(Blancpain/2.11.2015) 2016 Blancpain GT Series Calendar
8th-10th March Official Blancpain GT Series Test Day Paul Ricard
08th-10th April Italy - Sprint
23rd-24th April Monza (ITA) - Endurance 3 hours
07-08th May Brands Hatch (GBR) - Sprint
14th-15th May Silverstone (GBR) - Endurance 3 hours
24th-25th June Circuit Paul Ricard (FRA) - Endurance 1000kms
01st-03th July Nürburgring (DEU) - Sprint
05th July Official Test Day Total 24 Hours of Spa (BEL)
28th-31st July Total 24 Hours of Spa (BEL) - Endurance 24 hours
26th-28th August Budapest (HUN)* - Sprint
17th-18th September Nürburgring (DEU) - Endurance 3 hours
01st-02nd October Barcelona (ESP) - Sprint
*subject to event promotor agreement
(Marc VDS/6.10.2015) Nach einem Entschluss von Teambesitzer Marc van der Straten werden die Aktivitäten im Automobilrennsport nach dem letzten Rennen zur diesjährigen European Le Mans Series in Estoril eingestellt.
Die Entscheidung fiel nicht leicht, nachdem das Marc VDS Racing Team in den vergangenen Jahren beispiellose Erfolge geniessen konnte. 2013 wurde der belgische Rennstall in der Blancpain Endurance Serie als Pro Cup Team Champions gekrönt und das Team stand auch beim prestigeträchtigen 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring zweimal auf dem Podium. In diesem Jahr feierte man allerdings mit dem Triumph bei den 24 Stunden von Spa, das grösste GT Rennen der Welt, den grössten Sieg bis heute.
(Hil/21.20.2015) Der letzte Saison-Lauf der BES über 3 Stunden sollte die Gewinner der verschiedenen Wertungen ermitteln - es ging um die »Blancpain Endurance Fahrer Titel« und die »Blancpain Endurance Team Titel«.
Alle 55 Teams waren am Start und boten kämpferischen Motorsport.
Gesamtsieger des Laufs wurde das Team »Von Ryan Racing« mit ihrem McLaren 650 S GT3
[# 58] und
den Fahrern Shane Van Gisbergen, Robert Bel und Kevin Estre. Sie hatten auch schon den zweiten Lauf in Silverstone gewonnen.
Zweite wurde »Bentley M-Sport« mit dem Bentley Continental GT3
[# 7] und Guy Smith,
Andy Meyrick und Steven Kane vor »Nissan GT Academy Team RJN« mit dem Nissan GT-R Nismo GT3
[# 23] und den Fahrern
Wolfgang Reip, Alex Buncombe und Katsumasa Chiyo - alle Teams in der PRO-CUP-Klasse startend.
In der Klasse PRO-AM CUP siegte das Team »Emil Frey Racing« mit dem dunkelblauen Emil Frey G3 Jaguar [# 14] und den Fahrern Lorenz Frey, Gabriele Gardel und Fredy Barth.
Die Klasse AM CUP konnte »Akka ASP« mit ihrem Ferrari 458 Italia [# 16] und Fabien Barthez und Anthony Pons für sich entscheiden.
Audi-Kundenteams erringen zwei Titel in der Blancpain Endurance Series
(Audi) Das Audi-Kundenteam Belgian Audi Club Team WRT beendet die Saison 2015 in der Blancpain Endurance Series als Champion
in der Teamwertung.
Laurens Vanthoor, Jean-Karl Vernay und Robin Frijns belegten beim Saisonfinale auf dem Nürburgring im besten
Audi R8 LMS ultra mit der
[# 1] den vierten Platz.
In der Schlussphase lieferte sich Titelverteidiger Laurens Vanthoor
mit dem neuen Champion Alex Buncombe bis zur Zielflagge einen heißen Fight um den dritten Platz. Seine Teamkollegen Stéphane
Ortelli und Frank Stippler, die als Tabellenführer an den Nürburgring gekommen waren, verloren ihre Titelchancen durch eine
Kollision mit einem anderen Fahrzeug.
Mit einem Punkt Vorsprung sicherten sich beim Finale Ian Loggie und Julian Westwood den
Titel in der AM-Kategorie. Die beiden Briten hatten in ihrem Audi R8 LMS ultra des Teams Parker Racing mit einem Klassensieg
bei den 24 Stunden Spa den Grundstein zum Gewinn der Gentlemen-Meisterschaft gelegt.
BMW Teams verpassen Top-10.
(BMW) Die BMW Teams haben beim Saisonfinale der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring die Top-10 in der Gesamtwertung
verpasst. Das BMW Sports Trophy Team Brasil belegte mit dem BMW Z4 GT3 mit der
[# 0] als
bestplatzierte Crew den 21.
Gesamtrang. Die Ecurie Ecosse kam mit dem
[# 79]
BMW Z4 GT3 auf Position zehn in der Pro-Am-Wertung ins Ziel. Das Team Boutsen Ginion
feierte den zweiten Rang in der Amateur-Klasse. Insgesamt waren acht BMW Z4 GT3 beim 500km-Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs in
der Eifel am Start.
Ereignisreiches Wochenende für das Bentley Team HTP
(Bentley HTP) Das Bentley Team HTP musste beim Doppeleinsatz in der Blancpain Endurance Series am Nürburgring und den parallel
stattfindenden ADAC GT Masters in Zandvoort eine Enttäuschung hinnehmen. Nach einem guten Ergebnis in der Blancpain Endurance
Series zuletzt bei den 24h von Spa und einem Podiumsplatz beim ADAC GT Masters mit dem Bentley Continental GT3 waren die
Erwartungen in der Eifel und den Niederlanden hoch.
Mit einem vorzeitigen Aus für das
Bentley Team HTP
endete das Finale der Blancpain Endurance Series auf dem Nürburgring. Beim
Heimspiel des Team aus Altendiez wurden Harold Primat (F), Mike Parisy (F) und Vincent Abril (F) unverschuldet in eine Kollision
verwickelt. Auf aussichtsreicher Position liegend wurde Primat von einem Konkurrenten in die Mauer gedrängt und musste das Rennen
beenden. Bis zum Ausfall glänzte das Trio mit einer starken Leistung. Von Startplatz 23 lag der Bentley zur Rennmitte bereits
auf Top-Ten-Kurs.
Für Primat war der unverschuldete Unfall besonders bitter: Der Schweizer gab in der vergangenen Woche seinen Rücktritt vom
aktiven Motorsport bekannt und bestritt auf dem Nürburgring sein letztes Rennen. Nach zahlreichen Erfolgen in diversen
Formel-Rennserien konzentrierte sich der Routinier ab 2004 auf Einsätze im weltweiten Langstreckensport und fuhr mehrfach bei
den 24h von Le Mans. Für HTP Motorsport startete Primat erstmals 2014.
Rennen, Gesamtklassement und PRO CUP (bis Platz 5):
1. [# 58] Estre-Van Gisbergen-Bell (McLaren 650S) 88 Runden in 3:00:18,820
2. [# 7] Kane-Meyrick-Smith (Bentley Continental) -14,183
3. [# 23] Chiyo-Reip-Buncombe (Nissan GT-R) -19,161
4. [# 1] Vanthoor-Frijns-Vernay (Audi R8 LMS ultra) -19,650
5. [# 31] Soucek-Soulet-Buhk (Bentley Continental) -33,393
11. [# 2] Ortelli-Stippler-Richelmi (Audi R8 LMS ultra) -1:09,391
27. [# 4] Bottemanne-Schothorst-Koebolt (Audi R8 LMS ultra) -1 Runde (9. in Pro-Am)
Klasse: PRO-AM CUP:
1. [# 13] Gardel/Frey/Barth (Emil Frey G3 Jaguar) 88 Runden in 3:01:50,905
2. [# 52] De Leener/Sbirrazzuoli (Ferrari 458 Italia) 88 Runden in 3:01:51,219
3. [# 11] Broniszewski/Bonacini/Lyons (Ferrari 458 Italia) 88 Runden in 3:01:59,469
Klasse: AM CUP:
1. [# 16] Pons/Barthez (Ferrari 458 Italia) 87 Runden in 3:02:09,755
2. [# 15] Ojjeh/Grötz (BMW Z4) 87 Runden in 3:02:16,852
3. [# 56] Konstantinou/Häring/Schmickler (Porsche 997 GT3 R) 86 Runden in 3:00:25,960
Fahrermeisterschaft nach Runde 5 von 5 (Pro Cup):
1. Buncombe-Chiyo-Reip (Nissan GT-R) - 62 Punkte
2. Kane-Meyrick-Smith (Bentley Continental) - 59
3. Stippler-Ortelli (Audi R8 LMS ultra) - 56
4. Van Gisbergen-Estre-Bell (McLares 650S) - 55
5. Luhr-Palttala (BMW Z4) - 49
6. Vanthoor-Frijns-Vernay (Audi R8 LMS ultra) - 48
6. Bastian-Dusseldorp (Mercedes SLS) - 48
Teammeisterschaft nach Runde 5 von 5 (Pro Cup):
1. Belgian Audi Club Team WRT - 79 Punkte
2. Bentley M-Sport - 76
3. Nissan GT Academy RJN - 68
4. Von Ryan Racing - 66
5. Marc VDS - 58
5. Grasser Racing - 58
[# 23] Nissan GT Academy Team RJN 1:54,707 Katsumasa Chiyo* / Wolfgang Reip / Alex Buncombe (Nissan GT-R Nismo GT3) |
R 1 | [# 63] GRT Grasser Racing Team 1:54,538 Adrian Zaugg* / Giovanni Venturini / Mirko Bortolotti (Lamborghini Huracan) |
[# 59] Von Ryan Racing 1:54,756 Bruno Senna / Adrian Quaife Hobbs / Alvaro Parente* (McLaren 650 S GT3) |
R 2 | [# 173] Always Evolving Motorsport 1:54,752 Sean Walkinshaw / Martin Plowman / Craig Dolby* (Nissan GT-R Nismo GT3) |
[# 31] Bentley M-Sport 1:54,896 Andy Soucek / Maxime Soulet / Maximilian Buhk* (Bentley Continental GT3) |
R 3 | [# 21] Black Falcon 1:54,869 Hubert Haupt* / Abdulaziz Al Faisal / Yelmer Buurman (Mercedes SLS AMG GT3) |
[# 22] Nissan GT Academy Team RJN 1:54,987 Harry Tincknell* / Ricardo Sanchez / Gaetan Paletou (Nissan GT-R Nismo GT3) |
R 4 | [# 7] Bentley M-Sport 1:54,928 Guy Smith* / Andy Meyrick / Steven Kane (Bentley Continental GT3) |
[# 333] Rinaldi Racing 1:55,095 Rinat Salikhov* / Robert Renauer / Norbert Siedler (Ferrari 458 Italia) |
R 5 | [# 66] Black Pearl Racing by Rinaldi 1:55,090 Steven Parrow* / Dominik Schwager (Ferrari 458 Italia) |
* = Startfahrer
(Hil/15.9.2015) Offiziell heißt das 3-Stunden-Rennen ja »iRacing.com GT500« Blancpain Endurance Series, weil
der Hauptsponsor der Veranstaltung die Firma iRacing.com mit ihren Motorsport Simulatoren ist.
Beim Lauf am Sonntag handelt
es sich um den Endlauf der Serie für diese Saison und es haben unvorstellbare 57 Teams ihre Teilnahme gemeldet.
Während die GT3-Rennautos auf der Nürburgring GP-Strecke das GT500-Rennen ausfechten, findet zur gleichen Zeit auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrerlagers ein virtueller Wettbewerb und eine Messe im ring°boulevard statt - die »SimRacing Expo«.
Die aktuelle Starterliste vom 10.9. zeigt es: die Sieger des 24h Rennen in Spa im Juli sind nicht am Nürburgring
am Start! Warum fehlt das Team von MarcVDS? Merkwürdig war ja schon die Situation, daß am Sonntag des Spa-Rennens der Sieg
gefeiert wurde und Montag dann die Meldung ausgegeben wurde, daß Bas Leinders, der bisherige Teamleiter, Marc VDS verlässt...
Die Starterliste platzt mit ihren 57 Teams aus allen Nähten; soviele Fahrzeuge auf der 5.137 m langen GP-Strecke (mit Motorrad-Schikane)
wurden selten gesehen. Die PRO-CUP-Klasse ist mit 22 Fahrzeugen besetzt, dicht gefolgt von der PRO-AM mit 21 Fahrzeugen.
Die AM-CUP-Klasse wird mit 13 Fahrzeugen antreten.
PRO-CUP: 5 Audi R8 LMS Ultra / 2 BMW Z4 / 3 Bentley Continental / 2 Ferrari 458 Italia / 3 Mercedes SLS AMG / 2 Lamborghini Huracan / 2 Nissan GT-R Nismo / 2 McLaren 650 S / 1 Aston Martin Vantage.
