Über die DTM

Das Deutsche Tourenwagen Masters - kurz DTM - ist die populärste Tourenwagenrennserie der Welt. In der vergangenen Saison verfolgten vor Ort über 700.000 Zuschauer die zehn Wertungsläufe auf bekannten Rennstrecken in Deutschland und Europa. Die drei Premium-Automobilhersteller BMW, Audi und Mercedes-Benz treffen im Rahmen der Serie im sportlichen Wettbewerb aufeinander.
Der Rennkalender umfasst neun Rennen. Unter anderem stehen drei internationale Läufe in Spielberg (AT), Moskau (RU) und Zandvoort (NL) auf dem Programm. Die Saison endet am 18. Oktober traditionell in Hockenheim (DE). Der TV-Sender ARD überträgt alle Qualifyings und Rennen live.


    2015 KALENDER
  • 30.04.-03.05. Hockenheim
  • 29.05.-31.05. Lausitzring
  • 26.06.-28.06. Norisring
  • 10.07.-12.07. Zandvoort
  • 31.07.-02.08. Spielberg
  • 28.08.-30.08. Moskau
  • 11.09.-13.09. Oschersleben
  • 25.09.-27.09. Nürburgring
  • 16.10.-18.10. Hockenheim

Startnr. - Fahrer - Marke
#1 Marco Wittmann - BMW
#2 Gary Paffett - Mercedes
#3 Paul Di Resta - Mercedes
#5 Mattias Ekström - Audi
#6 Robert Wickens - Mercedes
#7 Bruno Spengler - BMW
#8 Christian Vietoris - Mercedes
#10 Timo Scheider - Audi
#12 Daniel Juncadella - Mercedes
#13 António Félix da Costa - BMW
#16 Timo Glock - BMW
#17 Miguel Molina - Audi
#18 Augusto Farfus - BMW
#22 Lucas Auer - Mercedes
#27 Adrien Tambay - Audi
#31 Tom Blomqvist - BMW
#36 Maxime Martin - BMW
#48 Edoardo Mortara - Audi
#51 Nico Müller - Audi
#53 Jamie Green - Audi
#77 Martin Tomczyk - BMW
#84 Maximilian Götz - Mercedes
#94 Pascal Wehrlein - Mercedes
#99 Mike Rockenfeller - Audi


Anklickfotos 2015

Mercedes-AMG C 63 DTM 2016

Mercedes-AMG C 63 DTM 2016

Mercedes-AMG C 63 DTM 2016




Moskau: Mike Rockenfeller, Mattias Ekström

Moskau: Mike Rockenfeller

Moskau: Mike Rockenfeller

Moskau: Gary Paffett

Moskau: Pascal Wehrlein

Moskau: Pascal Wehrlein




Zandvoort: Augusto Farfus, Antonio Felix da Costa, Bruno Spengler

Zandvoort: Antonio Felix da Costa, Marco Wittmann, Stefan Reinhold, Maxime Martin

Zandvoort: Bruno Spengler, Antonio Felix da Costa, Augusto Frafus

Zandvoort: Antonio Felix da Costa, Augusto Frafus, Bruno Spengler, Timo Glock

Zandvoort: Timo Glock (DE) DEUTSCHE POST BMW M4 DTM

Zandvoort: Marco Wittmann, Antonio Felix da Costa

Zandvoort: Christian Vietoris

Zandvoort: Maximilian Götz

Zandvoort: Antonio Felix da Costa, Bruno Spengler, Augusto Farfus und Marco Wittmann




Norisring, Lauf 2, Christian Vietoris, Robert Wickens, Bruno Spengler

Norisring, Paul Di Resta, Mercedes-AMG C 63 DTM

Norisring, Start Rennen 1

Lausitzring, #53 Jamie Green, Audi RS5 DTM, #5 Mattias Ekström, Audi RS5 DTM

Hockenheim, Start Rennen 2




Anklickfotos 2014

Hockenheim, #23 Marco Wittmann (D, BMW Team RMG, BMW M4 DTM)

Hockenheim, #1 Mike Rockenfeller (GER, Audi Sport Team Phoenix, Audi RS 5 DTM)

Hockenheim, #7 Mattias Ekström (S, Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi RS 5 DTM)

Hockenheim, #16 Adrien Tambay (F, Audi Sport Team Abt, Audi RS 5 DTM)


Vorberichte Oschersleben, 11. bis 13. September 2015

(Audi/10.9.2015) Mit Audi-Pilot Mattias Ekström an der Tabellenspitze der Fahrerwertung und Audi auf Platz Eins der Herstellerwertung kehrt die DTM zurück nach Deutschland. Vom 11. bis 13. September gastiert die international populäre Tourenwagen-Rennserie in der Motorsport Arena Oschersleben.
Auf der Rennstrecke in Oschersleben in der Magdeburger Börde gelang Audi-Pilot Mattias Ekström im Jahr 2011 ein Kantersieg: Mehr als 42 Sekunden Vorsprung fuhr er damals heraus - in der DTM Welten. "Ich erinnere mich noch gut an das Regenrennen", sagt Ekström, der seine bisherigen Siege in der Saison 2015, in Hockenheim und auf dem Red Bull Ring, ebenfalls im Regen bei schwierigen Bedingungen erzielte. "Ich komme immer wieder gerne nach Oschersleben", betont der DTM-Spitzenreiter. "Auch wenn ich noch eine offene Rechnung zu begleichen habe: Auf trockener Strecke ist mir dort bisher kein perfektes Wochenende gelungen."

Oschersleben ist die einzige DTM-Rennstrecke, auf der die Teams bereits vor Saisonbeginn testen durften. "Deshalb haben wir schon viele Informationen über das Set-up der Autos", meint Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. "Wir wissen aber, dass die Strecke aufgrund ihrer Randsteine für das Material extrem anspruchsvoll und das Überholen trotz Drag Reduction System schwierig sein wird. Die beiden Zeittrainings sind daher noch wichtiger. In den Rennen wird Kurve eins eine Schlüsselstelle sein. Dort sitzen nicht umsonst die meisten Zuschauer. Das Publikum ist in Oschersleben immer besonders enthusiastisch. Wir freuen uns auf die tolle Kulisse und kommen nach dem guten Ergebnis in Moskau mit einer Extraportion Motivation in die Börde."

(BMW/10.9.2015) Im Gegensatz zur vergangenen Saison, als die DTM bereits im Mai in Oschersleben gefahren ist, finden die beiden Läufe diesmal erst im September statt. Die Bilanz von BMW auf der 3,696 Kilometer langen Strecke kann sich sehen lassen. Zwei Siege und zwei Polepositions hat die Marke in den drei Rennen in der Motorsport Arena seit dem DTM-Comeback 2012 errungen. Wann immer ein BMW Fahrer in Oschersleben auf dem ersten Startplatz stand, wurde er am Ende des Jahres auch DTM-Champion: 2012 ging Bruno Spengler (CA) auf seinem Weg zum Fahrertitel von der Poleposition ins Rennen, 2014 Marco Wittmann (DE). Spengler feierte anschließend einen souveränen Start-Ziel-Erfolg, Wittmann hatte in einem turbulenten Regenrennen mit drei Safety-Car-Phasen Pech und beendete den damals zweiten Saisonlauf auf Rang 19. Den zweiten Sieg für BMW in Oschersleben konnte Augusto Farfus (BR) im Jahr 2013 feiern. Der Brasilianer in Diensten des BMW Team RBM war von Platz zwei gestartet und wurde am Ende der Saison Zweiter in der Fahrerwertung.

