer Top-Platzierung greifen.



Nexen Tire
7.9.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Wetterkapriolen sorgten für tumultigen Rennverlauf, aber das Team NEXEN TIRE Motorsport hatte am Ende die besseren Karten
  • ehlerlose Vorstellung aller vier Fahrer trotz schwieriger Bedingungen legte den Grundstein für den erneuten Erfolg
  • Teamchef Ralf Zensen: "Muss mich beim Team und meinen großartigen Mitfahrern bedanken - speziell Fabian hat sein Regendebüt erstklassig gemeistert"

 

Die vorläufigen Termine für 2020

21.03.2020 - VLN 1
04.04.2020 - VLN 2
18.04.2020 - VLN 3
27.06.2020 - VLN 4
11.07.2020 - VLN 5
01.08.2020 - VLN 6
29.08.2020 - VLN 7 (6h-Rennen)
26.09.2020 - VLN 8
24.10.2020 - VLN 9

Oberhand beim Reifenpoker: Team NEXEN TIRE Motorsport holt 2. VLN-Klassensieg in Folge

Kühler Kopf bei schwierigen Bedingungen: Für das Team NEXEN TIRE Motorsport endete ein mitunter chaotisches Vierstundenrennen auf der Nordschleife des Nürburgring mit wechselhaften Witterungsverhältnissen und Starkregen in der Schlussphase mit einem weiteren wunderbaren Erfolg in der Klasse VT3. Das Fahrerquartett Ralf Zensen (Barweiler), Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln), Christian Büllesbach (Königswinter) und Andreas Schettler (Baden-Baden) hat den Porsche 718 Cayman S auch dank der richtigen Reifenwahl und trotz einer unverschuldet haarigen Situation im Qualifying sicher ins Ziel gebracht. Nach dem Sechsstundenrennen Anfang August ist es für den Rennstall aus Barweiler der bereits zweite Klassensieg in der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) in Folge. Auch das 24-Stunden-Rennen auf dem Eifelkurs und das Qualifaktionsrennen für den Langstreckenklassiker beendete die Mannschaft von Ralf Zensen jeweils auf Rang eins in der Klasse. In der Meisterschaftswertung haben Zensen, Nachwuchstalent Peitzmeier und Büllesbach nun die Führung in der VT3 übernommen.

Schon beim 90-minütigen Qualifying zeigte sich die Nordschleife von ihrer herbstlich unangenehmen Seite: Es goss mitunter wie aus Eimern. Zeitrunden drehten nur Andreas Schettler - neu auf dem Mittelmotor-Turbo-Sportwagen - und sein langjähriger Fahrerkollege Christian Büllesbach, der in seiner letzten gezeiteten Runde nur knapp einem Unfall entging, als ihn ein langsamerer Teilnehmer in den schnellen Wechselkurven hinter dem 'Pflanzgarten' übersah.

Von Klassen-Startplatz zwei ließ sich Büllesbach auf weiterhin pitschnasser Strecke nicht lange bremsen und holte sich noch in der ersten Runde die Führung in der VT3-Wertung. Zensen übernahm den Porsche planmäßig und setzte das Rennen zunächst auf Regenpneus fort. Als sich eine zunehmend trockene Spur entwickelte, kam er vorzeitig an die Box, ließ Slicks aufziehen und reichte den Cayman an Schettler weiter. Doch es blieb nicht lange trocken und das Team erwischte exakt den richtigen Zeitpunkt für einen weiteren vorgezogenen Reifenwechsel, als der Himmel im hinteren Streckenabschnitt erneut seine Schleusen öffnete - einer der Schlüssel für den Erfolg. Schettler fuhr seinen Stint brillant zu Ende und übergab bei schwierigen Strecken- und Sichtverhältnissen an den 22-jährigen Peitzmeier, der in der letzten Rennstunde ebenfalls eine hervorragende Vorstellung ablieferte: Der frischgebackene Ingenieur und Master-Student war zum ersten Mal mit dem NEXEN-Porsche im Regen unterwegs, überzeugte aber aus dem Stand mit konstant schnellen Rundenzeiten und holte innerhalb von sechs Runden in der Gesamtwertung noch 16 (!) Plätze auf.

Stimmen nach dem Rennwochenende

Ralf Zensen: "Dieses Mal haben wir den Klassensieg zwar auch mit etwas Glück, vor allem aber dank meiner bärenstarken Mitfahrer gewonnen: Sie haben die schwierigen Streckenbedingungen top gemeistert", betont NEXEN TIRE Motorsport-Teamchef und -Fahrer Ralf Zensen. "Ohne das kleine technische Problem, das uns kurzfristig gebremst hat, wären wir auch in der Gesamtwertung deutlich weiter nach vorne gekommen. Fabian war zum ersten Mal im Regen auf der Strecke und hat das erstklassig gemacht. Er fuhr Spitzenzeiten und fühlte sich im Auto sicher und wohl - damit haben wir das nächste Ziel erreicht."

Fabian Peitzmeier: "Meine ersten Rennrunden im Regen haben extrem viel Spaß gemacht, auch wenn die Sicht mitunter sehr schlecht war", strahlt Fabian Peitzmeier. "Ich musste erstmal eine gut funktionierende Linie finden, denn auf dem Reifenabrieb ist es schon ziemlich rutschig - aber da habe ich recht schnell eine gut funktionierende Lösung entdeckt, und damit kam dann auch sofort die Konstanz in den Rundenzeiten. Unser Cayman 718 S fährt sich auch dank des von uns entwickelten H&R-Fahrwerks extrem stabil im Regen. Die Traktion war extrem gut - ich konnte fast eine Runde lang einen 911 Cup hinter mir halten, weil er schlechter aus den Ecken herauskam. Schön zu sehen, dass wir trotz des vom Reglement vorgeschriebenen hohen Gewichts unseres Porsche auch mit solchen Autos mithalten können."

Christian Büllesbach: "Beim Start bin ich zunächst in einem Pulk hängengeblieben, konnte die Autos vor mir aber auf der Döttinger Höhe überholen und habe wenig später auch das bis dahin führende Auto unserer Klasse kassiert", so Christian Büllesbach, der den Rennwagen zwischen den VLN-Läufen auch technisch betreut. "Dann begann es extrem abzutrocknen und ich musste den Spagat finden, einerseits die Reifen am Leben zu halten und andererseits noch immer schnell zu fahren - ansonsten war mein Stint recht unspektakulär. Aufregung hatte ich ja schon im Qualifying genug ..."

Andreas Schettler: "Das Rennen war extrem abwechslungsreich",so Andreas Schettler. "Als der Regen wieder einsetzte, bin ich frühzeitig an die Box gekommen und habe die Reifen wechseln lassen - die goldrichtige Entscheidung! Danach konnte ich auf der Strecke sogar GT3-Fahrzeuge aufmischen, das hat richtig Spaß gemacht. Am Ende der gleichen Runde habe ich mir auch den Klassenführenden wieder geschnappt, der noch auf Slicks unterwegs war. Mitunter war die Sicht im Platzregen wirklich schlecht, dann trocknete es an anderen Stellen wieder ab, alles in allem ein sehr spannendes Rennen."



VLN
7.9.2019

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Die vorläufigen Termine für 2020

21.03.2020 - VLN 1
04.04.2020 - VLN 2
18.04.2020 - VLN 3
27.06.2020 - VLN 4
11.07.2020 - VLN 5
01.08.2020 - VLN 6
29.08.2020 - VLN 7 (6h-Rennen)
26.09.2020 - VLN 8
24.10.2020 - VLN 9

VLN-Lauf 6 »42. RCM DMV Grenzlandrennen« am 7. September 2019

Assenheimer schwimmt mit Metzger zum Hattrick

Patrick Assenheimer hat sich seinen Platz in den VLN-Geschichtsbüchern gesichert. Zusammen mit Manuel Metzger fuhr der 27-Jährige im Mercedes-AMG GT3 von BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport zu seinem dritten Sieg in Folge. Dieses Kunststück gelang zuletzt Christian Mamerow und Dirk Werner, die 2008 die letzten drei Saisonläufe für sich entschieden. Das Podium beim 42. RCM DMV Grenzlandrennen komplettierten Pierre Kaffer und Frank Stippler im Audi R8 LMS von Car Collection Motorsport sowie Philip Ellis und Dominik Baumann im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance. Der sechste VLN-Lauf geriet ob der Wetterbedingungen zu einer Pokerpartie. Starke Regenfälle und die abtrocknende Strecke verlangten nicht nur den Fahrern alles ab. Vor allem die Strategen der Teams mussten bei der Reifenwahl ein glückliches Händchen beweisen.

"Als ich 2011 in der VLN meine ersten Rennen in der Klasse V4 gefahren bin, ist ROWE-Racing zu Mercedes-AMG gewechselt. Von dem SLS war ich damals absolut fasziniert und es war ein großer Traum von mir, irgendwann mit einem GT3-Boliden auf der Nordschleife zu fahren", sagte Assenheimer. "Aber der Traum schien unerreichbar weit weg und kaum realisierbar. Heute feiere ich meinen vierten VLN-Sieg, den dritten in Folge und bin einfach nur glücklich. Das ist der Wahnsinn." Das sechste Saisonrennen war nicht nur für Assenheimer eine große Herausforderung. "Ich glaube, das war für alle Piloten nicht einfach, heute heile durchzukommen", sagte er. "Black Falcon wählte eine perfekte Strategie. Wir haben vermutet, dass es in der Anfangsphase relativ schnell abtrocknen würde. Daher haben wir den Luftdruck darauf angepasst. Am Anfang hatte ich noch das Nachsehen, aber nach eineinhalb Runden war ich dann in der Lage, voll anzugreifen. Nur den Speed von Kevin Estre im Manthey-Porsche konnte ich nicht mitgehen."

Die Pole-Position sicherte sich Doppelstarter Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix-Racing. In der Anfangsphase lieferte sich der Routinier aus Bad Münstereifel ein packendes Duell mit Estre im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing. Der Franzose übernahm in Runde zwei die Führung und setzte sich an der Spitze des Feldes ab. In Runde 14 schied er nach einem Unfall im Kesselchen vorzeitig aus. Für den Phoenix-Audi war das Rennen nach 17 Runden vorzeitig beendet. "Sowohl auf dem Phoenix-Audi zu Beginn des Rennens als auch im Car Collection-Wagen - wir lagen bei meinen drei Stints immer mit den Reifen knapp daneben", räumte Stippler ein. "Daher hat es am Ende nur zu Platz zwei gereicht." Kaffer ergänzte: "Das Ergebnis geht unter diesen schwierigen Bedingungen aber vollkommen in Ordnung. Es war teilweise oberstes Gebot, das Auto auf der Strecke zu halten."

GetSpeed-Pilot Ellis war mit seinem zweiten Podestrang in der Saison 2019 ebenfalls zufrieden: "Das war ein sehr anstrengendes Rennen. Nicht körperlich, aber mental. Ich bin beide Stints im Regen gefahren und hatte - außer auf dem GP-Kurs - eigentlich keine trockene Strecke. Da musste ich höllisch aufpassen, die Regenreifen nicht zu Beginn meines Stints schon kaputt zu machen. Das Wetter hat es schwierig gemacht richtig zu pushen, es regnete mal mehr, mal weniger. Wir konnten gegen Rennende noch einiges an Zeit gut machen, trotz teilweise heftigen Aquaplanings."

Hinter dem Spitzentrio belegten die beiden Fahrzeuge von Falken Motorsports, der Porsche 911 GT3 R mit Klaus Bachler und Martin Ragginger sowie der BMW M6 GT3 mit Peter Dumbreck und Alexandre Imperatori die Plätze vier und fünf. Bestes Pro-Am-Team war Walkenhorst Motorsport mit den Piloten Rudi Adams, Jörn Schmidt-Staade und Jordan Tresson im BMW M6 GT3 auf Rang acht. Das schnellste GT3-Am-Fahrzeug - ebenfalls von CarCollection - pilotierten Oliver Bender, Klaus Koch und Peter Schmidt auf Gesamtrang 36. Einen großen Erfolg feierten Moritz Kranz, Thorsten Jung und Nico Menzel für Mühlner Motorsport. Im Trophy-Cayman GT4 CS belegte das Trio Rang neun und ließ dabei eine Reihe von stärker motorisierten Fahrzeugen hinter sich. Schnellstes TCR-Fahrzeug war der VW Golf von Max Kruse Racing mit den Fahrern Andreas Gülden und Benjamin Leuchter.

Keine Veränderungen an der Tabellenspitze

In der Meisterschaft verteidigten Yannick Fübrich und David Griessner (Team Pixum Adrenalin Motorsport) mit Platz zwei in der BMW M240i Racing Cup-Klasse ihre Führung. Rang zwei behalten die Adrenalin-Teamkollegen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils, die mit dem Porsche Cayman die Klasse V5 gewannen.

Torsten Kratz, Oliver Frisse und Moran Gott präsentierten sich in der Saison 2019 bislang stark. Das Trio des AVIA Team Sorg Rennsport holte bei den ersten fünf Rennen zwei Klassensiege in der stark besetzten V4 und führte zeitweise die Tabelle an. Allerdings mussten sie auch bereits einen Ausfall verbuchen, so dass sie aktuell an der Tabellenspitze keine Rolle spielen. Das Blatt könnte sich wenden, wenn zum Saisonende die Streichergebnisse zum Tragen kommen. Beim sechsten Lauf folgte nach einer starken Schlussphase, in der Gott die Titelverteidiger Rink, Brink und Leisen niederrang, der dritte Klassensieg bei insgesamt 27 Fahrzeugen in der V4. Allerdings dürfen sich Kratz, Frisse und Gott keinen Ausrutscher mehr erlauben. Zwei weitere Siege für Sorg Rennsport holten Sindre Setsaas, Inge Hansesaetre und Moritz Oberheim in der Cup 5 sowie Heiko Eichenberg und Erik Johansson in der GT4-Klasse SP10.

Der siebte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 28. September statt. Das 59. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen läutet das letzte Saisondrittel ein und führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.



Nexen Tire
6.9.2019

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VLN-Strecke Nürburgring


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Der Erfolg beim Sechstundenrennen Anfang August, dem Saisonhöhepunkt der VLN, facht die Motivation des Teams NEXEN TIRE Motorsport zusätzlich an
  • Ralf Zensen und Fabian Peitzmeier erhalten wieder Unterstützung von Christian Büllesbach sowie - neu im Quartett - Routinier Andreas Schettler
  • Teamchef Ralf Zensen: "Wollen die Führung in der VT3-Meisterschaftswertung übernehmen und peilen auch in der Wertungsgruppe ein Topresultat an"

 

Die vorläufigen Termine für 2020

21.03.2020 - VLN 1
04.04.2020 - VLN 2
18.04.2020 - VLN 3
27.06.2020 - VLN 4
11.07.2020 - VLN 5
01.08.2020 - VLN 6
29.08.2020 - VLN 7 (6h-Rennen)
26.09.2020 - VLN 8
24.10.2020 - VLN 9

Nach dem Klassensieg ist ...? NEXEN TIRE setzt sich für VLN-Lauf 6 ehrgeizige Ziele

Nach dem souveränen VT3-Klassensieg beim vergangenen Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) blickt das Team NEXEN TIRE Motorsport auch dem sechsten Saisonlauf optimistisch entgegen: Ralf Zensen (Barweiler) und Juniorpilot Fabian Peitzmeier (Hürth bei Köln) erhalten am Steuer des NEXEN-Porsche 718 Cayman S wieder tatkräftige Verstärkung von Christian Büllesbach (Königswinter). Neu im Fahreraufgebot ist Andreas Schettler: Der schnelle Nürburgring-Routinier aus Baden-Baden greift zum ersten Mal ins Lenkrad des kraftvollen Vierzylinder-Mittelmotor-Turbos, besitzt aber reichlich Nordschleifen-Erfahrung mit dem Cayman-Vorgängermodell. Plan des Quartetts ist es, die VLN bis zum Jahresende gemeinsam zu bestreiten.

Dabei haben sich Zensen und seine Mitstreiter durchaus ehrgeizige Ziele gesetzt: Am kommenden Wochenende peilen sie mit dem rund 350 PS starken Hecktriebler einen weiteren Sieg in der VT3 an, um sich in der Meisterschafts-Zwischenwertung dieser Klasse auf Rang eins zu verbessern. Zugleich nehmen sie aber auch eine Topplatzierung in der Wertungsgruppe V ins Visier. Dass der Turbo-Cayman und seine Chauffeure das Potenzial hierfür besitzen, hat das Team beim Sechsstundenrennen Anfang August mit konkurrenzfähigen Rundenzeiten hinlänglich bewiesen.

Der sechste Lauf der VLN 2019 startet am kommenden Samstag wie gehabt um 12 Uhr mittags und führt vier Stunden lang über die altehrwürdige Nordschleife sowie die Kurzanbindung des Grand Prix-Kurses. Die Streckenlänge beträgt 24,358 Kilometer. Das 90-minütige Qualifying beginnt wieder um 8:30 Uhr morgens.

Stimmen vor dem Rennwochenende

Ralf Zensen: "Die zweite Saisonhälfte hat für uns perfekt begonnen: Mit dem ungefährdeten Klassensieg beim Sechsstundenrennen - dem Highlight der VLN-Serie - konnten wir beweisen, dass wir mit der Entwicklung und Abstimmung unseres Porsche 718 Cayman S sehr weit fortgeschritten sind", betont NEXEN TIRE Motorsport-Teamchef und -Fahrer Ralf Zensen. "Jetzt ist es an der Zeit, neue Ziele ins Auge zu fassen. Der Sprung auf Tabellenplatz eins unserer VT3-Klasse liegt für uns am kommenden Samstag in Reichweite, denn Fabian und ich bekommen mit Christian Büllesbach und Andreas Schettler wieder tatkräftige Verstärkung. Christian hat seine Schnelligkeit bereits Anfang August in unserem Auto hinlänglich vorgeführt, und auch Andreas genießt einen Ruf als ebenso konkurrenzfähiger wie routinierter Fahrer."

Fabian Peitzmeier: "Das Sechsstundenrennen hat gezeigt, dass wir uns mit unserem NEXEN-Porsche 718 S vor der Konkurrenz in der Klasse VT3 keinesfalls verstecken müssen", betont Fabian Peitzmeier. Der 22 Jahre junge Maschinenbau-Ingenieur und Master-Student hat gerade die Formula-Student-Saison erfolgreich abgeschlossen und freut sich wieder auf das Sportwagen-Cockpit sowie die Nürburgring-Nordschleife. "Speziell das H&R-Fahrwerk ist jetzt da, wo wir hinwollten: Das Auto lässt sich schnell fahren und bleibt gut beherrschbar. Am Samstag könnte es in der Eifel regnen, das gibt dem Rennen eine besondere Würze."

Christian Büllesbach: "Ich war bei meinem Debüt auf dem NEXEN-Porsche von dem Auto und seinem H&R-Fahrwerk sehr angenehm überrascht", so Christian Büllesbach, der den Rennwagen zwischen den VLN-Läufen auch technisch betreut. "Der 718 S liegt damit erstaunlich ruhig und lässt sich sehr gut handeln, der Klassensieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Jetzt wollen wir probieren, ob nicht auch mehr geht - Platz eins in der Wertungsgruppe V zum Beispiel. Dafür drehen wir noch einmal an allen Schrauben, um das letzte Quäntchen Performance aus dem Porsche und dem Team zu kitzeln. So haben wir jetzt zum Beispiel die Sitzposition noch mal verbessert. Ich freue mich sehr, mir das Auto auch wieder mit Andreas Schettler teilen zu können: Wir fahren schon seit Jahren zusammen, gemeinsam mit der Erfahrung von Ralf und dem jugendlichen Ehrgeiz von Fabian ergeben wir ein sehr ausgewogenes Quartett."



Heinz-Josef Hilger
4.9.2019

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Track VLN
VLN-Strecke Nürburgring


 

#625
VW Jetta


 

Vorbericht VLN-Lauf 6 »42. RCM DMV Grenzlandrennen« am 7. September 2019

Nach der Sommerpause startet das 42. RCM DMV Grenzlandrennen, veranstaltet vom Rheydter Club für Motorsport e. V. im DMV, mit 160 Nennungen. Das klingt zunächst ganz gut - es sind sogar 16 GT3 Boliden genannt und in der Produktionswagenklasse V4 (2000 bis 2500 ccm) kommen 30 Teams.

Wie schon berichtet, wird der Manthey »Grello« [# 911] mit den Fahrern Otto Klohs, Kevin Estre und Lars Kern auch wieder starten. Wieder mit einem GT3 dabei ist auch Arno Klasen aus Karlshausen, der schon 26 Gesamtsiege bei der VLN 'eingesammelt' hat. Er fährt dieses Mal einen Audi R8 LMS, zusammen mit Michael Heimrich. Das Team Walkenhorst Motorsport ist mit 3 Fahrzeugen (BMW M6 GT3) vertreten. Falken Motorsports setzt beide Rennwagen ein - den Porsche und den BMW, jeweils in GT3 Konfiguration.

Auch wieder am Start wird der Lamborghini Huracán [# 20] mit 'Dieter Schmidtmann', Heiko Hammel und Franck Perera sein, der sich nach der großen Reparatur im letzten Lauf bis auf Platz 10 im Gesamt vorarbeitete. Der zweite Huracán [# 7] wird von Konrad Motorsport eingesetzt. Neu ist das Team WRT aus Belgien, die ihren Audi R8 LMS mit Francois Perrodo, Emmanuel Collard und Matthieu Vaxivière gemeldet haben. Ansonsten sind die Teams da, die 'immer da sind'.

In der Klasse H2 wird der wieder neu aufgebaute VW Jetta [# 625] von Norbert Mehling, Philip Eis und Thomas Ehrhardt hoffentlich zum Einsatz kommen. Das Vorgängerauto wurde ja beim VLN-Saisonauftakt im Brünnchen durch einen Sechsfach-Überschlag 'zerlegt' und mit Hilfe vieler Spenden dann komplett neu aufgebaut - nur der Tankdeckel und eine Heckzierleiste konnten vom Unfallwagen noch verwendet werden.

Die Wettervorhersage ist dieses Mal nicht so schön: es soll den ganzen Tag regnen bei Temperaturen von 13°-15° C.



Zakspeed
22.8.2019

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Zakspeed bringt die Viper zum VLN 9 Lauf auf die Nordschleife

Nachdem die Zakspeed Viper zu Beginn der Saison bereits zur Freude vieler Fans bei der VLN am Start war, kehrt sie nun nach einer kleinen Auszeit zum neunten Lauf auf die Nordschleife zurück.
Beim letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019, der am 26. Oktober ausgetragen wird, möchte das Team Zakspeed einen neuen, zusätzlichen Partner für die Motorsportsaison 2020 bekannt geben und diesen erstmals auf dem Auto präsentieren.

Für die Saison 2020 konnte das Team Zakspeed die Spedition Klümpen aus Straelen für eine zukunftsorientierte Partnerschaft gewinnen.

Das familiengeführte Unternehmen steht für Dynamik, Flexibilität und Pünktlichkeit. Drei Eigenschaften mit denen sich das Team Zakspeed, ebenfalls familiengeführt, auch identifizieren kann.


