Header

Infos  und  Foto - Berichte  2019   -----   D T M



DTM
26.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Ex-F1-Fahrer gewinnt ereignisreiches Rennen
  • Geburtstagskind Wittmann beschenkt sich selbst mit Platz zwei
  • Duval mit Pole-Position und starkem Rennen nach Reifenschaden

 

Rundenzeiten und Wetter

Schnellste Rennrunde: Narain Karthikeyan (IND), Honda NSX-GT, 1:31,572 Min.
Pole-Position: Loïc Duval (FRA), Audi RS 5 DTM, 1:46,940 Min.
Wetter: 21°C, bewölkt
Strecke: 21°C, trocken


 

Und da war dann noch ...

... die "Circuit Safari". Ein beliebter Programmpunkt bei Rennsport-Veranstaltungen in Japan, aber nahezu unbekannt in Europa. Fans erhalten die Möglichkeit, als Passagier in Reisebussen über die Strecke gefahren zu werden. An sich schon ein nicht alltägliches Erlebnis, aber gleichzeitig fahren auch die Rennautos auf der Strecke! Natürlich durfte gemäß der japanischen Motorsport-Tradition auch beim SUPER GT x DTM Dream Race die "Circuit Safari" als Programmpunkt nicht fehlen. In einer eigenen Session am Sonntagvormittag fuhren sechs Reisebusse mit jeweils rund 50 Passagieren zwei Runden auf der Strecke, auf denen sie mehrmals von den Rennfahrzeugen überholt wurden. Die Teilnehmer bei dieser "Circuit Safari" waren die Gewinner einer Verlosung sowie einige geladene Gäste.

Fuji, Bus

 

Narain Karthikeyan, Sieger:
"Unser Auto hat sich mit den Hankook-Reifen auf Anhieb gut angefühlt. Daher waren wir zuversichtlich, dass wir eine Chance haben würden, vorne mitzukämpfen. Es war toll, festzustellen, dass wir unter allen Bedingungen schnell waren. Mit dem Rennsieg ging ein Traum in Erfüllung. Dieses gemeinsame Rennen von SUPER GT und DTM war wirklich etwas Besonderes. Die DTM-Fahrer sind fantastisch, das war ein toller Auftritt für beide Serien."


 

Karthikeyan gewinnt sensationelles Dream Race am Sonntag in Fuji

Narain Karthikeyan (Modulo Epson Honda NSX-GT) hat auf dem Fuji Speedway den zweiten Lauf des Dream Race gewonnen. Nach einem spektakulären Rennen, das von zahlreichen Zwischenfällen und Safety-Car-Einsätzen geprägt war, setzte sich der Inder knapp gegen Marco Wittmann (BMW M4 DTM) und Loïc Duval (Audi Sport RS 5 DTM) durch.

Fuji R2 Start

Narain Karthikeyan (Modulo Epson Honda NSX-GT) hat auf dem Fuji Speedway den zweiten Lauf des Dream Race gewonnen. Nach einem spektakulären Rennen, das von zahlreichen Zwischenfällen und Safety-Car-Einsätzen geprägt war, setzte sich der Inder knapp gegen Marco Wittmann (BMW M4 DTM) und Loïc Duval (Audi Sport RS 5 DTM) durch.

Karthikeyan setzte sich aus dem Windschatten in Führung, als er eingangs der zweiten Rennrunde den von der Pole-Position gestarteten Duval überholte. Danach hielt er gekonnt den Attacken seiner Markenkollegen, angeführt von Naoki Yamamoto (RAYBRIG Honda NSX-GT), Koudai Tsukakoshi (KEIHIN Honda NSX-GT) und Daisuke Nakajima (MOTUL MUGEN Honda NSX-GT), stand. Diese vier Fahrzeuge bestimmten das Tempo an der Spitze des Feldes, bis mehrere Safety-Car-Einsätze für zunehmende Spannung sorgten. In der Schlussphase wurden gleich mehrere Fahrzeuge in Zwischenfälle verwickelt. Nach der letzten Neutralisierung gab es einen hochspannenden Sprint von nur einer Runde bis ins Ziel.

Fuji R2 Podium

Safety-Car-Einsätze sorgen für mehr Spannung
Die ersten beiden Safety-Car-Einsätze gab es, weil nach Reifenschäden jeweils hinten links von Duval und DTM-Champion René Rast (Audi RS 5 DTM) Teile von der Strecke geräumt werden mussten. Audi-Motorsportchef Dieter Gass mutmaßte, dass diese Schäden durch eine nicht optimale Fahrzeug-Abstimmung wegen beschränkter Fahrzeit im Training bei trockenen Bedingungen herrührten.

Nach dem zweiten Neustart schieden einige SUPER-GT-Fahrer bei Kollisionen mit mehreren Fahrzeugen aus, darunter Tsukakoshi und Nakajima, die lange Zeit in der Spitzengruppe fuhren. Das Safety-Car kam zum dritten Mal zum Einsatz, weil Kohlefaserteile nach den Unfällen von der Strecke entfernt und außerdem James Rossiters CALSONIC IMPUL Nissan GT-R geborgen werden musste, der mit schweren Unfallschäden in der ersten Kurve ausgerollt war.

Karthikeyan kontrollierte an der Spitze das Tempo, aber hinter ihm ging es hoch her: In der letzten Runde des Rennens lieferten sich Duval und Wittmann einen harten Kampf um Platz zwei, mehrere Positionswechsel inklusive. Der Franzose eroberte auf den letzten Metern vor der Ziellinie den zweiten Rang, bekam dann aber wegen eines Kontakts mit Wittmann einige Kurven zuvor eine Zeitstrafe von einer Sekunde auferlegt. Die Top Drei kam innerhalb von 0,935 Sekunden ins Ziel und Wittmann erbte Platz zwei, noch dazu an seinem Geburtstag.

Hinter den Top Drei fuhr Yamamoto als Vierter ins Ziel - vor dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Kamui Kobayashi (BMW M4 DTM), der ein starkes Debüt im DTM-Auto als Fünfter beendete.

Qualifying: Duval diesmal ganz vorne
Nach seinem Ausfall am Samstag, noch bevor das Rennen überhaupt gestartet wurde, triumphierte Duval im Zeittraining am Sonntagmorgen. Zwar wurde er als Zweiter gewertet, erbte dann aber die Pole-Position, nachdem das ursprünglich schnellste Auto strafversetzt wurde. Daisuke Nakajima hatte die schnellste Zeit herausgefahren, wurde aber um fünf Plätze zurückversetzt, da sein Team nach einem kapitalen Abflug von Teamkollege Hideki Mutoh im Training am Freitag das Monocoque austauschen musste. Damit nahm der Japaner sein letztes SUPER-GT-Rennen als Sechster in der Startaufstellung in Angriff: Der 30-Jährige hatte am Sonntag vor dem Start seinen Rücktritt vom Rennsport bekanntgegeben.



Audi
24.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Logo AUDI


 

Das Wichtigste in Kürze
  • DTM und SUPER GT begeisterten beim gemeinsamen Aufritt in Japan
  • Alle vier Audi RS 5 DTM im Sonntagsrennen unter den besten zehn
  • Loïc Duval trotz Reifenschadens in der Anfangsphase bester Audi-Pilot

 

Vom letzten Platz aufs Podium: Audi-Pilot Duval mit sensationeller Aufholjagd beim 'Dream Race'

Spektakuläre Zweikämpfe, packende Überholmanöver und am Ende ein irres Fotofinish: Das zweite gemeinsame Rennen der DTM und der SUPER GT riss die Zuschauer im japanischen Fuji von den Sitzen. Einer der Hauptdarsteller am Sonntag: Audi-Pilot Loïc Duval, der sich nach einem Reifenschaden mit einer sensationellen Aufholjagd noch einen Platz auf dem Podium sicherte.

#28 #28

Der Franzose hatte mit dem Audi RS 5 DTM am Vormittag im Regen die Pole-Position geholt. Im Rennen auf trockener Strecke musste der ehemalige SUPER-GT-Champion nach nur sieben Runden wegen eines Reifenschadens hinten links außerplanmäßig an die Box kommen. Sein Audi Sport Team Phoenix nutzte dann eine von insgesamt drei Safety-Car-Phasen für einen weiteren Reifenwechsel - ein Schachzug, der sich auszahlte: Duval konnte den Vorteil der frischeren Reifen in den letzten Runden ausnutzen, mehrere Konkurrenten überholen und so unter dem Jubel der Fans auf Platz drei nach vorn fahren. Dabei war er nach sieben Runden noch Letzter.

"Was für ein Rennen!", sagte Duval. "Wir waren im Trockenen nicht ganz so schnell wie die SUPER-GT-Autos und hatten gleich am Anfang einen Reifenschaden. Aber dank der Safety-Cars konnten wir uns zurückkämpfen. Die letzten beiden Runden waren verrückt. Wir sind praktisch nur nebeneinander gefahren. Wir sind nach Fuji gekommen, um eine gute Show abzuliefern und die Leute zu unterhalten. Ich denke, das ist uns gelungen. Für mich war es ein großartiges Rennen, das ich im Auto total genossen habe."

Mit Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Abt Sportsline), René Rast (Audi Sport Team Rosberg) und Benoît Tréluyer (WRT Team Audi Sport) auf den Plätzen sieben, acht und zehn kamen am Sonntag alle vier Audi RS 5 DTM in die Top Ten. Rast kämpfte lange um einen Platz auf dem Podium, ehe sich auch der amtierende DTM-Champion einen Reifenschaden einfing - unglücklicherweise am Ende der langen Start-Ziel-Geraden, weshalb der Zeitverlust für ihn noch größer war als zuvor bei Duval.

"Das war ein extrem aufregendes Rennen mit jeder Menge Zwischenfällen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir haben trotz der Reifenprobleme noch ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Der Kampf von Loïc Duval gegen Marco Wittmann in der letzten Runde war einfach sensationell. Für mich hat er den zweiten Platz absolut verdient gehabt. Die Entscheidung, ihm eine Strafsekunde zu geben, ist für mich nicht nachvollziehbar. Das Rennen heute war beste Werbung für die Class 1. Ich freue mich schon jetzt auf den Auftakt der neuen DTM-Saison Ende April 2020 in Zolder - und natürlich auch auf das nächste Dream Race. Dieses Wochenende in Fuji hat Lust gemacht auf mehr."

#33


BMW
24.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Logo BMW


 

Geburtstags-Podium beim actionreichen 'Dream Race': Marco Wittmann holt für BMW den zweiten Platz in Fuji

Zahllose Duelle, drei Safety-Car-Phasen und das strahlende Geburtstagskind Marco Wittmann (GER) auf dem Podest: Der zweite Teil des 'SUPER GT x DTM Dream Race', der ersten gemeinsamen Veranstaltung von DTM und der SUPER GT Championship auf japanischem Boden, hat am Sonntag die Fans in Fuji (JPN) begeistert. Wittmann erkämpfte sich an seinem 30. Geburtstag im Schaeffler BMW M4 DTM den zweiten Platz. Kamui Kobayashi (JPN) sorgte genauso für jede Menge Action wie Alessandro Zanardi (ITA), der im ZF BMW M4 DTM zeitweise auf der zweiten Position fuhr. Kobayashi wurde Fünfter, Zanardi sah als 13. die Zielflagge.

#11

Insgesamt drei Mal kam im Rennverlauf das Safety Car auf die Strecke. Die Fans in Fuji bekamen nicht nur zahllose Zweikämpfe und Überholmanöver zu sehen, sondern auch den einen oder anderen Kontakt zwischen den Autos und Unfälle. In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Wittmann sah schließlich als Dritter die Zielflagge, rückte jedoch nach einer 1-Sekunden-Strafe gegen Loïc Duval (FRA, Audi) wegen eines vorangegangenen Duells noch auf Rang zwei vor. Der Sieg ging an Narain Karthikeyan (IND, Honda).

Für Wittmann, dessen Familie und zahlreiche Freunde nach Fuji gereist sind, steht nun am Abend eine würdige Feier seines 30. Geburtstags in Tokio (JPN) an. Vor dem Rennen hatten BMW Group Motorsport Direktor Jens Marquardt, seine Fahrerkollegen Zanardi und Kobayashi sowie das gesamte BMW Team RBM während des Pit Walks am Vormittag mit einer großen Torte und einem Ständchen gratuliert.

Stimmen der Fahrer

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, Startplatz: 7., Rennergebnis: 2.): "Ich bin super happy. Wenn man sich anschaut, wie wir ins Wochenende gestartet sind, dann können wir mit Platz zwei am Sonntag extrem zufrieden sein. Es war ein verrücktes Rennen mit vielen Safety-Car-Phasen. Wir hatten aber irgendwie immer das richtige Näschen, so ist ein tolles Ergebnis herausgekommen. Diese Veranstaltung war der Wahnsinn. Die japanischen Fans sind absolut enthusiastisch und freundlich. Es hat riesigen Spaß gemacht. Jetzt wird Geburtstag gefeiert."

Kamui Kobayashi (#00 BMW M4 DTM, Startplatz: 13., Rennergebnis: 5.): "Es war ein hartes Rennen, dort draußen ging es phasenweise wirklich wild zu. Im Vergleich zu gestern haben wir uns stark verbessert. Das Rennen hat riesigen Spaß gemacht, und wir haben einen großen Kampf geliefert. Mit dem BMW Team RBM zusammenzuarbeiten, war eine großartige Erfahrung. Wir sind uns in dieser Woche in Fuji zum ersten Mal begegnet und haben schnell zueinandergefunden. Jetzt nehmen wir viele tolle Erinnerungen mit. Ein großes Dankeschön an die Jungs."

Alessandro Zanardi (#4 ZF BMW M4 DTM, Startplatz: 22., Rennergebnis: 13.): "Beim Restart in der ersten Reihe auf Platz zwei zu fahren hat mir sicher das eine oder andere schöne Foto eingebracht... Im Ernst: Dieses Rennen habe ich sehr genossen. Ich möchte dem BMW Team RBM für den großartigen Job, den es abgeliefert hat, danken. Drei Fahrzeuge nach Japan zu transportieren und rennbereit zu machen, das ist nicht einfach. Das Auto lief heute über die gesamte Renndistanz sehr gut. Ich habe ein paar Stupser von der Konkurrenz abbekommen, vor allem der letzte hat mein Auto stark beschädigt. Es war überhaupt ein ereignisreiches Rennen. Ich konnte mich aber insgesamt aus allen Schwierigkeiten heraushalten und habe meine Chancen genutzt. Die Pace war gut. Ich könnte kaum zufriedener sein."

Team BMW/RBM


DTM
24.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Narain Karthikeyan (Honda NSX-GT) gewinnt Rennen 2 in Fuji am Sonntag

Fuji R1 Start Fuji R2 Ergebnis


DTM
24.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Zeitplan

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

Das Dream Race markiert den Beginn einer öffentlichen Beta-Phase der neuen OTT-Plattform der DTM. Nutzer können sich auf DTM.com registrieren und bis zum Jahresende kostenfrei DTM-Inhalte genießen. So sind bei den Live-Übertragungen aus Fuji mit englischem Kommentar neben dem üblichen TV-Bild auch vier Onboard-Kanäle anwählbar - sowohl im Vollbild als auch in individuell anpassbaren Multiscreens.

Im TV in Deutschland überträgt SAT.1 das Rennen live. Die Übertragung beginnt am Sonntag um 6:25 Uhr MEZ.


 

Qualifying für Rennen 2: Daisuke Nakajima (Honda) belegt Pole Position am Sonntag

Fuji Fuji
Achtung: Daisuke Nakajima wird um 5 Plätze zurück versetzt! Damit steht Loic Duval auf der Pole Position.


DTM
23.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Überzeugender Start-Zielsieg für den Neuseeländer
  • Benoît Tréluyer bester DTM-Fahrer auf Platz sechs
  • Super Qualifikation für Duval, aber kein Start nach Unfall auf dem Weg in die Startaufstellung

 

Zeitplan

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 0:55 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

Das Dream Race markiert den Beginn einer öffentlichen Beta-Phase der neuen OTT-Plattform der DTM. Nutzer können sich auf DTM.com registrieren und bis zum Jahresende kostenfrei DTM-Inhalte genießen. So sind bei den Live-Übertragungen aus Fuji mit englischem Kommentar neben dem üblichen TV-Bild auch vier Onboard-Kanäle anwählbar - sowohl im Vollbild als auch in individuell anpassbaren Multiscreens.

Im TV in Deutschland überträgt SAT.1 das Rennen live. Die Übertragung beginnt am Sonntag um 6:25 Uhr MEZ.


 

Nick Cassidy gewinnt erstes SUPER GT x DTM Dream Race

SUPER-GT-Star Nick Cassidy feierte auf dem Fuji Speedway im ersten Dream Race als gemeinsamen Event der japanischen SUPER-GT-Serie und der DTM am Samstag einen überzeugenden Start-Zielsieg.
Im KeePer TOM's Lexus LC 500 startete Cassidy von der Pole-Position. Der Platz neben ihm in der ersten Startreihe hingegen blieb leer: Loïc Duval, Zweitschnellster im Qualifying, schlitterte auf dem Weg in die Startaufstellung auf leicht feuchtem Asphalt von der Strecke und konnte wegen der Beschädigungen an seinem Audi nicht am Rennen teilnehmen.

Start

In der Anfangsphase baute Cassidy relativ schnell einen Vorsprung auf das Verfolgerfeld auf, das von SUPER-GT-Rekordchampion Ronnie Quintarelli (MOTUL AUTECH Nissan GT-R) und Naoki Yamamoto (RAYBRIG Honda NSX-GT) angeführt wurde. Auch dank seines stetig gewachsenen Vorsprungs konnte Cassidy einen leichten Zeitverlust beim Boxenstopp wettmachen, als sein Team beim schnellen Wechsel der beiden vorderen Räder Schwierigkeiten hatte. Selbst eine Safety-Car-Phase in den letzten zehn Minuten des Rennens brachte seinen Erfolg nicht in Gefahr: Obwohl der Indy-Car-Restart für die SUPER-GT-Fahrer ungewohnt ist, verteidigte Cassidy seine Führung gegen Koudai Tsukakoshi, der im Keihin Honda NSX-GT vor Yamamoto auf Platz zwei ins Ziel kam.

Tréluyer bestplatzierter DTM-Fahrer
Etwas überraschend war der Franzose Benoît Tréluyer (Audi Sport Japan RS 5 DTM) der Bestplatzierte der insgesamt sieben Fahrer mit einem DTM-Auto. Nachdem er sich während des gesamten Wochenendes stetig verbessern konnte, fuhr der dreimalige Le-Mans-Sieger und Ex-SUPER-GT-Champion auf Platz sechs ins Ziel. Hinter ihm belegte der aktuelle DTM-Champion René Rast (Audi Sport RS 5 DTM) Position acht. Zuvor war Rast nahezu während des gesamten Rennens in spannenden Positionskämpfen mit mehreren Fahrern involviert gewesen. Die beiden überholten sich mehrmals.

Mike Rockenfeller (Audi Sport RS 5 DTM) hatte von Platz vier einen guten Start, fiel aber während des Rennens zurück und wurde kurz vor der Zielflagge von Tréluyer durch eine Berührung der beiden Audi RS 5 DTM umgedreht, als das Feld sich nach dem Restart in einer engen Kurve sortierte. Der Deutsche wurde als 13. gewertet. BMW-Fahrer Kamui Kobayashi zeigte ebenfalls eine solide Leistung und kam nach einem sehenswerten Duell mit Rockenfeller auf Platz 14 ins Ziel.

Seine BMW-Kollegen Marco Wittmann und Alex Zanardi hatten beide Schwierigkeiten: Der Deutsche pokerte, indem er bereits am Ende der ersten Runde seinen Pflicht-Boxenstopp zum Reifenwechsel einlegte, musste aber später dem starken Reifenabbau Tribut zollen und einen weiteren Boxenstopp einlegen. Zanardi hatte es nur ganz knapp ins Rennen geschafft, nachdem sein Team während der Installationsrunde ein technisches Problem an seinem Auto feststellte. Auch während des Rennens verbrachte er lange Zeit in der Box. Zum Schluss fuhr er wieder auf die Strecke, hatte aber im Ziel acht Runden Rückstand.

Vorzeitiges Aus für Duval
Für Duval, der aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen wäre, war der Einsatz bereits vor dem Start zu Ende. Während der Installationsrunde vor dem Rennen verbremste sich der Franzose und rutschte in die Streckenbegrenzung. Durch den Einschlag brach die linke Vorderradaufhängung seines Autos und auch die Verkleidung wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr am Rennen teilnehmen konnte. Sein Audi RS 5 DTM wird jedoch rechtzeitig für das Rennen am Sonntag repariert.

Cassidy unschlagbar im Zeittraining am Vormittag
Im morgendlichen Zeittraining zeigte Cassidy bereits seine gute Form und fuhr gegen Halbzeit eine Runde von 1:41,827 Minuten. Obwohl es auf einer abtrocknenden Strecke danach noch viele Fahrer mit neuen Reifen versuchten, war bis zum Schluss keiner von ihnen mehr in der Lage, die Zeit des Neuseeländers zu unterbieten. "Wir sind schon die ganze Woche hier stark, daher war ich zuversichtlich", sagte er. "Nach meinem Rennen in Hockenheim wollte ich zeigen, dass wir eine gute Performance haben", ergänzte er rückblickend auf sein Gastspiel in Deutschland, wo er nach einer Kollision bereits in der ersten Runde ausschied.

Podium
Stimmen - 1. Lauf, Dream Race, Fuji Speedway

Nick Cassidy, Sieger: "Ein perfekter Tag: Die Pole-Position und der Sieg sind toll und ich bin wirklich froh, dass wir unsere Stärke haben zeigen können. Das Wichtigste aber ist, dass dieses Rennen heute stattgefunden hat, und ich hoffe, dass wir zukünftig öfter solche Rennen erleben werden. Ich bin im europäischen Rennsport aufgewachsen, und habe immer zu den Herstellern und Fahrern in der DTM aufgesehen. Ich mag das Format dieses Wochenendes sehr: Es ist toll, das Zeittraining und das Rennen am gleichen Tag auszutragen, und wir haben nicht oft die Gelegenheit, einzeln zu fahren. Auch das habe ich sehr genossen. Mit etwas mehr Erfahrung können die beiden Serien enger zusammenarbeiten. Ich hoffe wirklich, dass wir das nach diesem Wochenende öfters so machen können."

Koudai Tsukakoshi, 2. Platz: "Vor dem Rennen waren wir uns nicht sicher, ob es nass bleiben oder abtrocknen würde, also sind wir bei der Abstimmung einen Kompromiss eingegangen, um für beide Situationen gerüstet zu sein. Es ist immer schwierig, im Nassen anzugreifen. Ich bin als Sechster gestartet und wollte natürlich möglichst weit nach vorne. Ich konnte auf Platz zwei vorfahren und habe noch versucht, Nick anzugreifen, aber das war unmöglich. Obwohl wir den Indy-Car-Restart hinter dem Safety-Car während des Trainings geübt hatten, war ich nervös, und ich war fest entschlossen, in der ersten Kurve keinen Fehler zu machen. Es war ein wirklich gutes Rennen, ich habe es genossen. Es wäre toll, wenn das SUPER-GT-Feld beim nächsten Mal den Überseetrip machen könnte, so dass wir einmal mehr gegen die DTM antreten können."

Naoki Yamamoto, 3. Platz: "Zunächst möchte ich mich bei SUPER GT, GTA und der DTM für diese Gelegenheit bedanken, die wirklich fantastisch war. Es war toll, mit der DTM zu kämpfen. Leider hatte Loïc bereits vor dem Start einen Unfall, so dass wir es nicht gegen ihn aufnehmen konnten. Das war schade, denn auf diesen Kampf hatte ich mich gefreut. Ich habe das Rennen sehr genossen. Alles, was wir heute gelernt haben, darunter auch das Setup, werden wir natürlich für die Vorbereitung auf das morgige Rennen benutzen."



Audi
23.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Franzose beim 'Dream Race' in Fuji am Samstag bester Fahrer eines DTM-Autos
  • Spektakuläres erstes gemeinsames Rennen der DTM und der SUPER GT
  • DTM-Champion René Rast begeistert Fans mit Aufholjagd

 

Zeitplan

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 0:55 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

In Deutschland überträgt SAT.1 beide Rennen live. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 6:25 Uhr MEZ.


 

Audi-Pilot Tréluyer glänzt beim Comeback

Überraschung beim 'Dream Race' in Fuji (Japan): Im turbulenten ersten gemeinsamen Rennen der DTM und der japanischen SUPER-GT-Meisterschaft war Benoît Tréluyer am Samstag auf Platz sechs bester Audi-Pilot.

#21

Der Franzose profitierte bei seinem ersten Rennen mit dem Audi RS 5 DTM von einer späten Safety-Car-Phase. Mit den frischesten Reifen im Feld machte Tréluyer nach dem Restart mehrere Positionen gut und überquerte die Ziellinie als bestplatzierter Fahrer eines DTM-Autos.

"Das hat heute jede Menge Spaß gemacht", schwärmte der Le-Mans-Sieger und Langstreckenweltmeister, der in Fuji mit Unterstützung von Audi Japan und Hitotsuyama Racing für das Audi-Kundenteam WRT Team Audi Sport startet. "Ich habe mein erstes Rennen mit dem Audi RS 5 DTM extrem genossen - vor allem natürlich die letzten Runden nach dem Restart, da waren wir richtig schnell. Ein solches Ergebnis hätte ich bei meinem Comeback nach drei Jahren Pause nicht erwartet. Unheimlich leid tut es mir, dass ich 'Rocky' nach dem Restart im Getümmel berührt und umgedreht habe. Er hat mich nicht gesehen und ich hatte einfach keinen Platz zum Ausweichen."

René Rast kämpfte sich mit dem Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg nach einem schwierigen Qualifying vom 13. Startplatz in die Top Sechs nach vorn und begeisterte die vielen japanischen Fans an der Rennstrecke bei seiner Aufholjagd mit spektakulären Zweikämpfen. In der Schlussphase fiel der Deutsche mit nachlassenden Reifen auf Platz acht zurück.

Mit Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Abt Sportsline auf Rang 13 stellte Audi am Samstag trotz der Kollision mit Tréluyer auch den drittbesten Fahrer der DTM-Abordnung.

Loïc Duval vom Audi Sport Team Phoenix glänzte im Qualifying im Regen mit der zweitschnellsten Zeit. Der Franzose rutschte auf dem Weg zur Startaufstellung jedoch von der feuchten Strecke. Dabei wurde sein Auto so stark beschädigt, dass ein Platz in der ersten Startreihe leer blieb. Für das zweite Rennen am Sonntag (Start um 14:30 Uhr Ortszeit/6:30 Uhr MEZ) ist sein Audi RS 5 DTM wieder einsatzbereit.

"Das war ein turbulentes und spannendes Rennen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Leider waren wir heute nicht in der Lage, um den Sieg mitzukämpfen. Dafür waren die SUPER-GT-Autos einfach einen Tick zu schnell und hatten auch noch einen geringeren Reifenverschleiß. Das hat es für uns schwierig gemacht. Trotzdem haben wir die DTM-interne Wertung gewonnen und viele spannende Duelle gesehen - ganz besonders am Ende nach dem Safety-Car. Für Ben (Tréluyer) freue ich mich sehr. Er hat seinen Reifenvorteil am Schluss ausgenutzt. Ich denke, dass die Fans schon heute voll auf ihre Kosten gekommen sind und hoffe sehr, dass wir morgen noch besser abschneiden können, um den Zuschauern eine noch bessere Show bieten zu können. Die Stimmung war schon heute großartig."



BMW
23.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Zeitplan

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 0:55 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

In Deutschland überträgt SAT.1 beide Rennen live. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 6:25 Uhr MEZ.


 

»SUPER GT x DTM Dream Race« Teil eins: Kamui Kobayashi bestplatzierter BMW Fahrer in Fuji

Das erste gemeinsame Rennen von Fahrzeugen aus der DTM und der SUPER GT Championship ist Geschichte. Am Samstag bestritt das BMW Team RBM vor der beeindruckenden Kulisse des Mount Fuji (JPN) den ersten Teil des »SUPER GT x DTM Dream Race«. Lokalmatador Kamui Kobayashi (JPN) war dabei als 14. im BMW M4 DTM der bestplatzierte BMW Fahrer. Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) belegte den 18. Rang, Alessandro Zanardi (ITA) schied im ZF BMW M4 DTM mit einem technischen Defekt aus. Der Sieg ging an Lexus-Pilot Nick Cassidy (NZL).

#00

Kobayashi machte im Verlauf der ersten Runde zahlreiche Positionen gut und kämpfte sich bis auf Platz zwölf nach vorn. Bei seinem ersten Renneinsatz am Steuer des BMW M4 DTM sah er schließlich auf der 14. Position die Zielflagge. Wittmann kam bereits nach der ersten Runde zu seinem Boxenstopp. Im Falle einer Safety-Car-Phase hätte ihm dies einen Vorteil bringen können. Kurz vor dem Rennende kam das Safety Car dann tatsächlich auf die Strecke, allerdings konnte sich Wittmann nach seinem zweiten Stopp nicht mehr zurückrunden und so den Vorteil der frischen Reifen nicht mehr ausnutzen.

Stimmen der Fahrer

Kamui Kobayashi (#00 Puma BMW M4 DTM, Startplatz: 18., Rennergebnis: 14.): "Das Rennen hat großen Spaß gemacht. Es war mein erster Einsatz für BMW und auf den Hankook-Reifen. Nach dem guten Anfang dachte ich, dass es ein gutes Rennen werden könnte. Aber der Reifenabbau war dann recht massiv, deshalb haben wir leider ein paar Positionen verloren. Das müssen wir für morgen verbessern. Ich freue mich schon auf morgen."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, Startplatz: 19., Rennergebnis: 18.): "Bisher hatten wir an diesem Wochenende leider noch nicht ganz die Pace, weder im Trockenen noch im Nassen. Von Startplatz 19 muss man dann etwas pokern. Leider ging unsere Strategie mit dem ganz frühen Stopp nicht auf, weil das Safety Car dafür zu spät kam. Die Strategie hätte funktioniert, wenn das Safety Car in den frühen Runden gekommen wäre. Die Veranstaltung insgesamt ist bisher eine tolle Erfahrung, die japanischen Fans sind einfach super. Jetzt arbeiten wir hart daran, damit es sportlich morgen besser läuft."

Alessandro Zanardi (#4 ZF BMW M4 DTM, Startplatz: 22., Rennergebnis: DNF): "Irgendetwas hat an meinem Auto nicht mehr richtig funktioniert. Der Motor hat anders geklungen, und ich habe an Leistung verloren. Ich habe der Box Bescheid gesagt, dann haben wir entschieden, dass es sicherer ist, das Auto für heute abzustellen. Meine Pace heute war aber definitiv ermutigend. Insgesamt genieße ich es sehr, hier in Japan zu sein. Es ist ein wunderbares Land, die Fans sind einfach fantastisch. Ich hoffe wirklich, dass ich sie morgen mit einer guten Performance stolz machen kann. Denn das ist der beste Dank, den ich aus tiefstem Herzen ausdrücken möchte."



DTM
23.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Zeitplan

Samstag, 23. November:
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 0:55 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

In Deutschland überträgt SAT.1 beide Rennen live. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 6:25 Uhr MEZ.


 

Nick Cassidy auf Lexus gewinnt Rennen 1 in Fuji in Start-Ziel-Manier

Fuji R1 Sieger Fuji R1


DTM
23.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Zeitplan

Samstag, 23. November:
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 0:55 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

In Deutschland überträgt SAT.1 beide Rennen live. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 6:25 Uhr MEZ.


 

Qualifying für Rennen 1: Nick Cassidy (Lexus) belegt Pole Position

Das Qualifying war insgesamt etwas merkwürdig. René Rast belegte nur Platz 14, auch Marco Wittmann blieb auf Platz 19 hängen. Der einzige schnelle DTM-Mann war Loic Duval auf Platz 2 mit einer 1:42,158 Minuten. Der Pole-Sitter Nick Cassidy war noch um 0,331 Sek. schneller. Mike Rockenfeller erkämpfte sich mit einer 1:42,527 Min. den fünften Platz in der Startaufstellung.

Fuji


Das Starterfeld der SUPER GT und der DTM in Fuji/Japan

Fuji


Audi
20.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Erste gemeinsame Rennen von DTM und SUPER GT in Fuji
  • 1,5 Kilometer lange Gerade als besondere Herausforderung
  • DTM-Champion René Rast: "Bin gespannt, was da auf uns zukommt"
  • Die DTM wird auch in den kommenden zwei Jahren in Deutschland live und exklusiv in SAT.1 übertragen. Die DTM-Dachorganisation ITR sowie 7Sports, die Sportbusiness-Unit der ProSiebenSat.1 Group, verständigten sich auf eine Verlängerung der seit 2018 bestehenden Partnerschaft. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

 

Zeitplan

Samstag, 23. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 1:20 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

Sonntag, 24. November:
Beginn Livestream Qualifikation: 0:55 Uhr MEZ
Beginn Livestream Rennen: 6:15 Uhr MEZ

In Deutschland überträgt SAT.1 beide Rennen live. Die Übertragung beginnt am Samstag und Sonntag jeweils um 6:25 Uhr MEZ.


 

Ein Traum wird wahr: vier Audi RS 5 DTM beim 'Dream Race' in Japan

Fans der DTM dürfen sich zum Abschluss einer für Audi überaus erfolgreichen Saison noch auf einen ganz besonderen Leckerbissen zum Nachtisch freuen: Am Samstag und am Sonntag (23./24. November) finden am Fuße des berühmten Mount Fuji die ersten beiden gemeinsamen Rennen der DTM und der japanischen SUPER-GT-Meisterschaft statt. Fünf Automobilhersteller kämpfen in Fuji um den Sieg. Audi hat vier RS 5 DTM zum 'Dream Race' nach Japan geschickt.

Fuji

Seit mehreren Jahren arbeiten die Verantwortlichen der DTM in Europa und der SUPER GT in Japan daran, ihre technischen Reglements anzupassen, um gemeinsame Rennen und eine Art 'Champions League' des Tourenwagen-Sports zu ermöglichen. Das Ergebnis sind die spektakulären Class-1-Rennwagen mit ihren mehr als 610 PS starken Vierzylinder-Turbomotoren, die in der Saison 2019 bereits in der DTM zum Einsatz kamen. In der SUPER GT gilt das Class-1-Reglement ab dem nächsten Jahr.

Beim 'Dream Race' in Fuji treten am Wochenende vier Audi RS 5 DTM und drei BMW M4 DTM gegen die aktuellen SUPER-GT-Rennwagen von Honda, Lexus und Nissan an, die sich technisch derzeit noch etwas von den DTM-Autos unterscheiden. "Ich erwarte trotzdem einen ausgeglichenen Wettbewerb und kann es gar nicht mehr erwarten, dass diese ersten gemeinsamen Rennen jetzt endlich stattfinden können, nachdem wir so viele Jahre darauf hingearbeitet haben", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Ich bin froh, dass wir es geschafft haben, dort mit einem Auto je Team vor Ort zu sein. Fuji ist immer ein ganz spezieller Ort - eine spannende Strecke mit einer extrem langen Geraden und einem interessanten kurvigen Teil. Es wird eine Herausforderung, dort das richtige Setup zu finden, um konkurrenzfähig zu sein. Ich erwarte einen deutlichen Vorteil der japanischen Fahrzeuge auf der langen Geraden."

Fuji

Die Start-Ziel-Gerade in Fuji ist rund 1,5 Kilometer lang und damit eine Besonderheit im internationalen Rennkalender, die Audi bereits von den Einsätzen mit dem Audi R18 in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und mit dem Audi R8 LMS kennt. Laut Computersimulationen wird der Audi RS 5 DTM am Ende der Geraden abhängig von der Heckflügeleinstellung bis zu 300 km/h schnell sein.

Die vier Audi RS 5 DTM haben für das 'Dream Race' zum Teil neue Designs bekommen. Nur das Auto von Mike Rockenfeller werden die Fans auf Anhieb wiedererkennen: Der DTM-Champion des Jahres 2013 startet im Audi Sport Team Abt Sportsline wie in der abgelaufenen DTM-Saison im gewohnten schwarzen Akrapovic Audi RS 5 DTM.

Fuji

Der Audi Sport RS 5 DTM von René Rast bekommt für das Japan-Gastspiel den Look der japanischen Flagge mit einem großen roten Punkt auf der weißen Karosserie. Der amtierende DTM-Champion startet im Audi Sport Team Rosberg mit Unterstützung von Audi Japan und macht auf das 25-jährige Jubiläum der besonders sportlichen RS-Modelle der Marke Audi aufmerksam.

Loïc Duval fährt im Audi Sport Team Phoenix einen roten BMC Airfilter Audi RS 5 DTM. Das Unternehmen hatte Anfang des Jahres bereits den Gasteinsatz von MotoGP-Star Andrea Dovizioso in Misano unterstützt.

Last but not least startet Benoît Tréluyer im Audi-Kundenteam WRT Team Audi Sport mit Unterstützung von Audi Japan, Hitotsuyama Racing und der Audi driving experience mit einem weißen Audi Japan RS 5 DTM.

Für die vier Audi-Teams ist der Japan-Einsatz eine logistische Herausforderung. Ein großer Teil des Equipments und der Ersatzteile wurde schon vor Wochen auf dem Seeweg nach Asien geschickt. Die vier Audi RS 5 DTM wurden am 13. November von Frankfurt-Hahn aus nach Japan geflogen und kamen am Montag (18. November) an der Rennstrecke an.

Die vier Audi-Piloten haben sich im Simulator in Neuburg an der Donau intensiv auf das 'Dream Race' vorbereitet. "Fuji hat eine brutal lange Gerade", sagt René Rast. "Dann ist die Strecke teilweise sehr technisch, vor allem im letzten Teil. Die Kurvenradien sind alle sehr lang. Das wird sehr interessant für uns - speziell das Thema Reifenverschleiß. Ich war noch nie in Japan und bin gespannt, was da auf uns zukommt. Das wird mit Sicherheit noch einmal ein cooles Event zum Ende des Jahres, wo man ganz ohne Druck hinreisen und sehen kann, was die Japaner vielleicht besser machen als wir."

Auch für Mike Rockenfeller ist Fuji Neuland. "Ich freue mich, in Japan zu fahren. Das habe ich noch nie gemacht. Ich habe viel Gutes über Japan, die Rennserie und die Fankultur dort gehört. Ich bin sehr gespannt darauf."

Loïc Duval und Benoît Tréluyer kennen Fuji aus der WEC und ihrer Zeit in der japanischen SUPER GT und der heutigen Super Formula. "Ich hatte dort eine fantastische Zeit und freue mich darauf, wieder in Japan zu fahren", sagt Loïc Duval. "Ich bin sicher, dass viele Menschen kommen werden, um die DTM-Autos und uns Fahrer zu sehen. Ich hoffe nur, dass das Wetter mitspielt - das ist im November in Fuji ein kleiner Risikofaktor."

"Mit dem Einsatz in Fuji geht für mich ein Traum in Erfüllung", sagt Benoît Tréluyer. "Es kommen jene beiden Elemente zusammen, denen ich die größten Erfolge meiner Karriere zu verdanken habe: Japan und Audi. Natürlich wird es nach drei Jahren mit nur wenigen Renneinsätzen nicht leicht für mich. Aber ich werde mein Bestes geben und hoffe, WRT, Audi und meine japanischen Fans nicht zu enttäuschen."

Am Donnerstag stehen in Fuji zwei 45-minütige Test-Sessions auf dem Programm. Analog zum normalen DTM-Format folgen am Freitag zwei freie Trainings und am Samstag und am Sonntag je ein Qualifying und ein Rennen. Die beiden Rennen starten jeweils um ca. 14:30 Uhr Ortszeit (6:30 Uhr MEZ). In Deutschland überträgt SAT.1 am Samstag und Sonntag jeweils ab 6:25 Uhr live aus Fuji.



BMW
19.11.2019

Logo DTM


 

Logo Fuji


 

Logo BMW


 

'SUPER GT x DTM Dream Race': Das BMW M Motorsport 'Dream Team' ist bereit für Fuji

Die lang ersehnte Premiere ist da: Am kommenden Wochenende (22. bis 24. November) tritt BMW M Motorsport bei der ersten gemeinsamen Rennveranstaltung der DTM und der SUPER GT Championship in Japan an. Beim 'SUPER GT x DTM Dream Race' in Fuji (JPN) gehen drei BMW M4 DTM an den Start. Pilotiert werden sie vom BMW M Motorsport 'Dream Team', bestehend aus dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann (GER), BMW Werksfahrer und Markenbotschafter Alessandro Zanardi (ITA) und Lokalmatador Kamui Kobayashi (JPN). Betreut wird der Einsatz der drei BMW M4 DTM vom BMW Team RBM.

Zanardi

Wittmann belegte in der DTM-Saison 2019 den dritten Gesamtrang und war damit bestplatzierter BMW Fahrer im Feld. Der Rennsonntag in Fuji ist für ihn ein besonderes Datum, denn an diesem Tag feiert er seinen 30. Geburtstag. Zanardi bestreitet in Fuji nach seinem Aufsehen erregenden Gaststart 2018 in Misano (ITA) seinen zweiten Rennauftritt in der DTM. Wie in Misano verfügt sein BMW M4 DTM über ein Handbremssystem, das ihm ermöglicht, ohne Beinprothesen zu fahren. Kobayashi wird in Fuji erstmals in einem Rennfahrzeug von BMW M Motorsport antreten.

Mit dem 'Dream Race' in Fuji wird die Zusammenarbeit zwischen der DTM und der SUPER GT weiter intensiviert. Der Zeitplan für die Veranstaltung orientiert sich an den DTM-Rennwochenenden. Am Freitag stehen zwei freie Trainings auf dem Programm. Am Samstag und Sonntag wird jeweils am Vormittag ein Qualifying gefahren, gefolgt von je einem Rennen über 55 Minuten plus einer Runde am Nachmittag. Wie in der DTM muss jeder Fahrer während des Rennens einen Pflichtboxenstopp absolvieren, bei dem alle vier Räder gewechselt werden.

Das 'Dream Race' in Fuji ist Teil des 'BMW Motorsport Mega Wochenendes' am Jahresende 2019. Im südafrikanischen Kyalami treten das BMW Team Schnitzer und Walkenhorst Motorsport mit ihren BMW M6 GT3 beim Saisonfinale der Intercontinental GT Challenge (IGTC) an. Gleichzeitig startet in Diriyah (KSA) die Saison 6 der ABB FIA Formula E Championship mit dem BMW i Andretti Motorsport Team. Auch BMW DTM-Fahrer Philipp Eng (AUT) ist am Wochenende im Einsatz, bei den FIA GTC World Finals 2019 in Monte Carlo (MON). Dort treffen die besten Gran Turismo Sim-Racer der Welt aufeinander. Eng tritt im Pro-Am-Rennen an und unterstützt während der World Finals die BMW Racer im Grand Final der Manufacturer Series.

Stimmen vor dem 'SUPER GT x DTM Dream Race' in Fuji

Marco Wittmann: "Ich freue mich riesig, beim 'Dream Race' der SUPER GT und der DTM in Fuji dabei zu sein. Es war bereits ein großes Highlight, als die japanischen Rennfahrzeuge als Gaststarter bei unserem Saisonfinale in Hockenheim dabei waren, und nun gehen wir nach Japan. Ich werde zum ersten Mal in Fuji fahren. Die Strecke sieht sehr aufregend aus, vor allem mit der langen Gerade. Ich freue mich schon auf die Veranstaltung und hoffe, dass wir ein gutes Wochenende haben und konkurrenzfähig sein werden. Denn auch, wenn es um keine Meisterschaft geht, möchte ich dort ein gutes Ergebnis einfahren. Zudem feiere ich am Rennsonntag meinen 30. Geburtstag. Ein runder Geburtstag an einem Rennwochenende, und das auch noch in Japan - mehr kann man sich nicht wünschen. Das ist für mich noch ein Grund mehr, mich auf diesen schönen und besonderen Saisonabschluss zu freuen."

Alessandro Zanardi: "Ich freue mich schon sehr darauf, mit dem BMW M4 DTM bei dieser besonderen Veranstaltung anzutreten. Als Racer möchte ich dort natürlich mehr erreichen als einfach nur dabei zu sein. Ich möchte mein Bestes geben, muss aber gleichzeitig auch realistisch bleiben. Ich fahre nur noch selten Rennen, ganz anders als die anderen Teilnehmer am 'Dream Race'. Deshalb kann ich nicht zu viel erwarten. Doch mit dieser Herangehensweise bin ich auch im vergangenen Jahr zu den DTM-Rennen nach Misano gereist - und habe ein großartiges Ergebnis geholt. Ich hoffe also, dass ich mich auch dieses Mal selbst überraschen kann. Ich war bereits 1990 in Fuji - vor sehr langer Zeit also. Ich freue mich schon sehr darauf, dort nun mit dem BMW M4 DTM zu fahren. Es ist ein toller Rennwagen, und ich bin sicher, dass die langen, flüssigen Kurven der Strecke in Fuji mit ihm riesigen Spaß machen werden."

Kamui Kobayashi: "Ich freue mich wirklich schon sehr darauf, Teil der ersten gemeinsamen Rennveranstaltung der SUPER GT und der DTM in Japan zu sein und dort in einem BMW M4 DTM anzutreten. Ich fühle mich sehr geehrt, dass BMW M Motorsport mir das Vertrauen schenkt, und möchte gleichzeitig Toyota dafür danken, dass sie mir diesen Auftritt in Fuji ermöglichen. Für mich wird das eine vollkommen neue Erfahrung, da ich noch nie mit einem DTM-Auto gefahren bin. Aber ich bin sicher, dass ich mich sehr schnell mit dem BMW M4 DTM vertraut machen kann. Ich freue mich auch schon sehr auf meine Teamkollegen Marco Wittmann und Alex Zanardi, den ich bereits im Januar in Daytona getroffen habe. Es ist großartig, dass wir in Japan eine solche Veranstaltung haben und ich bin überzeugt, dass wir den Fans eine tolle Show bieten können. Ich kann es kaum erwarten, nach Fuji zu kommen und in dieses besondere Wochenende zu starten."



DTM
3.11.2019

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Wieder am Start: W Series, Porsche Markenpokale, Tourenwagen Classics, Lotus Cup Europe und Belcar Endurance Championship
  • Neu dabei: DTM Trophy, DMV GTC, GT Open Russia und TCR Russia
  • Eintrittskarten für sieben Rennwochenenden 2020 bereits verfügbar

 

Geheimnis der 'DTM Trophy'

Das Geheimnis, welches sich hinter der Bezeichnung ...'Rennserie für seriennahe GT-Fahrzeuge mit Heckantrieb'... verbirgt, ist, daß sich dahinter die GT4-Fahrzeugklasse verbirgt.
Die Bezeichnung GT4 incl. techn. Spec. darf in Deutschland nur vom ADAC bei den GT-Masters und bei der VLN benutzt werden, weil beide Lizenznehmer der SRO sind. Die SRO (Stéphane Ratel Organisation) ist der Rechtinhaber der GT4.
Die DTM-GT4-Fahrzeuge dürfen deshalb nicht so genannt werden, sondern werden durch eine eigene techn. Spezifikation beschrieben und werden wohl dann einen eigenen Namen erhalten. Jetzt sind es 'DTM-Trophy-Fahrzeuge'.


 

Die DTM gibt Vollgas: Das Rahmenprogramm für 2020 steht

Die DTM-Saison 2020 hält für alle Besucher ein prall gefülltes Rahmenprogramm bereit. Dies vermeldet die DTM-Dachorganisation ITR bereits knapp sechs Monate vor dem Beginn der 34. Saison am 24. bis 26. April im belgischen Zolder. Motorsport-Fans können sich an allen zehn Rennwochenenden auf reichlich Spektakel auf der Strecke freuen. Die Zeitpläne bieten an allen Veranstaltungstagen eine bunte Mischung aus qualitativ hochwertigen Rennserien.

DTM Village

"Unser zehn Veranstaltungen umfassender Rennkalender ist wirklich prall gefüllt", sagt Frederic Elsner, ITR Director Business Unit Event. "Wir haben attraktive Pakete für jedes einzelne Rennwochenende geschnürt, indem wir beliebte nationale mit etablierten europäischen Rennserien kombinieren. Gerade im Bereich des GT-Sports haben wir deutlich zugelegt. Nach ihrer ungemein erfolgreichen Debütsaison 2019, heißen wir zudem erneut die W Series im Rahmenprogramm der DTM willkommen. Und auch Fans historischer Rennfahrzeuge kommen bei uns nicht zu kurz. Wir freuen uns besonders, dass es uns auf Anhieb gelungen ist, auch auf den drei neuen Rennstrecken im DTM-Kalender - Igora Drive, Anderstorp und Monza - abwechslungsreiche Renn-Action zu bieten."

Mehr GT-Action als je zuvor
Ganz neu im Rahmenprogramm der DTM sind unter anderem die DTM Trophy sowie der DMV GT & Touring Car Cup (DMV GTC). Die DTM Trophy ist eine neugeschaffene, von der ITR ausgeschriebene Rennserie für seriennahe GT-Fahrzeuge mit Heckantrieb. Im DMV GTC kommen ebenfalls GT-Sportwagen zum Einsatz, vornehmlich aus den leistungsstärkeren Kategorien GT3, Porsche Carrera Cup und Lamborghini Huracan Super Trofeo. Ebenfalls 2020 neu dabei: Die GT Open Russia sowie die TCR Russia, welche das Rahmenprogramm beim DTM-Debüt in St. Petersburg bereichern.

Weiterhin ein fester Bestandteil des Rahmenprogramms: Die W Series, in der ausschließlich Frauen in einheitlichen Formel-Fahrzeugen gegeneinander antreten, wird auch in ihrem zweiten Jahr bei sechs Events als Partnerserie der DTM dabei sein. Ähnlich wie im Vorjahr werden 2020 auch mehrere Porsche Markenpokale, der Lotus Cup Europe und die Belcar Endurance Championship an mehreren Rennwochenenden für hochklassige Renn-Action sorgen.

Publikumslieblinge: Historische Rennfahrzeuge drehen auf
Rennsport-Nostalgiker kommen bei der DTM in der nächsten Saison erneut mehrfach auf ihre Kosten, unter anderem bei den DRM Classics, wo sogar einige der Helden von einst am Steuer ihrer spektakulären Boliden sitzen. In Zolder und am Norisring werden die Traum-Rennwagen aus dem DTM-Vorläufer Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM) zum Einsatz kommen. Auf dem Nürnberger Stadtkurs werden zusätzlich sogar Fahrzeuge der legendären Gruppe C ihre Runden drehen. In Brands Hatch werden wiederum historische Formel-1-Autos für Begeisterung sorgen. Und wie 2019 erneut dreimal im DTM-Rahmenprogramm vertreten: Die beliebten Tourenwagen Classics, wo vor allem DTM-Fahrzeuge der achtziger und neunziger Jahre eingesetzt werden.

DTM-Kalender 2020 inkl. Rahmenprogramm
  • 24.04.-26.04., Circuit Zolder (BEL): DTM Trophy, Porsche Carrera Cup Benelux, Belcar Endurance Championship, DRM Classics
  • 15.05.-17.05., Lausitzring (GER): DTM Trophy, DMV GTC, Tourenwagen Classics
  • 29.05.-31.05., Igora Drive St. Petersburg (RUS): W Series, GT Open Russia, TCR Russia
  • 12.06.-14.06., Scandinavian Raceway Anderstorp (SWE): DTM Trophy, W Series, Tourenwagen Classics
  • 26.06.-28.06., Autodromo Nazionale Monza (ITA): DMV GTC, W Series, Porsche Carrera Cup France, Lotus Cup Europe
  • 10.07.-12.07., Norisring (GER): DTM Trophy, DMV GTC, W Series, DRM- & Gruppe-C-Classics, + t.b.a.
  • 22.08.-23.08., Brands Hatch Circuit (GBR): W Series, Lotus Cup Europe, F1 Classics, + t.b.a.
  • 04.09.-06.09., TT Circuit Assen (NED): DTM Trophy, W Series, Belcar Endurance Championship, Tourenwagen Classics
  • 11.09.-13.09., Nürburgring (GER): DTM Trophy, DMV GTC, Porsche Carrera Cup Benelux, Lotus Cup Europe
  • 02.10.-04.10., Hockenheimring (GER): DTM Trophy, DMV GTC, Porsche Carrera Cup Benelux, + t.b.a.


DTM
30.10.2019

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Internationale Rennserie im DTM-Rahmenprogramm
  • Jeweils zwei Sprintrennen ohne Fahrertausch pro Veranstaltung
  • Einschreibung ab 6. November 2019 möglich

 

Veranstaltungen:
  1. Zolder (24.-26. April)
  2. Lausitzring (15.-17. Mai)
  3. Anderstorp (12.-14. Juni)
  4. Norisring (10.-12. Juli)
  5. Assen (4.-6. September)
  6. Nürburgring (11.-13. September)
  7. Hockenheimring (2.-4. Oktober)
Seriennahe GT-Rennfahrzeuge:
  • E2-SC   Zweisitzige Sportwagen bis 3000 cm³
  • E2-SH   Silhouetten-Tourenwagen

ITR schreibt neue Rennserie für seriennahe GT-Fahrzeuge aus: »DTM Trophy«

Der DTM-Vermarkter ITR bringt im kommenden Jahr eine neue Rennserie für seriennahe GT-Fahrzeuge an den Start. Ab der Saison 2020 wird die »DTM Trophy« regelmäßig im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen. Ähnlich wie in der DTM wird es in der DTM Trophy, die international ausgeschrieben wird, pro Rennwochenende freitags zwei freie Trainings geben sowie am Samstag und Sonntag jeweils ein 20-minütiges Qualifikationstraining und ein Rennen über 30 Minuten.

Zur Teilnahme sind Fahrer und Teams mit seriennahen GT-Rennfahrzeugen der FIA-Gruppen E2-SH und E2-SC aller Hersteller berechtigt. Nahezu jede im Motorsport vertretene Marke verfügt in ihrem Portfolio über ein entsprechendes, zwischen 400 und 500 PS starkes GT-Auto, allen voran die in der DTM vertretenen Hersteller Audi, BMW und Aston Martin, aber auch Marken wie Mercedes-AMG, Porsche, McLaren, Ford, Chevrolet, Lotus, Jaguar, Toyota und Nissan.

Um für sportlich faire Verhältnisse zu sorgen, ermittelt die ITR vor Saisonbeginn die Spezifikationen aller teilnehmenden Fahrzeugtypen, auf deren Basis die grundsätzliche Einstufung der unterschiedlichen Modelle vorgenommen wird. Die aus vielen GT-Kategorien bekannte 'Balance of Performance' (BoP) soll die unterschiedlichen Fahrzeugkonzepte berücksichtigen und für ein möglichst ausgeglichenes Starterfeld sorgen.

Attraktives Paket für ambitionierte Nachwuchsfahrer und renommierte Profis
"Mit der DTM Trophy schnüren wir ein attraktives Paket für ambitionierte Nachwuchsfahrer und renommierte Profis gleichermaßen", sagt ITR-Geschäftsführer Achim Kostron. "Die Klassen für seriennahe GT-Fahrzeuge mit ihrer großen Markenvielfalt sind hierfür besonders geeignet. Diese Fahrzeugklasse bietet erschwinglichen sowie attraktiven Motorsport und ist deshalb sowohl bei Fahrerinnen und Fahrern als auch bei Fans äußerst beliebt."

In der DTM Trophy wird es drei Wertungen geben: eine Fahrer-, eine Team- und eine Junior-Wertung für Fahrer und Fahrerinnen unter 22 Jahren (Geburtsjahrgang 1998 oder jünger). Fahrereinstufungen, wie sie in vielen anderen GT-Serien üblich sind, wird es in der DTM Trophy nicht geben. Voraussetzung ist mindestens eine internationale D-Lizenz. Die Punktevergabe wird in der DTM Trophy genauso sein wie in der DTM: Es gibt Zähler für die zehn Bestplatzierten eines Rennens, wobei der Sieger 25 Punkte erhält und es für Platz zehn einen Punkt gibt. Darüber hinaus werden in der Qualifikation Punkte für die drei Bestplatzierten vergeben - nach dem Schema 3-2-1.

Alle Rennwochenenden in Deutschland im Kalender
Die Einschreibungsphase für die neue DTM Trophy beginnt am 6. November 2019 und endet am 11. März 2020. Die Einschreibegebühr beträgt 27.000 Euro zzgl. USt. pro Teilnehmer. In ihrer Debütsaison wird die DTM Trophy an sieben Rennwochenenden im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen: Zolder (24.-26. April), Lausitzring (15.-17. Mai), Anderstorp (12.-14. Juni), Norisring (10.-12. Juli), Assen (4.-6. September), Nürburgring (11.-13. September) und Hockenheimring (2.-4. Oktober).

Bereits Anfang Oktober hatte die ITR bekanntgegeben, dass neben der W Series in der kommenden Saison der DMV GT & Touring Car Cup (DMV GTC) im Rahmenprogramm der DTM ausgetragen wird. Der DMV GTC ist eine in Deutschland etablierte Rennserie für Kundensport-Teams. Zugelassen sind hier Rennfahrzeuge der Kategorien GT3, Porsche Carrera Cup und Lamborghini Huracan Super Trofeo, die in einem Feld starten und getrennt gewertet werden.



R-Motorsport
24.10.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Beendigung des gemeinsamen DTM-Engagements von R-Motorsport und der HWA AG beschlossen
  • Dr. Florian Kamelger: "Wir wollen uns unter diesen veränderten Vorzeichen in Abstimmung mit Aston Martin für 2020 neu orientieren."

 

Zusammenarbeit zwischen R-Motorsport und HWA in der DTM beendet

Die AF Racing AG gibt heute bekannt, dass die Zusammenarbeit mit der HWA AG in der DTM in beiderseitigem Einvernehmen ab sofort beendet wird.

Nach dem Ende der DTM-Saison 2019 gehen die AF Racing AG und die HWA AG im Motorsport in Zukunft getrennte Wege. Aston Martin wird R-Motorsport jedoch weiterhin beim lizenzierten Einsatz der Vantage DTM-Rennwagen und in weiterer Folge auch von Fahrzeugen nach dem "Class 1"-Reglement unterstützen. Wie sich das Motorsport-Programm von R-Motorsport im kommenden Jahr darstellt wird das Team in absehbarer Zukunft bekanntgeben.

Dr. Florian Kamelger: Bedauerlicherweise haben wir für die weitere Zusammenarbeit mit der HWA AG keinen Konsens hinsichtlich der Durchführung unseres DTM-Engagements finden können, so dass uns in letzter Konsequenz nur eine Beendigung der gemeinsamen DTM-Teilnahme mit HWA mit dem Fokus in die Zukunft bleibt. Wir planen aber unser DTM-Engagement auch nach dem Ende unserer Zusammenarbeit mit HWA fortzusetzen und werden uns dafür unter anderen Vorzeichen in Abstimmung mit Aston Martin 2020 neu orientieren.

Dr. Andy Palmer, President and Group CEO Aston Martin Lagonda: Aston Martin wird auch weiterhin das DTM-Programm von R-Motorsport mit dem Vantage DTM-Rennwagen und deren weitergehende Pläne einer Teilnahme an Rennserien unterstützen, die nach dem "Class 1"-Reglement ausgetragen werden, wie die Super GT in Japan und in Asien.



BMW
9.10.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Beim »SUPER GT x DTM Dream Race« treffen Vertreter der DTM-Hersteller auf die japanischen Konkurrenten von Honda, Lexus und Nissan. Die Veranstaltung in Fuji findet vom 22. bis 24. November statt.


 

Wittmann komplettiert BMW »Dream Team« für Fuji --- BMW Team RBM betreut Einsatz in Japan

Das »Dream Team« für das »Dream Race« ist komplett: In BMW Werksfahrer Marco Wittmann (GER) steht nun der dritte Fahrer fest, der für BMW M Motorsport beim 'SUPER GT x DTM Dream Race' in Fuji (JPN) antreten wird. Wittmann startet in Japan gemeinsam mit BMW Werksfahrer und BMW Markenbotschafter Alessandro Zanardi (ITA) sowie Lokalmatador Kamui Kobayashi (JPN). Der Einsatz der drei BMW M4 DTM wird vom BMW Team RBM betreut. Das »Dream Race« im November ist die erste gemeinsame Rennveranstaltung der DTM und der japanischen SUPER GT in Japan.

Kobayashi Zanardi Wittmann

Fotos: (c) BMW AG

Wittmann krönte sich mit BMW in den Jahren 2014 und 2016 zum DTM-Champion. In der gerade zu Ende gegangenen DTM-Saison 2019 holte er in seinem Schaeffler BMW M4 DTM vier Siege sowie drei weitere Podiumsplätze. Er belegte am Ende den dritten Platz der DTM-Fahrerwertung 2019.

"Wir komplettieren mit dem DTM-Dritten der Saison 2019 Marco Wittmann unser 'Dream Team' für das 'Dream Race'", sagt BMW Group Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Marco ist der erfolgreichste BMW DTM-Fahrer der vergangenen Jahre und damit der perfekte Botschafter, um unser DTM-Programm in Japan zu repräsentieren. Mit Alex Zanardi, Kamui Kobayashi und Marco haben wir nun ein starkes Fahrer-Trio beisammen. Die Reise nach Japan wird für uns alle ein Abenteuer mit noch einigen Unbekannten. Doch das BMW Team RBM ist ein erfahrenes DTM-Einsatzteam, das auch die Herausforderungen von Übersee-Rennen bestens kennt. Wir sind also sehr gut aufgestellt für Fuji. Das 'Dream Race' wird eine fantastische Veranstaltung, der wir alle bereits sehr entgegenfiebern."

Wittmann meint: "Es ist toll, beim 'Dream Race' in Fuji dabei zu sein. Alex Zanardi, der mein großes Idol ist, Kamui Kobayashi und ich sind ein schlagkräftiges Team. Ich war zwar schon in Japan, aber noch nie in Fuji. Ich mag das Land unheimlich gerne. Die Menschen sind einfach super freundlich, die Fans sehr enthusiastisch und motorsportbegeistert. Ich freue mich auf das Rennen und die gesamte Veranstaltung, vor allem aber auch auf die SUPER GT. In Hockenheim haben wir schon gesehen, wie großartig die drei Fahrzeuge aus Japan begrüßt wurden. Das zeigt, dass der Weg, den die DTM für die Zukunft einschlägt, sehr positiv ist. Natürlich wird es in erster Linie ein Showevent, aber wenn die Startampeln ausgehen, will man natürlich auch erfolgreich sein. Daher lautet mein Ziel, ganz vorne mitzufahren. Ich freue mich wahnsinnig darauf."

Das BMW Team RBM um Teamchef Bart Mampaey (BEL) ist seit dem BMW Comeback 2012 Einsatzteam in der DTM und war zuvor viele Jahre lang in der FIA World Touring Car Championship (FIA WTCC) erfolgreich. Bereits beim DTM-Showrun beim SUPER GT Finale 2017 im japanischen Motegi hatte das Team den Einsatz des BMW M4 DTM betreut.

"Der Name der Veranstaltung sagt es ja bereits: Es ist ein 'Dream Race' - und genau das ist es auch für mein Team", sagt Mampaey. "Deshalb möchte ich BMW dafür danken, dass die Wahl für die Betreuung der BMW M4 DTM auf uns gefallen ist. Zum einen ist da der Wettbewerbsgedanke, gegen die SUPER GT Teams bei deren Heimspiel am Fuße des Mount Fuji anzutreten. Dann ist da die Vergangenheit: Wir waren in Japan schon in der FIA WTCC erfolgreich und haben mit Andy Priaulx und Augusto Farfus in Okayama gewonnen. Und dann ist da die Tatsache, dass wir eine sehr interessante Fahrerkombination haben - mit Lokalmatador Kamui Kobayashi, Marco Wittmann und natürlich Alex Zanardi, mit dem ich die Ehre hatte, viele Jahre in der Tourenwagen-WM zu verbringen, auch wenn er nie für mein Team gefahren ist. Es ist eine große Veranstaltung und logistisch eine ziemliche Herausforderung. Das gesamte Team freut sich schon auf das Japan-Gastspiel. Ich selbst bin ein Fan von Japan, und wir können es kaum erwarten."



BMW
7.10.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Fahrer Championship 2019:

1. 322 Punkte René Rast / DEU
2. 250 Nico Müller / CHE
3. 202 Marco Wittmann / DEU


Team Championship 2019:

1. 447 Punkte Audi Sport Team Rosberg
2. 407 Audi Sport Team Abt Sportsline
3. 316 Audi Sport Team Phoenix


Hersteller Championship 2019:

1. 1132 Punkte Audi
2. 550 BMW
3. 49 Aston Martin


Turbulentes Regenrennen zum Abschluss der DTM-Saison: Glock als Vierter bestplatzierter BMW Fahrer

Die DTM-Saison 2019 ist mit einem ereignisreichen Regenrennen in Hockenheim (GER) zu Ende gegangen. Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) war auf dem vierten Rang der bestplatzierte BMW Fahrer. Neben ihm sammelten auch Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) und Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) auf den Plätzen sechs und neun noch einmal Punkte. In der Gesamtwertung belegt Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) nach 18 Rennen mit 202 Punkten den dritten Platz und führt damit das BMW Aufgebot an. Der Sieg beim Finale ging an Nico Müller (SUI, Audi).

Außerhalb der Top-10 kamen am Sonntag Wittmann, Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) und Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) auf den Positionen zwölf, 13 und 14 ins Ziel. Das Rennen war nach mehreren Zwischenfällen am Ende der ersten Runde abgebrochen und nach einer kurzen Unterbrechung hinter dem Safety Car neu gestartet worden. Den gesamten Lauf über regnete es zum Teil heftig weiter.

Die DTM-Saison ist vorüber, aber dennoch können sich die Fans noch auf ein Highlight in diesem Jahr freuen: Am 23./24. November gehen drei BMW M4 DTM beim 'Dream Race' der DTM und der japanischen SUPER-GT-Meisterschaft in Fuji (JPN) an den Start. Alessandro Zanardi (ITA) und Kamui Kobayashi (JPN) sind dafür bereits als Fahrer bestätigt.

Jahreswertung

In der Gesamtwertung belegt Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) nach 18 Rennen mit 202 Punkten den dritten Platz und führt damit das BMW Aufgebot an.



Audi
7.10.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Nico Müller gewinnt Regenrennen vor Mike Rockenfeller und René Rast
  • Zwölfter Sieg im 18. Rennen für den Audi RS 5 DTM
  • Entwicklungsvorstand Rothenpieler: "Vorsprung durch Technik par excellence"

 

Dreifachtriumph im Finale: Audi krönt seine erfolgreichste DTM-Saison

Regen, Feuerwerk und totale Partystimmung bei Audi: Auch im letzten Rennen der DTM 2019 hat die Marke mit den Vier Ringen der Konkurrenz keine Chance gelassen und ihre erfolgreichste DTM-Saison beim Finale in Hockenheim mit einem Dreifachtriumph gekrönt.

Zwölf Siege, zwölf Pole-Positions, zwölf schnellste Runden, 40 von 54 möglichen Podiumsplatzierungen: Der Audi RS 5 DTM war in der DTM 2019 mit seinem neuen Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor das Maß der Dinge. In der Herstellermeisterschaft sammelte Audi 1.132 Punkte - mehr als doppelt so viele wie Verfolger BMW. Nachdem René Rast schon im drittletzten Rennen auf dem Nürburgring den Fahrertitel geholt hatte, sicherte sich Nico Müller mit einem Sieg im letzten Rennen die Vizemeisterschaft vor Marco Wittmann im BMW. In der Teammeisterschaft belegten die drei Audi Sport Teams Rosberg, Abt Sportsline und Phoenix die ersten drei Plätze.

"Jeder bei Audi kann stolz auf diese außergewöhnliche Saison sein", sagte Audi-Entwicklungsvorstand Hans-Joachim Rothenpieler, der in Hockenheim den Pokal für die Herstellermeisterschaft entgegennahm. "Das war Vorsprung durch Technik par excellence, aber auch eine fantastische Leistung der gesamten Audi-Mannschaft."
Audi-Chef Bram Schot und Hildegard Wortmann, Vorständin für Marketing und Vertrieb, waren beim DTM-Finale ebenfalls vor Ort und freuten sich in der Box des Audi Sport Team Abt Sportsline über den dritten Saisonsieg von Nico Müller und die Plätze zwei und drei für Mike Rockenfeller und René Rast.

Auf regennasser Strecke war Nico Müller vom Audi Sport Team Abt Sportsline am Sonntag nicht zu schlagen: Von der Pole-Position aus fuhr der Schweizer souverän zum Sieg, obwohl er beim Boxenstopp etwas Zeit verlor und kurz hinter René Rast zurückfiel. "Es gibt kaum etwas Besseres, als die Saison mit einem Sieg zu beenden", sagte Müller. "Die Vizemeisterschaft ist nun auch sicher. Es war eine großartige Saison. Danke an Audi und ABT für den tollen Job in diesem Jahr."

Dank Mike Rockenfellers zweitem Platz verdrängte das Audi Sport Team Phoenix das BMW Team RMG im letzten Rennen noch vom dritten Platz der Teammeisterschaft. "Es war heute extrem rutschig", sagte 'Rocky'. "Leider hat mein zweiter Reifensatz nicht gut funktioniert. Aber von Startplatz sechs auf Platz zwei nach vorn zu fahren, ist absolut okay."

René Rast gelang nach seinem Sieg am Vortag ein weiteres Podiumsergebnis. Der zweimalige DTM-Champion katapultierte sich in der ersten Runde von Startplatz acht auf Position zwei nach vorn, lag später kurz in Führung, ehe er Nico Müller und Mike Rockenfeller vorbeilassen musste. "Auf dem Podium zu stehen und den Meisterpokal in den Händen zu halten, war ein sehr emotionaler Moment", sagte Rast. "Ich habe lange davon geträumt, in der DTM fahren zu dürfen. Dass ich den Titel nun schon ein zweites Mal gewonnen habe, ist unglaublich. Ich freue mich für jeden, der mitgearbeitet hat, meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen - es ist ein unglaubliches Gefühl. Danke an das Team Rosberg, danke an Audi!"

Mit Jamie Green, Robin Frijns und Loïc Duval auf den Positionen fünf, sieben und zehn sammelten alle sechs Audi-Werksfahrer im letzten Rennen Punkte. Alle sechs beendeten die Saison 2019 auch unter den besten acht der Fahrermeisterschaft.

Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport schloss die Saison 2019 trotz eines Ausfalls im Finale als bester Rookie des Jahres auf Tabellenrang zehn ab.

"Heute Abend verdient jeder eine Party", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Solche Ergebnisse sind alles andere als selbstverständlich. Danke an alle für die viele harte Arbeit. Es ist für die ganze Audi-Familie ein verdienter Erfolg. Bei diesen schwierigen Bedingungen mit dem Regen erneut das komplette Podium zu besetzen und den siebten Sieg in Folge zu feiern, ist einfach fantastisch. Unsere Jungs haben heute keine Fehler gemacht. Ich freue mich auch sehr, dass Nico (Müller) die Saison mit einem Sieg beenden konnte, nachdem ihm der Titel durch die Finger geglitten ist."

Ganz beendet ist das Jahr 2019 für die DTM aber noch nicht: Am 23. und 24. November finden im japanischen Fuji die ersten beiden gemeinsamen Rennen der DTM und der Super GT statt.



