12 Hours of SEBRING am 19.3.2016
Qualifying: Beide BMW M6 sind vorne!
Starke Vorstellung vom BMW Team RLL im Qualifying für das 12-Stunden-Rennen von Sebring (US): Bill Auberlen (US) sicherte sich dank einer Zeit von
1:58,402 Minuten am Steuer des BMW M6 GTLM mit der Startnummer 25 die Poleposition in der GTLM-Klasse. Nur 0,190 Sekunden dahinter folgte sein Teamkollege
John Edwards (US) im Auto mit der Nummer 100, das den zweiten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) vom zweiten Rang in Angriff nehmen
wird.
Porsche-Teams setzen im Qualifying auf Rennvorbereitung
Nach zwei Pole-Positions 2014 und 2015 startet der beste Porsche 911 RSR diesmal aus der vierten Reihe zu den 12 Stunden von Sebring, dem zweiten Lauf
der IMSA SportsCar Championship. Im Qualifying zum Langstreckenklassiker auf dem welligen Flugplatzkurs im Herzen Floridas kam der amtierende
IMSA-GT-Meister Patrick Pilet (Frankreich) mit dem vom Werksteam Porsche North America eingesetzten 470 PS starken 911 RSR mit der Startnummer 911 auf
die siebtschnellste Zeit in der Klasse GTLM. Seine Teamkollegen im Rennen am Samstag sind Le-Mans-Sieger Nick Tandy (Großbritannien) und Kévin Estre
(Frankreich). Im zweiten 911 RSR mit der Nummer 912, den er sich im Rennen mit Le-Mans-Gewinner Earl Bamber (Neuseeland) und Michael Christensen
(Dänemark) teilt, belegte Vorjahres-Polesetter Frédéric Makowiecki (Frankreich) den zehnten Platz. Mit 18 Gesamt- und 70 Klassensiegen ist Porsche der
erfolgreichste Hersteller in der bewegten Geschichte des 12-Stunden-Rennens.
In der Klasse GTD startet der bestplatzierte Porsche 911 GT3 R als Vierter des Qualifyings in das zweitlängste Rennen der US-Saison. Der neue
Kundensportrenner aus Weissach wird vom Team Seattle/Alex Job Racing für Mario Farnbacher (Ansbach), Alex Riberas (Spanien) und Ian James
(Großbritannien) eingesetzt.
Ergebnis Qualifying
Klasse GTLM
1. Auberlen/Spengler/Werner (USA/CDN/D), BMW M6, 1:58,402 Minuten
2. Edwards/Luhr/Wittmer (USA/D/CH), BMW M6, + 0,190 Sekunden
3. Guidi/Bertolini/Serra (I/I/BRA), Ferrari 488, + 0,235
4. Briscoe/Dixon/Westbrook (AUS/USA/GB), Ford GT, + 0,306
5. Garcia/Rockenfeller/Magnussen (E/D/DK) Chevrolet Corvette, + 0,454
6. Gavin/Fässler/Milner (GB/CH/USA) Chevrolet Corvette, + 0,476
7. Tandy/Pilet/Estre (GB/F/F), Porsche 911 RSR, + 0,607
...
10. Makowiecki/Bamber/Christensen (F/NZ/DK), + 0,768
Klasse GTD
1. Segal/Nielsen/Balzan (USA/DK/S), Ferrari 488, 2:02,350 Minuten
2. Keeting/Miller/Bleekemolen (USA/USA/NL), Dodge Viper, + 0,036 Sekunden
3. Klingmann/Curtis/Freiberg (D/USA/USA), BMW M6, + 0,310
4. Farnbacher/James/Riberas (D/GB/E), Porsche 911 GT3 R, + 0,687
5. McNeil/Keen/Jeannette (USA/USA/USA), Porsche 911 GT3 R, + 0,891
6. Bergmeister/Lindsey/McMurry (D/USA/USA), Porsche 911 GT3 R, + 0,934
Das 12-Stunden-Rennen
Podestplätze im zweiten Rennen: BMW M6 GTLM und BMW M6 GT3 fahren in Sebring jeweils auf den zweiten Rang.
Das BMW Team RLL hat beim legendären 12-Stunden-Rennen von Sebring (US) den ersten Podestplatz mit dem neu entwickelten BMW M6 GTLM errungen.