Der Kurs in der Motorsport Arena ist technisch anspruchsvoll. Nicht der Top-Speed der Fahrzeuge sondern das perfekte Handling ist für eine schnelle Rundenzeit entscheidend. Den Streckenrekord in Oschersleben hält ein BMW Fahrer: Der ehemalige DTM-Pilot Joey Hand (US) absolvierte am 15. September 2013 die Runde in 1:21,255 Minuten - damals noch im BMW M3 DTM. Die Motorsport Arena ist eine der modernsten Rennstrecken in Europa und seit 2000 Teil des DTM-Kalenders. Eine Besonderheit macht die Strecke vor allem bei den Fans sehr beliebt: Dank der oberhalb der Strecke angelegten Zuschauerbereiche haben sie den perfekten Überblick und können das Geschehen aus nächster Nähe verfolgen.

Statistik Oschersleben:
Länge:   3,696 km, die Strecke ist zwischen elf und dreizehn Metern breit und weist einen Höhenunterschied von 23 Metern auf. Insgesamt gibt es 15 Kurven: 7 Links- und 8 Rechtskurven.
Sieger 2014:   Christian Vietoris, Mercedes
Pole-Zeit 2014:   1:20,516 Minuten (Marco Wittmann, BMW)

Fahrerwertung:
1. Mattias Ekström (126 Punkte), 2. Pascal Wehrlein (120), 3. Edoardo Mortara (110), 4. Jamie Green (103), 5. Bruno Spengler (85), 6. Marco Wittmann (75), 7. Gary Paffett (75), 8. Mike Rockenfeller (67), 9. Robert Wickens (57), 10. Christian Vietoris (56), 11. António Félix da Costa (44), 12. Maxime Martin (44), 13. Augusto Farfus (43), 14. Paul di Resta (40), 15. Miguel Molina (27), 16. Nico Müller (26), 17. Timo Glock (25), 18. Daniel Juncadella (24), 19. Martin Tomczyk (20), 20. Timo Scheider (16), 21. Lucas Auer (10), 22. Tom Blomqvist (10), 23. Maximilian Götz (6), 24. Adrien Tambay (3).

Teamwertung:
1. gooix/Original-Teile Mercedes-AMG (176 Punkte), 2. Audi Sport Team Abt Sportsline (153), 3. Audi Sport Team Rosberg (129), 4. BMW Team RMG (119), 5. Audi Sport Team Abt (113), 6. BMW Team MTEK (110), 7. SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG (97), 8. EURONICS/BWT Mercedes-AMG (85), 9. Audi Sport Team Phoenix (83), 10. BMW Team Schnitzer (64), 11. BMW Team RBM (53), 12. PETRONAS Mercedes-AMG (30).

Herstellerwertung:
1. Audi (416 Punkte), 2. Mercedes-Benz (388), 3. BMW (321).

Rahmenrennen:
Die Besucher der Motorsportarena dürfen sich auf spannende Auseinandersetzungen im Audi TT-Cup und im Porsche Carrera Cup Deutschland freuen, die an diesem Wochenende ebenfalls je zwei Rennen austragen werden. Ein besonderer Hingucker wird für viele Motorsport-Begeisterte sicherlich auch die ADAC Formel 4, die erstmals in diesem Jahr im Rahmen der DTM starten wird. Mit dabei der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher: Mick Schumacher fährt dort seine Premieren-Saison, wird in drei Rennen an den Start gehen und ist auch schon in seinen jungen Jahren ein Anziehungspunkt für die Fanmassen.

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Mercedes-AMG DTM Team präsentiert Einsatzfahrzeug für die Saison 2016

(Daimler/4.9.2015) Blick auf die Saison 2016: So sieht das neue DTM-Fahrzeug des Mercedes-AMG DTM Teams aus ===> siehe Fotos in der rechten Spalte »Anklickfotos 2015«

Technische Daten: Mercedes-AMG C 63 DTM
Chassis:
- Carbon-Chassis mit Überrollstruktur aus Stahl
- Front-, Seiten- und Heck-Crashstrukturen
- Motorhaube, Türen, Seitenwände und Kotflügel in CFK
- Länge: 5.010 mm
- Breite: 1.950 mm
- Höhe: 1.210 mm
- Radstand: 2.750 mm
- Tank: 120 Liter
- Gesamtmindestgewicht: 1.120 kg

Aerodynamik:
- Aerodynamische Modifikationen an Bugschürze und Seitenteilen
- flacher Unterboden, Frontdiffusor und Heckdiffusor
- Heckflügel

Motor:
- Hubraum: 4,0 Liter
- Zylinderkopf: 4 Ventile pro Zylinder
- Zylinderanordnung: V8, 90°
- Leistung: 360 kW (490 PS) bei 7.500 U/min
- max. Drehmoment: 500 Nm
- Ansaugluftbegrenzer: 2 x 28 mm Durchmesser

Kraftübertragung:
- Einheits-6-Gang-Getriebe in Transaxle-Anordnung
- Heckantrieb
- sequenzielle pneumatisch betätigte Lenkradschaltung
- mechanische Differentialsperre ohne Antriebsschlupfregelung
- Carbonfaser-Gelenkwelle
- 3-Scheiben-Carbonfaserkupplung mech. betätigt mit Fußpedal

Radaufhängung: - Doppelquerlenker mit durch Druckstangen betätigten Feder-Dämpfer-Einheiten an Vorder- und Hinterachse

Bremsen:
- Einheitliche Carbon-Bremsanlage ohne ABS

Lenkung:
- Zahnstangenlenkung mit Servounterstützung

Räder/Reifen:
- Aluminiumfelgen, Einheitsreifen
Vorderachse: Felgen: 12x18     Reifen: 300 / 680 R18
Hinterachse: Felgen: 13x18     Reifen: 320 / 710 R18

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Sonntag: Audi siegt und holt DTM-Führung zurück

(Audi/30.8.2015) Großer Tag für Audi auf dem Moscow Raceway: Mike Rockenfeller bescherte der Marke mit den Vier Ringen im zwölften Rennen mit einer souveränen Vorstellung den siebten Saisonsieg. Mattias Ekström holte sich mit Platz drei die Führung in der Fahrerwertung zurück. Und auch bei den Herstellern ist Audi nach dem Russland-Gastspiel der DTM wieder die Nummer eins.

26.000 Zuschauer (am Wochenende) sahen auf dem Moscow Raceway eine eindrucksvolle Leistung der Audi-Mannschaft. Obwohl er eines der schwersten Autos im Starterfeld fuhr, war Mike Rockenfeller am Sonntag nicht zu schlagen. Im Schaeffler Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Phoenix sicherte sich der DTM-Champion des Jahres 2013 in einem spannenden Zeittraining den besten Startplatz und anschließend einen ungefährdeten Sieg mit 4,132 Sekunden Vorsprung auf Bruno Spengler (BMW).

Wie einen Sieg feierte das Audi Sport Team Abt Sportsline den dritten Platz von Mattias Ekström. Sein Red Bull Audi RS 5 DTM musste nach dem Unfall im ersten Rennen am Samstag über Nacht wieder aufgebaut werden. Zudem wurde der Schwede in der Startaufstellung wegen der Kollision von den Sportkommissaren um drei Positionen zurückversetzt.