DTM
6.10.2019

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Dritter Saisonsieg und inoffizieller 'Vizetitel' für Nico Müller
  • Reines Audi-Podium beim abschließenden DTM-Rennen der Saison
  • Starker Regen sorgt für turbulentes Renngeschehen beim 18. Saisonlauf

 

Schnellste Rennrunde: Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, 1:52,014 Min.
Pole-Position: Nico Müller, Audi RS 5 DTM, 1:50,813 Min.
Wetter: 10°C, starker Regen
Strecke: 10°C, nass


 

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: "Gratulation an René Rast und Audi. Sie haben die DTM-Debütsaison mit dem neuen Vierzylinder-Turbomotor dominiert, insbesondere in der zweiten Saisonhälfte. Ich ziehe meinen Hut vor René, der wirklich ein außergewöhnlicher Fahrer ist. Ich gratuliere aber auch R-Motorsport und BMW. R-Motorsport hat den Aston Martin in Rekordzeit entwickelt und von Saisonbeginn an vier Autos eingesetzt. Sie haben sich im Verlauf der Saison kontinuierlich gesteigert und sind immer wieder in die Punkteränge gefahren. BMW hat gekämpft: Marco Wittmann stach oft hervor und wurde dafür mit dem dritten Platz der Fahrerwertung belohnt. Die DTM-Saison endete in Hockenheim mit einem Highlight: Der Auftritt der drei Autos aus der SUPER-GT-Serie war historisch. Der Zuspruch der DTM-Fans für Jenson Button und seine vier Fahrerkollegen aus Japan war enorm. Leider hat ihnen das Regenwetter das Leben wahrlich schwer gemacht. Jetzt freuen wir uns auf das gemeinsame Rennen am 23. und 24. November in Fuji."


 

Fahrer Championship 2019:

1. 322 Punkte René Rast / DEU
2. 250 Nico Müller / CHE
3. 202 Marco Wittmann / DEU


Team Championship 2019:

1. 447 Punkte Audi Sport Team Rosberg
2. 407 Audi Sport Team Abt Sportsline
3. 316 Audi Sport Team Phoenix


Hersteller Championship 2019:

1. 1132 Punkte Audi
2. 550 BMW
3. 49 Aston Martin


Müller setzt den Schlusspunkt --- Sieg im Regen Hockenheims

Es müllert wieder in der DTM. Mit seinem dritten Saisonsieg hat sich Nico Müller (SUI, Audi) Rang zwei im Gesamtklassement gesichert - und das bei äußerst schwierigen Bedingungen in Hockenheim. Ergiebiger Regen sorgte besonders in der Anfangsphase des abschließenden 18. Rennen der Saison für turbulente Szenen, mit vielen Positionswechseln, einer Safety-Car-Phase und einer Rennunterbrechung. Von der Pole-Position setzte sich Müller gegen seine Audi-Markengefährten Mike Rockenfeller (GER) und Champion René Rast (GER) durch.

Schnellste DTM aller Zeiten - erste Saison einer neuen Ära mit großem Sport, großem Spektakel
Mit einem reinen Audi-Podium endete die erste Saison einer neuen DTM-Ära passend zu ihrem Verlauf: Die Marke mit den vier Ringen sicherte sich Fahrer-, Marken- und Teamtitel, sowie ein Dutzend der 18 möglichen Saisonsiege. Nicht, ohne sich mit BMW und Aston Martin dabei packende Duelle zu liefern. Im zweiten Durchgang des Finales in Hockenheim war Timo Glock (GER) bester BMW-Verteter und beendete so eine schwierige Saison mit einem persönlichen Highlight - Rang vier. Mit einem weiteren Punkteresultat endete auch die Saison für Aston Martin: Jake Dennis (GBR) feierte sein fünftes Top-10-Ergebnis in 18 Rennen, für das R-Motorsport-Team war es der 19. Punkte-Erfolg.

SUPER GT und DTM - ein vielversprechender Anfang
In Hockenheim traten zudem erstmals Fahrzeuge aus der japanischen SUPER-GT-Serie und der DTM gemeinsam in einem Rennen an. Technisch ähnliche Fahrzeuge bei unterschiedlichem Rennformat - im Samstagsrennen beeindruckten die Gäste aus Fernost mit starken Leistungen, allen voran Jenson Button (GBR, Honda) als Neunter. Button zeigte dabei eine sehenswerte Aufholjagd, obwohl Einheitsreifen von Hankook, stehende Starts und reine Reifenwechsel Neuland darstellten. Bereits im kommenden Monat werden die beiden Rennserien ein weiteres gemeinsames Rennen austragen: Am 23. und 24. November treten in Fuji 15 SUPER-GT-Fahrzeuge gegen sieben DTM-Renner an.

Ergebnis --- 2. Rennen, Saisonfinale Hockenheim (Top 10)
  1. Nico Müller (SUI), Audi, 27 Runden in 1:04:45,023 Std.
  2. Mike Rockenfeller (GER), Audi, + 3,835 Sek.
  3. René Rast (GER), Audi, + 8,403 Sek.
  4. Timo Glock (GER), BMW, + 11,849 Sek.
  5. Jamie Green (GBR), Audi, + 13,094 Sek.
  6. Joel Eriksson (SWE), BMW, + 16,248 Sek.
  7. Robin Frijns (NED), Audi, + 22,172 Sek.
  8. Jake Dennis (GBR), Aston Martin, + 36,954 Sek.
  9. Bruno Spengler (CAN), BMW, + 51,319 Sek.
  10. Loïc Duval (FRA), Audi, + 55,877 Sek.


DTM
5.10.2019

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Champion besiegt Champion: René Rast siegt vor Marco Wittmann
  • Honda-Gaststarter trumpft auf: Jenson Button nach packenden Zweikämpfen Neunter
  • Audi Sport Team Rosberg macht alles klar: Team-Titel unter Dach und Fach

 

Schnellste Rennrunde: Nico Müller (GER), Audi RS 5 DTM, 1:30,927 Min.
Pole-Position: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1:45,552 Min.
Wetter: 13°C, bewölkt
Strecke: 16°C, trocken


 

Und da war dann noch ...

... Jenson Button. Der Brite war als Sechster der beste Vertreter der SUPER-GT-Gaststarter im Qualifying. Das Aufeinandertreffen der beiden Rennserien ist eine Premiere - und das ohne jegliche 'Balance of Performance'. In der SUPER-GT-Serie starten Fahrzeuge, die technisch sehr ähnlich zu den diesjährigen DTM-Autos sind - allerdings in Langstreckenrennen und mit unterschiedlichen Reifenherstellern. In der DTM gibt es pro Rennwochenende hingegen zwei Sprintrennen mit Einheitsreifen von Hankook. Am 23. und 24. November wird in Fuji das "Dream Race" beider Serien ausgetragen.


 

Das Oktoberfest der DTM: Champion Rast siegt in Hockenheim

Das Beste zum Schluss: René Rast (GER, Audi) hat das äußerst spektakuläre Samstagsrennen des großen DTM-Finales in Hockenheim für sich entschieden. Der frisch gekürte Champion setzte sich in einem von Strategie, aber auch von sehenswerten Duellen und Positionswechseln geprägten Thriller mit Marco Wittmann (GER, BMW) durch. Auch die weiteren Top-10-Positionen mussten hart erkämpft werden. Etwa Rang sieben für Paul Di Resta (GBR) im besten Aston Martin oder dem bemerkenswerten neunten Platz des Ex-Formel-1-Weltmeisters Jenson Button (GBR) im Honda, der gemeinsam mit Teams von Nissan und Lexus als Gaststarter aus der japanischen SUPER-GT-Serie am Saisonfinale in der DTM teilnimmt.

#33

Sieg Rast, Titel Rosberg - Entscheidung in Sachen Team-Meisterschaft
Der Ausgang des packenden Duells zweier zweimaliger Champions, das sich nach einer Safety-Car-Phase zwischen Rast und Wittmann entwickelte, entschied am Ende indirekt über den frühzeitigen Titelgewinn des Audi Sport Team Rosberg in der Teamwertung. Durch den Sieg holte René Rast 28 Punkte für Rosberg, Robin Frijns (NED) steuerte zwölf für das Konto vom Audi Sport Team Abt Sportsline bei - da Jamie Green (GBR) und Nico Müller (SUI) am Samstag ohne Punkte blieben, erhöhte sich das Polster von Rosberg so auf 48 Zähler. Exakt diese Anzahl in Punkten ist im abschließenden Rennen der Saison am Sonntag noch für ein Team zu holen. Schon jetzt steht aber Rosberg als Teammeister fest - dank der acht Saisonsiege durch Rast und Green.

Ergebnis --- 1. Rennen, Saisonfinale Hockenheim (Top 10)
  1. René Rast (GER), Audi, 38 Runden in 1:01:00,948 Std.
  2. Marco Wittmann (GER), BMW, + 1,693 Sek.
  3. Mike Rockenfeller (GER), Audi, + 10,697 Sek.
  4. Robin Frijns (NED), Audi, + 17,795 Sek.
  5. Loïc Duval (FRA), Audi, + 24,224 Sek.
  6. Timo Glock (GER), BMW, + 25,760 Sek.
  7. Paul Di Resta (GBR), Aston Martin, + 26,439 Sek.
  8. Bruno Spengler (CAN), BMW, + 27,270 Sek.
  9. Jenson Button (GBR), Honda, + 31,492 Sek.
  10. Joel Eriksson (SWE), BMW, + 31,868 Sek.
Weltmeister im Großpack

Vor dem ersten Rennen zum DTM-Finale in Hockenheim trafen Emerson Fittipaldi (Formel-1-Weltmeister 1972 und 1974), Keke Rosberg (Formel-1-Weltmeister 1982), Nico Rosberg (Formel-1-Weltmeister 2016), Jenson Button (Formel-1-Weltmeister 2009), Walter Röhrl (Rallye-Weltmeister 1980 und 1982), Christian Geistdörfer (Rallye-Weltmeister 1980 und 1982, Beifahrer) und Hans-Joachim Stuck (Sportwagen-Weltmeister 1985 und 1986) in der Startaufstellung aufeinander. Auch die Rennnsport-Legenden Jochen Mass und Gerhard Berger gesellten sich dazu.



Audi
1.10.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Honda, Lexus und Nissan starten erstmals in der DTM
  • Audi RS 5 DTM in Hockenheim das Auto, das es zu schlagen gilt
  • Dieter Gass: "Vorgeschmack, wie wir uns die DTM in Zukunft vorstellen"

 

Meister-Kür für Audi: DTM-Finale mit Formel-1-Weltmeistern und drei japanischen Marken

Zum Abschluss der bisher erfolgreichsten DTM-Saison der Unternehmensgeschichte hat Audi beim Finale auf dem Hockenheimring (4. bis 6. Oktober) einen weiteren Meilenstein im Visier: den 50. Sieg des Audi RS 5 DTM. Doch die Konkurrenz ist so stark wie noch nie: Zum ersten Mal überhaupt in einem DTM-Rennen treten Werksteams von sechs verschiedenen Automobilherstellern gegeneinander an.

DTM Hockenheim 2019

Audi muss sich auf dem Hockenheimring nicht nur gegen die DTM-Wettbewerber Aston Martin und BMW durchsetzen, sondern auch gegen eine Abordnung aus der japanischen Super-GT-Meisterschaft. Honda, Lexus und Nissan haben je einen ihrer Turbo-Rennwagen zum DTM-Finale nach Hockenheim entsandt, ehe Ende November im japanischen Fuji das erste gemeinsame Rennen der DTM und der Super GT stattfinden wird. Einer der Gaststarter ist Jenson Button, Formel-1-Weltmeister des Jahres 2009.

"Ich freue mich immens auf das Rennen mit den Japanern", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir wollen den Zuschauern einen Vorgeschmack darauf geben, wie wir uns die DTM in Zukunft vorstellen. Hockenheim ist eine Rennstrecke, die in der Vergangenheit schon immer tolles Racing ermöglicht hat. Gleichzeitig möchten wir unsere starke Performance in der Saison 2019 mit einem guten Abschluss unterstreichen."

Schon vor den letzten beiden Rennen freut sich Audi über die bisher erfolgreichste DTM-Saison der Unternehmensgeschichte. Zehn Siege, zehn Pole-Positions und zehn schnellste Runden gehen auf das Konto des Audi RS 5 DTM mit seinem über 610 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor. 35 von 48 möglichen Podien holten die Audi-Piloten bei den ersten sechzehn Rennen des Jahres. Fünfmal war das Podium komplett in Audi-Hand, achtmal die erste Startreihe. 384 von 667 Runden lag ein Audi-Pilot an der Spitze des Feldes. Den Herstellertitel sicherte sich die Marke bereits vier Rennen vor Saisonende, die Titel in der Fahrer- und Teamwertung im drittletzten Rennen.

Und es kann noch besser werden: 1991, 2015 und 2016 schaffte Audi jeweils zehn Siege in einer DTM-Saison. Beim Finale in Hockenheim könnte dieser Bestwert noch übertroffen werden.

Schon jetzt ist der Audi RS 5 DTM der erfolgreichste DTM-Rennwagen der Unternehmensgeschichte. Seit 2013 erzielte der RS 5 DTM bei 111 Renneinsätzen 49 Siege, 39 Pole-Positions und 45 schnellste Runden.
Den Löwenanteil an dieser eindrucksvollen Bilanz hat René Rast. Zwei Meistertitel, 16 Siege, zwölf Pole-Positions und sieben schnellste Runden hat der Senkrechtstarter in seinen ersten drei DTM-Jahren geholt und in kürzester Zeit schon zwei Rekorde geknackt: Ende 2017 gelangen dem Audi-Fahrer sechs Siege in Folge. Und seit dem Nürburgring-Samstag ist Rast der erste DTM-Fahrer, der sich in einer Saison siebenmal die Pole-Position gesichert hat.

Nach dem vorzeitigen Titelgewinn auf dem Nürburgring kann der Pilot des Audi Sport Team Rosberg das Finale gelassen angehen. "Natürlich wollen wir noch die Teammeisterschaft gewinnen", sagt Rast. "Aber nach dem Meistertitel ist kein Druck mehr da. Ich habe mich schon das ganze Jahr auf das erste Rennen mit den Japanern gefreut. Jetzt kann ich es richtig genießen. Ich glaube, das wird megacool. Wir haben das erste Mal sechs Hersteller dabei. Das wird mit Sicherheit etwas ganz Besonderes. Und die Rennen in Hockenheim können sich immer sehen lassen. Die Parabolika ist mit DRS ein Highlight."

Auch der Tabellenzweite Nico Müller freut sich zum Abschluss seiner bisher besten DTM-Saison 'extrem' auf Hockenheim. "Das ist immer eine Art Heimrennen mit vielen Schweizer Fans", sagt der Pilot des Audi Sport Team Abt Sportsline. "Das Saisonfinale ist etwas ganz Spezielles mit einer Megastimmung. Wir haben noch das große Ziel, uns die Vizemeisterschaft zu sichern - und ABT hat noch immer eine Chance in der Teammeisterschaft. Darauf liegt unser voller Fokus."
Müller hat vor dem Finale in der Fahrerwertung 41 Punkte Vorsprung auf Marco Wittmann im besten BMW. Bei den Teams liegt das Audi Sport Team Rosberg 32 Punkte vor dem Audi Sport Team Abt Sportsline. 96 Punkte werden in Hockenheim noch vergeben.

Das Audi Sport Team Phoenix könnte das BMW Team RMG noch vom dritten Platz der Teammeisterschaft verdrängen. Speerspitze des Teams ist Mike Rockenfeller auf Rang vier der Fahrerwertung. "Eigentlich war mein Ziel, noch Dritter in der Meisterschaft zu werden", sagt 'Rocky'. "Das ist nach dem schlechten Nürburgring-Wochenende nicht mehr realistisch. Deshalb werde ich das Finale einfach genießen, Vollgas geben und versuchen, das Beste daraus zu machen. Ich freue mich riesig auf die drei Japaner. Das wird spannend."

Der Tabellensechste Robin Frijns träumt von seinem ersten Sieg in der DTM, den er zuletzt auf dem Nürburgring nur ganz knapp verpasste. "Gemeinsam mit der Super GT und Jenson Button zu fahren wird definitiv ein Highlight", sagt der Niederländer. "Wir kämpfen noch um die Teammeisterschaft. Es steht also noch etwas auf dem Spiel. Der Saisonauftakt in Hockenheim lief für mich mit zwei dritten Plätzen sehr gut. Ich denke, wir haben die Chance auf ein ähnlich gutes Ergebnis."

Auch bei Loïc Duval ist zum Abschluss seiner dritten DTM-Saison der erste Sieg überfällig. "Mit etwas mehr Glück hätte es in diesem Jahr schon klappen können", sagt der Franzose. "Audi war in dieser Saison extrem stark. Ich bin aber auch mit meiner eigenen Leistung und der meines Teams zufrieden. Wir waren immer vorne dabei. Ich freue mich sehr auf das Finale, zu dem immer viele Fans kommen. Dass wir drei Autos aus Japan im Feld haben, ist richtig cool. Das wird ein toller Event."

Jamie Green konnte das Finale in Hockenheim schon zweimal für sich entscheiden, mit 17 Siegen ist er derzeit der erfolgreichste aktive DTM-Pilot. "Das letzte Rennen der Saison zu gewinnen, lohnt sich ganz besonders", sagt der Teamkollege von René Rast. "Bei der Zieldurchfahrt gibt es gewöhnlich ein Feuerwerk. Das Foto ist richtig cool. Ich möchte mithelfen, dass Rosberg die Teammeisterschaft gewinnt, und die Saison mit einem guten Ergebnis beenden."

Auch das Kundenteam WRT Team Audi Sport kann am Ende einer eindrucksvollen ersten DTM-Saison noch einen Titel gewinnen: Youngster Jonathan Aberdein liegt vor den letzten beiden Rennen 25 Punkte vor BMW-Pilot Sheldon van der Linde und hat damit beste Chancen, 'Rookie of the Year 2019' zu werden. Aberdeins Teamkollege Pietro Fittipaldi erhält beim Finale prominente Unterstützung: Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi drückt seinem Enkel in Hockenheim als Gast von Audi und WRT die Daumen.

Die beiden Rennen in Hockenheim starten um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt am Samstag und am Sonntag jeweils ab 13 Uhr live. Tickets für den Event sind online unter www.audi.com/dtm erhältlich. Nicht entgehen lassen sollten sich Besucher vor Ort die Audi Thrill Zone. Der Treffpunkt im DTM Fan Village bietet virtuelle Rennen, Autogrammstunden, Interviews und viele andere Fanaktionen. Nach dem Qualifying am Samstagvormittag ist zudem die Enthüllung des neuen Audi RS 4 geplant.



BMW
30.9.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

BMW Teams möchten DTM-Saison 2019 beim Finale in Hockenheim mit Highlight beenden

Mit den Rennen 17 und 18 geht am kommenden Wochenende in Hockenheim (GER) die DTM-Saison 2019 zu Ende. Für BMW M Motorsport und die BMW DTM-Teams lautet das Ziel für das Saisonfinale, mit einem Highlight in die Winterpause zu gehen. Beim Saisonauftakt im Mai startete BMW M Motorsport an gleicher Stelle erfolgreich in die neue Turbo-Ära: Am Samstag holte Marco Wittmann (GER) die erste Poleposition sowie den ersten Sieg für den damals neuen BMW M4 DTM mit Turbo-Antrieb, am Sonntag fuhr Philipp Eng (AUT) auf die Poleposition, während Wittmann die erste Startreihe komplettierte.

#11

Wittmann geht als Gesamtdritter ins Finale und kämpft noch um den zweiten Platz in der Fahrerwertung. Auch für Eng, derzeit auf Rang fünf, ist ein Platz unter den Top-3 noch in Reichweite.

Ein Highlight des Finalwochenendes ist der Besuch der japanischen SUPER GT. Bevor die beiden Serien im November in Fuji (JPN) ihr erstes gemeinsames 'Dream Race' austragen, werden in Hockenheim drei Fahrzeuge aus der SUPER GT als Gaststarter dabei sein. Zu den Fahrern gehört unter anderem der frühere Formel-1-Weltmeister Jenson Button (GBR).

Stimmen vor dem DTM-Finale in Hockenheim

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): "Die Zeit scheint zu fliegen. Es scheint wie gestern, dass wir in Hockenheim mit Poleposition und Sieg ins DTM-Jahr 2019 gestartet sind. Unser Ziel ist, uns ähnlich erfolgreich aus der Saison zu verabschieden. Unsere Bilanz fällt gemischt aus. Wir haben mit Marco Wittmann und Bruno Spengler insgesamt fünf Siege eingefahren, und Marco hat noch Chancen auf den zweiten Platz der Gesamtwertung. Doch es gab auch Rückschläge, und vor allem bei Timo Glock kam auch noch jede Menge Pech dazu. Aber unser Team hat nie aufgegeben und immer weiter gekämpft. Und so wird es auch beim Finale sein, denn wir wollen in den letzten beiden Rennen noch einmal erfolgreich Gas geben."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 9., 100 Pkt.): "Hockenheim ist eine tolle Strecke. Dort passiert während der Rennen immer sehr viel, und man kann auch sehr gut überholen. Das Finale in Hockenheim ist auf jeden Fall immer ein Highlight der Saison. Es kommen auch immer sehr viele Fans, und das ist ein weiterer Grund, warum ich mich schon sehr darauf freue. Es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Wir werden intensiv alle Daten analysieren und sehen, was wir an unserem BMW M4 DTM optimieren können, um in Hockenheim konkurrenzfähig zu sein. Die Richtung stimmt, wir haben uns bereits am Nürburgring verbessert. Das Team und BMW werden wie immer sehr hart arbeiten, um uns für das Finale ein gutes Auto zu geben. Das Ziel lautet, zwei starke letzte Rennen zu haben."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 3., 182 Pkt.): "Wir sind in Hockenheim mit einem Sieg in diese Saison gestartet, und ich hoffe, dass uns dort ein versöhnlicher Abschluss der dann teilweise doch schwierigen Saison gelingen wird. In der Meisterschaft ist die Entscheidung gefallen, aber wir werden versuchen, in Hockenheim für uns persönlich ein schönes Finale zu schaffen, mit guten Resultaten in beiden Rennen."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 13., 37 Pkt.): "Ich freue mich auf das Finale. Hockenheim ist immer ein Highlight, und ich hatte dort immer gute Rennen. Die Saison war für mich alles andere als einfach. Nun wünsche ich mir einfach, dass beim Finale das Glück zurückkehrt und wir das DTM-Jahr mit versöhnlichen Resultaten abschließen können."

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): "Wir blicken vor dem Finale in Hockenheim auf eine Saison zurück, in der all unsere Fahrer immer wieder starke Leistungen gezeigt haben. Der Höhepunkt war zweifellos unser Heimspiel in Zolder, mit dem Zweifachsieg von Philipp Eng und Joel Eriksson am Samstag und der Poleposition unseres Rookies Sheldon van der Linde sowie Philipps Podestplatz am Sonntag. Philipp hat danach die Fahrerwertung angeführt, aber leider ist dann vor allem die zweite Saisonhälfte schwierig für uns verlaufen. Doch das Team hat immer alles gegeben und großartigen Einsatz gezeigt, und darauf bin ich stolz. Das Ziel für das Finale lautet, wie zu Beginn der Saison um die vordersten Plätze zu kämpfen. Wir möchten in den letzten beiden Rennen noch einmal starke Ergebnisse holen."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 5., 144 Pkt.): "Beim Saisonauftakt hatten wir in Hockenheim mit der Poleposition und einem vierten Platz im Rennen ein ganz gutes Wochenende. Ich hoffe, dass wir beim Finale wieder an diese Leistung anknüpfen können. Wir hatten dort ein gutes Paket, und wir werden hart dafür arbeiten, die Saison erfolgreich abzuschließen. Grundsätzlich ist das Finale in Hockenheim immer ein Highlight, mit vielen Fans und toller Stimmung. Ich freue mich schon darauf."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 12., 42 Pkt.): "Mein Ziel lautet natürlich, meine Rookie-Saison in der DTM mit starken Ergebnissen abzuschließen. Wir wissen, dass wir beim Auftakt in Hockenheim gut unterwegs waren, auch wenn die Bedingungen damals anders waren. Ich denke, dass wir im Moment ein gutes Auto haben, und ich hoffe, dass alles optimal passen wird. Ich kenne die Strecke und freue mich schon auf das Finale."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 11., 51 Pkt.): "Ich denke, dass wir für das Finale alle dasselbe Ziel haben. Das gesamte Team möchte sich im Qualifying weiter steigern. Unsere Pace war bereits am Nürburgring besser, aber es gibt immer noch ein paar Dinge, die wir aussortieren müssen. Mein Ziel lautet immer, die Saison mit einem Hoch zu beenden. Hockenheim ist eine großartige Strecke, und das Finale dort ist immer ein Highlight der Saison. Ich freue mich schon darauf."



DTM
30.9.2019

Logo DTM


 

Termine der DTM 2020

Termine


DTM
26.9.2019

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Staraufgebot: Hans-Joachim Stuck, Walter Röhrl, Jochen Mass, Hans Heyer, Harald Grohs u.v.m. treten in Hockenheim an
  • Traumautos vom DTM-Vorläufer DRM: BMW 3.0 CSL, Porsche 911 Carrera RSR 3.0, Zakspeed Turbo Capri, Ford Capri RS 2600 u.v.m.
  • Prominenz auch bei Tourenwagen Classics: 'Mr. DTM' Bernd Schneider dabei
  • Neuer Show-Act: Pietro Lombardi mit Konzert im Fan Village am Samstag

 

Die DRM-Klassiker in Hockenheim --- Auswahl
  • BMW M1 (1979/1980)
  • Porsche Kremer 935 K3 (1979)
  • BMW 320 Gr. 5 (1978)
  • Lancia Beta Montecarlo (1980)
  • DeTomaso Pantera (1980)
  • Zakspeed Ford Capri Turbo (1982)
  • BMW 320i Turbo Junior Team (1977/1978)
  • BMW 2002 (1972)
  • Ford Capri RS 2600 (1972)
  • BMW 3.0 CSL (1973)
  • Porsche 911 Carrera RSR 3.0 (1973)
  • Alfa Romeo GTAm (1972)

 

Historischer Auftritt bei der DTM: Rennsport-Legenden fahren ihre Autos von einst

Mit einem wahren Staraufgebot an Rennlegenden der 70er und 80er Jahre wird das DTM-Saisonfinale 2019 zum historischen Schaulaufen. Am Hockenheimring (4.-6. Oktober) werden nicht nur die SUPER-GT-Gaststarter von Honda, Nissan und Lexus, angeführt von Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button, bei den beiden letzten DTM-Rennen des Jahres zu bestaunen sein. Im Rahmenprogramm fahren erstmals mehr als 20 Traum-Rennwagen aus dem DTM-Vorläufer Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM), die von 1972 bis 1985 den Automobil-Rennsport im deutschsprachigen Raum prägte.

#80

Die Zuschauer im badischen Motodrom können sich auf Legenden wie den zweimaligen Le Mans-Sieger und DTM-Champion Hans-Joachim Stuck, den zweimaligen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl, Le-Mans-Sieger Jochen Mass oder den dreimaligen DRM-Champion Hans Heyer freuen. Bei den Highspeed-Demorunden der DRM Classics kommen nicht nur zahlreiche Original-Fahrzeuge aus den siebziger und achtziger Jahren zum Einsatz - am Steuer der Boliden sitzen teilweise sogar die Helden von damals. So wird beispielsweise Stuck einen BMW M1 fahren und Mass den Ford Capri RS 2600 steuern, den er bereits 1972 in der DRM pilotierte.

Armin Hahne und Helmut Kelleners geben Comebacks in ihren BMW 2002 von 1972 bzw. 1973. Hans Heyer wird nicht nur sein DRM-Meisterauto von 1980, dem spektakulären Lancia Beta Montecarlo mit Turbomotor, in Hockenheim die Sporen geben, sondern auch einer Replika des BMW 3.5 CSL, mit dem er 1973 an den Start ging. Mit weiteren prominenten Fahrern von damals sind die DTM-Organisation ITR und der DRM-Classics-Veranstalter im Gespräch.

#324

Mehrere DTM-Champions starten bei den Tourenwagen Classics

Rennsport-Nostalgiker kommen in Hockenheim gleich doppelt auf ihre Kosten. Neben den DRM Classics beim großen Saisonfinale ebenfalls am Start: die Tourenwagen Classics, wo vor allem DTM-Fahrzeuge der achtziger und neunziger Jahre eingesetzt werden. Hier tritt unter anderem Volker Strycek an, der in Hockenheim alle Hände voll zu tun haben wird. Der DTM-Champion von 1984 wird nämlich auch bei den DRM Classics mit von der Partie sein - am Steuer des BMW 320 Gruppe 5 von 1981.

Darüber hinaus geben sich der fünfmalige DTM-Champion Bernd Schneider, Eric van der Poele Champion von 1987, Harald Grohs, Gewinner des ersten DTM-Rennens der Geschichte, und Kris Nissen bei den Tourenwagen Classics die Ehre. Die Fahrzeuge der Tourenwagen Classics, 2019 zum fünften Mal im DTM-Rahmenprogramm, sind wie die DRM Classics an allen drei Veranstaltungstagen auf der Rennstrecke und im Fahrerlager zu bestaunen.

#65

Treffpunkt Fan Village: Konzert von Pietro Lombardi

Apropos Fahrerlager: Auf der Showbühne im Fan Village wird am Samstag ab 17:30 Uhr der Sänger Pietro Lombardi für Unterhaltung sorgen. Lombardi wurde 2011 als Gewinner der achten Staffel der Castingshow 'Deutschland sucht den Superstar' bekannt und feierte in der Folge sechs Top-Ten-Hits, darunter die beiden Nummer-eins-Hitsingles "Call My Name" und "Phänomenal". Zum Fahrerlager - und somit auch zum Konzert am Samstag - haben alle Inhaber eines gültigen Tribünentickets freien Eintritt (so lange der Vorrat reicht).



Audi
25.9.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

René Rast: "Sehe meine Zukunft in der DTM"

Audi-Pilot René Rast hat sich schon im drittletzten Saisonrennen vorzeitig den DTM-Titel gesichert. Warum sich die Fans am ersten Oktober-Wochenende trotzdem das Finale in Hockenheim nicht entgehen lassen sollten, welche Rekorde ihn interessieren, was sein Erfolgsgeheimnis ist und wie er die Tage nach dem Titelgewinn verbracht hat, verrät der DTM-Champion 2019 im großen Interview.

Rast

Wie fühlt es sich an, zweimaliger DTM-Champion zu sein?
Das ist ein tolles Gefühl - und ganz anders als bei meinem ersten DTM-Titel 2017. Der Titel damals kam irgendwie unverhofft. Die Überraschung war damals immens groß. Dieses Jahr konnte ich mich mental darauf vorbereiten, weil ich als Favorit gehandelt wurde. Trotzdem ist es ein gigantisches Gefühl. Es ist einer der größten Motorsportmomente in meinem Leben. Als ich in die DTM kam, habe ich nicht damit gerechnet, innerhalb von drei Jahren zwei Titel einzufahren.

Wie war die Party nach dem Titelgewinn auf dem Nürburgring?
Das war eine der coolsten Partys, die ich bei Audi Sport bisher erlebt habe. Wir haben es in der Audi-Hospitality mächtig krachen lassen und bis drei, halb vier Uhr morgens gefeiert.

Wie hast du die Tage nach dem Titelgewinn verbracht?
Zum Glück relativ ruhig. Die meisten Interviews liefen am Telefon. Deshalb war ich viel zu Hause und konnte etwas Zeit mit meiner Familie verbringen.

Wie viele Glückwunschnachrichten hast du auf dein Handy bekommen?
Gezählt habe ich sie nicht, aber es waren schon einige Hundert - vor allem über WhatsApp oder SMS. Das ist eben die Art, wie man heutzutage kommuniziert. Anrufe werden seltener. Natürlich gab es auch auf Instagram und Facebook viele Nachrichten. Das zu sehen ist schön.

Gab es Glückwünsche, die dich besonders überrascht oder gefreut haben?
Ein Lukas Podolski wie nach meinem Titelgewinn 2017 war nicht dabei. Der eine oder andere Formel-1-Fahrer - aber keiner, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

Spürst du, dass deine Popularität seit deinem DTM-Einstieg deutlich größer geworden ist?
Definitiv! Man merkt, dass die Wahrnehmung an der Rennstrecke und in den Medien gegenüber 2017 eine andere ist. Das verändert sich schrittweise nach großen Ereignissen. Nach dem Titelgewinn 2017 gab es einen ziemlichen Schub. Nach dem Unfall auf dem Lausitzring im letzten Jahr habe ich es gemerkt und auch nach den sechs Siegen in Folge kam noch einmal ein richtiger Schritt.

Du bist auf einem guten Weg, viele DTM-Rekorde zu brechen. Interessiert dich das?
Rekorde interessieren mich erst dann, wenn sie mich selbst betreffen. Früher habe ich nicht viel darauf gegeben. Aber wenn man dichter an die Marken herankommt, wird es ein Thema. Speziell die 23 Siege, die Mattias (Ekström) für Audi geholt hat. Auch ein dritter DTM-Titel. Nur Bernd Schneider und Klaus Ludwig haben mehr als zwei Titel geholt. Wenn man einer der drei erfolgreichsten DTM-Fahrer aller Zeiten werden kann, dann ist das ein Ziel wert.

Was war für den Titelgewinn 2019 entscheidend?
Unsere Konstanz im Qualifying: Wenn es darauf ankam, waren wir immer vorne dabei. Auf der einen Seite haben wir dadurch die Zusatzpunkte geholt, auf der anderen Seite aber natürlich auch eine gute Ausgangsposition fürs Rennen. Dass wir die Performance hatten, immer vorne mitzufahren, war der Schlüssel zum Erfolg. Aber auch die Konstanz im Rennen war da. Wir haben in diesem Jahr wenige Fehler gemacht. Es hat fast alles perfekt funktioniert.

Was waren die Höhen und Tiefen in der Saison 2019?
Ein ganz besonderes Rennen war Hockenheim, wo ich nach dem Safety-Car innerhalb weniger Runden von ganz hinten durch das Feld nach vorn gepflügt bin. Das war ein Highlight. Genauso Norisring: Das Rennen zu gewinnen, nachdem man am Start den Motor abwürgt, war etwas Besonderes. Negativ war die Kollision in der ersten Runde am Norisring - und am Lausitzring in Führung liegend auszufallen.

Hast du beim ersten Test mit dem neuen Audi RS 5 DTM damit gerechnet, dass dieses Auto so stark sein würde?
Das war nicht unbedingt abzusehen. Wir sahen bei den Wintertests im Vergleich zur Konkurrenz zwar immer stark aus und auch zuverlässiger. Aber da wusste man nicht, wieviel die Konkurrenz wirklich schon gezeigt hat. Man hatte immer im Hinterkopf, dass sie noch einmal aufdrehen könnten - was sie beim ersten Rennen in Hockenheim dann ja auch gemacht haben. Da hat man gesehen, wie schnell BMW auf einmal war.

Wo siehst du die größten Stärken von Audi im Vergleich zur Konkurrenz?
Gegen Ende der Saison ganz klar im Qualifying. Da haben wir BMW ab einem bestimmten Zeitpunkt der Saison keine Chance mehr gelassen. Im Rennen hatten wir auch sehr oft das bessere Auto. Von der Pace her waren wir ab Mitte des Jahres überlegen - und das bei einer höheren Zuverlässigkeit. Das sieht man besonders bei den Herstellerpunkten. Wir haben im Winter sehr hart dafür gearbeitet.

Rast

Wie gefallen dir die neuen DTM-Autos insgesamt?
Sehr gut! Die machen richtig Spaß! Mehr Leistung ist für einen Fahrer immer schön. Die Autos sind schwieriger zu fahren und definitiv eine größere Herausforderung. Und genau das wollen wir: Dass die Fahrer immer mehr in den Fokus kommen und immer mehr zu kämpfen haben.

Wir haben in diesem Jahr viele spannende DTM-Rennen gesehen. Gibt es trotzdem etwas, das du an der DTM ändern würdest?
Da fällt mir spontan nichts ein außer vielleicht noch mehr Leistung und noch weniger Abtrieb. Das wünscht man sich als Rennfahrer immer. Wobei man aufpassen muss, dass das die Reifen da noch mitmachen - sonst wird es ein Reifenmanagement-Rennen wie zuletzt in der Formel 1. Da fährst du auf einmal am Anfang des Rennens zehn, fünfzehn Sekunden langsamer, weil die Reifen sonst nicht durchhalten. Das will keiner sehen.

Kannst du die Aufregung bei den Fans verstehen, die es nach Brands Hatch und Lausitzring zum Thema 'Teamorder' gab?
Klar. Teamorder will kein Fan sehen und wir als Rennfahrer eigentlich auch nicht - das ist ja nicht das, weswegen wir Rennen fahren. Deshalb verstehe ich die Fans vollkommen. Aber man muss auch die Interessen der Hersteller verstehen. Man will so sicher sein wie möglich, die Meisterschaft am Ende des Jahres für sich zu entscheiden. Das war in der DTM schon immer der Fall. Es ist ja nicht so, dass man sich am Anfang des Jahres auf einen Fahrer festlegt. Bei Audi hat jeder Fahrer die Chance, um die Meisterschaft zu fahren. Es wird gerne vergessen, dass man sich in der ersten Saisonhälfte als Fahrer immer erst selbst in die Position bringen muss, um von der Hilfe der anderen profitieren zu können. Dass es im letzten Drittel des Jahres dann Teamorder gibt, ist klar. Auch wenn es die Fans nicht mögen: Es gehört im Motorsport heute einfach dazu, wie man es ja gerade auch wieder in der Formel 1 gesehen hat. Aber natürlich ist es schöner, so frei fahren zu können wie am Nürburgring.

Du musstest dich im Titelkampf nicht nur gegen BMW-Pilot Marco Wittmann durchsetzen, sondern auch gegen Nico Müller. Ist es anders, gegen einen Markenkollegen zu kämpfen?
Ich würde sagen, es ist immer etwas schwieriger, gegen einen Markenkollegen zu kämpfen, weil man nicht so hart fahren kann, darf, will wie gegen die Fahrer eines anderen Herstellers. Da muss man sich immer etwas zurückhalten und man kann nicht die volle Aggressivität entfalten. Ich glaube, wir haben das in diesem Jahr - abgesehen vielleicht vom Norisring - ganz gut gelöst.

SAT.1-Co-Kommentator Timo Scheider hat vor dem Rennen in Brands Hatch behauptet, das Verhältnis zwischen dir und Nico Müller sei angespannt. Stimmt das?
Ich weiß nicht, woher Timo diese Informationen hatte - sie sind sehr weit hergeholt. Als Nico und ich das gelesen haben, haben wir nur gelacht. Natürlich fahren wir nicht gemeinsam in Urlaub. Aber wir reden an den Rennwochenenden viel, wir machen Witze, wir sitzen bei der Fahrerbesprechung oder der Autogrammstunde nebeneinander. In Spa sind wir sogar ein Rennen auf demselben Auto gefahren. Nico und ich sind professionell genug, um Privates und Job trennen zu können. Zwischen uns beiden war das im Titelkampf alles sehr entspannt und cool.

DTM-Chef Gerhard Berger hat mehrmals betont, Du hättest auch das Zeug für die Formel 1 gehabt. Freut dich das? Ist die Formel 1 noch ein Thema für dich?
Ich würde mal gerne ein Formel-1-Auto fahren. Das habe ich schon häufiger gesagt. Aber nur, um zu sehen, wie sich das Ding fährt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen. Ich glaube, eine volle Saison ist ziemlich unrealistisch, weil ich auf der einen Seite zu alt dafür bin und die Cockpits natürlich heiß begehrt sind. Es stehen eine Menge Leute dafür an. Das wäre mit viel Geld und einer großen Mitgift verbunden. Deshalb sind meine Chancen sehr gering. Wenn ich das Angebot bekäme, würde ich natürlich mit (Audi-Motorsportchef) Dieter (Gass) sprechen. Aber das ist sehr weit weg.

Siehst du deine Zukunft in der DTM?
Definitiv! Ich fühle mich wohl in der DTM. Sie macht mir viel Spaß. Deshalb sehe ich meine Zukunft in der DTM.

Mit Nico Müller und Robin Frijns fahren zwei Deiner Markenkollegen in der Formel E. Ist die Elektro-Rennserie auch für dich ein Thema?
Sie war bereits im vergangenen Jahr ein Thema. Aber gemeinschaftlich mit Audi haben wir uns entschieden, uns ganz auf die DTM zu konzentrieren. Aber für die Zukunft ist die Formel E mit Sicherheit eine Option.

Du beschäftigst dich auch zwischen den Rennen sehr intensiv mit der DTM. Ist das eine deiner Stärken?
Ich glaube schon. Vorbereitung ist in der DTM ganz wichtig. Es geht um viele kleine Details. Je mehr du dich vorbereitest, desto mehr kannst du schon vor dem Wochenende im Kopf als erledigt abhaken.

Wie sieht die Vorbereitung auf ein DTM-Rennen bei dir in der Regel aus?
Das geht relativ früh los, meistens schon zwei, drei Tage nach dem letzten Rennwochenende. Es beginnt mit Videoanalysen. Damit bekommt man grob einen Überblick, was auf der jeweiligen Rennstrecke im letzten Jahr passiert ist. Was war wichtig? Was war der Schlüssel zum Erfolg? So kommen langsam die Erinnerungen wieder hoch. Dann fängt man an, in die Daten zu gucken, wo man im letzten Jahr nicht so gut war, wo man sich verbessern kann, um nicht die gleichen Fehler wieder zu machen. Man beginnt, mit dem Team über das Setup zu sprechen. Das baut alles aufeinander auf. Dazu gehört natürlich auch die Arbeit im Simulator bei Audi, beim Team Rosberg und auch bei mir zu Hause.

Wie sieht deine Vorbereitung für das Finale in Hockenheim aus. Gehst du das nach dem vorzeitigen Titelgewinn lockerer an oder genauso akribisch wie vor den anderen Rennen?
Definitiv gelassener. Nach dem Meistertitel ist gar kein Druck mehr da. Natürlich wollen wir noch die Teammeisterschaft gewinnen. Aber ich freue mich darauf, mal ein DTM-Wochenende komplett ohne Druck zu haben. Das hatte ich gefühlt noch nie.

Freust du dich auf das erste Kräftemessen mit den Japanern?
Ich glaube, das wird megacool! Ich habe mich schon das ganze Jahr darauf gefreut. Und ich kann das nun ganz ohne Druck genießen.

Verfolgst du die Super GT in Japan? Kennst du die Fahrer und Autos, die in Hockenheim starten?
Natürlich kenne ich Jenson Button und habe Kontakt zu dem einen oder anderen Fahrer. Aber ich bin nicht so tief drin in der Super GT. Ich bin sehr gespannt, was in Hockenheim passiert.

Warum sollten die DTM-Fans nach Hockenheim kommen, obwohl die Meisterschaft schon entschieden ist?
Weil es das erste Zusammentreffen der DTM mit der Super GT ist. Wir haben das erste Mal sechs Hersteller dabei. Das wird mit Sicherheit etwas ganz Besonderes. Und die Rennen in Hockenheim können sich immer sehen lassen. Die Parabolika ist mit DRS immer ein Highlight. Das Wetter soll wohl auch ganz gut sein. Deshalb sollte es ein cooles Wochenende werden.

Ende November finden dann die ersten gemeinsamen Rennen der DTM und der Super GT in Japan statt. Freust du dich darauf?
Ja! Ich war noch nie in Fuji, noch nie in Japan. Ich bin gespannt, was da auf uns zukommt. Das wird mit Sicherheit noch einmal ein cooles Event zum Ende des Jahres, wo man ganz ohne Druck hinreisen und sehen kann, was die Japaner vielleicht besser machen als wir. Da kann man bestimmt wieder etwas lernen.

Was fährt René Rast derzeit privat?
Einen Audi Q7.

Kannst du dir vorstellen, irgendwann einmal ein Elektroauto von Audi zu fahren?
Ich würde es zumindest gerne einmal ausprobieren.

Wie verbringt der DTM-Champion derzeit am liebsten seine Freizeit?
Mit der Familie. Natürlich mache ich nebenbei auch etwas Sport. Aber am liebsten verbringe ich die Zeit mit meiner Familie, um etwas herunterkommen vom ganzen Motorsportstress.



DTM
23.9.2019

Logo DTM


 

Die DTM-Termine in 2020

Termine 2020


Heinz-Josef Hilger
17.9.2019

Logo DTM


 

Track NBR GP


 

Die besten Bilder der DTM vom Nürburgring

>>> Zur selbstablaufenden Dia-Show - alle 10 Sek. ein neues Foto


Audi
15.9.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track NBR GP


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Fahrermeisterschaft schon vor dem Finale entschieden
  • Teammeisterschaft geht ebenfalls an Audi
  • Erster Sieg für Jamie Green in der DTM seit 2017

 

"Was für ein Jahr!" René Rast vorzeitig DTM-Champion

Das Triple ist perfekt: Nach dem Gewinn der DTM-Herstellermeisterschaft hat sich Audi auf dem Nürburgring auch vorzeitig die Titel in der Fahrer- und der Teammeisterschaft gesichert. Erster DTM-Champion der neuen Turbo-Ära ist René Rast, dem ein dritter Platz im Sonntagsrennen zum Titelgewinn reichte.

Team Rosberg

"Ich kann es noch gar nicht glauben", sagte der 32 Jahre alte Deutsche, der erst nach der Zieldurchfahrt per Funk von seinem Renningenieur erfuhr, dass er den Titel schon im drittletzten Rennen der Saison gewonnen hat. "Was für ein Jahr! Wir waren fast überall extrem stark. Den Titel schon vor dem letzten Rennwochenende zu holen, ist unglaublich. Einen ganz großen Anteil daran hat das Team Rosberg, das fantastisch gearbeitet hat. Und natürlich Audi: Der Audi RS 5 DTM war in diesem Jahr das beste Auto mit dem besten Turbomotor."

René Rast

"Wir haben nicht damit gerechnet, die Meisterschaft schon so früh und vor allem auf eine derart dominante Art und Weise zu gewinnen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass, nachdem Audi im Sonntagsrennen die ersten sieben Plätze belegte. "René (Rast) ist nun zweimaliger DTM-Champion - und das absolut verdient. Er hat eine eindrucksvolle Saison gezeigt. Glückwunsch an ihn, an sein Team, aber auch die ganze Audi-Familie. Danke an alle, die diesen großartigen Erfolg möglich gemacht haben: Es ist fantastisch, mit einem so tollen Team zu arbeiten. Heute gibt es eine große Party. Und danach freuen wir uns auf das Finale in Hockenheim gemeinsam mit den Autos aus der japanischen Super GT. Auch das wird noch einmal ein absolutes Highlight."

Nach seinem Sieg am Samstag holte Rast mit Platz zwei im Qualifying - nur eine Tausendstelsekunde hinter Jamie Green - und Rang drei im Rennen exakt jene Punkte, die er zum vorzeitigen Titelgewinn benötigte. Vor den letzten beiden Läufen hat der Pilot des Audi Sport Team Rosberg 56 Punkte Vorsprung auf Verfolger Nico Müller vom Audi Sport Team Abt Sportsline und liegt damit uneinholbar auf Platz eins.

Müller startete nach einem Sensordefekt im Qualifying von Platz 14. Der Schweizer fuhr in seinem 100. DTM-Rennen bis auf Rang fünf nach vorn, ehe er kurz vor Rennende einen Platz und damit auch seine letzte Titelchance verlor. "Ich bin früh an die Box gekommen und hatte am Ende sehr mit meinen Reifen zu kämpfen", sagte Müller. "Nach dem Qualifying war klar, dass es ein schwieriges Rennen für uns werden würde. Platz sechs war das Maximum. Schade, dass der Titelkampf nun entschieden ist. Ich freue mich für René und Audi, die einen tollen Job gemacht und den Titel verdient haben. Aber natürlich hätte ich die Titelentscheidung gerne auf das Finale in Hockenheim vertagt."

Die Pole-Position und den Sieg im Sonntagsrennen sicherte sich Rasts Teamkollege Jamie Green. Der Brite setzte sich in einem direkten Duell gegen Rast durch und wehrte am Ende die Attacken von Robin Frijns ab, der in der Schlussphase mit frischeren Reifen angriff. "Ich wusste schon gar nicht mehr, wie sich ein Sieg in der DTM anfühlt", sagte Green. "Mein letzter Sieg ist zwei Jahre her. Ich kann nur sagen: Es fühlt sich großartig an! Es war ein toller Kampf heute. Alle Audi-Piloten wollten gewinnen. Ich bin froh, dass ich den Sieg über die Ziellinie gerettet habe."

Mit Loïc Duval, Jonathan Aberdein, Nico Müller und Mike Rockenfeller auf den Plätzen vier, fünf, sechs und sieben feierte Audi am Sonntag einen Siebenfacherfolg und toppte damit noch das bisher beste Ergebnis eines Herstellers in der neuen Turbo-Ära der DTM.

Auch der Titel in der Teammeisterschaft ist Audi nicht mehr zu nehmen. Den machen das Audi Sport Team Rosberg und das Audi Sport Team Abt Sportsline beim Finale in Hockenheim am 5. und 6. Oktober unter sich aus.



R-Motorsport
15.9.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Track NBR GP


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Daniel Juncadella schließt den 16. Saisonlauf auf dem Nürburgring auf Rang 12 ab
  • Daniel Juncadella: "Ich habe sehr spät gestoppt und konnte so auf dem zweiten Stint erneut einen sehr guten Speed zeigen. Der zwölfte Platz ist unter diesen Umständen kein schlechtes Ergebnis."
  • Dr. Florian Kamelger: "Das Ergebnis zeigt unseren aktuellen Leistungsstand. Wir sind zwar näher an unsere unmittelbaren Konkurrenten herangekommen, aber dies hat uns bei den Platzierungen noch nicht weiter nach vorne gebracht."

 

Schwieriges Rennen für R-Motorsport auf dem Nürburgring

Lehrreiches Rennwochenende in der Eifel: R-Motorsport sammelt weitere wertvolle Erfahrung mit dem Aston Martin Vantage DTM

Zwei Wochen nach dem Sieg beim Blancpain GT3-Rennen auf dem Nürburgring kehrte R-Motorsport an diesem Wochenende in die Eifel zurück. Im Rahmen des vorletzten Rennwochenendes der DTM-Saison 2019 absolvierte das Team die ersten beiden Rennen mit dem neuen Aston Martin Vantage DTM auf der Traditionsstrecke am Fuße der Nürburg.

Schon am Samstag zeigte das Team im ersten Lauf eine ermutigende Performance, die am Ende mit einem Punkt belohnt wurde. Im zweiten Rennen am Sonntag konnte R-Motorsport trotz einer starken kämpferischen Leistung der Piloten keine Zähler mitnehmen.

#23

Daniel Juncadella (28, Spanien), der am Samstag einen zehnten Platz einfuhr, beendete den 16. Saisonlauf am Sonntag als bester Fahrer des Teams auf dem 12. Platz. Dahinter belegten Jake Dennis (24, Großbritannien) und Ferdinand von Habsburg (22, Österreich) die Ränge 14 und 15.

Das Team setzte bei allen drei Fahrern auf einen langen ersten Stint, Juncadella kam in Runde 26 sogar als letzter Fahrer im Feld zu seinem Pflichtstopp an die Box. Paul Di Resta (33, Großbritannien) konnte in Folge eines Motorschadens nicht an den Start gehen und unterstützte seine Teamkollegen während des Rennens gemeinsam mit dem Team aus der Box.

Nach dem Rennwochenende in der Eifel geht es für R-Motorsport vom 4. bis 6. Oktober weiter zum Saisonfinale in Hockenheim, wo R-Motorsport seine Debütsaison in der DTM abschließen wird.

Fahrerstimmen nach dem Rennen

Daniel Juncadella: "Ich bin ein starkes Rennen gefahren. Der Start war recht kompliziert. Ich habe gegen meine Teamkollegen gekämpft und wollte dabei keine Risiken eingehen. Deshalb habe ich etwas zurückgesteckt und die Reifen geschont. Das hat sich gegen Ende des ersten Stints ausgezahlt, als ich eine gute Pace gehen konnte. Ich habe dann sehr spät gestoppt und konnte so auf dem zweiten Stint erneut einen sehr guten Speed zeigen. Vielen Dank an meine Teamkollegen, die mir die Chance gegeben haben, die Punkteränge anzugreifen. Ich konnte die Gruppe vor mir einholen, aber das Überholen war schwierig und so bin ich nur noch an einem Auto vorbeigekommen. Der zwölfte Platz ist unter diesen Umständen aber kein schlechtes Ergebnis."

Jake Dennis: "Es war ein schwieriges Rennen. Der Reifenabbau war relativ hoch, weshalb ich mich vor allem darauf konzentrieren musste. Die Hinterreifen überhitzten recht schnell, was mir das Leben ziemlich schwer machte. Ich bin vor meinen Teamkollegen an die Box gegangen und durch einen Undercut vor sie gekommen. Am Ende sind mir jedoch die Reifen eingebrochen, sodass ich letztendlich auf P14 ins Ziel gekommen bin."

Ferdinand Habsburg: "Wir haben alle unser absolut Bestes gegeben, um die kleine Hoffnung auf Punkte am Leben zu erhalten. Auf diese Leistung können wir stolz sein. Die Fahrer und das gesamte Team haben vollen Einsatz gezeigt, um so wenig Fehler wie möglich zu machen. Am Ende reicht es im Moment noch nicht ganz, aber wir werden weiter zusammenarbeiten, um in Hockenheim hoffentlich in die Punkteränge zu fahren."



BMW
15.9.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track NBR GP


 

Eng als Achter bestplatzierter BMW Fahrer im Sonntagsrennen auf dem Nürburgring

Nach dem Doppel-Podium am Samstag haben die sechs BMW Fahrer in der DTM ein schwieriges 16. Saisonrennen auf dem Nürburgring (GER) erlebt. Philipp Eng (AUT) konnte im ZF BMW M4 DTM als Achter zumindest vier Punkte für die Gesamtwertung sammeln. Auch Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) und Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) erreichten auf den Positionen neun und zehn Top-10-Ergebnisse. In den Kampf um den Sieg, den sich Jamie Green (GBR, Audi) sicherte, konnte am Sonntag jedoch kein BMW M4 DTM eingreifen. Dessen Markenkollege René Rast steht nach Platz drei als DTM-Champion 2019 fest.

#25 P. Eng

Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) und Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) erreichten für das BMW Team RBM auf dem Nürburgring die Plätze elf und 16. Van der Linde war für eine Kollision mit Glock in der zweiten Runde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt worden.

Marco Wittmann (GER) musste seinen Schaeffler BMW M4 DTM wegen eines Öllecks in der Motorenperipherie vorzeitig in der Box abstellen. Er bestritt in der Eifel sein 100. DTM-Rennen für das BMW Team RMG. Der zweimalige Champion ist mit 182 Punkten als Dritter der bestplatzierte BMW Fahrer.

Fahrerstimmen nach dem Rennen

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 11., Rennergebnis: 8., Fahrerwertung: 5., 144 Pkt.): "Es ist natürlich kein Traumergebnis, aber im Moment geht einfach nicht mehr. Für mich persönlich lief es heute besser als gestern. Die Jungs haben das Auto komplett auf den Kopf gestellt. Das hat sich zumindest ein wenig ausgezahlt."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 7., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 13., 37 Pkt.): "Platz neun nach diesem Rennverlauf zeigt, dass heute ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Aber das war nach dem Zwischenfall in der zweiten Runde natürlich nicht mehr möglich. Das ist sehr unglücklich. In Hockenheim werde ich nun alles daran setzen, diese schwierige Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 9., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 9., 100 Pkt.): "Heute war es generell schwierig für uns. Vielleicht haben wir ein bisschen zu spät gestoppt. Viel mehr wäre aber sicher nicht drin gewesen. Trotz des schwierigen Rennens konnten wir zumindest einen Punkt holen. Jetzt liegt der maximale Fokus auf Hockenheim."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 13., Rennergebnis: 11., Fahrerwertung: 11., 51 Pkt.): "Es war ziemlich schwierig heute. Vor allem in der ersten Runde ging es unübersichtlich zu. Insgesamt war es ein hartes Wochenende für uns. Es gibt viel Arbeit, die wir vor Hockenheim zu tun haben. Ich freue mich in jedem Fall auf das letzte Highlight der Saison."



DTM
15.9.2019

Logo DTM


 

Track NBR GP


 

Stimmen - 2. Rennen, Nürburgring

Jamie Green, Sieger: "Heute war ein hartes Rennen, ein großer Kampf bis zum Ende. Heute durften wir frei kämpfen, es zu gewinnen ist großartig. Glückwunsch an Audi und René Rast zum Titelgewinn! In Hockenheim geht es jetzt nochmal um die Teammeisterschaft und hoffentlich haben wir am Ende noch etwas zu feiern."

Robin Frijns, 2. Platz: "Im ersten Stint hatte ich kleinere Probleme und kam an Loïc Duval nicht so recht vorbei, obwohl ich schneller war. Im zweiten Stint habe ich schnell auf René Rast aufgeschlossen und bin an ihm vorbei. Und auch die Lücke zu Jamie Green konnte ich schnell schließen. Mein Überholversuch war etwas überstürzt, denn ich habe geglaubt, es wäre mein einziger Versuch. Doch es war nicht die letzte, sondern die vorletzte Runde. Am Ende hat es trotz des Stresses viel Spaß gemacht. Diesmal war Jamie vorn, das nächste mal hoffe ich darauf, dass ich es bin."

René Rast, 3. Platz und DTM-Champion 2019: "Ich bin mega-happy, klar. Bis zum Schluss wusste ich nicht, ob es gereicht hat, denn ich wusste nicht, auf welcher Position Nico Müller ins Ziel gekommen ist. Es ist ein bisschen wie beim ersten Titelgewinn, der unverhofft kam. Trotzdem hat sich dieser hier angekündigt. Wir hatten eine großartige Saison, waren immer konkurrenzfähig. Jetzt können wir das Finale in Hockenheim genießen - mit tollem Racing zusammen mit der SUPER GT."


 

Keyfacts Nürburgring

Schnellste Rennrunde: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1.22,253 Min.
Pole-Position: Jamie Green (GBR), Audi RS 5 DTM, 1.20,032 Min.
Wetter: 23°C, sonnig
Strecke: 36-38°C, trocken


 

Punktestand nach Nürb.Ring Rennen 2

1. René Rast | 279 Punkte
2. Nico Müller | 223 Punkte
3. Marco Wittmann | 182 Punkte


 

René Rast

Zweiter Titel für René Rast in der DTM, und das ist seine Saison bisher in Zahlen:
Starts: 16
Podiumsplatzierungen: 11
davon Siege: 6
Pole-Positions: 7
Führungskilometer: 848,9 km
Dominantester Sieg 2019: Norisring, Rennen 1 - 34,498 Sek. Vorsprung
Knappster Sieg 2019: Brands Hatch, Rennen 2 - 0,240 Sek. Vorsprung

Das DTM-Wochenende am Nürburgring --- Der Sonntag

Alles ist klar: Rast wieder DTM-Champion!

DTM, R2

Mit starker Wochenendleistung zum zweiten DTM-Titel: Audi-Mann René Rast (GER) hat sich auf dem Nürburgring frühzeitig zum Champion gekrönt. Mit Pole-Position und Sieg am Samstag, Startreihe eins und Platz drei am Sonntag sammelte er in der Eifel die entscheidenden Punkte. Gleichzeitig büßten seine letzten verbleibenden Titelkontrahenten Stück für Stück wertvollen Boden ein. Mit 56 Zählern Vorsprung ist der Mindener deshalb bis zum Saisonende nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen - dank seiner sechs Saisonsiege.

Rast ist nicht nur der erst siebte Fahrer in der Geschichte der DTM, der mehr als einen Titel gewinnt - mit zwei Gesamtsiegen steigt er in die Liga von Mattias Ekström (SWE), Timo Scheider (GER), Marco Wittmann (GER) und Gary Paffett (GBR) auf. Mehr als zwei Titel haben nur Klaus Ludwig und Bernd Schneider (beide GER) auf dem Konto. Bereits in seiner dritten vollen Saison feierte Rast nun den zweiten Meisterschaftsgewinn - so schnell wie kein anderer Fahrer vor ihm.

Lucky seven: Audi dominiert zweites Rennen am Sonntag und stellt Rekord ein
Das zweite Nürburgring-Rennen geriet am Sonntag zur Show mit vier Ringen - eingestellter Rekord inklusive: Jamie Green (GBR) siegte von der Pole-Position im packenden Showdown in der Schlussphase vor Audi-Markenkollge Robin Frijns (NED). Den dritten Podestplatz sicherte sich Rast. Für Green war es der erste Sieg seit dem Saisonfinale 2017. Green, der nun siebte DTM-Sieger 2019, führte ein Audi-Septett an, das durch Loïc Duval (FRA), Jonathan Aberdein (RSA), Nico Müller (SUI) und Mike Rockenfeller (GER) komplettiert wurde. Damit stellte Audi einen Marken-Rekord ein: Die Plätze eins bis sieben hatte bisher nur BMW im ersten Lauf in Zandvoort 2015 für sich entschieden. Dabei verzichtete die Ingolstädter Marke auf rechnerische Planspiele und ließ ihre Fahrer frei um die Positionen kämpfen.

DTM, R2

Ernüchterung bei BMW und Aston Martin
Für BMW blieben nur drei Punktresultate übrig - zu wenig für eine der erfolgreichsten Marken in der DTM-Historie. Philipp Eng (AUT) hielt die BMW-Fahnen mit Rang acht am höchsten, Timo Glock (GER) wurde Neunter, Bruno Spengler (CDN) Zehnter. Bestplatzierter Aston-Martin-Fahrer war einmal mehr Daniel Juncadella (ESP), der als Zwölfter ins Ziel fuhr.

Trotz der Entscheidungen in Sachen Fahrer- und Herstellermeisterschaft, die frühzeitig an René Rast und an Audi gingen, geht es beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring (4.-6. Oktober) in der Teamwertung noch einmal um alles. Das Audi Sport Team Rosberg (Rast/Green) bringt einen Vorsprung von nur 32 Zählern auf das Audi Sport Team Abt Sportsline (Müller/Frijns) mit.

Ergebnis Rennen 2, Nürburgring
DTM, R2
Ergebnis Qualifying 2, Nürburgring (Top 10)

1.   [# 53] Jamie Green (GBR) | Audi | 1:20,032 Min.
2.   [# 33] René Rast (DEU) | Audi | +0,001 Sek.
3.   [# 99] Mike Rockenfeller (DEU) | Audi | +0,075 Sek.
4.   [# 4] Robin Frijns (NLD) | Audi | +0,090 Sek.
5.   [# 27] Jonathan Aberdein (RSA) | Audi | +0,139 Sek.
6.   [# 28] Loic Duval (FRA) | Audi | +0,188 Sek.
7.   [# 16] Timo Glock (DEU) | BMW | +0,238 Sek.
8.   [# 11] Marco Wittmann (DEU) | BMW | +0,280 Sek.
9.   [# 7] Bruno Spengler (CAN) | BMW | 0,285 Sek.
10.   [# 31] Sheldon Van der Linde (RSA) | BMW | +0,310 Sek.



Audi
14.9.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track NBR GP


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Maximale Punktzahl für den DTM-Spitzenreiter am Samstag
  • Verfolger Nico Müller nach Frühstart ohne Punkte im Rennen
  • Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport auf Platz vier

 

Rast nicht zu stoppen: Audi-Pilot nach perfektem Samstag auf Titelkurs

Mit einem überlegenen Sieg im Samstagsrennen auf dem Nürburgring ist Audi-Pilot René Rast seinem zweiten DTM-Titel einen großen Schritt näher gekommen. Vor den letzten drei Läufen hat der Deutsche 47 Punkte Vorsprung auf seinen Markenkollegen Nico Müller und 80 auf BMW-Pilot Marco Wittmann. Maximal 84 Punkte werden noch vergeben.

#33 DTM, R1

Seinen Vorsprung in der Gesamtwertung baute der Pilot des Audi Sport Team Rosberg am Nürburgring bereits am Vormittag aus: Zum siebten Mal in diesem Jahr holte Rast die drei Zusatzpunkte für die Pole-Position. Damit hat der Deutsche in der Saison 2019 alleine im Qualifying 30 Punkte gesammelt - absoluter Rekord.

Auch im Rennen lief für Rast alles plangemäß: Nach einem guten Start setzte er sich sofort von seinen Verfolgern ab, fuhr rund sechs Sekunden Vorsprung heraus und kontrollierte anschließend souverän das Tempo an der Spitze. Im Ziel hatte er mehr als zehn Sekunden Vorsprung auf Bruno Spengler im BMW.

"Das war ein perfekter Tag", sagte Rast nach seinem sechsten Saisonsieg und dem insgesamt 16. Triumph seiner DTM-Karriere. "Auto, Strategie, Boxenstopps: Heute hat einfach alles gepasst. Ein großes Lob an mein Team, das an diesem Wochenende bisher einen herausragenden Job gemacht hat. Das war heute ein wichtiger Schritt in Richtung Meistertitel. Ich hoffe, wir haben morgen noch einmal so einen Tag."

Die Titelambitionen von Verfolger Nico Müller aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline erhielten dagegen einen herben Dämpfer. Der Schweizer sicherte sich Startplatz drei, leistete sich aber einen Frühstart und blieb im Rennen als 16. ohne Punkte. "Der Frühstart geht ganz klar auf meine Kappe", sagte Müller. "Die Ampel war sehr lange rot. Ich hatte nur noch die Wahl, den Motor abzuwürgen oder loszufahren."

Großes Pech hatte auch Mike Rockenfeller, der beim Heimrennen des Audi Sport Team Phoenix 25 Runden lang direkt hinter René Rast lag, seinen Audi RS 5 DTM dann jedoch wegen eines Öllecks im Bereich des Motorumfelds vorzeitig abstellen musste.

#27 DTM, R1

Zweitbester Audi-Pilot war so Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport. Der Südafrikaner kam nach einem starken Rennen noch vor Loïc Duval und Jamie Green auf Platz vier ins Ziel. Robin Frijns kämpfte sich vom letzten auf den zehnten Platz nach vorn, nachdem er am Start stehen geblieben war.

"Wir haben heute wieder ein fantastisches Rennen von René (Rast) gesehen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Er war im Qualifying einmal mehr eine Klasse für sich, hatte einen sehr guten Start, hat anschließend das komplette Rennen kontrolliert und keine Fehler gemacht. Schade, dass Mike (Rockenfeller) aufgeben musste - auch er ist ein sehr starkes Rennen gefahren und hätte den zweiten Platz verdient gehabt. Nico (Müller) wollte am Start vielleicht etwas zu viel. Nach dem Frühstart war das Rennen für ihn gelaufen."

Am Sonntag hat René Rast die Chance, sich vorzeitig den DTM-Fahrertitel zu sichern. Dazu müsste der Audi-Pilot neun Punkte mehr holen als Nico Müller, und Marco Wittmann dürfte gleichzeitig nicht mehr als 23 Punkte auf ihn aufholen.

Die Teammeisterschaft entscheidet sich dagegen erst beim Finale in Hockenheim. Hier liegt das Audi Sport Team Rosberg nun wieder knapp vor dem Audi Sport Team Abt Sportsline.

Das Sonntagsrennen beginnt zur gewohnten Zeit um 13:30 Uhr. SAT.1 überträgt ab 13 Uhr live.



BMW
14.9.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track NBR GP


 

Starke Teamleistung auf dem Nürburgring: Spengler und Wittmann für BMW auf dem Podest, fünf Fahrer in den Top-10

Nach dem 15. Lauf der DTM-Saison 2019 auf dem Nürburgring (GER) konnten zwei BMW Fahrer auf dem Podium jubeln: Beim Heimspiel ihres BMW Team RMG belegten Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) und Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) die Plätze zwei und drei. Während Spengler seine Startposition im Rennen verteidigen konnte, arbeitete sich Wittmann vom elften Rang bis in die Top-3 vor. Beim Sieg von René Rast (GER, Audi) kamen insgesamt fünf BMW M4 DTM in die Punkte.

Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) fuhr in der Eifel auf Platz sieben, dahinter folgten Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) und Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) auf den Positionen acht und neun. Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) musste sich nach einem Getriebe-Problem im Qualifying mit Rang 14 im Rennen zufriedengeben.

Für das BMW Team RMG waren es die Podestplätze 50 und 51 in der DTM. Auch Spengler erlebte einen Meilenstein: Er hat nun im Verlauf seiner Karriere mehr als 1.000 DTM-Punkte gesammelt (1017). Wittmann feierte bereits seinen sechsten Podestplatz in diesem Jahr, für Spengler war es nach dem Sieg auf dem Norisring (GER) der zweite in der Saison 2019.

In der Fahrerwertung bleibt Wittmann mit 182 Punkten als Dritter der bestplatzierte BMW Pilot, konnte jedoch den Rückstand auf den Zweitplatzierten Nico Müller (SUI, Audi) auf 33 Zähler verkürzen.

Fahrerstimmen nach dem Rennen
#7 DTM, R1

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 2., Rennergebnis: 2., Fahrerwertung: 8., 99 Pkt.): "Ich bin sehr happy. Gerade am Anfang war es ein großer Kampf. Ich habe versucht, Mike Rockenfeller zu überholen. Das hat nicht geklappt. Danach haben mich die Audis etwas unter Druck gesetzt und waren richtig schnell. Aber dank der sehr guten Strategie meines Teams konnten wir den zweiten Platz verteidigen und nach Hause bringen. Ich freue mich sehr für das ganze BMW Team RMG. Die Plätze zwei und drei sind ein tolles Gesamtergebnis. Nach der extrem harten Arbeit hat sich das die Mannschaft absolut verdient."

#11 DTM, R1

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 11., Rennergebnis: 3., Fahrerwertung: 3., 182 Pkt.): "Wenn man von Platz elf startet und am Ende auf Rang drei landet, dann kann man zufrieden sein. Wir sind ein starkes Rennen gefahren mit einer guten Strategie und einem guten Boxenstopp. Es ist großartig für das BMW Team RMG, beim Heimspiel zwei Fahrer auf dem Treppchen zu haben."



DTM
14.9.2019

Logo DTM


 

Track NBR GP


 

Stimmen - 1. Rennen, Nürburgring

René Rast, Sieger: "Ein perfekter Tag! Genauso, wie man ihn sich wünschen würde, mit Pole-Position, Sieg und Führung in der Meisterschaft ausgebaut. Dazu hat die Technik perfekt funktioniert. Ich bin mega-happy mit den 47 Punkten Vorsprung. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen den Sack schon zumachen kann. Aber dazu muss man morgen ebenfalls hellwach sein."

Bruno Spengler, 2. Platz: "Mein Start war okay, doch ich habe ein paar Positionen verloren. Von Platz drei habe ich versucht, Mike Rockenfeller zu überholen und hatte einen guten Zweikampf mit ihm. Die Pace von René Rast konnten wir aber nicht mitgehen. Das Team hat einen guten Job mit der Strategie gemacht - mit einem etwas späteren Stopp. Schon im Qualifying haben wir einen guten Fortschritt mit dem Auto gemacht."

Marco Wittmann, 3. Platz: "Mit dem Rennen bin ich zufrieden, gerade weil wir ohne Schützenhilfe von der elften auf die dritte Position vorgefahren sind. Mit eigener Pace, mit eigener Strategie. Ich hätte mir aber gewünscht, noch mit Bruno die Plätze zu tauschen. Aber mein Kampf um die Meisterschaft ist ohnehin quasi vorbei."


 

Keyfacts Nürburgring

Schnellste Rennrunde: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1:21,358 Min.
Pole-Position: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1:19,642 Min.
Wetter: 19°C, sonnig
Strecke: 32-35°C, trocken


 

Punktestand nach Nürb.Ring Rennen 1

1. René Rast | 262 Punkte
2. Nico Müller | 215 Punkte
3. Marco Wittmann | 182 Punkte

Es stehen noch 3 Rennen aus, die max. je 28 Punkte bringen können.


 

Das DTM-Wochenende am Nürburgring --- Der Samstag

Es läuft alles für Rast: Der Titel ist zum Greifen nah

DTM, Q1

Big Points im Wettstreit um die Meisterschaft: René Rast (GER, Audi) hat mit maximaler Punktausbeute im Samstagsrennen auf dem Nürburgring einen Riesenschritt in Richtung DTM-Titel gemacht. Der Tabellenführer sicherte sich die Pole-Position und damit drei Zusatzzähler und anschließend einen dominanten Start-Ziel-Sieg. Gleichzeitig ließen seine Konkurrenten im Kampf um den Titel wertvolle Punkte liegen. Allen voran Nico Müller (SUI, Audi), der mit einem deutlichen Frühstart seine Chance auf ein Podiumsresultat einbüßte. Nach der fälligen Durchfahrtsstrafe fiel der Tabellenzweite ans Ende des Feldes zurück - und blieb am Ende im Rennen ohne Punkte.