PRO-AM-CUP: 2 Audi R8 LMS Ultra / 4 BMW Z4 / 8 Ferrari 458 Italia / 3 Mercedes SLS AMG / 1 Nissan GT-R Nismo / 2 Aston Martin Vantage / 1 Emil Frey G3 Jaguar.
AM-CUP: 2 Audi R8 LMS Ultra / 2 BMW Z4 / 6 Ferrari 458 Italia / 1 Mercedes SLS AMG / 2 Porsche 997 R.
Zeitplan
Samstag 19. Sept. 2015
09:00-10:00 01:00 Blancpain Endurance Series - Bronze Test
10:15-10:50 00:35 Lamborghini Blancpain Super Trofeo - Qualifying (15'/5'/15')
11:05-12:35 01:30 Blancpain Endurance Series - Free Practice
13:05-13:30 00:25 Formula Renault 2.0 NEC - Race 1 (standing start)
14:00-14:40 00:40 SEAT Leon Eurocup - Race 1 (standing start)
15:10-16:00 00:50 Lamborghini Blancpain Super Trofeo - Race 1 (rolling start)
16:15-17:45 01:30 Blancpain Endurance Series - Pre Qualifying
Sonntag 20. Sept. 2015
08:30-09:30 01:00 Blancpain Endurance Series - Qualifying 1 | 2 | 3
09:55-10:20 00:25 Formula Renault 2.0 NEC - Race 2 (standing start)
10:50-11:40 00:50 Lamborghini Blancpain Super Trofeo - Race 2 (rolling start)
12:05-12:45 00:40 SEAT Leon Eurocup - Race 2 (standing start)
14:45-17:45 03:00 Blancpain Endurance Series - Race (rolling start)
Update 16.9.: Wie berichtet wird, setzt ROWE nun 2 Wagen ein: die [# 99] mit Daniel Juncadella, Nico Bastian
und Stef Dusseldorp auf dem Mercedes SLS AMG und zusätzlich auf der [# 98] Nicolai Sylvest, Miguel Toril und Kenneth Heyer
im Pro-Cup-Mercedes SLS AMG.
Kenneth Heyer wechselt vom CC-SLS zu ROWE und wird beim CC-SLS [# 33] durch Karl Wendlinger
ersetzt, der zusammen mit Peter Schmidt und Daniel Allemann ins Steuer greift.
Update 18.9.: Es haben insgesamt 55 Teams genannt, davon 22 PRO-CUP, 22 PRO-AM und 11 AM-CUP.
Neu ist die [# 3], ein Audi R8 des Sebastian Loeb Racing Team mit David Hallyday, Christophe Hamon and Lonni Martins.
(Hil/1.9.2015) Der fünfte Lauf der Einstundenrennen der BSS wird in Portugal (Portimao) an der Algarve ausgetragen. Jetzt beginnt die zweite Hälfte der Rennserie mit noch 3 verbleibenden Wochenenden - in Portimao, dann Misano und zum Endlauf nach Zandvoort.
Der Zeitplan:
Donnerstag 3. September
17:00 - 21:00 Uhr Parade & Autogramm Session in Portimao
Freitag 4. September
13:45 - 15:05 Uhr Freies Training 1
15:45 - 17:05 Uhr Freies Training 2
Samstag 5. September
09:45 - 10:40 Uhr Qualifying Training (live TV)
14:15 - 15:15 Uhr Qualifying Rennen (live TV)
Sonntag 6. September
08:50 - 09:10 Uhr Warm-up
14:05 - 15:05 Uhr Haupt-Rennen (live TV)
(BMW/2.8.2015) Drei Wettbewerbe, drei Goldmedaillen, drei Weltmeistertitel: Alessandro Zanardi (IT) hat bei der UCI Para-cycling Road World Championship 2015 in Nottwil (CH) einen goldenen Hattrick gefeiert. Der BMW Werksfahrer und BMW Markenbotschafter siegte am Sonntag auch im Straßenrennen der Kategorie MH5 (Männer Handbike).
Am Mittwoch hatte er bereits mit der italienischen Mannschaft die Teamstaffel gewonnen, am Freitag hatte er erfolgreich seinen Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren verteidigt. Nun krönte er sich auch zum Weltmeister im Straßenrennen, zum zweiten Mal in seiner Karriere. Sein Erfolg ist umso bemerkenswerter, da Zanardi am vergangenen Wochenende mit seinem BMW Z4 GT3 am 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (BE) teilgenommen hat, während sich seine Gegner ganz auf die Vorbereitung auf die Para-Cycling-Rennen in Nottwil konzentriert haben.
Mit seinen drei Siegen in Nottwil hat Zanardi nun insgesamt acht Weltmeistertitel im Para-Cycling gesammelt. Die Ergebnisse bei den diesjährigen Weltmeisterschaften werden für die Qualifikation für die Paralympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro (BR) gewertet.
Marc VDS/Hil/30.7.2015) Noch am Sonntag wurde der große Sieg in Spa gefeiert und kurze Zeit später verlässt Bas Leinders das Team! Team-Präsident Marc van der Straten erklärt, daß die beiden Teams, nämlich das Motorrad-Team und das Automobil-Team, in Zukunft zusammengelegt werden sollen. "Es wird eine große Veränderung geben, aber eine, die das Team schlanker, effizienter und letztlich wettbewerbsfähiger machen wird."
"Ich möchte Bas für seinen Beitrag zu dem Team danken und wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft", schloss Herr van der Straten. Weitere Informationen wird es Mitte Sept. geben.
(Audi/26.7.2015) Audi feierte in Spa die nächsten Podiumserfolge des neuen Audi R8 LMS ultra. Das Audi Sport Team WRT errang mit Nico Müller (CH), Stéphane Ortelli (MC) und Frank Stippler (D) in einem bis zum Schluss hart umkämpften Rennen den zweiten Platz. Christian Mamerow (D), Christopher Mies (D) und Nicki Thiim (DK) sicherten dem Audi Sport Team Phoenix Rang drei. Ein weiteres Fahrerteam von Audi erreichte das Ziel bei dem Langstrecken-Klassiker ebenfalls unter den ersten zehn.
Die Gesamtränge zwei und drei sowie ein Klassensieg: Audi Sport customer racing hatte bei den 24 Stunden von Spa allen Grund zur Freude. Nur zehn Wochen nach dem ersten Langstrecken-Rennsieg des neuen Audi R8 LMS bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring bestätigte die Neukonstruktion ihre Leistungsfähigkeit. Das Audi Sport Team WRT musste sich beim belgischen Heimspiel um eine Runde geschlagen geben. Das Audi Sport Team Phoenix folgte mit einer weiteren Runde Abstand. So verpasste Audi den vierten Gesamterfolg in Spa nach 2011, 2012 und 2014 denkbar knapp. Bis zur letzten Rennstunde kämpften die Teams von drei Marken um den Sieg.
Neben dem guten Gesamtergebnis freute sich Audi Sport customer racing auch über einen Klassenerfolg des Teams Parker Racing. Das Kundenteam von Stuart Parker war mit dem bewährten Audi R8 LMS ultra in der Am-Klasse angetreten. Ian Loggie (GB), Callum Macleod (GB), Benny Simonsen (DK) und Julian Westwood (GB) behaupteten seit Rennbeginn die Führung in ihrer Klasse und gewannen die Wertung für Amateur-Piloten mit zwei Runden Vorsprung.
Trotz vieler Rückschläge behaupteten sich zwei weitere neue Audi R8 LMS im Endergebnis unter den besten fünf.
Das Audi Sport Team Phoenix erreichte mit Christian Mamerow (D), Christopher Mies (D) und Nicki Thiim (DK) nach einer Aufholjagd
Platz drei. Ihre Teamkollegen Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Mike Rockenfeller (D) kamen als Fünfte ins Ziel.
Beide Fahrerteams hatten bereits in der turbulenten Anfangsphase viel Zeit verloren. Nach heftigem Regen zog Phoenix auf beiden
Rennwagen bei abtrocknender Strecke frühzeitig Slicks auf, doch das Wetter machte der Mannschaft von Ernst Moser einen Strich
durch die Rechnung. Erneuter Regen erzwang einen weiteren Reifenwechsel, ungünstige Safety-Car-Phasen taten ein Übriges.
In der Schlussphase bedeuteten Stop-and-Go-Strafen wegen Übertretung der Streckengrenzen weiteren Zeitverlust. Die Vorjahressieger
René Rast (D), Laurens Vanthoor (B) und Markus Winkelhock (D) waren mit guten Rundenzeiten absolut konkurrenzfähig. Nach einem
missglückten Überholvorgang verlor Vanthoor die Kontrolle über sein Auto. Die Kollision bedeutete, dass das Audi Sport Team WRT
Teile des Fahrwerks und der Karosserie wechseln musste. Zum Schluss fiel das Auto mit der Nummer [# 1] wegen eines Folgeschadens
in der Kraftübertragung aus den Top Ten.
Auch das Team Saintéloc trauerte verpassten Chancen hinterher. Marc Basseng (D), Grégory Guilvert (F) und Edward Sandström (S) waren zeitweise Zweite, bevor sie wegen eines technischen Schadens ausfielen. Das Schwesterauto des französischen Teams erreichte mit Michaël Blanchemain (F), Mino Caccia (CH), Philippe Haezebrouck (F) und Gilles Lallement (F) Rang acht der Am-Kategorie. Unfallbedingt kamen die Audi R8 LMS ultra Startnummer [# 3] (Belgian Audi Club Team WRT), Nummer [# 4] (Team WRT) und Nummer [# 75] (ISR) nicht ins Ziel.
(BMW/26.7.2015) BMW hat seine Erfolgsgeschichte in Spa-Francorchamps (BE) fortgeschrieben: 50 Jahre und einen
Tag nach dem ersten Sieg bei dem 24-Stunden-Rennen sorgten Nick Catsburg (NL), Markus Palttala (FI) und der BMW USCC-Fahrer Lucas
Luhr (DE) im BMW Z4 T3 vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS für den 22. Gesamterfolg der Marke bei dem Langstreckenklassiker.
Nach 536 Runden auf dem »Circuit de Spa-Francorchamps« sah der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 46 bei der 67. Auflage des Marathons
in den Ardennen trotz einer Durchfahrtsstrafe auf dem ersten Platz die Zielflagge. Damit hat der BMW Z4 GT3 bei seinem letzten
großen Auftritt eines der bedeutendsten Langstreckenrennen der Welt für sich entschieden.
Lucas, wie lassen sich Ihre Emotionen nach diesem Triumph beschreiben?
Lucas Luhr: "Jetzt bin ich natürlich schon etwas gefasster, aber nach der Zieldurchfahrt habe ich ehrlich gesagt schon die eine
oder andere Träne verdrückt. Im vergangenen Jahr waren wir ganz knapp dran - und die Enttäuschung war riesig, als es nicht
geklappt hat. Aber jetzt stehen wir bei meinem zweiten Anlauf mit BMW ganz oben. Die Freude ist einfach riesig. Natürlich tut
es mir für unser Schwesterauto sehr leid. Ein Doppelsieg wäre das i-Tüpfelchen gewesen. Der Ausfall der Startnummer 9 und das
vorzeitige Ende für Alex Zanardi und Co. waren ebenfalls sehr schade. Trotzdem ist heute insgesamt ein sehr guter Tag für BMW."
Was war der Schlüssel zum Erfolg?
Luhr: "Das war heute Morgen, als die Sonne herauskam und die Streckentemperatur stieg. In dieser Phase ist unser Auto richtig
zum Leben erwacht und ging buchstäblich wie die Hölle. Am Anfang hatten wir noch einige Probleme, dann wurde es aber von Stint
zu Stint besser. In der Nacht hatten wir noch einmal ein bisschen zu kämpfen, und die Achterbahnfahrt der Gefühle ging weiter.
Es war wirklich nicht einfach für die Ingenieure, immer richtig zu liegen. Morgens ist dann aber der Knoten geplatzt - und ich
habe gemerkt: Heute geht hier was."
Zwei Eine Runde Vorsprung lassen es am Ende einfacher aussehen, als es war...
Luhr: "Ja, aber das war es nicht. Eine halbe Stunde vor Schluss gab es noch einmal viele Ausfälle. Da steigt der Blutdruck noch
mal. Man kann sich von außen gar nicht vorstellen, wie viel Herzblut und wie viele Höhen und Tiefen in solch einem 24-Stunden-Rennen
stecken. Wenn dann die Last abfällt und man weiß, dass man es wirklich geschafft hat, dann darf man seinen Gefühlen ruhig freien
Lauf lassen. Heute ist ein cooler Tag."
(Marc VDS/26.7.2015) Das BMW Sports Trophy Team Marc VDS hat heute das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps gewonnen. Nick Catsburg, Lucas Luhr und Markus Palttala fuhren den BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 46 zum Heimsieg der belgischen Mannschaft. Das Schwesterauto (#45) mit Maxime Martin, Dirk Werner und Augusto Farfus war zuvor in Führung liegend ausgefallen.