Gemeinsam soll es dann 2020 im ADAC GT Masters an den Start gehen. Mit welchem Hersteller, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Der Einsatz mit der Viper im Spedition Klümpen Design bei der VLN Ende des Jahres dient damit zwar vorrangig der Präsentation des neuen Partners, soll aber gleichzeitig auch zeigen, dass das Team Zakspeed nach wie vor zur VLN und der Nordschleife steht. Sollte das Fahrzeug im nächsten Jahr eine faire Balance of Performance bekommen, möchte das Team Zakspeed nicht ausschließen erneut mit der Viper in der VLN und beim 24 h Rennen anzutreten.

Neben der Spedition Klümpen wird die Rückkehr der Viper auf die Nordschleife außerdem vom Reifenhersteller Dunlop unterstützt. Dunlop freut sich ebenso wie das gesamte Team, die Viper erneut auf der Nürburgring Nordschleife zu sehen.

"Wir freuen uns, die Spedition Klümpen als neuen Partner für unsere Motorsportaktivitäten 2020 bekanntgeben zu können. Als Team ist es natürlich immer toll, wenn das schon so früh möglich ist, aber wir sind auch sehr glücklich darüber, dass wir nun die Viper in diesem Jahr noch mal auf die Nordschleife bringen können. Hier hatten wir ja bereits Anfang des Jahres großen Zuspruch der Fans erhalten und so können wir den treuen Fans gemeinsam mit unserem neuen Partner etwas zurückgeben. Wir freuen uns auf einen guten Einstand mit der Spedition Klümpen Ende Oktober auf der Nordschleife und heißen alle Fans willkommen, bei uns vorbei zu schauen." - So die beiden Geschäftsführer Peter und Philipp Zakowski.

Nachtrag am 4.9.2019

Zakspeed gewinnt die KW automotive GmbH als neuen Partner

Nachdem das Team Zakspeed bereits die Rückkehr der Viper auf die Nordschleife bekannt gegeben hat und dort zum Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft nochmals antreten wird, gibt Zakspeed nun mit KW einen weiteren Partner für dieses Projekt bekannt.

Die KW automotive GmbH ist bekannt für ihre Premium-Produkte im Bereich Autotuning und Fahrzeugveredelung und bietet ihren Kunden das größte Programm an Gewindefahrwerken an.
Das weltweit agierende Unternehmen ist bereits seit einigen Jahren im Motorsport aktiv und versorgt mit seinen Rennsportfahrwerken zahlreiche Fahrzeuge im Spitzensport. Zu den Produkten gehören homologierte Serienausrüstungen für Rennfahrzeuge die unter den FIA GT3 Auflagen fahren, sowie individuelle Maßanfertigungen für Bergrennen, Drift, Langstreckenserien, Rallye, Tourenwagenserien und viele mehr. Mit KW Competition Rennsportfahrwerken wurden schon viele Rennen und Meisterschaften gewonnen und auch das Team Zakspeed war in der Vergangenheit gemeinsam mit KW erfolgreich. So gewann die unglaublich beliebte Viper, die Peter Zakowski erstmals 1999 auf die Nordschleife brachte, viele Rennen mit einem KW Rennsportfahrwerk. Darunter auch das 24h Rennen auf dem Nürburgring.

Mit diesem neuen und tatkräftigen Partner an seiner Seite fühlt sich das Team Zakspeed bestens vorbereitet, um beim Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft am 26. Oktober 2019 noch mal eine tolle Show für die Fans abzuliefern.

"Wir freuen uns sehr darüber die KW automotive GmbH als neuen Partner für unser Viper Projekt vorstellen zu dürfen. Das Unternehmen ist seit Jahren sehr erfolgreich im Motorsport unterwegs und gemeinsam wollen wir den Fans Ende Oktober auf der Nordschleife ein tolles Rennen zeigen" - So die beiden Geschäftsführer Peter und Philipp Zakowski



VLN
21.8.2019

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Manthey »Grello« startet bei VLN #6

Die Manthey-Racing GmbH teilt mit:
Die Sommerpause ist bald vorüber und Grello kehrt zum sechsten VLN-Lauf zurück auf die Nürburgring-Nordschleife. Pilotiert wird der Manthey-Racing Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 von Otto Klohs, Lars Kern und Kévin Estre.

Kévin Estre (Frankreich) ist Porsche-Werksfahrer, Lars Kern (Weissach) ist Porsche-Entwicklungsfahrer und Otto Klohs (Ludwigshafen) pilotierte bisher den Manthey Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer [# 12], das Vorjahresmodell.



VLN
3.8.2019

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Doppelsieg für Black Falcon beim Saisonhöhepunkt

Black Falcon hat dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen seinen Stempel aufgedrückt. Patrick Assenheimer und Maro Engel jubelten erst über die Pole-Position im nassen Zeittraining und schließlich über den zweiten Sieg in Folge für Assenheimer und sein Team - in einem Rennen, das bei strahlendem Sonnenschein seinen Höhepunkt fand. Im Ziel betrug der Vorsprung des Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport 35,804 Sekunden vor dem Schwesterfahrzeug von Hubert Haupt, Adam Christodoulou und Luca Stolz. Platz drei ging an Vincent Kolb und Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix Racing.

"Perfekt", freute sich Assenheimer über seinen dritten VLN-Gesamtsieg. "Maro und ich wussten, dass die Konkurrenz stark sein würde, vor allem im eigenen Lager. Das war ein unglaublich spannendes Rennen - mit dem besseren Ende für uns." Mit einem Grinsen entgegnete Haupt: "Für mich ist es doppelt schlimm, von den Teamgefährten geschlagen zu werden. Wir hätten gerne den Vorjahressieg wiederholt."

"Typisch Eifel. Zum Glück fahre ich gerne im Nassen", beschrieb Polesitter Engel seine Erinnerungen an das Zeittraining. Der Wahlmonegasse setzte zu Beginn der Session früh die Bestzeit, danach waren aufgrund von Nebel und zunehmendem Regen keine Verbesserungen mehr möglich. Auch die erste Stunde des Rennens war noch von Regen geprägt. Und Engel warf gegen Fabian Schiller im GetSpeed-Mercedes-AMG und Stippler im Phoenix-Audi seine gesamte Erfahrung in die Waagschale. "Das war ein sehr hartes Rennen mit geilen Zweikämpfen. Ich bin wahnsinnig happy", sagte er. In Summe führten beide Black Falcon Teams 34 Runden lang das Tableau an. Der Anteil der Sieger betrug 16, die der Zweitplatzierten 18 Umläufe.

Kolb freute sich über seinen zweiten VLN-Podestplatz: "Wenn mir gestern jemand gesagt hätte, dass ich heute auf dem Podium stehen würde, hätte ich gleich unterschrieben", sagte er. "Stippi war am Anfang sehr stark. In meinem Stint hatte ich dann ein tolles Duell mit Patrick Assenheimer - rundenlang sind wir im Paarflug um die Nordschleife gerast. Da hatte ich eine Menge Spaß, die am Ende mit einem Siegerkranz belohnt wurde."

Hinter dem Spitzentrio fuhren die beiden BMW von ROWE RACING und Walkenhorst Motorsport auf die Plätze vier und fünf. Der Falken-Porsche belegte Rang sechs vor dem blau-grünen BMW M6 GT3 des Teams. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung holten sich Michele Beretta, Steve Jans und Nicolay Møller Madsen im zweiten Phoenix-R8. Im Gesamtergebnis stand nach 40 Runden Platz acht zu Buche. "Der Start war sehr schwierig. Wir haben erst nach drei Runden auf Slicks gewechselt, da war unser Rückstand aber bereits zu groß, um bei den Podiumsplätzen noch ein Wörtchen mitreden zu können. Daher sind wir nicht hundertprozentig zufrieden", sagte Jans.

Spannend war die Entscheidung in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing. Ivan Jacoma, Claudius Karch und Kai Riemer feierten im Fahrzeug von Schmickler Performance powered by Ravenol ihren ersten Saisonsieg vor Moritz Kranz, Thorsten Jung, Nico Menzel und Fidel Leib im Mühlner-Porsche. Im Ziel betrug der Vorsprung gerade einmal 15,488 Sekunden. Den Sieg im BMW M240i Racing Cup sicherten sich Yannick Fübrich und David Griessner für das Pixum Team Adrenalin Motorsport vor Sindre Setsaas, Inge Hanseaetre und Moritz Oberheim des Teams AVIA Sorg Rennsport. Platz drei ging an Nico Otto, Lars Peucker und Florian Naumann vom Team Scheid-Honert Motorsport. Sieger der KTM-X-Bow GT4-Klasse wurden Georg Griesemann, Florian Bodin und Reinhard Kofler. In der GT4-Klasse SP10 triumphierten Heiko Eichenberg und Erik Johansson im BMW M4 GT4 von AVIA Sorg Rennsport und die TCR-Klasse gewannen Matthias Wasel, Frederic Yerly und Roland Schmid im Seat Cupra von mathilda racing.

Halbzeitbilanz: Adrenalin-Doppelführung in der Meisterschaft

Nach fünf von neun Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring führen Yannick Fübrich und David Griessner die Meisterschaft mit 38,85 Punkten an. 1,03 Zähler dahinter belegen Norbert Fischer, Oskar Sandberg und Daniel Zils, ebenfalls vom Pixum Team Adrenalin Motorsport, Rang zwei. Dritte sind Nico Otto und Lars Peucker. Griessner ist auch der Führende in der VLN-Junior-Trophäe, Fischer / Sandberg / Zils liegen ihrerseits in der VLN-Produktionswagen-Trophäe auf Platz eins. Nach zwei Siegen in Folge liegt das Black Falcon Team AutoArena Motorsport in der ROWE Speed-Trophäe by VLN 2019 in Front.

Johannes Scheid begeistert die Zuschauer

Ein besonders emotionaler Moment fand unmittelbar vor dem Start des ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennens statt. VLN-Urgestein Johannes Scheid absolvierte zum 50-jährigen Jubiläum von Scheid Motorsport eine Ehrenrunde im BMW M3 GTR S aus der Saison 2009. Die Motorenschmiede FEV aus Aachen, langjähriger Partner von Scheid, brachte den Publikumsliebling von damals zurück an den Nürburgring. "Das war traumhaft, da werde ich mich noch lange dran erinnern", sagte Scheid überwältigt. Die Fans feierten die Rückkehr des legendären Eifelblitz, der rund um die Nordschleife vor allem mit dem kernigen Sound des V8-Saugers begeisterte.

Der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 7. September statt. Das 42. RCM DMV Grenzlandrennen führt dann wieder über die gewohnte Renndistanz von vier Stunden.



Phoenix Racing
3.8.2019

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VLN Lauf 5: Kolb und Stippi bärenstark unterwegs

Phoenix Racing, Black Falcon oder GetSpeed - der Kampf um den Sieg beim Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft war eine klare Angelegenheit für uns Teams aus Meuspath.

Eines vorweg: Wir sind Dritter geworden und darauf sind wir richtig stolz! Unsere beiden Fahrer Vincent Kolb und Frank Stippler haben über die gesamte Distanz eine fehlerfreie Leistung abgeliefert und sich diesen Podesterfolg redlich verdient. Unseren 'Nachbarn' von Black Falcon gratulieren wir herzlich zum verdienten Doppelsieg!

"Es war ein sensationelles Rennen", freute sich Kolb bei der Siegerehrung. "Sechs Stunden sind lang und es war stets ein harter und enger Kampf gegen die Konkurrenz. Wir hatten keine Zeit zum Verschnaufen und durften uns keine Fehler erlauben. Das ist ein tolles Ergebnis für die ganze Mannschaft."

Mit der Zieldurchfahrt auf Rang drei endete für das Duo ein rundum erfolgreicher Tag: Platz drei im Zeittraining, zahlreiche Führungsrunden und starke Überholmanöver. Immer wieder wechselte die Spitzenposition zwischen Phoenix Racing, Black Falcon und GetSpeed - zur großen Freude der Fans.

Auch Steve Jans, Nicolaj Møller Madsen und Neuzugang Michele Beretta durften mit aufs Podium. Als Sieger der Pro-Am-Klasse rundete das Trio im Schwesterfahrzeug die starke Teamvorstellung ab.

Im Gesamtklassement belegte die Besatzung des Audi R8 LMS GT3 mit der Startnummer 9 den achten Platz. "Eine bessere Platzierung büßten wir in der Anfangsphase ein. Auf Regenreifen haben wir ein Defizit, was uns wertvolle Zeit gekostet hat. Unter anderen Bedingungen wäre mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz können wir mit der Gesamtausbeute beider Autos sehr zufrieden sein", fasst Teamchef Ernst Moser zusammen.



VLN / H.J. Hilger
3.8.2019

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BoP für Porsche 911 GT3 R 2019

Erst am Freitag Abend wurde die neue BoP für den Porsche 911 GT3 R 2019 mitgeteilt: Der Luft-Restriktor wurde nun auf 2x 33,3 Millimeter Durchmesser festgelegt. Der alte Wert, mit dem die VLN-Rennen und das 24h-Rennen in diesem Jahr bestritten wurden, betrug 34,6 mm, also 1,3 mm mehr. Das ist ein erheblicher Unterschied, der vermuten lässt, daß die Leistung mit dem alten Wert kräftig zu hoch war. Was jetzt aber noch in der BoP-Tabelle fehlt, ist die Motorleistungsangabe.
Die immer noch offene Frage ist, ob es nicht eine Überfestlegung ist, wenn zwei Parameter angegeben werden. Normalerweise reicht der Parameter 'Luft-Restriktordurchmesser' aus, um die maximale Leistung festzulegen.

ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen

Das 6h-Rennen

Das Saisonhighlight wurde um 12 Uhr mit Regenreifen gestartet, allerdings wurde die Strecke trocken und nach zwei Runden begannen schon die ersten Teams, auf Slicks zu wechseln. Die Sonne kam durch und bis zum Rennende um 18 Uhr herrschte schönes Wetter.

Ergebnis 6h-Rennen (Top 20)

Die schnellste Rundenzeit wurde von Christian Krognes auf dem Walkenhorst-BMW M6 [# 34] in Runde 31 mit einer 8:02.876 Minuten gefahren.


 

Das Zeittraining

Das anderthalbstündige Zeittraining fand unter schlechtem Wetter - Regen die ganze Zeit - statt und Maro Engel, der Polesetter bei den 24 Stunden Nürburgring und Spa in der letzten Woche setzte auf dem Mercedes-AMG [# 6] die Bestzeit mit 9:38,917 Minuten.

Ergebnis Zeittraining (Top 20)

Insgesamt waren 147 Fahrzeuge am Start, aber aufgrund des schlechten Wetters waren die Trainingszeiten nicht so aussagekräftig. Zum Rennen hin ist eine Wetterverbesserung angesagt.



ROWE RACING
31.7.2019

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Das Wichtigste in Kürze
  • BMW DTM-Pilot Philipp Eng und Nick Catsburg im BMW M6 GT3 mit der [# 99]
  • Teamchef Hans-Peter Naundorf erwartet dennoch eine schwierige Aufgabe

ROWE RACING geht mit einer hochkarätigen Fahrerpaarung in sein 'eigenes' Rennen auf der Nordschleife

Für ROWE RACING ist das 'eigene' Rennen auf der Nordschleife immer ein ganz besonderes, in diesem Jahr aber auch ein besonders schwieriges. Denn ähnlich wie beim enttäuschend verlaufenen ADAC 24h-Rennen erwartet Teamchef Hans-Peter Naundorf beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, dem fünften Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife, am kommenden Samstag (3. August) eine schwierige Aufgabe für den BMW M6 GT3 mit der [# 99] der Mannschaft aus St. Ingbert (siehe unten).

Anders als noch zu Beginn der Saison, als ROWE RACING im ersten VLN-Lauf und beim 24h-Qualifikationsrennen noch mit einem Sieg, einem zweiten und zwei dritten Plätzen geglänzt hatte, muss das Team wieder wie beim ADAC 24h-Rennen mit einer deutlich ungünstigeren Fahrzeug-Reifen-Einstufung an den Start gehen. Erstklassig ist dagegen die Fahrerkombination im BMW M6 GT3 mit der [# 99]. Beim einzigen sechsstündigen Rennen der VLN-Saison werden sich BMW DTM-Pilot Philipp Eng aus Österreich und der niederländische BMW Werksfahrer Nick Catsburg im Cockpit abwechseln. Beide sind bereits im vierten Jahr in Folge für ROWE RACING im Einsatz und haben bereits einige Erfolge mit der Mannschaft aus St. Ingbert eingefahren. Catsburg hatte das Team 2017 auf der Nordschleife zum zweiten Platz beim ADAC 24h-Rennen geführt und war mit der Mannschaft 2018 Zweiter bei den 24 Stunden von Spa. Dort war Eng 2016 beim Sieg maßgeblich am größten Erfolg in der Teamgeschichte von ROWE RACING beteiligt, darüber hinaus war er unter anderem im vorigen Jahr Zweiter beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen.

Seit 2016 ist die ROWE MINERALÖLWERK GMBH Namenssponsor des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennens. ROWE RACING hatte diesen VLN-Lauf zuvor von 2012 bis 2015 viermal in Folge gewonnen, wartet seitdem aber noch auf den ersten echten 'Heimsieg'. In diesem Jahr werden rund 150 Gäste dem Team vor Ort die Daumen drücken. Das Rennen beginnt am Samstag zur traditionellen VLN-Startzeit um 12:00 Uhr, dauert dann aber statt der üblichen vier insgesamt sechs Stunden.

3 Fragen an den Teamchef

Warum ist die Vorfreude auf das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf der Nordschleife nicht so groß wie in den letzten Jahren?
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Wir wissen bereits im Vorfeld des Rennens, dass wir mit unserem BMW M6 GT3 bei der aktuellen Einstufung des Fahrzeuges kaum konkurrenzfähig sein können. Wir hatten daher sogar überlegt, gar nicht anzutreten. Aber unser 'eigenes' Rennen ist für das Team ROWE RACING und die ROWE MINERALÖLWERK GMBH, die über das Namenssponsoring des Rennens hinaus ja auch Partner der VLN ist, so wichtig, dass wir uns dann relativ schnell doch für den Start entschieden haben. Wir werden am Samstag 150 Gäste an der Nordschleife begrüßen und uns natürlich mit vollem Engagement und Kampfgeist präsentieren."

Was ist denn genau das Problem der Einstufung des BMW M6 GT3 von ROWE RACING? Zu Beginn der Nordschleifen-Saison lief es doch noch ausgesprochen gut ...
Naundorf: "Zu Beginn der Saison bis einschließlich zum 24h-Qualifikationsrennen war die Balance of Performance des BMW M6 GT3 noch anders. Bei diesem Rennen setzte aber ein BMW-Team zum ersten Mal exklusiv einen Reifen eines anderen Herstellers ein, der um einiges schneller war als das Reifenmaterial, das uns und auch anderen Teams, nicht nur von BMW, zur Verfügung stand und auch jetzt noch steht. Als Konsequenz aus dem Resultat des 24h-Qualifikationsrennens wurde dann die BoP für den BMW M6 GT3 angepasst. Und zwar, wie es der Technikausschuss zuvor auch immer gehalten hat, einheitlich für alle BMW-Fahrzeuge - egal mit welchen Reifen sie ausgerüstet waren. Das Ergebnis haben dann beim 24h-Rennen alle gesehen."

Was wäre denn eine Lösung für diese unbefriedigende Situation?
Naundorf: "Der erste Gedanke wäre ja, auch auf den schnelleren Reifen des anderen Herstellers zu wechseln. Dieser steht aber in dieser Saison für uns und andere Teams aus vertraglichen Gründen nicht zur Verfügung. Mittelfristig wäre es eine Idee, die BoP nicht mehr einheitlich für alle Fahrzeuge eines Modells unabhängig von den Reifen auszugeben, sondern angepasst an die jeweiligen Fahrzeug-Reifen-Kombinationen."



BMW
31.7.2019

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Der BMW M2 Competition setzt neue Maßstäbe im Segment der kompakten Hochleistungssportler. Angetrieben wird er von einem Reihen-Sechszylinder-Motor mit M TwinPower Turbotechnologie basierend auf dem Aggregat des BMW M3/M4 - mit drei Litern Hubraum, 410 PS und einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmetern.

Neues BMW Einstiegsmodell für den Kundensport absolviert ersten Renneinsatz auf dem Nürburgring

Vor wenigen Wochen hat BMW M Motorsport seine Zukunftspläne für den Kundensport vorgestellt und ein neues Einsteiger-Modell für den Breiten- und Clubsport auf Basis des BMW M2 Competition angekündigt. Am 3. August 2019 absolviert es im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (GER) den ersten Renneinsatz auf der Nordschleife. Am Steuer sitzen BMW Motorsport Juniorin Beitske Visser (NED) und Jörg Weidinger (GER), Test- und Entwicklungsingenieur bei der BMW M GmbH und selbst über viele Jahre sehr erfolgreicher Teilnehmer an der BMW Sports Trophy.

Das von BMW Motorsport eingesetzte Fahrzeug wird das 6-Stunden-Rennen mit einer speziellen Tarn-Livery bestreiten. Ziel des Einsatzes ist, das Fahrzeug unter den extremen Bedingungen eines Rennens auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt einem weiteren Härtetest zu unterziehen und es somit optimal auf den Einsatz in Kundenhand ab der kommenden Saison vorzubereiten. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge an Kunden ist für das zweite Quartal 2020 vorgesehen.

Das Rennen auf der Nordschleife ist der nächste Schritt in der intensiven Testphase. In den Wochen und Monaten zuvor hat das Fahrzeug bereits erfolgreiche Testläufe in Miramas (FRA) und Portimão (POR) absolviert. Vom neuen Einsteiger-Modell in den Rennsport wird es eine Racing- und eine Clubsport-Variante geben, um noch mehr potenzielle Hobby-Rennfahrer anzusprechen als mit dem Vorgängermodell BMW M240i Racing. Für den Einsatz auf der Nordschleife im Rahmen der VLN ist eine Permit-B-Version geplant.

Der Fokus bei der Entwicklung des Fahrzeugs lag auf einfachem Handling für jedermann - bei höchster technischer Qualität und maximaler Sicherheit. Der Rennwagen kann in verschiedenen Motorsportbereichen eingesetzt werden.



Heinz-Josef Hilger
29.7.2019

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Der Eifelblitz fährt vor dem 6-Stunden-Rennen eine Demorunde auf dem Ring

Dieses Jahr feiert das »Nürburgring-Urgestein« Johannes "Hannes" Scheid das 50-jährige Motorsport-Jubiläum! Aus diesem Anlass wird er fünf Minuten vor dem Start der Einführungsrunde der VLN eine Runde auf der Nordschleife fahren.

"Hannes" Scheid hat schon viel am Nürburgring erlebt - zweimal die 24 Stunden gewonnen und fünf Mal Jahressieger der VLN - das macht man so schnell nicht nach. Die Anzahl Klassensiege bei der VLN beträgt sagenhafte 131 und damit führt er die Liste der Klassensieger an.

Scheid wird einer seiner zuletzt gebauten BMW M3 GTR S E46 fahren, den er von seinem alten Motorlieferanten, der Firma FEV RACING aus Aachen leihweise zur Verfügung gestellt bekommt. "Das ist eine feine Sache, dass FEV das Auto anlässlich meines 50-jährigen Jubiläums im Motorsport für diese Demorunde zur Verfügung stellt", sagt Scheid.