Lediglich Marco Wittmann (GER, BMW) machte das Beste aus seiner Situation. Nur von Platz elf startend arbeitete sich Wittmann auf das Podium vor und wahrte mit Platz drei seine Chancen auf den Titel. Bei noch 84 maximal zu erreichenden Punkten liegt Wittmann mit 80 Punkten in Rückstand. Müller ist mit 47 Punkten Rückstand auf Rast weiterhin Zweiter der Gesamtwertung.

Somit kann Rast bereits am Rennsonntag (ab 13:00 Uhr live in SAT.1) den Fahrertitel 2019 gewinnen. Dazu müsste der Champion von 2017 neun Zähler mehr als Müller einfahren. Mit Pole-Position und Rennsieg - so wie am Samstag - wären es bereits mindestens acht.

Doppelpodium für BMW - dank Spengler und Wittmann
Das zweite Podiumsresultat nach dem emotionalen Sieg auf dem Norisring: Bruno Spengler (CDN, BMW) hat eine starke Leistung auf dem Nürburgring mit Rang zwei gekrönt. Bereits im Zeittraining hatte er sich diese Position gesichert, musste sich am Start allerdings nicht nur René Rast, sondern auch Mike Rockenfeller (GER, Audi) geschlagen geben - profitierte allerdings auch vom Ausfall-Pech Rockenfellers und fuhr so ungefährdet auf Platz zwei vor seinem BMW-Markengefährten Marco Wittmann ins Ziel.

DTM, R1 DTM, R1

Aston Martin verpasste beim Nürburgring-DTM-Debüt der Marke ein Punkteresultat nur knapp. Daniel Juncadella (ESP), Ferdinand Habsburg (AUT) und Paul Di Resta (GBR) landeten auf den Plätzen elf bis 13.

DTM, R1
Ergebnis Qualifying 1, Nürburgring (Top 10)

1.   [# 33] René Rast (DEU) | Audi | 1:19,642 Min.
2.   [# 7] Bruno Spengler (CAN) | BMW | 0,180 Sek.
3.   [# 51] Nico Müller (CHE) | Audi | +0,266 Sek.
4.   [# 99] Mike Rockenfeller (DEU) | Audi | +0,272 Sek.
5.   [# 27] Jonathan Aberdein (RSA) | Audi | +0,301 Sek.
6.   [# 31] Sheldon Van der Linde (RSA) | BMW | +0,466 Sek.
7.   [# 16] Timo Glock (DEU) | BMW | +0,499 Sek.
8.   [# 28] Loic Duval (FRA) | Audi | +0,535 Sek.
9.   [# 53] Jamie Green (GBR) | Audi | +0,554 Sek.
10.   [# 4] Robin Frijns (NLD) | Audi | +0,573 Sek.



DTM
13.9.2019

Logo DTM


 

Track NBR GP


 

DTM-Wochenende Nürburgring: Der Freitag

Audi dominierte die beiden freien Trainingssessions am Freitag. In der Mittagssession lagen 7 Audi vorne, an der Spitze wieder René Rast mit einer Tagesbestzeit von 1:20,438 Minuten. Zweiter war Mike Rockenfeller mit 0,436 Sek. Rückstand, Nico Müller folgte im Abstand von 0,446 Sekunden. Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann auf P8 (+0,97 Sek.). Paul Di Resta auf Aston Martin erreichte P10.

DTM, FP1

Nachmittags konnte sich Rockenfeller auf eine 1:20,524 Min. verbessern und belegte damit Platz 1 - Rast fiel zurück auf P5 (1:20,680). Generell waren die Nachmittagszeiten etwas besser als in Session 1.

DTM, FP2


Audi
12.9.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track NBR GP


 

Dieter Gass: "Audi RS 5 DTM ist das Auto, das es zu schlagen gilt"

Interview mit dem Audi-Motorsportchef nach dem vorzeitigen Gewinn der Herstellermeisterschaft in der DTM

Audi hat sich schon vorzeitig die Herstellermeisterschaft in der DTM gesichert. Vor den beiden Rennen auf dem Nürburgring spricht Audi-Motorsportchef Dieter Gass über die Stärken des Audi RS 5 DTM und der Titelkandidaten René Rast und Nico Müller sowie die ersten gemeinsamen Rennen mit der japanischen Super GT.

Audi Mannschaft

Herzlichen Glückwunsch zum vorzeitigen Gewinn der Herstellermeisterschaft in der DTM. Wie wichtig ist dieser Titel für Audi?
Wie in der Formel 1 ist auch in der DTM der Fahrertitel in der Wirkung nach außen am wertvollsten. In der DTM hat aber auch der Herstellertitel einen sehr hohen Stellenwert. Er ist ein Indikator dafür, wer als Mannschaft insgesamt den besten Job gemacht hat. Dazu zählen die Fahrer, die Teams, unsere Partner und auch all jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Neuburg, Ingolstadt und Neckarsulm, die man nicht unbedingt an der Rennstrecke sieht. Es ist der Titel, auf den jeder Audianer stolz sein kann.

Dieter Gass

Noch nie in der neuen Ära der DTM hat ein Automobilhersteller den Titel so überlegen und so früh gewonnen ...
Das hat uns auch selbst etwas überrascht. Es zeigt, dass unser Audi RS 5 DTM in diesem Jahr das Auto ist, das es zu schlagen gilt. Ich denke auch, dass unser Vierzylinder-Turbomotor derzeit das Maß der Dinge ist. Unsere Ingenieure haben ihr großes Know-how gut genutzt. Man darf nicht vergessen, dass Audi bereits 2001 der erste Automobilhersteller war, der die Direkteinspritzung im Motorsport mit der Turboaufladung kombiniert hat. Der Audi R8 LMP war mit seinem TFSI-Motor bei den Sportprototypen von 2001 bis 2005 praktisch unschlagbar. Kurz nach dem ersten Le-Mans-Sieg 2001 kam die TFSI-Technologie in die Serie. Heute ist die Kombination von Benzindirekteinspritzung und Turboaufladung Standard und eine wichtige Effizienztechnologie, die dem Unternehmen hilft, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Von diesem Erfahrungsvorsprung profitieren unsere Kunden - und auch unsere DTM-Piloten.

Können Sie verstehen, dass aufgrund der aktuellen Audi-Überlegenheit erste Rufe laut werden, die Performancegewichte wieder einzuführen?
Natürlich wünschen auch wir uns möglichst spannende und abwechslungsreiche Rennen - aber bitte nicht durch die Rückkehr der Performancegewichte. Der DTM wurde früher vorgeworfen, mehr Show zu sein als Motorsport. Mit Gerhard Berger haben wir einen echten Racer als DTM-Chef. Er sieht es genauso wie wir: Der Beste soll gewinnen. Die Abschaffung der Performancegewichte in der Saison 2017 war ein ganz wichtiger Schritt. Wir haben seitdem trotzdem viele spannende Rennen gesehen. Anfang 2018 waren wir in einer ähnlichen Situation wie jetzt der Wettbewerb: Mit der damals vereinheitlichten Aerodynamik haben wir uns zunächst sehr schwergetan. Absoluter Tiefpunkt war das Samstagsrennen auf dem Lausitzring mit null Punkten. Es war eine schwierige Phase für die ganze Mannschaft, doch wir haben hart gearbeitet und uns trotz der homologierten Autos mit viel Detailarbeit in der laufenden Saison wieder an die Spitze gekämpft. In der DTM geht es um viele kleine Details. Die Zeitabstände sind so gering, dass sich das Blatt jederzeit ganz schnell ändern kann - trotz 'eingefrorener' Technik.

Warum ist Audi in diesem Jahr denn so stark?
Wie gesagt: In der DTM muss das gesamte Paket stimmen. Unsere größte Stärke ist in diesem Jahr ganz sicher, dass unser Auto auf allen Strecken gut funktioniert und alle unsere Fahrer auf einem ähnlich hohen Niveau unterwegs sind.

Was sind die besonderen Stärken von René Rast und Nico Müller, die Kopf an Kopf um den Titel kämpfen?
Sollte René in diesem Jahr Meister werden, dann hat er es unter anderem seiner extrem starken Qualifying-Performance zu verdanken. Er hat inzwischen 27 Punkte allein im Qualifying geholt. Nico Müller hat - saisonübergreifend - inzwischen in 18 Rennen in Folge Punkte geholt. Auch das ist außergewöhnlich.

War es mit Blick auf die Herstellermeisterschaft entscheidend, zwei Autos mehr am Start zu haben als BMW?
Ganz sicher nicht, es zählen ja nur jeweils die vier besten Autos einer Marke für die Herstellerwertung. Der Vorteil ist minimal. Das sieht man auch, wenn man die insgesamt von den zwei zusätzlichen Kundenautos beigetragenen Punkte zusammenzählt.

Nach den letzten Rennen gab es viele Diskussionen zum Thema 'Teamorder'. Was sagen Sie dazu?
Ich kann den Wunsch der Fans verstehen, die 'freies Racing' sehen wollen. Das haben sie in der ersten Saisonhälfte auch zu sehen bekommen. Jeder unserer Fahrer hatte die Chance, sich in die Position zu bringen, in der zweiten Saisonhälfte Unterstützung zu bekommen. Das ist bei BMW auch nicht anders. Schauen Sie sich Assen an: Da ist Marco Wittmann von ganz hinten gestartet und innerhalb der ersten fünf Runden von allen seinen Markenkollegen vorbeigelassen worden. Es ist klar, dass jene Fahrer unterstützt werden, die Chancen auf den Fahrertitel haben. Dazu brauche ich auch keine Teamorder. Wir haben intelligente Fahrer, die wissen, wie Teamwork funktioniert. Das kann man durchaus mit der Tour de France vergleichen - oder mit der Formel 1: Hat sich jemand beschwert, dass Sebastian Vettel in Spa mitgeholfen hat, dass sein Teamkollege Charles Leclerc gewinnt? Das gehört einfach zum Motorsport. In der DTM wird es als extremer wahrgenommen, weil wir derzeit nur mit drei Marken fahren und zudem eine der drei noch nicht voll konkurrenzfähig ist. Gerhard Berger arbeitet intensiv daran, mehr Marken in die DTM zu holen - dann erledigen sich die Diskussionen von allein.

Beim Finale in Hockenheim gehen mit Aston Martin, Audi, BMW, Honda, Lexus und Nissan erstmals sechs Marken an den Start. Was versprechen Sie sich davon?
Einen Vorgeschmack darauf, wie die DTM in Zukunft mit mehr Marken aussehen kann. Rund um das DTM-Finale sind viele Aktivitäten geplant, zum Beispiel die Ausstellung historischer DTM-Rennwagen. Aber dass die Japaner erstmals in einem DTM-Rennen an den Start gehen, ist ein absolutes Highlight, das ich mir als DTM-Fan nicht entgehen lassen würde. Wir haben beim 2017er-Finale ja schon ein paar Demorunden der japanischen Super-GT-Autos gesehen. Das hat uns allen Lust auf mehr gemacht und ich freue mich schon sehr auf die beiden Rennen.

Noch gibt es kleinere technische Unterschiede zwischen den DTM-Autos und den Rennwagen der Super GT. Wie wird das gelöst?
Der Plan ist, dass die Japaner am Donnerstag in Hockenheim einen Test fahren und es auf Basis dieses Tests eine 'Balance of Performance' geben wird. Das Ziel ist, dass DTM und Super GT auf einem Niveau fahren. Das gilt natürlich auch für die beiden gemeinsamen Rennen in Fuji Ende November.

Die DTM will internationaler werden, die Zahl der deutschen Rennen reduzieren und eventuell ihren Namen ändern. Wie steht Audi dazu?
Wir arbeiten gemeinsam mit der ITR an der Internationalisierung. Natürlich wollen wir alle die starke deutsche Fanbasis der DTM bewahren. Gleichzeitig müssen wir internationaler werden, aber nicht um jeden Preis. Es hilft uns nicht, vor spärlich besetzten Zuschauerrängen wie in Misano zu fahren. Ein positives Beispiel war dagegen Assen: Dort hat man gesehen, was mit einem starken Promoter auch außerhalb von Deutschland möglich ist. Auch in Brands Hatch hatten wir in diesem Jahr deutlich mehr Zuschauer, wie übrigens bis jetzt bei allen anderen Rennen auch. Ein anderer Name kann international auch hilfreich sein.

Zurück zur laufenden Saison. Wer holt den DTM-Fahrertitel?
Hoffentlich ein Audi-Fahrer. Wir haben zwar einen relativ großen Vorsprung mit René (Rast) und Nico (Müller), aber man darf BMW und Marco Wittmann nie unterschätzen. Sie werden alles daransetzen, die Titelentscheidung auf das Finale zu vertagen. Und wir wissen alle, was an einem Finalwochenende passieren kann. Deshalb ist es natürlich unser Ziel, dass der beste BMW-Pilot am Sonntagabend mehr als 56 Punkte Rückstand hat und unsere Fahrer in Hockenheim den Titel unter sich ausfahren. So wie 2017, als zur großen Überraschung aller René Rast als Rookie DTM-Champion wurde - übrigens ohne jegliche Hilfe seiner Markenkollegen.



R-Motorsport
11.9.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Track NBR GP


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Vorletztes Rennwochenende in der DTM-Debütsaison von R-Motorsport auf dem Nürburgring
  • Die neue DTM-Fahrzeuggeneration erreicht in der Eifel Topspeedwerte von bis zu 265 km/h (mit DRS)
  • Dr. Florian Kamelger: "Unser Ziel ist es natürlich wieder, so viele Punkteränge einzufahren wie möglich. Vielleicht hilft uns dabei das oftmals wechselhafte Eifelwetter."

 

Renndebüt des Aston Martin Vantage DTM auf dem Nürburgring

R-Motorsport tritt zum ersten Mal mit dem Aston Martin Vantage DTM auf dem legendären Nürburgring an.

#3

Das vorletzte Rennwochenende der DTM-Saison 2019 führt R-Motorsport vom 13. bis 15. September an den Nürburgring. In der Eifel erwartet das Team nicht nur das berüchtigte, unberechenbare Eifel-Wetter, sondern auch eine 3,629 km lange, anspruchsvolle Strecke.
Auf dem Nürburgring ist es entscheidend, ein stabiles Auto beim Anbremsen zu haben. Das gilt besonders vor der ersten Kurve nach der Start- und Zielgeraden sowie vor der Schikane am Ende der Runde. In der Bremszone vor der ersten Kurve erreichen die Fahrer eine maximale Verzögerung von 2,4 G.
Die höchste Querbeschleunigung von 2,0 G erzielen die Fahrzeuge vor der Bilstein-Kurve, die mit 135 km/h die schnellste Kurve der gesamten Strecke ist. Zum Vergleich: die langsamste Kurve, die Spitzkehre der Kurzanbindung des Nürburgings durchfahren die Piloten mit 75 km/h.

Die neuen Turbo-Fahrzeuge der DTM sollten auf dem früheren Formel 1-Kurs einen errechneten Topspeed von bis zu 265 km/h (mit DRS) erreichen. Im Verlauf einer Runde nehmen die Fahrer 36 Gangwechsel vor.

Stimmen zum Rennwochenende auf dem Nürburgring

Jake Dennis: "Der Nürburgring gehört leider nicht zu meinen Lieblingskursen, da ich dort bislang in jedem Rennen richtig viel Pech gehabt habe. Deshalb würde ich mich freuen, meine Pechsträhne in diesem Jahr endlich beenden zu können. Die größte Herausforderung ist wahrscheinlich Kurve 1 am Ende der Zielgeraden. Dort gibt es in der Bremszone viele Bodenwellen, sodass die Vorderreifen sehr leicht blockieren. Durch die Charakteristik dieser Kurve hebt das rechte Vorderrad leicht vom Boden ab, wodurch es echt schwierig ist, den Scheitelpunkt richtig zu erwischen. Mein erstes Rennen auf dem Nürburgring war 2012 in der Formel Renault 2.0 Meisterschaft. Seitdem bin ich viel auf dem Nürburgring gefahren, habe aber leider nur 10% der Rennen auch beendet, bei den anderen bin ich entweder ausgefallen oder wurde unverschuldet in Unfälle verwickelt. Immerhin bin ich bei meiner Zielankunft in der Formel 3 Dritter geworden. Meine schönste Erinnerung an den Nürburgring ist deshalb nicht von einem Rennen auf der Grand-Prix-Strecke, sondern von einer Fahrt in einem Straßenauto auf der Nordschleife. Das war ein sensationelles Erlebnis. Diese Strecke ist absolut unglaublich."

Paul Di Resta: "Ich mag die Strecke sehr, auf der die DTM ihre Rennen austrägt und mir gefällt besonders wie kurz die Runde ist. Der erste Sektor ist richtig schwierig. Entscheidend ist aber die Schikane im Mittelsektor, eine sehr schöne mittelschnelle bis schnelle Links-Rechts-Kombination. Mein erstes Rennen auf dem Nürburgring bin ich 2005 in der Formel 3 Euroserie gefahren. Im vergangenen Jahr hatte ich dort ein fantastisches Rennen, in dem ich mich bis auf Platz zwei nach vorne kämpfen konnte. Auch das DTM-Rennen im Jahr 2008 sticht für mich heraus. Damals bin ich im Regen auf Slicks auf der Strecke geblieben. Auch am kommenden Rennwochenende hätte ich gegen Regen nichts einzuwenden, dadurch würde das Rennen für uns und unsere Konkurrenten sehr viel unvorhersehbarer ausfallen."

Ferdinand Habsburg: "Ich mag den Nürburgring und seine sportliche Tradition. Selbst die Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke bietet einige Herausforderungen. Die Bremszone vor Kurve 1 geht leicht bergab und sorgt immer wieder für spannende, manchmal aber auch zu optimistische Überholmanöver. Wenn es aufgeht, ist das ein sehr schönes Gefühl. Leider fahren wir nicht auf dem besten Teil der Strecke, nämlich der Nordschleife. Das wäre eine ziemlich lange Runde, aber ich drücke weiter die Daumen, dass die DTM eines Tages wieder dort Rennen fährt. Die forderndste Passage auf der neuen Strecke sind wahrscheinlich die Kurven 3 und 4. Sie sind sehr schwierig und eng, dort kann man leicht einen Fehler machen. Zum ersten Mal bin ich in der Formel Renault 1.6 auf dem Nürburgring gefahren und stand 2014 direkt auf dem Podium. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mir ein schönes Duell mit meinem Teamkollegen geliefert habe."

Daniel Juncadella: "Ich liebe den Nürburgring. Nicht nur die Rennstrecke, sondern die gesamte Atmosphäre in der Region. Die Nordschleife ist mein absoluter Lieblingskurs. Von der neuen Strecke ist die letzte Schikane wohl der schwierigste Abschnitt, der die größte Herausforderung darstellt. Man muss sehr spät bremsen, muss gleichzeitig aber die Kerbs mitnehmen, um das Auto richtig auszurichten. Das ist technisch sehr anspruchsvoll. Zum ersten Mal bin ich 2007 in der Formel BMW Deutschland auf dem Nürburgring gefahren. Meine erfolgreichsten Rennen habe ich jedoch 2011 und 2012 erlebt, als ich in der Formel 3 Euroserie vier Pole Positions geholt und drei der vier Rennen gewonnen habe. Meine beste Erinnerung an den Nürburgring ist jedoch vom 24-Stundenrennen. Ich liebe diese Veranstaltung und die Atmosphäre lässt sich einfach nur als fantastisch bezeichnen. Einmal bin ich dort in einem massiven Gewitter gefahren und unser Auto war sehr schnell im Regen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich eine halbe Stunde lang rund 30 Sekunden pro Runde schneller gefahren bin als alle anderen. Leider endete es in einem verrückten Crash am Ende der Start- und Zielgeraden in Folge von Aquaplaning, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Das war sehr frustrierend, aber ich habe daraus ganz gewiss etwas gelernt."

Dr. Florian Kamelger, Team Principal: "Wir freuen uns auf das Debüt unseres R-Motorsport DTM-Teams auf dem Nürburgring. Nach dem enttäuschenden, punktelosen Ausgang des letzten Rennens gehen wir mit neuer Zuversicht in die beiden Läufe auf dem Eifelkurs, wo wir vorletzten Sonntag einen bemerkenswerten Sieg im Blancpain GT3-Rennen erzielten. Eine weitere Premiere erwartet die Medien am Freitagmorgen, wenn wir an unserer Hospitality im Fahrerlager ein ganz besonderes Fahrzeug vorstellen werden. Der Nürburgring stellt ganz andere Anforderungen an unseren Aston Martin Vantage DTM als zuletzt der Lausitzring. Hier ist ein konstant stabiles Bremsverhalten des Fahrzeugs gefragt, insbesondere vor der ersten Kurve nach der Start- und Zielgeraden sowie der extrem engen Schikane. Weiterhin ist eine gute Balance des Autos in den vielen engen Kurvenpassagen sehr wichtig. Unser Ziel ist es natürlich wieder, so viele Punkteränge einzufahren wie möglich. Vielleicht hilft uns dabei das oftmals wechselhafte Eifelwetter."



BMW
11.9.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track NBR GP


 

BMW M Motorsport startet in der Eifel in den Endspurt der DTM-Saison 2019

Für die BMW DTM-Teams beginnt in der Eifel der Saisonendspurt 2019. Der Nürburgring (GER) ist am kommenden Wochenende (13. bis 15. September) Gastgeber für das vorletzte Rennwochenende des Jahres, mit den Rennen Nummer 15 und 16. Für das BMW Team RMG ist es das Heimrennen, denn der Teamsitz in Andernach (GER) ist nur wenige Kilometer vom Nürburgring entfernt.

#11

Zudem steht im BMW Team RMG ein Jubiläum an: das 100. Rennen von Marco Wittmann (GER) für die Mannschaft von Stefan Reinhold (GER). Nach sieben Rennwochenenden ist Wittmann als Gesamtdritter mit 167 Punkten bestplatzierter BMW Fahrer in der DTM-Fahrerwertung. Direkt dahinter folgt Philipp Eng (AUT) mit 140 Punkten auf Rang vier.

Für Eng und Bruno Spengler (CAN) beginnt das Wochenende auf dem Nürburgring mit einem speziellen Rennen für den guten Zweck: dem 'ONE-World-Charity-Simrace' am Donnerstagabend. Bei dieser Simulator-Veranstaltung besteht ein Team jeweils aus einem DTM-Profi und einem Fan, der sich seinen Startplatz im Zuge einer Auktion gesichert hat. Gefahren werden insgesamt 30 Runden auf der virtuellen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings. Der Erlös der Veranstaltung kommt über die Lukas-Podolski-Stiftung dem Kinderkrankenhaus in Köln (GER) zugute.

Stimmen vor dem DTM-Wochenende auf dem Nürburgring

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): "Für uns ist das Wochenende auf dem Nürburgring immer ein Saisonhighlight, denn es ist für unser gesamtes Team das Heimspiel. Man kann durchaus sagen, dass wir alle den Nürburgring lieben. In diesem Jahr feiern wir am Ring noch ein besonderes Jubiläum: Marco Wittmanns 100. Rennen für unser Team. Wir haben gemeinsam schon große Erfolge gefeiert, und auch in diesem Jahr hat Marco bereits vier Rennen gewonnen. Wir werden hart weiterarbeiten und kämpfen, denn abgerechnet wird erst nach dem letzten Rennen in Hockenheim. Auch Bruno Spengler stand in dieser Saison bereits auf der obersten Stufe des Treppchens und hat auf dem Nürburgring schon einige Erfolge gefeiert. Timo Glock hatte in diesem Jahr viel Pech, das verhindert hat, dass er seine Pace in die entsprechenden Resultate umsetzen konnte. Wir hoffen, dass sich das Blatt für ihn in der Eifel wenden wird. Als Team werden wir alles geben, um mit unseren drei Fahrern ein erfolgreiches Heimspiel zu haben."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 8., 79 Pkt.): "Der Nürburgring gefällt mir sehr gut. Ich habe dort bereits mehrfach gewonnen, und das Publikum ist immer super. Ich hoffe, dass wir dort wieder konkurrenzfähiger sind als zuletzt am Lausitzring. Wir werden hart dafür arbeiten, unsere Performance zu verbessern. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Chancen, Top-Platzierungen einzufahren. Es wäre toll, beim Heimrennen für das BMW Team RMG auf das Podium zu steigen. Ich freue mich auch schon sehr darauf, mit unseren Autos ein Simrace zu bestreiten. Das wird ein tolles Event, und es ist super, dass mehrere DTM-Fahrer mit dabei sind. Zusammen mit den Fans werden wir viel Spaß haben, und das alles für den guten Zweck. Das wird ein klasse Start ins Rennwochenende."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 3., 167 Pkt.): "Ich hoffe, dass wir am Nürburgring wieder stärker aufgestellt sind. Es ist eine Strecke, die uns in der Vergangenheit immer ganz gut gelegen hat, auch mir persönlich. Wir haben beim Heimrennen des BMW Team RMG auch schon einige Siege gefeiert. Ich kenne die Strecke schon lange aus der DTM, vom 24-Stunden-Rennen und aus der VLN. Daher freue ich mich auf das Wochenende und hoffe, dass wir gute Ergebnisse einfahren können."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 13., 33 Pkt.): "Ich freue mich auf den Nürburgring. Es ist das Heimrennen des Teams und damit immer etwas Besonderes. Wir hoffen, dass wir dort gut performen können - und dass das Glück wieder zurückkommt."

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): "Wir starten hoch motiviert in den Saisonendspurt. Die Rennen auf dem Lausitzring verliefen nicht ganz, wie wir uns das erhofft hatten, doch in der Eifel werden die Karten neu gemischt. Der Nürburgring hat seine ganz eigenen Herausforderungen, die sowohl unser Team als auch die drei Fahrer Philipp Eng, Joel Eriksson und Sheldon van der Linde bestens kennen. Wichtig wird sein, dass wir im Qualifying zu der Stärke zurückfinden, die wir in dieser Saison bereits an vielen Rennwochenenden gezeigt haben. Dann können unsere drei Fahrer ihre gute Pace in den Rennen wieder in die entsprechenden Ergebnisse umsetzen. Das gesamte Team hat sich intensiv vorbereitet. Wir alle arbeiten hart dafür, unseren Fahrern in den verbleibenden vier Rennen der Saison zu ermöglichen, bei der Vergabe der vordersten Plätze ein deutliches Wort mitzureden und so das Maximum an Punkten herauszuholen."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 4., 140 Pkt.): "Der Nürburgring ist wie ein zweites Wohnzimmer für mich, und ich muss aufpassen, dass ich nicht auf die Nordschleife abbiege. Doch im Ernst: Ich freue mich auf den Nürburgring, ich bin sehr gerne dort, ich mag die Strecke und die Umgebung. Der Kurs ist vor allem im ersten Sektor sehr technisch, im zweiten Sektor hast du mittelschnelle Kurven und dann am Schluss noch die Schikane mit den hohen Randsteinen, da muss man genau wissen, wie man sie nehmen kann, ohne das Auto zu beschädigen. Es wird auf alle Fälle interessant. Ich hoffe, dass wir unsere gute Qualifyingperformance aus dem vergangenen Jahr wiederholen und dann in den Rennen viele Punkte sammeln können. Ich freue mich auch schon sehr auf das Simrace am Donnerstag. Das wird eine coole Aktion, virtuell über den Grand-Prix-Kurs zu fahren, gemeinsam mit Fans und das ganze für den guten Zweck. Das wird riesigen Spaß machen."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 12., 36 Pkt.): "Der Nürburgring ist wahrscheinlich die Strecke im DTM-Kalender, die ich am besten kenne. Von daher freue ich mich wirklich schon auf das Wochenende. Ich hoffe, dass der Kurs unserem Auto besser liegt als der Lausitzring - von der Streckencharakteristik her sollte das aber der Fall sein. Insgesamt passen die Performance und die Rennpace. Jetzt möchte ich das alles zusammenbringen und einen guten Saisonendspurt zeigen."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 10., 47 Pkt.): "Der Nürburgring ist eine Strecke, die ich mag. Meine Pace war dort immer schon recht gut, auch im Formelsport. Der Kurs macht mit dem BMW M4 DTM viel Spaß, und natürlich ist es ein echter Klassiker. Den Nürburgring kennt jeder. Wir haben Arbeit vor uns, aber wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um dort ein starkes Wochenende zu haben."



Audi
9.9.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track NBR GP


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Tabellenführer René Rast im vergangenen Jahr mit maximaler Punktzahl
  • Verfolger Nico Müller bestreitet 100. DTM-Rennen
  • Heimspiel für Mike Rockenfeller und Audi Sport Team Phoenix

 

Kopf an Kopf zur DTM am Nürburgring

Wer wird DTM-Champion 2019? Eine Antwort auf diese Frage könnte es bereits an diesem Wochenende (14./15. September) auf dem Nürburgring geben (Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr live auf SAT.1).

"Nach dem vorzeitigen Gewinn der Herstellermeisterschaft geht es für uns jetzt darum, auch den Fahrertitel einzufahren", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Und natürlich wollen wir auch die Teammeisterschaft gewinnen. Wir kommen in beiden Meisterschaften mit einem guten Vorsprung zum Nürburgring. Aber noch ist nichts entschieden. Man hat bei René (Rast) am Lausitzring gesehen, wie schnell man sich trotz starker Performance einen Nuller einfangen kann. Und wir werden nicht den Fehler machen, unsere Gegner zu unterschätzen."

Vor den letzten vier Rennen haben rechnerisch noch fünf Piloten die Möglichkeit, die Fahrermeisterschaft zu gewinnen: René Rast (Audi/234 Punkte), Nico Müller (Audi/214), Marco Wittmann (BMW/167), Philipp Eng (BMW/140) und Mike Rockenfeller (Audi/138). Der Rückstand von Eng und Rockenfeller ist allerdings schon so groß, dass sich der Titelkampf in der Realität wohl auf Rast, Müller und Wittmann beschränken wird.

Als Tabellenführer könnte sich Rast auf dem Nürburgring den Titel am Sonntag theoretisch schon vorzeitig sichern. Dafür benötigt er allerdings 57 Punkte Vorsprung und ein ähnlich perfektes Wochenende wie im vergangenen Jahr, als er mit zwei Pole-Positions und zwei Siegen die maximale Punktzahl holte. "Natürlich kann ich nicht damit rechnen, wieder 56 Punkte zu sammeln", sagt der Pilot des Audi Sport Team Rosberg. "Aber ich bin zuversichtlich, dass es dieses Jahr ähnlich gut läuft. Ich bin immer gerne am Nürburgring."

Rast hat die kurze Pause zwischen dem Lausitzring und dem Nürburgring genutzt, mit seiner Familie zu Hause in Bregenz auszuspannen und Kraft für den Endspurt zu tanken. Sein schärfster Verfolger Nico Müller machte es ähnlich. "Ich habe es genossen, den einen oder anderen freien Tag zu haben, mit dem Rad um den See zu fahren, Familie und Freunde zu treffen", sagt der Schweizer, der am Sonntag auf dem Nürburgring sein 100. DTM-Rennen bestreitet. "Diese Marke in einer so hart umkämpften Serie wie der DTM zu erreichen macht mich sehr stolz."

Auch der Pilot des Audi Sport Team Abt Sportsline mag den Nürburgring: "Das ist eine Strecke mit viel Traditionscharakter. Natürlich vor allem die Nordschleife. Trotzdem ist es auch immer wieder ein Highlight, auf dem Grand-Prix-Kurs beziehungsweise der Kurzanbindung zu fahren. Es hat dort leidenschaftliche Fans. Die Strecke ist sehr technisch. Es ist wichtig, den richtigen Rhythmus zu finden. Gerade im ersten Sektor kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren. Da muss man Vertrauen in das Auto haben und die Balance treffen." Sein Ziel für das Wochenende ist klar: Er will den Abstand zu Rast möglichst klein halten und die Titelentscheidung auf das Finale in Hockenheim vertagen.

Ein Heimspiel ist der Nürburgring für Mike Rockenfeller. "Ich bin in der Nähe aufgewachsen und habe dort in meinem Leben schon so viele Rennen bestritten, dass es jedes Mal ein Gefühl ist, wie nach Hause zu kommen", sagt der DTM-Champion des Jahres 2013. Seine verrückteste Nürburgring-Erinnerung? "Das war 2008. Ich stand mit einem Vorjahresauto in der ersten Startreihe. Es war komplett trocken. Trotzdem sind wir mit Regenreifen gestartet, weil unser Wetterdienst sagte, es würde ganz sicher regnen - leider kam der Regen nicht und wir hatten den völlig falschen Reifen drauf."

"Zu dieser Jahreszeit kann man am Nürburgring alle vier Jahreszeiten an einem Wochenende erleben", weiß Rockenfellers Teamkollege Loïc Duval. "Ich hoffe, wir haben gutes Wetter und können für unser Team ein gutes Ergebnis erzielen. Es ist auch für Phoenix ein Heimspiel - und wenn sie sich ein gutes Resultat wünschen, dann dort. Mein persönliches Ziel ist für jedes der letzten vier Rennen der Saison ein Podium."

Auf dem stand Robin Frijns bei den letzten vier DTM-Rennen dreimal. Der Niederländer hat sich nach dem Lausitzring gemeinsam mit seiner Freundin einen Kurzurlaub auf der griechischen Insel Santorini gegönnt. Jamie Green bestritt derweil zwei GT3-Rennen mit einem Audi R8 LMS – eines davon auf dem Nürburgring. "Mit vier Rennen in Folge, Tests und Arbeit im Simulator war ich kaum zuhause", sagt der Brite, der seit dem Lausitzring zum 1.000er-Club der DTM angehört: Green ist der zehnte Fahrer in der Historie der Rennserie, der mehr als 1.000 Punkte gesammelt hat. "Auf dem Nürburgring habe ich noch kein DTM-Rennen gewonnen - das würde ich gerne ändern."

Frijns und Green könnten das Zünglein an der Waage im Kampf um die Teammeisterschaft sein: Auf dem Lausitzring hat das Audi Sport Team Abt Sportsline die Führung vom Audi Sport Team Rosberg übernommen - allerdings nur mit 22 Punkten Vorsprung. 192 Punkte werden noch vergeben.

Die beiden Rennen auf dem Nürburgring beginnen zur gewohnten Zeit um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt am Samstag und am Sonntag jeweils ab 13 Uhr live. Tickets für den Event sind online unter www.audi.com/dtm erhältlich.



DTM
4.9.2019

Logo DTM


 

Track NBR GP


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Rahmenrennen
  • Porsche Carrera Cup Benelux
  • Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup
  • Lotus Cup Europe
  • Tourenwagen Classics

 

DTM-Fan-Talk: Fans treffen Gerhard Berger
  • Novum am Nürburgring: ITR-Vorsitzender sucht direkten Austausch mit Fans
  • Fan-Talk im ring°kino am Nürburgring am Samstag, 14. September, um 16:00 Uhr
  • Alle Inhaber eines DTM-Tickets können teilnehmen - Anmeldung per E-Mail

Gerhard Berger


 

Vorschau: Das DTM-Wochenende am Nürburgring (13.-15. Sept. 2019)

Zeitplan
UhrzeitRennserieAktion
Freitag 13. September
09:30 - 10:10Porsche Carrera Cup BeneluxFreies Training 1
10:25 - 10:55Audi Sport Seyffarth R8 LMS CupFreies Training 1
11:45 - 12:10Lotus Cup EuropeFreies Training 1
13:00 - 13:45DTMFreies Training 1
13:45 - 13:50DTMStartübungen
14:05 - 14:45Porsche Carrera Cup BeneluxFreies Training 2
15:00 - 15:30Audi Sport Seyffarth R8 LMS CupFreies Training 2
15:45 - 16:10Lotus Cup EuropeFreies Training 2
16:25 - 16:55DTMFreies Training 2
16:55 - 17:00DTMStartübungen
17:15 - 17:55Tourenwagen ClassicsFreies Training
Samstag 14. September
08:25 - 08:55Audi Sport Seyffarth R8 LMS CupQualifying für Rennen 1
09:10 - 09:35Lotus Cup EuropeQualifying für Rennen 1 & 2
09:50 - 10:35Event ProgrammePitwalk
09:50 - 10:20Event ProgrammeTaxifahrten
10:50 - 11:10DTMQualifying für Rennen 1
11:25 - 11:45Tourenwagen ClassicsQualifying 1
11:55 - 12:30Porsche Carrera Cup BeneluxQualifying für Rennen 1 & 2
12:50 - 12:55DTMInformationsrunden
13:00 - 13:15DTMStarterfeldpräsentation
13:33 - 14:28DTMRennen 1
14:40DTMSiegerehrung
15:10 - 15:40Audi Sport Seyffarth R8 LMS CupRennen 1
16:00 - 16:25Lotus Cup EuropeRennen 1
16:45 - 17:15Porsche Carrera Cup BeneluxRennen 1
17:35 - 17:55Tourenwagen ClassicsQualifying 2
Sonntag 15. September
08:45 - 09:15Audi Sport Seyffarth R8 LMS CupQualifying für Rennen 2
09:35 - 10:05Porsche Carrera Cup BeneluxRennen 2
10:25 - 10:45DTMQualifying für Rennen 2
11:00 - 11:25Lotus Cup EuropeRennen 2
11:40 - 12:30Event ProgrammePitwalk
11:40 - 12:15Event ProgrammeTaxifahrten
12:50 - 12:55DTMInformationsrunden
13:00 - 13:15DTMStarterfeldpräsentation
13:33 - 14:28DTMRennen 2
14:40DTMSiegerehrung
15:10 - 15:50Tourenwagen ClassicsRennen
16:10 - 16:40Audi Sport Seyffarth R8 LMS CupRennen 2


Audi
25.8.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Audi vier Rennen vor Saisonende uneinholbar auf Platz eins
  • René Rast gewinnt Jubiläumsrennen der DTM
  • Audi-Motorsportchef Gass: "Herstellertitel gehört allen Mitarbeitern bei Audi"

 

Das DTM-Wochenende am Lausitzring --- Der Sonntag

Fünffachtriumph beim 500. DTM-Rennen: Audi vorzeitig Herstellermeister

Mit TFSI-Power im Eiltempo zum DTM-Titel: Audi hat sich auf dem Lausitzring vorzeitig die Herstellermeisterschaft in der populären Tourenwagen-Rennserie gesichert und ist damit der erste Champion der neuen Turbo-Ära. Vier Rennen vor Saisonende liegt die Marke mit den Vier Ringen uneinholbar auf Platz eins.

Nach dem Dreifacherfolg am Samstag gelang Audi im 500. DTM-Rennen am Sonntag sogar ein Fünffachtriumph. Gleichzeitig kamen alle acht Audi RS 5 DTM unter die besten Neun. Damit holte die Marke mit den Vier Ringen zum zweiten Mal in dieser Saison die maximal mögliche Punktzahl in der Herstellermeisterschaft. Zudem ist Audi der erste Hersteller, dem es in der neuen Turbo-Ära gelungen ist, beide Rennen eines Wochenendes für sich zu entscheiden.

"Audi hat in der DTM nun drei der letzten vier Herstellertitel gewonnen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Das ist eine starke Leistung und zeigt, auf welch hohem Niveau unsere gesamte Mannschaft seit Jahren arbeitet. Dazu zählen unsere Fahrer, unsere Teams, unsere Partner und jeder Einzelne, der am DTM-Projekt beteiligt ist. Wenn man den Herstellertitel so früh und mit einem derart großen Vorsprung holt, heißt das, dass wir bisher einfach eine Megasaison gezeigt haben. Ich denke, dass wir schon vier Rennen vor Saisonende sagen dürfen, dass unser Audi RS 5 DTM in diesem Jahr das Auto war, das es zu schlagen galt, und wir auch einen extrem starken und effizienten Motor gebaut haben. Dass dieses Motorenkonzept auch in sehr vielen Audi-Serienmodellen weltweit zu finden ist, macht den Titelgewinn umso wertvoller. Der Herstellertitel gehört auch allen Mitarbeitern bei Audi, die jeden Tag mit viel Herzblut für unsere Marke arbeiten."

Weiter offen ist der Titelkampf in der Fahrermeisterschaft und bei den Teams. Nach seinem Ausfall am Samstag feierte Tabellenführer René Rast vom Audi Sport Team Rosberg am Sonntag von Startplatz vier aus seinen souveränen Sieg. "Das 500. Rennen der DTM-Geschichte zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes", sagte Rast. "Ein ganz großer Dank geht an die Jungs an der Box, die bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet und mir wieder ein perfektes Auto hingestellt haben. Toll ist auch, dass Audi mit einem extrem starken Ergebnis frühzeitig die Herstellermeisterschaft gewonnen hat - wir haben in diesem Jahr das stärkste Paket."

Mit seinem fünften Saisonsieg baute Rast seinen Vorsprung auf den Tabellenzweiten Nico Müller vom Audi Sport Team Abt Sportsline auf 20 Punkte aus. Der Schweizer war im Qualifying schneller als Rast, fiel am Start jedoch auf den zehnten Platz zurück. "Wir hatten schon gestern ein kleines Problem mit der Kupplung", sagte Müller. "Ich bin froh, mit einer aggressiven Strategie und einem frühen Stopp noch auf Platz zwei nach vorn gefahren und mit einem blauen Auge davongekommen zu sein."

Wie am Vortag belegte Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix den dritten Platz. Damit standen am Sonntag Fahrer aller drei Audi-Werksteams auf dem Podium. "Wenn man von Position zehn startet, kann man mit Platz drei nur glücklich sein", sagte 'Rocky'.

Jamie Green verpasste das Podium als Vierter nur knapp. Der Brite hatte sich im Qualifying seine erste Pole-Position seit fast zwei Jahren gesichert. Robin Frijns wurde nach einem kampfbetonten Rennen Fünfter. Loïc Duval kämpfte sich nach einem langsamen Boxenstopp noch auf Platz acht und damit ebenfalls in die Punkteränge nach vorn.

Eine starke Leistung zeigte erneut das Kundenteam WRT Team Audi Sport: Jonathan Aberdein startete bereits zum dritten Mal in diesem Jahr aus der ersten Reihe und sammelte als Siebter im Rennen genauso Punkte wie sein Teamkollege Pietro Fittipaldi auf Platz neun.

In der Teamwertung behauptete das Audi Sport Team Abt Sportsline seine knappe Führung vor dem Audi Sport Team Rosberg. Dem Audi Sport Team Phoenix fehlen vor dem Heimspiel auf dem Nürburgring am 14./15. September nur noch sieben Punkte zum dritten Tabellenplatz.


Ergebnis Qualifying 2, Lausitzring (Top 10)

1. Jamie Green (GBR) | Audi | 1:35,397 Minute
2. Jonathan Aberdein (RSA) | Audi | +0,101 Sek.
3. Nico Müller (CHE) | Audi | +0,151 Sek.
4. René Rast (DEU) | Audi | +0,212 Sek.
5. Robin Frijns (NLD) | Audi | +0,231 Sek.
6. Marco Wittmann (DEU) | BMW | +0,250 Sek.
7. Loic Duval (FRA) | Audi | +0,280 Sek.
8. Pietro Fittipaldi (BRA) | Audi | +0,350 Sek.
9. Timo Glock (DEU) | BMW | +0,446 Sek.
10. Mike Rockenfeller (DEU) | Audi | +0,494 Sek.



R-Motorsport
25.8.2019

Logo DTM


 

Logo


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Enttäuschendes, aber lehrreiches Wochenende für R-Motorsport beim DTM-Jubiläum auf dem Lausitzring

Drittletztes Rennwochenende in der DTM-Debütsaison: R-Motorsport stellt sich den Herausforderungen auf dem Lausitzring

Vor 35 Jahren fand am 11. März 1984 auf dem Circuit Zolder in Belgien der erste Lauf in der Geschichte der DTM statt, damals noch unter dem Titel 'Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft'. Seitdem absolvierte die Rennserie genau 500 Rennen, bei 14 davon standen seit Saisonbeginn 2019 die vier Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport am Start.

Im Jubiläumsrennen setzte R-Motorsport am Sonntag auf dem Lausitzring seine Debütsaison mit dem in Rekordzeit entwickelten Aston Martin Vantage DTM fort. Dabei sammelte das Team im Verlauf des Nachmittags weitere wertvolle Rennkilometer mit dem neuen DTM-Boliden, der Anfang Mai nach nur 90 Tagen Entwicklungs- und Bauzeit sein Debüt gegeben hatte.

Das Rennen am Sonntag
Daniel Juncadella (28, Spanien) fuhr einen langen ersten Stint und kam erst in Runde 21 zu seinem vom Reglement vorgeschriebenen Reifenwechsel herein. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Zwölfter.
Paul Di Resta (33, Großbritannien) verbindet an sich schöne Erinnerungen mit dem Lausitzring, auf dem er 2008 den ersten seiner bislang elf DTM-Siege einfahren konnte. In diesem Jahr hatte der DTM-Champion von 2010 jedoch Pech und schied nur wenige Runden nach seinem Pflichtboxenstopp in Runde 17 aus.
Für Jake Dennis (24, Großbritannien) war das 500. Rennen der DTM-Geschichte leider schon nach der ersten Runde vorbei. Der Brite, der am Samstag nach einem teaminternen Duell mit Juncadella knapp an einem Punkteresultat vorbeischrammte, musste sein Auto am Sonntag mit einem technischen Problem abstellen.
Wenige Runden später konnte auch Ferdinand Habsburg (22, Österreich) das Rennen nicht mehr fortsetzen. Der Österreicher rollte in Runde 10 kurz nach einer Berührung mit einem anderen Auto am Streckenrand aus.

Das Rennen am Samstag

  • R-Motorsport absolvierte auf dem Lausitzring bereits das dreizehnte Rennen in seiner Debütsaison in der DTM
  • Jake Dennis, Daniel Juncadella und Paul Di Resta belegten die Plätze elf bis dreizehn, während Ferdinand von Habsburg nach einer Fünf-Sekunden-Strafe wegen eines Frühstarts als 15. ins Ziel kam
  • Jake Dennis: "Platz elf ist nah an den Punkten dran, aber selbst bei einem problemlosen Rennen denke ich nicht, dass für uns heute mehr drin gewesen wäre."
  • Dr. Florian Kamelger: "Die Streckencharakteristik liegt unserem Paket nicht so gut und so führte nicht einmal der große fahrerische Einsatz von Jake und Daniel zu einem Punkteresultat."

Jake Dennis (GBR) belegte Platz 11, Daniel Juncadella (ESP) kam auf Platz 12 - noch vor Paul Di Resta (GBR) aud P13 und Ferdinand Habsburg (AUT) auf P15.

Vom Jubiläumsrennen in der Lausitz geht es für die DTM vom 13. bis 15. September weiter an den Nürburgring. Dort findet auf dem Kurs in der Eifel das vorletzte Rennwochenende der Saison statt.



Hankook
25.8.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Nach Sieg im 500. DTM-Rennen ist René Rast auf Meisterschaftskurs

René Rast hat am Sonntag auf dem Lausitzring einen historischen Sieg errungen. Der Audi-Pilot gewann nach einer souveränen Leistung das 500. DTM-Rennen und baute mit Saisonsieg Nummer fünf seinen Spitzenplatz in der Fahrwertung aus. Hinter ihm belegten seine Markenkollegen Nico Müller, Mike Rockenfeller, Jamie Green und Robin Frijns die Plätze zwei bis fünf und sicherten dem Automobilbauer aus Ingolstadt vorzeitig die Herstellermeisterschaft in der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie. Bei Streckentemperaturen von knapp 40 Grad zeigte der Rennreifen des exklusiven DTM-Partners Hankook einmal mehr eine herausragende Performance und überzeugte mit viel Grip und hoher Konstanz.

Nach seinem Ausfall auf dem Lausitzring am Samstag meldete sich René Rast am Sonntag eindrucksvoll zurück. Von Rang vier aus ins Rennen gegangen machte der Audi-Pilot nach einem Blitzstart zwei Plätze gut, überholte in Runde vier den führenden Pole-Setter Jamie Green (Audi) und kontrollierte von der Spitze aus das Rennen. Nachdem sich Rast im zwölften Umlauf an der Box neue Hankook Rennreifen geholt hatte, baute er seine Führung aus und feierte nach 34 Runden mit einem Vorsprung von 5,1 Sekunden den insgesamt 15. Sieg in seiner DTM-Karriere.

Sein Markenkollege Nico Müller, von Position drei aus ins Rennen gegangen, verlor beim Start etliche Plätze und fiel auf Rang zehn zurück. Nach einem frühen Boxenstopp in Runde acht konnte sich der Audi-Pilot mit Hilfe der konstant schnellen Hankook Rennreifen aber noch auf Platz zwei verbessern. Damit beträgt sein Rückstand auf Spitzenreiter Rast vor den finalen vier DTM-Rennen 20 Punkte. Mike Rockenfeller sicherte sich wie am Samstag als Dritter den letzten Podiumsplatz vor seinen Audi-Kollegen Jamie Green und Robin Frijns. Bester BMW-Pilot war Marco Wittmann auf Rang sechs. Damit liegt der zweimalige Champion im Gesamtklassement mit einem Rückstand von 67 Zählern zur Spitze auf Platz drei und hat nur noch geringe Chancen, seinen dritten DTM-Titel einzufahren. Daniel Juncadella steuerte den schnellsten Aston Marin auf Platz zwölf.



BMW
25.8.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Marco Wittmann und Philipp Eng fahren beim 500. DTM-Rennen der Geschichte in die Top-10

Die BMW Teams haben ein schwieriges Jubiläumsrennen der DTM auf dem Lausitzring (GER) erlebt. Im 500. DTM-Lauf der Geschichte fuhr Marco Wittmann (GER) im Schaeffler BMW M4 DTM als bestplatzierter BMW Fahrer auf den sechsten Rang. Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) musste nach einem Regelverstoß und der folgenden Disqualifikation im Qualifying aus der Boxengasse starten. Von dort aus zeigte er eine starke Aufholjagd und wurde Zehnter.

Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM), Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) und Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) kamen auf den Positionen elf, 13 und 14 ins Ziel. Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) schied aus. Der Sieg ging an René Rast (GER, Audi). Audi sicherte sich zudem den Gewinn der Herstellerwertung.

Reaktionen auf das 14. DTM-Rennen 2019 auf dem Lausitzring

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 6., Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 3., 167 Pkt.):
"Mehr ging heute einfach nicht. Es ist schon frustrierend, wenn wir das auf Platz sechs sagen müssen, aber so ist die aktuelle Lage. Entsprechend ist auch unsere Situation in der Meisterschaft, in der die Konkurrenz konstant punktet. Beim Start heute bin ich etwas zu aggressiv an die Sache herangegangen, hatte durchdrehende Räder und habe dadurch ein paar Plätze verloren. Am Ende haben wir uns aber wieder auf Position sechs vorgekämpft."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 14., Rennergebnis: 14., Fahrerwertung: 8., 79 Pkt.):
"Heute Morgen im Qualifying hatten wir ein Balance-Problem mit dem Auto. Wir hatten gehofft, dass es im Rennen etwas besser werden würde. Aber das Auto hat irgendwann ein bisschen nach rechts gezogen. Aktuell wissen wir noch nicht genau, was die Ursache dafür war. Allerdings haben die Reifen dadurch schneller abgebaut, wodurch uns auch der Speed ausging. Wir haben es anschließend mit einem zweiten Boxenstopp versucht, um zu schauen, ob noch etwas geht. Aber das war leider nicht der Fall."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 9., Rennergebnis: Ausfall, Fahrerwertung: 13., 33 Pkt.):
"Ich weiß nicht, was ich aktuell bei den Starts falsch mache, aber ich hatte stark durchdrehende Räder. Nach dem Boxenstopp ist das Auto auf der Bremse immer wieder nach rechts gezogen und hat sich etwas seltsam verhalten. Wir sind dann nochmal reingekommen, allerdings war es beim zweiten Reifensatz genauso, deshalb haben wir das Auto abgestellt."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 18., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 4., 140 Pkt.):
"Da ich von ganz hinten starten musste, war es ein bisschen schwierig. Aber ich hatte eine super erste Runde, in der ich vom letzten bis auf den zehnten Platz nach vorn gekommen bin. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Das ist das Positive, das ich aus dem heutigen Rennen mitnehmen kann. Doch natürlich hätte ich in dem Fall gern etwas weniger Spaß und etwas mehr Podium. Grundsätzlich hatten wir heute nicht die nötige Pace, weder im Qualifying noch im Rennen. Daran müssen wir arbeiten."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 12., Rennergebnis: 13., Fahrerwertung: 10., 47 Pkt.):
"Das war nicht mein bestes Rennen. Mein Start war wirklich gut, und zunächst lief es auch ganz gut, aber dann hat mich Nico Müller in der zweiten Runde innen touchiert. Danach hatten wir Schwierigkeiten mit der Balance des Autos. Wir sind eine Zwei-Stopp-Strategie gefahren, die am Ende aber nicht aufgegangen ist."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 11., Rennergebnis: 11., Fahrerwertung: 12., 36 Pkt.):
"Ich hatte einen guten Start, allerdings habe ich ein paar Plätze im ersten Sektor verloren, nachdem ich abgedrängt wurde. Die Pace war danach wirklich gut, und ich war sehr zufrieden mit dem Auto. Aber ganz offensichtlich hat es nicht für Punkte gereicht heute."



Hankook
24.8.2019

Logo DTM


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Nico Müller verkürzt mit zweitem DTM-Saisonsieg Abstand zur Spitze

Nico Müller hat im Kampf um den DTM-Titel Boden gut gemacht. Der Audi-Pilot und Tabellenzweite gewann das Samstagsrennen auf dem Lausitzring und verkürzte damit den Abstand auf seinen in der Fahrerwertung führenden Markenkollegen René Rast, der mit technischen Problemen ausgefallen war. Robin Frijns als Zweiter und Mike Rockenfeller auf Platz drei machten den Dreifach-Triumph für Audi in der Lausitz perfekt. Bei Streckentemperaturen von 36 Grad überzeugte der Rennreifen des exklusiven DTM-Partners Hankook auch auf dem glatten Fahrbahnbelag einmal mehr mit seinem hohen Grip-Level.

Für Pole-Setter René Rast lief beim 13. DTM-Rennen der Saison 2019 zunächst alles nach Plan. Der Audi-Pilot behauptete nach dem Start seine Spitzenposition und führte das Feld an. Plötzlich wurde der 32-Jährige immer langsamer, so dass Rast sein Fahrzeug schließlich nach komplettem Leistungsverlust in Runde acht abstellen musste. Das war die Chance für seinen Markenkollegen Nico Müller, der nach dem Ausfall von Rast die Führung übernahm. Im 14. Umlauf fuhr der Schweizer zum Reifenwechsel an die Box und überquerte mit seinen Hankook Rennreifen nach 34 Runden als Erster die Ziellinie. Mit seinem zweiten Saisonsieg verkürzte Nico Müller den Abstand zu Tabellenführer René Rast auf 14 Punkte.

Auf Platz zwei und drei beendeten Robin Frijns und Mike Rockenfeller das Samstagsrennen und sorgten für ein reines Audi-Podium auf dem Lausitzring. Marco Wittmann (BMW) machte als Vierter ebenfalls Boden auf Rast gut und liegt 50 Zähler hinter dem Tabellenführer sowie 36 Zähler hinter Nico Müller auf Platz drei in der Fahrerwertung. Jake Dennis war als Elfter bester Aston Martin-Pilot.



BMW
24.8.2019

Logo DTM


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Vier BMW M4 DTM im Samstagsrennen auf dem Lausitzring in den Punkterängen

Im 13. Rennen der DTM-Saison auf dem Lausitzring (GER) hat Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) als bestplatzierter BMW Fahrer den vierten Platz belegt. Damit verpasste er zwar das Podium knapp, machte aber in der Fahrerwertung aufgrund des Ausfalls von Spitzenreiter René Rast (GER, Audi) Boden gut. Zugleich knackte er dank der zwölf Zähler für Rang vier die Marke von 1.000 Punkten in seiner DTM-Karriere. Er steht nun bei 1.006 Punkten. Neben Wittmann fuhren auch Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) als Fünfter, Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) als Achter und Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) als Neunter in die Punkteränge.

Timo Glock (GER) fiel nach einem technischen Defekt an seinem JiVS BMW M4 DTM vorzeitig aus. Sheldon van der Linde (RSA) kam als 16. ins Ziel, nachdem an seinem Shell BMW M4 DTM eine defekte Tür gewechselt werden musste. Am Sonntag trägt die DTM das 500. Rennen ihrer Geschichte aus.



Audi
24.8.2019

Logo DTM


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Tabellenführer René Rast nach Pole-Position ausgeschieden
  • Doppelerfolg für das Audi Sport Team Abt Sportsline
  • Podium erneut fest in Audi-Händen

 

Das DTM-Wochenende am Lausitzring --- Der Samstag

Abstand verkürzt: Nico Müller feiert zweiten Saisonsieg in der DTM

Nach einem Dreifacherfolg im Samstagsrennen auf dem Lausitzring steht Audi kurz vor dem Gewinn der DTM-Herstellermeisterschaft. In der Fahrermeisterschaft verkürzte Nico Müller den Abstand zu Tabellenführer René Rast mit seinem zweiten Saisonsieg auf 14 Punkte.

Rast startete zum sechsten Mal in dieser Saison von der Pole-Position und führte das Rennen an, als er in der siebten Runde wegen eines Problems im Bereich der Elektrik plötzlich langsamer wurde und aufgeben musste. Davon profitierte vor allem Nico Müller, der nach Rasts Ausfall zunächst BMW-Pilot Marco Wittmann in Schach hielt und anschließend einen ungefährdeten Sieg herausfuhr.

"Ich hatte heute endlich wieder ein gutes Qualifying - nicht perfekt, aber gut", sagte der Schweizer nach dem insgesamt dritten Sieg seiner DTM-Karriere. "Von Startplatz drei konnte ich mich gleich auf Rang zwei verbessern. Marco (Wittmann) war am Anfang ziemlich stark. Ich hatte aber auch das Gefühl, schneller zu sein als René. Als er das Problem bekam, ging ich in Führung und konnte danach das Tempo locker kontrollieren. Für René tut es mir leid. Ich hätte mit ihm lieber auf der Strecke gekämpft. Aber natürlich nehme ich die 25 Punkte gerne mit. Wir sind zurück im Spiel. Ich kann es kaum abwarten, dass es morgen weitergeht."

Müller setzte gleichzeitig seine eindrucksvolle Serie von Zielankünften fort: Der Schweizer sammelte zum 17. Mal in Folge bei einem DTM-Rennen Punkte. Teamkollege Robin Frijns sorgte mit Platz zwei für den ersten Doppelerfolg eines Teams in der neuen Turbo-Ära der DTM. Der Niederländer stoppte eine Runde vor Marco Wittmann und konnte den BMW-Pilot nach dessen Boxenstopp überholen. Mit dem Doppelerfolg eroberte das Team Audi Sport Abt Sportsline die Führung in der Teammeisterschaft zurück.

Dank Mike Rockenfeller war das Podium bereits zum dritten Mal in dieser Saison fest in Audi-Händen. Der DTM-Champion des Jahres 2013 kämpfte sich vom siebten auf den dritten Platz nach vorn und lieferte sich kurz vor Rennende ein hartes Duell mit Marco Wittmann, das er mit einem Überholmanöver auf der Außenbahn von Turn 1 für sich entschied. Teamkollege Loïc Duval holte als Sechster ebenfalls Punkte für das Audi Sport Team Phoenix.

Pietro Fittipaldi sammelte mit Platz sieben weitere Punkte für das Kundenteam WRT Team Audi Sport. Einen ziemlich schwarzen Tag erlebte dagegen das Audi Sport Team Rosberg, das mit beiden Autos aus der ersten Reihe gestartet war. Nach dem Ausfall von René Rast verlor Jamie Green ein mögliches Podiumsergebnis durch eine Durchfahrtstrafe wegen eines 'Unsafe Release' beim Boxenstopp.

"Dass wir erneut drei Autos auf den ersten drei Plätzen ins Ziel gebracht haben, ist eine fantastische Leistung", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Glückwunsch an Nico, der fehlerfrei gefahren ist. Bei René ist leider genau das eingetreten, was ich immer gesagt habe: Es kann in der DTM in diesem Jahr jederzeit etwas passieren, und man darf sich nie zu sicher sein. Er hat heute mögliche 25 Punkte verloren. Zum Glück waren die anderen Audi-Fahrer da, um zu verhindern, dass Marco Wittmann davon stärker profitiert hat. Das war eine starke Mannschaftsleistung."

Rast verlor trotz seines Ausfalls am Samstag nur neun Punkte auf den bestplatzierten BMW-Fahrer und liegt auch vor dem 500. DTM-Rennen weiter an der Tabellenspitze. Beim DTM-Jubiläumsrennen am Sonntag kann sich Audi bereits vorzeitig die Herstellermeisterschaft sichern. Nach 13 Läufen hat die Marke mit den Vier Ringen 328 Punkte Vorsprung auf BMW. 304 Punkte Vorsprung genügen nach dem Sonntagsrennen für eine vorzeitige Titelentscheidung.

Das Sonntagsrennen beginnt zur gewohnten Zeit um 13:30 Uhr. SAT.1 überträgt ab 13 Uhr live vom Lausitzring.


Ergebnis Qualifying 1, Lausitzring (Top 10)

1. René Rast (DEU) | Audi | 1:35,241 Min.
2. Jamie Green (GBR) | Audi | +0,045 Sek.
3. Nico Müller (CHE) | Audi | +0,197 Sek.
4. Robin Frijns (NLD) | Audi | +0,296 Sek.
5. Marco Wittmann (DEU) | BMW | +0,340 Sek.
6. Mike Rockenfeller (DEU) | Audi | +0,354 Sek.
7. Pietro Fittipaldi (BRA) | Audi | +0,495 Sek.
8. Philipp Eng (AUT) | BMW | +0,519 Sek.
9. Timo Glock (DEU) | BMW | +0,685 Sek.
10. Joel Eriksson (SWE) | BMW | +0,729 Sek.



DTM
23.8.2019

Logo DTM


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Das DTM-Wochenende am Lausitzring --- Der Freitag

Die beiden Trainingssitzungen am Freitag zeigten Rundenzeiten von 1:36 bis 1:38 Minuten. Audi war mit 6 Fahrzeugen vorne dabei, die schnellste Runde fuhr Loic Duval mit einer 1:35,985 Minute in der ersten Sitzung.




DTM
23.8.2019

Logo DTM


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Historischer Moment: Am Sonntag steht das 500. Rennen der DTM-Geschichte an
  • Kampf um Fahrerkrone spitzt sich zu: Tabellenführer René Rast gegen Audi-Kollege Nico Müller und BMW-Star Marco Wittmann
  • Volles Programm: Tourenwagen Classics, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und ADAC HAIGO Historic Cup

 


 

Meilenstein und Titel-Endspurt - die DTM reist an den Lausitzring

In der DTM geht der Wettstreit um den Titel 2019 in die entscheidende Phase. In Europas beliebtester Tourenwagen-Rennserie steht an diesem Wochenende (23.-25. August) auf dem Lausitzring die siebte von neuen Veranstaltungen auf dem Programm. Tabellenführer René Rast (GER, 206 Punkte) reist mit 37 Zählern Vorsprung auf seinen Audi-Markenkollegen Nico Müller (SUI, 169) nach Brandenburg. BMW-Werksfahrer Marco Wittmann (GER, 147) benötigt auf der 4,534 Kilometer langen Rennstrecke zwei Spitzenresultate, um das Titelrennen möglichst offen zu halten.

In der Markenwertung könnte Audi am Lausitzring schon alles klarmachen: Die Ingolstädter müssten hierfür ihren Vorsprung auf BMW um weitere 20 Punkte vergrößern, um vor den letzten beiden Rennwochenenden der Saison am Nürburgring (13.-15. September) und auf dem Hockenheimring (4.-6. Oktober) uneinholbar an der Spitze zu liegen.

Egal, wie die Rennen am Samstag und Sonntag (Start jeweils um 13:30 Uhr) ausgehen - Grund zu feiern hat die DTM am Wochenende allemal. Denn der Lauf am Sonntag wird das 500. Rennen in der 35-jährigen Geschichte der Rennserie sein.

Die Fahrer und ihre Fahrzeuge:


Motorsport-Klassiker im Rahmenprogramm
Für reichlich Action bei der DTM ist also gesorgt. Darüber hinaus können sich die Zuschauer an der Rennstrecke auf die Rennen mit den 500 PS starken GT-Sportwagen des Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup freuen. Freunde historischer Rennfahrzeuge kommen am Lausitzring gleich in mehrfacher Hinsicht auf ihre Kosten. Die Tourenwagen Classics, in der u.a. DTM-Klassiker der Achtziger- und Neunzigerjahre eingesetzt werden, starten an diesem Wochenende zum zweiten Mal in diesem Jahr im DTM-Rahmenprogramm.

Außerdem ist auf Deutschlands östlichster Rennstrecke, die seit 2017 dem DTM-Serienpartner DEKRA gehört, zum ersten Mal der HAIGO ADAC Historic Cup bei der DTM zu Gast. Die 'Historische Automobilrennsport Interessengemeinschaft Ostdeutschland', kurz HAIGO, wurde 2004 gegründet, um eine Rennserie mit den inzwischen historischen Rennwagen aus den ehemaligen Ostblock-Staaten zu etablieren. Legendäre Formel- und Tourenwagen aus der Zeit vor der politischen Wende in Osteuropa treten unter Wettbewerbsbedingungen in Rennen gegeneinander an.

SAT.1 berichtet am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr live vom Lausitzring. SPORT1 zeigt am Sonntagabend ab 23:00 Uhr die Höhepunkte des DTM-Wochenendes.

Fahrerstimmen --- Lausitzring

René Rast, Audi Sport Team Rosberg: "An meinen Unfall vom letzten Jahr denke ich eigentlich gar nicht mehr. Glücklicherweise hatte ich nach dem Crash keinerlei Schmerzen oder Probleme, insofern war die Geschichte für mich schon einen Tag später wieder abgehakt. In der Herstellerwertung sieht es für Audi nicht schlecht aus. Ich glaube nicht, dass wir versuchen müssen, da den Sack so früh wie möglich zuzumachen. Ob das schon am Lausitzring passiert oder später, ist nicht entscheidend. Für uns alle ist der Fahrertitel in der DTM wichtiger als der Herstellertitel. Im Endeffekt erinnern sich die Leute eher an den Gewinner der Fahrerwertung. Deshalb liegt unser Fokus eher darauf. Ich fahre zwar noch nicht so lange in der DTM, bin aber schon seit 2003 auf der DTM-Plattform unterwegs. Insofern bin ich schon lange Teil des DTM-Umfelds. Meine ersten Eindrücke von der DTM reichen aber noch weiter zurück: Ich kann mich gut an die Zeiten von Kurt Thiim und Klaus Ludwig erinnern, ich war als Kind beim Flugplatzrennen in Diepholz dabei."

Paul Di Resta, R-Motorsport/Aston Martin: "Der Lausitzring ist schon immer eine recht herausfordernde Rennstrecke gewesen. Im Laufe der Jahre sind zudem noch ein paar Bodenwellen hinzugekommen. Für das Wochenende sind zudem recht hohe Temperaturen vorhergesagt - das wird also nicht so einfach. 500 Rennen - das zeigt, welche Erfolgsgeschichte die DTM geschrieben hat. Die DTM ist ein großer Teil meines Lebens und wie eine große Familie. Sie ist einerseits mein Hobby, meine Leidenschaft, aber andererseits auch mein Beruf. Man fühlt sich privilegiert, dabei zu sein. Ich hoffe, dass die Erfolgsgeschichte noch lange fortgeschrieben wird."

Bruno Spengler, BMW Team RMG: "Ich finde es sehr gut, dass wir auf dem Lausitzring inzwischen auf der längeren Streckenvariante fahren. Dadurch haben wir mehr mittelschnelle Kurven, wodurch die Strecke wirklich gut zu unseren Autos passt. Außerdem können wir besser überholen als früher. Ich habe auf dem Lausitzring immer sehr viel Spaß, denn es ist eine technisch sehr anspruchsvolle Strecke. Dort muss das Auto alles gut können: gut auf der Bremse sein, gute Traktion haben und - vor allem im Mittelsektor - viel Grip aufbauen. Es ist beeindruckend, dass so eine große Rennserie wie die DTM jetzt bei 500 Rennen steht. Ich bin sehr stolz, dass ich beim Erreichen dieses Meilensteins dabei sein werde. Das ist etwas Besonderes. Ich war auch schon sehr stolz darauf, dass ich beim Beginn der neuen Turbo-Ära, in Verbindung mit dem Wechsel von acht auf vier Zylindern, dabei sein durfte."



DTM
16.8.2019

Logo DTM


 

Track Lausitzring


 

Logo DTM 500


 

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.:
"500 Rennen sind ein wirklich beeindruckender Meilenstein in der Erfolgsgeschichte DTM. Dass wir am Lausitzring dieses besondere Jubiläum erleben dürfen, macht mich als ITR-Vorsitzender besonders stolz. In 35 Jahren hat sich die DTM zu einer der beliebtesten und spektakulärsten Rennserien der Welt entwickelt - auch dank der sehr guten Arbeit meiner Vorgänger bei der ITR sowie der tatkräftigen Unterstützung der Hersteller und unserer Partner.
Ein besonderer Dank gilt Gründer Hans Werner Aufrecht für seinen jahrelangen, unermüdlichen Einsatz für die Serie. Selbstverständlich gab es Höhen und Tiefen, aber die Fans sind der DTM immer treu geblieben. Diese Treue ist für uns Verpflichtung und Ansporn zugleich, die DTM für die Zukunft weiterzuentwickeln - damit wir alle gemeinsam diese Erfolgsgeschichte noch lange weiterschreiben dürfen."


 

500. Rennen: DTM feiert am Lausitzring besonderes Jubiläum

Die DTM feiert ein besonderes Jubiläum: Am Sonntag, 25. August, wird die beliebteste Tourenwagen-Rennserie Europas auf dem Lausitzring das 500. Rennen ihrer Geschichte austragen. Die DTM ist somit eine der traditionsreichsten Rennserien weltweit, die seit ihrem Start 1984 an bislang 342 Veranstaltungswochenenden 498 Rennen ausgetragen hat. Bei der DTM-Veranstaltung in der Lausitz (23.-25. August) stehen wie gewohnt zwei Rennen auf dem Programm - eines am Samstag und eines am Sonntag (Start jeweils 13:30 Uhr).

Dass die 500er-Marke ausgerechnet am Lausitzring geknackt wird, ist durchaus passend. Eigentümerin des Lausitzrings ist die international führende Expertenorganisation DEKRA, die wiederum in diesem Jahr ein spezielles Jubiläum feiert: die seit 30 Jahren bestehende Partnerschaft mit der DTM, die zu den längsten im weltweiten Motorsport gehört. Außerdem ist die östlichste Rennstrecke Deutschlands seit 20 Jahren fester Bestandteil des DTM-Kalenders. Seit 2000 wurden 23 Rennen auf dem 'modernsten Traditionskurs' der DTM ausgetragen.

Von Zolder bis nach Fuji
Das Kürzel DTM hat sich in 35 Jahren zu einem international bekannten Markenzeichen entwickelt. Was 1984 unter dem Namen 'Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft' ihren Anfang nahm, ist heute eine weltweit bekannte Rennserie, mit attraktiven und abwechslungsreichen Motorsport-Veranstaltungen in Deutschland, Europa - und auch bald erneut in Asien: Am 23./24. November steht im japanischen Fuji das 'Dream Race' auf dem Programm, wo Fahrzeuge der SUPER-GT-Rennserie und der DTM in zwei nach DTM-Format ausgetragenen Rennen gegeneinander antreten.

"Laut. Nah. Dran.", lautet das Motto der DTM. Aber die DTM ist mehr als 'nur' Motorsport. Heute bieten die Rennwochenenden auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm in familienfreundlicher Festival-Atmosphäre mit Autogrammstunden der Stars, Gewinnspielen, Livekonzerten und Einblicken hinter die Kulissen der DTM. Zudem wird die DTM derzeit in 30 Ländern live im TV übertragen und kann im Rest der Welt über die offiziellen Livestreams auf DTM.com, YouTube und in der mobilen DTM-App verfolgt werden.

