Anklickfotos

Silverstone: Start

Silverstone: Audi R18 e-tron quattro

Silverstone: Toyota TS040 Hybrid

Silverstone: Porsche 919 hybrid

Silverstone: Audi R18 e-tron quattro

Silverstone: Toyota TS040 Hybrid

Silverstone: Audi R18 e-tron quattro

Silverstone: Porsche, Olaf Manthey

Silverstone: Audi R18 e-tron quattro

Silverstone: Porsche 911 RSR

Silverstone: Siegerehrung

Die Audi-Fahrer mit ihren LMP1-H

[# 1] Lucas di Grassi (BR), Loïc Duval (F), Tom Kristensen (DK)
(Audi Sport Team Joest)

[# 2] Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D), Benoît Tréluyer (F) (Audi Sport Team Joest)

Audi R18 e-tron quattro [# 1]

Tourist Trophy, Silverstone

Porsche 919 Hybrid

Porsche 919 Hybrid

Porsche 911-991 RSR

Toyota TS040 Hybrid

HTTT - Die 3 Wettbewerber

Audi R18 e-tron quattro - HTTT

Porsche 919 hybrid - HTTT

Toyota TS040 HYBRID - HTTT

Porsche 919 hybrid

Porsche 919 hybrid

Porsche 919 hybrid

Toyota TS040 HYBRID

Toyota TS040 HYBRID

Toyota TS040 HYBRID

Toyota TS040 HYBRID

Toyota TS040 HYBRID

Porsche 919 hybrid

Porsche 919 hybrid

Porsche 919 hybrid: Benzinmotor

Der Hybrid-Antriebsstrang des Porsche 919 hybrid

Wolfgang Hatz (Porsche) / Prof. Peter Gutzmer (Schaeffler)
Lucas di Grassi / Loïc Duval / Tom Kristensen (v.l.n.r.)
Marcel Fässler / André Lotterer / Benoît Tréluyer (v.l.n.r.)
Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi / Oliver Jarvis (v.l.n.r.)
TS040 HYBRID Motor

Chassis Typenschild

Präsentation R18 e-tron quattro

Präsentation R18 e-tron quattro

Präsentation R18 e-tron quattro

Präsentation R18 e-tron quattro

Allan McNish

Porsche 919 hybrid

Vorstellung des 919 hybrid

Die Fahrer

Audi R18 e-tron quattro (2014)

Audi R18 e-tron quattro (2014)

Audi R18 e-tron quattro (2014)

Audi R18 e-tron quattro (2014)

Audi R18 e-tron quattro (2014)

Porsche LMP1


Das war die WEC Saison 2014

Audi feiert seine erfolgreichen Motorsportler

(Audi/18.12.2014) Im Audi Forum Neckarsulm hat Audi am Mittwochabend gemeinsam mit mehr als 500 Gästen das Audi Sport Finale 2014 gefeiert, den traditionellen Saisonabschluss der Audi-Motorsportler. Im Mittelpunkt des Abends standen die Erfolge in der Saison 2014 und der emotionale Abschied von Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen.

Highlights der Audi-Motorsport-Saison 2014 waren die Triumphe bei den drei prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen in Le Mans (Frankreich), auf dem Nürburgring (Deutschland) und in Spa-Francorchamps (Belgien) mit dem Audi R18 e-tron quattro und dem Audi R8 LMS ultra innerhalb von nur 42 Tagen.



"Wir haben das wichtigste Rennen des Jahres gewonnen - die 24 Stunden von Le Mans", sagte Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler. "Die Magie von Le Mans und der Langstrecke ist ungebrochen. Die ganze Mannschaft kann stolz sein, unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen für Audi einen weiteren Sieg in Le Mans geholt zu haben. Den mittlerweile 13. bei 16 Teilnahmen. Eine derartige Bilanz beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt hat kein anderer Automobilhersteller vorzuweisen."

Audi R18 e-tron quattro für Le-Mans-Legende Tom Kristensen
Krönender und besonders emotionaler Abschluss des Abends war die offizielle Verabschiedung von Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen, der vor wenigen Wochen seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gegeben hatte. Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich bezeichnete den Dänen in seiner Laudatio als "einen der größten Rennfahrer aller Zeiten, der nicht nur Audi fehlen wird."
Zum Ende seiner aktiven Laufbahn erhielt Kristensen am Mittwochabend jenen Audi R18 e-tron quattro, mit dem er 2013 FIA-Langstrecken-Weltmeister geworden war und seine einzigartige Karriere im Zeichen der Vier Ringe gekrönt hatte.

Die WEC-Fahrerteams für 2015

  • Marcel Fässler (CH) / André Lotterer (D) / Benoît Tréluyer (F)
  • Loïc Duval (F) / Lucas di Grassi (BR) / Oliver Jarvis (GB)
  • Filipe Albuquerque (P) / Marco Bonanomi (I) / René Rast (D)

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Letzter Lauf: 6 Stunden von Sao Paulo
Porsche hat's geschafft: erster Sieg in der Saison !

(Hil/30.11.2014) Porsche hat es doch noch geschafft, den ersten Geamtsieg bei der Weltmeisterschaft 2014 einzuheimsen. Allerdings mit einem Wermutstropfen, denn eine halbe Stunde vor Ende verunfallte Mark Webber mit der [# 20] in der Kurve vor Start/Ziel. Webber konnte auf der Transporttrage liegend aber noch mit der Hand bzw. Arm grüßen, so daß die Hoffnung groß ist, daß ihm nichts Ernsthaftes passiert ist. Das gleiche gilt für seinen Unfallgegner Matteo Cressoni.
Damit ist Toyota Markenweltmeister und Ferrari gewinnt die GT-Markenwertung.

Endergebnis nach 6h
1. [# 14] Porsche (Jani/Lieb/Dumas)
2. [# 8] Toyota (Buemi/Davidson)
3. [# 1] Audi (Kristensen/Di Grassi/Duval)
4. [# 7] Toyota (Wurz/Sarrazin/Conway)
5. [# 2] Audi (Lotterer/Fässler/Treluyer)
6. [# 47] KCMG-Oreca (Bradley/Howson/Imperatori) 1. LMP2
7. [# 97] Aston Martin (Mücke/Turner) 1. GTE-Pro
8. [# 92] Porsche (Makowiecki/Pilet) 2. GTE-Pro
9. [# 71] Ferrari (Rigon/Calado) 3. GTE-Pro
10. [# 51] Ferrari (Bruni/Vilander) 4. GTE-Pro

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Qualifying in Interlagos, Top 9

1. [# 20] - LMP1 - Timo BERNHARD, Mark WEBBER, Brendon HARTLEY
   - Porsche 919 Hybrid - 1'17.676
2. [# 14] - LMP1 - Romain DUMAS, Neel JANI, Marc LIEB
  - Porsche 919 Hybrid - 1'17.783 +0.107
3. [# 8] - LMP1 - Anthony DAVIDSON, Sébastien BUEMI
  - Toyota TS 040 - Hybrid - 1'18.070 +0.394
4. [# 2] - LMP1 - Marcel FÄSSLER, André LOTTERER, Benoit TRÉLUYER
  - Audi R18 e-tron quattro - 1'18.889 +1.213
5. [# 7] - LMP1 - Alexander WURZ, Stéphane SARRAZIN, Mike CONWAY
  - Toyota TS 040 - Hybrid - 1'18.920 +1.244
6. [# 1] - LMP1 - Lucas DI GRASSI, Loïc DUVAL, Tom KRISTENSEN
  - Audi R18 e-tron quattro - 1'18.983 +1.307
7. [# 12] - LMP1 - Nicolas PROST, Nick HEIDFELD, Mathias BECHE
  - Rebellion R-One - Toyota - 1'21.127 +3.451
8. [# 13] - LMP1 - Dominik KRAIHAMER, Andrea BELICCHI, Fabio LEIMER
  - Rebellion R-One - Toyota - 1'21.644 +3.968
9. [# 9] - LMP1 - Pierre KAFFER, Lucas AUER
  - CLM P1/01 - AER - 1'22.081 +4.405

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TV-Übertragung der Langstrecken-WM in Brasilien

(Hil/28.11.2014) Das Saisonfinale der Langstrecken-WM in Brasilien (WEC) wird am Sonntag, 30. Nov. 2014 auf EUROSPORT übertragen - und zwar die letzten anderthalb Stunden des Rennens.

Beginn des Rennens: 16:00 Uhr deutscher Zeit bis 22:00 Uhr.
Live-Übertragung bei EUROSPORT: von 20:30 Uhr bis 22:13 Uhr.

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Porsche verpflichtet Nico Hülkenberg für Le Mans 2015

(Porsche/27.11.2014) Der erste Fahrer für den dritten Porsche 919 Hybrid beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans 2015 steht fest: Nico Hülkenberg verstärkt das Porsche Team. Der 27-Jährige aus Emmerich wird damit der erste Fahrer seit 2009, der während seiner aktiven Formel-1-Karriere bei dem Klassiker an der Sarthe startet. Vor dem Marathon am 13./14. Juni wird Hülkenberg am 2. Mai bereits das Sechsstundenrennen von Spa mit der zweiten Generation des innovativen Porsche Le-Mans-Prototypen bestreiten. Dies wird jedoch nicht seine erste Begegnung mit einem Porsche-Rennwagen mit Hybridantrieb: Schon 2010 testete er den zukunftsweisenden 911 GT3-R Hybrid auf der Nürburgring-Nordschleife.

Nico Hülkenberg: "Porsche und Le Mans - diese Verbindung übt wahrscheinlich auf jeden Rennfahrer eine große Faszination aus. Ich bin schon lange Porsche-Fan und habe die Rückkehr in die LMP1-Klasse entsprechend intensiv verfolgt. Dabei wuchs der Wunsch, dieses Auto in Le Mans fahren zu können. Ich bin sehr froh, dass der Formel-1-Kalender dieses Engagement 2015 zulässt, und ich bin meinem Formel-1-Team Sahara Force India sehr dankbar für die Freigabe. Das ist nicht selbstverständlich. Jetzt ist es an mir, hart zu arbeiten, um beiden Engagements gerecht zu werden."

Fritz Enzinger, Leiter LMP1: "Wir freuen uns sehr darauf, Nico an Bord zu nehmen. In seine fahrerischen Qualitäten haben wir vollstes Vertrauen, und er wird auch ganz bestimmt gut in unser Werksteam passen. Der Integrationsaspekt ist im Langstreckensport extrem wichtig. Für einen Formel-1-Piloten ist es ungewohnt, dass sein Resultat nur so gut sein kann wie die Summe aus den Leistungen von drei Fahrern."

Andreas Seidl, Teamchef: "Das Interesse von einem weiteren Weltklassefahrer wie Nico ist auch eine Bestätigung für die Arbeit der ganzen Porsche LMP1-Mannschaft im ersten WEC-Jahr. Wir bereiten Nico jetzt auf die neuen Herausforderungen wie das Fahren im Verkehr mit den langsameren GT-Autos und die Nacht in Le Mans optimal vor. Dazu haben wir einen Fahrplan ausgearbeitet, der sicherstellen wird, dass er bereits bei seinem ersten Le-Mans-Einsatz sein Können unter Beweis stellen kann. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nico. Unser Dank gilt natürlich dem Sahara Force India F1 Team und dem Teamchef Vijay Mallya für die Freigabe."

Zur Person: Nico Hülkenberg, geboren am 18.08.1987 in Emmerich, Nordrhein-Westfalen, startet seit 2010 in der FIA Formel-1-Weltmeisterschaft. 2014 erzielte er mit Force India als Neunter seine bisher beste Platzierung im Endklassement der WM. Seine bislang einzige Formel-1-Poleposition holte er in seiner Debütsaison im damals unterlegenen Williams. Sein bestes Grand-Prix-Ergebnis war 2012 im Force India Platz vier beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps - auf jener Rennstrecke, auf der er 2015 sein erstes Rennen mit dem Porsche 919 Hybrid fahren wird. Hülkenberg hatte sich 2009 als Sieger der GP2-Serie für die Formel 1 empfohlen. Begonnen hat er seine Laufbahn als Neunjähriger im Kartsport.

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Porsche setzt 2015 in Le Mans einen dritten 919 Hybrid ein

(Porsche/25.11.2014) Der Vorstand der Porsche AG hat entschieden, bei den 24 Stunden von Le Mans in Frankreich am 13./14. Juni 2015 einen dritten Porsche 919 Hybrid ins Rennen zu schicken. Seine Generalprobe wird der Rennwagen am 2. Mai 2015 beim Sechsstundenrennen von Spa-Francorchamps (Belgien) erleben. Über die Fahrer dieses dritten Autos ist noch nicht abschließend entschieden. Für die beiden ganzjährig eingesetzten Porsche 919 Hybrid stehen die Fahrer Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz), Brendon Hartley (Neuseeland), Marc Lieb (Ludwigsburg) und Mark Webber (Australien) fest.



Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG: "Wir waren 2014 mit dem komplexesten und innovativsten Rennwagen, den Porsche bislang gebaut hat, auf Anhieb konkurrenzfähig. Bislang fünf Podestplätze, drei Polepositions und Rekordrunden in Shanghai und Bahrain sind hervorragende Ergebnisse. Aber dieses Engagement ist nicht nur auf der Rennstrecke erfolgreich, sondern auch auf der Ingenieursseite. Hier geht es um höchste Performance bei maximaler Effizienz in immer neuen Dimensionen. Deshalb stellen wir uns dieser Herausforderung in 2015 mit drei Porsche 919 Hybrid."

Für Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, ist diese Entscheidung auch ein starkes Bekenntnis zur FIA WEC Langstreckenweltmeisterschaft: "Unsere Entscheidung, in der LMP1-Klasse der FIA WEC als Porsche-Werksteam anzutreten, war richtig. Das spüren wir bei jedem Rennen. Dieses höchst anspruchsvolle Motorsportprogramm zahlt zudem direkt auf die Entwicklung von zukünftigen Straßensportwagen ein. Zur Entwicklung und Erprobung zukünftiger Hybridsysteme kann es kaum einen härteren Test geben als die Langstrecken-WM und besonders die 24 Stunden von Le Mans. Für das neu aufgebaute Porsche LMP1-Team gilt dies genauso. Über 230 Personen mussten schnell zueinander finden und unter höchster Belastung ein schlagkräftiges Team bilden. Der Faktor Mensch spielt nicht nur direkt hinter dem Lenkrad des 919 Hybrid eine große Rolle, er ist entscheidend für den Erfolg des ganzen Projektes - ganz im Sinne der Porsche-Philosophie."

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Toyota Racing auf Titeljagd in Brasilien

(Toyota/25.11.2014) TOYOTA Racing reist nach Brasilien, wo man am Wochenende beim 6-Stunden-Rennen von São Paulo nicht nur das Saisonfinale in Interlagos bestreitet, sondern auch um den Gewinn der FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft kämpfen wird.
Anthony Davidson und Sébastien Buemi konnten sich auf dem TS040 HYBRID mit der Startnummer 8 den Weltmeistertitel in der Fahrer-Wertung bereits beim vorletzten WM-Lauf in Bahrain am vorletzten Wochenende sichern, nun steht das Team vor einem historischen Triumph.
TOYOTA steht kurz davor als erster Teilnehmer aus Japan einen Weltmeistertitel in einer Langstrecken-WM, die es in ihren unterschiedlichen Varianten seit 1953 gibt, zu erringen. Bei 44 in Brasilien noch zu vergebenden WM-Punkte, reist man immerhin mit einer WM-Führung von 40 Zählern Vorsprung an.

Kazuki Nakajima sollte am Wochenende wieder im Cockpit des #7 TS040 HYBRID hatte den WM-Lauf in Bahrain wegen zeitgleicher Verpflichtungen in der Super GT auslassen müssen. Doch wegen Schwierigkeiten ein bestimmtes Arbeitsvisum rechtzeitig zu bekommen, worauf TOYOTA Racing keinen Einfluß hatte, wird er am Rennen in São Paulo nicht teilnehmen können.
In seiner Abwesenheit werden Alex Wurz und Stéphane Sarrazin auf der #7 neuerlich von Mike Conway unterstützt. Das Trio gewann bereits den WM-Lauf in Bahrain, was dem Team den dritten Laufsieg in Folge und den fünften Saisonsieg bei den bislang sieben WM-Läufen des Jahres bescherte.

Interlagos war in der kürzlichen Vergangenheit schon einmal eine Stätte, an der TOYOTA Racing Erfolge feierte. Hier eroberte 2012 die Startnummer 7 die erste Pole Position für das Team - und am Sonntag auch den ersten Sieg im erst dritten Rennen. Eine Wiederholung scheiterte im Vorjahr dann daran, dass die #8 von einem zu überrundenden LMP2-Fahrzeug per Kollision aus dem Rennen eliminiert wurde.
Das Geschehen in Interlagos beginnt mit zwei freien Trainings am Freitag (von 13.00 bis 14.30 Uhr und von 17.30 bis 19.00 Uhr Ortszeit), ein letztes freies Training gibt es dann am Samstag-Morgen (10 bis 11 Uhr) vor dem Qualifying (15.20 bis 15.45 Uhr). Das 6-Stunden-Rennen wird am Sonntag um 13.00 Uhr Ortszeit gestartet werden (Zeitverschiebung zu MEZ: 3 Stunden).

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Audi vor großem WEC-Finale in Brasilien

(Audi/24.11.2014) Erstmals steigt das Finale der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Brasilien. Am 30. November wird in São Paulo der achte WM-Lauf ausgetragen. Zum ersten Mal ist die Titelentscheidung in der Markenwertung auf das letzte Saisonrennen vertagt, nachdem Audi in den ersten beiden WEC-Jahren 2012 und 2013 jeweils vorzeitig Weltmeister war. Für Tom Kristensen (DK) bedeutet das Rennen den Abschied vom Profi-Rennsport.

Für Audi ist es das Saisonfinale, für Tom Kristensen das Finale seiner Rennfahrer-Karriere: Der neunmalige Le-Mans-Sieger bestreitet in São Paulo sein letztes Rennen als Profi, bleibt Audi aber als Repräsentant und Partner von Audi Sport verbunden. Zusammen mit seinem Teamkollegen Lucas di Grassi (BR) kämpft der 47-jährige Langstrecken-Spezialist bis zum Schluss um einen Spitzenplatz in der Weltmeisterschaft. Der Däne und der Brasilianer haben mit 102 Zählern noch eine mathematische Chance auf den Vizetitel, aktuell sind ihre Teamkollegen Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) mit 117 Punkten Tabellenzweite. Besondere Spannung gewinnt der Wettstreit, weil auch je ein Fahrerteam von Toyota und von Porsche noch im Rennen um den Vizetitel ist.

Die Markenwertung ist ebenfalls noch nicht entschieden. Zumindest theoretisch bleibt eine Chance: Audi liegt 40 Punkte hinter dem Tabellenführer, 44 Punkte werden in Brasilien noch vergeben. Obwohl die Marke mit den Vier Ringen als einziger Hersteller von einem der bislang sieben Saisonläufe ohne Punkte zurückgekehrt ist, ist es dem Team gelungen, die Titelentscheidung bis auf das Finale zu vertagen. In den beiden vergangenen Jahren war Audi jeweils vorzeitig Markenweltmeister - 2013 im drittletzten Saisonrennen, 2012 sogar bereits nach vier von acht Läufen.

In der aktuellen Saison wird erst am 30. November klar sein, wer die neuen Titelträger sind. Die Kulisse dazu ist das traditionsreiche Autódromo José Carlos Pace am Rande der brasilianischen Metropole - ein Kurs, den viele Rennfahrer sehr schätzen. Seine Höhenunterschiede im Verlauf einer Runde und die anspruchsvollen Kurvenpassagen charakterisieren die Anlage als klassische Fahrerstrecke. Damit unterscheidet sie sich deutlich von vielen moderneren Strecken. Neu ist in diesem Jahr die frische Asphaltdecke, die sich auf die Bodenhaftung und den Reifenverschleiß auswirken wird.

Für Rennprofi Lucas di Grassi ist der achte Lauf sein Heimspiel. Der Audi-Pilot ist vor 30 Jahren in São Paulo geboren, vor zwei Jahren startete er dort erstmals für das Audi Sport Team Joest in der WEC. Er trägt beim Finale einen besonderen Rennoverall, auf dem der einheimische Automobilzulieferer und Audi-Sport-Partner Aethra prominent vertreten ist. Ebenso wird der aerodynamische Splitter der vorderen Haube des R18 e-tron quattro Nummer 1 in den brasilianischen Nationalfarben und mit dem Aethra-Firmenlogo versehen sein.

In Deutschland können die Zuschauer die Schlussphase des WEC-Rennens in São Paulo live am Sonntag, 30. November, von 20.30 bis 22.00 Uhr beim TV-Sender Eurosport verfolgen. Audi berichtet auf Facebook (AudiSport), auf Twitter (@Audi__Sport), in einem Ticker unter www.audi-motorsport.info und über die Audi Sport App von allen Trainings und vom Rennen.

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TOYOTA: ANTHONY UND SÉBASTIEN STEHEN REDE UND ANTWORT

(Toyota/22.11.2014) Die TOYOTA Racing-Fahrer Anthony Davidson und Sébastien Buemi, die am Steuer des TS040 HYBRID #8 den Weltmeistertitel in der Fahrerwertung beim 6-Stunden-Rennen von Bahrain, dem vorletzten Lauf zur FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft erringen konnten. Hier teilen sie ihre Empfindungen und Gedanken zu dieser Leistung und der erfolgreichen Saison mit vier Siegen in sieben Rennen auf dem Weg zum Titelgewinn.

Im Gespräch mit Anthony Davidson

Anthony Davidson, Weltmeister. Wie fühlt sich das an?
Ich habe das noch nicht so recht realisiert. Ich habe mich immer als einer der Top-Sportwagenpiloten gesehen, jetzt habe ich einen WM-Titel, der da belegt. Unglaublich: Es ist it Abstand der größte Erfolg meiner Karriere und mein erster Meistertitel seit dem Kartsport im Jahre 1995. Aber Weltmeister war ich noch nie. Ein fantastisches Gefühl. Es war ein unfassbares Jahr - und nun bleibt noch der Rest des Jobs in Brasilien zu erledigen. Wir werden Gas geben und den Konstrukteurs-WM-Titel für das Team gewinnen.