Mit fünf Audi RS 5 DTM in den Punkterängen eroberte Audi die Führung in der Herstellerwertung der DTM zurück. Nach 12 von 18 Rennen liegt die Marke mit den Vier Ringen 28 Punkte vor Mercedes-Benz und 95 Zähler vor BMW.
Miguel Molina (Teufel Audi RS 5 DTM), Adrien Tambay (Playboy Audi RS 5 DTM) und Antonio Giovinazzi (AUTO TEST Audi RS 5 DTM) belegten die Plätze 14, 16 und 21.

Rennergebnis (Top 10):
Pos. - Fahrer - Hersteller - Zeit/Rückstand [m:s]
1. - Mike Rockenfeller - Audi - 1:02:14,818
2. - Bruno Spengler - BMW - +04,132
3. - Mattias Ekström - Audi - +09,204
4. - Maxime Martin - BMW - +11,789
5. - Jamie Green - Audi - +12,585
6. - Gary Paffett - Mercedes-Benz - +14,393
7. - Marco Wittmann - BMW - +16,593
8. - Edoardo Mortara - Audi - +18,050
9. - Nico Müller - Audi - +18,548
10. - Pascal Wehrlein - Mercedes-Benz - +18,810

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Samstag: Pascal Wehrlein siegt in Moskau - Mercedes-Benz führt alle drei DTM-Wertungen an

(Daimler/29.8.2015) Mercedes-AMG Pilot Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM) gewinnt das erste Rennen auf dem Moscow Raceway. Es ist der erste Sieg für die Marke mit dem Stern seit dem Debütrennen der DTM auf der russischen Rennstrecke im Jahr 2013.

In einem spannenden Rennen, das von zwei Safety Car-Phasen unterbrochen wurde, setzte sich Wehrlein vier Minuten vor Rennende mit einem Überholmanöver gegen BMW-Pilot Marco Wittmann an die Spitze des Feldes. Für Wehrlein war es der zweite Sieg in dieser Saison. Nach dem elften von 18 Saisonläufen führt Wehrlein die Fahrerwertung der DTM mit acht Punkten Vorsprung auf Mattias Ekström (Audi, 111 Punkte) an.

Neben Wehrlein fuhren auch seine Mercedes-AMG Markenkollegen Daniel Juncadella (PETRONAS Mercedes-AMG C 63 DTM) und Gary Paffett (EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) als Fünfter und Siebter in die Punkteränge. Damit führt Mercedes-Benz nach dem elften Saisonrennen die Markenwertung der DTM mit 379 Punkten und einem Vorsprung von 19 Zählern auf Audi an. In der Teamwertung liegt das Team gooix/Original-Teile Mercedes-AMG mit 37 Punkten Vorsprung in Führung.

Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM), Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) und Paul Di Resta (Mercedes-AMG C 63 DTM) belegten die Plätze zwölf bis 14. Maximilian Götz (Mercedes-AMG C 63 DTM) beendete das Rennen auf Position 16. Paffett und Wickens machten im Verlauf des Rennens 13 respektive zehn Positionen gut.

Rennergebnis (Top 10):
Pos. - Fahrer - Hersteller - Zeit/Rückstand [m:s]
1. - Pascal Wehrlein - Mercedes-Benz - 41:56,506
2. - Marco Wittmann - BMW - +01,853
3. - Bruno Spengler - BMW - +02,536
4. - Jamie Green - Audi - +02,967
5. - Daniel Juncadella - Mercedes-Benz - +03,249
6. - Edoardo Mortara - Audi - +04,332
7. - Gary Paffett - Mercedes-Benz - +08,867
8. - Tom Blomqvist - BMW - +10,039
9. - Nico Müller - Audi - +10,350
10. - Mike Rockenfeller - Audi - +11,001

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DMSB-Sportgericht verurteilt unsportliches Verhalten

(DMSB/27.8.2015) Das Sportgericht des DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) hat die Vorfälle im Rahmen des DTM-Rennens in Spielberg untersucht und die Beteiligten wegen unsportlichen Verhaltens verurteilt. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich ist ab sofort bis zum Saisonende bei DTM-Veranstaltungen der Zutritt zur Boxengasse und der aktive Zugang zum Teamfunk verboten. Timo Scheider erhält ein Startverbot für die DTM-Veranstaltung in Moskau. Außerdem werden der Marke Audi die im zweiten Rennen in Spielberg erzielten 62 Punkte in der DTM-Markenwertung gestrichen. Darüber hinaus wurde eine Geldstrafe in Höhe von 200.000,- Euro verhängt.

Die Richter sahen es als erwiesen an, dass Dr. Wolfgang Ullrich in seiner Funktion als Audi-Motorsportchef in der letzten Runde des DTM-Rennens in Spielberg per Funk eine Aufforderung an Audi-Pilot Timo Scheider gesendet hat, einen anderen Fahrer in eine Kollision zu verwickeln. Da ein solches Verhalten dem Ansehen des Motorsports in der Öffentlichkeit massiv schadet, musste die Strafe entsprechend hart ausfallen.

Als sportrechtlicher Ansprechpartner des DMSB musste auch das Phoenix Racing Team vom Sportgericht in die Bestrafung mit einbezogen werden, obwohl es für das Gericht als gesichert gilt, dass das Team auf den Funkspruch des Audi-Motorsportchefs keinen Einfluss nehmen konnte.

Das vorläufige Ergebnis des Rennens in Spielberg, bei dem Timo Scheider von den Sportkommissaren vor Ort bereits ausgeschlossen worden war, wurde damit bestätigt. Die Markenwertung der DTM wird neu erstellt. Die nachfolgenden Teilnehmer rücken in der Wertung auf. Die Verteilung der Performance-Gewichte erfolgt gemäß dem nun offiziellen Ergebnis. Alle Beteiligten haben auf das Recht verzichtet, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Die Strafe in Höhe von 200.000,- Euro wird der DMSB zweckgebunden gezielt für Jugendförderung sowie Sicherheitsprojekte einsetzen.

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Schaeffler und Rockenfeller haben in Moskau viel vor

(Schaeffler/27.8.2015) Mike Rockenfeller geht am Wochenende auf dem Moscow Raceway an den Start. An die Strecke vor den Toren der russischen Hauptstadt hat der Schaeffler-Markenbotschafter gemischte Erinnerungen. 2013 gewann Rockenfeller in seinem Audi RS 5 DTM das Rennen. Ein Jahr später schied er nach einer Kollision vorzeitig aus. Nun will der 31-Jährige in die Erfolgsspur zurück. Seine gute Form unterstrich Rockenfeller zuletzt mit Rang vier im zweiten Rennen in Spielberg.

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Das Wochenende in Österreich

Sonntag: Ein Trauerspiel für die DTM
(DTM/8.8.2015) Überragend - nur so lässt sich die Leistung von Mattias Ekström im Sonntagsrennen auf dem Red Bull Ring zusammenfassen. Unter schwierigsten Bedingungen im strömenden Regen erkämpfte sich der Audi-Pilot nach 34 Runden den Sieg. Für den Schweden, der in Spielberg zuvor noch nie auf Podium stand, lief der Sonntag wie am Schnürchen.
Zunächst sicherte sich Ekström in der letzten Runde des Qualifyings die Pole-Position, fuhr im Rennen die schnellste Rennrunde und verteidigte die Führung nach einem packenden Fight mit Gary Paffett. "Ich musste volles Risiko gehen. Ein tolles Duell, ein toller Sieg", freute sich Ekström, der nach seinem Sieg auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen hat. Hinter Paffett komplettierte der Samstagssieger Edoardo Mortara das Podium.