FEV-Teamchef Frank Nysten fügt hinzu: "Wir standen mit Hannes schon länger in Kontakt. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, unseren Plan umzusetzen. Wir werden mit der Fahrt den zahlreichen VLN-Fans eine große Freude bereiten."

Heute leitet Johannes Scheid - immer zusammen mit seiner Frau Heidi und Tochter Daniela - als Teamchef das 'Eifelblitz-Team', welches jetzt einen BMW M240i Racing bei der VLN und dem 24-Stunden-Rennen einsetzt.



Volkswagen
15.7.2019

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VLN-Lauf 4 --- Volkswagen Team Max Kruse Racing auf den Plätzen eins und zwei

Starkes Resultat für das Team Max Kruse Racing beim vierten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring: Bei der Adenauer Rundstrecken-Trophy gewannen Benjamin Leuchter (D) und Teamkollege Andreas Gülden (D) im Volkswagen Golf GTI TCR die TCR-Wertung und fuhren auf einen guten 24. Platz in der Gesamtwertung. Die beiden Nürburgring-Experten hatten bereits das Zeittraining dominiert und starteten in ihrer Klasse von der Pole Position.
Das Schwesterauto mit Jasmin Preisig (CH) und Loris Prattes (D) am Steuer holte den zweiten Platz in der TCR-Kategorie und Rang 31 im Gesamtklassement des Langstrecken-Events, das aufgrund eines Unfalls auf 3,5 Stunden verkürzt worden war.

Leuchter zeigte sich nach dem Rennen hochzufrieden: "Ich freue mich sehr, dass Max Kruse Racing nun endlich für die harte Arbeit belohnt wurde. Nach all dem Pech der letzten Rennen hatten wir nun mal ein Wochenende, an dem endlich alles perfekt funktioniert hat. Wir haben das Auto auf die Pole Position gestellt und einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg herausgefahren. Was mich aber mindestens genauso freut, ist die Tatsache, dass uns unser Junior-Auto mit Platz zwei den Doppelsieg beschert hat. Wir mussten dafür sehr viel Arbeit investieren und mein Dank geht hier an alle Team-Mitglieder, die das so auf den Punkt gebracht haben."

Gut lief es auch für das Damenteam 'Girls only' des Rennstalls WS Racing, dessen Golf GTI TCR mit den Pilotinnen Carrie Schreiner (D) und Laura Kraihammer (A) in der Wertungskategorie SP3T auf Rang zwei fuhr. In der Schlussphase holte Schreiner auf den in der Klasse führenden Audi RS3 auf und fuhr zudem die schnellste Rundenzeit in der SP3T-Kategorie.



mathilda racing
15.7.2019

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mathilda racing: Starke Teamleistung und Kampfgeist werden nicht belohnt

Beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, der 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, hatte mathilda racing kein Glück. Schlussendlich musste der Kölner Rennstall sogar den ersten Ausfall der Saison verkraften. Und das, obwohl das Team dank einer starken Teamleistung überhaupt an den Start gehen konnte.

Im morgendlichen Qualifying, das aufgrund eines Unfalls zunächst abgebrochen und anschließend verkürzt wurde, mussten sich Matthias Wasel und Frederic Yerly mit dem zweiten Platz in der hart umkämpften TCR-Klasse der VLN begnügen. Beim Angriff auf die Pole-Position kurz vor Ende des Zeittrainings blieb Yerly ohne Vortrieb im Bereich Schwalbenschwanz liegen. Eine abgescherte Schraube war die Ursache. Ein Schreck, von dem sich das Team allerdings nicht aus der Ruhe bringen ließ ...

Obwohl der goldfarbene Rennwagen erst 20 Minuten vor Schließen der Boxengasse mit dem Abschleppwagen zurück ins Fahrerlager gebracht wurde, konnten die Mechaniker von mathilda racing nicht nur die Antriebswelle wechseln, sondern auch den kompletten Bremsenservice erledigen. Der Cupra TCR kam wortwörtlich in letzter Minute in die Startaufstellung. Teamchef Michael Paatz lobte: "Alle haben einen fantastischen Job gemacht - der Teamgeist bei mathilda racing ist außergewöhnlich!"

In der Anfangsphase des Rennens entwickelte sich ein heißer Kampf um die Spitzenplätze in der TCR-Klasse. Andy Gülden konnte sich zunächst ein bisschen absetzen und Matthias Wasel hatte mit Jasmin Preisig alle Hände voll zu tun. Hintereinander kamen Preisig und Wasel in die Box. Und wieder zeigte sich das mathilda Team von seiner besten Seite: Ein perfekter Boxenstopp und eine schnelle erste Runde von Yerly brachten 45 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Der Rückstand auf den führenden Benny Leuchter betrug nur 50 Sekunden. Durch den frühen Stopp von Gülden/Leuchter lag der Cupra TCR von mathilda racing auf aussichtsreicher Position.

Eine gute Stunde vor Ende platzte nach einem heftigen Unfall im Bereich Hatzenbach der Traum vom dritten Sieg. Glück im Unglück: Der Fahrer blieb unverletzt. Schon am Sonntagmorgen zerlegte das Team den Cupra komplett und verschaffte sich einen ersten Überblick. Der Teamchef fasst zusammen: "Die schlechte Nachricht ist, dass richtig viel kaputt gegangen ist. Die gute, dass wir den Wagen ziemlich sicher zum nächsten VLN Lauf in drei Wochen fertig bekommen."

Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 3. August 2019 steht der Höhepunkt des Jahres vor der Tür.



VLN-Lauf 4 »50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy« am 13. Juli 2019

Drei Wochen nach dem Großereignis, dem "ADAC 24 Stundenrennen Nürburgring", folgte nun der von Vielen erwartete 'normale' VLN-Lauf - ohne das Riesen-GT3 Starterfeld.
Die Schlussphase der 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy war nichts für schwache Nerven. Drei Teams kämpften im Sekundenabstand um den Sieg - die Entscheidung fiel erst auf den letzten Metern. Am Ende jubelten Patrick Assenheimer und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport. Mit einem Vorsprung von nur 2,023 Sekunden wurde das Duo vor Marek Böckmann und Philip Ellis in einem weiteren AMG GT3 von GetSpeed Performance abgewinkt. Platz drei beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft sicherten sich Christian Krognes, David Pittard und Jody Fannin im BMW M6 GT3 von Walkenhorst-Motorsport.

Die Siegerehrung der »50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy«:

Das morgendliche Qualifying wurde schon nach kurzer Zeit mit der Roten Flagge wegen eines Unfalls unterbrochen. Erst nach über einer Stunde Pause konnte weiter tainiert werden. Das Rennen mußte um eine halbe Stunde verkürzt werden und wurde erst um 12:30 gestartet.

Ergebnis Qualifying (Top 10)

Der Walkenhorst BMW mit David Pittard konnte eine Runde unter 8 Minuten hinlegen (7:59,711 Min.) und stand damit auf Pole Position. Dann folgten zwei Mercedes-AMG: GetSpeed und Black Falcon mit mehreren Sekunden Abstand. Der beste Audi war von Phoenix Racing und erstaunlicherweise schafften es der mcchip-GTronix Lamborghini Huracán auf P6 bzw. der Konrad Lamborghini Huracán auf P8.

Der erste 'Nicht-GT3' war ein Cup-Porsche 911 aus der SP7 von Huber Motorsport auf P10.


Das Siegerfahrzeug:

Ergebnis Rennen (Top 10)

Das Podium war mit zwei Mercedes-Teams und einem BMW-Team bestückt. Mit nur gut 2 Sekunden Vorsprung erreichte der Black Falcon Mercedes-AMG nach 3½ Stunden Rennzeit das Ziel. Der Walkenhorst-BMW lag schon fast 14 Sekunden zurück.

Großer Erfolg für Lamborghini: beide Huracán erreichten das Ziel und belegten die Plätze 5 und 6 im Gesamt.


Alle Klassensieger des VLN 4 Laufs
Pos.
Gesamt
Start-
Nr.
KlasseTeiln. in
Klasse
Name
Schlussfahrer
Anzahl
Runden
Beste
Runde
Fahrzeug
1 6 SP9 Pro5 Metzger 24 8:05.508 Mercedes-AMG GT3
5 7 SP9 Pro-Am4 Di Martino 24 8:09.946 Lamborghini Huracan
7 123 CUP22 Terting 24 8:30.008 Porsche 911 GT3 Cup
8 36 SP9 Am3 Schmidt-Staade 24 8:19.801 BMW M6 GT3
9 80 SP77 Simonsen 24 8:22.924 Porsche 911 GT3 Cup
15 162 SP105 Viidas 23 8:44.801 Mercedes-AMG GT4
18 131 SP86 Ackermann 23 8:34.451 Porsche 911 GT3 Cup MR
19960CUP39'Jens'238:48.899Porsche 718 Cayman GT4 CS
25 10 TCR4 Leuchter 22 8:51.785 VW Golf TCR SEQ
26 588 H43 Schall 22 8:34.829 Porsche 911 GT3 Cup
27 929 CUPX3 'Maximilian' 22 8:55.733 KTM X-Bow GT4
30 650 CUP517 Griessner 22 9:08.530 BMW M240i Racing Cup
35 310 SP3T7 Bock 22 9:08.456 Audi RS3
38 155 SP8T2 Robey 22 8:38.767 Mercedes-AMG GT4
41 205 SP63 Maiman 22 8:58.133 Porsche Cayman PRO4 II
46 308 SP2T1 Nett 21 9:13.275 Peugeot 308 Racing Cup
47 444 V59 Zils 21 9:17.418 Porsche Cayman
49 395 V66 Selivanov 21 9:13.316 Porsche 911 Carrera
51 266 SP4T1 Bonk 21 9:01.914 Porsche Cayman S
58 614 H214 Overbeck 21 9:30.984 Renault Clio
63 510 VT29 Knechtges 21 9:40.217 BMW 328i
64 1 V424 Rink 21 9:47.348 BMW 325i
84 270 SP33 Muytjens 20 19:54.896 Toyota GT86
120 549 V21 Schmitz 17 10:46.876 BMW 318iS
126 249 SP41 Dolfen 15 10:53.457 BMW 325i


Heinz-Josef Hilger
8.7.2019

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Vorbericht VLN-Lauf 4 »50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy« am 13. Juli 2019

Das ADAC 24-Stunden-Rennen ist jetzt schon über zwei Wochen vorüber und am kommenden Samstag ruft die VLN zum nächsten Lauf auf. Pünklich wurde die neue BoP am Montag veröffentlicht. Betroffen sind die Fahrzeuge aus den Klassen SP9 (=GT3), SP-X, SP-Pro, SP 10 (=GT4), Cup X und Cup 3. Die Änderungen:

  • Der Audi R8 LMS wurde um 10 kg auf jetzt 1300 kg leichter
  • Beim Porsche 911 GT3 R 991 fehlt die Angabe des Restriktor-Durchmessers und die Leistungsangaben für den Test auf dem Motor-Prüfstand bzw. Rollenprüfstand. Dies hat vielleicht etwas mit der Disqualifikation des Manthey-Rennwagen beim 24h-Rennen zu tun. Beim letzen VLN-Lauf waren die Werte 2 x 34,6 mm und 475 PS bzw. 494 PS noch eingetragen.
  • Bei einigen SP9 Fahrzeugen wurde das 'max. Kraftstoffvolumen' und die 'max. Kraftstoff Füllmenge' geändert. Betroffen sind der BMW M6 GT3 (-3 Liter), AMG GT3 (+1 Liter), Huracán GT3 (+1 Liter), RC-F GT3 (-4 Liter), Nismo GT-R (-3 Liter) und SGC (+7 Liter). In der SP-Pro der Lexus LC (-4 Liter). In der Klasse SP10 sind der Aston Martin Vantage AMR GT4 (+2 Liter), der BMW M4 GT4 (-1 Liter), die Ginetta G55 (-8 Liter) und der Mercedes-AMG GT4 (+2 Liter) betroffen.

Einige Teams hatten schon vor einiger Zeit angekündigt, vorläufig nicht mehr an den VLN-Veranstaltungen teilzunehmen. Wochenspiegel Team Monschau mit ihren beiden Ferrari und das Team Frikadelli werden event. fehlen. Auch das Team Falken kommt mit ihrem BMW und dem Porsche nicht zu dem Lauf. Warten wir also ab, was uns die Starterliste, die am Mittwoch veröffentlicht wird, mitteilen wird. Im letzten Jahr war der VLN-Lauf nach den 24-Stunden gut gebucht (164 Teiln.)

Ein zweites Fahrzeug (Golf GTI TCR) wird lt. Ankündigung das Team Max Kruse Racing mit Jasmin Preisig und Loris Prattes einsetzen. Von Car Collection wird ein Audi R8 LMS [# 33] mit Oliver Bender, Klaus Koch und Peter Schmidt gemeldet.


Update 10.7.2019:

Erfreuliche 158 Starter gibt es am Samstag. Es fällt aber auf, daß es in der SP9 keinen Porsche 911 GT3 R gibt - Manthey fehlt komplett. Die SP9 wird von Mercedes (3), Audi 4), Lamborghini (2) und BMW (3) beherrscht. Stärkste Klasse ist die V4 mit 25 Teilnehmern, gefolgt vom BMW M240i Racing Cup mit 17 Teiln. und der H2 mit 15 Teiln. Die V4 besteht nur aus BMW, davon 24 mal die Ausführung 325i und als einzige Ausnahme der Frikadelli 328 GSLA.

Das Wetter soll ja Samstag nicht so berühmt werden - Regen ist angesagt bei 15°-17° C.



BMW
1.5.2019

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VLN: Top-5-Resultat für BMW Team Schnitzer auf der Nürburgring-Nordschleife

Zahlreiche Klassensiege und ein Top-5-Resultat in der Gesamtwertung beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (GER): Die BMW Teams und Fahrer blicken auf ein erfolgreiches Rennwochenende in der Eifel zurück. Nachdem das erste VLN-Rennen wegen dichten Nebels über eine verkürzte Distanz ausgetragen worden war und der zweite Lauf wegen Schneefalls abgebrochen werden musste, ging die dritte VLN-Runde über die volle Länge und bot den Fans und Zuschauern die typischen Eifel-Bedingungen. Bei teilweise starken Regenfällen behielten Sheldon van der Linde (RSA) und Nick Yelloly (GBR) im [# 42] BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer den Durchblick und landeten nach 24 Runden auf dem fünften Platz.

Direkt dahinter beendete der von ROWE Racing eingesetzte [# 99] BMW M6 GT3 das Rennen auf dem sechsten Rang. Am Steuer hatten sich Marco Wittmann (GER), Jesse Krohn (FIN) und John Edwards (USA) abgewechselt. Der zweite von ROWE Racing eingesetzte BMW M6 GT3 mit der Startnummer 98 und dem Fahrertrio Philipp Eng (AUT), Mikkel Jensen (DEN) und Tom Blomqvist (GBR) schied vorzeitig aus.

Insgesamt sieben BMW M6 GT3 waren an den Start gegangen. Auch in den einzelnen Klassen gab es aus Sicht von BMW Grund zur Freude. In der V4-Klasse sicherten sich Stefan Beyer, Emin Akata (beide GER) und Thorsten Kratz (AUT) im BMW 325i vom Team Sorg Rennsport den Sieg. Auch in der hart umkämpften SP10-Klasse hatte das Team aus Wuppertal (GER) allen Grund zur Freude. Im [# 181] BMW M4 GT4 landeten BMW Motorsport Junior Erik Johansson (SWE) und Heiko Eichenberg (GER) auf dem zweiten Platz. Dahinter komplettierten Florian Wolf, Arne Hoffmeister (beide GER) und Manuel Amweg (SUI) das Podest.

Weitere Klassensiege gingen an Christopher Dreyspring und Christer Jöns (beide GER) im BMW M2 Competition vom Team Schubert Motorsport in der SP8T-Klasse und an Marcel Manheller und Carsten Knechtges (beide GER) vom Team Manheller Racing im BMW 328i in der VT2-Klasse. Insgesamt waren am dritten VLN-Rennwochenende mehr als 60 BMW Modelle an den Start gegangen.

Das vierte Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht am 13. Juli mit der 50. Adenauer Rundstrecken-Trophy über die Bühne. Für zahlreiche BMW Teams und Fahrer geht es aber bereits in wenigen Wochen zurück in die Eifel. Am 18. und 19. Mai findet mit dem Sechs-Stunden-Qualifikationsrennen der letzte Härtetest vor dem legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife statt.

BMW M240i Racing Cup: Nächster Erfolg für Griessner/Fübrich

Die beiden amtierenden Champions David Griessner (AUT) und Yannick Fübrich (GER) sind im BMW M240i Racing Cup weiterhin voll auf Kurs Titelverteidigung. Auch im dritten Saisonrennen der Klasse CUP5, die im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ausgetragen wird, war das Duo vom Pixum Team Adrenalin Motorsport nicht zu schlagen. Im BMW M240i Racing mit der Startnummer 650 brachten die beiden einen überlegenen Sieg ins Ziel und bauten ihre Führung in der Gesamtwertung aus. Dahinter landeten Nico Otto und Lars Peucker (beide GER) im legendären »Eifelblitz« mit der Startnummer 666 vom Team Scheid-Honert Motorsport auf Rang zwei.

Marc Ehret, Christian Konnerth (beide GER) und Juha Hannonen (FIN) im [# 679] BMW M240i Racing von FK Performance Motorsport komplettierten das Podium. Insgesamt 21 BMW M240i Racing waren in der Eifel an den Start gegangen. Der vierte Lauf im BMW M240i Racing Cup findet am 13. Juli statt.



Daimler
1.5.2019

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Adam Christodoulou, Manuel Metzger, Maro Engel und Dirk Müller fahren beim Vierstundenrennen auf das Podium

Platz drei und Klassensiege bei VLN 3

Bei erneut schwierigen und wechselhaften Bedingungen in der Eifel feierte Mercedes-AMG Motorsport den ersten Podestplatz in der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Im dritten Lauf auf der Nürburgring-Nordschleife gelang dem Mercedes-AMG Team BLACK FALCON mit der Nummer [# 14] eine beeindruckende Aufholjagd. Von Position 16 gestartet, kämpfte sich das Quartett Adam Christodoulou (GBR), Maro Engel (GER), Manuel Metzger (GER) und Dirk Müller (GER) im Laufe des vierstündigen Rennens bis auf Rang drei nach vorne.

Mit dem Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 16 und dem BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport [# 6] als Zehnte und Siebte landeten zwei weitere Mercedes-AMG GT3 in den Top Ten.

Zwei Klassensiege rundeten das gute Gesamtergebnis ab: Das Team GetSpeed Rooster Rojo [# 23] sicherte sich in der Besetzung Janine Hill (GBR), Fabian Schiller (GER) und John Shoffner (USA) im Mercedes-AMG GT3 Platz eins in der Klasse SP9 PRO-AM. Auch in der SP10-Klasse gab es für das BLACK FALCON Team IDENTICA Grund zum Feiern: Tobias Müller (GER), Tim Scheerbarth (GER) und Tristan Viidas (EST) steuerten den Mercedes-AMG GT4 [# 162] erneut zum Klassensieg und wiederholten damit ihren Erfolg vom ersten VLN-Lauf.



mathilda racing
29.4.2019

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Ergebnis Training
P 57   [# 806] 9:12,792 Min.

Ergebnis Rennen
P 1 in Klasse TCR
P 26 im Gesamt [# 806] Hammel Heiko, Forchtenberg | Wasel Matthias, Bergheim | Yerly Frederic, Schweiz | 22 Runden | beste Rundenzeit: 10:23,819 Min.
Gestartet: 5, im Ziel: 3, ausgefallen: 2

Zweites Rennen, zweiter Sieg: mathilda racing wiederholt TCR-Sieg in der VLN

Auch beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, dem 61. ADAC ACAS H&R-Cup, war mathilda racing das Maß aller Dinge in der hart umkämpften TCR-Klasse. Der Kölner Rennstall feierte den erneuten Sieg und wiederholte damit den Erfolg vom Auftaktrennen, bei dem sich das Team mit dem Cupra TCR bereits gegen die starke Konkurrenz behaupten konnte.

Im Qualifying traf das Team keine freie Runde und musste sich daher noch mit dem dritten Platz in der Klasse zufriedengeben. Viele Gelbphasen sowie zahlreiche Code-60-Zonen ließen keine gute Rundenzeit zu. Bei schwierigen Bedingungen gingen die Piloten zudem kein unnötiges Risiko ein.

Starker Regen machte den dritten Lauf des Jahres anschließend zur Rutschpartie. Heiko Hammel, Frederic Yerly und Matthias Wasel bezwangen jedoch die Tücken der Grünen Hölle und brachten den Cupra TCR nach vier Stunden ohne Zwischenfälle ins Ziel. In der Schlussphase nahm das Team sogar Geschwindigkeit heraus, um den Sieg nicht mehr unnötig zu gefährden. Denn zwischenzeitlich hatte sich der Cupra TCR bis auf die 17. Gesamtposition nach vorne gefahren und führte die TCR-Klasse mit einem Vorsprung von rund sechs Minuten souverän an.

"Das Setup des Cupra TCR hat gemeinsam mit den Dunlop-Reifen perfekt harmoniert", erklärte mathilda-Teamchef Michael Paatz. Denn sowohl auf nasser und abtrocknender Strecke als auch bei gänzlich trockenen Bedingungen haben die Reifen von Dunlop sehr gut funktioniert. "Alle Fahrer haben sich zudem wieder einmal keine Fehler erlaubt. Das war bei den schwierigen Bedingungen heute wahrlich der Weg zum Erfolg."

Am Ende landete der Cupra TCR von mathilda racing auf der 26. Gesamtposition. "Das ist ein großartiges Ergebnis", so Paatz. "Das Wetter kam dem frontangetriebenen TCR-Auto natürlich entgegen, trotzdem war es kein einfaches Rennen." Denn nicht wenige Fahrzeuge - auch aus der TCR-Klasse - mussten im Verlauf des Rennens Federn lassen.

Mit dem zweiten Sieg im zweiten Rennen konnte mathilda racing die Führung in der TCR-Wertung weiter ausbauen. Nun steht jedoch eine längere Pause bevor: Der vierte Lauf der VLN findet erst am 13. Juli 2019 statt.



ROWE RACING
29.4.2019

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Ergebnis Training
9.   [# 99] Wittmann Marco, Fürth | Krohn Jesse, Finnland | Edwards John, USA | 8:15,183 Min.

19.   [# 98] Eng Philipp, Österreich | Blomqvist Tom, Großbritannien | Jensen Mikkel, Dänemark | 8:26,900 Min.

Ergebnis Rennen
6.   [# 99] Wittmann Marco, Fürth | Krohn Jesse, Finnland | Edwards John, USA | 24 Runden +2:33,352 Min.
schnellste Runde: 8:41,704 Min.

DNF   [# 98] Eng Philipp, Österreich | Blomqvist Tom, Großbritannien | Jensen Mikkel, Dänemark | 19 Runden
schnellste Runde: 9:34,399 Min.

ROWE RACING fährt beim zweiten VLN-Auftritt im Jahr 2019 als Sechster erneut in die Top-10

John Edwards, Marco Wittmann und Jesse Krohn im BMW M6 GT3 mit der [# 99] fehlerfrei unterwegs. Ein technisches Problem bremst das Schwesterauto.