Dabei sah es beim Start, der unter starkem Regen erfolgte, für die 46er Mannschaft gar nicht gut aus, denn Luhr mühte sich mit einem wegen zu niedrigen Reifendruck schwer fahrbaren Auto herum und fiel von P7, seiner Startposition, ans Ende der Top 20 zurück. Als Palttala das Auto übernahm, pokerte man und wechselte auf Slicks, denn es hatte aufgehört zu regnen. Doch die Strecke trocknete weitaus langsamer ab als erwartet und so rutschte der Finne sogar aus den Top 30 ab.
Doch noch bevor die Dunkelheit sich über die Ardennen legte, konnte #46 auf nun wieder trockener Piste attackieren. In der Nacht brannte dann Catsburg sein ganz persönliches Feuerwerk ab und erwies sich mit Abstand als schnellster Mann im Rennen. Seine schnellste Rennrunde war eine halbe Sekunde schneller als die des zweitschnellsten Fahrers im Rennen. Als dann die #45 in Führung liegend - wegen eines technischen Defekts - ausschied, war die #46 bereits ins Vorderfeld vorgerückt und übernahm P2. Erneut war es Catsburg, der nun auch bei Tageslicht eine schnelle Runde nach der anderen in den Asphalt brannte, die Mannschaft in Führung brachte und das Auto mit satten 30 Sekunden Vorsprung wieder an den Boxen ablieferte.
Palttala - mit einer Rückenverletzung hadernd - und Luhr taten es ihrem niederländischen Kollegen gleich und trugen fehlerfreie und schnelle Runden bei, bis ihr Auto eine ganze Runde Vorsprung auf den nächsten Verfolger hatte.
Dieser Sieg bei den 24 Stunden von Spa ist der erste Triumph des Teams - wie auch des BMW Z4 GT3 - bei einem 24-Stunden-Rennen. Für die Marke BMW ist es allerdings bereits der 22. Erfolg beim 24-Stunden-Klassiker in den Ardennen.
Martin, Farfus und Werner gingen am Ende leer aus, obwohl die #45 in den Morgenstunden noch überlegen geführt hatte. Doch in Folge eines technischen Defekts ging dann - kurz vor 11.00 Uhr - der Motor fest, wovon Werner völlig überrascht wurde und einen Dreher ins Kiesbett nicht vermeiden konnte. Das Rennen war für 45er Mannschaft allerdings wegen des Motorschadens ohnehin gelaufen.
Nick Catsburg, BMW Z4 GT3 [# 46]
"Anfangs war mir gar nicht klar, dass ich gerade um die Führung kämpfe. Ich dachte eigentlich, wir seien auf einer anderen
Strategie als die Führenden. Als ich dann gefunkt bekam, 'das vor dir ist der Führende', da war klar, dass ich Druck machen muss.
Ich glaube, dass wir am Ende einfach schneller waren. Man kann nur so gut sein, wie das Auto, das einem hingestellt wird. Und
dieses hier war fantastisch. Ich freue mich sehr für das Team. Ich arbeite schon so lange mit ihnen zusammen und der Job dieser
Jungs ist um ein vielfaches härter als der von uns Fahrern... Einfach ein sensationelles Gefühl. Von solchen Dingen träumt man
sonst nur."
Lucas Luhr, BMW Z4 GT3 [# 46]
"Unbegreiflich, besonders nachdem wir im Vorjahr schon so nah dran waren. Ich bin supermegahappy. Das ist großartig fürs Team
und es ist großartig für BMW. Und das im letzten Jahr des Z4, einfach phänomenal. Ich bin so glücklich und superstolz. Ich war
mir nicht sicher, ob wir nach dem schwierigen ersten Stint nochmal den Anschluss schaffen würden. Die Fahrerei war teilweise
grenzwertig, aber aufgeben kam nicht in Frage. Wir hatten das unbestimmte Gefühl, das wir noch eine Siegeschance haben. Wir
haben es uns zeitweise selbst unnötig schwer gemacht, doch am Ende waren wir ganz vorn. Ich bin aber ein wenig enttäuscht darüber,
wie es für das andere Auto ausging. Nicht schön, so etwas. Mir ging es so oft ganz genau so und ich fühle mit ihnen."
Markus Palttala, BMW Z4 GT3 [# 46]
"Da gibt es so vieles zu sagen. Ich startete hier erstmals im Jahr 2000 - und in den letzten drei Jahren führte unser Auto jedes
mal. Ich war schon so nah dran, wir waren so nah dran, dass es jetzt endlich geschafft ist, das ist ein tolles Gefühl. Denn wir
alle wollten den Sieg unbedingt. Für das Team ist es das Heimrennen, für mich irgendwie auch, denn ich wohne ja hier in Belgien.
Wenn ich ehrlich bin, dann hatte ich nicht mehr an den Sieg geglaubt. Nach dem Start dachte ich noch: 'Das ist nicht dein Wochenende'.
Da hatte ich mich ja dann wohl getäuscht. Wir hatten keine einzige Berührung im Rennen, keinerlei Defekte... Ich bin so stolz
auf dieses Team und die perfekte Arbeit, die sie alle leisteten. Lucas ist ein Vollprofi und Nicky... ich bin sicher der kennt
da draußen irgend eine Abkürzung. Der war ja unglaublich. Eigentlich ist dieser Moment an sich unglaublich!"
Marc van der Straten, Teambesitzer
"Welche Emotionen. Dieses Rennen bedeutet mir so viel. Mich verbindet so viel Geschichte mit diesem Rennen - und mit diesem Team
hier zu siegen, das ist einfach unglaublich. Ich bin so stolz, dass die harte Arbeit eines jeden einzelnen Teammitglieds der
Marc-VDS-Racing-Team-Familie nun Früchte trug. Das war perfekte Arbeit. Es gab Momente, da fragte ich mich, ob wir es je schaffen
werden, und zwar jedes mal, wenn wir das Ziel knapp verfehlten. Aber heute waren wir mit dem Siegen dran. Großer Dank an das Team,
an Nick, Lucas und Markus, und Dank auch an alle Fans, die uns so großartig anfeuern."
Das Team Marc VDS mit den Fahrern Lucas Luhr, Markus Palttala und Nick Catsburg gewinnen auf ihrem BMW Z4 GT3 [# 46] das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps.
Die Top 10 im Gesamtklassement:
10 Uhr: es regnet - und zwar kräftig. Mal schauen, wie es dann heute Nachmittag zum Start der 24 Stunden wird... Im morgentlichen Warm-Up fuhr Bruno Spengler, der sich die [# 9] mit Alex Zanardi und Timo Glock teilt, die schnellste Zeit.
Pünktlich erfolgte der Start nach nur einer Einführungsrunde bei strömendem Regen um 16:30 Uhr. Die beiden McLaren [# 58] und [# 59] übernehmen die Führung und bauen sie - bedingt durch Safety-Phasen - auf eine halbe Runde Vorsprung aus. Es werden zwei SC-Fahrzeuge eingesetzt, dadurch entstehen 2 Gruppen und es wird ein Vorsprung der ersten Gruppe gebildet. Pech, wer gerade in der zweiten Gruppe fährt...
Neben den Rahmenrennen (Renault 2.0 NEC, Lamborghini und Abarth) wurde um die »Super Pole« gekämpft.
Die zwanzig Schnellsten traten am Nachmittag an, um die Pole Position und die nachfolgende Startaufstellung festzuschreiben. Frank Stippler [# 2] vom Audi Sport Team WRT legte eine Rundenzeit von 2:18,130 vor, dicht gefolgt von Kevin Estre [# 58] - nur 17/1000 Sek. langsamer - und Andrea Piccini [# 11] mit 46/1000 Sek. Rückstand.
Die drei Sitzungen fanden Donnerstag Spätnachmittag und abend bzw. in der Nacht statt. Sie Strecke war trocken und die Temperatur fiel von ca. 24°C bis auf leicht unter 20°C in der Nacht. Die besten Zeiten wurden abens gefahren, im Nachtquali gab es keine Verbesserungen mehr (nur 11 Fahrzeuge mit Bestzeiten in der Nacht).
Hier die ersten drei der Qualisitzungen:
Bei Sonnenschein fand das erste freie Training der GT3 Klassen von 12:10 - 13:40 Uhr statt. Alle 57 gemeldeten Fahrzeuge nahmen teil, wobei bis zu 30 Runden absolviert wurden (HTP Bentley Team).
Die besten Zeiten wurden von Ferraris gefahren - 2:20,3 bzw 2:20,348 durch das Team AF Corse. Die [# 52] mit den Fahrern De Leener / Sbrrazzuolo / Gianmaria / Vilander legte die Referenzzeit hin.
(Marc VDS/20.7.2015) Das BMW Sports Trophy Team Marc VDS bereitet sich mit Siegesabsichten auf das bevorstehende 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps vor. Augusto Farfus, Maxime Martin und Dirk Werner werden sich den BMW Z4 GT3 mit der Startnummer [# 45] teilen, während Nick Catsburg, Lucas Luhr und Markus Palttala die [# 46] pilotieren werden.
Die 24 Stunden von Spa, kein Rennen in Belgien hat mehr Historie zu bieten - und zudem ist eines der bekanntesten Sportwagenrennen der Gegenwart. Nicht nur für Marc VDS ist dieses Rennen ein Juwel im aktuellen Rennkalender, sondern auch für den belgischen Motorsport insgesamt. Knapp 60 GT3-Fahrzeug sind für die diesjährige Ausgabe eingeschrieben.
Für das Team gilt es auf dieser Strecke noch immer den ganz großen Erfolg einzufahren. Im Vorjahr verpasste man den Sieg um gerade mal sieben Sekunden, in diesem Jahr soll das Ergebnis dann um eine Platzierung besser ausfallen. Und mit dieser Zielsetzung im Kopf, machte sich das Team auf, um die besten verfügbaren Fahrer zu rekrutieren.
Farfus und Martin gehören beide zum aktuellen BMW-Fahrerkader in der DTM. Luhr ist ein Ex-Weltmeister im GT-Sport und mehrfacher Gewinner der American Le Mans Series. Martin, Luhr und Palttala fuhren erst kürzlich beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring einen Podestplatz heraus, ebenso wie in Paul Ricard beim Gaststart des Teams in der Blancpain Endurance Series - und zwar nach einem Start aus der Boxengasse. Luhr und Palttala haben zudem hier in Spa im Vorjahr gemeinsam mit Werner den Podestplatz herausgefahren, während Catsburg schon in der Vergangenheit mit dem Marc VDS-Team siegreich war.
Auch was die Technik und deren Betreuung angeht, ist die Mannschaft besser aufgestellt denn je. Sie kennen den BMW Z4 GT3 in und auswendig und glänzten im Vorjahr mit den besten Boxenstopps bei den 24 Stunden von Spa, wie unabhängige Analysen bestätigten. Vier Reifen zu wechseln, Volltanken und Fahrerwechsel dauerte nicht einmal eine Minute. Die Bremsen auszutauschen - und zwar alle vier - wurde in 50 Sekunden erledigt.
Die Strecke dagegen ist eine Mischung aus Herausforderung und Vergnügungspark für die Fahrer. Vor allem weil die Kurven so unterschiedlicher Natur sind. Weltberühmt sind die Passagen von der Spitzkehre von La Source durch die Senke ins superschnelle »S« von Eau Rouge, dazu Radillion und die weitere Mutkurve Pouhon, diese Strecke fordert den Fahrern ihr ganzes Können ab. Fahrer und Fans sind sich einig: Einer der besten Rennstrecken der Welt.
Neben dem eigentlichen Einsatz-Team wird man ein drittes Auto an den Start bringen, das unter der Bewerbung »Marc VDS & Friends Against Cancer« antritt. Pascal Witmeur, Eric van de Poele, Marc Duez und Jean-Michel Martin, dem Vater von Maxime, werden im Verlauf des Rennens jeweils einen nur 24-minütigen Stint absolvieren, denn das Hautptanliegen mit diesem Auto ist es möglichst viele Spenden für die belgische Krebshilfe zu sammeln.
(HTP/20.7.2015) Saisonhighlight für das Bentley Team HTP in Belgien: Bei den 24h von Spa (25./26. Juli) startet das Bentley Team HTP beim bedeutendsten Langstreckenrennen im GT-Sport mit zwei Bentley Continental GT3 und tritt in zwei Klassen an. Die beiden Bentley starten in einem neuen Look und treten in den Farben von Teampartner ALD Automotive an.
Vincent Abril (MC), Harold Primat (CH) und Mike Parisy (F) starten in der Topklasse, der Pro-Klasse, und teilen sich einen roten Continental GT3 mit der #84.