So faszinierend der Kampf an der Spitze auch war, das große Thema nach dem Fallen der Zielflagge war ein ganz anderes: Ein Funkspruch an den Audi-Piloten Timo Scheider, der schwere Folgen für den 'DTM-Halbzeit-Champion' Pascal Wehrlein und seinen Markenkollegen Robert Wickens hatte.

Zu dem Vorfall mit Audi/Mercedes hier die Version, wie sie Audi darstellte: Als Sechster überquerte Timo Scheider im AUTO TEST Audi RS 5 DTM die Ziellinie. Der zweimalige DTM-Champion wurde in den letzten Runden von Mercedes-Pilot Robert Wickens clever eingebremst - vermutlich mit dem Ziel, dessen Markenkollegen Pascal Wehrlein zu helfen. Nach einem harten Dreikampf kam es beim Anbremsen zu einer leichten Berührung zwischen Scheider und Wickens, der beide Mercedes-Piloten zum Opfer fielen.

"Das war natürlich kein schönes Ende eines sonst tollen Rennens", sagte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Was mit Timo gemacht wurde, war nicht die feine Art. Aber es war ganz sicher auch nicht unsere Absicht, dass Robert (Wickens) und Pascal (Wehrlein) im Kiesbett landen. Dass ich in der ersten Emotion am Kommandostand gerufen habe: 'Timo, schieb ihn raus', tut mir leid. Ich funke während des Rennens nicht mit den Fahrern und wusste nicht, dass der Funk offen ist. Es war auf gar keinen Fall eine Anweisung an Timo. Ich kann mich bei Mercedes für diesen Spruch nur entschuldigen. Eine solche Äußerung drückt nicht mein Verständnis von Motorsport aus, sondern war allein dem Adrenalin in diesem Moment geschuldet. Ich bin ein Racer und war wütend, wie mit Timo umgegangen wurde. Schade ist, dass durch den Zwischenfall ein Schatten auf der makellosen Leistung von Mattias und der ganzen Audi-Mannschaft liegt."

Nachtag: Timo Scheider wurde durch die Sportkommissare mit einem Wertungsausschluss belegt. Das betroffene Audi Team Phoenix verzichtete auf eine Berufung.
In einer zweiten Entscheidung leiteten die Sportkommissare vor Ort die Vorfälle rund um eine mögliche unsportliche Anweisung per Funk durch das Audi Team Phoenix beziehungsweise Audi Sport an das Berufungsgericht des DMSB zur weiteren Untersuchung weiter. Bis zu einer Entscheidung des Sportgerichts bleibt das Ergebnis des zweiten Rennens in Spielberg vorläufig.

Fahrerwertung
1. Mattias Ekström (111 Punkte), 2. Edoardo Mortara (98), 3. Pascal Wehrlein (94), 4. Jamie Green (81), 5. Gary Paffett (61), 6. Robert Wickens (57), 7. Christian Vietoris (54), 8. Bruno Spengler (52), 9. Marco Wittmann (51), 10. António Félix da Costa (43), 11. Augusto Farfus (43), 12. Mike Rockenfeller (41), 13. Paul di Resta (39), 14. Maxime Martin (32), 15. Miguel Molina (27), 16. Timo Glock (25), 17. Timo Scheider (24), 18. Nico Müller (22), 19. Martin Tomczyk (20), 20. Daniel Juncadella (14), 21. Lucas Auer (8), 22. Tom Blomqvist (6), 23. Maximilian Götz (4), 24. Adrien Tambay (3)

Samstag: Mortara triumphiert in Spielberg - Wehrlein ist Halbzeit-Leader
Er hatte es nach seiner Pole-Position im Qualifying angekündigt. "Wir haben hier das schnellste Auto", sagte Edoardo Mortara. Er sollte nach dem 40-minütigen ersten DTM-Lauf auf dem Red Bull Ring Recht behalten. Der Italiener fuhr - trotz eines gebrochenen Daumens - in Spielberg einen souveränen Sieg nach Hause. Sein Audi RS 5 DTM spulte zuverlässig eine Runde nach der anderen ab und trug Mortara nach 29 Umrundungen zu seinem ersten Saison-Erfolg, dem dritten seiner DTM-Karriere. Einzig Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein war in der Lage, den Speed des Siegers annähernd mitzugehen. Der 20-Jährige fuhr mit knapp zwei Sekunden Rückstand auf Mortara vor seinem Markenkollegen Paul Di Resta auf den zweiten Platz.
Für Wehrlein eine Platzierung mit positiven Folgen: Er schob sich in der Gesamtwertung auf Platz eins und angelte sich damit den inoffiziellen Titel des Halbzeit-Champions. Dass nach neun von 18 Saisonrennen nun erstmals kein Audi ganz oben im Klassement steht, war auch dem großen Pech des bisherigen Spitzenreiters Jamie Green geschuldet.

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Schaeffler und Rocky wollen zurück in die Erfolgsspur

(ampnet/29.7.2015) Die beiden Rennen auf der 4,326 Kilometer langen Berg-und-Talfahrt in Spielberg in der Steiermark sind für Mike Rockenfeller in seinem Schaeffler Audi RS 5 DTM und die 23 anderen Piloten die letzte Bewährungsprobe vor einer vierwöchigen Sommerpause. Nach zwei schwächeren Rennwochenenden auf dem Norisring und in Zandvoort darf 'Rocky' fünf Kilogramm Erfolgsballast ausladen und will wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

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Von den Dünen in die Alpen - die DTM zu Gast in Spielberg

(DTM/30.7.2015) Welcher Pilot sichert sich den Titel des 'DTM-Halbzeit-Champions'? Diese Frage wird am Samstag den 1. August in Österreich geklärt. Dann geht auf dem Red Bull Ring in Spielberg das neunte von insgesamt 18 Rennen der DTM-Saison 2015 über die Bühne.
Fünf DTM-Piloten haben die Möglichkeit, sich diesen inoffiziellen Titel zu ergattern - es geht eng zu in der Meisterschaft. Auch ein Verdienst des neuen Reglements. Denn wie an den vorangegangenen vier Rennwochenenden stehen auch in der Steiermark zwei Qualifyings und Rennen, jeweils am Samstag und Sonntag, auf dem Programm. Motorsport-Fans können sich zwischen dem 31. Juli und 2. August auf aufreibende Duelle und packendes Renngeschehen freuen.
Die enge Ausgangslage in der Gesamtwertung und ein umfangreiches Rahmenprogramm machen den Red Bull Ring in Spielberg zum Mekka für alle Motorsport-Enthusiasten.

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(Daimler/29.7.2015) Die Strecke: Der Red Bull Ring ist mit 4,326 km die zweitlängste Strecke im DTM-Rennkalender. Die Strecke weist drei längere Geraden und sieben Kurven auf. Zudem gibt es viele Höhenunterschiede. Aufgrund der langen Geraden und der starken Bremszonen kommt es auf ein gutes Gesamtpaket an.