ROWE RACING hat bei seinem zweiten VLN-Auftritt in diesem Jahr erneut in der Spitzengruppe mitgemischt und beim 61. ADAC ACAS H&R-Cup erfolgreich den besonders zu Beginn des Rennens sehr schwierigen Witterungsbedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife getrotzt. John Edwards aus den USA und der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann aus Deutschland fuhren nach ihrem Sieg beim Saisonauftakt diesmal zusammen mit ihrem BMW Werksfahrerkollegen Jesse Krohn aus Finnland und kamen im BMW M6 GT3 mit der [# 99] auf Position sechs ins Ziel.

Das Schwesterauto mit der [# 98], in dem neben den BMW Werksfahrern Tom Blomqvist aus Großbritannien und Mikkel Jensen aus Dänemark BMW DTM-Pilot Philipp Eng aus Österreich sein Renndebüt 2019 feierte, wurde dagegen schon früh durch technisches Problem zurückgeworfen und testete danach verschiedene Abstimmungen für das Saisonhighlight beim 47. ADAC 24h-Rennen (22./23. Juni). Außerdem bekamen Mikkel Jensen und Tom Blomqvist noch einige Rennkilometer, bevor die [# 98] kurz vor Schluss vorzeitig in die Box abbog. Bis zum Auftreten des Problems hatte Philipp Eng als Startfahrer von Position 19 schon zwischenzeitlich sieben Plätze gutgemacht und war mit einem sehr frühen Reifenwechsel auf einer alternativen Strategie unterwegs.

John Edwards machte beim Start mit der [# 99] vier Plätze gut und bog als Fünfter erstmals auf die Nordschleife ein. Zwar büßte er in der ersten Runde auf dem langen Geradeausstück auf der Döttinger Höhe wieder zwei Plätze ein, holte sich diese aber gleich in der nächsten Runde wieder zurück. Als danach der Regen deutlich heftiger wurde und es sogar kurzzeitig hagelte, behielt der US-Amerikaner die Übersicht und hielt sein Auto auf der Straße. Er verbesserte sich zwischenzeitlich auf Rang drei, verlor allerdings durch mehrere Code-60-Zonen auf der Strecke nach zahlreichen Unfällen anderer Autos unverschuldet viel Zeit auf die Führenden.

In der letzten Runde vor dem ersten Boxenstopp übernahm die [# 99] dennoch kurzfristig die Führung. Da zahlreiche Konkurrenten früher gestoppt hatten, kam Marco Wittmann als zweiter Fahrer als Elfter wieder zurück auf die Strecke. Bis zur Übergabe an Jesse Krohn arbeitete sich der DTM-Pilot bis auf Rang fünf vor, der 'fliegende Finne' ging danach als Siebter ins letzte Renndrittel. Als die Strecke gegen Ende des Rennens mehr und mehr abtrocknete, griff die Mannschaft aus St. Ingbert drei Runden vor Schluss mit dem Wechsel auf Trockenreifen noch einmal an, schob sich dank eines schnelleren Boxenstopps an einem Konkurrenten vorbei auf Rang sechs und hätte unter anderem dank der nur um drei Zehntelsekunden zweitschnellsten Rennrunde fast noch Platz fünf attackieren können.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Das heutige Rennen war für uns sehr lehrreich. Wir haben sehr viele Informationen gesammelt und konnten bei den schwierigen Witterungsbedingungen viele Dinge ausprobieren, die wir hoffentlich beim 24h-Rennen nicht brauchen werden. Ein großes Kompliment geht an unsere Fahrer, die bei diesen Pistenverhältnissen sehr besonnen und fehlerfrei unterwegs waren. Unsere Autos haben keinen Kratzer. Es war schade, dass bei der [# 98] früh ein technisches Problem aufgetreten ist, das wir zwar schnell beheben konnten, uns aber dennoch eine Runde Rückstand eingebracht hat. Danach haben wir uns entschieden, den restlichen Rennverlauf als Test zu nutzen. Mit der [# 99] waren wir gut unterwegs, haben aber in dem Chaos rund um den Wolkenbruch deutlich mehr Zeit verloren als einige Konkurrenten. Am Ende haben wir mit dem Wechsel auf Slicks etwas ausprobiert. Wir hatten nichts zu verlieren und haben noch einmal angegriffen. Dadurch hätten wir fast noch zum Fünften aufgeschlossen, aber dann hat uns in der letzten Runde nochmal eine Code-60-Phase gebremst."



Heinz-Josef Hilger
27.4.2019

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Ergebnis Training (Top 10)
1.   [# 911] Manthey-Porsche, 8:05,344 Min.
2.   [# 45] Kondo-Nissan
3.   [# 42] Schnitzer-BMW
4.   [# 912] Manthey-Porsche
5.   [# 55] Octane-Ferrari
6.   [# 34] Walkenhorst-BMW
7.   [# 39] KCMG-Nissan
8.   [# 2] GetSpeed-Mercedes
9.   [# 99] ROWE-BMW
10.   [# 31] Frikadelli-Porsche


 

Schnellste Runde im Rennen:
Jöns / Nico Menzel / Vaxiviere
(Nissan GT-R Nismo GT3 [# 39])
in 8:29,675 Min.


 

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Dreifachsieg von Manthey-Racing bei VLN 3 am 27. April 2019

Das gab es schon lange nicht mehr: Einlauf der Sieger in 1 - 2 - 3 von Manthey Racing auf dem Ring. Sieger wurde die [# 912] mit Richard Lietz und Nick Tandy mit einem Vorsprung von über einer Minute vor der [# 911] mit Kevin Estre und Michael Christensen. Dritter wurde das Team Otto Klohs / Dennis Olsen [# 12] - alle Teams auf Porsche 911. Allerdings: die [# 911] und [# 912] waren ganz aktuelle Typen 'Modell 2019', die [# 12] war noch vom letzten Jahr ohne das 2019er Update.

Das Wetter war, wie schon im Vorbericht angekündigt: es war mit Regen zu rechnen. Der kam natürlich auch und der Start wurde wegen Reifenwechsel um 20 Minuten verschoben. Insgesamt blieb das Wetter am Ring unbeständig und die Fahrer hatten mit Wasser zu kämpfen - egal, ob sie mit Regenreifen oder Slicks unterwegs waren.

Das Podium: Christensen - Estre - Tandy - Lietz - Klohs - Olsen (v.l.n.r.)

Die Klassensieger
Pos.
Gesamt
Start-
Nr.
KlasseFahrerTeamFahrzeug
1 912 SP9 ProLietzManthey RacingPorsche 911 GT3 R
12 979 CUP3 KranzMühlnerPorsche 718 Cayman GT4 CS
13 23 SP9 Pro-AmHillGetSpeedMercedes-AMG GT3
14 123 CUP2 Schmidt-StaadeMühlnerPorsche 911 GT3 Cup
15 69 SP7 BrückclickversPorsche 911 GT3 Cup MR
17 55 SPX GrossmannOctane 126Ferrari 488
24 159 SP8T JönsSchubertBMW M2 Competition
26 806 TCRWaselmathildaSeat Cupra TCR
28 162 SP10MüllerBLACK FALCONMercedes-AMG GT4
30 650 CUP5GriessnerPixum Team AdrenalinBMW M240i Racing Cup
38 444 V5FischerPixum Team AdrenalinPorsche Cayman
43 930 CUPXHoltkampTeichmannKTM X-Bow GT4
46 212 SP6SchmicklerSchmicklerPorsche Cayman GT4 CS
48 320 AT(-G)'Tom'CARE FOR CLIMATEPorsche 911 GT3 Cup
50 435 V6FielenbachTeam MatholPorsche Cayman S
56 308 SP2TNettBonkPeugeot 308 Racing Cup
58 290 SP3 BohrerMSC AdenauRenault Clio
62 706 V4KratzTeam AVIA SorgBMW 325i
68 600 H4KrollHoforBMW M3 GTR
74 510 VT2ManhellerManhellerBMW 328i
77 304 SP3TKryMSC SinzigVW Golf
88 631 H2Schmitz-Renault Clio RS Cup
103 472 VT3DumareyPROsport-PerformancePorsche Cayman
106 222 SP5Putscher LEUTHEUSERBMW 1M-Coupe
118 150 SP8WestAMR Performance CentreAston Martin Vantage V8
122 345 SPPRONakayamaTOYOTA GAZOOLEXUS LC
123 263 SP4TChahwanMSC-SinzigVW Golf
137 549 V2Thomas-BMW 318iS
147 249 SP4Wiegner-BMW 325i
=== Update 27.4.2019 / 19 Uhr ===

Michael Christensen und Kevin Estre verlieren den 2. Platz auf dem Podium: die Sportkommissare verhängten eine 15 Sekunden-Strafe, weil beim Tanken die maximale Kraftstoff-Nachfüllmenge (109,35 statt 107 Liter) überschritten wurde. Damit belegt der Black-Falcon-Mercedes [# 14] (Christodoulou / Engel / Metzger / D. Müller) Platz 3 und Klohs / Olsen auf Porsche 911 [# 12] rückt auf Platz 2 vor. Damit wird aus dem 'Dreifach-Sieg' ein 'Zweifach-Sieg' von Manthey Racing.



Heinz-Josef Hilger
23.4.2019

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Vorbericht »61. ADAC ACAS H&R-Cup« der VLN 3 am 27. April 2019

Auch in diesem Jahr ist der Veranstalter der Automobil Club 'AC Altkreis Schwelm e.V. im ADAC' - und das zum 61. Mal! Hoffentlch wird das Wetter am kommenden Freitag/Samstag so schön, daß die Veranstaltung ohne Probleme durchgeführt werden kann. Die Wettervorschau zeigt Temperaturen bei ca. 10°-11° C und - vielleicht - etwas Regen am Morgen.

Bei den Großen (SP9/SP-Pro/SP-X) setzt Manthey dieses Mal sogar drei 911er ein: die [# 911], [# 912] und [# 12]. Frikadelli kommt mit der [# 30] und der [# 31]. Falken präsentiert den BMW [# 3] und den Porsche [# 4]. Auch IRON FORCE RACING ist wieder mit ihrem Porsche [# 8] vertreten, obwohl sie auch in Oschersleben bei den GT-Masters starten.
Endlich hat Bandoh Racing with Novel Racing den Lexus RC F GT3 [# 37] genannt und Toyota Gazoo Racing setzen den Lexus LC [# 345] ein.
BMW kommt mit einer Armada von M6 an: ROWE [# 98] [# 99], Schnitzer [# 42] und Walkenhorst [# 34] [# 35] [# 36]. Mercedes lässt sich von Black Falcon [# 6], [# 16] und GetSpeed [# 23], [# 2] vertreten. Nissan bringt durch KCMG [# 38], [# 39] und Kondo Racing [# 45] drei GT-R an den Start. Audi lässt sich durch PHOENIX mit zwei R8 vertreten: [# 15] und [# 17].

Etwas einsam kommen dann Octane 126 AG mit ihrem Ferrari 488 [# 55] und Konrad mit ihrem Lambo [# 7] zum Ring.

BoP
Die neu ausgegebene BoP zeigt nur wenige Änderungen: die Viper wird in der Leistung gedrosselt (um ca. 13-14 PS) und der Audi erhält 3 Liter mehr Tankinhalt bzw. Füllmenge. Der Lambo erhält einen 0,5 mm größeren Restriktor (+5 PS) und der AMG GT3 (SP-X) wird dem SP9 AMG gleichgestellt mit 33,0 mm Restriktor. Lexus darf +5 kg zuladen beim RC-F GT3, hat aber jetzt auch 7 PS mehr.

In der SP10 wird beim BMW M4 GT4 das Mindestgewicht von 1500 auf 1470 kg reduziert.

VLN-BoP Einstufungen 2019:   | Auto-Typ: Viper GT3-R, FIA-Hom. GT3-036
ParameterVLN 1VLN 2VLN 3
min.-Gewicht [kg]132513251325
max. Krafstoffvolumen [ltr]119119119
max. Kraftstoff Füllmenge [ltr]116116116
Restriktor Ø [FIA] [mm] 2 x Ø 38,02 x Ø 35,02 x Ø 34,0
max. Leistung auf Motor-Prüfstand [PS] 488511498
max. Leistung auf Rollen-Prüfstand [PS]508532518
Heckflügel (±2°)
Rake0,5° (±0,12)0,5° (±0,12)0,5° (±0,12)


ROWE RACING
23.4.2019

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Zeitplan

Wenn nicht am Samstag wieder Nebel und schlechte Witterungsbedingungen den Zeitplan durcheinanderwirbeln, findet zwischen 8:30 und 10:00 Uhr das 90-minütige Zeittraining auf dem Programm. Das Rennen über vier Stunden beginnt zur traditionellen VLN-Startzeit um 12:00 Uhr.


 

TERMINE NÜRBURGRING

27.04.2019:   VLN 3
19.05.2019:   ADAC 24h-Qualifikationsrennen
22.06.2019:   47. ADAC 24h-Rennen
03.08.2019:   VLN 5 ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen

ROWE RACING geht nach dem perfekten Saisonstart hoch konzentriert in den zweiten Auftritt auf der Nordschleife

Saisondebüt für BMW DTM-Pilot Philipp Eng an der Seite von Tom Blomqvist und Mikkel Jensen. John Edwards und Marco Wittmann werden diesmal mit Jesse Krohn unterwegs sein.

Nach dem perfekten Saisonstart mit den Plätzen eins und drei beim VLN-Auftakt kehrt ROWE RACING am kommenden Wochenende mit viel Selbstvertrauen und erneut hoch konzentriert in die 'Grüne Hölle' zurück. Beim 61. ADAC ACAS H&R-Cup am Samstag (27. April), dem 3. Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, setzt die Mannschaft aus St. Ingbert ihre Vorbereitung auf das Nordschleifen-Highlight bei der 47. Auflage des ADAC 24h-Rennens (22./23. Juni) fort.

Erstmals am Steuer des BMW M6 GT3 mit der [# 98] sitzt dann BMW Werksfahrer und ROWE RACING-Urgestein Philipp Eng. Für den Österreicher ist es eine Woche vor seinem Start in die neue DTM-Saison die Renn-Premiere im Jahr 2019. Eng teilt sich das Cockpit der [# 98] mit dem Briten Tom Blomqvist und dem Dänen Mikkel Jensen, die im ersten VLN-Lauf auf Rang drei gefahren waren, nachdem Tom Blomqvist die Pole Position herausgefahren hatte.

Im Schwesterauto mit der [# 99] hatte BMW Werksfahrer John Edwards dort in einer spektakulären Schlussphase den Sieg für ROWE RACING perfekt gemacht. Der US-Amerikaner wird auch am kommenden Samstag wieder zusammen mit dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann im Einsatz sein, dritter Pilot ist ihr BMW Werksfahrerkollege Jesse Krohn. Der 'fliegende Finne' ist wie Philipp Eng zum ersten Mal in dieser Saison für ROWE RACING am Start.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Der Sieg und der dritte Platz beim 1. VLN-Lauf war für uns ein traumhafter Einstieg in die Saison. Für uns war es aber nur ein Rennen, und am kommenden Samstag geht wieder alles bei Null los, auch wenn wir natürlich gerne dort weitermachen würden, wo wir aufgehört haben.
Wir wollen die nächsten Schritt in unserem Vorbereitungsplan für das ADAC 24h-Rennen machen und hoffen wie alle anderen Teams darauf, dass es diesmal keine Wetterkapriolen gibt und wir ganz normalen Rennsport ohne Abbrüche oder Verkürzungen erleben. Wenn die Temperaturen wie vorhergesagt eher sommerlich bleiben, gibt uns das die Möglichkeit, alle Reifenmischungen für das 24h-Rennen auszuprobieren. Außerdem wollen wir weiter an der Standfestigkeit arbeiten und werden zwei weiteren Piloten aus unserer Riege der BMW Werksfahrer die ersten Nordschleifen-Kilometer der Saison ermöglichen.
Philipp Eng und Jesse Krohn können sich auch an die neuen Streckenbedingungen und die neuen Reifen gewöhnen. Nicht zuletzt hat die ROWE MINERALÖLWERK GMBH hat für das Wochenende eine größere Zahl von Gästen zum Nürburgring eingeladen, und als Team wollen wir alles dafür tun, damit diese Gäste möglichst auch einen sportlichen Erfolg mit uns feiern können."



Daimler
17.4.2019

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Manuel Metzger: "Es war ein cooles Erlebnis, der schnellste Mensch auf der VLN-Variante des Nürburgrings zu sein"

3 Fragen an Manuel Metzger

Manuel Metzger zählt zu den absoluten Experten der Nürburgring-Nordschleife. Dort war er in den vergangenen Jahren regelmäßig als Performance-Fahrer für Mercedes-AMG im Einsatz. Nach seinem Sieg beim 6h-Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und dem zweiten Platz beim 24h-Rennen im Jahre 2018 hatte sich Manuel Metzger in diesem Jahr viel vorgenommen. Doch eine Trainingsverletzung am Oberschenkelknochen brachte seine Planungen erst einmal durcheinander.

Manuel Metzger

Manuel, Du bist bereits 2012 zum ersten Mal auf einem SLS AMG GT3 auf der Nordschleife unterwegs gewesen. Was war bisher Dein persönliches Highlight mit Mercedes-AMG Customer Racing?
Manuel Metzger: Ja, 2012 bin ich zum ersten Mal den SLS AMG GT3 zusammen mit Sean Edwards, Jeroen Bleekemolen und Ralf Schall auf der Nordschleife für BLACK FALCON gefahren. 2013 und 2014 bin ich dann auch bei BLACK FALCON gefahren, allerdings auf Fahrzeugen von anderen Herstellern in den Klassen V5 und SP3T. Danach habe ich mich in den Jahren 2015 und 2016 von den unteren Klassen wieder nach oben gekämpft.
Meine zwei Highlights waren im Jahr 2016 der Sieg beim 24h-Rennen und mein Rundenrekord beim 6-Stunden-Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der Rekord hat zwar nur zwei Wochen gehalten, aber es war ein cooles Erlebnis, der schnellste Mensch auf der VLN-Variante des Nürburgrings zu sein.

Als absoluter Nordschleifen-Experte zählst Du zu den schnellsten Fahrern in der Grünen Hölle und auch in diesem Jahr hattest Du große Pläne auf der Nürburgring-Nordschleife, bevor Dich eine Trainingsverletzung Anfang des Jahres zurückgeworfen hat. Wie geht es dir jetzt und wie sieht dein Reha-Programm aus?
Manuel Metzger: Die Verletzung war erst einmal ein riesen Schock, da die erste Diagnose sehr schlecht ausgefallen war. Erst sollte ich mindestens sechs Wochen auf Krücken laufen, bevor ich wieder normal gehen könnte. Das erste Lauftraining war frühestens nach drei Monaten prognostiziert. Glücklicherweise hat sich bei einer weiteren Untersuchung die Verletzung am Oberschenkelknochen als nicht ganz so schlimm herausgestellt. Ich konnte schon wieder nach drei Wochen normal gehen. Seitdem befinde ich mich in der Aufbauphase, mache aber jetzt viel Indoor auf dem Fahrrad. Das erneute Verletzungsrisiko im Hinblick auf das 24h-Rennen ist mir jetzt einfach zu groß. Ich bin auch schon fast schmerzfrei und ich denke, bis in zwei Wochen zum dritten Rennen der VLN werde ich wieder fit sein.

Wie sind Deine weiteren Planungen für diese Saison?
Manuel Metzger: Ursprünglich sollte ich fünf der sechs Rennen in der Blancpain GT World Challenge Asia beim Team Indigo Racing fahren. Aufgrund meiner Verletzung habe ich das erste Rennen leider schon verpasst. Ich habe dann mit dem Team zusammen einen Ersatzfahrer, Gabriele Piana, ausgesucht. Er hat auch einen exzellenten Job gemacht und für mich eine gute Grundlage geschaffen, wenn ich ab dem zweiten Rennen in Buriram (Thailand) einsteigen kann. Geplant ist, alle restlichen Rennen der Serie zu fahren. Nur das Rennen in Suzuka überschneidet sich mit dem 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Da werde ich dann natürlich in der Eifel sein. Im Vorfeld werde ich voraussichtlich auch das dritte Rennen der VLN und das 24h-Qualifikationsrennen fahren. Danach gibt es noch keine konkreten Planungen. Ich denke aber, dass ich auch nach dem 24h-Rennen wieder für Mercedes-AMG auf der Nordschleife unterwegs sein werde. Ich hoffe natürlich, so viele Einsätze wie möglich im Mercedes-AMG GT3 fahren zu dürfen und kann es kaum erwarten, endlich wieder im Fahrzeug zu sitzen.



Volkswagen
14.4.2019

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Erst Wintereinbruch, dann Rennabbruch

Beim zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring machte das Aprilwetter den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung: Wegen Schneefalls musste das Rennen am Samstag bereits nach der zweiten Runde abgebrochen werden - eine Wiederaufnahme war aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Bis dahin schnell unterwegs waren Benjamin Leuchter (D) und Andy Gülden (D) vom Volkswagen Kundenteam Max Kruse Racing, die in der TCR-Klasse die zweitschnellste Trainingszeit fuhren und nach Rennstart sogar die Führung in ihrer Wertung übernommen hatten.

#10

Auch für das Damenteam 'Girls Only' mit den Fahrerinnen Jasmin Preisig (CH), Carrie Schreiner (D) und Ronja Assmann (D) und ihren Volkswagen Golf GTI verlief der zweite Saisonlauf bis dahin Erfolg versprechend: Der vierte Startplatz in der Klasse SP3T bedeutete gute Chancen, das Podium anzugreifen, zudem gelang es Preisig im Training erstmals, eine Zeit von unter neun Minuten zu fahren.

#300


Heinz-Josef Hilger
13.4.2019

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Bericht »44. DMV 4-Stunden-Rennen« der VLN 2 am 13. April 2019

Trainings-Session
Der angekündigte leichte Schneefall blieb aus und so konnte das Zeittraining pünktlich aufgenommen werden. Dieses Mal starteten 183 Teams in die Sitzung und um 10 Uhr standen die schnellsten Fahrzeuge fest:

Quali Quali

Nach 11 Uhr kam dann doch noch das Schneetreiben und es wurde diskutiert, ob und wie der Start durchgeführt wird.

Das 4-Stunden-Rennen
Der Start des großen Dreifach-Feldes wurde um ca. 20 Minuten verschoben und um 12:15 Uhr ging die rote Startampel aus - die drei Felder gingen auf die Reise. Nach 15 Minuten mußte wegen immer wieder starker Schneewehen das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen werden.

Der aktuelle Stand nach der ersten Runde:
P1   #42| BMW M6 | Tomczyk
P2   #3 | BMW M6 | Klingmann
P3   #32 | Audi | Stippler
P4   #29 | Audi | Mies
P5   #13 | Viper | Bleekemolen
P6   #48 | Mercedes | Arnold
P7   #23 | Mercedes | Schiller
P8   #34 | BMW M6 | Pittard
P9   #8 | Porsche | Slooten
P10   #2 | Mercedes | Brück

Um 13:45 Uhr erfolgt der endgültige Abbruch des Rennens durch die Rennleitung. Es gibt keine Sieger und keine VLN-Punkte, da praktisch nur eine Runde gefahren wurde.