Die beiden Bentley-HTP-Junioren Fabian Hamprecht (D) und Clemens Schmid (A) kämpfen zusammen mit Max Splunteren (NL) und Neuzugang Louis Machiels (B) um einen Podestplatz in der Pro-Am-Klasse und starten im schwarzen Bentley mit der #83.
Nach dem Debütsieg mit dem Bentley in der Blancpain Sprint Series zuletzt in Moskau kommt das Bentley Team HTP mit Rückenwind zu dem Langstreckenhighlight, bei das Team 2013 einen umjubelten Saisonsieg feierte. Die 24h von Spa sind für das Bentley Team HTP das zweite 24h-Rennen in diesem Jahr. Bei den 24h Nürburgring brachte das Team den Continental GT3 beim ersten Langstreckeneinsatz in den Top-10 ins Ziel.
Fahrerisch hat sich das Bentley Team HTP für die 24h von Spa mit einem Lokalmatador verstärkt. Der Belgier Louis Machiels, zweifacher Pro-Am-Champion der Endurance Series und als Pro-Am-Klassensieger in Spa 2012 und 2014 aktuell Titelverteidiger in der Klasse, startet gemeinsam mit Hamprecht und Schmid, der schon zum Nürburgring-Aufgebot des Bentley Team HTP zählte, und Max Splunteren, der zuletzt in Moskau erstmals im Bentley startete. Abril/Primat/Parisy starten als Trio auch gemeinsam in der Blancpian Endurance Series, dessen Saisonhöhepunkt die 24h von Spa markieren.
"Ich freue mich, dass uns ein Spa-Experte wie Louis Machiels unterstützt", sagt Bentley Team HTP Teamchef Norbert Brückner. "In Spa ist die Topklasse enorm stark besetzt, wir haben aber zuletzt in Le Castellet bewiesen, dass wir an der Spitze fahren können und bei den 24h Nürburgring haben wir den Bentley in einer guten Position ins Ziel gebracht. Fahrerisch sind wir sehr gut besetzt, ich hoffe, dass wir in beiden Klassen um einen Podiumsplatz kämpfen können."
(Audi/17.7.2015) Der neue Audi R8 LMS steht vor seiner bislang härtesten Bewährungsprobe: das 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa. Am 25. und 26. Juli muss sich der Rennwagen in einem großen Starterfeld behaupten - es umfasst 58 GT3-Rennwagen von elf Marken. Die 68. Ausgabe des Langstrecken-Rennens ist der finale Test vor Produktionsbeginn des Audi R8 LMS.
Im September startet Audi die Fertigung des neuen Audi R8 LMS für seine Kunden. Der grundlegend neu konstruierte, seriennahe Rennwagen gewann auf dem Nürburgring im Mai auf Anhieb sein erstes 24-Stunden-Rennen. Nun geht es auf dem Kurs von Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen um die zweite Bewährungsprobe auf der Langstrecke. Erst danach legt Audi die endgültigen Spezifikationen fest.
"Die Rennen in Spa und am Nürburgring sind nicht vergleichbar. Die 24 Stunden von Spa zählen zur Blancpain Endurance Series, in der eine andere Einstufung der unterschiedlichen Rennwagen durch das Reglement gilt als auf dem Nürburgring", sagt Romolo Liebchen, Leiter von Audi Sport customer racing. Die Teams arbeiten mit einem anderen Reifenhersteller zusammen, der in dieser Serie für alle Teilnehmer obligatorisch ist. Diese Unterschiede seien nicht zu unterschätzen, so Liebchen. "Dennoch wollen wir alles versuchen, um an unsere Erfolge anzuknüpfen. Dafür haben wir uns technisch, mannschaftlich und fahrerisch stark aufgestellt. Nach dem Rennen in Spa sind wir bereit für den Produktionsanlauf."
Audi hat den Klassiker in Spa 2011 und 2014 mit dem Belgian Audi Club Team WRT von Vincent Vosse gewonnen und 2012 mit dem Team Phoenix Racing von Ernst Moser. Beide Mannschaften setzen in diesem Jahr je zwei neue Audi R8 LMS ein. Vier hochkarätige Fahreraufgebote stellen sich mit dem seriennahen Mittelmotor-Sportwagen der Herausforderung. Die Vorjahressieger René Rast, Laurens Vanthoor und Markus Winkelhock starten mit der Nummer »1«. Im Schwesterauto von WRT wechseln sich Nico Müller, Stéphane Ortelli und Frank Stippler ab, die weitere 24-Stunden-Siege vom Nürburgring, aus Spa und aus Le Mans als Erfahrungsschatz mitbringen.
Auch Ernst Moser setzt auf sechs Sieger bei 24-Stunden-Rennen: Mit Marcel Fässler, André Lotterer und Mike Rockenfeller bilden drei Le-Mans-Sieger bei Phoenix eine Fahrermannschaft. Fässler stand zudem 2007 in Spa ganz oben auf dem Podest. Christian Mamerow, Christopher Mies und Nicki Thiim, die sich bei Phoenix ein weiteres Cockpit teilen, verbuchten bereits Nürburgring-Siege in ihren Lebensläufen.
Dank seiner Kunden egalisiert Audi seinen Bestwert von zehn Rennwagen in Spa aus dem Jahr 2012. Die vier Teams WRT, Parker Racing, Saintéloc Racing und ISR setzen sechs weitere Audi ein. Sie kämpfen mit ihren Fahrern um Erfolge und Meisterschaftspunkte in den Wertungen Pro Cup, Pro Am Cup und Am Cup. Die Kundenteams vertrauen dabei auf den erfolgreichen Audi R8 LMS ultra. Insgesamt sind mehr als 30 Audi-Piloten bei den 24 Stunden von Spa am Start. Audi Sport customer racing betreut alle Teams mit Dienstleistungen, Ersatzteilen und Kundensportberatern.
Hil/16.7.2015) Die Starterliste für die 24 Stunden Spa wurde aktualisiert und veröffentlicht. Es haben sich insgesamt 58 Teams in den drei Klassen eingeschrieben. In der 'PRO-CUP'-Klasse - also mit professionellen Fahrern - sind 25 Fahrzeuge notiert, in der gemischten Klasse 'PRO-AM'-CUP 22 Fahrzeuge und in der 'AM' CUP Klasse (Amateure) nochmal 11 Fahrzeuge.
Black Falcon aus Meuspath ist mit 3 Mercedes SLS AMG GT3 vertreten:
[# 21] Black Falcon - Mercedes SLS AMG GT3 - PRO CUP
Hubert Haupt (DEU) / Abdulaziz Bin Turki Al Faisal (SAU) / Yelmer Buurman (NDL)
[# 29] Black Falcon - Mercedes SLS AMG GT3 - PRO CUP
Nico Verdonck (BEL) / Adam Christodoulou (GBR) / Andreas Simonsen (SWE)
[# 18] Black Falcon - Mercedes SLS AMG GT3 - PRO-AM CUP
Oliver Morley (GBR) / Sean Johnston (USA) / Maro Engel (DEU) / Bernd Schneider (DEU)
Das Team Bentley HTP aus Altendiez/Limburg, welches in 2013 mit dem Mercedes SLS das Rennen gewann, hat in diesem Bahr auf Bentley umgestellt
und ist mit 2 Continental GT3 vertreten:
[# 83] Bentley Team HTP - Bentley Continental GT3 - PRO-AM CUP
Max van Splunteren (NDL) / Fabian Hamprecht (DEU) / Louis Machiels (BEL) / TBA
[# 84] Bentley Team HTP - Bentley Continental GT3 - PRO CUP
Harold Primat (CHE) / Vincent Abril (FRA) / Mike Parisy (FRA)
ROWE Racing ist auch mit 2 Mercedes SLS vor Ort:
[# 98] ROWE Racing - Mercedes SLS AMG GT3 - PRO CUP
Indy Dontje (NDL) / Thomas Jäger (DEU) / Nicolai Sylvest (DNK)
[# 99] ROWE Racing - Mercedes SLS AMG GT3 - PRO CUP
Nico Bastian (DEU) / Stef Dusseldorp (NDL) / Daniel Juncadella (ESP)
Audi wird durch das Sport Team Phoenix, auch aus Meuspath, mit den neuen, 2016er Modellen vertreten:
[# 5] Audi Sport Team Phoenix - Audi R8 LMS - PRO CUP
Christian Mamerow (DEU) - Christopher Mies (DEU) - Nicki Thiim (DNK)
[# 6] Audi Sport Team Phoenix - Audi R8 LMS - PRO CUP
André Lotterer (DEU) - Marcel Fässler (CHE) - Mike Rockenfeller (DEU)
Molitor-Racing-Systems GmbH (MRS) tritt mit dem Nissan GT-R Nismo an:
[# 73] MRS GT Racing - Nissan GT-R Nismo GT3 - PRO CUP
Sean Walkinshaw (GBR)- Martin Plowman (GBR) - Craig Dolby (GBR)
Rinaldi Racing aus Mendig, bekannt durch Einsätze bei der VLN und BSS bringt den Ferrari:
[# 333] Ferrari 458 Italia - PRO-AM CUP
Rinat Salikhov (RUS) / Marco Seefried (DEU) / Norbert Siedler (AUT) / Stef Vancampenhoudt (BEL)
Attempto Racing aus Langenhagen/Hannover mit Porsche:
[# 56] Attempto Racing - Porsche 997 GT3 R - AM Cup
Jürgen Häring (DEU) - Dimitrios Konstantinou (GRK) - Frank Schmickler (DEU) - TBA
Dienstag 21. Juli - 15:00-18:00 Uhr - Bronze Test
Donnerstag 23. Juli - 12:00-13:30 Uhr - Freies Training
Donnerstag 23. Juli - 18:10-19:10 Uhr - Pre Qualifying
Donnerstag 23. Juli - 20:30-21:45 Uhr - Qualifying 1
Donnerstag 23. Juli - 22:15-23:45 Uhr - Nacht Qualifying
Freitag 24. Juli - 15:30-15:55 Uhr - Super Pole
Samstag 25. Juli - 09:05-09:25 Uhr - Warm-up
Samstag 25. Juli - 16:30 Uhr - Start Hauptrennen 24H
(Marc VDS/Hil/7.7.2015) Marc VDS wird bei den 24 Stunden von Spa einen dritten BMW Z4 einsetzen. Das Team unterstützt damit Pascal Witmeur, einen langjährigen Freund von Marc van der Straten und des belgischen Motorsports. Witmeur wird mit den Kollegen Marc Duez, Eric Van De Poele und Jean-Michel Martin (Vater von Maxime Martin) fahren.
Die vier Fahrer werden jeder einen 24-minütigen Stint fahren - der erste beim Start des Rennens, einen am Samstag Abend, einen Sonntag Mittag und den vierten Stint die letzten 24 Minuten des Rennens.
Pascal Witmeur hatte schon 26 mal am Rennen teilgenommen, stoppte aber seine Karriere im Jahr 2000, als seine Frau an Krebs starb. Im letzten Jahr wurde er als Helfer beim 24H-Rennen von Ärzten untersucht und es wurden zwei Krebserkrankungen diagnostiziert. Er kämpfte gegen die Krankheit und besiegte sie. So entstand diese Hilfsaktion und er wird nach 15 Jahren Pause erstmals wieder an einem Rennen teilnehmen.
Bas Leinders, Teamchef: "Ich kenne Pascal schon eine lange Zeit und er ist ein fantastischer Mensch, deshalb unterstützen wir ihn mit seiner Idee, Geld zu sammeln für die belgische Stiftung gegen Krebs. Alle vier Fahrer sind sehr beliebt hier und ich hoffe, die Fans zeigen ihre Unterstützung während des Wochenendes!"
Erster Sieg durch Vincent Abril und Maxi Buhk mit dem HTP Bentley Continental GT3
(HTP/5.7.2015) Das Bentley Team HTP hat auf dem Moscow Raceway vor den Toren der russischen Hauptstadt den ersten Sieg in der Blancpain Sprint Series eingefahren. Maximilian Buhk/Vincent Abril feierten beim vierten Saisonlauf den ersten Sieg des Bentley Continental GT3, Jules Szymkowiak/Max van Splunteren machten den Erfolg mit einem Sieg in der Silver Cup-Nachwuchsfahrerwertung komplett.
Triumph in Rußland
Die beiden Youngster Buhk und Abril wußten beim ersten Rennen der Blancpain Sprint Series auf russischem Boden zu überzeugen:
Nachdem das Bentley-Duo sich mit Platz drei im Qualifyingrennen ein perfekte Ausgangslage für das Hauptrennen schafften, gelang
Abril im Hauptrennen ein sensationeller Start. Der Monegasse setzte sich sofort zwischen die beiden Konkurrenten an der Spitze
und eroberte anschließend die Führung. Er setzte sich umgehend vom Rest des Feldes ab und legte damit den Grundstein zum Sieg.