Die Konkurrenz ist sehr stark in der WEC. Macht das diesen Meistertitel noch wertvoller für dich?
Weltmeister zu werden ist ohnehin etwas besonderes, erst recht wenn du den Titel gegen so ernsthafte Konkurrenz wie Audi und Porsche erringst. Jeder kennt ihre Erfolge, ihre Historie im Langstreckensport. Jetzt hier zu stehen und zu wissen, dass wir die Weltmeisterschaft gewonnen haben, ist phänomenal. Es ist eine Auszeichnung unseres Teams, das heuer das beste und schnellste Auto auf die Räder gestellt hat.

Erzähl' ein wenig vom Rennen in Bahrain...
Wir hätten das Rennen gewinnen müssen. Ich wollte den Sieg, aber es sollte diesmal nicht sein. Als das Problem auftrat, war ich weder gestresst, noch verärgert. Es war halt so. Ich verließ mich auf das Team und darauf, dass die Mechaniker das Auto repariert bekommen und uns wieder ins Rennen bringen. Das war ein Problem, das das ganze Jahr über noch nie aufgetreten war und uns nun zurückwarf, doch wenigstens konnten wir noch zeigen, wie schnell wir sind.

Wie sahen deine Erwartungen zu beginn der Saison aus?
Noch bevor wir die ersten Meter zurücklegten, ging ich davon aus, dass wir wegen dem neuen Reglement gegenüber Audi konkurrenzfähiger sein würden, aber nicht unbedingt, dass wir stärker sein würden. Umso so erfreulicher war es nach den ersten Rennen zu erkennen, dass wir tatsächlich das schnellste Auto hatten. Was wir von Porsche zu erwarten hatten, war nicht so ganz klar, aber wir wussten, dass sie im Laufe der Saison stärker werden würde.

Hast du zu diesem Zeitpunkt erwartet, um den WM-Titel kämpfen zu können?
Nein. Man hofft natürlich, aber man kann nicht voraussetzen, dass man um die WM wird kämpfen können. Unser Hauptziel, bevor irgendjemand über die WM nachdachte, war Le Mans, dem größten Rennen des Jahres.

Was war für dich heuer die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war wahrscheinlich an der Spitze der WM-Tabelle zu bleiben, und in der Lage befand ich mich sehr lange nicht mehr, eigentlich seit meinen Tagen im Kartsport. Ich hatte zuvor große Rennen gewonnen, etwa die 12 Stunden von Sebring, das Formel Ford Festival und andere Ein-Tages-Veranstaltungen. Doch eine Meisterschaft zu gewinnen, das ist eine ganz andere Herausforderung, denn man muss konstant an der Spitze sein.

Was ging in dir in der langen Sommerpause nach Le Mans vor?
Unmittelbar nach dem Unfall, als wir mit der #8 wieder ins Rennen gingen, änderte sich meine Einstellung. Von dem Moment galt meine ganze Ausrichtung der WM. Nachdem uns die andere Chance genommen worden war, schien mir klar, was wir zu tun hatten und wir fokussierten uns ganz auf die Weltmeisterschaft.

Zwischen deinem Sieg in Spa und dem Doppelsieg von Fuji lagen fünf Monate. Wir süß schmeckte da der Erfolg, wieder auf das oberste Treppchen klettern zu können?
Nach ein paar Monaten fernab der Rennstrecken und auch des Siegerpodests, war es großartig diesen Doppelerfolg vor den Fans und den Kollegen von TOYOTA feiern zu können. Das war das erste Mal, dass ich diese Dominanz unseres Teams so wahrnahm. Fuji was der Höhepunkt, dort zeigten wir, was das Auto wirklich kann und wie präzise alle im Team arbeiten. Das war ein wirklich gutes Rennwochenende.

Hat sich das Team während der Saison weiter entwickelt?
Das war ein langer Weg von der Vorsaison bis hierher. Ich erinnere mich noch, dass ich während der Testfahrten noch Sorge hatte, ob wir um die WM werden kämpfen können. Doch das Team entlockte dem Auto die Leistung. Selbst nach Silverstone kam da auf sehr eindrucksvolle Weise immer mehr. Wir fanden uns im Regelwerk immer besser zurecht und verstanden das Auto mit jeder Runde besser. Die Leistungen, die wir jetzt zeigen können, ist der Beweis, dass wir das Auto vollends begriffen haben.

Im Gespräch mit Sébastien Buemi

Sébastien Buemi, Weltmeister, wie fühlt sich das an?
Einer der besten Tage meiner Karriere. Einen WM-Titel kann dir niemand mehr wegnehmen, der gehört dir für die Ewigkeit. Ein großartiges Gefühl also und im Moment noch schwer zu begreifen, was wir da erreicht haben. Ein fantastischer Erfolg, denn eine WM ist immer schwer zu gewinnen. Du brauchst über die gesamte Saison hinweg ein starkes Auto und ich möchte dem Team danken, dass sie uns genau das gaben. Das ist ein besonderer Moment für uns alle.

Die Konkurrenz ist sehr stark in der WEC. Macht das diesen Meistertitel noch wertvoller für dich?
Wenn du dir anschaust, wie Audi und Porsche uns zusetzten, umso großartiger war es diesen Titel zu erringen. Es ist ein bedeutender Titel und ihn errungen zu haben, war ganz gewiss nicht einfach. Jetzt wollen wir in Brasilien noch den Konstrukteurs-WM-Titel gewinnen, um die Saison abzurunden. Ich denke, wir werden auch da ein starkes Auto haben.

Erzähl' ein wenig vom Rennen in Bahrain...
Ich denke, wir hatten ein Siegerauto, denn wir hatten ja eine Doppelführung als der Defekt an der Lichtmaschine auftrat. Nach dem Vorfall waren wir ein wenig nervös, man weiß ja nie, was noch passiert. Unser Augenmerk galt ausschließlich dem Audi #2, unseren direkten WM-Rivalen. Es sah zwar durchweg positiv aus, aber zu sicher darf man sich nie sein. Man sorgt sich, dass sie von Ausfällen profitieren und genug Punkte sammeln könnten, um die Titel-Entscheidung zu verschleppen. Wir taten unseren Anteil und brachten das Auto ins Ziel, auch wenn wir herzlich wenig dazu beitragen konnten, weitere Punkte zu sammeln.

Wie sahen deine Erwartungen zu beginn der Saison aus?
Ich würde sagen wir hatten Erwartungen und Zielsetzungen. Mein Ziel war es Le Mans zu gewinnen und dann die Weltmeisterschaft zu erringen, doch deine Erwartungen musst du daran anpassen, wo du gerade stehst und was du daraus machen kannst. Fehlt einem zwei Sekunden auf die Spitze, dann fällt es dir schwer an einen Sieg zu glauben! Doch eines wurde schnell klar, als wir sahen, wie konkurrenzfähig der TS040 HYBRID war, nämlich dass die Erwartungen durchaus mit den Zielsetzungen in Einklang standen.

Hast du zu diesem Zeitpunkt erwartet, um den WM-Titel kämpfen zu können?
Wir dachten uns schon, dass wir ganz vorn fahren würden, aber zu dem Zeitpunkt an den Titelgewinn zu denken, wäre dann doch vermessen gewesen.

Was war für dich heuer die größte Herausforderung?
Ich denke, die größte Herausforderung ist immer, mit dem gegebenen Material das maximal Machbare zu erzielen. Wenn du so ein gutes Auto an der Hand hast, dann wächst auch der Druck, die bestmöglichen Resultate zu liefern. Über Le Mans waren wir tief enttäuscht, denn wir konnten nicht das erzielen, was mit diesem Auto eigentlich möglich war. Jetzt hat das Team fünf der sieben Saisonläufe gewonnen und es sieht recht gut aus. Die Schwierigkeit ist immer, mehr als alles andere, das Maximum aus dem Auto heraus zuholen.

Was ging in dir in der langen Sommerpause nach Le Mans vor?
Um ehrlich zu sein, es war eine schwierige Zeit. Du bereitest dich das ganze Jahr auf Le Mans vor und wenn du dann dein Ziel nicht erreichst, ist das schon sehr hart. Nach Le Mans, oder eigentlich schon unmittelbar nach dem Unfall, begann ich über die Weltmeisterschaft nachzudenken. Ich dachte mir, wenn wir schon Le Mans nicht gewinnen konnten, dann müssen wir jetzt die WM erringen.

Zwischen deinem Sieg in Spa und dem Doppelsieg von Fuji lagen fünf Monate. Wie süß schmeckte da der Erfolg, wieder auf das oberste Treppchen klettern zu können?
Es war vor allem deshalb zuckersüß, weil es Fuji war. Die Plätze eins und zwei vor heimischem Publikum zu erringen war fantastisch und zum dritten Mal in Folge dort zu siegen für das Team etwas ganz besonderes. Ich wollte sicher gehen, dass wir dort siegen, denn in Austin hatte wir das schnellste Auto und führten das Rennen an, doch dann kam der Regen. Wir hatten das schnellste Auto und doch siegten wir nicht. Fuji gab uns das Vertrauen zurück, dass wir unsere Arbeit würden vollenden können.

Hat sich das Team während der Saison weiter entwickelt?
Heuer haben wir erstmals über eine gesamte Saison hinweg zwei Autos eingesetzt und uns den Sieg in Le Mans und den WM-Titel als Ziele auferlegt. Das machte einen riesigen Unterschied aus, man ist viel besser vorbereitet. Wir konnten besser Feinabstimmungen in allen Bereichen vornehmen. Ich denke, wir haben uns nicht massiv geändert, aber verbessert haben wir uns gewiss.

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6 Stunden von Shanghai 1.-2. Nov. 2014

Souveräner Doppelerfolg in Shanghai für Toyota

(Hil/2.11.2014) Toyota Racing bringt zum zweiten Mal ihre beiden Fahrzeuge auf den Plätzen 1 und 2 nach 6 Rennstunden ins Ziel. Die Gesamtsieger Anthony DAVIDSON und Sébastien BUEMI auf Toyota TS 040 Hybrid [# 8] Klasse LMP1, schafften 188 Runden und lieferten auch die beste Rundenzeit mit 1:48,694 [m:s].

(Toyota) Anthony Davidson und Sébastien Buemi fuhren mit der Startnummer 8 im Toyota TS040 Hybrid einen souveränen Sieg ein, ihren bereits vierten in der laufenden Saison. Damit bauen Sie ihre Führung in der Fahrerweltmeisterschaft auf 42 Punkte aus. Der zweite 1.000-PS-allradgetriebene Toyota TS040 Hybrid mit der Startnummer 7 von Alexander Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima belegt den zweiten Rang. Toyota baut somit auch seinen Vorsprung in der Konstrukteursweltmeisterschaft aus - auf 29 Punkte bei noch zwei ausstehenden Saisonrennen.

Dritter Podestplatz für den Porsche 919 Hybrid in der ersten Saison
(Porsche) Der Porsche 919 Hybrid hat zum dritten Mal ein Rennen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einem Podiumsplatz beendet. Beim sechsten Saisonlauf in Shanghai fuhren Romain Dumas/Neel Jani/Marc Lieb von der Poleposition auf den dritten Rang. Das Schwesterauto von Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber erreichte das Ziel auf Platz sechs. Ein Reifenschaden in Runde 33 des Sechsstundenrennens hatte dieses Trio weit zurück geworfen. Bis dahin konnten die innovativen Porsche 919 Hybrid erstmals eine Doppelführung behaupten.

Audi sammelt in China 22 Punkte im WEC-Titelkampf
(Audi) Audi verpasste nur knapp einen Podiumsplatz beim sechsten Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Shanghai. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) mussten sich im besten Audi R18 e-tron quattro nach sechs Rennstunden geschlagen geben. Die Le-Mans-Sieger kamen vor ihren Teamkollegen Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen (BR/F/DK) ins Ziel.

Doppelsieg für Porsche 911 RSR im Reich der Mitte
Großer Erfolg für Porsche beim Sechsstundenrennen in Shanghai: Auf dem Grand-Prix-Kurs vor den Toren der chinesischen Wirtschaftsmetropole holten die vom Porsche Team Manthey eingesetzten 911 RSR vor 45.000 Zuschauern den zweiten Doppelsieg der Saison in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Als Sieger überquerten nach 167 Runden die französischen Porsche-Werksfahrer Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet die Ziellinie, den zweiten Platz sicherten sich ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Richard Lietz (Österreich). Im Kampf um den Herstellertitel machte Porsche als aktueller Zweiter mit diesem Erfolg weiter Boden gut.
Der Doppelsieg auf dem Shanghai International Circuit war der verdiente Lohn für eine fehlerfreie Vorstellung des gesamten Teams. Trotz widriger Witterungsverhältnisse während des freien Trainings konnten die 470 PS starken 911 RSR, die auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basieren, für das wichtige Qualifying optimal abgestimmt werden. Dort sicherten sich die Porsche-Piloten die Plätze zwei und drei, die sie dann am sonnigen Renntag in ein Traumergebnis umsetzten. Patrick Pilet übernahm im letzten Renndrittel die Führung des GT-Feldes, kurz zuvor hatte Jörg Bergmeister bereits den vor ihm liegenden Ferrari überholt. Diese Positionen verteidigten sie bis ins Ziel - zum zweiten Doppelsieg von Porsche nach dem Auftakterfolg in Silverstone.

6 Stunden von Shanghai (China), Rennergebnis LMP:
1. Davidson/Buemi (GB/CH), Toyota TS040 Hybrid, 188 Runden
2. Wurz/Sarrazin/Nakajima (A/F/J), Toyota TS040 Hybrid, +1.12,564 min
3. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche 919 Hybrid, -1 Runde
4. Fässler/Lotterer/Tréluyer (CH/D/F), Audi R18 e-tron quattro, -1 Runde
5. Di Grassi/Duval/Kristensen (BRA/F/DK), Audi R18 e-tron quattro, -1 Runde
6. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche 919 Hybrid, -2 Runden

FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, Punktestand nach 6 von 8 Läufen, Fahrer:
1. Davidson/Buemi (GB/CH), Toyota, 147 Punkte
2. Lotterer/Tréluyer/Fässler (D/F/CH), Audi, 105
3. Lapierre (F), Toyota, 96
4. Di Grassi/Kristensen (BRA/DK), Audi, 92
5. Wurz/Sarrazin (A/F), Toyota, 79
6. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche, 73
7. Nakajima (J), Toyota, 71
8. Duval (F), Audi, 56
9. Prost/Heidfeld/Beche (F/D/CH), Rebellion, 54,5
10. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche, 48,5

Hersteller:
1. Toyota, 226
2. Audi, 197
3. Porsche, 133

Rennergebnis GTE
Klasse GTE-Pro
1. Makowiecki/Pilet (F/F), Porsche 911 RSR, 167 Runden
2. Bergmeister/Lietz (D/A), Porsche 911 RSR, 167
3. Rigon/Calado (I/GB), Ferrari F458 Italia, 166
4. MacDowall/O'Young/Rees (GB/HK/BRA), Aston Martin Vantage, 166
5. Turner/Mücke (GB/D), Aston Martin Vantage, 123

Klasse GTE-Am
1. Lamy/Dalla Lana/Nygaard (P/CAN/DK), Aston Martin Vantage, 165 Runden
2. Poulsen/Heinemeier-Hansson/Stanaway (DK/DK/NZ), Aston Martin, 165
3. Roda/Ruberti/Cressoni (I/I/I), Ferrari F 458 Italia, 164
4. Collard/Perrodo/Vaxivière (FRA/FRA/FRA), Porsche 911 RSR, 163
5. Ried/Henzler/Al Qubaisi (D/D/UAE), Porsche 911 RSR, 161

Punktestand nach 6 von 8 Läufen
World Endurance Cup GT Fahrer
1. Giancarlo Bruni, Toni Vilander (Ferrari) 131 Punkte
3. Frédéric Makowiecki (Porsche) 106,5
4. Richard Lietz (Porsche) 91
5. Patrick Pilet (Porsche) 80,5
6. Jörg Bergmeister (Porsche) 79

World Cup Hersteller GTE
1. Ferrari 221 Punkte
2. Porsche 214
3. Aston Martin 169

FIA Endurance Trophy GTE-Pro-Teams
1. AF Corse (Ferrari) 131 Punkte
2. Porsche Team Manthey (Porsche #92) 120
3. Porsche Team Manthey (Porsche #91) 102
4. Aston Martin Racing (Aston Martin) 93


Qualifying LMP

  • Porsche 919 Hybrid fährt in Shanghai auf die Poleposition
  • Toyota Racing knapp an China-Pole vorbei
  • Audi in China im Qualifying auf den Rängen fünf und sechs. Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen bestes Audi-Fahrerteam. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer ebenfalls in Reihe drei

Ergebnis Qualifying LMP1+2

1. [# 14] Dumas/Jani/Lieb (Porsche) 1:48,300 Min.
2. [# 8] Buemi/Davidson (Toyota) 1:48,300 Min.
3. [# 20] Bernhard/Hartley/Webber (Porsche) 1:48,324 Min.
4. [# 7] Nakajima/Sarrazin/Wurz (Toyota) 1:48,534 Min.
5. [# 1] Di Grassi/Duval/Kristensen (Audi R18 e-tron quattro) 1:49,454 Min.
6. [# 2] Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) 1:50,072 Min.
7. [# 12] Beche/Heidfeld/Prost (Rebellion-Toyota) 1:52,431 Min.
8. [# 13] Belicchi/Kraihamer/Leimer (Rebellion-Toyota) 1:53,314 Min.
9. [# 26] Canal/Pla/Rusinov (Ligier-Nissan) 1:54,327 Min.
10. [# 47] Bradley/Howson/Imperatori (Oreca-Nissan) 1:55,301 Min.

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Doppelsieg für Toyota in Fuji

TOYOTA RACING BLEIBT IN FUJI UNGESCHLAGEN

(Toyota/12.10.2014) TOYOTA Racing blieb bem Heimrennen dank eines Doppelsieges beim 6-Stunden-Rennen von Fuji, dem fünften Lauf zur FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft, auch beim dritten Auftritt vor heimischem Publikum ungeschlagen. Den dritten Sieg in Folge bei dieser Veranstaltung bescherte diesmal der TS040 HYBRID #8 mit Anthony Davidson und Sébastien Buemi am Steuer, die damit ihre Führung in der WM-Fahrer-Wertung ausbauten.
Am Ende eines perfekten Renn-Sonntages komplettierte die #7, in den beiden vorangegangenen Jahren hier in Fuji siegreich, den Doppelsieg mit Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima am Steuer. Beide Autos beendeten das Rennen mit Rundenvorsprung auf die Konkurrenz, was TOYOTA die Führung in der WM-Konstrukteurs-Wertung einbrachte. Der dritte Saisonsieg hievte das Team mit 8 Punkte Vorsprung auf Audi an die Spitze. In der Fahrer-Wertung führen Anthony und Sébastien nun mit 26 Punkten Vorsprung auf Teamkollege Nicolas Lapierre, der das Fuji-Rennen aus persönlichen Gründen ausgelassen hatte. Erst auf dem dritten Rang dann die Mannschaft #2 von Audi, die 29 Zähler hinter den Führenden zurückliegen.

Anders als im Vorjahr, als schwere Regenfälle das Rennen förmlich ins Wasser fallen ließen, blieb es diesmal trocken, auch wenn kühle 14°C Außentemperatur herrschten. Heiß ging es dafür auf der Piste her. Von der Pole gestartet, fiel Sébastien in der #8 in den ersten paar Kurven auf Platz 3 zurück, dank des 1.000 PS starken TOYOTA HYBRID System-Racing-Allradantriebs powerte sich der Westschweizer aber noch in der ersten Runde in Führung zurück.
Kazuki mischte im anfänglichen Gedränge der ersten Runde ebenfalls tüchtig mit, machte einen Platz gut und war bereits als Dritter unterwegs.
Nachdem der Porsche #20 eine frühen Boxenstopp einlegte, übernahm die #7 P2 und die beiden TS040 HYBRID bauten den Vorsprung ihrer Doppelführung in der Folge zügig aus. Nach den ersten Boxenstopps kurz vor Ende der ersten Rennstunde, übernahm Stéphane die #7 und Anthony die #8. Beide nutzten ihre frischen Reifen, um den Abstand zu den Verfolgern auszubauen. Nach einem sauberen Rennabschnitt mit reichlich Überrundungsvorgängen, trennte die beiden gerade mal drei Sekunden auf der Strecke, doch der Drittplatzierte lag bereits fast eine Runde zurück. Sébastien übernahm kurz vor Halbzeit die #8 wieder und Alex kletterte in die #7, die dominante Vorstellung der beiden TS040 HYBRID setzte sich auch in der zweiten Rennhälfte fort.
Als das gesamte Feld mindestens einmal überrundet war, ging das Team die verbleibende Distanz in Sachen Reifenstrategie fortan eher konservativ an und die Fahrer ließen im Verkehr deutlich mehr Vorsicht walten, alles um die maximale Punktzahl für das Wochenende sicher zustellen. Anthony und Kazuki übernahmen dann abermals die jeweiligen Cockpits und Stéphane kam in der letzten Stunde noch einmal in der #7 zum Einsatz, während Anthony das Rennen in der #8 zu Ende fuhr. Vor 51.000 begeisterten japanischen Fans überquerten sie die Ziellinie und lieferten einen viel bejubelten Doppelsieg.
Zum Ende der WEC-Saison wird es im kommenden Monat geradezu hektisch, der nächste Lauf findet mit den 6 Stunden von Shanghai schon am 2. November statt, von dort geht es nach Bahrain und São Paulo.

Audi wahrt in Japan alle Chancen im WEC-Titelkampf
(Audi) Beim fünften Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Japan ging für Audi eine tolle Serie zu Ende: Nach zwei Doppelsiegen in Folge und insgesamt fünf Podiumsergebnissen seit Mai musste sich das Audi Sport Team Joest in Fuji mit den Rängen fünf und sechs begnügen. Damit spitzt sich der Kampf um die Weltmeisterschaft zu, denn die Tabellenführung wechselte drei Rennen vor Saisonende erneut. Audi wahrt als Tabellenzweiter in der Markenwertung mit nur 8 Punkten Rückstand auf Toyota weiterhin alle Chancen.