Heinz-Josef Hilger
10.4.2019

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Vorbericht »44. DMV 4-Stunden-Rennen« der VLN 2 am 13. April 2019

Da wird sich die Renngemeinschaft Düren als Veranstalter aber freuen: es haben 193 Teams genannt, welche am Samstag das Zeittraining und das anschließende 4-Stunden-Rennen nutzen wollen, um entweder Punkte zur Jahresmeisterschaft zu sammeln oder die sich in der Vorbereitung auf das 24h-Rennen im Juni befinden. Beides zusammen ist natürlich auch möglich.

Start

Etwas weniger positiv sieht es mit dem Wetter aus - die Vorhersagen sprechen von ca. Null Grad Celsius und leichtem Schneefall am Samstag Vormittag. Es könnte aber auch in Regen ausarten. Da hoffen wir auf ein Einsehen des Wettergottes...

Wie schon erwähnt, die Gesamtzahl der Teilnehmerfahrzeuge beträgt 193 und die SP9 - die GT3-Klasse - ist mit 19 Fahrzeugen vertreten. Neben 5 BMW, 4 Audi, 3 Mercedes, 2 Porsche - die [# 31] vom Frikadelli-Team fehlt -, 2 Nissan, 2 Lambos, eine Chrysler Viper.

Zusätzlich hat Black Falcon hat einen GT3 in der Klasse SP-X genannt. Die Fahrer: Thomas Jäger, Dominik Baumann und Adam Christodoulou. Was hat das zu bedeuten?

Die teilnehmerstärkste Klasse ist die V4 (Produktionswagen bis 2500 ccm) mit 27 Teilnehmerfahrzeugen, meist BMW 325i.

Die CUP5 ist mit 22 BMW M240 Racing Cup Wagen wieder sehr gut besetzt. Team Adrenalin und Team Scheid haben genannt, aber auch Walkenhorst und Sorg werden dabei sein.

Die beliebte Klasse H2 wird gefüllt mit dem Opel Manta, Opel Calibra, Renault Clios, BMW, VW Golf und Honda.

Beim CUP3 stehen 15 Porsche Cayman GT4 CS am Start, wobei 7 vom Typ 982 (neuer 718 mit 6-Zyl.-Saugermotor, 425 PS) sind. Der ältere Cayman-Typ ist der Typ 981 mit 6-Zyl. Saugermotor, 3800 ccm und 385 PS. Auch hier sind alle 'Spezialisten' vertreten.

Hoffen wir auf gutes Wetter am Samstag, damit die 440 Fahrer aus 28 Ländern wirklich zu ihrem Einsatz kommen und die Zuschauer ein schönes 4 Stunden Rennen sehen können.

Zu Schluss noch eine Besonderheit, die einer Erklärung bedarf: Bei der Zakspeed Viper wurde in der neuen BoP der Luft-Restriktor um 3 mm verkleinert und die Motorleistung steigt um 4,7 bzw. 6,1% an ! Das muss man erstmal verstehen ...

VLN-BoP Einstufungen 2019:   | Auto-Typ: Viper GT3-R, FIA-Hom. GT3-036
ParameterVLN 1VLN 2
min.-Gewicht [kg]13251325
max. Krafstoffvolumen [ltr]119119
max. Kraftstoff Füllmenge [ltr]116116
Restriktor Ø [FIA] [mm] 2 x Ø 38,02 x Ø 35,0
max. Leistung auf Motor-Prüfstand [PS] 488511   ==> +4,7%
max. Leistung auf Rollen Prüfstand [PS]508532   ==> +6,1%
Heckflügel (±2°)
Rake0,5° (±0,12)0,5° (±0,12)


Heinz-Josef Hilger
5.4.2019

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Dem SCG 003C fehlen 5 Sekunden auf dem Ring?

Pünktlich zum ersten Lauf der VLN am 23. März trat auch das Team Scuderia Cameron Glickenhaus mit ihrem SCG 003C - diesmal in roter Farbe - an. Im Zeittraining konnte Platz 8 mit einer Rundenzeit von 8:08 Min. belegt werden. Das verkürzte Rennen mit 20 Runden wurde schon in der ersten Runde durch einen Dreher in der ersten Kurve entschieden, denn man verlor dort 1 Minute und so belegte man im Ziel Platz 15 im Gesamt. Die beste Rundenzeit erreichte man mit einer 8:13,628 Min. in Runde 2.

#51

Beim Vergleich der Rundenzeiten der Spitzenfahrzeuge liegt der SCG so um die 5 Sekunden pro Runde hinter den anderen Spitzenteams. Die BoP wurde ja zum Saisonbeginn für die SP9 und SP-X um ca. 5% verändert. Der SCG 003C bekam einen Restriktor mit einem Innendurchmesser von 31,6 mm (in 2018 waren es 32,0 mm) und der max. Ladedruck beträgt 1780 mbar (2018: 1840 mbar). Damit wird eine Motorleistung von 460 PS (Prüfstand) bzw. 478 PS (Rolle) ermöglicht.

Es ist also fraglich, ob die Reduzierung der Motorleistung dafür verantwortlich ist, denn die anderen Konkurrenten wurden auch entsprechend in der Motor-Leistung reduziert. Vielleicht kann ja durch Optimierung des Set-Up speziell auf die neu verwendeten Michelin-Reifen noch etwas Zeit 'gefunden' werden ...



Daimler
1.4.2019

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Mercedes-AMG Motorsport startet mit Top Ten-Ergebnis und Klassensiegen in den VLN-Auftakt

Mit Platz sieben in der Gesamtwertung und zwei Klassensiegen für den Mercedes-AMG GT4 ist Mercedes-AMG Motorsport erfolgreich in die Saison auf dem Nürburgring gestartet. Bei der wetterbedingt verkürzten 65. ADAC Westfalenfahrt, dem ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, fuhr das MANN-FILTER Team HTP Motorsport mit dem Mercedes-AMG GT3 [# 48] auf den siebten Rang. Die Startnummer 162 des BLACK FALCON Team IDENTICA wiederholte den Klassensieg für den Mercedes-AMG GT4 aus dem Vorjahr. Das BLACK FALCON Team TEXTAR [# 155] feierte zudem den Sieg in der Klasse SP8T.

#48

Beim ersten Lauf des Jahres zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gingen fünf Mercedes-AMG GT3 und drei Mercedes-AMG GT4 an den Start. Bevor das Zeittraining beginnen konnte, mussten sich die insgesamt 169 Teilnehmer und zahlreichen Zuschauer allerdings in Geduld üben. Die für ihre Wetterkapriolen berüchtigte Eifel hüllte die Grüne Hölle in dichten Nebel ein, erst nach einer Verzögerung von vier Stunden schaltete die Boxenampel zum Qualifying auf Grün. Deshalb verkürzte die Rennleitung die Renndistanz von vier Stunden auf zwei Stunden und 45 Minuten.

Mit dem Mercedes-AMG GT3 [# 48] zeigte sich das MANN-Filter Team HTP Motorsport von der langen Wartezeit unbeeindruckt und beendete das Zeittraining auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses mit der drittbesten Zeit (8:02,295 Minuten).

Zum Rennstart um 15:20 Uhr klarte der Himmel auf, mit einer weitestgehend trockenen Strecke fanden Teams und Fahrer gute Bedingungen vor. Startfahrer Maximilian Götz (GER) hielt die Startnummer 48 in seinem Stint in den Top Ten, Raffaele Marciello (ITA) und Christian Hohenadel (GER) komplettierten das Trio, das sich lange Zeit in Schlagdistanz zum Podium befand. Schließlich überquerte das Team nach insgesamt 20 Runden die Ziellinie auf dem siebten Gesamtplatz.

#2

Bei seinem ersten Auftritt mit dem Mercedes-AMG GT3 erlebte das neue Customer Racing Team GetSpeed Performance zu Beginn des Rennens eine Schrecksekunde: Nach einem Dreher kollidierte Startfahrer Fabian Schiller (GER) im Mercedes-AMG GT3 [# 23] GetSpeed Rooster Rojo mit dem Markenkollegen vom BLACK FALCON Team AutoArena Motorsport [# 6] und Yelmer Buurman (NED) am Steuer. Beide Fahrzeuge konnten das Rennen nicht fortsetzen, die Fahrer blieben unverletzt. Der zweite GetSpeed Rooster Rojo Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 24 und dem Fahrertrio Fabian Vettel (GER), Indy Dontje (NED) und Philip Ellis (GER) beendete das Rennen auf Platz 14. Dabei feierte Fabian Vettel, Bruder von Formel 1-Fahrer Sebastian Vettel, eine gelungene Premiere im Mercedes-AMG GT3 auf der Nürburgring-Nordschleife. Schon in wenigen Wochen wird Fabian Vettel auch in der ADAC GT Masters hinter dem Steuer eines Mercedes-AMG GT3 Platz nehmen. Luca Ludwig (GER), Tristan Vautier (FRA) und Marek Böckmann (GER) pilotierten das GetSpeed Vodafone Fahrzeug mit der Startnummer 2 von Startplatz 19 auf den 18. Rang.

Mercedes-AMG GT4 wiederholt Auftaktsieg aus dem Vorjahr
#162

Wie schon im Vorjahr gelingt dem Mercedes-AMG GT4 der Sieg beim Auftaktrennen der VLN in der Klasse SP10. Nach dem weltweit ersten Klassensieg für den Mercedes-AMG GT4 im letzten Jahr, zeigte das BLACK FALCON Team IDENTICA mit der Startnummer [# 162] eine überzeugende Vorstellung auf der Nürburgring-Nordschleife. Tim Scheerbarth, Tobias Müller (beide GER) und Tristan Viidas (EST) gelang der bereits fünfte Klassensieg des Mercedes-AMG GT4 in der Grünen Hölle. Die Startnummer 155 des BLACK FALCON Team TEXTAR mit dem Doppelstarter Gabriele Piana (ITA), Mustafa Mehmet Kaya (TUR) und Ace Robey (USA) fuhren in der Klasse SP8T ebenfalls auf Rang eins.

#155

Das zweite von insgesamt neun VLN-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife findet mit dem 44. DMV 4-Stunden-Rennen am 12. April statt.



Heinz-Josef Hilger
28.3.2019

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BoP Daten Viper GT3-R:

- Gewicht: 1325 kg
- Tank: 119 Liter
- Füllmenge: 116 Liter
- Restriktor: 2 x 38,0 mm (Blende)
- Motorleistung (Rolle): 508 PS
- Heckflügel: 9°
- Rake: 0,5° ±0,12

Die große Überraschung bei VLN #1: Zakspeed Viper auf dem Ring

Welch eine Überraschung, daß die Zakspeed-Viper - dieses Mal in der GT3 Version - zuerst bei der VLN Test- und Einstellfahrt am 16. März und nun eine Woche später beim ersten Lauf der VLN an den Start ging. Das Problem der BoP-Einstufung konnte Freitag Abend gelöst werden damit stand die Viper am Samstag Morgen in der Boxengasse - bereit zu den 90 Minuten Qualifying. Doch das Wetter am Ring hatte es anders geplant: es zog Nebel auf, der den Start bis zur Mittagszeit verzögerte. Das Zeittraining wude auf 5 Runden beschränkt und die Rundenzeiten für die [# 13] waren 9:10,416 | 8:47,672 | 9:08,342 | 8:22,986 und als Bestzeit eine 8:15,220 Min. Damit wurde Platz 24 bei den insgesamt 27 GT3/SPX-Fahrzeugen erreicht.

Dazu muß man bedenken, daß die BoP-Werte erst seit Freitag Abend bekannt waren und die Viper nocht nicht richtig auf die Nordschleife eingestellt war.

Das 4-Stundenrennen wurde auf 2:50 Stunden verkürzt und im Rennen wurden Rundenzeiten von 8:23 ... 8:50 Min. erreicht. Bestzeit war eine 8:23,682 Min. und die Tankrunden lagen bei 11:31 bzw. 10:55 Min., also alles im 'normalen Rahmen' für den ersten Einsatz am Ring.

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Die Crysler Viper GT3-R belegte am Rennende Platz 17 bei 21 gestarteten Fahrzeugen in der Klasse SP9 Pro bzw. Platz 21 im Gesamt. Auch wenn die Rundenzeiten deutlich langsamer als die der GT3-Spitzenfahreuge waren ([# 98] mit 8:03,373 Min.), gibt es laut Peter Zakowski große Chancen, durch Einstellarbeiten noch Einiges zu verbessern. Es stehen ja noch zwei VLN Läufe und das Qualifying-Rennen zur Verfügung, damit es beim eigentlich wichtigen Einsatz, dem ADAC 24h-Rennen im Juni dann optimal verläuft.



BMW
25.3.2019

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BMW M6 GT3 siegt zum Auftakt der Nordschleifen-Saison

Perfekter Start in die neue Saison: John Edwards (USA), Nick Catsburg (NED) und Marco Wittmann (GER) haben im BMW M6 GT3 beim Auftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring den Sieg geholt. Das Trio gewann die 65. ADAC Westfalenfahrt im [# 99] BMW M6 GT3 von ROWE Racing. Im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 98 landeten Tom Blomqvist (GBR), Connor De Phillippi (USA) und Mikkel Jensen (DEN) auf dem dritten Rang und rundeten damit ein starkes Gesamtergebnis ab. Bereits im Qualifying, das aufgrund von Nebel um einige Stunden nach hinten verlegt wurde, hatte sich das Potenzial des BMW M6 GT3 angedeutet.

#99

Am Steuer der Startnummer 98 sicherte sich Blomqvist die Poleposition. Das Rennen, das auf zwei Stunden und 45 Minuten verkürzt wurde, bot den Zuschauern Spannung bis zum letzten Meter. Nach zahlreichen Führungswechseln und engen Zweikämpfen gelang Edwards in der 20. und letzten Runde das siegbringende Manöver. Auch BMW Werksfahrer Jens Klingmann (GER) war am Steuer des [# 3] BMW M6 GT3 vom Team Falken Motorsports in der Eifel am Start. Gemeinsam mit Alexandre Imperatori (SUI) kam er auf Rang acht. Auch in der SP9 Pro-Am-Klasse lag ein BMW M6 GT3 ganz vorne. Rudi Adams, Immanuel Vinke (beide GER) und Jody Fannin (GBR) siegten im Fahrzeug mit der Startnummer 35 von Walkenhorst Motorsport und kamen auf Position zwölf im Gesamtklassement.

Insgesamt waren beim ersten Rennen in der 'Grünen Hölle' 2019 mehr als 50 BMW Fahrzeuge vertreten. Neben sechs BMW M6 GT3 kämpften auch fünf BMW M4 GT4 in der SP10-Klasse um Punkte und verbuchten dabei zwei Podestplätze. Im [# 181] BMW M4 GT4 vom Team Sorg Rennsport landete BMW Motorsport Junior Erik Johansson (SWE) gemeinsam mit Heiko Eichenberg (GER) auf dem zweiten Platz. Im [# 180] BMW M4 GT4 durften sich Stefan Beyer, Emin Akata (beide GER) und Torsten Kratz (AUT) über Rang drei freuen. In der V4-Klasse siegten Kratz, Oliver Frisse (GER) und Moran Gott (GBR) im [# 706] BMW 325i von Sorg Rennsport. Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring steht am 13. April auf dem Programm.

BMW M240i Racing Cup: Amtierende Champions Griessner/Fübrich siegen
Neuer Name - alte Gewinner: Im ersten Rennen des BMW M240i Racing Cup, der im Rahmen der 65. ADAC Westfalenfahrt ausgetragen wurde, haben sich die beiden amtierenden Champions David Griessner (AUT) und Yannick Fübrich (GER) den Sieg gesichert. Das Duo von Pixum Adrenalin Motorsport siegte im BMW M240i Racing mit der Startnummer 650 vor Nico Otto und Lars Peucker (beide GER) im #666 BMW M240i Racing vom Team Scheid-Honert Motorsport. Der zweitplatzierte 'Eifelblitz' bescherte seinen Piloten auch den Sieg in der Junioren-Wertung. Auf Rang drei überquerte Juha Hannonen (FIN) im [# 679] BMW M240i Racing von FK Performance Motorsport die Ziellinie. Er hatte sich das Cockpit mit Christian Konnerth (GER) und Marc Ehret geteilt. Den Sieg in der Gentlemen-Wertung sicherte sich Jörg Breuer (GER) im Fahrzeug mit der Startnummer 682 vom Team Walkenhorst Motorsport.

Jochen Neerpasch feiert 80. Geburtstag
Sein Name ist untrennbar mit BMW Motorsport verbunden - am vergangenen Samstag feierte Jochen Neerpasch (GER) seinen 80. Geburtstag. Neerpasch leitete von 1973 bis 1979 die BMW Motorsport GmbH. Zudem formte er das erste BMW Junior Team und ist damit der Vater der BMW Motorsport Nachwuchsförderung. "Ich gratuliere Herrn Neerpasch sehr herzlich zum 80. Geburtstag", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Als eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte von BMW M und BMW Motorsport ist er für mich in vielerlei Hinsicht ein sehr großes Vorbild, weil er weltweit gerade für BMW M und für BMW Motorsport, aber auch für die Nachwuchsförderung von BMW und die BMW Art Cars als Pionier einen Weg in die Zukunft gewiesen hat. Ohne seine Visionen, sein Herzblut und seinen Mut wären BMW M und BMW Motorsport heute sicher nicht dort, wo sie sind." In seiner Zeit als Vorsitzender der Geschäftsführung der BMW Motorsport GmbH war Neerpasch unter anderem intensiv in die Entwicklung des legendären Sportwagens BMW M1 eingebunden. Getreu seines Credos "Nur die Kombination aus Fahrer und Technik kann erfolgreich sein" gründete Neerpasch 1977 die BMW Motorsport Nachwuchsförderung. Es war das erste Mal im deutschen Automobilrennsport, dass ein Werk ein reines Nachwuchsteam vorstellte. Bis heute sind die BMW Junioren der ersten Generation - Marc Surer (SUI), Manfred Winkelhock (GER) und Eddie Cheever (USA) - aufgrund ihrer spektakulären Fahrweise als die 'Wilde Reiter GmbH' bekannt.

Mit ihrem Einsatzfahrzeug, einem nach der Gruppe 5 modifizierten BMW 320i, trat das Trio in der Deutschen Rennsportmeisterschaft an, um sich auf einen späteren Einstieg in die Marken-Weltmeisterschaft vorzubereiten. Im weiteren Verlauf ihrer Karriere gelang jedem der drei Fahrer der Sprung in die Formel 1. Außerdem leistete Neerpasch für BMW wichtige Pionierarbeit in den USA und sorgte mit dem Einsatz des BMW 3.0 CSL im US-amerikanischen Rennsport für eine deutliche Steigerung der Markenbekanntheit in Übersee. 1975 trat BMW dort erstmals an, gleich im zweiten Rennen, bei den 12 Stunden von Sebring, gelang Hans-Joachim Stuck (GER), Brian Redman (GBR), Sam Posey (USA) und Allan Moffat (CAN) der Sieg.



Heinz-Josef Hilger
23.3.2019

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VLN Lauf Nr. 1: »65. ADAC Westfalenfahrt« am 23. März 2019

Der Nebel am Samstag verzögerte die gesamte Veranstaltung am Nürburgring um einige Stunden, aber der erste Lauf zur VLN-Meisterschaft in dieser Saison konnte - wenn auch gekürzt - noch durchgeführt werden. Es wurden 2 Stunden und gut 50 Minuten gefahren, so daß die volle Punktzahl vergeben werden konnte. Gesamtsieger wurden in einem Kampf in der letzten Runde der ROWE-BMW M6 GT3 [# 99] vor dem Manthey-Porsche [# 912] mit 5,486 Sek. Vorsprung. Dritte wurde der zweite ROWE-BMW [# 98].

Die Sieger des 1. VLN Laufs: [# 99] ROWE Racing mit John Edwards, Marco Wittmann und Nick Catsburg:

#99

Die Siegerehrung: P2: Fred Makowiecki, Paqtrick Pilet | P1: John Edwards, Marco Wittmann, Nick Catsburg | P3: Tom Bloomqvist, Connor De Phillippi, Mikkel Jensen

Podium

Der Start:

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Die Klassensieger
POSNUMKLASSEFAHRERTEAMFAHRZEUG
199 SP9 ProEdwardsROWE RACINGBMW M6 GT3
1235SP9 Pro-AmVinkeWalkenhorst MotorsportBMW M6 GT3
1451SPXMailleuxScuderia Cameron Glickenhaus LLC SCG 003C
2280SP7Rocco Di TorrepadulaPorsche 911 GT3 Cup
25131SP8Ackermannrent2drive-FAMILIA-racingPorsche 911 GT3 Cup
26345SPPROIshiuraTOYOTA GAZOO Racing LEXUS LC
28979CUP3MenzelMühlner Motorsport SPRLPorsche 718 Cayman GT4 CS
29162SP10MüllerBlack Falcon Team IDENTICAMercedes-AMG GT4
33806TCRWaselmathilda racing Seat Cupra TCR
36155SP8TRobeyBLACK FALCON Team TEXTARMercedes-AMG GT4
40212SP6SchmicklerPorsche Cayman GT4 CS
41650CUP5GriessnerPixum Team Adrenalin MotorsportBMW M240i Racing Cup
45320AT(-G)DuffnerCARE FOR CLIMATEPorsche 911 GT3 Cup
52111CUP2CameronPorsche 911 GT3 Cup
57395V6Selivanov BLACK FALCON Team TEXTARPorsche 911 Carrera
60444V5FischerPixum Team Adrenalin MotorsportPorsche Cayman
67308SP2TNettBonk Motorsport KG Peugeot 308
70620H2EppRenault Clio
74311SP3THeinrichTeam Mathol Racing e.V.Seat Cup Racer
78706V4Kratz Team AVIA Sorg RennsportBMW 325i E90
79275SP3GavrisSubaru BRZ
80472VT3De OliveiraPROsport-Performance GmbHPorsche Cayman
84507 VT2UnteroberdörsterRenault Megane RS
96927CUPXKoflerTeichmann RacingKTM X-Bow GT4
122249SP4Spölgen BMW 325i


Mathilda Racing
24.3.2019

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Auftakt nach Maß: mathilda racing erzielt Last-Minute-Sieg mit dem Cupra TCR

Teamchef Michael Paatz reißt die Hände in den Himmel, als der Cupra TCR von mathilda racing die Ziellinie überquert. Beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring schnappte sich der Kölner Rennstall in letzter Minute den Sieg in der hart umkämpften TCR-Klasse. Selbst die dominierenden Werks-Hyundai mussten sich am Ende geschlagen geben. "Was für ein toller Auftakt", jubelte Paatz. "Damit haben wir nicht gerechnet, umso schöner ist dieser Erfolg für das ganze Team."
Aufgrund von starkem Nebel konnten die Fahrzeuge erst mit einer vierstündigen Verspätung auf die Strecke gehen. Daher wurde das Rennen auf knapp drei Stunden verkürzt. Doch davon ließ sich das schnelle Duo von mathilda racing nicht bremsen: Matthias Wasel und Frederic Yerly zeigten schon im Qualifying eine solide Leistung und ließen anschließend auch im Rennen nicht locker. Mit schnellen und vor allem konstanten Rundenzeiten mischte der Cupra TCR an der Spitze der TCR-Klasse mit.