Buhk übernahm zur Rennhälfte das Steuer des Bentley Continental GT3 und brachte den Vorsprung sicher ins Ziel. Nach 36 Runden
überquerte er mit mehr als sieben Sekunden Vorsprung die Ziellinie. Dank des ersten Saisonsiegs liegt das Duo nach vier von
sieben Rennen auf Tabellenrang zwei.
Im zweiten Bentley Continental GT3 mit der Startnummer 83 machten Jules Szymkowiak und Max van Splunteren den Teamerfolg perfekt. Die beiden Nachwuchsfahrer fuhren ein fehlerfreies Rennen und durften sich als Zehnte über den Gewinn des Silver Cup, der jungen Fahrern vorbehalten ist, freuen. Van Splunteren, der in Moskau erstmals für das Bentley Team HTP an den Start ging, gelang damit ein Einstand nach Maß.
BMW Sports Trophy Team Brasil auf dem Podium
(BMW) Auch beim Gastspiel der Blancpain Sprint Series auf dem »Moscow Raceway« vor den Toren der russischen Hauptstadt
Moskau (RU) konnte das BMW Sports Trophy Team Brasil seine exzellente Form in der Saison 2015 unter Beweis stellen: Nach dem
Hauptrennen jubelten Valdeno Brito (BR) und Atila Abreu (BR) auf dem Podium, nachdem der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 77 auf
Rang zwei die Ziellinie überquerte hatte. Ihre Teamkollegen Caca Bueno (BR) und Sergio Jimenez (BR) schieden hingegen aus.
Für das Team war es bereits der dritte Podestplatz hintereinander. Im Qualifikationsrennen hatte die brasilianische Mannschaft
zuvor die Plätze vier und sieben erreicht.
(BMW/1.7.2015) Für BMW Motorsport beginnt die heiße Phase in einem ganz besonderen Projekt: Am Mittwoch (24. Juni) nahmen die BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (IT), Timo Glock (DE) und Bruno Spengler (CA) in ihrem modifizierten BMW Z4 GT3 am offiziellen Testtag für das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (BE) teil.
Die diesjährige Auflage des traditionsreichen 24-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps markiert einen Meilenstein im Motorsport. Zum ersten Mal wird sich der beidseitig beinamputierte Zanardi das Cockpit mit anderen, körperlich nicht beeinträchtigten Fahrern teilen. Dieses Projekt ist in seiner Form einzigartig und auch für BMW Motorsport etwas ganz Besonderes. In den vergangenen Monaten hat ein Team aus bis zu neun Ingenieuren zahlreiche innovative technische Lösungen entwickelt. Dank dieser Lösungen können alle drei Fahrer problemlos eine Renndistanz von 24 Stunden bestreiten und die Fahrerwechsel zwischen einem körperlich beeinträchtigten Fahrer und anderen Piloten schnellstmöglich zu absolviert werden.
"Dieses Projekt ist wirklich eine spannende Herausforderung. Es ist eine echte Premiere für uns und wir alle widmen uns diesem Projekt mit großer Begeisterung - die Fahrer, die Ingenieure und jeder bei BMW Motorsport", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Unsere Ingenieure haben intensiv an der Entwicklung einer ganzen Reihe von Modifikationen und Features für den BMW Z4 GT3 gearbeitet. Diese haben sich bereits auf der Rennstrecke bewährt. Wir sind stolz auf die großartige Arbeit, die jeder in diesem außergewöhnlichen Projekt geleistet hat und können es kaum erwarten, das 24-Stunden-Abenteuer gemeinsam mit Alex, Bruno und Timo anzugehen."
Modifikationen wurden in den folgenden Bereichen vorgenommen: Pedalbox, Kupplung und Lenkräder. Zudem haben die Ingenieure die Sitzposition optimiert, eine Klimaanlage eingebaut und die Software für die Motorsteuerung überarbeitet. Insgesamt hat die Entwicklungsarbeit rund fünf Monate gedauert.
Am 11. und 12. Juni haben die Fahrer, BMW Motorsport und ROAL Motorsport ein erfolgreiches Rollout auf dem Adria Raceway (IT) absolviert. Am vergangenen Wochenende haben sie den nächsten Schritt gemacht: Zanardi, Glock und Spengler haben am Sechs-Stunden-Rennen von Paul Ricard in Le Castellet (FR) teilgenommen, um die Modifikationen an ihrem BMW Z4 GT3 unter Rennbedingungen zu testen.
Im Folgenden finden Sie einen detaillierten Überblick über alle technischen Modifikationen und Features.
BMW Z4 GT3 für Alessandro Zanardi, Timo Glock, Bruno Spengler, 24 Stunden von Spa-Francorchamps - Technische Modifikationen und Features im Detail:
Fahrzeug:
BMW Motorsport verwendete das Grundchassis, mit dem Zanardi in der vergangenen Saison in der Blancpain Sprint
Series gefahren ist. Dieses wurde jedoch komplett überarbeitet und optimiert. Beim Aufbau des Autos wurden ein paar Komponenten
übernommen, die meisten Teile sind jedoch neu. So handelt es sich im Prinzip um ein vollkommen neues Auto.
Vom Grundaufbau her entspricht das Fahrzeug allen anderen im Rennsport eingesetzten BMW Z4 GT3. BMW Motorsport hat nur die
Modifikationen durchgeführt, die es Zanardi ermöglichen, das Auto zu fahren. Alle anderen Komponenten sind homologiert.
Modifikationen wurden in den folgenden Bereichen vorgenommen: Pedalbox, Kupplung und Lenkräder. Zudem haben die Ingenieure die
Sitzposition optimiert, eine Klimaanlage eingebaut und die Software für die Motorsteuerung überarbeitet.
Pedalbox allgemein:
Von rechts nach links finden sich in der Pedalbox: das Bremspedal für Zanardi, ein Trennelement, das Gaspedal und das Bremspedal
für Glock und Spengler sowie ganz links eine Fußstütze für Zanardi. Die gesamte Pedalbox wurde tiefer gelegt, das hilft Zanardi
beim Bremsen.
Die Bedürfnisse aller drei Fahrer werden erfüllt: Für Zanardi ist es wichtig, dass der Abstand zwischen seinen Pedalen so groß
wie möglich ist, während Glock und Spengler ihre Pedale so nah beieinander wie möglich benötigen.
Bremspedal und Fußstütze Zanardi:
Im vergangenen Jahr hat Zanardi ein normales Bremspedal verwendet, auf das eine Halterung montiert war. Er hat mit seinem rechten
Bein ziemlich weit links gebremst und musste deshalb seine Hüfte verdrehen. Dies war nicht optimal und kostete beim Bremsen Kraft.
So haben die BMW Motorsport Ingenieure nach einer Lösung gesucht, mit der Zanardi seine Hüfte beim Bremsen so gerade und natürlich
wie möglich bewegen und somit die Kraft seiner Muskeln voll ausnutzen kann. Zudem war wichtig, dass das Bremspedal nicht zu viel
Platz in Anspruch nimmt, da es auch die Pedale für Glock und Spengler gibt und deren Gaspedal im Vergleich zur normalen Position
nicht zu weit nach links wandern sollte.
Diese Aufgaben löste BMW Motorsport mit einem Stift, der auf dem Bremspedal angebracht ist und auf den Zanardi seine Beinprothese
schieben kann. Diese Stift-Lösung bringt mehrere Vorteile: Sie benötigt nicht viel Platz und sorgt für eine feste Verbindung
zwischen dem Bremspedal und Zanardis Beinprothese. Da Zanardi sein Bein nur eingeschränkt kontrollieren kann, kann es passieren,
dass der Fuß zur Seite verrutscht. Dies ist mit dem Stift nicht möglich - er hält das Bein fest in seiner Position.
Auch die Beinprothese selbst wurde modifiziert. Der obere Teil, der Oberschenkel, ist seine normale Prothese. Doch er kann den
unteren Teil, den Unterschenkel, anpassen. Für diesen Teil unterhalb des Knies haben die BMW Motorsport Ingenieure einen speziellen
Fußadapter entworfen. Er ist so designt, dass er auf den Stift passt, und ist zudem justierbar.
Neben dem Bremspedal wurde ein seitliches Trennelement eingebaut. Es verhindert, dass Glock oder Spengler aus Versehen mit ihrem
Fuß auf Zanardis Bremspedal rutschen.
Das Kupplungspedal auf der ganz linken Seite der Pedalbox wurde entfernt und stattdessen eine Fußstütze für Zanardi eingebaut.
Diese Fußstütze ist für Zanardi sehr wichtig, da er sich mit seinem linken Bein darauf abstützen kann und in der Folge zum
Bremsen seine volle Kraft auf das rechte Bein bringen kann.
Die Bremse selbst wird durch Glocks und Spenglers Bremspedal aktiviert. Die beiden Bremspedale sind miteinander verbunden. Wenn
Zanardi sein Bremspedal drückt, geht das andere mit nach unten und aktiviert die Bremse - die beiden Pedale bewegen sich simultan.
Wenn Zanardi nicht im Auto sitzt, wird sein Bremspedal durch einen Federmechanismus in seiner Position gehalten.
Da Zanardi weniger Kraft auf die Bremse bringen kann als andere Fahrer, haben die BMW Motorsport Ingenieure die Bremsratio für
ihn schrittweise erhöht. Seine Bremsratio liegt nun etwa 30 Prozent höher als bei anderen BMW Z4 Fahrern wie Glock oder Spengler.
Das ermöglicht ihm, mit einem Druck von rund 105 bar zu bremsen.
Kupplung:
Die BMW Motorsport Ingenieure haben das Kupplungspedal komplett aus der Pedalbox entfernt und es durch ein Clutch-by-Wire-System
ersetzt. Dieses System wird über zwei Kupplungswippen gesteuert, ähnlich den Schaltwippen, die am Lenkrad sowie am Dashboard
montiert sind. Damit kommen auch Glock und Spengler bestens zurecht.
Lenkrad Glock/Spengler:
Beim Lenkrad für Glock und Spengler handelt es sich um das BMW Z4 GT3 Standard-Lenkrad, mit folgenden Modifikationen: Das Lenkrad
wird nun über ein externes Kabel angeschlossen, und seitlich hinten am Lenkrad wurde die Handkupplung montiert. Die Fahrer können
sie mit der Hand aktivieren und losfahren. Die Schaltwippen sind Standard. Zudem haben die BMW Motorsport Ingenieure ein
Schwarzlicht installiert. Damit sind die Beschriftungen im Dunkeln sichtbar, ohne dass die Fahrer gestört werden. BMW Motorsport
verwendet dieses Schwarzlicht auch bei anderen 24-Stunden-Rennen.
Lenkrad Zanardi:
Zanardis Lenkrad ist vollkommen neu, basiert aber auf dem, das er im vergangenen Jahr verwendet hat. Auf der Rückseite befindet
sich weiterhin ein Ring, mit dem er Gas gibt. Die BMW Motorsport Ingenieure haben dieses System jedoch weiter optimiert.
Anstelle von zwei Schaltwippen (rechts und links) gibt es nur noch ein Schaltsystem auf der rechten Seite. Während Zanardi mit
dem Ring Gas gibt, kann er mit dem hinteren Schaltpedal nach oben schalten. Mit dem Daumen schaltet er nach unten.
Die Knöpfe und Schalter auf dem Lenkrad sind Standard, es wurden jedoch einige besondere Features hinzugefügt. Zu diesen Features
gehört ein LED-Streifen in der Mitte. Die wichtigsten Funktionen werden nicht nur auf dem Dashboard, sondern auch direkt auf dem
Lenkrad angezeigt, zum Beispiel die Schaltanzeige. Die Positionen der Knöpfe wurden angepasst und optimiert.
Das komplette Lenkrad ist von innen beleuchtet, deshalb benötigt er kein Schwarzlicht.
Die Form des Lenkrads ist ähnlich wie im vergangenen Jahr, aber die BMW Motorsport Ingenieure haben es an der Unterseite noch
flacher gestaltet. Damit hat Zanardi noch mehr Platz für seine Knie.
Sitz / Gurt:
Im vergangenen Jahr haben ROAL Motorsport und Zanardi viel Zeit und Arbeit in das Thema Sitz investiert und eine Lösung gefunden,
die für ihn perfekt ist. Diese Lösung diente als Basis für dieses Jahr. Für Zanardi wurde ein Karbon-Insert angefertigt, das fest
verbaut ist, damit es sich nicht mehr bewegen kann. Dieses Insert ist gefüttert und hat eine Lordosenstütze integriert, die er
rechts aufpumpen kann. Die Kombination aus Sitzbasis und Zanardis Insert bildet den Sitz als solchen. Auf dieser Basis haben die
Ingenieure ein Insert für Glock und Spengler angefertigt. Beim Fahrerwechsel müssen sie also nur ihr Insert auf den Sitz legen.
Zudem haben die BMW Motorsport Ingenieure auch die Sitzposition optimiert. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist sie nun
vollständig gerade, und der Sitz wurde nach hinten versetzt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass es so möglichst viel Platz für
den Fahrerwechsel gibt.