Erfolgsgeschichte DTM begann 1984
Die Erfolgsgeschichte der DTM begann weit vor dem digitalen Zeitalter am 11. März 1984 auf dem Circuit Zolder mit dem Sieg von Harald Grohs (GER) in einem BMW 635 CSi. Einige interessante Zahlen und Fakten aus (fast) 500 DTM-Rennen:

  • Die erste Saison endete gleich mit einem Kuriosum: BMW-Fahrer Volker Strycek (GER) gewann die Fahrer-Meisterschaft, ohne ein einziges Rennen gewonnen zu haben.
  • Die meisten Fahrertitel, nämlich fünf, sammelte Bernd Schneider (GER). Die zweitmeisten Titel gingen an Klaus Ludwig (GER), der drei Mal DTM-Champion wurde.
  • Schneider und Ludwig führen auch drei weitere DTM-Statistiken an: die meisten Rennsiege (Schneider 43, Ludwig 37), die meisten Punkte (Ludwig 1.823,5, Schneider 1.808,5) und die meisten Starts (Schneider 236, Ludwig 219).
  • Beide Fahrer bestritten jeweils große Teile ihrer Karrieren für Mercedes-Benz, das mit 195 Siegen auch die erfolgreichste Marke in der DTM-Geschichte ist. Audi kommt auf 108 Siege, BMW hat bislang 87 Siege gefeiert.
  • Stichwort Fahrer: Ein Blick in die Starterlisten der DTM offenbart das 'Who is Who' des Motorsports. Neben Schneider und Ludwig kam in der DTM auch in Hans-Joachim Stuck eine weitere deutsche Motorsport-Legende zu Meisterehren.
  • Mit Ellen Lohr (GER), Annette Meeuvissen (GER), Susie Wolff (GBR), Vanina Ickx (BEL), Katherine Legge (GBR), Rahel Frey (SUI), Beate Nodes (GER), Mercedes Stermitz (AUT), Lella Lombardi (ITA), Henny Hemmes (NED) und Traudl Klink (GER) starteten elf Frauen in der DTM. Lohr war mit 144 Starts und einem Rennsieg (Hockenheim 1992) am erfolgreichsten.
  • Für Giancarlo Fisichella (ITA), Alexander Wurz (AUT), Jan Magnussen (DEN), Paul Di Resta (GBR), Pascal Wehrlein (GER), Christijan Albers (NED) und Esteban Ocon (FRA) diente die DTM ebenfalls als Sprungbrett in die Formel 1. Dario Franchitti (GBR) reifte nach seiner DTM-Zeit in Nordamerika als viermaliger IndyCar-Champion und dreimaliger Sieger der 500 Meilen von Indianapolis zum absoluten Superstar.
  • Die ehemaligen Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen (FIN) und Keke Rosberg (FIN) feierten nach ihrer Zeit in der 'Königsklasse des Motorsports' in der DTM Erfolge - ebenso wie die Grand-Prix-Sieger David Coulthard (GBR), Ralf Schumacher (GER), Heinz-Harald Frentzen (GER), Alessandro Nannini (ITA) und Jean Alesi (FRA). Und 'Mr. Le Mans', der neunmalige Sieger der 24 Stunden von Le Mans, Tom Kristensen (DEN), zählte zwischen 2004 und 2009 zur absoluten Spitzenklasse der DTM.
  • Auch die Liste der DTM-Gaststarter kann sich sehen lassen: Ein gewisser Michael Schumacher (GER) gab 1990 und 1991 mehrere Gastspiele in der DTM. Juan-Pablo Montoya (COL) gewann u.a. die IndyCar-Meisterschaft, zweimal die 500 Meilen von Indianapolis sowie sieben Formel-1-Grand-Prix'. Christian Fittipaldi (BRA), Neffe des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi (BRA) und Onkel des aktuellen DTM-Fahrers Pietro Fittipaldi (BRA), gab ebenso 1996 ein Gastspiel. Im vergangenen Jahr saß der sechsmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier (FRA) in Spielberg am Steuer eines Mercedes-AMG C63 DTM, in diesem Jahr startete MotoGP-Star Andrea Dovizioso (ITA) auf seiner Heimstrecke in Misano Adriatico in einem Audi RS5 DTM. Unvergessen ist auch der Gaststart von Alessandro Zanardi (ITA) in einem speziell angepassten BMW M4 DTM vor einem Jahr an selber Stelle.
  • Übrigens: Auch Gerhard Berger (AUT), seit 2017 Vorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR, absolvierte einst einen Gaststart in der DTM. 1985 wurde Berger in einem BMW 635 CSi des Schnitzer-Teams beim Rennen in Zolder Achter.
  • Zu den weiteren Sportgrößen, die Rennen in der DTM bestritten, gehören u.a. Ski-Legende Franz Klammer (AUT), der viermalige Le-Mans-Sieger Yannick Dalmas (FRA) und die Rallye-Weltmeister Walter Röhrl (GER) und Markku Alén (FIN).
  • Auf 38 verschiedenen Rennstrecken hat die DTM seit 1984 Station gemacht. Spitzenreiter ist hier der Hockenheimring (93), vor dem Nürburgring (80) und dem Norisring (46). Mit dem 500. Rennen am Lausitzring rückt die Rennstrecke in Brandenburg mit 25 Rennen auf den vierten Platz der ewigen Statistik vor.

Zu den bislang 498 Rennen zählen im Übrigen auch alle 36 Rennen der ITC, als 1995 und 1996 unter dem Dach des Automobil-Weltverbands FIA als 'International Touring Car Series' bzw. 'International Touring Car Championship' Rennen mit DTM-Fahrzeugen ausgetragen wurden, die zehn Rennen des ITR-Gold-Cups (1991, 1993, 1994), das DTM-Einladungsrennen in Schanghai 2004, sowie die drei gestarteten, aber nach Abbrüchen nicht gewerteten Rennen auf dem Salzburgring (1988) und der Berliner Avus (1995).
Die 2000 auf dem Lausitzring wegen starken Regens letztlich abgesagten Rennen zählen hingegen nicht dazu, ebenso wie die DTM-Veranstaltungen im Olympiastadion München (2011, 2012).



BMW
11.8.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Philipp Eng kommt nach schwierigem Sonntagsrennen für BMW in Brands Hatch auf Platz fünf ins Ziel

Nach dem Sieg durch Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) am Samstag hat Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) im Sonntagsrennen in Brands Hatch (GBR) als bestplatzierter BMW Fahrer den fünften Platz belegt. Nach einem schwierigen Qualifying für BMW verbesserte er sich dank starker Rennpace und verpasste nach 42 Runden nur knapp einen Platz auf dem Podium. Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) und Wittmann kamen auf den Plätzen sieben und zehn ins Ziel. Der Sieg ging an René Rast (GER, Audi).

Nach Problemen im Zeittraining mussten alle BMW M4 DTM aus dem Mittelfeld ins zwölfte Rennen der DTM-Saison starten. Dank sehr starker Rennpace und guter Strategie gelang es vor allem Eng und van der Linde Boden gutzumachen. Eng hatte nach seinem späten Boxenstopp sogar noch Tuchfühlung zur Spitze, konnte in den letzten Runden im Kampf um das Podium Loic Duval (FRA, Audi) jedoch nicht mehr überholen.

Wittmann, der nach seinem Sieg und seiner Poleposition vom Samstag diesmal von Position zwölf starten musste, riskierte im Rennen einen zweiten Boxenstopp, um auf frischeren Reifen noch möglichst weit nach vorn zu kommen. Diese Strategie zahlte sich letztlich jedoch nicht aus. Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) belegte den zwölften Platz, Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) und Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) schieden mit technischen Problemen aus.

Reaktionen der Fahrer auf das zwölfte DTM-Rennen 2019 in Brands Hatch

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 9., Rennergebnis: 5., Fahrerwertung: 4., 129 Pkt.): "Gemessen an unserem Startplatz war es ein ganz gutes Rennen. Ich war happy mit dem Paket in beiden Stints, speziell im ersten. Im zweiten bin ich einfach nicht an Loic Duval vorbeigekommen. Irgendwann war dann der Vorteil der frischen Reifen dahin. Trotzdem ein gutes Ergebnis."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 14., Rennergebnis: Ausfall, Fahrerwertung: 10., 43 Pkt.): "Wir mussten heute aufgrund eines technischen Problems das Auto frühzeitig abstellen. Ich denke, die Elektronik ist ausgefallen. Ich konnte nicht wirklich etwas dagegen tun. Das ist Racing. Wir müssen konzentriert bleiben und uns auf die kommenden Aufgaben konzentrieren."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 13., Rennergebnis: 7., Fahrerwertung: 12., 36 Pkt.): "Platz sieben hört sich vielleicht nicht so gut an. Aber man muss bedenken, von wo wir gestartet sind - nämlich Rang 13. Das Qualifying war schwierig. Ich bin froh, in beiden Rennen des Wochenendes in den Punkten gelandet zu sein. Wir haben einen guten Rhythmus gefunden und gewöhnen uns immer besser an die DTM. Jetzt freue ich mich auf den Lausitzring."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 12., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 3., 147 Pkt.): "Es hat schon im Qualifying schlecht angefangen. Wir hatten im Vergleich zu Audi eine zu schlechte Pace. Es ist natürlich ein großes Handicap, wenn acht Audis auf den ersten acht Plätzen stehen. Im Prinzip ist es im Rennen dann ähnlich gelaufen. Sie konnten uns covern, egal, welche Strategie wir auch gefahren sind. Mein zweiter Stopp war sicher eine Fehlentscheidung. Davor lagen wir auf Platz sechs, am Ende ist es nur der zehnte Rang geworden. Wir konnten die Zeit nicht mehr gutmachen. Es war ein Versuch, aber wir haben letztlich doch einige Punkte liegen gelassen. Das ist enttäuschend."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 16., Rennergebnis: Ausfall, Fahrerwertung: 8., 77 Pkt.): "Wir haben uns von gestern auf heute mit dem Auto ein wenig verbessert. Unser Fokus lag eher auf dem Rennen, weniger auf dem Qualifying. Das hat auch geklappt. Wir hatten eine gute Pace und eine aggressive Strategie. Leider hatte ich ein Problem mit dem Motor und musste das Auto in der Garage abstellen. Das ist ärgerlich, denn vielleicht wären Punkte drin gewesen. Wir müssen das Wochenende analysieren und versuchen, als Team noch stärker zurückzukommen."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 11., Rennergebnis: 12., Fahrerwertung: 13., 33 Pkt.): "Wir hatten eigentlich eine ganz gute Pace, aber leider hing ich im Verkehr fest. Dann haben wir uns entschieden, noch einmal auf einen frischen Satz Reifen zu gehen und auf ein Safety Car zu hoffen. Aber das war leider nicht der Fall. Das war wieder ein Wochenende, das nicht so lief, wie wir es wollten."



Hankook
11.8.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Tabellenstand nach Brands Hatch

1. René Rast (DEU) | 206 Punkte
2. Nico Müller (CHE) | 169 Punkte
3. Marco Wittmann (DEU) | 147 Punkte
4. Philipp Eng (AUT) | 129 Punkte
5. Mike Rockenfeller (DEU) | 108 Punkte

René Rast gewinnt Sonntagslauf in Brands Hatch und baut Tabellenführung in der DTM weiter aus

Das war eine klare Sache für René Rast. Der Audi-Pilot gewann das DTM-Sonntagsrennen in Brands Hatch und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung aus. Platz zwei ging an seinen Markenkollegen Nico Müller, der in der Fahrerwertung ebenfalls Zweiter ist. Bei trockenen Bedingungen entschieden sich viele Fahrer für einen langen zweiten Stint, auf dem sie mit einem Satz Hankook Rennreifen mehr als zwei Drittel der Renndistanz zurücklegten. Diese hohen Belastungen meisterte der Ventus Race des Premium-Herstellers und überzeugte mit seiner gewohnt starken Performance.

René Rast (Audi) war am Sonntag in Brands Hatch als Pole-Setter in den zwölften DTM-Lauf der Saison 2019 gegangen. Kurz nach dem Start wurde er von seinem Markenkollegen Loic Duval von der Spitze verdrängt, eroberte jedoch die Führung wieder zurück. In Runde elf fuhr Rast an die Box und ließ einen neuen Satz Hankook Rennreifen aufziehen. Damit kontrollierte er auch in seinem langen zweiten Stint das Feld und feierte nach 42 Umläufen den vierten Saisonsieg. Mit dem insgesamt 14. Erfolg seiner DTM-Karriere baute René Rast seine Führung im Gesamtklassement vor seinem Markenkollegen Nico Müller weiter aus, der hinter ihm als Zweiter über die Ziellinie fuhr.

Robin Frijns und Loic Duval auf den Plätzen drei und vier machten am Sonntag den Vierfach-Erfolg von Audi in Brands Hatch perfekt. Bester BMW-Fahrer war Philipp Eng, der sich packende Duelle mit Loic Duval lieferte, aber nicht an dem Franzosen vorbeikam und das Rennen als Fünfter beendete. Mit Daniel Juncadella und Jake Dennis auf Rang acht und neun fuhr DTM-Neueinsteiger Aston Martin mit zwei Fahrzeugen in die Punkte. Marco Wittmann (BMW), der Sieger vom Samstag, beendete den Sonntagslauf als Zehnter. Damit liegt der zweimalige DTM-Champion im Gesamtklassement weiter auf Platz drei.

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: "Nach dem Sieg von Marco Wittmann am Samstag, hat René Rast am Sonntag zurückgeschlagen und geht als Meisterschaftsfavorit in das letzte Drittel der DTM-Saison 2019. BMW-Fahrer Philipp Eng hat mit seinen spektakulären Überholmanövern in beiden Rennen für die Highlights des DTM-Wochenendes in Brands Hatch gesorgt. Der Hankook Rennreifen hat auf teilweise feuchter Strecke am Samstag und trockener Fahrbahn am Sonntag erneut voll überzeugt."



DTM
11.8.2019

Logo DTM


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Rennen 2 am Sonntag

Schnellste Rennrunde: Pietro Fittipaldi (BRA), Audi RS 5 DTM, 1:18,169 Min.
Pole-Position: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1:15,134 Min.
Wetter: 27°C, sonnig
Strecke: 30-37°C, trocken


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Big Point im Titelkampf: Rast siegt in Brands Hatch vor Müller

Vier gewinnt: René Rast (GER) hat in Brands Hatch mit seinem vierten Saisonsieg einen Riesenschritt im DTM-Titelkampf genommen. Im Sonntagsrennen verwies der Audi-Pilot seinen Markenkollegen und ärgsten Meisterschaftsverfolger Nico Müller (SUI) in einem packenden Zweikampf bis zum Ziel auf die zweite Position. BMW-Speerspitze und -Titelkandidat Nummer eins, Marco Wittmann (GER), kam nach einem ernüchternden Zeittraining und einer gewagten Zwei-Stopp-Strategie nur auf der zehnten Position ins Ziel. Tags zuvor hatte Wittmann Rast und Müller noch besiegt. Im Kampf um den DTM-Fahrertitel ist das Audi-Duo ein Stück weit enteilt: Rast hat 206 Punkte auf dem Konto, Müller 169. Wittmann, der wie Rast in dieser Saison vier Siege erzielt hat, kommt nach zwölf von 18 Rennen auf 147 Zähler.

#33

Audi souverän, Eng mischt Feld auf

Während Rast in dieser Saison seinen ersten Sieg von der Pole-Position feierte, sorgten seine Audi-Markengefährten für einen Audi-Vierfacherfolg. Hinter Müller auf der zweiten landete Robin Frijns (NED) auf der dritten und Loïc Duval (FRA) auf der vierten Position - nachdem die Marke im Zeittraining alle acht RS 5 DTM auf die ersten vier Startreihen gestellt hatte. Dass das zwölfte Saisonrennen zu keiner reinen Audi-Show wurde, dafür sorgte Philipp Eng (AUT). Der BMW-Pilot war von der neunten Position aus ins Rennen gegangen, entschied sich für eine Strategie mit spätem Reifenwechsel und arbeitete sich Zug um Zug bis auf die fünfte Position vor. In einem rundenlangen, äußerst spektakulären Duell fand er in Loïc Duval (FRA) allerdings seinen Meister.

Doppelt Punkte für Aston Martin beim Heimspiel

Mit Daniel Juncadella (ESP) und Jake Dennis (GBR) auf den Plätzen acht und neun sammelte R-Motorsport/Aston Martin beim Heimspiel auf der britischen Insel am Sonntag doppelt Punkte, nachdem schon am Samstag Juncadella einen Punkt einfuhr und Paul Di Resta (GBR) mit einer starken Anfangsphase von Startplatz vier beeindruckte.

Ergebnis - 2. Rennen, Brands Hatch (Top 10)

1. René Rast (GER) | Audi | 42 Runden in 57:28,564 Min.
2. Nico Müller (SUI) | Audi | +0,240 Sek.
3. Robin Frijns (NED) | Audi | +0,598 Sek.
4. Loïc Duval (FRA) | Audi | +2,362 Sek.
5. Philipp Eng (AUT) | BMW | +2,889 Sek.
6. Mike Rockenfeller (GER) | Audi | +3,523 Sek.
7. Sheldon van der Linde (ZAF) | BMW | +4,789 Sek.
8. Daniel Juncadella (ESP) | Aston Martin | +5,229 Sek.
9. Jake Dennis (GBR) | Aston Martin | +6,193 Sek.
10. Marco Wittmann (GER) | BMW | +7,837 Sek.


Ergebnis Qualifying 2, Brands Hatch (Top 10)

1. René Rast (DEU) | Audi | 1:15,134 Min.
2. Loic Duval (FRA) | Audi | +0,298 Sek.
3. 4 Robin Frijns (NLD) | Audi | +0,700 Sek.
4. Jamie Green (GBR) | Audi | +0,785 Sek.
5. Mike Rockenfeller (DEU) | Audi | +0,825 Sek.
6. Nico Müller (CHE) | Audi | +0,834 Sek.
7. Pietro Fittipaldi (BRA) | Audi | +0,881 Sek.
8. Jonathan Aberdein (RSA) | Aud | +0,882 Sek.
9. Philipp Eng (AUT) | BMW | +1,041 Sek.
10. Daniel Juncadella (ESP) | R-Motorsport | +1,123 Sek.



Hankook
10.8.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Spannung bis zur letzten Kurve: Marco Wittmann feiert in Brands Hatch vierten DTM-Saisonsieg

Marco Wittmann hat in Brands Hatch den elften DTM-Lauf der Saison 2019 gewonnen und in der Fahrerwertung weiter Boden gut gemacht. Der BMW-Pilot führte das Rennen über weite Strecken souverän an, ehe der hinter ihm liegende René Rast (Audi) im letzten Umlauf zu ihm aufschließen konnte. Wittmann verteidigte jedoch seine Führung und überquerte nach 42 Runden mit einem Vorsprung von 0,374 Sekunden als Erster die Ziellinie. Der 29-Jährige legte nach seinem Pflicht-Boxenstopp in Runde 14 auf der anspruchsvollen Strecke die restlichen zwei Drittel der Gesamtdistanz mit einem Satz Hankook Rennreifen zurück. Mit dieser erfolgreichen Strategie sicherte sich Wittmann den vierten Saisonsieg und den insgesamt 15. Erfolg seiner DTM-Karriere.

Den besten Start beim Samstagslauf in Brands Hatch erwischte allerdings nicht der Pole-Setter Marco Wittmann (BMW), sondern der Schotte Paul Di Resta. Der Aston Martin-Pilot setzte sich von Platz vier aus an die Spitze, wurde jedoch später wegen Frühstarts mit einer Zeitstrafe belegt, die ihn weit zurückwarf. Von da an diktierte Marco Wittmann, der sich in Runde 14 einen neuen Satz Hankook Rennreifen geholt hatte, das Geschehen.

Im letzten Umlauf schloss der auf Platz zwei liegende René Rast (Audi) noch einmal auf, der Schlussspurt kam jedoch zu spät. Zu einer Attacke gegen den führenden BMW-Fahrer reichte es nicht mehr. Hinter Sieger Wittmann belegten mit René Rast, Nico Müller, Robin Frijns und Loic Duval vier Audi-Piloten die Ränge zwei bis fünf, mit Philipp Eng folgte auf Platz sechs der zweitbeste BMW-Fahrer. Erfolgreichster Mann bei Aston Martin war Daniel Juncadella als Zehnter.

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: "Wir haben auf dieser Traditionsstrecke in Brands Hatch wieder ein aufregendes DTM-Rennen gesehen, das erneut gezeigt hat, wie wichtig die Boxenstopp-Strategie ist. Die ersten drei Piloten sind mit einem Satz Hankook Rennreifen einen langen zweiten Stint gefahren, an dessen Ende der gewünschte Drop-Off-Effekt beim Ventus Race eingesetzt hat. Der Fahrer und sein Reifenmanagement spielen in der DTM eine wichtige Rolle. Die Zuschauer wollen schließlich sehen, dass die Rennen auf der Strecke von den Piloten entschieden werden."



DTM
10.8.2019

Logo DTM


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Die Termine am Rennwochenende im Überblick:

Samstag, 10. August
9:55 Uhr: Freies Training
11:35 Uhr: Qualifying
14:00 Uhr: Rennen in SAT.1

Sonntag, 11. August
10:45 Uhr: Qualifying
14:00 Uhr: Rennen in SAT.1


 

Rennen 1 am Samstag

Schnellste Rennrunde: Philipp Eng (AUT), BMW M4 DTM, 1:17,862 Min.
Pole-Position: Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, 1:15,654 Min.
Wetter: 25-26°C, bewölkt
Strecke: 23-30°C, trocken


 

Stimmen zum Rennen 1

Marco Wittmann: "Für die Fans war das sicher ein spannendes Finale, aber aus meiner Perspektive war der Sieg nie in Gefahr. Natürlich: Meine Reifen sind am Ende etwas in die Knie gegangen, nachdem wir früh gestoppt hatten. Die Nachfolgenden dürfen zudem am Ende eines Rennens Push-to-pass und DRS frei benutzen, der Führende nicht. Bis dahin hatte ich den Abstand gut verwaltet. Schön, dass Aston Martin das Rennen zu Beginn angeführt hat. Kompliment."

René Rast: "Ich hatte gehofft, es wären mehr Runden gewesen. Wir waren von 43 ausgegangen, am Ende waren es 42. Die eine Runde hatte wohl gefehlt. Nachdem ich in Assen die Reifen zu hart rangenommen hatte, hatte ich hier noch was Luft. Es hat nicht sollen sein. Ich bin trotzdem zufrieden mit Platz zwei."

Nico Müller: "Mit Platz drei sind wir heute sehr zufrieden. Nach dem schwierigen Qualifying und nur Platz acht für uns, ist ein Podiumsresultat ein starkes Ergebnis. Mehr wäre nicht drin gewesen. Wir haben mit einem frühen Stopp wohl die richtige Taktik gewählt. Die Reifen habe ich mir gut eingeteilt."

Das Wochenende der DTM in Brands Hatch

Qualifying und Rennen 1 am Samstag

Rennen 1: Wittmann entscheidet Brands-Hatch-Thriller für sich

Die drei Männer der Stunde in der DTM: BMW-Mann Marco Wittmann (GER) hat das Samstagsrennen der DTM in Brands Hatch äußerst knapp für sich entschieden - vor seinen Meisterschaftsrivalen aus dem Audi-Lager, René Rast (GER) und Nico Müller (SUI). In einem Renn-Thriller, der auf einen Qualifying-Krimi folgte, setzen sich damit die drei konstantesten Piloten der Saison durch. Dabei reichte es für Marco Wittmann - erfolgreichster BMW-Pilot in der DTM-Geschichte - um gerade einmal drei Zehntelsekunden zum Sieg. In der Schlussrunde machte der Meisterschaftsführende René Rast um ein Haar einen Fünf-Sekunden-Rückstand gut.

Wittmann, der nach einem dramatischen Zeittraining auf abtrocknender Strecke vor Rast auch von der Pole-Position aus gestartet war, macht damit Boden im Dreikampf um die Meisterschaft gut. Rast führt die Tabelle mit 178 Zählern weiterhin an, Müller (151 Punkte) ist Zweiter, Wittmann hat als Dritter 146 Punkte auf dem Konto. Der BMW-Fahrer holte am Samstag schon zum dritten Mal in dieser Saison die vollen 28 Punkte, die für den Rennsieg (25) und die Pole-Position (3) vergeben werden. Audi-Werksfahrer Müller setzte seine beeindruckende Serie fort und punktete auch im elften Lauf dieser Saison. Kein anderer DTM-Pilot hat in allen Rennen 2019 Punkte eingefahren.

Paul Di Resta verblüfft Konkurrenz im Aston Martin

Beinahe hätte Paul Di Resta die Party der Drei gestört - von der vierten Startposition aus preschte er mit seinem Aston Martin beim Start in Führung. Einen Hauch zu früh, wie die Rennleitung nach der Videoanalyse entschied und ihn zur 5-Sekunden-Boxenstopp-Strafe zitierte. Das hielt den Schotten bei seinem Heimspiel nicht davon ab, das Feld im ersten Renndrittel nicht nur anzuführen, sondern auch der Konkurrenz von BMW und Audi Stück für Stück davonzufahren. Die bravouröse Fahrt blieb am Ende unbelohnt - Di Resta musste seinen Aston Martin Vantage DTM kurz vor Schluss in der Box abstellen.

Ergebnis - 1. Rennen, Brands Hatch (Top 10)

1. Marco Wittmann (GER) | BMW | 42 Runden in 56:39,275 Min.
2. René Rast (GER) | Audi | +0,374 Sek.
3. Nico Müller (SUI) | Audi | +8,566 Sek.
4. Robin Frijns (NED) | Audi | +15,646 Sek.
5. Loïc Duval (FRA) | Audi | +18,236 Sek.
6. Philipp Eng (AUT) | BMW | +18,813 Sek.
7. Mike Rockenfeller (GER) | Audi | +20,056 Sek.
8. Sheldon van der Linde (ZAF) | BMW | +29,909 Sek.
9. Jonathan Aberdein (RSA) | Audi | +37,087 Sek.
10. Daniel Juncadella (ESP) | Aston Martin | +37,385 Sek.


Wittmann (BMW) vor Rast (Audi) und Duval (Audi) im Qualifying



Audi
8.8.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Das Wichtigste in Kürze
  • DTM zu Gast auf Traditionskurs in der Nähe der britischen Hauptstadt
  • Grand Prix Circuit gilt als eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt
  • DTM-Spitzenreiter René Rast: "Brands Hatch ist eine echte Männerstrecke"

London Calling: Audi-Piloten schwärmen von der DTM in Brands Hatch

DTM-Fans dürfen sich auf das nächste Highlight freuen: Am Samstag und am Sonntag (10./11. August) starten die über 610 PS starken Class-1-Rennwagen in Brands Hatch. Der Traditionskurs in der Nähe der britischen Hauptstadt London gilt als eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt.

Nach mehreren Gastspielen auf dem bei den DTM-Fahrern nicht besonders populären Indy Circuit nutzt die DTM seit dem vergangenen Jahr den 3,916 Kilometer langen Grand Prix Circuit, der früher Schauplatz des britischen Formel-1-Grand-Prix war. "Die Strecke ist ein absolutes Highlight für die DTM", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Nach der tollen Premiere im vergangenen Jahr fragt man sich, warum wir da eigentlich nicht schon immer gefahren sind."

Die berühmten Streckenabschnitte wie Paddock Hill, Druids, Hawthorn, Dingle Dell oder Clearways lassen auch die Audi-Piloten nicht kalt. "Es ist cool, dass wir mit der DTM dieselben Kurven fahren wie vor 40 Jahren Niki Lauda und James Hunt oder später Nigel Mansell", sagt Jamie Green. "Das waren die Helden meiner Kindheit. Brands Hatch ist ein Ort mit großer Historie."

"Ich freue mich schon sehr auf die beiden Rennen", sagt Tabellenführer René Rast, der im vergangenen Jahr in Brands Hatch mit einem dritten und einem vierten Platz bester Audi-Pilot war. "Brands Hatch ist eine echte Männerstrecke. Es gibt viele schnelle Kurven und fast keine Auslaufzonen. Da wird jeder Fehler direkt bestraft und man muss immer extrem konzentriert sein. Die erste Kurve - Paddock Hill - kennt wohl jeder im Motorsport. Das ist eine Kurve mit Charakter und Historie."

"Mit den neuen Turboautos wird die Strecke noch einmal eine größere Herausforderung", glaubt Mike Rockenfeller, der 2013 in Brands Hatch auf dem nur knapp zwei Kilometer kurzen Indy Circuit siegte und zuletzt auch in Assen ganz oben auf dem Podium stand. "Mit der Leistung, die wir jetzt haben, wird es noch mehr Spaß machen. Die Strecke ist richtig klasse und hat ein paar Mutkurven. Im Trockenen werden die Reifen wieder eine entscheidende Rolle spielen."

"Es wird echt spektakulär ausschauen, wenn wir mit unseren Turbo-Biestern durch den Wald fliegen und sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen", sagt der Tabellenzweite Nico Müller. "Ich durfte diese richtig coole Old-School-Rennstrecke im vergangenen Jahr im Rahmen des DTM-Wochenendes entdecken. Die Strecke macht wirklich viel Spaß. Ich freue mich extrem darauf - auch auf die sehr passionierten englischen Fans."

Teamkollege Robin Frijns sagt: "Es ist toll, dass wir mit der DTM auf traditionellen Strecken wie Zolder oder Brands Hatch fahren. Mit unserem neuen Audi RS 5 DTM und den stärkeren Turbomotoren ist jede Rennstrecke schön - sogar Zolder mit seinen 90-Grad-Kurven. Brands Hatch ist eine jener legendären Strecken, auf der die Formel 1 früher gefahren ist. Es gibt viele schwierige Kurven. Ein Fehler und du hängst in der Wand. So muss es sein!"

"Schon im vergangenen Jahr hat sich jeder von uns Fahrern darüber gefreut, auf dem Grand Prix Circuit zu fahren", sagt Loïc Duval. "Brands Hatch ist eines der Highlights der Saison. Motorsport spielt in England eine große Rolle. Deshalb ist es gut, dass wir mit der DTM dort fahren, schließlich ist sie eine der wichtigsten Rennserien der Welt. London ist nicht weit entfernt. Schon bei der Premiere im vergangenen Jahr kamen viele Zuschauer. Die Strecke ist cool, es geht rauf und runter. Der Kurs ist sehr eng, das Überholen nicht einfach. Trotzdem sind wir letztes Jahr in der DTM teilweise zu dritt nebeneinander gefahren. Und eine perfekte Runde im Qualifying zu schaffen, ist fahrerisch eine große Herausforderung."

Eine besondere Herausforderung ist für die Teams auch der Zeitplan. "Brands Hatch ist eine Zweitages-Veranstaltung mit einem extrem kompakten Programm", sagt Dieter Gass. "Da darf nichts schiefgehen!" Am Samstagmorgen stehen nur 45 Minuten freies Training zur Verfügung. Eine Stunde später geht es bereits ins Qualifying für das erste Rennen.

Die beiden Rennen in Brands Hatch starten am Samstag und am Sonntag jeweils um 13:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr MESZ). SAT.1 überträgt an beiden Tagen jeweils ab 14 Uhr live. Tickets für den Besuch vor Ort sind online unter www.audi.com/dtm erhältlich.



R-Motorsport
7.8.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Brands Hatch
Brands Hatch


 

Heim-Premiere für den Aston Martin Vantage DTM in Brands Hatch

Abschluss des zweiten Saisondrittels beim Heimrennen von Aston Martin: R-Motorsport feiert Rennpremiere des Aston Martin Vantage DTM in Brands Hatch.

#3

Das sechste Rennwochenende der DTM-Saison 2019 führt R-Motorsport am 10. und 11. August auf den britischen Traditionskurs in Brands Hatch. Zum Ende des zweiten Saisondrittels erwartet das Team dort nicht nur das Heimrennen von Aston Martin sowie den Fahrern Jake Dennis und Paul Di Resta, sondern auch ein veränderter Zeitplan. So wird in der englischen Grafschaft Kent, etwa 30 Kilometer südöstlich von London gelegen, nur am Samstag und Sonntag gefahren.

Entsprechend entfallen die beiden Freien Trainings am Freitag. Stattdessen findet das einzige 45-minütige Freie Training des Wochenendes am Samstag um 10:00 Uhr CEST kurz vor dem ersten Qualifying (11:50 Uhr CEST) statt. Für die Fahrer und Teams bedeutet das weniger Abstimmungs- und Vorbereitungszeit. Der Start für das erste Rennen erfolgt am Samstag um 14:30 Uhr CEST (ab 14:00 Uhr CEST live auf SAT.1). Am Sonntag folgen das zweite Qualifying (11:00 Uhr CEST) sowie das zweite Rennen (14:30 Uhr CEST, ab 14:00 Uhr CEST live auf SAT.1).

Die DTM startet nach dem Vorjahr zum zweiten Mal auf der 3,908 km langen Grand-Prix-Streckenvariante in Brands Hatch. Zwischen 2006 und 2013 fanden bereits acht Rennen auf der 1,929 km kurzen Indy-Variante statt. Paul Di Resta ist mit insgesamt drei Siegen der erfolgreichste DTM-Fahrer bei seinem Heimrennen. Seit dem Vorjahr hält er in 1:19,943 Minuten auch den DTM-Streckenrekord auf dem Grand-Prix-Kurs.

Die neuen DTM-Turbo-Fahrzeuge werden in Brands Hatch Topspeeds von bis zu 255 km/h erreichen. Die schnellste Kurve ist die Zielkurve Hawthorns, die mit 198 km/h bei einer Querbeschleunigung von 2,4 G durchfahren wird. Die langsamste Stelle der Strecke ist Druids, eine Haarnadelkuve, die mit 98 km/h genommen wird. Im Verlauf einer Runde auf dem 3,908 km langen Kurs wechseln die Fahrer 32 Mal die Gänge.

  • Beim Heimrennen von Aston Martin erhalten die britischen Fans zum ersten Mal die Gelegenheit, den Aston Martin Vantage DTM live auf der Rennstrecke zu erleben
  • Zudem begrüßt R-Motorsport viele Teammitglieder aus seinem GT3-Programm sowie Mitarbeiter von Aston Martin Lagonda als Gäste in Brands Hatch
  • Mit Jake Dennis und Paul Di Resta starten zwei Fahrer aus dem R-Motorsport-Quartett in Brands Hatch ihr Heimrennen
  • Die neue DTM-Fahrzeuggeneration wird in Brands Hatch Topspeeds von bis zu 255 km/h und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 190 km/h erreichen
  • Dr. Florian Kamelger: "Punkteresultate, wie bei den vergangenen zwei DTM-Wochenenden, wären beim Aston Martin-Heimspiel für uns natürlich ein wichtiges weiteres Highlight in dieser Saison."


BMW
7.8.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Brands Hatch
Brands Hatch


 

BMW DTM-Teams bereit für das England-Gastspiel in Brands Hatch

Die sechste Runde der DTM-Saison 2019 führt die BMW DTM-Teams nach Großbritannien. Am kommenden Wochenende (10. und 11. August) werden in Brands Hatch die Saisonrennen Nummer elf und zwölf ausgetragen. Wie bereits im vergangenen Jahr fährt die DTM dabei auf der längeren Grand-Prix-Variante der traditionsreichen Strecke vor den Toren Londons.

Nach fünf Rennwochenenden ist Marco Wittmann (GER) als Gesamtdritter mit 118 Punkten bestplatzierter BMW Fahrer in der DTM-Fahrerwertung. Direkt dahinter folgt Philipp Eng (AUT) mit 111 Punkten auf Rang vier. In den zehn bisher ausgetragenen Rennen gab es für den neuen BMW M4 DTM mit Turbo-Antrieb fünf Siege: Wittmann stand dreimal auf der obersten Stufe des Treppchens, Eng und Bruno Spengler (CAN) gewannen je einmal. Dazu kommen fünf weitere Podiumsplatzierungen.

Der Zeitplan für Brands Hatch ist kompakter als an den anderen DTM-Rennwochenenden: Die gesamte Action auf der Strecke wurde auf zwei Tage komprimiert. Am Samstagmorgen findet zunächst ein freies Training statt, dann folgt das Qualifying und um 13:30 Uhr Ortszeit (14:30 Uhr MESZ) das erste der beiden Rennen. Der Sonntag beginnt mit dem zweiten Qualifying, ehe um 13:30 Uhr Ortszeit der zweite Lauf gestartet wird.



Audi
7.8.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 


 

Jamie Green: "Brands Hatch ist eine großartige Rennstrecke"

Nach der für ihn schwierigen Saison 2018 kämpft Jamie Green in der DTM in diesem Jahr wieder um Siege. Insgesamt 16 Mal stand er in der populären Rennserie schon ganz oben auf dem Podium, aber noch nie bei seinem Heimrennen in Brands Hatch. Das möchte der Audi-Pilot an diesem Wochenende ändern (Samstag und Sonntag jeweils ab 14 Uhr live auf SAT.1).

Hier ein Interview mit dem britischen Audi-Fahrer vor seinem DTM-Heimrennen:

Freust du dich auf dein Heimrennen in Brands Hatch?
Auf jeden Fall! Es ist großartig, ein DTM-Rennen in meiner Heimat England zu haben. Ein echtes Heimspiel ist es für mich aber nicht wirklich, denn ich wohne rund zweieinhalb Stunden von Brands Hatch entfernt in Leicester. Mein Heimrennen wäre eher Donington und ein DTM-Rennen dort wäre auch klasse. Aber Brands Hatch ist eine großartige Rennstrecke. Vor allem der Grand Prix Circuit, auf dem wir seit dem vergangenen Jahr fahren, ist eine echte Herausforderung. Als ehemaliger Schauplatz des Formel-1-Grand-Prix hat die Strecke eine große Historie. Ich möchte dieses Rennen unbedingt gewinnen!

Kannst du dich noch erinnern, wann du das erste Mal in Brands Hatch warst?
Das war während meiner Kart-Zeit. Ich habe einige Fahrer verfolgt, die schon ins Rennauto aufgestiegen waren. Es war ein Rennen der Winterserie der Formel Palmer Audi auf dem Indy Circuit. Ich erinnere mich daran, dass es eiskalt war und regnete - und daran, wie steil die Paddock Hill Bend von außen betrachtet aussah.

Ist die berühmte Paddock Hill Bend die beste Kurve in Brands Hatch?
Die Paddock Hill Bend sticht natürlich heraus. Es ist Turn 1. Die Zuschauer können die Kurve gut sehen. Sie ist schnell. Es geht am Eingang bergauf und am Kurvenausgang steil bergab. Aber auf dem Grand Prix Circuit gibt es viele tolle Kurven. Auch die schnellen Kurven auf der anderen Seite der Rennstrecke, die man als Zuschauer nicht ganz so gut erreicht, sind eine große Herausforderung. Brands Hatch ist eine echte Highspeed-Rennstrecke.

Was unterscheidet Brands Hatch von anderen DTM-Rennstrecken?
Die meisten Strecken in Großbritannien haben sehr viel Charakter. Sie sind einzigartig und ziemlich anders als die modernen europäischen Strecken, auf denen wir normalerweise in der DTM fahren. Es ist schön, diese modernen Autos auf so eine traditionsreiche Strecke zu bringen. Vor meiner Zeit wurde der Formel-1-Grand-Prix von Großbritannien mehrmals in Brands Hatch ausgetragen. Es gibt legendäre Szenen mit James Hunt, Niki Lauda und später Nigel Mansell. Es ist ziemlich cool und abgefahren, dass wir 40, 50 Jahre später exakt dieselben Kurven fahren wie diese Jungs.

Wie schwierig ist das Überholen in Brands Hatch? Bei der Premiere im vergangenen Jahr gab es einige spektakuläre Szenen.
Im vergangenen Jahr war ich in der Lage zu überholen. Der entscheidende Faktor sind die Reifen. Wenn man zum Beispiel mit einer anderen Strategie unterwegs ist und frischere Reifen hat als sein Gegner, kann man in Brands Hatch definitiv überholen. Aber es ist eine jener Strecken, auf denen das Überholen schwieriger ist.

Welche Erinnerungen hast du an Brands Hatch?
Ich stand dort leider noch nie ganz oben auf dem Podium, auch nicht in der Formel Renault oder der Formel 3. Beim ersten Auftritt der DTM in Brands Hatch hätte ich 2006 auf dem Indy Circuit fast gewonnen, habe den Sieg aber durch einen Fehler verspielt. Ich habe also eher schmerzhafte Erinnerungen. Ich hoffe, wir können das dieses Wochenende ändern.

Wie gefallen dir die neuen Class-1-Rennwagen mit ihren mehr als 610 PS starken Turbomotoren?
Die Autos sind richtig gut und der Turbomotor ist wirklich fantastisch. Der kompakte Vierzylinder-Turbo hat spürbar mehr Leistung als der alte V8 und die Autos sind leichter. Die neuen Autos sind ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Technologie weiterentwickelt. Und uns Fahrern macht es viel Spaß. Ich genieße das sehr.

Wie bist du mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?
Gefühlt hat die Saison für mich noch gar nicht richtig begonnen, was natürlich auch mit meiner Blinddarmentzündung zu tun hat. Durch die Operation habe ich Misano und auch das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring verpasst. Abgesehen davon war es bisher eine gute Saison. Ich stand schon zweimal auf dem Podium. Ich habe das Gefühl, dass mein Ingenieur und ich jedes Wochenende mit dem neuen Auto dazulernen. Es wäre toll, wenn wir das in Brands Hatch in einen Sieg umsetzen könnten.

Was hast du dir für die zweite Saisonhälfte vorgenommen?
Ich möchte mich weiter verbessern. Wir hatten zwei Podien, einen zweiten und einen dritten Platz. Das nächste Ziel sind Siege.

Zwischen den beiden DTM-Rennen in Assen und Brands Hatch bist du - genau wie deine DTM-Fahrerkollegen Robin Frijns, Nico Müller und René Rast - beim 24-Stunden-Rennen in Spa gestartet. Wie war das?
Das 24-Stunden-Rennen in Spa hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das ist ein Megaevent mit 72 GT3-Autos. Ohne die drei Durchfahrtstrafen, die gegen uns ausgesprochen wurden, hätten wir in die Top Fünf kommen können. Für mich war es das erste Mal, dass ich ein 24-Stunden-Rennen beenden konnte. Das war eine neue Erfahrung. Und es war mein erster Einsatz für Land Motorsport. Das ist ein sehr professionelles Team und ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr wieder in Spa fahren kann.



Hankook
7.8.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Brands Hatch
Brands Hatch


 

Rahmenprogramm W Series

Im Rahmenprogramm der DTM wird in Brands Hatch auch das Saisonfinale der W Series ausgetragen, welche ebenfalls exklusiv von Premium-Hersteller Hankook mit Rennreifen beliefert wird.

Berg- und Talbahn in Brands Hatch fordert DTM-Fahrer und den Hankook Rennreifen

Brands Hatch ist an diesem Wochenende Austragungsort der DTM-Läufe elf und zwölf. Der Traditionskurs in der englischen Grafschaft Kent wurde 2018 wieder in den Tour-Kalender aufgenommen. Seitdem finden die DTM-Läufe auf der 3,908 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke und nicht wie in früheren Jahren auf der nur 1,973 Kilometer langen Indy-Variante statt. Der letzte Auslandsstopp der DTM-Saison 2019 rund 30 Kilometer südöstlich von London ist für den Rennreifen von Premium-Hersteller Hankook ein weiterer Härtetest mit ähnlich hohen Belastungen wie vor drei Wochen im niederländischen Assen.

Der 3,908 Kilometer lange anspruchsvolle Naturkurs in Brands Hatch führt durch ein Waldgebiet, hat sechs Rechts- und drei Linkskurven sowie enge und winkelige Passagen. Der Fahrbahnbelag weist ein mittleres Grip-Level auf. "Anders als bei dem glatten und geschlossenen Asphalt in Assen, funktioniert die Reifen-Verzahnung auf der Fahrbahnoberfläche in Brands Hatch wesentlich besser. Daher ist die Belastung der Lauffläche nicht so hoch. Wegen der leistungsstärkeren Turbomotoren werden die Reifen beim Herausbeschleunigen aus den langsameren Abschnitten jedoch wieder sehr stark belastet", erklärt Hankooks verantwortlicher DTM-Renningenieur Thomas Baltes.

Ein anderes Merkmal des englischen Traditionskurses sind die großen Höhenunterschiede. So geht es vom höchsten Punkt auf der Start-Ziel-Geraden durch die ultraschnelle Paddock-Hill-Bend-Kurve in eine Senke. Danach folgt eine Bergauf-Passage und mit der anschließenden Druids-Kehre der langsamste Streckenabschnitt. Thomas Baltes: "Ähnlich wie auf der Nordschleife am Nürburgring gibt es in Brands Hatch viele Auf- und Ab-Passagen, die mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden. Die dadurch auftretende Kompression erhöht die Last, die durch die Aerodynamik ohnehin schon auf die Konstruktion des Ventus Race wirkt. Die teilweise sehr schnellen Kurven und hohen Kerbs, die mit Top-Speed überquert werden, vergrößern zusätzlich das Stress-Level für den Hankook Rennreifen."

Bei der Fahrzeug-Abstimmung muss das asymmetrische Streckenlayout von Brands Hatch berücksichtigt und ein Kompromiss gefunden werden, der hohen Top-Speed bei gleichzeitig maximaler Traktion möglich macht. "Wir haben doppelt so viele Rechts- wie Linkskurven, was den linken Vorderreifen stärker beansprucht. Diese einseitige Belastung kann mit dem entsprechenden Fahrzeug-Setup verringert werden. Außerdem muss die Abstimmung wegen der langen Geraden auf Top-Speed angelegt sein, in den engen Abschnitten aber viel Traktion möglich machen. Für Teams, Fahrer und den Hankook Rennreifen wird Brands Hatch daher wieder eine echte Herausforderung", so der verantwortliche Hankook DTM-Renningenieur.



Audi
2.8.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Audi nach zehn Rennen Spitzenreiter aller drei Meisterschaften
  • Neuer Audi RS 5 DTM mit starker Zwischenbilanz
  • Audi-Motorsportchef Dieter Gass: "Rennen sind superspannend"

 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Vorsprung in der DTM: mit TFSI-Power an der Spitze

Nach den ersten fünf Veranstaltungen der DTM-Saison 2019 stehen zwei Dinge fest: Die neuen Class-1-Rennwagen mit ihren über 610 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotoren sind Garant für packenden Motorsport. Und Audi hat mit dem RS 5 DTM aktuell einen Vorsprung auf die Konkurrenz in allen drei Meisterschaften.

"Der Schritt von den alten V8-Saugmotoren zu den modernen, hocheffizienten Vierzylinder-Turbomotoren hat sich für alle Beteiligten gelohnt", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir fahren nun Rennen mit einem Motorenkonzept, wie es bei Audi weltweit in vielen Serienmodellen und Leistungsstufen im Einsatz ist. Die Rennen sind superspannend und zum Teil unberechenbar. Unsere Fahrer schwärmen von den neuen Turbomotoren und auch das Feedback der Fans ist positiv. Dass Audi und BMW mit ihren neu entwickelten Rennwagen auf Anhieb so eng zusammenliegen, spricht für das Class-1-Reglement. Und Aston Martin hat als Späteinsteiger in sehr kurzer Zeit schon vielversprechende Ergebnisse erzielt."

Nach zehn von achtzehn Saisonrennen ist Audi Spitzenreiter aller drei Meisterschaften. In der Fahrerwertung hat Tabellenführer René Rast 22 Punkte Vorsprung auf seinen Markenkollegen Nico Müller und 40 auf den besten BMW-Fahrer Marco Wittmann. In der Teamwertung führt das Audi Sport Team Rosberg vor dem Audi Sport Team Abt Sportsline, das Audi Sport Team Phoenix folgt auf Platz vier. Besonders groß ist der Vorsprung in der Herstellerwertung: Mit 576 Punkten liegt Audi deutlich vor BMW (406) und Aston Martin (37).

"Wir können mit der ersten Saisonhälfte sehr zufrieden sein", sagt Andreas Roos, Projektleiter DTM bei Audi. "Vor allem, wenn wir sehen, wo wir aktuell in der Herstellerwertung stehen. Das ist ein guter Indikator für die Entwicklung und zeigt, dass wir ein sehr gutes Auto gebaut haben."

Audi hat als erster Automobilhersteller bereits 2001 bei den 24 Stunden von Le Mans erfolgreich die Turboaufladung mit einer Benzindirekteinspritzung kombiniert und die TFSI-Technologie kurz darauf bei seinen Serienmodellen eingeführt. Heute ist die Benzindirekteinspritzung bei Audi in der Serie Standard bei allen Turbomotoren und ein wichtiges Instrument, den Flottenverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Von der langjährigen Erfahrung mit der TFSI-Technologie profitieren nun auch die DTM-Piloten, deren Bilanz nach den ersten zehn Saisonrennen eindrucksvoll ist: fünf Siege, fünf Pole-Positions, sechs schnellste Runden und zwanzig von dreißig möglichen Podiumsplatzierungen gehen auf das Konto des intern 'RC8' bezeichneten Audi RS 5 DTM. Bei sieben der zehn Rennen startete mindestens ein Audi-Pilot aus der ersten Reihe, acht von zehn Rennen hat Audi in diesem Jahr angeführt. Alle sechs Audi-Werksfahrer liegen unter den besten neun der Fahrerwertung. Alle sechs standen schon mindestens einmal auf dem Podium.

Auch das neue Kundenteam WRT Team Audi Sport beweist die Leistungsfähigkeit des neuen Audi RS 5 DTM: Es holte schon bei sechs Rennen Punkte und startete mit Rookie Jonathan Aberdein bereits zweimal aus der ersten Reihe.

"Es ist schwierig zu sagen, wo unsere Stärken liegen", sagt Andreas Roos. "Aus meiner Sicht ist das Gesamtpaket sehr gut. Da gehört der Motor genauso dazu wie die Aerodynamik, das Fahrwerk und das gesamte Fahrzeug. Als wir in die Saison gestartet sind, war die Entwicklung in puncto Haltbarkeit noch nicht ganz bgeschlossen. Doch mittlerweile haben wir alles ziemlich gut aussortiert."

Tabellenführer René Rast sieht die Konstanz als größte Stärke: "Wir waren bisher auf jeder Strecke konkurrenzfähig. Seit Zolder stand ich in jedem Rennen in der ersten oder zweiten Startreihe - das zeigt, dass wir konstant schnell sind. Wie erwartet ist das Reifenmanagement wegen der höheren Motorleistung in diesem Jahr wichtiger geworden. Das ist abhängig von der Strecken- und der Außentemperatur. Den einen oder anderen Faktor kennen wir noch nicht. Das gilt es bei den nächsten Rennen besser zu verstehen."

Dann klappt es vielleicht auch mit dem ersten Doppelsieg der neuen Turbo-Ära. "Bisher haben wir jedes Wochenende einmal BMW und einmal Audi als Sieger gesehen", sagt Andreas Roos. "Wir würden gerne einmal Samstag und Sonntag gewinnen. Aber in der DTM kann an einem Wochenende einfach alles passieren. Das macht es so spannend."



Hankook
22.7.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Mike Rockenfeller jubelt in Assen über seinen ersten DTM-Sieg seit zwei Jahren

Die Niederlande sind für Mike Rockenfeller ein gutes Pflaster. Der Audi-Pilot gewann am Sonntag im holländischen Assen den zehnten DTM-Lauf der Saison 2019 und beendete damit eine lange Durststrecke. Zum letzten Mal konnte der 35-Jährige im Jahr 2017 über einen Erfolg in der internationalen Tourenwagenserie jubeln, als er im niederländischen Zandvoort triumphierte. Dort gelang Rockenfeller 2011 auch der erste Sieg in seiner DTM-Karriere. Im Gegensatz zum Regenrennen am Samstag herrschten beim Sonntagslauf in Assen trockene Bedingungen. Bei Streckentemperaturen von 30 Grad und teilweise langen Stints wurde vor allem die Lauffläche des Hankook Rennreifens stark belastet. Trotz dieser hohen Anforderungen machte es der Ventus Race möglich, dass die ersten drei Piloten mit einer Ein-Stopp-Strategie zum Erfolg fuhren.

Mike Rockenfeller war beim DTM-Sonntagslauf in Assen als Dritter ins Rennen gegangen. Nach einem guten Start verbesserte sich der Audi-Pilot auf Platz zwei, während Pole-Setter René Rast (Audi) seine Spitzenposition behaupten konnte. In Runde 17 holte sich Rockenfeller an der Box neue Hankook Slicks und wurde damit immer schneller. Schließlich überholte er seinen in Führung liegenden Markenkollegen René Rast und überquerte nach 37 Runden als Erster die Ziellinie.

Marco Wittmann sicherte sich mit einer fantastischen Leistung den zweiten Rang. Nach technischen Problemen im Qualifying musste der BMW-Pilot das Rennen vom letzten Platz aus in Angriff nehmen. Der 29-Jährige fuhr von Anfang an die schnellsten Zeiten und startete eine grandiose Aufholjagd. Bereits in Runde 13 absolvierte er seinen Pflicht-Boxenstopp, fuhr mit dem neuen Satz Hankook Rennreifen auf Rang zwei vor und verteidigte diese Position trotz eines sehr langen zweiten Stints bis ins Ziel.
Dritter wurde Audi-Fahrer Nico Müller, seine Markenkollegen Jonathan Aberdein und René Rast belegten die Plätze vier und fünf. Daniel Juncadella war als Siebter bester Pilot von DTM-Neueinsteiger Aston Martin.

In der Gesamtwertung liegt René Rast (Audi) weiter vor seinem Markenkollegen Nico Müller in Führung. Marco Wittmann (BMW) schob sich auf Platz drei vor, Tagessieger Mike Rockenfeller liegt auf Rang fünf.



Audi
22.7.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Reifenkrimi entscheidet Sonntagsrennen
  • René Rast nach zweitem Boxenstopp und Aufholjagd noch Fünfter
  • Sieben der acht Audi RS 5 DTM unter den besten zehn

 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Mike Rockenfeller gewinnt Reifenschlacht in Assen

Spektakuläre DTM-Premiere im niederländischen Assen: Nach der Regenschlacht am Samstag erlebten die Zuschauer auf dem berühmten TT Circuit am Sonntag auf trockener Strecke einen irren Reifenkrimi, den Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix für sich entschied. Mit Nico Müller auf Platz drei gelang Audi wie am Vortag ein Doppelpodium. Tabellenführer René Rast kam in seinem 50. DTM-Rennen trotz eines zweiten Boxenstopps noch auf Platz fünf ins Ziel.

Mit fünf Audi RS 5 DTM auf den besten fünf Startplätzen hatte Audi für das erste Rennen der zweiten Saisonhälfte eine perfekte Ausgangsposition. Allerdings hatte sich schon im Freien Training am Freitag abgezeichnet, dass die Reifen in Assen auf trockener Strecke extremen Belastungen ausgesetzt sind. "Heute ging es darum, schnell zu fahren und gleichzeitig die Reifen zu schonen", sagte Mike Rockenfeller nach seinem ersten DTM-Sieg seit Zandvoort 2017. "Es war schwierig zu fühlen, was die Reifen machen. Im zweiten Stint konnte ich sie gut managen und attackieren, aber es war alles andere als einfach. Danke an mein Team! Heute war ein perfekter Tag: Im Qualifying und im Rennen lief alles super. So kann man in der DTM gewinnen."

Von Startplatz drei aus ins Rennen gegangen, lag Rockenfeller nach dem Start zunächst hinter dem Trainingsschnellsten René Rast vom Audi Sport Team Rosberg auf Platz zwei. Der DTM-Spitzenreiter hatte zeitweise einen komfortablen Vorsprung, musste dann aber als Führender ein zweites Mal zum Reifenwechsel an die Box kommen. "Ich dachte, ich hätte alles unter Kontrolle, aber plötzlich gingen die Reifen komplett in den Keller", sagte Rast, der durch den zweiten Stopp auf Platz 13 zurückfiel. Mit einer spektakulären Aufholjagd und Rundenzeiten, die teilweise bis zu fünf Sekunden schneller waren als die seiner Gegner, kämpfte er sich in den letzten neun Runden noch auf Platz fünf nach vorn.

Nico Müller vom Audi Sport Team Abt Sportsline sicherte sich den dritten Platz. Der Schweizer verlor bei seinem Boxenstopp durch ein Problem am Schlagschrauber viel Zeit und musste am Ende wegen eines sich anbahnenden Reifenschadens im Kampf um Platz zwei das Tempo drosseln. "Ein Hinterreifen verlor bereits Luft, sonst hätte ich Marco (Wittmann) noch attackieren können", sagte Müller. "Ich habe am Anfang hinter den anderen Autos meine Reifen etwas überstrapaziert. Deshalb bin ich früher an die Box gekommen und hatte einen langen zweiten Stint vor mir. Es war extrem schwierig, die Reifen am Leben zu halten. Am Ende wurde es richtig eng. Mit zwei Podiums an diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden."

Jonathan Aberdein gelang mit Platz vier das bisher beste DTM-Ergebnis des Kundenteams WRT Team Audi Sport. Mit Robin Frijns, Jamie Green und Pietro Fittipaldi auf den Plätzen sechs, neun und zehn kamen sieben der acht Audi RS 5 DTM in die Punkteränge. Nur Loïc Duval verpasste als Elfter knapp einen Punkt. Der Franzose wechselte wie Rast zweimal die Reifen.

"In diesem Rennen ist unglaublich viel passiert", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "René war sehr schnell, hat dann aber irgendwie seine Reifen überstrapaziert. Ein fünfter Platz ist bei zwei Boxenstopps trotzdem noch ein sehr gutes Ergebnis. Ich freue mich sehr für Mike und Nico, der am Ende auch noch einen Reifenschaden hatte. Es war ein fantastisches Rennen vor einer tollen Kulisse. Ich glaube, die Fans haben heute ein richtiges Spektakel gesehen. Wir kommen auf jeden Fall sehr gerne wieder zurück nach Assen - nicht nur wegen des starken Ergebnisses heute."

Audi holte am Sonntag 68 von 88 möglichen Punkten und vergrößerte seinen Vorsprung in der Herstellerwertung auf BMW auf 170 Punkte. In der Fahrerwertung führt René Rast mit 158 Punkten vor Nico Müller (136) und Marco Wittmann (118), der am Sonntag als einziger BMW-Pilot Punkte holte. In der Teamwertung liegt das Audi Sport Team Rosberg weiter vor dem Audi Sport Team Abt Sportsline an der Tabellenspitze.

Weiter geht es in der DTM am 10. und 11. August in Brands Hatch. Der Traditionskurs vor den Toren Londons gilt als anspruchsvollste Rennstrecke des Jahres, auf die sich alle Audi-Piloten schon jetzt freuen.



R-Motorsport
22.7.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Doppeltes Punkteresultat für den Aston Martin Vantage DTM in Assen

R-Motorsport eröffnete am Sonntag auf dem TT Circuit Assen die zweite Hälfte in seiner DTM-Debütsaison mit einer doppelten Punkteankunft.

Nach dem verregneten Samstagsrennen präsentierte sich die Strecke am Sonntagnachmittag in Topverfassung. So konnte der zehnte von achtzehn Saisonläufen bei trockenen Bedingungen über die Bühne gehen.

Daniel Juncadella (28, Spanien) [# 23] hatte im ersten Rennen am Samstag noch Pech und fiel mit einem technischen Defekt aus. Am Sonntag zeigte der Spanier eine starke Leistung und lag schon früh auf seinem langen ersten Stint innerhalb der Punkteränge. Nach seinem Boxenstopp in Runde 22 arbeitete er sich immer weiter nach vorne und kämpfte zwischenzeitlich sogar um den fünften Rang. Am Ende belegte er Platz sieben.

Paul Di Resta (33, Großbritannien) [# 3], der am Samstag bei schwierigen Bedingungen die drittschnellste Rennrunde gefahren war, setzte seine starke Vorstellung an diesem Wochenende auch im zweiten Lauf fort. Di Resta kam nach 21 Umläufen zu seinem Pflichtstopp an die Box und verbesserte sich danach in der Schlussphase Stück für Stück bis in die Punkteränge. Der DTM-Champion des Jahres 2010 überquerte die Ziellinie direkt hinter Daniel Juncadella auf Rang acht.

Ferdinand Habsburg (22, Österreich) [# 62] legte seinen Pflichtboxenstopp in Runde 20 ein und beendete das Rennen auf Position zwölf. Für Jake Dennis (24, Großbritannien) [# 76] war der zehnte Saisonlauf leider schon kurz nach der Rennmitte beendet. Der Brite musste sein Fahrzeug mit einem technischen Defekt in der Box abstellen.



BMW
22.7.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 18., Rennergebnis: 2., Fahrerwertung: 3., 118 Pkt.):
"Platz zwei ist der Wahnsinn! Ich bin nach dem Qualifying mit ordentlich Wut im Bauch losgefahren. Die erste Runde war super, mit einer tollen Pace war ich schnell in den Top-10. Dann haben wir uns für einen frühen Boxenstopp entschieden. Ich hätte nie gedacht, dass wir mit den Reifen durchkommen. Aber es hat tatsächlich funktioniert. Dieses Wochenende hat wieder gezeigt: Man darf in der DTM nie aufgeben, alles ist möglich."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 8., Rennergebnis: 13., Fahrerwertung: 4., 111 Pkt.):
"Ich bin nach diesem Rennen extrem enttäuscht und habe keine Erklärung, warum wir nicht konkurrenzfähig waren. Schon nach wenigen Runden waren die Reifen im Keller, so dass ich nicht angreifen konnte. Dieses Rennen gilt es, einfach schnell abzuhaken."

Marco Wittmann vom BMW Team RMG zeigt in Assen grandiose Aufholjagd vom letzten auf den zweiten Platz

Im zehnten DTM-Rennen des Jahres in Assen (NED) hat Marco Wittmann (GER) im Schaeffler BMW M4 DTM eine beeindruckende Aufholjagd gezeigt und sich vom 18. Startplatz auf die zweite Position vorgearbeitet. Nach seinem Sieg am Samstag bei nassen Bedingungen war der BMW Team RMG Fahrer auch im Trockenen am Sonntag der bestplatzierte BMW Pilot im Feld. Der Sieg ging an Audi-Pilot Mike Rockenfeller (GER).

Wittmanns BMW Fahrerkollegen blieben auf dem 'TT Circuit' ohne Punkte. Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM), Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) und Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) mussten sich mit den Positionen 13, 14 und 15 begnügen. Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) und Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) schieden vorzeitig aus.

Im Vordergrund stand bei allen Piloten das Reifenmanagement. Wittmann gelang es, mit nur einem Stopp ins Ziel zu kommen und so seine sensationelle Aufholjagd vom Ende des Feldes mit einem Podiumsplatz zu krönen. In der Fahrerwertung belegt er mit nun 118 Punkten Rang drei. Der Rückstand auf den Führenden René Rast (GER, Audi) beträgt 40 Zähler. Bei den Herstellern hat BMW nun 406 Punkte auf dem Konto.



DTM / H.J. Hilger
21.7.2019

Logo DTM


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Schnellste Rennrunde: Philipp Eng (AUT), BMW M4 DTM, 1.27,860 Min.
Pole-Position: René Rast (GER), Audi RS 5 DTM, 1.24,849 Min.
Wetter: 27°C, sonnig
Strecke: 27-35°C, trocken


 

Aktueller Fahrerpunktestand (nach 10 von 18 Rennen)

1. [# 33] René Rast | Audi | 158 Punkte
2. [# 51] Nico Müller | Audi | 136
3. [# 11] Marco Wittmann | BMW | 118
4. [# 25] Philipp Eng | BMW | 111
5. [# 99] Mike Rockenfeller | Audi | 94
6. [# 7] Bruno Spengler | BMW | 77
7. [# 4] Robin Frijns |Audi | 65
8. [# 28] Loic Duval | Audi | 64
9. [# 53] Jamie Green | Audi | 51
10. [# 47] Joel Eriksson | BMW | 43


 

Sonntag: Qualifying und Rennen 2 in Assen

Das Rennen am Sonntag in Assen

Mike Rockenfeller siegt --- Marco Wittmann fährt von P18 auf P2

Das zweite Rennen in Assen brachte einige Überraschungen: René Rast, der Mann auf der Pole fuhr seinem sicheren Sieg entgegen - bis kurz vor Ende die Reifen 'einbrachen' und er zum Wechseln zur Box kam. Immerhin schaffte er noch P5 und rettete einige Punkte, die ihn in der Jahreswertung weiter auf P 1 hielten.

Marco Wittmann mußte vom letzten Platz starten, aber nach den ersten Runden war er schon auf P11 und bis zum Schluß eroberte er in einer wilden Aufholjagd sogar P2. Mike Rockenfeller fuhr ein gut getimtes Rennen und konnte, nachdem Rast zum Reifenwechsel musste, die Spitze übernehmen, die er bis ins Ziel souverän hielt. Damit siegte er wieder mal - das letzte Mal war es 2017.

Das Hauptproblem waren die Reifen, da muß Hankook in Zukunft noch Verbesserungen bringen.



Das Qualifying am Sonntag in Assen

René Rast steht wieder auf der Pole

René Rast zeigt es wieder: mit nur wenigen Qualifying-Runden schafft er eine Zeit unter 1:25 Minuten. Mit 1:24,849 ist er noch 132/1000 Sekunden schneller als Jonathan Aberdein auf Audi und Mike Rockenfeller wird Dritter mit einer 1:25,017 Minuten.

Nico Müller belegt Platz 4 vor Robin Frijns, beide auf Audi. Die BMW Truppe fängt erst bei Platz 6 an - Sheldon van der Linde ist der beste BMW-Fahrer. Philipp Eng erobert Platz 8 und Timo Glock auf Platz 9.

Marco Wittmann, der Sieger des Samstag-Rennen, bekam überhaupt keine gute Zeit gefahren und landet deshalb auf Platz 18. Er hatte ein Problem am BMW Motor: Das 'Waste-Gate' war defekt.

Die R-Motorsporttruppe liegt mit ihren Aston Martin Vantage DTM abgeschlagen auf den Plätzen 14 bis 17. Schnellster war Daniel Juncadella vor Paul Di Resta, Ferdinand Habsburg und Jake Dennis.



BMW
20.7.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Wittmann feiert dritten DTM-Saisonsieg im Regen von Assen --- Insgesamt vier BMW Fahrer sammeln Punkte

Schwierige Bedingungen, starkes Ergebnis: Marco Wittmann (GER) hat für BMW den neunten Lauf der DTM-Saison 2019 in Assen (NED) gewonnen. Auf dem legendären 'TT Circuit' feierte der Fahrer vom BMW Team RMG im Schaeffler BMW M4 DTM von der Poleposition seinen dritten Saisonsieg. Auch Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM), Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) und Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) gelang auf den Plätzen vier, fünf und zehn der Sprung in die Punkteränge. Außerhalb der Top-10 kamen Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) und Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) auf den Positionen 15 und 16 ins Ziel.

Als sich die Fahrzeuge in der Startaufstellung aufgereiht hatten, kam der vorhergesagte Regen. Zuvor waren alle Trainingssessions bei trockenen Bedingungen ausgetragen worden. Aufgrund der Verhältnisse entschied sich die Rennleitung für einen Start hinter dem Safety Car. Nach drei Runden wurde der neunte Saisonlauf schließlich freigegeben, nach nur einem Umlauf folgte direkt die nächste Safety-Car-Unterbrechung nach dem Ausfall eines Aston Martin. Wittmann ließ sich davon an der Spitze des Feldes nicht aus der Ruhe bringen. Die Entscheidung brachte sein Überholmanöver kurz vor Schluss gegen Nico Müller (SUI, Audi), der nach dem Boxenstopp knapp vor dem BMW Fahrer auf die Strecke gekommen war, ihn dann aber passieren lassen musste.

Für BMW war es der 86. Sieg in der DTM und der fünfte in der Saison 2019. Wittmann konnte seinen 14. Triumph im 103. Rennen bejubeln und rückt damit in die Top-10 der ewigen DTM-Bestenliste vor. Gemeinsam mit Johnny Cecotto (VEN) und Alessandro Nannini (ITA) belegt er in dieser Wertung nun Rang neun. Das BMW Team RMG konnte seinen 20. Sieg in der DTM erringen.

In der Fahrerwertung bleibt Eng mit 111 Punkten als Dritter der bestplatzierte BMW Fahrer, Wittmann konnte auf Rang vier vorrücken (100). Für die Herstellerwertung sammelte BMW 51 Zähler und belegt mit 388 Punkten den zweiten Platz hinter Audi (508).



R-Motorsport
20.7.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Schwieriges Regenrennen bei der Assen-Premiere des Aston Martin Vantage DTM

R-Motorsport beendet die erste Hälfte der DTM-Saison 2019 mit einem fordernden Regenrennen in Assen.

Kurz vor dem Start öffneten sich die Schleusen über dem TT Circuit Assen. Ein heftiger Regenschauer setzte die Strecke unter Wasser, sodass es zu einer starken Gischt-Entwicklung kam. Nachdem alle Trainings und das Qualifying zuvor bei trockenen Bedingungen stattgefunden hatten, wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car gestartet.

Das Fahrer-Quartett von R-Motorsport ging aus der zweiten Hälfte der Startaufstellung ins Rennen und setzte gesammelt auf einen Boxenstopp in Runde sieben. Jake Dennis (24, Großbritannien) machte im Vergleich zu seiner Startposition sechs Plätze gut und überquerte die Ziellinie als Zwölfter. Sein Teamkollege Ferdinand Habsburg (22, Österreich) verbesserte sich im Rennverlauf um vier Positionen und kam auf Rang 13 ins Ziel.
Paul Di Resta (33, Großbritannien) beendete den ersten Lauf in Assen direkt hinter seinen beiden Markenkollegen auf dem 14. Platz. Der DTM-Champion des Jahres 2010 verbesserte auf abtrocknender Strecke mehrmals die zu diesem Zeitpunkt jeweils schnellste Rennrunde. Für Daniel Juncadella (28, Spanien) war das neunte Saisonrennen leider schon kurz nach dem Start beendet. Der Spanier rollte nach wenigen Minuten mit einem technischen Defekt am Streckenrand aus.

Weiter geht es für das Team bereits am morgigen Sonntag mit dem zweiten Rennen auf dem TT Circuit Assen. Um 10:20 Uhr starten die Piloten in das zweite Qualifying (Live-Stream auf ran.de), bevor wie gewohnt um 13:30 Uhr (live auf SAT.1) die Ampeln für den Start des zehnten Saisonlaufs erlöschen.



Audi
20.7.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Das Wichtigste in Kürze
  • René Rast nach Platz drei am Samstag DTM-Halbzeitmeister
  • Nico Müller verpasst Sieg im Regenrennen nur knapp
  • Audi nach der ersten Saisonhälfte Spitzenreiter aller drei Meisterschaften

 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Doppelpodium für Audi bei Regenschlacht in Assen

Audi hat bei der mit Spannung erwarteten DTM-Premiere auf der berühmten Motorrad-Rennstrecke in Assen ein weiteres Doppelpodium erzielt und behauptet zur Halbzeit der Saison 2019 die Führung in allen drei Meisterschaften.

Mit 18 von 27 möglichen Podiumsplatzierungen ist Audi mit dem neuen RS 5 DTM ein eindrucksvoller Start in die Turbo-Ära der DTM gelungen. Nach der ersten Saisonhälfte liegen mit René Rast (145 Punkte) und Nico Müller (121) zwei Audi-Piloten an der Tabellenspitze. Beide vergrößerten am Samstag mit starken Leistungen bei schwierigen Bedingungen ihren Vorsprung auf den drittplatzierten BMW-Fahrer Philipp Eng. In der Herstellerwertung führt Audi mit 508 Punkten klar vor BMW (388). In der Teamwertung liegen mit dem Audi Sport Team Rosberg und dem Audi Sport Team Abt Sportsline zwei Audi-Teams vorn.