#806

"Wir haben eine starke Fahrerpaarung für die neue Saison gefunden", freut sich Paatz. "Matthias und Frederic harmonieren und funktionieren miteinander und bilden eine gute Basis für die kommenden Rennen." Nach Bekanntgabe, dass das Rennen aufgrund der Verzögerung auf 2:45 Stunden verkürzt wurde, traf Teamchef Michael Paatz eine maßgebliche Entscheidung: Er strich Heiko Hammel als dritten Fahrer, um das Rennen mit einer Ein-Stopp-Strategie bestreiten zu können. Das stellte sich im Verlauf als strategische Meisterleistung heraus.
"Die Strategie hat sich heute gegen die Performance durchgesetzt", freute sich Paatz. "Mit dieser Taktik konnten wir den dominanten Hyundai tatsächlich Paroli bieten. Dank einer starken Leistung sowie einem Quäntchen Glück, hatten wir am Ende des Rennens die Nase vorne. Die Fahrer sowie das ganze Team haben einen fehlerfreien und fantastischen Job gemacht. Das war der Schlüssel zum Erfolg."

Während Wasel und Yerly den Hyundai Veloster TCR sogar aus eigener Kraft bezwingen konnten, fiel der Hyundai i30 N TCR aufgrund einer defekten Servolenkung in der letzten Runde noch zurück. "Wir haben während des gesamten Rennens kontinuierlich Druck auf die Hyundai ausgeübt und dabei sowohl Mensch und Material gefordert", so Paatz. "Das hat sich am Ende ausgezahlt."

In der Gesamtwertung landete der Cupra TCR auf dem 32. Platz und stellt damit zugleich das beste frontangetriebene Fahrzeug des Starterfeldes. Mit dem TCR-Klassensieg macht mathilda racing auch den ersten Schritt in Richtung TCR-Titelverteidigung. Denn schon in den vergangenen beiden Jahren gewann der Kölner Rennstall die Meisterschaft. "Das wird in diesem Jahr so hart wie noch nie", weiß Teamchef Michael Paatz. "Doch das erste Rennen hat gezeigt, dass in dieser Saison wieder alles möglich ist."

Der nächste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft findet in drei Wochen statt. Das 44. DMV 4-Stunden-Rennen am 13. April wird über die gewohnte Distanz von vier Stunden ausgetragen.



Daimler
21.3.2019

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Wendl

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing

Stefan Wendl: "Material, Leistung und Ausdauer - es gibt einfach keinen besseren Härtetest"

Zum Start der neuen Nordschleifen-Saison blickt Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing, auf die Neuerungen und Herausforderungen des kommenden Motorsportjahres voraus:

Die Nordschleifen-Saison geht los! Vor wenigen Tagen fanden die Test- und Einstellfahrten der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt und am kommenden Wochenende läutet die 65. ADAC Westfalenfahrt die Saison 2019 ein. Mit Spannung blickt Mercedes-AMG Motorsport - gemeinsam mit den anderen GT3-Herstellern und Teams - dabei unter anderem auf die vieldiskutierte Anpassung der Balance of Performance (BoP), die eine Einbremsung der Top-Klassen (Reduktion der Leistung um 5%) vorsieht.

#2

Stefan, wie groß ist die Vorfreude auf die VLN-Saison?
Stefan Wendl: Generell freuen wir uns immer, wenn es auf die Nordschleife geht. Die Grüne Hölle ist die schönste, aber auch die anspruchsvollste Strecke der Welt. Jedes Customer Racing Fahrzeug, das wir entwickeln, bringen wir hier zuerst auf den Asphalt. Was Material, Leistung und Ausdauer angeht, gibt es einfach keinen besseren Härtetest. Natürlich ist die VLN auch im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen eine unverzichtbare Vorbereitung. Abgesehen davon waren unsere Teams in der vergangenen VLN-Saison mit drei Gesamtsiegen und vier weiteren Podiumsplätzen auch sehr erfolgreich. Viele gute Gründe, um sich auf die neue Saison zu freuen.

Der Saisonauftakt der VLN wird von einer BoP-Diskussion begleitet. Wie steht Mercedes-AMG zu dem Thema?
Stefan Wendl: Natürlich respektieren wir den Beschluss der FIA und des DMSB, im Sinne der Sicherheit die Fahrzeuge der Top-Klassen etwas einzubremsen. Ob die Reduzierung der Leistung um 5% hierbei der richtige Weg ist, werden wir gemeinsam mit dem ADAC Technikausschuss und den anderen involvierten Herstellern im Rahmen der dafür angesetzten Technical Working Group erarbeiten. Leider kam die Entscheidung sehr kurzfristig. Von daher ist der Unmut vieler Teams verständlich. Unsere Mercedes-AMG GT3 sind bei den Test- und Einstellfahrten noch mit den BoP-Spezifikationen von 2018 gefahren - insofern waren die Runden auch nur bedingt aussagekräftig. Das ist sehr schade, war aber aufgrund der knappen Zeitspanne zwischen Bekanntgabe der BoP-Änderungen und dem VLN-Test nicht anders möglich. Bis zum ersten VLN-Lauf werden wir unseren Teams die entsprechenden technischen Änderungen zur Verfügung stellen, damit sie regelkonform in die Saison starten können.

Du hast das Nordschleifen-Highlight erwähnt. Wie sind Eure Planungen und Erwartungen für das 24-Stunden-Rennen Nürburgring?
Stefan Wendl: Wir haben die vergangenen Wochen genutzt, um viele gute Gespräche mit Teams und Fahrern auf der ganzen Welt zu führen. Unser Programm entwickelt sich immer weiter, wie man an der Intercontinental GT Challenge oder auch an der neuen Blancpain GT World Challenge sieht. Gleichzeitig gibt es Fixsterne wie das 24-Stunden-Rennen Nürburgring. Natürlich werden wir auch dieses Jahr wieder alles daran setzten, hier ein starkes Ergebnis abzuliefern. Nach 2013 und 2016 wäre 2019 schon rein rechnerisch wieder ein Sieg fällig. Darüber hinaus möchten wir den Fans vor Ort wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und auch einige Neuerungen präsentieren - mehr kann ich momentan leider noch nicht verraten.



Dunlop
21.3.2019

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Saisonstart für Dunlop auf der Nürburgring-Nordschleife

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet am kommenden Samstag, 23. März, mit dem ersten Lauf in die Saison 2019. Bei dem packenden Fight auf der härtesten und anspruchsvollsten Strecke der Welt sind traditionell auch zahlreihe Team auf Rennreifen von Dunlop am Start. So setzt die Marke ihre langjährige Partnerschaft mit Phoenix Racing fort. Das Team aus Meuspath geht mit zwei Audi R8 LMS in das Langstreckenrennen über die Distanz von vier Stunden. Darüber hinaus begleitet Dunlop als Reifenpartner das spektakuläre Comeback von Zakspeed auf der Nordschleife. Der Traditionsrennstall, der im vergangenen Jahr sein 50. Firmenjubiläum feierte, bringt mit der Chrysler Viper GT3-R einen echten Hingucker an den Ring. Des Weiteren will racing one an die herausragende Erfolgsserie des vergangenen Jahres anknüpfen: Der Dunlop-bereifte Ferrari 458 dominierte die Klasse SP8 für seriennahe Fahrzeuge, gewann jedes Rennen und kämpfte bis zum letzten Lauf um den VLN-Titel.

#801

Dunlop ist Exklusivausrüster der TCR-Klasse
Novum in der VLN 2019: Die TCR-Teams gehen auf der Nordschleifen exklusiv auf Dunlop an den Start. Für die Fahrer mit TCR-Autos wie Audi RS3 LMS, Honda Civic, Hyundai i30 N, Opel Astra, Cupra und Volkswagen Golf GTI stehen zwei unterschiedliche Slick-Reifen sowie Regenreifen in der Dimension 265 / 660 R18 zur Verfügung.

In der größten Breitensportserie der Welt fokussiert sich Dunlop auch auf die GT4-Klasse. "In den vergangenen zwei Jahren wurde in der GT4 noch mit Einheitsreifen gefahren", sagt Alexander Kühn, Dunlop-Produktmanager Motorsport Europa. "Nachdem diese Kategorie nun für alle Reifenhersteller geöffnet ist, blicken wir gespannt auf den offenen Wettstreit mit den Wettbewerbern." GT4-Autos wie zum Beispiel BMW M4, Porsche Cayman oder Aston Martin Vantage sind näher mit den Serienfahrzeugen verwandt. Beim VLN-Auftakt sind bereits unter anderem Teams die Sorg Rennsport und Ring Racing mit Dunlop-bereiften BMW M4 mit von der Partie.

#666

Premiere des BMW M240i Racing Cup
In der VLN und beim 24h-Rennen bleibt Dunlop auch Partner von BMW Motorsport in der BMW-Cup-Klasse. Alle Fahrzeuge werden mit exklusiven Rennreifen in der Dimension 265 / 660 R18 ausgestattet. Seit 2014 ist die Klasse der BMW M235i Racing eine der am stärksten besetzten und extrem hart umkämpften Klassen in der VLN. Ab der Saison 2019 wird aus dem BMW M235i Racing Cup dank eines Evo-Pakets für das Fahrzeug der neu benannte BMW M240i Racing Cup. Die Fans entlang der Nordschleife dürfen sich auf hochklassigen Motorsport und packende Positionskämpfe mit dem neuen M240i Racing freuen. Für den ersten VLN-Lauf haben 16 Teams ihre Nennung abgegeben.

Dunlop unterstützt das Team »Care for Climate« um Musiker Smudo
Das Team um den Deutsch-Rapper Smudo setzt auch in diesem Jahr wieder drei Dunlop-bereifte Porsche ein. Der Frontmann der Fantastischen Vier greift selbst ins Volant eines Porsche 911 GT3 Cup der Klasse 'Alternative Treibstoffe', in der zudem ein Porsche Cayman GT4 CS des Teams Care for Climate fährt. Ein Porsche Cayman (Klasse: Produktionswagen V5) komplettiert die Rennwagen-Flotte der Mannschaft des prominenten Rennfahrers.



Heinz-Josef Hilger
20.3.2019

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Wird die Viper wirklich am Samstag starten?

Viele waren am letzten Samstag sehr überrascht, als die Zakspeed Viper GT3 ihre Runden auf der VLN-Variante des Nürburgrings drehte. Leider endete für sie die Testmöglichkeit mit einem Unfall im Wipperman-Abschnitt.

#13

Heute taucht nun in der VLN 1 Starterliste die Chrysler Viper GT3-R unter Bewerbung vom Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing und dem Fahrer Florian Strauß mit der [# 13] auf! Genannt wurde in der Klasse SP9 (GT3). Da stellt sich doch direkt die Frage der BoP, der Balance of Performance, denn in der veröffentlichten BoP zur VLN 1 fehlt die Viper. Da wurde der Veranstalter wohl überrascht mit der Nennung.

Berichtet wird, daß Chris Mamerow und Jeroen Bleekemolen zum Fahreinsatz kommen sollen.

Ansonsten sind für Samstag 171 Fahrzeuge genannt worden, darunter allein 25 GT3, 21 Produktionswagen V4, 16 BMW M240i Racing, 13 Cayman GT4 und sogar 11 H2-'Youngtimer'. Anhand der Fahrernamen sieht man deutlich, wer sich auf das kommende 24-Stundenrennen vorbereitet:

  • Earl Bamber & Laurens Vantoor auf Manthey-Racing Porsche 911 GT3 R
  • Fred Makowiecki & Pilet Patrick auf Manthey-Racing Porsche 911 GT3 R
  • Thomas Mutsch, Felipe Fernandez-Laser & Franck Mailleux auf Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003C
  • Nick Catsburg, Marco Wittmann & John Edwards auf ROWE RACING BMW M6 GT3
  • Connor De Phillippi, Tom Blomqvist & Mikkel Jensen auf ROWE RACING BMW M6 GT3
  • Maximilian Götz, Christian Hohenadel & Raffaele Marciello auf MANN-FILTER Team HTP Motorsport Mercedes-AMG GT3

und noch viele andere 'Berühmtheiten', so z.B. auf dem Aston Martin Vantage V8 [# 150] Martin Brundle, ein ehemaliger Formel 1 Fahrer (1984-1996), der aber auch 8 mal in Le Mans startete. Er freut sich auf die Nordschleife, denn sein Sohn Alex hat ihn animiert, wieder zu fahren. Vielleicht sehen wir demnächst beide zusammen auf einem Auto am Ring ...

Das Problem mit der Mauer ausgangs der Mercedesarena wurde auch gelöst, indem die Mauer wieder entfernt wurde und stattdessen ein Kiesbett installiert wurde.

p12

Das Kiesbett, gesehen vom Posten 12 aus:

p12


Hyundai
20.3.2019

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Das Wichtigste in Kürze

  • Vorbereitung auf 24h-Rennen Nürburgring: Hyundai Motorsport beim VLN-Auftakt dabei
  • Hari Proczyk/Peter Terting im i30 N TCR und Manuel Lauck/Marc Basseng im Veloster N TCR
  • Erstes Europarennen für Veloster N TCR nach USA-Premiere

 

Andrea Adamo, Teamdirektor von Hyundai Motorsport:
"Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind ein legendäres Rennen. Für Hyundai Motorsport ist das ein absolutes Highlight: Alle Rennwagen von Hyundai Motorsport Customer Racing entstehen in Deutschland, und die N-Versionen unserer Serienmodelle sind auf dem Nürburgring entwickelt worden. Es ist deshalb immer ein tolles Gefühl, auf dieser Strecke zu fahren.
Der VLN-Auftakt ist auch ein Meilenstein in unserer Geschichte, denn der Veloster N TCR fährt zum ersten Mal auf einer europäischen Strecke. Damit zeigt Hyundai Motorsport Customer Racing beim Auftakt seine TCR-Modellpalette. Natürlich wünschen wir unseren Teams ein gutes Rennergebnis, aber im Vordergrund steht die Vorbereitung von Mannschaften, Fahrern und Technik für die längeren Rennen in diesem Jahr."


 

Ergebnisse 24h-Rennen 2018:

- Kl. TCR: P2 [# 831] Hyundai i30N TCR | Larini Nicola, Lauck Manue, Gülden Andreas, Terting Peter | Beste Rundenzeit: 9:09,101 Min.

- Kl. TCR: P4 [# 830] Hyundai i30N TCR | Kim Jae Kyun, Oestreich Moritz, Kang Byung Hui, Naumann Guido | Beste Rundenzeit: 9:13,880 Min.

Im Qualifying:
[# 831] P1 in TCR | 8:58,463 Min.
[# 830] P2 in TCR | 9:10,262 Min.

Nürburgringsaison 2019 von Hyundai Motorsport beginnt bei VLN-Auftakt

Vorhang auf: Das erste 4-Stunden-Rennen zur VLN Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring ist gleichzeitig der Startschuss in die neue Rundstreckensaison für Hyundai Motorsport in Deutschland.

#831

Zwei TCR-Rennwagen gehen auf die Strecke: ein i30 N TCR und ein Veloster N TCR. Das erfahrene Team Target Competition setzt bei der 65. ADAC Westfalenfahrt beide Rennwagen ein. Ziel ist eine gründliche Vorbereitung auf die 24 Stunden Nürburgring im Juni.
Am 23. März beweist sich der i30 N TCR auf jener Strecke, die Hyundai zur Perfektionierung seiner N-Hochleistungsmodelle nutzt. In der Debütsaison 2018 waren Kundenteams von Hyundai Motorsport mit dem Rennwagen global erfolgreich und gewannen als Krönung die Fahrer- und die Teamwertung im FIA-Tourenwagen-Weltcup (WTCR).

Die Zuschauer auf dem Nürburgring erleben zudem ein Debüt: Erstmals tritt der neue Veloster N TCR in Europa an, nachdem er im Januar seine Weltpremiere mit dem amerikanischen Kundenteam Bryan Herta Autosport auf dem Daytona International Speedway gegeben hat. Der Veloster N TCR stammt wie der i30 N TCR von Hyundai Motorsport Customer Racing in Alzenau bei Frankfurt. Beide Fahrzeuge teilen sich mehr als 80 Prozent ihrer Komponenten, darunter den Zweiliter-Turbomotor und das Sechsganggetriebe mit Schaltwippen.
Auch wenn der Veloster in Europa nicht vermarktet wird, bieten sich die Nordschleife und das prestigeträchtige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring als perfekte internationale Bühne an, um den Rennwagen erstmals einem globalen Publikum vorzustellen.

Vier Piloten kombinieren dabei ihre Erfahrungen aus dem TCR-Rennsport und der Nürburgring-Nordschleife. Den i30 N TCR teilt sich der aktuelle Meister der ADAC TCR Germany, der Österreicher Hari Proczyk, mit dem ehemaligen deutschen DTM-Piloten Peter Terting. Proczyk steuert am Samstag erstmals einen Hyundai, während Terting einen reichhaltigen Erfahrungsschatz mitbringt. Er hat mit dem i30 N TCR vor einem Jahr bei den 24 Stunden Nürburgring Platz zwei in der TCR-Klasse belegt und bestritt außerdem die TCR Europe und die TCR Korea.

Die beiden Deutschen Manuel Lauck und Marc Basseng gehen im Veloster N TCR ins Rennen. Auch Lauck hat im Vorjahr mit Hyundai Motorsport bereits an den 24 Stunden Nürburgring teilgenommen. Der früherer Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens Basseng pilotierte im Vorjahr einen i30 N TCR beim letzten Saisonlauf der VLN und bringt somit ebenfalls viel Nordschleifen-Erfahrung ins Team ein.

Zur Vorbereitung auf das 24h-Rennen 2019 (20.-23. Juni) in der Grünen Hölle plant Hyundai Motorsport neben dem VLN-Saisonauftakt auch den Einsatz beim zweiten Saisonlauf (13. April) und beim sechsstündigen Qualifikationsrennen für die 24 Stunden Nürburgring (18.-19. Mai). Weitere Piloten für die nächsten Läufe verkündet Hyundai Motorsport zu einem späteren Zeitpunkt.

#830


Rowe Racing
19.3.2019

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ROWE RACING startet mit 'alten Bekannten' und einem neuen Design in die Nordschleifen-Saison 2019

Der Däne Mikkel Jensen ist neu im 'Six Pack' von BMW Werksfahrern beim 1. VLN-Lauf. Die beiden BMW M6 GT3 gehen mit einer neuen Lackierung an den Start.

Mit einem neuen Design, einem neuen Piloten und fünf 'alten Bekannten' startet ROWE RACING am kommenden Samstag (23. März) in die neue Saison auf der Nordschleife. Bei der 65. ADAC Westfalenfahrt, dem 1. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring setzt die Mannschaft aus St. Ingbert auf seine beiden BMW M6 GT3. Die Fans von ROWE RACING können sich dabei auf eine neue Lackierung der beiden Fahrzeuge und ein neues Gesicht bei den Piloten freuen.

Zum ersten Mal wird am Samstag Mikkel Jensen ein Rennen für ROWE RACING bestreiten. Der 24 Jahre alte Däne teilt sich das Cockpit der [# 98] mit seinen beiden BMW Werksfahrerkollegen Tom Blomqvist aus Großbritannien und Connor De Phillippi aus den USA. Jensen kennt den BMW M6 GT3 bereits bestens aus verschiedenen Renneinsätzen bei Langstreckenrennen und im ADAC GT Masters. Im Schwesterauto mit der [# 99] sind der Niederländer Nick Catsburg, John Edwards aus den USA und der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann aus Deutschland gemeinsam im Einsatz.

Blomqvist, De Pillippi, Edwards und Catsburg waren im vorigen Jahr für ROWE RACING im ADAC 24h-Rennen angetreten. Die 47. Auflage des 'Eifel-Marathons' (22./23. Juni) ist auch in diesem Jahr wieder das große Saisonhighlight, bei dem die Mannschaft aus St. Ingbert einen neuen Anlauf auf ihren ersten Gesamtsieg in der »Grünen Hölle« nehmen wird. Neben den ersten VLN-Läufen des Jahres gehört noch das 24h-Qualifikationsrennen am 19. Mai zum Vorbereitungsprogramm.

Die ersten Runden für ROWE RACING auf der teilweise neu asphaltierten Nordschleife stehen am Samstag zwischen 8:30 und 10:00 Uhr im 90-minütigen Zeittraining auf dem Plan. Das Rennen über vier Stunden beginnt zur traditionellen VLN-Startzeit um 12:00 Uhr.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: "Wir freuen uns sehr auf unseren Start in die Nordschleifen-Saison und sind nicht nur gespannt auf die Reaktion der Fans auf das neue Design unserer beiden BMW M6 GT3, sondern auch auf das erste Rennen von Mikkel Jensen für ROWE RACING. Unsere Fahrerbesetzung ist vielversprechend, und wir wollen alle zusammen schnell wieder in unseren Rhythmus kommen und unser Vorbereitungsprogramm auf das ADAC 24h-Rennen starten.
Die Strecke wurde in der Winterpause ja in einigen Bereichen neu asphaltiert und ist dadurch sicher schneller geworden. Es könnte passieren, dass das die Bemühungen, die GT3-Fahrzeuge mit einer Leistungsreduzierung um fünf Prozent ein wenig einzubremsen, dadurch ganz ausgeglichen werden. Wir versuchen, das Beste aus dem angepassten Reglement zu machen, und gehen davon aus, dass unser BMW M6 GT3 kaum an Leistungsfähigkeit einbüßen wird und sich die Rundenzeiten nicht dramatisch ändern werden.
Ich wünsche den Verantwortlichen für die BoP ein glückliches Händchen, denn ihre Aufgabe ist nicht einfach. Man kann nur allergrößten Respekt davor haben, dass sie sich immer wieder dieser schwierigen Herausforderung stellen, das 24h-Rennen so fair und ausgeglichen wie möglich zu gestalten."



WTM
18.3.2019

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Wochenspiegel Team Monschau: Kein Start auf dem Nürburgring

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) hatte für die Saison 2019 den Einsatz von zwei Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und beim 24h-Rennen geplant. Doch diese Planungen liegen vorerst auf Eis, nachdem kurz vor Saisonbeginn bekannt wurde, dass die Motorleistung der Topfahrzeuge - die Klassen SP9, SPX und SP-Pro - um fünf Prozent reduziert werden muss.

#22

Teamchef Georg Weiss: "Solange die neue 'Balance of Performance' in der angekündigten Form umgesetzt wird, bleiben die beiden Wochenspiegel-Ferrari stehen und werden nicht auf dem Nürburgring fahren. Wenn eine Leistungsreduzierung vorgenommen wird, muss diese für das gesamte Feld gelten. Es kann nicht sein, dass ein Cup-Porsche, ein SP7-Auto oder GT4-Fahrzeug auf der Döttinger-Höhe einfach an uns vorbei fahren kann. Die GT3-Autos müssten dann wieder verstärkt in den Anbremszonen und auf der Nordschleife überholen. Das macht das Ganze für alle gefährlicher."

Unterstützung erhält das Wochenspiegel-Team von Frikadelli Racing. Das Team aus Barweiler wird sich nach dem 24h-Rennen von der Nordschleife verabschieden, wenn sich bis dahin nichts an der aktuellen Situation geändert hat. Noch einmal Weiss: "Ich bin erstaunt, wie schlecht die VLN mit ihren Kunden umgeht. Es gab bisher noch keine konkreten Informationen. Es gibt zahlreiche Serien, in den wir deutlich willkommener sind."