Im vergangenen Jahr hat Zanardi einen Gurt verwendet, der kein Schnellwechselgurt war. Da er in diesem Jahr Fahrerwechsel
absolvieren muss, entschied man sich für den Standard-GT3-Endurance-Gurt.
Software zur Motorsteuerung:
BMW Motorsport hat auch die Software für die Motorsteuerung überarbeitet, da nun zwei Fahrpedalkennlinien benötigt werden - eine
vom Gaspedal in der Pedalbox und eine vom Lenkrad. Das Fahrzeug muss zwischen beiden wechseln, wenn der Fahrer wechselt. Die
Software wurde so überarbeitet, dass sie bei einem Wechsel des Lenkrads erkennt, wer gerade im Auto sitzt. Wenn Zanardis Lenkrad
befestigt wird, schaltet die Software automatisch auf seine Kennlinie um.
Klimaanlage:
Da Zanardi keine Beine hat, kann sein Körper die Körpertemperatur nicht optimal regulieren. Deshalb muss sein Körper im Cockpit
gekühlt werden. Im vergangenen Jahr verwendete er ein Kühlsystem mit Trockeneis. Dies ist jedoch keine optimale Lösung für die
Anforderungen in einem 24-Stunden-Rennen. Deshalb haben die Ingenieure eine Klimaanlage eingebaut, wie sie im BMW Z4 GTE
eingesetzt wird.
(Audi/28.6.2015) Vier Le-Mans-Gewinner, ein DTM-Champion und viele GT-Sieger - die vier neuen Audi R8 LMS
bei den 24 Stunden von Spa am 25./26. Juli 2015 sind gut besetzt. Im Audi Sport Team WRT teilen sich die
Vorjahressieger René Rast/Laurens Vanthoor/Markus Winkelhock (D/B/D) einen R8 LMS.
Im zweiten Rennwagen sitzen mit Frank
Stippler (D) und Stéphane Ortelli (MC) zwei ehemalige Sieger des Klassikers in den Ardennen. Hinzu kommt DTM-Pilot Nico Müller
(CH), der im Mai auf dem Nürburgring den ersten 24-Stunden-Sieg des neuen R8 LMS gefeiert hat.
Das Audi Sport Team Phoenix setzt einen GT3-Sportwagen für Marcel Fässler (CH) und André
Lotterer (D) ein. Die dreimaligen Le-Mans-Gewinner teilen sich die Arbeit mit Mike Rockenfeller (D), dem DTM-Champion von 2013
und Le-Mans-Sieger von 2010.
Im zweiten Phoenix-Cockpit wechseln sich mit Christopher Mies (D), Christian Mamerow (D) und
Nicki Thiim (DK) drei 24-Stunden-Nürburgring-Sieger ab.
(HTP/26.6.2015) Das Bentley Team HTP startet beim vierten Lauf der Blancpain Sprint Series auf dem Moskau Raceway am 4. Juli mit einem neuen Fahrerduo. Max van Splunteren startet in Russland erstmals im Bentley Continental GT3. Der 19-jährige hat in den vergangenen Monaten am Testprogramm mit dem Bentley Team HTP teilgenommen und so bereits Erfahrung mit dem Bentley Continental GT3 gesammelt. Van Splunteren bildet ein niederländische Duo mit Jules Szymkowiak. Die beiden Niederländer treten im jungen vorbehaltenen Silver Cup an.
"Es freut mich sehr, dass wir Max van Splunteren nun die Chance zum ersten Renneinsatz im Bentley Continental GT3 geben können", sagt Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner. "Seit dem Beginn unseren Wintertestprogramms war Max bereits Teil unseres Teams. Dort konnte er viel Erfahrung mit dem Bentley Continental GT3 sammeln und sich gut auf seinen ersten Renneinsatz vorbereiten. Wir sind überzeugt, dass er zusammen mit Jules ein starkes Duo bildet."
Die Fahrer des zweiten Bentley Continental GT3 sind mit Vincent Abril und Maximilian Buhk unverändert. Das Qualifying-Rennen und das Hauptrennen auf dem Moskau Raceway werden am 4. Juli ausgetragen.
(Hil/25.6.2015) Die Blancpain Endurance Series hatte zur Vorbereitung zu dem Jahreshöhepunkt der Serie - den 24Hours Spa - den Testtag angesetzt, damit alle Teams die Möglichkeit nutzen können, ihre Fahrzeuge zu testen und entspr. einzustellen.
Bei trockenen Bedingungen hat das Duo Martin/Farfus im BMW Z4 GT3 [# 45] in 2:19,034 Minuten die schnellste Rundenzeit des Tages gefahren.
=== Fotos von dem Testtag ===Buncombe/Chiyo/Reip gewinnen 1000-km-Rennen in Paul Ricard (Le Castellet)
(Nissan/23.6.2015) Alex Buncombe (GB), Katsumasa Chiyo (J) und Wolfgang Reip (B) haben mit ihrem Nissan GT-R Nismo GT3 das 1000-km-Rennen auf der Traditionsstrecke Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet gewonnen. Es war der erste Gesamtsieg für Nissan in der Blancpain Endurance Serie und die perfekte Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen von Spa im kommenden Monat.
Das Rennen in Le Castellet begann turbulent: Wegen eines Zwischenfalls in der Box um fünf Plätze zurückgestuft, nahm der Nissan GT-R Nismo GT3 mit Startnummer 23 das Rennen von Startposition sieben aus in Angriff. Pilot Katsumasa Chiyo gelang ein perfekter Start, nur um nach einer Kollision zwischen den drei vor ihm liegenden Fahrzeugen vor Kurve 5 eine Vollbremsung hinlegen zu müssen. Nach Beendigung der durch den Crash ausgelösten Safety Car-Phase kämpfte sich der Japaner schnell bis auf Rang zwei vor und setze den führenden Lamborghini unter Druck.
Beim ersten Boxenstopp übernahm Wolfgang Reipp das Steuer und setzte die Hatz auf den Führenden fort. Doch auch die Bemühungen des GT Academy Siegers des Jahres 2012 wurden durch eine zweite und diesmal besonders lange Safety Car-Phase gestört. Sodass es nun Alex Buncombe als drittem Fahrer oblag, den Nissan an die Spitze des Rennens zu bringen.
Kurz nach der Übernahme des GT-R Nismo GT3 bog der gejagte Konkurrent in die Box ab und der Brite setzte sich an die Spitze des Feldes. Von diesem Moment an kontrollierte das Nissan-Trio das Renngeschehen. Zeitweise fuhren die GT-R-Piloten einen Vorsprung von 25 Sekunden heraus, ehe ein letzter Safety Car-Einsatz das Feld nochmals eng zusammenrücken ließ. Nach Wiederfreigabe gelang es dann wiederum Buncombe, eine Schlussattacke von Bentley abzuwehren und nach 5:50 Stunden Renndauer mit acht Sekunden Vorsprung die Linie zu überqueren. Auch die schnellste Rennrunde - 1.57,580 Minuten durch Chiyo - wurde Nissan gut geschrieben.
Der zweite Nissan GT-R Nismo GT3 #22 mit Mark Shulzhitskiy (RUS), Gaetan Paletou (F) und Riccardo Sanchez (MEX) lag in der PRO-AM-Klasse lange auf Platz zwei, ehe ihn ein Getriebeproblem in der letzten Rennstunde zu einem längeren Boxenstopp zwang - nur Platz zwölf am Ende.
Die Teamkollegen im Auto Nummer 23 hingegen übernahmen durch ihren Sieg im dritten Lauf zur Blancpain Endurance Serie mit einem Punkt Vorsprung auf die Kollegen von Bentley die Führung in der PRO-Kategorie. In der Teamwertung belegt das Nissan GT Academy Team RJN aktuell Platz zwei.
Schwieriges Wochenende für Audi-Kundenteams in Le Castellet
(Audi AG/22.6.2016) Beim dritten Lauf der Blancpain Endurance Series (BES) im südfranzösischen Le Castellet
erlebten die Audi-Kundenteams ein enttäuschendes Wochenende mit Zwischenfällen und Reifenschäden.
Sowohl der #1 Audi R8 LMS
(Audi Sport Team WRT) mit René Rast, Mike Rockenfeller und Laurens Vanthoor als auch der #5 Phoenix Audi R8 LMS (Phoenix Racing)
mit Marcel Fässler, Christopher Haase und Christopher Mies lagen während der sechs Rennstunden in den Top 10, verloren jedoch
viel Zeit.
Marco Bonanomi, Filip Salaquarda und Frédéric Vervisch vom Audi-Kundenteam I.S.R. Racing belegten im besten R8 LMS
ultra den neunten Platz. Jean-Karl Vernay, Robin Frijns und Laurens Vanthoor reisen als BES-Tabellendritte mit zwei Punkten
Rückstand Ende Juli zum Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Spa.
In der Blancpain GT Series bleiben Vanthoor und Frijns nach
sechs von zwölf Rennwochenenden Tabellenführer.
(BMW AG/16.6.2015) Der nächste große Schritt in einem ganz besonderen Projekt ist gemacht: Die BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (IT), Bruno Spengler (CA) und Timo Glock (DE) sind mit dem modifizierten BMW Z4 GT3, mit dem sie Ende Juli das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps (BE) bestreiten werden, zum ersten Mal auf die Strecke gegangen. In dieser Woche haben sie auf dem 'Adria International Raceway' (IT) ein erfolgreiches zweitägiges Rollout absolviert.
Es ist das erste Mal, dass sich der beinamputierte Zanardi ein Cockpit mit anderen, körperlich nicht beeinträchtigten Fahrern teilt. Diese ungewöhnliche Premiere stellt für die Ingenieure von BMW Motorsport eine spannende Herausforderung dar. In den vergangenen Monaten haben sie intensiv daran gearbeitet, innovative technische Lösungen zu entwickeln. Mit ihnen wird der BMW Z4 GT3 so modifiziert, dass sowohl ein Fahrer ohne Beine als auch andere Piloten eine Renndistanz von 24 Stunden problemlos absolvieren können. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Fahrerwechsel, die in möglichst kurzer Zeit erfolgen müssen. Zu den neuen technischen Lösungen zählen spezielle Lenkräder sowie Modifikationen an der Pedalbox und der Kupplung.
Am Donnerstag und Freitag haben die drei Fahrer, BMW Motorsport und das Einsatzteam ROAL Motorsport die neu entwickelten Lösungen erstmals auf der Rennstrecke getestet. Sie nutzten den Funktionstest, um die Modifikationen zu evaluieren und Informationen für die weitere Vorbereitung auf Spa-Francorchamps zu sammeln.
"Ich bin mit dem Rollout wirklich zufrieden", sagte Zanardi. "Die Ingenieure bei BMW Motorsport machen einen großartigen Job. Ich fühle mich im Auto richtig zuhause, mindestens ebenso wie im vergangenen Jahr, als ich in der Blancpain Sprint Series gefahren bin. Die Modifikationen sind sehr effizient und erfüllen meine persönlichen Bedürfnisse sehr gut. Natürlich haben wir noch Arbeit vor uns, aber wir wissen ganz genau, wo wir noch Anpassungen vornehmen müssen. Insgesamt läuft alles nach Plan und so, wie wir es uns erhofft hatten. Es macht auch großen Spaß, mit Bruno und Timo zu arbeiten. Sie sind nicht nur fantastische Rennfahrer, sondern wir verstehen uns auch super und sind auf einer Wellenlänge. Und wir alle, wir Fahrer ebenso wie jeder bei BMW Motorsport und ROAL Motorsport, teilen dieselbe Begeisterung für dieses Projekt."
"Es hat großen Spaß gemacht, wieder im BMW Z4 GT3 zu sitzen und das Rollout war ein wichtiger Test für uns", ergänzte Spengler. "Denn es ist immer etwas anderes, tatsächlich auf der Strecke zu fahren als in der Werkstatt am Auto zu arbeiten. Wir haben viel darüber gelernt, wie die Modifikationen funktionieren und wie wir sie noch weiter optimieren können. Außerdem haben wir unter anderem an der Sitzposition gefeilt. Meine Begeisterung für dieses Projekt wächst mit jedem Tag noch weiter. Es ist wirklich etwas ganz Besonderes. Es war toll, gemeinsam an der Rennstrecke zu arbeiten, und ich kann es kaum erwarten, bis wir nächste Woche wieder fahren. Ich freue mich einfach wie ein kleines Kind darüber, bei diesem Projekt dabei zu sein."