Beim zweiten Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship (IWSC) auf dem »Sebring International Raceway«, sicherten sich Bill Auberlen (US),
Dirk Werner (DE) und Bruno Spengler (CA) im Auto mit der Startnummer 25 den zweiten Rang in der GTLM-Klasse.
Als Schlussfahrer Werner nach insgesamt 235 Runden die Ziellinie überquerte, hatte er einen Rückstand von 2,882 Sekunden auf die siegreiche Corvette.
Das zweite BMW Team RLL Trio mit John Edwards (US), Lucas Luhr (DE) und Kuno Wittmer (CA) lag ebenfalls lange auf Podestkurs, ehe eine unverschuldete
Kollision die Startnummer 100 in der Schlussphase noch auf den sechsten Platz zurückwarf.
Auch das Team von Turner Motorsport, das mit zwei neu entwickelten BMW M6 GT3 in der GTD-Kategorie antrat, erreichte ein Top-Ergebnis. Ashley Freiberg
(US), Bret Curtis (US) und BMW Werksfahrer Jens Klingmann (DE) standen nach einer starken Vorstellung im Auto mit der [# 96] als Zweite auf dem
Podium. Auch für den BMW M6 GT3 war dies der erste Podestplatz im zweiten Rennen. Ihre Teamkollegen Markus Palttala (FI), BMW Motorsport Junior Jesse
Krohn (FI) und Michael Marsal (US) belegten im Schwesterfahrzeug mit der [# 97] den siebten Rang.
Porsche 911 RSR Dritter bei Langstreckenklassiker in Florida
Mit einem dritten Platz bei den 12 Stunden von Sebring in Florida hat Porsche seine gute Position in der IMSA SportsCar Championship gefestigt.
In einem spannenden und abwechslungsreichen Rennen unter teilweise sehr schwierigen Bedingungen belegten Le-Mans-Sieger Earl Bamber (Neuseeland),
Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Michael Christensen (Dänemark) mit dem von Porsche North America eingesetzten 911 RSR den dritten Platz in der
Klasse GTLM. In der Fahrermeisterschaft der bedeutendsten Sportwagenserie auf dem nordamerikanischen Kontinent verbesserten sie sich dadurch auf Rang
zwei. In der Herstellerwertung hat Porsche den zweiten Platz verteidigt. Nicht ins Ziel kamen Patrick Pilet (Frankreich), Nick Tandy (Großbritannien)
und Kévin Estre (Frankreich). Sie mussten ihren 911 RSR in Führung liegend nach einer Kollision vorzeitig abstellen.
Die 64. Auflage des ältesten und härtesten Sportwagenrennens der USA wird den Fans am Sebring International Raceway noch lange in Erinnerung bleiben.
Wegen eines heftigen Unwetters mit sintflutartigem Regen, Blitz und Donner, das drei Stunden nach dem Start über der traditionsreichen Rennstrecke im
Herzen Floridas losbrach, musste der Langstreckenklassiker für über zwei Stunden unterbrochen werden. Bis dahin hatte es in der Geschichte des Rennens
überhaupt erst sechs Mal geregnet, zuletzt 1997.
Bevor der Regen die Strecke in weiten Teilen unter Wasser setzte, nutzten die Porsche 911 RSR die Gunst der Stunde. Als die Bedingungen immer
schwieriger wurden, waren die Le-Mans-Sieger Nick Tandy und Earl Bamber mit dem 470 PS starken Erfolgsrenner aus Weissach, der vor allem mit
aerodynamischen Modifikationen dem neuen Reglement angepasst wurde, in ihrem Element. Mit der Startnummer 911 ging Nick Tandy, nachdem er den
amtierenden IMSA-GT-Champion Patrick Pilet am Lenkrad abgelöst hatte, bei immer schwieriger werdenden Bedingungen nach 56 Runden in Führung. Earl
Bamber kämpfte sich mit der Nummer 912, mit der er schon beim Saisonauftakt in Daytona Dritter geworden war, auf den zweiten Platz vor. Nach 66 Runden
wurde das Rennen wegen des Gewitters und der überfluteten Strecke mit der roten Flagge unterbrochen und das Feld in die Boxengasse geholt. Zu diesem
Zeitpunkt hatte die Porsche-Doppelführung immer noch Bestand.