Auf dem 4,563 Kilometer langen Kurs südwestlich von Tokio, der mit seiner Kombination aus der langen Start-Ziel-Geraden und dem engen letzten Sektor vor allem Rennwagen mit extrem starken Hybridsystemen belohnt, gelang es Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen (BR/F/DK), sich von Startplatz sechs auf den fünften Rang zu verbessern. Dazu verhalfen ihnen eine ausgeglichene fahrerische Leistung und ein günstig getakteter dritter Boxenstopp in einer Gelbphase.
Bei der Startnummer 2 hatte sich das Audi Sport Team Joest für eine andere Taktik entschieden. André Lotterer versuchte nach einem fulminanten Rennbeginn, seinen ersten Reifensatz über den ersten Tankstopp hinaus ein zweites Mal zu nutzen. Da die Rundenzeiten aber nicht konstant genug blieben, brach das Team diesen Versuch vorzeitig ab. So kam der Deutsche bereits nach 17 statt 35 Runden erneut an die Box, was ihm jedoch einen zusätzlichen Stopp ersparte. Immer wieder sammelten die Reifen des Hybrid-Sportwagens beim Überrunden den Gummiabrieb anderer Teilnehmer auf, wodurch sich die Rundenzeiten verschlechterten.
So sammelte Audi auf einer Rennstrecke, die dem R18 e-tron quattro nicht gelegen kam, trotzdem 18 wertvolle Punkte in der Markenwertung. In drei Wochen steht am 2. November das sechste Saisonrennen in Shanghai (China) auf dem Programm. Auf seinem größten Einzelmarkt gelang Audi vor einem Jahr der sechste WEC-Saisonsieg.

Podestplatz und Rang vier für den Porsche 919 Hybrid
(Porsche) Das Porsche Team feierte beim Sechsstundenrennen im japanischen Fuji mit Rang drei den zweiten Podestplatz in der laufenden Saison für den Porsche 919 Hybrid. Der fünfte Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC war ein hochklassiges Rennen auf trockener Strecke.
Das Fahrertrio der Startnummer 20, Timo Bernhard, Brendon Hartley und Mark Webber, freute sich über Platz drei. Obendrein fuhr Mark Webber in 1.27,759 Minuten (Runde 12) die schnellste Rennrunde auf dem 4,563 Kilometer langen Fuji Speedway. Der Porsche 919 Hybrid Nummer 14 von Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb kam auf Rang vier ins Ziel.
So lief das Rennen für die Startnummer 14:
Nach den Positionskämpfen der ersten Runden etablierte sich Marc Lieb auf Platz vier. An dritter Position fahrend, übergab er den Porsche 919 Hybrid nach 36 Runden an Neel Jani. Jani wechselte Reifen nach 73 Runden. Nach 110 Runden reichte er das Auto an Romain Dumas weiter. Der Franzose stoppte nach 147 Umläufen zum Tanken und Reifenwechsel. Auch bedingt durch die Boxenstopps der Konkurrenz lag das Auto auf Position drei, als Lieb Ende der 184. Runde das Steuer noch einmal für die Schlussphase übernahm. Nach 220 gefahrenen Runden legte er einen letzten kurzen Tankstopp ein und brachte den Porsche 919 Hybrid auf Platz vier ins Ziel.
So lief das Rennen für die Startnummer 20:
Startfahrer Mark Webber kämpfte um die Führung, als ihn ein Plattfuß aufgrund einer Beschädigung nach zehn Runden zu einem vorzeitigen Stopp zwang. Er fuhr anschließend zwei Tankfüllungen mit demselben Reifensatz leer und übergab nach 84 Runden an Timo Bernhard. Der Saarländer absolvierte einen Doppelstint, wechselte beim Tankstopp nach 122 Runden allerdings auch die Reifen. Nach 160 Runden übernahm Brendon Hartley. Er legte seinen letzten Stopp zum Tanken und Reifenwechsel am Ende seiner 197. Rennrunde ein und fuhr als Dritter ins Ziel.

6 Stunden von Fuji (Japan), Rennergebnis LMP:
1. Davidson/Buemi (GB/CH), Toyota TS040 Hybrid, 236 Runden
2. Wurz/Sarrazin/Nakajima (A/F/J), Toyota TS040 Hybrid, +25,627 s
3. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche 919 Hybrid, -1 Runde
4. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche 919 Hybrid, -2 Runden
5. Di Grassi/Duval/Kristensen (BRA/F/DK), Audi R18 e-tron quattro, -2 Runden
6. Fässler/Lotterer/Tréluyer (CH/D/F), Audi R18 e-tron quattro, -3 Runden
7. Canal/Pla/Rusinov (Ligier-Nissan) -17 Rd.
8. Bradley/Howson/Imperatori (Oreca-Nissan) -17 Rd.
9. Brundle/Ihara/Yacaman (Morgan-Judd) -20 Rd.
10. Mediani/Minassian/Zlobin (Oreca-Nissan) -21 Rd.

FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, Stand nach 5 von 8 Läufen, Fahrer:
1. Davidson/Buemi (GB/CH), Toyota, 122 Punkte
2. Lapierre (F), Toyota, 96
3. Lotterer/Tréluyer/Fässler (D/F/CH), Audi, 93
4. Di Grassi/Kristensen (BRA/DK), Audi, 82
5. Wurz/Sarrazin (A/F), Toyota, 61
6. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche, 57
7. Nakajima (J), Toyota, 53
8. Prost/Heidfeld/Beche (F/D/CH), Rebellion, 48,5
9. Duval (F), Audi, 46
10. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche, 40,5

Hersteller:
1. Toyota, 183 Punkte
2. Audi, 175
3. Porsche, 109

Unverschuldete Startkollision wirft 911 RSR am Mount Fuji zurück
(Porsche) Pech für das Porsche Team Manthey beim Sechsstundenrennen in Fuji: Der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92, das Siegerauto des Auftaktrennens in Silverstone, büßte bereits kurz nach dem Start auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs am Fuße des Mount Fuji alle seine Chancen auf eine Top-Platzierung in der Klasse GTE-Pro ein.
Aussichtsreich aus der zweiten Startreihe losgefahren, wurde Patrick Pilet (Frankreich) unverschuldet in eine Kollision verwickelt, bei der sein 911 RSR stark beschädigt wurde. Die Reparaturarbeiten für den 470 PS starken GT-Renner aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert, nahmen insgesamt sieben Runden in Anspruch. Vom Ende des GT-Feldes machte sich Patrick Pilet auf die Verfolgung und kam vor über 40.000 Fans schließlich zusammen mit seinem Landsmann Frédéric Makowiecki als Sechster ins Ziel. Zwei Plätze weiter vorne landete der zweite 911 RSR mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Richard Lietz (Österreich), die in Fuji ihr erstes gemeinsames Rennen für das Porsche Team Manthey bestritten.

In der Klasse GTE-Am belegte der Porsche 911 RSR von Prospeed Competition mit den Franzosen Francois Perrodo, Emmanuel Collard und Matthieu Vaxivière nach einem packenden Kampf bis ins Ziel den dritten Platz. Damit sorgte das Kundenteam dafür, dass ein Porsche 911 RSR auch im fünften Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC 2014 eine Podiumsplatzierung in den hart umkämpften GT-Klassen holte. Zuvor war, nach einem Doppelsieg beim Saisonauftakt in Silverstone, der bestplatzierte 911 RSR des Porsche Team Manthey in Spa/Belgien und Austin/USA jeweils Zweiter geworden und hatte beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans den dritten Platz belegt.

Rennergebnis Klasse GTE-Pro
1. Bruni/Vilander (I/SF), Ferrari 458 Italia, 208 Runden
2. Rigon/Calado (I/GB), Ferrari F458 Italia, 208
3. MacDowall/O'Young/Rees (GB/HK/BRA), Aston Martin, 207
4. Bergmeister/Lietz (D/A), Porsche 911 RSR, 207
5. Turner/Mücke (GB/D), Aston Martin, 204
6. Makowiecki/Pilet (F/F), Porsche 911 RSR, 201

Rennergebnis Klasse Klasse GTE-Am
1. Poulsen/Heinemeier-Hansson/Thiim (DK/DK/DK), Aston Martin, 207 Runden
2. Lamy/Dalla Lana/Nygaard (P/CAN/DK), Aston Martin, 207
3. Collard/Perrodo/Vaxivière (FRA/FRA/FRA), Porsche 911 RSR, 204
4. Ried/Bachler/Al Qubaisi (D/A/UAE), Porsche 911 RSR, 204
5. Curtis/Bleekemolen/Skeen (USA/NL/USA), Ferrari F458 Italia, 203
6. Wyatt/Rugolo/Bertolini (AUS/I/I), Ferrari F 458 Italia, 169

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5. Lauf in Fuji, Qualifying

TOYOTA Racing auf Pole in Fuji
(Toyota) TOYOTA Racing eroberte in einem spannenden Qualifying für das morgige 6-Stunden-Rennen von Fuji die dritte Pole Position in Folge und einen wertvollen Bonuspunkt für die FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft.
Anthony Davidson und Sébastien Buemi fuhren im TS040 HYBRID mit der Startnummer 8 eine um 43 Tausendstel einer Sekunde schnellere Rundenzeit, die nicht nur die Pole garantierte, sondern auch den Vorsprung in der Fahrer-WM auf 12 Zähler erhöhte.
Auch in der Hersteller-Wertung gab es einen Bonuspunkt, nun fehlen dem Team vor dem morgigen fünften der acht Saisonläufe in der Konstrukteurswertung noch 17 WM-Zähler auf die Tabellenspitze.
Die Sieger der beiden vorangegangenen Ausgaben des Fuji-Rennens, Alex Wurz und Kazuki Nakajima, teilen Fahrzeug #7 heuer mit Stéphane Sarrazin und das Trio wird am Sonntag vom vierten Startplatz aus ins Rennen gehen.

Porsche 919 Hybrid startet zum vierten Mal aus Reihe eins
(Porsche) Die beiden innovativen Porsche 919 Hybrid gehen nach einer starken Qualifying-Vorstellung von den Plätzen zwei und drei in das Sechstundenrennen von Fuji in Japan. Damit startet das Porsche Team beim fünften Saisonlauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC bereits zum vierten Mal aus der ersten Reihe. Das Rennen beginnt am Sonntagvormittag um 11 Uhr lokaler Zeit (4.00 Uhr MESZ).

Audi startet in Japan aus Reihe drei
(Audi) Audi erreichte im Qualifying zum fünften Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in Fuji (Japan) die Startplätze fünf und sechs. In den Trainings hat sich das Team von Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich und Chris Reinke, Leiter LMP, gründlich auf das 6-Stunden-Rennen am Sonntag vorbereitet.

Ergebnis Qualifying
1. Buemi/Davidson (Toyota) 1.26,886 Min.
2. Bernhard/Hartley/Webber (Porsche) 1.26,929 Min.
3. Dumas/Jani/Lieb (Porsche) 1.27,306 Min.
4. Nakajima/Sarrazin/Wurz (Toyota) 1.27,437 Min.
5. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) 1.28,118 Min.
6. Di Grassi/Duval/Kristensen (Audi R18 e-tron quattro) 1.28,165 Min.
7. Beche/Heidfeld/Prost (Rebellion-Toyota) 1.31,751 Min.
8. Belicchi/Kraihamer/Leimer (Rebellion-Toyota) 1.32,245 Min.
9. Canal/Pla/Rusinov (Morgan-Nissan) 1.33,062 Min.
10. Brundle/Ihaca/Yacaman (Morgan-Judd) 1.33,569 Min.

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5. Lauf, Fuji (J), LMP1 Freies Training: Reibungsloser Auftakt in Japan bei Porsche

(Porsche/10.10.2014) Das Porsche Team hat mit den beiden 919 Hybrid Le-Mans-Prototypen auf dem anspruchsvollen, gut 100 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptstadt Tokio gelegenen Fuji Speedway einen reibungslosen ersten Trainingstag erlebt. Die beiden 90-Minuten-Sitzungen des fünften Laufs der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fanden am Freitag bei Lufttemperaturen über 20 Grad Celsius und auf trockener Strecke unter idealen Bedingungen statt.
Mit einer Rundenzeit von 1.29,021 Minuten auf dem 4,563 Kilometer langen Kurs belegte der Porsche 919 Hybrid mit der Nummer 14 im ersten Training Platz vier und beendete die zweite Sitzung mit einer Rundenzeit von 1.28,441 Minuten als Dritter.
Der Porsche mit der Startnummer 20 kam in beiden Trainingssitzungen auf Rang sechs (1.29,829 und 1.29,672 min). Insgesamt legten die beiden innovativen Hybrid-Rennwagen am ersten Tag 170 Runden zurück.

Audi am Freitag in Fuji vorn

(Audi) Audi nutzte den Freitag beim fünften Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für eine gründliche Rennvorbereitung. Im ersten Freien Training gewöhnten sich Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen im R18 e-tron quattro Startnummer 1 und Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer in der Nummer 2 an die 4,563 Kilometer lange Strecke. Audi belegte dabei die Plätze eins und zwei. Im zweiten Freien Training erprobte das Audi Sport Team Joest die Reifen von Partner Michelin, um sich optimal auf das Qualifying am Samstag und den Rennsonntag einzustellen. Dabei erzielte Lucas di Grassi mit seiner Runde von 1.27,852 Minuten die Tagesbestzeit vor seinem Markenkollegen Marcel Fässler (1.28,403 Minuten).

TOYOTA Racing fühlt sich heimisch

(Toyota) TOYOTA Racing stieg in die Vorbereitung zum Heimrennen ein, den 6 Stunden von Fuji, mit einem soliden Resultat ein und sieht dem fünften Lauf zur FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft entgegen.
Der TS040 HYBRID Nummer 8 mit Anthony Davidson und Sébastien Buemi am Steuer beendet den Tag auf dem vierten Rang, während die #7 von Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima nach einem Tag produktiver Abstimungsarbeiten auf dem fünften Rang gewertet wurde.
TOYOTA Racing ist mitten im Kampf um die Weltmeistertitel in beiden FIA WEC-Wertungen, die Mannschaft #8 führt die Fahrer-Wertung um 11 WM-Punkte, während das Team in der Hersteller-Wertung 18 Zähler Rückstand auf Audi aufholen muss.

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WEC Kalender 2015

(WEC/Hil/10.10.2014) Acht Rennen auf vier Kontinenten sind geplant.
Die '6 Stunden Nürburgring' sind neu im Kalender.

2015 FIA World Endurance Championship Kalender (vorläufig)

          27. + 28. März: Prologue, le Castellet
  1. 12. April: 6 Hours of Silverstone
  2. 2. Mai: 6 Hours of Spa
  3.       31. Mai: Tests, Le Mans
  4. 13.-14. Juni: 24h du Mans
  5. 30. August: 6 Hours of Nurburging
  6. 19. September: 6 Hours of Circuit of the Americas (Lone Star le Mans)
  7. 11. Oktober: 6 Hours of Fuji
  8. 1. November: 6 Hours of Shanghai
  9. 21. November: 6 Hours of Bahrain

Die 6 Stunden Nürburgring sind neu im Jahr 2015 und dies bedeutet, dass die deutschen Teams von Audi und Porsche 'zu Hause' zum ersten Mal in der Geschichte der World Endurance Championship ein Rennen fahren. Das letzte Mal waren diese Art Fahrzeuge im August 2008 beim damaligen 1000 km Rennen auf dem GP-Kurs des Nürburgrings.

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Porsche 919 Hybrid nach langer Führung Vierter und Fünfter in Austin

(Porsche/20.9.2014) Nach einem starken Qualifying und langer Führung im Rennen belegten die beiden Porsche 919 Hybrid beim vierten Lauf zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC nur die Plätze vier und fünf. Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Marc Lieb (Ludwigsburg) verloren in der letzten von sechs Rennstunden auf dem 'Circuit of the Americas' in Austin (Texas) aufgrund eines Leistungsverlustes im Antriebsstrang alle Chancen auf einen Podestplatz. In einem extrem ereignisreichen Rennen, das zur Hälfte bei Dunkelheit ausgetragen wurde, erreichten sie das Ziel vor Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien) im Schwesterauto.

Dumas war von der zweiten, Webber von der dritten Position gestartet. Beide büßten aber in der Frühphase etwas an Boden ein. Starkregen stellte den Rennverlauf nach 100 Minuten auf den Kopf. Ein halbes Dutzend Fahrzeuge kreiselte von der überschwemmten Strecke und strandete, darunter auch der Porsche mit der Nummer 20 von Timo Bernhard. Das Rennen wurde für 45 Minuten unterbrochen.

Beim Neustart hinter dem Safety-Car ging Jani mit profillosen Intermediate-Pneus ins Rennen. Bald war er der Schnellste des gesamten Feldes und übernahm wenig später erstmals die Führung. Der Schweizer übergab das Auto nach 105 Umläufen auf Platz eins liegend an Lieb, der auf Trockenreifen setzte. Nach dem letzten Tankstopp in der 133. Runde trat jedoch ein Leistungsverlust auf, der in der Schlussphase drei Positionen kostete. Die Ursache für das Problem wird jetzt analysiert.

Im Schwesterauto mit der Nummer 20 hatte Bernhard das Rennen nach seiner Befreiung aus dem Kiesbett als Fünfter wieder aufgenommen und wechselte in der 60. Runde von Regenreifen auf profillose Intermediates. Er übergab das Auto am Ende der 90. Runde als Viertplatzierter an Hartley, der ebenfalls auf Slicks wechselte. Für die letzten 30 Rennminuten kam noch einmal Webber zum Einsatz, der den Porsche 919 Hybrid auf Rang fünf über die Ziellinie fuhr.

6 Stunden von Austin (Texas), Rennergebnis:
1. Fässler/Lotterer/Tréluyer (CH/D/F), Audi R18 e-tron quattro, 157 Runden
2. Di Grassi/Duval/Kristensen (BRA/F/DK), Audi R18 e-tron quattro, +53,016 Sek.
3. Davidson/Lapierre/Buemi (GB/F/CH), Toyota TS040 Hybrid, +1:03,945 Min.
4. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche 919 Hybrid, -1 Runde
5. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche 919 Hybrid, -2 Runden
6. Wurz/Sarrazin/Conway (A/F/GB), Toyota TS040 Hybrid, -2 Runden

FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, Stand nach 4 von 8 Läufen, Fahrer:
1. Davidson/Lapierre/Buemi (GB/F/CH), Toyota, 96 Punkte
2. Lotterer/Tréluyer/Fässler (D/F/CH), Audi, 85
3. Di Grassi/ Kristensen (BRA/DK), Audi, 72
4. Prost/Heidfeld/Beche (F/D/CH), Rebellion, 48
5. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche, 45
6. Wurz/Sarrazin (A/F), Toyota, 43
7. Duval (F), Audi, 36
8. Gené (E), Audi, 36
9. Nakajima (J), Toyota, 35
10. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche, 25,5

Hersteller:
1. Audi, 157 Punkte
2. Toyota, 139
3. Porsche, 82

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Porsche testet für Teil zwei der Langstrecken-Weltmeisterschaft

(Porsche/21.8.2014) Zur Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC testete das Porsche Team drei Tage mit dem Le-Mans-Prototypen Porsche 919 Hybrid auf dem Eurospeedway Lausitz bei Dresden. Die Porsche-Werksfahrer Neel Jani (Schweiz), Romain Dumas (Frankreich) und Mark Webber (Australien) legten 2.031 Kilometer zurück. Die anderen drei LMP1-Werksfahrer, Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Marc Lieb (Ludwigsburg), waren bereits im Juli bei Testfahrten im südfranzösischen Paul Ricard unterwegs und fuhren dort 2.167 Kilometer.

In der Lausitz herrschten von Dienstag bis einschließlich Donnerstag gute Testbedingungen. Die Strecke war trocken, bei Lufttemperaturen bis zu 20 Grad wehte ein zeitweise böiger Wind.
Teamchef Andreas Seidl zog ein positives Fazit des Tests: "Wir arbeiten jetzt systematisch daran, die Performance des 919 Hybrid weiter zu verbessern. Das war im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans nicht möglich, weil wir uns da auf die Standfestigkeit konzentrieren mussten. Die Fahrzeugspezifikation war praktisch eingefroren. Trotzdem haben wir natürlich weiteres Potenzial im 919 Hybrid gesehen und bei den ersten drei Rennen viel gelernt. Jetzt arbeiten wir diese Punkte ab. Wir haben hier in der Lausitz Verbesserungen in praktisch allen Bereichen erfolgreich testen können. Ein wichtiger Punkt war die Einführung unseres Aerodynamik-Updates. Die damit verbundene Erhöhung des Abtriebsniveaus soll uns helfen, die Rennperformance des 919 Hybrid für die anstehenden Läufe zu verbessern. Die Mannschaft hat sowohl bei der Vorbereitung als auch bei der Durchführung des Tests hervorragend gearbeitet, so dass wir unser Programm wie geplant absolvieren konnten. Wir sind mit dem Test sehr zufrieden."

Anfang September rückt der Porsche 919 Hybrid noch ein weiteres Mal zum Test aus, am 20. September findet in Austin (Texas, USA) der vierte von insgesamt acht WM-Läufen statt. Die weiteren vier Sechsstunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft werden in Fuji (Japan, 12. Oktober), Shanghai (China, 2. November) und São Paulo (Brasilien, 30. November) ausgetragen.

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Michelin verhilft Audi zum 13. Gesamtsieg in 15 Jahren bei den 24 Stunden von Le Mans - Michelin Erfolge in drei der vier Klassen

(Michelin/17.6.2014) Das Michelin Partnerteam Audi Sport hat zum 13. Mal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Für Michelin war es der 17. Gesamtsieg in Folge und der 23. insgesamt. In einem Rennen voller Dramatik und sensationeller Wendungen setzten sich Marcel Fässler/Benoît Tréluyer/André Lotterer am Steuer des der Audi R18 e-tron quattro durch. Das Trio besiegte die Teamkollegen Tom Kristensen/Lucas di Grassi/Marc Gené und die Toyota TS040 Hybrid-Besatzung Nicolas Lapierre/Anthony Davidson/Sébastien Buemi. Im Laufe der 24 packenden Rennstunden lagen alle drei von Michelin ausgerüsteten Werksrennställe in Führung. Porsche erlebte beim Comeback in der Prototypen-Königsklasse die ersten Führungskilometer seit 16 Jahren. Die starke Darbietung der Sportwagenmarke wurde wegen eines späten Technikdefekts letztlich nicht mit einem Podestplatz belohnt, sorgte aber für Begeisterung bei den Hunderttausenden Fans an der Strecke. Mit Klassensiegen in den Kategorien LMGTE Pro und LMGTE Am war Michelin erneut die dominierende Marke in Le Mans.