WTM-Racing hat bislang neben dem Nürburgring-Programm bereits Auftritte bei den 12h Spa-Francorchamps (Belgien), 24h Spa-Francorchamps, 24h Barcelona (Spanien) und 9h Kyalami (Südafrika) vorgesehen. Weiss: "Wenn sich am Nürburgring nichts tut, werden wir die frei geworden Termine nutzen und in einer anderen Serie starten."

So wird der Saisonauftakt für WTM-Racing bei den 12h von Mugello (Italien, 29.-30. März) erfolgen. Dort wird das Team mit den zwei Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 an den Start gehen.


 

Update am 18.3.2019:

Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) kehrt nach zwölf Jahren der Nürburgring-Nordschleife den Rücken. Grund ist der Umgang der VLN-Führung mit den neuen Vorgaben des Deutschen Motor Sport Bundes (DMSB) und des Automobil-Weltverbands FIA zur Balance of Performance (BoP).

Diese sieht eine Rücknahme der Motorleistung um rund 25 PS für alle Fahrzeuge der Klassen SP9, SPX und SP-Pro vor. Das ist jedoch nicht der Grund, der WTM Racing zum Rückzug bewegt. Das Team ist der Ansicht, dass die VLN-Führung mangelhaft auf ein neues Sicherheitsrisiko reagieren. "Hier entsteht ein ganz giftiger Cocktail", sagt Teamchef Georg Weiss. "Mit dem Herabsenken der Leistung bei den GT3-Fahrzeugen wird die Sicherheit nicht erhöht, sondern verschlimmbessert."

Der Grund: Durch die geringere Höchstgeschwindigkeit werden die Fahrzeuge der Kategorien SP9, SPX und SP-Pro künftig auf der Geraden langsamer sein als Fahrzeuge kleinerer Klassen, die so überholen können, aber in der nächsten Kurve wiederum vom GT3-Fahrzeug überholt werden müssen. An schnellen Streckenabschnitten wie Tiergarten oder Schwedenkreuz erhöht sich so die Unfallgefahr. Zusätzlich können Fahrzeuge mit weniger Abtrieb durch Umbauten an der Strecke in manchen Streckenabschnitten schneller fahren als zuvor, was das Risiko weiter erhöht.

"Es ist uns ein Rätsel, wie die VLN-Führung mit diesem Thema umgeht", sagt Teamchef Georg Weiss. "Statt Transparenz in das Thema zu bringen, ducken sich die Verantwortlichen weg und lassen die Teams ins offene Messer laufen." So hat die VLN angekündigt, bei den ersten Läufen erst einmal Daten über die Leistungen der Fahrzeuge in den kleineren Klassen zu sammeln statt diese ebenfalls einzubremsen. "Diese Daten existieren längst aus den letzten Jahren", so Weiss.

"Man erkennt, dass die VLN nicht gewillt ist, die GT3 als Topklasse zu erhalten. Dabei zeigt die Unfallbilanz deutlich, dass die GT3-Fahrzeuge gar nicht das Problem sind. Die meisten Unfälle gibt es in kleineren Cup-Klassen. Dass nur zwei Wochen vor dem Saisonstart ganze Fahrzeugklassen ohne Kompensation so eingebremst werden, ist ein beispielloser Akt, der an Respektlosigkeit den Teams gegenüber nicht zu überbieten ist."

Weiss verabschiedet sich nach 18 Jahren aus der VLN. Seine langjährigen Teamkollegen Oliver Kainz und Jochen Krumbach werden in diesem Jahr gemeinsam mit ihm zu neuen Ufern aufbrechen und kehren ihrerseits der Nordschleife nach 18 (Kainz) respektive 26 Jahren (Krumbach) den Rücken.



Heinz-Josef Hilger
17.3.2019

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AM Solutions ist neuer Partner der VLN

Zur Saison 2019 wird AM Solutions, eine Marke der Rösler Oberflächentechnik, offizieller Sponsor der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. AM Solutions engagiert sich erstmals in der Rennsportserie.


 

Impressionen von der VLN Test- und Einstellfahrt am 16. März 2019

Von Frühlingsgefühlen war nichts zu spüren - es war kalt am Ring, richtig kalt. Trotzdem waren ca. 100 Fahzeuge von den Teams vorbereitet an den Ring gebracht worden und es konnte von 9 Uhr bis 17 Uhr gefahren werden.

Die große Überraschung: eine schwarze ZakSpeed Viper GT3-R, die von RaceArt stammt und an ZakSpeed verkauft wurde. ZakSpeed möchte damit bei den 24h im Juni starten ...

#5
>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto


Volkswagen
17.3.2019

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Team 'Girls only' rockt zum ersten Mal die Grüne Hölle

Das Team 'Girls only' hat die Test- und Einstellfahrt für die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring erfolgreich absolviert. Am Freitag testete das Team, das ausschließlich aus Frauen besteht, auf der verregneten Grand-Prix-Strecke, ehe es mit dem Golf GTI TCR am Samstag zum ersten Mal auf die Nordschleife ging.

#300

Alle Fahrerinnen absolvierten schnelle Runden auf der Traditionsstrecke und sammelten damit Erfahrung für den ersten VLN-Lauf, der am 23. März auf dem Nürburgring stattfindet. Das Highlight der Saison steht für das Team vom 20. bis 23. Juni an: das 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife.

#300


BMW
17.3.2019

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Neues von BMW

BMW Motorsport Junior Programm: Erik Johansson startet auf der Nordschleife

Das Ausbildungsprogramm des neuen BMW Motorsport Juniors Erik Johansson (SWE) ist um eine weitere Rennserie ergänzt worden. Der 22-Jährige wird 2019 auf der Nürburging-Nordschleife (GER) an den Start gehen und in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring einen BMW M4 GT4 des Teams Sorg Rennsport pilotieren.

Zur Vorbereitung auf die Saison hat Johansson gemeinsam mit dem Team an diesem Samstag die VLN Test- und Einstellfahrten auf der Nordschleife bestritten. Im Zuge seines ersten Ausbildungsjahres wird Johansson zudem die komplette Saison der Italian GT Championship am Steuer des BMW M6 GT3 für das BMW Team Italia absolvieren. Der erste Test findet am Montag in Monza (ITA) statt.

"Es ist klasse, dass ich in diesem Jahr neben meinen GT-Einsätzen in Italien mit Sorg Rennsport und dem BMW M4 GT4 in der VLN fahren werde", sagt Johansson. "Es wird eine aufregende Saison mit vielen Rennen für mich. Der BMW M4 GT4 hat bereits im vergangenen Jahr auf der Nordschleife gezeigt, wie schnell er ist. Ich freue mich darauf, an diese Erfolge anzuknüpfen, und versuche, für BMW M Motorsport einen weiteren Titel zu holen."

Der ehemalige Customer Racing Fahrer Johansson hatte in einem intensiven Auswahlverfahren den Sprung in das BMW Motorsport Junior Programm geschafft.


Nürburgring-Nordschleife: BMW Werksfahrer beim Saisonauftakt der VLN

Wenn die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am kommenden Wochenende (23. März) in die Saison 2019 startet, sind auf der Nordschleife (GER) neben dem neuen BMW Motorsport Junior Erik Johansson (SWE) auch einige BMW Werksfahrer im Einsatz. Im ersten VLN-Rennen des Jahres treten unter anderem Tom Blomqvist (GBR), Connor De Phillippi (USA), Mikkel Jensen (DEN), Marco Wittmann (GER), Nick Catsburg (NED) und John Edwards (USA) an. Sie werden sich die Aufgaben in den beiden BMW M6 GT3 von ROWE Racing teilen.
Ebenfalls im VLN-Einsatz ist Jens Klingmann (GER), der im Cockpit des BMW M6 GT3 von FALKEN Motorsports auf die Nordschleife gehen wird.

#3
Media-Lunch: Marco Wittmann stimmt sich bei PR-Event auf Nürburgring-Saison ein

In wenigen Tagen schalten die Ampeln auf dem Nürburgring (GER) mit dem ersten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft wieder auf Grün: Im Rahmen eines Media-Lunches durften sich Presse-Vertreter und Verantwortliche am vergangenen Mittwoch schon einmal auf die neue Saison einstimmen. Mit dabei: BMW Werksfahrer Marco Wittmann (GER), der 2019 beim legendären 24-Stunden-Rennen, bei ausgewählten VLN-Läufen und auch am achten DTM-Rennwochenende in der Eifel an den Start gehen wird.

"Die Winterpause war lang genug, und ich kann es kaum erwarten, dass die Saison losgeht", sagte Wittmann. "So ein Event wie der heutige Media-Lunch steigert die Vorfreude auf die neue Saison zusätzlich. Das BMW Team RMG, mit dem ich in der DTM antrete, ist hier in der Nähe beheimatet, entsprechend ist die Eifel schon fast wie eine zweite Heimat für mich. Da freut es mich natürlich, dass ich in diesem Jahr hier so viele Rennen fahren werde."

Im Anschluss an die Talkrunde stand für Wittmann eine ganz besondere Aktion mit einem BMW M2 auf dem Programm. Mehr dazu wird in Kürze verraten. Wittmann wird nun bereits in wenigen Tagen in die Eifel zurückkehren. Am Samstag, 23. März, startet die VLN-Saison mit der 65. ADAC Westfalenfahrt. Wittmann wird dabei gemeinsam mit Nick Catsburg (NED) und John Edwards (USA) im BMW M6 GT3 für das Team von ROWE Racing im Einsatz sein.



Heinz-Josef Hilger
13.3.2019

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Die GT3 werden bei VLN und 24h NRing noch mehr eingebremst --- Teil 2

Wie schon am 7. März mitgeteilt, wurde heute die Balance of Performance (BoP) für den VLN-Lauf 1 am 23. März veröffentlicht. Die PDF-Datei trägt das Datum vom 12.3.2019 und es handelt sich um die Revision 2. Der Autor ist Mike Gramke, der sich um die BoP-Festlegungen kümmert. Ob Norbert Kreyer und Scott Raymond mitgearbeitet haben, ist nicht ersichtlich.

Die schon angekündigten Leistungsreduzierungen bei den SP9 (GT3), SP-X, SP-Pro, SP10 und Cup X Fahrzeugen sind jetzt in die 5 Tabellen eingepflegt.

Bei den stärksten Fahrzeugen, den SP9 und SP-X wurde die Motorleistung bei den meisten Typen unter 500 PS gebracht. Der Nismo GT-R hat die höchste Leistung mit 525 PS (Rolle), der Audi R8 LMS (2019) hat nur 483 PS, der BMW M6 hat 496 PS, Porsche 991 (2019) darf 494 PS aktivieren.

Damit wird also wahrgemacht, was durch die FIA und den DMSB in die Wege geleitet wurde. Mittlerweile gibt es von Teilnehmern Aussagen, daß sie unter diesen Bedingungen nicht (G. Weiss/Wochenspiegel-Ferrari) bzw. nach den 24h NRing (K. Abbelen/Frikadelli-Porsche) nicht mehr starten werden.



Nürburgring
9.3.2019

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Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG erhöht die Ticketpreise bei der VLN

Bisher kostete das Ticket für eine VLN-Veranstaltung 15 Euro. Nun findet man auf der Website der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG die neue Preisauszeichnung für die aktuelle Saison: es sind 18,00 Euro fällig - eine Steigerung um 20%. Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt.



Gtronix 360° Team mcchip-dkr
9.3.2019

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Porsche Cayman 981   2.7 mit DFI

  • fährt in der Klasse V5
  • Technische Plattform: 981
  • Sechszylinder-Boxermotor
  • Hubraum: 2706 cm3
  • 4-Ventil-Technik
  • Benzindirekteinspritzung DFI
  • 2 Nockenwellen pro Zylinderbank
  • Leistung: 202 kW | 275 PS (Serie)
  • 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-PDK
  • Tank: FT3 | max. 70 Liter
  • Reifen: Dunlop
  • Sollgewicht: 1347 kg
  • Leistungsgewicht: 6,6 kg/kW

Altbekanntes im neuen Kleid --- Porsche Cayman 981 in der V5

Die Saison 2019 hat so gut wie begonnen, und da wird es Zeit für die Informationen zu unserem Porsche Cayman. Das V5 Auto wird auch in der kommenden Saison wieder in der VLN mitmischen. Auch wenn es signifikante Änderungen zum letzten Jahr geben wird:
Pilotiert wird der Porsche 2019 von Nick Salewsky (Maschinenbaustudent von der RWTH Aachen, bereits erfolgreich mit seinem Vater Edgar Salewsky auf einem Porsche 911 Carrera RSR in der Youngtimer-Trophy unterwegs unterwegs), Nick Hancke (der Ingolstädter konnte in der Saison 2018 bereits auf einem BMW e36 325i überzeugen), Kohei Fukuda - der Fahrzeugbesitzer und Firmenchef unseres Japanischen Partners 'Sunrise BLVD', und Thomas D. Hetzer (Nordschleifen-Routinier aus der GT4 Klasse).
Eine interessante Mischung aus Erfahrung und frischem Wind, welche zu schnellen Rundenzeiten führen soll. Ob das Team aber noch weiter ausgebaut wird, steht momentan noch nicht fest.

Und ähnlich wie die Fahrerbesetzung unterlag auch das Fahrzeugdesign diversen Veränderungen. Der Porsche Cayman fährt zwar weiterhin im 'Gtronix 360° Team mcchip-dkr', doch Dank seines neuen Hauptsponsors 'Five Star Fitness' wurde sein Gewand für dieses Jahr grundlegend verändert. Weitere Unterstützung erlangt unser Team in diesem Jahr auch durch die neuen Partner 'ELTEN GmbH' (Hersteller für Sicherheitsschuhe), 'BIO-CIRCLE Surface Technology GmbH' (Entwicklung und Vertrieb chemischer und biotechnologischer Produkte rund um die Oberflächentechnologie) und #Automobile Kleinz' aus Bad Kreuznach (Gebrauchtwagenhändler).

Beim Thema Reifen können wir in dieser Saison mit der Expertise von Dunlop punkten. Da der Rollout Anfang März, in Zandfoord, leider nicht zu Stande kam wird die erste Fahrt, im neuen Gewand, auf die Test- und Einstellfahrten am 16. Mätz verlegt. Folgende Rennen sind aber nach-wie-vor fest für den Cayman festgelegt:
- 23.03. | 65.   ADAC Westfalenfahrt (VLN)
- 13.04. | 44.   DMV 4-Stunden-Rennen (VLN)
- 18. - 22.06.   ADAC 24h-Rennen Nürburgring



H.-J. Hilger
7.3.2019

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Die GT3 werden bei VLN und 24h NRing noch mehr eingebremst

Der DMSB hat "auf Wunsch der FIA" ein Konzept entwickelt, um die schnellen Autos der SP9-Klasse, also die GT3-Fahrzeuge noch mehr einzubremsen, damit die Rundenzeiten nicht weiter sinken. Die Begründung: "aus Sicherheitsgründen".
Michael Günther, DMSB Sportdirektor und Sicherheitsbeauftragter hat die VLN und ADAC 24hRennen - also zwei der drei wichtigen Nutzer der Nordschleife - angewiesen, daß schnellstens, also schon bei den kommenden Läufen der VLN die Motorleistung der GT3-Fahrzeuge reduziert wird. Die Rede ist von 5% oder etwa 30 PS.

Wie sich die Situation jetzt weiterentwickeln wird, werden wir in den nächsten Wochen erleben. Der erste Lauf der VLN findet am 23. März statt ...



Max Kruse Racing
4.3.2019

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Die Veranstaltungstermine 2019

16. März --- VLN Test- und Einstellfahrt

23. März --- 65. ADAC Westfalenfahrt

13. April --- 44. DMV 4-Stunden-Rennen

27. April --- 61. ADAC ACAS H&R-Cup

13. Juli --- 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

03. August --- ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen

07. September --- 42. RCM DMV Grenzlandrennen

28. September --- 59. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen

12. Oktober --- 51. ADAC Barbarossapreis

26. Oktober --- 44. DMV Münsterlandpokal

23. November --- VLN-Jahressiegerehrung

Projekt »GÜLDENER LEUCHTER« --- Max Kruse Racing mit vollem Angriff in der VLN!

Das Team Max Kruse Racing geht neue Wege und startet nach einem erfolgreichen Jahr in der ADAC TCR Germany nun in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Pilotieren werden den in der Klasse TCR antretenden Volkswagen Golf GTI TCR die beiden Nordschleifen-Asse Andy Gülden und Benjamin Leuchter.

In der ADAC TCR Germany konnte Max Kruse Racing bereits im Debüt-Jahr 2018 gute Erfolge feiern. Team-Mitbegründer und Volkswagen Markenbotschafter Benjamin Leuchter erklomm mehrmals das Podium und platzierte sich im Gesamtklassement als bester VW-Fahrer auf Rang acht.

Nach einem Jahr in der Sprintserie ADAC TCR Germany geht Max Kruse Racing nun den nächsten Schritt und hat sich für die Saison 2019 neue Ziele im Langstreckensport gesetzt. In diesem Jahr greifen die Jungs von Fußball-Profi Max Kruse in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring voll an. Hierfür kommt wieder der bewährte Volkswagen Golf GTI TCR von Volkswagen Motorsport Customer Racing zum Einsatz. Das gesteckte Ziel: Den Jahressieg in der hart umkämpften Klasse TCR.

Dafür hat das Team ein beeindruckendes Fahrer-Lineup zusammengestellt. Hauptakteur wird Nordschleifen-Urgestein Andreas Gülden sein, der die komplette Saison im Golf GTI TCR bestreiten wird. Gülden ist nicht nur Chefinstruktor der Nürburgring Driving Academy, sondern auch ein ausgewiesener Nordschleifen-Experte. Seit vielen Jahren zählt der 40-Jährige zu den erfahrensten Piloten auf dem Nürburgring. Im Jahr 2017 gewann er im Golf GTI TCR die Klasse beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring und im gleichen Jahr die TCR-Wertung in der VLN.

An seiner Seite greift in dieser Saison mit dem Volkswagen Markenbotschafter und TCR-Spezialisten Benjamin Leuchter einer seiner damaligen Teamkollegen ins Steuer. Der 31-jährige Duisburger hat den Renn-Golf mit entwickelt und kennt ihn so gut wie kaum ein anderer Pilot. Leuchter, der das Team zusammen mit Max Kruse im letzten Jahr gegründet hat, wird allerdings nicht bei allen VLN-Läufen antreten, da er 2019 durch seinen Aufstieg in den Tourenwagen Weltcup dessen komplette Saison für Sebastién Loeb Racing bestreitet.
Im Falle von Terminüberschneidungen tritt Benny in der FIA WTCR an, während Andy Gülden die entsprechenden VLN-Rennen im Alleingang bewältigen wird.



Nürburgring GmbH
26.2.2019

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Nürburgring: Neuer Asphalt rechtzeitig bereit für die Saison --- Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen

Mit dem Einbau der sogenannten Asphaltdeckschicht sind am Montag die Bauarbeiten an der legendären Nordschleife erfolgreich zu Ende gegangen. Von November bis Februar wurde die über 90 Jahre alte Rennstrecke in fünf Abschnitten (Flugplatz/Schwedenkreuz, Kallenhard, Wehrseifen, Ex-Mühle, Hohe Acht) und auf einer Gesamtlänge von fast drei Kilometern von Grund auf erneuert. Darüber hinaus wurden 900 Meter zusätzlicher FIA-Fangzaun in den Bereichen Hatzenbach und Kesselchen errichtet, der den Schutz der Aktiven weiter erhöht. Die nun abgeschlossene Baumaßnahme ist die Umfangreichste an der Nordschleife seit über 40 Jahren. Rund vier Millionen Euro hat der Nürburgring dafür investiert.

"Trotz des zwischenzeitlichen Wintereinbruchs konnten wir planmäßig fertig werden", erklärt der Projektleiter des Nürburgrings, Alexander Schnobel. Seit 2002 ist der Ingenieur an der Rennstrecke tätig und dementsprechend Nordschleifen-erfahren. Gemeinsam mit dem Planungsbüro Porz & Partner hatte er von Anfang an einen zeitlichen Puffer eingebaut. Dennoch sei "das Wetter immer auch ein nicht zu beeinflussender Faktor", wie Ingenieur Stephan Porz ergänzt. Da die äußeren Umstände am Ende doch noch mitspielten und das Zusammenspiel der beteiligten Baufirmen Schnorpfeil und Wurzel von Anfang an gut funktionierte, konnte nun bei frühlingshaften Temperaturen die letzte Schicht Asphalt aufgetragen werden. Vier Monate wurde in der Grünen Hölle gearbeitet, um rechtzeitig zum Saisonstart fertig zu werden.

Neben der einzigartigen Charakteristik der Nordschleife, die durch die Arbeiten erhalten blieb, galt ein weiteres Augenmerk den speziellen Eigenschaften des Asphalts selbst. Dieser muss nicht nur besonders hohen Qualitätsansprüchen einer Rennstrecke genügen, sondern bei seiner eigens für die Nordschleife entwickelten Rezeptur weitere Eigenschaften erfüllen.
"Wir haben einen Asphalt, der sich nicht nur bei niedrigen Temperaturen einbauen lässt, sondern auch für den Einsatz auf unserer über 20 Kilometer langen Rennstrecke abgestimmt ist", erläutert Alexander Schnobel. Das bedeutet in der Praxis: Der neue Asphalt bietet einen mittleren Grip, der dem Gripniveau der gesamten Nordschleife angepasst ist. So müssen sich die Piloten nicht auf einer Runde ständig auf neue Begebenheiten einstellen. "Der heutige Asphalt ist das Resultat einer jahrelangen Entwicklung und auch auf der Basis von Gesprächen mit Fahrern und Verantwortlichen entstanden", erläutert Schnobel.

Mit dem Abschluss der Bauarbeiten steht nun auch frühzeitig fest: Die Saison kann am Nürburgring pünktlich starten und die ersten Rennfahrzeuge können bei den VLN Test- und Einstellfahrten am Samstag, 16. März, die Strecke unter die Räder nehmen. Das erste Rennen der Saison 2019 startet genau eine Woche später. Dann gehen die Teams der VLN Langstreckenmeisterschaft beim ersten Saisonrennen am Samstag, 23. März, an den Start.



VLN
14.2.2019

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Gültige Version der VLN-Ausschreibung 2019 veröffentlicht

Die Rahmen-Ausschreibung für Rundstrecken-Serien im Automobilsport, Stand 8.02.2019 wurde mit der Genehmigung des DMSB auf der Webseite der VLN veröffentlicht.