Starker Regen machte das erste DTM-Rennen in der 'Cathedral of Speed' vor allem in der Anfangsphase zu einer tückischen Angelegenheit. "Wir hatten an vielen Stellen Aquaplaning. Es war schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten", sagte Nico Müller, der sich in den ersten zehn Runden vom sechsten Startplatz auf Position drei nach vorn kämpfte. "Dabei habe ich etwas zu viel Zeit auf die Führenden verloren."

Müller wechselte erst kurz vor Rennende die Reifen und behauptete beim Boxenstopp den ersten Platz vor Marco Wittmann (BMW) und René Rast, die sich vom Start weg ein Duell um die Führung geliefert hatten. "Leider hat es etwas länger als erhofft gedauert, die kalten neuen Regenreifen zum Arbeiten zu bringen, deshalb ist Marco an mir vorbeigekommen", sagte Müller. "Er hat heute verdient gewonnen."

"Der Zweikampf mit Marco hat natürlich viel Zeit gekostet, deshalb kam Nico vor uns auf die Strecke zurück", sagte Rast, der hinter Wittmann und Müller Dritter wurde. "Es war alles andere als ein perfektes Rennen. Trotzdem ist ein Podium dabei herausgesprungen und ich führe weiter in der Meisterschaft. Morgen greifen wir neu an."

Drittbester Audi-Pilot im Samstagsrennen war Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport auf Platz sechs. Jamie Green kämpfte sich nach einem schwierigen Qualifying vom zwölften Startplatz auf den siebten Platz nach vorn. Mit Loïc Duval und Mike Rockenfeller auf den Plätzen acht und neun kamen auch die beiden Fahrer des Audi Sport Team Phoenix und damit insgesamt sechs Audi RS 5 DTM in die Punkteränge.

Äußerst unglücklich verlief am Samstag das Heimspiel von Robin Frijns. Nach einem Leck am Öltank im Qualifying musste der Niederländer vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Frijns lag schon wieder in den Punkterängen, ehe er sich bei einem Dreher das Heck beschädigte und ausschied.

"Das war ein sehr spannendes Rennen", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Bei den nassen Bedingungen wusste vorher keiner, was passieren würde. Aber fast alle Fahrer waren kontrolliert unterwegs. Mit Nico und René haben zwei unserer Piloten um den Sieg gekämpft. Es war sehr knapp und hat am Ende nicht ganz gereicht, aber auch die Plätze zwei und drei sind ein gutes Ergebnis für Audi."

Für den Sonntag sind in Assen trockene Bedingungen vorhergesagt. René Rast nimmt sein 50. DTM-Rennen und die zweite Halbzeit der Saison 2019 als Tabellenführer in Angriff. Start ist um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt ab 13 Uhr live.



DTM / Hankook
20.7.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Aktueller Fahrerpunktestand

1. [# 33] René Rast | Audi | 145 Punkte
2. [# 51] Nico Müller | Audi | 121
3. [# 25] Philipp Eng | BMW | 111
4. [# 11] Marco Wittmann | BMW | 100
5. [# 7] Bruno Spengler | BMW | 77
6. [# 99] Mike Rockenfeller | Audi | 68
7. [# 28] Loic Duval | Audi | 64
8. [# 4] Robin Frijns |Audi | 57
9. [# 53] Jamie Green | Audi | 49
10. [# 47] Joel Eriksson | BMW | 43

René Rast ist Halbzeitmeister

Samstag: Qualifying und Rennen 1 in Assen

Marco Wittmann holt die Pole und gewinnt das Regenrennen

Das Rennen am Samstag in Assen

Marco Wittmann hat am Samstag die DTM-Premiere im niederländischen Assen gewonnen. Der BMW-Pilot behielt im Regen den Durchblick und überquerte nach 31 Runden mit einem Vorsprung von 3,137 Sekunden als Erster die Ziellinie. René Rast (Audi) verteidigte mit einem dritten Platz seine Führung in der Gesamtwertung und ist damit Halbzeitmeister in der internationalen Tourenwagenmeisterschaft. Bei anfänglich starken Niederschlägen kam der Regenreifen von Hankook zum Einsatz und überzeugte sowohl auf sehr nasser als auch zum Ende abtrocknender Fahrbahn mit seinem gewohnt hohen Grip-Niveau.

Beim DTM-Debüt in Assen spielte das Wetter zunächst die Hauptrolle. Wegen des starken Regens erfolgte der Start hinter dem Safety-Car, das nach der dritten Runde den insgesamt neunten Saisonlauf freigab. Pole-Setter Marco Wittmann behauptete seine Spitzenposition und wehrte im weiteren Verlauf die Attacken des hinter ihm liegenden Tabellenführers René Rast (Audi) ab. Auch nachdem sich die beiden Konkurrenten in den Umläufen 15 und 16 neue Hankook Regenreifen geholt hatten, blieb diese Reihenfolge bestehen.

Die schnellsten Rundenzeiten fuhr zu diesem Zeitpunkt allerdings Audi-Pilot Nico Müller, der von Startplatz sechs aus ins Rennen gegangen war. Nach seinem Pflicht-Boxenstopp in Runde 25 fuhr der Schweizer als Spitzenreiter wieder auf die 4,555 Kilometer lange Rennstrecke in Assen. Marco Wittmann übernahm jedoch im folgenden Umlauf nach einem gekonnten Überholmanöver erneut die Führung, die er bis zum Schluss souverän verteidigte.

Damit feierte der BMW-Pilot seinen dritten Saisonsieg und verbesserte sich in der Fahrerwertung auf Rang vier. Nico Müller auf Platz zwei blieb auch im Gesamtklassement Zweiter hinter seinem Markenkollegen René Rast, der den ersten DTM-Lauf im niederländischen Assen als Dritter beendete. Hinter Rast belegten die BMW-Fahrer Philipp Eng und Timo Glock Platz vier und fünf, bester Pilot von Aston Martin war Jake Dennis auf Rang zwölf.


Das Qualifying am Samstag in Assen

Am Freitag war Audi stark unterwegs - allerdings auch mit zwei Reifenschäden. Erst auf den 6. Platz schaffte es der beste BMW mit Timo Glock. Aston Martin erreichte die elftbeste Zeit.

Beim Qualifying am Samstag Vormittag erreichte Marco Wittmann mit einer Rundenzeit von 1:25,434 Minuten die Topzeit vor René Rast mit 1:25,592 und Loic Duval mit 1:25,749. Das Qualifying wurde nach ca. 10 Minuten unterbrochen, weil Jake Dennis (Aston Martin) auf der Strecke parkte - da kam die Rote Flagge raus. Nach dem Ende der Unterbrechung konnten keine weiteren Bestzeiten mehr gefahren werden.



Audi
17.7.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Assen
Circuit Assen


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Loïc Duval: "Assen bietet eine Menge guter Überholmöglichkeiten"

In den ersten acht DTM-Rennen der Saison 2019 erlebte Loïc Duval einen Aufschwung. Der Franzose im Interview vor der DTM-Premiere auf der niederländischen Traditionsrennstrecke von Assen.

Duval

Vier Rennwochenenden liegen bereits hinter uns. Wie fällt Deine Saisonbilanz zu den 2019 neu eingeführten Turbomotoren aus?
Zuallererst: Wir Fahrer haben rund 100 PS mehr Leistung. Das ist absolut positiv. Und ich denke, das ist auch für die Zuschauer positiv, weil die Autos schneller sind. Der zweite Punkt ist das Rennmanagement. Die Turbomotoren haben während des Rennens einen großen Einfluss auf den Reifenverschleiß. Wenn du deine Reifen gut managen kannst, hast du gute Möglichkeiten zum Überholen. Für mich sind die Turbomotoren absolut positiv für die DTM. Denn sie erhöhen das Leistungsvermögen und die Überholmöglichkeiten.

Wie haben die Reglement-Anpassungen zum DRS und das neu eingeführte System Push-to-Pass die DTM-Rennen verändert?
Der DRS-Effekt ist etwas geringer als letztes Jahr. Doch der Effekt des DRS kombiniert mit dem des Push-to-Pass bietet wirklich gute Überholmöglichkeiten. Deshalb halte ich sie für gute Werkzeuge, um die Show besser zu machen und bei den Rennen mehr Überholmanöver zu haben.

Es wird in dieser Saison viel über die Safety-Car-Einsätze und die Safety-Car-Regeln diskutiert. Wie ist Deine Meinung dazu?
Einige Male in diesem Jahr kam das Safety-Car aus ganz normalen Gründen zum Einsatz. Doch ein paar Mal war der Einsatz nicht notwendig. Das ist mein Gefühl. Das Problem ist, dass das Safety-Car definitiv zu viel Einfluss hat auf die Rennen, die Rennergebnisse. Meistens kommt das Safety-Car früh im Rennen. Wenn ich über die DTM-Regeln zu bestimmen hätte, würde ich neu hinzufügen, dass in den ersten fünf, sieben oder acht Runden keine Boxenstopps erlaubt sind. Um so sicherzustellen, dass niemand die Möglichkeit hat, schon nach der ersten Runde zu stoppen, und dann bei einem Safety-Car-Einsatz einen Vorteil hat. Denn das ist unfair denjenigen gegenüber, die einen guten Job im Qualifying gemacht haben und im Rennen vorne liegen.

Wo würdest Du ansetzen, um die Rennen noch attraktiver zu machen?
Ich würde Boxenstopps mit Nachtanken wieder einführen. Warum ich das machen würde? Dann könntest du wirklich eine andere Strategie fürs Rennen wählen. Du könntest mit einem leichten Auto mit wenig Benzin an Bord starten und hättest damit die Möglichkeit zum Überholen. Denn ein leichteres Auto ist immer schneller als ein schwereres. Oder umgekehrt: Du tankst für den Start voll und hast am Schluss ein sehr leichtes Auto.

Team Phoenix

Du fährst Deine dritte Saison in der DTM und im dritten Jahr für das Audi Sport Team Phoenix. Und es läuft bei Dir besser denn je: Viermal warst Du 2019 in den Top Fünf, bist aktuell Siebter in der Fahrertabelle. Woher kommt dieser Fortschritt gegenüber 2017 und 2018?
Wenn ich darauf eine Antwort hätte, wäre ich sehr happy. Nach meiner ersten DTM-Saison mit Audi habe ich einiges an meinem Fahrstil verändert. Vom letzten auf dieses Jahr habe ich nicht viel angepasst. Mal abgesehen von Zolder, habe ich in Hockenheim, Misano und auf dem Norisring jeweils an der Spitze mitgekämpft. Weil der Audi RS 5 DTM auf jeden Fall durchweg gut ist. Aber es genauer zu erklären ist schwierig. Ich habe den Ingenieur gewechselt. Für mich ist er neu, aber er hat sehr viel Erfahrung in der DTM. Vielleicht ist das einer der Gründe. Letztes Jahr hatte ich einen wirklich guten Ingenieur, aber der war in der DTM ein Neuling.

Wie haben sich in den letzten zweieinhalb Jahren Deine Zusammenarbeit und Deine Beziehung mit dem Audi Sport Team Phoenix verändert?
Wir hatten immer eine gute Beziehung. Doch ich muss auch sagen, was, so glaube ich, normal ist: Das Team war größtenteils um Rocky gebaut, weil er seit vielen, vielen Jahren der Teamleader ist. Er ist eine stabile Komponente des Teams. Deshalb hat es eine Zeit gedauert, um meine Position zu finden. Ich denke, heute habe ich ähnlichen Rückhalt im Team.

Und wie hat sich Deine Zusammenarbeit mit Mike Rockenfeller verändert?
Wir kennen uns seit etwa zehn Jahren von den LMP1-Rennen. Wir sind immer gut miteinander ausgekommen. Das war einer der Gründe, warum ich im Audi Sport Team Phoenix sein wollte. Weil ich Rocky kannte und wusste, dass er ein fairer Kerl ist, mit dem man gut zusammenarbeiten kann. Wir haben immer noch eine gute Beziehung zueinander. Sie hat sich etwas verändert, weil ich jetzt wettbewerbsfähiger bin. Wir kämpfen nun etwas mehr. Aber auf die nette Art und Weise, was uns beiden hilft, mehr Punkte zu gewinnen. Und für das Team insgesamt ist das gut, weil wir jetzt beide Autos auf demselben Level haben. Für mich kann ich aber sagen, dass Rocky heute mehr ein Freund ist als ein Teamkollege.

Duval

Bist Du schon einmal auf dem TT Circuit Assen gefahren, wo die DTM jetzt zum ersten Mal zu Gast ist?
Nein, ich habe mich bisher nur am Simulator auf Assen vorbereitet. Es ist eine gute Strecke, vom Layout her so ähnlich wie Misano. Es ist definitiv eine MotoGP-Strecke, die uns eine Menge guter Überholmöglichkeiten bietet für gutes Racing. Wir freuen uns wirklich drauf. Wir haben mit Robin (Frijns) ja auch einen Niederländer im Team. Deshalb bekommen wir hoffentlich etwas mehr Unterstützung von den Fans.

Was ist anders bei der Vorbereitung auf eine so vollkommen unbekannte Rennstrecke?
Heutzutage arbeiten wir sehr viel mit Simulation. Doch es ist auch wichtig, dass die Ingenieure sich Onboard-Videos anschauen und analysieren. Um sicherzustellen, dass unsere Fahrzeuge im ersten Training auf Anhieb in einem Top-Zustand sind. Wir Fahrer haben diesmal etwas mehr auf die am Simulator erzielten Rundenzeiten geachtet. Überhaupt haben wir für Assen mehr Zeit im Simulator verbracht. Nicht um das beste Set-up zu finden, sondern den besten Fahrrhythmus.

Zwischen den DTM-Rennen hast Du jede Menge anderer Verpflichtungen, zum Beispiel fährst in der LMP2 und bist TV-Kommentator für die Formel 1. Wie schaffst Du es, all das zu managen?
Jede Woche beginnt mit gar nicht so viel Arbeit. Dann gibt es mehr und mehr zu tun, Verabredungen und solche Dinge. Manchmal endet es damit, dass ich sage: Was habe ich getan? Warum habe ich so viel gemacht? Aber meine Arbeit ist meine Leidenschaft. Ich glaube, es ist wirklich ein Privileg, dass ich so viel von dem genieße, was ich jeden Tag tue. Außerdem: Wenn du so performst wie ich in diesem Jahr und dafür mit so vielem belohnt wirst, dann macht dich deine Arbeit nicht müde.

Gab es schon Zeit für Urlaub?
Ein bisschen im Februar, bevor die Saison losging. Jetzt habe ich pro Woche zwei, drei Tage frei. Da kann ich meine Batterien aufladen. Und es ist auch kein Problem, dass das in der Woche ist, weil meine Kinder momentan Ferien haben.

Das DTM-Show-Event zusammen mit der japanischen Super GT in Fuji rückt immer näher. Wie groß ist Deine Vorfreude?
Das wird mir sicher das größte Lächeln des Winters bescheren. Ich freue mich wirklich sehr drauf. Es war eine großartige Phase meiner Karriere, als ich dort Rennen gefahren bin. Wegen des Rennsports, doch auch wegen der Mentalität, der Leute, des Landes selbst. Ich freue mich auch, dass die anderen Audi Fahrer dorthin kommen. Dass sie auch abseits des Racings die Chance haben werden zu erkennen, was es bedeutet, in der japanischen Kultur zu leben.

Verfolgst Du auch das Formel-E-Projekt von Audi?
Na klar! Ich bin selbst drei Jahre lang Formel E gefahren. Doch egal was, ich verfolge alles, was Audi macht.



DTM / Hankook
16.7.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Assen
Circuit Assen


 

Die DTM erstmals zu Gast in Assen

Öfter mal was Neues: Nachdem die DTM im vergangenen Jahr zum ersten Mal auf dem Grand-Prix-Kurs von Brands Hatch (GBR) sowie auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli (ITA) Rennen austrug, gastiert Europas beliebteste Tourenwagen-Rennserie am kommenden Wochenende (19.-21. Juli) zum ersten Mal auf dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen, wenn die Saisonläufe neun und zehn auf dem Programm stehen.

Auf dem 4,542 Kilometer langen Kurs sind üblicherweise Motorräder zuhause. So ist Assen seit 1949 ununterbrochen jedes Jahr Gastgeber der Motorrad-Weltmeisterschaft. Die DTM-Fahrer erwartet in Assen zur Saisonhalbzeit demnach eine besondere Rennstrecke mit flachen Randsteinen sowie vielen schnellen, leicht überhöhten Kurven.

Assen

Vier Mal Kurvengeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h
In Motorrad-Kreisen wird Assen deshalb auch ehrfurchtsvoll die 'Cathedral of Speed' genannt. Ein passender Name, auch für die DTM. Denn die über 600 PS starken DTM-Fahrzeuge des Jahrgangs 2019, das haben Simulationen ergeben, werden in vier Kurven Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h erreichen.

Zu den Favoriten in Assen gehört unter anderem Audi-Werksfahrer René Rast (GER). Der DTM-Champion von 2017 baute seine Führung (127 Punkte) in der Gesamtwertung dank eines Sieges und eines siebten Platzes am vergangenen Rennwochenende auf dem Nürnberger Norisring weiter aus. Bester Pilot aus dem Hause BMW ist derzeit Philipp Eng (AUT), der mit 101 Zählern Dritter der Gesamtwertung ist. Daniel Juncadella (ESP) unterstrich mit zwei Top-Ten-Resultaten am Norisring den Aufwärtstrend des neuen Aston-Martin-Teams R-Motorsport.

Laut --- Nah --- Dran
Spektakuläre Rennen verspricht am Wochenende aber nicht nur die DTM. So trägt die W Series - die neue Formel-Rennserie für Frauen - in Assen erstmals zwei Rennen an einem Wochenende aus, wobei für den Lauf am Sonntag keine Meisterschaftspunkte vergeben werden. Für reichlich Rennaction sorgen zudem der Porsche Carrera Cup Benelux, der Lotus Cup Europe sowie die spektakulären - und wunderbar lauten - Formel 1- und GP2-Fahrzeuge der BOSS GP.

SAT.1 berichtet am Samstag und Sonntag jeweils ab 13:00 Uhr live aus Assen. SPORT1 zeigt in der Nacht von Sonntag auf Montag ab 0:30 Uhr die Höhepunkte des DTM-Wochenendes.

Hankook und die DTM betreten im niederländischen Assen Neuland

Hankook und die DTM machen an diesem Wochenende beim fünften Saisonstopp auf dem TT Circuit Assen Halt. Die internationale Tourenwagenserie ist zum ersten Mal auf dem Kurs zu Gast. Der DTM-Reifenpartner Hankook hat zwar mit unterschiedlichen Rennserien bereits vielfältige Erfahrungen auf der Strecke in den Niederlanden sammeln können. Für den Ventus Race Rennreifen in DTM Spezifikation liegen dem Hersteller jedoch noch keine Daten vor. Der TT Circuit Assen ist für Hankook ebenso wie für die Fahrzeughersteller in der DTM Neuland.

Wichtige Faktoren in Assen werden der Fahrstil des Piloten und sein Reifenmanagement sein. Allerdings spielt dabei die Position im Feld eine große Rolle. "Wenn ein Pilot wie René Rast oder Bruno Spengler am Norisring an der Spitze ihre eigenen Rennen fahren, können sie natürlich anders mit ihren Reifen umgehen als ein Fahrer, der in Positionskämpfe verwickelt ist. Mike Rockenfeller ist im zweiten Lauf am Norisring von Startplatz elf auf Rang drei vorgefahren und hat den Hankook Rennreifen über die gesamte Distanz voll gefordert. Auf einem aggressiveren Asphalt wie in Assen ist so eine Taktik jedoch nicht unbedingt ratsam," so Hankooks leitender DTM-Renningenieur.

Thomas Baltes rechnet auf dem TT Circuit Assen mit einer durchschnittlichen Reifenbelastung im Vergleich zu den anderen DTM-Strecken. "Bei dem Strecken-Layout in Assen können die Teams über das Setup noch mehr aus dem Hankook Rennreifen herausholen. Auf dem Norisring ging es im Wesentlichen um das Bremsen und Beschleunigen. In Assen wird in den überhöhten Kurven und in den schnellen Passagen im zweiten Teil die Fahrzeug-Abstimmung eine entscheidende Rolle beim Kampf um den Sieg spielen."



BMW
7.7.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Norisring


 

Spengler triumphiert am Sonntag für BMW und ist nun alleiniger DTM-Rekordsieger auf dem Norisring

Im Sonntagsrennen der DTM auf dem Norisring (GER) hat BMW seinen vierten Saisonsieg errungen. Bruno Spengler (CAN) überquerte am Steuer des BMW Bank M4 DTM für das BMW Team RMG nach 70 Runden als Sieger die Ziellinie. Insgesamt erreichten drei BMW Fahrer im achten Rennen des Jahres die Punkteränge.

DTM 2019

Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) vom BMW Team RBM sah als Fünfter die Zielflagge. Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM), der nach einem technischen Problem im Qualifying vom 17. Startplatz ins Rennen gegangen war, bewies Kampfgeist und arbeitete sich im Rennverlauf auf Rang neun vor. Joel Eriksson (SWE) musste sich im CATL BMW M4 DTM mit der 13. Position begnügen. Lokalmatador Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) schied ebenso aufgrund eines technischen Problems aus wie Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM). Beide hatten lange auf Punktekurs gelegen.

Für Spengler war es der 16. Triumph in der DTM - und der fünfte Sieg auf dem Norisring. Damit ist er nun der alleinige DTM-Rekordsieger auf dieser Strecke. Zum 50. Mal konnte er bereits auf dem Podium feiern. BMW bringt es insgesamt nun auf 85 DTM-Erfolge. Vier Mal, und damit in der Hälfte aller bisherigen Rennen, stand 2019 ein BMW Pilot ganz oben auf dem Treppchen.

Bestplatzierter BMW Fahrer in der Gesamtwertung bleibt Eng mit 101 Punkten auf der dritten Position. Dahinter folgen Spengler (76) und Wittmann (72) auf den Plätzen vier und fünf. BMW belegt bei den Herstellern mit 338 Punkten den zweiten Rang hinter Audi (457).

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 5., Rennergebnis: 1., Fahrerwertung: 4., 76 Pkt.):
"Was für ein großartiger Tag. Ich bin überglücklich. Wir hatten wieder mal ein volles Haus hier am Norisring. Bei dieser Atmosphäre bekommst du in der Startaufstellung Gänsehaut. Es ist ein fantastisches Gefühl, hier gewonnen zu haben. Endlich hatten wir ein normales Rennen ohne Safety Car. Unsere Pace war sehr gut - und entsprechend hat es richtig Spaß gemacht. Ich konnte von der ersten bis zur letzten Runde pushen. Ein großer Dank geht an das gesamte BMW Team RMG. Die Jungs haben das Auto von gestern auf heute nochmal stark verbessert. Sie haben sich diesen Sieg wirklich verdient."



Audi
6.7.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Norisring


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Dritter Saisonsieg für René Rast mit fast 35 Sekunden Vorsprung
  • Pole-Position, Streckenrekorde und Platz zwei für Nico Müller
  • Loïc Duval fährt aus der letzten Startreihe auf Rang vier

 

From Zero to Hero: Rast siegt beim Audi-Heimspiel

Großer Tag für Audi beim Heimspiel in Nürnberg: René Rast gewann auf dem Norisring vor ausverkauften Tribünen das Samstagsrennen der DTM mit einem Vorsprung von fast 35 Sekunden, obwohl er am Start auf den letzten Platz zurückgefallen war. Der Trainingsschnellste Nico Müller schnappte sich in der letzten Runde noch Platz zwei und machte so einen Audi-Doppelsieg perfekt. Loïc Duval komplettierte die starke Vorstellung des neuen Audi RS 5 DTM mit Platz vier.

DTM 2019

René Rast vom Audi Sport Team Rosberg erlebte auf dem Weg zu seinem dritten Saisonsieg und dem insgesamt 13. Sieg seiner DTM-Karriere ein Wechselbad der Gefühle. Am Start blieb der DTM-Champion des Jahres 2017 stehen. Rast musste den Motor neu starten und fiel auf den letzten Platz zurück. Als sich eine Safety-Car-Phase abzeichnete, reagierte sein Team blitzschnell und holte Rast nach nur drei Runden zum Reifenwechsel an die Boxen. Nach kurzer Zeit hatte er alle Konkurrenten überholt und im Ziel einen Vorsprung von fast 35 Sekunden.

"Das war ein verrücktes Rennen", sagte Rast. "Natürlich hatten wir mit dem Safety-Car etwas Glück. Aber wir waren heute sehr schnell und wären auch so vorne mitgefahren. Nur das mit dem Start muss ich noch etwas üben. Ich habe die Kupplung zu schnell kommen lassen und den Motor abgewürgt. Auch im Qualifying müssen wir morgen besser werden."

Rast musste sich mit Startplatz drei begnügen, nachdem er mit dem zweiten Reifensatz im Verkehr hängen geblieben war. Nico Müller vom Audi Sport Team Abt Sportsline sicherte sich dagegen die drei Zusatzpunkte für die Pole-Position. Seine Zeit von 46,337 Sekunden ist die schnellste auf der aktuellen Streckenvariante jemals gefahrene Runde - ein klares Indiz für die Leistungsfähigkeit der neuen Class-1-Rennwagen und des neuen Audi RS 5 DTM mit einem mehr als 610 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor.

Im Rennen gelang Müller ein neuer Rundenrekord. Der Schweizer erwischte einen perfekten Start und setzte sich mühelos von den Verfolgern ab, wurde dann aber ein Opfer des Safety-Cars. Müller zählte zu jenen Fahrern, die ihren Boxenstopp noch nicht absolviert hatten, als das Safety-Car auf die Strecke ging. Nach seinem Reifenwechsel in Runde 30 kam der Audi-Pilot als Siebter wieder auf die Strecke, überholte auf den frischeren Reifen einen Konkurrenten nach dem anderen und schnappte sich mit einem Überraschungsangriff in der letzten Kurve auch noch den bis dahin zweitplatzierten BMW von Joel Eriksson.

"Das war mir persönlich besonders wichtig, weil ich in Zolder praktisch das ganze Rennen hinter ihm hing und einfach nicht vorbeikam", sagte Müller. "Nach dem Safety-Car habe ich nicht mehr damit gerechnet, noch aufs Podium zu kommen, weil viele Autos schon ihren Boxenstopp absolviert hatten. Ich bin stolz auf mein Team, dass wir es trotzdem geschafft haben. Wir haben heute alles richtig gemacht."

Für Audi war es der insgesamt sechste DTM-Sieg auf dem Norisring. Zuletzt hatte 2016 Nico Müller das Audi-Heimspiel auf dem Norisring gewonnen. "Wir haben uns ausgerechnet vor unseren Fans und Mitarbeitern traditionell immer ziemlich schwergetan", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir haben gehofft, dass sich das mit dem neuen Audi RS 5 DTM ändert. René war heute unglaublich schnell. Er ist am Ende trotz des frühen Boxenstopps auf den alten Reifen noch konstant schnelle Zeiten gefahren. Auch Nicos Rennen war vom Start bis zur Zielflagge perfekt. Er hatte etwas Pech mit dem Safety-Car, hat sich aber wieder zurückgekämpft. Loïcs Aufholjagd aus der letzten Startreihe auf Platz vier war ebenfalls eindrucksvoll. Es ist ein fantastisches Ergebnis für uns und ein toller Einstand für Hildegard Wortmann, die seit Montag neuer Vorstand für Vertrieb und Marketing ist und heute an der Box mitgefiebert hat."

Ohne Punkte blieben am Samstag Jamie Green, Mike Rockenfeller und Robin Frijns. Green kam auf Platz elf ins Ziel, nachdem er sich bei einer Kollision die Frontpartie seines Audi RS 5 DTM beschädigt hatte. Rockenfeller und Frijns mussten mit Defekten im Bereich der Ladeluftzufuhr aufgeben.



Hankook
4.7.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Norisring


 

Hankook Tire und DTM verlängern Partnerschaft bis 2023

Reifenhersteller Hankook Tire verlängert sein Engagement in der internationalen Rennserie DTM vorzeitig für weitere vier Jahre bis 2023. Bereits seit 2011 engagiert sich das Unternehmen als offizieller Partner und exklusiver Reifenausrüster in der wohl populärsten internationalen Tourenwagen Rennserie. Hankook avanciert mit dem neuen Vertrag zu dem am längsten amtierenden Reifenausrüster in der Geschichte der DTM.


 

Harte Bremsmanöver und viele Bodenwellen auf traditionsreichem Stadtkurs in Nürnberg

Das erste Drittel der DTM-Saison 2019 ist vorbei und die Neuerungen haben sich schon jetzt ausgezahlt. Gewinner sind die Fans, die bisher durchweg spannende Qualifyings und spektakuläre Rennen gesehen haben, nicht selten mit einem völlig unerwarteten Ausgang. Mit dem neuen über 600 PS starken Turbomotor und den im Gegensatz zum letzten Jahr leichteren Boliden machen die Fahrer die wohl populärste internationale Tourenwagenserie zur schnellsten DTM aller Zeiten. Der Rennreifen von Premium-Hersteller Hankook ist ein weiterer Garant dafür, dass den Zuschauern an jedem DTM-Wochenende packender Motorsport geboten wird. Obwohl der Ventus Race im Gegensatz zu den Fahrzeugen nicht verändert wurde, besticht er auch bei der wesentlich höheren Belastung mit seiner gleichbleibend starken Performance.

DTM 2018

Der zweite DTM-Auslandsstopp in Misano vor knapp drei Wochen hat bewiesen, dass der Rennreifen des exklusiven DTM-Partners Hankook auch härtesten Belastungen durch die neue Fahrzeuggeneration standhält. Trotz Streckentemperaturen von 46 Grad konnte der Ventus Race das hohe Grip-Niveau halten. Marco Wittmann (BMW) bestritt im Samstagsrennen 38 von 39 Runden mit einem Satz Hankook Rennreifen und fuhr mit dieser gewagten Taktik zum Sieg.

"Am gesamten DTM-Wochenende in Misano mit freiem Training, Qualifying und Rennen hat der Ventus Race einen tollen Job gemacht. Die Lauffläche wurde bei diesen hohen Temperaturen auf dem aggressiven Asphalt zwar ziemlich gestresst, das hat sich jedoch nicht auf die jeweilige Taktik der Fahrer ausgewirkt. Sie konnten ihr Rennen fahren und der Hankook Reifen hat sie dabei optimal unterstützt", so der verantwortliche Hankook DTM-Renningenieur Thomas Baltes.

Hohe Temperaturen könnten auch an diesem Wochenende am Norisring in Nürnberg herrschen, der vierten Station im DTM-Tour-Kalender. Allerdings wird die Herausforderung für den Hankook Rennreifen im Gegensatz zum letzten Stopp in Misano wesentlich geringer sein. Die Fahrbahn des einzigen Stadtkurses in Deutschland, über den normalerweise der Straßenverkehr rollt, wurde zwar immer wieder repariert und besteht daher aus verschiedenen Belägen. Doch die unterschiedlichen Asphaltarten sind glatt und in sich geschlossen, so dass kein vorzeitiger Reifenverschleiß zu erwarten ist.

Auf schnelle Geraden folgen enge Kurven und Passagen, vor denen die Fahrer ihre Boliden teilweise sehr stark abbremsen müssen, wofür das 'fränkische Monaco' bekannt ist. "Wir haben wegen der höheren PS-Leistung während der gesamten Saison insbesondere durchdrehende Hinterräder beobachtet. Dadurch können die Reifen etwas heißer werden, allerdings ohne dass die Performance in irgendeiner Weise beeinträchtigt würde. Sollte es am Nosiring vor allem zu Beginn des Wochenendes aufgrund des noch verschmutzen Untergrundes zu einigen Rutscheinlagen kommen, dürfte sich auch da die Belastung für den Ventus Race in Grenzen halten", erklärt der verantwortliche Hankook DTM-Renningenieur.

Berüchtigt ist der Norisring für seine Bodenwellen, die bei den Fahrzeugen das sogenannte Bouncing bewirken. Dieses unkontrollierbare Auf- und Abhüpfen insbesondere der Frontpartie der Autos macht es für die Fahrer schwer, den richtigen Anbremspunkt zu treffen. Ohnehin ist es für die Piloten entscheidend, auf dem engen Stadtkurs die richtige Linie zu finden. Sonst kann es wie in sooft in der Vergangenheit am Ausgang des 'Schöller-S' zu einem unfreiwilligen Kontakt mit der Mauer kommen. Thomas Baltes: "Man braucht auf der 2,3 Kilometer langen Strecke in Nürnberg ein ausgeglichenes Fahrzeug-Setup. Die Balance zwischen Aggressivität und Sicherheit muss stimmen, dann performt auch der Hankook Rennreifen auf seinem höchsten Niveau."



Audi
2.7.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Norisring


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Tabellenführer René Rast mit ungewöhnlicher Norisring-Bilanz und neuem Design
  • Rekordsieger Jamie Green nach Blinddarm-Operation wieder fit
  • Audi-Motorsportchef Dieter Gass: "Norisring ist ein absolutes Highlight"

 

Turbo-Power und Hochleistungsbremsen: Heimspiel für Audi in Nürnberg

Am Wochenende (6./7. Juli) blickt die Motorsport-Welt gespannt nach Nürnberg: Zum ersten Mal starten die neuen Class-1-Rennwagen der DTM mit ihren mehr als 610 PS starken Vierzylinder-Turbomotoren auf einem Stadtkurs.

"Der Norisring war schon immer ein absolutes Highlight im DTM-Kalender", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "In diesem Jahr dürfen sich die Zuschauer aber auf ein ganz besonderes Spektakel freuen. Die neuen Autos sind stärker und schneller. Wir erwarten Rundenrekorde, über 270 km/h Topspeed und dadurch natürlich eine noch extremere Belastung für die Bremsen. Durch die höheren Geschwindigkeiten werden die Bremswege länger, die Bremsen dadurch heißer."

Bereits im vergangenen Jahr wurden die Bremssättel des Audi RS 5 DTM in Nürnberg zusätzlich mit Wasser gekühlt. In diesem Jahr kommen außerdem stärker durchlüftete Bremsscheiben zum Einsatz, die auch mit der zu erwartenden großen Hitze klarkommen.
"Die Strecke ist wegen der beiden Spitzkehren am Ende der schnellen Geraden superhart für die Bremsen", sagt Audi-Pilot Nico Müller. "Im Rennen müssen wir mit den Bremsen haushalten. Es wird ein Härtetest nicht nur für uns Fahrer, sondern auch für das Material. Noch dazu hat die Strecke sehr viele Bodenwellen, die sich jedes Jahr verändern."

Müller gewann 2016 auf dem 2,3 Kilometer kurzen Stadtkurs zwischen Dutzendteich und Max-Morlock-Stadion sein erstes DTM-Rennen. Auch im vergangenen Jahr war er in Nürnberg der erfolgreichste Audi-Pilot. Nach seinem Sieg in Misano Anfang Juni liegt der Schweizer auf dem dritten Tabellenrang und kann es kaum erwarten, erstmals mit einem Turboauto auf dem Norisring zu starten.

Mit dem neuen Audi RS 5 DTM setzt Audi Sport seine Erfolgsgeschichte in der DTM nahtlos fort. Mit drei Siegen und zwölf von achtzehn möglichen Podiumsplätzen ist die Bilanz des neuen Class-1-Rennwagens eindrucksvoll. Dank der starken Auftritte bei den ersten drei Veranstaltungen kommt Audi als Spitzenreiter aller drei Wertungen zum Norisring und möchte seine führende Position beim DTM-Heimspiel behaupten.

Mit René Rast (4), Nico Müller (3), Robin Frijns (2), Loïc Duval (1), Jamie Green (1) und Mike Rockenfeller (1) haben alle sechs Audi-Werksfahrer in diesem Jahr bereits Podiumsergebnisse erzielt. Alle sechs liegen vor dem Norisring in der Top Ten der Meisterschaft.
Spitzenreiter der Fahrerwertung ist René Rast, der in der DTM im Eiltempo von Rekord zu Rekord fährt. Nur auf dem Norisring hat der Champion des Jahres 2017 und amtierende Vizemeister bisher eine für ihn äußert ungewöhnliche Bilanz: Rast kam in Nürnberg bei vier Starts in der DTM noch nie in die Punkte. Ein zwölfter Platz ist sein bisher bestes Ergebnis auf dem Stadtkurs.

"Höchste Zeit, das zu ändern", sagt der Audi-Pilot. "Vielleicht ist ja das Design meines Autos ein gutes Omen." Rast startet am Norisring und auch 14 Tage später in Assen mit einem Audi RS 5 DTM in den Farben des FC Bayern München. Mit dem Logo des Fußball-Rekordmeisters auf dem Dach wirbt der DTM-Star für den Audi Cup, der am 30. und 31. Juli in der Allianz Arena in München ausgetragen wird.
Rast selbst ist kein Fußballfan, wohl aber sein Teamkollege Jamie Green. Rechtzeitig vor dem Highlight-Rennen in Nürnberg, das er schon viermal gewinnen konnte, hat sich der Brite von einer Blinddarm-Operation erholt und ist wieder einsatzbereit. "Auch wenn die Narben noch nicht ganz verheilt waren, konnte ich bereits zwei Wochen nach der OP wieder mit dem Training beginnen", sagt Green. "Bisher verläuft der Heilungsprozess planmäßig."

Die beiden DTM-Rennen starten am Samstag und am Sonntag jeweils um 13:30 Uhr. SAT.1 überträgt an beiden Tagen ab 13 Uhr live. Tickets und Fan Packages für den Besuch vor Ort sind online unter www.audi.com/dtm erhältlich. Auch am Norisring gibt es eine Audi Thrill Zone. Der Treffpunkt im DTM Fan Village bietet virtuelle Rennen, Autogrammstunden, Interviews und viele andere Fanaktionen.



BMW
2.7.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Norisring


 

Zeitplan

5. Juli Freitag
15:30-16:25 Uhr Freies Training 1
18:20-19:05 Uhr Freies Training 2

6. Juli Samstag
10:25-10:45 Uhr Quali für Rennen 1
13:33-14:28 Uhr Rennen 1

7. Juli Sonntag
10:35-10:55 Uhr Quali für Rennen 2
13:33-14:28 Uhr Rennen 2


 

Die Rahmenrennen
  • W Series, die erste Formel-Serie nur für Frauen
  • Porsche Carrera Cup
  • Tourenwagen Classics
  • die legendären BMW M1 Procars

 

DTM-Heimspiel für BMW auf dem Norisring: Der BMW M4 DTM in den Straßen von Nürnberg in Aktion

Das vierte Rennwochenende der DTM-Saison 2019 ist das Heimspiel von BMW: Gastgeber ist der traditionsreiche Norisring in Nürnberg (GER), nur rund 160 Kilometer von der BMW Heimat München (GER) entfernt. Auf dem einzigen Stadtkurs im Kalender werden am Samstag und Sonntag (6./7. Juli) die Saisonrennen Nummer sieben und acht ausgetragen.

#25

Nach sechs Rennen ist Philipp Eng (AUT) als Gesamtzweiter bestplatzierter BMW Fahrer in der DTM-Fahrerwertung. Er hat 83 Punkte auf seinem Konto und einen Rückstand von zehn Zählern auf den aktuellen Spitzenreiter René Rast (GER, Audi). Norisring-Lokalmatador Marco Wittmann (GER) kommt als Gesamtvierter mit 68 Punkten ins 'fränkische Monaco'. Wittmann hatte im vergangenen Jahr viel Grund zum Jubeln: Am Samstag feierte er sein erstes Heimpodium auf dem 2,3 Kilometer langen Kurs am Dutzendteich, am Sonntag ließ er seinen ersten Heimsieg folgen.

Im Rahmenprogramm können sich die Fans auf ein besonderes Highlight freuen: das BMW M1 Procar Revival. Die legendären BMW M1 Procars werden an allen drei Tagen Highspeed-Demorunden drehen. Mit den 470 PS starken BMW Sportwagen wurden 1979 und 1980 Markenpokal-Rennen ausgetragen. Legenden von damals werden in diesem Jahr am Norisring am Steuer der BMW M1 Procars sitzen, darunter die früheren Formel-1-Fahrer Marc Surer (SUI), Hans-Joachim Stuck (GER) und Jan Lammers (NED).

Fahrerstimmen vor dem DTM-Wochenende auf den Norisring

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 7., 40 Pkt.): "Ich habe eine ganz spezielle Beziehung zum Norisring. Das Publikum und die Atmosphäre dort sind immer genial. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Die wenigen Kurven, die es dort gibt, muss man perfekt treffen. Die Abstände sind dort immer sehr gering, entsprechend darf man sich keine Fehler erlauben und muss ein perfektes Rennen abliefern. Ich konnte auf dem Norisring schon vier Mal gewinnen und freue mich immer riesig, wenn ich zum Norisring, der zu meinen Lieblingsstrecken zählt, zurückkehre."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 4., 68 Pkt.): "Die Vorfreude ist natürlich riesig. Der Norisring ist für mich immer etwas Spezielles, ganz besonders nach dem Sieg im vergangenen Jahr. Es ist immer ein tolles Wochenende, und ich freue mich natürlich, wenn meine ganze Familie, mein Fanclub und so viele Menschen vor Ort sind, um mich zu unterstützen. In diesem Jahr ist zusätzlich auch unser neuer Premium Partner Schaeffler, der ebenfalls aus der Region kommt, sehr groß und breit vertreten. Auch darauf freue ich mich ganz besonders, und natürlich hoffe ich auf ein erfolgreiches Wochenende."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 12., 21 Pkt.): "Ich hoffe, dass am Norisring das Glück, das uns bislang ein wenig gefehlt hat, zurückkehrt und uns dort ein problemloses Wochenende erwartet. Die Strecke ist natürlich sehr speziell - einfach komplett anders als überall sonst mit lediglich vier Kurven. Ich bin sehr gespannt, wie es am Wochenende laufen wird."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 2., 83 Pkt.): "Der Norisring ist ein großes Highlight, und ich freue mich sehr darauf. Das Layout vom Norisring sieht mit den vier Kurven natürlich relativ einfach aus, die Strecke selbst ist allerdings alles andere als das. Speziell im Qualifying muss man zu 100 Prozent konzentriert sein, dass man jeden Brems- und jeden Einlenkpunkt perfekt trifft. Die Abstände zwischen dem Ersten und dem Letzten im Qualifying betragen nur wenige Zehntel, deshalb bleibt einfach kein Raum für Fehler. Auch im Rennverlauf kann sehr viel passieren - speziell in den engen Haarnadelkurven. Es wird auf jeden Fall sehr spannend."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 11., 25 Pkt.): "Ich bin 2016 schon einmal auf dem Norisring gefahren und freue mich schon sehr darauf, dorthin zurückzukehren. Wir waren in dieser Saison nun schon ein paar Mal sehr nah am Podium dran, und ich bin ein wenig enttäuscht, dass es bislang noch nicht gereicht hat - vor allem, da es oftmals nicht in meiner Hand lag. Aber wir wissen, dass wir eine gute Pace haben und das stimmt mich für die anstehenden Rennen sehr zuversichtlich."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 9., 28 Pkt.): "Ich freue mich sehr, auf den Norisring zurückzukehren. Ich liebe Stadtkurse, und entsprechend viel Spaß macht es mir, dort zu fahren. Ohne Frage ist es eines der absoluten Highlights im gesamten DTM-Kalender. Ich kann es kaum erwarten, all die Fans und die vielen Zuschauer zu sehen und die Atmosphäre aufzusaugen. Im vergangenen Jahr haben wir dort gezeigt, dass wir sehr konkurrenzfähig sind. Unsere Pace und auch die Resultate waren sehr gut."



R-Motorsport
2.7.2019

Logo DTM


 

Logo R-Motorsport


 

Logo AMR


 

Track Norisring


 

R-Motorsport am Norisring

Unsere Fahrer
PAUL DI RESTA

PAUL DI RESTA

  • Geburtsdatum:16.04.1986
  • Geburtsort: West Lothian, Schottland
  • Wohnort: Monaco
  • Familienstand: Verheiratet mit Laura, zwei Söhne

Paul Di Resta bringt die Erfahrung aus neun Jahren DTM mit zu R-Motorsport. Bis 2017 feierte er elf Siege, neun Pole-Positions und 37 Podestplätze. Zu den grössten Erfolgen des Routiniers zählt der Titelgewinn 2010. Auch in der Formel 1 stellte Di Resta sein Können bereits unter Beweis. In der Königsklasse trat der Schotte von 2011 bis 2013 an.


DANIEL JUNCADELLA

DANIEL JUNCADELLA

  • Geburtsdatum: 07.05.1991
  • Geburtsort: Barcelona, Spanien
  • Wohnort: Barcelona, Spanien
  • Familienstand: Ledig

Mit Daniel Juncadella konnte R-Motorsport ein echtes Multitalent für den DTM-Einstieg verpflichten. Der Spanier gehörte in der Formel 3 bereits zu den schnellsten Piloten und trumpfte anschliessend in der DTM auf. Auch in GT-Meisterschaften, wie der Blancpain GT Series, stellte er sein Können eindrucksvoll unter Beweis.


JAKE DENNIS

JAKE DENNIS

  • Geburtsdatum: 16.06.1995
  • Geburtsort: Nuneaton (UK)
  • Wohnort: Nuneaton (UK)
  • Familienstand: Ledig

Jake Dennis ist fester Bestandteil von R-Motorsport. Nachdem der Brite 2018 in der Blancpain GT Series erfolgreich an den Start ging, steht für ihn 2019 eine neue Herausforderung bevor. Erstmals geht der GT-Profi in der DTM an den Start, in der er einen Aston Martin Vantage DTM pilotiert.


FERDINAND HABSBURG

FERDINAND HABSBURG

  • Geburtsdatum: 21.06.1997
  • Geburtsort: Salzburg (A)
  • Wohnort: London (UK)
  • Familienstand: Ledig

Ferdinand Habsburg feiert gemeinsam mit R-Motorsport sein Debüt in der DTM. Der talentierte Österreicher begann seine Karriere im Kartsport und startete später unter anderem in der FIA F3 European Championship. Bei den Rolex 24 at Daytona 2018 sammelte Habsburg erste Erfahrung auf der Langstrecke.



Audi
9.6.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Audi-Pilot gewinnt souverän das Sonntagsrennen in Misano
  • René Rast holt trotz Reifenschadens Podium und baut Tabellenführung aus
  • Vier Audi RS 5 DTM auf den ersten fünf Plätzen

 

Heiße Nummer: Nico Müller feiert zweiten DTM-Sieg

Im bisher heißesten DTM-Rennen der neuen Turbo-Ära war der neue Audi RS 5 DTM das Maß der Dinge. Nico Müller gewann in Misano (Italien) souverän das Sonntagsrennen vor BMW-Pilot Philipp Eng. René Rast kam trotz eines Reifenschadens als Dritter ins Ziel und baute seine Tabellenführung aus. Nach einem insgesamt starken Auftritt in Italien führt Audi alle drei Wertungen der DTM an.

Nico Müller

"Was für ein großartiges Gefühl!", jubelte Nico Müller nach dem zweiten DTM-Sieg seiner Karriere und dem ersten für das Audi Sport Team Abt Sportsline seit fast zwei Jahren. "Wir haben sehr hart und sehr lange dafür gearbeitet. Die Jungs haben dieses Ergebnis mehr als verdient. Der Sieg heute ist toll für Audi und ABT. Danke für das großartige Auto! Der Audi RS 5 DTM war hier in Misano extrem stark. Das in einen souveränen Sieg umzumünzen, mit einem guten Start und einer starken Performance vor allem nach dem Reifenwechsel, ist großartig. Jetzt freue ich mich schon auf den Norisring!"

2016 hatte Müller auf dem Norisring sein erstes DTM-Rennen gewonnen. Auf seinen zweiten DTM-Triumph musste der 27 Jahre alte Schweizer, der bei Audi auch Test- und Entwicklungsfahrer in der Formel E ist, fast drei Jahre warten.

In Misano verbesserte sich Müller mit einem Blitzstart vom vierten auf den zweiten Platz. In der 14. Runde eroberte der Schweizer die Führung, als René Rast durch einen Reifenschaden zurückgeworfen wurde. Nach seinem Boxenstopp konnte sich Müller mit dem neuen Satz Reifen immer weiter von seinen Verfolgern absetzen und schließlich mit 7,628 Sekunden Vorsprung die Ziellinie als Sieger überqueren.

René Rast hatte sich nach seiner Pole-Position am Samstag auch am Sonntag den besten Startplatz gesichert. Auf den ersten Metern fiel der Pilot des Audi Sport Team Rosberg auf den dritten Platz zurück und wurde noch in der Startrunde in eine Kollision verwickelt. Trotzdem benötigte Rast nur neun Runden, um sich die Führung zurückzuholen. Die Hoffnungen auf einen weiteren Sieg machte jedoch der Reifenschaden zunichte.
"Das war ein sehr schwieriges Rennen für mich", sagte Rast. "Mein Start war nicht besonders gut. Ich habe einige Positionen verloren und war in Kurve 8 im Sandwich zwischen Marco (Wittmann) und Jonathan (Aberdein). Dass Marco dadurch ausgeschieden ist, tut mir leid, aber ich konnte nichts machen. Jonathan hat mich getroffen und ich dann Marco. Nachdem ich mir die Führung geholt habe, hatte ich den Reifenschaden. Danach konnte ich den zweiten Reifensatz im Verkehr nicht richtig zum Arbeiten bringen. Platz drei ist gut für die Meisterschaft, aber das beste Rennen war es für mich heute nicht."

Müllers Teamkollege Robin Frijns startete am Sonntag erstmals in seiner DTM-Karriere aus der ersten Reihe und führte das Feld acht Runden lang an. Weil die Reifen stark abbauten, ließ der Niederländer Rast und Müller vorbei, ehe er von Loïc Duval berührt wurde und sich drehte. Mit dem zweiten Reifensatz kämpfte sich Frijns noch auf Platz vier nach vorn und erzielte dabei die schnellste Rennrunde.

Pietro Fittipaldi holte mit Platz fünf das bisher beste Ergebnis seiner noch jungen DTM-Karriere. Der Brasilianer vertrat Jamie Green, der in Misano wegen einer Blinddarmoperation pausierten musste. Mit seinen Punkten half er mit, dass das Audi Sport Team Rosberg wieder die Führung in der Teamwertung der DTM übernehmen konnte.

Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport bestätigte mit Startplatz drei seine starke Leistung vom Vortag und holte mit Platz sieben ebenfalls sein bisher bestes Ergebnis in der DTM. MotoGP-Star Andrea Dovizioso sorgte auch bei seinem zweiten DTM-Rennen für Furore. Von Startplatz 14 aus kämpfte der Ducati-Werksfahrer um ein Top-Ten-Ergebnis, ehe er sich spektakulär drehte und ans Ende des Feldes zurückfiel.

Unter Wert geschlagen wurde am Sonntag das Audi Sport Team Phoenix. Loïc Duval kassierte für seine Kollision mit Robin Frijns eine Durchfahrtstrafe und verlor so die Chance auf eine Wiederholung seines Podiums vom Samstag. Mike Rockenfeller wurde bereits in der ersten Runde zum Reifenwechsel an die Box gerufen, weil sein Team eine Safety-Car-Phase befürchtete. Die kam jedoch nicht. Als Zehnter rettete 'Rocky' noch einen Punkt.



Hankook
9.6.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Nico Müller feiert in Misano seinen zweiten DTM-Sieg

Der Schweizer Nico Müller hat das Sonntagsrennen beim dritten DTM-Tourstopp der Saison 2019 im italienischen Misano gewonnen. Der Audi-Pilot überquerte nach 38 Runden die Ziellinie und sicherte sich damit den zweiten Sieg in seiner DTM-Karriere. Bei strahlendem Sonnenschein sahen die Zuschauer ein spannendes und abwechslungsreiches Rennen, in dem der Ventus Race des exklusiven DTM-Reifenpartners Hankook die gewohnt starke Performance, auch bei diesen hohen Temperaturen, ablieferte.

Podium Rennen 2

Nico Müller war am Sonntag in Misano von Rang vier aus in den sechsten DTM-Lauf der Saison gegangen. Nach einem guten Start schob sich der Audi-Fahrer hinter seinem Markenkollegen Robin Frijns auf Platz zwei vor und übernahm die Führung, als die Konkurrenz zum Pflicht-Reifenwechsel an die Box fuhr. Nachdem sich der Schweizer in Runde 17 seinen frischen Satz Hankook Rennreifen geholt hatte, konnte er seine Führung behaupten und verteidigte seine Spitzenposition souverän bis ins Ziel.

Mit einem Rückstand von 7,628 Sekunden belegte Philipp Eng (BMW) Platz zwei. Der Österreicher überholte im 21. Umlauf Pole-Setter René Rast (Audi), der das Rennen auf Rang drei beendete. Damit liegt der Audi-Pilot im Gesamtklassement weiter vorn, Zweiter ist Philipp Eng vor dem Tagessieger Nico Müller. Marco Wittmann (BMW), der den Samstagslauf nach einem Husarenritt gewonnen hatte, schied schon in Runde eins nach einer unverschuldeten Kollision aus und fiel in der Fahrerwertung auf Rang vier zurück. Bester Pilot von Aston Martin war Ferdinand von Habsburg als Zwölfter.

Nico Müller (Audi): "An diesem Wochenende war das Reifenmanagement in beiden Rennen ausschlaggebend. Mir ist das heute besonders gut gelungen, vor allem im zweiten Stint konnte ich mit den Hankook Rennreifen Druck machen und bin über meinen Sieg überglücklich."

Philipp Eng (BMW): "Es war sehr schwierig bei den hohen Temperaturen, den Reifen richtig zu managen, aber das ist mir über die gesamte Distanz gut gelungen. Ich konnte zum Schluss sogar mit den Hankook Rennreifen pushen und schnelle Zeiten fahren. Es ist ein tolles Gefühl, von Platz neun auf Rang zwei vorzufahren und damit als Gesamtzweiter beim nächsten DTM-Stopp am Norisring anzutreten."

René Rast (Audi): "Nach der Pole-Position habe ich mir etwas mehr ausgerechnet, aber Platz drei ist ein gutes Ergebnis. Ich bin zufrieden, dass ich meine Führung in der Gesamtwertung verteidigen konnte."

#51


BMW
9.6.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Starker zweiter Platz für Philipp Eng im Sonntagsrennen in Misano

Nach dem sensationellen Triumph von Marco Wittmann (GER), der im Samstagsrennen in Misano (ITA) vom letzten Startplatz zum Sieg fuhr, hat in Philipp Eng (AUT) im zweiten Lauf des Wochenendes erneut ein BMW Fahrer den Sprung auf das Podium geschafft. Der Österreicher war von Rang neun in den sechsten Saisonlauf gestartet und kam nach einer starken Aufholjagd und gutem Reifenmanagement im ZF BMW M4 DTM als Zweiter ins Ziel.

#25

Für Eng war es der dritte Podesterfolg des Jahres, für BMW der 290. in der Geschichte der Tourenwagenserie. Insgesamt schafften vier BMW Fahrer den Sprung in die Top-10. Joel Eriksson (SWE) belegte im CATL BMW M4 DTM die sechste Position. Bruno Spengler (CAN) beendete das Rennen im BMW Bank M4 DTM auf dem achten Rang. Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) wurde Neunter.

Wittmann hat wie Timo Glock (GER) am Sonntag in Misano ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert. Beide Fahrer bestritten das jeweils 100. DTM-Rennen ihrer Karriere. Beim Saisonauftakt 2013 in Hockenheim hatten beide BMW Piloten gemeinsam ihr Debüt in der Tourenwagenserie gegeben. Sie waren damit sowohl im BMW M3 DTM als auch im BMW M4 DTM unterwegs. Wittmann hat seither 13 Siege sowie zwölf Polepositions und zwei DTM-Fahrertitel gefeiert. Glock erzielte bis dato fünf Polepositions und stand fünf Mal auf der obersten Stufe des Podests. Sowohl für Wittmann als auch für Glock war das Jubiläumsrennen jedoch frühzeitig beendet. Wittmann schied nach einer Kollision in Runde eins unverschuldet aus. Glock musste seinen JiVS BMW M4 DTM mit Problemen frühzeitig abstellen.

Reaktionen auf das sechste DTM-Rennen 2019 in Misano

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 9., Rennergebnis: 2., Fahrerwertung: 2., 83 Pkt.):
"Ich bin unheimlich stolz auf alle. Es gibt keine Garantie, dass man von Startplatz neun noch auf den zweiten Rang fährt. Daher bin ich super-happy mit dem Ergebnis. Wir haben alles richtig gemacht. Rückblickend hätte ich vielleicht früher pushen können, denn meine Reifen waren gut. Dann hätte ich eine Attacke setzen können auf Nico Müller. Aber wahrscheinlich war er zu weit weg. Wir müssen uns anschauen, ob mein DRS immer richtig funktioniert hat. Eventuell wäre sonst noch mehr drin gewesen. Aber insgesamt bin ich extrem glücklich."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 8., Rennergebnis: 6., Fahrerwertung: 9., 28 Pkt.):
"Es war ein ziemlich gutes Rennen. Am Anfang hatten wir etwas zu kämpfen. Deshalb haben wir die Reifen gewechselt. Nach dem Boxenstopp hatten wir zwar nach wie vor ein paar Schwierigkeiten mit den Reifen, aber ich habe es geschafft, das im Blick zu behalten. In der letzten Runde ist mir dann noch ein gutes Manöver gelungen, sodass ich an Jonathan Aberdein vorbeigehen konnte. Insgesamt sind es gute Punkte für BMW, und nun freue ich mich auf das nächste Rennwochenende."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 11., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 11., 25 Pkt.):
"Ich bin zufriedener als gestern, auch wenn das Ergebnis das nicht ganz widerspiegelt. Die Pace war heute richtig gut. Wir haben früh gestoppt, ich habe dann bis zum Schluss gekämpft und die anderen versucht, hinter mir zu halten. Nach Platz neun gestern und heute noch einmal bin ich zufrieden."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 6., Rennergebnis: DNF, Fahrerwertung: 4., 68 Pkt.):
"So auszuscheiden ist total ärgerlich. Ich kann nicht viel dazu sagen und bin natürlich total frustriert. Es ist enttäuschend, das 100. DTM-Rennen so abzuschließen, gerade nach dem tollen Start und der guten ersten Runde."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 13., Rennergebnis: 8., Fahrerwertung: 7., 40 Pkt.):
"Von Platz 13 auf acht - ohne besondere Vorkommnisse wie ein Safety Car - war richtig gut. Noch mehr herauszuholen, war schwer möglich. Ich wurde zwischenzeitlich ein wenig von Mike Rockenfeller geblockt. Das hat mich etwas Zeit gekostet. Platz sieben oder sechs wäre vielleicht möglich gewesen. Aber so ist das. Wir hatten heute Morgen im Qualifying ein paar Schwierigkeiten. Das müssen wir analysieren und für das nächste Mal verbessern. Wenn es uns dann gelingt, weiter vorne zu stehen, sieht es wahrscheinlich noch einmal anders aus."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 10., Rennergebnis: DNF, Fahrerwertung: 12., 21 Pkt.):
"Wir hatten von Anfang an Probleme. Dann war auf einmal die Motorleistung weg, und wir haben es versucht, zu reparieren. Das hat auch geklappt, aber es hat mich auch weit zurückgeworfen. Ich wollte aber einfach schauen, ob es funktioniert. Aber dann hat das Auto angefangen, im zweiten Gang in den ersten zurückzuschalten. Von da an war es vorbei. Jetzt hilft wohl nur noch ein kaltes Bier am Strand."



DTM
9.6.2019

Logo DTM


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Nico Müller (Audi) gewinnt am Sonntag in Misano


Das Qualifying am Sonntag in Misano

Beim Qualifying am Sonntag Vormittag schafften es fünf Audi auf die vorderen Plätze zu fahren. Wieder auf Pole: René Rast mit einer Bestzeit von 1:25,384 Minuten.

5 Audi und 1 einsamer BMW in den ersten drei Reihen der Startaufstellung:



R Motorsport
8.6.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Logo AMR


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

R-Motorsport sammelt wertvolle Erfahrung mit dem Aston Martin Vantage DTM

R-Motorsport stellte sich beim fünften DTM-Rennen der Saison den Herausforderungen von Misano und sammelte dabei wertvolle Erfahrung mit dem neuen Aston Martin Vantage DTM.

#23

Das dritte Rennwochenende in der Debütsaison von R-Motorsport führte das Team auf den »Misano World Circuit Marco Simoncelli« in Italien, auf dem die DTM in dieser Saison zum zweiten Mal Station machte. Das Fahrer-Quartett von R-Motorsport nahm den fünften Saisonlauf in der noch jungen Geschichte des Teams aus der zweiten Hälfte der Startaufstellung in Angriff.

Ferdinand von Habsburg (21, Österreich) entschied sich bereits nach der ersten Runde für einen frühen Boxenstopp und profitierte dabei von der kurz darauffolgenden Safety-Car-Phase. Diese Strategie brachte ihm, nachdem alle Fahrer ihre Pflichtstopps absolviert hatten, zwischenzeitlich den zweiten Platz ein. Am Ende hatte er mit abbauenden Reifen zu kämpfen und verpasste seine zweite Punkteplatzierung in der DTM als Vierzehnter leider knapp.

Daniel Juncadella (28, Spanien) hatte vor seinem Boxenstopp in Runde 15 ebenfalls die Top-10 im Visier, verpasste diese als Dreizehnter aber ebenso. Sein Teamkollege Jake Dennis (23, Großbritannien) lag lange Zeit direkt hinter Daniel. Der Brite fuhr den längsten ersten Stint aller Fahrer im Feld und kam erst in Runde 17 zum Reifenwechsel an die Box. Das Rennen beendete er auf Position 15.

Paul Di Resta (33, Großbritannien) gewann im Vorjahr das erste DTM-Nachtrennen der Geschichte in Misano. In diesem Jahr erlebte der Schotte jedoch ein schwieriges erstes Rennen und musste sein Auto wenige Minuten vor Rennende mit einem technischen Defekt an der Box abstellen. Seinen regulären Boxenstopp hatte der Schotte in Runde 16 eingelegt.

Die nächste Gelegenheit, um weitere Erfahrung mit dem Aston Martin Vantage DTM zu sammeln, bietet sich dem Team bereits am Sonntag. Bevor die Piloten um 13:30 Uhr (ab 13:00 Uhr live auf SAT.1) ins zweite Rennen des Wochenendes starten, kämpfen sie ab 10:45 Uhr (Live-Stream auf ran.de) um die Startplätze für den sechsten Lauf der DTM-Saison 2019.



Audi
8.6.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Audi-Pilot René Rast neuer DTM-Spitzenreiter

Mit einer Pole-Position und einem zweiten Platz im Samstagsrennen hat Audi-Pilot René Rast in Misano (Italien) die Gesamtführung in der DTM übernommen. Loïc Duval gelang mit Platz drei sein erstes Podium der Saison. MotoGP-Star Andrea Dovizioso beeindruckte bei seinem DTM-Debüt mit Platz zwölf und spektakulären Zweikämpfen.

Rast holte in Misano die erste Pole-Position für den neuen Audi RS 5 DTM, obwohl der Pilot des Audi Sport Team Rosberg im Qualifying nur einmal auf die Strecke ging und sich so einen Reifensatz sparte. Jonathan Aberdein vom Kundenteam WRT Team Audi Sport, Loïc Duval vom Audi Sport Team Phoenix und Robin Frijns vom Audi Sport Team Abt Sportsline komplettierten mit den Startplätzen zwei, drei und vier den starken Audi-Auftritt.

Einen möglichen Doppelsieg der Vier Ringe im Samstagsrennen verhinderte dann jedoch eine umstrittene Safety-Car-Phase. Als Joel Eriksson seinen BMW nach zwei Runden am Streckenrand abstellte, setzte die Rennleitung das Führungsfahrzeug ein. Davon profitierte vor allem Erikssons Markenkollege Marco Wittmann, der vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen war und seinen Pflichtboxenstopp bereits nach der ersten Runde absolvierte. Das Safety-Car verschaffte Wittmann damit einen uneinholbaren Vorsprung.

"Ein zweiter Platz ist eigentlich positiv und die Punkte sind gut für die Meisterschaft", sagte René Rast, der mit konstant schnellen Rundenzeiten noch bis auf 8,238 Sekunden an Wittmann heranfuhr und die Führung in der Fahrerwertung übernahm. "Nicht glücklich bin ich, dass das Rennen durch das Safety-Car entschieden wurde. Aber das ist so in der DTM und wir müssen damit umgehen können. Mal hat man Glück, mal nicht. Generell bin ich sehr zufrieden mit meinem Auto und meiner Leistung."

"Für mich war es ein guter Start hier in Misano", sagte Loïc Duval nach seinem dritten Platz. "Ich denke, das Podium ist verdient, wenn man unsere Leistungen an diesem Wochenende sieht: Wir waren im Freien Training, im Qualifying und im Rennen konstant schnell."

Mit Duval haben alle sechs Audi-Werksfahrer nach nur fünf Rennen der neuen Turbo-Ära bereits ein Podiumsergebnis erzielt. Audi hat bisher elf von 15 möglichen Podiums geholt und seine Führung in der Herstellerwertung vor BMW am Samstag in Misano weiter ausgebaut. In die Punkteränge fuhren auch Nico Müller (Platz fünf), Mike Rockenfeller (Platz sechs) und Jonathan Aberdein (Platz acht).

Robin Frijns schied nach einer starken Leistung im Qualifying auf Platz vier liegend durch einen defekten Sensor an seinem Audi RS 5 DTM aus. Pietro Fittipaldi verpasste als Elfter nur knapp einen weiteren DTM-Punkt.

Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso gelang ein eindrucksvoller Einstand in der DTM. Der Lokalmatador kämpfte sich vom 15. Startplatz auf Rang zwölf nach vorn und zeigte dabei wenig Respekt vor dem DTM-Establishment. Selbst der spätere Sieger Marco Wittmann benötigte mehrere Runden, um an Dovizioso vorbeizukommen. Mit Duellen im MotoGP-Stil und einem doppelten Überholmanöver in der letzten Runde begeisterte der Motorrad-Pilot die Zuschauer und auch Audi-Motorsportchef Dieter Gass.

"Was Andrea hier zeigt, ist wirklich eindrucksvoll", sagte Gass. "Es macht Spaß, ihm zuzusehen und ich bin schon sehr gespannt, was morgen bei ihm noch möglich ist. Insgesamt war es ein starkes Rennen für uns. Aber natürlich ist es etwas enttäuschend, nicht zu gewinnen, wenn man im Qualifying die ersten vier Startplätze holt und auch im Rennen schnell ist. Ich tue mich etwas schwer mit den vielen Safety-Cars, die die Rennergebnisse beeinflussen. Trotzdem Respekt vor Marco Wittmann, der das ganze Rennen mit einem Reifensatz durchgefahren ist."

Das zweite Rennen in Misano wird am Sonntag um 13:30 Uhr gestartet. SAT.1 überträgt ab 13 Uhr live.



BMW
8.6.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Sensationserfolg in Misano: Marco Wittmann gewinnt den fünften DTM-Saisonlauf vom letzten Startplatz

Bereits am Ende des ersten Umlaufs kam der DTM-Champion von 2014 und 2016 in die Box zum Reifenwechsel. Ein taktischer Schachzug, der sich nach einer Safety-Car-Phase auszahlte. Nachdem auch alle anderen Fahrer im Feld die Reifen gewechselt hatten, übernahm Wittmann in Runde 17 die Führung im Rennen und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Der Erfolg von Wittmann war zugleich der 35. DTM-Sieg für BMW seit dem Comeback 2012 und der insgesamt 25. Triumph für den BMW M4 DTM.

#11

Insgesamt kamen fünf BMW M4 DTM in den Top-10 ins Ziel. Bruno Spengler (CAN) belegte im BMW Bank M4 DTM den vierten Platz. Ebenfalls Punkte sammeln konnte Philipp Eng (AUT, ZF BMW M4 DTM) auf der siebten Position. DTM-Rookie Sheldon van der Linde (RSA), der wie im Sonntagslauf in Zolder (BEL) als bestplatzierter BMW Fahrer nach dem Qualifying in das Rennen ging, wurde Neunter. Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) beendete den Lauf in Misano auf dem zehnten Platz. Nach einem technischen Defekt an seinem CATL BMW M4 DTM war für Joel Eriksson (SWE) das Rennen nach zwei Runden bereits vorzeitig beendet.

Die Fahrer vom BMW Team RMG

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 18., Rennergebnis: 1., Fahrerwertung: 2., 68 Pkt.):
"Ich bin super-happy. Was für ein grandioses Rennen. Vor allem nach dem Pech in Zolder in beiden Läufen haben wir heute endlich wieder das Glück auf unserer Seite gehabt. Ich war natürlich total enttäuscht darüber, im Qualifying keine Runde fahren zu können. Wir mussten volles Risiko gehen, da ich vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen bin. Wir haben früh gestoppt, ohne sicher zu sein, ob wir mit nur einem neuen Reifensatz über die komplette Renndistanz kommen werden. Die letzten fünf, sechs Runden waren natürlich kritisch, aber am Ende hat es geklappt. Wir haben den Sieg nach Haus gebracht. Das ist großartig, gerade für mein Team, das viel investieren musste, um nach dem Qualifying das Auto startklar zu bekommen. Danke an mein Team: Das war einfach super!"

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 6., Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 7., 36 Pkt.):
"Gratulation ans Team und an Marco Wittmann. Das war eine perfekte Strategie, und er ist sehr gut gefahren. Bei uns war leider etwas Pech dabei, vom Speed her wäre das Podium drin gewesen. Die letzten Rennen verliefen etwas anders. Man musste mit dem Safety Car spielen und etwas Glück haben. Uns hat davon ein wenig gefehlt. Das Auto war aber gut, ich hatte einen super Start und einen guten Boxenstopp. Dafür ein großes Danke ans Team. Jetzt freue ich mich auf morgen."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 10., Rennergebnis: 10., Fahrerwertung: 11., 21 Pkt.):
"Es war ein schwieriges und vor allem auch verrücktes Rennen mit Marco Wittmann als Sieger. Es hat sich wieder gezeigt, wenn man von den hinteren Startplätzen ins Rennen geht, dass man in der ersten Runde stoppen sollte, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Was mein Rennen betrifft, bin ich zwar mitgefahren, aber das Auto war nicht ganz so in der Balance, wie ich es gerne hätte. Warum das so war, kann ich leider noch nicht wirklich erklären."

Die Fahrer vom BMW Team RBM

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 7., Rennergebnis: 7., Fahrerwertung: 3., 65 Pkt.):
"Platz sieben ist natürlich kein Traumergebnis. Aber wenn man um die Meisterschaft in der DTM fahren will, ist es an solchen Tagen wie heute wichtig, dass man trotzdem Punkte sammelt. Im Qualifying habe ich keine wirklich schnelle Runde zusammenbekommen, und beim Re-Start habe ich mich selbst ein, zwei Mal in keine gute Position manövriert. Aber das Team hat mich mit Hilfe einer guten Strategie wieder nach vorne gebracht. Insgesamt bin ich mit dem Punkterfolg zufrieden. Glückwunsch an Marco Wittman zu einer fantastischen Aufholjagd und dem Sieg."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 12., Rennergebnis: DNF, Fahrerwertung: 12., 20 Pkt.):
"Wir hatten einen guten Start, und auch die ersten beiden Runden liefen ziemlich gut. Allerdings hatten wir dann ziemlich schnell technische Probleme, die uns zur Rennaufgabe gezwungen haben. Nichtsdestotrotz werden wir uns nun direkt wieder auf morgen konzentrieren und alles geben. Den Speed haben wir definitiv."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Startplatz: 5., Rennergebnis: 9., Fahrerwertung: 10., 23 Pkt.):
"Es hat alles ganz gut angefangen, schon im Qualifying als bester BMW Fahrer. Zu Beginn des Rennens habe ich versucht, um die Führung mitzukämpfen. Vielleicht habe ich mir hier die Reifen kaputtgemacht. Das Ergebnis ist für mich enttäuschend, da sicher mehr drin gewesen wäre. Aber ich lerne immer wieder dazu. Jetzt konzentriere ich mich voll auf morgen."