Das wichtigste und anspruchsvollste Langstrecken-Rennen der Welt in Le Mans wurde seinem legendären Ruf wieder einmal vollauf gerecht. Packende Duelle um den Sieg prägten alle vier Wertungsklassen, Wetterkapriolen würfelten das Feld in der Anfangsphase zweimal durcheinander, und überraschende Ausfälle zerstörten mehrfach die Sieges- oder Podestträume der Piloten.

Die Hybrid-Prototypen der Michelin Partner Toyota und Porsche teilten sich die ersten beiden Startreihen. Nach turbulenten ersten Runden konnte sich der zunächst von Alexander Wurz gesteuerte Toyota TS040 Hybrid leicht absetzen. Dahinter kämpften die beiden Porsche 919 Hybrid und die drei Audi R18 e-tron quattro, als gälte es, ein Sprintrennen zu gewinnen. Dann rollte einer der 919 plötzlich langsam an die Box. Die Porsche-Mechaniker reparierten einen Defekt im Kraftstoffsystem. Kurz darauf gingen kurz hintereinander zwei so heftige Regenschauer über Teilen der mehr als 13 Kilometer langen Strecke nieder, dass die Rennleitung die Safety Cars auf die Reise schickte. Zu spät für zwei Favoriten: Bei einer Kollision, in die auch ein Ferrari der LMGTE Am-Kategorie verwickelt war, wurde der Audi mit der Startnummer 3 aus dem Rennen gerissen und Toyota mit der Nummer 8 so schwer beschädigt, dass er mehrere Runden an der Box verbrachte.

Gegen Abend schienen die Positionen bezogen, die Werksrennställe der LMP1-H-Klasse setzten nun immer öfter auf eine Reifenstrategie mit vier Stints. Das heißt, sie wechselten nur noch bei jedem vierten Tankstopp die Rennreifen von Michelin. Obwohl die Pneus seit dieser Saison reglementbedingt schmaler ausfallen als im Vorjahr, ermöglichten sie auch über diese lange Distanz konstant schnelle Rundenzeiten. Möglichst wenige Reifenwechsel zu absolvieren, gilt gerade in Le Mans als wichtiger strategischer Vorteil, weil jeweils nur zwei Mechaniker diese Arbeit vornehmen dürfen - und jeder eingesparte Wechsel war bei dem engen Fight der drei Werksteam von großer Bedeutung.

Am frühen Morgen änderte sich die Situation an der Spitze mehrfach sensationell. Gegen 5 Uhr rollte plötzlich d er bis dahin souverän führende Toyota auf offener Strecke aus. Die Führung erbten zwei Audi - die im Laufe des Morgens beide wegen eines Turboladerwechsels zurückfielen. Die Spitze übernahm der Porsche Nummer 20, der Nummer-2-Audi holte jedoch mit Riesenschritten auf. Kurz nach dem letzten Fahrerwechsel wurde Mark Webber im Porsche auf der Hunaudières-Geraden plötzlich langsamer und meldete aus dem Cockpit des 919 Hybrid seltsame Motorgeräusche. Er lenkte den Hybrid-Prototypen an die Box, wo die Besatzung der Startnummer 20 mit Motorschaden aufgeben musste. So fuhren André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît Tréluyer von zum 13. gemeinsamen Gesamtsieg von Audi und Michelin in Le Mans.

Ergebnisse: 24 Stunden von Le Mans 2014
Fahrer - Fahrzeug - Runden - Reifen
1. Fässler/Tréluyer/Lotterer (1. LMP1-H) - Audi R18 e-tron quattro - 379 - Michelin
2. Kristensen/di Grassi/ Gené - Audi R18 e-tron quattro - 376 - Michelin
3. Lapierre/Davidson/Buemi - Toyota TS040 Hybrid - 374 - Michelin
4. Prost/Heidfeld/Beche (1. LMP1-L) - Rebellion-Toyota R-One - 360 - Michelin
5. Turvey/Tincknell/Dolan (1. LMP2) - Zytek-Nissan Z11SN - 356
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13. Bruni/Vilander/Fisichella (1. LMGTE Pro) - Ferrari 458 Italia - 339 - Michelin
17. Poulsen/Heinemeier-Hansson/Thiim (1. LMGTE Am) - Aston Martin Vantage V8 - 334 - Michelin

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Dauerlauf mit dem Porsche 919 Hybrid

(Porsche/15.5.2014) Porsche-Testfahrten in Aragon (Spanien)



Das Porsche Team unterzog den Le-Mans-Prototypen 919 Hybrid bei dreitägigen Testfahrten im nordspanischen Aragon einem abschließenden Haltbarkeitstest in Form einer Rennsimulation. Insgesamt legte das Team mit dem 919 Hybrid 6009 Kilometer zurück. Es war ein Fahrzeug im Einsatz, aber alle sechs LMP1-Fahrer: Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Marc Lieb (Ludwigsburg), die sich normalerweise den Porsche mit der Startnummer 14 teilen, sowie das Trio des Schwesterautos mit der Nummer 20, Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien). Auf dem Ciudad del Motor de Aragón herrschten konstant gute Witterungsbedingungen, es wurde teilweise auch nachts gefahren. Wolfgang Hatz, Vorstand für Forschung und Entwicklung, war zusammen mit Fritz Enzinger, Leiter LMP1, beim letzten Test vor dem Le-Mans-Einsatz vor Ort.

Teamchef Andreas Seidl: "So kurz vor unserem ersten 24-Stunden-Rennen stand natürlich die Dauerhaltbarkeit des Autos im Mittelpunkt des Tests. Wir hatten mit der Erfahrung aus den vorhergehenden Tests und den ersten zwei WEC-Rennen Modifikationen umgesetzt, die sich jetzt bewährt haben. Gleichzeitig haben wir neue Schwachstellen aufdecken können, die wir nun noch versuchen abzustellen. In den kommenden beiden Wochen bereiten wir in Weissach die beiden Einsatzfahrzeuge und die Ersatzteile für den Vortest am 1. Juni in Le Mans vor. Parallel trainieren wir weiterhin die rennspezifischen Abläufe, vor allem die Boxenstopps."

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Spa: Presseberichte von Toyota, Audi und Porsche

Toyota Racing siegt bei den Sechs Stunden von Spa
(Toyota/5.5.2014) Toyota setzt seine Erfolgsserie in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (World Endurance Championchip/WEC) fort. Gewinner der Sechs Stunden von Spa-Francorchamps am vergangenen Samstag sind Antony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi im TS040 Hybrid mit der Nummer 8. Damit bauten sie ihre Führung in der Fahrerwertung weiter aus. Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima im TS040 Hybrid Nummer 7 sicherten durch ihren dritten Rang die Führung von Toyota Racing in der Herstellerwertung.
Nicolas Lapierre startete vom zweiten Platz aus ins Rennen und der Wagen Nummer 7 mit Stéphane Sarrazin auf Position vier. Nach dem Fahrerwechsel und mit neuen Reifen ging es für Sébastien Buemi in der Nummer 8 und Kazuki Nakajima in der Nummer 7 weiter. Sébastian machte sich sofort auf die Jagd nach dem Führenden. Bereits nach dem ersten Boxenstop belegte er Platz eins und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Nakajima kämpfte um einen Podiumsplatz und setzte den Zweitplatzierten unter Druck.
Nach der Hälfte der Gesamtdistanz übergab Kazuki Nakajima das Steuer an Alex Wurz, während Sébastien Buemi mit Antony Davidson tauschte, der schon bald die schnellste Runde des Rennens fuhr und sich an der Spitze absetzen konnte. Wurz hatte den zweiten Platz schon vor Augen, wurde jedoch durch Öl auf seiner Windschutzscheibe, das ein vorausfahrendes Fahrzeug verloren hatte, erheblich behindert.
Nach einem kurzen Tankstopp starteten beide Fahrzeuge zu einem packenden Finish. Nicolas Lapierre im TS040 Hybrid Nummer 8 kam mit 1:13,926 Minuten Vorsprung vor dem Zweiten ins Ziel. Stéphane Sarrazin fehlten schließlich nur 6,935 Sekunden auf Platz zwei.

Audi

Audi erreicht in Spa Platz zwei
(Audi/5.5.2014) Nachdem Audi beim WEC-Saisonauftakt vor 14 Tagen mit zwei Ausfällen glücklos blieb, ergab sich erst beim zweiten Lauf ein deutlicheres Bild über die Auswirkungen des neuen Effizienz-Reglements und seiner Einstufungen. Lucas di Grassi (BR) und die beiden Weltmeister Loïc Duval (F) und Tom Kristensen (DK) erkämpften sich bei den 6 Stunden von Spa den zweiten Rang. Da der Diesel-Hybridsportwagen R18 e-tron quattro die Rundenzeiten der besten Rennwagen mit Benzinmotor, die anders eingestuft sind als der effiziente TDI-Antrieb, nicht ganz erreichte, entschied sich Audi für eine andere Strategie. Um Zeit zu sparen, wechselte das Audi Sport Team Joest die Reifen der Startnummer 1 nur bei jedem zweiten Tankstopp.
Di Grassi/Duval/Kristensen rückten zur Rennmitte auf Platz drei vor. Sie lieferten sich mit dem Toyota Nummer 7 einen abwechslungsreichen Kampf um den zweiten Platz. Der letzte Boxenstopp brachte die Vorentscheidung: 21 Minuten vor Schluss musste Loïc Duval zum siebten Mal nachtanken und kehrte mit vier Sekunden Vorsprung auf die Strecke zurück. Er verteidigte den zweiten Platz erfolgreich bis ins Ziel mit 6,935 Sekunden Vorsprung vor dem Dritten.
Ein Rennen mit Rückschlägen erlebte die Startnummer 2, die nur den fünften Rang erreichte. Schon früh hatte sich ein elektrischer Empfänger zum sogenannten Lap trigger, dem Rundengeber, gelöst. So erhielt der R18 e-tron quattro von Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) zu Rennbeginn nicht mehr das Rundensignal des Veranstalters. Da dieser Impulsgeber diversen Systemen dient, konnte André Lotterer bis zur Reparatur auch nicht die volle Hybridleistung seines Rennwagens nutzen. Ein Druckverlust in einem Reifen in Runde 101 kostete die Nummer 2 weitere Zeit.
Einen guten Rhythmus erreichten dagegen Filipe Albuquerque (P) und Marco Bonanomi (I). Ihr Audi R18 e-tron quattro Nummer 3 erprobte bereits die Aerodynamik-Variante für die 24 Stunden von Le Mans. Zugleich gewöhnte sich Sportwagen-Neuling Albuquerque bei seinem WEC-Debüt an seinen neuen Rennwagen, während Bonanomi nach einem Jahr als Test- und Reservefahrer wieder sein erstes Rennen bestritt. Mit zunehmender Renndauer erzielten beide Audi-Piloten immer bessere Rundenzeiten und belegten am Ende den sechsten Rang.

Porsche 919 Hybrid wird Vierter in Spa
(Porsche/5.5.2014) Nach seinem Podestplatz beim Saisonauftakt in Silverstone belegte der neue Porsche 919 Hybrid am Samstag beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps den vierten Platz. Das Cockpit des innovativen Sportprototypen teilten sich Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Marc Lieb (Ludwigsburg). Im zweiten Rennen nach der Rückkehr von Porsche in die Topkategorie der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC waren sie von der Poleposition gestartet und lagen auch über weite Strecken in Führung. Dann allerdings kosteten Zwischenfälle Zeit: Ein Elektrikproblem musste Dumas unterwegs per Reaktivierungsprozess beheben, und zum Schluss zwang Jani ein schleichender Plattfuß zu einem zusätzlichen Boxenstopp. Am Ende verpassten sie nur knapp das Podium.
Noch weniger Glück hatten die Piloten des Schwesterautos mit der Startnummer 20, Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien). Von Startplatz fünf fuhren sie schnell auf Rang drei vor, wurden dann aber von technischen Problemen ans Ende des Feldes zurückgeworfen.
In der Klasse GTE-Pro belegte der Porsche 911 RSR mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) den zweiten Platz. Der zweite 911 RSR des Porsche Team Manthey kam mit Marco Holzer (Lochau) und Frédéric Makowiecki (Frankreich), den Siegern des Auftaktrennens in Silverstone, als Sechster ins Ziel.

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Stand der Weltmeisterschaft (3.5.2014)

FIA Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, Stand nach 2 von 8 Läufen, Fahrer:
1. Davidson/Lapierre/Buemi (GB/F/CH), Toyota, 50 Punkte
2. Wurz/Sarrazin/Nakajima (A/F/J), Toyota, 34
3. Di Grassi/Duval/Kristensen (BRA/F/DK), Audi, 18
4. Prost/Heidfeld/Beche (F/D/CH), Rebellion, 18
5. Bernhard/Hartley/Webber (D/NZ/AUS), Porsche, 15,5
6. Canal/Pla/Rusinov (F/F/RUS), G-Drive, 14
7. Dumas/Jani/Lieb (F/CH/D), Porsche, 13
8. Lotterer/Tréluyer/Fässler (D/F/CH), Audi, 10

Hersteller:
1. Toyota, 84 Punkte
2. Porsche, 36
3. Audi, 28

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BoP Anpassungen für Porsche und Aston Martin

(John Dagys/Hil/29.4.2014) Wie John Dagys von 'sportscar365' mitteilt, werden die BoP-Werte für Porsche 911-991 RSR und Aston Martin Vantage V8 für das Rennen in Spa angepasst.

Das FIA Langstreckenkommitee änderte das Porsche Minimumgewicht um +25 kg und das Aston Martin Gewicht um -15 kg - jeweils bezogen auf die Silverstone-Gewichte.
Die Anpassungen gelten für die GTE-PRO und GTE-Am Klasse, die älteren Modelle (Porsche 911-997 RSR und 2012 Model Vantage) bleiben unverändert.

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Vorbericht 6H Spa-Francorchamps

(Porsche/Audi/Toyota/28.4.2014) Nach dem Doppelsieg beim Saisonauftakt in Silverstone startet das Porsche Team Manthey am 3. Mai als Tabellenführer der Klasse GTE-Pro zum Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Auf dem Traditionskurs in den Ardennen mit seiner legendären Kurve 'Eau Rouge' setzt es zwei Porsche 911 RSR ein. Das zweite Saisonrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC gilt als Generalprobe für die 24 Stunden von Le Mans am 14./15. Juni. Das Sechsstundenrennen in Spa am 3. Mai ist erst der zweite Einsatz für das junge Porsche Team mit dem hochkomplexen Porsche 919 Hybrid, aber schon der letzte Start vor dem Saisonhöhepunkt in Le Mans am 14./15. Juni. Die anspruchsvolle Rennstrecke von Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen hat durchaus Gemeinsamkeiten mit dem Circuit de 24 Heures in Le Mans: Mit 7,004 Kilometern ist eine Runde relativ lang und die Volllastpassagen sind beträchtlich. Die Höhenunterschiede allerdings sind deutlich größer als in Le Mans, lange Bergaufpassagen verlangen den effizienten Hybridantrieben alles ab, die Senke Eau Rouge flößt jedem Rennfahrer Ehrfurcht ein. Nach der schnellen Passage durch Blanchimont werden die Piloten beim Anbremsen der Schikane brutal in die Gurte gepresst. Über das Wetter zu reden, ist in Spa meist ein ernstes Thema.



In Spa darf der Porsche 919 Hybrid gemäß dem neuen Reglement der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC in Spa pro Runde 4,78 Megajoule (MJ) elektrische Energie im Hybridsystem erzeugen (rekuperieren), speichern und damit den Elektromotor an der Vorderachse antreiben. 4,78 MJ entsprechen einem Wert von rund 1,33 Kilowattstunden (kWh), einer Einheit mit der auch der Stromverbrauch in jedem Haushalt gemessen wird. Geht man bei sechs Stunden Renndauer von rund 170 gefahrenen Runden aus, entspricht dies 226,1 kWh elektrischer Energie. Damit erzeugt das äußerst leistungsfähige Hybridsystem des Porsche 919 während des nur sechs Stunden langen Rennens kaum weniger elektrische Energie als der durchschnittliche Musterhaushalt in Deutschland in einem ganzen Sommermonat verbraucht. Dies zeigt, welch großes Potenzial in dieser neuen Technologie für zukünftige Serienfahrzeuge mit Hybridantrieb steckt.

Zum ersten Mal in diesem Jahr setzt Audi am 3. Mai beim WEC-Rennen in Spa (Belgien) - dem zweiten Lauf zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft - drei Audi R18 e-tron quattro ein. Die Vorbereitungsphase von Audi Sport und dem Audi Sport Team Joest war dabei besonders intensiv. Die zwei Unfallschäden bei Saisonstart bereiteten viel Arbeit.

Die beiden Unfälle in Silverstone (Großbritannien) waren für Audi doppelt ärgerlich: Erstmalig musste das Team von Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich und Chris Reinke, Leiter LMP, in der WEC den Ausfall aller Autos und den völligen Verlust von wertvollen Meisterschaftspunkten hinnehmen. Es entstanden beträchtliche Fahrzeugschäden. Die beiden Monocoques der Hybrid-Sportwagen wurden beschädigt. Damit mussten die Startnummern #1 und #2 komplett neu aufgebaut werden. Zwischen Ostern und dem Tag der Arbeit am 1. Mai absolvieren die WEC-Weltmeister bei Audi deshalb ein extremes Pensum.

Die Vorbereitung des dritten Rennwagens ist im Vergleich dazu beinahe Routine: Traditionell nutzt Audi das 6-Stunden-Rennen in Spa, um seine Le-Mans-Mannschaft auf das wichtigste Langstrecken-Rennen des Jahres vorzubereiten. Während Lucas di Grassi/Loïc Duval/Tom Kristensen (BR/F/DK) und Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) bei allen acht Weltmeisterschaftsläufen antreten, startet der R18 e-tron quattro mit der Startnummer #3 ausschließlich in Spa und bei den 24 Stunden von Le Mans. In Belgien kehrt Marco Bonanomi (I) ins Renncockpit zurück. An seiner Seite erlebt Filipe Albuquerque (P) sein WEC-Debüt mit Audi, nachdem er im Winter von den Touren- zu den Sportwagen gewechselt ist. Oliver Jarvis (GB) ist für das Rennen in Spa und den Testtag in Le Mans freigestellt - er wird zeitgleich in der japanischen Super-GT-Rennserie um Meisterschaftspunkte kämpfen. Bei den 24 Stunden von Le Mans kehrt er dann als Teamkollege von Albuquerque und Bonanomi ins Cockpit des R18 e-tron quattro zurück.

Die Nummer #3 setzt in Spa eine Idee fort, die Audi bereits vor einem Jahr erstmals erprobt hat. Der zusätzliche Rennwagen verfügt über eine andere Karosserie, die auf den ersten Blick durch den längeren hinteren Überhang zu identifizieren ist. Sein Einsatz in Belgien ist für die Ingenieure von Audi sehr wertvoll, da die Daten, die die Startnummer #3 erzeugt, bei der Validierung der Simulationen helfen, die Audi im Vorfeld angestellt hat. Ebenso kann das Team den Umgang mit der besonderen Karosserieversion und weiteren technischen Änderungen im Rennbetrieb erproben.

TOYOTA Racing hat eine denkbar kurze Anreise in die Ardennen, wo am kommenden Wochenende das 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps stattfindet, dem zweiten Lauf zur FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft.
Das in Köln beheimatete Team reist hochmotiviert als WM-Führende nach Belgien, feierte man doch am 20. April beim Saisonauftakt in Silverstone beim dortigen 6-Stunden-Rennen den ersten Doppelsieg überhaupt, was natürlich auch die Punkteführung mit sich brachte. Ein sehr erfolgreicher Einstand war das für den neuen TS040 HYBRID, der satte 1.000 PS leistet und, dank seines Hybrid-Systems, der verfeinerten Aerodynamik und weiteren, auf Effizienz getrimmte Komponenten, dennoch rund 25% weniger Benzin verbraucht.
Spa-Francorchamps liegt gerade mal 120 Km vom Firmensitz der TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) im Kölner Vorort Marsdorf entfernt, wird daher - neben dem Fuji Speedway - als eines von zwei Heimrennen der Rennsaison 2014 angesehen.

Diesmal findet das Rennwochenende in einem 2-Tage-Format statt, d.h. es wird am Freitag zwei zweistündige freie Trainings geben (09.00 und 14.15 Uhr) und am selben Abend das Qualifying (20.00 Uhr). Bereits am Samstag findet dann das Rennen statt, das um 14.30 Uhr gestartet werden wird und folglich bis in die Nacht hinein verlaufen wird.

Der Zeitplan (Stand: 21.3.2014) Eurosport zeigt ab 18:30 Uhr die letzten zwei Rennstunden live.

Die Starterliste (Stand: 28.4.2014) als PDF

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Doppelsieg für Toyota

(Hil/20.4.2014) Der erste Lauf zur diesjährigen Welt-Langstrecken-Championat (WEC) endet mit einer kräftigen Überraschung: Audi produziert einen Doppel-Ausfall und fährt mit null Punkten nach Hause. Beide Fahrzeuge sind so zerstört, daß neue Zellen benötigt werden - und zwar bis in zwei Wochen, denn da steht Spa auf dem Programm.

TOYOTA Racing hat den perfekten Start in die 2014 FIA World Endurance Championship Saison mit einem Doppelsieg von der Pole Position in den 6-Stunden von Silverstone abgeliefert. Den Gesamtsieg holten die Toyota-Fahrer Sébastien Buemi (CH), Anthony Davidson (GB) und Nicolas Lapierre (F).

(Porsche) Das mit Hochspannung erwartete Renndebüt des innovativen Porsche 919 Hybrid in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist geglückt. Zwar fiel bei dem ereignisreichen Sechs-Stunden-Rennen in Silverstone einer der beiden technisch hoch komplexen Le-Mans-Prototypen nach einer Stunde und 15 Minuten mit einem Defekt aus, aber der andere holte als Dritter im ersten Anlauf einen Pokal. Timo Bernhard (D), Brendon Hartley (NZ) und Mark Webber (Aus) kamen mit dem Porsche 919 Hybrid nach 165 Runden auf dem 5,891 Kilometer langen Kurs bei strömendem Regen in der Schlussphase als Dritte ins Ziel. Das Rennen wurde wegen Aquaplanings 24 Minuten vor Ablauf der Zeit abgebrochen.
In der Klasse GTE-Pro erwies sich der Porsche 911 RSR bei wechselnden Bedingungen als unschlagbar. Es gewannen Marco Holzer (D), Richard Lietz (Ö) und Frédéric Makowiecki (F) vor dem Schwesterauto des Porsche Team Manthey mit den Piloten Jörg Bergmeister (D), Patrick Pilet (F) und Nick Tandy (GB).