Heimrennen für Mercedes-AMG Pilot Lucas Auer
Startnummer: 22
Team: EURONICS/BWT Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team ART)
Fahrzeug: BWT Mercedes-AMG C 63 DTM
"Ich freue mich riesig auf mein Heimrennen in Spielberg. Das wird sicher ein super Wochenende. In der Formel 3 war ich auf der Strecke oft erfolgreich. Das hat zwar nichts zu sagen, aber zumindest gehe ich so mit einer hohen Motivation in das Rennwochenende. Was im Endeffekt rauskommt, da lasse ich mich überraschen. Ich denke, Mercedes-Benz wird wie auf allen Strecken konkurrenzfähig sein. Wir müssen hart arbeiten und dann hoffentlich ein gutes Resultat erzielen."

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(BMW/28.7.2015) Nach dem erfolgreichen Wochenende in Zandvoort (NL) mit einem Siebenfachsieg am Samstag und einem Fünffachtriumph im Sonntagsrennen macht BMW Motorsport vom 31. Juli bis zum 2. August in Spielberg (AT) Station.

Vier BMW DTM-Piloten waren schon am vergangenen Wochenende wieder im Renneinsatz. Timo Glock (DE) und Bruno Spengler (CA) standen im Mittelpunkt eines ganz besonderen Projekts: Erstmals teilten sie sich mit dem beinamputierten Alessandro Zanardi (IT) das Cockpit. Für diese außergewöhnliche Premiere hatten die Ingenieure von BMW Motorsport den BMW Z4 GT3 mit innovativen technischen Lösungen modifiziert. Ein technisches Problem in der letzten Rennstunde zwang das Trio jedoch zur vorzeitigen Aufgabe.
Farfus und Maxime Martin (BE) schieden beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (BE) jedoch gemeinsam mit Dirk Werner (DE) in Führung liegend aus. Dennoch hatte BMW Motorsport beim Klassiker in den Ardennen Grund zum Jubeln: BMW Werksfahrer Lucas Luhr (DE), Markus Palttala (FI) und Nick Catsburg (NL) sorgten im BMW Z4 GT3 vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS für den 22. Gesamtsieg von BMW auf dem 'Circuit de Spa-Francorchamps'.

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Félix da Costa feiert in Zandvoort den ersten Sieg seiner DTM-Karriere - Fünf BMW M4 DTM vorne

(BMW/12.7.2015) Erste Poleposition, erster Sieg: António Félix da Costa (PT) hat einen perfekten Rennsonntag im 'Circuit Park Zandvoort' (NL) mit dem ersten Sieg seiner DTM-Karriere gekrönt. Dank eines perfekten Starts von der Poleposition verteidigte er im Red Bull BMW M4 DTM während des 60-minütigen Rennens die Führung und sah als Erster die Zielflagge.

Ihm folgten in Augusto Farfus (BR, Shell BMW M4 DTM), Bruno Spengler (CA, BMW Bank M4 DTM), Timo Glock (DE, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) und Marco Wittmann (DE, Ice-Watch BMW M4 DTM) gleich vier weitere BMW Piloten. Sie machten einen Tag nach dem historischen Siebenfachsieg im Samstagsrennen den dritten Fünffachsieg der DTM-Geschichte für BMW Motorsport perfekt.

Maxime Martin (BE, SAMSUNG BMW M4 DTM) und Tom Blomqvist (GB, BMW M4 DTM) kamen auf den Positionen 17 und 18 ins Ziel. Martin Tomczyk (DE, BMW M Performance Parts M4 DTM) hatte nach seinem Ausfall am Samstag erneut Pech und musste nach einer Kollision vorzeitig aufgeben.

(Daimler) Mercedes-AMG Pilot Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM) beendete den achten Saisonlauf der DTM vor 31.000 Zuschauern am Wochenende in Zandvoort auf Platz sechs. Der Sieger des Samstagsrennens auf dem Norisring machte damit wichtige Punkte in der DTM-Gesamtwertung gut. Mit 76 Punkten ist er nach acht von 18 Saisonläufen punktgleich mit dem Zweiten Mattias Ekström (Audi). Beide liegen nur fünf Zähler hinter dem Führenden Jamie Green (Audi).
Wehrleins Markenkollegen Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) und Gary Paffett (EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) fuhren als Achter und Zehnter ebenfalls in die Top-10. Mit drei Mercedes-AMG Piloten unter den ersten Zehn konnte Mercedes-Benz den Rückstand auf Audi in der Herstellerwertung verringern und den Vorsprung in der Teamwertung ausbauen.
Paul Di Resta (Mercedes-AMG C 63 DTM) und Maximilian Götz (Mercedes-AMG C 63 DTM) beendeten den zweiten Lauf des Wochenendes auf den Positionen 14 und 16. Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) und Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) belegten die Ränge 19 und 20. Daniel Juncadella (PETRONAS Mercedes-AMG C 63 DTM) fiel nach einer Berührung mit einem anderen Auto aus.

(Audi) Vor 31.000 Zuschauern (am Wochenende) hat Audi in Zandvoort die Doppelführung in der DTM-Fahrerwertung und Platz eins in der DTM-Herstellerwertung behauptet. Audis Mann des Rennens am Sonntag war Mattias Ekström, der im Red Bull Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Abt Sportsline mit einer Aufholjagd glänzte.

Nach dem enttäuschenden Ergebnis am Samstag ließ der zweimalige DTM-Champion die Abstimmung seines RS 5 DTM für das zweite Rennen am Sonntag komplett ändern. Wegen eines Defekts am Kabelbaum konnte er jedoch im Warm-up keine Runde drehen und musste sich anschließend mit Startplatz 16 begnügen. Im Rennen hatte er jedoch eines der schnellsten Autos im Feld, machte insgesamt neun Plätze gut und sammelte sechs wertvolle Punkte.
"Heute war ich mit meinem Auto sehr zufrieden", sagte der Schwede. "Ich hatte harte Duelle mit Pascal (Wehrlein) und Christian (Vietoris), die viel Spaß gemacht haben. Gut ist, dass ich den Rückstand in der Tabelle reduzieren konnte und wir für die nächsten beiden Rennen in Spielberg Gewicht abbauen."
Seine ersten Punkte der Saison holte Adrien Tambay. Der Franzose hielt im Playboy Audi RS 5 DTM in der Schlussphase Gary Paffett im Mercedes-Benz in Schach und kam als Neunter ins Ziel. Mike Rockenfeller landete im Schaeffler Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Phoenix knapp hinter Paffett auf Rang elf. Der DTM-Champion von 2013 zeigte von Startplatz 19 eine ähnliche Aufholjagd wie Mattias Ekström.
Enttäuschend verlief das Rennen für Miguel Molina und Jamie Green. Molina verteidigte im Teufel Audi RS 5 DTM am Start Platz fünf und konnte lange den Anschluss zu den leichteren BMW vor ihm halten. In der hektischen Phase nach den Pflicht-Boxenstopps wurde der Spanier aber von anderen Fahrern hart attackiert und fiel mit einem beschädigten Auto bis auf Rang zwölf zurück. Jamie Green blieb im Hoffmann Group Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg auf Rang 13 ohne Punkte. Der Vorsprung des Gesamtführenden auf Mattias Ekström und Pascal Wehrlein schrumpft dadurch auf fünf Zähler.
Timo Scheider arbeitete sich im AUTO TEST Audi RS 5 DTM von Startplatz 22 auf Platz 15 nach vorn. Nico Müller (Audi Financial Services Audi RS 5 DTM) und Edoardo Mortara (Castrol EDGE Audi RS 5 DTM) mussten nach Feindkontakten vorzeitig aufgeben.
"Das war ein sehr schwieriges Wochenende für uns", sagte Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. "Das Performance-Gewicht hat sicher seinen Einfluss gehabt, vor allem im Zeittraining. Positiv ist, dass wir im zweiten Rennen am Sonntag eine deutlich bessere Leistung gezeigt haben als am Samstag und wir weiter die Fahrer-und Herstellerwertung anführen. Auf dem Red Bull Ring ist die Gewichtssituation nun wieder wesentlich ausgeglichener. Wir werden alles daransetzen, dort wieder um den Sieg zu kämpfen."
Der Red Bull Ring in Spielberg (Österreich) ist am 1. und 2. August Schauplatz der nächsten beiden DTM-Rennen.