"Ich habe mich recht schnell an den BMW Z4 GT3 gewöhnt", erklärte Glock. Man sitzt doch anders als im BMW M4 DTM, und auch für die Traktionskontrolle und das ABS muss man erst ein Gefühl entwickeln. Doch das war kein Problem. Das Auto ist super zu fahren und ich bin mit dem Rollout zufrieden. Es war auch interessant zu sehen, wie gut all die Ideen für die Umbauten in der Praxis funktionieren. Zum ersten Mal mit diesem einzigartigen BMW Z4 GT3 auf die Strecke zu gehen, war schon etwas Besonderes. Die Stimmung in der Box war auch sehr speziell, alle sind gut gelaunt und positiv. Es macht viel Spaß und ist ein unheimlich spannendes Projekt. Es ist toll, dass ich es zusammen mit Alex, Bruno und BMW Motorsport angehen kann."
Am kommenden Wochenende (Samstag, 20. Juni) testen Zanardi, Glock und Spengler unter Rennbedingungen: Sie nehmen am nächsten Lauf der Blancpain Endurance Series teil, dem Sechs-Stunden-Rennen von Paul Ricard in Le Castellet (FR). Danach reisen sie weiter nach Spa-Francorchamps, wo am Mittwoch, 24. Juni, der offizielle 24h-Testtag auf dem Programm steht.
(SRO/12.6.2015) Der Veranstalter SRO teilt mit, daß die übernächsten Läufe der Blancpain Sprint Series (BSS) nicht in der Moskauer Innenstadt stattfinden, sondern am 3. - 4. Juli auf dem ca. 80 km westlich von Moskau gelegenen 'Moscow Raceway'. Die Veranstaltung wird von 3 auf 2 Tage verkürzt (Freitag & Samstag). Mehr Informationen gibt es auf einer Pressekonferenz nächsten Dienstag.
(SRO/9.6.2015) Der Veranstalter SRO teilt mit, daß die Endläufe der Blancpain Sprint Series (BSS) nicht in Baku stattfinden, sondern am 10. und 11. Oktober in Zandvoort (Niederlande). Der Veranstalter in Aserbaidschan informierte SRO, daß auf Grund ökonomischer Probleme die Veranstaltung in Baku nicht stattfinden kann.
(HTP/8.6.2015) Maximilian Buhk (D)/Vincent Abril (F) eroberten in Zolder mit Platz drei und zwei die ersten Podiumsplätze in der BSS. "Am Wochenende haben unsere Fahrer in Österreich und in Belgien und das Team eine tolle Leistung gezeigt", war Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner zufrieden. "In beiden Serien haben wir fehlerfreie Rennen gefahren und können mit unserem tollen Ergebnis in der Blancpain Sprint Series und der Punkteausbeute beim ADAC GT Masters sehr zufrieden sein."
Pokale und Champagner in Zolder
Buhk/Abril gelang in Zolder der Befreiungsschlag. Dank einer starken Leistung fuhr das Duo im Qualifyingrennen den dritten Platz
nach Hause. Im Hauptrennen am Sonntag fiel Abril nach dem Start zwar zunächst zurück, doch mit großem Kampfgeist arbeitete sich
das Nachwuchstalent wieder vor. Buhk knüpfte in der zweiten Rennhälfte an die Leistung des 20-Jährigen an und sicherte sich Rang zwei.
Ein starker Einstand hinter dem Steuer des Bentley Continental GT3 gelang Tom Dillmann. Der junge Franzose ging erstmals für das Bentley Team HTP an den Start. Gemeinsam mit Jules Szymkowiak fuhr der 25-Jährige am Samstag den achten Platz ein. Im Hauptrennen ging es mit Rang sechs noch weiter nach vorn. In seinem Bentley Continental GT3 hielt sich Szymkowiak aus den Rangeleien der Startphase heraus und arbeitet sich nach vorn. Der 19-Jährige schuf damit eine perfekte Grundlage für Teamkollege Dillmann, der das Rennen auf dem sechsten Rang zu Ende fuhr. An beiden Tagen entschieden die beiden Piloten den Silber-Cup für sich, damit haben Fahrer des Bentley Team HTP die Klassenwertung vier Mal in den letzten sechs Rennen gewonnen.
Ergebnisse Hauptrennen:
Perfektes Audi-Wochenende in der Blancpain Sprint Series
(Audi) Das Belgian Audi Club Team WRT feierte einen Heimsieg in der Blancpain Sprint Series: Bei der dritten Saisonveranstaltung in
Zolder sorgten Laurens Vanthoor und Robin Frijns im Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer [# 1] für einen Start-Ziel-Sieg.
Vanthoor/Frijns dominierten über das gesamte Wochenende: Vanthoor holte die Pole-Position für das Qualifying-Rennen am Samstag,
welches das Duo ebenfalls für sich entschied. Nach nunmehr zwei Siegen aus den jüngsten beiden Veranstaltungen hat das
belgisch-niederländische Duo seine Führung in der Gesamtwertung auf 44 Punkte Vorsprung ausgebaut.
(Hil/2.6.2015) Für Laurens Vanthoor ist dieses Rennwochenende das Heimrennen, denn er wohnt ganz in der Nähe der Rennstrecke. Erstaunlicherweise hat er aber noch nie ein GT-Rennen dort gewonnen und so wird er alles geben, um dieses Mal zu gewinnen.
Die Starterliste ist ja recht übersichtlich - nur 18 Teams haben zum 3. Lauf gemeldet. Stark vertreten sind die Audi-Teams mit 7 R8 LMS ultra, in Nogaro und Brands Hatch waren es 19
Die 'Track Action' startet am Freitag (5. Juni) mit beiden freien Trainingssitzungen am Nachmittag. Am Samstag findet die Qualifying Session und das Qualifying Rennen statt; mit einem Warm-Up und dem Hauptrennen geht es dann am Sonntag (7. Juni) weiter.
Im Rahmenprogramm sind die Deutsche Tourenwagen Challenge und der Porsche GT3 Cup Challenge Benelux vor Ort.
Das nächste große Ereignis naht: die 24h der GT3 Fahrzeuge auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps Ende Juli. Doch vorher gibt es noch den Testtag in den Ardennen - am 24. Juni (Mittwoch). Es wird beim 24h-Rennen mit 65 Teams gerechnet, davon mindestens ein halbes Dutzend GT3 Fahrzeug Hersteller mit einem oder mehreren Autos.
Start der 'Total 24 hours of Spa': Samstag, 25. Juli, um 16:30 Uhr.
(Hil/24.5.2015) Das Team Von Ryan Racing (NZL) gewann mit ihrem McLaren 650 S GT3 [# 58] das 3-Stunden Rennen
auf dem F1-Kurs in Silverstone.
Am Start waren insgesamt 61 GT3-Fahrzeuge, davon allein 25 PRO-Cup-, 23 PRO-AM-Cup- und 13
AM-Cup-Teams.
Schon in der zweiten Runde fielen Hürtgen/Sandritter/Baumann vom BMW Sports Trophy Team Schubert mit dem BMW Z4 [# 120] bei ihrer Premiere in der Blancpain Endurance Series aus. Rob Bell (GBR), Shane van Gisbergen (NZE), Kevin Estre (FRA) [# 58] konnten den Sieg vor den beiden WRT Teams Jean-Karl Vernay, Robin Frijns, Laurens Vanthoor [# 1] und Frank Stippler, Stephane Ortelli, Stephane Richelmi [# 3] in der PRO-Klasse einfahren.
Der Nissan GT-R Nismo [# 23] mit den Fahrern Katsumasa Chiyo, Wolfgang Reip und Alex Buncombe, die auf
Pole-Position standen, konnten sich nicht behaupten und fielen bis auf Platz 13 zurück.
Die beiden Bentley [# 8] und [# 7]
belegten die Plätze 6 bzw. 9 in der PRO-Klasse. Rinaldi Racing kämpfte sich mit dem Ferrari 458 Italia mit Rinat Salikhov, Marco
Seefried und Norbert Siedler auf den 7. Platz vor.
Ergebnisse der Klassen PRO, PAM und AM:
(HTP) Der zweite Lauf der Blancpain Endurance Series in Silverstone/England brachte dem Bentley Team HTP kein Glück. Das Fahrertrio Harold Primat (CH), Vincent Abril (F) und Mike Parisy (F) hatte beim Heimrennen von Bentley alle Chancen auf ein Top-10-Ergebnis im Continental GT3 [# 84]. Doch Probleme mit der Bremse führten zu einem Reifenschaden und so zu einem vorzeitigen Ende des Rennens.
Am Start meisterte Abril von Startposition 20 die Herausforderung im 60 Fahrzeuge großen Feld, dem größten Startfeld bei einem Drei-Stunden-Rennen in der Geschichte der BES, erfolgreich. Abril hielt den Continental GT3 in den Top-20 und arbeitete sich stetig nach vorn, ehe das Bentley Team HTP in einer Gelbphase nach 40 Rennminuten taktisch klug agierte. Das Team nutzte die Gelbphase um einen Boxenstopp und Fahrerwechsel von Abril auf Parisy vorzuziehen und verschaffte sich so einen strategischen Vorteil. Von dem konnte das Bentley-Trio aber nicht profitieren. Nach einem Bremsproblem, der einen Reifenschaden zur Folge hatte, musste Parisy den Bentley an der Box abstellen.
"Es ist extrem schade, dass wir das Rennen so vorzeitig aufgeben mussten und so unsere gute Performance in Silverstone nicht beweisen konnten", so Bentley Team HTP-Teamchef Norbert Brückner. "Im Rennen war unser Speed gut und wir hätten durch gute Taktik Chancen auf ein Top-Ergebnis gehabt. Nun können wir ganz kurz verschnaufen, ehe wir am ersten Juni-Wochenende bei einem Doppeleinsatz beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring und bei der Blancpain Sprint Series in Zolder erstmals an einem Wochenende vier Bentley Continental GT3 im Einsatz haben werden."
"Der Ausfall ist eine große Enttäuschung, denn wir hatten nicht nur ein gutes Auto, sondern auch eine hervorragende Strategie", sagte Mike Parisy. "Damit wären wir heute zu einem sehr guten Ergebnis gefahren. In einer Gelbphase in der ersten Rennstunde hat unser Ingenieur Renaud Dufour sofort reagiert und die Taktik angepasst. Doch leider konnten wir daraus keinen Nutzen ziehen."
(Bentley/Hil) Bentleys Rückkehr in die Heimat des britischen Motorsports nach Silverstone brachte eine doppelte Top-Ten-Platzierung trotz eines schwierigen Rennen für beide Autos. Während das Tempo des Continental GT3 gut genug war, um zu versuchen, den Vorjahressieg zu wiederholen, mussten die Bentley Boys mit den Ergebnissen von P6 für Auto [# 8] und P9 für Auto [# 7] zufrieden sein.
Nach einem durch Regen gestörtem Qualifying startete die [# 8] von P17. Maxime Soulet fuhr einen hervorragenden
ersten Stint, um bis zur Runde 17 auf P8 zu kommen. Als viele unter einem 'full course yellow' zur Box fuhren, blieb Maxime draußen,
um bis auf P6 vorzufahren und dann die Übergabe des Autos an Maxi Buhk zu vollziehen. Maxi fuhr einen soliden Stint und konnte
P6 insgesamt halten, bevor er in Runde 53 von Andy Soucek, der das Rennen auf P12 aufnahm, abgelöst wurde.
Ein Neustart nach einem weiteren 'full course yellow' sah Andy auf P7, bevor er für eine Kollision mit einem Konkurrenten mit
einer Durchfahrtsstrafe belastet wurde und er fiel auf P8 zurück. Glücklicherweise war Andy in der Lage, stark in den verbleibenden
20 Runden aufzuholen, um das Rennen auf P6 beenden.
Die [# 7] begann das Rennen von P9 der Startaufstellung mit Guy Smith am Steuer. Typisch wie immer, gewann Guy drei Plätze beim Start auf P6 und als er nach Runde 31 in die Box kam, hatte er schon P4 erobert. Leider kostete eine defekte Radmutter das Team 30 Sekunden und als Andy Meyrick aus der Box rollte, befand er sich auf P24. Allerdings war Andy in der Lage, schnell aufzuholen, so daß er wieder bis auf P16 kam. Nach einem Fahrerwechsel in Runde 52 zu Steven Kane, der die Aufholjagd fortsetzte, wurde noch P9 erreicht, als die Zielflagge fiel.
(Hil/20.5.2015) Es haben 62 Teams genannt, um am kommenden Wochenende den zweiten Lauf der Endurance-Serie auszutragen. Die Rennstrecke von 5856 m mit ihren 18 Kurven wird in den 3 Stunden ca. 84 mal umrundet. Die letztjährigen Sieger waren Guy Smith, Andy Meyrick und Steven Kane auf dem Werks-Bentley Continental GT3 mit einer Rundenbestzeit von 2:02,009 [min:sec].