Ergebnis Rennen (Gesamt)
1. Buemi/Davidson/Lapierre (Toyota TS040), 167 Runden in 5:22:42,296 [h:m:s]
2. Nakajima/Sarrazin/Wurz (Toyota TS040) -1 Rd.
3. Bernhard/Hartley/Webber (Porsche 919 Hybrid) -2 Rd.
4. Beche/Heidfeld/Prost (Lola-Toyota) -8 Rd.
5. Canal/Pla/Rusinov (Morgan-Nissan) -13 Rd.
6. Bradley/Howson/Matsuda (Oreca-Nissan) -15 Rd.
7. Holzer/Lietz/Makowiecki (Porsche 911-991 RSR) -20 Rd.
8. Bergmeister/Pilet/Tandy (Porsche 911-991 RSR) -20 Rd.
9. Mücke/Turner (Aston Martin Vantage V8) -20 Rd.
10. Bruni/Vilander (Ferrari 458 Italia) -20 Rd.

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Qualifying in Silverstone

(Hil/19.4.2014) Im entscheidenden LMP1 Qualifying konnte Toyota sich vor Audi und Porsche platzieren. Allerdings legte Tom Kristensen mit einer 1:42,477 auf dem Audi [# 1] die absolut beste Zeit hin vor Kazuki Nakajima (Toyota) und Mark Webber (Porsche). Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 206,9 km/h und die Topspeed von 308,6 km/h erreichte Neel Jani (Porsche) im freien Training 1.

1. [# 7] Alexander WURZ, Stéphane SARRAZIN, Kazuki NAKAJIMA - Toyota TS 040 Hybrid - 1:42,774 [m:s], Mittelwert aus 4 Zeiten von 2 Fahrern
2. [# 1] Lucas DI GRASSI, Loïc DUVAL, Tom KRISTENSEN - Audi R18 e-tron quattro - +0,005 [s]
3. [# 14] Romain DUMAS, Neel JANI, Marc LIEB - Porsche 919 Hybrid - +0,313
4. [# 2] Marcel FÄSSLER, André LOTTERER, Benoit TRÉLUYER - Audi R18 e-tron quattro - +0,363
5. [# 8] Anthony DAVIDSON, Nicolas LAPIERRE, Sébastien BUEMI - Toyota TS 040 Hybrid - +0,415
6. [# 20] Timo BERNHARD, Mark WEBBER, Brendon HARTLEY - Porsche 919 Hybrid - +0,452

Bei den LMGTE Pro konnte Ferrari die Porsche auf die Plätze verweisen.

1. [# 51] Gianmaria BRUNI, Toni VILANDER - Ferrari F458 Italia - 1:59,125 [m:s]
2. [# 91] Patrick PILET, Jörg BERGMEISTER, Nick TANDY - Porsche 911-991 RSR - 1:59,380
3. [# 92] Marco HOLZER, Frédéric MAKOWIECKI, Richard LIETZ - Porsche 911-991 RSR - 1:59,717
4. [# 71] Davide RIGON, James CALADO - Ferrari F458 Italia - 1:59,841
5. [# 97] Darren TURNER, Stefan MÜCKE - Aston Martin Vantage V8 - 1:59,954

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Überraschung der FIA-WEC: Bezahl-Livetiming und -Livevideo

(Hil/19.4.2014) Die WEC ist nicht mehr kostenlos für daheimgebliebene Fans der Langstrecke. Die FIA+WEC hat sich ein neues Verfahren ausgedacht: man kann nun sich 'einkaufen' für je ein Rennen oder die ganze Saison - mit Ausnahme der 24h Le Mans, die man separat buchen muss.

Die Kosten:
- App für iPhone/iPad oder Android (Smartphone/Tablet): Basisfunktionen kostenlos, Timing+Video 4,99 Euro pro Lauf (ohne 24h Le Mans)
- App für iPhone/iPad oder Android (Smartphone/Tablet): Basisfunktionen kostenlos, Timing+Video 19,99 Euro für die Saison (ohne 24h Le Mans)
- App für iPhone/iPad oder Android (Smartphone/Tablet): Basisfunktionen kostenlos, Timing+Video 9,99 Euro für 24h Le Mans
- Auf PC im Webbrowser: Timing+Video 4,99 Euro pro Lauf oder 19,99 Euro für die Saison (ohne 24h Le Mans)
- Auf PC im Webbrowser: Timing+Video 9,99 Euro für 24h Le Mans

Damit besteht nur noch die kostenlose Übertragung im TV bei EUROSPORT am Sonntag von 18-19 Uhr, also die letzte Stunde des 6-Stunden-Rennens.

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Vorschau zum Lauf 1 in Silverstone

Poster Silverstone 2014

Infos zur Strecke

  • Streckenlänge: 5,891 km
  • Renndauer: 6 Stunden
  • Streckenrekord Qualifying: Allan McNish (Audi), 1.43,475 Minuten (204,954 km/h), 11.09.2010
  • Streckenrekord Rennen: Allan McNish (Audi), 1.42,767 Minuten (206,366 km/h), 14.04.2013
  • Pole-Position 2013: Nicolas Lapierre/Alexander Wurz (Toyota), 1.48,021 Minuten (196,328 km/h), 13.04.2013
  • Schnellste Runde 2013: Allan McNish (Audi), 1.42,767 Minuten (206,366 km/h), 14.04.2013

(Audi/14.4.2014) Dieser Einschnitt ist historisch: Das neue Reglement in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC zwingt die Automobilhersteller, mit deutlich weniger Kraftstoff auszukommen als im Vorjahr. Startschuss für die neuen Regeln ist beim Saisonauftakt in Silverstone (GB) am 20. April. Audi stellt sich der Herausforderung als Weltmeister der Jahre 2012 und 2013 mit einem neu konstruierten R18 e-tron quattro und zwei starken Fahreraufgeboten. Sie müssen im Rennen neben ihrem fahrerischen Können auch ihren persönlichen Beitrag zur Effizienz leisten - auch deshalb, weil nach einer kurzfristigen Reglementanpassung Rennfahrzeuge mit Dieselmotor wie der R18 e-tron quattro mit nochmals reduzierter Kraftstoff-Energie gegenüber den Konkurrenten mit Benzinmotoren auskommen müssen.

Erschwerend kommt eine neue Einstufung hinzu. Die endgültige Liste der Energiezuweisung ist erst kurz vor Saisonauftakt erlassen worden. Audi steht nun weniger Kraftstoff pro Runde zur Verfügung, die zulässige Durchflussmenge fällt geringer aus, der Tankinhalt wurde um 0,5 auf 54,3 Liter reduziert und der Durchflussquerschnitt beim Nachtanken ist für den R18 e-tron quattro kleiner geworden. Zugleich wurden die Werte für die LMP1-Teams mit Ottomotoren angehoben.

Das erste Kräftemessen der drei Automobilhersteller in der LMP1-Klasse wird in Silverstone auf einem traditionsreichen Kurs und zugleich einem bedeutenden Markt ausgetragen. In den vergangenen beiden Jahren hat Audi das Rennen auf dem 5,891 Kilometer langen ehemaligen Flugplatzkurs gewonnen. Die nach Le Mans (F) und Spa (B) drittschnellste Strecke im Kalender wird mit ihren langen Geraden ein erster Prüfstein für effizientes Fahren. Als besonderer Lohn wartet neben den ersten Weltmeisterschafts-Punkten auch ein wertvoller Pokal: Wie im Vorjahr erhalten die Sieger dieses WEC-Laufes die berühmte Tourist Trophy - eine der traditionsreichsten Trophäen im Rennsport.

Rennpremiere für den Porsche 919 Hybrid
(Porsche/11.4.2014) Beim Auftaktrennen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am 20. April in Silverstone kehrt Porsche in den Spitzensport zurück. Auf dem britischen Traditionskurs setzt das neu formierte Porsche Team zwei Porsche 919 Hybrid in der Klasse LMP1 ein. Das Porsche Team Manthey ist in der Klasse GTE-Pro mit zwei Porsche 911 RSR am Start. Silverstone ist das erste von insgesamt acht Saisonrennen.

Für das Porsche Team sind auf dem Silverstone Circuit sechs Werksfahrer mit dem 919 Hybrid in der Klasse LMP1 im Einsatz: Romain Dumas (Frankreich), Neel Jani (Schweiz) und Marc Lieb (Ludwigsburg) teilen sich das Cockpit der Startnummer 14, Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau), Brendon Hartley (Neuseeland) und Mark Webber (Australien) wechseln sich in der Startnummer 20 ab. In der Klasse GTE-Pro gehen sechs Werksfahrer mit dem Porsche 911 RSR ins Rennen: Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) mit der Startnummer 91 sowie Marco Holzer (Lochau), Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Richard Lietz (Österreich) mit der Startnummer 92.

Der neu entwickelte Porsche 919 Hybrid ist der komplexeste Rennwagen, den Porsche bisher auf die Räder gestellt hat. Da die pro Runde zulässige Kraftstoffmenge in der Klasse LMP1 in dieser Saison laut Reglement um rund 30 Prozent unter das Verbrauchsniveau des Vorjahres sinken soll, ist er auf extreme Performance und Effizienz ausgelegt. Mit seiner Kombination aus zwei verschiedenen Energie-Rückgewinnungssystemen und einem Downsizing-Turbomotor betreibt er zudem technologische Grundlagenforschung für künftige Serienmodelle. Der in der Klasse GTE-Pro eingesetzte Porsche 911 RSR basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Der 470 PS starke Erfolgsrenner aus Weissach feierte im Vorjahr seine Rennpremiere und holte bei seinem ersten Start bei den 24 Stunden von Le Mans einen grandiosen Doppelsieg. Für 2014 wurde der 911 RSR in vielen Bereichen weiter verbessert. In dieser Saison gewann er bereits die Langstreckenklassiker in Daytona und Sebring.

Toyota TS040 Hybrid debütiert in Silverstone
(Toyota/14.4.2014) TOYOTA Racing startet in die FIA WEC Langstrecken-WM-Saison 2014 mit dem Debüt des 1000 PS starken TS040 HYBRID beim Auftaktrennen, den 6 Stunden von Silverstone. Das neue Fahrzeug, ausgestattet mit TOYOTA's innovativer Allrad-Hybrid-Technologie, hat in der Vorsaison über 25.000 Testkilometer absolviert und ist für die acht WM-Läufe, darunter das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, voll ausgereift. In Silverstone werden die beiden eingesetzten TS040 HYBRID mit einer auf mehr Abtrieb ausgelegten Aerodynamik an den Start gehen, die mehr Kurvenhaftung erlaubt. Eine auf mehr Höchstgeschwindigkeit ausgelegte Variante für die 24h Le Mans im Juni wurde auch schon vorbereitet.

Der TS040 HYBRID mit der Startnummer 7 wird von Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima gesteuert werden, während Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi sich Fahrzeug Nummer 8 teilen werden.
Bei beiden vorangegangenen Auftritten von TOYOTA Racing in Silvertone hat man jeweils Podestplätze errungen, 2013 sogar mit beiden Fahrzeugen aus den ersten Startreihe startend, und heuer visiert man nun den Sieg an. Das neue technische Reglement für die Saison 2014 erlaubt die beiden TS040 HYBRID jeweils mit einem 520PS starken 3.7-Liter-Benziner-Motor und einem 480 PS starken Hybridsystem anzutreiben - und das bei einem um 25% geringeren Spritverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell TS030 HYBRID.

Die Besonderheit: Bei Bremsmanövern wird die Verzögerung an Vorder- und Hinterachse sowohl per Generatoren, als auch mit herkömmlichen Bremsen erzielt, jedoch dabei Energie erzeugt und in einem Akku gespeichert. Beim Herausbeschleunigen aus den Kurven wird dann diese Energie wieder auf die Generatoren abgegeben, die dann ihre Funktion umkehren und als Elektromotoren arbeiten. Sie unterstützen mit der elektrischen Kraft die Leistungsenfaltung des herkömmlichen Verbrennungsmotors.
Anders als in den beiden vorangegangenen Jahren, darf der TS040 HYBRID in dieser Saison diese Energieerzeugung und -abgabe zu jeder Zeit bewerkstelligen, was dem Team erlauben wird, diese Technologie im Hinblick auf größtmögliche Leistungseffizienz strategisch sinnvoll einzusetzen.

Der Zeitplan (MESZ):
- Fr. 18.4. Freies Training ab 12:55 Uhr und 16:55 Uhr (jeweils 90 Min.)
- Sa. 19.4. Freies Training 10:00-11:00 Uhr und Qualifying 13:00-14:00 Uhr
- So. 20.4. Rennen 13:00 bis 19:00 Uhr

Das Rennen wird im Internet unter www.fiawec.com live übertragen. Eurosport zeigt ab 18.00 Uhr MESZ die letzte Rennstunde live.

Die Starterliste für Silverstone
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Le Castellet: Porsche 911 RSR absolviert erfolgreiche Tests für Saisonauftakt

(Porsche/31.3.2014) Das Porsche Team Manthey ist für den Saisonauftakt in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC am 20. April in Silverstone gut gerüstet. Beim offiziellen Prolog auf dem Circuit Paul Ricard am Freitag und Samstag im südfranzösischen Le Castellet fuhr der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92 in allen Testsessions, in denen er im Einsatz war, die schnellste Zeit in der Klasse GTE-Pro.

Beim letzten Test vor dem Saisonstart teilten sich die Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau), Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Richard Lietz (Österreich) den 470 PS starken GT-Renner aus Weissach, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert. Sie werden in dieser Besetzung auch das Auftaktrennen in Silverstone bestreiten. Im zweiten 911 RSR mit der Startnummer 91 werden ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Pilet (Frankreich) und Nick Tandy (Großbritannien) auf der britischen Traditionsrennstrecke am Start sein. Der 911 RSR, im Vorjahr GT-Doppelsieger bei den 24 Stunden von Le Mans, wurde für die Saison 2014 in vielen Bereichen optimiert und setzte seine Erfolgsserie mit Siegen bei den Langstreckenklassikern in Daytona und Sebring fort.



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Testtage auf 'Paul Ricard'

(Hil/30.3.2014) Die zwei Testtage 'The Prologue' auf dem Circuit Paul Ricard HTTT bei Le Castellet (Südfrankreich) zeigten sich alle drei Konkurrenten (Audi, Porsche und Toyota) in einem wettbewerbsfähigen Zustand. Es konnte über insgesamt 17 Stunden getestet werden und die [# 20] mit Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley legte die Bestzeit von 1:41,289 [m:s] vor. Auffällig war, daß Audi nur ca. 1700 km gefahren ist, Porsche aber 3556 km und Toyota keine Angaben machte - es sollten entsprechend der Rundenzahl wohl 3978 km sein.



    Beste Rundenzeiten LMP1-H:
  1. [# 20] Porsche Team - Timo BERNHARD / Mark WEBBER / Brendon HARTLEY 1:41,289 Freitag Nacht Session
  2. [# 2] Audi Sport Team Joest - Marcel FÄSSLER / André LOTTERER / Benoit TRÉLUYER 1:42,073 0.784 0,784 Freitag Nachmittag Session
  3. [# 14] Porsche Team - Romain DUMAS / Neel JANI / Marc LIEB
    1:42,126 0,837 0,053 Freitag Nachmittag Session
  4. [# 7] Toyota Racing - Alexander WURZ / Stéphane SARRAZIN / Kazuki NAKAJIMA 1:42,356 1,067 0,230 Freitag Nachmittag Session
  5. [# 1] Audi Sport Team Joest - Lucas DI GRASSI / Loïc DUVAL / Tom KRISTENSEN 1:42,407 1,118 0,051 Freitag Nachmittag Session
  6. [# 8] Toyota Racing - Anthony DAVIDSON / Nicolas LAPIERRE / Sébastien BUEMI 1:43,615 2,326 1,208 Samstag Nachmittag Session
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Porsche 919 hybrid mit 6 MJ Rekuperation

(Hil/28.3.2014) Nachdem sich Audi und Toyota bezüglich der Rekuperation schon festgelegt hatten, teilt Porsche nun mit, daß sie die 6 MJ-Klasse für den 919 hybrid wählen. Damit hat keiner der 3 Wettbewerber die 8 MJ-Klasse gewählt - was bedeutet das?

Durch ausführliche Tests bei allen drei Herstellern wurde klar, daß die maximal erlaubten 8 MJ Energie auf manchen Strecken garnicht ausgenutzt werden kann, so daß es sinnvoller erscheint, die Technik nur für 6 MJ auszulegen, denn dadurch spart man an Gewicht. Audi hat sich sogar für nur 2 MJ entschieden und 'entsorgt' den Motor/Generator, der die thermische Energierückgewinnung erledigt - das spart Gewicht und 'Teile, die nicht da sind, können nicht ausfallen' also mehr Standfestigkeit. Toyota wird auch 6 MJ einsetzen und hat auch den Hubraum des Benziners von 3,4 auf 3,7 Liter vergrößert.

Beim dreitägigen Test des Porsche Teams (24.-26. März) auf der Strecke 'Paul Ricard' in Südfrankreich kamen alle sechs LMP1-Werksfahrer zum Einsatz: Die beiden Trios Romain Dumas/Neel Jani/Marc Lieb (Startnummer 14) und Timo Bernhard/Brendon Hartley/Mark Webber (Startnummer 20) spulten ein umfangreiches Testprogramm ab.

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Tausend PS starker Toyota TS040 Hybrid kämpft um Siege

(Toyota/27.3.2014) Bei der diesjährigen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) geht das Kölner Toyota Racing Team mit zwei neuen LMP1-Boliden ins Rennen.
Die Toyota TS040 Hybrid-Rennwagen werden von einem 382 kW/520 PS starken 3,7-Liter-Benziner sowie einem 353 kW/480 PS Elektro-Antriebssystem angetrieben. Die bislang verwendete Einheit von der Firma Denso an der Hinterachse wird vorn um eine E-Motor/Generator-Kombination aus dem Hause Aisin ergänzt - somit werden alle vier Räder angetrieben. Mit dieser Kraftverteilung kehrt Toyota zu einem Konzept zurück, das bereits seit 2007 einen festen Platz in der Rennhybridentwicklung einnimmt. Damals hatte der allradgetriebene Supra HV-R als erstes Hybridfahrzeug ein Langstreckenrennen, die 24 Stunden von Tokachi, gewonnen.



Das neue Toyota Racing Hybridsystem wurde speziell nach dem geänderten WEC-Reglement entworfen, das jetzt besonderen Wert auf Kraftstoffeffizienz legt. So muss der Verbrauch im Vergleich zur Saison 2013 nun ein Viertel niedriger sein, was Änderungen beim Antriebsstrang und bei der Aerodynamik erfordert und besondere Anforderungen an den Fahrer stellt. Der Hybridstrang spielt hier seine Stärken aus: Die beim Bremsen gewonnene Energie wird über einen Inverter im NISHINBO Superkondensator gespeichert, der beim Beschleunigen die Elektromotoren versorgt. In Verbindung mit dem Achtzylinder-Benziner sorgt die Hybrideinheit des Toyota TS040 Hybrid für Vortrieb.

Das neue Antriebskonzept wurde in der Motorsport-Entwicklungsabteilung des Higashifuji Technikzentrums entwickelt, wo auch die Technologien für Toyota Straßenfahrzeuge ihren Ursprung haben. Die in der letzten Saison mit dem TS030 Hybrid gewonnenen Erfahrungen liefern Erkenntnisse für die künftige Serienfertigung. Das Chassis des neuen TS040 Hybrid wurde bei der Toyota Motorsport GmbH (TMG) in Köln designt, entwickelt und gebaut. Die Ingenieure hatten mit großen Regeländerungen zu kämpfen: So wurden die Maximalbreite um zehn Zentimeter reduziert und eine Reihe von Sicherheitsvorschriften eingeführt. Bei der Entwicklung des Fahrzeugs wurde ein besonderes Augenmerk auf die Aerodynamik gelegt, um größtmöglichen Anpressdruck und möglichst geringen Kraftstoffverbrauch zu erzielen.

Wenn die neue Saison am 20. April im britischen Silverstone startet, sitzen die bewährten Toyota Piloten am Steuer der beiden TS040 Hybrid: Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima teilen sich Fahrzeug Nummer 7, Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Nicolas Lapierre sitzen in Fahrzeug Nummer 8.

(Hil) Toyota hat sich für das Rennen in Le Mans für die 6 MJ Option für die Rekuperation entschieden. Damit dürfen 87,9 kg/h Benzin verbraucht werden und die Energie pro Runde (Le Mans) 137,2 MJ betragen.
Mike Conway ist der Test- und Reserve Fahrer.

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In 4 Tagen geht's los

(Hil/24.3.2014) Am kommenden Wochenende (28.-29. März) startet der 'Prologue' auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich. Für die FIA WEC Teams ist es der erste offizielle Test, an dem alle Wettbewerber teilnehmen. Wir werden die Audi, die Toyota und die Porsche aus der Klasse LMP1-H sehen und vergleichen können. Aus den anderen Klassen sind natürlich auch die Teams anwesend und werden aktiv sein.
Genannt haben 27 Teams:
- LMP1-H: 6 Fahrzeuge
- LMP1-L: 2 Fahrzeuge
- LMP2: 7 Fahrzeuge
- LMGTE Pro: 5 Fahrzeuge
- LMGTE Am: 7 Fahrzeuge

=== Die komplette Starterliste für Freitag/Samstag ===

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Audi R18 e-tron quattro ohne thermische Rückgewinnung

Audi

(Hil/20.3.2014) Wie die amerikanische Zeitung 'Austin America-Statesman' (statesman.com) meldet, gab Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich bekannt, daß nach den Tests in Austin (Circuit of the Americas) das Abgas-Energierückgewinnungssystem ERS-H nicht benutzt wird, weil es die Ewartungen nicht erfüllt. Damit stellt sich auch die Frage, wieviel Energie Audi maximal speichern will. Maximal sind ja bis zu 8 MJ erlaubt, allerdings muß das Team diesen Wert vor der ersten Veranstaltung festlegen und dann gilt er die gesamte Saison.