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DTM-Champion Wittmann triumphiert vor sechs weiteren BMW Fahrern in Zandvoort

(BMW/11.7.2015) Das siebte Rennen der DTM-Saison 2015 wird in die Geschichte von BMW Motorsport eingehen. Angeführt von Marco Wittmann (DE) feierte BMW den ersten Siebenfachsieg in der DTM überhaupt. Hinter dem amtierenden DTM-Champion und seinem Ice-Watch BMW M4 DTM errang António Félix da Costa (PT) im Red Bull BMW M4 DTM den ersten Podestplatz seiner DTM-Karriere. Maxime Martin (BE) wurde im SAMSUNG BMW M4 DTM Dritter und war damit der zweite Fahrer vom BMW Team RMG auf dem Podium.

Hinter diesem Trio machten Augusto Farfus (BR, Shell BMW M4 DTM), Bruno Spengler (CA, BMW Bank M4 DTM), Timo Glock (DE, DEUTSCHE POST BMW M4 DTM) und DTM-Rookie Tom Blomqvist (GB, BMW M4 DTM) auf den Plätzen vier, fünf, sechs und sieben den außergewöhnlichen Triumph für BMW Motorsport perfekt.

Martin Tomczyk (DE) musste das Rennen in Folge eines technischen Defekts an seinem BMW M Performance Parts M4 DTM nach sechs Runden aufgeben.

(Daimler) Mercedes-AMG Pilot Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM) beendete das erste Rennen des Wochenendes auf dem zehnten Platz. Hinter Wehrlein überquerte der Brite Gary Paffett (EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) die Ziellinie als Elfter. Der Champion des Jahres 2005 lag bis kurz vor Schluss auf dem fünften Rang und hatte Chancen, sich noch weiter zu verbessern. Vom Führenden trennten ihn zu diesem Zeitpunkt rund dreieinhalb Sekunden. Im Kampf um Platz vier kam Paffett jedoch von der Strecke ab und fiel bis hinter Wehrlein zurück.
Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) beendete das Rennen auf Rang zwölf. Maximilian Götz (Mercedes-AMG C 63 DTM), Daniel Juncadella (PETRONAS Mercedes-AMG C 63 DTM) und Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) belegten die Positionen 15 bis 17. Paul Di Resta (Mercedes-AMG C 63 DTM) schied in der Startphase des Rennens nach einem Unfall aus. Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) stellte sein Auto im Schlussdrittel des Rennens aufgrund einer Beschädigung nach einem Unfall an der Box ab.

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Vorschau: Saisonläufe 7 & 8 in Zandvoort

(Daimler/8.7.2015) Nach den beiden Siegen und insgesamt fünf Podestplatzierungen beim Saisonhighlight auf dem Norisring setzt das Mercedes-AMG DTM Team die Saison am kommenden Wochenende (10.-12. Juli) auf einer weiteren Traditionsstrecke fort: dem Dünenkurs von Zandvoort.

Die Strecke: Die DTM gastierte seit dem Debüt im Jahr 2001 bislang 14 Mal im Circuit Park Zandvoort. Die Naturstrecke ist 4,307 km lang und besteht aus neun Rechts- sowie vier Linkskurven. Sie bietet viele Bergauf- und Bergabpassagen sowie fordernde Kurvenkombinationen, darunter auch einige Mutkurven. Durch die Nähe zum Strand wird oft Sand auf die Fahrbahn geweht, wodurch die Strecke sehr rutschig sein kann.

Was sagen die Fahrer dazu?
Gary Paffett (34 Jahre, England), Startnummer: 2, Team: EURONICS/BWT Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team ART), Fahrzeug: EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM
"Selbstverständlich freue ich mich auf Zandvoort. Ich habe dort schon dreimal gewonnen. Die Strecke liegt mir also. Zandvoort ist eine großartige Herausforderung. Es ist ein schwieriger Old-School-Kurs. Jeder Fehler wird bestraft. An der Strecke herrscht stets eine fantastische Atmosphäre vor. Die Zuschauer sind klasse und wenn ich mir die Wettervorhersage ansehe, sollte uns ein schönes, sonniges Wochenende erwarten. Mit Blick auf die Performance wird es definitiv nicht so einfach wie auf dem Norisring. Es wird schwer und wir werden hart arbeiten müssen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Aber ich freue mich sehr darauf."

Maximilian Götz (29 Jahre, Deutschland), Startnummer: 84, Team: PETRONAS Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team Mücke), Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
"Das letzte Rennwochenende am Norisring war ja leider nicht so der Hammer für mich. Vor allem, dass am Sonntag alle Mercedes-Fahrer außer mir in die Punkte gefahren sind, ist natürlich für mich ein bisschen blöd. Aber gut, zumindest habe ich wieder viel gelernt. Jetzt schaue ich jedenfalls nach vorne nach Zandvoort. An die Strecke habe ich schöne Erinnerungen. Hier bin ich 2003 Meister in der Formel BMW geworden und war dort auch im GT erfolgreich. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es jetzt ist, im DTM-Auto dort zu fahren. Ich kann mir vorstellen, dass die schnellen Ecken der Strecke herausfordernd sind und es schwer sein wird, eine perfekte Runde zu fahren. In Zandvoort ist alles dabei, schnelle Ecken, langsame Kurven, alter Fahrbelag, Sand auf der Strecke und dazu noch die Kiesbetten. Hier tut jeder Ausritt doppelt weh. Daher muss man auf jeden Fall mit Köpfchen fahren. Wir werden auch zum ersten Mal sehen, wie sich der neue, alte Reifen auf einer richtigen Rennstrecke verhält, was auch wichtig sein wird. Alles in allem freue ich mich sehr auf das Wochenende."

Robert Wickens (26 Jahre, Kanada), Startnummer: 6, Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG (Mercedes-AMG DTM Team HWA), Fahrzeug: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM
"Nach einem großartigen Wochenende auf dem Norisring freue ich mich auf Zandvoort. Ich hoffe, dass wir den Schwung mitnehmen können. Das wird allerdings keine einfache Aufgabe. Die Strecke ist ganz anders. Es gibt hohe Geschwindigkeiten und hohe Reifenabnutzung. Hoffentlich bekommen wir die Fahrzeugabstimmung so schnell wie möglich in den Griff. Wir werden uns darauf konzentrieren, so viele Punkte wie möglich einzufahren. Unser Ziel ist das Podium."

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Audi kommt mit Doppelspitze zur DTM nach Zandvoort

(Audi/7.7.2015) Bei der Frage nach ihrer liebsten DTM-Rennstrecke geben die meisten Audi-Piloten dieselbe Antwort: Zandvoort. Der Kurs in den Dünen an der Nordseeküste bei Amsterdam ist am 11./12. Juli Schauplatz der nächsten beiden DTM-Rennen.