Hankook
8.6.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Marco Wittmann gewinnt spektakulär die Hitzeschlacht von Misano

Marco Wittmann hat am Samstag in Misano sensationell den fünften Lauf der DTM-Saison 2019 gewonnen. Der BMW-Pilot musste das Qualifying am Vormittag wegen technischer Probleme vorzeitig beenden und war vom letzten Platz aus ins Rennen gegangen. Der zweimalige DTM-Champion setzte alles auf eine Karte und absolvierte bereits im ersten Umlauf seinen Pflicht-Boxenstopp. Eine Safety-Car-Phase begünstigte diese mutige Strategie, denn bei über 45 Grad Streckentemperatur musste Wittmann den Rest des Rennens mit einem Satz Hankook Rennreifen bestreiten, um eine Siegchance zu haben. Der 29-Jährige konnte aber mit dem Ventus Race von Premium-Hersteller Hankook bis zum Schluss konstant schnelle Zeiten fahren und feierte nach 39 Runden seinen 13. Sieg in der internationalen Tourenwagenserie.

#14

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen im italienischen Misano behauptete Pole-Setter René Rast (Audi) am Samstag nach dem Start seine Spitzenposition vor seinem Markenkollegen Loic Duval und Bruno Spengler (BMW). Marco Wittmann (BMW), der von Platz 18 aus ins Rennen gegangen war, fuhr ebenso wie Ferdinand von Habsburg (Aston Martin) bereits in Runde eins zum Pflicht-Reifenwechsel an die Box. Diese riskante Taktik wurde belohnt, denn nachdem Joel Eriksson (BMW) sein Auto wegen technischer Probleme neben der Strecke abgestellt hatte, kam im vierten Umlauf das Safety-Car zum Einsatz, sodass sich das Feld wieder eng zusammenzog.

Als sich der souverän führende René Rast (Audi) in Runde 15 seinen frischen Satz Hankook Rennreifen holte, übernahm Marco Wittmann vor Ferdinand von Habsburg die Führung. Während der junge Österreicher im Laufe des Rennens nach hinten durchgereicht und am Ende 14. wurde, gelang es Marco Wittmann, bei Streckentemperaturen von über 45 Grad mit einem Satz Hankook Rennreifen 38 Runden lang konstant schnell zu fahren und René Rast auf Distanz zu halten.

Mit einem Vorsprung von 8,2 Sekunden vor Rast holte sich Wittmann die 25 Punkte für den Sieg und schob sich in der Gesamtwertung hinter dem neuen Tabellenführer René Rast auf Rang zwei vor. Loic Duval (Audi) feierte mit Platz drei sein zweites Podium in der DTM, Bruno Spengler (BMW) schrammte als Vierter knapp am Treppchen vorbei. Sein Markenkollege Philipp Eng fiel nach Rang sieben im Gesamtklassement von Platz eins auf drei zurück. Dem MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso gelang bei seinem Gaststart mit Rang zwölf ein gelungenes DTM-Debüt.

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor Europa: "Es war ein denkwürdiges DTM-Rennen. Niemand hätte gedacht, dass man bei diesen hohen Streckentemperaturen mit einem Satz Hankook Rennreifen praktisch ein ganzes Rennen bestreiten kann. Marco Wittmann hat eindrucksvoll bewiesen, dass der Hankook Slick bei einem guten Reifenmanagement jede Taktik möglich macht. René Rast ist am Ende mit seinem deutlich frischeren Hankook Reifen zwar schneller gefahren, doch Marco konnte seinen Vorsprung sicher ins Ziel bringen. Natürlich hat ihm der Safety-Car-Einsatz geholfen, das ändert aber nichts an der fantastischen fahrerischen Leistung."



DTM
8.6.2019

Logo DTM


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Startaufstellung

1. | #33 | René Rast | Audi
2. | #27 | Jonathan Aberdein | Audi
3. | #28 | Loic Duval | Audi
4. | #4 | Robin Frijns | Audi
5. | #31 | Sheldon van der Linde | BMW
6. | #7 | Bruno Spengler | BMW
7. | #25 | Philipp Eng | BMW
8. | #51 | Nico Müller | Audi
9. | #99 | Mike Rockenfeller | Audi
10. | #16 | Timo Glock | BMW

Samstag: Audi Quattro im Zeittraining von Misano

Bei sommerlichen Temperaturen beendete Audi-Fahrer René Rast die bisherige Vormachtstellung von BMW in den Zeittrainings in dieser Saison, indem er die Pole-Position für das erste der beiden Rennen in Misano eroberte. Rast war nach seiner Zeit von 1:25,294 Minuten beim ersten Anlauf so zuversichtlich, dass er in der Box blieb, während alle anderen Fahrer versuchten, ihre Rundenzeiten nochmals zu verbessern. Der DTM-Champion des Jahres 2017 sicherte sich die sechste Pole-Position seiner DTM-Karriere und steht erstmals seit Nürburgring im Vorjahr ganz vorne in der Startaufstellung.
"Ich bin sehr zufrieden", sagte Rast nach dem Zeittraining. "Es ist lange her, dass ich von der Pole-Position starten durfte. Drei Punkte für die Meisterschaft und dazu noch die Tatsache, dass ich nur einen Reifensatz verbraucht habe. Besser hätte es nicht sein können!"

Audi beendete auf überzeugende Weise die bisherige Qualifying-Durststrecke, denn die ersten vier Plätze in der Startaufstellung gingen an die Marke mit den vier Ringen. Der südafrikanische Rookie Jonathan Aberdein sicherte sich auf eindrucksvolle Art Rang zwei, das bislang beste Qualifying-Ergebnis für die DTM-Neueinsteiger WRT. Loïc Duval, der einzige Fahrer der im zweiten Anlauf seine Zeit verbessern konnte, startet als Dritter, nachdem er Robin Frijns auf Rang vier verwies.

Ein weiterer Rookie aus Südafrika, Sheldon van der Linde, der zuletzt in Zolder seine erste Pole-Position in der DTM holte, zeigte einmal mehr eine starke Leistung. Er schloss das Zeittraining als bester BMW-Fahrer auf Rang fünf ab. "Ich bin mit dem Qualifying sehr zufrieden", sagte van der Linde. "Wir haben das Maximale aus dem Auto geholt. Audi war heute etwas stärker, Gratulation zur Pole! Ich glaube, dass wir wirklich eine gute Leistung abgeliefert haben. Ich fahre hier erstmals im DTM-Auto. Ich konnte mich während des gesamten Wochenendes steigern und wusste, dass ich im Qualifying eine gute Runde hinbekommen musste. Das habe ich geschafft."

Van der Lindes BMW-Markenkollegen Bruno Spengler und Tabellenführer Philipp Eng folgen auf den Plätzen sechs und sieben. Die Audi-Fahrer Nico Müller and Mike Rockenfeller und BMW-Mann Timo Glock komplettierten die Top Ten.
Der Brite Jake Dennis war auf Platz 13 bester der vier R-Motorsport-Aston-Martin-Fahrer. MotoGP-Star Andrea Dovizioso wird sein erstes DTM-Rennen von Startplatz 15 aus in Angriff nehmen.
Für Hockenheim-Sieger Marco Wittmann hingegen verlief das Qualifying nicht nach Plan: Nach nur einer Runde parkte er sein Auto mit einem technischen Defekt in der Box.



DTM
7.6.2019

Logo DTM


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Duval und Wittmann bestimmen das Tempo am Freitag

#28 #11

Loïc Duval (Audi) und Marco Wittmann (BMW) belegten jeweils Platz eins nach den beiden Freien Trainingssitzungen der DTM auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli. Wittmanns Bestzeit von 1:26,687 Minuten im zweiten Freien Training war auch die schnellste Zeit des Tages, fast eine Sekunde schneller als der von Duval im ersten Training gefahrene Zeit von 1:27,635 Minuten. MotoGP-Superstar Andrea Dovizioso zeigte bei seinem ersten Auftritt an einem DTM-Rennwochenende eine solide Leistung. In beiden Trainingssitzungen belegte er Platz 16.

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen benutzten die Teams und Fahrer die beiden Sessions auf der 4,226 Kilometer langen Strecke an der italienischen Adriaküste zur Vorbereitung auf die beiden Rennen, die dort am Wochenende ausgetragen werden.

Im ersten Freien Training bestimmten die Audi-Fahrer zum großen Teil das Tempo. Loïc Duval beendete die Sitzung als Trainingsschnellster vor seinen Audi-Markenkollegen René Rast, Nico Müller, Jonathan Aberdein, Mike Rockenfeller und Robin Frijns auf den Plätzen zwei bis sechs.

"Platz eins ist immer ein guter Start ins Wochenende, obwohl die Strecke noch wenig Grip bietet", sagte Duval. "Ich war sowohl auf einer einzigen Runde als auch auf dem Longrun schnell. Nun müssen wir die Abstimmung überlegen, aber insgesamt ist das ein guter Start."

Vier Audi-Fahrer hatten es mit Reifenschäden an der linken Fahrzeugseite zu tun. Eine Kontrolle der Strecke nach dem Training erwies, dass sich an den Speed Bumps in den Kurven 6 und 16 Schrauben gelöst hatten, was als Ursache für die Schäden ausgemacht wurde. Vor dem zweiten Training wurden diese Speed Bumps entfernt.

R-Motorsport-Fahrer Ferdinand von Habsburg konnte wegen Getriebeprobleme nur eine Runde fahren.

Nachdem er bereits im ersten Freien Training schnellster BMW-Fahrer gewesen war, belegte Marco Wittmann mit der Tagesbestzeit im zweiten Training Rang eins. Der Deutsche war 0,27 Sekunden schneller als Robin Frijns im Audi. Zolder-Rennsieger Philipp Eng (BMW) wurde als Dritter gewertet, René Rast sorgte dafür, dass sich auch auf den Plätzen drei und vier jeweils ein BMW und ein Audi abwechselten.

"Es war ein gutes Training", kommentierte Wittmann. "Wir haben einige unterschiedliche Strategien gesehen. An der Abstimmung haben wir einige Änderungen gemacht, die gut funktioniert haben. Für mich war es sehr positiv. Jetzt heißt es, das morgen umzusetzen."



Audi / Hankook
7.6.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • DTM in Italien mit prominentem Gastfahrer im Audi RS 5 DTM
  • Audi nach zwei Siegen Spitzenreiter der Herstellerwertung
  • Streckenverlauf in Misano verspricht spektakuläres Racing

 

Zahlen, Daten, Fakten

Rennen 1 (5. Lauf): Samstag, 8. Juni, 13:30 Uhr

Rennen 2 (6. Lauf): Sonntag, 9. Juni, 13:30 Uhr

Streckenlänge: 4,226 Kilometer

Renndistanz: 37 Runden

DTM-Rundenrekord Qualifying: Loïc Duval (Audi), 1:45,983 Min. (2018)

DTM-Rundenrekord Rennen: Augusto Farfus (BMW), 1:30,288 Min. (2018)

Rahmenprogramm: W Series, Porsche Carrera Cup France, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, TCR DSG Endurance Cup (Nachtrennen)


 

Infos von Hankook:

Der Misano World Circuit Marco Simoncelli ist an diesem Wochenende Schauplatz des dritten DTM-Stopps der Saison 2019. In dem italienischen Badeort feierte die wohl populärste internationale Tourenwagenserie im vergangenen Jahr nicht nur Premiere, sondern trug dort auch zum ersten Mal in ihrer Geschichte zwei Nachtrennen aus. In diesem Jahr geht das Fahrerfeld wie gewohnt tagsüber an den Start. Auch die Rennen der W Series und des Audi Sport Seyffahrt R8 LMS Cup starten an diesem Wochenende in Misano.

Die 4,226 Kilometer lange Rennstrecke in der italienischen Region Emilia-Romagna hat zehn Rechts- und sechs Linkskurven und gehört wegen seiner vielen Richtungsänderungen zu den langsameren DTM-Kursen. Der Hankook Rennreifen muss auf dem teilweise winkligen Kurs viel Traktion liefern, damit die Piloten aus den langsamen Passagen schnell herausbeschleunigen können.

MotoGP-Star Andrea Dovizioso vor DTM-Debüt

Für Motorsport-Fans lohnt sich am Pfingstwochenende ein Ausflug zur DTM nach Italien gleich doppelt: Der Misano World Circuit Marco Simoncelli bei Rimini bot schon im Vorjahr zwei besonders spektakuläre DTM-Rennen. Zudem wagt MotoGP-Star Andrea Dovizioso mit einem Audi RS 5 DTM einen Gasteinsatz in der DTM (Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr live auf SAT.1).

#34 #34

Der Ducati-Werksfahrer hat sich im Simulator und mit einem zweitägigen Test in Misano auf das DTM-Abenteuer vorbereitet. "Es ist eine völlig neue Erfahrung für mich", sagt der Italiener. "Der Audi RS 5 DTM hat jede Menge Power und viel Abtrieb, den man in den schnellen Kurven spürt. Die Linie ist völlig anders als mit dem Motorrad und es ist schwierig, das Limit zu finden. Ich freue mich sehr auf das Wochenende und möchte es einfach nur genießen - ganz ohne Erwartungen, denn das Level in dieser Meisterschaft ist extrem hoch."

"Man darf sehr gespannt sein, wie sich Andrea in der DTM schlägt", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Er hat beim Testen sehr methodisches und fokussiertes Vorgehen gezeigt. Aber wir wissen natürlich, wie hart die DTM gerade in diesem Jahr mit den neuen Turboautos ist. Deshalb darf die Erwartungshaltung nicht zu hoch sein. Es ist eine tolle Sache für Audi und die Motorsport-Fans, dass Andrea trotz seines vollen Terminkalenders in der DTM antritt."

Dovizioso startet in Misano mit der Nummer 34 in den Farben von Ducati für das WRT Team Audi Sport. Als Coach zur Seite steht ihm der langjährige Audi-Werksfahrer und zweimalige DTM-Champion Mattias Ekström, der dem MotoGP-Star schon bei den Testfahrten wertvolle Tipps gab.

Auf der 4,226 Kilometer langen Rennstrecke an der Adriaküste absolvierte die DTM im vergangenen Jahr zwei spektakuläre Nachtrennen mit vielen Überholmanövern. Dieses Mal starten beide Rennen zur gewohnten Zeit um 13:30 Uhr bei Tageslicht.
"Letztes Jahr war das Racing richtig gut", sagt Loïc Duval, der 2018 in Misano seine erste Pole-Position in der DTM holte. "Das Layout der Strecke ist cool. Es gibt verschiedene Linien, was dazu geführt hat, dass viel nebeneinander gefahren und überholt wurde. Und in den mittelschnellen und schnellen Kurven fühlt man so richtig die Power und den Grip unserer Autos."

Track

DTM Misano 2019, Geschwindigkeiten und Gänge Audi RS 5 DTM

Genau wie seine Fahrerkollegen freut sich Duval auf das DTM-Debüt von Andrea Dovizioso. "Ich bin ein großer MotoGP-Fan. Die Rennen sind toll, extrem eng. Ich bin immer wieder beeindruckt, wozu die Fahrer fähig sind. Sie gehen ein hohes Risiko ein und haben eine unglaubliche Kontrolle über ihre Maschinen."



Audi
6.6.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

Blinddarm! Pietro Fittipaldi ersetzt Jamie Green bei der DTM in Misano

Audi-Pilot Jamie Green muss wegen einer akuten Blinddarmentzündung auf einen Einsatz bei der DTM in Misano (Italien) verzichten. Sein Cockpit im Audi Sport Team Rosberg übernimmt Pietro Fittipaldi.

"Die Symptome sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch plötzlich aufgetreten", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Wir alle wünschen Jamie eine schnelle Genesung. An diesem Wochenende ist er aber definitiv noch nicht wieder einsatzbereit. Deshalb sind wir froh, dass Pietro so kurzfristig als Ersatz für ihn einspringen kann."

Der 22 Jahre junge Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi bestreitet die DTM 2019 mit einem Audi RS 5 DTM des Kundenteams WRT Team Audi Sport. Der Brasilianer ist zudem Test- und Reservefahrer beim Haas-Formel-1-Team und wäre ursprünglich nicht in Misano an den Start gegangen.

"Für uns ist Pietro die beste Lösung", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Er kennt das Auto und hat bei seinen ersten beiden Einsätzen in der DTM starke Leistungen gezeigt." Fittipaldi holte zweimal Punkte und erzielte in Hockenheim einen neuen Rundenrekord.



DTM
5.6.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Der Mann der Stunde in der DTM: BMW Werksfahrer Philipp Eng im Interview

Seine Emotionen im Cockpit nach der Zieldurchfahrt ließen keinen Zweifel aufkommen: Mit seinem ersten DTM-Sieg im Samstagsrennen in Zolder (BEL) wurde für BMW Werksfahrer Philipp Eng (AUT) ein Traum wahr. Am Sonntag fuhr der 29-jährige Österreicher, der im BMW Team RBM seine zweite DTM-Saison bestreitet, als Zweiter erneut auf das Podium und übernahm die Führung in der DTM-Fahrerwertung.

Eng machte seine ersten Schritte im Motorsport in der Formel BMW und kehrte nach einigen Jahren in anderen Rennserien und Fahrzeugen 2016 zu BMW zurück. Gleich in seinem ersten Jahr als BMW Werksfahrer feierte er im BMW M6 GT3 den Sieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BEL). 2017 kämpfte er im ADAC GT Masters mit dem BMW Team Schnitzer bis zum Saisonfinale um den Titel.

2018 wurde Eng in den DTM-Fahrerkader von BMW berufen. In seinem erst dritten DTM-Rennen feierte er auf dem Lausitzring (GER) seinen ersten Podiumsplatz, einen Tag später fuhr er an gleicher Stelle seine erste Poleposition ein. Ein Rennwochenende später ließ Eng in Budapest (HUN) seinen zweiten Podestplatz folgen. Neben seinem Engagement im BMW DTM-Team fährt Eng auch weiter GT-Einsätze. So trat er 2018 im BMW M8 GTE des BMW Team MTEK bei den berühmten 24 Stunden von Le Mans (FRA) an - und feierte im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport seinen zweiten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps.

Das Jahr 2019 begann für Eng mit einem weiteren Triumph: Mit seinen Fahrerkollegen Augusto Farfus (BRA), Connor De Philippi (USA) und Colton Herta (USA) fuhr er bei den 24 Stunden von Daytona (USA) im BMW M8 GTE des BMW Team RLL zum Sieg in der GTLM-Klasse. In der DTM sorgte Eng gleich beim Auftaktwochenende in Hockenheim (GER) in seinem ZF BMW M4 DTM für einen neuen Rundenrekord für geschlossene Fahrzeuge - als er sich am Sonntag die Poleposition sicherte. Es folgte das erfolgreiche Wochenende in Zolder.

Philipp, in Zolder haben Sie Ihren ersten DTM-Sieg gefeiert. Was ging Ihnen bei der Zieldurchfahrt durch den Kopf?
Philipp Eng: "Ich habe einfach nur geschrien. Da ist eine große Last von mir abgefallen. Einen DTM-Sieg habe ich mir gewünscht, seit ich mit dem Rennfahren angefangen habe. Und da ist mir persönlich einfach ein großer Stein vom Herzen gefallen. Nicht, weil ich von irgendjemandem oder irgendetwas Druck hatte, sondern weil ich es einfach extrem wollte. Es war ein so cooles Gefühl. Und alle haben sich richtig mit mir gefreut - das war wirklich schön zu sehen."

Nach diesem Sieg haben Sie viel über Charly Lamm gesprochen. Was bedeutet er Ihnen?
Eng: "Sehr viel. Charly war ein guter Freund und ein sehr wichtiger Wegbegleiter. Er war einfach ein unglaublich großer Mensch. In dem Jahr, in dem ich für ihn im ADAC GT Masters gefahren bin, habe ich sehr viel gelernt. Nicht nur, was den Motorsport betrifft. Er hat immer gesagt: "Man muss im richtigen Mindset sein". Das war immer unser Running Gag, aber es war auch viel mehr als das. Wir hatten eine sehr spezielle und sehr enge Bindung. Es war ein schwerer Verlust, und ich habe in Zolder gemerkt, dass er auf dem Beifahrersitz mit mir mitgefahren ist und mir die Daumen gedrückt hat."

In Ihrem zweiten DTM-Jahr sind Sie nun DTM-Sieger und aktuell Führender der Fahrerwertung. Doch der Weg dahin war alles andere als einfach. In Ihrer Karriere mussten Sie auch die eine oder andere Hürde überwinden, um dorthin zu kommen, wo Sie jetzt sind?
Eng: "Angefangen hat alles, weil ich Kartsport im Fernsehen gesehen habe, und da habe ich meinen Eltern gesagt, dass ich das gern einmal probieren möchte. Dem Wunsch sind sie nachgekommen, und ich bin schon bald jeden Dienstag in der Nähe von Salzburg in die Kartschule gegangen. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. So bin ich richtig in den Kartsport eingestiegen und war dort international sehr gut unterwegs. Nach meinem Sieg 2004 bei der Italian Open Masters wurde ich von Red Bull ins Junior Team aufgenommen. Das hat mir den Einstieg in den Formelsport ermöglicht. Ohne diese Förderung wäre ich nie in ein Rennauto gekommen, denn meine Eltern sind ganz normale Leute. Sie haben immer alles für mich getan, was in ihren Möglichkeiten stand, aber es war von Anfang an klar, dass sie nicht das letzte Hemd verkaufen würden. Es war dann eine schwierige Zeit für mich, als ich den Red Bull Drive verloren habe. Ich war zu dieser Zeit einfach nicht gut genug. Die Entscheidung war für mich absolut nachvollziehbar, weil ich damals einfach nicht das war, was sie gesucht haben. Doch danach war es natürlich wieder schwierig, ein Budget zu finden."

Wie ging es dann für Sie weiter?
Eng: "Peter Mücke hat uns in dieser Zeit sehr geholfen, und ich konnte weiter in der Formel BMW fahren. Ich wurde Dritter der Gesamtwertung und habe das Formel BMW Weltfinale gewonnen. Die Belohnung war die Fahrt im Formel-1-Auto in Mexico City, und diesen Tag werde ich nie vergessen. Aus Plänen, danach Formel 3 zu fahren, wurde nichts, und so bin ich wieder mit Peter Mücke in der Formel BMW angetreten. Er war ein wichtiger Begleiter auf meinem Weg. 2009 und 2010 bin ich dann in der Formel 2 gefahren, doch auch da war die finanzielle Situation teilweise angespannt. Da haben meine Eltern wieder mit angepackt, mal hat der geholfen, mal der. 2010 war ein extrem charakterbildendes Jahr, weil ich zu den Rennen gereist bin und teilweise am Donnerstag nicht wusste, ob ich am Freitag fahren kann. Da war mir klar, dass es mit der Formel 1 nichts wird. Damals war ich auch schon 21. Und ab da wollte ich unbedingt in Richtung DTM gehen, das war mein großes Ziel. Ich bin zunächst verschiedene Porsche-Markenpokale und GT Masters gefahren - und wurde dann BMW Werksfahrer."

War die Verpflichtung als BMW Werksfahrer der Durchbruch in Ihrer Karriere?
Eng: "Unbedingt. Ich war 2014 und 2015 in den Markenpokalen erfolgreich, aber der große Durchbruch war ganz klar die Unterschrift unter meinem Werksvertrag. Ich wollte immer für BMW fahren, auch weil ich Formel BMW Junior war. Ich hatte also meine ersten Gehversuche mit BMW Motorsport gemacht, und dass sich der Kreis jetzt so wieder schließt, bis hin zum DTM-Sieg, ist schon eine extrem coole Geschichte. Und ich hoffe, dass da noch viel mehr kommt."

Was haben Sie in Ihrem ersten DTM-Jahr gelernt, das Sie jetzt umsetzen können?
Eng: "Sehr viel. Ein großer Teil davon ist, dass ich alle Prozesse und Abläufe an einem DTM-Wochenende kennengelernt habe. Es spielt eine wesentliche Rolle für den jetzigen Erfolg, dass ich weiß: Das und das ist dann und dann zu tun. Vor allem auch, was die Arbeit mit meinem Ingenieur betrifft. Dass wir immer gut kommunizieren und auch immer die richtige Zeit finden, um einen Schritt weiter zu gehen. Das war ganz am Anfang schwierig, weil ich gelernt habe, dass das an einem DTM-Rennwochenende einfach viel mit Selbstorganisation zu tun hat. Da musste ich mich erst einmal reinfinden. Das alles gibt dir Routine und Selbstsicherheit. Und ich denke, das ist heuer ein großer Unterschied zum vergangenen Jahr."

Wie arbeiten Sie an sich, um ein noch besserer Fahrer zu werden?
Eng: "Ich bin extrem motiviert, mich ständig zu verbessern. Ich verbringe viel Zeit beim Team, ich verbringe viel Zeit im Simulator, ich bin viel auf dem Fahrrad oder draußen in den Bergen unterwegs. Ich möchte jeden Tag besser werden und ständig etwas Neues lernen. Das macht mich hoffentlich am Ende wieder um ein halbes Zehntel schneller."

Was ist Ihre Strategie, wenn es mal nicht rund läuft?
Eng: "Ich stelle mir dann immer die Frage: Habe ich Einfluss darauf - ja oder nein? Wenn, wie zum Beispiel zu Beginn des Rennwochenendes in Hockenheim, irgendwas am Auto ist, habe ich überhaupt keinen Einfluss darauf. Da vertraue ich einfach meinen Ingenieuren und Mechanikern. Das ist das Einzige, was ich da machen kann - und natürlich, positive Stimmung zu verbreiten. Was mich selbst angeht: Mit einem Misserfolg gehe ich mittlerweile wesentlich abgeklärter um. Das kommt einfach mit den Erfolgen und mit der Erfahrung, wie man mit Misserfolgen umgehen muss. Das passiert zum Glück nicht so oft, aber ich habe einen ganz guten Weg, wie ich da schnell wieder rauskomme. Denn oft ist zwischen zwei Rennen wenig Zeit. Da bringt es nichts, wenn du drei Tage lang den Kopf in den Sand steckst. Sondern du musst das, nachdem du die Rennstrecke verlassen hast, abschütteln und dir sagen: Das war jetzt so und beim nächsten Mal wird es wieder besser. Ich versuche einfach immer, extrem positiv zu sein."

Im Januar der Klassensieg in Daytona, jetzt der erste DTM-Sieg und die Tabellenführung, dazu stehen neben der DTM auch noch Klassiker wie Le Mans und die 24 Stunden auf dem Nürburgring auf Ihrem Programm. Ist es bisher ein Traumjahr für Sie?
Eng: "Nicht nur wegen der Ergebnisse ist es für mich ein absolutes Traumjahr. Ich fahre DTM und werde bei den Hauptevents in den GT-Werkseinsätzen eingesetzt - schon allein das ist fantastisch. Dass wir das Jahr dann gleich mit dem Klassensieg in Daytona begonnen haben, war schon eine extrem coole Geschichte. Ich hoffe, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange war. Wir haben noch zwei sehr wichtige 24-Stunden-Rennen direkt hintereinander, aber erst einmal liegt der Fokus ganz auf Misano."

Wie lautet Ihre Zielsetzung für Misano und die weitere Saison?
Eng: "Ich denke, dass man in der DTM einfach versuchen muss, konstant vorn dabei zu sein und konstant zu punkten. Du musst nicht unbedingt jedes Rennen gewinnen, sondern einfach immer in den Top-4 oder Top-5 sein. Es ist auch wichtig, im Qualifying Punkte zu sammeln. Das ist mein primäres Ziel."

Wie erreicht man das?
Eng: "Indem wir einfach so weitermachen wie bisher, nicht versuchen, das Rad neu zu erfinden, sondern uns auf das Wesentliche konzentrieren. Das ist gute Vorbereitung und eine einfache, aber selbstbewusste Herangehensweise bei den Rennen."



DTM
3.6.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Misano
Misano World Circuit


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Bereit für die dritte Saisonrunde: BMW DTM-Teams bei Italien-Gastspiel in Misano

Am kommenden Wochenende (7. bis 9. Juni) steht für die BMW DTM-Teams das zweite Auslandsgastspiel der noch jungen Saison 2019 auf dem Programm. Auf dem 'Misano World Circuit' an der italienischen Adriaküste werden das fünfte und sechste Rennen des Jahres ausgetragen. Nach den Veranstaltungen in Hockenheim (GER) und Zolder (BEL) führt aktuell Philipp Eng (AUT) aus dem BMW Team RBM die Fahrerwertung an. Marco Wittmann (GER) vom BMW Team RMG ist Dritter in der Meisterschaftswertung.

Der neue BMW M4 DTM mit Turbo-Motor ist in allen vier bisherigen Rennen der Saison von der Poleposition gestartet: Zweimal hat sich Wittmann bereits den ersten Startplatz gesichert, Eng sowie Rookie Sheldon van der Linde (RSA) jeweils einmal. Dazu kommen zwei Siege (Wittmann und Eng) sowie zwei weitere Podiumsplatzierungen von Eng und Joel Eriksson (SWE).

Die DTM gastierte im vergangenen Jahr zum ersten Mal in Misano - mit zwei spektakulären Nachtrennen. BMW Fahrer Eriksson, damals DTM-Rookie, feierte im Sonntagslauf seinen ersten DTM-Sieg. Als BMW Gaststarter begeisterte Alessandro Zanardi (ITA) die Fans mit einer fantastischen Performance. In diesem Jahr werden die Misano-Rennen tagsüber ausgetragen. Für Wittmann und Timo Glock (GER) steht in Italien ein besonderes Jubiläum an: Die beiden bestreiten am Sonntag ihr jeweils 100. DTM-Rennen.

Fahrerstimmen vor dem DTM-Wochenende in Misano

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 8., 24 Pkt.): "Die Strecke in Misano gefällt mir gut. Dort bietet sich die eine oder andere Überholmöglichkeit. Ich war im vergangenen Jahr zum ersten Mal dort und finde die Strecke sehr interessant. Sie ist anspruchsvoll und bietet viele verschiedene Kurvenkombinationen. Die Lage so nah am Meer ist ebenfalls sehr schön. Ich hoffe, dass das Wetter dieses Mal etwas besser sein wird als im vergangenen Jahr. Italien ist immer super, die italienischen Fans sind sehr motorsportbegeistert. Deshalb freue ich mich schon sehr auf Misano."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 3., 43 Pkt.): "Ich denke, die größte Veränderung wird sein, bei Tag in Misano zu fahren. Im vergangenen Jahr waren die Bedingungen nachts im Regen doch recht schwierig. Von daher wird es für uns gewissermaßen wieder etwas Neues. Die Strecke hat es schon in sich. Sie bietet von allem etwas mit schnellen und langsamen Passagen. Insgesamt ist es cool, in Italien zu fahren, und es ist auch klasse, dass Andrea Dovizioso als Gaststarter dabei ist. Wir hatten bisher einen sehr guten Auftakt mit einer sehr guten Performance. Das Rennglück war nicht immer ganz auf unserer Seite, aber ich denke, dass wir bisher zufrieden sein können. Jetzt hoffen wir auch in Misano auf eine gute Pace."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 12., 20 Pkt.): "Ich bin schon gespannt auf Misano. Dieses Mal fahren wir dort kein Nachtrennen, also müssen wir schauen, wie es wird. Ich bin auch schon auf den Gaststart von Andrea Dovizioso gespannt, das wird sicherlich interessant. Wir hoffen auf ein für uns gutes Rennwochenende, dass wir gut aufgestellt sind und dort einen guten Job machen können. Und natürlich hoffe ich, dass das Wetter dieses Mal gut ist."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 1., 59 Pkt.): "Ich habe in der DTM gelernt: Du bist immer nur so gut wie dein letztes Rennen. Wir müssen die Zeit also nutzen, um uns gut auf Misano vorzubereiten. Ich freue mich auf das Wochenende. Misano ist eine extrem coole Strecke. Ich bin froh, dass wir dieses Jahr bei Tageslicht fahren, und im Juni sollten die Wetterbedingungen auch konstanter sein. Ich freue mich auf die Rennen und hoffe, dass wir in Misano ein weiteres gutes Wochenende haben werden."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 10., 21 Pkt.): "Mit Blick auf Misano denke ich, dass wir eine wirklich gute Basis haben. Wir wissen, dass wir starke Ergebnisse einfahren können. Vor allem die Sonntags-Pole in Zolder hat der Crew auf meiner Seite der Garage noch einmal eine große Extraportion Motivation verliehen. Von daher sind wir sehr positiv gestimmt. Ich bin in Misano schon gefahren, vergangenes Jahr in einem GT-Rennen. Von daher kenne ich die Strecke schon, anders als in Zolder, wo alles neu für uns war. Ich denke, dass wir in Misano ein gutes Wochenende haben werden."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 11., 20 Pkt.): "Ich freue mich schon sehr darauf, nach Misano zurückzukehren, da ich seit dem vergangenen Jahr natürlich sehr schöne Erinnerungen damit verbinde. Misano gehört zu meinen absoluten Lieblingsstrecken. Der Kurs selbst und die gesamte Umgebung sind wirklich toll. Im vergangenen Jahr hatten wir in Misano eine sehr gute Pace, sowohl im Trockenen als auch im Nassen. Wir werden wieder hart arbeiten und hoffen auf ein weiteres gutes Wochenende."



BMW
22.5.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Track Zolder


 

Philipp Eng fährt in Zolder erneut für BMW aufs Podium und übernimmt die Führung in der DTM-Fahrerwertung

Philipp Eng (AUT) hat in Zolder (BEL) das bisher erfolgreichste DTM-Wochenende seiner Karriere erlebt. Nach seinem ersten Sieg am Samstag kam er am Sonntag in seinem ZF BMW M4 DTM als Zweiter hinter René Rast (GER, Audi) ins Ziel. Dadurch übernahm er mit 59 Punkten die Führung in der Fahrerwertung. Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) fuhr in seinem vierten DTM-Rennen als jüngster BMW Fahrer aller Zeiten auf die Poleposition und trug sich damit in die Geschichtsbücher ein. Im Rennen wurde der DTM-Neuling Fünfter.

Lange Zeit hatte van der Linde als Dritter auf Podiumskurs gelegen, doch in der letzten Runde fiel er noch um zwei Positionen zurück. Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM) und Joel Eriksson (SWE, CATL BMW M4 DTM) fuhren als Siebter und Zehnter ebenfalls in die Top-10. Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM) war lange Zeit gut im Rennen, stellte sein beschädigtes Fahrzeug jedoch nach einigen Zweikämpfen kurz vor Rennende an der Box ab. Er wurde als 14. gewertet.

Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) traf in Runde 23 im Zweikampf den Audi von Robin Frijns (NED) am Heck. Frijns schied aus, und das BMW M4 GTS DTM Safety Car kam auf die Strecke. Wittmann erhielt eine Durchfahrtstrafe und fiel auf Platz 13 zurück.



Hankook
22.5.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Track Zolder


 

Nach fehlerloser Leistung feiert René Rast im belgischen Zolder zweiten Sieg in der DTM-Saison 2019

Beim ersten Auslandsstopp der DTM in Zolder hat René Rast nach einer souveränen Vorstellung den Sonntagslauf gewonnen. Der Audi-Pilot kontrollierte über weite Strecken das Rennen auf dem 4,003 Kilometer langen Kurs in Belgien und überquerte nach 39 Runden mit einem Vorsprung von 9,845 Sekunden als Erster die Ziellinie. Damit feierte der 32-Jährige seinen zweiten Saisonsieg und stand in den vier bisherigen DTM-Läufen immer ganz oben auf dem Treppchen, wenn er das Rennen beenden konnte. Bei schwülwarmen und trockenen Bedingungen unterstützte der Rennreifen des exklusiven DTM-Partners Hankook alle Fahrer optimal, sodass die Zuschauer bis zur letzten Runde spannende Positionskämpfe und spektakuläre Überholmanöver sahen.

René Rast war am Sonntag in Zolder von Platz zwei aus in den insgesamt vierten DTM-Lauf gegangen. In Runde elf überholte der Audi-Pilot den bis dahin führenden Sheldon van der Linde (BMW), der zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere von der Pole-Position gestartet war. Nachdem René Rast im zwölften Umlauf seinen Pflicht-Boxenstopp absolviert hatte, kontrollierte er mit seinem frischen Satz Hankook Rennreifen das Feld und behauptete auch nach einer Safety-Car-Phase und dem anschließenden Re-Start seine Spitzenposition.

Hinter dem souverän führenden DTM-Champion von 2017 gab es packende Positionskämpfe und harte Rad-an-Rad-Duelle. Philipp Eng (BMW), der Sieger des Samstagslaufs, sicherte sich schließlich Rang zwei und übernahm damit die Führung im Gesamtklassement. Audi-Pilot Jamie Green gelang nach einem spektakulären Überholmanöver kurz vor Schluss noch der Sprung auf das Treppchen. Damit verwies der Brite seinen Markenkollegen Mike Rockenfeller auf Platz vier.

Pole-Setter Sheldon van der Linde (BMW) überquerte als Fünfter die Ziellinie, hinter ihm war Jake Dennis auf Platz sechs bester Fahrer des DTM-Neueinsteigers Aston Martin. Der Brite fuhr nach einer großen kämpferischen Leistung von Startplatz 13 auf den sechsten Rang vor und sicherte sich so die ersten Punkte in seiner DTM-Karriere. Marco Wittmann (BMW) hatte aussichtsreich im Rennen liegend nach einer Kollision keine Chance mehr und verpasste als 13. die Punkteränge. Damit fiel der bisherige Spitzenreiter in der Fahrerwertung auf Platz drei zurück.



DTM
22.5.2019

Logo DTM


 

Logo DTM


 

Track Zolder


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Nach starkem Duell zwischen Youngster und Champion: Rast setzt sich durch
  • Starker Eng übernimmt dank Platz zwei die Führung in der Gesamtwertung
  • Rookie mit Ellbogen: van der Linde auf Pole und beinahe auf Podest - Rang fünf


 

Ergebnis - 2. Rennen, Zolder
  1. René Rast (GER), Audi, 39 Runden in 59:24,539 Min.
  2. Philipp Eng (AUT), BMW, +9,845 Sek.
  3. Jamie Green (GBR), Audi, +11,791 Sek.
  4. Mike Rockenfeller (GER), Audi, +12,601 Sek.
  5. Sheldon van der Linde (ZAF), BMW, +13,195 Sek.
  6. Jake Dennis (GBR), Aston Martin, +19,825 Sek.
  7. Bruno Spengler (CAN), BMW, +20,468 Sek.
  8. Nico Müller (SUI), Audi, +21,563 Sek.
  9. Pietro Fittipaldi (BRA), Audi, +22,661 Sek.
  10. Joel Eriksson (SWE), BMW, +23,550 Sek.

 

Schnellste Rennrunde: Philipp Eng (AUT), BMW, 1:23,600 Min.
Pole-Position: Sheldon van der Linde (RSA), BMW, 1:21,590 Min.
Wetter: 22° C, sonnig, bewölkt
Strecke: 33°-43° C, trocken

Immer wieder sonntags: René Rast triumphiert auch in Zolder

Pech am Samstag, Sieg am Sonntag - für René Rast (GER, Audi) hat sich in den Saisonläufen drei und vier der DTM in Zolder die Geschichte das Auftaktes vor zwei Wochen wiederholt. Nachdem der 2017er-Champion am Samstag mit technischen Problemen frühzeitig aufgeben musste, sicherte er sich am Sonntag mit kluger Taktik und kämpferischer Fahrt den Sieg. Und der wurde definitiv nicht auf dem Silbertablett serviert: Rast sicherte sich seinen zweiten Saisonsieg nach einem sehenswerten Duell mit Aufsteiger und Pole-Sitter Sheldon van der Linde (RSA, BMW). Noch bevor die Topfahrer zum Pflichtstopp an die Box kamen, setzte Rast in Runde zehn das entscheidende Manöver, zwängte sich an den perfekt gestarteten und führenden van der Linde vorbei.
Rast zog in der Folge auch nach dem Einsatz des Safety-Cars dem Feld davon und siegte souverän. Rang zwei ging an Philipp Eng (AUT, BMW), Rang drei an Rasts Rosberg-Teamkollegen Jamie Green (GBR, Audi).

Podium
Action-Helden des Tages: Philipp Eng, Sheldon van der Linde, Jake Dennis

Einen weiteren starken Tag erwischte Eng. Von Rang drei aus gestartet fiel der Sieger des Vortages zunächst auf die fünfte Position zurück. Nicht, ohne sich mit einer starken Leistung auf Rang zwei zurück zu kämpfen. Eng kämpfte sich unter anderem an Robin Frijns (NED, Audi) und seinen BMW-Markenkollegen van der Linde vorbei. Van der Linde, der das Rennen im ersten Drittel angeführt hatte, kam gegen Rennende mit abbauenden Reifen stark unter Druck - Rang fünf.
Ebenfalls stark: Jake Dennis (GBR, Aston Martin). Der Youngster erkämpfte sich in der Schlussphase des Rennens Rang sechs - unter anderem mit einem starken Manöver gegen die DTM-Champions Marco Wittmann (GER, BMW) und Bruno Spengler (CAN, BMW).

Mehr Action liefert die DTM vom 07. bis zum 09. Juni in Misano (Italien). Dann auch mit Moto-GP-Star Andrea Dovizioso (ITA), der als Gaststarter mit Audi antritt.

Stimmen 2. Rennen, Zolder

Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: "Wir haben zwei tolle Rennen gesehen. Die Rückkehr der DTM nach Zolder war ein voller Erfolg. Insbesondere das Rennen am Sonntag war so spannend, wie Motorsport nur sein kann. Die DTM hat unter Beweis gestellt, dass man mit unseren Autos auch auf engeren Old-School-Rennstrecken überholen kann. Es gab zahlreiche Rad-an-Rad-Duelle, eine Safety-Car-Phase mit einem spektakulären Indycar-Restart sowie Zweikämpfe ums Podium bis zur letzten Kurve. Mann des Wochenendes ist für mich Sheldon van der Linde. Dieser Junge kommt aus dem Nichts und mischt beim zweiten Event bereits munter mit den Großen vorne mit. René Rast war am Sonntag wieder einmal auf einem anderen Level unterwegs, und dass Philipp Eng seinen ersten Sieg holt, taugt mir als Österreicher natürlich auch. Wichtig ist für mich nach vier Saisonrennen die Erkenntnis, dass Audi und BMW nach den vielen technischen Änderungen mit den neuen Turbo-Autos der Generation 2019 auf Augenhöhe unterwegs sind. Und Neuling Aston Martin holt mit großen Schritten auf."

René Rast, Sieger: "Wahnsinn, was das Auto heute wieder zu leisten imstande war. Meine Jungs haben eine starkte Leistung gebracht, das Auto nach den Beschädigungen gestern wieder tip-top hinzustellen. Ihnen danke ich ganz besonders. Manchmal hat man einen Flow, dann geht einfach alles."

Philipp Eng, 2. Platz: "Was für ein super Wochenende! Platz eins, Platz zwei und die Führung in der Meisterschaft - daran könnte ich mich gewöhnen, ganz besonders nach dem Lehrjahr 2018. Zu Beginn wollte zu viel. In der ersten Runde habe ich zu spät gebremst, als ich Sheldon van der Linde außen überholen wollte. Dabei sind drei durchgeschlüpft. Doch mit einer guten Strategie haben wir uns wieder zurück auf das Podium gekämpft."

Jamie Green, 3. Platz: "Das war eine lange Zeit ohne DTM-Podium für mich. Ich bin froh, nach einem ganzen Jahr ohne Top-3-Resultat wieder vorn dabei zu sein. Für mich war es das erste Mal in Zolder, ich hatte mich auf ein schwieriges Wochenende vorbereitet. Umso besser, wieder auf dem Podium zu sein. Die Strecke ist eng und sehr technisch. Ich bin heute das Risiko eingegangen, während der Safety-Car-Phase einen zusätzlichen Stopp einzulegen - das hat sich wegen der frischeren Reifen ausgezahlt."

Podium


Audi
22.5.2019

Logo DTM


 

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Track Zolder


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Nico Müller profitiert im Samstagsrennen von einem Safety-Car-Einsatz
  • René Rast nach starkem Qualifying im Rennen ohne Punkte
  • Audi weiter Spitzenreiter der Herstellerwertung

Podium für Audi beim DTM-Comeback in Zolder

Beim Comeback der DTM im belgischen Zolder hat Nico Müller für Audi den dritten Platz geholt. Auch die Plätze vier, fünf und sechs gingen an Audi-Piloten. Das Ergebnis des Samstagsrennens wurde durch einen Safety-Car-Einsatz weitgehend auf den Kopf gestellt.

Das Safety Car brachte jene Fahrer um alle Chancen, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten. Dazu zählten mit René Rast und Robin Frijns auch die beiden bis dahin bestplatzierten Audi-Piloten. Beide gingen am Ende leer aus.
Nico Müller holte sich dagegen genau im richtigen Moment frische Reifen. In der Schlussphase lieferte sich der Schweizer aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline dann ein packendes Duell mit BMW-Pilot Joel Eriksson. Nur 184 Tausendstelsekunden hinter dem Schweden überquerte Müller die Ziellinie als Dritter.

"Es war ein guter Kampf mit Eriksson", sagte Müller. "Ich habe alles versucht, an ihm vorbeizukommen. Aber er hat sich sehr clever verteidigt, und das Überholen ist auf dieser Strecke ohnehin sehr schwierig. Ich freue mich über das Podium und die Punkte - vor allem nach einem für mich nicht optimal verlaufenen Qualifying."

Mit Aufholjagden glänzten Loïc Duval und Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix. Duval kämpfte sich von Startplatz 14 auf Rang vier nach vorn. Rockenfeller musste wegen einer Reparatur an der Kupplung nach dem Qualifying vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Mit einer Zwei-Stopp-Strategie fuhr der Audi-Pilot noch auf Rang fünf nach vorn - ein schöner Lohn für seine Mechaniker, die bis in die frühen Morgenstunden an seinem Audi RS 5 DTM gearbeitet hatten.

Für das Audi Sport Team Rosberg war der sechste Platz von Jamie Green dagegen nur ein schwacher Trost, nachdem René Rast im Qualifying die Pole-Position nur um 42 Tausendstelsekunden verpasst hatte. Der DTM-Champion des Jahres 2017 lag knapp hinter den beiden führenden BMW auf Platz drei, als das Safety Car auf die Strecke ging. Rast musste seinen Pflichtboxenstopp nach dem Restart absolvieren und fiel so aus den Punkterängen heraus. Wegen eines technischen Problems stellte er seinen Audi RS 5 DTM schließlich vorzeitig ab.

"Das war ein schwieriges Rennen, unter anderem wegen des Safety Cars", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Auch die Tatsache, dass Überholmöglichkeiten hier in Zolder sehr rar sind, hat das Rennen für uns nach einer durchschnittlichen Qualifying-Performance noch schwieriger gemacht. Es gab Situationen, in denen wir potenziell schneller waren als unsere Gegner, aber einfach nicht überholen konnten. Wir müssen heute mit den Plätzen drei, vier, fünf und sechs leben und morgen stärker zurückkommen."

Vor dem Sonntagsrennen führt Audi weiter die Herstellerwertung der DTM an. Das Audi Sport Team Abt Sportsline verteidigte am Samstag die Führung in der Teamwertung. In der Fahrerwertung liegt Nico Müller als bestplatzierter Audi-Pilot nur sechs Punkte hinter Tabellenführer Marco Wittmann auf Rang drei.



DTM
22.5.2019

Logo DTM


 

Logo DTM


 

Track Zolder


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Mit Glück der Tüchtigen - Eng und Eriksson feiern BMW-Doppelsieg
  • Müller für Audi auf dem Podium
  • Rockenfeller (Audi) und Di Resta (Aston Martin) glänzen mit Zwei-Stopp-Strategien
Ergebnis 1. Rennen, Zolder
  1. Philipp Eng (AUT), BMW), 39 Runden in 59:34,758 Min.
  2. Joel Eriksson (SWE), BMW, +8,645 Sek.
  3. Nico Müller (SUI), Audi, +8,829 Sek.
  4. Loïc Duval (FRA), Audi, +18,159 Sek.
  5. Mike Rockenfeller (GER), Audi, +24,502 Sek.
  6. Jamie Green (GBR), Audi, +32,318 Sek.
  7. Marco Wittmann (GER), BMW, +32,746 Sek.
  8. Paul Di Resta (GBR), Aston Martin, +35,875 Sek.
  9. Ferdinand von Habsburg (AUT), Aston Martin, +38,858 Sek.
  10. Bruno Spengler (CAN), BMW, +39,874 Sek.

Schnellste Rennrunde: Robin Frijns (NED), Audi RS 5 DTM, 1:23,751 Min.
Pole-Position: Marco Wittmann (GER), BMW M4 DTM, 1:21,307 Min.
Wetter: 22° C, sonnig
Strecke: 41°-46° C, trocken

Erfolgreiches RBM-Heimspiel: Debüt-Sieg für Philipp Eng in Zolder

Die Rennstrecke: erfrischend 'oldschool'. Das Ergebnis: ein umjubelter Premierensieg. Philipp Eng (AUT, BMW) hat die Rückkehr der DTM an ihre 'Geburtstätte' in Zolder mit einer strategischen Meisterleistung für sich entschieden und sich damit im 23. Anlauf erstmals in die Siegerliste eingetragen. Als Siebter aus der vierten Startreihe ins Rennen gegangen, nutzte Eng eine Safety-Car-Phase gleich doppelt: Noch bevor das Sicherheitsfahrzeug wegen zweier gestrandeter Fahrzeuge in Runde 13 das Feld für fünf Runden einbremste, hatte Eng seinen Pflichtstopp bereits absolviert, beim Neustart überholte der Österreicher zudem seinen BMW-Markenkollegen Joel Eriksson (SWE) - das entscheidende Manöver.

Podium

Für Engs Einsatzteam, dem BMW Team RBM, bildete der Triumph im dritten DTM-Rennen der Saison zudem einen heftig umjubelten Heimsieg. Die Mannschaft rund um Bart Mampaey ist in Mechelen, nur etwas mehr als 72 Kilometer von Zolder entfernt zuhause. Audi feierte hinter den BMW-Piloten Eng und Eriksson mit Nico Müller (SUI) Rang drei, Aston Martin dank der Plätze acht und neun für Paul Di Resta (GBR) und Ferdinand von Habsburg (AUT) Punkteränge.

Strategie, Strategie, Strategie: außergewöhnliche Leistungen mit Köpfchen
Hinter denjenigen, die auf dem Podium die Korken knallen ließen, sorgten mit ebenfalls ungewöhnlichen Strategien für Aufsehen. Rang vier ging an Loïc Duval (FRA, Audi), der in der gleichen Runde wie Sieger Philipp Eng seinen Pflichtstopp absolvierte. Wegen eines Frühstarts musste Duval allerdings eine 5-Sekunden-Strafe an der Box absitzen. Direkt hinter ihm kam Audi-Markenkollege Mike Rockenfeller (GER) ins Ziel - nach verkorkstem Zeittraining arbeitete sich Rockenfeller mit einem Pflichtstopp in Runde zwei sowie einem weiteren in der Safety-Car-Phase auf Position fünf vor. Auch Paul Di Resta (GBR, Aston Martin) nutzte eine Zwei-Stopp-Strategie, um sich von Startplatz 16 auf die achte Position zu verbessern.

Stimmen - 1. Rennen, Zolder

Philipp Eng, Sieger: "Ich bin der wohl glücklichste Mensch der Welt. Ich bin so froh in der DTM zu sein, so froh für BMW zu fahren. Zu gewinnen ist einfach fantastisch. Die letzten fünf, sechs Runden haben sich so lang wie ein 24-Stunden-Rennen angefühlt. Das ist das Szenario, von dem ich immer geträumt habe. Doch die Wirklichkeit schlägt den Traum bei Weitem. Etwas Glück war auch dabei, aber ich denke, wir haben verdient gewonnen. Ich widme diesen Sieg meinem Mentor Charlie Lamm."

Joel Eriksson, 2. Platz: "Das war Eines der schwierigsten Rennen in meinem Leben. Ich habe keine Fehler gemacht, das gesamte Rennen lang. Nico Müller hat am Ende noch einmal richtig Druck gemacht. Doch ich konnte ihn hinter mir halten. Ich bin jetzt glücklich für die BMW-Mannschaft und darüber, dass die Strategie heute aufgegangen ist. Am Ende waren meine Reifen ziemlich am Ende. Philipp Eng ist einer meiner besten Freunde - ich freue mich sehr für ihn."

Nico Müller, 3. Platz: "Hier in Zolder ist es richtig schwierig, zu überholen. Ich habe versucht, bis zum Ende Druck zu machen, hatte aber selbst am Ende mit abbauenden Reifen zu kämpfen. Wir können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Mit dem Quali-Ergebnis auf dem Podium zu landen, ist super, auch wenn etwas Glück dabei war."

#25


Audi
15.5.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Logo DTM


 

Track Zolder


 

Robin Frijns: "Die Strecke in Zolder hat ihre Tücken"

Erstmals seit 2002 startet die DTM wieder in Zolder (Samstag und Sonntag jeweils ab 13 Uhr live auf SAT.1). Für den Tabellenzweiten Robin Frijns aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline ist es ein Heimspiel: Der Niederländer lebt in der Nähe der belgischen Rennstrecke und wurde dort mit dem Motorsport-Virus infiziert.

Robin Frijns

Interview mit dem Tabellenzweiten der DTM vor seinem Heimspiel in Zolder:

Deine erste Erinnerung an Zolder?
Ich war sechs Jahre alt, als ich in Zolder mein erstes Rennen gesehen habe. Ich habe einen Freund meines Vaters begleitet, der in der Belcar-Serie aktiv war. Dort fing also alles an, und der Motorsport hat mich seitdem nie mehr losgelassen.

Ein echtes Heimspiel also?
Absolut! Ich lebe nur 20 Minuten entfernt in Lanaken und freue mich sehr auf die DTM in Zolder. Es wird allerdings auch ein anstrengendes Wochenende für mich, weil viele Familienmitglieder, Freunde und Fans kommen werden.

Schläfst du zu Hause?
Nein, das ist keine so gute Idee. In Zolder ist meistens viel los, und man kann im Stau stehen, wenn man morgens zur Rennstrecke fährt. In der GT3 habe ich schon mal fast ein Qualifying verpasst. Mein Teamkollege ist Q1 gefahren, ich war für Q2 und Q3 vorgesehen. Ich kam an, als Q1 schon vorbei war, bin direkt ins Auto gesprungen und habe noch die Pole geholt.

Hast du schon einmal ein DTM-Rennen in Zolder gesehen? Das letzte fand 2002 statt.
Nein. Aber ich kenne die Strecke aus dem GT3-Auto recht gut. Ich freue mich sehr darauf. Es wird etwas Besonderes sein, dort mit dem DTM-Auto zu fahren. Die Strecke hat ihre Tücken. Für mich ist sie so etwas wie eine kleine Nordschleife. Ein kleiner Fehler, und du bist raus. Auslaufzonen gibt es nicht. Das Racing wird gut sein, auch wenn das Überholen schwieriger ist als in Hockenheim.

Wo kann man am besten überholen?
Vor der ersten Kurve oder der Schikane vor der Start-Ziel-Geraden.

Welche Passagen sind in Zolder besonders schwierig?
Im schnellen ersten Sektor kann man besonders viel Zeit gewinnen oder verlieren. Die erste Linkskurve ist sehr schnell, Kurve vier ebenfalls. Danach folgt die Schikane, und anschließend geht es einen Berg ziemlich steil rauf und wieder runter. Und auch das Wetter spielt in Belgien oft verrückt.

Ist Zolder vergleichbar mit einer anderen DTM-Strecke?
Es gibt einige Ähnlichkeiten mit Zandvoort. Wenn man dort von der Linie abkommt, hat man einen Unfall. Das ist auch in Zolder der Fall. Diesbezüglich ähneln sich die Strecken, allerdings haben sie völlig unterschiedliche Layouts.

Du fährst abwechselnd in der Formel E und in der DTM. Bereitet dir die Umstellung keine Probleme?
Überhaupt nicht: Ich habe das Formel-E-Rennen in Paris gewonnen und stand am Wochenende darauf beim DTM-Auftakt in Hockenheim zweimal auf dem Podium. Das sagt alles. Ich versuche mich immer auf eines zu konzentrieren, zum Beispiel letzte Woche auf das Formel-E-Rennen in Monaco und diese Woche auf die DTM in Zolder - inklusive der Arbeit im Simulator.

Wie viel Spaß macht die neue DTM mit den über 610 PS starken Turbomotoren?
Die Autos sind nun noch unbändiger. Wir haben mehr Leistung und etwas weniger Abtrieb. Die Reifen haben eine harte Zeit, und das Reifenmanagement ist wichtiger als letztes Jahr. Das Auto 'tanzt' mehr, bewegt sich mehr - mir als Fahrer macht das viel Spaß.

Wer ist nach dem Saisonauftakt in Hockenheim für dich der Favorit?
Natürlich ich! Im Ernst: Audi und BMW liegen dicht beisammen. BMW war in Hockenheim sehr stark im Qualifying, wir sind im Rennen schneller gewesen. Das verspricht gutes Racing für den Rest der Saison. Ich bin schon gespannt auf die Kräfteverhältnisse in Zolder.

Wie war die Resonanz in deiner Heimat nach dem guten Auftakt in Hockenheim?
Es gab ein paar nette Berichte. Das ist schön, aber am Ende nicht entscheidend. Ich möchte für mich konkurrenzfähig sein und um die großen Punkte kämpfen.



Hankook
15.5.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Nach dem Top-Auftakt am Hockenheimring geht es für Hankook und die DTM zum ersten Auslandsrennen nach Zolder

Hankook und die DTM sind in Hockenheim mit spannender Rennaction in die neue Saison 2019 gestartet. Die Fans haben auf dem Traditionskurs im Hardtwald spektakulären Motorsport und eine gelungene Premiere der neuen DTM-Boliden erlebt, die in diesem Jahr mit einem neuen Vierzylinder-Turbomotor und über 100 PS mehr an den Start gehen. An diesem Wochenende gastieren Hankook und die DTM beim ersten Auslandsrennen im belgischen Zolder.

DTM 2019

Der Circuit Zolder wurde 1963 offiziell eröffnet und die Streckenführung bis zum Jahr 2002 insgesamt fünfmal modifiziert. Der 4,003 Kilometer lange aktuelle Kurs besteht aus schnellen Geraden, die in teilweise sehr enge Kurven und anspruchsvolle Schikanen übergehen. Während der erste Streckenteil rund und flüssig ist, wird der Verlauf im zweiten Abschnitt wegen der vielen kleinen Richtungsänderungen und den damit verbundenen abrupten Bremsmanövern unruhiger.
"Zolder ist eine schnelle Strecke, die aber sehr enge Passagen hat und insbesondere vor Start-und-Ziel nicht sehr flüssig ist. Hier sind gute Bremsen gefragt. Gleichzeitig muss der Hankook Rennreifen mit den korrekt voreingestellten Luftdrücken auf die optimale Arbeitstemperatur gebracht werden, damit die Fahrer immer wieder schnell aus diesen Abschnitten herausbeschleunigen können", erklärt Hankooks verantwortlicher DTM-Ingenieur Thomas Baltes.

Der Asphalt in Zolder ist sehr glatt und bietet den Piloten im Gegensatz zum rauen Fahrbahnbelag in Hockenheim ein niedrigeres Grip-Level. Daher ist vor allem nach einem Boxenstopp Vorsicht geboten, wenn die Fahrer mit den ungeheizten Rennreifen wieder auf die Strecke gehen. Thomas Baltes: "Auf dem glatten Asphalt besteht die Möglichkeit, dass die Boliden teilweise ins Rutschen geraten, was wiederum die Temperatur der Lauffläche des Reifens etwas erhöht. Das wirkt sich aber nicht auf die Performance des Ventus Race aus."

Beim DTM-Auftakt in Hockenheim wurde auf dem Hochgeschwindigkeitskurs vorwiegend die Konstruktion des Ventus Race durch das ständige Überfahren der hohen Kerbs mit Top-Speed belastet. Diese Beanspruchung ist auf dem Circuit Zolder wegen der niedrigeren Randsteine und des unterschiedlichen Streckenverlaufs sehr viel geringer. "Während der Hockenheimring für den Hankook Rennreifen ein sehr fordernder Kurs ist und zu einem der anspruchsvollsten im DTM-Kalender gehört, ist die Belastung für den Ventus Race in Zolder nicht so hoch. Interessant wird es sein, welche Taktiken die Teams verfolgen. Hockenheim hat gezeigt, dass man auch mit einer Zwei-Stopp-Strategie erfolgreich sein kann. Ob das auch in Zolder der Schlüssel zum Erfolg ist, werden wir sehen", so Thomas Baltes.

DTM 2019


BMW
12.5.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Tourenwagen Classics: Van de Poele und Hessel starten im BMW M3

Wenn am kommenden Wochenende im Rahmen des DTM-Events in Zolder (BEL) die Saison der Tourenwagen Classics startet, geht ein historischer BMW M3 aus dem Jahr 1987 mit einer ganz besonderen Fahrerpaarung an den Start. Eric van de Poele (BEL) wird vor seinen heimischen Fans den BMW M3 fahren, mit dem er 1987 DTM-Champion wurde.

DTM 1987

Damals wie heute tritt an seiner Seite ein weiterer legendärer BMW Fahrer an: Marc Hessel (GER). Van de Poele und Hessel lieferten sich 1987 als DTM-Youngster und Teamkollegen im damaligen BMW Team Zakspeed einen spannenden Zweikampf um den Titel, den letztlich der Belgier beim Saisonfinale auf dem Salzburgring (AUT) für sich entscheiden konnte. Der historische BMW M3 wird in Zolder vom Team 2.0 Automotive eingesetzt.

"Vor ein paar Wochen meldete sich mein Freund Marc bei mir und fragte, ob ich nicht mit ihm zusammen den Ex-Zakspeed BMW M3 fahren wollte. Natürlich war ich begeistert von dieser Idee", sagt van de Poele. Hessel meint: "Die hochemotionale Zeit bei BMW, in der wir die DTM-Titelentscheidung untereinander ausfochten, hat uns einander besonders verbunden. Unmöglich, da nicht in Erinnerungen aus dem Jahr 1987 zu schwelgen. Ich freue mich wirklich sehr auf den gemeinsamen Auftritt bei den Tourenwagen Classics und bin sicher, dass wir sehr viel Spaß haben werden."



DTM
7.5.2019

Logo DTM


 

Punktestand der Fahrer nach zwei Läufen Hockenheim

Punktestand


R-Motorsport
6.5.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Logo AMR


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Hockenheim


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Erster Renneinsatz von R-Motorsport in der DTM: Paul Di Resta als Dritter im Qualifying und Daniel Juncadella als Neunter im Rennen sammeln die ersten drei Punkte in der DTM
  • TM-Rookie Jake Dennis fährt in seinem ersten Rennen als Elfter knapp an den Punkterängen vorbei
  • Guter Auftakt im Qualifying: Startplatz drei von Paul Di Resta und Rang sechs von Jake Dennis
  • Daniel Juncadella: "Platz neun bedeutet für uns die ersten Punkte der Saison. Das ist in Ordnung."
  • Dr. Florian Kamelger: "Ich bin unheimlich stolz auf das gesamte Team, dass wir bereits bei unserem Debüt die ersten Punkte für Aston Martin und R-Motorsport in der DTM einfahren konnten."
  • Clevere Strategie: Paul Di Resta macht nach Blitzreaktion vor dem ersten Stopp acht Plätze gut und absolviert die ersten Führungskilometer von Aston Martin und R-Motorsport in der DTM
  • Als Siebter erzielte Paul das bislang beste Rennergebnis des Teams und sammelte seinen 800. Punkt in der DTM
  • Lange Zeit in den Top-10: DTM-Rookie Jake Dennis überzeugt auch in seinem zweiten Rennen als Elfter
  • Paul Di Resta: "Uns steht eindeutig noch viel Arbeit bevor, aber als Team können wir auf Platz sieben heute im Rennen und eine Top-3-Platzierung im Qualifying gestern überaus stolz sein."
  • Dr. Florian Kamelger: "Die ersten Führungskilometer für Aston Martin und R-Motorsport sind schon etwas ganz Besonderes und Emotionales. Alles in allem war es ein sehr guter Einstand in unser erstes DTM-Wochenende."

 

Samstag: Erste Punkte für den Aston Martin Vantage DTM bei der DTM-Premiere in Hockenheim

DTM-Premiere bei schwierigen Wetterbedingungen: Daniel Juncadella erzielt beim DTM-Debüt von R-Motorsport die ersten Rennpunkte mit dem neuen Aston Martin Vantage DTM.

#62

Exakt zwei Monate nach dem Streckendebüt des Aston Martin Vantage DTM bei Testfahrten am 4. März im südspanischen Jerez de la Frontera erzielte der neue Rennwagen bei seinem ersten Renneinsatz in Hockenheim seine ersten Punkte.

Die Umstände waren dabei alles andere als einfach. Das erste Rennen der neuen DTM-Saison fand bei widrigen Bedingungen und Regen statt. Daniel Juncadella (27, Spanien) ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. Der erfahrene Spanier bestreitet in diesem Jahr seine sechste Saison in der Tourenwagenserie und kennt sich somit in der DTM bestens aus. Er legte schon nach der Startrunde einen frühen Boxenstopp ein, um seinen Pflichtboxenstopp zu absolvieren. Diese Taktik brachte ihm in der Anfangsphase freie Sicht und vor allem freie Fahrt ein, was er in der Schlussphase in eine Top-10-Platzierung umsetzen konnte. Daniel überquerte die Ziellinie nach 34 Rennrunden als Neunter und brachte damit weniger als sechs Monate nach dem Startschuss für das DTM-Projekt von R-Motorsport die ersten beiden Rennpunkte des Teams nach Hause.

Auch DTM-Rookie Jake Dennis (23, Großbritannien) kam bei seinem Debüt in der DTM nah an die Punkteränge heran. Der Brite zeigte bereits im Qualifying eine starke Leistung und fuhr auf Startplatz sechs. Im Rennen lag Jake lange Zeit auf Punktekurs, bis er bei seinem Boxenstopp in Folge eines Kupplungsproblems viel Zeit verlor. So verfehlte er die Punkteränge als Elfter denkbar knapp.

Paul Di Resta (33, Großbritannien) geht an diesem Wochenende in seine zehnte DTM-Saison. Der Champion des Jahres 2010 setzte im ersten Qualifying am Samstagvormittag das erste Ausrufezeichen der noch jungen Saison: bei schwierigen regnerischen Bedingungen fuhr der Schotte auf den dritten Startplatz und sicherte sich damit den ersten Punkt des Jahres. Im Rennen konnte Paul seine Position am Start zunächst halten, fiel in der Folge jedoch zurück, bis er nach 17 Runden mit Problemen an den Bremsen aufgeben musste.

Ferdinand von Habsburgs (21, Österreich) DTM-Premiere endete leider ebenfalls vorzeitig. Der Österreicher musste sein Auto nach zwei Umläufen mit einem technischen Problem an der Box abstellen.


 

Sonntag: Paul Di Resta sammelt erste Führungskilometer mit dem Aston Martin Vantage DTM

Ereignisreiches zweites Saisonrennen in Hockenheim: Paul Di Resta absolviert die ersten Führungskilometer von R-Motorsport mit dem Aston Martin Vantage DTM.

#62

Nur 62 Tage nach seinem Streckendebüt beim ersten Test in Jerez de la Frontera absolvierte der Aston Martin Vantage DTM bei seiner erst zweiten Rennteilnahme seine ersten Führungskilometer in der DTM. Am Steuer des Autos mit der Startnummer 3, das in Hockenheim erstmals mit den Logos von Baldessarini Fragrances an den Start ging, saß der Schotte Paul Di Resta.

Der DTM-Champion des Jahres 2010 reagierte nach einem Abflug von Audi-Pilot Loic Duval blitzschnell und kam bereits in Runde sieben zu seinem Pflichtstopp an die Box - als einziger Fahrer im Feld. Das perfekte Teamwork beim Boxenstopp und die clevere Strategie beförderten Paul im Laufe des Rennens immer weiter nach vorne, bis er in Runde 24 die Führung übernahm.

Kurz darauf absolvierte Paul einen zweiten Reifenwechsel, um in den Schlussrunden noch einmal angreifen zu können. Das gelang dem Schotten, der die Zielflagge als Siebter nur 0,3 Sekunden hinter dem Sechstplatzierten Timo Glock sah. Insgesamt machte Paul im Rennverlauf acht Positionen gut und erzielte damit den 800. Punkt in seiner DTM-Karriere.

Gelungenes Premieren-Wochenende in Hockenheim

Das Auftaktwochenende zur neuen DTM-Saison hatte bereits jede Menge Action zu bieten. Nach dem Regen am Samstag stand am Sonntag das erste Trockenrennen der noch jungen Saison auf dem Programm. Das R-Motorsport-Quartett ging aus der zweiten Hälfte der Startaufstellung ins Rennen und nutzte die 37 Runden, um weitere wertvolle Erfahrung mit dem Aston Martin Vantage DTM zu sammeln.

Neben Paul legten auch zwei seiner drei Teamkollegen die volle Renndistanz zurück: DTM-Neuling Jake Dennis (23, Großbritannien) wiederholte seine starke Leistung vom Samstag und verpasste als Elfter erneut nur denkbar knapp die Punkteränge, in denen er in der Schlussphase des Rennens noch gelegen hatte.
Der zweite Rookie im Team, Ferdinand von Habsburg (21, Österreich), belegte bei seiner ersten Zielankunft in der DTM Platz 13. Der erfahrene Spanier Daniel Juncadella (27, Spanien) lag lange Zeit knapp außerhalb der Top-10, musste das Auto aber leider zwei Runden vor Rennende mit einem technischen Problem vorzeitig abstellen.

Bereits am Samstag konnte das Team seine ersten Punkte in der DTM einfahren. Zunächst sicherte sich Paul Di Resta im ersten Qualifying mit Startplatz drei einen Zähler, dann fuhr Daniel Juncadella bei der Rennpremiere des Aston Martin Vantage DTM zwei Punkte für Platz neun ein. Die nächsten Zähler werden in zwei Wochen in Belgien vergeben. Dann führt das zweite Rennwochenende der Saison das Team vom 17. bis 19. Mai nach Zolder - auf eine Strecke, die für alle Hersteller Neuland darstellt.

Paul Di Resta: "Wenn mir vor dem Rennen jemand Platz sieben angeboten hätte, hätte ich ihn genommen. Heute war der erste richtige Test unseres Pakets. Uns steht eindeutig noch viel Arbeit bevor, aber als Team können wir auf Platz sieben heute im Rennen und eine Top-3-Platzierung im Qualifying gestern überaus stolz sein. Wir haben heute eine gute taktische Leistung erbracht und müssen jetzt alles in Ruhe gemeinsam besprechen, damit es weiter aufwärts geht. Das ist unsere Situation und wir werden sehen, wie es beim nächsten Rennen weitergeht."

Daniel Juncadella: "Alles in allem war es ein gutes Wochenende für das Team. Leider bin ich heute kurz vor Rennende ausgefallen. Aber das war das erste Zuverlässigkeitsproblem, das ich bislang hatte. Entsprechend werden wir weiter Schritt für Schritt unsere Aufgabenliste abarbeiten und alles geben, um solche Kinderkrankheiten für die Zukunft auszubügeln. Es ist jedoch ermutigend, dass wir uns im Vergleich zu den Wintertestfahrten weiter steigern konnten - damit können wir sehr zufrieden sein."

Ferdinand von Habsburg: "Am Sonntag ist es für mich sehr viel besser gelaufen als gestern. Das erste Rennen war ein schwieriger Start in meine erste DTM-Saison und es gibt natürlich noch viel Verbesserungsspielraum für das Team und mich. Aber heute war ein super Tag, an dem ich viele Runden fahren konnte - genau das habe ich als Rookie gebraucht. Vom Gefühl her habe ich für meine Erfahrung das Beste aus dem Rennen herausgeholt. Das gibt mir mehr Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in dieser Saison."