Dies bedeutet im Klartext, Audi nutzt nur die Bremsenergie, um Diesel zu sparen. Ob sie damit konkurrenzfähig sein werden zu den Bewerbern Porsche und Toyota?

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Premiere in Genf: der Porsche 919 Hybrid

(Porsche/Hil/4.3.2014) Auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf feiert der neue Porsche 919 Hybrid für die Topkategorie der Sportwagen-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2014 seine Weltpremiere.

Die Porsche-Werksfahrer Mark Webber und Timo Bernhard enthüllten den neuen 919 hybrid.

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Premiere des 919 Hybrid und 911 RSR

(Porsche/2.3.2014) Porsche stellt auf dem diesjährigen Automobilsalon in Genf seine Rückkehr auf die große Motorsportbühne in den Fokus. Höhepunkt ist die Weltpremiere des neuen Porsche 919 Hybrid für die Topkategorie der Sportwagen-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2014, deren unbestrittener Saisonhöhepunkt das 24-Stunden-Rennen von Le Mans bildet.
Die Konferenz wird am 4. März 2014 um 8:20 Uhr MEZ live im Internet (http://www.porsche.de/mission2014) übertragen.

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Die 'Nachtrennen' der WEC-Saison

(WEC/Hil/21.2.2014) Es wird in diesem Jahr 2 echte Nachtrennen geben: Circuit of the Americas (USA) und Bahrain (BAH). Hier die Tabelle mit allen Rennen:

Datum Ort/Strecke Start Ende Sonnenuntergang
20. April Silverstone (GBR) 12:00 18:00 20:10 Uhr
3. Mai Spa-Francorchamps (BEL) 14:30 20:30 21:01 Uhr
20. Sept. Circuit of the Americas (USA) 16:30 22:30 19:29 Uhr
12. Okt. Fuji (JPN) 11:00 17:00 17:11 Uhr
1. Nov. Shanghai (CHN) 11:00 17:00 17:05 Uhr
15. Nov. Bahrain (BAH) 15:00 21:00 16:48 Uhr
30. Nov. Interlagos (BRA) 13:00 19:00 19:39 Uhr

Alle Zeiten sind Ortszeiten. Le Mans ist selbstverständlich auch ein 'Nachtrennen'.

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Toyota tauscht Fahrer bei den Hybrid-Fahrzeugen

(Toyota/Hil/18.2.2014) Nicolas Lapierre und Stéphane Sarrazin tauschen die Fahrerplätze. Die neue Festlegung:
[# 7] Alex Wurz, Stéphane Sarrazin und Kazuki Nakajima
[# 8] Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sébastien Buemi

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Porsche mit neuen und bewährten Partnern zurück in den Spitzensport

(Porsche/7.2.2014) Porsche freut sich über die Schaeffler Gruppe und die Brauerei Veltins als Offizielle Partner des Werksteams bei der Rückkehr in die Top-Kategorie der World Endurance Championship (WEC). Ebenfalls neu an Bord des Le-Mans-Prototypen (LMP1) in der Sportwagen-Weltmeisterschaft ist der US-amerikanische Zellenlieferant A123 Systems. Die weltweiten Porsche-Kooperationspartner ExxonMobil (Schmierstoffe) und Michelin (Reifen) ziehen gleichfalls mit in den Spitzensport.

Fritz Enzinger, Leiter LMP1, erklärt: "Diese Partner zeichnen sich durch eine starke Identifikation mit der Marke Porsche aus - sei es aufgrund langjähriger Zusammenarbeit, dank eines intensiven technischen Austauschs oder durch beides. Die 24 Stunden von Le Mans im Juni sind natürlich nicht nur aus sportlicher Sicht die größte Herausforderung, sondern auch unter Vermarktungsaspekten der Saisonhöhepunkt. Dort und bei den sieben weiteren WM-Läufen wollen wir mit unseren Partnern als wettbewerbsfähiges Team auftreten."

Schaeffler ist als renommierter Zulieferer von Technologien für Motor, Getriebe und Fahrwerk, für die Optimierung des verbrennungsmotorischen Antriebsstrangs, Hybridkomponenten und Technologien zur Elektromobilität seit vielen Jahren geschätzter Entwicklungspartner der Porsche AG. Das Logo der Schaeffler-Gruppe wird auf den Heckflügeln der beiden neuen Porsche 919 Hybrid zu sehen sein.

Die Brauerei C. & A. Veltins, die bereits mehrere Jahre in den Porsche-Markenpokalen aktiv war, präsentiert sich ab 2014 als Offizieller Partner der Porsche Teams in der LMP1-Klasse.

Bei der Entwicklung des Energiespeichersystems für den hochkomplexen 919 Hybrid konnte Porsche das Unternehmen A123 Systems als Technologiepartner gewinnen. A123 Systems ist exklusiver Batteriezellenlieferant für das LMP1-Team und trägt mit seinem Knowhow maßgeblich zur Entwicklung des komplexen Hybridsystems bei.

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Audi mit schlagkräftiger Mannschaft bei Langstrecken-WM und in Le Mans

(Audi/3.2.2014) Fünf Weltmeister und Le-Mans-Sieger sowie ein ehemaliger Formel-1-Pilot - mit diesem hochkarätigen Fahrer- aufgebot geht Audi 2014 in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und in Le Mans an den Start.

Die Fahrerkombinationen bei der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC 2014:
6 Stunden von Spa und 24 Stunden von Le Mans
- Lucas di Grassi / Loïc Duval / Tom Kristensen (BR/F/DK)
- Marcel Fässler / André Lotterer / Benoît Tréluyer (CH/D/F)
- Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi / Oliver Jarvis (P/I/GB)*

Alle übrigen Rennen zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC 2014
- Lucas di Grassi / Loïc Duval / Tom Kristensen (BR/F/DK)
- Marcel Fässler / André Lotterer / Benoît Tréluyer (CH/D/F)

*vorbehaltlich der Bestätigung durch das Selektionskomitee des ACO und der FIA

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Toyota: Zwei TS040 Hybrid Rennwagen für die WEC Saison

(Toyota/Hil/30.1.2014) Toyota Racing wird auch 2014 wieder mit zwei Fahrzeugen an der FIA WEC Langstrecken-Weltmeisterschaft sowie dem 24-Stunden Rennen von Le Mans teilnehmen.
Der nun TS040 HYBRID genannte neue Prototyp wurde an das geänderte Reglement angepasst, daher ist die neue Generation des LMP1 rund 10 cm schmaler. Rückhaltesysteme in den Radaufhängungen und eine neue Crashbox am Heck sorgen für erhöhte passive Sicherheit. Die Aerodynamik wurde nochmals verfeinert, und insgesamt fällt die Konstruktion trotz signifikanter Änderungen an der Kraftübertragung leichter aus.

Zum Antrieb der Vorderachse kommt ergänzend eine E-Motor/Generator-Kombination aus dem Hause Aisin zur Anwendung. Sie ergänzt die bislang verwendete Einheit von der Firma Denso an der Hinterachse. Somit ermöglicht das Toyota Hybrid Racing System nun den Antrieb über alle vier Räder.

Die dadurch ebenfalls leistungsfähigere Bremsenergierückgewinnung wird über einen Denso Inverter (Spannungswandler) in die Super Caps (Kondensator zum Speichern der Energie) von Nisshinbo eingespeist. Dieses Plus an elektrischer Energie fließt beim Beschleunigen auf demselben Weg zurück, um an den elektrischen Antriebsmotoren für Vortrieb zu sorgen. Für den allgemeinen Vortrieb kommt weiterhin ein V8-Verbrennungsmotor zum Einsatz. Man bleibt also bei 8 Zylindern und Saugmotorprinzip. Dieses Antriebskonzept wurde im Motorsport-Bereich der Entwicklungsabteilung von Higashifuji (Japan, ca. 100 km von Tokio entfernt) entwickelt.
Die Konstruktion und Produktion des TS040 Hybrid Chassis wird bei der Toyota Motorsport GmbH (TMG) in Köln-Marsdorf durchgeführt.

Die dritte Saison in Folge werden sich Alex Wurz, Nicolas Lapierre, Kazuki Nakajima, Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin die Cockpits teilen. Mike Conway wird als Test- und Ersatzfahrer das Team ergänzen.
Auf der Rennstrecke Paul Ricard wurde vom 21. bis 23. Januar mit Alex Wurz und Anthony Davidson am Steuer das neue Auto zu einem ersten Funktionstest gestartet. Der erste öffentliche Auftritt des TS040 Hybrid erfolgt bei den offiziellen FIA WEC-Testfahrten am 28. und 29. März 2014 in Le Castellet (F). Erst dann werden auch die technischen Daten veröffentlicht.

Der erste Weltmeisterschaftslauf findet am 20. April in Silverstone (GB) statt - ein 6-Stunden-Rennen.

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Heute ist Einschreibungsfrist für die WEC

(Hil/30.1.2014) Die Einschreibungsfrist für die '2014 FIA World Endurance Championship' (WEC) einschl. der 24h Le Mans läuft heute um Mitternacht aus. Der ACO wird am 13. Feb. eine Pressekonferenz veranstalten (mit Liveübertragung im Internet) und dann die Namen der Teams verkünden, die an der Rennserie teilnehmen werden. Beginn: 15 Uhr.

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Audi und der lange Weg nach Le Mans

(Audi/28.1.2014) Am 14./15. Juni setzt Audi alles daran, seine Siegesserie bei den 24 Stunden von Le Mans fortzusetzen. Der neue Audi R18 e-tron quattro, mit dem die Marke antritt, ist der komplexeste Rennwagen in der Geschichte von Audi. Chris Reinke, Leiter LMP bei Audi Sport, skizziert die wichtigsten Meilensteine des Projekts.
8. Oktober 2013: Ein ganz besonderer Tag bei jedem neuen Rennwagen-Projekt: Die erste Testfahrt auf der Rennstrecke, auch 'Roll-out' genannt. In diesem Fall in Le Castellet in Südfrankreich. Am Steuer sitzt Lucas di Grassi, später übernimmt Oliver Jarvis. In den folgenden Tagen geht es vor allem darum, alle Komponenten des neuen R18 auf ihre Funktionalität zu überprüfen.
8. Dezember 2013: Das erste Foto des neuen R18 wird veröffentlicht. Am Tag darauf beginnen Testfahrten in Sebring, Florida. Auf dieser die Fahrzeugtechnik hart fordernden Strecke mussten sich alle neuen Audi-Prototypen bewähren. Sie eignet sich besonders dafür, Schwachstellen aufzuspüren.
18. Dezember 2013: Beim Audi Sport Finale in Ingolstadt feiert der neue R18 seine Weltpremiere. Allan McNish und Loïc Duval stellen das Auto auf der Bühne vor, am Steuer sitzt Tom Kristensen. Gleichzeitig präsentiert Audi das Laserlicht als jüngste Innovation der automobilen Lichttechnologie.
Und so geht es weiter:
Von Januar bis Mai ist der neue Audi R18 e-tron quattro bei Testfahrten auf verschiedenen Rennstrecken im Einsatz. Ende Februar muss die Basis-Homologation des neuen LMP1-Sportwagens abgeschlossen sein. Bei einem 30-Stunden-Test wird die Dauerhaltbarkeit des R18 überprüft. Ab diesem Zeitpunkt sollte es keine Änderung mehr an Bauteilen geben, da der Aufbau der Einsatzautos und Motoren für Le Mans erfolgt. Am 27. März findet die erste Technische Abnahme vor den offiziellen Testfahrten der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Le Castellet statt. Vor Saisonbeginn stehen zudem Teilewechsel-Trainings sowie zahlreiche Boxenstopp-Trainings auf dem Programm. Auftakt der WEC ist am 20. April in Silverstone. Zwei Wochen später startet Audi beim zweiten Lauf in Spa-Francorchamps, bevor der neue R18 e-tron quattro beim Testtag am 1. Juni erstmals auf der Rennstrecke in Le Mans fährt - anschließend bleibt nur wenig Zeit, die dabei gesammelten Daten bis zum Rennen zu analysieren.

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Die Fahrer der beiden Porsche 919 hybrid

(Hil/23.1.2014) von Porsche sind folgende Fahrer für die beiden Einsatzfahrzeuge 919 hybrid nominiert:
[# 20] Timo Bernhard - Mark Webber - Brendon Hartley
[# 14] Roman Dumas - Marc Lieb - Neel Jani

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Toyota: Vorstellung des TS040 erst Ende März in Le Castellet?

(Hil/17.1.2014) Nachdem Audi den R18 e-tron quattro (2014) schon im Dezember vorstellte und Porsche die Präsentation des 919 hybrid für Anfang März ankündigt, möchte Toyota (TMG) erst Ende März das neue Fahrzeug präsentieren. Inoffiziell soll das Modell 'TS040 HYBRID' heissen und nach der Vorstellung am 27. März sofort in die offiziellen Testtage (28.-29. März) gehen.

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FIA WEC Sportliches Reglement 2014

In Artikel 22 wurde nun neu festgelegt, daß ein Rennen nur dann gewertet wird, wenn das führende Fahrzeug mindestens zwei Runden ohne Safety Car (also im Renntempo) zurückgelegt hat. Damit wird in Zukunft verhindert, daß es zu einem 'Rennen' wie in Fuji im letzten Jahr kommt, wo alle 16 Runden unter Safety Car-Bedingungen zurückgelegt wurden.
Quelle: 2014 FIA WEC Sporting Regulations_V191213 / Seite 12 / Art. 22

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Audi R18 e-tron quattro (2014) mit Laser-Licht

(Audi/18.12.2013) Bei der Weltpremiere des neuen Audi R18 e-tron quattro hat Audi am Mittwochabend in Ingolstadt ein weiteres technisches Highlight seines neuen LMP1-Sportwagens enthüllt: 2014 startet die Marke mit den Vier Ringen bei den 24 Stunden von Le Mans und in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC erstmals mit Laser-Licht.

Laser-Licht nur eine von zahlreichen Innovationen des neuen R18
"Das neue Laser-Licht ist nur eine von zahlreichen technischen Innovationen, die in unserem neuen R18 stecken", sagte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, der am Mittwochabend von Dr. Ulrich Hackenberg für sein 20-jähriges Jubiläum an der Spitze von Audi Sport geehrt wurde. "Mehr möchten wir zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht verraten, denn wir stehen 2014 vor einem extrem harten Wettbewerb und einem Jahr voller Herausforderungen für Audi Sport."
Das innovative Laser-Licht, das die rund 500 Gäste beim "Audi Sport Finale" erstmals live erleben konnten, ergänzt die LED-Hauptscheinwerfer des neuen Audi R18 e-tron quattro. Ein blauer Laserstrahl leuchtet von hinten eine gelbe Phosphor-Kristalllinse an, durch die der Lichtstrahl nach außen tritt. Diese neue Lichtquelle erzeugt eine noch homogenere Ausleuchtung der Straße.

Drei Audi R18 e-tron quattro bei den 24 Stunden Le Mans
In der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC tritt das Audi Sport Team Joest in der Saison 2014 als Titelverteidiger an. Bei allen acht Rennen der WEC 2014 starten die Weltmeister mit zwei Audi R18 e-tron quattro. Beim Saisonhöhepunkt in Le Mans am 14./15. Juni 2014 ist der Einsatz eines dritten R18 geplant. Die Fahrerteams werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

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Audi-Pilot Allan McNish beendet LMP-Karriere

(Audi/17.12.2013) Einer der erfolgreichsten und charismatischsten Rennfahrer verlässt die große Bühne des Motorsports: Wenige Tage vor seinem 44. Geburtstag hat Audi-Werksfahrer Allan McNish erklärt, seine aktive Laufbahn in der Saison 2014 nicht fortzusetzen.

Der Schotte begann seine sehr erfolgreiche Rennsport-Karriere vor 32 Jahren im Kart. Viele seiner größten Siege errang McNish seit der Saison 2000 gemeinsam mit Audi - zuletzt den ersten Weltmeistertitel seiner Laufbahn am Steuer des Audi R18 e-tron quattro. "Ich habe für mich einen idealen Augenblick gefunden, um einen Schlusspunkt unter meine LMP-Karriere mit Audi zu setzen", sagt McNish. "Zusammen mit meinen Teamkollegen Tom Kristensen und Loïc Duval habe ich meine erfolgreichste Saison im Sportwagen hinter mir und wir haben die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Mehr als das, was wir in diesem Jahr erreicht haben, kann man sich nicht wünschen. Ich blicke auf eine fantastische Karriere zurück, in der keine Ziele mehr offen sind, und freue mich auf neue Herausforderungen, die vor mir liegen. Nun habe ich sehr viel mehr Zeit für meine Familie. Dem Motorsport werde ich trotzdem in verschiedenen Rollen erhalten bleiben, wenn auch nicht mehr als Rennfahrer für Audi."

Auch künftig wird Allan McNish in engem Kontakt mit Audi Sport stehen und sein Wissen einbringen. "Allans Entscheidung, auf dem Höhepunkt seiner Karriere abzutreten, schätzen und respektieren wir", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Zugleich fällt uns dieser Abschied besonders schwer. Die Rennerfolge von Allan sind uns allen wohl bewusst. Nicht vergessen sollten wir, wie wertvoll er bei der Entwicklung unserer Rennwagen gewesen ist, als welch guter Teamplayer er stets aufgetreten ist und wie professionell, loyal und engagiert er sich immer für die Ziele von Audi weit über den Motorsport hinaus eingesetzt hat. Wir bedauern, dass Allan für uns keine Rennen mehr bestreiten wird, freuen uns aber, dass er Audi Sport und der Marke Audi auch künftig erhalten bleibt."

In der Saison 2000 gewann Allan McNish im Audi R8 erstmals die American Le Mans Series. 2006 und 2007 feierte er im Audi R10 TDI erneute Titelerfolge in der nordamerikanischen Sportwagen-Serie. Vier Gesamtsiege bei den 12 Stunden von Sebring ergänzen seine Nordamerika-Bilanz. Zwei seiner drei Erfolge bei den 24 Stunden von Le Mans feierte er mit Audi in den Jahren 2008 und 2013. Der vorzeitige Titelgewinn in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC vor fünf Wochen in Shanghai (China) markierte den Höhepunkt der Karriere des Schotten, der zunächst eine klassische Laufbahn im Formelsport verfolgt hatte.

Mit Ausnahme der Jahre 2001 bis 2003, als der Renn-Profi mit der Jockey-Figur in der Formel 1 als Test- und Einsatzfahrer am Start war, stand er seit dem Jahr 2000 in den Diensten der Vier Ringe. Fast ausschließlich fuhr er die Sportwagen des Unternehmens, 2005 war er zudem ein Jahr lang in der DTM im Einsatz. Als einziger Fahrer hat er vom Audi R8R über die Modelle R8, R10 TDI, R15 TDI, R18 TDI und R18 ultra bis zum R18 e-tron quattro alle Sportwagen, die jemals in Ingolstadt und Neckarsulm entstanden sind, im Rennen gefahren. Er verbuchte 29 Gesamtsiege, 18 Pole-Positions, 17 schnellste Rennrunden und vier Titelerfolge in elf Jahren und ist damit einer der erfolgreichsten Audi-Sportwagen-Piloten. "Wir werden Allan in unserem Fahrerkader natürlich extrem vermissen", sagt Chris Reinke, Projektleiter LMP bei Audi Sport. "Es ist aber typisch für Allan, dass er auch für das Ende seiner Karriere einen perfekten Zeitpunkt gefunden hat."

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Porsche News

"Porsche 919 hybrid" getauft, LMP1-Fahrerkader komplett
(Porsche/15.12.2013) Porsche gibt Fahrerkader und Fahrzeugnamen für die Rückkehr in die Top-Kategorie der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) 2014 mit dem Saisonhöhepunkt Le Mans bekannt: Im Rahmen der Porsche Night of Champions am heutigen Samstag in Weissach wurden der junge Neuseeländer Brendon Hartley (24) und der langjährige Werksfahrer Marc Lieb (33) aus Ludwigsburg als Stammfahrer für den LMP1-Rennwagen bestätigt, der offiziell "Porsche 919 hybrid" heißt. Bereits gesetzt waren für das LMP1-Projekt die Piloten Timo Bernhard (DE, 32), Romain Dumas (FR, 36), Neel Jani (CH, 30) und der Australier Mark Webber (37).

Auf Rekordgröße gewachsen ist auch der Fahrerkader von Porsche Motorsport. Insgesamt hat Porsche in der kommenden Saison 20 Fahrer unter Vertrag, darunter vier Porsche-Junioren und einen Förderkandidaten aus den internationalen Markenpokalen. Alle aktuellen Porsche-Werksfahrer haben auch für die Saison 2014 einen Vertrag erhalten. "Einen so großen Kader hat es in der Firmengeschichte von Porsche noch nicht gegeben", sagt Wolfgang Hatz, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Porsche AG.

Starker Fahrerkader mit Hartley und Lieb komplettiert
Als erste Fahrer gesetzt waren Timo Bernhard und Romain Dumas. Die beiden bringen die Erfahrung von jeweils sieben Gesamtsiegen bei 24-Stunden-Rennen mit - Nürburgring, Daytona, Spa und einen gemeinsamen Gesamtsieg in Le Mans mit Audi. Im Juli 2013 stieß der ehemalige Formel-1-Testfahrer Neel Jani zum Team, und seit Ende der Formel-1-Saison 2013 ist Mark Webber an Bord. Mit Brendon Hartley und Marc Lieb ist die Mannschaft jetzt komplett.
Hartley verließ früh seine Heimat Neuseeland, um seine Motorsport-Laufbahn in Europa voranzutreiben. Auf Erfolge in der Formel Renault und der Formel 3 folgte der ersehnte Formel-1-Vertrag - als Testfahrer und mit ergo wenig Einsatzmöglichkeiten, weshalb Hartley sich parallel Sportwagenrennen zuwandte. Er sagte: "Ich bin wahnsinnig stolz, dass sich Porsche für mich entschieden hat. Und Le Mans hat mich schon bei meinem ersten Einsatz tief beeindruckt. Aber dort mit der Ikone Porsche in der LMP1 anzutreten, hat noch eine andere Dimension."
Marc Lieb begann als 20-jähriger, in die Rennfahrerkarriere bei Porsche hineinzuwachsen: Im Jahr 2000 gewann er die Porsche-Junior-Fahrerauswahl. Neben zahlreichen Klassensiegen holte auch er schon fünf Gesamtsiege bei 24-Stunden-Rennen, vier Mal auf dem Nürburgring, ein Mal in Spa. "Ich durfte mit Porsche schon in der ganzen Welt Siege feiern", sagte Lieb, "auch schon in der GT-Klasse in Le Mans. Und immer wieder haben dort die Menschen gefragt, wann wir in die LMP1-Klasse zurückkehren. Seit dieses Projekt beschlossen wurde, wollte ich nur eins: dabei sein. Le Mans und Porsche, das ist Gänsehaut, das kann ich gar nicht beschreiben."