"Zandvoort ist eine coole Strecke mit einem tollen, natürlichen Verlauf", sagt Audi-Pilot Jamie Green, der mit drei Saisonsiegen und 81 Punkten als Tabellenführer nach Holland reist. "Der Kurs hat Charakter und die schnellen Kurven sind für jeden Rennfahrer eine echte Herausforderung." Der Pilot des Audi Sport Team Rosberg feierte in Zandvoort einen der größten Erfolge seiner Karriere: 2004 sicherte sich Green auf dem Dünenkurs mit einem überlegenen Sieg vorzeitig den Titel in der Formel-3-Euroserie. Einer seiner härtesten Rivalen damals: Nico Rosberg. Heute startet Green in der DTM für das Team von Nicos Vater Keke Rosberg.

#5 Mattias Ekström; #48 Edoardo Mortara; #53 Jamie Green

In der populären Tourenwagen-Rennserie ist Jamie Green bei zehn Starts in Zandvoort noch kein Podium gelungen. Sein bestes Ergebnis bisher: Platz vier. "Höchste Zeit, das zu ändern", meint der DTM-Spitzenreiter. Im vergangenen Jahr hätte es schon klappen können: Green lag auf Platz zwei, ehe ein Safety-Car die Strategie durchkreuzte. "In diesem Jahr habe ich ein perfektes Auto. Auch die Gewichtssituation ist günstiger für uns als am Norisring."

Elf Punkte hinter Green auf dem zweiten Tabellenplatz liegt Mattias Ekström. Der Schwede aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline feierte 2002 in Zandvoort den ersten seiner bisher 20 DTM-Siege. Er ist dort mit vier Erfolgen Rekordsieger. "Ich war in Zandvoort bisher immer gut unterwegs", sagt Ekström. "Der Kurs bietet eine tolle Kombination aus schnellen und langsamen Kurven. Der Belag hat viel Grip, die Reifen bauen deshalb im Rennen stark ab. Wenn man ein Auto hat, das über die Distanz gut funktioniert, ist das ein großer Vorteil. Mit unserem Audi RS 5 DTM sind wir gut aufgestellt."

Für Audi war Zandvoort bisher fast immer ein gutes Pflaster. Seit dem werksseitigen Comeback in der DTM im Jahr 2004 holte die Marke mit den Vier Ringen siebenmal den besten Startplatz und genauso häufig den Sieg - zuletzt mit Mattias Ekström (2014), Edoardo Mortara (2012) und Mike Rockenfeller (2011).

"Audi ist in Zandvoort traditionell stark und die Strecke bei unseren Fahrern sehr beliebt", sagt Dieter Gass, Leiter DTM bei Audi Sport. "Nach dem Stadtrennen in Nürnberg freuen wir uns wieder auf eine 'normale' Rennstrecke, die zudem eine der anspruchsvollsten im DTM-Kalender ist. Wir wollen wieder ein geschlosseneres Bild abgeben als am Norisring. Das Ziel sind zwei Siege. Aber mit Mercedes ist immer zu rechnen. Die waren in Hockenheim und am Norisring stark und hatten nur in der Lausitz einen Durchhänger. Und die BMW dürfen noch immer deutlich leichter fahren als unsere RS 5 DTM. Mal sehen, wie sehr sich das auswirkt."

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Nach dem Rennen ist vor dem Rennen: BMW Motorsport und die DTM zu Gast in Zandvoort

(BMW/6.7.2015) Die DTM macht für das vierte Rennwochenende der Saison 2015 erstmals außerhalb Deutschlands Station. Vom 10. bis 12. Juli tritt BMW Motorsport im traditionsreichen 'Circuit Park Zandvoort' (NL) an. Am vergangenen DTM-Wochenende auf dem Norisring (DE) bewiesen die BMW Teams Kampfgeist und sammelten allesamt Punkte. Zudem konnte Bruno Spengler (CA) die erste Poleposition sowie mit dem dritten Platz im Sonntagsrennen den ersten Podesterfolg des Jahres für BMW feiern. Nun wartet mit den beiden Läufen im 'Circuit Park' an der Nordsee bereits die nächste Herausforderung.

Bruno Spengler (CA) BMW Bank M4 DTM und Maxime Martin (BE) SAMSUNG BMW

In der vergangenen Saison standen gleich zwei BMW Fahrer in Zandvoort auf dem Treppchen: Der amtierenden DTM-Champion Marco Wittmann (DE) belegte Rang zwei, Martin Tomczyk (DE) wurde Dritter. Zudem konnte das BMW Team RMG vorzeitig den Gewinn der DTM-Teammeisterschaft feiern. Nach Platz sechs in einem turbulenten Rennen mit vier Safety-Car-Phasen war Maxime Martin (BE) auch der Titel »Rookie des Jahres« nicht mehr zu nehmen.

In Zandvoort startet die DTM ihre diesjährige Europareise. Nacheinander stehen neben dem Gastspiel in den Niederlanden auch die Rennen in Spielberg (AT) am 1. und 2. August sowie die beiden Läufe in Moskau (RU) am 29. und 30. August auf dem Programm. Während der 'Red Bull Ring' und der 'Moscow Raceway' moderne Rennstrecken sind, ist der 'Circuit Park' ein Kurs alter Schule. Mit seinen Kuppen und Bodenwellen gleicht jede Runde einer Achterbahnfahrt. Speziell ist auch der Sand, der vom Küstenwind über die Fahrbahn geweht wird. Eine der besten Überholmöglichkeiten bietet die Tarzanbocht, die erste Kurve am Ende der Start-und-Zielgeraden. 2013 sicherte sich Augusto Farfus (BR) in Zandvoort mit dem 50. Sieg für den BMW M3 in der DTM einen Platz in den Geschichtsbüchern.

Die ARD überträgt alle Rennen der DTM live. Am Samstag beginnt die Übertragung des ersten Laufs in Zandvoort um 17.55 Uhr. Der Countdown für das zweite Rennen des Wochenendes am Sonntag startet um 13.50 Uhr.

    Statistik Zandvoort:
  • Länge: 4,307 km
  • Sieger 2014: Mattias Ekström, Audi
  • Pole-Zeit 2014: 1:30,713 Minuten (Mike Rockenfeller, Audi)
  • Bester BMW 2014: Marco Wittmann, 2. Platz
  • DTM-Debüt: 2001
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Norisring: Rennen 2

(Daimler/28.6.2015)

  • Dritter DTM-Sieg für Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM)
  • Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) komplettiert Doppelsieg für Mercedes-Benz auf Platz zwei
  • Sieben Mercedes-AMG Piloten in den Top-9
  • Mercedes-AMG DTM Team belegt am Rennwochenende in Nürnberg fünf von sechs möglichen Podestplätzen
  • Robert Wickens: "Gestern Zweiter, heute Erster: das ist ein großartiges Wochenende für mich und das gesamte Team."

Zweites Rennen, zweiter Sieg für das Mercedes-AMG DTM Team beim Saisonhighlight auf dem Nürnberger Norisring. Nach dem Vierfachsieg aus dem ersten Lauf am Samstag erzielten Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) und Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) im zweiten Lauf des Wochenendes einen Doppelsieg.