Jake Dennis: "Gegen Rennende bauten meine Reifen stark ab, da ich zu Beginn des zweiten Stints etwas zu hart gepusht hatte. Ich habe versucht, mir den achten Platz zu holen, aber das war wohl etwas zu optimistisch von mir. Schlussendlich habe ich den Preis dafür bezahlt und auf der letzten Runde noch zwei Positionen verloren. Das ist etwas enttäuschend, aber ich habe versucht, mich zu verbessern und wurde dafür bestraft. Es war dennoch ein gutes Rennen und sehr schön, zum ersten Mal im Trockenen zu fahren - besonders, weil wir konkurrenzfähig waren. Das ist sehr gut."



Hankook
5.5.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Hockenheim


 

René Rast feiert nach unglaublicher Aufholjagd ersten Saisonsieg in der DTM

René Rast hat am Sonntag nach einer beeindruckenden Aufholjagd den zweiten DTM-Lauf der Saison 2019 auf dem Hockenheimring gewonnen. Der Audi-Pilot war auf Platz 16 gestartet und fuhr im Verlauf des Rennens gleich zweimal an die Box, um sich einen frischen Satz Hankook Rennreifen zu holen. Diese Zwei-Stopp-Strategie zahlte sich aus, sodass der 32-Jährige nach 37 Runden seinen elften Sieg in der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie feiern konnte. Nach dem Regenrennen am Samstag kam beim Sonntagslauf der Trockenreifen des exklusiven DTM-Partners Hankook zum Einsatz und lieferte allen Fahrern das gewohnt hohe Grip-Level.

Podium So.

Nach dem Start zum zweiten DTM-Lauf am Sonntag deutete auf dem Hockenheimring nichts auf einen möglichen Sieg von René Rast hin. Philip Eng (BMW) lag als Schnellster des Zeittrainings vorn, Rast war zu diesem Zeitpunkt sogar auf Platz 17 zurückgefallen. Doch eine Safety-Car-Phase in Umlauf acht brachte die Wende. Der Audi-Pilot holte sich einen neuen Satz Hankook Rennreifen, kämpfte sich damit nach dem Re-Start immer weiter nach vorn und übernahm in Runde 13 die Führung.

Da Pflicht-Boxenstopps aber nicht während einer Safety-Car-Phase absolviert werden dürfen, musste der Audi-Pilot noch einmal zum Reifenwechsel an die Box. In Runde 22 ließ René Rast einen neuen Satz Hankook Slicks aufziehen und verteidigte damit seine Führung souverän bis ins Ziel. Dahinter machten seine Markenkollegen Nico Müller und Robin Frijns den Dreifach-Erfolg von Audi perfekt. Beste BMW-Piloten waren Pole-Setter Philipp Eng und Bruno Spengler auf Rang vier und fünf. Paul Di Resta belegte ebenfalls mit einer Zwei-Stopp-Strategie Platz sieben und war damit schnellster Pilot des DTM-Neueinsteigers Aston Martin. In der Gesamtwertung führt Marco Wittmann (BMW) vor Robin Frijns (Audi) und René Rast (Audi).

René Rast (Audi): "Das war ein unglaubliches Rennen. Ich bin heute mit insgesamt drei Reifensätzen von Hankook gefahren und hatte mit keinem irgendwelche Probleme. Alle waren gleich schnell. Ich habe von der Safety-Car-Phase profitiert und von den frischen Hankook Reifen, mit denen ich nach meinem ersten Boxenstopp so richtig durchs Feld pflügen und mich an die Spitze setzen konnte. Danach kam es darauf an, nicht zu aggressiv zu fahren, um den Reifenverschleiß zu minimieren. Wir wollen ja, dass der Fahrer in der DTM großen Einfluss auf das Rennen hat und das passiert über das Reifenmanagement."



Audi
5.5.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • René Rast gewinnt Sonntagsrennen in Hockenheim von Startplatz 16
  • Nico Müller und Robin Frijns komplettieren reines Audi-Podium
  • Audi-Chef Bram Schot: "Das schmeckt nach mehr"

 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Ergebnis - 2. Rennen, Hockenheim
01. René Rast (GER), Audi, 37 Runden in 58:53,819 Min.
02. Nico Müller (SUI), Audi, +11,922 Sek.
03. Robin Frijns (NED), Audi, +12,184 Sek.
04. Philipp Eng (AUT), BMW), +17,952 Sek.
05. Bruno Spengler (CAN), BMW, +22,769 Sek.
06. Timo Glock (GER), BMW, +37,615 Sek.
07. Paul Di Resta (GBR), Aston Martin, +37,920 Sek.
08. Marco Wittmann (GER), BMW, +44,294 Sek.
09. Jamie Green (GBR), Audi, +47,031 Sek.
10. Joel Eriksson (SWA), BMW, +49,079 Sek.

Dreifachsieg für Audi, überragender René Rast

Doppelpodium am Samstag, Dreifachsieg am Sonntag: Audi ist auf dem Hockenheimring ein eindrucksvoller Start in die Turbo-Ära der DTM gelungen. Im packenden Sonntagsrennen siegte René Rast vom Audi Sport Team Rosberg mit einer gewagten Strategie vor Nico Müller und Robin Frijns (beide Audi Sport Team Abt Sportsline).

Sieger Rennen 2

Nach der Regenschlacht am Samstag erlebten die Zuschauer am Sonntag bei trockenen Bedingungen das erste wahre Kräftemessen der neuen Class-1-Rennwagen von Aston Martin, Audi und BMW. Klarer Sieger nach 37 spannenden Runden: der Audi RS 5 DTM mit seinem neuen, über 610 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor.

Bram Schot, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG, erlebte den Dreifacherfolg an der Box und zeigte sich auch vom Auftritt der DTM insgesamt beeindruckt: "Das hat mir sehr gut gefallen. Die Stimmung, die Begeisterung für die Serie, das Plus an Performance - das schmeckt nach mehr."

Audi-Motorsportchef Dieter Gass suchte nach der Zieldurchfahrt passende Worte: "Ehrlich gesagt, bin ich ziemlich sprachlos. Nach dem Qualifying konnten wir ein solches Ergebnis nicht erwarten. Mit René haben wir eine aggressive Strategie gewählt. Unglaublich, mit welchen Zeiten er durch das Feld gefahren ist. Aber auch Nico und Robin waren sehr stark unterwegs. Es ist ein fantastisches Ergebnis für Audi und eine schöne Bestätigung für die harte Arbeit der letzten Monate. Und für die DTM war es ein gelungener Start in die Turbo-Ära."

Eine außergewöhnliche Leistung zeigte einmal mehr René Rast. Nach einem Problem im Qualifying musste sich der Deutsche mit Startplatz 16 begnügen. Mit einer Zwei-Stopp-Strategie fuhr der DTM-Champion des Jahres 2017 trotzdem zu seinem elften Sieg in der DTM. Das Audi Sport Team Rosberg holte Rast während einer Safety-Car-Phase zum Reifenwechsel an die Box. Der Audi-Pilot nutzte den Vorteil der frischen Reifen perfekt und kämpfte sich innerhalb von nur sieben Runden vom 15. auf den ersten Platz nach vorn. Beim Pflichtboxenstopp in Runde 22 verlor er nur kurz die Führung und fuhr anschließend den Sieg souverän nach Hause.

"Fast das ganze Feld in wenigen Runden zu überholen, ist für einen Rennfahrer ein ganz besonderer Spaß", sagte Rast. "Vielen Dank an Audi Sport, mein Team Rosberg und die Mechaniker, die alles gegeben haben. Wir hatten heute eine tolle Strategie. Ich musste das Auto nur noch ins Ziel fahren. Was für ein Tag!"

Das Podium für Audi komplettierten Nico Müller und Robin Frijns, die beide aus der zweiten Startreihe ins Rennen gingen und mit unterschiedlichen Strategien fast zeitgleich auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel fuhren. Müller gelang ein sensationeller Start von vier auf zwei, während Frijns auf Platz sieben zurückfiel. Der Niederländer machte in der Schlussphase mehrere Positionen gut.

"Nach dem für mich schwierigen Tag gestern war das genau die richtige Antwort", sagte Müller. "Ich hatte viel Spaß da draußen und denke, es war auch ein gutes Rennen für die Fans." Teamkollege Robin Frijns sprach von einem 'verrückten Rennen': "Ich hatte einen schlechten Start und musste mich wieder nach vorn kämpfen. Das Auto war richtig gut. Danke an Audi und die ABT-Jungs."

Jamie Green holte als Neunter ebenfalls Punkte, obwohl gegen den Briten wegen einer Kollision eine Durchfahrtstrafe verhängt wurde. Das Audi Sport Team Phoenix erlebte nach dem starken Ergebnis am Samstag (Platz zwei und fünf) dagegen einen schwarzen Tag: Mike Rockenfeller (Ölverlust) und Loïc Duval (Ausrutscher ins Kiesbett) schieden bereits in der Anfangsphase des Rennens fast gleichzeitig aus.

Pietro Fittipaldi vom Kundenteam WRT Audi Sport glänzte in seinem zweiten DTM-Rennen mit der schnellsten Rennrunde.

Nach den ersten beiden Rennen führt Audi die Herstellerwertung der DTM mit 110 Punkten vor BMW (93) und Aston Martin (9) an. In der Teamwertung hat das Audi Sport Team Abt Sportsline die Spitze übernommen. In der Fahrerwertung liegt Robin Frijns als bester Audi-Pilot mit nur drei Punkten Rückstand auf Marco Wittmann (BMW) auf Tabellenrang zwei vor René Rast auf Position drei. Die nächsten beiden DTM-Rennen finden am 18./19. Mai im belgischen Zolder statt.



BMW
5.5.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Fünf BMW M4 DTM fahren in Hockenheim am Sonntag in die Punkte

Im zweiten Lauf der DTM-Saison 2019 in Hockenheim (GER) haben fünf der sechs BMW Fahrer Punkte gesammelt. Philipp Eng (AUT) erreichte im ZF BMW M4 DTM den vierten Platz, nachdem er zum zweiten Mal in seiner Karriere von der Poleposition gestartet war. Dahinter folgten Bruno Spengler (CAN, BMW Bank M4 DTM), Timo Glock (GER, JiVS BMW M4 DTM), Samstags-Sieger Marco Wittmann (GER, Schaeffler BMW M4 DTM) und Joel Eriksson (CATL BMW M4 DTM) auf den Positionen fünf, sechs, acht und zehn. Einzig Sheldon van der Linde (RSA, Shell BMW M4 DTM) verfehlte als 14. die Top-10, nachdem er wie Wittmann von einem Konkurrenten umgedreht worden war. Der Sieg ging an Audi-Pilot René Rast.

Start Rennen 2

Nach dem zweiten Rennen des Jahres, das nach einer Safety-Car-Phase in der Anfangsphase vor allem vom Reifenmanagement geprägt war, liegt der zweimalige Champion Wittmann nach seinem Sieg und der Poleposition von Samstag mit 34 Punkten an der Spitze. In der Herstellerwertung belegt BMW mit 93 Zählern den zweiten Rang hinter Audi (110). Die DTM-Saison 2019 geht am 18./19. Mai mit zwei Läufen in Zolder (BEL) in die nächste Runde.

Stimmen der Fahrer

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Startplatz: 1., Rennergebnis: 4., Fahrerwertung: 8., 15 Pkt.): "Die Poleposition war sehr wichtig, sie hat dem gesamten Team sehr gut getan nach den vergangenen beiden Tagen, die nicht einfach waren. Ich wäre gern auf das Podium gefahren, aber dafür hat es nicht ganz gereicht. Wir hatten beim Boxenstopp ein wenig Pech, dass Nico Müller, mit dem ich in direktem Platzkampf lag, vor uns rauskam. Aber ansonsten war es ein fehlerfreies Rennen vom gesamten Team."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 14., Rennergebnis: 5., Fahrerwertung: 7., 16 Pkt.): "Generell war es ein gutes Rennen. Leider bin ich wegen durchdrehender Räder schlecht gestartet. Aber ich konnte das noch retten. Im ersten Stint hatte ich dann eine gute Pace, genau wie zu Beginn des zweiten. Allerdings haben die Reifen dann begonnen abzubauen. Dennoch war unsere Stopp-Strategie absolut richtig. Letztlich war die Konkurrenz am Schluss einfach stärker, ich konnte sie nicht hinter mir halten. Platz fünf ist gut, wir haben gestern und heute wichtige Punkte für BMW geholt."



Hankook
4.5.2019

Logo DTM


 

Logo Hankook


 

Hockenheim


 

Marco Wittmann bleibt im Regen von Hockenheim eiskalt und gewinnt ersten DTM-Lauf der Saison 2019

Marco Wittmann hat das erste Rennen der DTM-Saison 2019 überlegen gewonnen. Der BMW-Pilot behielt am Samstag im Regen von Hockenheim stets den Durchblick und feierte nach 34 Runden einen souveränen Start-Ziel-Sieg in der wohl populärsten internationalen Tourenwagenserie. Bei teilweise heftigen Niederschlägen bot der Regenreifen von Premium-Reifenhersteller Hankook eine starke Performance und lieferte den Piloten mit ihrem neuen über 600 PS starken Turbomotor auf nasser und später abtrocknender Fahrbahn über die gesamte Distanz den nötigen Grip. So sahen die Zuschauer trotz schwieriger Bedingungen einen spannenden DTM-Auftakt ohne Unfälle und nur wenige wetterbedingte Ausritte.

Podium Sa.

Pole-Setter Marco Wittmann (BMW) erwischte am Samstag beim ersten DTM-Rennen der Saison 2019 auf dem Hockenheimring einen perfekten Start und verteidigte seinen Spitzenplatz souverän. Bei Dauerregen war René Rast (Audi), der von Startplatz vier aus in den ersten DTM-Lauf des Eröffnungswochenendes gegangen war, lange Zeit hartnäckigster Verfolger von Wittmann. Im 28. Umlauf musste der Audi-Pilot sein Fahrzeug jedoch mit einem Getriebeschaden abstellen. Damit fuhr Marco Wittmann, der vier Runden vor Schluss den Pflicht-Reifenwechsel absolvierte, unangefochten seinem insgesamt zwölften DTM-Sieg entgegen.

Hinter dem zweifachen DTM-Champion belegte Mike Rockenfeller (Audi) Platz zwei, sein Markenkollege Robin Frijns überquerte die Ziellinie als Dritter. Timo Glock gelang die Aufholjagd des Rennens. Der BMW-Pilot war kurz nach dem Start von René Rast (Audi) gedreht worden und kämpfte sich von Position 15 bis auf den finalen vierten Rang vor. Daniel Juncadella fuhr als Neunter in die Punkte und sicherte so dem DTM-Neueinsteiger Aston Martin die ersten beiden Zähler in der DTM.



BMW
4.5.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Geschichtsträchtiger Sieg in Hockenheim: Marco Wittmann gewinnt für BMW das erste Rennen der neuen Turbo-Ära in der DTM

BMW Motorsport hat erneut DTM-Geschichte geschrieben: Marco Wittmann (GER) vom BMW Team RMG konnte auf dem Hockenheimring (GER) am Samstag das erste Rennen der Saison 2019 und damit zugleich das erste Rennen der neuen Turbo-Ära der DTM gewinnen. Im Schaeffler BMW M4 DTM zeigte der zweimalige Champion bei nassen Bedingungen eine fehlerfreie Vorstellung und sicherte sich nach der Poleposition auch den Sieg im Rennen. Für Wittmann war es der insgesamt zwölfte Triumph seiner Karriere, zum 82. Mal überquerte ein BMW in der DTM auf Platz eins die Ziellinie. Zugleich war es der perfekte Auftakt für das Jubiläum zu 50 Jahren BMW Turbo Power im Motorsport.

#11

Timo Glock (GER) verpasste im JiVS BMW M4 DTM als Vierter nur knapp eine weitere Podiumsplatzierung für BMW. In der ersten Runde war er von einem Konkurrenten umgedreht worden, bewies danach aber Kampfgeist und machte Platz um Platz gut. Auch BMW Neuzugang Sheldon van der Linde (RSA) konnte bei seinem Debüt auf Anhieb Punkte sammeln. In seinem Shell BMW M4 DTM sicherte er sich Position sechs. Direkt dahinter auf Platz sieben folgte der BMW Bank M4 DTM von Bruno Spengler (CAN).

Joel Eriksson (SWE) kam im CATL BMW M4 DTM auf dem 13. Rang ins Ziel. Philipp Eng (AUT) wurde 14., nachdem er aufgrund eines Sensorikproblems in der Motorperipherie seines ZF BMW M4 DTM keine gezeitete Runde im Qualifying hatte absolvieren können und von Platz 17 ins Rennen gegangen war.

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Startplatz: 1., Rennergebnis: 1., Fahrerwertung: 1., 28 Pkt.): "Dieser Sieg fühlt sich super an. Erste die Poleposition und dann der erste Triumph in der neuen Turbo-Ära: was für ein grandioser Saisonstart. Mein Schaeffler BMW M4 DTM war im Nassen phänomenal. Meine Mechaniker und Ingenieure haben einen sensationellen Job gemacht. Genau wie BMW Motorsport, das mir ein Fahrzeug gegeben hat, das von der ersten Runde an konkurrenzfähig war. Es war ein unglaublicher Auftakt in das DTM-Jahr."



Audi
4.5.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze
  • Regen und Kälte beim Saisonstart der DTM in Hockenheim
  • Mike Rockenfeller und Robin Frijns auf den Plätzen zwei und drei
  • René Rast kämpft bis kurz vor Rennende um den Sieg

 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Ergebnis - 1. Rennen, Hockenheim
01. Marco Wittmann (GER), BMW, 34 Runden in 1:03.30,158 Std.
02. Mike Rockenfeller (GER), Audi, +13,727 Sek.
03. Robin Frijns (NED), Audi, +34,681 Sek.
04. Timo Glock (GER), BMW, +37,407 Sek.
05. Loïc Duval (FRA), Audi, +1.03,383 Min.
06. Sheldon van der Linde (ZAF), BMW, +1:05,453 Min.
07. Bruno Spengler (CAN), BMW, +1:13,886 Min.
08. Nico Müller (SUI), Audi, +1:29,780 Min.
09. Daniel Juncadella (ESP), Aston Martin, +1:30,322 Min.
10. Pietro Fittipaldi (BRA), Audi, +1:31,873 Min.

Doppelpodium für den neuen Audi RS 5 DTM

Audi ist auf dem Hockenheimring mit einem Doppelpodium in die neue Turbo-Ära der DTM gestartet. Bei Regen und Kälte belegten Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix) und Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline) die Plätze zwei und drei. Der große Pechvogel beim ersten Renneinsatz des neuen Audi RS 5 DTM war René Rast (Audi Sport Team Rosberg).

#99

Vom vierten Startplatz kämpfte sich der DTM-Champion des Jahres 2017 bei den nasskalten Bedingungen auf Platz zwei nach vorn und machte anschließend Jagd auf den Führenden Marco Wittmann im BMW. Der Audi-Pilot schien gute Karten zu haben, seinen siebten DTM-Sieg in Folge zu feiern, als er sechs Runden vor Schluss mit einem Defekt am Antriebsstrang seines Audi RS 5 DTM ausrollte.

"Das war natürlich extrem schade", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "René hat um den Sieg gekämpft und Marco (Wittmann) ordentlich unter Druck gesetzt. Wir müssen damit leben und werden morgen neu angreifen. Heute war es ein Rennen unter sehr schwierigen Bedingungen vom Anfang bis zum Ende. Wir haben mit Mike und Robin zwei Fahrer auf das Podium gebracht, dazu Loïc (Duval) auf Platz fünf. Das ist insgesamt ein gutes Ergebnis."

Mike Rockenfeller startete mit seinem Audi RS 5 DTM neben Marco Wittmann aus der ersten Reihe, nachdem er die Pole-Position nur um 66 Tausendstelsekunden verpasst hatte. Im Rennen haderte er mit seinem ersten Reifensatz. "Anders als im Qualifying hatte ich kaum Grip", sagte Rockenfeller. "Woran das lag, weiß ich nicht. Mit dem zweiten Reifensatz war wieder alles okay, aber zu diesem Zeitpunkt war der Sieg schon verloren. Es war trotzdem ein guter Saisonstart. Es ist schön, auf dem Podium zu stehen, und ich freue mich über gute Punkte."

#4

Robin Frijns gelang mit seinem Audi RS 5 DTM ein Blitzstart, mit dem er sich vom fünften auf den zweiten Platz verbesserte, dann aber hinter Rast und Rockenfeller zurückfiel. "Die Bedingungen waren speziell am Anfang wirklich extrem", sagte Frijns. "Umso mehr freue ich mich über das Podium."

Loïc Duval und Nico Müller holten mit den Plätzen fünf und acht ebenfalls Punkte für Audi. Jamie Green musste sich nach einem Kupplungsproblem mit Rang zwölf begnügen.

Das Kundenteam WRT Team Audi Sport holte beim ersten Einsatz in der DTM gleich einen Punkt: Pietro Fittipaldi beendete sein DTM-Debüt auf Platz zehn.



DTM
1.5.2018

Logo DTM


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Das Wichtigste in Kürze
  • Neuling Aston Martin tritt ab Saisonstart mit vier Autos an
  • Berger: "Extrem schwer zu sagen, wer die Nase vorn hat"
  • SAT.1 berichtet live, Highlights bei SPORT1

DTM startet in Hockenheim mit Turbo-Power in eine neue Ära

Die DTM macht Druck: Mit Turbo-Power und einer neuen Automobilmarke bricht die Rennserie am Wochenende in Hockenheim (3.-5. Mai) in eine neue Ära auf. Die 33. Saison der Tourenwagen-Serie steht im Zeichen der neuen Vierzylinder-Turbomotoren, des Einstiegs von Aston Martin und des ersten Kundenteams seit Jahren, der Rückkehr der Traditionstrecke Zolder in den DTM-Kalender sowie gleich fünf hoffnungsvollen Rookies.

"Endlich steht wieder der Sport im Vordergrund", freut sich Gerhard Berger, Vorsitzender der DTM-Dachorganisation ITR, nach einer intensiven Vorbereitszeit auf das erste von neun DTM-Wochenenden 2019. "Angesichts des neuen Reglements ist es extrem schwer zu sagen, wer die Nase vorn haben wird."

Eine bemerkenswerte Leistung hat Neuling Aston Martin bereits vor dem Saisonstart hingelegt. R-Motorsport, das Schweizer Unternehmen, das unter exklusiver Lizenz des britischen Luxus-Sportwagenbauers mit dem Aston Martin Vantage DTM Neuland betritt, wird bereits in Hockenheim mit vier Autos antreten. Dies war bis zuletzt offen. Dank eines wahren Kraftakts beim Aufbau der Fahrzeuge können die erfahrenen Paul Di Resta (GBR) und Daniel Juncadella (ESP) sowie die Neulinge Ferdinand von Habsburg (AUT) und Jake Dennis (GBR) allesamt im badischen Motodrom antreten.

Fünf Youngster geben ihr DTM-Debüt

Damit kommt es in Hockenheim zum Debüt von gleich fünf DTM-Neulingen. Neben von Habsburg und Dennis kämpfen die Südafrikaner Sheldon van der Linde (BMW) und Jonathan Aberdein sowie Pietro Fittipaldi (beide Audi) erstmals um DTM-Punkte. Der Brasilianer Fittipaldi, Testfahrer beim Formel-1-Team Haas, ist Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi.

Mit Aberdein und Fittipaldi bildet das neue Audi-Kundenteam WRT ein vielversprechendes Juniorteam. In den sechs Audi-Werkswagen sitzen altbewährte Kräfte: die früheren Champions René Rast und Mike Rockenfeller (beide GER) sowie Nico Müller (SUI), Loïc Duval (FRA), Robin Frijns (NED) und Jamie Green (GBR). Ein starkes Sextett kann auch BMW vorweisen: Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock, der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann (beide GER), Ex-Meister Bruno Spengler (CAN), Philipp Eng (AUT), Joel Eriksson (SWE) und van der Linde.

Neu im Kalender: Zolder, Assen - und Fuji als Zugabe

Der DTM-Kalender weist gegenüber 2018 zwei neue Rennstrecken auf: Zolder und Assen. 'Back to the roots' heißt es Ende Mai im belgische Zolder, wo 1984 das erste Rennen der DTM-Historie ausgetragen wurde. Die Geburtsstätte der DTM zählte in den 80er- und 90er- Jahren zum Inventar der DTM. Zum ersten Mal gastiert die DTM im niederländische Assen. Die anspruchsvolle Rennstrecke ist seit Jahren fester Bestandteil des MotoGP-Kalenders.

Im November erhalten Race-Fans eine Zugabe der besonderen Art. Auf dem Fuji Speedway tragen DTM und die japanische SUPER-GT-Serie ein gemeinsames Non-Championship-Event aus. Bereits beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim werden SUPER-GT-Fahrzeuge außerhalb der Wertung im DTM-Rennen teilnehmen. 2019 stellt den vorläufigen Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen DTM und SUPER GT dar. Die Autos beider Serien basieren auf dem gemeinsam erarbeiteten 'CLASS 1'-Reglement. In Hockenheim inszenieren Aston Martin, Audi, BMW, Honda, Lexus und Nissan ein historisches Gipfeltreffen.

Die neue W Series: fester Bestandteil des Rahmenprogramms

Ein erstarktes Rahmenprogramm hat die DTM 2019 aufzubieten. An den ersten sechs Rennwochenenden der Saison trägt die neue W Series, in der ausschließlich junge Frauen antreten und gefördert werden, ihre Rennen aus. Ebenfalls sechs Mal sind die beliebten Porsche Markenpokale aus Deutschland, Benelux und Frankreich. Die Tourenwagen Classics sind bei fünf DTM-Veranstaltungen zu Gast. Dazu kommen weitere Rahmenrennen.

Abseits der Rennstrecke hat die DTM auch 2019 viel zu bieten. Fans erwartet im Fan-Village ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Fahrerauftritten auf der Fanbühne, Autogrammstunden und Food-Trucks. Bei Pit-View und Pit-Walk lassen sich die DTM-Teams bei der Arbeit aus nächster Nähe über die Schulter schauen. Der Zugang zum Fahrerlager ist erstmals in allen Ticketkategorien im Eintrittspreis inklusive (solange der Vorrat reicht). Highlight des Unterhaltungsprogramms bildet ein Konzert am Samstagabend. An jedem Rennwochenende wird es ein Konzert im Fan-Village geben. Der Zutritt ist für alle Ticketinhaber frei. Den Anfang macht in Hockenheim DJ Antoine.

SAT.1 und SPORT1 berichten von der DTM

SAT.1 geht in die zweite Saison als exklusiver Live-TV-Partner der DTM in Deutschland. An jedem Rennsamstag und -sonntag starten die Live-Übertragungen um 13:00 Uhr (Brands Hatch 14:00 Uhr). Die Moderatoren Andrea Kaiser und Matthias Killing, die beiden früheren DTM-Fahrer Timo Scheider und Martin Tomczyk sowie Kommentator Edgar Mielke sind auch 2019 vor Ort für ran racing im Einsatz. SPORT1 berichtet von beiden Läufen eines Rennwochenendes jeweils sonntags in halbstündigen Zusammenfassungen. Zum Saisonauftakt in Hockenheim am kommenden Wochenende gibt es die Höhepunkte der beiden Rennen am Sonntag, 5. Mai, ab 22:00 Uhr zu sehen.

Weltweit können die DTM-Fans die Rennen live im TV oder im Livestream auf DTM.com verfolgen. Exklusive TV-Partner hat die DTM unter anderem in den USA (CBS Sports Network), Großbritannien (Premiere Sports), Spanien (Moviestar+), Italien (DAZN), Japan (J-Sports), Österreich (ORF) und den Niederlanden (Ziggo Sport).



R-Motorsport
29.4.2018

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

Logo AMR


 

Aston Martin/R-Motorsport ist bereit für Hockenheim und die DTM

Die DTM ist eine der weltweit bekanntesten internationalen Meisterschaften im Tourenwagen- und GT-Segment. Die Rennserie bietet erstklassigen, spannenden Sport auf einem Top-Niveau. Die DTM bietet den Besuchern viele Attraktionen rund um die Action auf der Rennstrecke und hohen Unterhaltungswert mit großer Fan-Nähe. R-Motorsport tritt 2019 mit vier DTM Aston Martin Vantage gegen Premium-Hersteller wie Audi und BMW an.

PAUL DI RESTA   (Geburtsdatum:16.04.1986 | Familienstand: Verheiratet mit Laura, zwei Söhne)
Paul Di Resta bringt die Erfahrung aus neun Jahren DTM mit zu R-Motorsport. Bis 2017 feierte er elf Siege, neun Pole-Positions und 37 Podestplätze. Zu den grössten Erfolgen des Routiniers zählt der Titelgewinn 2010. Auch in der Formel 1 stellte Di Resta sein Können bereits unter Beweis. In der Königsklasse trat der Schotte von 2011 bis 2013 an.

DANIEL JUNCADELLA   (Geburtsdatum: 07.05.1991 | Familienstand: Ledig)
Mit Daniel Juncadella konnte R-Motorsport ein echtes Multitalent für den DTM-Einstieg verpflichten. Der Spanier gehörte in der Formel 3 bereits zu den schnellsten Piloten und trumpfte anschliessend in der DTM auf. Auch in GT-Meisterschaften, wie der Blancpain GT Series, stellte er sein Können eindrucksvoll unter Beweis.

JAKE DENNIS   (Geburtsdatum:16.06.1985 | Familienstand: Ledig)
Jake Dennis ist fester Bestandteil von R-Motorsport. Nachdem der Brite 2018 in der Blancpain GT Series erfolgreich an den Start ging, steht für ihn 2019 eine neue Herausforderung bevor. Erstmals geht der GT-Profi in der DTM an den Start, in der er einen Aston Martin Vantage DTM pilotiert.

FERDINAND HABSBURG   (Geburtsdatum: 21.06.1997 | Familienstand: Ledig)
Ferdinand Habsburg feiert gemeinsam mit R-Motorsport sein Debüt in der DTM. Der talentierte Österreicher begann seine Karriere im Kartsport und startete später unter anderem in der FIA F3 European Championship. Bei den Rolex 24 at Daytona 2018 sammelte Habsburg erste Erfahrung auf der Langstrecke.



Audi
29.4.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Zeitplan

Am Freitag (3. Mai) gehen die neuen Class-1-Rennwagen der DTM von 13:10 bis 13:55 Uhr und von 16:30 bis 17:00 Uhr zum freien Training auf die Strecke. Das Qualifying am Samstag (4. Mai) beginnt um 10:30 Uhr, am Sonntag (5. Mai) um 10:45 Uhr. Beide Rennen am Samstag und am Sonntag starten jeweils um 13:30 Uhr.
SAT.1 überträgt an beiden Tagen jeweils ab 13 Uhr live. Tickets und Fan Packages für den Besuch vor Ort sind online unter www.audi.com/dtm erhältlich.

Stunde der Wahrheit für den neuen Audi RS 5 DTM

Diesem Augenblick fiebern die Fans und die Fahrer seit Monaten gleichermaßen entgegen: Am Samstag (4. Mai) um 13.30 Uhr beginnt auf dem Hockenheimring die neue Turbo-Ära der DTM.

Mit acht Fahrzeugen ist Audi zahlenmäßig die stärkste Marke im Starterfeld. Bei den abschließenden Testfahrten auf dem Lausitzring war der neue Audi RS 5 DTM mit seinem über 610 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor das schnellste Auto. Trotzdem wagt vor dem ersten Rennen der DTM 2019 niemand eine Prognose.
"Keiner weiß, wo er steht", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Ein erstes Indiz wird das Qualifying am Samstag liefern. Aber selbst dann werden wir noch nicht wissen, wer über die Renndistanz am besten ist. Es wird in der DTM im Rennen mehr denn je auf das Reifenmanagement und den Fahrer ankommen."

Die neuen Turbomotoren sind rund 100 PS stärker als die bisherigen V8-Sauger - eine deutliche Mehrbelastung für die gegenüber dem Vorjahr unveränderten Reifen. Gleichzeitig wurde die Zahl der Reifensätze pro Auto und Rennwochenende von acht auf sieben reduziert. Für die beiden Qualifyings und die beiden Rennen stehen sogar nur fünf Reifensätze zur Verfügung.
Es sind nicht die einzigen Neuerungen in der DTM 2019. Mittels 'Push-to-Pass'-System lassen sich im Rennen für Überholversuche kurzzeitig rund 30 zusätzliche PS abrufen. Gewöhnen müssen sich die Fahrer auch an die veränderte Aerodynamik der Class-1-Rennwagen, deren auffälligstes Merkmal ein wesentlich breiterer Heckflügel ist. Mit den neuen Turbomotoren deutlich schwieriger wird der stehende Start, zumal die Feststellbremse verbannt wurde und es nicht mehr so einfach ist, den idealen Punkt zum Vorspannen der Kupplung zu finden.

"Das erste Rennen der Saison ist immer etwas Besonderes", sagt Mike Rockenfeller, seit 2007 Audi-Fahrer in der DTM. "Mit den Turbomotoren und den vielen anderen neuen Dingen, die wir im Auto haben, wird es in diesem Jahr noch aufregender. Ich freue mich richtig darauf."
Für den Routinier ist der 4,574 Kilometer lange Kurs die beste DTM-Strecke im Kalender: "Es ist kein Zufall, dass wir in Hockenheim in den vergangenen Jahren die spannendsten DTM-Rennen erlebt haben. Das Streckenlayout ist perfekt für Überholmanöver. Ein absolutes Highlight war für mich das Sonntagsrennen beim Auftakt im vergangenen Jahr, als ich aus dem Mittelfeld nach vorn gefahren bin. Die Duelle waren einfach toll."
Mit der langgezogenen Parabolika und der daran anschließenden Spitzkehre bietet der Hockenheimring eine der spektakulärsten Passagen der gesamten DTM-Saison. Mit DRS wird dort eine Höchstgeschwindigkeit von rund 280 km/h erwartet. Die darauffolgende Rechtskurve wird mit weniger als 60 km/h durchfahren. "Da musst du das Auto fast zum Stillstand herunterbremsen", sagt Rockenfeller. "Das ist an sich schon trickreich und aufgrund der großen Auslaufzonen geht dort jeder volles Risiko."

Die größte Herausforderung ist für Rockenfeller die erste Kurve nach Start und Ziel, die mit rund 190 km/h durchfahren wird. "Speziell im Qualifying muss dort alles passen, sonst verliert man schnell zwei, drei Zehntelsekunden", sagt der Audi-Pilot.

Das erste der beiden DTM-Rennen auf dem Hockenheimring ist das 300. mit Audi-Beteiligung seit Gründung der Serie im Jahr 1984. Mit dem WRT Team Audi Sport startet erstmals seit 2009 wieder ein Audi-Kundenteam in der DTM. Die beiden WRT-Youngster Jonathan Aberdein (21) und Pietro Fittipaldi (22) bilden die jüngste Fahrerpaarung. Unverändert ist der Fahrerkader bei den Werksteams: Für das Audi Sport Team Abt Sportsline starten Robin Frijns und Nico Müller, für das Audi Sport Team Phoenix Mike Rockenfeller und Loïc Duval, für das Audi Sport Team Rosberg Jamie Green und René Rast, der in der DTM seit sechs Rennen ungeschlagen ist.

Ihre Premiere bei der DTM feiert an diesem Wochenende auch die Audi Thrill Zone. Der neue Treffpunkt im DTM Fan Village bietet virtuelle Rennen, Make-up- und Hairstylisten speziell für weibliche Besucher, einen Graffiti-Künstler, Autogrammstunden, Interviews und viele andere Fanaktionen.



BMW
29.4.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Vorhang auf für die neue Turbo-Ära: BMW Motorsport startet in Hockenheim in die DTM-Saison 2019

Das Warten hat endlich ein Ende: Am kommenden Wochenende feiert der nach Class-1-Reglement modifizierte BMW M4 DTM mit BMW Turbo-Power seine Rennpremiere. Vom 3. bis 5. Mai findet auf dem Hockenheimring (GER) der Auftakt der DTM-Saison 2019 statt. Eingesetzt werden die sechs BMW M4 DTM wieder vom BMW Team RBM und dem BMW Team RMG.

Im DTM-Fahrerkader von BMW finden sich 2019 fünf vertraute Gesichter und ein Neuzugang. Timo Glock (GER), Bruno Spengler (CAN) und Marco Wittmann (GER) treten für das BMW Team RMG an. Im BMW Team RBM gehen Philipp Eng (AUT), Joel Eriksson (SWE) sowie Rookie Sheldon van der Linde (RSA) an den Start.

Angetrieben wird der 2019er BMW M4 DTM vom vollkommen neu entwickelten, über 600 PS starken Zweiliter-R4-Turbo-Motor mit der Typenbezeichnung P48. Die Umstellung auf Turbo-Aggregate ist eine von zahlreichen Neuerungen in der DTM. Auch die Aerodynamik wurde geändert, das Fahrzeuggewicht wurde reduziert. Zudem wurde das Push-to-Pass-System eingeführt, mit dem die Fahrer für Überholmanöver kurzfristig mehr Leistung abrufen können.

Stimmen vor dem DTM-Auftakt in Hockenheim

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): "Der Saisonstart in Hockenheim ist immer ein Highlight, aber in diesem Jahr sind wir besonders gespannt. Wir starten mit der DTM in eine neue Ära. Mit dem neuen Turbomotor im BMW M4 DTM knüpfen wir an die Erfolgsgeschichte von 50 Jahren BMW Turbo-Power im Motorsport an. Wir haben bereits in der Vergangenheit packende und aufregende Rennen erlebt, aber mit den Neuerungen für die Saison 2019 schaltet die DTM in Sachen Spannung noch einen Gang höher. Gleichzeitig freuen wir uns, in Aston Martin einen großartigen neuen Hersteller und Mitbewerber zu haben. Es wird sehr interessant, wie sich das Kräfteverhältnis in Hockenheim gestaltet. Denn mit dem Reglement wurden die Karten für 2019 völlig neu gemischt, und am ersten Rennwochenende kommen sie auf den Tisch. Eines ist jedoch jetzt schon sicher: Die Fans können sich auf spektakuläre Rennen mit viel Action freuen - in denen wir im Kampf um die oberste Stufe des Treppchens ein deutliches Wort mitsprechen möchten."

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): "Nach sechs Monaten Winterpause mit einer sehr anstrengenden Testsaison und vielen Neuerungen wie dem Turbo-Motor versuchen wir, in Hockenheim möglichst gut gewappnet aufzutreten. Es ist immer spannend, mit einem neuen Auto wie dem BMW M4 DTM nach der Entwicklungszeit ins erste Rennwochenende zu gehen. Wir haben im Team recht wenig Veränderungen und treten mit einer gut eingespielten Truppe an. Neu ist fahrerseitig Bruno Spengler, und wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm. Als Team wollen wir unsere neuen Autos gut auf die ersten Rennen der Saison vorbereiten. Wir werden hart dafür arbeiten, um gut aufgestellt zu sein, wenn es endlich wieder losgeht."

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG): "Die Vorfreude und die Aufregung sind riesig, denn in der DTM beginnt eine neue Ära. Ich glaube, es weiß keiner, wo jeder steht. Das ist noch ein bisschen ein Fragezeichen, und in Hockenheim werden wir eine Antwort bekommen. Deshalb ist die Spannung schon sehr groß. Und natürlich freue ich mich schon auf die Fans und die Stimmung beim Auftakt in Hockenheim. Es ist einfach großartig, dort Rennen zu fahren. Ich kann es kaum erwarten und bin sehr motiviert."

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG): "Nach der langen Winterpause freue ich mich darauf, dass es nun wieder losgeht und dass wir endlich auch wieder die Fans an der Rennstrecke sehen können. Hockenheim wird mit Sicherheit wie immer genial. Und vor allem jetzt mit dieser neuen Ära, den neuen Motoren und dem neuen dritten Hersteller Aston Martin glaube ich, dass wir uns auf einen spannenden Saisonstart freuen können. Dort werden wir auch sehen, wie das Kräfteverhältnis tatsächlich aussieht. Beim Test auf dem Lausitzring hat man die Karten noch nicht so richtig lesen können, und letzten Endes wird erst beim Qualifying in Hockenheim alles aufgedeckt. Dann werden wir auch sehen, wo wir stehen."

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR): "Ich freue mich darauf, wenn es wieder losgeht. Das erste Rennen ist immer ein Highlight, und ganz besonders ist das in Hockenheim der Fall. Dort bekommen wir endlich etwas Klarheit, wo wir stehen, denn das konnte man bisher nicht herauslesen. Ich bin schon sehr gespannt, wie das erste Wochenende für uns laufen wird."

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): "Wir standen vor einer großen Herausforderung - das neue Auto und der neue Motor. Der Winter war voll mit intensiver Entwicklungsarbeit, die bei einem so hochmodernen Rennwagen wie unserem immer anspruchsvoll ist. Wir gehen zuversichtlich nach Hockenheim. Wir möchten dort mit allen drei Fahrern konkurrenzfähig sein. Und unser Ziel ist es, fehlerfrei zu bleiben - das ist sehr wichtig, denn die Zuverlässigkeit spielt auch eine wichtige Rolle. Wir möchten mit allen drei Fahrern beide Rennen beenden, sichere Rennen haben und sehen, wo wir mit unserem Gesamtpaket stehen - als Team, mit dem Auto, als Hersteller, und das in Kombination mit den Fahrern. Wir werden alles geben, um das Maximum herauszuholen. Aber es ist schwierig, Prognosen zu machen. Also legen wir los und sehen, wie es läuft."

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR): "Die Vorfreude darauf, endlich wieder DTM-Rennen zu fahren, ist riesengroß. Das Gefühl, das bei mir durch den Körper geht, wenn ich auf dem DTM-Grid stehe, kurz bevor die Ampeln ausgehen, habe ich sonst nirgends. Das ist wirklich höchstspannend. Jetzt geht es endlich los. Nach der Vorbereitung möchte ich nun einfach nur noch Rennen fahren."

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM): "Hockenheim wird richtig cool. Für mich ist das natürlich ein großes Wochenende. Es ist mein DTM-Debüt, also kommt viel Neues auf mich zu, auch abseits des eigentlichen Rennfahrens. Es wird interessant, das alles kennenzulernen. Was das Fahren angeht, kann ich es kaum erwarten, in Hockenheim in der Startaufstellung zu stehen. Wir haben - wie üblich - recht hohe Erwartungen, aber warten wir es ab, wo wir am Ende stehen. Wir müssen auch realistisch sein. Es ist meine erste Saison in der DTM, also muss ich noch viel lernen, auch von meinen Teamkollegen. Doch bisher läuft alles sehr gut."

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM): "Die Spannung und Vorfreude sind riesengroß. Ich denke, das ist bei jedem so, aber vor allem für uns Fahrer ist es etwas Besonderes, in einem Rennwagen mit einem vollkommen neuen Motor unter der Haube zu sitzen. Die Rennen werden sehr interessant und unterhaltsam. Zudem haben wir jetzt auch das Push-to-Pass-System, das noch für zusätzliche Action sorgt. Im vergangenen Jahr war das erste Rennwochenende wirklich cool und aufregend, und ich denke, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Deshalb kann ich es kaum erwarten, nach Hockenheim zu kommen. Ich bin sicher, dass wir großartige Rennen erleben werden."



BMW
25.4.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Zahlen, Daten und Fakten zum neuen BMW P48 Motor
  • Typ: P48, R4-Turbomotor mit Direkteinspritzung
  • Hubraum: 1.999 ccm
  • Gewicht: 85 kg (Basisgewicht laut Reglement)
  • Bohrung: zwischen 86 und 90 mm
  • Drehzahl: max. 9.500 U/min
  • Leistung: über 600 PS
  • Laufzeit: über 6.000 km (pro Saison)
  • Kraftstoffmengenbegrenzer: reglementbedingt 95 kg/h, während Push-to-Pass-Funktion 100 kg/h
Motortechnik
  • Zylinderblock und Zylinderkopf in Aluminium-Guss aus der BMW Gießerei Landshut
  • Kurbelwelle in Stahl
  • Vier Ventile je Zylinder, über Schlepphebel betätigt
  • Nockenwellen in Stahl, über Zahnräder angetrieben
  • Hochdruckdirekteinspritzung, wie bei BMW Serienmotoren mit 350 bar
  • Trockensumpfsystem


 

Der P48 Motor:

Die Turbo-Pioniere kehren zu ihren Wurzeln zurück: Der neue BMW DTM-Motor im Vergleich mit seinem Ur-Vater von 1969

BMW Turbo-Power im Motorsport ist eine Erfolgsgeschichte - und das seit 50 Jahren. 1969 sicherte sich BMW mit Dieter Quester (AUT) im BMW 2002 TI den Titel in der Tourenwagen-Europameisterschaft, leistete Pionierarbeit und schrieb damit schon damals Geschichte. Für den nötigen Vortrieb sorgte damals der erste BMW Turbo im Rennsport mit der Typenbezeichnung M121. Nach vielen weiteren BMW Turbo-Motoren wird beim DTM-Saisonauftakt in Hockenheim (GER) Anfang Mai ein halbes Jahrhundert später der komplett neu entwickelte BMW P48 Motor im BMW M4 DTM nach Class-1-Reglement seine Premiere feiern. Die Zeiten haben sich geändert, die herausragenden Eigenschaften des Motors sind geblieben.

So haben die beiden Hochleistungsaggregate trotz der 50 Jahre, die zwischen ihnen liegen, einige Gemeinsamkeiten: Beides sind Vierzylinder-Reihenmotoren mit zwei Litern Hubraum und einem Turbolader. Sowohl beim BMW M121 als auch beim P48 müssen die empfindlichen Bauteile des Motors mit einem Hitzeschild vor der Abwärme des Turboladers geschützt werden. Eine mechanische Einspritzpumpe ist jeweils für die Versorgung des Motors mit Kraftstoff verantwortlich.

Mehr als doppelt so viel Leistung bei deutlich niedrigerem Verbrauch und signifikant erhöhter Laufzeit.
Kaum mehr miteinander zu vergleichen sind jedoch die jeweiligen Werte für den Druck, mit dem die Verbrennungsluft dem Motor zugeführt wird: Mit 0,98 bar Überdruck erreichten die Turbo-Rennmotoren der ersten Generation ca. 280 PS bei 6.500 U/min. Das Abgasgebläse war zwar theoretisch in der Lage, einen Ladedruck von 1,76 bar zu entwickeln, doch der Druck im Zylinder wäre so gewaltig gewesen, dass sich der Zylinderkopf angehoben hätte. Heute sind bei mehr als 600 PS Ladedrücke von bis zu 2,5 bar Überdruck möglich. Kurbelgehäuse und Zylinderkopf wurden in einem speziellen Sandgussverfahren in der BMW Gießerei in Landshut hergestellt.

Bauteile wie Zündverteiler, Lüfter, Nasssumpf-Ölwanne oder ein Überdruckventil sind mittlerweile aus dem Motor verschwunden. Ein direktes Ladeluftrohr, das ohne Kühlung die verdichtete Luft zum Motor führt, gibt es nicht mehr. Stattdessen verfügt der P48 über ein ausgeklügeltes Trockensumpf-System. Das zur Schmierung im Motor benötigte Öl wird ohne Ölpanschverluste sofort wieder abgesaugt. Bestandteil dieses Systems ist auch der Öltank, der direkt am Motor befestigt ist. Eine effiziente Ladeluftkühlung erlaubt ebenfalls die Steigerung von Leistung und Wirkungsgrad.

Nebenaggregate wie Starter und Generator sind nicht mehr am Motor, sondern am hinten liegenden Transaxle-Getriebe montiert. Am Luftsammler hat kohlefaserverstärkter Kunststoff die alte Schweiß-Guss-Konstruktion aus Aluminium ersetzt. Zudem wird die Drosselklappe elektrisch und nicht mehr über ein mechanisches Gasgestänge bewegt. Statt offener Zündkabel sind die elektrischen Leitungen beim P48 in einer ebenfalls aus Karbon gefertigten Kabelkanalhaube geschützt geführt.

Einer der effizientesten BMW Rennmotoren aller Zeiten.
Zu den Schlüsselthemen rund um den P48 zählt sein ausgesprochen guter Verbrauch. Da der erlaubte Benzinfluss durch das Reglement begrenzt ist, bedeutet jede Kraftstoffeinsparung ein Mehr an Leistung und wurde detailliert verfolgt. Im Vergleich zu seinem auch schon sehr effizienten Vorgänger konnte der Motor so um fast 10 Prozent effizienter werden, im Vergleich zum M121 von 1969 sogar um mehr als 50 Prozent. Dazu trug die von den BMW Serienmotoren bekannte Hochdruck-Direkteinspritzung genauso bei wie eine in vielen Simulationen und Versuchen erprobte Gemisch-Aufbereitung und Verbrennung, die einen Betrieb im sogenannten 'Magerbetrieb' erlaubt.

Eine konsequente Minimierung der Reibungsverluste, wie z.B. durch das erwähnte Ölsystem, und der Einsatz von hochwärmebeständigen Komponenten, die keine Kühlung durch Kraftstoff benötigen, machen den P48 zu einem der effizientesten BMW Rennmotoren aller Zeiten.

BMW Turbo-Motoren als Garanten für maximale Sportlichkeit.
Dennoch braucht sich auch der Ur-Turbo von 1969 in Sachen Performance in keiner Weise zu verstecken: Da die Entwickler beim BMW 2002 TI den Hubraum nicht vergrößern durften, musste die Leistung anders gesteigert werden. Der Motor saugte sein Gemisch nicht mehr selber an, sondern es wurde ihm eingeblasen. Dazu diente der Abgasturbolader. So wurde der BMW 2002 TI zu einem echten Sportler mit einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. 1973 folgte mit dem BMW 2002 turbo dann das erste in Serie hergestellte deutsche Auto mit Abgasturbolader.

Nun wird in der DTM das nächste Kapitel der Turbo-Geschichte von BMW im Motorsport aufgeschlagen. Mit dem Class-1-Reglement beginnt vor allem technisch eine neue Ära. Die bisherigen V8-Aggregate werden durch leistungsstärkere Vier-Zylinder-Turbomotoren abgelöst. Der Sound der neuen Turbos ist großartig, die Leistung überzeugend. Seine brillanteste Eigenschaft ist aber die Effizienz. Der Rumpfmotor der neuen Turbo-Aggregate wiegt mit 85 Kilogramm beinahe nur die Hälfte des Vorgängers. Das Leichtgewicht beeindruckt im Vergleich zu den bisher verwendeten DTM-Motoren mit starken Zahlen: Hälfte des Hubraums, höhere Leistung, niedrigerer Verbrauch.

Trotz der signifikanten Leistungssteigerung um ca. 100 PS ist das Aggregat auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgelegt und hält rund 6.000 Kilometer. Pro Fahrzeug dürfen in der Saison 1,5 Motoren eingesetzt werden. Mit dem 'Push-to-Pass'-System können 2019 für eine Dauer von fünf Sekunden zusätzliche 5 kg/h Kraftstoff (entspr. 6,9 g) bereitgestellt werden, was eine Leistungserhöhung von etwa 30 PS zur Folge hat.

Der Turbolader des P48 drückt 400 Liter Luft pro Sekunde in den Motor - 3.500 Mal so viel, wie ein Mensch atmet. Die Kolben beschleunigen von null auf 100 km/h in weniger als einer Tausendstelsekunde - 1.200 Mal schneller als eine Mondrakete. Die Wasserpumpe setzt in einer Stunde zirka 18.000 Liter um. Eine Badewanne würde sich so in zirka 20 Sekunden füllen. Für die finale Baugruppe des Motors, der aus etwa 2.000 Einzelteilen besteht, wurden 1.005 Zeichnungen angefertigt. Aneinandergelegt bedecken sie den Boden einer 250 Quadratmeter großen Wohnung.

Mit dem BMW P48 und dem Class-1-Reglement bricht im Tourenwagensport eine neue Ära an. Genauso wie sein Ur-Ahn aus dem Jahr 1969. Der Turbo zündet - heute wie vor 50 Jahren.



BMW
23.4.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

=== Die DTM-Fahrer 2019 ===

Audi:
Loic Duval
Robin Frinjs
Jamie Green
Nico Müller
Rene Rast
Mike Rockenfeller

WRT-Audi:
Jonathan Aberdein
Pietro Fittipaldi

BMW:
Philipp Eng
Joel Eriksson
Timo Glock
Sheldon van der Linde
Bruno Spengler
Marco Wittmann

Aston Martin / R-Motorsport:
Jake Dennis
Ferdinand Habsburg
Daniel Juncadella
Paul Di Resta

Shell auch 2019 als Premium Technology Partner am Start --- Rookie Sheldon van der Linde am Steuer des Shell BMW M4 DTM

Auch 2019 ist Shell als Premium Technology Partner von BMW M Motorsport in der DTM an Bord. Das Logo Shell Helix Ultra wird in dieser Saison wieder prominent auf allen sechs BMW Rennwagen vertreten sein. Zudem steht erneut ein Fahrzeug im markanten rot-weißen Shell-Design in der Startaufstellung. An dessen Steuer nimmt ein talentierter Neuling im DTM-Fahreraufgebot von BMW Platz: Sheldon van der Linde (RSA) geht im Shell BMW M4 DTM in sein erstes DTM-Jahr. Seit 2015 ist Shell der einzige von der BMW AG weltweit empfohlene Motorenöl-Hersteller für original BMW Motorenöle im Aftersales Geschäft. Die erfolgreiche Partnerschaft beschränkt sich nicht allein auf die Tourenwagenserie. Auch in der FIA World Endurance Championship (WEC) sowie der IMSA WeatherTech SportsCar Championship und beim legendären 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife (GER) kämpfen die BMW Teams mit Shell Helix Ultra und Pennzoil Platinum Motorenölen um Siege.

"BMW Motorsport und Shell sind starke Partner und haben in den vergangenen Jahren auf der Rennstrecke große Erfolge gefeiert", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Daher freue ich mich, dass unsere Partnerschaft in die nächste Runde geht. Ich bin sicher, dass unser DTM-Neuling Sheldon van der Linde am Steuer des Shell BMW M4 DTM für die eine oder andere Überraschung gut sein wird." Beim Saisonstart am 4. Mai wird van der Linde 19 Jahre alt sein. Schon sein Großvater fuhr als erfolgreicher Tourenwagen-Pilot zahlreiche Titel in Südafrika ein, sein Vater feierte unter anderem in BMW Tourenwagen Erfolge in der Heimat, aber auch in Europa. "Es ist fantastisch und eine Ehre für mich, in meinem Rookie-Jahr die Farben von Shell vertreten zu dürfen", sagte van der Linde. "Shell ist ein langjähriger Partner von BMW M Motorsport. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der Zukunft gemeinsam viele großartige Erfolge feiern können. Die anstehende Aufgabe wird es sein, meinen Shell BMW M4 DTM so schnell zu machen wie er aussieht. Ich zähle schon jetzt die Tage, bis zu meinem ersten DTM-Rennen im Mai."

Über Royal Dutch Shell plc:
Die Royal Dutch Shell plc mit Sitz in England und Wales hat ihre Hauptniederlassung in Den Haag und ist an den Börsen von London, Amsterdam und New York notiert. Shell Unternehmen sind in mehr als 70 Ländern und Territorien auf den Gebieten Erschließung und Förderung von Öl und Gas, Herstellung und Vermarktung von LNG (Liquified Natural Gas) und GTL (Gas-to-Liquids), Herstellung, Vermarktung und Lieferung von Ölerzeugnissen und Chemikalien sowie bei Projekten im Bereich erneuerbare Energie tätig.



WRT / H.J. Hilger
18.4.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Logo WRT


 

=== Die DTM-Fahrer 2019 ===

Audi:
Loic Duval
Robin Frinjs
Jamie Green
Nico Müller
Rene Rast
Mike Rockenfeller

WRT-Audi:
Jonathan Aberdein
Pietro Fittipaldi

BMW:
Philipp Eng
Joel Eriksson
Timo Glock
Sheldon van der Linde
Bruno Spengler
Marco Wittmann

Aston Martin / R-Motorsport:
Jake Dennis
Ferdinand Habsburg
Daniel Juncadella
Paul Di Resta

Wird er mit diesem Audi RS 5 DTM fahren?

Im Moment laufen ja die Testtage der DTM auf dem Lausitzring und das WRT-Racingteam lässt dort Pietro Fittipaldi den WRT-Audi testen. Allerdings wird Fittipaldi auch beobachtet, ob er der geeignete Fahrer für das DTM-Auto ist.

Das WRT Team Audi Sport hat heute Pietro Fittipaldi als einen seiner DTM-Piloten für 2019 angekündigt. Neben dem Südafrikaner Jonathan Aberdein steht der Brasilianer im Fahrerfeld, mit dem die belgische Mannschaft, die für ihre vielen Erfolge im GT- und TCR-Rennsport bekannt ist, ihr Debüt in der DTM geben wird.

Pietro Fittipaldi (22) gehört zu einer renommierten Rennfamilie, hat sich aber auf beiden Seiten des Atlantiks einen Namen gemacht und brilliert am Steuer von Autos aller Art. Er war bereits 2011 ein NASCAR Wheelen Late Model Champion und gewann 2017 den F.Renault V8 3.5 Titel, der die Titel F.Renault 2.0 UK und MRF Challenge ergänzte. Im vergangenen Jahr fuhr er in Indycar, FIA WEC und Japan Super Formula. Im Jahr 2019 wurde er zum offiziellen Tester des Haas F1 Teams ernannt.

Fittipaldi kam diese Woche zum WRT Team Audi Sport beim DTM-Vorsaisonkollektivtest auf dem Lausitzring, wo er zum ersten Mal den Audi RS 5 DTM fuhr und mit seinem neuen Teamkollegen arbeitete.



BMW
17.4.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

DTM: BMW M1 Procar Revival auf den Norisring

40 Jahre nach dem Start der eigens für ihn initiierten Procar Serie zieht der BMW M1 einmal mehr die Motorsport-Fans in seinen Bann. Im Rahmen der DTM-Läufe auf dem Norisring (GER, 5.-7. Juli 2019) absolvieren gleich 14 Exemplare des nach dem damaligen Reglement der Gruppe 4 aufgebauten und anschließend von Formel-1-Piloten und internationalen Privatfahrern gesteuerten Rennfahrzeugs ein spektakuläres Comeback auf der Piste. Für das Procar Revival auf dem Nürnberger Stadtkurs konnte die BMW Group Classic zudem namhafte Piloten für eine Rückkehr ins Cockpit des BMW M1 begeistern.

Mit den ehemaligen Formel-1-Fahrern Jan Lammers (NED) und Marc Surer (SUI) gehen zwei Motorsport-Legenden an den Start, die bereits bei den ursprünglichen Procar Rennen vor vier Jahrzehnten zu den Publikumslieblingen gehörten. Mit dem historischen Motorsport im Rahmenprogramm der DTM erinnert die BMW Group Classic an das in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Rennstrecken-Debüt des BMW M1.
Der sowohl für den Renneinsatz als auch für eine Straßenzulassung konzipierte Mittelmotor-Sportwagen wurde im Herbst 1978 vorgestellt. Da Verzögerungen im Produktionsprozess eine termingerechte Homologation verhinderten, rief der damalige Geschäftsführer der BMW Motorsport GmbH, Jochen Neerpasch, gemeinsam mit den Formel-1-Managern Max Mosley und Bernie Ecclestone eine völlig neue Rennserie ins Leben.

Die insgesamt 19 in den Jahren 1979 und 1980 ausgetragenen Rennen der Procar Serie entwickelten sich zu einer idealen Bühne für den später auch in anderen internationalen Wettbewerben erfolgreichen BMW M1.



BMW
17.4.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Über CATL:
CATL gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Energiespeichersystemen. Das chinesische Unternehmen wurde 2011 in Ningde gegründet. CATL entwickelt und vertreibt für Kunden in aller Welt Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge und Elektrobusse sowie stationäre Energiespeichersysteme.


 

Joel Eriksson startet 2019 im CATL BMW M4 DTM

DTM: CATL wird neuer Premium Partner von BMW M Motorsport

Auch Joel Eriksson (SWE) wird sich beim DTM-Saisonauftakt in Hockenheim (GER) über einen neuen starken Partner an seiner Seite freuen können: Nachdem in ZF, Schaeffler und der BMW Bank bereits die BMW M Motorsport Premium Partner für die Fahrzeuge von Philipp Eng (AUT), Marco Wittmann (GER) und Bruno Spengler (CAN) bekannt gegeben wurden, steht nun die nächste Partnerschaft fest.

In diesem Jahr wird Joel Eriksson im CATL BMW M4 DTM mit der Nummer 47 in der DTM um Punkte und Siege kämpfen. Bislang war der Hersteller von Energiespeichersystemen als Official Partner im werksunterstützten Kundensport und in der FIA WEC eingebunden. "In CATL haben wir einen weiteren engagierten Premium Partner für die DTM gewonnen", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Es ist immer großartig, wenn sich eine Kooperation über die Jahre kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut werden kann. Dies war bei CATL in den vergangenen Saisons der Fall. Jetzt wollen wir gemeinsam auch in dieser neuen Form der Partnerschaft Erfolge feiern."

Matthias Zentgraf, Europapräsident CATL, meint: "CATL ist ein starker Partner für die Automobilindustrie. Ich freue mich daher besonders, dass wir die Botschaften von CATL ab dieser Saison mit Joel Eriksson auf die Strecke schicken können. Als neuer Premium Partner von BMW M Motorsport in der DTM wollen wir unsere Partnerschaft mit BMW vertiefen und gemeinsam Erfolge genießen." Eriksson ergänzt: "Ich freue mich, in dieser Saison mit CATL als Premium Partner in der DTM an den Start zu gehen. Es ist mein zweites Jahr in der DTM und für dieses habe ich mir jede Menge vorgenommen. Ich hoffe darauf, gemeinsam mit CATL so oft wie möglich um die vorderen Platzierungen fahren zu können und werde alles dafür geben."



Audi
16.4.2018

Logo DTM

Die Audi RS 5 der DTM 2019

Logo Audi
  • [# 4] Aral Ultimate Audi RS 5 DTM | (Audi Sport Team Abt Sportsline) | Robin Frijns (oben links)
  • [# 53] Hoffmann Group Audi RS 5 DTM | (Audi Sport Team Rosberg) | Jamie Green (oben mitte)
  • [# 28] MASCOT WORKWEAR Audi RS 5 DTM | (Audi Sport Team Phoenix) | Loïc Duval (oben rechts)
  • [# 51] Castrol EDGE Audi RS 5 DTM | (Audi Sport Team Abt Sportsline) | Nico Müller (unten links)
  • [# 33] Audi Sport RS 5 DTM | (Audi Sport Team Rosberg) | René Rast (unten mitte)
  • [# 99] Akrapovic Audi RS 5 DTM | (Audi Sport Team Phoenix) | Mike Rockenfeller (unten rechts)


DTM
12.4.2018

Logo DTM


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

 

Harald Grohs
Harald Grohs


 

Rückkehr an Geburtsstätte: Tourenwagen Classics starten bei DTM in Zolder

Eine Zeitreise der besonderen Art können Motorsport-Fans bei der DTM-Veranstaltung im belgischen Zolder (17.-19. Mai) erleben. Auf der Rennstrecke nahe der deutschen Grenze, im Jahr 1984 'Geburtsstätte' der Rennserie, werden die Tourenwagen Classics (TWC) im Rahmenprogramm der DTM auftreten. Prominenter Starter in der Rennserie für historische Tourenwagen: Harald Grohs, Gewinner des ersten DTM-Rennens der Geschichte.

Der Essener Grohs, der am 11. März 1984 in einem BMW 635 CSi als Erster die Zielflagge sah, wird in dieser Saison alle Rennen der Tourenwagen Classics bestreiten. "Ich freue mich riesig, in diesem Jahr an die Stätten meiner DTM-Erfolge zurückzukehren", sagt der 75-Jährige. Grohs wird die diesjährigen TWC-Rennen mit einem BMW M3 (E30) bestreiten, seinem DTM-Auto aus der Saison 1987.

Im Zuge einer Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen der DTM-Dachorganisation ITR und dem Betreiber der Tourenwagen Classics rücken die historischen Tourenwagen neben Zolder auch beim Saisonfinale in Hockenheim (4.-6. Oktober) zusätzlich ins Rahmenprogramm der DTM. Auftritte bei den Veranstaltungen am Norisring (5.-7. Juli), Lausitzring (23.-25. August) und Nürburgring (13.-15. September) stehen bereits seit Langem fest.

Frühere DTM-Stars am Steuer echter Klassiker
Neben Grohs treten weitere ehemalige DTM-Stars im Mai in Zolder an, darunter Marc Hessel und Kris Nissen. Von besonderem Interesse für die belgischen Fans wird der Auftritt von Lokalmatador Eric van de Poele, DTM-Champion von 1987, sein. Erinnerungen an frühere DTM-Tage werden auch beim Blick auf die Fahrzeugliste wach: Unter den mehr als 20 historischen Renntourenwagen sind neben den Klassikern BMW 635 CSi und BMW M3 auch Ford Sierra Cosworth RS500 sowie Mercedes 190E 2.5-16 zu finden.
"Die Auftritte der Tourenwagen Classics bei unseren Veranstaltungen haben in den vergangenen beiden Jahren bei Fans und Medien für großen Zuspruch gesorgt", sagt Frederic Elsner, Director Business Unit Event bei der ITR. "Deshalb freuen wir uns, dass die historischen Tourenwagen nun bei fünf Events Teil des reichhaltigen Rahmenprogramms sind."

Die DTM-Termine 2019 (mit Rahmenprogramm)
VeranstaltungRahmenrennen und Show Act
3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)W Series, Porsche Carrera Cup Deutschland, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup
Show Act (Samstag): DJ Antoine
17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)W Series, Porsche Carrera Cup Benelux, Belcar Endurance Championship, Tourenwagen Classics
Show Act (Samstag): Bob Sinclaire
7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)W Series, Porsche Carrera Cup France, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, TCR DSG Endurance Cup (Nachtrennen)
5.-7. Juli: Norisring (GER)W Series, Porsche Carrera Cup Deutschland, Tourenwagen Classics, BMW M1 Procar (Highspeed-Demorunden)
19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)W Series, Porsche Carrera Cup Benelux, Lotus Cup Europe, BOSS GP
Show Act (Samstag): Fedde Le Grand
10.-11. August: Brands Hatch (GBR)W Series, Lotus Cup Europe
23.-25. August: Lausitzring (GER)Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Tourenwagen Classics, HAIGO ADAC Historic Cup
Show Act (Samstag): Mike Candys
13.-15. September: Nürburgring (GER)Porsche Carrera Cup Benelux, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Tourenwagen Classics, Lotus Cup Europe
Show Act (Samstag): Moguai
4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Formula Renault Eurocup, Tourenwagen Classics


Audi
8.4.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Rot statt Schwarz: Loïc Duval im MASCOT WORKWEAR Audi RS 5 DTM

Audi hat seine Partnerschaft mit dem dänischen Familienunternehmen MASCOT® WORKWEAR erweitert, das Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe entwickelt. In der DTM 2019 wird erstmals ein MASCOT WORKWEAR Audi RS 5 DTM an den Start gehen, der von Loïc Duval pilotiert wird.

Der Franzose nimmt seine dritte DTM-Saison im Audi Sport Team Phoenix in Angriff und freut sich über das Design seines Class-1-Rennwagens. "Rot zählt zu meinen Lieblingsfarben", sagt der Le-Mans-Sieger und Langstrecken-Weltmeister. "Das passt gut zu meinem Helm, der einige rote Flächen hat. Rot ist zudem die absolute Lieblingsfarbe meines Sohnes Martin, der mich nun ganz sicher noch mehr unterstützen wird."

"Ich hoffe, ich kann in der DTM einen ähnlich großen Schritt machen wie von 2017 auf 2018 und an die gute Performance anknüpfen, die wir Ende der vergangenen Saison hatten", sagt Duval. Im Winter hat er intensiv mit seinem neuen Renningenieur Philipp Kluth gearbeitet, um sich perfekt auf die neue Saison vorzubereiten. "Er ist schon lange bei Phoenix und kennt sich gut aus in der DTM. Ich bin schon sehr gespannt auf die neuen Turbomotoren und Aston Martin als neuen Gegner. Beides ist cool für die Serie."

Die Turbo-Ära der DTM beginnt am 4./5. Mai auf dem Hockenheimring. Tickets sind über www.audi.com/dtm erhältlich.



BMW
8.4.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Bruno Spengler startet auch 2019 im BMW Bank M4 DTM

Die BMW Bank, Premium Partner von BMW M Motorsport in der DTM, und Bruno Spengler (CAN) bleiben sich treu: Auch in der Saison 2019 wird der Kanadier im mattschwarzen BMW Bank M4 DTM an den Start gehen. Spengler, der in diesem Jahr für das BMW Team RMG antritt, kämpft somit auch in der achten Saison in Folge im von den Fans 'Black Beast' getauften Tourenwagen um Punkte.

Herzstück des Rennwagens ist, wie bei allen BMW DTM-Fahrzeugen, der neu entwickelte BMW P48 Zweiliter-Turbomotor. "Ich freue mich, auch in der Saison 2019 gemeinsam mit einem so tollen Partner wie der BMW Bank an den Start gehen zu dürfen", sagt Spengler. "Wir haben bereits in der Vergangenheit viele gemeinsame Erfolge gefeiert. Mein Fahrzeug, das 'Black Beast', ist inzwischen eine echte Institution in der DTM und bei den Fans sehr beliebt."

Begonnen hat die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Premium Partner BMW Bank bereits 2012, im Jahr des DTM-Comebacks von BMW, als sich der Kanadier im mattschwarzen BMW M3 DTM den Titel in der Fahrermeisterschaft sicherte. "Wir nutzen die Partnerschaft für unsere gesamte Kommunikation, insbesondere zur Kundenaktivierung im BMW Bank Drivers Club. Die DTM bildet für uns die emotionale Brücke zum Kunden", so Felix Hendrik Laabs, Leiter Marketing und Vertriebsservices der BMW Bank. Er ergänzt: "Und wie sich bereits in der Vergangenheit gezeigt hat, kommt Motorsport bei unseren Kunden sehr gut an."

Spengler geht 2019 bereits in sein 15. DTM-Jahr. Bislang hat er 15 Siege und 49 Podiumsplatzierungen für sich verbucht. Wie schon in den Jahren zuvor absolviert er die Saison mit der Startnummer sieben.


Philipp Eng fährt 2019 im ZF BMW M4 DTM

BMW M Motorsport geht mit einem neuen Premium Partner in die kommende DTM-Saison. Beim Auftakt in Hockenheim (GER) am 4. Mai wird der BMW M4 DTM von Philipp Eng (AUT) im Design von ZF in der Startaufstellung stehen. Schon lange verbindet BMW M Motorsport eine enge Partnerschaft mit der ZF Friedrichshafen AG. Bisher war der Technologiekonzern als 'Official Partner of BMW M Motorsport' in der DTM am Start und lieferte maßgeschneiderte Rennkupplungen oder Stoßdämpfer für die Tourenwagenserie, die Formel E und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (GER). Nun folgt der nächste Schritt. "Wir freuen uns, die langjährige Zusammenarbeit mit ZF ab dieser Saison auf die nächste Stufe zu heben", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Damit knüpfen wir nicht nur an die bisherigen gemeinsamen Erfolge an, sondern unterstreichen gleichzeitig das gegenseitige Vertrauen ineinander. Auf dieser Basis möchten wir 2019 die gemeinsame Erfolgsgeschichte fortschreiben."

Auch in diesem Jahr wird Eng, der in der vergangenen Saison sein DTM-Debüt feierte und auf Anhieb Top-Ergebnisse einfuhr, mit der Nummer 25 an den Start gehen. "Ich freue mich sehr, dass ZF mein Premium Partner in der DTM ist", sagt Eng. "Es ist ein riesiges Unternehmen mit fortschrittlichsten Produkten aus nahezu allen Bereichen der Mobilität, und ich bin sehr stolz darauf, dass ich es gemeinsam mit BMW in der DTM repräsentieren darf. Ich hoffe natürlich, dass unser Auto sehr oft ganz weit vorn in der Startaufstellung und in der Ergebnisliste zu sehen sein wird. Ich freue mich auf eine erfolgreiche, gemeinsame Saison mit ZF."