Zeitplan:
Samstag 23. Mai
10:00 Uhr - 11:00 Uhr Bronze Test
11:55 Uhr - 13:25 Uhr Freies Training
17:30 Uhr - 19:00 Uhr Pre-Qualifying
Sonntag 24. Mai
10:00 Uhr - 10:15 Uhr Qualifying 1
10:22 Uhr - 10:37 Uhr Qualifying 2
10:45 Uhr - 11:00 Uhr Qualifying 3
15:45 Uhr - 18:45 Uhr 3h Rennen
(Hil/10.5.2015) Laurens Vanthoor und Robin Frijns dominierten beide Läufe, den Qualifikationslauf und den Hauptlauf am Sonntag. Obwohl am Samstag das Fahrzeug im freien Training beschädigt wurde, konnten die Qualifikationsläufe durchgeführt werden und am Sonntag das Qualifikationsrennen souverän als Start-Ziel-Sieg abgehakt werden. Zweite wurden Valdeno Brito und Atila Abreu auf BMW Z4 [# 77] mit einem Abstand von 26 Sek., gefolgt von Craig Dolby und Sean Walkinshaw auf Nissan [# 73] dicht dahinter.
Das Hauptrennen gewann das Belgian Audi Club Team WRT mit den Fahrern Laurens Vanthoor und Robin Frijns auf
ihrem Audi R8 LMS ultra [# 1] vor dem Sports Trophy Team Brazil mit den Fahrern Valdeno Brito und Atila Abreu auf BMW Z4 [# 77]
und Attempto Racing auf Mc Laren [# 55] auf Platz 3 mit Kevin Estre und Rob Bell.
Silver Cup: [# 83] Bentley Team HTP Continental mit Szymkowiak und Lombard.
Pro-Am: [# 70] GT Russian Team Mercedes mit Bernd Schneider und Alexey Karachev.
(Hil/9.5.2015) Nachdem im Qualifying 1 der Attempto Mc Laren 650 S mit Kevin Estre/Rob Bell eine 1:24,234 fuhren, wurde diese Zeit im Q2 und Q3 jeweils 'herunter geschraubt'. Das Team WRT (Audi R8 LMS) mit Laurens Vanthoor/Robin Frijns verbesserte sich auf 1:23,592 bzw. auf 1:23,269 [m:s].
Zweite wurden Albert von Thurn und Taxis/Nick Catsburg auf Lamborghini Gallardo LP 560 in 1:23,703 und Dritte Enzo Ide/Christopher Mies auf Audi R8 LMS ultra mit 1:23,717.
(HTP Motorsport/8.5.2015) Zweiter Lauf der Blancpain Sprint Series (BSS) in Brands Hatch --- Erstes Rennen für Bentley Team HTP in England --- Bentley Team HTP hat erste Podiumsplatzierung in der Sprint Series im Visier
Die Bentley Continental GT3 des Bentley Team HTP kehren am Wochenende bei der zweiten Runde der Blancpain Sprint Series in Brands Hatch/England in ihre 'Heimat' zurück. Das Rennen auf dem Traditionskurs in der Grafschaft Kent ist das erste Rennen des Bentley Team HTP mit dem Continental GT3 in England. Bei der britischen Runde der Sprint Series tritt das Bentley Team HTP mit Maximilian Buhk (D)/Vincent Abril (F) in der [# 84] und Olivier Lombard (F)/Jules Szymkowiak (NL) in der [# 83] an.
Das Bentley Team HTP hatte einen vielversprechenden Start in die Sprint Series-Saison. Beim Saisonstart in
Nogaro in Frankreich überzeugten die Fahrer mit einem guten Speed, wurden aber Opfer von Kontakten mit Gegnern und konnten das
volle Potential des Bentley nicht zeigen. Dennoch gelang Buhk/Abril in Frankreich ein vierter Rang.
In Brands Hatch, einer bei Fans und Fahrern beliebten Rennstrecke klassischen Zuschnitts, ist nun eine Podiumsplatzierung das
Ziel. Die Veranstaltung in Brands Hatch wird ein hektisches Wochenende für das Bentley Team HTP, denn der Event im Süden von
London dauert nur zwei Tage mit beiden Rennen am Sonntag.
"Es ist etwas besonders, zu unserem ersten Rennen mit dem Bentley Continental GT3 in England anzutreten", sagt Bentley Team HTP Teamchef Norbert Brückner. "Es wäre schön wenn wir auf einer so tollen Rennstrecke in der Heimat von Bentley unsere erste Podiumsplatzierung mit dem Continental GT3 in der Sprint Serie einfahren können, denn mit einem britischen Sportwagen dürfen wir uns dort sicher über tolle Fanunterstützung freuen. Wir müssen uns in England allerdings konzentrieren. Die Veranstaltung dauert nur zwei Tage, damit gibt es keine Zeit zum Experimentieren."
Zeitplan für den BSS-Lauf #2 in Brands Hatch
Alle Zeiten sind deutsche Zeiten (MESZ)
Samstag, 9. Mai
Training 1 10:25 Uhr - 11:25 Uhr
Training 2 12:55 Uhr - 13:55 Uhr
Qualifying 18:30 Uhr - 19:25 Uhr (3 Sessions)
Sonntag, 10. Mai
Qualifying Rennen 12:10 Uhr - 13:10 Uhr
Rennen 16:25 Uhr - 17:25 Uhr
(BMW-Motorsport/24.4.2015) Die Fahrerbesetzung für ein ganz besonderes Motorsport-Projekt steht fest: Beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps geht BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi gemeinsam mit den BMW DTM-Piloten Timo Glock und Bruno Spengler an den Start.
Die 67. Auflage des Marathons auf dem "Circuit de Spa-Francorchamps" wird am 25./26. Juli 2015 ausgetragen. Zanardi, Glock und Spengler teilen sich das Cockpit eines speziell modifizierten BMW Z4 GT3. Alle drei Piloten gehören seit vielen Jahren zu den festen Größen im internationalen Motorsport und haben in unterschiedlichen Rennserien grandiose Erfolge gefeiert. In Spa-Francorchamps stellen sie sich zum ersten Mal gemeinsam den Herausforderungen eines 24-Stunden-Rennens. Eingesetzt wird das Fahrzeug vom ROAL Motorsport Team, mit dem Zanardi bereits 2003 sein viel umjubeltes Rennsport-Comeback gefeiert hat.
Bruno Spengler (CA), Alessandro Zanardi (IT), Timo Glock (DE)Die Ingenieure von BMW Motorsport entwickeln für dieses einzigartige Projekt neue technische Lösungen. Erstmals wird sich BMW Markenbotschafter Zanardi, der 2001 bei einem Unfall beide Beine verloren hat, am Steuer des BMW Z4 GT3 mit körperlich nicht beeinträchtigten Piloten abwechseln. Verschiedene Modifikationen am Fahrzeug machen es unter anderem möglich, die Fahrerwechsel zwischen Zanardi, Glock und Spengler binnen kürzester Zeit zu absolvieren. Zudem erarbeiten die Ingenieure von BMW Motorsport gemeinsam mit den Fahrern die optimale Position von Lenkrad, Sitz und Pedalen.
"Üblicherweise sind wir bei BMW Motorsport mit Superlativen sehr vorsichtig, aber dieses Projekt ist in dieser
Form einzigartig und auch für uns etwas ganz Besonderes", sagt BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "Tatsächlich konnten wir
den ein oder anderen langgehegten Wunsch erfüllen. Alex' Traum, einmal an einem 24-Stunden-Rennen teilzunehmen, wird nun Realität.
Auch Timo und Bruno wollten schon immer bei einem Klassiker wie den 24 Stunden von Spa-Francorchamps an den Start gehen. Dass
sie dies nun gemeinsam mit Alex im Rahmen dieses einzigartigen Projekts tun werden, ist für beide ein echtes Highlight. Alle
drei bringen eine Menge Erfahrung aus vielen verschiedenen Bereichen mit. Sie nun gemeinsam im BMW Z4 GT3 zu sehen, wird wirklich
eine aufregende Angelegenheit.
Bei unseren Ingenieuren von BMW Motorsport sorgt dieses ungewöhnliche Projekt ebenfalls für
Begeisterung. Mit großem Enthusiasmus arbeiten sie gemeinsam mit den Piloten daran, die optimalen technischen Lösungen zu finden.
Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem Fahrertrio und unserem BMW Z4 GT3 ein großartiges 24-Stunden-Rennen erleben werden."
"Timo und Bruno sind zwei fantastische Menschen, großartige Jungs und hervorragende Rennfahrer", sagt Zanardi. "Ich denke, dass wir zusammen ein richtig starkes Team bilden werden. Wir sind in der BMW Motorsport Familie alle sehr eng miteinander verbunden. Eines hat mich jedoch besonders berührt: Als wir mit den Planungen für das 24-Stunden-Rennen begonnen haben, waren alle sofort Feuer und Flamme. Das macht mich sehr stolz, denn sie alle sind echte Racer, die erfolgreich sein wollen. Das hat mir gezeigt, dass sie alle an mich glauben und mir zutrauen, ausreichend konkurrenzfähig zu sein. Sie sehen es nicht nur als Abenteuer, mit mir bei diesem Langstreckenrennen anzutreten, sondern rechnen sich auch Chancen aus, ein gutes Ergebnis für BMW zu holen. Und das werden wir auf jeden Fall versuchen."
"Als BMW mich gefragt hat, ob ich bei diesem Projekt mitmachen würde, habe ich keine Sekunde gezögert", meint Glock. "Alex hatte mir bereits im Winter erzählt, dass er unbedingt einmal ein 24-Stunden-Rennen fahren möchte. Schon damals sagte ich zu ihm, dass ich sofort dabei sein würde, wenn er und BMW solch ein traumhaftes Projekt umsetzen sollten. Und jetzt bietet sich diese Möglichkeit tatsächlich. Es ist ein unheimlich spannendes Projekt. Die Herangehensweise ist ganz anders als sonst. Außerdem ist es für mich auch ein sehr emotionales Projekt. Denn ich habe Alex Zanardi immer schon verfolgt, schon zu seiner Formel-1- und ChampCar-Zeit. Es ist großartig, jetzt mit ihm ein Auto zu teilen."
"Ich freue mich schon wahnsinnig auf das 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps", sagt Spengler. "Ich bin im Januar bereits das 24-Stunden-Rennen von Daytona gefahren und habe es sehr genossen. Aber dass mir BMW nun die Möglichkeit gibt, gemeinsam mit Alex im BMW Z4 GT3 anzutreten, ist gigantisch. Es ist wirklich eine Ehre für mich, in diesem Team dabei zu sein. Dieses Projekt wird eine tolle Erfahrung für mich - und ich bin sehr motiviert. Alex, Timo und ich sind ein gutes Team, und ich kann es kaum erwarten, dass wir gemeinsam an den Start gehen."
In der Vorbereitung auf den Langstreckenklassiker werden Zanardi, Glock und Spengler beim Rennen der Blancpain Endurance Series auf dem 'Circuit Paul Ricard' in Le Castellet (FR) antreten, das am 19. und 20. Juni stattfinden wird. Am 24. Juni nehmen die drei BMW Werksfahrer an den offiziellen Testfahrten für die 24 Stunden von Spa-Francorchamps teil.
Schon eine Woche nach dem Rennauftakt der BSS in Nogano startet auch die Endurance Serie. Der erste Lauf über drei Stunden findet am 12. April in Monza (Nord-Italien) statt. Genannt haben 60 Teams - damit wird es schon voll werden auf der Rennstrecke. Das 'Autodrome Nazionale di Monza' ist eine Hochgeschwindigketsstrecke mit einer Länge von 5,793 km und 10 Kurven.
Im letzten Jahr wurden in den 3 Stunden 96 Runden zurückgelegt und die beste Rundenzeit war 1:49,498 [m:s], das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 190 km/h.
Die Blancpain Sprint-Serie besteht aus sieben Läufen und gestartet wird auf dem 'Circuit Paul Armagnac' in Nogaro (Südwestfrankreich).
Gemeldet sind 19 Teams, u.a. 7 Audi R8 LMS ultra, 2 BMW Z4, 2 McLaren 650 S, 2 mercedes SLS AMG, 2 Bentley und je ein Nissan, ein Gallardo LP560, ein Ferrari 458 Italia und ein Porsche 997 R.
(Audi/23.11.2014) Das Team Igor Salaquarda Racing (I.S.R.), das bislang im Formel-Rennsport zu Hause war, tritt künftig als Audi-Team im GT-Rennsport an. Die Mannschaft aus der Tschechischen Republik beendet ihr Programm in der Renault World Series und startet mit jeweils zwei Audi R8 LMS ultra in den beiden hochkarätigsten GT-Rennserien in Europa, der Blancpain Sprint Series und der Blancpain Endurance Series.
Seinen ersten Einsatz mit dem R8 LMS ultra absolvierte das Team im Juli bei den 24 Stunden von Spa, am 13. Dezember stellt sich die Mannschaft mit dem Fahreraufgebot Aditya Patel (IND), Jiri Pisarik (CZ) und Filip Salaquarda (CZ) den Gulf 12 Hours in Abu Dhabi.