Wickens erzielte vor 123.000 Zuschauern an diesem Wochenende seinen dritten Sieg in der DTM und seinen zweiten auf dem fränkischen Stadtkurs. Für Mercedes-Benz war es der 13. Sieg auf dem Norisring seit 2003. Insgesamt gingen fünf von sechs möglichen Podestplätzen an diesem Wochenende an das Mercedes-AMG DTM Team.

Das starke Mannschaftsergebnis der Marke mit dem Stern rundeten Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM), Paul Di Resta (Mercedes-AMG C 63 DTM), Gary Paffett (EURONNICS Mercedes-AMG C 63 DTM) und Daniel Juncadella (PETRONAS Mercedes-AMG C 63 DTM) mit den Plätzen fünf bis acht ab.

Der Österreicher Lucas Auer (BWT Mercedes-AMG C 63 DTM) fuhr in der ersten Rennhälfte in der Spitzengruppe mit. Nach einer 5-Sekunden-Zeitstrafe kämpfte er sich nach seinem Boxenstopp bis zum Ende des Rennens wieder bis auf Platz neun nach vorne. Damit fuhren sieben der acht Mercedes-AMG Piloten in die Punkteränge.
Für DTM-Rookie Maximilian Götz (Mercedes-AMG C 63 DTM) war sein Heimrennen vorzeitig zu Ende. Er schied nach einer Berührung in der Anfangsphase mit einem defekten Kühler aus.

Ergebnisse Rennen 2: Die Top 6
Pos. - Fahrer - Nation - Fahrzeug - Zeit - Intervall
1. Robert Wickens (CA) Mercedes-AMG C 63 DTM - 1:01:35,767
2. Christian Vietoris (D) Mercedes-AMG C 63 DTM - 1:01:43,006 - +07,239
3. Bruno Spengler (CA) BMW M4 DTM - 1:01:46,742 - +03,736
4. Mattias Ekström (S) Audi RS5 DTM - 1:01:47,362 - +00.620
5. Pascal Wehrlein (D) Mercedes-AMG C 63 DTM - 1:01:50,723 - +03.361
6. Paul Di Resta (GB) Mercedes-AMG C 63 DTM - 1:01:51,145 - +00.422

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Norisring: Rennen 1

    (Mercedes-Benz/27.6.2015)
  • Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM) erzielt auf dem Norisring in Nürnberg seinen zweiten DTM-Sieg
  • Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM) und Gary Paffett (EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) komplettierten das Podium auf den Plätzen zwei und drei
  • Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) belegt Platz vier - damit vier Fahrer des Mercedes-AMG DTM Teams auf den ersten vier Plätzen
  • Pascal Wehrlein: "Ein schwieriges Rennen, aber ein super Ergebnis für das Team und mich."

Mercedes-AMG DTM-Pilot Pascal Wehrlein (gooix Mercedes-AMG C 63 DTM) siegte beim DTM-Saisonhighlight auf dem Norisring. Seine Markenkollegen Robert Wickens (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM), Gary Paffett (EURONICS Mercedes-AMG C 63 DTM) und Christian Vietoris (Original-Teile Mercedes-AMG C 63 DTM) komplettierten auf den Plätzen zwei bis vier einen Vierfachsieg für das Mercedes-AMG DTM Team.

Der fünfte Saisonlauf 2015 begann nach einem Schauer kurz vor Rennbeginn auf nasser Fahrbahn. Wehrlein startete im Gegensatz zu Wickens, Paffett und Vietoris auf Slicks. Seine Markenkollegen wählten Regenreifen. Damit fuhren sie einen Vorsprung heraus, den sie zur Rennhälfte für einen Wechsel auf Trockenreifen nutzten.

Ergebnisse Rennen 1: Die Top 6
Pos. - Fahrer - Nation - Fahrzeug - Zeit - Intervall
1. Pascal Wehrlein (D) Mercedes-AMG C 63 DTM - 41:02,170
2. Robert Wickens (CA) Mercedes-AMG C 63 DTM - 41:02,526 - +00,356
3. Gary Paffett (GB) Mercedes-AMG C 63 DTM - 41:02,912 - +00,386
4. Christian Vietoris (D) Mercedes-AMG C 63 DTM - 41:03.532 - +00,620
5. Bruno Spengler (CA) BMW M4 DTM - 41:04,954 - +01,422
6. Martin Tomczyk (D) BMW M4 DTM - 41:07,072 - +02,118

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DTM 2015: Neues Rennformat mit zwei Meisterschaftsläufen pro Wochenende

(DTM/ITR/13.3.2015) Die Rennen am Samstag und Sonntag unterscheiden sich durch ihre Dauer und die Anzahl der Boxenstopps. Am Samstag dauert der Lauf 40 Minuten plus eine vollständige Runde, wobei kein Reifenwechsel vorgesehen ist. Die Fahrer können sich also mit einem einzigen Reifensatz über die gesamte Renndistanz kämpfen, was eine spezielle Herausforderung darstellt. Das Rennen am Sonntag dauert 60 Minuten plus eine vollständige Runde, und die Fahrer müssen ihre Box einmal für einen Reifenwechsel ansteuern.

Das neue Format wird erstmals beim DTM-Saison-Auftakt in Hockenheim vom 30. April bis 3. Mai 2015 angewendet.

Hans Werner Aufrecht, Vorstandsvorsitzender des DTM-Rechteinhabers und -Vermarkters ITR e.V. dazu: "Mit zwei Meisterschaftsläufen pro Wochenende bieten wir den Zuschauern das, worauf es ankommt jetzt im Doppelpack: mehr Zweikämpfe, spannende Entscheidungen und fesselnden Motorsport. Wir sind überzeugt, dass die unterschiedlichen Wettbewerbsformate für abwechslungsreiche und spannende Rennen sorgen werden."

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BMW Motorsport trauert um Dieter Lamm

(BMW/9.8.2014) Mit großer Bestürzung hat BMW Motorsport die Nachricht vom Tod von Dieter Lamm erhalten. Dieter starb am Freitag nach schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren im Kreis seiner Familie.
Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Charly Lamm und seinem Halbbruder Herbert Schnitzer war Dieter Lamm die Seele von Schnitzer Motorsport. Über mehr als 30 Jahre führten die drei Brüder gemeinsam das BMW Team Schnitzer zu unzähligen Triumphen im Motorsport. In dieser Zeit sind sie zu engen Mitgliedern der BMW Familie geworden. Bis zuletzt war Dieter Lamm im Rahmen der DTM an der Seite von Teamchef Charly Lamm für die technischen Abläufe und die Logistik im BMW Team Schnitzer verantwortlich und hatte damit entscheidenden Anteil an großen Erfolgen wie dem Gewinn der Fahrer- und Teamwertung in der Saison 2012. "Der Tod von Dieter Lamm ist ein großer Verlust für den Motorsport", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Über Jahrzehnte hat er gemeinsam mit seinen Brüdern die BMW Farben auf den Rennstrecken in aller Welt erfolgreich vertreten. Wir sind sehr dankbar, dass wir als BMW Motorsport diesen Weg gemeinsam gehen durften. Dieter Lamm wird uns allen als Kollege und Freund sehr fehlen. Wir wünschen seiner Familie in dieser schweren Zeit viel Kraft."
Beim kommenden DTM-Rennen auf dem Nürburgring (DE) werden die acht BMW M4 DTM Rennwagen in Gedenken an Dieter Lamm mit Trauerflor auf die Strecke gehen.

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