Audi
6.4.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Audi präsentiert Design des AUDI RS 5 DTM von René Rast

Neues Outfit für René Rast: Der DTM-Champion des Jahres 2017 fährt im Audi Sport Team Rosberg in diesem Jahr einen weißen Audi Sport RS 5 DTM. Seit fast 40 Jahren steht Audi Sport für das erfolgreiche Motorsport-Engagement der AUDI AG. Inzwischen vertreiben die Ingolstädter auch die sportlichsten Audi-Modelle und Accessoires unter dem Label Audi Sport.

René Rast im weißen Audi Sport RS 5 DTM

"Das neue Design schaut top aus. Ich finde es sehr sportlich und es hat noch einen Wiedererkennungseffekt durch das rote Heck", sagt Rast, der mit seinem im vergangenen Jahr noch roten Audi Sport RS 5 DTM sechs Rennen in Folge gewann und damit einen neuen DTM-Rekord aufstellte.

Der Konkurrenz möchte Rast auch 2019 möglichst oft nur das rote Heck seines RS 5 DTM zeigen: "Mein ganz klares Ziel ist, wieder mehrmals ganz oben auf dem Podium und am Ende des Jahres als Meister dazustehen." Er sei sehr gespannt auf die neue Saison: "Mit dem neuen Motor und Aston Martin als neuem Hersteller betreten wir alle Neuland. Keiner weiß wirklich, was passieren wird. Es sind spannende Zeiten für die DTM."

Vom neuen Audi RS 5 DTM mit dem über 610 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotor ist er nach den Testfahrten genauso angetan wie seine Kollegen: "Als Rennfahrer freut man sich immer über mehr Leistung. Wenn man aufs Gaspedal tritt und der Turbolader einsetzt, hat man ein breites Grinsen im Gesicht. Die DTM ist so schnell, wie sie noch nie war."

Die Turbo-Ära der DTM beginnt am 4./5. Mai auf dem Hockenheimring. Tickets sind über www.audi.com/dtm erhältlich.



Schaeffler
4.4.2018

Logo DTM


 

Logo Schaeffler


 

Logo BMW


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Schaeffler neuer Premium-Partner von BMW M Motorsport in der DTM

Schaeffler wechselt von Audi (Rockenfeller) zu BMW (Wittmann)

Die Schaeffler AG geht mit einem neuen starken Partner in die kommende DTM-Saison: Im Rahmen einer langfristig angelegten Zusammenarbeit startet Schaeffler 2019 als neuer Premium-Partner von BMW M Motorsport in der DTM. Im markanten grün-weißen Farbdesign wird der Schaeffler BMW M4 DTM die 18 Rennen des Jahres bestreiten. Am Steuer sitzt der zweimalige DTM-Champion Marco Wittmann, eingesetzt wird der über 600 PS starke Rennwagen vom BMW Team RMG.

Matthias Zink (Schaeffler): "Engagement im Rennsport hat für Schaeffler große Bedeutung."

Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe bereits heute einen entscheidenden Beitrag für die 'Mobilität für morgen'. Seit seinen Anfängen haben bahnbrechende Innovationen und globale Kundenorientierung das Unternehmen Schaeffler geprägt.

Matthias Zink, Vorstand Automotive OEM bei Schaeffler, meint: "Das erfolgreiche Engagement in verschiedenen Rennserien hat für Schaeffler seit jeher eine große Bedeutung - und mit der neuen Zusammenarbeit mit BMW Motorsport in der DTM stellen wir uns noch breiter auf. Die DTM ist und bleibt eine starke Plattform mit einer positiven Zukunftsperspektive. Auf Basis einer jahrzehntelangen, vertrauensvollen Zusammenarbeit freuen wir uns, gemeinsam mit BMW ein neues Kapitel unserer Präsenz in dieser Serie aufzuschlagen."

Saisonstart an der Seite von BMW M Motorsport am 4. Mai

"Schaeffler ist genau wie wir ein echter 'Global Player', wenn es um Automobile und den Motorsport geht. Diese Kombination passt perfekt", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Uns ist es immer wichtig, dass sich mit unseren Partnern Anknüpfungspunkte für umfassende Kooperationen ergeben, die weit über das reine Branding hinausgehen. Das ist bei Schaeffler absolut gegeben. Bereits in der Serie besteht eine enge Beziehung zwischen beiden Unternehmen, die wir jetzt auch auf die Rennstrecke ausweiten."

Die DTM-Saison 2019 umfasst 18 Rennen an neun Wochenenden und beginnt am 4. Mai in Hockenheim (GER). Es folgen Stationen in Zolder (BEL), Misano (ITA), auf dem Norisring (GER), in Assen (NED), Brands Hatch (GBR), auf dem Lausitzring (GER) und auf dem Nürburgring (GER), ehe die Serie für das große Finale am 5./6. Oktober wieder nach Hockenheim zurückkehrt.



Audi
4.4.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Audi präsentiert Design des AUDI RS 5 DTM von Robin Frijns

Bei einem PR-Event in München hat am Donnerstagabend der neue Audi RS 5 DTM in seiner finalen Spezifikation seinen ersten öffentlichen Auftritt. Gezeigt wird das Einsatzauto von Robin Frijns. Der Niederländer geht in der Saison 2019 für das Audi Sport Team Abt Sportsline im blauen Aral Utlimate Audi RS 5 DTM an den Start. Aral Ultimate ist bereits im 14. Jahr der exklusive Kraftstoff der DTM.

In seiner ersten DTM-Saison stand Frijns im vergangenen Jahr zweimal auf dem Podium.

"Ich habe viel gelernt, vor allem, was ich im Auto brauche, um schnell zu sein", sagt der Niederländer. "In der DTM geht es sehr um Details in Sachen Set-up und wie das Auto auf Änderungen reagiert. Jeder fährt etwas anders und braucht etwas anderes. Ich musste da erst meinen Weg finden. In der zweiten Saisonhälfte lief es deutlich besser."

Deshalb geht Frijns voller Zuversicht in seine zweite DTM-Saison: "Ich weiß einfach viel mehr als Anfang 2018. Die Lernkurve wird nicht mehr so steil sein, auch wenn wir ein neues Auto, neue Turbomotoren und mehr Power haben. Es wird sehr interessant und die Reifen werden eine noch härtere Zeit haben als bisher ..."

Die Turbo-Ära der DTM beginnt am 4./5. Mai auf dem Hockenheimring. Tickets sind über www.audi.com/dtm erhältlich.

Vom 15. bis 18. April finden die offiziellen Testtage auf dem Lausitzring statt.



Audi / H.J. Hilger
22.3.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Logo WRT


 

DTM-Termine 2019
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)

Audi-WRT stellt Jonathan Aberdein im Audi RS 5 vor

Jonathan Aberdein

Audi fährt nicht nur mit seinen sechs Werksfahrern in diesem Jahr in der DTM, sondern hat auch an das belgische Team WRT (W Racing Team) zwei Fahrzeuge zugesagt, damit das Starterfeld durch den Ausstieg von Mercedes nicht zu sehr schrumpft.

WRT stellt nun den ersten Fahrer vor: es ist der Formel 3 Pilot Jonathan Aberdein, der in den letzten Jahren Formel 4 und 2018 Formel 3 fuhr.
Jonathan Aberdein ist der Sohn von Chris Aberdein aus Cape Town (Südafrika), der in den 1990er Jahren als Audi-Werksfahrer in Südafrika unterwegs war.

Einen Test im Audi RS 5 absolvierte Aberdein in Jerez (Spanien) und Vincent Vosse, der Teamchef von WRT, war zufrieden mit ihm.

Über einen Fahrer für das zweite DTM-Auto des Teams WRT hat man bisher nichts Konkretes erfahren. Es zeigt sich, daß es nicht so einfach ist, Fahrer incl. Sponsor(en) zu finden, denn BMW hat bis jetzt auch noch niemanden für seine 'Kundenautos' gefunden.


#23

WRT
Das im belgischen Baudour in der Nähe von Mons/Charleroi beheimatete W Racing Team wurde 2009 gegründet und war vom ersten Tag an erfolgreich. International einen Namen gemacht hat sich die Mannschaft vor allem durch zahlreiche Siege und Meistertitel mit dem GT3-Rennwagen Audi R8 LMS. Dazu zählen Triumphe bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Spa, Zolder und Dubai, den 12-Stunden-Rennen in Sepang und Bathurst sowie mehrere Meistertitel in den Blancpain-GT-Serien, unter anderem mit den aktuellen Audi DTM-Piloten Robin Frijns, Nico Müller und René Rast. Seit 2016 engagiert sich WRT zudem erfolgreich in der TCR-Kategorie im Tourenwagen-Sport, aktuell mit dem Audi RS 3 LMS.
Mit dem Engagement in der DTM erfüllt sich ein lang gehegter Traum von Teamchef Vincent Vosse.

RS 5


Audi
20.3.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Die Motor-Diashow:

Der neue Audi-Turbomotor für die DTM

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Kompakter Zweiliter-Vierzylinder mit mehr als 610 PS Leistung
  • Extrem niedriger spezifischer Verbrauch und hoher Wirkungsgrad
  • Wegweisende Technologien für die Serienentwicklung

 

Die Audi-Teams in der DTM 2019

Audi Sport Team Abt Sportsline
[# 4] Robin Frijns (NL)
[# 51] Nico Müller (CH)

Audi Sport Team Phoenix
[# 28] Loïc Duval (F)
[# 99] Mike Rockenfeller (D)

Audi Sport Team Rosberg
[# 33] René Rast (D)
[# 53] Jamie Green (GB)

Leicht, effizient, leistungsstark: der neue Audi-Turbomotor für die DTM

Beginn einer neuen Ära in der DTM: Ab der Saison 2019 kommen in den Class-1-Rennwagen der populären Tourenwagen-Rennserie moderne und hocheffiziente Turbomotoren zum Einsatz. Der Zweiliter-Vierzylinder des Audi RS 5 DTM leistet mehr als 610 PS. Mittels 'Push-to-pass'-Funktion können die Fahrer kurzfristig sogar 30 zusätzliche PS abrufen.

Audi Motor

Nach rund zweieinhalb Jahren Entwicklungszeit und etwa 1.000 Stunden auf dem Prüfstand ist der neue Audi-Rennmotor bereit für den ersten Renneinsatz am 4. Mai auf dem Hockenheimring. "Unsere Fahrer waren vom ersten Test an total begeistert", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Der Schritt vom V8-Sauger zum Turbomotor ist aber nicht nur wegen der Mehrleistung von rund 100 PS wichtig. Wir fahren in der DTM jetzt mit einem Hocheffizienz-Motor, wie wir ihn im Konzern auch in sehr vielen Serienfahrzeugen verwenden."

Das neue Class-1-Reglement der DTM setzt auf maximale Effizienz. Genau wie in der Serie lautet die Aufgabenstellung, mit hoher Verdichtung und sehr gutem Wirkungsgrad das Maximum aus dem zur Verfügung stehenden Kraftstoff zu holen. In der DTM ist die Kraftstoffmenge auf 95 Kilogramm pro Stunde begrenzt. "Das hört sich nach sehr viel an, ist in Anbetracht der Leistung von über 610 PS aber nicht wirklich viel", sagt Ulrich Baretzky, Leiter Entwicklung Motor bei Audi Motorsport. "Der DTM-Motor hat einen extrem niedrigen spezifischen Verbrauch, der sich inzwischen in Regionen bewegt, wo sie früher typischerweise bei Dieselmotoren waren. Wir zeigen in puncto Gewicht und Leichtbau - gerade unter dem Aspekt der CO2-Vermeidung - ein paar Wege auf, die in Zukunft hoffentlich auch den Weg auf die Straße finden - so wie beim ersten TFSI für Le Mans und dem TDI."

Der kompakte Vierzylinder-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung (TFSI) wiegt nur 85 Kilogramm und damit fast halb so viel wie der V8-Saugmotor, der bisher in der DTM zum Einsatz kam. Dadurch sank das Leergewicht des Audi RS 5 DTM auf unter 1.000 Kilogramm. Das Leistungsgewicht liegt nun bei rund 1,6 kg pro PS.

Ein DTM-Motor muss wie bisher eine komplette Saison halten. Die Laufleistung ist deshalb auf rund 6.000 Kilometer ausgelegt. "Das Format der DTM ist eine große Herausforderung", sagt Stefan Dreyer, Leiter Entwicklung Antrieb bei Audi Motorsport. "Die lange Laufleistung, verteilt auf viele Veranstaltungen mit kurzen Runs, ist beinhart. Hinzu kommt, dass der Vierzylindermotor ein ganz anderes Schwingverhalten hat als der V8. Das war bei der Entwicklung des Motors, aber auch für unsere Prüfstände eine Riesenherausforderung." Über 100 PS Mehrleistung und auch das höhere Drehmoment bedeuten eine zusätzliche Belastung für den kompletten Antriebsstrang.

Durch ein sogenanntes 'Push-to-Pass'-System kann der Fahrer per Knopfdruck kurzfristig sogar zusätzliche Motorleistung abrufen, zum Beispiel für einen Überholvorgang. Über einen Bypass des Fuel Flow Restrictors (FFR) werden für eine Dauer von fünf Sekunden zusätzliche 5 kg pro Stunde Kraftstoff bereitgestellt, was eine Leistungserhöhung von ca. 30 PS zur Folge hat.

Technische Daten Audi RS 5 DTM (2019) - PDF



BMW
7.3.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

BMW M Motorsport setzt in Spanien Saisonvorbereitung mit dem neuen BMW M4 DTM mit Turboantrieb fort

Mit dem ersten Test des Jahres im spanischen Jerez de la Frontera ist BMW M Motorsport in die heiße Phase der Vorbereitung auf die DTM-Saison 2019 gestartet. Bei dem Drei-Tages-Test von Dienstag bis Donnerstag setzten die BMW Ingenieure die Arbeit am nach Class-1-Reglement neu entwickelten BMW M4 DTM fort. Als Fahrer waren Timo Glock (GER) und Bruno Spengler (CAN) im Einsatz.

Herzstück der BMW Rennfahrzeuge für die DTM-Saison 2019 ist der neu entwickelte, hoch effiziente Zweiliter-V4-Turbomotor mit einer Leistung von über 600 PS. Er setzt die Erfolgsgeschichte von BMW Turbo Power im Motorsport fort, die genau vor 50 Jahren, 1969, begann. Für den neuen Turbomotor wurden zahlreiche Bereiche des BMW M4 DTM neu konzipiert, darunter die Abgasanlage, die Frontpartie und die Kühlauslässe. Änderungen wurden auch am Frontsplitter und am Heckflügel vorgenommen, der Heckdiffusor wurde abgesenkt.

Der nächste Test steht vom 15. bis 18. April auf dem Lausitzring (GER) auf dem Programm. Bei diesem offiziellen ITR-Test sind alle sechs BMW DTM-Fahrer im Einsatz. Der Saisonauftakt findet vom 3. bis 5. Mai in Hockenheim (GER) statt.

Stimmen zum DTM-Test in Jerez de la Frontera

Timo Glock: "Nach dem langen Winter konnte ich es kaum erwarten, wieder hinter das Lenkrad zu steigen, und ich war schon sehr gespannt auf unseren neuen BMW M4 DTM mit Turbomotor. Ich muss sagen, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Man spürt das Plus an Motorleistung und das Drehmoment deutlich. Durch die veränderte Aerodynamik verhält sich das Auto ebenfalls anders. Dies sind Dinge, auf die wir uns als Fahrer einstellen und entsprechend an unserem Fahrstil feilen müssen, aber nach meinen ersten Testtagen kann ich bestätigen, dass der neue BMW M4 DTM richtig Spaß macht. Auch wenn das Wetter nicht durchgängig optimal war, war es ein sehr produktiver Test. Wir konnten in der Entwicklung des neuen Autos weitere wichtige Schritte machen und werden diese Arbeit im April auf dem Lausitzring fortsetzen."

T. Glock

Bruno Spengler: "Auch wenn die Bedingungen mit dem wechselhaften Wetter nicht die besten waren, konnten wir viele Punkte von unserem geplanten Programm abarbeiten und in der Entwicklung des Autos weitere Fortschritte machen. Es macht großen Spaß, in die Entwicklung eines solchen Rennwagens eingebunden zu sein, weil man die Schritte sieht, die während der Wintertests gemacht werden. Bis zum Saisonstart haben wir noch ein bisschen Arbeit vor uns, aber beim Test am Lausitzring haben wir dazu auf der Strecke die Gelegenheit. Dort werden wir dann in der Vorbereitung auf Hockenheim in die näheren Details gehen und das Auto für die ersten Rennen weiter optimieren. Die gesamte Mannschaft hat über den Winter hart gearbeitet und einen tollen Job geleistet, um uns das bestmögliche Auto zu geben. Jetzt geht es auf dem Lausitzring in die Schlussphase der Vorbereitung, und dann kommen schon die ersten Rennen."

B. Spengler


DTM
7.3.2019

Logo DTM


 

Die DTM-Termine 2019 (mit Rahmenprogramm)
  • 3.-5. Mai: Hockenheimring (GER)
    W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Deutschland, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup
  • 17.-19. Mai: Circuit Zolder (BEL)
    W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Benelux, Belcar Endurance Championship
  • 7.-9. Juni: Misano World Circuit (ITA)
    W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup France, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, TCR DSG Endurance Cup (Nachtrennen)
  • 5.-7. Juli: Norisring (GER)
    W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Deutschland, Tourenwagen Classics
  • 19.-21. Juli: TT Circuit Assen (NED)
    W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Benelux, Lotus Cup Europe, BOSS GP
  • 10.-11. August: Brands Hatch (GBR)
    W Series, Formula European Masters, Lotus Cup Europe
  • 23.-25. August: Lausitzring (GER)
    Formula European Masters, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Tourenwagen Classics, HAIGO ADAC Historic Cup
  • 13.-15. September: Nürburgring (GER)
    Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Benelux, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Tourenwagen Classics, Lotus Cup Europe
  • 4.-6. Oktober: Hockenheimring (GER)
    Formula European Masters, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Formula Renault Eurocup

Nostalgie und Nachwuchs: DTM erweitert Rahmenprogramm

Das Rahmenprogramm der DTM 2019 wächst weiter an. Neben den bereits feststehenden Rennserien vermeldet die DTM-Dachorganisation ITR GmbH für vier der neun Veranstaltungswochenenden zusätzliche Attraktionen. Auf historische Tourenwagen können sich Fans auch beim Traditionsevent am Nürnberger Norisring (5.-7. Juli) freuen: Die Tourenwagen Classics, in der DTM-Klassiker der Achtziger- und Neunzigerjahre zum Einsatz kommen, wird somit dreimal im Rahmenprogramm der DTM vertreten sein. Die Gastspiele am Lausitzring und am Nürburgring wurden bereits im vergangenen Jahr von der ITR bestätigt.

alte TW

Apropos Lausitzring: Freunde historischer Rennfahrzeuge kommen hier gleich in mehrfacher Hinsicht auf ihre Kosten. Auf Deutschlands östlichster Rennstrecke ist vom 23. bis 25. August zum ersten Mal der HAIGO ADAC Historic Cup bei der DTM zu Gast. Die 'Historische Automobilrennsport Interessengemeinschaft Ostdeutschland', kurz HAIGO, wurde 2004 gegründet, um eine Rennserie mit den inzwischen historischen Rennwagen aus den ehemaligen Ostblock-Staaten zu etablieren. Legendäre Formel- und Tourenwagen aus der Zeit vor der politischen Wende in Osteuropa treten unter Wettbewerbsbedingungen in Rennen gegeneinander an.

alte TW

Gute Mischung: neben Tourenwagen-Klassikern auch Nachwuchs in Formel-Serien
Beim Saisonfinale in Hockenheim (4.-6. Oktober) erweitert der Formula Renault Eurocup das Portfolio der diesjährigen Rahmenserien der DTM. In der traditionsreichen Nachwuchsklasse treten Talente in baugleichen, 270 PS starken Formel-Fahrzeugen gegeneinander an. Das Programm beim DTM-Gastspiel im italienischen Misano (7.-9. Juni) wird um eine fünfte Rennserie erweitert: Da der Eventplan tagsüber bereits vollständig gefüllt ist, trägt die Rennserie TCR DSG Endurance Championship auf dem mit einer Flutlichtanlage ausgestatteten Kurs ein Nachtrennen aus. In dem italienischen Tourenwagen-Championat werden Fahrzeuge nach dem seriennahen TCR-Reglement eingesetzt.

alte Formel

"Wir freuen uns sehr, den DTM-Fans an den Rennstrecken 2019 noch mehr Action bieten zu können", sagt Frederic Elsner, Director Business Unit Event bei der ITR. "Unser sportliches Rahmenprogramm hat eine gute Mischung. Auch abseits der Rennstrecke wollen wir den Fans beste Unterhaltung bieten. So planen wir bei jeder DTM-Veranstaltung ein Konzert, bei dem Besucher mit einem gültigen Tages- oder Wochenendticket freien Eintritt haben."

Der Zutritt zum Fahrerlager ist bei allen Ticket-Kategorien mit dabei (solange der Vorrat reicht). Daneben gehören Attraktionen wie Pit View, Fan Village, Fan Terrace sowie Autogrammstunden zum Rahmenprogramm an einem DTM-Wochenende. Der Ticket-Vorverkauf für alle Rennwochenenden der Saison 2019 hat bereits begonnen. Bestellt werden können Tickets über die offizielle Homepage.
Die Rennen der DTM-Saison 2019 werden wieder live in SAT.1 gezeigt.



R-Motorsport
7.3.2019

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

AMR


 

Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport feiert Rennstrecken-Debüt in Jerez

Am Dienstag, dem 5. März begann R-Motorsport am ersten Tag des gemeinsamen Tests mit Audi und BMW ein intensives Testprogramm mit dem Aston Martin Vantage DTM. Das Hauptziel des Tests war, mehr Daten und Informationen über die Fahrbarkeit des neuen Turbomotors zu generieren. Darüber hinaus lag der Fokus darauf, auch mehr Erfahrung hinsichtlich der Hitzeentwicklung im Umfeld des Turboladers zu gewinnen.
Damit im Zusammenhang sind die vier langen Schlitze auf der Motorhaube zu sehen, durch die die heiße Abluft vom Kühler und Intercooler entweicht. Ein Garrett-Turbolader, ein vorgeschriebenes Einheitsbauteil, entwickelt für den Vierzylinder einen vorgeschriebenen maximalen Ladedruck von 3,5 bar. Rund 30 Extra-PS können per 'Push-to-Pass'-Knopfdruck zwölf Mal im Rennen abgerufen werden. Sichtbares äußeres Erkennungsmerkmal, dass es sich beim Antriebsaggregat um ein Vierzylinder-Reihenmotor handelt, ist der Auspuff auf nur einer Seite, unterhalb der rechten Tür. Am Nachmittag wurde das Testprogramm längere Zeit unterbrochen, um Anpassungen und Reparaturen vorzunehmen.

Präsentation

"Zu diesem frühen Zeitpunkt unseres Test- und Entwicklungsprogramms möchte unser Team so viel wie möglich über den neuen Motor lernen," erklärt Paul Di Resta. "Heute war ein erkenntnisreicher Tag, an dem wir trotz einer Pause für Anpassungen und Reparaturen wertvolle Daten zum Motor und zum Turbolader gesammelt haben. Unser brandneuer Turbomotor braucht sicher noch eine Menge Laufzeit, damit wir herausfinden, wie wir die Fahrbarkeit und die Kühlung weiter optimieren können."

Die Technik des Aston Martin Vantage DTM
Chassis:Carbon-Monocoque mit Überrollstruktur aus Stahl, Front-, Seiten- und Heck-Crashstrukturen, Motorhaube, Türen, Seitenwände und Kotflügel aus Carbon
Länge: 4.730 mm
Breite: 1.950 mm
Höhe: 1.280 mm
Mindestgewicht: 981 kg
Motor:Vier-Zylinder Reihenmotor | Turbo
Hubraum: 2,0 Liter
Max. Drehzahl: 9500 1/min (per Reglement)
Kraftstoffdurchfluss: max. 95 kg/h (per Reglement)
Getriebe:Einheitsgetriebe | Einheits-6-Gang-Getriebe in Transaxle-Anordnung, | Heckantrieb, | sequenzielle pneumatisch betätigte Lenkradschaltung | Mechanische Differentialsperre ohne Antriebsschlupfregelung | Carbonfaser-Kardanwelle | 4-Scheiben-Carbonfaserkupplung mechanisch betätigt mit Fußpedal
Radaufhängung:Einheitliche Doppelquerlenker mit durch Druckstangen betätigten Feder-Dämpfer-Einheiten an Vorder- und Hinterachse
Bremsen:Einheitliche Carbon-Bremsanlage ohne ABS
Räder/Reifen:Einheits-Aluminiumfelgen, Einheitsreifen von Hankook


R-Motorsport
4.3.2019

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

AMR


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Erfolgreicher Roll-Out vor erstem Testeinsatz am 5. März in Südspanien
  • Neuer Aston Martin Vantage DTM absolviert beim Roll-Out problemlos erste Testkilometer
  • Paul Di Resta: "Ein ganz besonderer Moment, bei der Weltpremiere am Steuer des Aston Martin DTM zu sitzen"
  • Team Principal Dr. Florian Kamelger: "Ein DTM-Rekord, dass der Aston Martin Vantage DTM in weniger als 100 Tagen auf die Rennstrecke gebracht wurde."

R-Motorsport stellt den neuen Vantage DTM bei Tests in Jerez vor

Gelungene Weltpremiere des Aston Martin Vantage DTM in Jerez. Paul Di Resta startete am Montag, dem 4. März um 15.00 Uhr zur ersten Installationsrunde beim Roll-Out des brandneuen DTM-Fahrzeugs. Nach den geplanten sechs Runden stellten Paul und das Team fest, dass alles im 'grünen Bereich' war und der Aston Martin Vantage DTM nach nur 90 Tagen Entwicklungs- und Bauzeit seine Feuertaufe erfolgreich bestanden hat.

Präsentation

Am Dienstag, dem 5. März, dem ersten Tag im Rahmen der gemeinsamen Testtage mit Audi und BMW beginnt dann das intensive Testprogramm von R-Motorsport mit dem Aston Martin Vantage DTM. Das Testprogramm an den ersten beiden Tagen wird von Paul Di Resta absolviert.

"Das Auto fühlte sich gleich von Beginn gut an", beschrieb Paul Di Resta seine ersten Fahreindrücke im Aston Martin Vantage DTM. "Das Team hat einen unglaublich guten Job gemacht, in so kurzer Zeit ein so schönes und hervorragend fahrbares Rennauto auf die Rennstrecke zu bringen. Beim Roll-Out hat alles perfekt funktioniert und ich hatte gleich ein gutes Gefühl im Auto. Ich freue mich schon auf den morgigen ersten Testtag."

Präsentation

Das Aston Martin Vantage DTM Entwicklungsprojekt entstand und wurde umgesetzt unter der operativen Leitung der Vynamic GmbH, dem Joint Venture der AF Racing AG und der HWA AG, in Affalterbach. Entsprechend der Vorgaben des DTM-Reglements musste der Aston Martin Vantage DTM im Vergleich zu den Maßen des Serienfahrzeugs in der Länge, Breite und Höhe angepasst werden. Der Aston Martin Vantage DTM ist somit 4730 cm lang, 1950 cm breit und 1280 cm hoch.

Eine weitere Herausforderung war die Entwicklung und der Bau des neuen Vierzylinder-Turbomotors. Das Aggregat mit zwei Litern Hubraum ist als Frontmittelmotor hinter der Vorderachse eingebaut.

R-Motorsport Team Principal Dr. Florian Kamelger resümiert: "Das Technikteam hat eine grandiose Leistung erbracht. Es ist ein DTM-Rekord, dass der Aston Martin Vantage in weniger als 100 Tagen auf die Rennstrecke gebracht wurde. Das Fahrzeug ist obendrein optisch ein Hingucker, ein besonders schönes DTM-Auto. Die ersten Fahreindrücke von Paul sind vielversprechend. Jedoch haben wir noch viel Arbeit bis zum Saisonstart in Hockenheim vor uns, die wir jetzt in dem Bewusstsein angehen, dass die Basis des Autos schon einmal stimmt."

Paul Di Resta wird das Testprogramm am Dienstag und Mittwoch beginnen, bevor Jake Dennis am Donnerstag und Ferdinand von Habsburg am Freitag ins Lenkrad des Aston Martin Vantage DTM greifen.



R-Motorsport
21.2.2019

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

AMR


 

R-Motorsport stellt DTM-Programm vor

Unter dem Firmenmotto »Emotion Passion Vision« stand die offizielle Präsentation des DTM-Programms und der Fahrer von R-Motorsport, zu der die Medien, Partner und Wettbewerber in die Räumlichkeiten von Aston Martin St. Gallen in Niederwil in der Schweiz geladen waren.
In der eleganten Aston Martin-Vertretung, umgeben von aufsehenerregenden und wunderschönen Sportwagen der britischen Luxussportwagen-Marke stellten R-Motorsport Team Principal und Mitbesitzer der AF Racing AG Dr. Florian Kamelger und sein Geschäftspartner Dr. Andreas Baenziger ein ausgefallenes, kunstvoll gestaltetes Modell des Aston Martin Vantage DTM vor. Das eigentliche Rennfahrzeug wird eine Woche später bei ersten gemeinsamen ITR-Testfahrten aller Marken in Jerez erstmals zu sehen sein.

Präsentation


R-Motorsport
19.2.2019

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

AMR


 

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze

  • R-Motorsport gibt mit Ferdinand Habsburg einem aufstrebenden Talent die Chance auf sein DTM-Debüt
  • Ferdinand steigt mit der Empfehlung aus diversen Formel- und Langstreckenserien in die DTM ein
  • DTM-Debüt in einem von vier Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport
  • R-Motorsport verpflichtet mit Daniel Juncadella einen weiteren Fahrer mit großer DTM-Erfahrung für das Debüt des Teams in der Tourenwagenserie
  • Daniel Juncadella bringt die Erfahrung aus fünf DTM-Saisons und 76 DTM-Rennen mit
  • Dabei erzielte der Spanier drei Pole Positions, zwei Podestplätze und einen Sieg

Ferdinand Habsburg und Daniel Juncadella als Fahrer auf Aston Martin bei R-Motorsport

R-Motorsport rüstet sich weiter für seine Debütsaison mit Aston Martin in der DTM: Mit Daniel Juncadella verpflichtete das Team einen zweiten erfahrenen DTM-Piloten. Der 27-jährige Katalane aus Barcelona kann auf die Erfahrung aus fünf DTM-Saisons und 76 DTM-Rennen zurückblicken. Daniel Juncadella ist neben dem DTM-Champion von 2010, Paul Di Resta, ein weiterer Fahrer im Kader des Teams, der bereits in der DTM angetreten ist.

"Mit meiner Erfahrung möchte ich R-Motorsport bei der Entwicklung des Aston Martin Vantage DTM dabei unterstützen, sich im äußerst harten Wettbewerb der DTM schnellstmöglich auf Augenhöhe mit der Konkurrenz zu etablieren", sagte Daniel Juncadella. "Gemeinsam haben wir da noch ein hartes Stück Arbeit vor uns, aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem ehrgeizigen, jungen Team bald zählbare Erfolge erzielen können."

"Daniel ist in der DTM eine bekannte und zuverlässige Größe", sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. "Wir zählen auf seine langjährige Erfahrung, die uns dabei helfen soll, uns Schritt für Schritt mit dem Aston Martin Vantage DTM an das Topniveau unserer starken Konkurrenz heranzuarbeiten. Daniel und Paul Di Resta sind ein eingespieltes Team, das sich gut versteht, was uns bei der forcierten Entwicklung unseres technischen Pakets zugute kommen sollte."

Zwischen 2013 und 2018 ging Daniel gemeinsam mit Mercedes-AMG in der DTM an den Start. In der vergangenen Saison 2018, seiner bislang erfolgreichsten, gelangen ihm drei Pole Positions sowie zwei Podestplätze, darunter sein erster DTM-Sieg auf dem britischen Traditionskurs in Brands Hatch.
Vor seinem DTM-Einstieg gewann der Motorsport-Allrounder in der Saison 2011 den prestigeträchtigen Formel-3-Grand Prix auf dem Guia Straßenkurs in Macau. Ein Jahr später wurde er Meister in der FIA Formel-3-Europameisterschaft sowie der Formel-3-Euroserie und gewann zudem das Formel-3-Masters in Zandvoort. Ende 2018 kehrte er als Test- und Ersatzfahrer von HWA RACELAB in der ABB FIA Formel E Meisterschaft in den Formelsport zurück.

Zusätzlich startet R-Motorsport mit einem jungen Talent für Aston Martin in die DTM-Premiere: Das Team aus Niederwil in der Schweiz verpflichtete mit Ferdinand Habsburg einen DTM-Rookie für seine Debütsaison in der international renommierten Tourenwagenserie. Der 21-jährige Österreicher steuert einen von vier Aston Martin Vantage DTM, die das Team in der kommenden DTM-Saison erstmals einsetzt.

"Ich freue mich wahnsinnig auf mein DTM-Debüt", sagte Ferdinand Habsburg. "Der Start in der super professionellen Top-Meisterschaft, ist für mich eine große Herausforderung. Als Newcomer in einem Feld mit den weltweit besten Tourenwagen-Piloten zu bestehen, wird nicht leicht. Mein Ziel ist deshalb, so viel und so schnell wie möglich zu lernen, um meine Leistungen von Rennen zu Rennen zu steigern."

"Ferdinand ist ein aufstrebendes Talent und passt gut zu unserem jungen Team", sagte Team Principal Dr. Florian Kamelger. "Er hat mit seinen guten Platzierungen in der Formel 3 gezeigt, dass er über das Talent verfügt, um auch in der hart umkämpften DTM zu bestehen. Wir wollen Ferdinand dabei behutsam aufbauen und ihm die Möglichkeit bieten, sich auf international hohem Wettbewerbsniveau zu bewähren."

Ferdinand Habsburg begann seine Formel-Laufbahn in der Saison 2014 in der Formel Renault 1,6 NEC Junior, der Nordeuropa-Meisterschaft dieser Nachwuchsformel. In den folgenden beiden Jahren sammelte er weitere Erfahrung bei Rennen in verschiedenen Formel Renault-Kategorien.
Es folgte 2017 ein Wechsel in die FIA Formel-3-Europameisterschaft, den er mit einem Sieg in SpaFrancorchamps krönte. Dazu kam ein vierter Platz bei seinem zweiten Auftritt beim Macau Grand Prix, dem inoffiziellen Formel-3-Weltcup. In der vergangenen Saison trat er erneut in der FIA Formel3-EM an, zudem absolvierte er erste Langstreckenrennen in Daytona, der IMSA Serie in den USA und der International GT Open.


Update 20.2.2019
Der neue Aston Martin Vantage DTM wird am 3.-5. März in Jerez (Spanien) zu sehen sein.



R-Motorsport
14.2.2019

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

AMR


 

Logo DTM


 

Paul Di Resta und Jake Dennis starten 2019 für Aston Martin im Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport in der DTM

Neues Jahr, neue Rennserie, neuer Fahrer: R-Motorsport startet unter der exklusiven Lizenz von Aston Martin in der Saison 2019 mit Paul Di Resta in die DTM-Premiere. Der 32-jährige Schotte bringt die Erfahrung aus neun Jahren DTM mit, in denen er sechs Mal einen Platz in den Top5 der Gesamtwertung belegen konnte. Sein bislang größter Erfolg war der Gewinn der Meisterschaft im Jahr 2010. In der vergangenen Saison mischte Paul bis zum Finale in Hockenheim im Titelkampf mit und belegte schlussendlich den dritten Gesamtrang

Wie wird der neue Aston Martin Vantage DTM aussehen ?

"Ich freue mich auf die neue DTM-Saison und die Herausforderung mit dem Aston Martin Vantage DTM für das neue Team R-Motorsport erstmals in der Serie zu starten", sagt Paul. "Sicher wird es für unsere vergleichsweise kleine Mannschaft nicht leicht gegen unsere Wettbewerber mit erfahrenen Werksteams großer Premium-Hersteller anzutreten. Jedoch ist mein bisheriger Eindruck von der Professionalität, dem Engagement und Ehrgeiz unseres Teams sehr positiv und ich gehe mit einem guten Gefühl in die Saisonvorbereitung. Ich kann es kaum erwarten, den Aston Martin Vantage DTM beim ersten Test auf der Rennstrecke zu fahren und meinen Teil zur Entwicklung des Fahrzeugs einzubringen."

Nach der Präsentation von Paul Di Resta wird auch der zweite Fahrer vorgestellt: es ist Jake Dennis. Gerüchten nach soll der dritte Fahrer Ferdinand Habsburg sein, der bald präsentiert wird.


Jake Dennis feiert in der Saison 2019 mit R-Motorsport seine Premiere in der TopTourenwagenserie am Steuer eines Aston Martin Vantage DTM. Der 23-jährige Brite ist seit dem vergangenen Jahr eine feste Größe, als er gemeinsam mit R-Motorsport unter anderem erfolgreich im Blancpain GT Series Endurance Cup an den Start gegangen ist. Dabei gelangen Jake gemeinsam mit seinen Teamkollegen Matthieu Vaxivière und Nicki Thiim im erst zweiten Rennen der Mannschaft im Drei-Stunden-Rennen in Silverstone die erste Pole Position und der erste Sieg mit dem Aston Martin Vantage V12 GT3.

"Der Einstieg in die DTM ist ein großer Schritt in meiner Karriere", sagte Jake. "Ich nehme diese enorme Herausforderung gerne an, weil ich weiss, dass ich mich im harten Wettbewerb bewähren muss, um mich als Fahrer auf hohem Niveau weiter entwickeln zu können. Die DTM bietet mir dazu die idealen Bedingungen. Dem Saisonstart fiebere ich jetzt schon entgegen."

Am 20. Februar wird R-Motorsport eine erste Pressekonferenz zum Eintritt in die DTM durchführen.



R-Motorsport
31.1.2019

Logo DTM


 

R- Motorsport


 

AMR


 

Logo DTM


 

ASTON MARTIN | R-Motorsport: Emotion - Passion - Vision

R-Motorsport mit einer Lizenz von Aston Martin kommt in die DTM 2019

R-Motorsport wird 2019 in die DTM eintreten. Der Betrieb der Aston Martin DTM Silhouettenwagen unter Lizenz wird von der AF Racing AG organisiert und gesteuert.
Mittelfristig ist der Einsatz von bis zu vier Fahrzeugen auf Basis des Designs des neuen Aston Martin Vantage geplant. Das DTM-Projekt wird gemeinsam mit dem Joint Venture-Unternehmen durchgeführt, das von der AF Racing AG gemeinsam mit der HWA AG gegründet wird. Das neue Unternehmen wird für die Entwicklung und den Bau der DTM-Fahrzeuge verantwortlich sein.

"Die DTM-Teilnahme von R-Motorsport unter einer Design-Lizenz von Aston Martin ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Unternehmens", verriet Dr. Florian Kamelger, Mitinhaber der AF Racing AG und Teamchef von R-Motorsport. "Wir sind stolz darauf, die Marke Aston Martin in der wettbewerbsintensiven internationalen Top-Rennserie zu vertreten. Die DTM ist eine der anerkannten internationalen Meisterschaften für Tourenwagen und GT-Segmente und die eingeleitete erweiterte Internationalisierung schafft große Perspektiven. Die DTM bietet erstklassigen Sport und ist nah an den Fans. Mit ihrer umfangreichen internationalen Medienpräsenz ist sie die ideale Präsentationsbühne für uns."

Im Februar wird R-Motorsport eine erste Pressekonferenz zum Eintritt in die DTM durchführen. Termin: 20. Feb.



BMW
20.1.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

BMW DTM-Fahrer Sheldon van der Linde im Interview

Als erster Südafrikaner überhaupt wird Sheldon van der Linde (RSA) 2019 in der DTM antreten. Im Interview spricht der neue BMW Werksfahrer über seinen großen Traum DTM, seine Erwartungen vor der ersten Saison und die Fortführung einer Familientradition.

Drei Fragen an ... Sheldon van der Linde

Sheldon, wie fühlt es sich an, ein BMW DTM-Fahrer zu sein?
Sheldon van der Linde: "Ich muss sagen, dass es sich im Moment noch ziemlich unwirklich anfühlt. Ich denke, es wird alles realer, wenn ich erst einmal in Hockenheim in der Startaufstellung stehe. Davor liegt natürlich noch eine ganze Menge Arbeit. Die DTM war immer mein großer Traum. Dieses Ziel erreicht zu haben, ist eine große Erleichterung für mich und motiviert mich sehr für die Zukunft. Und natürlich freue ich mich auch riesig, Teil der BMW Familie zu werden."

Wie war Ihre Verbindung zu BMW in der Vergangenheit?
Van der Linde: "Mein Vater war viele Jahre für BMW als Werksfahrer in Südafrika unterwegs. Diese Verbindung ist schon ziemlich cool. Es fühlt sich fantastisch an, die Familientradition auf diese Weise fortzusetzen und den Namen 'van der Linde' künftig in der BMW Familie hochzuhalten."

Was erwarten Sie von Ihrer ersten DTM-Saison?
Van der Linde: "Natürlich wird es für mich alles andere als einfach. Die DTM ist aus gutem Grund die beste Tourenwagen-Meisterschaft der Welt. In dieser Serie gehen die besten Fahrer an den Start. Es wird nicht leicht, und ich bin mir sicher, dass ich bei der Umstellung vom GT3-Auto eine Menge lernen werde. Aber ich habe das richtige Team um mich herum, das mich perfekt unterstützen wird, um das Optimum herauszuholen. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass wir einen guten Job machen werden. Aber wie gesagt: Es gibt noch viel zu tun, und ich freue mich wahnsinnig auf Hockenheim im Mai."



BMW
17.1.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Das Wichtigste in Kürze

BMW DTM Teams und Fahrer in der Saison 2019:

    BMW Team RMG:
  • Timo Glock (Teamwertung: BMW Team RMR)
  • Bruno Spengler
  • Marco Wittmann
BMW Team RBM:
  • Philipp Eng (Teamwertung: BMW Team RMR)
  • Joel Eriksson
  • Sheldon van der Linde

 

Sheldon van der Linde komplettiert als erster Südafrikaner in der DTM das BMW Fahreraufgebot 2019

Sheldon van der Linde (RSA) feiert mit BMW Motorsport 2019 sein Debüt in der DTM und komplettiert damit das BMW Fahreraufgebot. Beim Saisonstart am 5. Mai 2019 in Hockenheim wird er 19 Jahre und 356 Tage alt sein, nur 45 Tage älter als BMW Werksfahrer Joel Eriksson (SWE) bei seinem Debüt im vergangenen Jahr. Eine andere Bestmarke hat van der Linde dagegen sicher: Er ist der erste Südafrikaner, der in der inzwischen 35-jährigen DTM-Geschichte in dieser Serie an den Start geht.

"Herzlich Willkommen in der BMW Motorsport Familie, Sheldon van der Linde", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Es ist großartig, einen weiteren talentierten Youngster bei uns im Team zu haben. Sheldon hat beim Young Driver Test Mitte Dezember einen fantastischen Eindruck am Steuer des BMW M4 DTM hinterlassen. Zuvor hatten wir seine Karriere im GT-Sport sehr genau verfolgt. Mit seinem Speed und seiner Vielseitigkeit passt Sheldon perfekt in unser BMW M Motorsport Programm. Ich bin überzeugt, dass er sich sehr schnell in der DTM zurechtfinden wird."

Van der Linde meint: "Schon der Young Driver Test im BMW M4 DTM war für mich ein Traum. Dass ich jetzt für 2019 einen Platz im Team bekomme, ist einfach unglaublich. Ich bin sehr stolz darauf, unsere Familientradition mit einem solch berühmten Hersteller, der in meiner Heimat sehr beliebt ist, fortzusetzen und in die Fußstapfen meines Vaters zu treten. Außerdem ist es toll, der erste Südafrikaner in der DTM überhaupt zu sein. Vielen Dank an BMW Motorsport für das Vertrauen."

Wie sein knapp drei Jahre älterer Bruder Kelvin startete der in Johannesburg geborene Sheldon van der Linde seine Rennfahrer-Karriere bereits im Alter von sechs Jahren im Kart, nachdem die beiden Brüder schon innerhalb der Familie mit dem Motorsport-Virus angesteckt worden waren. Schon ihr Großvater Hennie fuhr als erfolgreicher Tourenwagen-Pilot zahlreiche Titel in Südafrika ein, ihr Vater Shaun feierte unter anderem in BMW Tourenwagen Erfolge in der Heimat, aber auch in Europa. Ihr Onkel Etienne war ebenfalls in unterschiedlichen nationalen und internationalen Rennserien unterwegs.

Nach Erfolgen im Kart stieg Sheldon van der Linde 2014 in den Automobilsport auf und gewann auf Anhieb den südafrikanischen Volkswagen Polo Cup. Der damals 15-Jährige ist damit bis heute der jüngste Rennfahrer in Südafrika, der eine nationale Meisterschaft gewinnen konnte. Diesen Rekord hatte zuvor sein Bruder Kelvin gehalten, und davor sein Onkel Etienne. Im Jahr darauf wiederholte Sheldon seinen Gesamtsieg, bevor er seine Heimat verließ und seinem bereits in Deutschland im ADAC GT Masters erfolgreichen Bruder nach Kempten im Allgäu (GER) folgt.

Nach einer Saison im Audi TT Cup mit vier Siegen sowie einem Erfolg und Gesamtrang drei 2017 in der ADAC TCR Germany bestritt Sheldon van der Linde 2018 seine erste Saison im GT3-Sport - und das mit großem Erfolg. Im ADAC GT Masters feierte er zusammen mit seinem Bruder zwei Siege, stand weitere vier Mal auf dem Podium und wurde am Ende des Jahres mit nur einem Punkt Rückstand Zweiter in der Gesamtwertung. Außerdem sammelte er Erfahrungen in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship und feierte zum Saisonabschluss den Sieg in der GTD-Klasse beim 'Petit Le Mans'. In der Blancpain GT Series fuhr er mit seinem Bruder bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BEL) als Dritter hinter den beiden BMW Teams von Walkenhorst Motorsport und ROWE Racing auf das Podium und erhielt am Saisonende die »Sean Edwards Trophy« für aufstrebende junge GT-Piloten.

Doch das i-Tüpfelchen auf das Jahr 2018 sollte noch folgen: die Einladung von BMW Motorsport zum DTM 'Young Driver Test', bei dem er sich mit einer beeindruckenden Vorstellung das Stamm-Cockpit für 2019 sicherte. Damit ging für van der Linde in nicht einmal fünf Jahren sein großer DTM-Traum in Erfüllung.

Van der Linde wird in der Saison 2019 für das BMW Team RBM an den Start gehen. Dort wird er Teamkollege von Philipp Eng (AUT) und Joel Eriksson (SWE). Bruno Spengler (CAN) wechselt in das BMW Team RMG, an die Seite von Marco Wittmann (GER) und Timo Glock (GER).



DTM
16.1.2019

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Logo BMW


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Neuer Heckflügel: DTM-Autos weiterhin mit DRS
  • Per Knopfdruck: »Push-to-Pass«-Funktion für noch mehr Motorleistung
  • Weniger ist mehr: Bestes Leistungsgewicht in der DTM-Geschichte

 

Mehr Power: Fans erleben 2019 die stärkste DTM aller Zeiten

Fans, Fahrer und Teams können sich in dieser Saison auf die stärkste DTM aller Zeiten freuen. Dank des neuen Technischen Reglements, das in Zukunft auch weitestgehend von der japanischen SUPER-GT-Rennserie übernommen wird und ab dieser Saison in der DTM gilt, kommen nun deutlich leistungsstärkere Fahrzeuge als bisher zum Einsatz. Neben den bekannten Neuerungen, darunter die neuen Turbomotoren (4 Zylinder, 2 Liter Hubraum, Direkteinspritzung) und weniger Abtrieb, werden u.a. folgende Leistungsmerkmale und Rahmenbedingungen zu spannendem und abwechslungsreichem Motorsport beitragen:

  • DRS (Drag-Reduction-System)
  • Push-to-Pass-Funktion
  • Fahrzeuggewicht 981 kg

"Das sind die richtigen Zutaten für spektakuläre Überholmanöver - und damit spannenden Motorsport", sagt Achim Kostron, Geschäftsführer der DTM-Dachorganisation ITR GmbH. "Dank des deutlich gesenkten Leistungsgewichts und des Aeropakets kommt es künftig noch mehr auf den Fahrer an, im Wettstreit auf der Strecke mit Mut und Geschick den Unterschied auszumachen."

Darüber hinaus heben sich die neuen DTM-Autos unter anderem durch eine veränderte Frontpartie mit größeren Lufteinlässen sowie einer Motorhaube mit großen Luftauslässen von ihren Vorgängern ab. Der Hintergrund: Mehr Bedarf an Kühlung für Motor und Bremsen. Entsprechend wurde das aerodynamische Design des Vorderwagens angepasst. Das aggressive Design mit vielen Öffnungen lässt keinen Raum mehr für eine mittig platzierte Kennzeichentafel, auf der in den vergangenen Jahren das markante Branding des DTM-Partners Deutsche Post angebracht war. Das Post-Logo taucht künftig gleich zweimal am Gesicht der Fahrzeuge auf, nämlich jeweils an den seitlichen Enden der Frontpartie. Weitere markante Änderung: Es gibt nun nur noch ein Auspuffendrohr, das auf der Beifahrerseite der Autos endet - zudem etwas weiter vorne als bisher.



BMW
16.1.2019

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Start frei für die Class-1-Ära: Der neue BMW M4 DTM für die stärkste DTM aller Zeiten im Detail

In der DTM beginnt 2019 die neue Class-1-Ära. BMW M Motorsport hat mit dem nach Class-1-Reglement modifizierten BMW M4 DTM das stärkste DTM-Fahrzeug gebaut, das es jemals gab. Herzstück ist der neu entwickelte BMW P48 Zweiliter-Turbomotor. In Verbindung mit einem deutlich reduzierten Fahrzeuggewicht sorgt er für beeindruckende Leistungsdaten und Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h.

Im Überblick stellt BMW die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Rennwagen für die kommende Saison und der Version aus dem Jahr 2018 vor.

Motor / Abgasanlage
Die wesentliche Neuerung im BMW M4 DTM ist der Motor. Der Vierliter-V8-Motor P66 wurde durch ein hochmodernes, neu entwickeltes Turboaggregat mit der Bezeichnung P48 ersetzt. Dieses erzielt im Vergleich zum V8-Vorgängermodell aus der Hälfte des Hubraums eine deutlich höhere Leistung bei niedrigerem Verbrauch. Wie bei den BMW Serienmotoren handelt es sich auch beim P48 um einen aufgeladenen Zweiliter-Reihenmotor mit Direkteinspritzung. Leistung: 450 kW (613 PS).

Für den neuen Turbomotor musste die Abgasanlage komplett neu konzipiert werden. Der BMW M4 DTM nach Class-1-Reglement ist mit einem deutlich verkürzten Endrohr nur noch auf der rechten Fahrzeugseite ausgestattet. Sein Ausgang mündet im mittleren Türbereich neben der Entlüftung. Das zweite Endrohr, das es in der Vergangenheit auf der linken Fahrzeugseite gab, fällt weg.

Push-to-Pass
Zur Saison 2019 führt die DTM erstmals eine Push-to-Pass-Funktion ein. Mittels eines zusätzlichen Einheitsbauteils, dem so genannten Kraftstoff-Massenstrom-Restriktor, können die Fahrer per Knopfdruck bis zu 30 PS mehr Motorleistung abrufen. Diese Steigerung wird dadurch erreicht, dass vorübergehend unter Volllast mehr Treibstoff in die Brennräume der vier Zylinder des P48 Turbomotors eingespritzt wird.

Heckflügel / DRS
Im Vergleich zur Saison 2018 ist der Heckflügel des BMW M4 DTM um 520 Millimeter breiter. Zudem hat er nur noch ein Profil. Das Konzept des Einheitsteils hat die DTM aus der Japanese Super GT Championship übernommen. Der Heckflügel verfügt weiterhin über DRS (Drag Reduction System) in Form eines pneumatischen Klappmechanismus, durch den der Luftwiderstand des Fahrzeugs reduziert wird.

Fahrzeuggewicht
Das vorgeschriebene Leergewicht des neuen BMW M4 DTM sinkt unter die Marke von 1.000 kg. Ohne Fahrer und Treibstoff muss das Fahrzeug 981 kg auf die Waage bringen. Das sind 50 kg weniger als in der vergangenen Saison. Dank der Kombination aus erhöhter Motorleistung und verringertem Gewicht hat der BMW M4 DTM ein deutlich reduziertes Leistungsgewicht von 1,6 kg/PS. Dies dürfte dafür sorgen, dass die Autos an den schnellsten Streckenabschnitten im DTM-Kalender, wie etwa der Parabolika am Hockenheimring, die 300-km/h-Marke erreichen.

Nummernschild
Gemäß Class-1-Reglement entfällt ab 2019 das Nummernschild am BMW M4 DTM. Dadurch vergrößert sich die Öffnungsfläche für die Kühlung. Die Öffnung der charakteristischen BMW Niere wurde ebenfalls optimiert.

Kühlauslässe
Für den Ladeluftkühler des BMW Zweiliter-Turbomotors wurden die Kühlauslässe in der Motorhaube deutlich vergrößert.

Frontsplitter
Der Überstand des Frontsplitters wurde um bis zu 90 Millimeter verringert. Diese Änderung wirkt sich positiv auf die Robustheit des BMW M4 DTM bei Rad-an-Rad-Duellen aus.

Diffusor
Der Diffusor des BMW M4 DTM wurde um 30 Millimeter abgesenkt und der Start der Diffusorrampe um 870 Millimeter vorgezogen.

Heckscheibe
Neu ist auch der Auslass an der Heckscheibe des BMW M4 DTM. Er sorgt für die optimierte Entlüftung des Innenraums.

In weiteren Details bleibt die Aerodynamik im Vergleich zu 2018 unverändert. Mit dieser Kombination aus bewährten und modifizierten Aerodynamik-Komponenten wird der Fahrer noch mehr in den Fokus gerückt. Gleichzeitig gelingt es, ein aerodynamisches Wettrüsten zwischen den Herstellern zu vermeiden.

Innenraum
Für noch mehr Sicherheit sorgt die neue Feuerwand im Innenraum, die das Cockpit direkt hinter dem Fahrer nach oben abschirmt. Entsprechend gibt es ab der Saison 2019 keinen Innenspiegel mehr. Dafür ist der BMW M4 DTM mit einer Rückfahrkamera samt Bildschirm ausgestattet.



DTM / ITR
11.1.2019

Logo DTM


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Alle Rennen beginnen um 13:30 Uhr Ortszeit
  • Starkes Rahmenprogramm sorgt für enge Zeitpläne
  • SAT.1 überträgt alle DTM-Rennen live

 

Startzeiten für DTM-Saison 2019 stehen fest

Neujahrsbotschaft für alle DTM-Fans: Die Startzeiten für die neun Veranstaltungen der DTM-Saison 2019 sind fixiert. Alle 18 Rennen der populären Rennserie werden samstags und sonntags jeweils um 13:30 Uhr gestartet. Das gilt auch für die Events außerhalb Deutschlands, womit Fans auf dem europäischen Festland die beiden Rennen im englischen Brands Hatch aufgrund der Zeitverschiebung ab 14:30 Uhr im TV verfolgen können.

"Konstante Startzeiten sind nicht nur für unser Event vor Ort, sondern auch für alle Fans, die die Rennen live im TV oder im Stream verfolgen wollen, wichtig", sagt Achim Kostron, Geschäftsführer der DTM-Dachorganisation ITR. "Daher war es uns ein Anliegen, dass die im vergangenen Jahr gelernten Startzeiten beibehalten werden."

DTM: Freie Trainings nur noch freitags

Ein starkes Rahmenprogramm sorgt in diesem Jahr für dichte Zeitpläne an den Rennwochenenden. Die W Series, die neue Rennserie exklusiv für weibliche Teilnehmerinnen, die Rückkehr der Porsche Markenpokale auf die DTM-Plattform, das Formula European Masters sowie weitere attraktive Markenpokale bieten den Fans durchgängig pure Renn-Action. Das hat nicht zuletzt Auswirkungen auf das DTM-Programm: So werden freitags künftig zwei freie Trainings ausgetragen, während samstags und sonntags die freien Trainings entfallen.
Die Fahrer werden an beiden Tagen vormittags direkt die Qualifikation bestreiten, was nicht zuletzt für zusätzliche Spannung sorgt. Lediglich in Brands Hatch, wo die Veranstaltung wie im vergangenen Jahr aufgrund lokaler Bestimmungen an nur zwei Tagen ausgetragen werden kann, bleibt an beiden Tagen der Dreiklang aus freiem Training, Qualifikation und Rennen bestehen.

SAT.1 überträgt live, Tickets sind online und telefonisch bestellbar

Der TV-Sender SAT.1 wird auch 2019 alle Rennen mit seinem 'ran racing'-Team live übertragen. Wie schon 2018 beginnen die Übertragungen von den Rennstrecken um 13:00 Uhr (Brands Hatch: 14:00 Uhr) mit Streckenvorstellungen, Hintergrundbeträgen und Interviews.

Die DTM-Termine 2019 (mit Rahmenprogramm)

3.-5. Mai:   Hockenheimring (GER)
W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Deutschland, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

17.-19. Mai:   Circuit Zolder (BEL)
W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Benelux, Belcar Endurance Championship

7.-9. Juni:   Misano World Circuit (ITA)
W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup France, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup

5.-7. Juli:   Norisring (GER)
W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Deutschland

19.-21. Juli:   TT Circuit Assen (NED)
W Series, Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Benelux, Lotus Cup Europe, BOSS GP

10.-11. August:   Brands Hatch (GBR)
W Series, Formula European Masters, Lotus Cup Europe

23.-25. August:   Lausitzring (GER)
Formula European Masters, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Tourenwagen Classics

13.-15. September:   Nürburgring (GER)
Formula European Masters, Porsche Carrera Cup Benelux, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, Tourenwagen Classics, Lotus Cup Europe

4.-6. Oktober:   Hockenheimring (GER)
Formula European Masters, Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup, t.b.a.



DTM / ITR
10.1.2019

Logo DTM


 

  • Gordian von Schöning übernimmt Leitung des Bereichs Sport- und Technik
  • Kommunikationsmanager Steve Cooper wechselt von McLaren zur ITR

DTM besetzt zwei wichtige Positionen vor Beginn der Saison 2019

Die DTM-Dachorganisation ITR GmbH hat sich vor Beginn der Saison 2019 mit der Besetzung von zwei wichtigen Positionen personell verstärkt.
Gordian von Schöning wurde als neuer Direktor des Geschäftsbereichs Sport und Technik verpflichtet. Von Schöning war zuletzt bei BMW Motorsport als DTM Projektmanager Entwicklung und Design tätig. Vor seiner Zeit bei BMW arbeitete er neun Jahre lang für HWA - zunächst als Abteilungsleiter Fahrzeugentwicklung und zuletzt als Manager Designer On-Track.

In seiner neuen Rolle wird von Schöning gemeinsam mit Michael Bernard die Zusammenarbeit zwischen den Herstellern, dem Deutschen Motor Sport Bund e.V. (DMSB) und der ITR hinsichtlich technischer Entwicklungen leiten - insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung und das Management der in der DTM vorgeschriebenen Einheitsbauteile. Darüber hinaus sind unter anderem technische Belange der Kooperation mit der japanischen SUPER-GT-Serie Bestandteil seines Aufgabenbereichs.

Die ITR begrüßt zudem Steve Cooper als Leiter Kommunikation International.
In enger Abstimmung mit Guido Stalmann, Leiter Kommunikation am ITR-Hauptsitz in Stuttgart, wird Cooper von Großbritannien aus tätig sein. Cooper machte sich als Journalist für Magazine wie Autosport und F1 Racing einen Namen, bevor er ein Jahrzehnt im McLaren-Formel-1-Team verbrachte. Dort war er bei der Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit des Teams sowie des digitalen und Social-Media-Contents maßgeblich beteiligt.

Beide Neuverpflichtungen treten im Januar ihre Aufgaben an.



Audi
19.12.2018

Logo DTM


 

Logo Audi


 

Das Wichtigste in Kürze

  • Audi Sport mit bewährtem Fahrerkader beim Auftakt der Turbo-Ära in der DTM
  • Sextett mit 32 DTM-Siegen, 26 Pole-Positions und 42 Schnellsten Runden
  • DTM-Champions René Rast und Mike Rockenfeller als Speerspitzen

 

Die Audi-Teams in der DTM 2019

Audi Sport Team Abt Sportsline
[# 4] Robin Frijns (NL)
[# 51] Nico Müller (CH)

Audi Sport Team Phoenix
[# 28] Loïc Duval (F)
[# 99] Mike Rockenfeller (D)

Audi Sport Team Rosberg
[# 33] René Rast (D)
[# 53] Jamie Green (GB)

Sechs Richtige: Audi bestätigt Fahrer für die DTM

Audi Sport startet mit einem bewährten Fahrerkader in die neue Turbo-Ära der DTM. Loïc Duval (F/36), Robin Frijns (NL/27), Jamie Green (GB/36), Nico Müller (CH/26), René Rast (D/32) und Mike Rockenfeller (D/35) sind als Piloten für die DTM-Saison 2019 bestätigt. Auch die bisherigen Paarungen bei den drei Audi Sport Teams Abt Sportsline, Phoenix und Rosberg bleiben bestehen. In der neuen Saison kommt der leistungsstärkere Turbomotor zum Einsatz.

"In der DTM gibt es im nächsten Jahr viele spannende Neuerungen", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. "Die größte ist sicherlich der stärkere Motor." Die ersten Testfahrten haben bestätigt, dass es am Steuer der neuen Class-One-Rennwagen noch mehr auf den Fahrer ankommt. Deshalb besetzt Audi seine sechs Cockpits mit Piloten, die bereits über DTM-Erfahrung verfügen und mit den nochmals gewachsenen Anforderungen klarkommen. "Wir hatten mit Loïc, Robin, Jamie, Nico, René und Mike bereits 2018 einen extrem starken Fahrerkader und knüpfen in der neuen Saison daran an. Aus meiner Sicht sind sie für Audi Sport die sechs Richtigen. Alle sechs haben das Potenzial, in der DTM um den Titel zu kämpfen. Abgesehen davon haben sie sich in der vergangenen Saison erneut als extrem gute Teamplayer präsentiert."

Mit Mike Rockenfeller (2013) und René Rast (2017) zählen zwei ehemalige DTM-Champions zum Audi-Fahrerkader. Vier der sechs Audi-Piloten haben bereits DTM-Rennen gewonnen. Insgesamt gehen 32 Siege, 26 Pole-Positions und 42 Schnellste Runden auf das Konto des Audi-Sextetts. 16 der Siege hat Jamie Green erzielt. Das Team bringt Erfahrung aus 514 DTM-Rennen mit und hat bisher 2.573,5 Punkte in der populären Rennserie gesammelt.

Robin Frijns und Nico Müller starten für das Audi Sport Team Abt Sportsline. Loïc Duval und Mike Rockenfeller bilden das Audi Sport Team Phoenix, Jamie Green und René Rast das Audi Sport Team Rosberg.
"In der Vergangenheit haben wir die Teamzusammensetzungen immer mal wieder geändert", sagt Dieter Gass. "In der aktuellen Zusammenstellung ergänzen sich die Fahrer aber perfekt, sodass hier kein Verbesserungspotenzial erkennbar war."

Das Audi-Kundenteam WRT setzt 2019 zwei weitere Audi RS 5 DTM der neuen Generation ein. Ihre Fahrer gibt diese Mannschaft zu einem späteren Zeitpunkt bekannt.

Die sechs Werksfahrer bei Audi in der DTM 2019

[# 28] Loïc Duval (F):
* 12.06.1982 in Chartres (F); Wohnort: Nyon (CH);
verheiratet mit Gaëlle, zwei Söhne (Hugo und Martin);
Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg;
Audi-Fahrer seit 2012;
1. DTM-Rennen: 2017;
DTM-Rennen: 38;
Pole-Positions: 1;
Siege: 0 (bestes Ergebnis: Platz 2);
schnellste Runden: 1;
Punkte: 76;
DTM-Titel: 0.



[# 4] Robin Frijns (NL):
* 07.08.1991 in Maastricht (NL); Wohnort: Maastricht (NL);
ledig; Größe: 1,71 m; Gewicht: 63,5 kg;
Audi-Fahrer seit 2015;
1. DTM-Rennen: 2018;
DTM-Rennen: 20;
Pole-Positions: 0;
Siege: 0 (bestes Ergebnis Platz 2);
schnellste Runden: 1;
Punkte: 84;
DTM-Titel: 0.



[# 53] Jamie Green (GB):
* 14.06.1982 in Leicester (GB); Wohnort: Leicester (GB);
verheiratet mit Ginny, eine Tochter (Georgiana), zwei Söhne (Zachary und William);
Größe: 1,78 m; Gewicht: 70 kg;
Audi-Fahrer seit 2013;
1. DTM-Rennen: 2005;
DTM-Rennen: 177;
Pole-Positions: 13;
Siege: 16;
schnellste Runden: 23;
Punkte: 934,5;
DTM-Titel: 0.



[# 51] Nico Müller (CH):
* 25.02.1992 in Thun (CH); Wohnort: Bern (CH);
ledig (Partnerin Victoria); Größe: 1,85 m; Gewicht: 73 kg;
Audi-Fahrer seit 2014;
1. DTM-Rennen: 2014;
DTM-Rennen: 84;
Pole-Positions: 1;
Siege: 1;
schnellste Runden: 4;
Punkte: 301;
DTM-Titel: 0.



[# 33] René Rast (D):
* 26.10.1986 in Minden (D); Wohnort: Bregenz (A);
ledig (Partnerin Diana), ein Sohn (Liam);
Größe: 1,79 m; Gewicht: 64 kg;
Audi-Fahrer seit 2009;
1. DTM-Rennen: 2016;
DTM-Rennen: 40;
Pole-Positions: 5;
Siege: 10;
schnellste Runden: 5;
Punkte: 437;
DTM-Titel: 1 (2017).



[# 99] Mike Rockenfeller (D):
* 31.10.1983 in Neuwied (D); Wohnort: Landschlacht (CH);
verheiratet mit Susanne, zwei Söhne (Phil und Paul);
Größe: 1,75 m; Gewicht: 68 kg;
Audi-Fahrer seit 2007;
1. DTM-Rennen: 2007;
DTM-Rennen: 155;
Pole-Positions: 6;
Siege: 5;
schnellste Runden: 8;
Punkte: 741;
DTM-Titel: 1 (2013).




BMW
8.12.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

BMW Motorsport ehrt die erfolgreichsten privaten Fahrer und Teams --- Charly Lamm für seine Verdienste ausgezeichnet.

Die Sieger der BMW Sports Trophy 2018 heißen Danny Brink, Philipp Leisen, Christopher Rink (alle GER) und Classic BMW. Beim traditionellen BMW Motorsport Saisonabschluss, der am Freitagabend in der BMW Group Classic in München (GER) stattfand, erhielten die erfolgreichsten privaten BMW Fahrer und Teams des Jahres ihre Pokale und Preisgelder.

Neue Ära in der DTM

In der DTM geht der BMW M4 DTM künftig mit einem neuen, mehr als 600 PS starken Zwei-Liter-Turbomotor an den Start - und das zum besonderen Jubiläum "50 Jahre BMW Turbo im Motorsport". In Philipp Eng (AUT), Joel Eriksson (SWE), Timo Glock (GER), Bruno Spengler (CAN) und Marco Wittmann (GER) bleiben fünf der bisherigen DTM-Fahrer an Bord. Der sechste Pilot wird erst nach dem 'Young Driver Test' in der kommenden Woche (10.-12. Dez.) bekanntgegeben. Es werden Nick Catsburg, Mikkel Jensen, Sheldon van der Linde und Nick Yelloly antreten.

DTM (BMW Teams RMG und RBM):

  • Philipp Eng (AUT)
  • Joel Eriksson (SWE)
  • Timo Glock (GER)
  • Bruno Spengler (CAN)
  • Marco Wittmann (GER)
  • Sechster Fahrer wird noch bekanntgegeben


BMW
16.11.2018

Logo DTM


 

Logo BMW


 

Augusto Farfus wechselt von der DTM zum GT-Sport

Augusto Farfus schlägt ab der kommenden Saison ein neues Kapitel seiner erfolgreichen Rennsport-Karriere auf und legt den Fokus im Rahmen seines Engagements als BMW Werksfahrer vollständig auf den GT-Sport. Der Brasilianer, der zwischen 2012 und 2018 für BMW in der DTM aktiv war und dort vier Rennen gewinnen konnte, wird in der FIA World Endurance Championship (FIA WEC) mit dem BMW M8 GTE sowie bei zahlreichen GT-Highlights rund um den Globus mit dem BMW M6 GT3 an den Start gehen. Dazu gehören die 24 Stunden auf dem Nürburgring und der FIA GT World Cup in Macau.

"Ich habe mir die Entscheidung, der DTM den Rücken zu kehren, natürlich nicht leicht gemacht", meint Farfus. "Es ist die wohl beste Tourenwagenserie der Welt, und ich habe mich in der DTM-Familie und bei den BMW Teams immer sehr wohl gefühlt. Ich konnte dort eine Menge lernen, meinen Speed zeigen und sogar um den Titel kämpfen. Es war eine großartige Zeit. Wer mich kennt, der weiß jedoch auch, wie sehr ich auch den GT-Sport liebe. Ich habe gespürt, dass ich nun ein neues Kapitel aufschlagen sollte. Ich bin BMW sehr dankbar, dass sie meine Entscheidung akzeptiert haben und mir die Chance geben, weiter auf allerhöchstem Niveau in BMW Rennwagen unterwegs zu sein. Ich freue mich riesig auf 2019."

2019 wird er weiterhin für das BMW Team MTEK im BMW M8 GTE in der FIA World Endurance Championship an den Start gehen. Darüber hinaus stehen für ihn Einsätze im BMW M6 GT3 auf dem Programm.



DTM
27.10.2018

Logo DTM


 

Der DTM-Kalender 2019 umfasst neun Rennwochenenden. Die Saison beginnt wie gewohnt auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (3.-5. Mai 2019), wo auch das Saisonfinale (4.-6. Oktober 2019) stattfinden wird. Die Standorte der drei weiteren Rennwochenenden in Deutschland, der Norisring, der Lausitzring sowie der Nürburgring, gehören ebenfalls weiterhin zum festen Stamm des DTM-Kalenders. Darüber hinaus macht die DTM viermal im europäischen Ausland Station. Während die Rennstrecken in Misano (Italien) und Brands Hatch (Großbritannien) schon 2018 zum Programm der Tourenwagen-Serie gehörten, ist mit dem legendären TT Circuit im niederländischen Assen eine neue Rennstrecke erstmals im Kalender vertreten. Zudem feiert die DTM auf dem Circuit Zolder (Belgien) ihr Comeback - also an dem Ort, an dem die DTM am 11. März 1984 ihr erstes Rennen austrug, damals noch unter dem Titel 'Deutsche Produktionswagen-Meisterschaft'.

DTM Kalender 2019

Alle Termine auf einen Blick
15.-18. AprilLausitzringITR-Test
3.-5. MaiHockenheimu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche Carrera Cup Deutschland
17.-19. MaiZolderu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche GT3 CUP Challenge Benelux,
Belcar Endurance Championship
7.-9. JuniMisanou.a. mit W Series, Formel 3
5.-7. JuliNorisringu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche Carrera Cup Deutschland
19.-21. JuliAssenu.a. mit W Series, Formel 3, Porsche GT3 Cup Challenge Benelux,
Lotus Cup Europe
10.-11. AugustBrands Hatchu.a. mit W Series, Formel 3, Lotus Cup Europe
23.-25. AugustLausitzringu.a. mit Formel 3
13.-15. SeptemberNürburgringu.a. mit Formel 3, Lotus Cup Europe, Porsche GT3 CUP Challenge Benelux
4.-6. OktoberHockenheimu.a. mit Formel 3