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Der nächste Audi R18 e-tron quattro: neue Technik für den Weltmeister

(Audi/12.12.2013) Der Name bleibt unverändert, doch die Technik ist komplett neu: Mit einem von Grund auf neu entwickelten Le-Mans-Prototyp peilt Audi in der Saison 2014 den Hattrick in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und einen weiteren Erfolg bei den 24 Stunden von Le Mans an - einmal mehr gepaart mit technischen Innovationen, die auch für die Serienmodelle der Marke mit den Vier Ringen relevant sind.

Der Audi R18 e-tron quattro des Modelljahres 2014 ist der komplexeste Rennwagen, den Audi je gebaut hat. Auf den ersten Blick wirkt der neue Hybrid-Sportwagen wie eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Weltmeisterautos und Le-Mans-Siegers der vergangenen beiden Jahre. Das neue LMP1-Reglement, das 2014 in Kraft tritt, sorgte jedoch dafür, dass Audi Sport faktisch jedes Bauteil neu entwickelt hat.

"Der nächste Audi R18 e-tron quattro steht für eine völlig neue Generation von Le-Mans-Prototypen", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Das LMP1-Reglement hat sich in seinen Prinzipien grundsätzlich verändert. Es geht darum, mit viel weniger Energie ähnlich schnelle Rundenzeiten zu erzielen wie bisher. Aus weniger mehr machen: ein zukunftsweisender Ansatz."

Chris Reinke, Leiter LMP bei Audi Sport, spricht von einer "gedanklichen Revolution". "Eine im Motorsport grundlegende Herangehensweise wird aufgegeben. Statt Leistung wird die eingesetzte Energie begrenzt - das entspricht dem Zeitgeist und öffnet den Ingenieuren große technische Freiheiten. Wir werden 2014 in Le Mans höchst unterschiedliche Konzepte am Start sehen."

Die Konfiguration des neuen Audi R18 e-tron quattro wurde in den Grundzügen bereits 2012 festgelegt und Ende des vergangenen Jahres begann die Konstruktion aller Einzelteile. Sein Roll-out absolvierte der neue LMP1-Sportwagen im Herbst 2013, seitdem wird der jüngste R18 auf der Rennstrecke erprobt.

Im neuen Technischen Reglement wurden viele prinzipielle Definitionen, die den Antrieb, die Karosseriemaße, die Sicherheit und die Aerodynamik betreffen, grundlegend neu bestimmt. Audi Sport setzt beim neuen R18 auf ein ähnliches Konzept wie bisher - allerdings mit einigen innovativen Detaillösungen und einem zusätzlichen Hybrid-System. Die wichtigsten Eckdaten:

  • Antrieb der Hinterräder durch einen weiterentwickelten V6-TDI-Mittelmotor
  • Hybrid-System e-tron quattro an der Vorderachse (ERS-K - Energy Recovery System Kinetic, ein System zur Speicherung kinetisch gewonnener Energie)
  • Optimierter Drehmassenspeicher zur Energiebevorratung
  • Hybrid-System mit E-Turbolader im Verbrennungsantrieb (ERS-H - Energy Recovery System Heat, ein System zur Speicherung von Energie, die aus Hitze umgewandelt wurde)

Neue Wege bei Antrieb und Energiemanagement
Noch nie ist ein Rennwagen so komplex angetrieben worden wie der neue LMP1-Sportwagen von Audi. Ein bewährter und wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts bleibt der TDI-Motor, der in Sachen Effizienz der Maßstab ist. Das weiterentwickelte V6-TDI-Aggregat des Audi R18 e-tron quattro leistet einen entscheidenden Anteil, die strikten Energievorgaben des Reglements einzuhalten. Der neue R18 muss mit bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff auskommen als sein direkter Vorgänger.

Neben dem Verbrennungsmotor sind erstmals zwei Hybrid-Systeme in das Antriebskonzept integriert. Wie schon zuvor wird beim Bremsen durch eine Motor-Generator-Unit (MGU) kinetische Energie an der Vorderachse zurückgewonnen, die in einen Drehmassenspeicher fließt. Erstmals ist der Turbolader des Verbrennungsmotors an eine E-Maschine gekoppelt. Durch sie lässt sich die Hitzeenergie des Abgasstroms in elektrische Energie verwandeln - beispielsweise beim Erreichen der Ladedruckgrenze. Auch diese Energie fließt in den Drehmassenspeicher. Je nach Betriebsstrategie kann die gespeicherte Energie beim Beschleunigen wieder an die MGU an der Vorderachse zurückfließen, aber auch an den neuartigen E-Turbolader.

Die gesamte Auslegung dieser Systeme und ihre direkte Auswirkung auf die Motor- und Antriebssteuerung erfordern hochkomplexe Abstimmungsarbeiten. Audi Sport hat dies zunächst theoretisch analysiert und simuliert und die Technik anschließend auf Prüfständen und seit Oktober auch auf der Rennstrecke erprobt. Die Optionen für die Fahrer und Techniker sind dabei umfangreicher als je zuvor.

Deutlich geänderte Bedingungen für die Aerodynamiker
Neue Freiheiten, zugleich größere Einschränkungen - diese wenigen Worte fassen die neuen Rahmenbedingungen für die Aerodynamik zusammen. Einige Beispiele: Die zehn Zentimeter schmalere Karosserie der neuen LMP1-Sportwagen bedeutet, dass die Stirnfläche des R18 mathematisch kleiner wird - ein Vorteil. Die Karosserie beherbergt schmalere Räder, was wiederum den Luftwiderstand verringert. Dem stehen andere Neuerungen gegenüber, die aerodynamisch keine Pluspunkte erbringen: Der Rennwagen muss mit 1.050 Millimetern nun 20 Millimeter höher sein als zuvor, ebenso sind größere Cockpitdimensionen vorgeschrieben. Mit der geringeren Gesamtbreite des Autos wird auch der Unterboden schmaler, zudem ist er im Bereich der Ausschnitte für die Vorderräder ganz anders geformt. Dadurch wird die Fläche kleiner, die Abtrieb erzeugen kann. Bei der Gestaltung des Vorderwagens genießen die Ingenieure neue Freiheiten. Statt eines Diffusors darf erstmals ein echter vorderer Flügel mit Flap zum Einsatz kommen. Das verspricht aerodynamische Vorteile und günstigere Kosten, denn diese Karosseriepartie lässt sich künftig leichter an die verschiedenen Strecken anpassen. Bisher mussten unterschiedliche Karosseriegruppen gefertigt werden.

Eingeschränkt wiederum wurden die aerodynamischen Freiheiten an der Heckpartie: Die Nutzung des Abgases im Bereich des hinteren Diffusors wie beim Audi R18 e-tron quattro des Modelljahres 2013 ist künftig verboten.

Sicherheit weiter verbessert
Bereits bisher galten LMP1-Sportwagen mit ihrer geschlossenen Cockpitstruktur aus CFK als eine der sichersten Rennwagen-Klassen überhaupt. Zwei schwere Unfälle des R18 in Le Mans 2011 gingen für die Piloten von Audi gut aus. Doch das ist kein Grund für Stillstand. Die Reglement-Verantwortlichen verbessern die Sicherheit der jüngsten Rennwagen-Generation durch viele einzelne Maßgaben weiter.

Das Monocoque muss künftig höheren Lasten standhalten. Zugleich ist es in bestimmten Bereichen mit zusätzlichen Gewebelagen verstärkt, die nur schwer stoßweise durchdrungen werden können. Dies verringert die Gefahr, dass bei Unfällen spitze Gegenstände eindringen.

Erstmals sind Radhalteseile vorgeschrieben, welche die äußeren Baugruppen der vorderen Radaufhängungen mit dem Monocoque und die der hinteren mit der Chassisstruktur verbinden. Jedes der beiden vorgeschriebenen Seile pro Rad kann Kräfte von 90 kN aushalten - das entspricht einer Gewichtskraft von neun Tonnen. Neu ist auch eine Struktur aus CFK hinter dem Getriebe - der sogenannte "Crasher", der bei einem Unfall Energie absorbiert.

Auch hier wird den Audi-Ingenieuren einiges abverlangt: All diese Neuerungen erhöhen das Gewicht, hinzu kommt das zweite Hybrid-System. Der bisherige Le-Mans-Prototyp von Audi wog 915 Kilogramm. Künftig aber darf das Gewicht auf 870 Kilogramm abgesenkt werden - die ultra-Leichtbau-Technologie von Audi erreicht damit eine neue Dimension.

Eine Vielzahl weiterer Innovationen - etwa bei der Sicht und der Ergonomie im Innenraum - zeichnen den neuen Audi R18 e-tron quattro aus, der am 20. April 2014 beim 6-Stunden-Rennen in Silverstone (Großbritannien) seine Rennpremiere feiern wird. Saisonhöhepunkt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC sind die 24 Stunden von Le Mans am 14./15. Juni 2014. Das Ziel ist klar: Audi möchte seine seit 2000 bestehende Führungsrolle bei den Sportprototypen weiter behaupten und auch in Le Mans "Vorsprung durch Technik" demonstrieren.

Internationale Partner an Bord
Der neue Audi R18 e-tron quattro wird in der Saison 2014 mit starken Partnern an den Start gehen. Erstmals unterstützen das brasilianische Unternehmen Aethra Sistemas Automotivos und der Schweizer Uhrenhersteller Oris die Titelverteidigung. Die beiden Neuzugänge ergänzen das internationale Portfolio im Sportwagen-Programm von Audi Sport, zu dem bereits Akrapovic, Alpinestars, Bosch, Castrol, ITK Engineering, Mahle, Michelin und OZ zählen.

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Porsche: LMP1-Testprogramm 2013 abgeschlossen

(Porsche/10.12.2013) Porsche hat sein Test- programm 2013 für den neuen LMP1-Rennwagen beendet. Die letzten Testrunden in diesem Jahr absolvierte der Porsche LMP1 auf dem Autódromo Internacional do Algarve nahe Portimão, Portugal. Die Testfahrten werden Anfang 2014 fortgesetzt. Die Porsche AG wird ab April 2014 mit zwei LMP1-Rennwagen bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) an den Start gehen, deren Saison-Höhepunkt das 24 Stunden-Rennen von Le Mans ist.

Die WEC schreibt in der höchsten Klasse der Le Mans-Prototypen (LMP1) für Hersteller den Einsatz von Hybridfahrzeugen vor. Die Entwicklung des völlig neuen LMP1-Rennwagen mit einem gleichzeitig sehr effizienten und leistungsfähigen Hybridantrieb stellt die Porsche-Ingenieure vor große Herausforderungen, die nach ungewöhnlichen Lösungen verlangen. So verfügt der Rennwagen über ein Hybridsystem, bestehend aus einem Vierzylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und zwei Energie-Rückgewinnungssystemen. Die gewonnene Energie wird in einer Batterie gespeichert, bis sie vom Fahrer abgerufen wird. Dann treibt ein leistungsstarker Elektromotor zusätzlich die Vorderachse an. Das Reglement der WEC begrenzt allerdings die Benzinmenge pro Runde und auch die elektrische Energie, die dem Fahrer als sogenannter Boost pro Runde zur Verfügung steht. Die Entwicklung eines solchen hocheffizienten Antriebs wird in jedem Fall auch positive Einflüsse auf die Serienentwicklung bei Porsche haben.

Auf dem Autódromo Internacional do Algarve konnte erstmals Mark Webber (37) in den Porsche LMP1-Rennwagen einsteigen. Der Formel 1-Rennstall Red Bull Racing bewilligte diesen ersten Test trotz eines noch existierenden Vertrags mit dem Australier. Ab dem 1. Januar 2014 ist Mark Webber offiziell Porsche-Werksfahrer und verstärkt die bereits unter Vertrag stehenden Piloten Timo Bernhard (32), Romain Dumas (35) und Neel Jani (30). Mark Webber in Portimão: "Mein erster Tag in diesem faszinierenden Projekt war ein intensives Erlebnis für mich. Ich möchte mich bei Red Bull Racing für die Chance bedanken, so früh einsteigen zu können. Das ist für uns alle ein großer und wichtiger Schritt. Ich kann mich so schneller in das Team integrieren und an der weiteren Entwicklung des LMP1-Rennwagens mitarbeiten. Wir haben einen langen Weg vor uns, der harte Arbeit verlangt. Da mache ich mir keine falschen Vorstellungen." Auch Porsche LMP1-Leiter Fritz Enzinger weiß das Entgegenkommen des österreichischen F1-Teams zu schätzen: "Ich bin froh, Mark so früh bei uns im Team zu haben. Red Bull Racing hat uns dabei sehr geholfen!"

Bei den abschließenden Testfahrten für 2013 in Portugal standen vor allem Fahrwerks- und Reifentests mit Partner Michelin auf dem Programm. Zuvor hatte das Porsche LMP1-Team bereits auf den internationalen Rennstrecken von Magny-Cours (Frankreich), Monza (Italien) und Paul Ricard (Frankreich) sowie dem Eurospeedway Lausitz in Deutschland die Entwicklung des neuen Rennwagens vorangetrieben. Enzinger: "Vom ersten Roll-out des völlig neuen Autos im Juni bis jetzt haben wir viele Fortschritte gemacht. Jeder einzelne absolvierte Kilometer war wichtig und hat uns mit neuen Daten versorgt, die die Entwicklung weitergebracht haben. Das ganze Team hat dabei Schwerstarbeit geleistet, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte. 2014 gehen die Anstrengungen unvermindert weiter. Bis zum Saisonstart Mitte April in Silverstone gibt es noch eine Menge zu tun."

Wolfgang Hatz, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG, ergänzt: "Wir wussten, es wird keine leichte Aufgabe, nach 16 Jahren wieder in die Topklasse des Langstrecken-Rennsports zurückzukehren. Entsprechend groß sind unsere Anstrengungen, um den Porsche LMP1-Rennwagen konkurrenzfähig zu entwickeln. Von den Ingenieuren in Weissach, den Fahrern und der ganzen Mannschaft wurde schon bis hierhin ein eindrucksvoller Kraftakt geleistet. Bei der Entwicklung, Umsetzung und Anwendung zukunftsweisender Effizienz-Technologien gehen wir bei diesem Projekt neue Wege. Das wird auch zu weiteren Verbesserungen der gesamten Hybridtechnik in unseren Serienautomobilen führen. Am Ende werden vor allem unsere Kunden davon profitieren."

Fotoserie als Diashow
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Über die FIA-WEC 2014 Gruppeneinteilung

(Hil/9.12.2013) In der World Endurance Championship starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Kategorien: LMP1, LMP2, LMGTE-Pro und LMGTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

1.) Le Mans Prototypen (LMP für Le Mans-Prototyp)

LMP1 - Prototypen, von professionellen Fahrern gesteuert und sie kämpfen typischerweise um den Gesamtsieg. Die Hersteller-Teams im Jahr 2014 werden Audi, Toyota und Porsche sein. Es gibt auch in der LMP1 Privatteams - Oak Racing und Rebellion Racing bekundeten bereits ihre Absicht, in der 'Privateer Klasse' zu starten.
Die Fahrzeuge tragen rote Aufkleber und die Startnummern werden im Bereich zwischen [# 1] und [# 22] sein.

LMP2 - Prototypen mit Motoren von Straßenfahrzeugen abgeleitet und von professionellen Fahrern gefahren bzw. Gentlemen-Fahrern. Chassis-Hersteller sind die Firmen Oreca, Morgan, Lotus und Zytek.
Diese Autos werden durch blaue Aufkleber identifiziert und die Startnummern werden zwischen [# 23] und [# 49] sein.

2.) Le Mans Grand Touring Endurance

LMGTE Pro - Sport- und Tourenwagen von großen Herstellern wie Ferrari, Aston Martin und Porsche und nur von Profis gefahren. Diese Autos werden mit einem grünen Aufkleber gekennzeichnet.

LMGTE Am - besteht aus Gentleman- und Profifahrern und die Autos sind mindestens ein Jahr älter als die aktuelle LMGTE Pro-Spezifikation. Diese Autos werden durch einen orange Aufkleber gekennzeichnet.
Die LMGTE Konkurrenten werden Startnummern im Bereich von [# 50] und [# 99] tragen.

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Test des neuen Audi R18 e-tron quattro

(Audi/8.12.2013) Eine Woche nach dem letzten Renneinsatz des Weltmeister-Rennwagens Audi R18 e-tron quattro steht bereits sein Nachfolger in den Startlöchern. Auf der US-Rennstrecke in Sebring (Florida) beginnen heute Testfahrten des neuen, bisher streng geheim gehaltenen LMP1-Sportwagens.

Audi Sport hat in Ingolstadt und Neckarsulm einen grundlegend neuen Le-Mans-Prototyp entwickelt, der dem Technischen Reglement für 2014 entspricht und auf maximale Effizienz ausgerichtet ist. Die Entwicklung startete bereits 2012. Das Roll-out erfolgte Anfang Herbst 2013. Ab heute testet der Audi R18 e-tron quattro der nächsten Generation auf jener Rennstrecke, auf der sich alle neuen Le-Mans-Prototypen der Marke Audi bewähren mussten: in Sebring.

"Wir haben bei diesem Projekt eine entscheidende Phase erreicht", erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Nach dem Aufbau des ersten Prototyps steht jetzt die Erprobung auf unterschiedlichsten Rennstrecken im Vordergrund. Es geht in erster Linie darum, frühzeitig hohe Laufleistungen zu erzielen, die hochkomplexen Systeme des Hybridantriebs aufeinander abzustimmen und ein effizienzoptimiertes Gesamtpaket zu erarbeiten, das noch nie so komplex gewesen ist."

Audi hat in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge die Marken- und die Fahrerwertung in der FIA Langstrecken- Weltmeisterschaft WEC und zum zwölften Mal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Noch im Dezember wird Audi die nächste Generation seines Hybrid-Sportwagens vorstellen und weitere Details bekanntgeben.

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Mike Conway neuer Fahrer bei Toyota

(Toyota/2.12.2013) Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen bereits auf Hochtouren. Als neuer Test- und Ersatzfahrer wird Mike Conway in der FIA Langstrecken-WM 2014 zum erfolgreichen Team aus der aktuellen Saison stoßen, das ansonsten unverändert bleibt: Alex Wurz, Nicolas Lapierre, Kazuki Nakajima, Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin werden auch im nächsten Jahr für Toyota Racing an den Start gehen.

Mike Conway ist am Entwicklungsprogramm des neuen LMP1 Rennwagens beteiligt, erste Tests beginnen im Januar. Mike Conway kann auf eine erfolgreiche Saison als Spitzenreiter in der LMP2 Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft zurückblicken und zeigte insbesondere bei den 24 Stunden von Le Mans eine eindrucksvolle Vorstellung. Zudem absolvierte er bereits drei erfolgreiche Jahre in der GP2-Serie und fünf Saisons in der IndyCar-Serie, in der er auch 2014 wieder antreten wird.

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Sieg für Toyota Racing in Bahrain

Toyota TS 030

(Toyota/2.12.2013) Toyota Racing hat die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2013 mit einem Sieg bei den Sechs Stunden von Bahrain beendet. Am Steuer des Toyota TS030 Hybrid mit der Nummer 8 sicherten sich Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin ihren ersten Sieg in der insgesamt acht Rennen umfassenden Rennserie.

Der Wagen Nummer 8 hat das Rennen mit Sébastien Buemi am Steuer aus der ersten Startreihe begonnen. Schnell konnte Buemi sich vom Hauptfeld absetzen. Nach einer Stunde lag der Toyota Hybrid-Rennwagen in Führung. Stéphane Sarrazin übergab nach der Hälfte des Rennens das Steuer an Anthony Davidson. Für die letzten achtzig Minuten übernahm schließlich wieder Sébastien Buemi und fuhr den Hybrid mit einer Minute Vorsprung als erstes Fahrzeug über die Ziellinie.

Toyota Racing beendet die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft 2013 mit insgesamt 152,5 Punkten als Zweitplatzierter in der Herstellerwertung. Zwei Siege, sechs Podiumsplätze und drei Pole Positions stehen auf der Habenseite. Bei den Sechs Stunden von Bahrain absolvierte der TS030 Hybrid sein vierzehntes und letztes Rennen seit seinem Debut bei den 24 Stunden von Le Mans im vergangenen Jahr. Insgesamt errangen die Teams beider Fahrzeuge seitdem fünf Siege und zehn Podiumsplätze.

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Weltmeister Audi in Bahrain Zweiter

(Audi/30.11.2013) Audi beendete das Jahr in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit Platz zwei in Bahrain. Das Weltmeister-Team* musste sich damit in acht Rennen erst zum zweiten Mal geschlagen geben und kann auf eine sportlich höchst erfolgreiche Saison zurückblicken.

Bis kurz vor Rennhalbzeit befand sich das Audi Sport Team Joest beim letzten 6-Stunden-Rennen des Jahres in aussichtsreicher Position. Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish (F/DK/GB) lagen im Audi R18 e-tron quattro mit rund 15 Sekunden Abstand in Schlagdistanz zum führenden Toyota. Dann berichtete Duval in Runde 95 über Funk von einem Problem in der Kraftübertragung. Zum ersten Mal in 23 Rennen, die die verschiedenen Baureihen des Audi R18 seit 2011 absolviert haben, sorgte ein technischer Defekt für einen Ausfall. Anschließend übernahmen Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) den zweiten Platz von ihren Teamkollegen. Nach 3:33 Stunden Renndauer sprach die Rennleitung eine Durchfahrtstrafe gegen Marcel Fässler wegen Überholens unter Gelber Flagge aus. So handelte sich der R18 e-tron quattro mit der Nummer "1" in dieser Phase mehr als eine Minute Rückstand ein und überquerte nach sechs Rennstunden die Ziellinie als Zweiter.