Auch nach der Zwangspause fuhren die 911 RSR auf abtrocknender Strecke mit konstant schnellen Rundenzeiten in der Spitzengruppe des stark besetzten
GTLM-Feldes. Nach sieben Stunden lag Kévin Estre vorne, der Teamkollege von Nick Tandy und Patrick Pilet. Michael Christensen war mit dem Schwesterauto
Dritter. Doch kurz darauf, nach 116 gefahrenen Runden, kam das Aus für den führenden 911 RSR: Im Kampf um die Spitze kollidierte Kévin Estre in Turn 13
mit einer Corvette, landete in den Reifenstapeln und musste aufgeben. Damit lag zunächst Michael Christensen vorne, konnte seine Führung bei trockenen
Bedingungen aber nicht halten. Frédéric Makowiecki übernahm den 911 RSR beim Boxenstopp als Vierter. Doch damit gab er sich nicht zufrieden. Der
Franzose machte schnell eine Position gut. Earl Bamber erledigte den Rest: Bis kurz vor dem Ziel lag er auf dem zweiten Platz, wurde schließlich als
Dritter mit nur fünf Sekunden Rückstand abgewunken.
Podiumsergebnis für Audi in Sebring
Ein Audi-Kundenteam errang in der IMSA in den USA sein nächstes Podestergebnis. Nachdem Magnus Racing bereits im Januar die 24 Stunden von Daytona
gewonnen hat, fuhr das amerikanische Privatteam auch bei den 12 Stunden von Sebring einen Pokal ein. Die beiden Amerikaner John Potter und Andy Lally
erreichten in einem von heftigem Regen geprägten und zeitweise unterbrochenen Rennen zusammen mit dem Deutschen Marco Seefried den dritten Platz im
Audi R8 LMS.
Rennergebnis
Klasse GTLM
1. Gavin/Fässler/Milner (GB/CH/USA) Chevrolet Corvette, 235 Runden
2. Auberlen/Spengler/Werner (USA/CDN/D), BMW M6, 235
3. Makowiecki/Bamber/Christensen (F/NZ/DK), Porsche 911 RSR, 235
4. Fisichella/Rigon/Vilander (I/I/SF), Ferrari 488, 235
5. Briscoe/Dixon/Westbrook (AUS/USA/GB), Ford GT, 235
6. Edwards/Luhr/Wittmer (USA/D/CH), BMW M6, 235
...
10. Tandy/Pilet/Estre (GB/F/F), Porsche 911 RSR, 116
Klasse GTD
1. Segal/Nielsen/Balzan (USA/DK/S), Ferrari 488, 229 Runden
2. Klingmann/Curtis/Freiberg (D/USA/USA), BMW M6, 229
3. Potter/Seefried/Lally (USA/D/USA), Audi R8, 229
4. Farnbacher/James/Riberas (D/GB/E), Porsche 911 GT3 R, 229
5. McNeil/Keen/Jeannette (USA/USA/USA), Porsche 911 GT3 R, 229
6. Miller/Sellers/Snow (USA/USA/USA), Lamborghini, 229
Punktestand
Klasse GTLM
Fahrer
1. Millner, Fässler, Gavin, Corvette, 72 Punkte
2. Bamber, Christensen, Makowiecki, Porsche, 62
3. Auberlen, Spengler, Werner, BMW, 60
4. Magnussen, Garcia, Rockenfeller, Chevrolet, 56
5. Fisichella, Rigon, Vilander, Ferrari, 55
6. Pier Guidi, Serra, 54
7. Briscoe, Westbrook, Ford, 50
8. Bourdais, Hand, Müller, Ford, 49
9. Estre, Pilet, Tandy, Porsche, 46
Hersteller
1. Chevrolet, 70 Punkte
2. Porsche, 62
3. BMW, 60
4. Ferrari, 58
5. Ford, 52
Teams
1. #4 Corvette Racing, 72 Punkte
2. #912 Porsche North America, 62
3. #25 BMW Team RLL, 60
4. #3 Corvette Racing, 56
5. #62 Risi Competizione, 55
6. #68 Scuderia Corsa, 54
7. #67 Ford Chip Ganassi Racing, 50
8. #66 Ford Chip Ganassi Racing, 47
9. #100 BMW Team RLL, 47
10. #911 Porsche North America, 46