Zusätzlich gibt es auch viele der 10 Anhänge:

  • Anlage 1:   Technical Regulations TCR International Series
  • Anlage 2:   Technische Bestimmungen VLN Cup 2 Porsche Carrera Cup-Fahrzeuge
  • Anlage 3:   Ausschreibung / Reglement Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing
  • Anlage 4:   Ausschreibung / Reglement BMW M240i Racing Cup
  • Anlage 5:   Ausschreibung/ Reglement KTM X-BOW CUP powered by Michelin <== fehlt noch
  • Anlage 6:   Einbaurichtlinien GPS-System (Teil 2, Artikel 1.5.2)
  • Anlage 7:   Einbauvorschrift Ladedrucksensor für VT-Klassen (Teil 2, Artikel 2.2)
  • Anlage 8:   Werbung auf dem Fahreroverall (Teil 2, Artikel 1.10.1)
  • Anlage 9a:   Werbung und Startnummern auf dem Fahrzeug (Teil 2, Artikel 1.10.2 + 1.10.3)
  • Anlage 9b:   Werbung und Startnummern auf TCR-Fahrzeugen (Teil 2, Artikel 1.10.2 + 1.10.3)


Dunlop
8.2.2019

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Erfolgreiches Dunlop-Testprogramm für die VLN

Dunlop hat ein umfangreiches Testprogramm für neue Rennreifen abgeschlossen, die in der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zum Einsatz kommen werden. In der VLN-Saison 2018 feierte Dunlop auf der Nürburgring-Nordschleife diverse Gesamt- und Klassensiege. 2019 will der Reifenhersteller auf diesen Erfolgen aufbauen. Um dieses Ziel zu erreichen, reiste Dunlop nach Portugal und testete auf dem Autodromo Internacional Algarve neue Ideen und Konzepte für die kommende Saison, um einen weiteren Performance-Schritt zu machen.

Die an der Küste gelegene Rennstrecke wurde aus mehreren Gründen gewählt: Erstens herrschen dort im Winter ähnliche Wetterbedingungen wie im Frühling in der Eifel. Zweitens bietet die Strecke eine ganze Reihe von Konturen, Steigungen und Gefälle-Sektionen, Sprunghügeln und überhöhten Kurven, die es den Reifeningenieuren erlauben, die Kräfte zu reproduzieren, mit denen die Rennreifen auch auf der berühmt-berüchtigten Nordschleife zu kämpfen haben.

Drei Tage intensive Testfahrten

An den drei Test-Tagen kamen insgesamt elf Fahrzeuge zum Einsatz. Bei den GT3-Autos, die in der VLN in der Top-Kategorie SP9 starten, waren die neuesten Versionen von Audi R8 LMS, BMW M6 und Mercedes-AMG GT am Start. Im vergangenen Jahr konnte Dunlop zwei VLN-Siege beide mit dem Porsche 911 GT3 R feiern. Ein weiteres Ziel des Testprogramms in Portugal war, diese Leistungsfähigkeit nun auf diversen Fahrzeugen zu beweisen.

Das VLN-Reglement erlaubt je Fahrzeugtyp und Saison eine beschränkte Anzahl von Vorder- und Hinterreifen-Spezifikationen und bietet den Reifenherstellern so reichlich Raum zur Erforschung und Einführung neuer Technologien. Diese technische Freiheit ist für Alexander Kühn, Produktmanager Motorsport Europa, die treibende Kraft für die fortwährende Weiterentwicklung bei Dunlop. "Wir haben bei diesem Test einen Schritt vorwärts gemacht und neue Spezifikationen bestätigt, die wir zu Beginn der Saison einsetzen wollen", sagt der Dunlop-Manager und erklärt: "Es ist unser Ziel, das Arbeitsfenster unserer Reifenpalette zu vergrößern. Das Wetter am Nürburgring ist extrem wechselhaft. Deshalb ist es sehr wichtig, eine Palette zu haben, die mit allen Bedingungen - von einstelligen Temperaturen bis zu einer glühend heißen Strecke - fertig werden kann. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Bereich einen Schritt vorwärts gemacht haben."

GT4-Klasse wird ein Dunlop-Schwerpunkt

In der GT4-Klasse fahren Autos, die näher mit den Serienfahrzeugen verwandt sind. Hier dürfen eine ganze Reihe unterschiedlicher Fahrzeuge an den Start gehen, darunter BMW M4, Porsche Cayman oder Aston Martin Vantage. Nachdem in der Klasse in den vergangenen zwei Jahren mit Einheitsreifen gefahren wurde, haben die VLN-Organisatoren sie nun für alle Reifenhersteller geöffnet.

Alexander Kühn ist gespannt auf den Wettstreit der Reifenhersteller in dieser Kategorie. "Dunlop hat eine Menge Erfahrung im GT4- und Tourenwagen-Rennsport, und wir passen unsere erfolgreiche Technologie aus anderen Kategorien nun für unser Reifenangebot in der VLN an. Im vergangenen Jahr hat der Dunlop-bereifte racing-one-Ferrari 458 die Klasse SP8 für seriennahe Fahrzeuge dominiert und jedes einzelne Rennen gewonnen. Unsere Erfahrung aus diesem Programm haben wir nun in unsere GT4-Reifen einfließen lassen."


Dunlop rüstet TCR-Klasse auf der Nordschleife aus

Darüber hinaus wurde Dunlop ausgewählt, auch die hart umkämpfte TCR-Tourenwagenkasse der VLN mit der neueste Generation Rennreifen auszurüsten. Der Algarve-Test wurde genutzt, um die richtigen Reifen für diese Kategorie herauszuarbeiten. In der TCR wird eine Standard-Spezifikation mit den Abmessungen 265/660 R18 auf einer ganzen Reihe von Fahrzeugen zum Einsatz kommen, darunter Audi RS3 LMS, Hyundai i30 N, Opel Astra, Seat Cupra und Volkswagen Golf GTI. Das Ziel von Dunlop in dieser Kategorie: sicherstellen, dass der Reifen jedem Teilnehmer die gleiche Leistungsfähigkeit bietet.



Falken
31.1.2019

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FALKEN startet mit neuem Rennwagen in die Jubiläumssaison 2019

Falken Motorsports geht in der Rennsaison 2019 mit einem neuen Porsche 911 GT3 R an den Start, der neben dem bewährten BMW M6 GT3 auf dem Nürburgring zum Einsatz kommt. Mit den Boliden zweier Premium-Automobilhersteller setzt die japanische Reifenmarke das seit zwanzig Jahren erfolgreiche Motorsport-Engagement auf der Nordschleife fort.

Die neue Generation des Porsche 911 GT3 R, basierend auf dem modellgepflegten Typ 991.2, verfügt weiterhin über einen Sechszylinder-Boxermotor mit 550 PS (abhängig von der BoP) und nochmals verbesserter Aerodynamik. An der Vorderachse sorgen Falken Reifen in der Dimension 300/680R18 für noch mehr Grip, die Hinterachse ist nach wie vor mit Reifen in der Dimension 310/710R18 bestückt.

Porsche 911-991.2

Das Fahrer-Linup bleibt dabei nahezu unverändert. Den Porsche fahren die beiden Österreicher Martin Ragginger und Klaus Bachler, die von den Porsche-Werkspiloten Dirk Werner (D) und Rückkehrer Jörg Bergmeister (D) unterstützt werden.

Porsche 911-991.2

Am Steuer des BMW wechseln sich Falken-Urgestein Peter Dumbreck (GB), Alexandre Imperatori (CH) und die beiden BMW-Werksfahrer Stef Dusseldorp (NL) und Jens Klingmann (D) ab.

Bereits im Herbst letzten Jahres unterzog Falken als erstes Porsche-Kundenteam der 2019er Variante einen Test. Mit Erfolg: Auf Anhieb erreichte das Evolutionsmodell bei VLN7 ohne vorherige Abstimmungsfahrten die hohe Performance des Vorgängers. Anfang Februar werden beide Falken Rennfahrzeuge auf dem Autódromo Internacional do Algarve im portugiesischen Portimão bei einem dreitägigen Test auf die neue Saison vorbereitet. Sein Renn-Debut gibt der neue Porsche 911 GT3 R am 23. März 2019 beim ersten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2019.

Die Falken Historie

"1999 haben wir mit einem Nissan Skyline GT-R R33 begonnen, auf der Nürburgring-Nordschleife erste Erfahrungen zu sammeln", blickt Markus Bögner, COO und Managing Director, zurück. "Heute kämpfen wir regelmäßig mit einem Zweiwagenteam um Siege. Seit 2011 arbeiten wir sehr erfolgreich mit Porsche zusammen und durften letzte Saison den vorläufigen Höhepunkt dieser Kooperation erleben: Mit zwei Gesamtsiegen - darunter dem ersten Doppelsieg der Teamgeschichte - und insgesamt sieben Podiumsplatzierungen war 2018 die erfolgreichste Saison in unserer nahezu zwanzig Jahre alten Renngeschichte. Wir sind mehr als zuversichtlich, an diese Erfolge mit dem neuen Modell anzuknüpfen", so Markus Bögner weiter.

Falken Motorsports plant die Teilnahme an der VLN Test- und Einstellfahrt (16. März), 7 von 9 VLN-Läufen der kommenden Saison und die beiden Rennen zum ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring.



VLN / ILN / H.J. Hilger
30.1.2019

Logo VLN


 

Logo ILN

ILN erreicht Freigabe der Werbeflächen im Bereich der hinteren Radläufe durch die VLN

Die Veranstaltergemeinschaft Langstreckenrennen Nürburgring (VLN) und die Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring (ILN) haben in vertraulichen Gesprächen für wichtige Kritikpunkte, die von der ILN gegen die vorläufige VLN-Ausschreibung für die neue Saison angebracht wurden, einvernehmliche Lösungen gefunden.
Dies gilt insbesonders für die Freigabe der Werbeflächen im Bereich der hinteren Radläufe, die nun durch die Teilnehmer/Teams selbst genutzt werden können.

Ein weiterer Punkt war die Bezeichnung der Kategorienamen in der SP9: 'Pro', 'ProAm' und 'Am'. Diese Änderung erfolgte ja schon in der VLN-Ausschreibung Version 3.

Während des Tankvorgangs dürfen unverändert Arbeiten am Fahrzeug durchgeführt werden.

Keine Einigung wurde bezüglich der veränderten Nenngeldstruktur erzielt.



VLN / H.J. Hilger
22.1.2019

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Dritte Version der VLN-Ausschreibung 2019 veröffentlicht

Die Rahmen-Ausschreibung für Rundstrecken-Serien im Automobilsport, Stand 18.01.2019 wurde - vorbehaltlich der Genehmigung des DMSB - veröffentlicht. Änderungen gegenüber der zweiten Version bzw. der ersten Ausgabe sind ohne weiteres nicht erkennbar. Auch gibt es vom VLN keine Erläuterungen, warum es nun schon 3 Versionen gibt, die alle nicht rechtswirksam sind - weil sie ohne DMSB-Genehmigung sind.

Hier nochmal die aktuellen Stände:

  • Version 1: 30.11.2018 um 20:37:21 Uhr | Dateigröße: 4.187.905 Byte
  • Version 2: 11.01.2019 um 21:39:57 Uhr | Dateigröße: 4.088.542 Byte
  • Version 3: 18.01.2019 um 19:18:32 Uhr | Dateigröße: 4.089.479 Byte
Die Änderung im Detail:

In Art. 5.1.5.1 wurden die Kategorienamen den international verwendeten Bezeichnungen angepasst: aus 'Masters' wurde 'Am' und aus 'Premium' wurde 'Pro-Am'. Die Kategorie 'Professionals' heisst jetzt 'Pro'.

Diese kleine Änderung hätte man aber auch als 'Zusätzliche Information' auf einem Beiblatt mitteilen können und erst in der voll gültigen, DMSB-genehmigten Version einarbeiten können.



Walkenhorst
19.1.2019

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Logo Walkenhorst


 

Logo BMW


 

David Pittard unterzeichnet 2-Jahres-Vertrag mit Walkenhorst Motorsport und BMW

David Pittard hat einen zweijährigen Vertrag mit Walkenhorst Motorsport, einem führenden BMW-Motorsport-Kundenteam, unterzeichnet. Der Vertrag verpflichtet Pittard für die gesamte VLN-Saison 2019 am Nürburgring, den Nürburgring 24 Stunden und den Blancpain Endurance Spa24 Stunden, in einer Pro-Besetzung, mit einem ähnlichen Zeitplan auch für 2020.

#36 BMW M6 GT3

Nach Besuchen in der Walkenhorst Motorsportzentrale in Melle und BMW Motorsport in München wurde schnell eine Vereinbarung getroffen, die eine langfristige Zusammenarbeit bei diesen Großveranstaltungen beim Einsatz eines BMW M6 GT3 vorsieht.

David Pittard: "Die Gelegenheit ist absolut fantastisch. Eine ganze Saison auf der Nordschleife, dazu zwei der wohl größten GT3 24 Stunden Rennen überhaupt. Zwei große Rennen, um mich gegen die besten GT-Fahrer der Welt zu messen!

Der BMW M6 GT3 und Walkenhorst Motorsport haben sich als ein sehr wettbewerbsfähiges Team erwiesen, das nun stärker werden will, wenn es auf jedem einzelnen Erfolg aufbaut. Ich habe absolut keinen Zweifel daran, dass es der beste Ort für mich ist, um mein Potenzial zu zeigen, wettbewerbsfähige Ergebnisse zu erzielen und eng mit BMW zusammenzuarbeiten. Ich fühle mich geehrt, ein Teil davon zu sein."



VLN
16.1.2019

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Zusätzlich zu der aktualisierten Ausschreibung wurden folgende Dokumente online gestellt:

  • Anlage 2 - Techn. Bestimmungen VLN Cup 2 - Porsche Carrera Cup-Fahrzeuge 2019
  • Mindestboxenzeiten SP9 SP10 SP-PRO SP-X gemäß Anlage 6 der Ausschreibung 24h 2019
  • Einstufungsliste VLN-Produktionswagen
  • Anlage 6 Einbaurichtlinien GPS-System (dt & engl)
  • Anlage 7 Einbauvorschrift Ladedrucksensor VT-Klassen
  • Anlage 8 Werbung Fahreroverall
  • Anlage 9a Werbung und Startnrn auf den Fahrzeugen
  • Anlage 9b Werbung und Startnrn auf TCR-Fahrzeugen
  • Bestellformular Transponder VLN (dt & engl)
  • MYLAPS X2 Transponder Quick-Start-Guide
  • MYLAPS Driver-ID Quick-Start-Guide
  • DMSB Permit Unterlagen
  • DMSB Regularien

Aktualisierte Ausschreibung (vorläufige Ausgabe) für die VLN-Saison 2019 veröffentlicht

Die VLN hatte schon relativ früh - im November letzten Jahres - eine vorläufige Ausschreibung für die VLN-Saison 2019 veröffentlicht, die aber noch nicht vom DMSB genehmigt war. Die Ausschreibung führte zu größeren Diskussionen und die Interessengemeinschaft Nürburgring (ILN) erhob Protest gegen einige Punkte und lehnte die VLN-Ausschreibung ab. Wochen später stellte die VLN alle Punkte richtig (aus ihrer Sicht) und erarbeitete nun eine weitere vorläufige Ausschreibung, der noch immer die DMSB-Genehmigung fehlt.

Folgende Änderungen (Stand 11.1.2019) gegenüber der ersten vorläufigen Ausgabe (Stand 30.11.2018) fallen auf:

  • Der Status der Serie wurde von 'National A incl. NSAFP' auf neu 'National A Plus / NSAFP' gesetzt. 'National A Plus' wurde wohl vom DMSB vorgegeben und in dem aktuellen DMSB-Veranstaltungsreglement 2019 beschrieben (Art. 2, (6)). Der Text lautet: Ein Wettbewerb hat den Status "National A Plus/NSAFP", wenn er für Inhaber einer internationalen DMSB-Lizenz und für Inhaber einer gültigen internationalen Lizenz eines der FIA angeschlossenen ASN mit Auslandsstartgenehmigung offen ist. Bei Wettbewerben mit dem Status "National A Plus/NSAFP" werden alle Teilnehmer (DMSB-Lizenz und Lizenz eines anderen ASN) in der Serienwertung gewertet. Dieser Wettbewerb wird im DMSB Terminkalender eingetragen.
  • Es gibt jetzt eine Anlage 9b "Werbung und Startnummern auf SP10-Fahrzeugen"
  • Art. 4.2.2 Der Text: "Eine Auszahlung / Rückzahlung der Nenngeldgutschrift ist nicht möglich" wurde ersatzlos gestrichen.
  • Art. 7.3.2 Der Text: "Ausgenommen: 'Fahrerwechsel-Prozedere' bei Schwarzer Flagge nach einem Geschwindigkeitsverstoß siehe Artikel 7.3.16" entfällt.
  • Fa. ROWE ist Sponsor der "Speed-Trophy". Ehrenpreise (Pokale) werden für die Plätze 1 - 3 ausgegeben. Darüber hinaus erhalten die drei (3) bestplatzierten eingeschriebenen Teams folgende Geldpreise: Platz 1: 12.500,00 €UR / Platz 2: 7.500,00 €UR / Platz 3: 5.000,00 €UR.
  • In der Klasse TCR wird bei jeder VLN-Veranstaltung ein (1) Satz DUNLOP-Rennreifen unter den für die betreffende VLN-Veranstaltung genannten eingeschriebenen Teilnehmern (=Fahrzeugen) verlost.
  • Art. 17.1: Die Reinhaltung des Veranstaltungsgeländes, insbesondere des Fahrerlagers und der Boxenanlage, ist für alle Teilnehmer (Bewerber/ Fahrer) eine selbstverständliche Pflicht. Müll und Abfälle, der/die von den Teilnehmeren (Bewerber/Fahrer) und ihren Helfern, Mechanikern, Betreuern, Gästen, u.a. verursacht werden, sind in den auf dem Veranstaltungsgelände aufgestellten Entsorgungsbehältern zu entsorgen.
  • Gruppe H: Fahrzeuge bis Baudatum 31.12.2008
  • Für die Fahrzeuge der KlasseTCR zusätzlich: 4 Aufkleber 'DUNLOP'-Logo, gelb-schwarz, Breite 32,5 cm x Höhe 6 cm.
  • Hinweis bezüglich der FIA-Vorschrift FT-Sicherheitstank bei nationalen Serien: Gemäß FIA- / DMSB-Stufenplan wird ab dem Jahr 2022 in allen Fahrzeug-Gruppen / -Klassen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ein FIA homologierter Sicherheitstank vorgeschrieben werden. VLN empfiehlt bereits heute den Einbau eines FIA-homologierten Sicherheitstanks (FT3-1999, FT3.5-1999, FT5-1999) in allen Fahrzeug-Gruppen / -Klassen der VLN. Es wird dringend empfohlen, die Positionierung des FT-Sicherheitstanks im Fahrzeug vor dem Einbau mit der VLN Technik abzustimmen.
  • Feuerhemmend bekleidet sein müssen mindestens: alle Person/en, die mit dem Tankvorgang vom Beginn bis zum Ende betraut und / oder daran beteilgt sind, und / oder diesen absichern. Für alle weiteren, während eines Tankvorgangs am Fahrzeug arbeitenden und in der Boxengasse sowie in den Boxen tätigen Personen ist das Tragen von feuerhemmender Bekleidung (Overalls) empfohlen und wird ab der Saison 2020 vorgeschrieben.
  • Neu: In der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist die Teilnahme von TCR-Fahrzeugen in einer anderen als der VLN Klasse TCR nicht zulässig (ausgenommen: in der Klasse SP-X zu Erprobungs-, Test-, Versuchszwecken, u.ä.).


VLN
30.11.2018

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Das Wichtigste in Kürze

  • VLN Speed Trophäe wird aufgewertet
  • Nenngelder wurden neu strukturiert, Klassen neu bewertet
  • Service-Plus: Fahrertransponder sorgen für mehr Überblick im Rennen

Vorläufige Ausschreibung für die VLN-Saison 2019 veröffentlicht

Die vorläufige Ausschreibung für die Saison 2019 steht seit heute auf VLN.de zum Download zur Verfügung.

Wenn es am 23. März 2019 bei VLN1 mit der 65. ADAC Westfalenfahrt wieder los geht, mit der Hatz über den legendären Eifelkurs, ist die größte Neuerung eine Aufwertung der seit 2013 ausgeschriebenen VLN Speed Trophäe. Partner ROWE lockt die Teams der GT3-Boliden nun mit einem Preisgeld von 25.000 Euro. Im Rahmen dessen wurde auch das Punkteschema angepasst. Die ersten 20 Autos jedes Rennens - statt bisher zehn - werden künftig belohnt. Zusätzlich erhalten die drei Bestplatzierten des Zeittrainings im neuen Jahr ebenfalls Punkte (3-2-1). "Wir sind sehr glücklich, mit ROWE für die VLN Speed Trophäe einen starken Partner gefunden zu haben", sagt Dietmar Busch, Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG. "Durch das Preisgeld wird die Sonderwertung für Topfahrzeuge deutlich aufgewertet."

Neugestaltet wurde auch die Berechnung der Nenngelder. Ein in die Bewertung einfließender Faktor sind die Einsatzkosten. Dies führte sowohl zu Steigerungen als auch erfreulicherweise zu Senkungen der Nenngelder in einzelnen Klassen. Künftig sind zudem alle zusätzlichen Kosten - Aufwendungen für Ver- und Entsorgung, Energie, Transponder-Handling oder Leitplankenschäden - in das Nenngeld integriert, was es für die Teilnehmer deutlich übersichtlicher macht. "Natürlich müssen wir die Nenngelder gelegentlich anpassen", sagt der Generalbevollmächtigte der VLN e.V. & Co. oHG, Ralph-Gerald Schlüter. "Das kennt jeder auch aus dem privaten Umfeld zum Beispiel bei Strom- oder Heizkosten. Wichtig ist uns aber, dass in die Veränderungen die Anregungen der Teamchefs einbezogen wurden und keine Ungerechtigkeiten entstehen. Bei der Neugestaltung der Nenngelder lag unser Hauptaugenmerk stets auf der Allgemeinverträglichkeit, da wir uns dem Breitensport verpflichtet fühlen."

Der Service für die Zuschauer an der Strecke und beim Livestream erfährt ebenfalls eine Verbesserung. Künftig kommen in allen Fahrzeugen sogenannte Fahrertransponder zum Einsatz, die den im Fahrzeug befindlichen Piloten automatisch in die Zeitnahme übermitteln. Dadurch lässt sich das Geschehen während des Rennens noch transparenter verfolgen.



VLN
20.10.2018

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Alle VLN-Termine 2019 auf einen Blick

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring trägt auch 2019 neun Rennen in der Grünen Hölle aus. Acht von ihnen führen über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen bildet mit einem Plus von 50 Prozent Rennaction am 3. August den Saisonhöhepunkt.
Auftakt ist die 65. ADAC Westfalenfahrt am 23. März. Das Finale steigt am 26. Oktober mit dem 44. DMV Münsterlandpokal.
Eine Woche vor dem ersten Lauf gibt die VLN-Test- und Einstellfahrt am 16. März den Fans bereits einen Ausblick auf die bevorstehende Saison.

Die Veranstaltungstermine
  • 16. März --- VLN Test- und Einstellfahrt
  • 23. März --- 65. ADAC Westfalenfahrt
  • 13. April --- 44. DMV 4-Stunden-Rennen
  • 27. April --- 61. ADAC ACAS H&R-Cup
  • 13. Juli --- 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy
  • 03. August --- ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
  • 07. September --- 42. RCM DMV Grenzlandrennen
  • 28. September --- 59. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen
  • 12. Oktober --- 51. ADAC Barbarossapreis
  • 26. Oktober --- 44. DMV Münsterlandpokal
  • 23. November --- VLN-Jahressiegerehrung
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