Mit diesem 15. Podestplatz in der aktuellen WEC-Saison ging für Audi in Bahrain ein Langstrecken-Jahr voller Höhepunkte zu Ende. Sechs der acht WEC-Läufe entschied das Audi Sport Team Joest für sich - einen mehr als im Vorjahr. Bereits vorzeitig feierte das Unternehmen mit seinem Hybrid-Sportwagen den zweiten Titelerfolg in der Marken-Weltmeisterschaft*. Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish gewannen ebenfalls vorzeitig die Fahrer-Weltmeisterschaft*. Sie folgen damit auf ihre Audi-Teamkollegen Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer, die im vergangenen Jahr die ersten Weltmeister der neuen Serie waren. Der zwölfte Sieg von Audi bei den 24 Stunden von Le Mans, der elfte Erfolg bei den zur American Le Mans Series zählenden 12 Stunden von Sebring, der Gewinn der traditionsreichen Auszeichnung "Tourist Trophy" in Silverstone sowie fünf Trainingsbestzeiten in der WEC komplettieren die Bilanz. Zudem hat Audi in diesem Jahr in der DTM mit Mike Rockenfeller den Fahrertitel und mit dem Audi Sport Team Phoenix die Teamwertung gewonnen.
* Vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung der Resultate durch die FIA

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Podium für Porsche beim Saisonfinale in der Wüste

(Porsche/30.11.2013) Der neue Porsche 911 RSR hat beim Saisonfinale der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ein erfolgreiches Renndebüt gefeiert. Beim Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain belegten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) am Samstag den zweiten Platz in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro. Das Potential des weiterentwickelten Rennwagens aus Weissach hatten ihre Werksfahrerkollegen Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) schon im Qualifying unterstrichen, als sie sich mit der schnellsten Zeit die erste Pole-Position der Saison sicherten. Das Porsche AG Team Manthey setzte den 911 RSR, der im Qualifying auch den zweiten Startplatz geholt hatte, beim letzten Rennen des Jahres erstmals mit den technischen Modifikationen ein, mit denen er auch in der Motorsportsaison 2014 am Start sein wird.

Im Rennen auf dem Bahrain International Circuit, das größtenteils bei Dunkelheit ausgetragen wurde, eroberte Patrick Pilet mit einem guten Start die Spitze des GT-Feldes. Im 911 RSR mit der Startnummer 91 wehrte er in der ersten Rennstunde alle Angriffe seiner Konkurrenten ab und behauptete bis zum ersten Boxenstopp die Führung. Im Kampf um ihren ersten Saisonsieg mussten sich er und Jörg Bergmeister nach einem spannenden Duell mit Ferrari schließlich nur knapp geschlagen geben. Nach Le Mans, Sao Paulo, Fuji und Shanghai schafften die Porsche-Werksfahrer in Bahrain bereits zum fünften Mal in dieser Saison den Sprung aufs Podium.

Für Marc Lieb und Richard Lietz stand das Rennen auf dem Formel-1-Kurs in der Wüste dagegen unter keinem guten Stern. Bereits in der vierten Runde mussten die Le-Mans-Sieger alle Hoffnungen auf den zweiten Saisonerfolg begraben: Startfahrer Richard Lietz im zweiten 911 RSR (Startnummer 92) wurde von einem Konkurrenten, der sich direkt vor ihm drehte, unglücklich getroffen und musste an der Box ein beschädigtes Hinterrad wechseln lassen. Dadurch verlor er eine Runde auf die Spitze. Dieser Rückstand war trotz konstant schneller Rundenzeiten und guter Boxenstopps im weiteren Rennverlauf nicht mehr aufzuholen. Am Ende kamen die Porsche-Piloten als Vierte ins Ziel.

Rennergebnis
Klasse GTE-Pro
1. Bruni/Vilander (I/SF), Ferrari F458 Italia, 175 Runden
2. Bergmeister/Pilet (D/F), Porsche 911 RSR, 175
3. Fisichella/Kobayashi (I/J), Ferrari F458 Italia, 174
4. Lieb/Lietz (D/A), Porsche 911 RSR, 174

Klasse GTE-Am
1. Nygaard/Poulsen/Thiim (DK/DK/DK), Aston Martin Vantage, 173 Runden
2. Potolicchio/Aguas/Rigon (I/P/I), Ferrari F458 Italia, 172
3. Collard/Griffin/Perrodo (FRA/IRL/FRA), Ferrari F458 Italia, 172
4. Bornhauser/Canal/Rees (FRA/FRA/BRA), Chevrolet Corvette, 171
5. Hall/Campbell-Walter/Goethe (GB/GB/D), Aston Martin Vantage, 169
6. Narac/Vernay/Palttala (F/F/SF), Porsche 911 GT3 RSR, 162

Punktestände nach 8 von 8 Läufen
World Cup für Hersteller GTE
1. Ferrari, 255 Punkte
2. Aston Martin, 246,5
3. Porsche, 230,5

World Endurance Cup für GT Fahrer
1. Gianmaria Bruni (Ferrari), 145 Punkte
2. Giancarlo Fisichella (Ferrari), 135
3. Darren Turner, Stefan Mücke (Aston Martin), 126
4. Marc Lieb, Richard Lietz (Porsche), 123
5. Toni Vilander (Ferrari), 108
6. Jörg Bergmeister, Patrick Pilet (Porsche), 99,5

FIA Endurance Trophy für GTE-Am Fahrer
1. Jamie Campbell-Walter, Stuart Hall (Aston Martin), 129 Punkte
2. Rui Aguas, Vicente Potolicchio (Ferrari), 128
3. Jean-Karl Vernay, Raymond Narac (Porsche), 122
4. Christoffer Nygaard, Kristian Poulsen (Aston Martin), 104,5
5. Julien Canal, Patrick Bornhauser (Chevrolet), 97
6. Christian Ried, Paolo Ruberti, Gianluca Roda (Porsche), 82,5

FIA Endurance Trophy für GTE-Pro Teams
1. AF Corse (Ferrari Nr. 51), 145 Punkte
2. Aston Martin Racing (Aston Martin Nr. 97), 136,5
3. Porsche AG Team Manthey (Porsche Nr. 92), 126
4. Porsche AG Team Manthey (Porsche Nr. 91), 109,5
5. AF Corse (Ferrari Nr. 71), 105
6. Aston Martin Racing (Aston Martin Nr. 99), 84

FIA Endurance Trophy für GTE-Am Teams
1. 8 Star Motorsports (Ferrari Nr. 81), 136 Punkte
2. Aston Martin Racing (Aston Martin Nr. 86), 133
3. IMSA Performance Matmut (Porsche Nr. 76), 122
6. Proton Competition (Porsche Nr. 88), 90,5

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TOYOTA RACING erobert erste Startreihe in Bahrain

(Toyota/29.11.2013) TOYOTA Racing belegt in der Startaufstellung für das morgige 6-Stunden-Rennen von Bahrain, dem Finallauf der FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft 2013, die komplette erste Startreihe. Das Fahrzeug Nummer 7 von Alex Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima holte die Pole Position und wird in der vordersten Startreihe vom Schwesterauto #8 von Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin Gesellschaft erhalten.

In die Abenddämmerung hinein fuhren Alex Wurz und Stéphane Sarrazin die ersten Stints, jeder fuhr jeweils zwei fliegende Runden und diese deuteten schon die Chance auf eine dritte Pole in dieser Saison für das Team an. Die zweite Runde von Alex war die bis dahin schnellste Runde des gesamten Wochenendes und schnellste Rundenzeit, die je ein LMP1-Prototyp auf dem Bahrain International Circuit gefahren hatte.
Kazuki Nakajima übernahm die #7, legte ebenfalls einen flotten Schnitt vor und sicherte dem Trio somit den besten Startplatz, während Anthony Davidson mit P2 ein perfektes Ergebnis für das Team konsolidierte. Es ist das zweite Mal, dass die Mannschaft aus Köln heuer die gesamte vordere Startreihe belegt, nachdem bereits beim Saisonauftakt in Silverstone beide Fahrzeug von ganz vorn gestartet waren. Die Rundenzeiten im Detail HIER.

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Zwei Porsche 911-991 RSR in der ersten Startreihe

(Porsche/29.11.2013) Starke Vorstellung der Porsche 911 RSR: Im Qualifying zum Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain fuhren die zwei 470 PS starken Rennwagen aus Weissach die schnellsten Zeiten in der Klasse GTE-Pro und starten damit am Samstag beim Saisonfinale der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC zum ersten Mal in diesem Jahr gemeinsam aus der ersten Reihe. Das Porsche AG Team Manthey setzt die weiterentwickelten 911 RSR in Bahrain erstmals mit den Modifikationen ein, mit denen sie auch in der Motorsportsaison 2014 an den Start gehen werden.

Die Pole-Position auf dem Bahrain International Circuit sicherten sich die Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) im 911 RSR mit der Startnummer 92 vor ihren Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich), die sich das Cockpit der Startnummer 91 teilen. Die Rundenzeiten im Detail HIER.

Hier die selbstablaufende Diashow des neuen RSR

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Audi startet in Bahrain aus Reihe zwei

(Audi/29.11.2013) Im letzten Qualifying der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2013 musste sich Audi in Bahrain geschlagen geben. Die Weltmeister-Mannschaft geht von den Positionen drei und vier ins Rennen.
Audi erlebte im abschließenden Training in Bahrain ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst gelang André Lotterer im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer "1" die Bestzeit, bevor seine Runde um nur 80 Hundertstelsekunden geschlagen wurde. Am Ende seiner beiden Runden belegte er den zweiten Platz vor Teamkollege Loïc Duval im Schwesterauto mit der Nummer "2".
Marcel Fässler übernahm die Nummer "1" von Lotterer, konnte auf gebrauchten Reifen das Tempo der beiden schnellsten Gegner aber nicht erwidern. Allan McNish, der Duval im Cockpit ablöste, lag in seinen beiden Runden etwa eine Zehntelsekunde hinter seinem Teamkollegen. So qualifizierten sich die beiden Hybrid-Sportwagen des Audi Sport Team Joest für die Startplätze drei und vier.
Die Rundenzeiten im Detail HIER.

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TOYOTA Racing stürmt Zielflagge 2013 entgegen

(Toyota/28.11.2013) TOYOTA Racing wird am kommenden Wochenende die erste volle Saison in der FIA WEC Langstrecken Weltmeisterschaft mit der Teilnahme am achten und letzten WM-Lauf des Jahres beschließen, dem 6-Stunden-Rennen von Bahrain.
Ein weiteres Mal werden zwei TS030 HYBRID eingesetzt, wobei Kazuki Nakajima wieder zur Mannschaft des Fahrzeugs Nummer 7 neben Alex Wurz und Nicolas Lapierre zurückkehrt. Die Nummer 8 wird wie gehabt von Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Stéphane Sarrazin pilotiert.
Seit dem Saisonstart in Silverstone im April, besuchte die FIA WEC-WM acht Nationen auf vier Kontinenten und zeigte 60 Stunden spannenden Motorsport.
Mit dem Rennen in Bahrain kommt nicht nur diese Saison zum Ende, es wird auch der letzte Auftritt des TS030 HYBRID sein, der schon jetzt vier Siege und zehn Podestplätze seit seinem Debüt 2012 in Le Mans in seinem Werdegang führt. Der zehnte Podestplatz ergab sich mit einem zweiten Platz der [# 7] beim letzten WM-Lauf in Schanghai. Allerdings ein eher enttäuschendes Resultat, hatte das Team doch über weite Strecken das Rennen angeführt, bevor eine Serie von Vorfällen einen Sieg vereitelten.
TOYOTA Racing hat sich nun vorgenommen, das bereits in Shanghai aufgezeigte Potenzial auf dem 5,412 km langen Bahrain International Circuit, südlich der Hauptstadt Manama gelegen, diesmal umzusetzen. Im Vorjahr fand dieses Rennen zu einem früheren Zeitpunkt und in enormer Hitze statt, die [# 7] führte damals das Rennen an - bis zum Ausfall.
Für die Strecke in Bahrain wurden diesmal sieben - statt bisher drei - Bremszonen für die Inbetriebnahme der Energie-Rückgewinnungssysteme festgelegt. Das Team verspricht sich vom vermehrten Gebrauch die vom TOYOTA HYBRID System abzurufenden 300 Extra-PS zum eigenen Vorteil einsetzen zu können.
Das Training beginnt in Bahrain mit zwei jeweils 90-minütigen Sitzungen am Donnerstag (15:15 und 19:30 Uhr), während am Freitag das letzte freie Training (10:25 bis 11:25 Uhr) und das Qualifying (16.20 bis 16:45 Uhr) stattfinden. Das Rennen wird am Samstag erst um 15:00 Uhr gestartet werden, die Zielflagge wird also in der Nacht fallen (alle Zeiten sind Ortszeiten).

Hier der aktuelle Tabellenstand 2013
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Kür für Audi: WM-Finale in der Wüste

(Audi/27.11.2013) Das Langstrecken-Team von Audi unter der Leitung von Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich und Chris Reinke, Leiter LMP, hat in dieser Saison alle sportlichen Ziele in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bereits vorzeitig erreicht. Am 30. November wird das Saisonfinale für die Mannschaft des Audi Sport Team Joest daher Kür statt Pflicht.

Fünf Trainingsbestzeiten, sechs Siege, vorzeitiger Titelgewinn in der Marken-Weltmeisterschaft, dazu der Titelerfolg von Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish (F/DK/GB) in der Fahrer-Wertung * - Audi hat bereits vor dem WEC-Finale alle sportlichen Entscheidungen herbeigeführt und die WM-Titel von 2012 erfolgreich verteidigt. So kann die Marke ohne Druck ins Finale starten. In Bahrain geht für den Langstrecken-Rennsport eine Epoche zu Ende, denn zum letzten Mal wird ein Lauf nach dem bislang gültigen Reglement ausgetragen. Das auf Energieeinsparung abzielende Reglement im kommenden Jahr verändert den Sport so grundlegend, dass der künftige LMP-Sportwagen von Audi praktisch keine Schraube mit dem aktuellen Rennwagen gemeinsam haben wird.

Der Audi R18 e-tron quattro und seine Vorgänger haben diese Epoche geprägt. Seit 2011 haben die verschiedenen Baustufen des R18 insgesamt 22 Langstrecken-Rennen bestritten und davon 13 gewonnen. Bei den 24 Stunden von Le Mans blieben die Rennwagen aus Ingolstadt und Neckarsulm in allen drei Jahren ungeschlagen. Auch technologisch setzte sich Audi an die Spitze - sei es mit dem 3,7-Liter-TDI-Downsizing-Triebwerk und seinem innovativen zweiflutigen Turbolader über den ultra-Leichtbau mit dem ersten CFK-Getriebegehäuse eines Sportwagens, das die Leichtbau-Kompetenz der Marke demonstriert, bis zum Hybridkonzept e-tron quattro oder zu seriennahen technologischen Detaillösungen wie den Matrix-LED-Scheinwerfern und dem digitalen Rückspiegel mit AMOLED-Bildschirm.
Nun peilt Audi nach sechs WEC-Laufsiegen sowie dem Erfolg bei den 12 Stunden von Sebring den achten Sportwagen-Triumph des Jahres an. Die 5,412 Kilometer lange Strecke in der Wüste von Bahrain ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. So ist es durchaus denkbar, dass dort die heißesten Temperaturen des Jahres herrschen werden. Als im Vorjahr Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) beim WEC-Debüt in Bahrain den Sieg feierten, waren Mensch und Material bei fast 40 Grad Celsius Außentemperatur extrem gefordert. In diesem Jahr wird das Rennen zwei Monate später ausgetragen. Das Thermometer zeigt in dieser Jahreszeit rund zehn Grad niedrigere Werte an. Dennoch: Auch wenn die Zielflagge erst um 21 Uhr und damit rund vier Stunden nach Sonnenuntergang fällt, sinken die Lufttemperaturen kaum. Die Betriebstemperaturen zahlreicher technischer Komponenten fallen entsprechend hoch aus, die Haltbarkeit der Reifen über die Distanz beeinflusst die Strategie maßgeblich. Der vom Wind auf die Strecke getragene Wüstensand verändert zudem die Haftung auf dem Asphalt deutlich - viele Zutaten für ein spannendes Rennen in einem wichtigen Gebiet.

* Vorbehaltlich der offiziellen Veröffentlichung der Resultate durch die FIA

Infos zur Strecke
Streckenlänge: 5,412 km
Renndauer: 6 Stunden
Streckenrekord Qualifying: Allan McNish, Audi, 1.45,814 Minuten = 184,127 km/h (28.09.2012)
Streckenrekord Rennen: Nicolas Lapierre, Toyota, 1.47,128 Minuten = 181,868 km/h (29.09.2012)
Pole-Position 2012: Allan McNish, Audi, 1.45,814 Minuten = 184,127 km/h (28.09.2012)
Schnellste Runde 2012: Nicolas Lapierre, Toyota, 1.47,128 Minuten = 181,868 km/h (29.09.2012)

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Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, 8. Lauf in Sakhir/Bahrain

Spannendes Saisonfinale in der Wüste

(Porsche/23.11.2013) Auf dem Bahrain International Circuit wird am 30. November das Saisonfinale der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ausgetragen. Es ist das erste Rennen für den weiterentwickelten Porsche 911 RSR. Das Porsche AG Team Manthey setzt den GT-Rennwagen aus Weissach auf dem Formel-1-Kurs in der Wüste mit den Modifikationen ein, mit denen er auch in der Motorsportsaison 2014 an den Start gehen wird.

Die Porsche-Fahrer
Die Porsche-Werksfahrer und Le-Mans-Sieger Marc Lieb und Richard Lietz gehen im 911 RSR mit der Startnummer 92 ins letzte Rennen der Saison. Im Kampf um den World Endurance Cup für GT-Fahrer belegen sie aktuell den dritten Platz. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich), die zuletzt in Shanghai ihre vierte Podiumsplatzierung der Saison holten, teilen sich in der Klasse GTE-Pro den 911 RSR mit der Startnummer 91. In der Klasse GTE-Am liegen die Franzosen Raymond Narac und Jean-Karl Vernay noch aussichtsreich im Rennen um die FIA Endurance Trophy. Die Le-Mans-Sieger sind für das Team IMSA Performance Matmut mit dem 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr am Start und werden von Markus Palttala (Finnland) unterstützt. Proton Competition setzt einen 911 GT3 RSR mit Teameigner Christian Ried (Schöneburg) und seinen italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda ein.

Der Porsche 911 RSR
Der 470 PS starke Porsche 911 RSR basiert auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911. Als Nachfolger des erfolgreichen 911 GT3 RSR, mit dem Porsche-Kundenteams seit 2004 zahlreiche Siege und Titelgewinne in internationalen Langstreckenmeisterschaften feierten, zeichnet er sich durch konsequenten Leichtbau und eine ausgefeilte Aerodynamik aus. Seine Optik wird geprägt von den weit ausgestellten Kotflügeln sowie dem tiefen Kühlluftschacht in der Front. Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign würdigt das Jubiläum "50 Jahre 911".

Die Zeiten
Das Sechs-Stunden-Rennen auf dem Bahrain International Circuit startet am 30. November um 15.00 Uhr Ortszeit (13.00 MEZ). Eurosport 2 berichtet von 18.00 bis 19.00 Uhr MEZ live. Eurosport International sendet um 21.30 Uhr MEZ eine Zusammenfassung. Im Internet kann das Rennen unter www.fiawec.com live verfolgt werden.

Stimmen vor dem Rennen
Hartmut Kristen, Porsche Motorsportchef: "In Bahrain geht eine spannende WEC-Saison zu Ende. Es war die erste für den neuen 911 RSR, der bei den 24 Stunden von Le Mans mit einem grandiosen Doppelsieg in der Klasse GTE-Pro auf Anhieb an die großen Langstreckenerfolge von Porsche anknüpfen konnte. In Bahrain ist der 911 RSR jetzt mit dem für 2014 homologierten Stand am Start. Dadurch wird dieses Saisonfinale für uns zu einem wichtigen Test unter Wettbewerbsbedingungen, der uns sicherlich weitere interessante Aufschlüsse im Hinblick auf die neue Saison bringen wird."
Jörg Bergmeister [# 91]: "Ich war noch nie in Bahrain. Wir fahren dort zum ersten Mal mit unserem Evo-Kit für 2014, das wird sicherlich eine interessante Erfahrung werden. Ich hoffe, dass wir damit einen Schritt nach vorne machen."
Patrick Pilet [# 91]: "Bahrain ist für mich bereits die vierte neue Strecke in dieser Saison, nach Sao Paulo, Austin und Shanghai. Bei den Temperaturen dort wird das ein im wahrsten Wortsinn heißes Rennen werden. Das verlangt eine optimale Vorbereitung des Autos und natürlich auch der Fahrer und des Teams."
Marc Lieb [# 92]: "Da wir in Bahrain zum ersten Mal mit unserem Auto für 2014 fahren, wird das ein ganz besonderes Rennen für uns. Ich bin zuversichtlich, dass wir damit gut aussehen werden und uns ein erfolgreicher Saisonabschluss gelingen wird."
Richard Lietz [# 92]: "Ich hoffe, dass sich die Verbesserungen an unserem Auto in Bahrain positiv auswirken und es wieder besser für uns läuft als in den letzten Rennen. Die Strecke macht sehr viel Spaß. Ich freue mich auf ein interessantes Saisonfinale."

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) starten Sportprototypen und GT-Fahrzeuge in vier Klassen: LMGTE-Pro, LMGTE-Am, LMP1 und LMP2. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet.

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Termine 2014   (Stand: 31.1.2014)

28.-29. März   Offizielle Testtage
20.4.   Silverstone, 18. bis 20. April - 6-Stunden-Rennen
3.5.(Sa.)   Spa-Francorchamps, 3. bis 4. Mai - 6-Stunden-Rennen
1. 6.   Le Mans 24 Hour: Testtag
24 Stunden von Le Mans, 14. bis 15. Juni - 24-Stunden-Rennen
20.9.   Austin, 18. bis 20. September - 6-Stunden-Rennen
12.10.   Oyama am Fuji, 10. bis 12. Oktober - 6-Stunden-Rennen
1.11.   Shanghai, 31. Oktober bis 1. November - 6-Stunden-Rennen
15.11.   Bahrain, 13. bis 15. November - 6-Stunden-Rennen
30.11.   São Paulo, 28. bis 30. November - 6-Stunden-Rennen